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Mittwoch, 14. August 2024
Wegen der ungemeinen Brisanz aus dem Kontext eines Text gerissen.
der imperialist, 13:47h
Der sowieso nur um des "Schreiben Willens" getextet wird. Die Länge dieser Texte spricht eindeutig dafür. Auch die ausbleibende Absicht, jeden Tag, oder jeden zweiten Tag, wenigstens eine Seite zu veröffentlichen, um die Welt an meinem Leben und an meinen Gedanken teilhaben zu lassen. Schon muss ich lachen.
Titel: Seit wann hast du einen Titel. Stimmt auch wieder.
"Der schockgefrorene Duft des Kleinstbürgerlichen."
Reportage aus Russland. Quelle: Die "Presse". Also mitten aus dem Herzen der Finsternis. Die liegt auch über dem Nahen Osten. Selbst die Luft soll dort bis zum Zerreißen gespannt sein.
Das „einzige Hindernis“ für ein Geisel-Abkommen sei und bleibe Hamas-Chef, Yahya Sinwar. Israels einzige Wahl bestehe darin, „den totalen Sieg zu erringen“. Das verpflichte jeden, „auch Gallant“, verlangte Netanjahu. Scheiße der redet tatsächlich wie der Hitler.
Zu wem er das gesagt hat. Na zum Gallant Israels Verteidigungsminister
„Der Grund dafür, dass ein Geisel-Abkommen ins Stocken geraten ist, liegt zum Teil an Israel“, sagte Gallant laut israelischen Medien in einem internen Briefing eines Parlamentsausschusses.
Israel habe die Wahl zwischen einem Waffenruhe-Abkommen – das die Konflikte im Norden mit der libanesischen Hisbollah und im Gazastreifen beenden könnte – und einer Eskalation des Kriegs, soll der Verteidigungsminister dabei geäußert haben, so der Sender Kan. Er und der Militärapparat würden die erste Option unterstützen, anstatt von einem „totalen Sieg und all diesem Unsinn zu sprechen“, sagte Gallant. Diese Floskel hat zuletzt immer wieder Netanjahu verwendet.
Zu dem Thema hätte ich noch was lustiges. Warum hat Iran and friends noch nicht gegen Israel losgeschlagen?
Weil die iranische Regierung noch nicht gebildet ist. 😂😂 Die müssen erst lernen die eigenen Frauen & Töchter zu verprügeln, die ihre Haare schön haben wollen. Da scheint es noch eine Bildungslücke zu geben. Da gibt es noch Aufholbedarf. Eben weil die iranische Regierung noch nicht gebildet ist.
Aber das ist es nicht worauf ich hinaus möchte. Ich möchte ja meistens nur hinaus. Und dann renne ich wie bekloppt ohne von der Stelle zu kommen wie gehabt "born to run". Der österreichische Traum. Nie bin ich diesem Traum näher gekommen als bis zu den hohen Hecken. In die habe ich hin und wieder hinein gespieben.
St. Petersburg. Der Mann mit den gegelten Haaren legt den Arm um seine Tanzpartnerin, und los geht’s im Takt der Musik. Cha-Cha-Cha, Mazurka, Walzer. Die Brise der Newa weht den Tanzenden ins Gesicht, die Touristen schlendern an ihnen vorbei, die einen fotografieren, die anderen tanzen gleich mit. Hier, an der Strelka in Sankt Petersburg, dem Touristenmagnet an der Ostspitze der Wassili-Insel, herrscht Leichtigkeit. Kursk? „Nein, warum sollte ich mir Sorgen machen?“ Krieg im eigenen pLand? „Weit weg.“ Und überhaupt: „Ich bin in den Ferien.“ Die entspannt wirkenden Flaneure von Petersburg scheuchen die schlechten Nachrichten beiseite , sie haben sich an den Krieg längst gewöhnt, egal, wie sie im Einzelnen darüber denken. In der Region Kursk ertönen derweil die Sirenen, Raketen schlagen ein.
"Und überhaupt. Ich bin in den Ferien".
Besser kann man den heutigen Zeitgeist nicht auf den Punkt bringen. Das Komische im Grauenhaften. Nicht umzubringen.
In Russland heißen aktuell Evakuierungen, aus russischen Gebieten um Kursk, die von den ukrainischen Streitkräften eingenommen wurden, „Standortwechsel in sicherere Orte“.
Oha, dachte ich mir. Das hat es aber in sich, so herrlich harmlos wie das Grauen da daher kommt.
Schon der nächste Gedanke kommt dir deswegen da auf dem halben Weg entgegen.
Das wäre auch eine Möglichkeit die Genfer Flüchtlingskonventionen außer Kraft zu setzen, die in den Menschenrechtskatalog der EU einst aufgenommen wurden. Lissabon und so. Man spricht nicht mehr von Gründen für Flucht und Vertreibung, wegen diesem oder jenem, sondern nur noch von einem unerlaubten Standortwechsel, an einen sicheren Ort. Und ein Standortwechsel ist beileibe kein Asylgrund.
Ende
Fazit: Falls Sie mehr erfahren wollen über Lobbyismus. Einfach das Blog über meinem anklicken.
Titel: Seit wann hast du einen Titel. Stimmt auch wieder.
"Der schockgefrorene Duft des Kleinstbürgerlichen."
Reportage aus Russland. Quelle: Die "Presse". Also mitten aus dem Herzen der Finsternis. Die liegt auch über dem Nahen Osten. Selbst die Luft soll dort bis zum Zerreißen gespannt sein.
Das „einzige Hindernis“ für ein Geisel-Abkommen sei und bleibe Hamas-Chef, Yahya Sinwar. Israels einzige Wahl bestehe darin, „den totalen Sieg zu erringen“. Das verpflichte jeden, „auch Gallant“, verlangte Netanjahu. Scheiße der redet tatsächlich wie der Hitler.
Zu wem er das gesagt hat. Na zum Gallant Israels Verteidigungsminister
„Der Grund dafür, dass ein Geisel-Abkommen ins Stocken geraten ist, liegt zum Teil an Israel“, sagte Gallant laut israelischen Medien in einem internen Briefing eines Parlamentsausschusses.
Israel habe die Wahl zwischen einem Waffenruhe-Abkommen – das die Konflikte im Norden mit der libanesischen Hisbollah und im Gazastreifen beenden könnte – und einer Eskalation des Kriegs, soll der Verteidigungsminister dabei geäußert haben, so der Sender Kan. Er und der Militärapparat würden die erste Option unterstützen, anstatt von einem „totalen Sieg und all diesem Unsinn zu sprechen“, sagte Gallant. Diese Floskel hat zuletzt immer wieder Netanjahu verwendet.
Zu dem Thema hätte ich noch was lustiges. Warum hat Iran and friends noch nicht gegen Israel losgeschlagen?
Weil die iranische Regierung noch nicht gebildet ist. 😂😂 Die müssen erst lernen die eigenen Frauen & Töchter zu verprügeln, die ihre Haare schön haben wollen. Da scheint es noch eine Bildungslücke zu geben. Da gibt es noch Aufholbedarf. Eben weil die iranische Regierung noch nicht gebildet ist.
Aber das ist es nicht worauf ich hinaus möchte. Ich möchte ja meistens nur hinaus. Und dann renne ich wie bekloppt ohne von der Stelle zu kommen wie gehabt "born to run". Der österreichische Traum. Nie bin ich diesem Traum näher gekommen als bis zu den hohen Hecken. In die habe ich hin und wieder hinein gespieben.
St. Petersburg. Der Mann mit den gegelten Haaren legt den Arm um seine Tanzpartnerin, und los geht’s im Takt der Musik. Cha-Cha-Cha, Mazurka, Walzer. Die Brise der Newa weht den Tanzenden ins Gesicht, die Touristen schlendern an ihnen vorbei, die einen fotografieren, die anderen tanzen gleich mit. Hier, an der Strelka in Sankt Petersburg, dem Touristenmagnet an der Ostspitze der Wassili-Insel, herrscht Leichtigkeit. Kursk? „Nein, warum sollte ich mir Sorgen machen?“ Krieg im eigenen pLand? „Weit weg.“ Und überhaupt: „Ich bin in den Ferien.“ Die entspannt wirkenden Flaneure von Petersburg scheuchen die schlechten Nachrichten beiseite , sie haben sich an den Krieg längst gewöhnt, egal, wie sie im Einzelnen darüber denken. In der Region Kursk ertönen derweil die Sirenen, Raketen schlagen ein.
"Und überhaupt. Ich bin in den Ferien".
Besser kann man den heutigen Zeitgeist nicht auf den Punkt bringen. Das Komische im Grauenhaften. Nicht umzubringen.
In Russland heißen aktuell Evakuierungen, aus russischen Gebieten um Kursk, die von den ukrainischen Streitkräften eingenommen wurden, „Standortwechsel in sicherere Orte“.
Oha, dachte ich mir. Das hat es aber in sich, so herrlich harmlos wie das Grauen da daher kommt.
Schon der nächste Gedanke kommt dir deswegen da auf dem halben Weg entgegen.
Das wäre auch eine Möglichkeit die Genfer Flüchtlingskonventionen außer Kraft zu setzen, die in den Menschenrechtskatalog der EU einst aufgenommen wurden. Lissabon und so. Man spricht nicht mehr von Gründen für Flucht und Vertreibung, wegen diesem oder jenem, sondern nur noch von einem unerlaubten Standortwechsel, an einen sicheren Ort. Und ein Standortwechsel ist beileibe kein Asylgrund.
Ende
Fazit: Falls Sie mehr erfahren wollen über Lobbyismus. Einfach das Blog über meinem anklicken.
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Sonntag, 11. August 2024
Ein Hoch auf die Kreativität alter weißer Männer.
der imperialist, 14:25h
Das liebe ich.
Vor dem Selbstverständnis älterer weißer Männer zieh ich anerkennend meinen Hut. Ich bin noch beim Lesen der Samstagsausgabe Der "Presse".
Aber schon weit fortgeschritten. Das Feuilleton habe ich schon.
Hip-Hop. Gola Gianni, der teilweise in den USA aufgewachsene Shootingstar der Wiener Rap-Szene, fasziniert auf „77“, seinem Debüt für Warner Music, mit coolem Flow und gebrochenem Gestus. Seine Texte sind so explizit wie kryptisch.
Das traumatische Paradies von Trumps Vize. Umstrittenes Buch. J. D. Vance und der linke Soziologe Didier Eribon ähneln sich erstaunlich in ihrer Sicht auf weiße Arbeiter in der Provinz. Warum ticken sie dann politisch konträr? Über „Hillbilly-Elegie“ und „Rückkehr nach Reims“.
Jetzt bin ich schon bei Meinung. Vielleicht sollte ich mal eine eigene Meinung haben.
Chicago, 1968: Der Parteitag der Demokraten im Chaos. Quelle: Der Autor
Johannes Kunz
(* 1947 in Wien), arbeitete beim Hörfunk des ORF, ehe er von 1973 bis 1980 als Pressesprecher von Bruno Kreisky ins Bundeskanzleramt wechselte. 1982 Rückkehr in den ORF, wo er von 1986 bis 1994 als Informationsintendant amtierte. Autor mehrerer Bücher zu politischen Themen und Jazzmusik.
Aber 2024 wird überhaupt nicht so wie 1968 ganz im Gegenteil.
Ich schwöre, dieser Artikel liest sich wie der Wikipedia-Eintrag. Halt ein wenig gekürzt auf zwei Seiten. Vor ein paar Jahren dachte ich mir noch. So werde ich niemals. Egal wie peinlich und unerträglich langweilig und schlecht geschrieben alles auch sein mag. Ich schaffe mein eigenes Werk, mit einem ganz eigenen Charakter.
Nach schweren Terrorvorwürfen gegen das Uno-Hilfswerk: Die UNRWA entlässt neun Mitarbeiter wegen des Verdachts der Beteiligung am Hamas-Massaker. Die Uno hat ihre Untersuchung zur Beteiligung von Mitarbeitern des Palästinenserhilfswerks am Massaker vom 7. Oktober abgeschlossen. Israel kritisiert die Organisation scharf, doch es hält belastende Beweise weiterhin zurück. Quelle: "NZZ".
Dazu mehr im nächsten Text. Natürlich ausufernd.
Ende.
Vor dem Selbstverständnis älterer weißer Männer zieh ich anerkennend meinen Hut. Ich bin noch beim Lesen der Samstagsausgabe Der "Presse".
Aber schon weit fortgeschritten. Das Feuilleton habe ich schon.
Hip-Hop. Gola Gianni, der teilweise in den USA aufgewachsene Shootingstar der Wiener Rap-Szene, fasziniert auf „77“, seinem Debüt für Warner Music, mit coolem Flow und gebrochenem Gestus. Seine Texte sind so explizit wie kryptisch.
Das traumatische Paradies von Trumps Vize. Umstrittenes Buch. J. D. Vance und der linke Soziologe Didier Eribon ähneln sich erstaunlich in ihrer Sicht auf weiße Arbeiter in der Provinz. Warum ticken sie dann politisch konträr? Über „Hillbilly-Elegie“ und „Rückkehr nach Reims“.
Jetzt bin ich schon bei Meinung. Vielleicht sollte ich mal eine eigene Meinung haben.
Chicago, 1968: Der Parteitag der Demokraten im Chaos. Quelle: Der Autor
Johannes Kunz
(* 1947 in Wien), arbeitete beim Hörfunk des ORF, ehe er von 1973 bis 1980 als Pressesprecher von Bruno Kreisky ins Bundeskanzleramt wechselte. 1982 Rückkehr in den ORF, wo er von 1986 bis 1994 als Informationsintendant amtierte. Autor mehrerer Bücher zu politischen Themen und Jazzmusik.
Aber 2024 wird überhaupt nicht so wie 1968 ganz im Gegenteil.
Ich schwöre, dieser Artikel liest sich wie der Wikipedia-Eintrag. Halt ein wenig gekürzt auf zwei Seiten. Vor ein paar Jahren dachte ich mir noch. So werde ich niemals. Egal wie peinlich und unerträglich langweilig und schlecht geschrieben alles auch sein mag. Ich schaffe mein eigenes Werk, mit einem ganz eigenen Charakter.
Nach schweren Terrorvorwürfen gegen das Uno-Hilfswerk: Die UNRWA entlässt neun Mitarbeiter wegen des Verdachts der Beteiligung am Hamas-Massaker. Die Uno hat ihre Untersuchung zur Beteiligung von Mitarbeitern des Palästinenserhilfswerks am Massaker vom 7. Oktober abgeschlossen. Israel kritisiert die Organisation scharf, doch es hält belastende Beweise weiterhin zurück. Quelle: "NZZ".
Dazu mehr im nächsten Text. Natürlich ausufernd.
Ende.
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Samstag, 10. August 2024
Paris 2024. Jetzt hab ich's.
der imperialist, 11:48h
Um sich den Traum von Olympiagold zu erfüllen musste die algerische Boxerin Imane Khelif sehr viele "Hürden" überspringen.
Ende
Ende
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