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Sonntag, 15. September 2024
Was ist das großartigste am Multikultural-Dingsbums.
der imperialist, 16:47h
Dieser Ismus sorgt mit immer größeren Erfolg dafür dass man sich mit seinen Nachbarn weder unterhalten noch auseinandersetzen muss. Ein ganz unglaublicher gesellschaftlicher Fortschritt.
Ende
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Freitag, 13. September 2024
Die Sicarios der Misogynie. Jetzt gehen wir in die Vollen.
der imperialist, 11:17h

Das Grauen. Frag die Franz/a/*. Für die Humanistata war der Anblick zu viel. Die hat sich eingenässt, also in die Hosen gemacht. Seit sie das gesehen hat, hat sie kein einziges Wort mehr gesagt. Nicht eines. Die ist verstummt. Dermaßen getriggert ist sie die Humanistatatatata. Aber das stimmt nicht ganz.
Letztens kam ihr ein Wort aus. Ast - Astrid - Arschtritt. Irgendetwas mit Ast. Falls sie also ein sehr sensibles Gemüt sind, und eine gewisse Sensibilität bewahrt haben, selbst hinten hinaus, und nicht getriggert werden wollen vom Grauen, von den Blumen des Böses, die bei jedem Klima erblühen, gleich Nebenan, in der totalen Idylle. Tun sie sich diese Zerfransung lieber nicht an. Gucke sie lieber nicht. Gucken sie lieber der Geherin zu. Ansonsten könnte es sie völlig zerfranzen. Und das ist nicht meine Absicht.
Wie es zu dem Grauen kam? Na einfach bei der Haustür raus, die Traisengasse rauf, an der Trafik und am chinesischen Puff vorbei. Ich gehe die Traisengasse hinauf immer am Stolperstein der Frau Lotte Baumann vorbei. Für mich inzwischen die Frau Lotte. Einst von unseren Vorfahren deportiert und ermordet. Brutal was wir an Grauen einst exportierten. Dann wieder rüber auf die andere Straßenseite und rein in die Engerthstraße. Vielleicht 100 Meter weit. Den Hofer kann man noch sehen. Oder doch nicht? Ich weiß es nicht ganz genau. Ich gucke ja in die andere Richtung.
Motiv 1.

Der Tatort eines Dreifachmordes. Also nicht das eine Frau dreifach ermordet wurden in diesem Sex-Studio in der Engerthstraße/126a. In diesem Etablissement wurden am 24. Februar 2024 am Abend, drei chinesische Sex(zu)arbeiter:innen von einem bekloppten Afghanen ermordet. Drei Prostituierte - Prost Franz/a/*, die Humanistatata, die tut/und tat/ wenn sie doch nur was tun könnte gegen die Tat.
Im Jargon als "Huren"/"Nutten"/"Käufliche" sprachlich entsprechend gebrandet, die einen Mann, einen echten Kerl, mit richtig dick Eier in den Hosen zu bedinan („bedienen“) haben. Drei chinesische Sexarbeiterinnen wurden also von einem bekloppten Afghanenin Wien/Brigittenau/Bronx abgeschlachtet. Ein Schmelzpunkt der Kulturen.
Einst war noch:
Überheblich, überlegen
Übernehmen, übergeben
Überraschen, überfallen.... ©️Rammstein.
Jetzt ist auch "Übertöten".
Der Begriff “Übertöten” oder “Übertötung” beschreibt eine Situation, in der der Täter bei einem Tötungsdelikt deutlich mehr Gewalt anwendet, als zur eigentlichen Tötung nötig gewesen wäre. Dies kann sich in einer übermäßigen Anzahl von Messerstichen, exzessiven Verstümmelungen oder anderen extremen Gewaltakten äußern. 96 Messerstiche hätte es bei drei Frauen also nicht gebraucht. 32 Stiche pro Frau. Das ist sehr viel. Selbst im statistischen Mittel.
Das der Täter "gewaltig" einen an der Waffel hatte viel nicht groß auf. Wie auch. Versuch mal "paranoide Schizophrenie", scharf von jenem Islam abzugrenzen, den die Taliban in Afghanistan praktizieren. Deren Scharia-Auslegung in der Praxis. Angeblich eine Kombination aus Deobandi-Traditionen, mit Elementen des Wahhabismus (Bin Laden) und einem strengen paschtunischen Ehrenkodex der Paschtunwali. Und jene Hiesige die mit dem Mann zu tun hatten in Kärnten/Flüchtlingsunterkunft, werden auch nicht so genau hingesehen und hingehört haben. Und dem seine Mitbewohner? Die haben in der Regel andere Interessen.
Die Taliban sind Weltmarktführer als Sicarios der Misogynie. Bildungsverbot/Arbeitsverbot/Bewegungsfreiheitverbot/Outfitverbot/Verbot von öffentlichen Stimmen/ Singen darf eine Frau in der Öffentlichkeit auch nicht. Letztens soll ein älterer Taliban, der nicht mehr ganz so potent ist wie einst, in seinen Lebensekel schon auf Vögel geschossen haben mit seinem M16, weil er deren Gesang nicht mehr erträgt.
Nach dem Dreifach-Mord und der Festnahme des Täters kamen ja die Einsatzkräfte. Das ganze Aufgebot halt. Auch ka einfach Hacken. Da kommt ja ein ganze Kette an Einsatzkräften in Bewegung.
Was weniger Thema war. Es gab auch eine Überlebende. Die Frau arbeitete ebenfalls in dem Erotik-Lokal. Sie soll sich während der Tat in einem separaten Raum befunden und sich in diesem sofort eingeschlossen haben. Sie soll die Morde mitangehört haben. Was sie genau hörte? Und was sie heute noch hört als fernes Echo ganz nah? Ich weiß es nicht. Aber was ich weiß.
Motiv 2. Später August 2024. Der Hobbit-Anwalt war auch mit von der Partie.

Astrid. Ich glaub die Humanistata hat Astrid gesagt.
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Mittwoch, 11. September 2024
Die Geherin.
der imperialist, 11:55h

Viel sieht man nicht. Aber auf dem Foto links am Wegesrand. Ich wollt ihr nicht zu nahe kommen und sie ohne ihren Sanktus abfotografieren wie ein unberührte Landschaft oder ein Tier im Zoo.
Ich wollte nur festhalten dass es sie gibt. Das es sie tatsächlich gibt. Die Geherin. Seit 20 Jahren geht sie über die Donauinsel. Vielleicht noch länger. Aber seit 20 Jahren sehe ich sie gehen. Fast bei jedem Wetter geht sie und geht und geht. Nicht nur ein paar Meter oder gar 10 000 Schritte, aus therapeutischen Gründen, weil man kein Vertrauen mehr hat in die Ewigkeit, und deswegen alles auf eine Karte setzen muss. In diesem einem Leben. Viel zu oft genommen - und viel zu selten in einem großen Fest gegeben.
Geht sie weiter und weiter und weiter. Immer sehr für sich. Die Welt um sie herum scheint ihr nicht so wichtig zu sein. Ich denke nicht das sie regelmäßig Instagram macht oder sonst was mit den Sozialen Medien und sich dort ausstellt. Ganz ohne Schmäh geht's nicht. Und letztens sah ich sie ausnahmsweise mal auf einer Bank sitzen und ein Buch lesen. Da war ich auf einmal ganz neidisch auf alle richtigen Schrifststeller:innen mit richtigen Buchklappentext in der Auslage (des Lebens).
Die Geherin. Ob ihr beim Gehen das Leben entgeht? Ich denke nicht dass sich die Geherin andauernd solche kleinstbürgerliche Fragen stellt. Oder doch? Fragt sie sich auch ob ihr Leben ein sinnvolles und geglücktes Leben ist laut kleinstbürgerlicher Matrix. Hat sie die richtige(n) Pille(n) geschluckt. Anders ist das Leben ja nicht auszuhalten. Endlich kann ich mal in aller Ruhe sagen. Ich weiß es nicht. Und ich muss es auch nicht wissen. Das was ich sehe lang mir völlig. Das scheint überhaupt mein Mantra zu sein. Ich sehe in den Menschen nicht mehr als sie zu zeigen bereit sind.
Die Geherin. Die geht bei fast jeden Wetter, Sauwetter. Die ist nicht so eine Mimose wie ich. Die jammert nicht.
Sie ist seit vielen Jahren einer meiner wenigen Fixpunkte in der Gegenwelt. Grandios wie sie die Außengrenzen des Alleinigen abgeht. Und das in einer Seelenruhe, die ich jetzt in sie hineininterpretiere. So sind wir Menschen. Nicht vertrauenswürdig. Na, na, na. Sehe ich sie gehen geht mir jedesmal das Herz auf. Dann passt das schon so wie es ist. Dann ist nicht mehr alles so fremd. Dann bin ich mir nicht mehr so fremd.
Ende
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