Montag, 22. Juli 2024
Cassandras Albtraum. Ein Nachschlag.
Aaron Burr, Vizepräsident ab 1801, erschießt in seinem dritten Amtsjahr seinen politischen Rivalen Alexander Hamilton in einem Duell. Hamilton, einer der Staatsgründer, der erste Finanzminister und Vordenker der repräsentativen US-Demokratie, wird getötet durch die Nummer zwei der Nation, die sie zusammen erträumt und mit erarbeitet haben.

Das war der erste Warnschuss.Nein Warnzeichen. Der Schuss Saskia. Sprachprogramm: der Schuss saß ja.

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Samstag, 20. Juli 2024
Die Trump-Sage. Eine Netz-Telenovelle des "reinen' Willens.
Natürlich zur Macht. Naturgemäß ausufernd. Die Kurzform. Ex-Präsident Donald Trump wurde am Parteitag diese Woche der Republikaner in Milwaukee wie der Messias verehrt und gefeiert. Statt mit Rosen aber mit Mullbinden. Und sein demokratischer Widerpart Präsident Biden. Na der hat Corona. Schon weiß man alles.

Habe ich doch glatt den verkehrten Beitrag gelöscht. Ich habe da zu viel Material. Minderwertiges Material. Ich dachte da gibt es einen Brandherd der umgehend gelöscht gehört. Habe ich mich doch glatt vertan. Die Buchstaben werden auch immer kleiner und seltsamer. Und dann tun die auch noch so als ob sie dich nicht kennen würden. Ganz übel. Gehen wortlos an dir vorbei, wie die Zeit, die auch kein Aufsehen um dich macht.

Die ganze Trump-Sage, eine Never Ending Soap des "freien" Willens, naturgemäß nach der Macht, laut den Demagogen der Mitte, "Die Ergreifung", auch strukturell - Die Heritage Foundation - klingt sehr nach Sabotage, mit ein-zwei unbedachten Klicks eliminiert und ausgelöscht wie hier ein Leben und dort ein anderes Leben, das noch nicht mal so richtig begonnen hatte. Das noch nie David Bowie gehört hat. Dabei sind wir doch alle Beginners. Wenn Songs über die Liebe über Berge fliegen können wie die Dutch Mountains, und das Meer, das verfluchte Meer, gefroren, geronnen, gekräuselt oder überhaupt, die Wellen zum Tanzen bringt, wie eine erste Begegnung in Filmen den Plot mit Happy End-Garantie, gibt es auch keinen Grund, sich von schwierigen Zeiten überwältigen zu lassen. Aber das war jetzt reiner Kitsch. Möglicherweise eine tiefenpsychologische Regung. Was Unterbewusstes. Natürlich gegen mich selbst gerichtet. Dabei war ich mir ziemlich sicher. Ich sabotiere mich nicht mehr selbst. Ich sabotiere jetzt alle anderen. Nur a Schmäh.

Ich dachte das mit der Sabotage habe ich hinter mir. Ich mach nur noch https://www.youtube.com/watch?v=z5rRZdiu1UE. Die Kindheit mit andere Mitteln fortsetzen. Aber was heißt schon Kindheit. Die Kind-Eltern-Beziehung. Kindsein war ja viel mehr als das unglückliche Gesicht der Um2 und Goadfather seine 🫰-Attitüde. Der mich nur einmal so richtig verprügelt hat. Da hat die Um2 verbal viel öfters hingelangt. Was die mir alles verboten hat. Darauf musst du erst mal kommen. Aber der Kriegsgeneration von einst kannst du nicht mit liberalen Psychogelaber von Heute kommen.

Mit der Evolution des zerebralen Kortex, der ganz sicher die Fähigkeit der Menschen verbessert, etwas zu kreieren und etwas an sich selbst anzupassen, in und mit Gruppen zu funktionieren und auf Schmerzen zu reagieren, die mit sozialen Interaktionen verbunden sind. Nur hat eben dieser zerebrale Kortex die unerwünschte Wirkung, dass Menschen sozialen Schmerz wieder und wieder erleben und darunter leiden. ©️ Geh. Daran glaubt ihr Wissenschaftler:innen doch selbst nicht.

Ich zum Goadfather: Der zerebrale Kortex ist es. Der zerebrale Kortex ist es.
Der Goadfather zum mir: Kommst gerade von der Donauinsel?
Schon weiß man alles.

Rund 60 Jahre später beschäftigte sich Professorin Dr. Petra Gehring damit, inwiefern Sprache physische Gewalt ausüben kann. In ihrem Buch »Körperkraft der Sprache« schreibt die Professorin für Philosophie an der TU Darmstadt nicht der Wortbedeutung eine Verletzungskraft zu, sondern dem Sprechakt selbst. Entscheidend sei, wie etwas gesagt werde, so die Wissenschaftlerin.

Na wie der Sprachakt der Um2. Die ihr Handeln, das gute Obst, dass sie vor mir verstecken musste, gerne damit rechtfertigte, dass ich sonst alles wegfressen würde. Der, sagte sie so glaubwürdig, dass ich auch schon dran glaubte, keine Hemmungen zu haben beim guten Obst. "Der würde doch alles zusammenfressen." Deswegen "Der Schizophrenist".

Entscheidend sei, wie etwas gesagt werde, so die Wissenschaftlerin.

«Ich will den American Dream zurückbringen», versprach Trump. Einen Traum, den Biden und die Demokraten ausgelöscht hätten. «Selbst die zehn schlechtesten Präsidenten der Vereinigten Staaten zusammen hätten nicht einen solchen Schaden anrichten können wie Biden.» Die Inflation erdrücke die Amerikaner, und die «Invasion» von Millionen illegaler Einwanderer stürze das Land in eine Misere. Was an der Südgrenze der USA im Moment passieren würde, sei „die größte Invasion in der Geschichte. Wir sind zum Müllplatz für den Rest der Welt geworden“. Die „Illegalen“ seien allesamt Kriminelle, an der Grenze würden Krankheiten grassieren: „Sie kommen aus der Psychiatrie.“ «Sie (die Demokraten) zerstören unser Land.» Überall im Ausland herrsche zudem Krieg. «Der Planet wandelt am Rande des dritten Weltkriegs.»

Die USA hätten es auf der Weltbühne mit sehr harten, kämpferischen Leuten zu tun. Aber Amerika werde derzeit nicht von kämpferischen Leuten regiert. Die Demokraten seien «alles andere als kämpferisch, ausser wenn es darum geht, bei Wahlen zu betrügen». Trump am Parteitag nachdem sich auch Gott seinem Willen gebeugt hatte.

Und m ein anderes Lebensgefühl betrogen. Also gab es nur die ganz braunen Bananen. Die können auch ganz wunderbar schmecken. Aber nicht wenn mir die Um2 eine in die Hand drückte. "Entweder die oder es gibt gar nichts". Schon wissen wir alles über die Geisteshaltung in den Späten Siebzigern südlich der D. Braun wie die ganz reifen Banane. Ich dachte das Gefühl der Selbstsabotage hätte ich längst aus meinem Mindsetting geschrieben, so wie die Um2 das Unkraut aus ihren Garten gerissen und mich aus ihrem Haus geekelt hat.

Eine ganze Woche Schreib und Recherchearbeit umsonst statt nur gratis - dem anderen Umsonst. Das Lesen ist keine große Challenge. Lesend über die Insel radelnd ist für mich das was Yoga für Herrschaftliche ist. Alles weg. Natürlich im Wissen geschrieben das es völlig unerheblich und gegenstandslos ist was ich so recherchiere. Dabei bin ich den Dingen auf die Spur gekommen die überhaupt nichts bedeuten. Na ja.

Das Boing-Desaster. Das war keine Kleinigkeit. Das hatte schon was von einem Terroranschlag auf Fluggäste die ihrer Fluglinie vertrauten, die wiederum auf Boing vertrauten. "Boeing Boing". Aber nicht als Komödie sondern als Tragödie. Boing bekannte sich vor gut zwei Wochen schuldig, die US-Regierung betrogen zu haben, um so einem Gerichtsprozess um zwei tödliche Abstürze von Maschinen des Typs 737 Max zu entgehen.

Bei den Unglücken im Oktober 2018 und März 2019 waren 346 Menschen ums Leben gekommen. Boeing hatte seinerzeit eine Strafverfolgung unter anderem mit dem Versprechen vermieden, ein Compliance- und Ethik-Programm umsetzen. Auch zahlte der Konzern eine Strafe von 243,6 Millionen Dollar. Das Justizministerium kam bereits im Mai zu dem Schluss, dass Boeing gegen Auflagen des damaligen Deals verstieß.

Laut den am späten Sonntag, dem 08.07.2024, veröffentlichten Gerichtsunterlagen soll Boeing nach dem Schuldeingeständnis unter anderem mindestens 455 Millionen Dollar in Compliance- und Sicherheitsprogramme investieren. Außerdem müsste sich der Konzernvorstand mit den Angehörigen der Opfer treffen. Ein unabhängiger Prüfer müsste jedes Jahr einen Fortschrittsbericht vorlegen. Boeing erhielte eine Bewährungszeit von drei Jahren. Die Vereinbarung wird erst gültig, wenn sie vom Gericht in Texas, bei dem der Fall liegt, abgesegnet wird.

Schon nachdem sich eine solche Wendung in den vergangenen Wochen abgezeichnet hatte, hatten Familien der Absturzopfer die Aussicht auf eine erneute Vereinbarung mit Boeing scharf kritisiert und eine Milliardenstrafe gefordert. Sie sollen ein Treffen mit dem Boeing-Verwaltungsrat bekommen.

Der Deal sei ein "Klaps auf die Finger", kritisierte Erin Applebaum, Anwältin bei "Kreindler & Kreindler LLP", die einige Verwandte der Opfer vertritt. Anwälte einiger Familien erklärten, sie würden Richter Reed O'Connor drängen, die Vereinbarung abzulehnen.

Die erste Strafe zahlte das Unternehmen im Jahr 2021 im Rahmen eines 2,5 Milliarden Dollar schweren Vergleichs. Dieser beinhaltete einen Aufschub der Strafverfolgung, wenn Boeing eine dreijährige Probezeit übersteht. 500 Millionen Dollar wurden damals als Entschädigung an die Familien der Opfer ausbezahlt. Diese kritisierten den Vergleich schon damals als zu lax.

Das Schuldbekenntnis stellt Boeing vor zusätzliche Herausforderungen im Geschäftsalltag. Verurteilte Unternehmen können in den Vereinigten Staaten als Auftragnehmer des Staates, etwa für das Militär oder die Nasa, suspendiert oder ausgeschlossen werden. Es wird jedoch erwartet, dass Boeing sich um Ausnahmen von dieser Regel bemühen wird. Laut dem «Wall Street Journal» laufen deswegen bereits Gespräche zwischen Boeing und dem amerikanischen Verteidigungsministerium. Quellen: Bis zur "NZZ" ausfransend.

Boeing ist einfach to big to fail für die USA. Und führ die Luftfahrtindustrie. Und führ die US-Rüstungsindustrie. Und überhaupt für die USA.

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Bing sag mal. Wie viel musste VW in den USA wegen dem Abgasskandal abdrücken? Wieviel? Um die 20 Mrd. Dollar. Wurde da nicht zweierlei Maß gemessen. Natürlich was sonst. Das sagt Bing nicht. Die kommt ja auch aus den USA. Gestern waren wie alle Micro "soft". Was sagt uns das?

Na dass ich noch einmal die ganze Trump-Saga gemacht habe. Eine fürchterliche Plackerei. Warum? Na weil der Mann wichtig ist. Der ist nicht nur wichtig. Der ist important. Der kann dein Alles und dein Nichts sein in Bälde. Der kann in Margo Lago ein Grasbüschel ausschlagen mit seinem Golfschläger und ganz wo anders wächst kein Gras mehr. Oder gegen einen Stein kann er auch rennen und selbst in der Bronx bleibt dann kein Stein mehr auf dem anderen. Selbst die Fische im Meer und die Korallen an ihren Riffen müssen gucken wo sie bleiben, wenn der Mann wieder ins Weiße Haus einziehen wird. Umso mehr Schminke sich der Mann auf sein Gesicht klatscht, umso schneller bleichen an anderer Stelle die lieben Korallen aus. Aber das ist kein gutes Deutsch. Aber die Wahrheit.

Die Pläne (Project 2025) umfassen
zudem eine fossile Wende. Die Nationale Ozean- und Atmosphärenbehörde, zu der auch der Wetterdienst oder das US-Hurrikanzentrum gehören, soll aufgelöst werden, weil sie „eine der wichtigsten Kräfte der Klimawandel-Alarmindustrie“ sei.

SPIEGEL: Frau Wehle, der Supreme Court hat geurteilt, dass Donald Trump als Ex-Präsident absolute Immunität für offizielle Amtshandlungen genießt. Angenommen, er gewinnt die Wahl und befiehlt der Armee, einen politischen Konkurrenten zu ermorden. Wäre er immun?

Wehle: Ja, das Urteil ist eine Lizenz, Verbrechen im Oval Office zu begehen. Solange der Präsident in offizieller Funktion agiert, ist er strafrechtlich geschützt. Das Motiv ist egal, das hat der Supreme Court explizit klargestellt. Wenn der Präsident als Oberbefehlshaber sein Militär einsetzen will, um jemanden zu töten, ist das eine offizielle Handlung. Egal, ob es um Osama Bin Laden geht oder um einen innenpolitischen Rivalen. Es wäre verfassungswidrig für Kläger zu hinterfragen, warum der Präsident die Person töten ließ.

Selbst auf der Donauinsel kann der dich abknallen lassen und alles hätte seine Richtigkeit. Halten sie für völlig überzogen?

Am 13. Jänner 2009 wurde ein 27-jähriger Tschetschene in Wien-Floridsdorf auf offener Straße erschossen. Der Mann, ein früherer tschetschenischer Paramilitär und Mitglied der Leibgarde des tschetschenischen Diktators Kadyrow, war zuvor aus seiner Heimat geflüchtet und hatte in Österreich politisches Asyl beantragt12. Dieser tragische Vorfall weckt Erinnerungen an den Fall von Umar Israilov, der ebenfalls auf offener Straße in Floridsdorf ermordet wurde.

Der Tiergartenmord ereignete sich am 23. August 2019 im Kleinen Tiergarten im Berliner Ortsteil Moabit. Dabei wurde der zu dieser Zeit in Deutschland asylsuchende Selimchan Changoschwili, ein tschetschenischer Kämpfer, mutmaßlich im Auftrag des russischen Geheimdienstes FSB erschossen. Der Täter, der russische Staatsbürger Wadim Nikolajewitsch Krassikow, konnte noch am Tatort festgenommen werden. Dieser Mord erregte internationales Aufsehen und führte zu diplomatischen Spannungen zwischen Deutschland und Russland12. Im Juni 2020 erhob der Generalbundesanwalt Anklage gegen Krassikow und bezeichnete die Tat als Auftragsmord. Der Prozess endete mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe für Krassikow.

Und was hat das mit den USA zu tun? So einiges.

Der US-amerikanische Journalist Evan Gershkovich wird seit März 2023 wegen Spionagevorwürfen in Russland festgehalten. Nun wurde er zu 16 Jahren Haft verurteilt.

Jekaterinburg – Der US-Reporter Evan Gershkovich ist in Russland in einem umstrittenen Spionageprozess zu 16 Jahren strenger Lagerhaft verurteilt worden. Das meldeten russische Agenturen übereinstimmend aus dem Gericht in der Stadt Jekaterinburg. Der Korrespondent des Wall Street Journals hat die Vorwürfe in dem Prozess zurückgewiesen. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor 18 Jahre Haft beantragt.

Es sind Gerüchte über einen Gefangenenaustausch im Umlauf. Wie russische Auftragskiller in Wien. Gut möglich das so einer in Wahrheit ein Doppelagent ist, der gerade im Dienste der USA steht, daneben schießt und dich erwischt. Auf Befehl Donald Trumps. Und schon schließt sich der Kreis.

Aber das Thema ist natürlich viel zu ernst um hier Schmäh zuführen. Quelle: 🍌. Aber so sahen die von der Um2 nie aus. Dabei verkauften wir von den Schönen Tonnen. Aber heute ist die Um2 eine alte Frau. Nur Erinnerungen bleiben seltsam jung.

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Donnerstag, 18. Juli 2024
Cassandras Alptraum
US-Präsiden Abraham Lincoln. (16. Präsident)
Am 14. April 1865 wurde er von John Wilkes Booth während einer Theateraufführung im Ford’s Theatre in Washington, D.C. erschossen.

Das hätte ein Warnschuss sein können.

James A. Garfield (20. Präsident): Am 2. Juli 1881 wurde er von Charles J. Guiteau an einem Bahnhof in Washington, D.C. angeschossen und starb später an den Folgen.

Das hätte ein Warnschuss sein können.

William McKinley (25. Präsident): Am 6. September 1901 wurde er von Leon Czolgosz auf der Pan-American Exposition in Buffalo, New York, erschossen.

Das hätte ein Warnschuss sein können.

John F. Kennedy (35. Präsident): Am 22. November 1963 wurde er in Dallas, Texas, von Lee Harvey Oswald ermordet.

Das hätte ein Warnschuss sein können.

US-Präsident Theodore Roosevelt.
Am 14. Oktober 1912 versuchte der ehemalige Wirt John Schrank (1876–1943), den ehemaligen US-Präsidenten Theodore Roosevelt während dessen Wahlkampf in Milwaukee, Wisconsin, zu ermorden. Schrank feuerte auf Roosevelt, traf jedoch nur dessen Brust, da die Kugel zuvor Roosevelts Stahlbrillenetui durchdrungen und eine 50-seitige, gefaltete Kopie seiner Rede mit dem Titel “Progressive Cause Greater Than Any Individual” durchschlagen hatte, die er in seiner Jackentasche trug.

Das hätte ein Warnschuss sein können.

Robert F. Kennedy, der Bruder von John F. Kennedy, wurde ebenfalls Opfer eines Attentats. Am 5. Juni 1968 wurde er in Los Angeles, Kalifornien, während seiner Präsidentschaftskampagne von Sirhan Sirhan erschossen.

Das hätte ein Warnschuss sein können.

Nachtrag:
Die Ermordung Martin Luther Kings am 4. April 1968. Nicht erwähnt weil King ja nicht für die Präsidentschaft kandidierte. Ein politischer Mord war es trotzdem. Aber Robert F. Kennedy. Bereits am Tag nach dem Mord kam Kennedy bei einem Auftritt für die Vorwahlen der Demokraten auf das Attentat zu sprechen: «Offenbar tolerieren wir ein steigendes Mass an Gewalt, das unseren Anspruch auf Menschlichkeit und Zivilisation gleichermaßen außer acht lässt. Gewalt erzeugt Gewalt, Repression führt zu Vergeltung, und nur eine Reinigung unserer gesamten Gesellschaft kann diese Krankheit aus unserer Seele entfernen.» Nur zwei Monate nach dieser Rede fiel eben auch Robert F. Kennedy einem Attentat zum Opfer.

Auch das hätte ein Warnschuss sein können.


Ronald Reagan (40. Präsident)
Am 30. März 1981 wurde der damalige US-Präsident Ronald Reagan vor dem Hilton Hotel in Washington, D.C., von John Hinckley Jr. angeschossen. Reagan war gerade auf dem Weg zu seinem Auto, nachdem er eine Rede im Washington Hilton gehalten hatte. Hinckley glaubte, dass der Angriff die Aufmerksamkeit der Schauspielerin Jodie Foster erregen würde, in die er sich nach ihrem Auftritt im Film “Taxi Driver” von 1976 verliebt hatte. Die Kugel traf Reagan in die linke Achselhöhle, brach eine Rippe, durchbohrte eine Lunge und verursachte schwere innere Blutungen. Glücklicherweise überlebte er nach einer Notoperation und wurde am 11. April aus dem Krankenhaus entlassen.

Das hätte ein Warnschuss sein können.

Der Sturm aufs Kapitol.
Am 6. Januar 2021 stürmten Anhänger von Donald Trump das Kapitol in Washington, D.C. Der Sitz des US-Kongresses wurde gewaltsam eingenommen, Politiker wurden attackiert, Polizisten verprügelt und eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Mehr als 1.230 Personen wurden angeklagt, einige wegen schwerer Straftaten. Beim Sturm auf das Kapitol in Washington starben insgesamt fünf Personen12. Vier von ihnen waren Anhänger von Donald Trump. Eine Frau wurde im Kongressgebäude von einem Polizisten angeschossen und später im Krankenhaus für tot erklärt. Drei weitere Personen erlitten unterschiedliche medizinische Notfälle, die zu ihrem Tod führten. Der fünfte Todesfall war ein Kapitol-Polizist, der seinen schweren Verletzungen erlag.

Das hätte ein Warnschuss sein können.

Donald J. Trump (45. Präsident).
Am 13. Juli 2024 wurde der ehemalige US-Präsident Donald Trump, der zu diesem Zeitpunkt der voraussichtliche Kandidat der Republikanischen Partei für die Präsidentschaftswahl 2024 war, bei einer Wahlkampfveranstaltung in der Nähe von Butler, Pennsylvania, angeschossen und verletzt. Der Schütze, Thomas Matthew Crooks, feuerte acht Schüsse mit einem AR-15-Sturmgewehr vom Dach eines Gebäudes ab, das etwa 120 Meter von der Bühne entfernt war. Dabei tötete er den Zuschauer Corey Comperatore und verletzte zwei weitere Zuschauer schwer. Die U.S. Secret Service-Gegenscharfschützen töteten Crooks. Das Ereignis wird als versuchte Ermordung und potenzieller Akt des inländischen Terrorismus untersucht1. Trump wurde am rechten Ohr getroffen, blieb jedoch stabil und wurde nach einer kurzen Behandlung im Krankenhaus entlassen. Zwei Tage später nahm er an der 2024 Republican National Convention in Milwaukee, Wisconsin, teil.

Das hätte ein Warnschuss sein können.

Ich Depp. Nicht Warnschuss. Ein Warnzeichen. Ein Warnzeichen hätte das sein können.

Ende

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