Mittwoch, 22. Januar 2025
Freiheit für Alle die im Namen einer höheren Macht morden.
Präsident Donald Trump hat vor nicht einmal 48 Stunden über 1.500 Personen, die wegen ihrer Beteiligung am Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 angeklagt wurden, begnadigt.

Dutzende der Rechtsextremisten waren nach einer Verurteilung durch ein "anerkanntes" Gericht, ins Gefängnis gewandert, darunter ihre Führer Enrique Tarrio, der aus einem Hotel im nahen Baltimore die Fäden gezogen hatte, und Stewart Rhodes, das Mastermind, ein Armeeveteran mit Yale-Ausbildung und Augenklappe. Rhodes hatte in sozialen Medien die Anhänger zu einem bevorstehenden „Bürgerkrieg“ rund um die „gestohlene Wahl“ aufmunitioniert. Tarrio bekam mit 22 Jahren die höchste Haftstrafe aller Kapitol-Stürmer aufgebrummt, Rhodes kam mit 18 Jahren davon.

Mit einer Unterschrift Trumps aus dem Oval Office des Weißen Hauses kam Tarrio im Zuge einer großflächigen Amnestie frei – und mit ihm mehr als 400 andere Mitstreiter, die noch ihre Gefängnisstrafe abgesessen haben. Der Präsident begnadigte fast 1600 verurteilte Kapitol-Stürmer, er erließ alle Strafen und wandelte 16 Urteile um, darunter auch jene von Rhodes.

Mr. Präsident Trump, Sie vom Gott Auserwählter. In ein paar Wochen wird sehr wahrscheinlich Luigi Mangione/"Delay, Deny, Depose" (26) in New York wegen Mordes an Brian Thompson, dem damaligen CEO von UnitedHealthcare, angeklagt. Ihrer gottgütlichen Logik folgend, war das keine Straftat, sondern ein patriotischer Akt. Sie sollten den Mann ebenfalls mittels Ihrer Unterschrift von einer langen Haftstrafe bewahren. Sein Motiv war sicherlich genauso proud und einem höheren Ziel gewidmet, wie die Taten der beiden eben begnadigten Herren Rhodes und Tarrio.

Ende

Anhang: Man will nicht wissen, welche Signale damit an mögliche Nachahmer ausgeschickt werden, die nur darauf warten, ihrerseits den heroischen Robin Hood zu spielen und ihr Recht aus vermeintlich höheren Beweggründen durchzusetzen. Man möchte sich nicht an die Frivolität einer Gesellschaft gewöhnen müssen, die Täter höher schätzt als die Opfer. Quelle: "NZZ".

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Dienstag, 21. Januar 2025
Scheiße. Das auch noch.
Eigentlich habe ich sexuell schon ziemlich abgerüstet. Ich bin schon Generation, "ich denke nicht mehr andauernd an Sex". Ich denke schon viel mehr über meinen Verfall nach. Hier zwickt es an der falschen Stelle und dort spüre ich auf einmal das Wetter. In Wien liegt sogar ein wenig Schnee. Aber nicht über meinem Gestern. Egal.

Gestern hatte es mich erwischt. Noch dazu bei der Amtseinführung Donald Trumps. Seine Frau Melanie, die first Housewife Amerikas, hatte es mir auf einmal angetan. In meinem Kopf hatte ich auf einmal Sex mit ihr. Noch dazu in einer dunklen Ecke , während ihr Ehemann seine berüchtigte Antrittsrede hielt, und mit der Biden-Regierung abrechnete. Aber dazu habe ich eh noch endlos Text. Top Staatstheater, wie der Biden und die Harris daneben saßen und Trump sein Gezeter über sich ergeben lesen mit versteinernen Mienen, obschon sie längst abgewählt waren noch immer staatstragend. Ich wäre an deren statt aufgestanden und gegangen. Dabei bin ich ganz gut im Aussitzen von Demütigungen. Egal.

Ich hatte stattdessen eh Sex mit Melanie Trump in einer dunklen Ecke meiner sexuellen Gelüste. Und das hatte auch irgendwie mit ihrer Garderobe zu tun. Ich sag's ihnen. Ihre dunkelblauen Wildlederpumps, die schwarzen Lederhandschuhe, und der dazu passende Hut, der alte Hut. Nee das passt nicht. Total elegant. Der Hut soll von Eric Javits stammen einem amerikanischen Designer. Was wohl kein Zufall sein soll, vor dem Hintergrund der "Make America Great Again"-Maxime Donald Trump.

Also seien Sie weiterhin auf der Hut. Weil das Sexuelle kann schon auch ein ziemlicher Hundling sein. Nicht wahr. Obschon ich die grüne Noch-Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie Leonore Gewessler für ihre politische Arbeit aufrichtig bewundere, Sex hatte ich deswegen mit ihr noch keinen. Zwar hatte ich einmal Sex in einem ihrer Züge. Aber das war noch vor ihrer Amtszeit.

Ende

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Montag, 20. Januar 2025
Präsident in Not.
Firmen und Superreiche spendeten 170 Millionen Dollar allein für die Amtseinführung Donald "The Bullshit" Trump. Die erste Garde der Wirtschaft hat da ihren Tribut abgedrückt an den 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Was auch seine zwingende Logik hat. In Trump seinen Adern fließt ja kein richtiges Blut sondern der Dollar. So ist das im Kapitalismus. Dem seine Leukozyten sind ja das bombastische Geschäft, der großartigste Deal ever sind die Thrombozyten. Aber das blutige Ohr Trump war doch echt nach dem Attentat auf ihn oder nicht? Nee das war ein deep Fake. Nicht das Attentat das Blut. Allerdings sind keine deutschen Autobauer unter den Spendern. Die sind derzeit sowieso total drunter mit ihren Modellen. Die Großzügigen hoffen mit ihren Spende auch auf Trumps Nähe und Wohlwollen. Aber laut der »New York Times« hat das Festkomitee so viel Kohle eingesammelt, dass selbst Großspendern keine der üblichen Gegenleistungen wie VIP-Tickets mehr bekommen.

Und dem Wetter wird zur Amtseinführung Trumps in Washington nachgesagt es soll sehr frostig sein. Arschkalt soll es werden. Ein arktischer Wind soll über den Capitol Hill blasen. Wehe sie denken jetzt umgehend an den Ex-Pornostar Stormy Daniels. Und falls sie es doch tun dann bitte mit dem gebührlichen Respekt. Die Frau ist fame. Auch ohne Trump seiner Nudel. Das Wetter in Washington soll so während der Inauguration so scheiße sein, weshalb Trumps-Team darauf reagierte und die traditionelle Zeremonie auf den Stufen des Kapitols abgesagt und in die Rotunde verlegen ließ. Das der Präsident seinerseits verlegte, während die First Lady schwanger zu Hause saß, und sich im vorauseilenden Gehorsam schon am großzügigen Erbe erfreute, dass ihr ihr Mann einmal hinterlassen wird. Und ihrem Sohn natürlich. Aber das war Gottes Bestimmung. Sagen die Evangelikalen. Gut so. Der 47 Präsident der USA ist ja ziemlich alter weißer Mann. Der auf einem noch älteren weißen Mann, als Präsident der ältesten Demokratie der Welt folgt. Aber das ist ein alter Hut den sich kein Schwarzer in den USA aufsetzt. Na ja. Die Obamas schon. Stimmt auch wieder. Aber es war ja der Barack Obama der Trump erst möglich gemacht hat. Und das Privat-TV.

Erklär das einmal einer Organisation wie "Ärzte ohne Grenzen". Denen habe ich stolze 35 Euro gespendet 2024. Aber der Vorteil ist. Na Kleinvieh kann auch gehörig viel Mist machen. Guck einfach in die Weltmeere. Und wenn man wie ich 35 € spendet dann hat man auch nicht ganz so hohe Erwartungen. Dann geht es auch völlig in Ordnung, wenn das Wohlwollen der Ärzte, die keine Grenzen kennen, auch anderen zugute kommt und nicht nur einem selbst. In Gaza werden diese Ärzte schon auch den einen oder anderen Hamas-Terroristen/Freiheitskämpfer wieder zusammengeflickt haben. Damit die wieder fit sind für den nächsten Krieg gegen die verhassten Juden in spätestens 43 Tagen.

Ende. Nein das ist erst der Anfang. Trump seiner Präsidentschaft natürlich.

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