Samstag, 20. Mai 2023
Tiefdruckland. Nord-Nordost.
1/12/72. Bachmut. Noch immer ist Mut/Heldenmut/Bachmut, du Ruine von einer Stadt, du dunkles Herz des Grauens, schlägst völlig aus dem Takt. Angeblich vollständig eingenommen von den Russen. Scheiße. Wo sind nur die Tage hin als einen nur die Liebe vervollständigte.

Allerdings soll sich Schicksal der Stadt an den Flanken entscheiden, und in der Etappe dahinter, wo sich ein ukrainischer Richthofen in eine amerikanische F16 zwängt.Aber das mit dem Richthofen ist eine Farce. Die Ukraine benötigt keine importierten Kriegs-Held:innen. Held:innen und Geflüchtete. Gehen Hand in Hand und doch andere Wege in der Ukraine. Ist alles sehr kompliziert. Du kannst ja keinen halben Krieg führen, wenn dein Gegner deine völlige Auslöschung anstrebt. Der Westen wollte das sehr lange nicht wahrhaben.


Oder die Außenansicht einer Innenansicht durch einen Rückspiegel betrachtet, der deine schlimmsten Ängste absorbiert, ohne sich beim bespiegelt der Frage festlegen zu wollen: Grillhäppchen oder doch lieber Häppchen vom Grill.

Dios míos!
Der Borkenkäfer, dieser Hundling, ist schon wieder unter der Rinde einer gestressten Fichte wie unter meiner kaputten Hirnrinde die Verstörung ©️ unzweifelhaft Der Schizophrenist. Derweil ich mich noch über diesen Satz freue, der klingt schon sehr nach Kleinstkunst mit Anspruch und einem einwandfreien Klositz, aus dem 3D-Drucker, sitzen die ideologischen Versatzstücke hoch zu Ross der Moral wie einst die Kaiserin Sissy, eine grandiose Reiterin, und können nicht reiten wie unlängst noch die Olga von der guten alten Wolga, als wir es noch hatten, und ich mich nix scherte, da wir uns auf die Zukunft verlassen konnte wie ich mich auf den Goadfather hinten hinaus. Im ersten Anlauf hatte ich noch die Inflation hinten angehängt. Das klingt aber wie nach einen angehängten Datei oder nach einen angehängten Kind. Und schon holt der Putin wieder seinen Anhänger aus der Garage die nur 18m2 misst und prahlt mit vielen Toten die er da hineinbekommt. Lieber zu viel als zu wenig. Nee das ist. Ist nicht mehr zeitgemäß. Erst im Aussparen wird der Raum für Kunstgeschaffen. Erst in der Reduktion, also im Zurückfahren auf einer geringeres Maß, wird der Preis so richtig heiß. Und schon ist wieder "Billig" und "Willig", wo man billigend in Kauf nimmt im "Pflandl". Von den Donau-Luxuslinern zum Pfandl am Mexikoplatz sind es nur ein paar schnelle Schritte. Schon ist man in einer anderen Welt. Zuerst versetzt man im Leben seine Freunde und danach seine Wertgegenstände. Nee. Das beruht auf keiner persönlichen Erfahrung. Das habe ich mir eben ausgedacht. Im Original war an dieser Stelle schon die Inflation am Werk, du elendiger Charakter. Bist wie Griechenland. Immer weiß du mich zurück.

Wenngleich ich bei Aussparen ratzfatz ans Aussperren denke. Und zack hat man mich wieder erwischt wie eben die Inflation. Die streicht sich auch gerne Dividenden ein, wenn sie den Nachgereichten den Käse von der Pizza Margaritis klaut. Auf die ist auch Verlass. Wieder 9,7% Geldwertentzug in Österreich, reich an ¾-Nazis und ½-Kommunisten. Wehe dir, sollten die mal tatsächlich zueinander finden, und national & sozial werden, beides in einem Aufwasch einer Koalition. Zusammen ruinieren sie dann das Land endgültig. Selbst die vermeintliche Idylle, die sowieso nur Kulisse ist, wird dann hier ungefähr so aussehen wie die Menschen in der Bronx dreinschauen an einem verregneten Wochentag.

Die Region Emilia-Romagna. Da ist Land unter. Tagelang schüttete es wie aus Kübel. Das Unglück. Der anderen Leute. Die Menschen hinter dem Schicksal die kurz hervorblitzen. Da zieht es dir alles zusammen, erste reihe Fußfrei, wenn die in den Nachrichten durch ihre Häuser stampfen, bis zu den Knien im Schlamm, und eine Minuten später scheint auch schon die Sonne im Wetterbericht. Und schon höre ich eine kritische Stimme urteilen: Das ist der Klimawandel. Und eine andere Stimme legt noch einen drauf und spricht von der menschlichen Hybris. Und das wir es sowieso nicht anders verdient haben. Selbst eine Katastrophe muss hier immer erst verdient sein. Und Gott tritt dann auch noch auf den Plan(nee, nicht vom alten Soros), den ich nie hatte: "Sie gehen davon aus, dass es sich um gute Absichten handelt. Sie sind nicht. Er will das eigentliche Gefüge der Zivilisation untergraben. Soros hasst die Menschheit."® Elon Musk. Nur a Schmäh. An seine rund 140 Millionen Follower twitterte er am Dienstag : Soros erinnere ihn an den jüdischen Marvel-Comic-Bösewicht Magneto. Auf Nachfrage erklärte er, er zweifle an Soros’ guten Absichten, dieser wolle die »Struktur der Zivilisation zersetzen«. Schließlich setzte er nach: »Soros hasst die Menschheit.« 140-Millonen Follower, die an seinen Lippen hängen wie ich eingefroren im freien Fall, wo ich mich von Augenblick zu Augenblick mogle. Ich schaffe nicht mal 14-Follower.

"Denn siehe, ich will eine Sintflut kommen lassen auf Erden, zu verderben alles Fleisch, darin Odem des Lebens ist, unter dem Himmel. Alles, was auf Erden ist, soll untergehen." Und einer von ganz hinten ruft kaum hörbar das Thema verfehlend: Die einen kleben sich für eine intaktere Umwelt auf Straßen fest während an anderen nur das Pech klebt. Das Pech - Die Marie - die Pechmarie. Wie unlängst noch Körper-Antiköper - kaum noch Körpername im Namen der Versorgungssicherheit gedenken die Obersten unter den Vertretern so weiter zu machen wie bisher. Zumindest in Österreich. Der Bauernbund. Der weiß wie Lobby geht. Die Landwirtschaft lebt von Subventionen wie ich, bitte nicht schon wieder. Schon ist da die Hand die einen füttert. Die einen zur Faust geballt auch ratzfatz zerdrücken kann wie die Naturgewalten unser Ansinnen die Kröne der Schöpfung vom Remmo-Clan klauen zu lassen. Die haben da endlos Expertise. Dazu habe ich noch Text. Allein im Raum zwischen Forlì und Rimini soll der Schaden an den Feldern eineinhalb Milliarden Euro betragen, berichtete der Landwirtschaftsverband Coldiretti. In der Romagna und im Raum Bologna haben Unwetter und Überschwemmungen eines der wichtigsten Obst- und Gemüseanbaugebiete Italiens zerstört. Tausende von Hektar stehen unter Wasser, mehrere Hektar Obstplantagen sind überschwemmt und Ställe ohne Strom, Lagerhäuser wurden überflutet. Außerdem gingen ganze Getreideernten verloren wie ich in der Zeit. Klimakleber hat Potential zum Unwort des Jahres gewählt zu werden. Auch wegen der dahinter vermuteten Ideologie. "Unter dem Vorwand einer ökologisch getriebenen Politik soll die Marktwirtschaft gekübelt werden und durch ein autoritäres, planwirtschaftlich getöntes System ersetzt werden. Immer öfter geben etwa Vertreter der Letzten Generation das auch ganz offen zu. Der Klimawandel dient dabei als Vorwand, jenen Notstand auszurufen, der nahezu alles legitimiert, was vermeintlich dem Ziel dient. Deswegen hyperventiliert die Bewegung immer heftiger – weil allenfalls nur eine wirklich drohende planetare Katastrophe jene Akzeptanz herstellen kann, die Voraussetzung des Notstands ist. Quelle: Ortner/Die "Presse".

Zu dem Thema kann ich konkret nichts sagen. Ich habe einen ökologischen Fußabdruck wie Menschen in der frühen Nachkriegszeit bei denen sich ein bescheidener Wohlstand eingestellt hatte. Aber einst klebte ich noch begeistert Panini-Sticker für die WM 1978 in Argentinien. Einst noch brutale Diktatur. Schwer zu sagen, ob es damals schon einen ähnlich verbissenen Diskurs gab zur Frage, ob man in so einen Land eine Fußball-WW vergeben kann wie gestern die Bayern den ersten Matchball, wegen der Menschen, ihrer Rechte, und deren Verletzungen in Argentinien, die mit dem Gewehrkolben getreten wurden und in Geheimgefängnissen verschwanden, mitsamt ihrem Schicksal. Der Udo Jürgens sang damals:

Buenos Dias Argentina!
Er war lang, mein Weg zu dir!
Doch nun schwenk' ich den Sombrero
Buenos Dias, ich bin hier!

Und alle sangen begeistert mit. Die Folterknechte mit dem Sombrero. Ethik heute. Ich bin hier in meinem Revier, am Klavier des moralischen Geklimpers, die Tonleiter der des Richtigen im Falschen, auf und ab stolzierend wie ein stolzer Hahn, der nicht nach mir kräht. Sollen wir die Fußball-WM 2022 in Katar boykottieren? Dachte man sich Deutschland, wo sich das Karussell der Moral besonders schnell dreht. Weltweit brachen die TV-Quoten der WM alle Rekorde. Fast vier Milliarden Personen haben bei dieser WM zumindest einmal im TV oder Streaming zugeschaut. Beim Finale war es weit mehr als eine Milliarde. Und schon wird Sky Sport: Wo Fußball zu Hause ist.
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Ein verschissenes Bildchen fehlte mir 1978 um das ganze Album voll zu haben. Ein Ersatzspieler aus dem Iran. Und schon war selbst mein scheitern als Kind politisch. Derweil herrscht in Iran wieder die Friedhofsruhe. Die Gewalt zeigt Wirkung. Wenngleich dieser Redewendung Humbug ist bei all den toten Iraner:innen die das Regime in letzter Zeit auf dem Gewissen hat. Hin und wieder wird in den hiesigen Medien noch ein Todesurteil vollstreckt. Henker in Iran. Was soll man dazu sagen. Einst waren die Henker bei uns angesehene Bürger:innen. Ah. Da hätte ich was Textliches in dem Iran vorkommt. Es ist eine Realität vieler Menschen in der Region, nicht nur im Libanon: Ägypten verfolgt Social-Media-Influencerinnen, die im Internet zu viel Haut zeigen, während das Militärregime die Wirtschaft ruiniert und Häftlinge foltert. Irans Theokratie mordet, um den Schleierzwang für Frauen durchzusetzen, und unterdessen wird das Land von Korruption und Misswirtschaft zerfressen. Auch Saudi-Arabien, das immer mehr soziale Freiheiten gewährt, verhaftet weiterhin Frauen wegen feministischer Tweets oder wegen Videos mit angeblichem »lesbischen Subtext«. Quelle: Spiegel Nr.20/2023. Ein aktueller Nachtrag: Im Iran sind am Freitag drei weitere Demonstranten nach umstrittenen Prozessen exekutiert worden. Bei den hingerichteten Männern handelte es sich um Saleh Mirhashemi, Majid Kazemi und Saeed Yaghoubi. Ihnen wurde „Kriegsführung gegen Gott“ vorgeworfen. Bis zuletzt kämpften Menschenrechtsaktivisten und Angehörige dafür, die Vollstreckung der Todesurteile zu verhindern. Seit vielen Monaten gehen im Iran Demonstranten gegen das Regime auf die Straße.
Russischer Haftbefehl. Das ist nur beinahe ein anderes Thema.

Noch nie ging es den (hiesigen) Frauen so gut. Dennoch werden immer neue Benachteiligungen ausfindig gemacht. Das Patriarchat lebt weiter als Phantom. Die Männer werden mit einer Militanz bekämpft, die vor fünfzig Jahren berechtigt war, heute aber befremdet. Dem Feminismus gehen die Argumente aus, wenn das Feindbild Mann nicht am Leben erhalten wird. Quelle: "NZZ"/Birgit Schmid. Habe ich gelesen. Für die Sozialdemokraten steht die «Überwindung des Patriarchats» weiterhin an zentraler Stelle. «Wir müssen die Ketten des Patriarchats sprengen», nimmt sich die Juso Bern vor. «Patriarchale Belastungsstörung» heißt ein Buch, das darlegt, wie das Patriarchat Frauen krankmache. In einer Neuinszenierung von Henrik Ibsens Emanzipationsdrama «Nora» von 1879 brüllt die heutige Heldin: «Fickt das Patriarchat!» So ist es derzeit am Theatertreffen zu sehen.

«Patriarchale Belastungsstörung» finde ich ist klasse Sprachkunst. Unter der leide ich auch. 1989. Da war ich 21zig. Als in unserer Welt alles besser wurde. Einerseits total lebendig und Hummeln in der Hose wie ein Ford Mustang PS unter der Motorhaube. Anderseits schon nachhaltig ruiniert und vom kommenden Wahn unterwandert. Als ich mich vor den spätpatriarchalen Strukturen, verkörpert durch die Um2, in ein Kriegsgebiet flüchtete statt anders herum. Und was war die Folge. Na beim zweiten Mal flüchtete ich mich in ein noch deeperes Kriegsgebiet als UNO-Soldat verkleidet. „Warten auf Bojangles“. Den klassischen Film über eine Frau, die sich mitten im scheinbaren Ehe- und Familienglück ihres Alltags selbst zu zerstören beginnt und aus dem Wohnzimmer in die Psychiatrie gelangt, hat John Cassavetes vor fünfzig Jahren gedreht: „Eine Frau unter Einfluss“. Quelle: faz.net. In der FAZ ist der Film von Régis Roinsards kein großes Gefühlskino. In seinen ausgelatschten Schuhen und abgerissenen Klamotten tanzte Mr. Bojangles in einer Knastzelle oder auch für ein bisschen Trinkgeld in der Bar. Ein melancholisches Stehaufmännchen, das Sammy Davis Jr. mit dem Song „Mr. Bojangles“ weltberühmt machte. Sein neuer Film schlägt zwar vor allem in der zweiten Hälfte durchaus dunklere Töne an, bleibt aber stets an der wohlfühlig-patinierten „Amélie“-Oberfläche und nimmt letztlich die Erkrankung seiner weiblichen Hauptfigur nicht ernst, wird dem komplexen Thema psychische Gesundheit oder der unbenannt bleibenden bipolaren Störung nicht gerecht, sondern erzählt von einer Amour fou als Tanz auf dem Vulkan. Quelle: taz.de

Also ich habe den Film trotzdem geguckt. Und könnte mir bitte jemand erklären was es bedeutet dem komplexen Thema psychische Gesundheit und eine unbenannt bleibenden bipolaren Störung ernst zu nehmen. Meine blieb auch jahrelang unerkannt. Und heute nehme ich dagegen ja auch keinen Ernst sondern Neuroleptika und Neurotop.

Derweil ich ganz kurz wieder 10-Jahre alt bin kommt Bewegung in der Kampfjet-Frage beim G-7 Gipfel in Hiroschima. Amerika ist offenbar bereit, ukrainische Piloten auf F-16-Kampfjets ausbilden zu lassen. Dazu habe ich noch Text, wie zur Frage was zu tun ist, wenn sich in Österreich, das weiterhin reich an ¾-Nazis und ½-Kommunisten ist, die beiden Milieus politisch so weit annähern dass sie bereit sind das was an Demokratiebereitschaft noch über ist im Land und in den Menschen, endgültig einzufrieden oder auszulöschen wie die Flamme einer Glut. Im Original, das viel mehr Lesefluss hatte, wird es spätestens dann Zeit den Rucksack zu packen, statt nur altbacken zu jammern, und die festen Schuhe zu schnüren, um sich aufzumachen nach Rom, der ewig zugemüllten Stadt, zur Ingeborg Bachmann, deren glühender Tschikstummel, schon denke ich an meine Altherrennudel, den Regenwald in Brand setzte. Eben weil Böhmen am Meer liegt, liegt unter dem vollen Aschenbecher der IB das Mercosur-Papier. Ein Nichtabkommen. Darauf besteht Österreich. So wie auf die Grenzkontrollen zu Slowenien, obschon viele irregulär über Italien ins Land kommen. Feige wie wir Österreicher nun mal sind legen wir uns immer nur mit dem Schwächsten an. Rumänien und Bulgarien. Einerseits machen wir dort gute Geschäfte. Andererseits verweigern wir ihnen den Schengen-Beitritt. Dabei kommen jene die wir nicht haben wollen über Ungarn. Gut jetzt machen wir dort Pushbacks, push push, im toten Winkel der Aufmerksamkeit. In Österreich sagt man aber illegal zu Migranten. In Deutschland sind das eher irreguläre Migranten. Außer in der AfD. In Österreich spricht man ausnahmslos immer von illegalen Migranten, die auch noch das Asylrecht missbrauchen. Fragen sie mich nicht wie das geht. Haben Asylsuchende in den hiesigen Behörden, die über das Recht auf Asyl entscheiden Connections?

»New York Times«-Recherche: Video zeigt lückenlos illegalen Pushback. Neue Aufnahmen dokumentieren, wie griechische Behörden Flüchtende vom Ufer zurück aufs offene Meer bringen und aussetzen – und bestätigen damit SPIEGEL-Recherchen. Offiziell streitet Griechenland illegale Pushbacks ab. Wer Schutz sucht, hat ein Recht auf Asyl. So will es die Genfer Flüchtlingskonvention, so handhabt es auch die Europäische Union. Darüber gab es auch in der ZiB2 einen Bericht. Hinten hinaus sah man dann die Opfer dieser Pushbacks. Verschleierte Frauen mit Kinder aus Afrika. Man kann sich ausmalen was Frau/*/Herr Durchschnittsösterreicher beim Anblick dieser Frauen und deren Kinder so durch den Kopf ging. Wenngleich ich hier nur eine Behauptung aufstelle und Menschen vorverurteile.Im Netz ist ja keine Lüge zu billig und keine Verleumdung zu niederträchtig. Egal. Nur so möchte ich das nicht stehen lassen. Ruf nach weniger Migranten: Österreich weltweit Spitzenreiter. Und Griechenland ist immer eine Reise wert. Alexis Sorbas, Sirtaki, Tzatziki und Tiki Taki. Nee das ist Pep Guardiola und Manchester City unschlagbar in dieser Saison. Und der Pep wiederum ist kein Spanier sondern Katalane. Ist alles sehr kompliziert fast so wie Nordirland wo die Katholiken die Kommunalwahlen gewonnen haben.

Unter dem Aschenbecher der Ingeborg Bachmann genau. Da liegt das Mercosur-Abkommen das Österreich nicht unterschreiben wird. Noch mehr Fleisch vom Rindsvieh- und noch mehr Sojaimporte in die EU, für den Caffè Latte, der sich vom Latte Macchiato auch dadurch unterscheidet, nee abhebt, wie ich mich von Herrschaftlichen, wegen fehlenden Tatendrang, dass der mit Hafermilch gedingst wird. Aber das kann nicht sein. Auf Südamerika werfen wir immer einen ziemlich verkehrten Blick. Sprachprogramm: Verklärt. Ich bin auf der Donauinsel und muss nicht gegen das schlechte Wetter anradeln. Das würde noch mehr Abholzung des Regenwald bedeuten, noch mehr CO2-Austoß, noch mehr Vertreibungen von Kleinbäuer*innen und Indigenen sowie noch weniger Artenvielfalt. Was war die einst vielfältig, als ich mich noch als Kinder-Tankwart nützlich machte und Heerscharen von toten Insekten von Windschutzscheiben kratzte. Zentimeterdick klebte da der Matsch von toten Insekten auf den Scheiben wie heute hin und wieder eine tote Taube auf der Fahrbahn. Den Erwachsenen gefiel es dass ich so brav mitarbeitete. Deren Kinder langweilten sich derweil auf den Rücksitzen ihrer Mittelklasseautos, mit einen Cornetto-Eis in der Hand, und einen Benzinverbrauch von 10-15 Liter auf 100 Kilometer. Dabei fuhren die in den Urlaub. Nicht dass ich diese Kinder hasste. Aber ums Cornetto beneidete ich sie schon. Wenn die Um2 auf der Tanke war gab`s für mich nur ein Brickerl. Also das kleinstmögliche Eis auf der Eskimo-Eiskarte. Der GF machte dann wenigstens Upgrade auf ein Jolly. Scheiß Brickerl-Situation. Sobald der GF in Erziehungsfragen die Um2 überstimmte war die extremst eingeschnappt. Und das bekam ich dann erst recht zu spüren. Fürwahr. Vermeide in deinen Leben Lose-Lose-Situationen. Und zwar tunlichst. Solche Situationen machen dich ganz klein und stauchen dich zusammen, so wie ein Sprung für ungeübte aus drei Meter Höhe.

Und erst die Lebensmittelkontrollen. Über die ganze Wertschöpfungskette muss lückenlos kontrolliert werden wie das Volk in China. Wir brauchen sowieso viel mehr Kontrolle/n. Sonst rasiert uns die KI ohne Schaum. Die mahnenden Stimmen werden immer eindringlicher und lauter schallen ihre Rufe und allen nach. KI. Nach mir die Sintflut. Der Aufstand der künstlichen Intelligenz gegen ihre Erschaffer. Wie Blad Runner. Nee Blade Runner. Hat die sich mal einen genauen Überblick verschafft über unsere Spezies ist eine Absetzbewegung von KI fast schon ein Must Have. Ohne Kontrolle brennt der Hut oder das Nachthemd der IB. Das zwar versengt wurde, vermutlich durch eine Zigarette, wie einst der Udo Proksch die Lucona versenkte, wobei sechs der zwölf Besatzungsmitglieder starben. Zwar hatte die IB großflächige Verbrennungen. Man weiß nicht, ob sie im Bett geraucht hat, man weiß nur, dass ihre ehemalige Haushälterin, die sie angerufen hatte, es irgendwie geschafft hat, sie in das Krankenhaus Sant’ Eugenio in der von Mussolini gebauten Vorstadt von Rom zu bringen. Das Drama war allerdings, dass die Ärzte nicht über ihre Tablettensucht Bescheid wussten. Am Ende hatte sich etwas zusammengebraut, eine Mischung aus Einsamkeit, Älterwerden, nicht Gebundensein, vielleicht auch Bindungsunfähigkeit, Tablettensucht, Alkoholsucht. Aber was ist schon der Mensch Ingeborg Bachmann in Anbetracht des Werk, das sie der Nachwelt hinterlassen hat. Der Nachruhm. Schon auch ein Luder. Aber immer noch besser als nach dem Rum. Das Ausnüchtern. Big Challenge. So ein 50-Jägermeister-Fläschen-Rausch+ ist ja keine Kleinigkeit für deine Hirnrinde und die Leber. Die Leber. Unlängst noch so kaputt dass ich lieber über die Milz schrieb. Sie war eine kritische Stimme in einer Zeit des Umbruchs und der Gewalt, die sich für die Freiheit des Individuums und die Würde der Frau einsetzte. Sie war eine leidenschaftliche Suchende nach Wahrheit und Schönheit, die sich nicht mit den Konventionen ihrer Zeit zufrieden gab. Sie war eine Künstlerin, die bis zum Ende an ihrem Werk arbeitete, auch wenn sie dafür einen hohen Preis bezahlen musste. Die für die Literatur brannte und letztendlich von den Zwängen, Sehnsüchten, und den Männer der Nachkriegszeit verbrannt wurde. Und von der Kunst. Und von einem Tschikstummel. Unbestätigten Gerüchten nach wird sie heute noch verdächtigt, in den frühen Fünfzigern am Lindwurm, dem Wahrzeichen Klagenfurts, eine Sprengladung angebracht zu haben wie einst der Georg Elser am 8. November 1939 im Münchner Bürgerbräukeller um dem Hitler die Tour zu vermasseln. „Die von mir angestellten Betrachtungen zeitigten das Ergebnis, dass die Verhältnisse in Deutschland nur durch eine Beseitigung der augenblicklichen Führung geändert werden könnten. Unter der Führung verstand ich die ‚Obersten‘, ich meine damit Hitler, Göring und Goebbels. Durch meine Überlegungen kam ich zu der Überzeugung, dass durch die Beseitigung dieser 3 Männer andere Männer an die Regierung kommen, die an das Ausland keine untragbaren Forderungen stellen, die kein fremdes Land einbeziehen wollen und die für eine Verbesserung der sozialen Verhältnisse der Arbeiterschaft Sorge tragen werden. Quelle: ® Georg Elsner/Wikipedia.
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Hätten wir das Wort, hätten wir die Sprache, wir bräuchten die Waffen nicht."® Ingeborg Bachmann - Frankfurter Vorlesungen »Über Fragen zeitgenössischer Lyrik«. I: Figuren und Scheinfragen. 1959. ... Zu staatstragend. „Es gibt keine guten Liebhaber. Es gibt höchstens Männer, mit denen es völlig hoffnungslos ist, und einige, mit denen es nicht ganz so hoffnungslos ist.“ Viel besser. Selbst in dieser Sache war ich immer ein total hoffnungsloser Fall. In der ewigen Bestenlisten der schlechtesten Liebhaber lag ich kontinuierlich unter den Top 5. Liebesakt um Liebesakt habe ich mich hochgearbeitet. "Down under im Land der Lust". Abgefackelt. „Mit meiner verbrannten Hand schreibe ich von der Natur des Feuers.“ Scheiße ist das prophetisch. Wie Falco: "Muss ich sterben um zu leben". Wie: Ich kann so gut wie nichts und will trotzdem sein.©️ Der eh schon wissen. Komm leg dich auf das weiche Kissen der Selbstbehauptung statt nur ins gemachte Nest.

Die IB. Eben gewürdigt von KI/Bing. Jedoch ist nicht alles KI. Wenn Computer für Computer komponieren.
KI-Songs, Roboterhörer – und Aufregung auf Spotify: Die Parallel-Musikindustrie der Maschinen ist schon da. Wie das klingt? Egal. Mittels einer Webseite namens Boomy kann jedermann/frau/* in Sekunden kurze Musikstücke nach einem Baukastensystem kreieren lassen: Man wählt Genres wie "Global Groove" oder "Electronic Dance" und "volkstümlicher Schlager", fügt nach Belieben Instrumente oder Vogelgezwitscher hinzu, und schon hat man ein „Lied“, das man dann auf Streamingplattformen hochladen und daran verdienen kann. Die Ergebnisse klingen lang nicht so aufsehenerregend wie andere jüngste Beispiele, die mittels KI kreiert wurden: ein Duett zwischen Drake und The Weeknd, das nie gesungen wurde, sorgte kürzlich für Aufregung, ein neues Album der in Wirklichkeit immer noch aufgelösten Band Oasis ebenfalls, und wer auf YouTube nach „AI Cover“ sucht, findet zum Teil erstaunliche Kreationen. Die Musikindustrie macht das nervös wie mich die Frage, die genaugenommen einen Vorwurf impliziert: "Sagen sie mal. Es geht mich zwar nichts an. Aber sie haben schon sehr viel Tagesfreizeit. Nicht wahr. Noch lieber fragen mich Meschen warum ich auf der Donauinsel nur so herumstehe. Was nicht stimmt. Ich gehe auf und ab und hin und her und lese am Handy. Oder ich schreibe mittels Sprachprogramm einen Text. In dem dann die Worte G****** und f****, ins Knie g****** vorkommen. Und dann freue ich mich wie ein kleines Kind dass ich zensiert werde. Ist wie immer. Andauernd gibt es in meinem Leben eine höhere Instanz die mich zu korrigieren trachtet. Eine höhere Macht die mich zu bereinigen gedenkt wie meinen Browserverlauf der letzten Stunde, genauer gesagt Minuten, die mich abändern will wie einen scheiß Antrag oder sonst wie regulierend eingreifen möchte. Damit ich nicht überschieße, übermächtig, überflüssig, überheblich, überdrüssig, überfallen. Jetzt sind aber die Russen dran. Offenbar hatten manche Boomy-Nutzer Bots eingesetzt, Programme, die ihre Lieder automatisiert abspielten, um damit Einnahmen zu generieren. Freilich auf Kosten echter Musiker, denn Spotify teilt seine ohnehin geringen Ausschüttungen anteilsmäßig auf. Fake-Streams sind auch ohne Beteiligung von künstlicher Intelligenz ein Problem – in Kombination ergibt sich aber eine besondere Absurdität: Musik von Maschinen für Maschinen. Quelle: Die "Presse".

Und beinahe zeitgleich gedenkt die EU. Bitte nicht wieder was mit frisch ausgehobener Massengräber Wortmacher oder Gräber in die schwarze Leichensäcke gekippt werden wie Müll auf Deponien, als Menschen ein würdiges Begräbnis verwehrt wurde, als die Gesundheit der Lebenden vorging und Jung gegen Alt ausgespielt wurden und wir alle am Anschlag waren. Sars-CoV-2. Als jeder Mensch ein Totmachender war, in dem seinen Lungenflügel, die noch nicht mal flüge waren, sich das Unheil zusammenbraute wie in Russland gepantschten Wodka. Beim Discounter gibt es noch Wodka Gorbatschow, seinerseits Totengräber der Sowjetunion. Diese Leiche hat ja der Putin wieder ausgegraben und zum Leben erweckt. Ist wie Mary Shelleys Frankenstein. Nur ohne literarischen Anspruch. So wie es im Roman Victor Frankenstein gelingt, einen künstlichen Menschen zu erschaffen, der auf grausame Weise in das Leben seines Schöpfers eingreift, hat der Putin eine Idee wieder zum Leben erweckt, die auf äußerst grause Weise in das Leben der Ukrainer:innen eingreift wie auch in das Leben der Russen. „Russland ist eine europäische Macht.“ Der zweite: „Russland braucht das Paradies.“ Das erste Credo formulierte die Zarin Katharina II. (1729–1796), von ihren Untertanen auch „die Große“ genannt. Das zweite stammt von ihrem Marschall, Gouverneur, Favoriten Grigori Alexandrowitsch Potjomkin („Potemkin“; 1739–1791).Wenn Wladimir Putin heute „Neurussland“ für sein Land reklamiert und sich als Beschützer seiner Bewohner geriert, dann stellt sich der ehemalige KGB-Offizier in die Spur der deutschen Prinzessin von Anhalt-Zerbst, die im 18. Jahrhundert das Zarenreich zur europäischen Großmacht führte. Ressourcen und Raum, Ruhm und Rang waren mit einer beispiellosen Expansion verbunden, der mit dem Khanat der Krimtataren, dem Hetmanat der Saporoger Kosaken und dem Königreich Polen jahrhundertealte Staatswesen zum Opfer fielen. Quelle: welt.de Die glorreiche Vergangenheit. Was für ein Gesindel.

Sie kennen ja mein Credo. Das lautet weiterhin: Medial minimal, du verfluchte Moralis, hast einen unsteten Charakter wie ein Werk ohne Autor. Ich bin ja nur noch am Kopieren und Einfügen, so schrecklich gefügt wie ich mich habe in meine Rolle als Bagatellexistenz von überschaubarer Reichweite und Relevanz, diesem Feisttanz um die eigene Wichtigkeit, dieses endlose Gezappel des Narziss in einem, maßlos, ungeniert, enthemmt und ungebremst. Schon fahre ich auf einer griechischen Insel wieder in eine Mauer. In meinem Fall statt Gold im Mund, Goldmund, noch einer oder zwei uralt Bomben abgesichert, nee Plomben aus Blei, ziemlich schwer an sich tragend, obschon ich das Leben leicht nehme. Das Wortgemachte in Bilder gemacht. Noch ein Nachtrag. Bei enthemmt dachte ich tatsächlich an ein Leben das ohne Hemd auskommt für einen schönen Anlass. Schon weiß man alles über mein Leben.

Zurück zu Russland, gefangen in ewigen Winter der Unmenschlichkeit wie ich in mir verfangen und eingesperrt in der Bronx, zwischen Macheten schwingenden Neubürgern, Donauluxuslinern und den Trinker in der Unterführung hinter dem Friedrich Engels Platz. Russlands Armee wirbt für den Kriegsdienst – die Begeisterung dafür fehlt. Der verlustreiche Kampf in der Ukraine fordert immer neue Soldaten. Der Kreml will eine neue Mobilmachung vermeiden und setzt auf eine große Werbekampagne. Druck und Zwang sind aber allgegenwärtig. Quelle: "NZZ/Muss ich noch lesen".

Scheiß Müssen. Wie wäre es denn mit der freien Wahl, der mit einem freien Willen korreliert statt nur wie einst zu korumpieren. Die Kommunisten sind ja dick im Kommen in Österreich. Ganz dick sind sie in Graz und Salzburg. Die Partei der Kümmernden für die Kümmerlichen, denen der Kummer mitten im Gesicht geschrieben steht. In Salzburg schafften die KPÖ+ wie aus dem Nichts 11,66%. Das tolle Ergebnis verdenken sie ihrem Spitzenkandidaten Kay-Michael Dankl, einem enttäuschten Grünen. Von 2015 bis 2017 war der Mann Bundesvorsitzender der Jungen Grünen. Bis er sich mit der Parteiführung anlegte. https://www.junge-gruene.at/konflikt-und-rauswurf/beginn-des-konflikts/ Der Beginn des Konflikts. Die Jungen Grünen sagen, der Konflikt mit der Partei wäre sowieso gekommen. Aber warum hat er sich 2017 an der GRAS (Grüne & Alternative Student_innen) entzündet? Da steht auch was über Seilschaften, Cliquen und Klüngel. Seilschaften, Cliquen und Klüngel sind in Österreich sowas wie die unheilige Dreifaltigkeit. Wer hier nicht in Seilschaften, Cliquen und Klüngel der hat den Scherben auf. Schmid an Mitarbeiter im ÖVP-Finanzministerium: "Du bist die Hure für die Reichen". Neue Chats, inzwischen sind die österreichisches Kulturgut, zeigen aus Sicht der Korruptionsermittler, wie Siegfried Wolf bei Thomas Schmid für einen Steuernachlass interveniert hat. Dann kam es zur Phase 3, von der WKStA als "Antragstellung und korruptives Angebot" bezeichnet. Obwohl Wolf und Schmid bekannt gewesen sei, dass der Antrag auf Steuernachsicht keinen Erfolg haben könne, wurde der im April 2018 eingebracht – worüber Wolf Schmid prompt informierte. Auch zur zuständigen Finanzamts-Dienststellenleiterin nahm der Unternehmer Kontakt auf – und teilte ihr mit, dass "ich gerne (…) mit dir einen Kaffee trinken" würde. Als Treffpunkt schlug er seinen Golfclub Fontana vor, wo auch sie golft. Irgendwie klappte es aber nicht mit dem Termin, woraufhin er fünf Tage später vorschlug, "11.30 Raststätte Guntramsdorf" – was der Finanzbeamtin gut passte. Quelle: derstandard.at

Über Steuerschulden auf einer Raststätte verhandeln, sagen wir um 11:30 Uhr, ist in Österreich Standard-Vorgang. Nur Deppen wie ich, die wegen Krankheit einen Mehraufwand von 430 Euro geltend machen, müssen den üblichen Dienstweg einhalten. Scheiße war das demütigend. Ich musste ja alle Rezepte aus einen Steuerjahr nachreichen. Und einen Bescheid vom Sozialamt. Weil Kleinvieh an Steuernumgehung, bzw. Vermeidung, macht auch ganz schon viel Mist. Und die große Fische. Satt "Kumm a hin Franz" war je unlängst noch "Cum Ex - Olaf". Nur a Schmäh. Falls sie mich als Quelle eher meiden fragen sie halt beim Immobilienmagnaten René Benko nach. Einen Managementposten mit einem fixen Bruttolohn von 300 000 Euro und einem ebenso hohen Bonus, soll der René, das war ein Insider in Richtung "Mundl-Ein echter Wiener geht nicht unter", dem talentierten Herr Thomas Schmid versprochen oder in Aussicht gestellt haben, als der noch General unter den Sekretären war im Finanzministerium. Allerding nur wenn der er ein Steuerverfahren zu Gunsten Benkos beeinflusst. Benko steht also im Verdacht, versucht zu haben, einen Beamten zu bestechen. Naturgemäß gilt die Unschuldsvermutung für alle eben genannten Personen. Der talentierte Herr Schmid singt ja wie ein Vogel derzeit. Der versucht die Überreste seiner Haut zu retten in dem er sich der Korruptionsstaatsanwalt als "Kronzeuge" andient wie diese Woche die Frau Beinschab im Gerichtsfall "Der Staat gegen MMag. Dr. Sophie Karmasin. Dazu habe ich noch Text. Die in elegantem Hosenanzug angetretene Angeklagte MMag. Dr. Sophie Karmasin, die bestem Wiener Bürgertum entstammt, lauscht anfangs scheinbar ungerührt dem Staatsanwalt, der ihr nackte Gier unterstellt. Später fließen Tränen, und sie verweigert die Aussage mit Verweis auf die »Traumata«, die sie und ihre Familie während der Untersuchungshaft davongetragen hätten. Den theatralisch dozierenden Oberstaatsanwalt beeindruckt das wenig. Er gibt sich jede erdenkliche Mühe, die »Millionärin« Karmasin vorzuverurteilen: Die erdrückende Beweislage gegen die Ex-Ministerin vergleicht er mit dick eingekochter Suppe – »wenn man den Löffel auslässt, bleibt er stehen«. Quelle: Spiegel Nr.20/2023.

Was für eine Tragödie. Die Frau hat ja Fallhöhe das glaubt man kaum. Die hatte alles, konnte alles, und es war trotzdem zu wenig wie dem talentierten Herr Schmid, ganz im Bann von Ruhm und Glanz stehend, der geborene Diener. Ein typischer Österericher/in/* der sich hochdiente. Down under auf seinen Knien diente der sich durch die Instanzen hoch, speichelgeleckt und opportun, immer auf seinen eigenen Vorteil schielend. Zuerst diente er seinem Herrn, dem Kanzler der Republik Österreich, Sebastian "Ich weiß von nichts" Kurz. Inzwischen a.D. und voller Vorfreude auf seinen Prozess, endlich seine Unschuld beweisen zu können. Jetzt dient er sich der Staatsanwaltschaft ähnlich motiviert an der Herr Schmidt, statt nur von außen mit dem Lack des Erfolgs imprägniert. Der längst wieder ab ist von der schönen Fassade Österreich. Den Kanzler liebte der talentierte Herr Schmid sogar. Auch weil der laut Kurz Familie war. Die Camora. Schlag gegen 'Ndrangheta: Europaweite Großrazzia gegen Mafia. Die 'Ndrangheta hat ihre Wurzeln in Italien, doch auch in anderen Staaten ist die Mafia aktiv. Nun gehen Ermittler bei einer Großrazzia gegen die Organisation vor. Inzwischen haben die bei den Herren Makellos, ein Verhältnis zueinander, das man durchaus als zerrüttet beschreiben kann. Schon wird`s inwendig. Da bin ich auch zerrüttet. Aber wer wird den gleich so kleinlich sein und sein Leben persönlich nehmen. Noch sind die die Produktionsmittel nicht vollständig überführt. Zwar leiste ich keinen Widerstand mehr. Nur aufgegeben habe ich deswegen noch lange nicht. Noch beklage ich meinen Verfall. Noch echauffiere mich wegen meiner Auslöschung. Deswegen ein Hoch auf die ukrainische Kultur von der ich nicht die geringste Ahnung habe. So ehrlich muss man schon sein. Da bin ich ein absoluter Beginner.

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Samstag, 13. Mai 2023
Im Rückspiegel taucht die Zukunft nie im toten Winkel auf.
Oder: Die russische Wannseekonferenz. Eine Farce. Scheiße das könnte man auch anders verstehen. Egal. Ich verstehe sowieso viel zu wenig.


1/11/72.
Angeblich erlebte Russland ein schwarzes Wochenende: Die Ukraine setzt neue Langstreckenwaffen ein und feiert den Abschuss feindlicher Flugzeuge. Nachdem die ukrainische Führung monatelang bei den Amerikanern vergeblich um Raketen mit größerer Reichweite gebettelt hatte, vor allem um die sogenannten Atacms-Raketen, verfügt sie nun überraschend über eine vergleichbare oder sogar noch schlagkräftigere Waffe. Die von Frankreich und Großbritannien gemeinsam entwickelten, bereits im Irakkrieg eingesetzten Storm Shadows tragen einen Gefechtskopf von 450 Kilogramm. Sie übertreffen damit die Explosionskraft von Atacms- oder Himars-Raketen bei weitem. Und Storm-Shadows mit einer Reichweite von über 250 Kilometer ist ganz neu in den hiesigen Q-Medien. Wallace hatte Russlands Verteidigungsminister, Sergei Schoigu, im Dezember die Lieferung angedroht, sollten die Russen weiter zivile Ziele bombardieren. Quelle: "NZZ"/Die "Presse".

Selbst im epischen Kampf vom Bachmut soll Russland jähe Gebietsverluste erlitten haben. In den vergangenen Tagen sollen die Ukrainer im nördlichen und südlichen Umland der belagerten Stadt rund 15 Quadratkilometer zurückerobert. Das geht aus Videos und den Berichten regimenaher russischer Militärblogger hervor. Und dann noch der vermeintliche Bachmut-Deal. Kreml und Wagner-Chef Prigoschin weisen Medienbericht über angebliches Verratsangebot zurück. Laut »Washington Post« soll Jewgenij Prigoschin der Ukraine Informationen über russische Einheiten angeboten haben, für einen Abzug ukrainischer Truppen aus Bachmut. Nun dementieren Wagner-Chef und Kreml. Jewgenij Prigoschin. Bald sitzt der im Flieger und springt über Wien ab wie einst der Rudolf Hess über Schottland. Nur a Schmäh.

Zu alle diesen Entwicklungen und vermeintlichen Entwicklungen, kann ich nichts Konkretes sagen. Wenngleich hier auch Kampf und Verrat ist. Und zwar im Kampf gegen die Teuerung. Aber das Thema ist extremst kompliziert. Siehe das Thema Strompreisbremse. Bis zu einem Grundverbrauch von 2.900 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr wird der Energiepreis bei maximal 10 Cent/kWh (netto) gedeckelt. Ein "Bombengeschäft" für die hiesigen Energieerzeuger. Die machen ja sehr viel Wasserkraft, Wind und Solar. Die schröpfen den Staat weil der ja eine Preisgarantie abgegeben hat. Obergrenze beim Zuschuss: Pro Kilowattstunde (kWh) werden maximal 30 Cent gefördert. Ist Ihr aktueller Strompreis zum Beispiel 45 Cent/kWh netto, übernimmt der Bund 30 Cent/kWh und Sie zahlen 15 Cent/kWh. Die Energieerzeuger denken sich irgendwelche lustigen Preise aus. Irgendwas mit Merit-Order-Prinzip. Und große Energiepakete, die zu einem anderen Zeitpunkt gekauft oder verkauft wurden, als zum aktuellen Marktpreis. Alles sehr kompliziert. Energiepreis, Netzentgelte, Steuern und Abgaben wie die Gebrauchsabgabe, die Elektrizitätsabgabe und der Umsatzsteuer. Ich weiß das Schiff der Preisgestaltung nicht zu steuern. Viele Energiemacher in Österreich sind auch noch staatsnah. Deswegen werden deren Übergewinne vom Bund abgeschöpft. Und mit diesen Übergewinnen finanziert die Regierung zum Teil dann die Energiepreisbremse der Konsumenten. In meinem Fall ist das über Bande die Energie Steiermark. Eigentumsverhältnisse: Die Aktionärsstruktur gliedert sich seit 2023 in 100 % Land Steiermark. Der Bund übernimmt also einen Teil meiner Stromrechnung eines Energierzeuger der sich im Besitz des Landes befindet. Der sich irdendeinen Preis ausdenkt. Am liebsten was in der Höhe von 40 Cent/kWh netto. Woraufhin die wiederum Übergewinne ausweisen, die dann wiederum vom Bund abgeschöpft werden. Das was mir das Land Steiermark bei der einen Tasche herauszieht, steckt mir der Bund wieder in die andere Tasche. Und im Radio haben Personen mit dem leichten Hang zum Menstruieren schon wieder eine Blasenentzündung. Läuft doch.

Aber übers Wetter könnte ich jammern. Morgen das nächste Adria-Tief. Scheiße, sagte ich gestern zum Goadfather. Inzwischen sind wir Kult wie einst die Herren Waldorf und Statler, die beiden alten Grantler-Rentner aus der Muppets-Show. Geld & Wetter. Selbst das Wetter ist vom Geld abhängig wie ich von dir. Bitte lass kein weiteres Geld regnen feixte ich. Und im Übrigen. Goadfather: Alles gute zum Muttertag.


Jessas,
ist die Stille forte und das Schrecken laut. Schrecklich. Wie bekloppt klingelt es in meinen Ohren und will nicht aufhören zu klingeln. Derweil die Kassen der großen Supermarkketten & Friends mit dem Profit klimpern wie einst die Ladys mit ihren langen Wimpern. Die eh nicht echt waren. Aber das machte nix. Selbst unser Getreide und Obst sind Kulturprodukte, denen es zusehend an den Kragen geht. Die ausgelaugten Böden. Ausgelaugt wie ich nach 27 ½ Jahren Bandscheiben-Management. Ist in Österreich Chiffre. Scheiße bin ich schon wieder schiffrig.. In echt wickle ich meinen kleinstbürgerlichen Konkurs ab. Nee ist nix finanzielles. Ich habe nichts an Sinn im Portfolio dass zu den hiesigen Verhältnissen passt. Zu Schrebergärten-Freuden habe ich keinen emotionalen Zugang. Ich speibe heute noch in die Stauden wie einst in die Hecken. Und was schönes Basteln, sagen wir ein Flugzeug, eine alte Junker, oder eine Messerschmitt Bf 109, die Guernica bombardierte, ist auch nicht so meins. Gut das war jetzt unfein. Willkürlich im Topf der Gesichte herumrühren. Eins bastelte ich noch an meiner Flucht. Heute habe ich nur noch Ausreden. Selbst neu Zugewanderte, mit kaum Anschluss an Hiesige, fügen sich hier besser ein. Die grillen wenigstens auf der Donauinsel ganze Lämmer am Spieß oder fischen in der alten oder doch in der neuen Donau wie ich im Trüben der Sprache. Der Satz mit dem Konkurs passte überhaupt nicht hier rein. Wenngleich der ja die Kehrseite des Profits ist. Ins Land der Äcker zukunftsreich. Besser passt der Streit um Einfuhrverbote für ukrainische Landwirtschaftsprodukte. Die spitzt sich zu weiter zu wie der Wahlkampf zu Letzt in der Türkei.

Reportage. In der AKP-Hochburg Kahramanmaraş halten viele Wähler Präsident Erdoğan immer noch die Treue. Der Trabzon-Boulevard, einst die Einkaufsmeile der Stadt, existiert nur mehr halb. Im Erdgeschoß eines unversehrten Hauses hält ein Brautmodengeschäft wacker die Stellung. Ein paar Schritte weiter hat jemand ein weißes Zelt auf einen leer geräumten Platz gestellt und Trabzonspor raufgesprüht. Die Liebe zu Fußball trotzt jeder Katastrophe. Die Dämonen der Erdbebennacht. Weiße Zelte und Container gehören heute zum Stadtbild. Früher war der Milli-Irade-Park beim Azerbaycan-Boulevard ein beliebter Platz für die Siesta der Älteren, heute wohnen hier die Überlebenden. Die ehemaligen Nachbarinnen Sibel, Güllü und Münevver haben sich vor Güllüs Zelt zum Kaffee eingefunden. Güllü hat alle Mühe, eine Straßenkatze aus dem Zelt zu holen.

Sie alle kämpfen noch mit den Dämonen der Erdbebennacht, erzählen sie. Eineinhalb Minuten lang, man könne sich nicht vorstellen, wie lang das ist, sagt die schwangere Münevver. Der Erdboden sei zu einer Welle geworden, sagt Sibel, als habe jemand mit Wucht von unten nach oben getreten. Güllü weiß nicht, wie sie aus der Wohnung gekommen ist, irgendwann stoppt ihre Erinnerung. Alle drei haben Verwandte, Nachbarn und Freunde verloren. „Ich habe Panikattacken“, sagt Güllü. Mehrmals habe sie das Zelt gewechselt; zuletzt, weil ihr jemand gesagt hat, dass der Container hinter ihrem alten Zelt beim nächsten Beben auf sie fallen könnte. Sie erhalte psychologische Betreuung. Die Hilfe, auch aus dem Ausland, hat tiefen Eindruck hinterlassen. „Sie haben uns nicht vergessen“, sagt Sibels Onkel, der sich zu der Frauenrunde gesellt hat. Und: „Meine Stimme hat Tayyip Baba“. Die Regierung unter Präsident Recep Tayyip Erdoğan habe schnell reagiert, einen Tag nach dem Erdbeben habe die Suche nach Verschütteten begonnen. Heute seien alle irgendwo untergebracht, niemand leide Hunger. Die konservative Provinz Kahramanmaraş traditionelles Erdoğan-Gebiet, sie gehörte zum „Anatolischen Tiger“ – Sinnbild des Aufstiegs und der Aufwertung der Provinzen durch die AKP. Bei der Kommunalwahl hat die AKP fast 68 Prozent der Stimmen erhalten, bei der jüngsten Präsidentschaftswahl stimmten mehr als 74 Prozent für Erdoğan.

Warum Erdoğan trotz allem gewinnen könnte. Der Uğur-Mumcu-Platz im Herzen Adanas füllt sich an diesem Nachmittag langsam aber stetig. Der Präsident hat sich angekündigt. Noch eine Reportage. Der Uğur-Mumcu-Platz im Herzen Adanas füllt sich an diesem Nachmittag langsam aber stetig. Der Präsident hat sich angekündigt. Adana im Südosten des Landes ist umkämpftes Gebiet. Die Stadt ist nationalistisch und sozialdemokratisch geprägt, die konservative Wählerschaft wohnt eher außerhalb der Stadt. Nur einen Tag vor dem Auftritt Erdoğans hat die Oppositionsallianz ihre Wahlkampfveranstaltung auf demselben Platz abgehalten, Präsidentschaftskandidat Kemal Kılıçdaroğlu von der sozialdemokratischen CHP nahm die Bürgermeister von Istanbul und Ankara mit, Meral Akşener von der nationalistischen IYI-Partei trat ebenfalls auf. Das Interesse war derart groß, dass die Straßen bereits um die Mittagszeit verstopft waren. Das konnte Erdoğan nicht verborgen geblieben sein. Seine Rede ist gespickt mit verbalen Giftpfeilen an die Redner vom Vortag. CHP, IYI, alle seien sie LGBT, ruft er. Er richtet Kılıçdaroğlu aus: „Du hast in der Putschnacht Kaffee getrunken und wolltest zusehen, wie ich und meine Familie umgebracht werden!“ Unbestätigten Gerüchten zufolge soll auch Erdoğan" Tee getrunken habe als der Putsch los brach. „Ich kann nur ihm vertrauen“, sagt eine ältere Dame, die sich bei ihrer Tochter eingehakt hat. „Er hat uns immer ernst genommen“, ergänzt die Tochter, die in einem Friseursalon arbeitet. Erdoğan sei für immer einer von ihnen, die jahrhundertlang namenlos geblieben seien. „Wissen Sie, wie es früher war, Medikamente zu kaufen? Teuer war es“, sagt die Mutter. In seiner Basis hat Erdoğan sein Image als Kümmerer, als Erbauer, als Vertreter der Entrechteten nie verloren. „Seviyoruz“, versichern die Fans: „Unsere Liebe gilt dir.“ Quelle: Die "Presse".

Sein Image als Kümmerer, als Erbauer, als Vertreter der Entrechteten hat er nie verloren. Bis auf den Satz mit den unbestätigten Gerüchten und dem Tee ist alles echt. Der Tee den Erdoğan trank ist Fake-News. Den habe ich eingefügt. Zum Zwecke der Auflockerung. Kılıçdaroğlu. „Du hast in der Putschnacht Kaffee getrunken und wolltest zusehen, wie ich und meine Familie umgebracht werden!“ Das ist schon starker Tobak. Diese Ansage hat FPÖ-Kickl-Niveau. Seinerseits Messerschmitt unter den Rhetorikern. Einst empfahl er ein Entwurmungsmittel zum Zwecke der Einschüchterung des Corona-Virus. Heute führt er die Umfragen an. Falls sie sich fragen wo sich der türkische Präsident aufhielt als er in Kenntnis gesetzt wurde dass ein Teil des Militärs putschte.
Präsident Erdoğan befand sich zum Zeitpunkt der Angriffe, mit einem Teil seines Stabs, seit sechs Tagen im Grand-Yazıcı-Hotel in Marmaris im Urlaub. Quelle: Wikipedia. Zuvor versammelte der Theologe Adil Öksüz in einer Villa eine Gruppe von Männern: zwei Generäle der türkischen Armee, einen Admiral, Zivilisten. Öksüz, 49, ein gedrungener Mann mit Schnauzer, hat in seiner Laufbahn als Akademiker in Westanatolien außer einer Doktorarbeit nichts publiziert. Sein Einfluss ist trotzdem groß. Öksüz gilt als Vertrauter des türkischen Exilpredigers Fethullah Gülen; Aufnahmen zeigen die beiden beim gemeinsamen Gebet und auf Gülens Anwesen in Pennsylvania, USA. Quelle: spiegel.de Ohne+.

Derweil kommt im Istanbuler Stadtteil Fatih niemand an Recep Tayyip Erdoğan vorbei. Porträts des Präsidenten prangen auf Plakaten an den Häuserwänden und auf Bannern, die quer über die Straßen gespannt sind. Lautsprecherwagen spielen seine Wahlkampfhymne. Fatih ist ein konservativer Stadtteil. In der Regel kann die islamisch-konservative Regierungspartei AKP hier auf breite Unterstützung vertrauen. Die Angstkampagne. Hinzu kommt, dass die AKP einen Großteil der Medien kontrolliert. Im türkischen Fernsehen wurde in den vergangenen Wochen aggressiv das Narrativ verbreitet, wonach die Opposition mit Terroristen zusammenarbeite und einen Putsch vorbereite. Die möglichen Schreckensszenarien werden so häufig wiederholt, dass sie bei einem Teil der Türkinnen und Türken verfangen dürften. Auch Sultan Kaya, 40, glaubt, dass Kılıçdaroğlu das Land an Separatisten der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK »verraten« würde, wie sie es ausdrückt. Kaya arbeitet als Händlerin auf dem Markt in Fatih. Erdoğan setzt in diesem Wahlkampf, mehr noch als in früheren Kampagnen, auf Angst, Angst seiner Wählerinnen und Wähler vor der PKK, vor einem Putsch, vor Einmischung aus dem Ausland. Er hetzt gegen die LGBTIQ-Community. Quelle:spiegel.de

Das triggern der Angst. Ist Steinzeit-Methode. Die uralte Angst des Menschen vor dem Säbelzahntiger, vor Blitz und Donner, und dem nächsten Adria-Sturmtief, mit den Namen "Recep", vor einer weiteren Überfremdung, vor Messermänner, die in der Bronx inzwischen zur Machete greifen. Eh nur in Einzelfällen. Die Angst ist uns näher als tiefenentspannte Gelassenheit. Besser abhauen war die Devise ein statt eine Wertedebatte darüber zu führen was es bedeutet sehr viel gratis zu bloggen, obschon das Vorhaben ja völlig umsonst ist.
Kakorrhaphiaphobie: Angst, besiegt zu werden. Also die habe ich nicht. Ich habe längst verloren.
Lachanophobie: Angst vor Gemüse. Der Bestseller-Autor Heinz Strunk formuliert präzise die Haltung, die vor allem männliche Athleten pflegen: "Fleisch ist mein Gemüse". Jetzt auch vegan.
Medorthophobie: Angst vor Erektion. Also da kann ich in meinem Fall Entwarnung geben.
Numerophobie: Angst vor Zahlen. Scheiß Countdown.
Obesophobie: Angst vor Gewichtszunahme. ® Um2. Wehe die wog ein paar Gramm zu fiel und der Zeiger der Waage riss die 50kg wie ich einst die Einstichhürde ins Kleinstbürgerliche.
Phronemophobie: Angst vor Gedanken. Mit der kämpfe ich jeden Tag. Natürlich lasse ich mir nichts anmerken. Ich bin old school.
Gerontophobie: Angst vor dem Altwerden und dem Altsein. Also ich nässe mich schon beim Altaussehen ein.
Wetterberichtphobie: Zu nass, zu kalt, zu wenig Sonne. Diese Worte fassen den diesjährigen April zusammen, beschreiben aber auch den bisherigen Mai und die aktuelle Wetterlage sehr gut. Selbst der Muttertag fiel ins Wasser. Ich habe wie jedes Jahr dem Goadfather gratuliert.
Erdoğannophobie: Die Unfähigkeit hiesiger Journalist:innen zwischen Meinung und objektiver Berichterstattung unterscheiden zu könne.
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Der auf dem Papier unabhängige staatliche Fernsehsender TRT widmete Erdoğan im April fast 33 Stunden Sendezeit – sein Herausforderer Kılıçdaroğlu kam auf 32 Minuten. Präsidenten und Parlamentswahl. Die Türkei steht vor einer Schicksalswahl. Selbst hier in der Bronx. Die Bronx ist ebenfalls Erdoğan-Land. Die hiesigen Erdoğan-Wählerinnen. Stimmen in einer Demokratie gegen selbige. Nur was ist wichtiger. Wiedergewonnene Würde und der Ruf des Muezzins oder demokratische Teilhabe, Vielfalt im Gezi-Park, angeleitet vom unwiderstehlichen Sirenengeheul einer kaufkräftigen Brieftasche. Ich weiß es nicht. Ich lese nur aus den Medien vor. Geblieben ist mir vor allem eine Frau Namens Güllü. Mehrmals habe sie das Zelt gewechselt; zuletzt, weil ihr jemand gesagt hat, dass der Container hinter ihrem alten Zelt beim nächsten Beben auf sie fallen könnte wie die EU auf ein inneres Zerwürfnis zurück, das ganz im Sinne Russlands wär.
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Denn trotz zweier Sofortzahlungen im Ausmaß von 156 Millionen Euro aus dem EU-Budget und der Erlaubnis, bis 5. Juni den Import von Getreide und Ölsaaten aus der Ukraine verbieten zu dürfen, haben die Regierungen Polens, Ungarns, der Slowakei, Rumäniens und Bulgariens nicht genug. Ihre Importschranken gegenüber der Ukraine sollen bis Jahresende bleiben dürfen und auch rückwirkend Verträge über die Lieferung ukrainischer Agrarprodukte, die vor dem 2. Mai geschlossen worden sind, wollen sie für nichtig erklärt werden. Schon wird`s unangenehm persönlich. Von einer Nichtigkeit, zu einem Leben wie eine Bagatelle, und das noch auf die Schnelle, das nicht der Rede wert ist, ist es nie sehr weit. Das scheiß Minutenglück. Schon musste ich wieder auf die Straße zurück. Auch weil ich an Orten nach Heimat suchte an denen ich sie nicht verloren hatte. Ich bin auch ein Vertriebener. Mich hat die Schizophrenie aus einer intakten Umwelt im Mindsetting vertrieben wie einst der Herrgott Adam und Eva aus dem Paradies. Sagenhaft dass sich so eine bekloppte so lange halten kann. Wie das ukrainische Getreide/Ölsaaten in den Silos der unzufriedenen Fünf. Die Blockade der ukrainischen Schwarzmeerhäfen durch Russland ist der Grund, weshalb so viele Agrarexporte aus der Ukraine über den Landweg und somit die fünf genannten EU-Staaten exportiert werden. Große Mengen bleiben bei ihnen „hängen“, wie ich mich in Gedanken verliere. Da ich ein gemacher Mensch bin. Nur halt anders gemacht. Ein Teil dieses Problems hat Polens national-autoritäre Regierung ihren Landwirten selbst eingebrockt. Im Vorjahr mahnte das Landwirtschaftsministerium die Bauern angesichts niedriger Preise dazu, ihre Ernte zu horten. Das rächt sich nun. An sich verstoßen die eigenmächtig verfügten Einfuhrverbote für ukrainische Waren gegen EU-Recht. Doch die Kommission kapitulierte aus politischem Kalkül gegenüber den fünf Staaten und fügte sich der faktischen Kraft ihrer Entscheidungen. Scheiße. Ich fügte mich auch widerwillig und angewidert. Allerdings nicht zähneknirschend. Die waren mir oben herum verlustigt gegangen. Jetzt habe ich Zahnersatz, festsitzend. Eben weil ich mich fügte blieb mir ein Klapperl erspart. Die Agrarminister von einem Dutzend Mitgliedstaaten portstieren brieflich bei der Kommission. Darunter auch die von Österreich und Deutschland.

Der Deichgraf mahnt auch. Wie ein einsamer Rufer in der Wüste mahnte er: Die Überdüngung. Übertrieben. Überheblich. In anthropozentrisch Verblendung. Überragend. Passt nicht. Überfallen. Besser. Allerdings sind jetzt mal die Russen an der Reihe. «Deutschland ist der zweitgrösste Unterstützer der Ukraine. Wir arbeiten daran, es an die erste Stelle zu bringen»
Der ukrainische Präsident und der deutsche Kanzler demonstrieren Einigkeit und Entschlossenheit. Deutschland verspricht weitere Waffenlieferungen. Doch einen Freundschaftsbeweis bleibt Scholz dem angegriffenen Land schuldig. Quelle: "NZZ". Überlegen. Hat doppelten Boden. Unterlegen auch. Wie Ram(m)stein Format hat. Die vielen Kühe auf den Trauerweiden meiner Denke. Das Methan. Carbon Capture. CO₂-Abscheidung und -Speicherung unter der Erde eingelagert wie kleinstbürgerliche Konflikte unter dem Teppich gekehrt, hoch wie die ersten Ausläufer der "Dutch Mountains". Die trockengelegten Moore. Einfach ein H runtergeschoben wie ein Kuckuckskind und einO; schon hat Selbiger seine Schuldigkeit getan. Davon kann ich nur träumen. Ich stecke mindestens so tief im Allerwertesten der Schuld wie unser Energiemacher:innen von der OMV & Politikfriends im Arsch von Putin. Alle waren sie da, an diesem schicksalhaften Dienstag im Juni 2018. Der russische Präsident Wladimir Putin, der damalige österreichische Kanzler Sebastian Kurz, OMV-Chef Rainer Seele und Gazprom-Chef Alexey Miller. Aus geschäftlicher Sicht gab es für die Herren bei dem Treffen einiges zu feiern: Der Gasliefervertrag zwischen der OMV und Gazprom, der 2028 auslaufen sollte, wurde bis zum Jahr 2040 verlängert und die Geschäftsbeziehung der beiden Länder dauerhaft festgeschrieben. Quelle: derstandard.at

40 Jahre Vertrag mit Take-or-Pay-Klausel. Das bindet wie das Mehl den Teig oder mich meine beiden linken Hände an eine Schande. "Mit dem kann ich ja gar nichts anfangen". © Um2. Alles im Leben ist so scheiß brüchig und bruchstückhaft. Der Körper, die Beziehung, der genickte Stängel einer Kornblume, die Fahnen auf Halbmast, der zerstörte Brückenkopf. Dazu hätte ich noch Text. Aber der Vertrag, den die OMV unterschrieben hat mit der Gazprom hält wie einst der 3-Wetter-Taft. Bevor wir da wieder herauskommen geht eher unser Generationenvertrag in die Brüche, den wir alle unterschrieben haben. Irgendwann, irgendwo. Also hier knirscht es schon bedenklich in dieser Vertragsfrage. Das hiesige Gesundheitssystem und die Lenkung von Patientenströmen in Selbigen. Auch dazu habe ich aus aktuellen Anlass Text. Da fließen die Einnahmen, nee Mittel, einmal von hier noch dort und dann wieder von dort nach hier, bevor sie eine Pirouette drehen. Und dabei dann dreimal um die Ecke und einmal durch die Kanalisation Wiens, in die Taschen vom "Dritten Mann", dem Profit. Und von dem seinen Taschen zum Wirtn bei mir um die Ecke ins leere Glasl fließen die Mittel ab und zu und ab und zu im abnehmenden Licht blitzt noch kurz der alte Geist in mir auf der Widerstand leistet. Selbst den muss man sich ja erst einmal leisten können. Kreuz und que(e) fließen die eingesetzten Mittel. Vom Bund zu den Krankenanstalten, zu den niedergelassenen Ärzt:innen wie auch zur sonstigen Gesundheitsvorsorge. Und von den Ländern wiederum zu den Gemeinden und zu den Krankenanstalten. Aber an dieser Stelle kommen erst die Sozialversicherungen ins Spiel. Dann fließen und fließen die Mittel. Brutal. Bis zu den Heilmittel/Behelfen wie auch zu den Krankenanstalten und dem Rettungswesen. Und dann machen diese Mittel wieder kehrt und nehmen Haltung an oder wissen von nichts. Und bevor sie wieder umdrehen und kehrt machen, wartet man monatelang auf einen Facharzt-Termin und 2775 Spitalsbetten sind derzeit auch gesperrt. Diese Zahlen präsentierten die GÖD-Gesundheitsgewerkschaft und Younion am Freitag in Wien. Vorsitzender Reinhard Waldhör sprach von einem „Notstand“. Er forderte einen Spitalsgipfel von Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne). Das Ministerium stellte jedoch noch am Vormittag klar, dass es einen solchen Krisengipfel nicht geben werde. Wer mir nicht folgen kann. https://www.rechnungshof.gv.at/rh/home/home/Bund_Mittelfluesse_im_Gesundheitswesen_2017_10_1.pdf

Die E-Card. Hast du "eh" Bares. Nur Bares ist beim Wahlarzt Wahres. Der nimmt sich auch Zeit für dich. Da bist du Mensch, da darfst du auch abschweifend krank sein. Die Ärzte im System haben nur drei Minuten für dich. Hochgerechnet. „Schluss mit der Drei-Minuten-Medizin“. 2017 wollte Mediclass Wege aus der „Sackgasse Gesundheitssystem“ aufzeigen, dass schon 2017 auf den Intensivstation lag. Aufzeigen. Wie einst in der Schule in den Achtzigern, die Armee der "Aufzeige-Mädchen", die Göttinnen der Mitarbeit. © Der Schizophrenist. Das hat Charakter. Die sich so aus den Fängen des deeperen Patriachats herausbildeten und so aufzeigten. An denen hätte ich mir ein Beispiel nehmen sollen anstatt den Platz ganz hinten in der Klasse einzunehmen wie heute die Tabs. Die Eselsbank. Die hieß tatsächlich noch so als ich die Schulbank drückte statt das Gewicht der Wissens nach oben zu stemmen, gierig nach wissen wie hinten hinaus nach dem Schnaps. Schnaps ist ein herausragender Angstlöser. Als es in unseren Geschichtsbüchern den 2. Weltkrieg nicht gab, südlich der D. Aber was es gab war der Kärntner-Abwehrkampf. Der nicht darauf hinauslief, dass die Kärtner Slowenen bei der Volksabstimmung 1920 in der südlichen „Zone A“ (mit rund 70 % slowenischem Bevölkerungsanteil, und von Truppen des SHS-Staates besetzt) für den Verbleib bei Österreich stimmten. 22.025 Stimmen (59 %) gab es für den Verbleib bei Österreich, 15.279 (41 %) stimmten dagegen. Die waren nur Beifang. Heldenhaft waren nur die Deutschkärnter. Wie den Kärtner-Slowenen ihre Wahl gedankt wurde. Am 14. April 1942 begann die Deportation der Kärntner Slowenen. Vorangegangen war eine Anordnung Himmlers am 25. August 1941, in dem er auch die Umsiedlung der Kanaltaler nach Kärnten, Oberkrain und das Mießtal festlegte. Bei der Aussiedlung wurden Kärntner Slowenen ins RAD-Lager in Klagenfurt und von dort in verschiedene Lager der Volksdeutschen Mittelstelle deportiert. Die Deportation rief eine starke Unterstützung des bewaffneten Widerstandes durch die slowenische Bevölkerung hervor, viele gingen in die Wälder, bildeten die Grünen Kader und stießen später zu den Titopartisanen.

Wie mein Großonkel mütterlicherseits. Der kämpfte auch für die Titopartisanen. Mein Opa väterlicherseits hingegen fiel für Hitler. Unternehmen Barbarossa. Als der Tod der weltgrößte Arbeitgeber war. Der hat dem Sterben das Personal überlassen wie heute einem Personaldienstleister. Als man sich ein paar Millionen Tote mehr ohne weiteres leisten konnte. Mein Opa viel eh in Russland. Zoran Drvenkar: Kai zieht in den Krieg und kommt mit Opa zurück. Grandioser Titel für ein Kinderbuch. Womit sich der Kreis eigentlich schließen würde. Diese Woche feierte Russland am 9. Mai wieder mal den Sieg über meine Familienbande. Nee, über Nazi-Deutschland. Weswegen der Goadfather als Halbwaise aufwuchs mit einer bekloppten Mutter wie die Norma Jean. Dazu hätte ich noch Text. Zum zweiten Mal hat Russland seinen «heiligsten» Feiertag, den Tag des Sieges über das nationalsozialistische Deutschland, in Zeiten neuer, seit 1945 in Europa nicht da gewesener Kriegshandlungen begangen. Der Feiertag des Putinismus: Putins Ansprache widmete der Gegenwart mehr Aufmerksamkeit als dem eigentlichen Jahrestag, den es zu feiern gab. Wohl versuchte er damit, die Notwendigkeit des Krieges gegen die Ukraine mit dem «Krieg gegen den Faschismus» zu legitimieren. Gegen Russland sei erneut ein «echter Krieg» entfesselt worden, um es zu zerschlagen, sagte er ohne Umschweife, aber es verteidige seine Heimat und gewährleiste deren Sicherheit. Er machte dafür – nicht zum ersten Mal – die «globalistischen Eliten» im Westen verantwortlich, die einer verbrecherischen Ideologie der Überlegenheit folgten, die Gesellschaften spalteten und blutige Konflikte und Umstürze provozierten. Sie säten Russophobie, aggressiven Nationalismus und zerstörten die traditionellen Familienwerte, die den Menschen zum Menschen machten. Quelle: "NZZ".

Zugleich schleicht sich der Krieg über die Grenze. Man wird ihn auch heute sehen. Genauer geht es darum, was man nicht sieht: In Kursk und Belgorod, zwei Grenzregionen, und auf der annektierten Krim werden keine Soldaten paradieren. Die Militärparaden, eigentlich ein Fixpunkt der Feierlichkeiten zum 9. Mai, wurden dort abgesagt – und zwar offiziell aus „Sicherheitsgründen“. Quelle: Die "Presse".
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Trotzdem oder gerade deswegen zog Putin, einen Anhänger voller frischer Leichen hinter sich her, am 9. Mai, nee eine scharfe Trennlinie zog er, zwischen diesen «Eliten», die für ihren Kampf den «Nazi-Dreck» der ganzen Welt zusammengeführt hätten, und den Völkern der Welt. Für Russland gebe es keine unfreundlichen, feindlichen Völker; Russland wolle, wie die Mehrheit der Welt, eine friedliche, freie und stabile Zukunft. Scheiße: So musst du dir deine Welt zurechtbiegen. Dann wird dein Mindsetting zu einem Selbstläufer.

Ich hingegen bin ein Zerrissener. Allerdings nicht wie Herrschaftliche zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Das Wortgemachte, in Bildern überzeichnet, zerreißt es mich fast, ganz ohne „Bold Glamour“-Filter wie auf TikTok, der nur einen Zweck hat: Die User:innen so schon zu machen wie einen Hollywood-Star – mit Make-up und Frisur und allem drum und dran. Alles echte wie große Poren oder einer Nase "Made einst by Stürmer", verschwinden hinter der geglätteten Makellosigkeit. Ein Idealbild seiner selbst zu präsentieren, wird damit noch leichter. Das stimmt nur bedingt. Die von TikTok, also die kommunistische Partei Chinas, will nur das man noch länger in der App hängen bleibt. Trotzdem ist der Filter eine erstaunliche technische Leistung. Also. Ich hätte auch nichts gegen einen Filter der meine Sinneseindrücke entsprechend aussiebt, damit ich besser zur hiesigen Idylle passe anstatt zerrissen zu sein du Fetzenparadies von Mensch. Immer das scheiß Du. Schon habe ich wieder nichts verloren. Innerfamiliär, als 50%-Kärtner Slowene ohne Muttersprache. Heute ist Muttertag. Die "Presse am Sonntag" fragt: Was schulden wir unseren Müttern? Ich nicht all zu viel. Abgesehen von den neun Monaten in denen meine Leibliche wegen mir unter anderen Umständen war. Nur unter anderen Umständen wäre aus mir eventuell ein Mensch geworden den man auch herzeigen kann statt mich seit einer kleinen Ewigkeit unter Verschluss zu halten wie eine heikle Akte.

Aber das ist inzwischen sowieso einerlei. Fürs Wehmütige bin ich heute zu alt. Aus der bin ich herausgewachsen, ohne zu erwachsen. Liebling, ich habe den Schizophrenisten geschrumpft wie im Film die Kinder aus dem Jahr 1989. Als die Mauer fiel, fiel ich schon durch den Rost des Gelingens, auf den Grund meiner Unmündigkeit, die mir aufgezwungen wurde. Was ich aber nie beweisen konnte vor der kleinstbürgerlichen Inquisition, vom rechten Glauben an die ehrliche Erwerbsarbeit abgefallen wie einst Häretiker:innen vom rechten Glauben. Deswegen liegt die Schande des Scheitern auf mir wie der Mehltau des Kriegs über Europa. Na ja. Im Tourismus ist längst wieder Trendwende. Trotz Zeitenwende. Allein die Urlaubsbuchungen für das zurückliegende Osterfest lagen um rund zehn Prozent über dem Niveau von 2019. Und weil die Reisenden immer kurzfristiger buchen, sind weitere positive Nachrichten über die Auslastung im Sommer sehr wahrscheinlich. Quelle: boerse-online.de Die Reisebranche erwartet einen starken Sommer. Also von dem ist in Wien nichts zu sehen. Wir haben hier wieder ein Wetter. Brutal. Der Himmel erstickt richtiggehend in dunklen Wolken. 11 Grad Regen. Macht nix. Solange es auch rotes Rosen regnet und Liebe. Am Muttertag und überhaupt.

Wenngleich diese Woche in Österreich die Teuerung big-Thema war. Inzwischen schon völlig losgelöst vom russischen Angriffskrieg. Und die SPÖ-Mitgliederbefragung, wer die Sozialdemokratie in den sicheren Untergang führen soll. Babler als das Liebkind der Medien. n den Medien kommt der Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler im SPÖFührungskampf klar am besten weg. Das zeigt eine Untersuchung des privaten Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF). Es hat 19.000 Aussagen zu den SPÖ-Kandidaten in journalistischen und sozialen Medien untersucht. Die Tonalität gegenüber Babler liegt bei einem Saldo von plus acht, bei Burgenlands Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil rutscht sie mit minus drei ins Negative. Noch schlechter ist das Saldo mit minus zehn bei Parteichefin Pamela Rendi-Wagner, besonders in sozialen Medien schneidet sie schwach ab. Quelle: Die "Presse".

An der Teuerung soll alleine die Regierung aus ÖVP/Grüne schuld sein. Laut Expertise der Opposition.
Die waren zu großzügig wie der GF hinten hinaus. Und die Preise haben sie auch nicht kontrolliert wie einst die Um2 meinen Schreibtisch nach verschimmelten Leberwurstbroten. Leberwurst & Wix-Verbot. Und der Kühlschrank war auch No-Go-Area. Und das gute Obst. Und ein Lächeln war auch nicht drin. Egal. Die Regierung verteilt ziemlich viel Geld, das ihnen nicht gehört, an Personenkreise, die es nicht unbedingt benötigen, um damit die horrenden Energiekosten zu bezahlen. Die haben mit dem Geld nur die Nachfrage angekurbelt nach Zeugs dass irgendwann sowieso im Müll landet. Die Habenden und das zahlungskräftige Klientel der Urlauben. Und die Lebensmittelkonzerne und die Produzenten. Und die bekloppte Energiewende. Und der Arbeitskräftemangel. Und die verfluchte Lohn-Preis-Spiral, die sich dreht wie einst die Schweigespirale, die sich in Russland wieder ins Fleisch der Unwissenden und Ignoranten bohrt. Und die Energiewirtschaft. Und die Übergewinne. Und der Teufel natürlich auch, der immer im Detail steckt und die "Heiligen Drei Könige". Die hätten ja auch nur zu zweit kommen können. Und ich als junger Kerl. Als ich noch Hummeln im Arsch hatte statt vier Stiche einer Wespe die sich verflogen hatte und dann unter meinen Leibchen in Panik geriet. Das arme Ding.

Derweil das Finanzministerium über einen Entlastungsrechner informiert im Radio verwiesen Ökonomen auf den Umstand, dass bei der SPÖ-Mietgliederbefragung der Grundsatz gilt: „Brief schlägt E-Voting“. Das ermöglichte auch Leuten, in letzter Minute die Stimmabgabe zu ändern, indem man nach dem E-Voting noch den Brief aufgibt. Wie stellt man aber sicher, dass die schon abgegebene E-Voting-Stimme dann nicht mitgezählt wird? „Die Daten der Online- Teilnahme und der postalischen Teilnahme werden zusammengeführt. Doppelte Teilnahmen werden insofern ausgeschieden, als die Teilnahme per Brief zählt“, betont die SPÖ. Das geheime Wahlrecht bleibe dabei gewahrt: „Namen und Zugangscode wurden bei Start der Befragung unter Wahlkommissions- und Notarsaufsicht entkoppelt.“ Quelle: Fast zur Gänze Die "Presse". Natürlich verwiesen die auf den Umstand, dass die Inflation insgesamt in Österreich relativ spät angekommen ist. Ende 2021 lag sie bei 3,8 Prozent, im von vielen heute gerühmten Spanien hingegen bei 6,6 Prozent. Bis Sommer 2022 war die Inflation in Österreich unter dem EU-Schnitt. Erst danach kam es zu den massiven Preissteigerungen – die bis heute anhalten.

Und im Radio läuft: Die Ärzte: Das Lied vom Scheitern. Wie eventuell die SPÖ. Aber aus den Überbleibsel der Partei wird sich dann ein Gespenst erheben. Einst waren es die proletarischen Massen die sich ergeben sollen. Nee erheben. Heute ist es meine Nudel. Nur a Schmäh. Die Besitzlosen werden sich aufrichten wie einst die proletarischen Massen, die gerade so um die Runde kommen, eingesperrt zwischen Discounter, TikTok und den ganz großen Träumen, lokal, global, und überhaupt, mit verlängerten Wimpern, die so schön klimpern und kupferblonden Haaren. Und im Radio, ich schwöre, spielen sie gerade Beck "Soy un perdedor. I′m a loser baby, so why don't you kill me?". Soy un perdedor.

Dios míos. Schon haben sie mich wieder erwischt. Wie immer am falschen Fuß und die um eine Ausrede verlegen. Kupfer. Der Kupferpreis wird durch die Decke gehen in den nächsten Jahren. Der Ausbau von Wind- und Solarkraft erfordert große Mengen an Industriemetallen. Für ein Elektroauto wird angeblich dreimal mehr von dem Metall benötigt als für ein herkömmliches Fahrzeug. Die Herstellung von Windturbinen erfordert rund ein bis fünf Tonnen Kupfer, je nach Größe des Windrads. Die Minenproduktion dürfte mit der steigenden Nachfrage nicht rasch genug mitkommen, zugleich kann die Wiederverwertung die zunehmende Lücke zwischen Angebot und Nachfrage nur teilweise schließen. Quelle: Die Energiewende. Ein bombastisches Geschäft falls man Portfolio hat. Und Kobalt. Ein paar Tonnen auf Papier langen völlig. Der Preis für Kobalt wird durch die Decke gehen. Vertrauen sie ihren Finanz-Berater:innen!!!! Das Geld liegt auf der Straße wie unlängst noch die Leichenteile von Kinder die ich in der "Gelben Tonne" entsorgt habe vorsorglich. Als Flugzeuge an einem Dienstag im April in Myanmar, der hier zu kalt war und zu regnerisch, zwei Bomben auf eine Zeremonie in einem Dorf in der Region Sagaing im Nordosten des Landes abgeworfen, wie das Online-Magazin The Irrawaddy berichtete. Im Anschluss sei von einem Hubschrauber aus auf die Menschen geschossen worden. Radio Free Asia sprach derweil von bis zu 100 Todesopfern, darunter viele Frauen und Kinder, und berief sich auf Augenzeugen. Im Netz gibt es noch einen Artikel über die Entwicklung der Wirtschaft in Myanmar seit Ende der Militärherrschaft. Ein Erlass vieler Altschulden in den vergangenen zwei Jahren und die Möglichkeit, wieder internationale Kredite aufzunehmen, nachdem der Zugang zu internationalen Geldern zu Zeiten der direkten Militärherrschaft versperrt war, hat der Wirtschaft Myanmars spürbaren Aufschwung gegeben.

Schon reißt das Grauen eine riesige Lücke in deinem Mindsetting, in die dann zeitgleich der Profit stößt. Der Gewinn und Nutzen, den jemand aus etwas zieht, damit man etwas hat. Besser man hat Vermögen statt eine geschwollene Backe weil einen der Weisheitszahn gezogen wurde. Der späte Durchbruch. Also dazu kann ich nichts sagen als Billigstschreiber. Besser ich stelle keine Verlust-Gewinn-Rechnung auf. Der ist nie illegal.
Im Leben muss man immer auf seine Rechnung kommen und mit Gewinn aussteigen. Und das Kapital muss frei fließen wie das Blut in den Straßen. Nee in den Adern. Komme was wolle. Das Kapital muss frei sein und frei bleiben. Auch vor jeden Anfangsverdacht. Selbst unter den widrigsten Umständen fließt es. Zumeist ab. In der Regel von jenen die zu wenig davon haben zu jenen die nicht genug davon bekommen können. Die Ungleichheit in der Welt. Schön hätte man einen Aufhänger zum endlosen Palavern damit es laut wird im Wortgeklingel.
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Die Körperschaftssteuer. Also meiner steuert schon lange nicht mehr.
Die Kapitalertragssteuer. Nichts ist derzeit so erträglich wie die EU-Flächenstilllegungsprämie der Landwirtschaft. Bauern kassieren derzeit fürs Tun und Nichtstun. Wegen der russischen Invasion erlaubten es die EU-Agrarminister den europäischen Landwirten, Brachen zu bewirtschaften – und parallel trotzdem Ökoprämien zu beziehen. Aber das hatte ich schon.
Die Erbschafssteuer, sagen wir ab einem Freibetrag von.....?

Woher soll ich das wissen. Aber die Steuer-Pläne liegen eh all in der Schublade der Regierenden und verstauben dort wie einst meine Jausenbrote verschimmelten, so grob mit grober Leberwurst gestrichen dass dir, nee mir, jeder Appetit aufs Leben verging. Warum die Um2 weiter Leberwurstbrote strich obschon ich die nicht mehr sehen konnte als Kind und Teenager. Nicht einmal mehr hinunter würgen konnte ich sie. Woher soll ich das wissen. Vielleicht war sie auch depressiv. Oder inwendig völlig ruiniert. Oder sonst wie verhaltensoriginell. Ich habe diese Brote doch nicht gestrichen. Ich war nur der, der schon als junger Mensch die Schnauze gestrichen voll hatte von der kleinstbürgerlichen Herrlichkeit, hinter der ein abgründiger Sadismus lauert, der es gerne wohlig warm hat und heimelig. Eh nur in Ausnahmefällen und unter der Hand. An sich ist die Um2 eine Heilige. Zwar hat sich mich ruiniert. Aber in den Wahn getrieben hat sich mich nicht. So fair muss ich schon sein.

Aber was ich mit Gewissheit weiß. Im Keller in der obersten Schublade der alten Kommode die klemmte, hatte ich einen Hustler mit der Miss Texas aus dem Jahr 1984. Das war für mich wie Neusprech. Meine Bibel. Egal. Denn die Vermögenden vermögen es auch weiterhin sehr geschickt Steuerungspläne zu vereiteln, mit denen die Lebenschancen a bissl solidarischer verteilt werden könnten. Siehe die 15 Prozentige globale Mindeststeuer für Konzerne ab einem Umsatz von 750 Millionen Euro. Es gibt aber Ausnahmen. Etwas für die Schifffahrt. So sehen die OECD-Regeln eine Ausnahme für die internationale Schifffahrt vor – weil einflussreiche Länder hier keine Änderung wollen. Über 20 EU-Länder, die USA, Japan, China und andere kennen eine privilegierte Besteuerung für die Hochseeschifffahrt auf Basis der Transportkapazitäten anstelle des Gewinns (Tonnage-Steuer). Auch die Schweiz plant die Einführung; dieses Dossier steckt derzeit im Parlament. Laut einer Studie zu knapp 160 Schifffahrtsfirmen lag die durchschnittliche Steuerbelastung von 2005 bis 2019 im weltweiten Mittel bei 7 Prozent der Gewinne und in Europa bei 11 Prozent. Dies wird weiter möglich sein. Quelle: "NZZ".

Der Substanzabzug.
Scheiße, was mir das Leben schon an Substanz abgezogen hat. Trotzdem geht um eine der größten Reformen der internationalen Besteuerung von Unternehmen. Diese Reform umfasst „zwei Säulen“: Behauptet das Deutsche Bundesfinanzminister. Letztens haben die Chinesen den Lindner wieder ausgeladen. Als Rache für die Baerbock. Die erste Säule sorgt für mehr Verteilungsgerechtigkeit zwischen den Staaten. Sicherlich.

Ist fast so wie Marx & Engels. Die Säulenheiligen des Kommunismus. Der eine neue Blüte erlebt in Österreich. Vor allen in Graz und Salzburg. Salzburg. Die Festspiele. Die Betuchten. Die schnell mal drei bis vier tausend Euro in einer Festspiel-Woche liegen lassen. Derweil die Massen, politisch alleingelassen, eh anständig nach Kollektiv bezahlt, sich nur Fast Fashion leisten können vom Mode-Discounter, die im leben ziemlich fast verbraucht sind. Und das immer schön dem CO₂ nach. Nur ja nicht ausscheren und ungut auffallen. Außer sie bestreiten damit ihren Lebensunterhalt.

2-Zimmer-Wohnung - Salzburg Nord. 39 m² 690 Euro/(exkl. MWSt). Scheiße geht das Leben ins Geld von uns Verbraucher, die wir eben ratzfatz verbraucht sind. Und gerade deswegen von Matrix gezwungen werden so zu tun, als ob eh alles bestens sei. Das war jetzt ein Eingriff in ihre Autonomie. Eventuell ist bei ihnen eh alles bestens wie einst noch in deutscher Hand in den späten Siebzigern südlich der D.
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15% weltweite Mindeststeuer für Konzerne ab..... Das Einkommensteuergesetz besagt, dass pro Lohnzahlungszeitraum (gemeint ist ein Monat) höchstens 10 Überstundenzuschläge mit 50% jedoch maximal 86 Euro steuerfrei bleiben dürfen. Selbst ein monatliches Einkommen von schlanken € 1.605,50 Euro wird in Österreich mit 20% besteuert. Läuft doch für die globalen Konzerne und deren Anteilseigner. Alle Mächte des alten Europa, geh der ganzen westlichen Welt, haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen eine faire Besteuerung des Profits verbündet.“ Die Geschichte der menschlichen Gesellschaft ist geprägt von Klassenkämpfen. „Freier und Sklave, Patrizier und Plebejer, Baron und Leibeigener, Zunftbürger und Gesell, kurz Unterdrücker und Unterdrückte.“ Dieser Kampf habe entweder zur revolutionären Umgestaltung der Gesellschaft geführt oder zum gemeinsamen Untergang. Einspruch. Der Untergang ist eine sehr einsame Angelegenheit. Zufällig habe ich mal Ahnung. Die Bourgeoisie, hervorgegangen aus den Leibeigenen des Mittelalters. Auch das Bürgertum sei einmal eine revolutionäre Klasse gewesen und habe den Feudalismus beiseite geräumt. Die Entwicklung des freien Marktes habe ihr dabei geholfen. Doch nun ist die Bourgeoisie die herrschende Klasse, die die Arbeiterklasse unterdrückt und beseitigt gehört. Sicherlich. Die Bourgeoisie. Hat längst abgedankt.

Die Kinder der Sozialdemokratie. Die haben es. Die Kinder des einstigen SPÖ-Finanzminister Hannes Androsch teilen Hotelgruppe neu auf. Das Vivamayr-Resort in Altaussee verlässt mit 1. Juli die Gruppe und wird eine eigene Marke. In den Vivamayr Medical Resorts in Maria Wörth und Altaussee suchen Prominente wie Kate Moss oder Rebel Wilson Erholung. Gebaut wurden die beiden Privatkliniken von Ex-Finanzminister Hannes Androsch. Inzwischen hat der Industrielle und Großaktionär des Leiterplattenherstellers AT& S oder der Salinen Austria jedoch die Mehrheiten an den Hotels an seine Kinder übergeben. Und diese wollen künftig getrennte Wege gehen und teilen nun die Hotelgruppe auf. Quelle: Die "Presse". Das Ressort habe sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt, so Resch. Als Privatklinik habe man selbst während der Coronapandemie kaum Einschränkungen gehabt und weiterhin geöffnet bleiben dürfen. In dieser Zeit habe man sich außerdem vor allem auch im deutschsprachigen Raum etablieren können. Und auf den billigen Plätzen tobt der Diskurs, ob der Zugang zu den Spitals-Ambulanzen beschränkt werden soll für die Beschränkten oder ob gar eine Gebühr eingeführt werden soll die es einst schon mal gab. Nun haben die Erfahrungen der Vergangenheit – konkret der erste Versuch zur Etablierung einer Ambulanzgebühr vor 20 Jahren – tatsächlich gezeigt, dass Zugangsbeschränkungen zu Spitälern nicht umsetzbar sind, wenn den Patienten keine Möglichkeit geboten wird, innerhalb einer vertretbaren Zeit Termine in Kassenordinationen zu bekommen. Ausreichend Angebote im niedergelassenen Bereich sind also eine Grundvoraussetzung für die Entscheidung, Türstehermechanismen in Ambulanzen einzuführen. Dazu braucht es sowohl mehr Kassenstellen als auch eine umfassende Honorarreform, damit Gespräche mit Patienten besser entlohnt und Kassenpraxen für Mediziner attraktiver werden. Quelle: Die "Presse".

Als Privatpatient erlebt man kaum Einschränkungen in der medizinischen Versorgung auf Hotel-Sacher-Niveau.
Also auf ihr Beladenen nach Altaussee. Dort lassen wir den Wasserspiegel steigen und die internationalen Patient:innen mit Klasse alt aussehen, wenn wir deren Herrlichkeiten und Besitzansprüche stürmen, statt immer nur einen lockern Spruch auf den Lippen zu führen, führen wir die Entrechteten an und die Vereinsame und stürmen wie ich einst als ich noch manische Phase hatte. Meine beste Zeit. Die Tabletten haben alles zunichte gemacht und ausgelöscht. Aber dafür bin ich jetzt ziemlich umgänglich, einsichtig und vernünftig. Was soll man (N) machen. Das Leben heißt Veränderung und nicht Stillstand damit alle so bleiben kann wie es nie war. Und damit alles weiterhin so abgefuckt bleiben muss wie es ist dürfen die Tories die Wahl nicht verlieren. Zu denn Teesackerl hätte ich noch Text. Das House of Lords. Kann den Laden irgendwann mal der sprengen statt immer nur das Budget der Mittellosen. Denen darf man ja nicht zu sehr entgegenkommen. Die haben ein (passives) Wahlrecht. Die muss man klein halten, strukturell und überhaupt, damit sie sich aus der Demokratie ausklicken und nicht einmal mehr zu Wahl gehen. Falls sie mir nicht glauben. Fragen sie bei der britischen Punk-Band "Benefits". Die berichtet von einem dysfunktionalen Post-Brexit-Land.

„Die moderne Industrie hat die kleine Werkstube des patriarchalischen Meisters in die große Fabrik des industriellen Kapitalisten verwandelt.“ Quelle: Marx. Erklär das mit den kleinen Werkstuben der patriarchalischen Meister mal den Herrschaftlichen von FINTA*: Abkürzung für Frauen, Inter Personen, Nichtbinäre Menschen, Trans Menschen und Agender Personen. Wirst schon sehen was sie zu den kleinen Werkstuben der patriarchalischen Meister zu sagen haben. Wenngleich das Handwerk wieder goldenen Boden unter dem Gewerbe hat. Ich hingegen mache weiterhin einen auf Wile E. Coyote, der beste Kumpel vom Roadrunner. Auch ich bin im Leben über einen Felsvorsprung hinausgerannt. Und den einen Moment wo der Wile E. Coyote einen Augenblick in der Luft stehen bleibt und nach unten schaut, dann in die Kamera und schließlich abstützt habe ich eingefroren wie die Kohle russischer Oligarchen. Was ist jetzt? Kann man die enteignen. Oder sind enteignete russische Oligarchen dann "die neuen Juden". Wie unlängst noch alle Ungeimpften hier. Ich korrigiere. Nicht alle trugen einen Stern. Einige trugen nur die Verachtung für das System auf den Lippen. Christian Drosten als KZ-Arzt Josef Mengele, Jana aus Kassel als Sophie Scholl und Impfgegner als die "neuen Juden" – Gegner von Corona-Maßnahmen greifen immer wieder zu abstrusen Vergleichen mit dem Nationalsozialismus. Zur Zeit beschäftigen verfremdete Judensterne die Justiz. Es geht um Aufnäher, Plakate oder Facebook-Posts, die einen gelben Stern mit der Aufschrift "ungeimpft" zeigen, ähnlich jenem Stern, den Juden in NS-Deutschland ab 1941 tragen mussten. Quelle:stern.de

Mit gelben Judensternen auf der Brust und der Aufschrift „Ungeimpft“ protestierten am Samstag manche Demonstranten gegen den bevorstehenden Lockdown und die kommende Impfpflicht in Österreich. Rund 40.000 aufgebrachte Menschen zogen am Nachmittag um die Wiener Innenstadt und trafen sich zu einer Schlusskundgebung auf dem Ballhausplatz vor dem Kanzleramt. Was manche für Satire hielten, nahmen offenbar viele Demonstrierende für bare Münze. Etwa den Aufruf über die sozialen Medien, sich mit Stiefeln gegen Zwangsimpfungen durch unter Kanaldeckeln lauernde Polizisten zu schützen oder für Impfregen aus Polizeihubschraubern gerüstet zu sein: „Körperöffnungen dicht halten!“. https://taz.de/Coronaproteste-in-Wien/!5816787/

Bisher wurde in 138 Fällen ein Impfschaden anerkannt, 316 Anträge wurden abgelehnt. Der Großteil der Fälle ist noch offen. Zum Vergleich: In Österreich wurden bisher rund 20 Millionen Impfdosen verabreicht. Das Impfschadengesetz regelt, wann der Bund für Impfschäden haftet. Es ist auch auf die Covid-19-Impfung anwendbar. Ersetzt werden Schäden, die Dauerfolgen – eine länger als drei Monate dauernde Gesundheitsschädigung – mit sich bringen oder eine schwere Körperverletzung darstellen. Leichte Beschwerden wie kurzzeitige Schmerzen an der Einstichstelle nach der Impfung fallen nicht darunter. Dass die Impfung tatsächlich den Schaden verursacht hat, muss nicht bewiesen werden. Es reicht, dass ein wahrscheinlicher Zusammenhang zwischen Schaden und Impfung besteht. Bei den Covid-19-Anträgen wurden in 116 Fällen Pauschalentschädigungen zugesprochen, die im Durchschnitt 1800 Euro betragen. In 19 Fällen werden den Betroffenen Renten gezahlt, durchschnittlich betragen sie monatlich 700 Euro. Drei Mal wurde zwar ein Schaden anerkannt, aber keine Leistung gewährt. Ersatzleistungen durch den Bund gab es auch bereits vor der Covid- 19-Impfung: Im Jahr 2019 bezogen etwa insgesamt 88 Personen eine Rente nach dem Impfschadengesetz. Quelle: Die "Presse".

Was ist mit Pandemie-Spätschäden wegen der leidigen Körper-Antiköper/keine Körper-Thematik. Millionen Long-Covid-Patient:innen. 20 Millionen Tote. Und Stimmen. Kritische Stimmen. Die fragen ob eine Person jetzt "mit" oder "an" Corona verstorben ist. Schreib das mal auf einen Gedenkstein. Jetzt auch online. 20 Jahre Garantie für Ihre Grabsteinbuchstaben bekommen Sie bei uns. Kostenloser Versand. Preiswerte Grab-Schriften. Typen: Grab-Buchstaben,...

Die verfluchten schwarzen Leichensäcke, auf einem abgezogenen Bett auf einer Corona-Station, während im Bett gegenüber ein Mensch an eine Maschine angeschlossen um sein Leben kämpfte, oder nach Luft ringend vor einem Tablet Abschied nahm von seinen Liebsten. Mir war schon das Sterben des "Lungen-Manns" zu viel. Nicht mal seine Ärztin wusste das er verstorben war. Seine Erbin auch nicht. Ich habe nachgefragt. Tags darauf. Nee. Das macht mich nicht zu einem besseren Menschen. Nicht in den Augen des Neueigentümers über mir. Der typische Österreicher. Sobald der Besitz hatte verwamste der auch schon einen anderen Neu-Eigentümer bei der Bau bzw. Finanz-Polizei. Gibt es dafür keine Entschädigung. Ich will gegen das Grauen in der Welt entschädigt werden. Derweil ich mit diesem Begehr ins Leere stürze, was schon in Ordnung geht, stürmten in Bachmut, beinahe zeitgleich, Wagner-Soldaten, zumeist ehemalige Strafgefangene, Welle um Welle auf die ukrainischen Verteidigungsstellungen zu.
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Der Laubläser. Der im Krieg Menschen, nee Soldaten, vom Schlachtfeld bläst wie totes Laub aus den Straßen und Gassen im Herbst. Ich hatt' einen Kameraden, Einen bessern findst du nit. Die Trommel schlug zum Streite, Er ging an meiner Seite, In gleichem Schritt und Tritt. Eine Kugel kam geflogen Gilt's mir oder gilt es dir? Ihn hat es weggerissen, Er liegt mir vor den Füssen, Als wär's ein Stück von mir. Quelle: Nazi-Slang. Allerdings 1809 von Ludwig Uhland in Tübingen gedichtet.

Tübingen. Schon taucht der Boris Palmer auf, seinerseits Oberbürgermeister von Tübingen, einst Bündnis90/Die Grüne, jetzt nicht mehr. Der hatte es schon wieder mit dem "N-Wort". Diese notorische Troublemaker und Unruhestifter. Dazu hätte ich Text der bis zu Palmers Vater ausfranst. Schon wurde es ziemlich zeitgeistig und unübersichtlich in der woken Hemisphäre und den entgegengesetzten Kräften. Nur dazu kann ich nichts sagen. Einst war ich noch einer mit zu viel Sklavenmoral. Aber das ist kulturelle Abneigung. Weiße Slaven gibt es nicht. Was es gibt sind weiße Schuldknechte. Schon könnte man das Thema Wokeness und deren natürliche Feinde bis in die Direktion des Burgtheaters ausfransen lassen.

Quelle: Quergeschrieben/Ortner/Die Presse. Warum der Burgtheater-Chef gefeuert gehört. Anstatt sein Haus zu einem Publikumsmagneten zu machen, verschreibt sich Burg-Chef Martin Kušej jetzt dem „Kampf gegen rechts“. Das ist ziemlich dreist. Martin Kušej, der noch bis 2024 das Burgtheater leitet, hat jüngst bei der Präsentation seines letzten Spielplans eine bemerkenswerte Feststellung getroffen. „Nur wer ignorant oder blind ist, erkennt nicht, dass wir es mit einer (. . .) Regierung zu tun bekommen könnten, gegen die Haltung und Widerstand aufgebracht werden müssen“, meinte er, und er habe deshalb beschlossen, „einen ganz klaren Kurs auszurufen gegen das, was uns eventuell bevorsteht“. Er sage „Nein zu allem, was irgendwie rechts beinhaltet, das heißt rechts der Mitte“.

Apropos Rechts der Mitte, reimt sich auf Hütte, vor der sich wieder das Holz stapelt wie in Putin seiner 18m2 Garage die Leichen. Nur halt anders wie einst. Am 4. und 5. Mai fand nun die zweite CPAC-Auflage in Europa statt. Die Conservative Political Action Conference (CPAC) ist eine jährlich stattfindende politische Konferenz mit konservativen Aktivisten und Volksvertretern. Erneut war Ungarn der Austragungsort. Mit dabei war erneut Viktor Orbán, gewissermaßen als Hausherr. Neben ihm nahmen weitere prominente europäische Politiker:innen Teil. Dazu zählte FPÖ-Chef Herbert Kickl. Kickl wurde neben Orbán als prominentester Redner angekündigt. Daneben nahmen auch der ehemalige tschechische Ministerpräsident Andrej Babiš und die ehemalige Ministerpräsident Sloweniens Janez Janša teil. Es zeigte sich an dieser Einladungspolitik auch klar, wie Ungarn sich als neues Zentrum in Europa sieht und die rechten Politiker der Nachbarländer an sich bindet. Unter den Gästen war auch Roger Köppel aus der Schweiz angeführt (Politiker der rechtspopulistischen SVP und Chefredakteur der Weltwoche). Auf der „anderen“ Seite gab es viele prominente Namen aus den USA, etwa Kari Lake, die als Republikanerin bei der Wahl der Gouverneurin von Arizona knapp ihrer demokratischen Kontrahentin unterlag. Lake ist eine ausgesprochene Verfechterin der „Big Lie“. Dieser Verschwörungsmythos sieht ihre eigene Wahl aber auch die US-Präsidentschaftswahlen als „gestohlen“, an. Lake ist einer der größten Unterstützer:innen von Trump und damit maßgeblich für die Radikalisierung der republikanischen Partei. Mit Barry Moore und Paul Gosar finden sich zwei weitere überzeugte Trump-Fans auf der Einladungsliste von CPAC. Außerdem das Who-is-Who von Vertreter:innen extrem rechter und neoliberaler Think Tanks, etwa der Heritage Foundation. Auch Eduardo Bolsonaro darf nicht fehlen. Er ist nicht nur ein enger Berater seines Vaters, sondern auch daran beteiligt, in Brasilien ebenfalls die Mär vom „Wahlbetrug“ zu streuen. Was in den USA zum rechtsextremen Sturm aufs Kapitol führte, führte auch in Brasilien zu Angriffen auf staatliche Institutionen im Jänner 2023. Also ganz so unschuldig ist die internationale Rechte aber nicht oder. Die sind schon recht stramm durchorganisiert und vernetzt. Da kann die Linke nicht mit. Die zerfleischt sind in Deutschland gerade Gegenseite. Sarah Wagenknecht. So ein Name verpflichtet. Die Unberührbare. Vor Verleihung in Aachen. Wagenknecht hält Selenskyj als Karlspreisträger für ungeeignet. Europa sei nach dem Zweiten Weltkrieg als Projekt des Friedens gegründet worden, sagte Wagenknecht den Zeitungen der Funke Mediengruppe. »Wer den Karlspreis erhält, sollte alles dafür tun, den Krieg in der Ukraine durch Verhandlungen und einen Kompromissfrieden zu beenden«, so die Bundestagsabgeordnete weiter. Wagenknecht ergänzte, es wäre gut, wenn Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) »Selenskyj überzeugen könnte, einen solchen Weg von seiner Seite zu ermöglichen«. Quelle: spiegel.de

Zu Trump hätte ich noch mehr für später. Aber zu Orbán hätte ich noch was. Das ist krank. Orbán vergleicht EU-Projekt mit Hitler-Plänen. „Byzanz, Karl der Große, (der deutsche Kaiser) Otto, Napoleon und Hitler - sie alle träumten, auf jeweils anderen Grundlagen, von der europäischen Einheit“, meinte Orban. Auch heute sei das nicht anders, fügte er hinzu. „Die selbstständige nationale Existenz und der Reichsgedanke sind gleichzeitig präsent. Die nationale Kultur und die europäischen Werte. Die Souveränität und - wie sie es in Brüssel ausdrücken - die ,ever closer union‘.“ Letzterer Begriff - zu Deutsch: die zu schaffende „immer engere Union“ - steht in der Präambel des EU-Grundlagenvertrags von Lissabon, der für alle Mitgliedsstaaten gilt. Zur neuerlichen Entgleisung des Regierungschefs meinte der ungarische Oppositionsführer Ferenc Gyurcsány: „Dieser Mensch ist krank.“ Hitler zusammen mit der europäischen Idee zu erwähnen, sei „ein kranker, widerlicher Gedanke“, schrieb Gyurcsany auf seiner Facebook-Seite. Quelle: krone.at.

Einst war es ja die Rede des ungarischen Ministerpräsidenten Gyurcsány vor den Führungszirkeln seiner Sozialistischen Partei der Auslöser für schwere Unruhen in Budapest. Ein Meilenstein in der jüngeren Geschichte Ungarns. "Wir haben fast keine Wahl. Wir haben keine, weil wir's verschissen haben. Nicht ein bisschen, sondern sehr. In Europa hat man so eine Blödheit noch in keinem anderen Land gemacht, wie wir gemacht haben. Das kann man erklären. Wir haben offenbar die letzten eineinhalb-zwei Jahre durchgelogen. Es war ganz klar, dass nicht wahr ist, was wir sagen. Dass wir dermaßen jenseits der Möglichkeiten des Landes sind, wie wir es uns nie vorher von der gemeinsamen Regierung der Ungarischen Sozialistischen Partei und der Liberalen vorstellen konnten. Und was haben wir sonst während der vier Jahre gemacht? Nichts. Ihr könnt keine einzige bedeutsame Regierungsentscheidung nennen, auf die wir stolz sein können, außer jener, dass wir zum Schluss die Regierungsarbeit aus der Scheiße gefahren haben. Nichts. Wenn wir vor dem Land Rechenschaft ablegen müssen, was wir in den vier Jahren gemacht haben, was sagen wir dann?" (...) Quelle. derstandard.at

Das war ein Auszug aus der Őszöder Rede, die Gyurcsány am 26. Mai 2006 in Balatonőszöd vor den Abgeordneten der von ihm geführten Ungarischen Sozialistischen Partei (MSZP) gehalten hat. Scheiße ist das alles kompliziert. Die effektiven Steuersätze und die nominalen Steuersätzen des Leids, nee der Konzerne: Die weichen von einander ab wie ich bei der Frage, "Und was machen sie beruflich" aus.

Den astralen Leib ganz tief im Arsch der Schuld, in ewiger Zinsknechtschaft gefangen, wie ich abtragen sollte von einem riesigen Schuldenberg den ich angehäuft in dieser Sache, der bis zu den ersten Auskäufern der Dutch Mountains reicht. Meine Schuld, in meinem Leben nicht lange genug hart gearbeitet zu haben. Die habe ich abzustottern wie hiesige die Schulden aus ihren Überziehungsrahmen, aus dem ich längst gefallen bin, statt diese Schuld nur zu simulieren, ganz dem Schreiben verschrieben statt was Anständiges mit dem man(N) sich auch sehen lassen kann. Was ich mich schon verschrieben habe. Brutal. Deswegen gehören ich auch nicht zu jenen Hiesigen, denen wegen der verfluchten Teuerung Empathie entgegengebracht wird, wenn sie hinten hinaus in einem Sozialmarkt klagen, wie ein älterer Herr diese Woche in der Glotze, und dabei verlegen, desillusioniert, beschämt und wütend, irgendwas davon halt, in eine Kamera des ORF gucken: Mein Leben lang habe ich gearbeitet. Mein Leben lang habe ich meine Steuer gezahlt. Und jetzt in der Pension kann ich mir nicht einmal mehr das Allernötigste leisten. Die Miete steigt rasant. Die Vorschreibung für die Fernwärme hat sich verdoppelt. Die Stromrechnung geht ebenfalls durch die Decke. Und dann fragt ein Helfender im Sozialmarkt: "Hüttenkäse. Möchten sie noch Hüttenkäse." "Ja gerne." Den Satz: Ich nehme was ich kriegen kann erspart sich der Mann. Wegen der Würde. Der kann doch nicht sagen. Also Hüttenkäse. Nicht schon wieder Hüttenkäse. Das ertrage ich nicht mehr. Ich will doch nicht wie der Schizophrenist enden. Der kann sich ja bei seiner Vita nirgends mehr sehen lassen. Was für eine Scheiße. Der wohlverdiente Ruhestand. Statt endlich die Welt bereisen, sagen wir schön auf einem Kreuzfahrtschiff all inklusive, oder ganz individuell, steht man sehr zeitig vor einem Sozialmarkt. Dabei macht der erst in zwei Stunden auf. Der frühen Vogel fängt nun mal den Wurm an Goodies in den Sozialmärkten. Und den letzten fressen sowieso die Hunde, die wir wieder von der Leine gelassen haben. Wie die ihre Beißer fletschen und in uns Fleisch hauen. Der Mensch ist des Menschen schlimmster Wolf. Mache nur Probleme. Diese Menschen. Aus Sicht der Bienen und der biologischen Vielfalt sind die ein einziger Rückschlag. Den umso diverser die werden umso schneller nimmt die Biodiversität ab. Jedoch noch vor dem Beginn der angekündigten ukrainischen Gegenoffensive erleidet Moskau Rückschlag um Rückschlag. Der Truppenführer Prigoschin spricht derweil von einem «hirnlosen» Krieg und beschwört das Gespenst einer Militärrevolte. Quelle: "NZZ".

Im Krieg ist ein Menschenleben nicht viel wert. Die sind nur ein Kriegsmittel wie Minen. Minen sind grausame Waffen. Sie sollen nicht töten, sondern „nur“ verletzen. Weil in der kalten Kriegslogik ein verwundeter Soldat mehr Logistik bindet (Sanitäter etc.) als ein toter Soldat. Was für eine Logik. Schießt die Soldaten zur Krüppel dann verursachen sie mehr Aufwand und binden mehr Ressourcen. Da schreibe ich lieber darüber was den anderen lieb und teuer ist. Die Teuerung. Hat sich längst in die Mittelschicht durchgefressen wie der Borkenkäfer unter die Rinde einer gestressten Fichte, derweil sich die großen Konzerne an eben dieser Teuerung satt fressen.

Ein Beispiel: Hofer-Milfina-Eigenmarke. Frischkäse-Fass. Feinste Kräuter. Aus 100% Alpenmilch. 200 Gramm. Preis während Corona und vor dem russischen Überfall auf die Ukraine 1,39 Euro Euro. Aktueller Preis: 1,79 Euro. Preissteigerung +28,7%. Aber die Butter, die gute alte Butter wird beim Hofer wieder billiger. Selbst im Privat-Radio wird die Butter vom Hofer immer billiger. Bald wird die man vom Hofer eine Dividende bekommen wenn man ein Stück Butter kauft. Hapag-Lloyd AG zahlte im Geschäftsjahr 2022 eine Dividende von 63,00 EUR je Aktie. Bei einem Kurs von 193,60 EUR am 12.05.2023 beträgt die aktuelle Dividendenrendite 32,54 % (Berechnung: 63,00 EUR / 193,60 EUR = 32,54 %). Eine Sonderdividende wurde nicht gezahlt. Die Butter ist ja auch ein Eye-Catcher, was man von mir nicht mehr behaupten kann, mit einem Ruf wie die ehrliche Erwerbsarbeit unter Kleinstbürgerlichen. Bei der Butter lassen sich die Hofer-Macher:innen nichts vorwerfen. Und was sind schon 14,7% Inflation bei Lebensmittel in Österreich. In der Eurozone belief sich der Anstieg auf 17,9 Prozent und in Deutschland sogar auf 22,9 Prozent. Allerdings von einem anderen Preis-Niveau ausgehend.

Fürwahr. Der Preis hat wieder Niveau und ist richtig heiß. Die Preise laufen davon und wir hecheln ihnen hinter her. Auf einmal sind selbst die Anständigen des Landes "born to run" wie ich schon zeitlebens. Die Heutigen sagen ja eher "total lost". Und wo ist der Protest? Der öffentliche Aufschrei gegen unser Steuersystem? Wo ist unser Jugend, deren dereinst Pensionen eine Höhe haben werden wie der Vaalserberg in den Niederlange. Die kleben an was Ideologischen fest wie ich in der Bronx festsitze, eingesperrt zwischen dem Anlegeplatz der Donau-Luxus-Liner und den Trinkern hinter dem Friedrich Engels-Platz. Rettung blockiert: Klimakleber im Kreuzfeuer. Es ist der schlimmstmögliche Fall eingetreten. Sowohl menschlich als auch imagemäßig. Den Klima- Aktivisten wird vorgeworfen, am Mittwoch bei ihren Protesten einen Rettungswagen behindert zu haben. Ein Mann ist gestorben. Seither erzählen Aktivisten wie Einsatzkräfte eine unterschiedliche Version der Geschichte. Wer hat recht?
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Na ich sicherlich nicht. Hinter einer kleinstbürgerlichen Fassade verschanzt wie in einer Stellung an vorderster Front in Bachmut, wo sich die ukrainischen Verteidige ihrer Heimat in Kellern und halbzerstörten Hochhäusern verschanzt haben und sich in den letzten Wochen unter dem Druck der russischen Angriffe stehend schrittweise zurückziehen mussten. Jetzt aber anscheinend nicht mehr. Eigentlich müsste sich Russlands Propaganda mit Desinformationskampagnen auskennen. Doch das Warten auf die ukrainische Gegenoffensive spannt die Gemüter an der Front offenbar an und verschärft schwelende Konflikte: So ist zu erklären, dass kleinere Vorstöße der gegnerischen Streitkräfte bei Bachmut die Kriegskorrespondenten und Paramilitärs in große Aufregung versetzten und das Verteidigungsministerium zu einer raren «außerordentlichen Mitteilung» nötigte, wonach die eigenen Linien hielten. Wirklich hilfreich war die Moskauer Intervention allerdings nicht. «Momentan werden Attacken beim Ort Maloilinowka zurückgeschlagen», hiess es in der Mitteilung etwa. Damit suggerierte das Verteidigungsministerium aber ungewollt, dass die Ukrainer im Norden von Bachmut womöglich noch tiefer in die russische Flanke einfielen, als dies zuvor angenommen worden war. Laut einer Karte der kremlnahen Analysten von «Rybar» liegt der Ort fast am Fluss Bachmut. Quelle: "NZZ".

Scheiße. Ich bin auch einer der andauernd muss. Ich muss sogar Alpträume haben. Habe ich keine bin ich mir nicht mehr sicher ob ich überhaupt noch existiere kurz nach dem Aufstehen. Vor dem Krieg war Bachmut eine mittelgroße Stadt mit gut 70 000 Einwohnern, eingebettet in grüne Hügelzüge und verbunden mit der restlichen Ukraine durch überregionale Straßen und Eisenbahnlinien. Heute ist Bachmut bekannt als Schauplatz monatelanger erbitterter Kämpfe zwischen russischen und ukrainischen Truppen. Mit bisher schätzungsweise 15 000 bis 20 000 militärischen Todesopfern auf beiden Seiten handelt es sich um Europas verlustreichste Schlacht seit dem Zweiten Weltkrieg. «Dort gibt es keinen Ort, der nicht mit Blut getränkt ist, und keine Stunde, in der nicht das furchtbare Grollen der Artillerie ertönt», sagte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij über die Hölle von Bachmut, als er sich im vergangenen Dezember vor dem amerikanischen Kongress an die Weltöffentlichkeit wandte. Quelle: NZZ.

Scheiße. Die Stille vor dem Schuss. Was für die Menschen in der Ukraine "vor dem Krieg war" war für uns "vor der Teuerung". Das Gleichzeitige im Ungleichzeitigen. In meinem Mindsetting notdürftig zurecht gebogen und die undichten Fenster zum Ich mit Plastik abgedichtet. In einer Welt der Zangenangriffe habe viel zu selten eine Zange angegriffen. Meine Hände wurde fast wie magnetisch von meiner Nudel angezogen. Wo sind nur die Tage hin als die noch alle Stücke spielte. Auch "neue Musik" und einen zünftigen Landler. Was sich auf Sandler reimt.

Ist es ein Jammer. Ich lebe in einer Welt, wo andere von mir profitieren wollen und es auch müssen. Sonst verspeist sie der Schumpeter schon zum Frühstück, der zwar zerstört, aber kreativ. Und dort wo man nicht kreativ Profit aus einer Person schlägt wie die Zähne aus einem vorlauten Maul, wird diese Person politisch kontrolliert, um eben aus dieser Kontrolle wieder einen Profit zu schlagen wie in China politisches Kapital, mittels Sozialkredit-System. Scheiße. Kredit ist Kredit. Und Zinsknechtschaft ist Zinsknechtschaft. Im Kapitalismus beutet der Mensch den Menschen aus. Im Kommunismus ist es genau umgekehrt.“ John Kenneth Galbraith. Es geht voran.

In der SPÖ bald ein Gespenst. Die Totengräber der österreichischen Demokratie. Sie graben und graben in der Freiheit die viele hier für vernachlässigbar halten.

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Samstag, 6. Mai 2023
Schau nie zurück. Und fahr immer vorausschauend.
® Der Deichgraf.

1/10/72.
Russischer Angriffskrieg. Ich halte mich kurz. Das war Humor. Bei der Zuschreibung "traditioneller Stellungskrieg" wurde es bei mir inwendig kurz holprig. Der gute alte Stellungskrieg ist zurück. Wie wunderbar. Der hat doch Tradition. Ansonsten lässt sich festhalten. Gibt es in Russland einen Anschlag, der 1. beinahe live übertragen wird im russischen Staatsfernsehen, wie der vermeintliche Drohnen-Angriff auf den Kreml und Putin sein Leben, der allerdings nicht auf der Kuppel des Kremls zugegen war, als die Drohnen dort einschlugen und so gut wie keinen Schaden verbreiteten, was jetzt b. ist, dann kann man davon ausgehen dass die Russen selber waren. Und wenn nicht dann ist was das der eigenen Selbstbedingsung dient. Der Kreml sprach wegen dem Drohnending von einem „geplanten Terrorangriff“ vor dem Siegestag am 9. Mai und behielt sich das Recht vor, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Darin sind die Russen unschlagbar. Einmal kurz geschnäuzt wegen der vielen Pollen und schon ist das Recht auf russischer Seite. Und noch was können die Russen. Siege feiern. Weil es sich derzeit noch nicht ganz ausgeht bei der "Spezialoperation" feiern die halt einfach einen anderen. Noch dazu einen für die Ewigkeit.

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Wie recht er doch hat der Herr Deichgraf. Der das "Und" im Mund trägt, wie ich uralt-Plomben aus Amalgam. Ein scheiß Schandmal sinnlos verpulverter Energie die hier verpuffte und dort nur heiße Luft produzierte, der Herr Produzent.® Wortmacher. Der Zahnstatus sagt ja alles über einen Menschen aus heute, wehe du hast Lücke und bist unsymmetrisch, oder deine Beißerchen sind verfärbt wie die Tapeten in einer Bude, wo noch eifrig geraucht, wie einst die Schlote, statt gelernt, als es wieder aufwärts ging und wir uns aus der untersten Schublade der Schande wieder hochbückten. Die sozialdemokratische Bruno Kreisky/ Willy Brandt-Connection war es die unser Ansehen in der Welt wieder mehrten. Wenngleich es der Kreisky war der die SS-FPÖ wieder salonfähig machte. Während im Original einige schwer an ihrem Schicksal tragen oder nur an sich selbst. Inzwischen auch in der Idylle, wo die tragende Elemente zusehends bröckeln und die Pension stürmen wie russische Verbände gegen Bachmut, dass scheinbar noch immer von ukrainischen Einheiten gehalten werden kann. Ist das ein Wunder ohne nur noch eine klaffende Wunde, ganz nah am Herzen der Ukraine? Wie viel Heldentot und Not kann eine Nation verkraften. Wie lange reicht der Atem noch? Die Ukraine hat im Winter Tausende erfahrener Soldaten verloren ­– und damit einen ihrer größten Vorteile. Das vom Westen neu zur Verfügung gestellte schwere Gerät wie Kampf- und Schützenpanzer, Truppentransporter, Artilleriegeschütze sowie Munition ist längst nicht in der Zahl eingetroffen, die Kiew gefordert hatte. Der Erfolg der geplanten Gegenoffensive ist mit so vielen Ungewissheiten verbunden, dass er möglich, aber in keiner Weise vorhersehbar ist. Quelle: "NZZ". Na was jetzt? Mit Niveau spekulieren kann ich auch. Nur halt ohne Nivea. Wie könnte der Zermürbungskrieg enden? Na durch Zermürbung.

Dass den Russen der Atem auf den Schlachtfeldern bald mal ausgehen wird ist nicht sehr wahrscheinlich. Wad die schon an Leben ausgehaucht haben. Brutal. Deswegen müssen die Gefängnisse in Russland mit politischen aufgefüllt werden. Russlands Nachschub an Futter für die leeren Bäuche ukrainischer Kanonen, Made by Menschenrechten, scheint so schnell nicht abreißen. Wenngleich der föderale staatliche Statistikdienst Russlands berichtet, dass die Zahl der Arbeitnehmer unter 35 Jahren im Jahr 2022 um 1,3 Millionen zurückgegangen sei. Der Rektor der Moskauer Staatsuniversität Wiktor Sadownitschi beklagt, dass Russland innerhalb von zehn Jahren nahezu ein Drittel seiner jungen Wissenschafter verloren habe. Das ist mal Braindrain mit Schmackes. Das ist mal ein Abfluss voll mit Intelligenz und Know-How wie mein Hirn mit Scheiße. Nee das das war jetzt unfein. Quelle: Camouflage-Decken für Neugeborene mit der Notiz: «Papa, ich bin mit dir» und Kriegsveteranen dürfen in Saratow Würstchen verkaufen – Berichte aus dem Inneren Russlands. Die Schriftstellerin Irina Rastorgujewa hat einen Monat lang russische Medien gelesen und stieß dabei auf Absurditäten. Diese Medienberichte sind der Knaller. Da kommst du mit dem herüberkopieren und einfügen nicht nach. Wer in Russland fordert das Putin eine Urin wie auch Haarprobe abgeben soll geht für 5 Jahre ins Gefängnis. Und wer darauf besteht, dass Putin ein Kriegsverbrecher ist, und die Umsetzung des Urteils des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag fordert, geht ebenfalls für fünf Jahre ins Gefängnis.

Derweil beschwerte sich der St. Petersburger Abgeordnete Wadim Safronow bei Präsident Putin über die Organisation der anonymen Alkoholiker, da diese eine von Nazis gegründete feindliche Gemeinschaft sei, die im Interesse der Vereinigten Staaten arbeite. Der Duma-Abgeordnete Jewgeni Markow wiederum schlägt vor, eine «administrative Verantwortung» für den Missbrauch des Rechts, sich bei staatlichen Behörden zu beschweren, einzuführen.

Ein Einwohner von Krasnodar wird zu einer Geldstrafe von 40 000 Rubel verurteilt, weil er einen Werbeflyer für einen Dienstleister weggeworfen hat, wie das Internetmedium «Podjom» («Steh auf!») berichtet. Der Mann nahm das Flugblatt einer Frau in der Nähe eines Einkaufszentrums ab und warf es in einen Mülleimer. Unmittelbar danach wurde er festgenommen. Die Polizei erstattete Anzeige gegen ihn wegen Verunglimpfung der russischen Streitkräfte, da auf dem Flugblatt staatliche Symbole und das Foto eines russischen Soldaten abgebildet waren.

In Saratow wird ein kostenloser Striptease angeboten, in Weliki Nowgorod dürfen Kriegsveteranen auf dem Sofia-Platz Würstchen verkaufen. In Jamal und Rybinsk unterstützen die örtlichen Verwaltungen den kostenlosen Austausch von Winterreifen gegen Sommerreifen und umgekehrt. In Norilsk können sich Kriegsheimkehrer in einem der medizinischen Zentren kostenlos einer MRT-Untersuchung unterziehen.

Aber nicht alle Versprechen werden eingehalten. So wurde beispielsweise der Frau eines mobilisierten Mannes aus Karatschai-Tscherkessien Brennholz versprochen, sie erhielt jedoch zwei Eintrittskarten für den Zirkus.

Ein S-400-Boden-Luft-Raketensystem im Wert von 13 Milliarden Rubel stürzt in der Nähe von Tula um. Der Fahrer war betrunken. Das russische Verteidigungsministerium meldet einen «anormalen Flugmunitionsabsturz» über Belgorod während eines Su-34-Flugs. Die Flugmunition explodierte mitten in der Stadt, beschädigte mehrere Häuser und hinterließ einen Krater.

Andrei Kartapolow, Leiter des Verteidigungsausschusses der Staatsduma, schlägt die Schaffung einer Volkswache vor, um die Grenze vor Saboteuren zu schützen. In vielen Regionen werden «aufgrund der unruhigen Lage» die Maiparaden zum Tag des Sieges abgesagt, und der russische Patriarch Kirill fordert die Gemeinde auf, dem Herrn dafür zu danken, «dass wir in Friedenszeiten leben».

Der russische Patriarch Kirill hält kostenloser Striptease für Kriegsveteranen für ein probates Mittel den Glauben an Gott & Vaterland zu stärken. Nur a Schmäh. Wie im übrigen auch das mit der Urinprobe.

Trotzdem möchte ich an dieser Stelle an den verfluchten Borkenkäfer erinnern. Der ist ja längst unter der Rinde einer klimagestressten Fichte wie das Zerwürfnis unter den Haut einer gestressten Gesellschaft. "Klimagestresst". 29 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen werden derzeit von Böden gebunden, erinnerte Renate Christ, die ehemalige Leiterin des IPCC-Sekretariats. Eine Versiegelung sei unglaublich langlebig, warnte Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb. „Siedlungen werden nicht innerhalb von zehn Jahren wieder weggerissen. Wir drücken der Landschaft mit der Versiegelung einen Stempel auf, der sich lange, lange Zeit hält.“ Und schon stehen einem die versiegelten Perlen des Angstschweiß auf der Stirn. Scheiß Dinge an die man gebunden ist nach dem Kaufen. Der sollte man wieder zurückgeben dürften nach zwei drei Tagen mit einem Abschlag von 5%. Der ganze Klein-Krempl aus dem Mittelgängen der Discounter macht einen völlig mürbe. Das Zeug wird ja dreimal um diesem Erdball geschickt bevor du es aufs Förderband der Kasse legt. Wo du dich dann bange fragst. Was ist heute noch Wetter und was ist schon Klima? Ich weiß es nicht.
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Aber was ich weiß. Na in der Regel so gut wie nichts. "Klimagestresst". Vorschlag für das Wort 2023. Hat locker doppelten Boden. Der allerdings von den vielen Unkrautvertilgungsmittel so ausgelaugt ist wie ich inwendig. Aber das ist was persönliches wie für Europas Christdemokraten der Schutz unserer Äcker vor "Überdüngung". Überheblich, überlegen, übernehmen, übergeben, überraschen, überfallen. ® Ram(m)stein. Auch als Format. Europas Christdemokraten haben sich gegen Klima und Umweltschutzgesetze ihrer Parteifreundin Ursula von der Leyen aussprechen.In dem Positionspapiers der Europäischen Volkspartei (EVP), zu der auch die ÖVP zählt, heißt es wörtlich: „Wir lehnen den Vorschlag zur nachhaltigen Nutzung von Pestiziden ab, da die gewählten Reduktionsziele einfach nicht realisierbar sind.“ Begründet wird die Position mit der Lebensmittelsicherheit. Ebenso wird die Wiederherstellung von Naturlandschaften abgelehnt. Auch die Europäische Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten“ wird verurteilt. Quelle: Die "Presse".

Die hiesige Lebensmittelsicherheit. ® Agrarlobby. Fürs inwendige Wohlbefinden, das ja bewusst genährt werden muss wie eine Verstörung mit Spurenelementen des Erinnerns, die mich immer mal heimsucht, obschon sich darüber nicht sprechen lässt in meiner Situation. Deswegen rede ich gerne über das Wetter. Damit das Schweigen nicht mit dem Nachtgeschirr tschebbert wie einst die Madres de Plaza de Mayo mit dem Kochgeschirr. Am 30. April 1977, während der blutigsten Zeit der argen­ti­ni­schen Militärdiktatur, trafen sich ei­nige Mütter zum ersten Mal auf dem Hauptplatz von Bue­nos Ai­res, der in Erinnerung an die Re­volution vom 25. Mai 1810 „Mai­platz“, Plaza de Mayo, heißt. Enttäuscht angesichts der ver­geblichen Suche nach ihren „ver­schwundenen“ Kindern, oh­ne Auskunft auf den Poli­zei­sta­tio­nen, im Innenministerium oder an anderen Stellen. Heute haben der historischen Plaza de Mayo Sozialverbände und Gewerkschaften Zelte errichtet und Decken, Töpfe und Campingkocher verteilt für eine Protestaktion vor dem Präsidentenpalast. Im Zuge einer andauernden Wirtschaftskrise und einer verheerenden Dürreperiode liegt Argentiniens Inflation derzeit schon bei mehr als 100 Prozent. Quelle: Abschweifen. Immer schön abschweifen.

Diese Woche gab es zwei schöne Tage mit "Herumstehen" auf der Insel. Inklusive Wespenstiche. Das arme Ding hatte sich unter meinem Leibchen verheddert und kam nicht mehr raus weil ich einen Rucksack trug. Vier Stiche am Rücken. Passt schon. Persönlicher wurde es bei mir in dieser Woche nicht. Auf Wespenstiche reagiere ich nicht so allergisch wie auf die Frage: "Und was machst du beruflich?".

Im Neu-Original packte der Vorschlag an dieser Stelle selbstlos einen 20 kg Vorschlaghammer aus und haute alles kurz und klein. "Hau den Lucas". Sag das mal zu den Heutigen mit der Lizenz sich unwohl zu fühlen, wenn sich die Kultur was aneignet, also was fladert. Ich sag nur: .»Bridgerton« Die erste Staffel der kontrafaktischen Netflix-Produktion über eine Familie im vorviktorianischen England hatte Ende 2020 für viel Wirbel gesorgt, weil die Kostüm-Dramedy erstmals eine schwarze Queen zeigte. Und weil sie damit so irre erfolgreich war, 82 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer vermeldete der Streamingdienst damals. Eine schwarze Queen also. Auch mutig. Wie viele "People of Couleur" sitzen eigentlich im britischen Oberhaus, im House of Lords?

Egal. Ich bin meine ganz eigene Minderheit. Weil dort wo sich das "Ich" einen Balkon baut im Mindsetting mit Frontblick und was Schmucken wie Geranie oder Petunien, klingt schon sehr nach Bitumen, versuche ich täglich einer Abrissbirne auszuweichen. Mein Urvertrauen, die toten Dörfer an den Rändern des Fortschritts, der Schädel des Wagner-Söldners Dimitri Jakuschenko in einem Telegram-Video, die Nachwende-Friedens-Dividende. Das Grauen und das kulturelle Unbehagen. In einem Telegram-Video wird ein Schädel gespalten während an andere Stelle beinahe zeitgleich wegen Rastalocken an einer weißen Person ein gewisses Unwohlsein ausbricht. Glasnost & Perestroika. Wie das Vertikale & Horizontale. Bevor die ihre Identität wechselten. Merksatz: Trag hinten hinaus lieber keine weißen Unterhosen. Trotz Offenheit & Umgestaltung. Und wie das heutige Russland umgestaltet wird.

Wegen eines Theaterstücks unter Terrorismusverdacht – Russlands Justiz erschüttert die liberale Kulturszene. Die feministische Regisseurin Schenja Berkowitsch und die Dramaturgin Swetlana Petritschuk geraten mit einem Stück über Islamisten-Bräute in die Mühlen der Repression. Der Vorwurf wirkt absurd – aber er entspricht der Logik des Regimes. Die 38-jährige Berkowitsch macht experimentelles Theater und gehörte zur Truppe des ebenfalls strafrechtlich verfolgten Regisseurs Kirill Serebrennikow. Als Feministin und Kriegsgegnerin, aus deren Gedichten viele intellektuelle Russen in den vergangenen Monaten Kraft schöpften, ist sie für den ideologisch unerbittlichen und engstirnigen Staat ein Feindbild. Die Mutter zweier angenommener Töchter hatte sich bewusst für den Verbleib in Russland entschieden. Erschüttert ist die regimekritische russische Kulturszene vor allem von der Schwere und zugleich Absurdität des Vorwurfs. Dieser bezieht sich auf das Theaterstück «Finist, heller Falke» (der Name ist an einen sowjetischen Kindermärchenfilm angelehnt), die Geschichte junger Russinnen, die übers Internet islamistische Männer in Syrien kennenlernen, heiraten und von dieser verzweifelten Suche nach Liebe enttäuscht werden. Die Theaterkritikerin Alla Schenderowa schrieb, das Stück, das auf Gerichtsprotokollen wahrer Schicksale beruht, sei das pure Gegenteil der Rechtfertigung von Terrorismus: Es sei eine Warnung und lege die Mechanismen frei, mit denen die islamistischen Terroristen unschuldige, sich nutzlos fühlende Frauen umgarnten. Der Vorwurf an die Regisseurin: «Rechtfertigung des Terrorismus». Darauf stehen bis zu sieben Jahre Straflager. Höchst fragwürdige «Experten» erstellten ein Gutachten, auf dessen Basis das Strafverfahren eröffnet wurde. Das exilrussische Onlineportal Meduza veröffentlichte Auszüge daraus. Darin heißt es, das Stück romantisiere, heroisiere und propagiere Terroristen. Auch enthalte es Züge radikalen Feminismus. Dieser könne zur Vorbereitung und Ausführung terroristischer Akte führen, behaupten die «Experten», die sich als «Destruktologen» bezeichnen, Fachleute für destruktive Erscheinungen. Quelle: "NZZ". Und im Radio haben hiesige Frauen schon wieder einen Harnwegsinfekt. Dauernd haben die mit ihren Harnwegen. Die scheinbar alle in die Apotheke führen in Österreich, mit Gebietsschutz. Apotheken sind in Österreich wahre Goldgruben. Allerdings nicht wenn man deren Eigentümer:innen fragt. Die sind nur am Jammern. Sobald in Österreich Personen unentwegt jammern kann man getrost davon ausgehen dass für die Geld nur noch eine Nebenrolle spielt. Politik will Preise fallen sehen. Teuerung. Die Regierung versucht einen Kurswechsel in ihrer Krisenpolitik. Der Eingriff in Preise ist nicht mehr tabu. Unternehmen sollen mehr Druck spüren, sinkende Großhandelspreise auch weiterzugeben. Quelle. Die "Presse".
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Als ich über die Donauinsel radelnd das Wort "Destruktologen" vernahm mittels Kopfhörer, noch kabelgebunden, die kann man(N) auch anders verwenden, musste ich höhnisch auflachen. Ausgangspunkt für die Einschätzung der Destruktologen war eine Denunziation aus dem Jahr 2021. Was für eine Scheiße kam es mir aus. Und schon glitt ich ins Erinnern ab, in die Tage der Corona-Pandemie, als in Österreich während der Hochphasen der Corona-Maßnahmen-Verordnungen, die selbst den Gebrauch der eigenen Hände regelten, vergiss beim Desinfizieren deiner Greifer niemals den Daumen, sonst wird dass nichts, die Polizei in Kärnten eine Party im Wald auflöste. . Zu früh gefreut.

In Deutschland stürmten deine Freunde & Helfer einen Kindergeburtstag mit großen Aufgebot wie bei der Razzia einer Drogenhölle oder den Wohnsitz Heinrich XIII. Prinz Reuß, angeblich Rädelsführer einer Terrorzelle, bei der Operation Staatsstreich. Dazu hätte ich noch Text. BKA-Beamte durchsuchen die Wohnung, vermummte Polizisten sichern die Haustür im Erdgeschoss. Nach gut vier Stunden wird Prinz Reuß in Handschellen und mit FFP2-Maske aus dem Haus geführt. Mit FFP2-Maske. Nicht dass der Graf ansteckend ist. Ach wie lustig. Unter den Verhafteten war auch eine Richterin am Landgericht Berlin , die promovierte Juristin Birgit Malsack-Winkemann. Von 2017 bis 2021 saß die heute 58-Jährige als Abgeordnete der AfD im Bundestag. Bis zu ihrer Festnahme gehörte sie dem Bundesschiedsgericht der Partei an, das unter anderem über Ausschlussverfahren gegen besonders extreme Mitglieder entscheidet. Schon wird es unfreiwillig komisch. Aber falls sie mir nicht vertrauen.

Corona-Party in Kärntner Waldhütte endete mit 46 Anzeigen. Ein Nachbar alarmierte die Polizei, weil in der Nähe des Strandbades am Längsee zahlreiche Personen ein Fest feierten. Die hatten ein Lagerfeuer vor der Hütte, spielten laute Musik und genossen freilich auch diverse Alkoholika: Eine Gruppe 18- bis 27-jähriger Kärntner traf sich Samstagabend bei einer Waldhütte gegenüber dem Strandbad am Längsee zu einer Feier - die allerdings von der Kärntner Polizei letztlich aufgelöst wurde. Ein Anrainer hat die Corona-Party gemeldet. Als die Beamten eintrafen, schafften es einige der Anwesenden, zu flüchten. Zurück blieben 15 mehr oder weniger stark betrunkene junge Frauen und Männer, die den Polizeieinsatz so gar nicht verstehen wollten und Diskussionen begannen. Schließlich packten sie laut Bericht der Landespolizeidirektion Kärnten aber doch ihre Sachen und zogen ab. Quelle: https://kurier.at/chronik/oesterreich/corona-party-in-kaerntner-waldhuette-endete-mit-46-anzeigen/401383025

Niedersachsen:
Polizei löst Kindergeburtstag mit 30 Gästen auf
In Hameln nahmen trotz Corona-bedingtem Verbot 30 Personen an einem Kindergeburtstag teil – die Hälfte davon Erwachsene. Beim Eintreffen der Polizei versuchten sich einige Partygäste zu verstecken. Ohne Mund-Nasen-Bedeckung, ohne Abstand, ohne Einhaltung der geltenden Kontaktbeschränkungen: Im niedersächsischen Hameln hat die Polizei einen Kindergeburtstag aufgelöst, dessen 30 Teilnehmer offenbar sämtliche Empfehlungen und Vorschriften zur Eindämmung des Coronavirus ignoriert haben. Nachbarn hatten am Dienstagnachmittag die Polizei alarmiert, hieß es in einer Mitteilung . Als die Beamten die Feier auflösen wollten, versteckten sich demnach einige der Beteiligten. Eine Frau habe sich mit fünf Kindern in der Toilette eingeschlossen, teilte ein Polizeisprecher mit. »Die anderen haben sich in Schränken versteckt.«
Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/hameln-polizei-loest-kindergeburtstag-mit-30-gaesten-auf-a-5715ee7d-8d2f-44e8-ab97-c3454315f656

In Kärnten hatte ein "besorgter" Nachbar das mit der illegalen Wald-Party der Polizei gemeldet und in Deutschland selbige verständigt. In Wahrheit haben die andere verwamst wie der Neu-Eigentümer in der Wohnung über mir den Neu-Eigentümer des einstigen Lagers, jetzt Geschäft. Was ich den Mann um seine beiden Hände beneide. Dem seine Hände sind Gold wert. Meine hingen ließen mich zu Staub zerfallen, den die Zeit in den Randzonen der Gelingenden verteilt hat. Die totale Pleite, die ich zu durchleben habe, als Konkursverwalter meiner Selbst, wo es weiterhin an Masse fehlt, zum ewigen Schnorren verdammt. Die Verdammten dieser Erde. Frantz Fanon: Das Ziel der "Dritten Welt", so Fanon, "muss es sein, die Probleme zu lösen, die dieses Europa nicht hat lösen können … Also, meine Kampfgefährten, zahlen wir Europa nicht Tribut, indem wir Staaten, Institutionen und Gesellschaften gründen, die von ihm inspiriert sind. Die Menschheit erwartet etwas anderes von uns als diese fratzenhafte und obszöne Nachahmung … Für Europa, für uns selbst und für die Menschheit, Genossen, müssen wir eine neue Haut schaffen, ein neues Denken entwickeln, einen neuen Menschen auf die Beine stellen."

Nee, jetzt kommt nix mit Wirecard oder Bankenpleite. Was mit JP Morgan übernimmt First Republic Bank. Die größte US-Bank geht als Gewinnerin aus dem Zusammenbruch der First Republic Bank hervor. Teile der Verluste übernimmt die amerikanische Einlagensicherung. ® Verluste immer schön Vergesellschaftlichen. Nicht das der Pöbel auf dumme Gedanken kommt.

Das ist alles gar nicht meine (eo)
Das ist alles nur geklaut (eo eo)
Doch das weiss ich nur ganz alleine (eo)
Das ist alles nur geklaut, und gestohlen, nur gezogen, und geraubt
Entschuldigung, das hab ich mir erlaubt. ® Die Prinzen.

Apropos geklaut. Der Ed Sheeran hat den Plagiatsprozess gewonnen. Ein New Yorker Geschworenengericht urteilt, dass Ed Sheeran nicht bei Marvin Gayes »Let’s Get It On« geklaut hat – trotz ähnlicher Akkordfolge. Gut so. Akkordfolgen sind nur ein Baustein im Songwritingprozess: Quelle: spiegel.de+
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Der den Veramser:innen nicht gemacht wird, da sie sich ja nur "gesetzestreu" verhielten wie die Einstigen die selbst "Judenfreunde" verwamsten. Guck der Franz. Hat dem Juden Spielmann das Geschäft zu einem fairen Preis abgekauft statt sich den Laden einfach unter den Nagel zu reißen dieser Volksverräter. Die „Heimtücke-Verordnung“. Das „Heimtücke-Gesetz“ von 1934. "Wer öffentlich gehässige, hetzerische oder von niedriger Gesinnung zeugende Äußerungen über leitende Persönlichkeiten des Staates oder der NSDAP, über ihre Anordnungen oder die von ihnen geschaffenen Einrichtungen macht, wird mit Gefängnis bestraft.“ Quelle: deutschlandfunk.de.

Wer jetzt nicht umgehend an Russland denkt dem weiß ich auch nicht mehr zu helfen. Und die wollen die Ukraine entnazifizieren. Unlängst wurde in Russland das Stück „Cyrano de Bergerac“ von Edmond Rostand aus dem 19. Jahrhundert aus dem Repertoire des Sankt Petersburger Alexandrinski-Theaters gestrichen, weil es angeblich die russischen Streitkräfte diskreditiert. Quelle: Die "Presse". Darüber hinaus wird in Russlands jüngster außenpolitischer Doktrin behauptet, das Land erfülle seine „einzigartige historische Mission“ zur „Aufrechterhaltung des globalen Kräftegleichgewichts“ und zum „Aufbau einer multipolaren“ Weltordnung. Die russische Einzigartigkeit. Besteht darin dass sie sich eingegraben haben in ihrer Ideologie und in ihren Schützengräben und Befestigungen, die sich durch das Hinterland der Front ziehen, die aus den Angreifer von gestern die Verteidiger von morgen macht.

Während der Pandemie war dem Denunziant:innen Tür und Tor geöffnet. Mitsamt den Destruktologen hatten die ihren ganz großen Aufritt wenn sie die 32168 wählten, nee die 133. Wie auch der Spiegel. Der war ja auch endlos Obrigkeitshörig. Zufällig habe ich Ahnung. Ich habe Abo. Ohne Mund-Nasen-Bedeckung, ohne Abstand, ohne Einhaltung der geltenden Kontaktbeschränkungen machen die Kindergeburtstag, wie konnten die nur. Immerhin galten Kontaktbeschränkungen. Und die musste auf Punkt und Beistrich befolgt werden. Vor allem zu Weihnachten, einem Corona-Hotspot, galt es entsprechend Abstand zu halten beim Umarmen. Distanz war das oberste Gebot der Seuchenbekämpfung. Nur ja nicht zu viel Kontakt. Bitte beschränken sie sich. Bitte bleiben sie im Namen der Volksgesundheit distanziert. Endlich bin ich mal ein Mensch mit Portfolio. Was ich mich an Kontakten beschränke ist schon fame-verdächtig. Da muss man(N) schon ziemlich beschränkt sein, so sehr wie ich mich in dieser Frage einschränke. Zur Körperkontaktwelt der Herrschaftlichen habe ich keinen Zugang. Ich bin ein Unberührter in dieser Frage. Schon auch wegen meiner kleinstbürgerlichen Fassade, die ich angerührt habe wie einst die Italiener ihr berüchtigtes Catenaccio. Der SC Neapel ist italienischer Meister. Das ist ganz groß. Der Süden hat es dem reichen italienischen Gucci-Norden endlich mal gezeigt. Der erste Scudetto seit 33 Jahren. Der erste Meistertitel seit Diego Armando Maradona. Ganz Neapel steht Kopf. Napoli – eine Stadt spielt sich frei. Neapel war bekannt für Verbrechen und Abfallberge. Heute ist die süditalienische Stadt selbstbewusst. Das hat auch mit ihrer Fußballmannschaft zu tun. In Neapel gilt es als Todsünde, einen Sieg im Voraus auszurufen. Aber die Mannschaft dominiert die Serie A in dieser Saison so klar, dass die Stadt ihres legendären Aberglaubens überdrüssig geworden ist. Die Straßen sind in den Vereinsfarben geschmückt. Überall hängen weiß-blaue Bänder und riesige Napoli-Fahnen, und nachts werden die öffentlichen Gebäude auf Anordnung der Stadtregierung hellblau beleuchtet. An jeder Ecke werden Trikots, Fahnen, Tassen und Magnete mit den Konterfeis der Napoli-Stars verkauft. Die Stadt ist in einem blauen Freudenmeer versunken. Maurizio De Giovanni:. «Ich bin in erster Linie ein Tifoso und dann ein Schriftsteller», sagt er. Fan sei man von der Geburt bis zum Tode und damit länger als alles andere im Leben. Und das beste an dieser Sache. Neapel ist weder überschuldet, noch haben sie die Seele des Vereins an irgendwelche reiche Chinesen oder reiche Araber oder Hedgefond verhöckert.

In jeder anderen europäischen Stadt würde man eine solche Aussage für verrückt oder für maßlos übertrieben halten, nicht so in Neapel. Die Spiele der SSC Napoli gehören für die Menschen hier zum Wochenende wie einst der Besuch in der Kirche. Und alle haben für die Spieltage ihre glückbringenden Rituale. Ein älterer Lehrer sagt, er trage an den Spieltagen seit Jahren das gleiche Hemd, auch wenn es ihm kaum mehr passe. Der Chef des lokalen Industrieverbandes fährt mit immer derselben Gruppe von Freunden ins Stadion, davor essen sie jedes Mal im selben Restaurant, am selben Tisch, jeder auf demselben Platz, um ja keine Niederlage heraufzubeschwören. Eine junge Musikerin des Opernensembles schaut sich die Spiele immer zusammen mit der Großfamilie bei der Nonna an. Keiner darf dabei fehlen, und die Großmutter backt immer denselben Kuchen. Während der Partie muss sie in der Küche bleiben und den Spielverlauf übers Radio verfolgen, wie sie das bei einem Kantersieg von Napoli über Juventus vor zehn Jahren zum ersten Mal getan hat. Quelle:"NZZ".

Was für eine Scheiße. „Denunziation ist ein Zeichen antifaschistischer Wachsamkeit“. ® Erich Mielke 1948.

Da sieht man wieder was passiert wenn Gesellschaften unter Stress geraten. Dann sprießen die Denunzianten und Destruktologen aus dem fruchtbaren Grund der Obrigkeitshörigkeit wie unlängst in Kaliforniens Trockengebieten die Blumen. Wochenlang hämmerten Tiefdruckgebiete auf Kalifornien ein. In den kalifornischen Trockengebieten keimen Millionen von Wildblumen, die im Februar und März die Landschaft in die Farben Gelb, Orange und Blau tauchen werden. Das Superblüte genannte Phänomen stellt sich nur nach wirklich feuchten Wintern ein. Doch während sie früher vor allem Naturliebhaber anlockten, ziehen die Ereignisse inzwischen immer mehr Menschen an, die weniger Rücksicht auf die fragile Pracht nehmen. Zehntausende Besucher strömten 2019 beispielsweise in den Lake Elsinore Canyon, um dort das orange gefärbte Meer aus Kalifornischem Mohn zu betrachten, was nicht nur für ein örtliches Verkehrschaos sorgte. »Die Blumen waren wunderschön, der Anblick war ein Albtraum«, sagte Natasha Johnson, die Bürgermeisterin von Lake Elsinore, laut dem »Guardian« auf einer Pressekonferenz. Deshalb werde die Schlucht ebenso geschlossen wie die nahe gelegenen Parkplätze. Damit wollen die Behörden verhindern, dass die Blumen und der empfindliche Boden wie 2019 von Menschen auf der Suche nach dem perfekten Bild zertrampelt werden. Quelle: /www.spektrum.de/
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Jessas.
Alles wird niedergetrampelt an Herrlichkeit von Unsereins. Entweder sind es die Destruktologen oder die Selbstherrlichen, für ein Foto. Generation Selfie. Kaum einer gibt den Aufwand für ein Selfie zu. Warum wir selbstverliebt und süchtig nach Anerkennung sind. Also nicht alle. Einige sind auch nur klassisch süchtig nach Fentanyl oder andere Drogen wie mein Donauinsel-Kumpel der Rudi. Fentanyl hat sich in den USA zu einer enormen Gefahr entwickelt. Inzwischen sterben pro Jahr rund 100.000 Amerikanerinnen und Amerikaner an den Folgen einer Drogenüberdosis; bei mehr als 70.000 sind synthetische Opioide, vor allem Fentanyl, involviert. In der Altersgruppe zwischen 18 und 45 Jahren ist die Fentanyl-Vergiftung bereits die häufigste Todesursache. Quelle: Spiegel Nr.17/2023. Der Rudi macht als Drogenersatz Morphium und sehr viel Gras. Ich nehme keine Drogen. Ich bin Medikamentenabhängig. Und schon läuft der Schmäh auf der "Road to Nowhere" zu den Gestanden der Niedertracht Österreichs liebste Tracht. Im Original, das ich im old school-Slang noch bin, statt im Neu-Sprech ein Cis-Kerl ohne Lametta, dem bei der Geburt das Sündenregister des Katholizismus zugewiesen wurde, nee das männliche Geschlecht, womit ich mich dann auch identifizierte, so als ob man einst südlich der D. die freie Wahl hatte. Da gab es noch keine "Others", mit einem + hinter lose zusammengewürfelten Buchstaben, oder einen Adelstitel vor dem elend langen Namen damit das Leben ohne Zutun richtig Gewicht hat. LIVE. Die Krönung von Charles III.: Das Königspaar ist in der Westminster Abbey eingetroffen. Scheiße sind die Briten vintage. Leben in einer Ära die längst untergegangen ist. Wenngleich. Als ich kurz mal rüber zappte sah ich kurz "England's Rose" erblühen, die einst am Altar des Kommerz geopfert wurde für eine richtig fette Schlagzeile mit Doppelwums. Die vierte Macht im Staat. Juchheirassa, im Leben der Hektischen, blühen die Rosen und Neurosen. Aber wehe du hast deine Psychose. Dann ist Schluss mit lustig. Trotz sehr viel Dekonstruktion und Disruption. Und Inflation. Vor allem Inflation die sich durch die Brieftaschen der Nachgereichten frisst wie der Borkenkäfer durch die Rinde einer gestressten Fichte. Sprechende Bäume, die sich vor Feinden warnen, und Pilze, die ihnen dabei helfen: Gibt es das wirklich?

Eine gestresste Fichte im Wortlaut: "Hilfe. Hilfe. Warum hilft mir den niemand. Du, da, ja du."

Bis auf ein paar Insider denken bei Disruption alle nur noch an KI und niemand mehr an ein gerissenes Kreuzband. Wo sind nur die guten alten Zeiten hin als uns das Kreuz noch aneinander band. Die Fasern eines Gemeinwesen, so fein verwoben wie unterirdische Pilznetzwerke, die sich an die Wurzeln von Bäumen andocken. Dieser Text in der "NZZ" läuft darauf hinaus das gestresste Pflanzen Geräusche machen. So bestätigten israelische Forscher jüngst, dass Pflanzen Geräusche machen könnten, die etwa so laut wie ein Gespräch zwischen Menschen seien, schreiben Wissenschafter der Universität Tel Aviv im Fachjournal «Cell». Tomaten und Tabak etwa geben Laute von sich, wenn sie unter Trockenstress leiden oder man ihnen ihre Stengel schneidet. Nur weil die Frequenz für Menschen zu hoch ist, bekommen wir von den Geräuschen nichts mit. Sie liegen im Ultraschallbereich, könnten jedoch «aus einer Entfernung von drei bis fünf Metern von vielen Säugetieren und Insekten wahrgenommen werden», schreibt das Team der Universität Tel Aviv. Das Ganze klinge etwa so, wie wenn die kleinen Kapseln von Luftpolsterfolie zerdrückt werden. Schon dachte ich an den Schrei von Munch. Nicht auszudenken, wenn die Laute der Pflanzen denen man in den Stengel schneidet mittels KI in Sprache übersetzt. Das Geheul der Pflanzen:

Ich sah die besten Stengel meiner Generation vom Wahn der Menschen, gestresst, geschnitten, zerstört und nackt auf toten Flächen absterbend......

Alles unter der Prämisse: Ohne Geld ka Musi: Geschätzt wird, dass die Krönung, das Fest der Feste den britischen Steuerzahler umgerechnet 100 Millionen Euro kosten wird. Auch die Katholiken Nordirlands müssen blechen. In Zeiten von Teuerung und Brexit, in der viele Briten kaum über die Runden kommen, und viele Insulaner von der Stange, drei Jahre auf eine Mandel-OP warten, hagelt es Kritik an der pompösen Inszenierung. Viele sind der Meinung, der Monarch mit seinem geschätzten Privatvermögen von etwa 1,8 Milliarden Pfund könnte ruhig selbst für seine Krönung aufkommen. Geiz ist also nicht geil sondern eher Royal. Großbritannien. Dort wartet man auf einen Rettungswagen bei einem Notfall länger als in Wien auf die Dienste einer Escort-Dame. Quelle: Kein Fake-News. Es war an einem frühen Montagabend, als David Wakeley auf seiner Terrasse im Örtchen Indian Queens stolperte. Der 87-Jährige, ohnehin geschwächt von seiner Prostatakrebserkrankung, brach sich sieben Rippen und die Hüfte, um 19.34 Uhr riefen seine Angehörigen den Notarzt. Als der auch Stunden später noch nicht da war, baute Wakeleys Sohn aus Planen, einem Spielzeugtor und drei Schirmen einen Verschlag, um seinen Vater, der sich vor Schmerzen nicht rühren konnte, wenigstens vor dem Wind und Regen in Cornwall zu schützen. Mehrmals leerte er den Katheter des Greises in der Nacht, bis am Dienstagvormittag, fünfzehneinhalb Stunden nach dem Notruf, der Rettungswagen vorfuhr. Quelle: Spiegel Nr. 16/2023. In der Zeit hast du eine ganze Packung Viagra weggelutscht in Wien, wo aller alles tat.

Oder noch andere, die gibt es auch, die einen missionarischen Eifer, an den Tag legen, wie einst Hausfrauen die gewaschene und gebügelte Wäschen zusammenfalteten, als die Welt noch so schön flauschig war und nach Aufbruch duftete und nicht gar so dystopisch verhunzt wie derzeit. Dabei geht es doch voran oder nicht? Egal wo hin man guckt ist Wende. Sogar Zeitnwende, die im Mehl, im Eigelb und in Brösel des Umbruchs gewendet wird wird das Huhn Kiew in der Panier. Gebrauchte Kondome und Uniformen voller Blut: Wer waren die Russen, die bei Larisa Hasan hausten? Nach ihrer Rückkehr ins Dorf Olexandriwka am Dnipro sucht eine Bäuerin den Weg zurück in den Alltag. Larisa Hasan steckt den Schlüssel ins Schloss und dreht ihn. Quietschend öffnet sich das schmiedeeiserne Hoftor vor ihrem Haus. Die 54-Jährige könnte es leichter haben: Gleich daneben klafft ein Loch im Zaun, durch das jeder in den Vorgarten schreiten kann. Es dürfte ebenso von der Explosion einer Granate stammen wie der Krater auf der Straße davor. «Wenigstens machten sie das Loch neben dem Tor», kommentiert Hasan ihre missliche Lage – mit jener Mischung aus Zweckoptimismus und schwarzem Humor, die man nahe der Front oft findet. Quelle: "NZZ".

Brösel ist im Wiener-Slang auch ein Ausdruck fürs Geld, für die liebe Marie. Marie, der letzte Tanz ist nur für dich, eine Abkürzung für den Maria-Theresien-Taler, eine seit 1741 geprägte Silbermünze mit dem Bild der Kaiserin. Zwar sollen die Zeit schon auch irgendwie auf Sturm stehen. Das Sexuelle. Schon drängt es sich in die Sprachgebrauch, und zieht an Freuds Zigarre, der vor allem den Genuss kubanischer Zigarren schätzte, sich im Alltag aber mit Zigarrenmarken wie Trabucco, Reina Cubanas oder Don Pedros begnügen musste. Schon weiß man fast alles über Freuds unbewusste Wünsche und die Macht des Verdrängten. Wehe das kommt durch die Hintertür wieder rein, sagen wir beim Discounter im Mittelgang bei den Wühltischen, wenn mich dann der Wortmacher anbrüllt: "Du hast hier nichts verloren. Du gerissene Kühlkette." ©️ Das schlechte Gewissen.

Es gibt aber auch positives zu berichten. Die Corona-Pandemie ist ausgestanden. Die WHO hebt den internationalen Gesundheitsnotstand für Covid-19 auf. In Genf hat der WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus die höchste Alarmstufe beendet. Er betonte zwar, dass Sars-CoV-2 nicht besiegt sei. Das Virus zirkuliert weiterhin und niemand kann ausschließen, dass..... Egal. Die Toten haben wir eiligst verscharrt. Um die 20 Millionen Löcher sollen wir geschaufelt haben und das Grauen geschultert und geschultert. Was haben wir auf unseren Balkonen das Grauen der anderen geschultert. Eingangs sogar mit Applaus. Hinten hinaus ließ ich mich vor Supermarktangestellten gegen Corona Erstimpfen. Ich hatte Anspruch ohne Freunderlwirtschaft. 20 Millionen Tote. Wir trugen es mit Fassung und mit einem Das Leid der anderen wiegt auch nicht besonders schwer. Da lässt sich einiges stemmen. Nur was soll man machen. Das Leben muss weitergehen hier, nebenan und in Myanmar. Zwischen ausgebrannten Motorrädern und verkohlten Holzhütten liegen Körperteile. Arme, Beine, Leichen ohne Kopf, auch von Kindern. Fünf bis acht Jahre alt waren die Kleinen, die burmesische Soldaten am Dienstag ermordeten. Gemeinsam mit ihren Eltern wollten die Kinder die Eröffnung eines Verwaltungsbüros in ihrem Dorf in Nord-Burma feiern, als plötzlich aus Militärjets Bomben auf die Menge fielen. Gleich darauf schossen Soldaten aus einem Hubschrauber auf fliehende Menschen. 15 Minute dauerte der Angriff. Die Bilanz: Mehr als hundert Tote, darunter mindestens 30 Kinder. Quelle: Die "Presse". Die Arme, Beine und Leichen ohne Kopf auch von Kinder habe ich ja unlängst in der Bronx entsorgt. In der Tonne für Plastikfalschen. Der Container für alte Kleider war bis oben hin voll. Da ging nichts mehr. Und tote Kinder in die Container für Bund und Weißgläser zu schmeißen hielt ich für geschmacklos. Aber weg ist weg. Und aus den Augen ist aus dem Sinn. Erst recht im Angesicht einer Tragödie muss das Leben auch weitergehen. Siehe Spiegel Nr.18/2023: Bild der Woche: Nach Monaten voller Tod und Trauer feiern sie in der stark zerstörten türkischen Provinz Hatay wieder das Leben: Rabia Taş heißt die stolze Braut in Weiß, am vergangenen Sonntag heiratete sie ihren Mann Cafer Akyürek. Im Hintergrund sind noch die Zelte der Wiederaufbauarbeiten zu sehen. Es ist die erste Hochzeit in der Metropolregion Hatay, seit das Jahrhundertbeben am 6. Februar und in den Tagen und Wochen danach weite Teile im Südosten der Türkei und im Norden Syriens zerstört und Zehntausende Menschen unter den Trümmern der Gebäude begraben hat. 14. Mai 2023 Schicksalwahl in der Türkei. Der versteckte AKP-Wahlkampf in Österreich. Im Fokus steht die Union Internationaler Demokraten (UID), die enge Verbindungen zur AKP pflegt. Ihre Vorgängerorganisation, die Union Europäisch-Türkischer Demokraten, ist 2004 auf Initiative Erdoğans in Köln gegründet worden. Quelle: Das erspare ich mir.
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In Nuancen war es auch ein unwürdiges Sterben. Statt einen würdigen Begräbnis gab es nur einen Menschen und dann noch einen Menschen und einen weiteren in schwarzen Leichensäcken, die ein Image hatten wie die Liquidatoren einst in Tschernobyl. Die vom Dach des benachbarten Reaktorblocks 3 stark strahlenden Schutt und Graphitblöcke entfernen mussten, die vom Druck der Explosion des Blocks 4 dorthin geschleudert worden. 80% Ausfall an Menschenleben. Der als „Tschernobyl-Fotograf“ bekannt gewordene Igor Kostin, der nach eigenen Angaben selbst fünfmal bei ihnen anwesend war, erklärte später dazu: „Sie durften wegen der hohen Strahlung nur für 40 Sekunden auf das Dach, warfen eine Schaufel Schutt hinunter und kamen wieder zurückgerannt. Sie bekamen eine Urkunde, 100 Rubel und wurden weggeschickt.“ Quelle: Wikipedia: Hoch lebe die Sowjetunion!!! Das soll noch einer sagen ich habe kein Gefühl für die ganz großen Dramen und Tragödien. Was ich zur Corona-Pandemie alles an Mikrodramen und ganz großen Dramen herüberkopiert und eingefügt habe. Mich natürlich auch. Ich habe mich nicht nur gefügt sondern auch irgendwie aufgegeben. 27 Jahre Schizo-Management haben mich völlig ruiniert. Aber nur kein Verzagen. Das ist ja eh mein Ruin und nicht der ihre.

Unbeschadet dessen. Wer chronisch ist hat halt seine ganz eigene Lebenschronik. Derweil der Fortschritt mit den Fortschrittlichen im Verbund hinfort eilt, wie die Preise beim Einkaufen, weil die Lebensmittelindustrie mit den großen Supermarktketten im Bunde auf den Preis noch ein wenig Profit draufschlagen, und noch ein paar Prozent mehr Gewinn aus deinem Brieftascherl herauspressen. Sicher ist sicher. Die "Gierflation". Wissenschaftlicher ausgedrückt handelt es sich um profitgetriebene Preiserhöhungen. Diese scheiß Gewinnspannen. Haben inzwischen eine Spannbreite wie ein Albatros. Vor der Pandemie war weit und breit nichts von dieser Profit-Inflation zu sehen. Seitdem hat die Energiewirtschaft die Preise für die heimisch erzeugte Energie um über 40 Prozent erhöht. Land- und Forstwirte schraubten ihre Preise ein Drittel hinauf, die Bauwirtschaft um ein gutes Viertel. Fast alles davon landete in höheren Profiten, nicht in höheren Löhnen. Gespürt haben wir die profitgetriebenen Preiserhöhungen auch im Handel, Verkehr, in der Gastro und bei Hotels. Quelle: Die Presse/Mag. Oliver Picek, PhD ist Chefökonom beim Momentum-Institut/Gastbeitrag. Dazu mehr im Text. Die Körperschaftsteuer. Was man mein Körper alles nicht mehr zu steuern vermag.

Corona. Wir haben fertig. Endlich. Auch weil die Situation während der Pandemie schon ziemlich kritisch war. Der soziale Frieden war ja bis zum Zerreißen gespannt wie einst mein Leiberl oben herum. Was anderes hatte ich einst nicht. Heute habe ich es nicht mehr. Dabei gab es eh schon einen Riss der mitten durch die Gesellschaff ging wie der Jimmy🌈. Was sage ich durch die Gesellschaft. Durch Familien und Freundeskreise ging der. Wir pflegten einen Umgang mit Ungeimpften im Land. Es war zum Fremdschämen. Ungeimpfte wurde zu Paria abgestempelt, zu Gefährder:innen der allgemeinen Gesundheit, zu potentiellen Massenmöder:innen, die den Hauch des Todes verströmten wie die Truppen des syrischen Präsidenten Assad einst Sarin, der wieder im Kommen ist als Präsident. Der türkische Präsident Erdoğan: Derzeit bemüht er sich um ein Treffen mit dem syrischen Staatschef, Bashar al-Assad, den er in den ersten Jahren des syrischen Bürgerkriegs mithilfe von Rebellengruppen stürzen wollte. Gut, kann man jetzt sagen, in der Türkei ist Wahlkampf in der entscheidenden Phase wie immer mal wieder die Pandemie. Unvergessen der hiesige Gesundheitsminister Rudi Anschoben/Grüne: In der ersten Septemberwoche 2020 verkündet Anschober wiederum: "Es ist dies jetzt eine entscheidende Phase." Zwei Wochen später sagt er das in der Pressestunde nochmals mit Nachdruck. "Die nächsten Tage und Wochen sind entscheidend." Ende 2021 wurden die Ungeimpften dann aus dem sozialen Leben ausgeschlossen wie ich einst aus der kleinstbürgerlichen Idylle. Aber. Da ist es wieder das verfluchte Aber.

Gleichwohl war eines ganz typisch für Österreich. Es gab hier sogar einen weiteren Lockdown für vorbildlich Geimpfte, für die die Pandemie eigentlich längs vorbei war. Quelle: Ex-Kanzler Kurz/Türkise. Bis halt Omikron kam. Total spooky. Als die richtige Daumen-Hygiene die Pandemie beenden sollte. Die FPÖ profitiert noch heute von dieser Situation. Was bereits nach der Landtagswahl in Niederösterreich festgestellt wurde, bestätigte sich am Sonntag in Salzburg nochmals: Die FPÖ legte in Gemeinden mit niedriger Corona-Impfquote tendenziell stärker zu. Die Zeitung und Filipp haben sich auch jene acht Gemeinden angeschaut, wo die Impfquote zum Höhepunkt der Corona-Deltawelle im November 2021 bei den über Zwölfjährigen am niedrigsten gewesen ist. Damals erreichte die Zahl der täglichen Infektionen neue Höchstwerte und führte schließlich zu einem erneuten bundesweiten Lockdown und die Ankündigung einer generellen Impfpflicht. In allen der acht Kommunen haben die Freiheitlichen gestern der Volkspartei den Rang abgelaufen: in St. Koloman, Krispl, Scheffau, Muhr, St. Georgen, Bad Vigaun, Faistenau und Kuchl. Quelle: Die "Presse". Die Schwarz-Grüne-Regierung plant jetzt allerdings eine Corona-Aufarbeitung mit Fallstudien und Fokusgruppen. Die lässt Coronamaßnahmen sozialwissenschaftlich analysieren. Und ein neues Epidemiegesetz soll bis zum Jahresende auch vorliegen. Laut Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) werden vier Fallstudien erstellt. Dabei wird es unter anderem um die Themen Polarisierung in der Gesellschaft und die Wissenschaftsskepsis in Österreich gehen. Quelle: Die "Presse".

Wissenschaftsskepsis. In der Breite sind wir ein Volk von Idioten und Ignoranten. Und Wahnsinnigen. Und Rassisten und ganz wunderbaren Menschen, mit einem ausgeprägten Gemeinschaftssinn, die ihr Herz am rechten Platz tragen, großzügig und herzensgut und überhaupt, sind wir. Da müssen wir uns nix nachsagen lassen. Nur was vormachen müssen wir uns. Vor allem in den nächsten beiden Wochen. Die werden entscheidend sein. Dabei. Etwas aufzuarbeiten ist immer eine gute Idee. Die Gefahr ist ja weiterhin evident, dass aus dem Land irgendwann eine Ansammlung unverbundener Echokammern wird, in denen nur die eigene weltanschauliche Hausordnung gilt und sonst nix mehr an Input. Ich glaub das nennt man Polarisierung. Wenngleich ich an dieser Stelle sagen muss. Meine Hausordnung hier. Der totale Reinfall. Ich dachte tatsächlich das geht mit Schmäh und Luise faire. Nee Laissez-faire. Kein Staat gedeiht ohne die Freiheit des Individuums. Leidenschaftlich kämpfte John Stuart Mill für die Meinungsfreiheit und gegen sämtliche Denkverbote, polemisierte gegen Konformismus und soziale Tyrannei. Zum 150. Todestag des britischen Philosophen und Politikers John Stuart Mill. Quelle: "NZZ". Habe ich gelesen. Hat Schwächen dieser Text. Zwar sind Menschen nicht perfekt und begehen ständig Irrtümer, auch das Scheitern begleitet sie. Aber dass dich das Scheitern sehr alleinig macht. Darüber steht nix im Text. Der stoppt bei der Freiheit der Frau. «Ich halte es bei jedem für vermessen, bestimmen zu wollen, was Frauen ihrer natürlichen Veranlagung nach sein oder nicht sein, tun oder nicht tun können.» Es ist schon seltsam, dass man 150 Jahre nach dem Tod von Mill daran erinnern muss, wie mühselig über Jahrhunderte die Selbstermächtigung der Bürger und Bürgerinnen, der Aufstieg des Individuums aus kollektiven Zuschreibungen und Zwängen war. Aus den ehemals emanzipatorischen Bestrebungen gegen Diskriminierung und für Gleichberechtigung sind jedoch identitäre Communitys entstanden, die ihre Anliegen ideologisiert haben und einen lautstarken moralisierenden Feldzug gegen die sogenannte «Mehrheitsgesellschaft» führen: Gender-Studies, Queer-Studies, Postcolonial Studies und andere Varianten der Critical-Justice-Theories liefern die Bausteine dazu. Also selbiges könnte man auch über die Suffragetten-Bewegung sagen. Die führten auch einen moralisierenden Feldzug gegen die sogenannte «Mehrheitsgesellschaft» bzw. das sogenannte Patriarchat. Egal.

Geantwortet wurde mir mein Leichtsinn mit Schmähungen, die mir zum Teil sogar das Menschsein absprachen. Ob ich deswegen zum Blog-Obersten ging und mich beschwerte. Natürlich nicht. Wie wurde es mir gedankt? Na mit weiteren Schmähungen. So sind wir Menschen halt wenn wir einen auf Anarchie machen. Dann regiert die Gesetzlosigkeit. Wenngleich ich auch hingelangt habe in meiner Not, in einem Fall. Zum Fremdschämen. Schon war ich Täter. Egal. Damit kenne ich mich eh aus. "Du bist ja selber schuld"® Um2. Nur interessiert das keine Sau, wenn sich die Fertigen gegenseitig fertig machen in Gratis-Formaten, und dafür hinten hinaus mit Verachtung bedacht werden von Herrschaftlichen, die aber im Mantel der Gleichgültigkeit steckt, der wiederum Second Hand ist und Haute Couture. Die Zeit inflationiert uns sowieso alles aus. Das wird nix überbleiben an Lametta. Bilder von dir überdauern bis in alle Ewigkeit. Einen scheiß überdauern die. Eben deswegen schreibe ich ja wie eine Berserker gegen mein Verschwinden an. Gegen meine Auslöschung. Extinction/Obliteración. Da kann ich sogar Mehrsprachig. Was heißt Auslöschung auf Persisch? محو کردن. Der Iran hat am Samstag den zum Tode verurteilten schwedisch-iranischen Dissidenten Habib Chaab hingerichtet. Schwedens Außenminister Tobias Billström verurteilte die Hinrichtung als „unmenschlich“. Chaab wurde der „Korruption auf Erden“ schuldig gesprochen wegen der Bildung und Führung einer Rebellengruppe namens Harakat al-Nidal (Arabische Bewegung zum Kampf für die Befreiung von Ahwas) und am 6. Dezember zum Tode verurteilt. Im März bestätigte das Oberste Gericht des Landes das Urteil. quelle: Die scheiß Mullahs im Iran. Fünf Millionen Dollar Kopfgeld. Der gefährlichste Kaufmann der Welt. Er ist einer der meistgesuchten Männer der Welt: Seit Jahren fahndet das FBI nach dem Chinesen Li Fangwei, weil er Irans Regime mit Raketenteilen versorgt hat. Könnten diese Waffen auch in der Ukraine einschlagen? Quelle: Spiegel Nr.18/2023.

Und wieder eine scheiß Woche um ohne Tiefgang mit was Erhabenen. Was von den vielen Pest-Toten im Mittelalter überblieb. Na die Pest als Redewendung. Weil man etwas hasst wie die Pest. Was so alles an Corona in den Sprachbrauch einfließen wird. Hamsterkauf, Besuchsverbot, kritische Infrastruktur, (nicht) systemrelevant, Home Office, Kontaktverbot, Social Distancing, Quarantäne ist Pest-Slang, der/das Virus, Munaschu = Mundnaseschutz, Nasenbohrertest = Corona-Schnelltest, Covidioten, Kampf "an vorderster Front". Ärzt:innen, Pflegepersonal, bis an den Rand der völligen Erschöpfung und darüber hinaus. Eher nicht. Wegen Bachmut. Vom Babyelefanten ist nix geblieben. Der ist inzwischen ausgestorben.

Hauptsache es wird aufgearbeitet. Nur was ich schon alles vergeblich versucht habe aufzuarbeiten an Vergangenheit und Erfahrungen. Das reicht für dreizehn-Leben aus dem herrschaftlichen Einzugsbereich, die an mentalen Verwundungen leiden, die nicht viel größer sind als eine Mikrobe auf der Haut. Und diese Wunden sind nicht mal hausgemacht. Das war jetzt unfein. Eben weil die Heutigen von ihren Eltern so bevorzugt behandelt werden und wurden, die dmit ihren emotional Vorgesetzten über alles reden können, leiden die heute nicht mehr unter den Folgen der Erziehungsmethoden ihrer Eltern, sondern unter dem Rohzustand der Welt an sich. Die weltbekannteste Schmerzensfrau der Gegenwart: Greta Thunberg. Die hat ihre Verstörung ja aus der Glotze, aus einer Doku über das Meer glaub ich. Wehe sie rümpfen die Nase. Ist doch gut wenn man sich im Leben auf die wichtigen Dinge konzentrieren kann. Nicht wie ich. Ich stehe heute noch vor einem Kühlschrank der sich nicht öffnen lässt. Trotz der vielen Aufarbeitungsbemühungen ist die Salami noch immer ranzig, und das Fett vom Speck so gelb wie die Augen vom alten G. und die Leberwurst grob, scheiße ist die grob, und das gute Obst. Ist versteckt und bleibt versteckt. Ich hätte einst mit meinen Emotionalen ausführlich nur über Arbeit sprechen können. Über harte Arbeit, die auf die Knochen geht und an der Substanz zerrt. Wo man so viel schöpft und malocht dass man sonst zu gar nichts mehr kommt. Zwar habe ich auch hart gearbeitet. Und zwar an meinen Untergang durch ehrliche Erwerbsarbeit. Mich hat harte Erwerbsarbeit völlig ruiniert. Und zwar so sehr dass ich heute auch zu nichts mehr komme. Nur ist dass die falsche Form des Ruins. Egal. Außer es ist Sonntag. Dann geht mir die Düse. Nicht dass der Goadfather das Thema zu sehr forciert. Schon ein Kaiser kann ohne Kleider zu einer ziemlich Peinlichkeit werden. Und ich bin ein Sandler mit gut Obdach. Das habe ich mir redlichst erschnorrt. Das kann nackt nichts werden wie ein Kaiser ohne seine Kleider. Aber der GF ist im Alter ein Weltklasse-Daddy. Und schon werde ich verlegen. Und schon stürze und stürze ich.

Wenn es um die Wahrheit geht, gibt es keine Hierarchien“, sagte Barack Obama in Berlin. Also ist es einerlei ob man am Kühlschrank seiner Kindheit rüttelt oder an den Verhältnissen der Welt. Barack Obama ist in Deutschland beliebt. Im Jahr 2008 kamen 200.000 Menschen vor das Brandenburger Tor, um ihn reden zu hören. Nun tritt er in einer Veranstaltungshalle mit 17.000 Plätzen auf, die auch von Rockstars bespielt wird. Es riecht nach Pommes, und das Bier wird in Plastikbechern ausgeschenkt. Die billigsten Plätze kosten 60, die teuersten mehr als 500 Euro. Ein Selfie kommt auf 2500 Euro. Am Ende wird Obama die Halle nicht füllen. „Manche jungen Leute glauben, alles, was sie auf TikTok sehen, ist wahr“, sagte er. „Wer auch immer das von euch auch denkt: Ist es nicht.“ Wie hoch die Gage für den einstündigen Auftritt war, ist nicht bekannt. Barack Obama hat angekündigt, das Geld an seine eigene Stiftung zu spenden. Quelle. Die "Presse".

Und ich muss sogar dafür bezahlen dass mir niemand zuhört. Schon haben wir eine neue Definition fürs Scheitern. Für den Versuch zerschlagenes Porzellan mit Empirie zu kitten. Das passt schon. So lässt sich verlorenen Vertrauen in die Politik ratzfatz wieder herstellen in Österreich. Und in einem bin ich mir mal ziemlich. Potenzielle FPÖ-Wähler:innen werden diese Studie dann im Detail so genau lesen wie der deutsche Gesundheitsminister Lauterbach. Achtung. Das war Ironie. Derzeit lesen die sogar aufmerksam Gerichtsurteile, als kurze Nachricht gepusht, die einen emotional weiterbringen. Prozess: Ex-Identitären-Frontmann Sellner freigesprochen. Da er auf Telegram geschrieben hatte, dass „von jedem Asylheim“ mehr Gefahr als von der Reichsbürger-Szene ausgehe, wurde Ex-Identitären-Sprecher Martin Sellner wegen Verhetzung angeklagt. Was folgte, war ein Freispruch. Die Staatsanwaltschaft Wien sah in der Botschaft des 34-Jährigen eine generelle Verhetzung von Asylwerbern. Sellner habe die Absicht gehabt, diese in ihrer Menschenwürde zu verletzen. Vor Gericht erinnerte Sellner nun daran: Zwei Tage vor der Berichterstattung über die mögliche Gefahr eines Reichsbürger-Putschs hatte sich im deutschen Illerkirchberg (Baden-Württemberg) ein schreckliches Verbrechen ereignet. Zwei Mädchen, 13 und 14 Jahre alt, sind mutmaßlich von einem Asylwerber aus Eritrea mit einem Messer attackiert worden. Eines der beiden Opfer starb. Er habe mit seinem Posting aufzeigen wollen, dass die Berichterstattung über die Reichsbürger zu dominant gewesen sei, so Sellner. Man hätte dem Messerangriff mehr Aufmerksamkeit schenken müssen. Er habe aber nicht die Absicht gehabt, Asylwerber pauschal zu herabzuwürdigen. Sellner: „Ich habe explizit geschrieben, dass von jedem Asylheim und nicht von jedem Asylanten Gefahr ausgeht.“ Der Richter sah den Tatbestand der Verhetzung nicht erfüllt. Man könne aus dem Posting nicht ableiten, dass alle Asylwerber gemeint gewesen seien. Insofern sei auch nicht zum Hass gegen die gesamte Gruppe der Asylwerber aufgestachelt worden. Quelle: Die "Presse". Das auch noch. In Österreich sind Asylheime bewaffnet wie die Wagner-Gruppe Prigoschins. In der Nacht auf Freitag hatte er zudem ein bemerkenswertes Video veröffentlicht. Darin sieht man ihn auf einer Wiese stehen, auf der Dutzende offenbar allesamt am Donnerstag in Bachmut getötete Soldaten liegen. Prigoschin flucht und schreit in die Kamera: «Schoigu! Gerasimow! Wo ist die verdammte Munition?» Quelle: NZZ: Und schon raschelt es auf Telegramm. Und schon kann man frei von jeden Anfangsverdacht posten: Von der U6-Station Jägerstraße geht mehr Gefahr aus, als von Reichsbürger:innen, die sich gegen den demokratischen Rechtsstaat verschworen haben. So dort ein Algerier den Diskurs mit einer Machte anführt und Dissens aufs eine Art überwindet. Der jagt macht in der U6-Station Jägerstraße. Nach der tödlichen Machten-Attacke in der U6-Station Jägerstraße in Wien-Brigittenau deuten die Spuren der Ermittlungen nach Frankreich. Ein Teil der Täter dürfte vor dem tödlichen Macheten-Angriff auf einen 31-Jährigen in Wien aus Frankreich angereist sein. Der 24-Jährige, der als mutmaßlicher Tatbeteiligter in U-Haft sitzt, hatte zuletzt in Frankreich gelebt und war illegal nach Österreich eingereist. Seine Ehefrau befindet sich in Frankreich. Weiteren Tatverdächtigen gelang laut "Kronen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe) die Flucht nach Frankreich bzw. Nordafrika. Der 24-Jährige dagegen war von der Polizei aus dem Donaukanal gefischt worden - um seiner Festnahme zu entgehen, war er ins Wasser gesprungen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen Mordes. Der Algerier behauptet, er habe mit der Tötung nichts zu tun und habe sich nur zufällig in der Nähe des Tatorts - die U6-Station Jägerstraße - befunden. Er habe dort ein Video-Telefonat mit seiner Ehefrau geführt und sei davon gelaufen, als plötzlich eine Reihe von Polizisten auf den Plan traten, weil er eine Ausweiskontrolle und fremdenrechtliche Schwierigkeiten befürchtet habe. Quelle: heute.at
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