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Samstag, 31. August 2024
Wa(ä)hlen in Mordor. Also in Thüringen und Sachsen. Da hatten sie die Wahl.
der imperialist, 13:40h
Ich hatte Riesenglück. Ich hatte einen Kommentar. Über die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Zahnseide, Mundwasser, Zahncreme. Morgen muss ich eh wieder zum Zahnarzt. Wird eh nichts bringen. Da helfen nur noch Kronen. Kronen. Dann bin ich König meiner eigenen Zähne. Egal. So konnte ich diesen Text nebenher noch ein wenig ausbessern. Ist ja alles auf dem Handy geschrieben. Vornehlich zu einem Thema das mich eigentlich nichts angeht. Na ja. Ist doch auch keine Schande anzumerken dass Deutschland doch völlig okay ist von auswärts betrachtet. Das Land und seine Menschen und seine Geschichte seit 1945. Aber ihr mit eurer mehrfach gebrochenen Identität. Schon herausfordernd eure andauernde Identitätskrise und die Grabenkämpfe eben um eure Identität. Selbst jene mit Migrationshintergrund sind andauernd nur jammern und sich beklagen. Die Mikroaggressionen, die deutschen Mikroaggressionen. Dann zieh weiter nach Iran oder versuch dich mal als geflüchteter Rohingya in Bangladesch. Das ließ unlängst noch die eigene Regierungschefin auf die eigene Bevölkerung schießen. Die ist dann nach Indien abgepascht. Heute beklagen sich ja Menschen mit Migrationshintergrund, aus der Mitte der Gesellschaft heraus, nicht mehr über strukturelle Gewalt sondern nur noch über was atmosphärisches. Was erwarten die sich. Ich weiß doch auch nicht was ein Hase auf der Donauinsel fühlt der gefüttert wird von einer Person die am 29 September die FPÖ wählen wird. Festung Österreich. Wissen viele Migranten eigentlich was unsere Stunde Null war? Wissen die eigentlich zu welchen Taten, grauenhaften Taten, unsere Vorfahren fähig waren?
Eben ist der pakistanischstämmige Eiswagenfahrer bei mir vorbei gedüst. Oder sagt man an mir. Ich habe dem noch nie ein Eis abgekauft. Aber einmal habe ich mich dafür sogar bei ihm entschuldigt. Da zuckte er nur mit den Schultern. Ich verstand auf Anhieb. Wir grüßen uns weiterhin freundlich. Aber seine Saison ist so gut wie um. Der Ex-Eiswagenfahrer der heuer wieder fährt, ein echter Wiener, ist nur am jammern. Die Geschäfte gehen nicht, die Geschäfte gehen nicht. Mit dem August war er aber zufrieden. Der hat auch eine viel bessere Route als der Mann der an mir vorbei fährt. Ist purer Rassismus. Aber so ist das nun mal. Diese Welt ist kein Kindergeburtstag. Vor mir auf dem heißen Asphalt schleppt sich eine Ameise ab mit einem Riesending. Irgendetwas Abgestorbenes. Scheiße es ist ein totes Insekt. Das schleppt die Ameise über den heißen Asphalt. Und letztes sah ich eine Krähe die einem toten Hasen in den Eingeweihten herumfuhrwerkte. Tag zuvor saßen die noch nebeneinander wie beste Kumpels. Also bitte.
Sehr lustig. Der AfD-Anführer Björn Höcke hat seinen eigenen Wahlkreis nicht gewonnen.😂😂👍
Und der Oskar Lafontaine. Der kann nicht und nicht aufhören der SPD eine reinzuwürgen. Der Mann ist ein gestandener Kleinstbürger. Grauenhaft. Selbst in seinem Alter noch immer auf Rache aus zu sein. Gibt aber auch Menschen für die sind solche Gefühle das beste Lebenselixier. Bei mir wirkt das Mittel ungefähr so gut wie bei vielen Chinesen zerriebenes Nashorn. Oder die aktuelle Corona-Impfung. Spottet der Wortmacher.
Zum Einsatz kommt der gegen die zuletzt dominierende Variante JN.1 (aus der Omikron-Familie) angepasste Impfstoff von Biontech/Pfizer (ein sogenannter mRNA-Impfstoff, der auch in die Kategorie Totimpfstoffe fällt). JN.1 ist den derzeit vorherrschenden Subvarianten KP.2, KP.3 sehr ähnlich, es ist daher davon auszugehen, dass der Impfstoff einen gewissen Schutz für diese Varianten auslöst. In den USA gibt es aber schon einen angepassten.
Angepasste Covid-19-Impfstoffe: USA setzen auf KP.2-Anpassung, Europa auf JN.1.
Die Entscheidung basiert auf Daten, die nahelegen, dass das KP.2-Antigen möglicherweise eine breitere Immunantwort auslöst als das JN.1-Antigen. Dennoch zeigen Herstellerstudien, dass auch Impfstoffe, die auf JN.1 basieren, Schutz vor schweren Krankheitsverläufen bieten, die durch Untervarianten wie KP.2, KP.3 und andere Subvarianten von JN.1 verursacht werden. Quelle: Sicherlich.
Die DDR war als Staat Konkursmasse, pleite, ideologisch am Ende, wie auch immer. Und die Menschen der DDR waren dann sozusagen das Inventar dieser Pleite. Mit dem Herz am rechten Fleck spottet der Wortmacher. Es gab kaum Masse. Und das was es noch an Masse gab, Treuhand und so, wurde treu dem Motto verscherbelt: Wer hat dem wird auch weiterhin gegeben. Mal so, dann wieder nebenher, und dann wieder unter der Hand. ©️ Big Money/Connections/Alte Seilschaften.
Was es aber gab war ein Volk. Und ein Volk ohne Staat ist wie ein Auto ohne Bremsen. Nur a Schmäh. Wie ein Autobus ohne Motor oder ein Zug ohne Gleise. Ein Schiff ohne Hafen tut es auch. Ein Indianer ohne Schlag. Nee. Das geht nicht. Das ist ja wie ein Mohr ohne Haupt. Und diesem "herrenlosen" Volk flossen dann bis zu 1600 Mark/Euro Milliarden zu, zwecks Wiederaufbau. Und es wurde wieder aufgebaut auf dem Boden der einstigen DDR.
Und wie dort wieder aufgebaut wurde. Dabei reimt sich auf Wende Ende und nicht Wiederaufbau. Die Investitionen waren umfangreich. Jedoch nicht so umfangreich, dass alle Bürger: innen der einstigen DDR davon auch emotional profitierten. An der Börse sagt man: Man sollte schlechten Geld kein gutes nachwerfen. Aber das geht ja beim Versuch nicht, das Volk eines gescheiterten Staats in einen von den Strukturen her gelingenden Staat zu integrieren. Grosso modo ist die Wiedervereinigung ganz gut gelungen. Die BRD hatte einen Stapel Schecks zur Hand die auch gedeckt waren wie im Osten bald alle Häuser neu. Außer du liebst es Kleinlich und liest zwischen den Zeilen des Soziologen Stefan Mau.
Aber selbst der befindet;
Der Beziehungsstatus von Ost und West ist kompliziert, aber so schlecht nun auch wieder nicht. Scheidung zumindest ist kein Thema. Wie auch? »You can’t unscramble scrambled eggs« heißt es im Amerikanischen. Das Rührei lässt sich nicht mehr in Eiweiß und Dotter trennen. Innerdeutsche Wanderungen haben die beiden Gesellschaften durchmischt, in vielen Familien und Freundschaften ist die Ost-West-Zugehörigkeit in den Hintergrund getreten.
Liest man aber genau dann zeigen sich hartnäckige Unterschiede: Wer sich eine Vielzahl unterschiedlichster Indikatoren anschaut – die Kirchenbindung, die Vereinsdichte, Parteimitgliedschaften, das Vertrauen in Institutionen allgemein, die Wahlerfolge der AfD, den Anteil junger Menschen und jener von Menschen mit Migrationsbiografie, die Exportorientierung der Wirtschaft, die Hauptsitze großer Firmen, Patentanmeldungen, die Produktivität, die Erwerbsquoten, die Größe des Niedriglohnsektors, die Kaufkraft, die Ausstattung der Haushalte, den Wert des Immobilieneigentums, das Erbschaftsteueraufkommen, die durchschnittliche Größe der landwirtschaftlichen Betriebe und, ja, auch die Zahl der Tennisplätze – der kommt immer wieder zu dem gleichen Ergebnis: Eine
Phantomgrenze durchzieht das geeinte Land.
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Na das liegt in der Natur der Sache. Ein Beispiel: Goadfather sein Erstsohn-Familienzwei ist auch eine blühende Landschaft. Da treiben selbst im Herbst neue Blüten aus. Der andere Zweig. Auf den wollte sich letzten eine fette Krähe setzen. Jetzt hat die Krähe einen gebrochenen Haxen. Das war ein Insider, von so weit Innen, dass wahrscheinlich nur ich darüber lachen kann. Du Hungerleider unter den Schnorrern. Ja, ja. Ich bin trotzdem zufrieden mit meiner Situation. Und dem Goadfather dankbar im Großen und Ganzen. Man muss ja nicht andauernd zwischen den Zeilen lesen. Man kann ja sich auch nur übers Wetter unterhalten. Allerdings bin ich weder groß noch ganz. Mich hätte es noch viel schlimmer erwischen können. Den Bürger: innen der DDR erging es im Großen und Ganzen ähnlich. Historisch betrachtet. Failed States. In der Regel scheitern die noch noch viel fürchterlicher. Der Sudan scheitert. Der Südsudan kommt nicht aus den Startlöchern. Libyen.
35 Jahre nach der friedlichen Revolution ist die ostdeutsche Transformationsphase zu einem Ende gekommen, die Dynamiken von Aufholen, Nachahmen und Angleichen flachen merklich ab. Wir sind in die Posttransformationsphase übergegangen, die uns klarer als bisher vor Augen führt: Der Osten wird sich dem Westen nicht weiter anverwandeln, zu stark wirken die Prägungen der DDR, die Weichenstellungen der Wiedervereinigung und die Lasten der Transformationsjahre. Quelle: Spiegel Nr.24/2024
Zu stark wirken die Prägungen der DDR nach. Erinnert irgendwie an radioaktiven Abfall. Die DDR war kein Kindergeburtstag. Da gab's die Stasi, eine Mauer angeblich bis zu 3,6 Meter hoch. Und jene DDR-Bürgerinnen die a bissl Chillen wollten am Mittelmeer oder im Big Apple, wurden nach § 213 des Strafgesetzbuchs (StGB) abgeurteilt, so sie doch noch an der Ausreise gehindert werden konnten. Zu Mauer hätte ich ein lustiges Bild im Kopf. Ich stelle mir den schwedischen Hochspringer Armand “Mondo” Duplantis vor. Der beste Hochspringer aller Zeiten. Aktuell. 6,26 Meter im Freien. Mauer - Duplantis. War meine erste Assoziation. Der springt einfach über die Mauer mit seinem Stab. Es gibt doch noch Hoffnung für mich. Freiheit, Freiheit, ist die einzige die.....
Ich habe diesen Essay aufmerksam gelesen. Vermögensbildung, Elitenschwund, nein Schwäche, ostdeutsche Unterrepräsentation, beispielloser Geburtenbruch Anfang der 90er Jahre, neues Ostbewusstsein, die Wärmestuben der Volkssolidarität werden auf dem Boden der einstigen DDR neu verfliest. Das ganze Programm. Das Leben ist und bleibt ein Einfallstor für Kränkungen aller Art. Aber das interessante an Kränkungen und Schmähungen ist. Na das es mindestens zwei Arten davon gibt. Die einen wecken Rachegefühle, wie, denen da oben werden wir es noch zeigen. Und die anderen haben keine konkreten Auswirkungen. Ich kann mir meine Kränkungen und Schmähungen dich erlitten habe im Leben sonst wohin stecken. Ich kann nicht mal den Nachweis erbringen dass ich gelitten habe. Deswegen müsste ich meine Vergangenheit auch aufarbeiten. Aber an dieser Stelle verstehe ich oft nur Bahnhof. Wie bitte soll ein Opfer die Rolle der Täter aufarbeiten. Allerdings will ich das Thema nicht vertiefen. Setz mich in so ein Dingsbums, dass im Hirn herum fuhrwerkt, wenn du denkst bzw fühlst. Und dann spiel mir die Stimme der Um2 vor. Wirst schon sehen was dann passiert.
EEG (Elektroenzephalographie). Ich glaube so heißt das Ding. Das andere heißt Kindheit. Eine chronische Entzündung.
Menschen sind keine Konkursmasse wie das Inventar der Sigma Holding. Da kam der Konkursverwalter und dann hieß es zum Ersten zum Zweiten und zum Dritten.
Und dann gingen die besten Sachen über den Ladentisch. Und das unverkäufliche Zeug hat man wahrscheinlich entsorgt.
Bei der Auktion wird unter anderem das "Herzstück" des Konferenzraums versteigert, der "Präsidententisch". Er hat einen Durchmesser von mehr als acht Metern und Platz für rund 20 Personen. Dazu gibt es passende Designbürostühle und eine Designhängeleuchte. Aurena bewirbt auch "einen maßgefertigten Raumteiler in Marmorausführung, dessen Neupreis bei rund 60.000 Euro lag". Klopapierhalter in Bronzeoptik sind auch zu sehen. Zu ersteigern gibt es auch ein Elbtower-Modell, drei E-Citybikes, eine Schneekugel sowie weiteres Büromaterial. Quelle: derstandard.at
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Aber so lief das bei der sogenannten Wiedervereinigung nicht. Maßgefertigter Raumteiler in Marmorausführung.
Waldsiedlung Wandlitz. Wo die DDR-Elite wohnte.
Dass die Geschichten von Luxuspalästen mit goldenen Wasserhähnen übertrieben waren, das war Paul Bergner schon vor der Wende ziemlich klar. Doch als er die Siedlung dann an seinem ersten Arbeitstag zum ersten Mal betrat, war er doch sehr ernüchtert:
„Und ehrlich, als ich mit dem Fahrrad da durchfuhr, ich habe nicht viel erwartet, aber dass es so wenig ist, das war enttäuschend, wirklich im Sinne des Wortes.“
Afrikanische Potentaten lassen sich gigantische Marmor-Paläste in den Dschungel klotzen, Erdogans Residenz in Ankara hat 1.100 Zimmer – doch die Partei- und Staatsführung der DDR?
Etwas grau, etwas spießig
Paul Bergner steuert auf das ehemalige Wohnhaus von Walter Ulbricht zu und in der Tat: Jeder Handwerksmeister hätte sich damals ein luxuriöseres Heim gebaut, als diesen einfachen, zweistöckigen Bau mit Satteldach.
"Weil wir damals selber Teil der Zeitgeschichte waren und nicht den Rückblick und den Überblick auf die Ereignisse hatten, haben konnten. Den konnten wir erst jetzt haben, also auch die Einschätzung, dass diese Nicht-Architektur den Denkmalwert ausmacht, da konnten wir jetzt erst dazu kommen. Das heißt, es braucht immer eine abgeschlossene Epoche, die man dann auch bewerten und wichten kann und sagen kann: Das ist das Wertvolle aus dieser Epoche und das ist nicht wertvoll aus dieser Epoche.“ Quelle: deutschlandfunkultur.de
Du kannst jene Menschen, die Bürger: innen der DDR waren, und ein bisschen unzufrieden waren/sind mit der Gesamtsituation, der persönlichen und der allgemeinen im wiedervereinten Deutschland, ja nicht einfach außer Landes schaffen. Das geht nicht einmal bei abgelehnten Asylwerbenden oder Migranten die keinen aktuellen Rechtsstatus haben um in Rositz im Altenburger Land, Thüringen ein ganz neues Leben zu beginnen. Natürlich habe ich wieder mal blöd daher geredet. Also Schmäh geführt. Aber da muss man keine Angst haben. Der führt nicht in eine Diktatur.
Der Wahlkreis Altenburger Land I nämlich, ganz im Osten des Freistaats, hat ein Alleinstellungsmerkmal: Nirgendwo hat die Thüringer AfD mehr Zuspruch erhalten als hier, gut 41 Prozent. Zum Vergleich: SPD, Grüne und FDP, die Parteien hinter der Bundesregierung, kommen auf nicht einmal sieben Prozent – alle drei zusammen, wohlgemerkt.
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Hier ein wenig deutsche Abschiebe-Bürokratie-Horror.
Zu dem ganzen Schlamassel kommt auch noch das deutsche Aufenthaltsgesetz, das sich in den vergangenen Jahren so oft verändert hat, dass viele Mitarbeiter in den Behörden kaum noch durchblicken. Das Kreisverwaltungsreferat der Stadt München hat im April nachgezählt und kam auf 18 Novellen zwischen 2020 und 2023. Plus 5 Änderungen des Asylgesetzes. Plus 14 Änderungen bei der Aufenthaltsverordnung.
Und als ob das nicht schon genug wäre, kamen zwischen 2015 und 2023 aus dem Bundesinnenministerium 112 Weisungen oder Verfahrenshinweise in München an. Aus dem bayerischen Innenministerium waren es 748, von der Regierung Oberbayern 207, von der Zentralen Ausländerbehörde und dem Landesamt für Asyl und Rückführung 356. Alle subito zu beachten.
Das Bundesamt will das so nicht stehen lassen, spricht von »Einzelfallprüfungen«, die man aber »gerichtsfest« begründen müsse. Die Verwaltungsgerichte verlangten eine »detaillierte Sachverhaltsaufklärung«, ob ein Asylbewerber flüchtig sei, etwa eine durchgehende Kontrolle, dass er die Unterkunft drei Tage am Stück nicht mehr betreten hat. Quelle: Spiegel Nr. 36/2024
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War eine Person, die zur Abschiebung ausgeschrieben war, wie das klingt, nicht in ihrem Zimmer in der Flüchlingsunterkunft anwesend, als die Staatsmacht eintraf, konnte diese Person auch nicht abgeschoben werden. Die Staatsmacht hatte kein Recht die ganze Flüchtlingsunterkunft abzuklappern. Das soll sich jetzt ändern. Drei Tage am Stück. Die drei Tage des Condor. Das klingt wie der Ratschlag ja nicht den Daumen vergessen bei der Händedesinfektion wegen Corona. Vor allem für dich war das wichtig, gibt mir der Wortmacher einen mit. Du bist ja nie erwachsen geworden. Scheiße. Wie ich zu sagen pflege. Das Leben findet immer im Kleingedruckten statt. Geh, spottet der Wortmacher. Du findest doch überhaupt nicht mehr statt. Quelle: versuch mal unter diesen Voraussetzungen optimistisch in die Welt zu gucken.
Die DDR eine Abrissbirne. Ökonomisch ökologisch, soziologisch. Also total logisch ist es nicht das Westdeutschland allen DDR-BürgerInnen bürgerlichen Rechte gewährte. Einfach so von jetzt auf nun ohne Bewährungsprobe oder Anlaufzeit. Selbst Mitarbeiter:innen der Stasi. Gut, da gab es auch sehr viel Büroarbeit. Das war schon sehr großzügig historisch betrachtet. Viele DDR Bürger: innen waren ja auf die repräsentative Demokratie nicht vorbereitet. Das kann man schon so sagen. Die sind einfach ins kalte Wasser gesprungen, nein geworfen worden. Diese verfluchte Geworfenheit im Leben. Damit kenne ich mich aus. Aber das Wasser ist nicht mehr kalt. In Wien hatten wir den heißesten August ever. In die Donau kannst du einen Teebeutel hängen. Und gegrillt wird auf der Donauinsel seit Monaten nicht mehr. Demokratie muss geübt werden. Der Prozess der demokratischen Konsensfindung ist eine komplexe Angelegenheit in einem föderalen Staat. Check & Balance. Und jede Menge Eitelkeiten. Und jede Menge sich widersprecher Meinungen. Und Parteiprogramme. Die Frage ob die Parteiendemokratie an ihr Ende gelangt ist weiß ich naturgemäß nicht zu beantworten.
Die deutsche Wiedervereinigung ist trotzdem ein Erfolgsprojekt. Fast einmalig in der Menschheitsgeschichte wie reibungslos das eigentlich über die Bühne ging. Anstatt einen Haufen Leichen in den Straßen gab es feiernde Menschen.
Allein im November 1989 haben die DDR -Bürger die neue Reisefreiheit für rund 18 Millionen Besuche im Westen genutzt. Die Bundesrepublik zahlt bis Ende 1989 jedem Besucher aus der DDR das sogenannte Begrüßungsgeld von 100 D-Mark.
Oh wie fürchterlich der westliche Paternalismus. Diese kapitalistischen Astgeier. Aasgeier. Füttern einen auch schon in den ersten Stunden der Freiheit an. Die Kaufwut. Ich sag's ihnen. Würde mich interessieren wie viele DDR-Bürgerinnen diesen Hunderter aus ideologischen Gründen verweigerten. Ich war ja auch so einer. Vom Kleinstbürgerlichen nehme ich nichts schwadronierte ich einst. Schw wie Schwabbi. Das habe ich aber tatsächlich abgearbeitet. Dann hatte ich auf einmal keine Zähne mehr. Dann wurde ich auf einmal ganz kleinlaut. Und dann kam die Scham. Von der renne ich heute noch davon.
In der Regel läuft es ja so dass Völker nicht vereint werden oder vereint bleiben wollen. Die streben genau in die gegengesetzte Richtung. Siehe Katalonien oder Schottland. Die wollen alle ihre Eigenständigkeit haben wie die Kurden, der Kosovo, oder sehr erfolgreich die Tschechen und die Slowaken. Nordirland. Wie schwierig es ist Nordirland mit Irland wieder zu vereinigen. Generationen von Politiker:innen sind an diesem Vorhaben/Ansinnen gescheitert. Ist einmal Nordirland weg bricht auch ganz Großbritannien zusammen. Sagen die einen. Ich kann dazu nichts sagen. Außer, die Briten haben heute noch ein House of Lord. Die sind total besessen von Rebhühner. Mindestens so sehr wie ich von der Um2. Die Frage ob ich in echt auch so von ihr fixiert bin lasse ich offen wie ein alter Herr sein Hosentürl. Greift ja sowieso niemand rein.
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Der Südsudan hat sich auch abgespalten vom Sudan. Aber den hatte ich schon. Und alle arabischen Staaten von den Palästinensern spottet der Wortmacher. Oben herum hat Ägypten Frieden mit Israel geschlossen und unten herum haben sie den Tunnelbau der Hamas geduldet, wenn nicht sogar befördert. Sollen diese Bekloppten nur machen. Wir hier in Ägypten brauchen keine bekloppten Muslimbrüder. Aber Brüder im Geiste bleiben wir trotzdem oder nicht. Siehe Katar. Die nehmen nur ein paar Schwerverletzte PalästinenserInnen auf. Völlig zermergelte Kinder. Allerdings nur unter einer Bedingung. Die müssen wenigstens noch einen engen Verwandten haben. Sind die alle tot verweigert Katar die Aufnahme dieser Kinder. Angst vor Menschenhandel. Möglicherweise ist es heute anders. Ich bin an dieser Stelle einst hängen geblieben in der "NZZ".
Manchmal bleibe ich emotional hängen. Und dann denke ich mir. Wir können doch nicht einfach so weitermachen wie bisher. Das geht nicht. Das ist unmenschlich. Aber dann gehe ich in die Küche und setze mir eine Kanne Wasser auf für den Tee. Ich trinke gerne Tee. Teebeutel sind trotz Inflation und Teuerung ganz günstig geblieben. Was Supermärkte für Tee verlangen abgepackt oder in der Plastikflasche. Zwei Beutel Tee auf 2 Liter Wasser 2,50 €. Bei mir gibt es auf 1,7 Liter Wasser 10 Teebeutel. Die drücke ich dann immer sehr schnell aus weil sie mich irgendwie an meine Altherrenhoden erinnern. Wie fühlen sich auch irgendwie ausgedrückt an. Was ist. Das ist doch lustig. Das ist meine Art mit dem Altern klarzukommen. Woran ich eh oft scheitere.
Mit der DDR ging das also nicht. Der DDR fehlte es an Masse und an Verhandlungsmacht, um als eigenständiger Staat weiter zu existieren. Das Land war nur noch Verschubmasse in einem großen Spiel bei dem selbst die Bundesrepublik nur am Katzentisch saß. Die Zwei-plus-Vier-Verhandlungen – der Weg zur Einheit. Die beiden deutschen Staaten konnten nicht alleine über ihre Zukunft bestimmen. Die vier Siegermächte des Zweiten Weltkrieges – die USA, die Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich – durften mitentscheiden. Denn sie hatten durch das Potsdamer Abkommen von 1945 immer noch Hoheitsrechte über Deutschland. Daher begannen im Mai 1990 die so genannten "Zwei-plus-Vier-Verhandlungen": zwei deutsche Staaten plus vier Siegermächte.
Ist wie Pippi Langstrumpf:
2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt
und Drei macht Neune !!
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ....
Hey - Deutsche Wiedervereinigung
trallari trallahey tralla hoppsasa
Und erst das bekloppte mit den Hocheitsrechten. Heute noch Einfallstor für Verschwörungsmythen aller Art. Die Bundesrepublik Deutschland existiert als solche nicht, sondern nur das Deutsche Reich, weshalb wir Reichsbürger sind. Woraufhin ein paar von denen versuchten das Reichstagsgebäude zu stürmen, den heutigen Sitz des Deutschen Bundestages Dabei gibt es in deren Vorstellung den Bundestag gar nicht. Wie kann man etwas stürmen dass es nicht gibt. Egal.
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Und das einstige Dresden aus dem Jahr 1989, sah auch nicht so lieblich aus wie heute Barcelona oder das herrschaftliche Wien. Falls Sie mir nicht folgen wollen. Sagenhaft wer mir alles nicht folgt. Gestern sogar mein linker Fuß.
Ein paar Schritte weiter das wahre Zentrum – Dresdens üppige Stadtmitte mit Alt- und Neumarkt. „Der Blick durch die Rampische Gasse auf die Frauenkirche gehörte zu den kostbarsten Raumerlebnissen in europäischen Städten“, schwärmt der Baedeker wehmütig mit Blick auf die Vorkriegszeit, denn 1989, im Erscheinungsjahr des Büchleins, standen von der Frauenkirche nur zwei Fassadenteile in einem Haufen unkrautbewachsenem Schutt.
Der Neumarkt, eine große weiße Fläche im damaligen Stadtplan, hat in der aktuellen Ausgabe reichlich rote Flecken – wiederaufgebaute Gebäude. Rund um die in warmem Beige leuchtende Frauenkirche allerlei prächtige Barock- und Rokoko-Häuserzeilen statt des einst hier stehenden grauen Volkspolizei-Bunkers. Dazu restaurierte, farbenfrohe Stadtpalais aus dem 18. Jahrhundert mit Restaurants und Nobelhotels. Ist nebenan erst noch das Schloss samt Kirche fertig, dann wird hier fast alles wieder so, wie der von den Dresdnern vergötterte Sachsenkönig August der Starke es ab etwa 1700 erschaffen ließ. Quelle: welt.de
Scheiße, Mozart. Nee, mosert, der Wortmacher einen ewig Gestrigen simulierend. Ich will die alte DDR+Tristesse zurück. Da wusste man wenigstens noch woran man war. Heute ist doch alles nur schöner Schein und nichts dahinter. Doch Geld. Dazu kann ich nichts sagen. Na ja. Eine kleinstbürgerliche Fassade ist unerlässlich. Und ohne Moos ist hier nichts los. 1989 gab es in Dresden keinen Overtourismus. Heute ist Dresden, passt schon, sowas wie ein Traumschloss an wunderschöner Kulisse. Das sollte man nicht unterschätzen. Architektur wirkt. Die wirkt auf einen ein. Es gab und gibt sogar noch immer eine eigene Steuer für den Aufbau Ost. Wer zahlt noch Soli ab 2024?
Leistungsträger profitieren ebenfalls nicht von den Neuerungen: Für Ledige mit einem (zu versteuernden) Jahreseinkommen von mehr als 68.413 Euro (2024) bzw. Verheiratete mit einem Jahreseinkommen von mehr als 136.826 Euro sind, weiterhin „solipflichtig“
Das hat alles nichts genützt. Dankbarkeit ist keine politische Kategorie. Stattdessen wird es in Thüringen und Sachsen zu einem totalen Debakel für die einstigen Westparteien kommen. Diese Deppen verstehen die Menschen im Osten nicht. Wie auch? Abgesehen eventuell von der CDU wird es ein politisches Gemetzel. Woraufhin die neue politische Elite von Thüringen und Sachsen der alten politische Elite im Westen eine Rechnung ausstellen wird. Diese Wahl ist auch eine Abrechnung mit den hochnäsigen westlichen Eliten Deutschlands, die Ostdeutschland erst erfunden haben sollen. Man kann das auch anders ausdrücken.
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Die ambivalente Identitätssuche, die Kränkungen, die Wut, die Fremdenfeindlichkeit, die historische Kontinuität zweier Diktaturen im Osten und die mangelnde Aufarbeitung –, das alles interessierte die etablierte Politik kaum. Es war eine Fehlannahme, dass man die rückwärtsgewandte, national gestimmte und nun zunehmend überalterte ostdeutsche Gesellschaft in ihrem Rückzug und ihrer Verklärung der DDR einfach in Ruhe lassen könnte. Quelle: NZZ.
Im Herüberkopieren bin ich inzwischen grandios. Hier ein weiteres Beispiel wie gut ich das schon kann:
In einem Ort im Osten leben mehr Flüchtlinge als Einheimische. «Niemand hat uns gefragt, ob wir die Ausländer hier haben wollen», sagt ein Anwohner. Im thüringischen Eckolstädt leben Anwohner und Migranten in getrennten Welten. Man grüsst sich kaum, man spricht nicht miteinander. Das Misstrauen wächst. Ein Ortsbesuch.
Ein deutscher Anwohner des Wohnblocks lässt sich an diesem heissen Sommertag nicht lange zum Gespräch bitten. Er legt sofort los, in eigenartig gedämpftem Tonfall. «Wir sind hier doch nicht zu Gast, das ist unser Land und unsere Heimat», sagt der Mann mit schütterem Haar, Hosenträgern und Jogginghose.
In dieser Reportage in der "NZZ" outet sich eine Person als Grünwähler:in.
Nun bekommen allen voran die Grünen und die SPD von den Wählern die Quittung dafür, dass sie das Phänomen Ostdeutschland ignorieren und sich lieber mit Regenbogen- und Genderpolitik beschäftigen, Fragestellungen, die einem Malermeister in der Oberlausitz wurscht sind. Ich habe jetzt zwei Artikel einfach durchgemischt.
In Wahrheit werden die neuen politischen Eliten des Ostens den alten im Westen einen weiteren ungedeckten Scheck ausstellen. Getränkte Seelen und ein ausgeglichener Landeshaushalt. Das passt nicht. Angeblich wollen die Menschen im Osten ihre Heimat zurück. Aber das ist ein Widerspruch in sich. Ihre Heimat war pleite, ideologisch am Ende, rettungslos verloren.
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Auf der Bühne in Eisenach singt mittlerweile Tino Eisbrenner, der seine ersten Erfolge in der DDR feierte. Vor einem Jahr sorgte er für Aufregung, weil er sich eine Reise nach Moskau bezahlen ließ, um dort bei einem Festival zu singen, auf dem Lieder aus der Sowjetzeit neu interpretiert werden sollten. Das überwiegend ältere Publikum summt leise mit.
Vor allem die Frauen zogen in den Westen. Es gebe eine „Abwanderungskultur“, schreibt die „Neue Zürcher Zeitung“, die Ostdeutschland den „europaweit höchsten Frauenmangel“ attestiert. Männerüberschuss und Überalterung verändern die Dörfer, das Sozialleben – und die politische Stimmung. Das auch noch. Damit kenne ich mich aus. Versuch mal als männliche Konkursmasse an eine tolle Frau zu kommen.
Sahra Wagenknecht hält in Eisenach eine klassische Rede. Den Oberkörper kerzengerade, lebhaft gestikulierend. Sie beschwert sich – über die Deutsche Bahn, die Regierung in Berlin, die im Vergleich zu Österreich niedrigeren Renten in Deutschland. 55 Seiten hat das BSW-Programm in Thüringen, darin finden sich Friedensrhetorik, Sozialpolitik, aber auch die Forderung nach einer Quote für Ostdeutsche in Staatsjobs.😂😂👍👍
Kann bitte jemand der Frau Wagenknecht ausrichten dass sich Österreich das derzeitige Rentenniveau nicht leisten kann. Aber das macht nichts. Die FPÖ garantiert das Rentenniveau für echte Österreicher: innen. Wie das finanziert werden soll. Irgendetwas mit Asylanten.
Und wo ist der Höcke? Der ist natürlich auch. Und wie der ist. Aber der ist so größenwahnsinnig bestuhlt dass er die ganze deutsche Geschichte umschreiben möchte. Und Björn Höcke, der in Westdeutschland sozialisierte AfD-Spitzenkandidat in Thüringen, setzte sich am Freitag aufs Moped, tuckerte durch seinen Wahlkreis. Auf einer Simson, gebaut in der DDR. Der betreibt sogar Identitätsklau. 😂👍
Weswegen ich mich jetzt Frage. Wer ist da eigentlich der nützliche Idiot.
Armes Deutschland. Das hast du jetzt davon, dass du eine historische Situation beim Schopf gepackt hast. Jetzt ist sie auch ein Teil dieser ominösen Kraft, die das Gute wollte, und eher das nicht so Gute in den Menschen hervorgebracht hat.
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Siehe auch das Thema Menschen in größter Not. Selbst die sind ein schrecklich undankbares Volk bei Zeiten. @Solingen. Da packt einer sein Messer aus um Deutsche zu tranchieren statt sie nur ein wenig auf die Schippe zu nehmen. Schon bitte was.
Menschen mit Migrationserfahrung. Andauernd nur am Jammern. Selbst die Gelingenden aus der Mitte der Gesellschaft heraus.
Spiegel Nr.35/2024. Unsere Schwarze Autorin hat seit ihrer Jugend keine Braits mehr getragen. Sie wollte nicht auffallen, sie fürchtete Diskriminierung. Jetzt hat sie. Und sich dabei neu kennengelernt.
Bei einer Reise nach Nigeria, in die Heimat meiner Mutter, mit acht Jahren nannten mich die Kinder dort »Chinesin«, ich war ihnen zu hell. In meinem Münchner Freundeskreis hingegen gab es zwei Noelles: »Die Blonde« und mich, »die Schwarze«. Ich war nicht »die Braunhaarige«, nein, selbst meine Haare waren irgendwie Teil meiner Hautfarbe. So richtig dazu gehörte ich optisch nie.
Also ich sehe optisch aus wie ein Hiesiger und gehöre noch viel weniger dazu als du heute.
Mit dem familiären Bruch kam wahrscheinlich auch der mit meiner eigenen Schwarzen Identität. Ich war so weiß sozialisiert, dass ich oft erst im Spiegel merkte, dass ich anders aussehe als die Leute, die mir den ganzen Tag gegenüberstanden. Oder in den Momenten, in denen ich selbst von meinen Freunden rassistische Kommentare zu hören bekam: »Du bist so dunkel, dich wird man später im Klub nicht mehr sehen.« Doch ich wollte nicht nur aussehen wie sie, sondern auch wie die Stars meiner Jugend.
Im Zuge des transatlantischen Sklavenhandels seien Schwarzen Menschen die Haare abrasiert worden, später habe man klar unterschieden: je glatter das Haar, desto attraktiver. Und je mehr Schwarze Menschen sich dem europäischen Ideal näherten, umso besser seien ihre Möglichkeiten als versklavter Mensch gewesen – arbeiten im Haus, statt auf dem Feld. Das sei der Grund, »warum überhaupt eine Wertigkeit zwischen verschiedenen Haarstrukturen besteht«, sagt Ntim. Und irgendwann schwappten die Ideale zurück über den Atlantik, bis an meine Schule, in mein Kinderzimmer.
Lieber unterdrückte schwarze Journalistin beim Spiegel, statt noch einmal weißes Kind unter der Fuchtel der Um2, die nur am klagen war und am jammern über mich beim Goadfather. Bis der irgendwann an ihre Meme glaubte. Der außer stande war nachzufragen. Wie? Warum? Ist das tatsächlich so? Egal. Dir zuliebe lade ich meinen Zweitsohn es hat bald 40 Jahren zu nichts mehr familiären ein.
Wie man es auch versucht. Nie kann man es allen recht machen. Wie undankbare Kinder. Das Volk. Das deutsche Volk. Dabei könnten sie durchaus ein bisschen stolz sein auf ihre Lebensleistung seit 1945.
Ende
Fazit: Zu viele Ausländer, nur selten eine Deutsche Bahn die pünktlich kommt, und diese scheiß Wärmepumpe. Und schon bricht in Teilen Deutschlands die Demokratie zusammen. Auch bitter.
Und für alle unterdrückten Deutschen mit Migrationshintergrund. Die Deutschen haben einst mit unserer Hilfe 6 Millionen Juden umgebracht. Und ihr jammert heute weil die ab und zu ihre Nase rümpfen. Wie bescheuert kann man eigentlich nur sein?
Das mit dem geouteten Grünwähler im thüringischen Eckolstädt war natürlich Blödsinn. A Schmäh halt. Ich muss doch in meinen Texten auch irgendwie zu Wort kommen.
Südtirol könnte sich doch Österreichs annehmen. Vielleicht blüht das Land dann wieder auf 😂😂
Eben ist der pakistanischstämmige Eiswagenfahrer bei mir vorbei gedüst. Oder sagt man an mir. Ich habe dem noch nie ein Eis abgekauft. Aber einmal habe ich mich dafür sogar bei ihm entschuldigt. Da zuckte er nur mit den Schultern. Ich verstand auf Anhieb. Wir grüßen uns weiterhin freundlich. Aber seine Saison ist so gut wie um. Der Ex-Eiswagenfahrer der heuer wieder fährt, ein echter Wiener, ist nur am jammern. Die Geschäfte gehen nicht, die Geschäfte gehen nicht. Mit dem August war er aber zufrieden. Der hat auch eine viel bessere Route als der Mann der an mir vorbei fährt. Ist purer Rassismus. Aber so ist das nun mal. Diese Welt ist kein Kindergeburtstag. Vor mir auf dem heißen Asphalt schleppt sich eine Ameise ab mit einem Riesending. Irgendetwas Abgestorbenes. Scheiße es ist ein totes Insekt. Das schleppt die Ameise über den heißen Asphalt. Und letztes sah ich eine Krähe die einem toten Hasen in den Eingeweihten herumfuhrwerkte. Tag zuvor saßen die noch nebeneinander wie beste Kumpels. Also bitte.
Sehr lustig. Der AfD-Anführer Björn Höcke hat seinen eigenen Wahlkreis nicht gewonnen.😂😂👍
Und der Oskar Lafontaine. Der kann nicht und nicht aufhören der SPD eine reinzuwürgen. Der Mann ist ein gestandener Kleinstbürger. Grauenhaft. Selbst in seinem Alter noch immer auf Rache aus zu sein. Gibt aber auch Menschen für die sind solche Gefühle das beste Lebenselixier. Bei mir wirkt das Mittel ungefähr so gut wie bei vielen Chinesen zerriebenes Nashorn. Oder die aktuelle Corona-Impfung. Spottet der Wortmacher.
Zum Einsatz kommt der gegen die zuletzt dominierende Variante JN.1 (aus der Omikron-Familie) angepasste Impfstoff von Biontech/Pfizer (ein sogenannter mRNA-Impfstoff, der auch in die Kategorie Totimpfstoffe fällt). JN.1 ist den derzeit vorherrschenden Subvarianten KP.2, KP.3 sehr ähnlich, es ist daher davon auszugehen, dass der Impfstoff einen gewissen Schutz für diese Varianten auslöst. In den USA gibt es aber schon einen angepassten.
Angepasste Covid-19-Impfstoffe: USA setzen auf KP.2-Anpassung, Europa auf JN.1.
Die Entscheidung basiert auf Daten, die nahelegen, dass das KP.2-Antigen möglicherweise eine breitere Immunantwort auslöst als das JN.1-Antigen. Dennoch zeigen Herstellerstudien, dass auch Impfstoffe, die auf JN.1 basieren, Schutz vor schweren Krankheitsverläufen bieten, die durch Untervarianten wie KP.2, KP.3 und andere Subvarianten von JN.1 verursacht werden. Quelle: Sicherlich.
Die DDR war als Staat Konkursmasse, pleite, ideologisch am Ende, wie auch immer. Und die Menschen der DDR waren dann sozusagen das Inventar dieser Pleite. Mit dem Herz am rechten Fleck spottet der Wortmacher. Es gab kaum Masse. Und das was es noch an Masse gab, Treuhand und so, wurde treu dem Motto verscherbelt: Wer hat dem wird auch weiterhin gegeben. Mal so, dann wieder nebenher, und dann wieder unter der Hand. ©️ Big Money/Connections/Alte Seilschaften.
Was es aber gab war ein Volk. Und ein Volk ohne Staat ist wie ein Auto ohne Bremsen. Nur a Schmäh. Wie ein Autobus ohne Motor oder ein Zug ohne Gleise. Ein Schiff ohne Hafen tut es auch. Ein Indianer ohne Schlag. Nee. Das geht nicht. Das ist ja wie ein Mohr ohne Haupt. Und diesem "herrenlosen" Volk flossen dann bis zu 1600 Mark/Euro Milliarden zu, zwecks Wiederaufbau. Und es wurde wieder aufgebaut auf dem Boden der einstigen DDR.
Und wie dort wieder aufgebaut wurde. Dabei reimt sich auf Wende Ende und nicht Wiederaufbau. Die Investitionen waren umfangreich. Jedoch nicht so umfangreich, dass alle Bürger: innen der einstigen DDR davon auch emotional profitierten. An der Börse sagt man: Man sollte schlechten Geld kein gutes nachwerfen. Aber das geht ja beim Versuch nicht, das Volk eines gescheiterten Staats in einen von den Strukturen her gelingenden Staat zu integrieren. Grosso modo ist die Wiedervereinigung ganz gut gelungen. Die BRD hatte einen Stapel Schecks zur Hand die auch gedeckt waren wie im Osten bald alle Häuser neu. Außer du liebst es Kleinlich und liest zwischen den Zeilen des Soziologen Stefan Mau.
Aber selbst der befindet;
Der Beziehungsstatus von Ost und West ist kompliziert, aber so schlecht nun auch wieder nicht. Scheidung zumindest ist kein Thema. Wie auch? »You can’t unscramble scrambled eggs« heißt es im Amerikanischen. Das Rührei lässt sich nicht mehr in Eiweiß und Dotter trennen. Innerdeutsche Wanderungen haben die beiden Gesellschaften durchmischt, in vielen Familien und Freundschaften ist die Ost-West-Zugehörigkeit in den Hintergrund getreten.
Liest man aber genau dann zeigen sich hartnäckige Unterschiede: Wer sich eine Vielzahl unterschiedlichster Indikatoren anschaut – die Kirchenbindung, die Vereinsdichte, Parteimitgliedschaften, das Vertrauen in Institutionen allgemein, die Wahlerfolge der AfD, den Anteil junger Menschen und jener von Menschen mit Migrationsbiografie, die Exportorientierung der Wirtschaft, die Hauptsitze großer Firmen, Patentanmeldungen, die Produktivität, die Erwerbsquoten, die Größe des Niedriglohnsektors, die Kaufkraft, die Ausstattung der Haushalte, den Wert des Immobilieneigentums, das Erbschaftsteueraufkommen, die durchschnittliche Größe der landwirtschaftlichen Betriebe und, ja, auch die Zahl der Tennisplätze – der kommt immer wieder zu dem gleichen Ergebnis: Eine
Phantomgrenze durchzieht das geeinte Land.
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Na das liegt in der Natur der Sache. Ein Beispiel: Goadfather sein Erstsohn-Familienzwei ist auch eine blühende Landschaft. Da treiben selbst im Herbst neue Blüten aus. Der andere Zweig. Auf den wollte sich letzten eine fette Krähe setzen. Jetzt hat die Krähe einen gebrochenen Haxen. Das war ein Insider, von so weit Innen, dass wahrscheinlich nur ich darüber lachen kann. Du Hungerleider unter den Schnorrern. Ja, ja. Ich bin trotzdem zufrieden mit meiner Situation. Und dem Goadfather dankbar im Großen und Ganzen. Man muss ja nicht andauernd zwischen den Zeilen lesen. Man kann ja sich auch nur übers Wetter unterhalten. Allerdings bin ich weder groß noch ganz. Mich hätte es noch viel schlimmer erwischen können. Den Bürger: innen der DDR erging es im Großen und Ganzen ähnlich. Historisch betrachtet. Failed States. In der Regel scheitern die noch noch viel fürchterlicher. Der Sudan scheitert. Der Südsudan kommt nicht aus den Startlöchern. Libyen.
35 Jahre nach der friedlichen Revolution ist die ostdeutsche Transformationsphase zu einem Ende gekommen, die Dynamiken von Aufholen, Nachahmen und Angleichen flachen merklich ab. Wir sind in die Posttransformationsphase übergegangen, die uns klarer als bisher vor Augen führt: Der Osten wird sich dem Westen nicht weiter anverwandeln, zu stark wirken die Prägungen der DDR, die Weichenstellungen der Wiedervereinigung und die Lasten der Transformationsjahre. Quelle: Spiegel Nr.24/2024
Zu stark wirken die Prägungen der DDR nach. Erinnert irgendwie an radioaktiven Abfall. Die DDR war kein Kindergeburtstag. Da gab's die Stasi, eine Mauer angeblich bis zu 3,6 Meter hoch. Und jene DDR-Bürgerinnen die a bissl Chillen wollten am Mittelmeer oder im Big Apple, wurden nach § 213 des Strafgesetzbuchs (StGB) abgeurteilt, so sie doch noch an der Ausreise gehindert werden konnten. Zu Mauer hätte ich ein lustiges Bild im Kopf. Ich stelle mir den schwedischen Hochspringer Armand “Mondo” Duplantis vor. Der beste Hochspringer aller Zeiten. Aktuell. 6,26 Meter im Freien. Mauer - Duplantis. War meine erste Assoziation. Der springt einfach über die Mauer mit seinem Stab. Es gibt doch noch Hoffnung für mich. Freiheit, Freiheit, ist die einzige die.....
Ich habe diesen Essay aufmerksam gelesen. Vermögensbildung, Elitenschwund, nein Schwäche, ostdeutsche Unterrepräsentation, beispielloser Geburtenbruch Anfang der 90er Jahre, neues Ostbewusstsein, die Wärmestuben der Volkssolidarität werden auf dem Boden der einstigen DDR neu verfliest. Das ganze Programm. Das Leben ist und bleibt ein Einfallstor für Kränkungen aller Art. Aber das interessante an Kränkungen und Schmähungen ist. Na das es mindestens zwei Arten davon gibt. Die einen wecken Rachegefühle, wie, denen da oben werden wir es noch zeigen. Und die anderen haben keine konkreten Auswirkungen. Ich kann mir meine Kränkungen und Schmähungen dich erlitten habe im Leben sonst wohin stecken. Ich kann nicht mal den Nachweis erbringen dass ich gelitten habe. Deswegen müsste ich meine Vergangenheit auch aufarbeiten. Aber an dieser Stelle verstehe ich oft nur Bahnhof. Wie bitte soll ein Opfer die Rolle der Täter aufarbeiten. Allerdings will ich das Thema nicht vertiefen. Setz mich in so ein Dingsbums, dass im Hirn herum fuhrwerkt, wenn du denkst bzw fühlst. Und dann spiel mir die Stimme der Um2 vor. Wirst schon sehen was dann passiert.
EEG (Elektroenzephalographie). Ich glaube so heißt das Ding. Das andere heißt Kindheit. Eine chronische Entzündung.
Menschen sind keine Konkursmasse wie das Inventar der Sigma Holding. Da kam der Konkursverwalter und dann hieß es zum Ersten zum Zweiten und zum Dritten.
Und dann gingen die besten Sachen über den Ladentisch. Und das unverkäufliche Zeug hat man wahrscheinlich entsorgt.
Bei der Auktion wird unter anderem das "Herzstück" des Konferenzraums versteigert, der "Präsidententisch". Er hat einen Durchmesser von mehr als acht Metern und Platz für rund 20 Personen. Dazu gibt es passende Designbürostühle und eine Designhängeleuchte. Aurena bewirbt auch "einen maßgefertigten Raumteiler in Marmorausführung, dessen Neupreis bei rund 60.000 Euro lag". Klopapierhalter in Bronzeoptik sind auch zu sehen. Zu ersteigern gibt es auch ein Elbtower-Modell, drei E-Citybikes, eine Schneekugel sowie weiteres Büromaterial. Quelle: derstandard.at
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Aber so lief das bei der sogenannten Wiedervereinigung nicht. Maßgefertigter Raumteiler in Marmorausführung.
Waldsiedlung Wandlitz. Wo die DDR-Elite wohnte.
Dass die Geschichten von Luxuspalästen mit goldenen Wasserhähnen übertrieben waren, das war Paul Bergner schon vor der Wende ziemlich klar. Doch als er die Siedlung dann an seinem ersten Arbeitstag zum ersten Mal betrat, war er doch sehr ernüchtert:
„Und ehrlich, als ich mit dem Fahrrad da durchfuhr, ich habe nicht viel erwartet, aber dass es so wenig ist, das war enttäuschend, wirklich im Sinne des Wortes.“
Afrikanische Potentaten lassen sich gigantische Marmor-Paläste in den Dschungel klotzen, Erdogans Residenz in Ankara hat 1.100 Zimmer – doch die Partei- und Staatsführung der DDR?
Etwas grau, etwas spießig
Paul Bergner steuert auf das ehemalige Wohnhaus von Walter Ulbricht zu und in der Tat: Jeder Handwerksmeister hätte sich damals ein luxuriöseres Heim gebaut, als diesen einfachen, zweistöckigen Bau mit Satteldach.
"Weil wir damals selber Teil der Zeitgeschichte waren und nicht den Rückblick und den Überblick auf die Ereignisse hatten, haben konnten. Den konnten wir erst jetzt haben, also auch die Einschätzung, dass diese Nicht-Architektur den Denkmalwert ausmacht, da konnten wir jetzt erst dazu kommen. Das heißt, es braucht immer eine abgeschlossene Epoche, die man dann auch bewerten und wichten kann und sagen kann: Das ist das Wertvolle aus dieser Epoche und das ist nicht wertvoll aus dieser Epoche.“ Quelle: deutschlandfunkultur.de
Du kannst jene Menschen, die Bürger: innen der DDR waren, und ein bisschen unzufrieden waren/sind mit der Gesamtsituation, der persönlichen und der allgemeinen im wiedervereinten Deutschland, ja nicht einfach außer Landes schaffen. Das geht nicht einmal bei abgelehnten Asylwerbenden oder Migranten die keinen aktuellen Rechtsstatus haben um in Rositz im Altenburger Land, Thüringen ein ganz neues Leben zu beginnen. Natürlich habe ich wieder mal blöd daher geredet. Also Schmäh geführt. Aber da muss man keine Angst haben. Der führt nicht in eine Diktatur.
Der Wahlkreis Altenburger Land I nämlich, ganz im Osten des Freistaats, hat ein Alleinstellungsmerkmal: Nirgendwo hat die Thüringer AfD mehr Zuspruch erhalten als hier, gut 41 Prozent. Zum Vergleich: SPD, Grüne und FDP, die Parteien hinter der Bundesregierung, kommen auf nicht einmal sieben Prozent – alle drei zusammen, wohlgemerkt.
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Hier ein wenig deutsche Abschiebe-Bürokratie-Horror.
Zu dem ganzen Schlamassel kommt auch noch das deutsche Aufenthaltsgesetz, das sich in den vergangenen Jahren so oft verändert hat, dass viele Mitarbeiter in den Behörden kaum noch durchblicken. Das Kreisverwaltungsreferat der Stadt München hat im April nachgezählt und kam auf 18 Novellen zwischen 2020 und 2023. Plus 5 Änderungen des Asylgesetzes. Plus 14 Änderungen bei der Aufenthaltsverordnung.
Und als ob das nicht schon genug wäre, kamen zwischen 2015 und 2023 aus dem Bundesinnenministerium 112 Weisungen oder Verfahrenshinweise in München an. Aus dem bayerischen Innenministerium waren es 748, von der Regierung Oberbayern 207, von der Zentralen Ausländerbehörde und dem Landesamt für Asyl und Rückführung 356. Alle subito zu beachten.
Das Bundesamt will das so nicht stehen lassen, spricht von »Einzelfallprüfungen«, die man aber »gerichtsfest« begründen müsse. Die Verwaltungsgerichte verlangten eine »detaillierte Sachverhaltsaufklärung«, ob ein Asylbewerber flüchtig sei, etwa eine durchgehende Kontrolle, dass er die Unterkunft drei Tage am Stück nicht mehr betreten hat. Quelle: Spiegel Nr. 36/2024
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War eine Person, die zur Abschiebung ausgeschrieben war, wie das klingt, nicht in ihrem Zimmer in der Flüchlingsunterkunft anwesend, als die Staatsmacht eintraf, konnte diese Person auch nicht abgeschoben werden. Die Staatsmacht hatte kein Recht die ganze Flüchtlingsunterkunft abzuklappern. Das soll sich jetzt ändern. Drei Tage am Stück. Die drei Tage des Condor. Das klingt wie der Ratschlag ja nicht den Daumen vergessen bei der Händedesinfektion wegen Corona. Vor allem für dich war das wichtig, gibt mir der Wortmacher einen mit. Du bist ja nie erwachsen geworden. Scheiße. Wie ich zu sagen pflege. Das Leben findet immer im Kleingedruckten statt. Geh, spottet der Wortmacher. Du findest doch überhaupt nicht mehr statt. Quelle: versuch mal unter diesen Voraussetzungen optimistisch in die Welt zu gucken.
Die DDR eine Abrissbirne. Ökonomisch ökologisch, soziologisch. Also total logisch ist es nicht das Westdeutschland allen DDR-BürgerInnen bürgerlichen Rechte gewährte. Einfach so von jetzt auf nun ohne Bewährungsprobe oder Anlaufzeit. Selbst Mitarbeiter:innen der Stasi. Gut, da gab es auch sehr viel Büroarbeit. Das war schon sehr großzügig historisch betrachtet. Viele DDR Bürger: innen waren ja auf die repräsentative Demokratie nicht vorbereitet. Das kann man schon so sagen. Die sind einfach ins kalte Wasser gesprungen, nein geworfen worden. Diese verfluchte Geworfenheit im Leben. Damit kenne ich mich aus. Aber das Wasser ist nicht mehr kalt. In Wien hatten wir den heißesten August ever. In die Donau kannst du einen Teebeutel hängen. Und gegrillt wird auf der Donauinsel seit Monaten nicht mehr. Demokratie muss geübt werden. Der Prozess der demokratischen Konsensfindung ist eine komplexe Angelegenheit in einem föderalen Staat. Check & Balance. Und jede Menge Eitelkeiten. Und jede Menge sich widersprecher Meinungen. Und Parteiprogramme. Die Frage ob die Parteiendemokratie an ihr Ende gelangt ist weiß ich naturgemäß nicht zu beantworten.
Die deutsche Wiedervereinigung ist trotzdem ein Erfolgsprojekt. Fast einmalig in der Menschheitsgeschichte wie reibungslos das eigentlich über die Bühne ging. Anstatt einen Haufen Leichen in den Straßen gab es feiernde Menschen.
Allein im November 1989 haben die DDR -Bürger die neue Reisefreiheit für rund 18 Millionen Besuche im Westen genutzt. Die Bundesrepublik zahlt bis Ende 1989 jedem Besucher aus der DDR das sogenannte Begrüßungsgeld von 100 D-Mark.
Oh wie fürchterlich der westliche Paternalismus. Diese kapitalistischen Astgeier. Aasgeier. Füttern einen auch schon in den ersten Stunden der Freiheit an. Die Kaufwut. Ich sag's ihnen. Würde mich interessieren wie viele DDR-Bürgerinnen diesen Hunderter aus ideologischen Gründen verweigerten. Ich war ja auch so einer. Vom Kleinstbürgerlichen nehme ich nichts schwadronierte ich einst. Schw wie Schwabbi. Das habe ich aber tatsächlich abgearbeitet. Dann hatte ich auf einmal keine Zähne mehr. Dann wurde ich auf einmal ganz kleinlaut. Und dann kam die Scham. Von der renne ich heute noch davon.
In der Regel läuft es ja so dass Völker nicht vereint werden oder vereint bleiben wollen. Die streben genau in die gegengesetzte Richtung. Siehe Katalonien oder Schottland. Die wollen alle ihre Eigenständigkeit haben wie die Kurden, der Kosovo, oder sehr erfolgreich die Tschechen und die Slowaken. Nordirland. Wie schwierig es ist Nordirland mit Irland wieder zu vereinigen. Generationen von Politiker:innen sind an diesem Vorhaben/Ansinnen gescheitert. Ist einmal Nordirland weg bricht auch ganz Großbritannien zusammen. Sagen die einen. Ich kann dazu nichts sagen. Außer, die Briten haben heute noch ein House of Lord. Die sind total besessen von Rebhühner. Mindestens so sehr wie ich von der Um2. Die Frage ob ich in echt auch so von ihr fixiert bin lasse ich offen wie ein alter Herr sein Hosentürl. Greift ja sowieso niemand rein.
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Der Südsudan hat sich auch abgespalten vom Sudan. Aber den hatte ich schon. Und alle arabischen Staaten von den Palästinensern spottet der Wortmacher. Oben herum hat Ägypten Frieden mit Israel geschlossen und unten herum haben sie den Tunnelbau der Hamas geduldet, wenn nicht sogar befördert. Sollen diese Bekloppten nur machen. Wir hier in Ägypten brauchen keine bekloppten Muslimbrüder. Aber Brüder im Geiste bleiben wir trotzdem oder nicht. Siehe Katar. Die nehmen nur ein paar Schwerverletzte PalästinenserInnen auf. Völlig zermergelte Kinder. Allerdings nur unter einer Bedingung. Die müssen wenigstens noch einen engen Verwandten haben. Sind die alle tot verweigert Katar die Aufnahme dieser Kinder. Angst vor Menschenhandel. Möglicherweise ist es heute anders. Ich bin an dieser Stelle einst hängen geblieben in der "NZZ".
Manchmal bleibe ich emotional hängen. Und dann denke ich mir. Wir können doch nicht einfach so weitermachen wie bisher. Das geht nicht. Das ist unmenschlich. Aber dann gehe ich in die Küche und setze mir eine Kanne Wasser auf für den Tee. Ich trinke gerne Tee. Teebeutel sind trotz Inflation und Teuerung ganz günstig geblieben. Was Supermärkte für Tee verlangen abgepackt oder in der Plastikflasche. Zwei Beutel Tee auf 2 Liter Wasser 2,50 €. Bei mir gibt es auf 1,7 Liter Wasser 10 Teebeutel. Die drücke ich dann immer sehr schnell aus weil sie mich irgendwie an meine Altherrenhoden erinnern. Wie fühlen sich auch irgendwie ausgedrückt an. Was ist. Das ist doch lustig. Das ist meine Art mit dem Altern klarzukommen. Woran ich eh oft scheitere.
Mit der DDR ging das also nicht. Der DDR fehlte es an Masse und an Verhandlungsmacht, um als eigenständiger Staat weiter zu existieren. Das Land war nur noch Verschubmasse in einem großen Spiel bei dem selbst die Bundesrepublik nur am Katzentisch saß. Die Zwei-plus-Vier-Verhandlungen – der Weg zur Einheit. Die beiden deutschen Staaten konnten nicht alleine über ihre Zukunft bestimmen. Die vier Siegermächte des Zweiten Weltkrieges – die USA, die Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich – durften mitentscheiden. Denn sie hatten durch das Potsdamer Abkommen von 1945 immer noch Hoheitsrechte über Deutschland. Daher begannen im Mai 1990 die so genannten "Zwei-plus-Vier-Verhandlungen": zwei deutsche Staaten plus vier Siegermächte.
Ist wie Pippi Langstrumpf:
2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt
und Drei macht Neune !!
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ....
Hey - Deutsche Wiedervereinigung
trallari trallahey tralla hoppsasa
Und erst das bekloppte mit den Hocheitsrechten. Heute noch Einfallstor für Verschwörungsmythen aller Art. Die Bundesrepublik Deutschland existiert als solche nicht, sondern nur das Deutsche Reich, weshalb wir Reichsbürger sind. Woraufhin ein paar von denen versuchten das Reichstagsgebäude zu stürmen, den heutigen Sitz des Deutschen Bundestages Dabei gibt es in deren Vorstellung den Bundestag gar nicht. Wie kann man etwas stürmen dass es nicht gibt. Egal.
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Und das einstige Dresden aus dem Jahr 1989, sah auch nicht so lieblich aus wie heute Barcelona oder das herrschaftliche Wien. Falls Sie mir nicht folgen wollen. Sagenhaft wer mir alles nicht folgt. Gestern sogar mein linker Fuß.
Ein paar Schritte weiter das wahre Zentrum – Dresdens üppige Stadtmitte mit Alt- und Neumarkt. „Der Blick durch die Rampische Gasse auf die Frauenkirche gehörte zu den kostbarsten Raumerlebnissen in europäischen Städten“, schwärmt der Baedeker wehmütig mit Blick auf die Vorkriegszeit, denn 1989, im Erscheinungsjahr des Büchleins, standen von der Frauenkirche nur zwei Fassadenteile in einem Haufen unkrautbewachsenem Schutt.
Der Neumarkt, eine große weiße Fläche im damaligen Stadtplan, hat in der aktuellen Ausgabe reichlich rote Flecken – wiederaufgebaute Gebäude. Rund um die in warmem Beige leuchtende Frauenkirche allerlei prächtige Barock- und Rokoko-Häuserzeilen statt des einst hier stehenden grauen Volkspolizei-Bunkers. Dazu restaurierte, farbenfrohe Stadtpalais aus dem 18. Jahrhundert mit Restaurants und Nobelhotels. Ist nebenan erst noch das Schloss samt Kirche fertig, dann wird hier fast alles wieder so, wie der von den Dresdnern vergötterte Sachsenkönig August der Starke es ab etwa 1700 erschaffen ließ. Quelle: welt.de
Scheiße, Mozart. Nee, mosert, der Wortmacher einen ewig Gestrigen simulierend. Ich will die alte DDR+Tristesse zurück. Da wusste man wenigstens noch woran man war. Heute ist doch alles nur schöner Schein und nichts dahinter. Doch Geld. Dazu kann ich nichts sagen. Na ja. Eine kleinstbürgerliche Fassade ist unerlässlich. Und ohne Moos ist hier nichts los. 1989 gab es in Dresden keinen Overtourismus. Heute ist Dresden, passt schon, sowas wie ein Traumschloss an wunderschöner Kulisse. Das sollte man nicht unterschätzen. Architektur wirkt. Die wirkt auf einen ein. Es gab und gibt sogar noch immer eine eigene Steuer für den Aufbau Ost. Wer zahlt noch Soli ab 2024?
Leistungsträger profitieren ebenfalls nicht von den Neuerungen: Für Ledige mit einem (zu versteuernden) Jahreseinkommen von mehr als 68.413 Euro (2024) bzw. Verheiratete mit einem Jahreseinkommen von mehr als 136.826 Euro sind, weiterhin „solipflichtig“
Das hat alles nichts genützt. Dankbarkeit ist keine politische Kategorie. Stattdessen wird es in Thüringen und Sachsen zu einem totalen Debakel für die einstigen Westparteien kommen. Diese Deppen verstehen die Menschen im Osten nicht. Wie auch? Abgesehen eventuell von der CDU wird es ein politisches Gemetzel. Woraufhin die neue politische Elite von Thüringen und Sachsen der alten politische Elite im Westen eine Rechnung ausstellen wird. Diese Wahl ist auch eine Abrechnung mit den hochnäsigen westlichen Eliten Deutschlands, die Ostdeutschland erst erfunden haben sollen. Man kann das auch anders ausdrücken.
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Die ambivalente Identitätssuche, die Kränkungen, die Wut, die Fremdenfeindlichkeit, die historische Kontinuität zweier Diktaturen im Osten und die mangelnde Aufarbeitung –, das alles interessierte die etablierte Politik kaum. Es war eine Fehlannahme, dass man die rückwärtsgewandte, national gestimmte und nun zunehmend überalterte ostdeutsche Gesellschaft in ihrem Rückzug und ihrer Verklärung der DDR einfach in Ruhe lassen könnte. Quelle: NZZ.
Im Herüberkopieren bin ich inzwischen grandios. Hier ein weiteres Beispiel wie gut ich das schon kann:
In einem Ort im Osten leben mehr Flüchtlinge als Einheimische. «Niemand hat uns gefragt, ob wir die Ausländer hier haben wollen», sagt ein Anwohner. Im thüringischen Eckolstädt leben Anwohner und Migranten in getrennten Welten. Man grüsst sich kaum, man spricht nicht miteinander. Das Misstrauen wächst. Ein Ortsbesuch.
Ein deutscher Anwohner des Wohnblocks lässt sich an diesem heissen Sommertag nicht lange zum Gespräch bitten. Er legt sofort los, in eigenartig gedämpftem Tonfall. «Wir sind hier doch nicht zu Gast, das ist unser Land und unsere Heimat», sagt der Mann mit schütterem Haar, Hosenträgern und Jogginghose.
In dieser Reportage in der "NZZ" outet sich eine Person als Grünwähler:in.
Nun bekommen allen voran die Grünen und die SPD von den Wählern die Quittung dafür, dass sie das Phänomen Ostdeutschland ignorieren und sich lieber mit Regenbogen- und Genderpolitik beschäftigen, Fragestellungen, die einem Malermeister in der Oberlausitz wurscht sind. Ich habe jetzt zwei Artikel einfach durchgemischt.
In Wahrheit werden die neuen politischen Eliten des Ostens den alten im Westen einen weiteren ungedeckten Scheck ausstellen. Getränkte Seelen und ein ausgeglichener Landeshaushalt. Das passt nicht. Angeblich wollen die Menschen im Osten ihre Heimat zurück. Aber das ist ein Widerspruch in sich. Ihre Heimat war pleite, ideologisch am Ende, rettungslos verloren.
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Auf der Bühne in Eisenach singt mittlerweile Tino Eisbrenner, der seine ersten Erfolge in der DDR feierte. Vor einem Jahr sorgte er für Aufregung, weil er sich eine Reise nach Moskau bezahlen ließ, um dort bei einem Festival zu singen, auf dem Lieder aus der Sowjetzeit neu interpretiert werden sollten. Das überwiegend ältere Publikum summt leise mit.
Vor allem die Frauen zogen in den Westen. Es gebe eine „Abwanderungskultur“, schreibt die „Neue Zürcher Zeitung“, die Ostdeutschland den „europaweit höchsten Frauenmangel“ attestiert. Männerüberschuss und Überalterung verändern die Dörfer, das Sozialleben – und die politische Stimmung. Das auch noch. Damit kenne ich mich aus. Versuch mal als männliche Konkursmasse an eine tolle Frau zu kommen.
Sahra Wagenknecht hält in Eisenach eine klassische Rede. Den Oberkörper kerzengerade, lebhaft gestikulierend. Sie beschwert sich – über die Deutsche Bahn, die Regierung in Berlin, die im Vergleich zu Österreich niedrigeren Renten in Deutschland. 55 Seiten hat das BSW-Programm in Thüringen, darin finden sich Friedensrhetorik, Sozialpolitik, aber auch die Forderung nach einer Quote für Ostdeutsche in Staatsjobs.😂😂👍👍
Kann bitte jemand der Frau Wagenknecht ausrichten dass sich Österreich das derzeitige Rentenniveau nicht leisten kann. Aber das macht nichts. Die FPÖ garantiert das Rentenniveau für echte Österreicher: innen. Wie das finanziert werden soll. Irgendetwas mit Asylanten.
Und wo ist der Höcke? Der ist natürlich auch. Und wie der ist. Aber der ist so größenwahnsinnig bestuhlt dass er die ganze deutsche Geschichte umschreiben möchte. Und Björn Höcke, der in Westdeutschland sozialisierte AfD-Spitzenkandidat in Thüringen, setzte sich am Freitag aufs Moped, tuckerte durch seinen Wahlkreis. Auf einer Simson, gebaut in der DDR. Der betreibt sogar Identitätsklau. 😂👍
Weswegen ich mich jetzt Frage. Wer ist da eigentlich der nützliche Idiot.
Armes Deutschland. Das hast du jetzt davon, dass du eine historische Situation beim Schopf gepackt hast. Jetzt ist sie auch ein Teil dieser ominösen Kraft, die das Gute wollte, und eher das nicht so Gute in den Menschen hervorgebracht hat.
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Siehe auch das Thema Menschen in größter Not. Selbst die sind ein schrecklich undankbares Volk bei Zeiten. @Solingen. Da packt einer sein Messer aus um Deutsche zu tranchieren statt sie nur ein wenig auf die Schippe zu nehmen. Schon bitte was.
Menschen mit Migrationserfahrung. Andauernd nur am Jammern. Selbst die Gelingenden aus der Mitte der Gesellschaft heraus.
Spiegel Nr.35/2024. Unsere Schwarze Autorin hat seit ihrer Jugend keine Braits mehr getragen. Sie wollte nicht auffallen, sie fürchtete Diskriminierung. Jetzt hat sie. Und sich dabei neu kennengelernt.
Bei einer Reise nach Nigeria, in die Heimat meiner Mutter, mit acht Jahren nannten mich die Kinder dort »Chinesin«, ich war ihnen zu hell. In meinem Münchner Freundeskreis hingegen gab es zwei Noelles: »Die Blonde« und mich, »die Schwarze«. Ich war nicht »die Braunhaarige«, nein, selbst meine Haare waren irgendwie Teil meiner Hautfarbe. So richtig dazu gehörte ich optisch nie.
Also ich sehe optisch aus wie ein Hiesiger und gehöre noch viel weniger dazu als du heute.
Mit dem familiären Bruch kam wahrscheinlich auch der mit meiner eigenen Schwarzen Identität. Ich war so weiß sozialisiert, dass ich oft erst im Spiegel merkte, dass ich anders aussehe als die Leute, die mir den ganzen Tag gegenüberstanden. Oder in den Momenten, in denen ich selbst von meinen Freunden rassistische Kommentare zu hören bekam: »Du bist so dunkel, dich wird man später im Klub nicht mehr sehen.« Doch ich wollte nicht nur aussehen wie sie, sondern auch wie die Stars meiner Jugend.
Im Zuge des transatlantischen Sklavenhandels seien Schwarzen Menschen die Haare abrasiert worden, später habe man klar unterschieden: je glatter das Haar, desto attraktiver. Und je mehr Schwarze Menschen sich dem europäischen Ideal näherten, umso besser seien ihre Möglichkeiten als versklavter Mensch gewesen – arbeiten im Haus, statt auf dem Feld. Das sei der Grund, »warum überhaupt eine Wertigkeit zwischen verschiedenen Haarstrukturen besteht«, sagt Ntim. Und irgendwann schwappten die Ideale zurück über den Atlantik, bis an meine Schule, in mein Kinderzimmer.
Lieber unterdrückte schwarze Journalistin beim Spiegel, statt noch einmal weißes Kind unter der Fuchtel der Um2, die nur am klagen war und am jammern über mich beim Goadfather. Bis der irgendwann an ihre Meme glaubte. Der außer stande war nachzufragen. Wie? Warum? Ist das tatsächlich so? Egal. Dir zuliebe lade ich meinen Zweitsohn es hat bald 40 Jahren zu nichts mehr familiären ein.
Wie man es auch versucht. Nie kann man es allen recht machen. Wie undankbare Kinder. Das Volk. Das deutsche Volk. Dabei könnten sie durchaus ein bisschen stolz sein auf ihre Lebensleistung seit 1945.
Ende
Fazit: Zu viele Ausländer, nur selten eine Deutsche Bahn die pünktlich kommt, und diese scheiß Wärmepumpe. Und schon bricht in Teilen Deutschlands die Demokratie zusammen. Auch bitter.
Und für alle unterdrückten Deutschen mit Migrationshintergrund. Die Deutschen haben einst mit unserer Hilfe 6 Millionen Juden umgebracht. Und ihr jammert heute weil die ab und zu ihre Nase rümpfen. Wie bescheuert kann man eigentlich nur sein?
Das mit dem geouteten Grünwähler im thüringischen Eckolstädt war natürlich Blödsinn. A Schmäh halt. Ich muss doch in meinen Texten auch irgendwie zu Wort kommen.
Südtirol könnte sich doch Österreichs annehmen. Vielleicht blüht das Land dann wieder auf 😂😂
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Freitag, 30. August 2024
Über die Absurdität des Krieges.
der imperialist, 14:44h
Währenddessen bereiten internationale Hilfsorganisationen ein Polio-Impfprogramm im Gazastreifen vor. Israel hat dafür „humanitären Feuerpausen“ zugestimmt. Sie sollen an drei Tagen jeweils um 6.00 Uhr morgens beginnen und zwischen 14.00 bis 15.00 Uhr enden. In dieser Zeit werden dann die Impfungen durchgeführt. Zuletzt ist die Zahl von Polio-Erkrankungen im Gazastreifen angestiegen.
Ab 6 Uhr morgens und irgendwann zwischen 14 Uhr und 15 Uhr endet die Feuerpause. Da werden die Kinder geimpft, damit kein weiteres Kind erlahmt. Danach geht der Krieg zwischen Israel und Der Hamas - da hamas - und wie Sie es haben, mit unverändert der Härte weiter. Dann werden auch wieder Kinder in Gaza sterben, sollten Sie zwischen die Fronten geraten. Aber endlich gegen Polio geimpft.
Ende
Ab 6 Uhr morgens und irgendwann zwischen 14 Uhr und 15 Uhr endet die Feuerpause. Da werden die Kinder geimpft, damit kein weiteres Kind erlahmt. Danach geht der Krieg zwischen Israel und Der Hamas - da hamas - und wie Sie es haben, mit unverändert der Härte weiter. Dann werden auch wieder Kinder in Gaza sterben, sollten Sie zwischen die Fronten geraten. Aber endlich gegen Polio geimpft.
Ende
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Heimat. Du ferne Heimat. Aber ganz nah.
der imperialist, 12:10h
Lesezeit: Die ist doch auch immer davon abhängig ob ein Text gratis zu haben ist oder auch was kostet. Hier ist sogar alles umsonst.
Fern der Heimat.
Diese Geschichte ist sehr schnell erzählt. Meine russischstämmigen Nachbarn, mit denen ich seit sehr vielen Jahren Tür an Tür lebe, waren länger weg. Wir leben im besten Einvernehmen. Kein Stress. Kein Nachbarschaftsstreit. Aber dafür sind die Deutschkenntnisse meines Nachbarn nicht divers genug. Und die Nachbarin. Die rennt sowieso andauernd davon. Dabei spricht sie ganz wunderbar Deutsch. Wovon genau sie weg rennt weiß ich nicht. Vielleicht von ihrer Geisteshaltung. Ich weiß nicht genau was für ein Feiertag das für Russ:innen ist. Aber einmal im Jahr trägt sie eine Pilotka-Kappe zu irgendeinen feierlichen Anlass. Sogar in der hiesigen Öffentlichkeit trug sie die Mütze mit Stolz. Sicherlich irgendetwas mit Krieg. Der Sieg im großen väterländischen Krieg möglicherweise. Die Niederlage in Afghanistan wird es eher nicht sein. Egal. Einmal im Jahr trägt sie halt ihre politische Überzeugung stolz zur Schau. Danach verhält sie sich wieder so unscheinbar, das es eigentlich schon wieder auffällt ist wie unauffällig sie sich verhält. Vielleicht ist sie eine russische Spionin 😂😂. Nur a Schmäh.
"The Americans”. Ich habe alle Staffeln mit Begeisterung geguckt. Diese Spionage-Serie sollten Sie sich unbedingt zur US-Wahl anschauen. Russische Geheimagenten, getarnt als amerikanische Spießbürger-Familie, treiben im Reagan-Washington der 1980er ihr Unwesen und verwickeln sich zusehends im politisch-kulturellen Spannungsfeld zwischen Ost und go West - Pet Shop Boys. Der musste jetzt sein. Ich gehe auch viel lieber Süd statt Nord. Das Nordlicht ist nur etwas für Klugscheißer, und Herrschaftliche, mit einem Portfolio im Leben, fast so schön, wie ein Sonnenuntergang in einer lauen Sommernacht. Im Norden kannst du nicht einfach nur so Herumstehen. Das fällt sofort auf. Im Norden musst du anpacken können, und die Dinge regeln, und die Häuser hochziehen, und die Ecke bewirtschaften und was weiß ich noch nicht alles. Kompatibilität ist das Schlagwort.
Kann sein dass sie sogar zwei oder drei Monate weg waren. Ich führe nicht Buch. Ach wie lustig. Ein Schreibender der nicht Buch führt. Derweil lebte dort ein Mann. Ich gehe davon aus dass der ebenfalls Russe ist. Da läuft oft was unter der Hand. Möglicherweise ein russischer Spion oder ein russischer Auftragskiller. Oder gar ein russischer Dissident. Ich weiß es nicht. Der verhielt sich auch auffällig unauffällig. Einmal kaufte er sich wenigstens eine Glotze. Natürlich dürfte der laut Mietrechtsgesetz hier nicht wohnen. Meine Nachbarn leben hier ja nur zur Miete. Aber wo es keinen Verwamser gibt gibt es auch keine Verwamsten.
Heute, beim Verlassen der Wohnung, bin ich ihrem Sohn begegnet. Sie hat auch noch eine Tochter. Zusammen haben die so um die 7 oder 8 Kinder. Locker vom Hocker. Er hatte seine kleinste Tochter am Arm. Er hat inzwischen drei Töchter. Seine Älteste ist fast schon eine erwachsene Frau. Ich habe sie letztens gesehen am Friedrich-Engels-Platz. Kinder wie die Zeit vergeht. Aber eigentlich müsste ich sagen. Kinder wie die Zeit bei mir still steht und doch wie bekloppt dahin rennt. Ich fragte ihn, ob seine Eltern wieder vor Ort sind. Genau genommen seine Mutter und sein Stiefvater. Ich weiß nicht mehr ob es der Wahrheit entspricht. Ich dachte immer, sie sei Ukrainerin. Er stammt aus Wladiwostok das weiß ich.
Ich fragte also, ob seine Eltern wieder da wären. Ich bildete mir ein wieder die Stimme des Nachbarn gehört zu haben. Aber ich bilde mir so einiges ein. Nee, nicht auf mich. Ich gehe wie gewohnt down under. Das ist immer dort wo Du dann "Born to run" bist und argumentativ schnell mal im Hintertreffen. Hier bist du lost und dort ist es auch nicht mehr auffindbar. Selbst dann nicht wenn du in den Spiegel schaust. Er bejahte. Und dann fragte ich ihn wo sich so lange waren. Er antwortete wortwörtlich: "Sie waren unten". Wie, unten fragte ich zurück? Da druckste er ein wenig herum. Es war ihn a bissl unangenehm.
Nur keine falsche Scheu sagte ich zu ihm. Der spricht ja sehr gut Deutsch. Zwar wurde er einmal in Handschellen abgeführt. Sein Verbrechen. Seine Aufenthaltsgenehmigung war abgelaufen. Schon ist wieder Solingen.
Eine Kolumne von Samira El Ouassil. Zu dem Thema habe ich ihre Kolumne gelesen. Messer oder Menschen verbieten?
Am Dienstagabend bekräftigte er seine Forderung nach einem »faktischen Aufnahmestopp«. Es ist, als suche er verzweifelt in den AGB seiner Ethik nach einer Klausel, um Menschen auf der Flucht vor Krieg und Islamismus zurückschicken zu können – »gilt da in Deutschland denn nicht ein 14-tägiges Rückgaberecht?« – statt das Recht auf Asyl als das zu behandeln, was es ist: ein Menschenrecht.
Es ist natürlich einfacher und angenehmer, den Ruf nach einer Verschärfung von menschenfeindlichen Gesetzen als Gesellschaftsschutz zu verkaufen, als die Forderung als das zu benennen, was sie eigentlich ist: der opportune Versuch, sich der Geflüchteten zu entledigen, die allesamt von diesem Diskurs in Geiselhaft genommen werden.
Wenn ein politischer Akteur Menschengruppen auf Grundlage ihrer Herkunft in seinem behaupteten Kampf gegen den Terror antagonisiert, setzt er genau das um, was Terroristen mit ihren Angriffen intendierten: Zwietracht säen, bis der Zusammenhalt korrodiert. Quelle: spiegel.de+
An dieser Stelle fragte ich mich welcher Zusammenhalt. Ich mache nichts mit Geflüchteten. Nicht mal in der Praxis. Vor dem Lidl letztens. Zwei Teenager aus der Ukraine. Ich tippe mal auf Bruder und Schwester. Die hatten eine ukrainische Flagge über die Schultern geworfen. Die baten um Spenden für die Ukraine. Ich habe nicht mal Kleingeld abgedrückt. Was die Ukraine braucht sind F16 Bomber dachte ich mir beim Betreten des Lidl.
Die Menschenrechte. Artikel 14 (Asylrecht). Es gibt 30 Artikel. Einige dieser Artikel haben wieder wieder zurückgeschickt oder das Packerl niemals aufgemacht. Die Menschenrechte haben uns in Handschellen gelegt regt sich der Wortmacher auf.
Blicken wir argwöhnisch auf Menschen, verdächtigen wir sie, werten wir sie ab, halten wir ihre Ausweisung für ein gerechtfertigtes Opfer für unser subjektives Sicherheitsempfinden, tötet der Terror den Teil ziviler Menschlichkeit, deren Entfaltung wir uns mit dem demokratischen Projekt gegenseitig versprochen haben verteidigen zu wollen. Schreibt die Frau Samira El Ouassil in ihrer sehr empathischen und klugen Kolumne.
Aber ich befürchte hier gibt es ein Missverständnis. Der Terror ist nichts abstraktes, kein Begriff aus der Hochsprache des intellektuellen Diskurs, den man semantisch beikommen oder denen man dekonstruieren kann, in endlosen Diskursen. Der Terror war in Solingen ein Asylwerber aus Syrien, der eigentlich nach Bulgarien abgeschoben gehört hätte, und der mit einem Messer auf Menschen einstach die ein Stadtfest besucht, die also in festlicher Stimmung waren. Das war der Attentäter allerdings auch. Der Terror kann nicht bekämpft werden. Das ist nur ein Überbegriff.
Terror: [systematische] Verbreitung von Angst und Schrecken durch Gewaltaktionen (besonders zur Erreichung politischer Ziele)
"blutiger Terror".
Möglicherweise haben wir ein Systemproblem.
Das Problem sind nicht Menschen auf der Flucht, sondern radikalisierte Terroristen, deswegen brauchen wir nicht Menschen-auf-der-Flucht-Präventionsmaßnahmen, sondern Radikalisierungs-Präventionsmaßnahmen. Wer bei diesen beiden Gruppen nicht zu unterscheiden vermag oder aber denkt, die Entrechtung der einen Gruppe helfe bei der Verhinderung der anderen, ist Teil des Problems.
Ein weiterer, hervorragend geschriebene Text, eine Problembeschreibung, der nicht ernsthaft versucht in die Niederungen der Lösungskompetenz hinabzusteigen. Das Recht auf Asyl verbieten geht nicht, noch nicht. Alle Messer verbieten geht nicht. Das Internet abdrehen? Versuch es mal. Nach Bulgarien abschieben ging auch nicht. Ob der Mann auch in Bulgarien gemordet hätte auf einem Volksfest? Woher soll ich das wissen. Wie dieser junge Mann zu seiner Geisteshaltung kam? Das weiß die Spiegel-Kolumnistin auch nicht. Vor vielen Jahren wollte ich in Syrien an der Grenze zur Türkei eine Pufferzone für Geflüchtete einrichten. Da hätte sich die NATO mal in der Praxis beweisen können. Aber das ging natürlich politisch nicht. Da ist die Türkei heute in Syrien vor Ort. Aber nicht als Mitglied der NATO.
Der Sohn meiner Nachbarin scheint hier inzwischen fest verwurzelt zu sein. Möglicherweise ist es aber nicht. Solche die vergehenden Verwurzelungs-Gespräche führen wir nicht. Schon denke ich an einen toten Zahn. Falls du einen Mund voll Wurzel behandeltter Zähne hast, die im Grunde alle tot sind, kannst du dir die eine professionelle Zahnhygiene auch sparen. Das macht einen wurzelbehandelten Zahn nicht mehr lebendig. Aber das sagen dir die Zahnärzte natürlich nicht. Die wollen auch ein Geschäft machen mit deinem Verfall. Empfehlen würde ich eine Zusatzversicherung für Zähne. Jungen Jahren abgeschlossen. Halte ich für ein kluges Invest. Reimt sich auf fest. Einerseits als Brücke und andererseits als Ereignis.
Es kann ja sein dass du einst deine Heimat verlassen hast aus welchen Gründen auch immer. Und dann kann es sein, dass du in deiner neuen Heimat nie heimisch wirst, nie richtig ankommst. Und diese neue Heimat hat dann etwas von einem wurzelbehandelten Zahn für dich. Außen sieht er noch ganz okay aus aber ihnen ist er längst tot (wie Putin). Es kann sein dass diese neue Heimat in dir keine guten Gefühle auslöst. Dass diese neue Heimat ein lebloser Ort für dich bleibt. Der dann nur zum Karten spielen auf der Donauinsel lang. Und das auch nur in der warmen Jahreszeit.
In der Praxis fährst du dann möglicherweise schreiend aus deinem Bett wie mein russischer Nachbar. Einmal sagte er zu mir, mit der Wohnung stimmt etwas nicht. Da müssen Menschen gestorben sein. Und dann ging er weg. Wortlos. Manchmal hatte ich das Gefühl wenn ich ihn sah, dass er sich am Tschick in seinem Mundwinkel festhält wie ich mich an der warmen Jahreszeit. Die Marillenzeit ist ja zu Ende gegangen. Darüber schreibe ich gerade. Und er hatte auch noch sein Handwerk. Das hätte ich fast unterschlagen. Angeblich fertigte er handgemachte Stühle oder sonst ein Möbelstück. So eng sind wir nicht. Und dann doch irgendwie nach so vielen Jahren Nachbarschaft. Der hört ja wenn ich in der Nacht die Klospülung drücke. Scheiß Prostata. Das passiert nach so langer Zeit einfach. Selbst wenn man keinen Smalltalk macht.
Wir sind seit 15 oder 20 Jahren Nachbarn sagte ich zum Sohn der Nachbarin. Es ist alles gut, nur keine falsche Scham. Seine Eltern hätten unten, also in Russland ein Grundstück gekauft. Das war nicht ganz so einfach wegen dem Krieg, sagt er zu mir. Gehen Sie zurück nach Russland? Wieder druckste er ein wenig herum. Nonverbal sagte er zu mir. Scheiße wir sind Russen. Und das ist derzeit sehr kompliziert wegen dem Krieg. Wegen dem russischen Angriffskrieg. Ich habe keine Lust auf Reaktionen die alle darauf hinaus laufen dass ich ein übler Kriegstreiber bin. Möglicherweise ist es sogar ideologisch. Es kann ja nicht ausgeschlossen werden dass meine Nachbarn den Krieg für richtig halten. Immerhin kauften sie in Russland ein Grundstück. Aber ich wollte das Thema nicht vertiefen. So eng sind wir dann doch wieder nicht.
Ich nagel dich doch nicht wegen dem Krieg fest, kam es mir aus. Wir sind seit einer Ewigkeit Nachbarn und kommen bestens miteinander aus. Da reichte er mir seine Hand. Ja, antwortete er, möglicherweise gehen Sie zurück. Aber es ist schwierig zur Zeit. Stimmt, antwortete ich, wir leben in schwierigen Zeiten. Und dann fand er noch mein Rad klasse. Hatte ich gebraucht gekauft. Ist aber trotzdem ein klasse Rad. Danach schwang ich mich auf selbiges und fuhr Richtung Donauinsel. Und er unterhält sich weiter mit seiner Tochter am Arm mit einem Mann.
Vielleicht ist es besser so für meinen Nachbarn dachte ich mir. Eventuell hat er dann zurück in Russland auf seinem Grundstück ganz andere Träume. Vielleicht fällt er dann nicht mehr schreiend aus dem Bett. Eventuell gehen auch seine Gespenster dann in den Ruhestand. Letztens hörte ich den wunderbaren Satz: "Er versucht noch immer im Alkohol seine Gespenster zu ertränken. Aber die haben schwimmen gelernt." Der Vater der beiden Nachbarkinder ist tatsächlich Alkoholiker. Oder war es mal. Ich habe den selbst besoffen erlebt, als er in diesem Zustand gegen die Nachbarstür trommelte. Die taten dann so als ob sie nicht zu Hause wären. Also lebte meine Nachbarin einmal mit einem trinkenden Ehemann. Möglicherweise rennt sie davon weg wie ich von meiner Kindheit. Aber das ist reine Spekulation. Natürlich habe ich das Küchenfenster geöffnet und den Mann weggeschickt. Da kann ich nichts für. Ich bin ein starker Junge😂😂 So wurde ich eins noch sozialisiert. Zwar ducke ich mich schon seit einer Ewigkeit weg. Aber anders als es den Anschein hat.
Diesen Mut, das Ankunftsland wieder zu verlassen, haben viele Zugewanderte und Migranten nicht. Die bleiben. Allerdings nicht weil sie sich in diese Kultur integriert haben oder gar assimiliert, sondern weil die Lebensumstände hier sehr gut sind. Ein gut ausgebauter Sozialstaat, der auch noch einigermaßen funktioniert, wird hochgeschätzt von Zugewanderten, jetzt nicht in der obersten Liga der Zuwanderung spielen, die keine Expats sind. Das liegt in der Natur der Sache, das ist nur menschlich, allzu menschlich.
Bis du als Expat in Österreich ankommst ist es noch ein gutes Stück Weg. Nur in Kuwait fühlen sich internationale Fachkräfte weniger willkommen als in Österreich. Nur in Dänemark ist es noch schwieriger, lokale Freundschaften zu schließen. Und nirgends sonst ist die einheimische Bevölkerung so unfreundlich wie in der Alpenrepublik. Zu dieser Erkenntnis kommt eine Studie der Expat-Community InterNations, die 2023 zum zehnten Mal publiziert wurde. "Österreich ist ein schöner, aber einsamer Ort für Expats", so das Fazit der Befragung. Quelle: profil.at
Also nur wegen dem unvergleichlichen Charme Hiesiger ziehen Migranten nicht nach Österreich. Es ist überhaupt keine Schande wieder zu gehen wie viele Gastarbeiter der ersten Generation, die wieder zurück nach Italien gingen oder in die Türkei in der Pension. Stattdessen drehen viele ihre Satelliten Richtung Heimat, du ferne Heimat, im Wohnzimmer dann ganz nah in der Glotze oder auf einem digitalen Sende und Empfängsgerät, empfangen sie die Botschaft aus der alten Heimat. Die sich dann zu oft nicht in die neue Heimat integrieren lässt. Dabei ist die Welt, ihre Welt, in der sie keine Fragen nach ihrer Identität stellen, nie Wirklichkeit geworden. Ich habe das diese Woche beim Zahnarzt erlebt. Es kann für eine Kopftuchfrau nicht angenehm sein, wenn sie kein Wort Deutsch versteht oder spricht, und ihre Kinder für sich sprechen lassen muss beim Zahnarzt. Ich weiß wie das ist wenn man nichts kann
Schlimm ist das.
Menschen mit aufrechten Asylstatus sind wieder ein eigenes Thema. Asyl wird nur begrenzt gewährt, also auf Zeit. Und genau an diesem Punkt franzt das Thema in alle Richtungen aus. Möglicherweise hattest du in Syrien ein Grundstück. Und heute hast du dieses Grundstück nicht mehr. Und derzeit ist es sehr schwierig herauszufinden wem dein Grundstück heute gehört. Besser gesagt wer es sich unter dem Nagel gerissen hat. Das Assad-Regime hat überlebt. Du glücklicherweise auch. Aber jetzt lebst du auf einmal in der Bronx und kannst nur aus der Fremde zusehen wie die Mächtigen deine Heimat hin und her verschieben.
Allein in der Türkei leben vier Millionen Syrer:innen. Die Opposition heizt die Stimmung gegen Syrer an. »Dieses Rudel von Hunden, die Angst haben, für ihr eigenes Land zu kämpfen, greift unsere Flagge und unsere Soldaten an«, schrieb etwa Tanju Özcan, Bürgermeister der Stadt Bolu und Mitglied der Republikanischen Volkspartei CHP auf X.
Der vermeintliche Attentäter von Solingen stammt auch aus Syrien. Wie gesagt es franzt in alle Richtungen aus. Selbst bis nach Afghanistan.
Am Freitagmorgen, also heute, hob das Flugzeug Richtung Kabul ab, nach knapp sechs Stunden landete es: Deutschland schiebt mehr als zwei Dutzend Straftäter nach Afghanistan ab. Für jeden gab es 1000 Euro Handgeld. Im Flugzeug befanden sich Täter, die bundesweit Schlagzeilen machten.
Ibrahim sagt, ihm sei bewusst, dass viele Türken Syrer am liebsten loswerden würden. Mit Sorge verfolgt er die Nachrichten über einen möglichen Deal zwischen Erdoğan und Assad. In Syrien würde er wohl zum Militärdienst eingezogen, müsste dann unter Umständen gegen Landsleute kämpfen. »Ich weiß nicht mehr, wohin«, sagt er.
Aber diese Aussage ist an die aktuelle politische Situation gebunden. Assad ist für den Tod von Hunderttausenden Menschen in Syrien mitverantwortlich. Nach Berichten von Menschenrechtsorganisationen werden in syrischen Gefängnissen nach wie vor Regimegegner gefoltert. Das lese ich immer. Das Menschenrechtsorganisationen von Folter sprechen in Syrien. Wie auch Geflüchteten drohen, falls sie in ihre Heimat zurückkehren wollen. Sie werden ihr Grundstück nicht zurückbekommen. So steht das zwischen den Zellen andauernd in den Medien.
Wie es vor Ort wirklich ist weiß ich nicht. Ein Zyniker könnte jetzt behaupten. Der Assad kann doch nicht alle foltern die zurückkehren. Das sind ja Millionen. Die auch nicht nach Syrien fließen zwecks Wiederaufbau. Ist alles sehr komplex.
Ich kann nur wiederholen wie es in den Medien ist. Ein Friedensschluss mit Erdoğan könnte auch im Interesse Assads liegen. Er würde ihn seinem Ziel ein wichtiges Stück näherbringen, die vollständige Kontrolle über das syrische Staatsgebiet zurückzuerlangen.
Seit die Türkei 2016 zum ersten Mal in Syrien einmarschiert ist, vorgeblich um den sogenannten »Islamischen Staat« und die Kurdenmiliz YPG zu bekämpfen, tritt sie als de facto Besatzungsmacht auf. Sie kontrolliert im Norden ganze Landstriche, wie Afrin oder Asas, die sie als »Sicherheitszonen« bezeichnet. In der Provinz Idlib regiert sie indirekt mithilfe der islamistischen HTS-Miliz.
Assad hat den Rückzug türkischer Truppen stets zur Vorbedingung für Gespräche mit Erdoğan gemacht, eine Forderung, der die Türkei bislang nicht nachkommen wollte. Nun jedoch signalisiert Erdoğan Entgegenkommen. Bei einer Rede vor Militärkadetten kündigte er unlängst an, die Militäreinsätze in Syrien und im Irak bald zu beenden. Die kurdische YPG sei nicht mehr in der Lage, die Türkei von Syrien heraus anzugreifen, argumentierte er.
In den Gebieten in Nordsyrien, die noch nicht wieder von Damaskus regiert werden, sorgt die Annäherung zwischen Erdoğan und Assad hingegen für Panik. Menschen fürchten sich vor einer Rache durch das Regime. »Wir Zivilisten sind voller Angst. Ich schlafe kaum noch. Mich beschäftigt nur eine Frage: Was passiert, wenn die Türkei abzieht?«, zitiert das Portal »Adopt a Revolution« einen Bewohner.
Besonders kompliziert ist die Lage in der Provinz Idlib, in der HTS-Islamisten das Sagen haben, unterstützt vom türkischen Militär und vom türkischen Geheimdienst. Sollte sich die Türkei auch von dort zurückziehen, würden die Kämpfe zwischen dem Assad-Regime und HTS sehr wahrscheinlich von Neuem eskalieren. Millionen Menschen, die zum Teil aus anderen Landesteilen nach Idlib geflohen sind, hätten dann keine andere Wahl, als Richtung Türkei zu fliehen, glaubt Ex-Diplomat Öğütcü. Sollte Erdoğan versuchen, auf diese Weise die Flüchtlingskrise im eigenen Land einzudämmen, könnte er eine neue auslösen. Quelle: spiegel.de+
Dabei beabsichtigt der türkische Präsident genau das Gegenteil. Er will die 4 Millionen syrischen Geflüchteten wieder loswerden. Aber die gehen nicht freiwillig wie es derzeit aussieht. Auch nicht aus Österreich.
Aber möglicherweise haben Sie auch kein eigenes Grundstück mehr. Wo genau in Russland habe ich ihn dann nicht mehr gefragt. So eng sind wir als Nachbarn nicht. Auch nicht nach 15 oder 20 Jahren.
Ende
Fern der Heimat.
Diese Geschichte ist sehr schnell erzählt. Meine russischstämmigen Nachbarn, mit denen ich seit sehr vielen Jahren Tür an Tür lebe, waren länger weg. Wir leben im besten Einvernehmen. Kein Stress. Kein Nachbarschaftsstreit. Aber dafür sind die Deutschkenntnisse meines Nachbarn nicht divers genug. Und die Nachbarin. Die rennt sowieso andauernd davon. Dabei spricht sie ganz wunderbar Deutsch. Wovon genau sie weg rennt weiß ich nicht. Vielleicht von ihrer Geisteshaltung. Ich weiß nicht genau was für ein Feiertag das für Russ:innen ist. Aber einmal im Jahr trägt sie eine Pilotka-Kappe zu irgendeinen feierlichen Anlass. Sogar in der hiesigen Öffentlichkeit trug sie die Mütze mit Stolz. Sicherlich irgendetwas mit Krieg. Der Sieg im großen väterländischen Krieg möglicherweise. Die Niederlage in Afghanistan wird es eher nicht sein. Egal. Einmal im Jahr trägt sie halt ihre politische Überzeugung stolz zur Schau. Danach verhält sie sich wieder so unscheinbar, das es eigentlich schon wieder auffällt ist wie unauffällig sie sich verhält. Vielleicht ist sie eine russische Spionin 😂😂. Nur a Schmäh.
"The Americans”. Ich habe alle Staffeln mit Begeisterung geguckt. Diese Spionage-Serie sollten Sie sich unbedingt zur US-Wahl anschauen. Russische Geheimagenten, getarnt als amerikanische Spießbürger-Familie, treiben im Reagan-Washington der 1980er ihr Unwesen und verwickeln sich zusehends im politisch-kulturellen Spannungsfeld zwischen Ost und go West - Pet Shop Boys. Der musste jetzt sein. Ich gehe auch viel lieber Süd statt Nord. Das Nordlicht ist nur etwas für Klugscheißer, und Herrschaftliche, mit einem Portfolio im Leben, fast so schön, wie ein Sonnenuntergang in einer lauen Sommernacht. Im Norden kannst du nicht einfach nur so Herumstehen. Das fällt sofort auf. Im Norden musst du anpacken können, und die Dinge regeln, und die Häuser hochziehen, und die Ecke bewirtschaften und was weiß ich noch nicht alles. Kompatibilität ist das Schlagwort.
Kann sein dass sie sogar zwei oder drei Monate weg waren. Ich führe nicht Buch. Ach wie lustig. Ein Schreibender der nicht Buch führt. Derweil lebte dort ein Mann. Ich gehe davon aus dass der ebenfalls Russe ist. Da läuft oft was unter der Hand. Möglicherweise ein russischer Spion oder ein russischer Auftragskiller. Oder gar ein russischer Dissident. Ich weiß es nicht. Der verhielt sich auch auffällig unauffällig. Einmal kaufte er sich wenigstens eine Glotze. Natürlich dürfte der laut Mietrechtsgesetz hier nicht wohnen. Meine Nachbarn leben hier ja nur zur Miete. Aber wo es keinen Verwamser gibt gibt es auch keine Verwamsten.
Heute, beim Verlassen der Wohnung, bin ich ihrem Sohn begegnet. Sie hat auch noch eine Tochter. Zusammen haben die so um die 7 oder 8 Kinder. Locker vom Hocker. Er hatte seine kleinste Tochter am Arm. Er hat inzwischen drei Töchter. Seine Älteste ist fast schon eine erwachsene Frau. Ich habe sie letztens gesehen am Friedrich-Engels-Platz. Kinder wie die Zeit vergeht. Aber eigentlich müsste ich sagen. Kinder wie die Zeit bei mir still steht und doch wie bekloppt dahin rennt. Ich fragte ihn, ob seine Eltern wieder vor Ort sind. Genau genommen seine Mutter und sein Stiefvater. Ich weiß nicht mehr ob es der Wahrheit entspricht. Ich dachte immer, sie sei Ukrainerin. Er stammt aus Wladiwostok das weiß ich.
Ich fragte also, ob seine Eltern wieder da wären. Ich bildete mir ein wieder die Stimme des Nachbarn gehört zu haben. Aber ich bilde mir so einiges ein. Nee, nicht auf mich. Ich gehe wie gewohnt down under. Das ist immer dort wo Du dann "Born to run" bist und argumentativ schnell mal im Hintertreffen. Hier bist du lost und dort ist es auch nicht mehr auffindbar. Selbst dann nicht wenn du in den Spiegel schaust. Er bejahte. Und dann fragte ich ihn wo sich so lange waren. Er antwortete wortwörtlich: "Sie waren unten". Wie, unten fragte ich zurück? Da druckste er ein wenig herum. Es war ihn a bissl unangenehm.
Nur keine falsche Scheu sagte ich zu ihm. Der spricht ja sehr gut Deutsch. Zwar wurde er einmal in Handschellen abgeführt. Sein Verbrechen. Seine Aufenthaltsgenehmigung war abgelaufen. Schon ist wieder Solingen.
Eine Kolumne von Samira El Ouassil. Zu dem Thema habe ich ihre Kolumne gelesen. Messer oder Menschen verbieten?
Am Dienstagabend bekräftigte er seine Forderung nach einem »faktischen Aufnahmestopp«. Es ist, als suche er verzweifelt in den AGB seiner Ethik nach einer Klausel, um Menschen auf der Flucht vor Krieg und Islamismus zurückschicken zu können – »gilt da in Deutschland denn nicht ein 14-tägiges Rückgaberecht?« – statt das Recht auf Asyl als das zu behandeln, was es ist: ein Menschenrecht.
Es ist natürlich einfacher und angenehmer, den Ruf nach einer Verschärfung von menschenfeindlichen Gesetzen als Gesellschaftsschutz zu verkaufen, als die Forderung als das zu benennen, was sie eigentlich ist: der opportune Versuch, sich der Geflüchteten zu entledigen, die allesamt von diesem Diskurs in Geiselhaft genommen werden.
Wenn ein politischer Akteur Menschengruppen auf Grundlage ihrer Herkunft in seinem behaupteten Kampf gegen den Terror antagonisiert, setzt er genau das um, was Terroristen mit ihren Angriffen intendierten: Zwietracht säen, bis der Zusammenhalt korrodiert. Quelle: spiegel.de+
An dieser Stelle fragte ich mich welcher Zusammenhalt. Ich mache nichts mit Geflüchteten. Nicht mal in der Praxis. Vor dem Lidl letztens. Zwei Teenager aus der Ukraine. Ich tippe mal auf Bruder und Schwester. Die hatten eine ukrainische Flagge über die Schultern geworfen. Die baten um Spenden für die Ukraine. Ich habe nicht mal Kleingeld abgedrückt. Was die Ukraine braucht sind F16 Bomber dachte ich mir beim Betreten des Lidl.
Die Menschenrechte. Artikel 14 (Asylrecht). Es gibt 30 Artikel. Einige dieser Artikel haben wieder wieder zurückgeschickt oder das Packerl niemals aufgemacht. Die Menschenrechte haben uns in Handschellen gelegt regt sich der Wortmacher auf.
Blicken wir argwöhnisch auf Menschen, verdächtigen wir sie, werten wir sie ab, halten wir ihre Ausweisung für ein gerechtfertigtes Opfer für unser subjektives Sicherheitsempfinden, tötet der Terror den Teil ziviler Menschlichkeit, deren Entfaltung wir uns mit dem demokratischen Projekt gegenseitig versprochen haben verteidigen zu wollen. Schreibt die Frau Samira El Ouassil in ihrer sehr empathischen und klugen Kolumne.
Aber ich befürchte hier gibt es ein Missverständnis. Der Terror ist nichts abstraktes, kein Begriff aus der Hochsprache des intellektuellen Diskurs, den man semantisch beikommen oder denen man dekonstruieren kann, in endlosen Diskursen. Der Terror war in Solingen ein Asylwerber aus Syrien, der eigentlich nach Bulgarien abgeschoben gehört hätte, und der mit einem Messer auf Menschen einstach die ein Stadtfest besucht, die also in festlicher Stimmung waren. Das war der Attentäter allerdings auch. Der Terror kann nicht bekämpft werden. Das ist nur ein Überbegriff.
Terror: [systematische] Verbreitung von Angst und Schrecken durch Gewaltaktionen (besonders zur Erreichung politischer Ziele)
"blutiger Terror".
Möglicherweise haben wir ein Systemproblem.
Das Problem sind nicht Menschen auf der Flucht, sondern radikalisierte Terroristen, deswegen brauchen wir nicht Menschen-auf-der-Flucht-Präventionsmaßnahmen, sondern Radikalisierungs-Präventionsmaßnahmen. Wer bei diesen beiden Gruppen nicht zu unterscheiden vermag oder aber denkt, die Entrechtung der einen Gruppe helfe bei der Verhinderung der anderen, ist Teil des Problems.
Ein weiterer, hervorragend geschriebene Text, eine Problembeschreibung, der nicht ernsthaft versucht in die Niederungen der Lösungskompetenz hinabzusteigen. Das Recht auf Asyl verbieten geht nicht, noch nicht. Alle Messer verbieten geht nicht. Das Internet abdrehen? Versuch es mal. Nach Bulgarien abschieben ging auch nicht. Ob der Mann auch in Bulgarien gemordet hätte auf einem Volksfest? Woher soll ich das wissen. Wie dieser junge Mann zu seiner Geisteshaltung kam? Das weiß die Spiegel-Kolumnistin auch nicht. Vor vielen Jahren wollte ich in Syrien an der Grenze zur Türkei eine Pufferzone für Geflüchtete einrichten. Da hätte sich die NATO mal in der Praxis beweisen können. Aber das ging natürlich politisch nicht. Da ist die Türkei heute in Syrien vor Ort. Aber nicht als Mitglied der NATO.
Der Sohn meiner Nachbarin scheint hier inzwischen fest verwurzelt zu sein. Möglicherweise ist es aber nicht. Solche die vergehenden Verwurzelungs-Gespräche führen wir nicht. Schon denke ich an einen toten Zahn. Falls du einen Mund voll Wurzel behandeltter Zähne hast, die im Grunde alle tot sind, kannst du dir die eine professionelle Zahnhygiene auch sparen. Das macht einen wurzelbehandelten Zahn nicht mehr lebendig. Aber das sagen dir die Zahnärzte natürlich nicht. Die wollen auch ein Geschäft machen mit deinem Verfall. Empfehlen würde ich eine Zusatzversicherung für Zähne. Jungen Jahren abgeschlossen. Halte ich für ein kluges Invest. Reimt sich auf fest. Einerseits als Brücke und andererseits als Ereignis.
Es kann ja sein dass du einst deine Heimat verlassen hast aus welchen Gründen auch immer. Und dann kann es sein, dass du in deiner neuen Heimat nie heimisch wirst, nie richtig ankommst. Und diese neue Heimat hat dann etwas von einem wurzelbehandelten Zahn für dich. Außen sieht er noch ganz okay aus aber ihnen ist er längst tot (wie Putin). Es kann sein dass diese neue Heimat in dir keine guten Gefühle auslöst. Dass diese neue Heimat ein lebloser Ort für dich bleibt. Der dann nur zum Karten spielen auf der Donauinsel lang. Und das auch nur in der warmen Jahreszeit.
In der Praxis fährst du dann möglicherweise schreiend aus deinem Bett wie mein russischer Nachbar. Einmal sagte er zu mir, mit der Wohnung stimmt etwas nicht. Da müssen Menschen gestorben sein. Und dann ging er weg. Wortlos. Manchmal hatte ich das Gefühl wenn ich ihn sah, dass er sich am Tschick in seinem Mundwinkel festhält wie ich mich an der warmen Jahreszeit. Die Marillenzeit ist ja zu Ende gegangen. Darüber schreibe ich gerade. Und er hatte auch noch sein Handwerk. Das hätte ich fast unterschlagen. Angeblich fertigte er handgemachte Stühle oder sonst ein Möbelstück. So eng sind wir nicht. Und dann doch irgendwie nach so vielen Jahren Nachbarschaft. Der hört ja wenn ich in der Nacht die Klospülung drücke. Scheiß Prostata. Das passiert nach so langer Zeit einfach. Selbst wenn man keinen Smalltalk macht.
Wir sind seit 15 oder 20 Jahren Nachbarn sagte ich zum Sohn der Nachbarin. Es ist alles gut, nur keine falsche Scham. Seine Eltern hätten unten, also in Russland ein Grundstück gekauft. Das war nicht ganz so einfach wegen dem Krieg, sagt er zu mir. Gehen Sie zurück nach Russland? Wieder druckste er ein wenig herum. Nonverbal sagte er zu mir. Scheiße wir sind Russen. Und das ist derzeit sehr kompliziert wegen dem Krieg. Wegen dem russischen Angriffskrieg. Ich habe keine Lust auf Reaktionen die alle darauf hinaus laufen dass ich ein übler Kriegstreiber bin. Möglicherweise ist es sogar ideologisch. Es kann ja nicht ausgeschlossen werden dass meine Nachbarn den Krieg für richtig halten. Immerhin kauften sie in Russland ein Grundstück. Aber ich wollte das Thema nicht vertiefen. So eng sind wir dann doch wieder nicht.
Ich nagel dich doch nicht wegen dem Krieg fest, kam es mir aus. Wir sind seit einer Ewigkeit Nachbarn und kommen bestens miteinander aus. Da reichte er mir seine Hand. Ja, antwortete er, möglicherweise gehen Sie zurück. Aber es ist schwierig zur Zeit. Stimmt, antwortete ich, wir leben in schwierigen Zeiten. Und dann fand er noch mein Rad klasse. Hatte ich gebraucht gekauft. Ist aber trotzdem ein klasse Rad. Danach schwang ich mich auf selbiges und fuhr Richtung Donauinsel. Und er unterhält sich weiter mit seiner Tochter am Arm mit einem Mann.
Vielleicht ist es besser so für meinen Nachbarn dachte ich mir. Eventuell hat er dann zurück in Russland auf seinem Grundstück ganz andere Träume. Vielleicht fällt er dann nicht mehr schreiend aus dem Bett. Eventuell gehen auch seine Gespenster dann in den Ruhestand. Letztens hörte ich den wunderbaren Satz: "Er versucht noch immer im Alkohol seine Gespenster zu ertränken. Aber die haben schwimmen gelernt." Der Vater der beiden Nachbarkinder ist tatsächlich Alkoholiker. Oder war es mal. Ich habe den selbst besoffen erlebt, als er in diesem Zustand gegen die Nachbarstür trommelte. Die taten dann so als ob sie nicht zu Hause wären. Also lebte meine Nachbarin einmal mit einem trinkenden Ehemann. Möglicherweise rennt sie davon weg wie ich von meiner Kindheit. Aber das ist reine Spekulation. Natürlich habe ich das Küchenfenster geöffnet und den Mann weggeschickt. Da kann ich nichts für. Ich bin ein starker Junge😂😂 So wurde ich eins noch sozialisiert. Zwar ducke ich mich schon seit einer Ewigkeit weg. Aber anders als es den Anschein hat.
Diesen Mut, das Ankunftsland wieder zu verlassen, haben viele Zugewanderte und Migranten nicht. Die bleiben. Allerdings nicht weil sie sich in diese Kultur integriert haben oder gar assimiliert, sondern weil die Lebensumstände hier sehr gut sind. Ein gut ausgebauter Sozialstaat, der auch noch einigermaßen funktioniert, wird hochgeschätzt von Zugewanderten, jetzt nicht in der obersten Liga der Zuwanderung spielen, die keine Expats sind. Das liegt in der Natur der Sache, das ist nur menschlich, allzu menschlich.
Bis du als Expat in Österreich ankommst ist es noch ein gutes Stück Weg. Nur in Kuwait fühlen sich internationale Fachkräfte weniger willkommen als in Österreich. Nur in Dänemark ist es noch schwieriger, lokale Freundschaften zu schließen. Und nirgends sonst ist die einheimische Bevölkerung so unfreundlich wie in der Alpenrepublik. Zu dieser Erkenntnis kommt eine Studie der Expat-Community InterNations, die 2023 zum zehnten Mal publiziert wurde. "Österreich ist ein schöner, aber einsamer Ort für Expats", so das Fazit der Befragung. Quelle: profil.at
Also nur wegen dem unvergleichlichen Charme Hiesiger ziehen Migranten nicht nach Österreich. Es ist überhaupt keine Schande wieder zu gehen wie viele Gastarbeiter der ersten Generation, die wieder zurück nach Italien gingen oder in die Türkei in der Pension. Stattdessen drehen viele ihre Satelliten Richtung Heimat, du ferne Heimat, im Wohnzimmer dann ganz nah in der Glotze oder auf einem digitalen Sende und Empfängsgerät, empfangen sie die Botschaft aus der alten Heimat. Die sich dann zu oft nicht in die neue Heimat integrieren lässt. Dabei ist die Welt, ihre Welt, in der sie keine Fragen nach ihrer Identität stellen, nie Wirklichkeit geworden. Ich habe das diese Woche beim Zahnarzt erlebt. Es kann für eine Kopftuchfrau nicht angenehm sein, wenn sie kein Wort Deutsch versteht oder spricht, und ihre Kinder für sich sprechen lassen muss beim Zahnarzt. Ich weiß wie das ist wenn man nichts kann
Schlimm ist das.
Menschen mit aufrechten Asylstatus sind wieder ein eigenes Thema. Asyl wird nur begrenzt gewährt, also auf Zeit. Und genau an diesem Punkt franzt das Thema in alle Richtungen aus. Möglicherweise hattest du in Syrien ein Grundstück. Und heute hast du dieses Grundstück nicht mehr. Und derzeit ist es sehr schwierig herauszufinden wem dein Grundstück heute gehört. Besser gesagt wer es sich unter dem Nagel gerissen hat. Das Assad-Regime hat überlebt. Du glücklicherweise auch. Aber jetzt lebst du auf einmal in der Bronx und kannst nur aus der Fremde zusehen wie die Mächtigen deine Heimat hin und her verschieben.
Allein in der Türkei leben vier Millionen Syrer:innen. Die Opposition heizt die Stimmung gegen Syrer an. »Dieses Rudel von Hunden, die Angst haben, für ihr eigenes Land zu kämpfen, greift unsere Flagge und unsere Soldaten an«, schrieb etwa Tanju Özcan, Bürgermeister der Stadt Bolu und Mitglied der Republikanischen Volkspartei CHP auf X.
Der vermeintliche Attentäter von Solingen stammt auch aus Syrien. Wie gesagt es franzt in alle Richtungen aus. Selbst bis nach Afghanistan.
Am Freitagmorgen, also heute, hob das Flugzeug Richtung Kabul ab, nach knapp sechs Stunden landete es: Deutschland schiebt mehr als zwei Dutzend Straftäter nach Afghanistan ab. Für jeden gab es 1000 Euro Handgeld. Im Flugzeug befanden sich Täter, die bundesweit Schlagzeilen machten.
Ibrahim sagt, ihm sei bewusst, dass viele Türken Syrer am liebsten loswerden würden. Mit Sorge verfolgt er die Nachrichten über einen möglichen Deal zwischen Erdoğan und Assad. In Syrien würde er wohl zum Militärdienst eingezogen, müsste dann unter Umständen gegen Landsleute kämpfen. »Ich weiß nicht mehr, wohin«, sagt er.
Aber diese Aussage ist an die aktuelle politische Situation gebunden. Assad ist für den Tod von Hunderttausenden Menschen in Syrien mitverantwortlich. Nach Berichten von Menschenrechtsorganisationen werden in syrischen Gefängnissen nach wie vor Regimegegner gefoltert. Das lese ich immer. Das Menschenrechtsorganisationen von Folter sprechen in Syrien. Wie auch Geflüchteten drohen, falls sie in ihre Heimat zurückkehren wollen. Sie werden ihr Grundstück nicht zurückbekommen. So steht das zwischen den Zellen andauernd in den Medien.
Wie es vor Ort wirklich ist weiß ich nicht. Ein Zyniker könnte jetzt behaupten. Der Assad kann doch nicht alle foltern die zurückkehren. Das sind ja Millionen. Die auch nicht nach Syrien fließen zwecks Wiederaufbau. Ist alles sehr komplex.
Ich kann nur wiederholen wie es in den Medien ist. Ein Friedensschluss mit Erdoğan könnte auch im Interesse Assads liegen. Er würde ihn seinem Ziel ein wichtiges Stück näherbringen, die vollständige Kontrolle über das syrische Staatsgebiet zurückzuerlangen.
Seit die Türkei 2016 zum ersten Mal in Syrien einmarschiert ist, vorgeblich um den sogenannten »Islamischen Staat« und die Kurdenmiliz YPG zu bekämpfen, tritt sie als de facto Besatzungsmacht auf. Sie kontrolliert im Norden ganze Landstriche, wie Afrin oder Asas, die sie als »Sicherheitszonen« bezeichnet. In der Provinz Idlib regiert sie indirekt mithilfe der islamistischen HTS-Miliz.
Assad hat den Rückzug türkischer Truppen stets zur Vorbedingung für Gespräche mit Erdoğan gemacht, eine Forderung, der die Türkei bislang nicht nachkommen wollte. Nun jedoch signalisiert Erdoğan Entgegenkommen. Bei einer Rede vor Militärkadetten kündigte er unlängst an, die Militäreinsätze in Syrien und im Irak bald zu beenden. Die kurdische YPG sei nicht mehr in der Lage, die Türkei von Syrien heraus anzugreifen, argumentierte er.
In den Gebieten in Nordsyrien, die noch nicht wieder von Damaskus regiert werden, sorgt die Annäherung zwischen Erdoğan und Assad hingegen für Panik. Menschen fürchten sich vor einer Rache durch das Regime. »Wir Zivilisten sind voller Angst. Ich schlafe kaum noch. Mich beschäftigt nur eine Frage: Was passiert, wenn die Türkei abzieht?«, zitiert das Portal »Adopt a Revolution« einen Bewohner.
Besonders kompliziert ist die Lage in der Provinz Idlib, in der HTS-Islamisten das Sagen haben, unterstützt vom türkischen Militär und vom türkischen Geheimdienst. Sollte sich die Türkei auch von dort zurückziehen, würden die Kämpfe zwischen dem Assad-Regime und HTS sehr wahrscheinlich von Neuem eskalieren. Millionen Menschen, die zum Teil aus anderen Landesteilen nach Idlib geflohen sind, hätten dann keine andere Wahl, als Richtung Türkei zu fliehen, glaubt Ex-Diplomat Öğütcü. Sollte Erdoğan versuchen, auf diese Weise die Flüchtlingskrise im eigenen Land einzudämmen, könnte er eine neue auslösen. Quelle: spiegel.de+
Dabei beabsichtigt der türkische Präsident genau das Gegenteil. Er will die 4 Millionen syrischen Geflüchteten wieder loswerden. Aber die gehen nicht freiwillig wie es derzeit aussieht. Auch nicht aus Österreich.
Aber möglicherweise haben Sie auch kein eigenes Grundstück mehr. Wo genau in Russland habe ich ihn dann nicht mehr gefragt. So eng sind wir als Nachbarn nicht. Auch nicht nach 15 oder 20 Jahren.
Ende
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Dienstag, 27. August 2024
Die gute Zahnfee und ein durchgeknallter Araber.
der imperialist, 09:58h
Lesezeit: Wenn Sie fast alles Absätze überspringen nicht länger als eine Minute. 😂😂✊
Achtung: Es gibt einen roten Faden. Ohne Assoziationszwang. Zum Thema: Sag zu einer Person die Zahnschmerzen hat niemals, sie sollt auf die Zähne beißen.
Das war absichtlich eine falsche Fährte, zwecks binärer Geschlechterstereotype und so, die nicht einmal mehr aktuell sind. Aktuell ist Geschlechtsidentität-Buffett bedienen sie sich. Ob das gut so ist? Na woher soll ich das wissen. Ich wurde zu diesem Thema weder nach meiner gefühlten Präferenz noch nach meiner Meinung gefragt. Und zu anderen Themen, stichelt der Wortmacher, die Stimme der Unschuld mimend. Stimmt. Ich werde selten nach meiner Meinung gefragt. So selten dass ich eigentlich nicht mal so genau sagen kann wie ich über viele Dinge tatsächlich denke. Ich habe keine Ahnung wie ich wirklich denke wenn man mir mal auf den Zahn fühlt. Wie sich Zahnweh anfühlt das weiß ich.Einst moserte ich noch über die Dorfkirche der Demokratie, um die sich die kleinstbürgerliche Matrix angesiedelt hat. Das ist ja eine bessere Quasselbude. Da wollen einige nur nicht arbeiten wie ich schon zeitlebens. Dann habe ich sie in einem Kebab-Laden mit einer Leidenschaft verteidigt, die mir heute noch völlig suspekt ist. Als mir von einem frommen Muslim einer dieser Low-Budget-Korane zu den Pommes kredenzt wurde. Als ich dieser Welt prophezeite. Das wird übel mit diesen Jungs. Natürlich wollte niemand auf mich hören.
Nix Zahnfee also. Wir Kerle müssen aufhören Frauen zu entkernen. Frauen sind keine Marillen. Frauen sind auch nicht süß wie Kirschen. Ich war einfach nur bei einer kompetenten Zahnärztin die ihren Job versteht. Konnten sogar wir im Dialekt palavern. Im Kärntner Dialekt. Sehr spannend wie sich die Sprache/das Verhalten verändert. Ein gemeinsamer Dialekt schafft Vertrauen. Geht ratzfatz. Passiert völlig unbewusst.
Ich war also beim Zahnarzt. Genaugenommen war ich in einer Zahnarztpraxis, die zwar einem Mann gehört, einen der mit seinen Doktortitel nicht geizt, aber ganz in den Händen von Frauen war. Auch ziemliche junge Frauen mit Kopftuch waren da angestellt. Assistentinnen für rund herum. Sehr nett. Sehr engagiert. Geht doch. Das Kopftuch an sich ist nicht das Problem. Es ist eher der soziokulturelle Background. Aber das ist nichts neues. Neu hingegen ist das ich von Neuem gegen die Absicht Russlands anschreibe, die Ukraine auszulöschen, als Kulturraum, als Nation, als den Ort wo die Kinder aufwachsen und die Alten in Erinnerungen schwelgen, ohne Angst, ohne dieser verfluchten Todesangst. Wie ich gegen eine Ende des Israel-Hamas-Krieg anschreiben soll weiß ich nicht. Einfach aufhören mit der Scheiße. Es bringt auch nichts wenn du tiefer in die Geschichte des Nah-Ost-Konflikt eintauchst. Du kommst der Wurzel der Gewalt deswegen nicht wirklich näher. Was bringt es den Juden die Kreuzigung Jesu vorwerfen?
Apropos Wurzel.
Ein wurzelbehandelter Zahn ist so gut wie tot. Ein wurzelbehandelter Zahn kann als leblos betrachtet werden. Weil der Zahnnerv und das Gewebe im Inneren des Zahns entfernt wurden. Dadurch verliert der Zahn auch seine Vitalität und Empfindlichkeit. Funktional bleibt der Zahn weiterhin. Diese Erfahrungen machen viele. Zum Kauen und Sprechen langt es allemal. Natürlich habe ich jetzt auch über mein Leben gesprochen. Mein Zahnstatus: Leblos. Natürlich kann ich von toten Zähnen umgehend zu toten Menschen. Russland ist ist ein Gebiss voll toter Zähne dachte ich mir. Wie ich dazu kam.
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Es ist, als hätte sich eine Betonplatte übers Land gelegt. Unter dieser Platte gedeiht ein Leben – mit gutem Gehalt, viel Konsum, neuen Hypotheken. „Der Schock von 2022 ist überwunden, die Krise ist vorbei“, sagt die Wirtschaftsgeografin Natalja Subarewitsch, die an der Moskauer Staatsuniversität lehrt.
Die bessere finanzielle Lage führt nicht dazu, dass sich die Menschen Fragen nach Moral stellen und den Krieg in der Ukraine hinterfragen. Sie führt dazu, dass sie im Handeln ihrer Regierung nur Gutes erkennen: Diese sei es schließlich, die endlich ein besseres Leben erlaube. „Die wirtschaftliche Entwicklung verlangsamt sich nun, kommt an eine gewisse Decke“, sagt Subarewitsch. Quelle: Die PRESSE.
Wie unter einer Betonplatte, unter einem bleiernen Himmel. Die hiesige und diesige Debatte, wie demokratietauglich der Islam ist. Aber schon diese Definition stimmt nicht. Es wird ja immer gefragt wie Demokratie gefährdet der politische Islam ist. Eben nur als Ideologie, sondern auch in der gelebten Praxis. Ideologie fließt ja auch zum Teil in das gelebte Leben ein, in die gelebten Glaubenspraxis. Praxis. Ach wie lustig. 😬Wie politisch ist der Islam tatsächlich. Wenn Sie die richtige Antwort kennen teilen sie mir mit. Ich kenne sie nicht. Ich kenne Muslime kaum persönlich. Ich kann mir von den Muslimen in Österreich in echt kein Bild machen das auch nur so halbwegs der Realität entspricht. Sie etwa? Aber ist nicht genau dass das Problem? Möglicherweise. Doch einen Hiesigen mit palästinenzischen Wurzeln kenne ich persönlich. Zufälligerweise ist der auch noch Zahnarzt. Wenn der über Israel und Juden zu sprechen beginnt wird heftig.
Gibt es regionale Unterschiede im Tragen des Kopftuchs? Ja die gibt es. Beim Zahnarzt in der Bronx sehr fortschrittlich. Aber in der Bronx rund um den Friedrich Engels Platz wird's schon a bissl happig. Ebenfalls gestern. Ein junges Pärchen. Er, wie es ihm beliebt. Na ja. Ein Kleid mit tiefen Ausschnitt trug er nicht. Sie möglicherweise auch wie es ihr gefällt im schwarzen Nikab. Und mit schwarzen Handschuhen. Brutal diese Optik. Ganz in Schwarz geht man in unseren Kulturkreis nur wenn eine Person in Trauer ist oder ein existenzialistischer Künstler, der an der Zigarre nuckelt wie an der Brust einer Frau. "Vielleicht ist die Nachkriegsperiode vorbei, aber jetzt beginnt wieder mindestens eine Vorkriegsperiode." "Hoffnung ist nur ein Mangel an Information." ©️ Heiner Müller. Wie zwangsläufig dachte ich an die toten tschetschenischen Witwen aus dem Dubrowka-Theater in Moskau vom 23. Oktober 2002. Und an meinen Zahn. Der war auch wie tot weil eben wurzelbehandelt. Aber dazu komme ich noch.
Ich muss auch noch ein wenig des Schreibens Willen schreiben. Ich habe ja sonst nichts. Doch. Die Büchse für den Lautsprecher meines Handys gibt den Geist auf. Ich muss mir ein neues Handy kaufen. Es läuft derzeit.
Scheiße, dachte ich mir am Radl sitzend und gefüllt wie immer unterm Rad. Irgendwann wird eine dieser schwarzen Ladys "all in" gehen und die Bombe zünden, an einen belebten Ort, wo sich die Idylle selbst feiert. Und das Chaos in der Welt. Aber das ist nur eine Behauptung. Und dann werden hier die Emotionen wieder überkochen und alle werden schwarz sehen in der Frage der Integration. Und dann werden Gefühle in den sozialen Medien überkochen wie die schwarze Milch der Frühe und zeitweise Debatten, die dort geführt werden und an denen ich noch nie teilgenommen habe. «Jede und jeder in unserem Land (Deutschland) muss ohne Furcht vor seinen Mitmenschen leben können», sagte er damals in seiner Regierungserklärung. Dieses «zentrale Versprechen unseres Rechtsstaats setzen wir mit aller Macht durch». ©️ Der deutsche Kanzler Scholz.
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Derweil Solingen alle aus der Fassung brachte, Diesige wie Hiesige, hatte in Favoriten ein 39-Järhiger Wiener, im 5. Stock des Genossenschaftsbaus, seine 49-Jährige Lebensgefährtin umgebracht. Sehr wahrscheinlich erwürgt. Irgendwas mit stumpfer Gewalt halt. Dieser Beziehungsmord hat keine hohen Wellen geschlagen. Männer neigen dazu Beziehungen endgültig zu beenden. Woran das liegt? An der Biologie oder an der Sozialisation oder irgendwie an beiden? Da ist sie die richtige Antwort kennen teilen Sie sie mir mit. Ich kenne sie nicht.
Im Kurier-Artikel steht noch:
Laut Zahlen des Bundeskriminalamts wurden heuer bis zum 25. August bereits 16 Frauen durch Männer getötet. Dem gegenüber stehen 21 durch Männer ermordete Opfer im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Bundeskriminalamt verwies in diesem Zusammenhang auf einen Rückgang um rund 24 Prozent bei durch Männern begangenen Tötungsdelikten an Frauen.
Nee. Die vom Kurier sind nicht bewusst zynisch. Da ist eine weitere Frau tot und der Kurier spricht davon dass alles besser wird. Das passiert einfach im Zuge der Routine. Oder sind wir als Gesellschaft schon so abgestumpft? Die Nachcorona-Debatten sprechen zum Teil dafür. Da sterben Menschen nicht mehr an Corona oder an den Folgen einer Corona-Inkektion. Sondern sie sterben alt und einsam und verlassen, weil die Regierungen, Land auf Land ab, den Angehörigen jeden Besuch verweigerten. Und dafür sollte man die Regierungen von einst zur Verantwortung ziehen. Das franzt dann bist du aufhängen oder standrechtlich erschießen aus. So wird heute über Corona gesprochen. Allerdings nicht von mir. Ich spreche eigentlich nie über Corona. Ich schreibe nur darüber. Über die Art wie die Lebenden über die Toten gebieten.
Diese Routine der Medien könnte man jetzt weiterspinnen. Ruft dann der/die/das Nachbarn bei der Verwaltung des Genossenschaftsdingsbums an und fragt unverbindlich an, ob die Wohnung jetzt zu haben wäre, wegen dem tragischen Ereignis von Nebenan. Die hat doch den tollen Balkon und 15m2 mehr. Hatten wir schon. ©️ Kuchengabel.
Natürlich ist es total unredlich, religiöse Überzeugungen, die stark mit kulturellen Traditionen korrelieren, sofort ins islamistische Ecke zu drängen, nur weil die Medien richtiggehend besessen sind vom islamischen Terror. Was dann auf mich abfärbt. Ich lese ja sehr viel um nicht vom Wortmacher gelesen zu werden. Aber der liest nicht. Der verhört. Wie einst die Um2. Das was die Betrieb war ja nicht Erziehung sondern Terror, blanker Terror. Ich musste eine Ewigkeit zu warten um sagen zu können. Die Um2 hat mich nicht erzogen sondern die hat mich terrorisiert. Mit allen nur erdenklichen Schikanen. Fast in jede Richtung aus franzend. Das ist meine Wahrheit stand heute. Möglicherweise sehe ich es übermorgen schon wieder anders. Aber ich hege Hoffnung. Und die Folgen? Woher soll ich das wissen. Ich bin doch nicht an meiner Kindheit erkrankt. Ich habe da was anderes an der Backe. Die toten Zähne des Grauens. Ist ganz neu.
Versuch in den Medien mal was über Muslime im Konkreten und den Islam im Allgemeinen zu finden, das auch Spaß macht. Das einem Anerkennung abringt. Es muss doch auch sehr viele Menschen muslimischen Glaubens hier geben, die ein Leben auf A++++ Niveau führen. Ein gelingendes Leben. Das grosso modo so gut gelingt dass ich mir auch von Menschen, die von außerhalb nach Österreich kamen/kommen, um sich von der hiesigen Matrix grillen zu lassen, die durch und durch kleinstbürgerlich ist, ein Stück abschneiden könnte, und nicht nur von Hiesigen, also Herrschaftliche, deren Anspruch zumindest herrschaftlich ist.
Die ich in echt meide wie die Lebensfreude den russischen Präsidenten Putin. Selbst als der noch einigermaßen im Rahmen blieb mit seinen Unmenschlichkeiten, und nur hin und wieder wenn bis aufs Scheißhäusl verfolgte um den kalt zu machen wie Permafrost, soll er schon wie gedruckt gelogen haben. Selbst wenn er auftaute. Insider sagen über Putin. Dem Mann kannst du kein Wort glauben. Der lügt dir mitten ins Gesicht. Der lügt wie gedrückt. Der kennt nur die Sprache der Macht. Und Macht korreliert sehr stark mit Gewalt. Scheiße. Dieser KGB. Der hat auch Subjekte hervorgebracht. Brutal. Exemplarisch für Putins Brutalität soll auch das Schiffsunglück der Kursk stehen.
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Schon damals sorgte der Umgang der russischen Führung mit der Katastrophe weltweit für Kopfschütteln. Erst verzögert drangen Meldungen über das Unglück an die Öffentlichkeit, ausländische Hilfe zur Bergung wurde brüsk abgelehnt, dafür aber fälschlicherweise eine Kollision mit einem Nato-U-Boot behauptet; eine Nachrichtensperre wurde verhängt, die Angehörigen tagelang vertröstet.
Der damalige russische Staatschef, gerade 48 Jahre alt, war erst seit ein paar Wochen im Amt und urlaubte am Schwarzen Meer. Sein Name: Wladimir Putin. Der sagte erst einmal gar nichts zum tragischen Geschehen hoch oben im Norden. Dafür wurde er auf einer Grillparty beobachtet. Erst nach vier Tagen äußerte er sich beiläufig zum Unglück und erst nach sechs Tagen unterbrach er deswegen seinen Urlaub.
Russischen Zeitungen, die zu jener Zeit noch vor Kritik am Kremlchef nicht zurückschreckten, erinnerten Putin daran, wie sich Staatschefs andernorts im Falle solcher Unfälle verhalten hätten. Doch der drohte ihnen für ihre Kritik sogleich harte Strafen an. Solche Katastrophen „passieren eben“, erläuterte er kaltschnäuzig. Quelle: Die "Presse".
Aber das hatte ich schon vor langer Zeit in der "NZZ" gelesen. Auch in diesem Essay war Putin auf Urlaub. Die Würde des Menschen ist in Russland auch auf Urlaub.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts behauptete der französische Reiseschriftsteller Astolphe de Custine dasselbe: «Ein einziger Mann ist zum absoluten Herrscher des Reichs und zum allmächtigen Regenten über die Gedanken des Volks berufen. (. . .) Eigentlich können wir sagen, dass ein russisches Volk gar nicht existiert . . . Es gibt Kaiser, die Leibeigene haben, und es gibt Höflinge, die ebenfalls Leibeigene haben, aber das alles zusammen bildet noch kein Volk. (. . .) Egal, wie uns die Angelegenheiten Russlands erscheinen, im innersten Wesen aller Dinge verbirgt sich Willkür und Gewalt.» Quelle: "NZZ'.
Rechtschaffende Muslime. Von denen muss es ja Zigtausende geben hüben wie drüben. Falls der Dieter mal wieder auf Urlaub ist, der Schlingel, könnte ich mir doch auch von Muslimen was abschneiden. Aber darüber steht nur sehr selten was Konkretes in den Medien. Also muss ich mich weiterhin mit dem islamistischen Grauen herumschlagen und mich ansonsten beim Dieter bedienen. Und mit der Frage was islamistisch-motiviert überhaupt bedeutet. Heute. Das mit Katholi(k)zistisch hatten wir schon. Bing: Was war die Inquisition? Und wie war sie. Na so, dass Menschen heute noch auf die Folter gespannt werden.
Ob ich das was in den Medien über den Islam steht für bare Münze halte? Für wie einfältig halten sie mich eigentlich wirklich. Wirklich hatte letztens im Text. Aber der steht schon wieder offline. Geschrieben habe ich den trotzdem. Der Dieter. Genau. Der Dieter ist ja in echt Architekt. In unserer Jugendzeit war der Dieter Softcore. Wohlgeraten und so. Selbst wenn der mal bei mir pennte, weil es zu Hause mal nicht so gut lief. Zwar war dem sein Vater auch Hardcore, mehr gefürchtet als geachtet. Aber der Dieter hatte auch eine Mutter. Eine richtige Mutter. Natürlich sagte ich nie zum Dieter: Scheiße Dieter. Gibt mir deine Mutter. Du bekommst dafür die Um2 und eine Stange ranzige Salami. Dieter. Ich werde die Kurve nicht bekommen. Mich wird das Leben ohne Schaum rasieren. Ich kämpfe jetzt schon gegen meine völlig Zerfranzung an. Da ist was im Busch. Da lauert was. Ich bin jetzt schon außer Rand und Band. Tiefenpsychologisch stimmt was nicht. So etwas sagte ich nie zum Dieter. Der Dieter hätte meine Situation auch nicht verändern können.
Sau lustig. Vor der Um2 hatten alle Schiss. Wirklich alle. Jeder meiner Jugendfreunde fühlte sich in ihrer Nähe unwohl. Die wollten nicht mal an der Haustür läuten. Das kostete denen sichtbar Überwindung. Und das waren gute Jungs durch die Bank. Rechtschaffend und so. Zwar misogyn. Einer mehr, der andere weniger. Aber wer was das nicht vor bald 40 Jahren. Als die Zeiten noch anders waren. Die Um2 ließ jeden etwas spüren. Und das war keine Einladung. Möglicherweise hatte sie was Traumatisches erlebt mit Männer. Aber das herauszufinden war nicht mein Job. Ich musste ja ihre Misere ausbaden. Damit war ich gut ausgelastet. Irgendwas muss es da gegeben haben. Rede ich mir heute zumindest ein. Die kann doch nicht aus freien Stücken so abweisend sein zu mir gewesen? Oder doch? Vielleicht ist die sadistisch veranlagt. Aber was sie ganz sicherlich ist. Eine Kleinstbürgerliche. Sag zu dir du hast den kleinen schizophrenisten jahrelang psychisch misshandelt. Wirst schon sehen was dann passiert.
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Solingen hat (also) das ganze Land getroffen. Quelle: spiegel.de Nicht nur Deutschland.
Solingen wird auch in den Sozialen Medien Thema sein. Du weißt ja zu 90% nicht was in den Sozialen Medien abgeht, simste mir der S. letztens. Stimmt. Ich mache nichts mit Sozialen Medien. Da wird man Geflüchtete wohl wieder in Lager sperren. Aber die europäische Flüchtlingspolitik ist krachend gescheitert. An dieser Erkenntnis wird kein Weg vorbei.
Auf bild.de gibt es sogar ein Foto vom vermeintlichen Messermann aus Solingen. Schwer zu sagen was das bringt? Der hat dunkle Haare und sieht völlig normal aus. Wie ein Fußballer. Die Haare hat er auch schön. Soll man jetzt von seinem Aussehen auf sein Verhalten schließen? Dunkle Haare - dunkle Augen gleich 🔪-Mann?
Mit „Racial Profiling“ wird die Methode bezeichnet, das physische Erscheinungsbild, etwa Hautfarbe oder Gesichtszüge, einer Person als Entscheidungsgrundlage für polizeiliche Maßnahmen wie Personenkontrollen, Ermittlungen und Überwachungen heranzuziehen.
Das also auch noch.
Und das in einem Moment, vor der möglicherweise letzten verzweifelten Schlacht der Ukraine um Pokrowsk: Fällt Pokrowsk, könnten die Verteidigungslinien auf breiter Basis einbrechen. Aber den Artikel in der "NZZ" muss ich noch lesen, besser gesagt mir vorlesen lassen.
Woran die Ausschaffung des Solingen-Attentäters scheiterte. Die Chronologie eines Staatsversagens. Längst hätte der Syrer Issa al-Hasan ausgeschafft sein sollen. Doch man traf ihn nicht zu Hause an, dann verstrich die Frist für die Überstellung. Der Fall steht stellvertretend für viele andere.
Die Behörde hätte dann 18 statt nur sechs Monate Zeit gehabt, um al-Hasan ausfindig zu machen und nach Bulgarien auszuschaffen. Nach Angaben der «Welt» hatte Bulgarien der Ausschaffung von Issa al-Hasan aus Deutschland bereits seine Zustimmung gegeben. Warum die Behörden von diesem Instrument keinen Gebrauch machten, ist bis jetzt unbekannt. Waren sie mit dem Fall überfordert?
Al-Hasan wartete jedenfalls die vorgeschriebenen sechs Monate ab – und meldete sich erst dann wieder bei der Behörde. Woher wusste er, dass er nach sechs Monaten nicht mehr ausgeschafft werden kann? Die «Bild» nennt den Verdacht, der Mann könne anwaltlich beraten oder vom Flüchtlingsrat über die Fristen informiert worden sein.
Vier Tage nachdem die Frist ausgelaufen war, zog al-Hasan demnach seine Klage gegen die Überstellung nach Bulgarien zurück. Damit war die Zuständigkeit für den Asylantrag des Syrers nun auf Deutschland übergegangen. Quelle: "NZZ".
Oh, oh. Das ist eine gefährliche Fährte. Da will ich keine Spur aufnehmen. Das machen eh Rechtsgedachte. Die haben dafür eine Nase. Aber das wäre Top-Thema für einen Roman. Über eine/n/* Mitarbeiter einer NGO die Asylsuchende berät zwecks Asylstatus. Und die bewahrt einen Asylsuchenden vor Abschiebung nach Bulgarien Und der greift dann in die Schublade mit den Messern. Was machst du dann als Anwalt bzw. Anwältin? Diese Gefühlswelt müsste man beschreiben können. Ich kann das nicht.
Bundeskanzler Scholz und Solingen: Der rote Sheriff hat jetzt ein Problem. Olaf Scholz macht immer wieder markige Ankündigungen zur inneren Sicherheit – auch jetzt nach dem Terroranschlag von Solingen. Und die Opposition erhöht den Druck. Kann der Kanzler halten, was er verspricht? Quelle: spiegel.de+
Möglicherweise ist eine vollverschleierte Frau auch ein sehr wirksame Methode gegen die Hypersexualisierung der westlichen Kultur zu protestieren. Ein konservatives Versprechen im Zeitalter von Wisch & Weg. Nur dazu kann ich nichts sagen. Ich bin keine vollverschleierte junge Frau, ganz in schwarz, selbst die Handschuhe.
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Bevor ich von einer Zahnärztin gut versorgt wurde hatte ich auf der Donauinsel noch einen bekloppten Araber am Hals. Ich nicht direkt. Sondern eine Mutter und ihre kleine Tochter. Der brüllte die beiden Frauen an. Sowas hatte ich noch nie gehört in der Öffentlichkeit. Der klickte sich völlig aus. Der fiel völlig aus dem Rahmen. Der brüllte wie am Spieß. Bis das kleine Mädchen zu weinen begann. Eine schreckliche Szene. Wirklich schrecklich. Ist der Einbruch von Gewalt in die Idylle.
Was sollte ich also tun? Nix, wie das junge Pärchen das in der Sonne badete oder alle anderen? Mich wegducken? Die Polizei rufen? Messer hatte der Mann auch keines gezogen. Der war auch nicht mehr wirklich jung. Und schon stellt man die Jugend unter Generalverdacht. Also brüllte ich vom oberen Plateau mit schlimmen Zahnschmerzen den Araber an. Natürlich fragte ich ihn ob er völlig den Verstand verloren hat. Ob er total bescheuert ist eine Frau und ein Kinder dermaßen niederzubrüllen. Wo bist den du dagegen gerannt fragte ich ihn auch. Aber ich will hier kein Heldenepos erzählen. Noch hatte ich Zahnschmerzen. Es soll mal piano machen und sich wieder einkriegen. Eine Mutter und ihr Kind anbrüllen. Du Vollpfosten. Bist du völlig bescheuert brüllte ich hinunter. Und in dem Gebrülle eingesperrt eine Mutter und ihre kleine Tochter. Nee. Ich dachte nicht an die kleine Marie und an ihre Mutter die Fati (Dosso). Fati Dosso lag im Sand unter einem dürren Strauch, ihre sechsjährige Tochter, Marie, neben ihr. Das Bild ging um die Welt.
Falls sie sich fragen wohin das Bild letztendlich ging. Na nicht zum 🌈. Da ging der Jimmy hin und kam als Jasmin wieder.
Im ersten Moment dachte ich mir da läuft was Privates. Da will ich mich nicht einmischen. Das machen Kleinstbürgerliche nicht. Die hängen nur am Zaun und sagen nix. Doch die sagen was. 25 Jahre später in Wien sprach mit der J. darauf an. Wir waren Nachbarn und gingen zusammen in die Schule. Aber wir waren nicht wirklich Kumpels. Also packte der sofort die Zaungeschichte aus in der Bronx vor dem Merkur am Parkplatz, jetzt Billa +. Diese Szene sah so tatsächlich so aus. Wie ein schlimmer Familienstreit. Der Kerl brüllte wie am Spieß und Mutter & Kind bewegten sich nicht von der Stelle. Die standen da wie angewurzelt. Wie schockgefroren. Also dachte ich mir das muss was Innerfamiliäres sein. Das Mädchen an der Hand ihrer Mutter hatte Angst und weinte bitterlich. Aber dem war dann überhaupt nicht so. Mutter & Kind setzen sich dann in meiner Nähe auf die asphaltierten Stufen am oberen Plateau. Ich stand da ja nur weil ich von da aus nur 10 Minuten bis zum Zahnarzt hatte. Normal mache ich hinten hinaus die Donauinsel. Da bin ich dann der Bekloppteste. Bis der Rudi kommt. Nur a Schmäh. Wir haben ja Style. Und das ist mal keine leere Behauptung.
"Entschuldigung", sprach ich die Frau an, "sind Sie sich und der Schreihals bekannt?" "Nee", antwortete die Frau, noch immer angefasst von dem Vorfall, die sich zuvor bei mir, dem Helden, bedankt hatte. "Ich kenne den Mann nicht. Der war mir völlig unbekannt". Und eine Spur weit fremd. Aber das dachte ich mir nur. Der verlor seiner Fassung als sich meine Tochter ihrer Kleidung entledigte, um schwimmen zu gehen. Wortwörtlich sagte sie: “Der Mann begann zu brüllen, als sich meine Tochter auszog.” Logisch, dass ich nicht nachfragte: “Wie auszog?” Wir stellen hier nicht das Darknet nach.
Die Frau bedankte sie sich noch einmal extra bei mir. Ich zuckte nur mit den Schultern und sagte zu ihr: "Habe ich ihnen schon erzählt das ich scheiß Zahnschmerzen habe seit bald 72 Stunden. Und dann sagt dein Zahnarzt zu dir, besser seine Assistentin. "Heute nicht. Wir sind voll." Ich würde drauf wetten. Auf dem Boot wäre noch reichlich Platz. Selbst am Oberdeck mit Außenbalkon. Wenn meine Brücken von ihm wären und ich alle 6 Monate artig zur Zahnhygiene antanze. Das mit den Zahnschmerzen war natürlich a Schmäh. Ich sagte nur. "Bekloppte Welt irgendwie". Mutter und Tochter gingen dann ab. Sogar das kleine Mädchen sagte Tschüss zu mir. Die Mutter war Deutsche.
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Möglicherweise war das mit dem Araber auch was Kulturelles. Woher ich weiß das er Araber war. Na weil er zwischendurch auf Arabisch brüllte. Was aber spannend war. In seinem Gebrüll, das oft in ein miserables Deutsch rüber wechselt das kaum zu verstehen war, brachte er auch das Wort "Sozialamt" unter. Sicherlich nicht zufällig. Sehr spannend. Da wollte er Mutter & Tochter hinschicken. Zum Sozialamt. Ich will hier keine Ferndiagnose stellen. Der Mann muss Erfahrungen mit dem Sozialamt haben. Und was es in unserer Kultur bedeutet aufs Sozialamt zu gehen. Einen an der Waffel muss der Mann auch haben. So reagiert kein normaler Mann auf ein kleines Kind, dass ich nicht so verhält wie man es haben möchte. Selbst ich habe nicht so auf die "Schwarze Witwe" reagiert. War empfand ich ihr Auftreten in der Öffentlichkeit als eine Zumutung. Aber mir kam da nur ein "Scheiße" über die Lippen. Die Freiheit ist schon auch ein Luder.
In Kroatien führten wir vor Jahren Schmäh. Das ist ja völlig bekloppt sagte ich da zum S. und dem Hobbit-Anwalt. Ich sage tatsächlich bekloppt. Das Strandleben hier auf Korčula ist ein Paradies für pädophile Spanner. Da laufen ja zig Kinder nackt herum. Denken sich die Eltern da. Passt schon. Hier in der totalen Idylle macht selbst das Grauen Urlaub? Mir war das unangenehm. Als älterer Herr sollte man keine Familienstrände aufsuchen.
Ich stieg dann aufs Radl um fuhr über die Donau zurück in die Bronx zum Zahnarzt. Eingangs bedankte ich mich dass sie mich eingeschoben hatten terminlich. Aber das scheint dort Praxis zu sein. Akute Schmerzpatienten werden eingeschoben. Wir Bitten um ihr Verständnis, stand auf einem Merkblattl für alle leicht ersichtlich, in großen Lettern.
Die Zahnärztin guckte sich dann mein Röntgen an. Beim Röntgen musste ich kurz mal würgen wie der Handke an Österreich. Wegen dem Plastikding. Das hatte mir die Assistentin zu weit hineingeschoben. Umgehend entschuldigte sie sich. Ich zuckte nur mit den Schultern. Das Schulterzucken scheint überhaupt schon meine liebste Art der Kommunikation zu sein. Der Hanke. Lebt doch schon seit 100 Jahren in Frankreich. Würgt aber heute noch solange an diesem Österreich bis es mir hochkommt. Eigentlich bin ich der mit der kleinstbürgerliche Hecke - Speiben. Da habe ich auf in der Google-Suchleiste fast ein Alleinstellungsmerkmal.
Dienstag, 20. September 2022
Der Klimawandel twice. Zuvor war noch in die kalte Jahreszeit hinein. der imperialist, 15:14h
Jessas. Die Marillenzeit ist zu Ende gegangen. Samstag habe ich die beiden letzten Marillen verdrückt. Die waren aber schon ziemlich verschrumpelt. Das war es dann mit der Kurzen für mich, den stinkigen Jesuslatschen, und mein Donauinsel-Leben hinten hinaus...... Quelle: kleinstbürgerliche Hecke - Speiben
Meine Zahnscherzen waren keine Erfindung. Die hatte ich mir nicht ausgedacht. Ich habe sogar eine Top Diagnose.
Das waren die Folgen einer suboptimal verlaufenden Wurzelbehandlung vor vielen Jahren. Dem oder der Zahnärztin war das Wurzelkanalinstrument bei der Behandlung abgebrochen. Und das hatte sich jetzt entzündet im Zahn. Im Kanal. Der dritte Mann. Das steckte im Zahn wie ich in der Brox fest. Also so richtig. Ohne warmer Jahreszeit. Wahrscheinlich schwelte deswegen was Bakterielles schon viel länger. Aber auf niedrigen Niveau. Ich hatte ja hin und wieder ganz leichte Zahnschmerzen. Aber ich dachte da ihr an das Implantat gleich nebenan. Du jetzt eine Wohnung zu haben ist. Mit wunderbarem Balkon und 15 Quadratmeter oben drauf. Sie bohrte den Zahn auf und behandelte den mit einem Medikament bevor sie den Zahn wieder zu leimte. Das abgebrochene Wurzelkanalinstrument bekam sie nicht heraus. Aber sie gab mir die Visitenkarte von einem Zahnarzt der darauf spezialisiert sein soll. Der will sich das tatsächlich anschauen. Mitte September.
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Ich sagte dann zu ihr. Also ich wusste nix von einem abgebrochenen Wurzelkanalinstrument in meinen Mund. Kann ja passieren. Aber vielleicht sollte man das einem Patienten auch mitteilen. Oder nicht? Aber sie kennen jetzt eh meinen derzeitigen Zahnstatus. Glauben sie mir. Vor 35-40 Jahren Jahren war ein Termin beim Zahnarzt reine Folter. Ich hatte da noch Wurzelbehandlung ohne Spritze südlich der D. Das war eine Tortour. Wir hatten alle Angst vorm Zahnarzt. Und wir waren keine Schisser. Sie glaubte mir. Fügte aber sofort an dass sich in der Zahnbehandlung seit dem vieles geänderte hat. Natürlich zum Positiven. Ich widersprach nicht.
Mich haben die hiesigen Zahnärzte völlig ruiniert. Aber das sagte ich nicht zu ihr. Warum sollte ich ihren Berufsstand madig machen. Über den Ruin schreibe ich nur. Über meinen Ruin will ich mich nicht unterhalten beim Zahnarzt oder vor dem Billa+ am Parkplatz.
Das Medikament wirkt bestens. Heute keine Schmerzen mehr. Eine Wohltat. Nach fast 72 Stunden. Auf Scherztabs verzichte ich. Ich nehme so schon reichlich Tabs. Nächste Woche habe ich noch einen Termin bei ihr oder einem bzw. einer Kollegen/in/*. Scheiß geschlechtskonforme Grammatik. Eher was Kosmetisches. Da könnte man schon noch was machen sagte die Zahnärztin zu mir im Dialekt. Also habe ich Termin. Mein Zahnarzt macht da gar nichts. Der hat auch ein Röntgen. Auf dem seinen Röntgenbild sieht man sehr wahrscheinlich auch kein abgebrochenes Wurzelkanal-Dingsbums. Und letztens hat er solange am Vorderzahn herumgedingst bis er sagen konnte: "Das Implantat ist eigentlich zu lang". Der will mir jedes Mal nur eine Mundhygiene andrehen. Was die konkret bringt? Na nix bei meiner Ausgangslage. Das ist nur ein Geschäftsmodell zwecks Aufrechterhaltung der Illusion von Idylle eines Zahnstatus.
Falls sie mir nicht folgen wollen:
Auch neuere Einordnungen kommen zu einem ähnlichen Ergebnis. Zum Beispiel eine Auswertung hochwertiger Studien aus dem Jahr 2018. Britische und US-amerikanische Forschende kamen nach der sogenannten Meta-Analyse von Erhebungen mit mehr als 1.700 Teilnehmenden zu dem Schluss: Eine routinemäßige Zahnsteinentfernung- und Politur hat bei Erwachsenen ohne schwere Parodontitis keine bis geringe Auswirkungen auf Zahnfleischentzündungen. Allerdings waren Aufklärungsgespräche nicht Gegenstand der Studie. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland sind sich jedoch einig, dass eine PZR nur in Verbindung mit einem fachlichen Aufklärungsgespräch einen langfristigen Nutzen bringt. Bei dem Aufklärungsgespräch geht es unter anderem darum, dass die Patientinnen und Patienten über Fehler in der Routine zur Mundhygiene aufgeklärt und zur Verbesserung angeleitet werden, wie etwa zur richtigen Anwendung von Zahnseide und Zahnzwischenraumbürstchen. Dies verbessert die Zahngesundheit nachweislich. Quelle: ndr.de
Ich mache stattdessen Zahnseide. Ich habe kein Zahnfleisch bluten. Ich habe nur das Werkzeug eines Zahnarzt in einem Zahn. Und wenn die Zähne, die mich noch an diesem Leben kauen lassen wie an einem Hundsknochen, nicht mehr mitmachen, lasse ich mir ein paar Neue schnitzen. In Bulgarien oder in Ungarn. Das sagte ich auch zur Zahnärztin. Ich kann mir die Preise hier nicht leisten. Sie hatte keine Einwände.
Ende
Achtung: Es gibt einen roten Faden. Ohne Assoziationszwang. Zum Thema: Sag zu einer Person die Zahnschmerzen hat niemals, sie sollt auf die Zähne beißen.
Das war absichtlich eine falsche Fährte, zwecks binärer Geschlechterstereotype und so, die nicht einmal mehr aktuell sind. Aktuell ist Geschlechtsidentität-Buffett bedienen sie sich. Ob das gut so ist? Na woher soll ich das wissen. Ich wurde zu diesem Thema weder nach meiner gefühlten Präferenz noch nach meiner Meinung gefragt. Und zu anderen Themen, stichelt der Wortmacher, die Stimme der Unschuld mimend. Stimmt. Ich werde selten nach meiner Meinung gefragt. So selten dass ich eigentlich nicht mal so genau sagen kann wie ich über viele Dinge tatsächlich denke. Ich habe keine Ahnung wie ich wirklich denke wenn man mir mal auf den Zahn fühlt. Wie sich Zahnweh anfühlt das weiß ich.Einst moserte ich noch über die Dorfkirche der Demokratie, um die sich die kleinstbürgerliche Matrix angesiedelt hat. Das ist ja eine bessere Quasselbude. Da wollen einige nur nicht arbeiten wie ich schon zeitlebens. Dann habe ich sie in einem Kebab-Laden mit einer Leidenschaft verteidigt, die mir heute noch völlig suspekt ist. Als mir von einem frommen Muslim einer dieser Low-Budget-Korane zu den Pommes kredenzt wurde. Als ich dieser Welt prophezeite. Das wird übel mit diesen Jungs. Natürlich wollte niemand auf mich hören.
Nix Zahnfee also. Wir Kerle müssen aufhören Frauen zu entkernen. Frauen sind keine Marillen. Frauen sind auch nicht süß wie Kirschen. Ich war einfach nur bei einer kompetenten Zahnärztin die ihren Job versteht. Konnten sogar wir im Dialekt palavern. Im Kärntner Dialekt. Sehr spannend wie sich die Sprache/das Verhalten verändert. Ein gemeinsamer Dialekt schafft Vertrauen. Geht ratzfatz. Passiert völlig unbewusst.
Ich war also beim Zahnarzt. Genaugenommen war ich in einer Zahnarztpraxis, die zwar einem Mann gehört, einen der mit seinen Doktortitel nicht geizt, aber ganz in den Händen von Frauen war. Auch ziemliche junge Frauen mit Kopftuch waren da angestellt. Assistentinnen für rund herum. Sehr nett. Sehr engagiert. Geht doch. Das Kopftuch an sich ist nicht das Problem. Es ist eher der soziokulturelle Background. Aber das ist nichts neues. Neu hingegen ist das ich von Neuem gegen die Absicht Russlands anschreibe, die Ukraine auszulöschen, als Kulturraum, als Nation, als den Ort wo die Kinder aufwachsen und die Alten in Erinnerungen schwelgen, ohne Angst, ohne dieser verfluchten Todesangst. Wie ich gegen eine Ende des Israel-Hamas-Krieg anschreiben soll weiß ich nicht. Einfach aufhören mit der Scheiße. Es bringt auch nichts wenn du tiefer in die Geschichte des Nah-Ost-Konflikt eintauchst. Du kommst der Wurzel der Gewalt deswegen nicht wirklich näher. Was bringt es den Juden die Kreuzigung Jesu vorwerfen?
Apropos Wurzel.
Ein wurzelbehandelter Zahn ist so gut wie tot. Ein wurzelbehandelter Zahn kann als leblos betrachtet werden. Weil der Zahnnerv und das Gewebe im Inneren des Zahns entfernt wurden. Dadurch verliert der Zahn auch seine Vitalität und Empfindlichkeit. Funktional bleibt der Zahn weiterhin. Diese Erfahrungen machen viele. Zum Kauen und Sprechen langt es allemal. Natürlich habe ich jetzt auch über mein Leben gesprochen. Mein Zahnstatus: Leblos. Natürlich kann ich von toten Zähnen umgehend zu toten Menschen. Russland ist ist ein Gebiss voll toter Zähne dachte ich mir. Wie ich dazu kam.
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Es ist, als hätte sich eine Betonplatte übers Land gelegt. Unter dieser Platte gedeiht ein Leben – mit gutem Gehalt, viel Konsum, neuen Hypotheken. „Der Schock von 2022 ist überwunden, die Krise ist vorbei“, sagt die Wirtschaftsgeografin Natalja Subarewitsch, die an der Moskauer Staatsuniversität lehrt.
Die bessere finanzielle Lage führt nicht dazu, dass sich die Menschen Fragen nach Moral stellen und den Krieg in der Ukraine hinterfragen. Sie führt dazu, dass sie im Handeln ihrer Regierung nur Gutes erkennen: Diese sei es schließlich, die endlich ein besseres Leben erlaube. „Die wirtschaftliche Entwicklung verlangsamt sich nun, kommt an eine gewisse Decke“, sagt Subarewitsch. Quelle: Die PRESSE.
Wie unter einer Betonplatte, unter einem bleiernen Himmel. Die hiesige und diesige Debatte, wie demokratietauglich der Islam ist. Aber schon diese Definition stimmt nicht. Es wird ja immer gefragt wie Demokratie gefährdet der politische Islam ist. Eben nur als Ideologie, sondern auch in der gelebten Praxis. Ideologie fließt ja auch zum Teil in das gelebte Leben ein, in die gelebten Glaubenspraxis. Praxis. Ach wie lustig. 😬Wie politisch ist der Islam tatsächlich. Wenn Sie die richtige Antwort kennen teilen sie mir mit. Ich kenne sie nicht. Ich kenne Muslime kaum persönlich. Ich kann mir von den Muslimen in Österreich in echt kein Bild machen das auch nur so halbwegs der Realität entspricht. Sie etwa? Aber ist nicht genau dass das Problem? Möglicherweise. Doch einen Hiesigen mit palästinenzischen Wurzeln kenne ich persönlich. Zufälligerweise ist der auch noch Zahnarzt. Wenn der über Israel und Juden zu sprechen beginnt wird heftig.
Gibt es regionale Unterschiede im Tragen des Kopftuchs? Ja die gibt es. Beim Zahnarzt in der Bronx sehr fortschrittlich. Aber in der Bronx rund um den Friedrich Engels Platz wird's schon a bissl happig. Ebenfalls gestern. Ein junges Pärchen. Er, wie es ihm beliebt. Na ja. Ein Kleid mit tiefen Ausschnitt trug er nicht. Sie möglicherweise auch wie es ihr gefällt im schwarzen Nikab. Und mit schwarzen Handschuhen. Brutal diese Optik. Ganz in Schwarz geht man in unseren Kulturkreis nur wenn eine Person in Trauer ist oder ein existenzialistischer Künstler, der an der Zigarre nuckelt wie an der Brust einer Frau. "Vielleicht ist die Nachkriegsperiode vorbei, aber jetzt beginnt wieder mindestens eine Vorkriegsperiode." "Hoffnung ist nur ein Mangel an Information." ©️ Heiner Müller. Wie zwangsläufig dachte ich an die toten tschetschenischen Witwen aus dem Dubrowka-Theater in Moskau vom 23. Oktober 2002. Und an meinen Zahn. Der war auch wie tot weil eben wurzelbehandelt. Aber dazu komme ich noch.
Ich muss auch noch ein wenig des Schreibens Willen schreiben. Ich habe ja sonst nichts. Doch. Die Büchse für den Lautsprecher meines Handys gibt den Geist auf. Ich muss mir ein neues Handy kaufen. Es läuft derzeit.
Scheiße, dachte ich mir am Radl sitzend und gefüllt wie immer unterm Rad. Irgendwann wird eine dieser schwarzen Ladys "all in" gehen und die Bombe zünden, an einen belebten Ort, wo sich die Idylle selbst feiert. Und das Chaos in der Welt. Aber das ist nur eine Behauptung. Und dann werden hier die Emotionen wieder überkochen und alle werden schwarz sehen in der Frage der Integration. Und dann werden Gefühle in den sozialen Medien überkochen wie die schwarze Milch der Frühe und zeitweise Debatten, die dort geführt werden und an denen ich noch nie teilgenommen habe. «Jede und jeder in unserem Land (Deutschland) muss ohne Furcht vor seinen Mitmenschen leben können», sagte er damals in seiner Regierungserklärung. Dieses «zentrale Versprechen unseres Rechtsstaats setzen wir mit aller Macht durch». ©️ Der deutsche Kanzler Scholz.
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Derweil Solingen alle aus der Fassung brachte, Diesige wie Hiesige, hatte in Favoriten ein 39-Järhiger Wiener, im 5. Stock des Genossenschaftsbaus, seine 49-Jährige Lebensgefährtin umgebracht. Sehr wahrscheinlich erwürgt. Irgendwas mit stumpfer Gewalt halt. Dieser Beziehungsmord hat keine hohen Wellen geschlagen. Männer neigen dazu Beziehungen endgültig zu beenden. Woran das liegt? An der Biologie oder an der Sozialisation oder irgendwie an beiden? Da ist sie die richtige Antwort kennen teilen Sie sie mir mit. Ich kenne sie nicht.
Im Kurier-Artikel steht noch:
Laut Zahlen des Bundeskriminalamts wurden heuer bis zum 25. August bereits 16 Frauen durch Männer getötet. Dem gegenüber stehen 21 durch Männer ermordete Opfer im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Bundeskriminalamt verwies in diesem Zusammenhang auf einen Rückgang um rund 24 Prozent bei durch Männern begangenen Tötungsdelikten an Frauen.
Nee. Die vom Kurier sind nicht bewusst zynisch. Da ist eine weitere Frau tot und der Kurier spricht davon dass alles besser wird. Das passiert einfach im Zuge der Routine. Oder sind wir als Gesellschaft schon so abgestumpft? Die Nachcorona-Debatten sprechen zum Teil dafür. Da sterben Menschen nicht mehr an Corona oder an den Folgen einer Corona-Inkektion. Sondern sie sterben alt und einsam und verlassen, weil die Regierungen, Land auf Land ab, den Angehörigen jeden Besuch verweigerten. Und dafür sollte man die Regierungen von einst zur Verantwortung ziehen. Das franzt dann bist du aufhängen oder standrechtlich erschießen aus. So wird heute über Corona gesprochen. Allerdings nicht von mir. Ich spreche eigentlich nie über Corona. Ich schreibe nur darüber. Über die Art wie die Lebenden über die Toten gebieten.
Diese Routine der Medien könnte man jetzt weiterspinnen. Ruft dann der/die/das Nachbarn bei der Verwaltung des Genossenschaftsdingsbums an und fragt unverbindlich an, ob die Wohnung jetzt zu haben wäre, wegen dem tragischen Ereignis von Nebenan. Die hat doch den tollen Balkon und 15m2 mehr. Hatten wir schon. ©️ Kuchengabel.
Natürlich ist es total unredlich, religiöse Überzeugungen, die stark mit kulturellen Traditionen korrelieren, sofort ins islamistische Ecke zu drängen, nur weil die Medien richtiggehend besessen sind vom islamischen Terror. Was dann auf mich abfärbt. Ich lese ja sehr viel um nicht vom Wortmacher gelesen zu werden. Aber der liest nicht. Der verhört. Wie einst die Um2. Das was die Betrieb war ja nicht Erziehung sondern Terror, blanker Terror. Ich musste eine Ewigkeit zu warten um sagen zu können. Die Um2 hat mich nicht erzogen sondern die hat mich terrorisiert. Mit allen nur erdenklichen Schikanen. Fast in jede Richtung aus franzend. Das ist meine Wahrheit stand heute. Möglicherweise sehe ich es übermorgen schon wieder anders. Aber ich hege Hoffnung. Und die Folgen? Woher soll ich das wissen. Ich bin doch nicht an meiner Kindheit erkrankt. Ich habe da was anderes an der Backe. Die toten Zähne des Grauens. Ist ganz neu.
Versuch in den Medien mal was über Muslime im Konkreten und den Islam im Allgemeinen zu finden, das auch Spaß macht. Das einem Anerkennung abringt. Es muss doch auch sehr viele Menschen muslimischen Glaubens hier geben, die ein Leben auf A++++ Niveau führen. Ein gelingendes Leben. Das grosso modo so gut gelingt dass ich mir auch von Menschen, die von außerhalb nach Österreich kamen/kommen, um sich von der hiesigen Matrix grillen zu lassen, die durch und durch kleinstbürgerlich ist, ein Stück abschneiden könnte, und nicht nur von Hiesigen, also Herrschaftliche, deren Anspruch zumindest herrschaftlich ist.
Die ich in echt meide wie die Lebensfreude den russischen Präsidenten Putin. Selbst als der noch einigermaßen im Rahmen blieb mit seinen Unmenschlichkeiten, und nur hin und wieder wenn bis aufs Scheißhäusl verfolgte um den kalt zu machen wie Permafrost, soll er schon wie gedruckt gelogen haben. Selbst wenn er auftaute. Insider sagen über Putin. Dem Mann kannst du kein Wort glauben. Der lügt dir mitten ins Gesicht. Der lügt wie gedrückt. Der kennt nur die Sprache der Macht. Und Macht korreliert sehr stark mit Gewalt. Scheiße. Dieser KGB. Der hat auch Subjekte hervorgebracht. Brutal. Exemplarisch für Putins Brutalität soll auch das Schiffsunglück der Kursk stehen.
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Schon damals sorgte der Umgang der russischen Führung mit der Katastrophe weltweit für Kopfschütteln. Erst verzögert drangen Meldungen über das Unglück an die Öffentlichkeit, ausländische Hilfe zur Bergung wurde brüsk abgelehnt, dafür aber fälschlicherweise eine Kollision mit einem Nato-U-Boot behauptet; eine Nachrichtensperre wurde verhängt, die Angehörigen tagelang vertröstet.
Der damalige russische Staatschef, gerade 48 Jahre alt, war erst seit ein paar Wochen im Amt und urlaubte am Schwarzen Meer. Sein Name: Wladimir Putin. Der sagte erst einmal gar nichts zum tragischen Geschehen hoch oben im Norden. Dafür wurde er auf einer Grillparty beobachtet. Erst nach vier Tagen äußerte er sich beiläufig zum Unglück und erst nach sechs Tagen unterbrach er deswegen seinen Urlaub.
Russischen Zeitungen, die zu jener Zeit noch vor Kritik am Kremlchef nicht zurückschreckten, erinnerten Putin daran, wie sich Staatschefs andernorts im Falle solcher Unfälle verhalten hätten. Doch der drohte ihnen für ihre Kritik sogleich harte Strafen an. Solche Katastrophen „passieren eben“, erläuterte er kaltschnäuzig. Quelle: Die "Presse".
Aber das hatte ich schon vor langer Zeit in der "NZZ" gelesen. Auch in diesem Essay war Putin auf Urlaub. Die Würde des Menschen ist in Russland auch auf Urlaub.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts behauptete der französische Reiseschriftsteller Astolphe de Custine dasselbe: «Ein einziger Mann ist zum absoluten Herrscher des Reichs und zum allmächtigen Regenten über die Gedanken des Volks berufen. (. . .) Eigentlich können wir sagen, dass ein russisches Volk gar nicht existiert . . . Es gibt Kaiser, die Leibeigene haben, und es gibt Höflinge, die ebenfalls Leibeigene haben, aber das alles zusammen bildet noch kein Volk. (. . .) Egal, wie uns die Angelegenheiten Russlands erscheinen, im innersten Wesen aller Dinge verbirgt sich Willkür und Gewalt.» Quelle: "NZZ'.
Rechtschaffende Muslime. Von denen muss es ja Zigtausende geben hüben wie drüben. Falls der Dieter mal wieder auf Urlaub ist, der Schlingel, könnte ich mir doch auch von Muslimen was abschneiden. Aber darüber steht nur sehr selten was Konkretes in den Medien. Also muss ich mich weiterhin mit dem islamistischen Grauen herumschlagen und mich ansonsten beim Dieter bedienen. Und mit der Frage was islamistisch-motiviert überhaupt bedeutet. Heute. Das mit Katholi(k)zistisch hatten wir schon. Bing: Was war die Inquisition? Und wie war sie. Na so, dass Menschen heute noch auf die Folter gespannt werden.
Ob ich das was in den Medien über den Islam steht für bare Münze halte? Für wie einfältig halten sie mich eigentlich wirklich. Wirklich hatte letztens im Text. Aber der steht schon wieder offline. Geschrieben habe ich den trotzdem. Der Dieter. Genau. Der Dieter ist ja in echt Architekt. In unserer Jugendzeit war der Dieter Softcore. Wohlgeraten und so. Selbst wenn der mal bei mir pennte, weil es zu Hause mal nicht so gut lief. Zwar war dem sein Vater auch Hardcore, mehr gefürchtet als geachtet. Aber der Dieter hatte auch eine Mutter. Eine richtige Mutter. Natürlich sagte ich nie zum Dieter: Scheiße Dieter. Gibt mir deine Mutter. Du bekommst dafür die Um2 und eine Stange ranzige Salami. Dieter. Ich werde die Kurve nicht bekommen. Mich wird das Leben ohne Schaum rasieren. Ich kämpfe jetzt schon gegen meine völlig Zerfranzung an. Da ist was im Busch. Da lauert was. Ich bin jetzt schon außer Rand und Band. Tiefenpsychologisch stimmt was nicht. So etwas sagte ich nie zum Dieter. Der Dieter hätte meine Situation auch nicht verändern können.
Sau lustig. Vor der Um2 hatten alle Schiss. Wirklich alle. Jeder meiner Jugendfreunde fühlte sich in ihrer Nähe unwohl. Die wollten nicht mal an der Haustür läuten. Das kostete denen sichtbar Überwindung. Und das waren gute Jungs durch die Bank. Rechtschaffend und so. Zwar misogyn. Einer mehr, der andere weniger. Aber wer was das nicht vor bald 40 Jahren. Als die Zeiten noch anders waren. Die Um2 ließ jeden etwas spüren. Und das war keine Einladung. Möglicherweise hatte sie was Traumatisches erlebt mit Männer. Aber das herauszufinden war nicht mein Job. Ich musste ja ihre Misere ausbaden. Damit war ich gut ausgelastet. Irgendwas muss es da gegeben haben. Rede ich mir heute zumindest ein. Die kann doch nicht aus freien Stücken so abweisend sein zu mir gewesen? Oder doch? Vielleicht ist die sadistisch veranlagt. Aber was sie ganz sicherlich ist. Eine Kleinstbürgerliche. Sag zu dir du hast den kleinen schizophrenisten jahrelang psychisch misshandelt. Wirst schon sehen was dann passiert.
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Solingen hat (also) das ganze Land getroffen. Quelle: spiegel.de Nicht nur Deutschland.
Solingen wird auch in den Sozialen Medien Thema sein. Du weißt ja zu 90% nicht was in den Sozialen Medien abgeht, simste mir der S. letztens. Stimmt. Ich mache nichts mit Sozialen Medien. Da wird man Geflüchtete wohl wieder in Lager sperren. Aber die europäische Flüchtlingspolitik ist krachend gescheitert. An dieser Erkenntnis wird kein Weg vorbei.
Auf bild.de gibt es sogar ein Foto vom vermeintlichen Messermann aus Solingen. Schwer zu sagen was das bringt? Der hat dunkle Haare und sieht völlig normal aus. Wie ein Fußballer. Die Haare hat er auch schön. Soll man jetzt von seinem Aussehen auf sein Verhalten schließen? Dunkle Haare - dunkle Augen gleich 🔪-Mann?
Mit „Racial Profiling“ wird die Methode bezeichnet, das physische Erscheinungsbild, etwa Hautfarbe oder Gesichtszüge, einer Person als Entscheidungsgrundlage für polizeiliche Maßnahmen wie Personenkontrollen, Ermittlungen und Überwachungen heranzuziehen.
Das also auch noch.
Und das in einem Moment, vor der möglicherweise letzten verzweifelten Schlacht der Ukraine um Pokrowsk: Fällt Pokrowsk, könnten die Verteidigungslinien auf breiter Basis einbrechen. Aber den Artikel in der "NZZ" muss ich noch lesen, besser gesagt mir vorlesen lassen.
Woran die Ausschaffung des Solingen-Attentäters scheiterte. Die Chronologie eines Staatsversagens. Längst hätte der Syrer Issa al-Hasan ausgeschafft sein sollen. Doch man traf ihn nicht zu Hause an, dann verstrich die Frist für die Überstellung. Der Fall steht stellvertretend für viele andere.
Die Behörde hätte dann 18 statt nur sechs Monate Zeit gehabt, um al-Hasan ausfindig zu machen und nach Bulgarien auszuschaffen. Nach Angaben der «Welt» hatte Bulgarien der Ausschaffung von Issa al-Hasan aus Deutschland bereits seine Zustimmung gegeben. Warum die Behörden von diesem Instrument keinen Gebrauch machten, ist bis jetzt unbekannt. Waren sie mit dem Fall überfordert?
Al-Hasan wartete jedenfalls die vorgeschriebenen sechs Monate ab – und meldete sich erst dann wieder bei der Behörde. Woher wusste er, dass er nach sechs Monaten nicht mehr ausgeschafft werden kann? Die «Bild» nennt den Verdacht, der Mann könne anwaltlich beraten oder vom Flüchtlingsrat über die Fristen informiert worden sein.
Vier Tage nachdem die Frist ausgelaufen war, zog al-Hasan demnach seine Klage gegen die Überstellung nach Bulgarien zurück. Damit war die Zuständigkeit für den Asylantrag des Syrers nun auf Deutschland übergegangen. Quelle: "NZZ".
Oh, oh. Das ist eine gefährliche Fährte. Da will ich keine Spur aufnehmen. Das machen eh Rechtsgedachte. Die haben dafür eine Nase. Aber das wäre Top-Thema für einen Roman. Über eine/n/* Mitarbeiter einer NGO die Asylsuchende berät zwecks Asylstatus. Und die bewahrt einen Asylsuchenden vor Abschiebung nach Bulgarien Und der greift dann in die Schublade mit den Messern. Was machst du dann als Anwalt bzw. Anwältin? Diese Gefühlswelt müsste man beschreiben können. Ich kann das nicht.
Bundeskanzler Scholz und Solingen: Der rote Sheriff hat jetzt ein Problem. Olaf Scholz macht immer wieder markige Ankündigungen zur inneren Sicherheit – auch jetzt nach dem Terroranschlag von Solingen. Und die Opposition erhöht den Druck. Kann der Kanzler halten, was er verspricht? Quelle: spiegel.de+
Möglicherweise ist eine vollverschleierte Frau auch ein sehr wirksame Methode gegen die Hypersexualisierung der westlichen Kultur zu protestieren. Ein konservatives Versprechen im Zeitalter von Wisch & Weg. Nur dazu kann ich nichts sagen. Ich bin keine vollverschleierte junge Frau, ganz in schwarz, selbst die Handschuhe.
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Bevor ich von einer Zahnärztin gut versorgt wurde hatte ich auf der Donauinsel noch einen bekloppten Araber am Hals. Ich nicht direkt. Sondern eine Mutter und ihre kleine Tochter. Der brüllte die beiden Frauen an. Sowas hatte ich noch nie gehört in der Öffentlichkeit. Der klickte sich völlig aus. Der fiel völlig aus dem Rahmen. Der brüllte wie am Spieß. Bis das kleine Mädchen zu weinen begann. Eine schreckliche Szene. Wirklich schrecklich. Ist der Einbruch von Gewalt in die Idylle.
Was sollte ich also tun? Nix, wie das junge Pärchen das in der Sonne badete oder alle anderen? Mich wegducken? Die Polizei rufen? Messer hatte der Mann auch keines gezogen. Der war auch nicht mehr wirklich jung. Und schon stellt man die Jugend unter Generalverdacht. Also brüllte ich vom oberen Plateau mit schlimmen Zahnschmerzen den Araber an. Natürlich fragte ich ihn ob er völlig den Verstand verloren hat. Ob er total bescheuert ist eine Frau und ein Kinder dermaßen niederzubrüllen. Wo bist den du dagegen gerannt fragte ich ihn auch. Aber ich will hier kein Heldenepos erzählen. Noch hatte ich Zahnschmerzen. Es soll mal piano machen und sich wieder einkriegen. Eine Mutter und ihr Kind anbrüllen. Du Vollpfosten. Bist du völlig bescheuert brüllte ich hinunter. Und in dem Gebrülle eingesperrt eine Mutter und ihre kleine Tochter. Nee. Ich dachte nicht an die kleine Marie und an ihre Mutter die Fati (Dosso). Fati Dosso lag im Sand unter einem dürren Strauch, ihre sechsjährige Tochter, Marie, neben ihr. Das Bild ging um die Welt.
Falls sie sich fragen wohin das Bild letztendlich ging. Na nicht zum 🌈. Da ging der Jimmy hin und kam als Jasmin wieder.
Im ersten Moment dachte ich mir da läuft was Privates. Da will ich mich nicht einmischen. Das machen Kleinstbürgerliche nicht. Die hängen nur am Zaun und sagen nix. Doch die sagen was. 25 Jahre später in Wien sprach mit der J. darauf an. Wir waren Nachbarn und gingen zusammen in die Schule. Aber wir waren nicht wirklich Kumpels. Also packte der sofort die Zaungeschichte aus in der Bronx vor dem Merkur am Parkplatz, jetzt Billa +. Diese Szene sah so tatsächlich so aus. Wie ein schlimmer Familienstreit. Der Kerl brüllte wie am Spieß und Mutter & Kind bewegten sich nicht von der Stelle. Die standen da wie angewurzelt. Wie schockgefroren. Also dachte ich mir das muss was Innerfamiliäres sein. Das Mädchen an der Hand ihrer Mutter hatte Angst und weinte bitterlich. Aber dem war dann überhaupt nicht so. Mutter & Kind setzen sich dann in meiner Nähe auf die asphaltierten Stufen am oberen Plateau. Ich stand da ja nur weil ich von da aus nur 10 Minuten bis zum Zahnarzt hatte. Normal mache ich hinten hinaus die Donauinsel. Da bin ich dann der Bekloppteste. Bis der Rudi kommt. Nur a Schmäh. Wir haben ja Style. Und das ist mal keine leere Behauptung.
"Entschuldigung", sprach ich die Frau an, "sind Sie sich und der Schreihals bekannt?" "Nee", antwortete die Frau, noch immer angefasst von dem Vorfall, die sich zuvor bei mir, dem Helden, bedankt hatte. "Ich kenne den Mann nicht. Der war mir völlig unbekannt". Und eine Spur weit fremd. Aber das dachte ich mir nur. Der verlor seiner Fassung als sich meine Tochter ihrer Kleidung entledigte, um schwimmen zu gehen. Wortwörtlich sagte sie: “Der Mann begann zu brüllen, als sich meine Tochter auszog.” Logisch, dass ich nicht nachfragte: “Wie auszog?” Wir stellen hier nicht das Darknet nach.
Die Frau bedankte sie sich noch einmal extra bei mir. Ich zuckte nur mit den Schultern und sagte zu ihr: "Habe ich ihnen schon erzählt das ich scheiß Zahnschmerzen habe seit bald 72 Stunden. Und dann sagt dein Zahnarzt zu dir, besser seine Assistentin. "Heute nicht. Wir sind voll." Ich würde drauf wetten. Auf dem Boot wäre noch reichlich Platz. Selbst am Oberdeck mit Außenbalkon. Wenn meine Brücken von ihm wären und ich alle 6 Monate artig zur Zahnhygiene antanze. Das mit den Zahnschmerzen war natürlich a Schmäh. Ich sagte nur. "Bekloppte Welt irgendwie". Mutter und Tochter gingen dann ab. Sogar das kleine Mädchen sagte Tschüss zu mir. Die Mutter war Deutsche.
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Möglicherweise war das mit dem Araber auch was Kulturelles. Woher ich weiß das er Araber war. Na weil er zwischendurch auf Arabisch brüllte. Was aber spannend war. In seinem Gebrüll, das oft in ein miserables Deutsch rüber wechselt das kaum zu verstehen war, brachte er auch das Wort "Sozialamt" unter. Sicherlich nicht zufällig. Sehr spannend. Da wollte er Mutter & Tochter hinschicken. Zum Sozialamt. Ich will hier keine Ferndiagnose stellen. Der Mann muss Erfahrungen mit dem Sozialamt haben. Und was es in unserer Kultur bedeutet aufs Sozialamt zu gehen. Einen an der Waffel muss der Mann auch haben. So reagiert kein normaler Mann auf ein kleines Kind, dass ich nicht so verhält wie man es haben möchte. Selbst ich habe nicht so auf die "Schwarze Witwe" reagiert. War empfand ich ihr Auftreten in der Öffentlichkeit als eine Zumutung. Aber mir kam da nur ein "Scheiße" über die Lippen. Die Freiheit ist schon auch ein Luder.
In Kroatien führten wir vor Jahren Schmäh. Das ist ja völlig bekloppt sagte ich da zum S. und dem Hobbit-Anwalt. Ich sage tatsächlich bekloppt. Das Strandleben hier auf Korčula ist ein Paradies für pädophile Spanner. Da laufen ja zig Kinder nackt herum. Denken sich die Eltern da. Passt schon. Hier in der totalen Idylle macht selbst das Grauen Urlaub? Mir war das unangenehm. Als älterer Herr sollte man keine Familienstrände aufsuchen.
Ich stieg dann aufs Radl um fuhr über die Donau zurück in die Bronx zum Zahnarzt. Eingangs bedankte ich mich dass sie mich eingeschoben hatten terminlich. Aber das scheint dort Praxis zu sein. Akute Schmerzpatienten werden eingeschoben. Wir Bitten um ihr Verständnis, stand auf einem Merkblattl für alle leicht ersichtlich, in großen Lettern.
Die Zahnärztin guckte sich dann mein Röntgen an. Beim Röntgen musste ich kurz mal würgen wie der Handke an Österreich. Wegen dem Plastikding. Das hatte mir die Assistentin zu weit hineingeschoben. Umgehend entschuldigte sie sich. Ich zuckte nur mit den Schultern. Das Schulterzucken scheint überhaupt schon meine liebste Art der Kommunikation zu sein. Der Hanke. Lebt doch schon seit 100 Jahren in Frankreich. Würgt aber heute noch solange an diesem Österreich bis es mir hochkommt. Eigentlich bin ich der mit der kleinstbürgerliche Hecke - Speiben. Da habe ich auf in der Google-Suchleiste fast ein Alleinstellungsmerkmal.
Dienstag, 20. September 2022
Der Klimawandel twice. Zuvor war noch in die kalte Jahreszeit hinein. der imperialist, 15:14h
Jessas. Die Marillenzeit ist zu Ende gegangen. Samstag habe ich die beiden letzten Marillen verdrückt. Die waren aber schon ziemlich verschrumpelt. Das war es dann mit der Kurzen für mich, den stinkigen Jesuslatschen, und mein Donauinsel-Leben hinten hinaus...... Quelle: kleinstbürgerliche Hecke - Speiben
Meine Zahnscherzen waren keine Erfindung. Die hatte ich mir nicht ausgedacht. Ich habe sogar eine Top Diagnose.
Das waren die Folgen einer suboptimal verlaufenden Wurzelbehandlung vor vielen Jahren. Dem oder der Zahnärztin war das Wurzelkanalinstrument bei der Behandlung abgebrochen. Und das hatte sich jetzt entzündet im Zahn. Im Kanal. Der dritte Mann. Das steckte im Zahn wie ich in der Brox fest. Also so richtig. Ohne warmer Jahreszeit. Wahrscheinlich schwelte deswegen was Bakterielles schon viel länger. Aber auf niedrigen Niveau. Ich hatte ja hin und wieder ganz leichte Zahnschmerzen. Aber ich dachte da ihr an das Implantat gleich nebenan. Du jetzt eine Wohnung zu haben ist. Mit wunderbarem Balkon und 15 Quadratmeter oben drauf. Sie bohrte den Zahn auf und behandelte den mit einem Medikament bevor sie den Zahn wieder zu leimte. Das abgebrochene Wurzelkanalinstrument bekam sie nicht heraus. Aber sie gab mir die Visitenkarte von einem Zahnarzt der darauf spezialisiert sein soll. Der will sich das tatsächlich anschauen. Mitte September.
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Ich sagte dann zu ihr. Also ich wusste nix von einem abgebrochenen Wurzelkanalinstrument in meinen Mund. Kann ja passieren. Aber vielleicht sollte man das einem Patienten auch mitteilen. Oder nicht? Aber sie kennen jetzt eh meinen derzeitigen Zahnstatus. Glauben sie mir. Vor 35-40 Jahren Jahren war ein Termin beim Zahnarzt reine Folter. Ich hatte da noch Wurzelbehandlung ohne Spritze südlich der D. Das war eine Tortour. Wir hatten alle Angst vorm Zahnarzt. Und wir waren keine Schisser. Sie glaubte mir. Fügte aber sofort an dass sich in der Zahnbehandlung seit dem vieles geänderte hat. Natürlich zum Positiven. Ich widersprach nicht.
Mich haben die hiesigen Zahnärzte völlig ruiniert. Aber das sagte ich nicht zu ihr. Warum sollte ich ihren Berufsstand madig machen. Über den Ruin schreibe ich nur. Über meinen Ruin will ich mich nicht unterhalten beim Zahnarzt oder vor dem Billa+ am Parkplatz.
Das Medikament wirkt bestens. Heute keine Schmerzen mehr. Eine Wohltat. Nach fast 72 Stunden. Auf Scherztabs verzichte ich. Ich nehme so schon reichlich Tabs. Nächste Woche habe ich noch einen Termin bei ihr oder einem bzw. einer Kollegen/in/*. Scheiß geschlechtskonforme Grammatik. Eher was Kosmetisches. Da könnte man schon noch was machen sagte die Zahnärztin zu mir im Dialekt. Also habe ich Termin. Mein Zahnarzt macht da gar nichts. Der hat auch ein Röntgen. Auf dem seinen Röntgenbild sieht man sehr wahrscheinlich auch kein abgebrochenes Wurzelkanal-Dingsbums. Und letztens hat er solange am Vorderzahn herumgedingst bis er sagen konnte: "Das Implantat ist eigentlich zu lang". Der will mir jedes Mal nur eine Mundhygiene andrehen. Was die konkret bringt? Na nix bei meiner Ausgangslage. Das ist nur ein Geschäftsmodell zwecks Aufrechterhaltung der Illusion von Idylle eines Zahnstatus.
Falls sie mir nicht folgen wollen:
Auch neuere Einordnungen kommen zu einem ähnlichen Ergebnis. Zum Beispiel eine Auswertung hochwertiger Studien aus dem Jahr 2018. Britische und US-amerikanische Forschende kamen nach der sogenannten Meta-Analyse von Erhebungen mit mehr als 1.700 Teilnehmenden zu dem Schluss: Eine routinemäßige Zahnsteinentfernung- und Politur hat bei Erwachsenen ohne schwere Parodontitis keine bis geringe Auswirkungen auf Zahnfleischentzündungen. Allerdings waren Aufklärungsgespräche nicht Gegenstand der Studie. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland sind sich jedoch einig, dass eine PZR nur in Verbindung mit einem fachlichen Aufklärungsgespräch einen langfristigen Nutzen bringt. Bei dem Aufklärungsgespräch geht es unter anderem darum, dass die Patientinnen und Patienten über Fehler in der Routine zur Mundhygiene aufgeklärt und zur Verbesserung angeleitet werden, wie etwa zur richtigen Anwendung von Zahnseide und Zahnzwischenraumbürstchen. Dies verbessert die Zahngesundheit nachweislich. Quelle: ndr.de
Ich mache stattdessen Zahnseide. Ich habe kein Zahnfleisch bluten. Ich habe nur das Werkzeug eines Zahnarzt in einem Zahn. Und wenn die Zähne, die mich noch an diesem Leben kauen lassen wie an einem Hundsknochen, nicht mehr mitmachen, lasse ich mir ein paar Neue schnitzen. In Bulgarien oder in Ungarn. Das sagte ich auch zur Zahnärztin. Ich kann mir die Preise hier nicht leisten. Sie hatte keine Einwände.
Ende
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