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Montag, 20. Februar 2023
Unter Herrschaftlichen. Anstellen 2.1.
der imperialist, 17:50h
Kriegswoche 51/Tag 357 + 72 Stunden. Plus einem verheerenden Erdbeben in der Südosttürkei und in Nordsyrien. Wenngleich es sich hierbei nicht nur um ein Unglück im klassischen Sinne handelt, sondern auch um grobfahrlössige Tötung, weil die türkischen Behörden ihre Sorgfaltspflicht sträflich missachtet haben. Dazu mehr in einem anderen Text. Der fast schon fertig geschrieben ist. Zu Syrien fällt einen nix mehr ein. Da ist eh der Westen an allem schuld. Das befreit.
Ist wie unterm Rad. Nur ohne zu intelligent und zu rebellisch.
Endlich mal eine kurze Begebenheit, aus dem echten Leben gegriffen, aus dem so richtig echten Leben gegriffen, wie ich mich am Sack, wenn es unrund zu laufen beginnt und ich keine passende Antwort parat habe. Passiert mir ziemlich oft. Ist eine ungeschickte Mischung aus Stan Laurel und Tony Soprano. Allerdings nicht in den Momenten, wenn der wütend aus dem Zimmer stürzt, und seine Therapeutin eine "dumme Fotze" schimpft. In meinem Sprachgebrauch hat meine Nerventante ein ganz anders Standing. Das nur Nebenbei, das einem auch alles bedeuten kann. Diese Geschichte ist auch noch schnell erzählt. Seit neuestem kaufe ich mein Baguette in der Bäckerei mel&koffie in der Alser Straße bei der U2-Station Taborstraße. Die haben ein herausragendes Baguette. Na ja. Das sagt man so. Mir schmeckt es. Und ich vertrage es auch ziemlich gut. Ist bei Histaminintoleranz nicht immer der Fall. Inwendig ist da auch "Cancel Culture". Eigentlich ist es ja eine Histaminabbaustörung. Schon bin ich wieder deeper verstört. Scheint ohne nicht zu laufen. Die Kreuzung Taborstraße/Alser Straße ist schon 2. Bezirk. Rund um den Karmeliterplatz leben literweise hippe Menschen mit einer ordentlichen Lebensplanung. Die sich zuweilen auch den Kopf zerbrechen statt wie ich schon sehr früh im Leben an der kleinstbürgerlichen Matrix zu zerschellen. Das ist jetzt ® Der Schizophrenist. Hipster, Angesagte, sonst wie Progressive und recht viele orthodoxe Juden leben bzw. verkehren in dem Grätzl. Das nur ein paar Schritte vom Schwedenplatz entfernt ist. Und der ist schon 1. Bezirk. Bermuda-Dreieck, Fiaker, Terror-Anschlag, Tourismus, Klischee und so weiter. Die orthodoxen Juden gehen jeden Tag an einer Schar von Stolpersteinen vorbei. Egal. Das jüdische Leben ist wieder zurück in Wien. Und das ist gut so.
Wortmacher. Untersteh dich diesen Text in Richtung rechtsradikale israelische Regierung ausfransen zu lassen. Die hat schon wieder 30 illegale Siedlungen im Westjordanland "verstaatlicht". Die UNO verurteilt die Genehmigung. "Der Sicherheitsrat bekräftigt, dass die anhaltenden israelischen Siedlungsaktivitäten die Durchführbarkeit der Zweistaatenlösung auf der Grundlage der Linien von 1967 in gefährlicher Weise gefährden", heißt es in einer am Montag einstimmig verabschiedeten Erklärung der 15 Mitglieder des einflussreichsten UNO-Gremiums. Der UNO-Botschafter der USA, die wichtigste Schutzmacht Israels, kritisierte die rückwirkende Genehmigung von neun Außenposten jüdischer Siedlungen im Westjordanland am 12. Februar. Dies verschärfe die Spannungen und verletzte das Vertrauen. Bereits früher hatten auch andere europäische und arabische Staaten die Legalisierung der Siedlungen scharf kritisiert. Es besteht ja die Befürchtung, die Siedlungstätigkeit werde die früher vom Sicherheitsrat gutgeheißene Zwei-Staaten-Lösung gefährden. 23.12.2016, 22.05 Uhr. Uno-Sicherheitsrat fordert sofortigen Siedlungsstopp. Israel hatte auch den designierten Präsidenten Trump eingespannt, um eine Resolution für einen Siedlungsstopp zu verhindern. Das mag kontraproduktiv gewesen sein. Dass die Dinge nicht wie gewohnt verlaufen würden, hatte Netanyahu mitten in der Nacht auf Donnerstag mit einer Twitter-Nachricht indirekt bekanntgegeben. Er forderte darin die USA auf, am folgenden Tag im Sicherheitsrat das Veto gegen «die antiisraelische Resolution» einzulegen. Während das Weiße Haus stumm blieb, stärkte Trump den Israeli einige Stunden später mit einem Tweet den Rücken, der fast gleich lautete wie jener Netanyahus. Quelle: "NZZ". Jetzt ist wieder Netanyahu. Die israelische Soziologin Eva Illouz im Spiegelgespräch Nr. 07/2023: Illouz: Ben-Gvir, Finanzminister Bezalel Smotrich und Co. sind radikale Siedler. Ihre Art zu denken folgt reiner Ideologie. Sie wollen Homosexuelle kriminalisieren und an Pessach auf den Tempelberg marschieren, was das fragile Übereinkommen für diese heilige Stätte brechen würde. Arabische Israelis sind für sie keine gleichwertigen Mitbürger. Für sie haben ausschließlich Juden das Sagen. Wenn man verstehen will, wie sie ticken, sollte man sich den Ku-Klux-Klan anschauen. Gewalt ist für sie ein legitimes Mittel, die religiöse und ethnische Überlegenheit der Juden durchzusetzen. Ku-Klux-Klan mit Kippa. Schon lustig irgendwie. Was es nicht alles so gibt.
Antiisraelisch. Sicherlich.
Nur wie beschreibt man Menschen aus einem progressiven und ziemlich hippen Milieu, wenn man(N) wie ich an einer hartnäckigen Beschreibungsimpotenz laboriert und von den Worten davonrennt wie im echten Leben "born to run". Eventuell sind solche Leute auch so progressiv progressiv, fortschrittlich fortschrittlich, und dermaßen separat individuell, so dass man gar nicht von einem Milieu sprechen kann. Was man aber sagen kann. Irgendwas mit "Woke" hätte ich noch aufzählen sollen. "Wokeness" ist total angesagt. Antisemitismus, Rassismus, Sexismus, Gewalt, Umweltzerstörung, Massentierhaltung und weitere Übel wie z.B. der Krieg in der Ukraine. An fast allem ist man dran. Siehe auch das "Manifest für Frieden". ® Schwarzer/Wagenknecht. Dazu notierte ich an anderer Stelle: Die Initiatorinnen des Manifest proklamieren mit ihrem "Aufstand für Frieden", also mit der Großkundgebung in Berlin, auf der sie am 25. Februar ein Ende von Waffenlieferungen an die Ukraine und den sofortigen Beginn von Friedensverhandlungen fordern wollen, einen Aufstand, gegen die Interessen der Aufständischen des Maidan-Aufstands, denen ja die Auslöschung durch Russland droht und nicht nur eine Entrechtung. Egal. Das ist was für den ersten Schreibmarkt. "Zwischen Existenz und Nicht-Existenz gibt es keinen Kompromiss". ® Osteuropa-Experte Wolfgang Müller. Gestern war Putin-Rede: - der Westen ist schuld.
Hier ist jetzt Milieu-Studie. Alle über einen Kamm scheren geht ratzfatz. Ihr Schafe. Ich hingegen bin ein einsamer Problemwolf der Probleme reißt. Nur a Schmäh. In der Regel sind Hipster Personen die performen und nicht mehr am Standesamt promovieren wie einst noch unterstellt. Angeblich gehört das Hipstertum zu einem der meist diskutierten Lifestylephänomene der vergangenen Jahre. Mit diesem Lebensstil verbindet man urbane junge Erwachsene, aus der Mittelschicht, überwiegend hoch gebildet, (populär-)kulturell interessiert und in der Medien- oder Kreativwirtschaft beschäftigt. Denen ist die Flucht aus der Spießigkeit geglückt. Hipster-Frauen glückte auch die Flucht aus den patriarchalen Zwängen. Wenngleich das Dossier, aus dem ich mich bediene, aus dem Jahr 2013 stammt. Heute assoziiert man mit Flucht eher andere Fluchtrouten und Flucht-Gründe. Na ja. Russland hat sich längt wieder in ein Patriarchat des ganz alten Schlags verwandelt, mindestens so toxisch wie die Ruine von Tschernobyl. In Russland ist für eine gewisse Gesellschaftsschicht besser, wenn die Söhne in der Ukraine gesondert operiert werden. Es sei besser, im Kampf für das Vaterland zu sterben als bei einem Verkehrsunfall, erklärt ihnen Präsident Wladimir Putin von den Bildschirmen herab. Die Männer gehörten dem Staat, sagt ein Gouverneur in Sibirien und überreicht den Witwen gewobene Tücher. Manche Hinterbliebenen werden mit ein paar Säcken Kartoffeln ruhiggestellt, andere bekommen Pelzmäntel oder Geld, das für den Kauf eines Lada reicht. So viel ist der tote Sohn wert. „Schicksal“, sagen die Menschen leise und geben sich dem erzwungenen Fatalismus hin, der nie verschwunden war aus dem Land. Also unter den Nazis gab es für gefallene Soldaten der Wehrmacht & Friends höchstens ein eisernes Kreuz und ein großes Lob vom Führer in spe. Quelle: Die "Presse". Sonderoptimierte russische Söhne spülen zuweilen reichlich Rubel in die leeren Haushaltskassen unterprivilegierter russischer Familien wie die Flut tote Migranten an die Strände des Mittelmeers. Wenn die Balkanroute zur Todesfalle wird: Die Reise in den Erstickungstod hatten die Familien der Opfer bezahlt. Nachdem 52 männliche Afghanen im Alter von 13 bis 33 Jahren den Grenzzaun zwischen der Türkei und Bulgarien mit Leitern überwunden hatten, quetschten ihre Schlepper sie am Freitagmorgen in einen mit Folie ausgeschlagenen Kleinlaster. Wegen der extremen Enge und des Eindringens von Abgasen gerieten sie bei der stundenlangen Fahrt von der bulgarisch-türkischen in Richtung der serbischen Grenze in Atemnot. Erst am Nachmittag hielten sie im Dorf Lokorsko, 20 Kilometer nordöstlich von Sofia. 18 der illegalen Transitmigranten hatten die Fahrt nicht überlebt. Die wie „in eine Konserve gezwängten“ Menschen seien „langsam und qualvoll“ erstickt, berichtete am Wochenende der zuständige Staatsanwalt, Borislaw Sarafow: Ihr Sterben habe „zwischen 30 und 60 Minuten“ gedauert. Sieben Mitglieder des Schlepperrings sind verhaftet worden – darunter der Fahrer und Beifahrer. Die dehydrierten und ausgehungerten Überlebenden wurden zum Teil mit Kohlenmonoxidvergiftungen in Krankenhäuser eingeliefert. Nach Angaben der Justiz hatten ihre Familien für die Passage der jungen Leute von der Türkei nach Mitteleuropa mit „Hawala-Banking“ pro Passagier 6000 bis 7000 Euro bezahlt. Für den bulgarischen Teil nahmen die Schlepper 500 bis 1000 Euro pro Person. Die Fahrer sollten davon 100 Euro pro Passagier erhalten. Geldgier war laut Staatsanwaltschaft der Grund, warum statt 35 Menschen (das wäre gerade noch gegangen) mehr als 50 in den Lkw gezwängt wurden. Quelle: Die "Presse". Ein weiterer Beitrag zum Themenschwerpunkt: "Willig und Billig". Allerdings als totale Dystopie. Liest man immer wieder. Das Schlepper nicht stehen bleiben. Sind die alle taub? Die müssen das verzweifelte Klopfen, Rufen und Schreien doch hören? Oder sind die einfach total bekloppt? Ich weiß es nicht. Vielleicht hören die in der Fahrerkabine auch sehr laut Musik. Wagner Lohengrin. Was ich hingegen weiß. Nachdem ich das Wesentliche aus diesem Artikel herüber kopiert habe ins Blog, tippe ich aufs Touchscreen und schon geht es weiter zum nächsten Artikel. Und zack: Gibt es wieder mindestens drei Tote in der Südosttürkei nach einem schweren Nachbeben. Der Sender CNN Türk berichtete, die Menschen seien in Panik auf die Straße gelaufen, zudem sei in Hatay der Strom ausgefallen. Häuser in Syrien eingestürzt. Allerdings sind einstürzende Häuser in Syrien in den Medien weiter nach hinten gewandert zu den Meldungen.
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Zentral für das ästhetische Distinktionsmuster des Hipsters ist der Begriff der Exklusivität. Vom kritiklosen Konsummainstream distanziert man sich ostentativ, nur das Besondere hat einen Wert. Dabei geht es aber weniger um Exklusivität im materiellen, als um solche im ideellen Sinne. Nicht das Teuerste steht hoch im Kurs, sondern das Unbekannte, das Obskure, kurz, alles was nicht unter Verdacht steht, breiten Kreisen - eben jenem verachteten Mainstream - bekannt zu sein. Sehr deutlich zeigt sich das im Bereich des Musikgeschmacks, wo alles, was unter dem Begriff „Independent“ subsummiert wird, was also außerhalb der etablierten Kulturindustrie entsteht, hohes Jugendkulturen im Fokus. Ansehen genießt. Quelle: Mag. Philipp Ikrath/Hipster – Versuch einer Begriffsbestimmung.
Das Besondere. Auch als Muster. Gedeutet vom deutschen Soziologen Andreas Reckwitz in seinem Werk: "Die Gesellschaft der Singularitäten: Zum Strukturwandel der Moderne:" Das Besondere ist Trumpf, das Einzigartige wird prämiert, eher reizlos ist das Allgemeine und Standardisierte. Der Durchschnittsmensch mit seinem Durchschnittsleben steht unter Konformitätsverdacht. Das neue Maß der Dinge sind die authentischen Subjekte mit originellen Interessen und kuratierter Biografie, aber auch die unverwechselbaren Güter und Events, Communities und Städte. Spätmoderne Gesellschaften feiern das Singuläre. Das Singuläre ist wiederum die A-Seite spätmoderner Gesellschaften die alle anstreben die hipp sind und woke. Die B-Seite, die kaum jemand hört, ist "Das Alleinige". Da bin ich zu Hause. Dort wo das Werk einen flatterhaften Charakter hat.
Wenngleich ich das Thema jetzt verfehlt habe. Im Mittelpunkt der kurzen Begebenheit, die sich schon wieder endlos in die Länge zieht, schreiben ist Widerstand, auch when der Fasching bald einmal endet und es wieder Asche regnet, steht eine Frau, mit einem Kaffeebecher in der Hand und nicht die verhipsterte Jugend, die seit Corona ziemlich in der Bredouille sein soll. Die langen Schulschließungen. Diese Frau, ich schätze mal in ihren späten Dreißigern, hatte einen typischen "Coffee to Go" in der Hand, obschon sie hinter einem Stehtisch stand, im kleinen Gastgarten, und sich mit anderen Personen unterhielt. Das Hipster-Milieu, progressiv, woke, wie auch immer: Hipster-Eltern streben danach, dass sich ihre Kinder, egal wie man zu denen kam, die Kulturtechnik des Subversiven bald einmal aneignen und deswegen recht zeitig im Leben im Stande sind ihr ganz eigenes Ding zu machen. Schwimmen/Rad fahren/Subversivität. Alles spielerisch eingeübt und bis ins Silicon Valley ausfransend. Diese Kinder unterwandern dann den dumpfen Mainstream, während sie gleichzeitig genau diesem Mainstream ihren Stempel aufdrücken. Allerdings kennt diese Subversivität auch ihre Grenzen. Die geht niemals zu weit. Nicht das "Eigentumsrechte" auf einmal ganz neu interpretiert werden von der Masse, die sich im Leben nur Ramsch leisten kann, der "Made by Klimakatastrophe ist". In echt gibt es dann auf der Donauinsel "Sprayer-Partys" für Kinder. Allerdings betreut. Im Gänsemarsch und betreut von ihren Eltern, trabten die an mir vorbei zum kollektiv-individuellen Sprayen, während ich in die Stauden speiben musste. Aber nicht wie einst, als ich im Morgengrauen die Stauden noch umdekorierte, von dem es mir heute noch graut. Mir war aus anderen Gründen schlecht.
Ganz wichtig für diese Geschichte. Das Brot und Gebäck bei mel&koffie ist "Bio". Bio-Lebensmittel ziehen hippe Leute an wie Motten das Nichts. Nee Licht. Da riecht man was man sieht & schmeckt, was man kauft! Das Ursprüngliche, das Handwerk und die Zutaten werden wieder in den Vordergrund geholt – durch Transparenz. Unsere Kunden sehen, riechen und hören wie unsere Backwaren entstehen. Unsere Bäckerei ist ganz bewusst offen konzipiert wo ich mich nur noch zugeknöpft gebe, hinter eine Fassade gekippt. Die Bäckerei mel&koffie ist ein Ort des Zusammentreffens. Coffee to go, für die Eiligen, der gemütliche Kaffee zum Sitzen oder Stehen und das alles kombiniert mit einer köstlichen süßen Schnecke, Gebäck oder unserer belegten Focaccia – im mel&koffie ist für jeden Gusto etwas dabei! Die Story von mel&koffie ist auch bodenständig, aber sicher nicht altbacken wie Der Schizophrenist in seiner Weltwahrnehmung. Die einerseits am Bauch spannt und dann doch wieder an den Armen flattert. Quelle: Teilweise. https://melkoffie.com/ Ansonsten Werk ohne Charakter.
Letzten Samstag, am ganz frühen Nachmittag, war ich mit dem Radl unterwegs. Der Wind war aufgefrischt und entwickelte sich ratzfatz zu seinem richtigen Sturm, von dem bei mir hinten hinaus nur noch ein Drang blieb. Und da auch nur der . Bio wie einst gebacken. Allerdings nicht altbacken. Das ist wie gesagt was fürs hippe Publikum. Da die sich umgehend ein. Heute gibt es mehr Bildchen. Ist Faschingsdienstag. Allerdings am Aschermittwoch nur noch behauptet. Entsprechend sind auch die Preise für die Backwaren. Nix für Menschen die Discounterpreise gewohnt sind bei Brot und Gebäck. Aber wie sagt man: Qualität hat nun mal seinen Preis. Und ich vertrage das Bio-Baguette von mel&koffie besser als Vergleichbares vom Discounter. Deswegen mache ich mal nicht "willig" weil "billig", sondern qualitätsbewusst und "lokal" statt "global". Lokal kostet aber wie gesagt mehr. Dieser ganze Hype des Hyperbewussten ist immer auch eine Frage des Geldes. Außer mein Häusl-Waldhäusl-du Häusl. Selbst als Verschwender würde ich es immer selber putzen. Ich lass doch nicht andere meine Scheiße wegwischen. Ich stellte mein Radl vor der Bäckerei ab. Genaugenommen lehnte ich es gegen einen festen Verbundstoff, der sehr nach Mauerwerk aussah. Und schon wollte ich die Bäckerei betreten, wo nur eine Kundin vor der Verkaufsbudel stand. Die 🥖 hat eine automatische Schiebetür. War aber auf durchgehend offen eingestellt. Kalt war es auch nicht. Nur windig wie mein Charakter. Da geht schon was. Im kleinen Gastgarten vorne an war richtig viel Betrieb. Hippe Menschen halt. Die unterhalten sich ja anders wie die Säufer aus der Bronx. Die Säufer in der Unterführung hinterm Friedrich Engels Platz, wie passend, hinterm Friedrich Engel seinem Schatten der Marx, brüllen sich ja viel mehr an als dass sie miteinander kommunizieren. Naturgemäß konsumieren die in erster Linie alkoholhaltige Getränke. Das ist der eigentliche Grund warum sie dort stehen. Sonst wären sie ja keine Säufer. In Gesellschaft säuft es sich sowieso leichter. Hipster saufen natürlich auch. Aber anders. Eventuell Wein aus einem Weinglas mit gerader Seitenwand und einer großen Belüftungsoberfläche. Sagen wir aus der Weingläser-Manufaktur Zalto. Das (Weinglas) vom „Wall Street Journal“ als eines von sechs ikonischen Produkten mit dem „Unimprovable Award“ ausgezeichnet wurde. Menschen die zwischen einem Riesling bzw. Chianti-Glas und einem Bordeaux- oder Burgunder-Glas zu unterscheiden wissen, während die Säufer von hinter Marx seinem langen Schatten, der im Kapitalismus trotzdem immer zu kurz kommt, die Promille direkt aus der Bottle verzwicken. Ist Idiom für verzwecken. Nur a Schmäh.
In der Bäckerei stand also nur eine Person vor dem Verkaufspult. Hinter dem ein junger Mann mit und eine junge Frau, eventuell auch mit oder doch ohne Migrationserfahrung, Brot und Gebäck verkauften. Und Mehlspeisen. Die habe ich fast unterschlagen wie... Wortmacher hüte dich. Als ich durch die Tür schritt und zur Verkaufsbudel unterwegs war, wo sollte ich auch sonst hin, rief mir auf einmal eine Frau hinterher: "Ich bin die Nächste. Stellen sie sich hinten an." Eventuell sagte sie auch: Stellen sie sich gefälligst hinter mir an. Ich bin die Nächste. Woraufhin ich entgegnete. Werte Dame ich stehe eh im Leben an. Und das schon sehr lange. Wenn sie wüssten wie ich lange ich schon anstehe. Aber das wäre jetzt total Fake-News um der Begebenheit ein wenig Würze zu verleihen. Die Würze liegt aber darin, dass die Frau rechts neben der Schiebetür bei einem Stehtisch stand und gemütlich Kaffee aus einem Pappbecher trank. Sehr nach deeperen Anstellen wie vor einem Sozialmarkt sah das nicht aus. Die Frau guckt ja auch in die entgegengesetzte Richtung. Also anstatt in die Bäckerei guckte sie auf die Straße. Am frühen Nachmittag bin ich so vom Aufmerksamkeitsprofil eher noch etwas wackelig inwendig. Die Frau hatte mich am falschen Fuß erwischt. Schon wollte ich mich am Sack kratzen aus Überforderung. In Österreich war aber Corona-Überförderung hie und da. Gerade noch so bekam ich die Kurve zu einem einigermaßen kultivierten Auftreten. Deswegen fragte ich noch einmal nach: "Wie. Sie stellen sich an? Sie stehen doch hier bei der Seite vor einem Stehtisch und trinken gemütlich einen Kaffee?" Das mit dem gemütlich war nur eine Behauptung. Vielleicht tobt es in der Frau inwendig wie in mir an einem ganz normalen Tag, wenn der Wortmacher und die Bildmacherin fetzen wie der Tony Soprano und seine Frau die Carmela. Ist die Ingmar Bergmann "Szenen einer Ehe". Aber weniger kandiert.
Was weiß man(N) schon was in den Menschen so vorgeht. Vor allem in Personen mit der Potenz zu menstruieren. Tampons, Binden und Co. sind in der EU kaum reguliert, deswegen fehlt es auch an Analysemethoden zur Bewertung der Gesundheitsrisiken. Hier setzt das Projekt „Leifs“ an. Und, ist es sicher? Wenn sich Hersteller von Menstruationsprodukten diese Frage stellen, denken sie dabei an Praxistauglichkeit – und nicht etwa an Gesundheitsrisiken. Tatsächlich gelten in Europa für Tampons und Binden dieselben Bestimmungen wie für Taschentücher. Und das, obwohl vaginale Schleimhäute Schadstoffe wesentlich leichter aufnehmen als anderes Gewebe. Doch viele Menstruationsartikel werden weder auf ihre Verträglichkeit getestet, noch gibt es geeignete Analyseverfahren zu toxikologischen Eigenschaften der Materialien oder mikrobiologischen Gefahren. Auch zur sicheren Reinigung von Mehrwegprodukten wie Menstruationstassen, waschbaren Binden, Schwämmen oder Periodenunterwäsche fehlt eine wissenschaftliche Basis. Quelle: Die "Presse"/Wissen & Technologie.
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Also ich kann dazu nichts sagen. Ich war schon mit dem Anstellen total beansprucht. Mindestens so sehr wie die Bremsen bei einem Formel-1-Wagen in Monza. "So ein Anstellen kenne ich nicht", kam es mir aus. "Sowas habe ich noch nie gesehen. Da bin ich ein absolut Beginner." Lustig wäre es gewesen wenn ich gesagt hätte. Also vor dem Sozialmarkt stellt man sich ganz anders an. Auch weil man sich im Leben so blöde angestellt hat. Aber das wäre Fake-News bzw. Dichtung. Und die ist bei einem meiner Heizkörper durch. Deswegen muss ich da was unternehmen.
Was sich dann zutrug kann ich im Detail nicht mehr wiedergeben. Die Schizo-Tabs. Da ergeht es einem wie Gurken die in Essig eingelegt wurden. Jetzt müsste ich auch aufklären. Nur fällt mir jetzt nichts ein. Außer was mit gedämpft. Gedämpftes Empfinden, gedämpfte Aufnahmebereitschaft, gedämpfter Karfiol. Nee das passt nicht. Ich weiß nur noch dass ich ein Lächeln aufsetzte. Ein staunendes wie belustigtes zugleich. Die Frau am Stehtisch seitlich vom Eingang, die sich mit einem "Coffee to Go" trinkend "in einer Reihe" anstellte, sagte dann irgendwas in Richtung. "Okay. Ich lasse sie vor". Ob sie auch Okay sagte weiß ich nicht mehr. Aber vor ließ sie mich auf alle Fälle. Ich lächelnd: "Oh, wie freundlich. Danke." Die beiden Verkäufer:innen lächelten auch. Die hatten mitbekommen wie wir das Thema total individuell und progressiv anstellen abgearbeitet hatten. Beide schüttelten den Kopf. Der junge Mann sagte dann wortwörtlich zu mir als ich vor der Verkaufsbudl stand: "Die Pandemie ist eigentlich vorüber. Und eine Apotheke sind wir auch nicht." Daraufhin ich: "Nee. Ihr verkauft ja keinen "Schnaps to Go" sondern nur Coffee to Go:" Die junge Brotfachverkäuferin, die schon sehr nach Uni aussah, und sich wohl nebenher was dazu verdiente, schüttelte nur wortlos ihren Kopf. Natürlich in Richtung. Also sowas habe ich noch nicht gesehen. So individuell hat sich in/vor dieser Bäckerei noch nie eine Person angestellt. Ich sagte dann noch lächelnd: "Ist wohl Kampf der Geschlechter. Der tobt inzwischen überall. Ich als Mann, (der als Cis-Mann gelesen wird) in den mittleren Jahren stelle ich mich ja eher noch defensiv an und altbacken. Da gehört ein wenig Schwung in die Bude gebracht". Viel mehr ereignete sich dann nicht mehr. Lächelnd bezahlte ich und lächelnd nahm der junge Mann das Geld entgegen, während er ein Baguette über den Verkaufstresen rüberschob dass ich dann in den Rucksack steckte.
Doch. Eines ereignet sich noch. Nachdem ich mich wieder aufs Radl gesetzt hatte und vor dem Ampel wartete, die Bäckerei liegt ja direkt an der Kreuzung, stand vor mir ein Auto mit ukrainischen Kennzeichen. Deswegen fragte ich mich kurz, ob sich die Menschen in der Ukraine derzeit auch so individuell und progressiv anstellen. Zu einer befriedigenden Antwort kam ich allerdings nicht mehr. Die Ampel schaltete auf Grün und ich ziemlich auf Tabs, wegen der Retard, musste mich ganz auf den Verkehr konzentrieren. So weit halt möglich. Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen. ® Hermann Hesse.
Ende
Fazit: Das Wurzelbrot vertrage ich nicht mehr. Das ist aber auch mit Roggen. Bio-Roggen natürlich.
Ist wie unterm Rad. Nur ohne zu intelligent und zu rebellisch.
Endlich mal eine kurze Begebenheit, aus dem echten Leben gegriffen, aus dem so richtig echten Leben gegriffen, wie ich mich am Sack, wenn es unrund zu laufen beginnt und ich keine passende Antwort parat habe. Passiert mir ziemlich oft. Ist eine ungeschickte Mischung aus Stan Laurel und Tony Soprano. Allerdings nicht in den Momenten, wenn der wütend aus dem Zimmer stürzt, und seine Therapeutin eine "dumme Fotze" schimpft. In meinem Sprachgebrauch hat meine Nerventante ein ganz anders Standing. Das nur Nebenbei, das einem auch alles bedeuten kann. Diese Geschichte ist auch noch schnell erzählt. Seit neuestem kaufe ich mein Baguette in der Bäckerei mel&koffie in der Alser Straße bei der U2-Station Taborstraße. Die haben ein herausragendes Baguette. Na ja. Das sagt man so. Mir schmeckt es. Und ich vertrage es auch ziemlich gut. Ist bei Histaminintoleranz nicht immer der Fall. Inwendig ist da auch "Cancel Culture". Eigentlich ist es ja eine Histaminabbaustörung. Schon bin ich wieder deeper verstört. Scheint ohne nicht zu laufen. Die Kreuzung Taborstraße/Alser Straße ist schon 2. Bezirk. Rund um den Karmeliterplatz leben literweise hippe Menschen mit einer ordentlichen Lebensplanung. Die sich zuweilen auch den Kopf zerbrechen statt wie ich schon sehr früh im Leben an der kleinstbürgerlichen Matrix zu zerschellen. Das ist jetzt ® Der Schizophrenist. Hipster, Angesagte, sonst wie Progressive und recht viele orthodoxe Juden leben bzw. verkehren in dem Grätzl. Das nur ein paar Schritte vom Schwedenplatz entfernt ist. Und der ist schon 1. Bezirk. Bermuda-Dreieck, Fiaker, Terror-Anschlag, Tourismus, Klischee und so weiter. Die orthodoxen Juden gehen jeden Tag an einer Schar von Stolpersteinen vorbei. Egal. Das jüdische Leben ist wieder zurück in Wien. Und das ist gut so.
Wortmacher. Untersteh dich diesen Text in Richtung rechtsradikale israelische Regierung ausfransen zu lassen. Die hat schon wieder 30 illegale Siedlungen im Westjordanland "verstaatlicht". Die UNO verurteilt die Genehmigung. "Der Sicherheitsrat bekräftigt, dass die anhaltenden israelischen Siedlungsaktivitäten die Durchführbarkeit der Zweistaatenlösung auf der Grundlage der Linien von 1967 in gefährlicher Weise gefährden", heißt es in einer am Montag einstimmig verabschiedeten Erklärung der 15 Mitglieder des einflussreichsten UNO-Gremiums. Der UNO-Botschafter der USA, die wichtigste Schutzmacht Israels, kritisierte die rückwirkende Genehmigung von neun Außenposten jüdischer Siedlungen im Westjordanland am 12. Februar. Dies verschärfe die Spannungen und verletzte das Vertrauen. Bereits früher hatten auch andere europäische und arabische Staaten die Legalisierung der Siedlungen scharf kritisiert. Es besteht ja die Befürchtung, die Siedlungstätigkeit werde die früher vom Sicherheitsrat gutgeheißene Zwei-Staaten-Lösung gefährden. 23.12.2016, 22.05 Uhr. Uno-Sicherheitsrat fordert sofortigen Siedlungsstopp. Israel hatte auch den designierten Präsidenten Trump eingespannt, um eine Resolution für einen Siedlungsstopp zu verhindern. Das mag kontraproduktiv gewesen sein. Dass die Dinge nicht wie gewohnt verlaufen würden, hatte Netanyahu mitten in der Nacht auf Donnerstag mit einer Twitter-Nachricht indirekt bekanntgegeben. Er forderte darin die USA auf, am folgenden Tag im Sicherheitsrat das Veto gegen «die antiisraelische Resolution» einzulegen. Während das Weiße Haus stumm blieb, stärkte Trump den Israeli einige Stunden später mit einem Tweet den Rücken, der fast gleich lautete wie jener Netanyahus. Quelle: "NZZ". Jetzt ist wieder Netanyahu. Die israelische Soziologin Eva Illouz im Spiegelgespräch Nr. 07/2023: Illouz: Ben-Gvir, Finanzminister Bezalel Smotrich und Co. sind radikale Siedler. Ihre Art zu denken folgt reiner Ideologie. Sie wollen Homosexuelle kriminalisieren und an Pessach auf den Tempelberg marschieren, was das fragile Übereinkommen für diese heilige Stätte brechen würde. Arabische Israelis sind für sie keine gleichwertigen Mitbürger. Für sie haben ausschließlich Juden das Sagen. Wenn man verstehen will, wie sie ticken, sollte man sich den Ku-Klux-Klan anschauen. Gewalt ist für sie ein legitimes Mittel, die religiöse und ethnische Überlegenheit der Juden durchzusetzen. Ku-Klux-Klan mit Kippa. Schon lustig irgendwie. Was es nicht alles so gibt.
Antiisraelisch. Sicherlich.
Nur wie beschreibt man Menschen aus einem progressiven und ziemlich hippen Milieu, wenn man(N) wie ich an einer hartnäckigen Beschreibungsimpotenz laboriert und von den Worten davonrennt wie im echten Leben "born to run". Eventuell sind solche Leute auch so progressiv progressiv, fortschrittlich fortschrittlich, und dermaßen separat individuell, so dass man gar nicht von einem Milieu sprechen kann. Was man aber sagen kann. Irgendwas mit "Woke" hätte ich noch aufzählen sollen. "Wokeness" ist total angesagt. Antisemitismus, Rassismus, Sexismus, Gewalt, Umweltzerstörung, Massentierhaltung und weitere Übel wie z.B. der Krieg in der Ukraine. An fast allem ist man dran. Siehe auch das "Manifest für Frieden". ® Schwarzer/Wagenknecht. Dazu notierte ich an anderer Stelle: Die Initiatorinnen des Manifest proklamieren mit ihrem "Aufstand für Frieden", also mit der Großkundgebung in Berlin, auf der sie am 25. Februar ein Ende von Waffenlieferungen an die Ukraine und den sofortigen Beginn von Friedensverhandlungen fordern wollen, einen Aufstand, gegen die Interessen der Aufständischen des Maidan-Aufstands, denen ja die Auslöschung durch Russland droht und nicht nur eine Entrechtung. Egal. Das ist was für den ersten Schreibmarkt. "Zwischen Existenz und Nicht-Existenz gibt es keinen Kompromiss". ® Osteuropa-Experte Wolfgang Müller. Gestern war Putin-Rede: - der Westen ist schuld.
Hier ist jetzt Milieu-Studie. Alle über einen Kamm scheren geht ratzfatz. Ihr Schafe. Ich hingegen bin ein einsamer Problemwolf der Probleme reißt. Nur a Schmäh. In der Regel sind Hipster Personen die performen und nicht mehr am Standesamt promovieren wie einst noch unterstellt. Angeblich gehört das Hipstertum zu einem der meist diskutierten Lifestylephänomene der vergangenen Jahre. Mit diesem Lebensstil verbindet man urbane junge Erwachsene, aus der Mittelschicht, überwiegend hoch gebildet, (populär-)kulturell interessiert und in der Medien- oder Kreativwirtschaft beschäftigt. Denen ist die Flucht aus der Spießigkeit geglückt. Hipster-Frauen glückte auch die Flucht aus den patriarchalen Zwängen. Wenngleich das Dossier, aus dem ich mich bediene, aus dem Jahr 2013 stammt. Heute assoziiert man mit Flucht eher andere Fluchtrouten und Flucht-Gründe. Na ja. Russland hat sich längt wieder in ein Patriarchat des ganz alten Schlags verwandelt, mindestens so toxisch wie die Ruine von Tschernobyl. In Russland ist für eine gewisse Gesellschaftsschicht besser, wenn die Söhne in der Ukraine gesondert operiert werden. Es sei besser, im Kampf für das Vaterland zu sterben als bei einem Verkehrsunfall, erklärt ihnen Präsident Wladimir Putin von den Bildschirmen herab. Die Männer gehörten dem Staat, sagt ein Gouverneur in Sibirien und überreicht den Witwen gewobene Tücher. Manche Hinterbliebenen werden mit ein paar Säcken Kartoffeln ruhiggestellt, andere bekommen Pelzmäntel oder Geld, das für den Kauf eines Lada reicht. So viel ist der tote Sohn wert. „Schicksal“, sagen die Menschen leise und geben sich dem erzwungenen Fatalismus hin, der nie verschwunden war aus dem Land. Also unter den Nazis gab es für gefallene Soldaten der Wehrmacht & Friends höchstens ein eisernes Kreuz und ein großes Lob vom Führer in spe. Quelle: Die "Presse". Sonderoptimierte russische Söhne spülen zuweilen reichlich Rubel in die leeren Haushaltskassen unterprivilegierter russischer Familien wie die Flut tote Migranten an die Strände des Mittelmeers. Wenn die Balkanroute zur Todesfalle wird: Die Reise in den Erstickungstod hatten die Familien der Opfer bezahlt. Nachdem 52 männliche Afghanen im Alter von 13 bis 33 Jahren den Grenzzaun zwischen der Türkei und Bulgarien mit Leitern überwunden hatten, quetschten ihre Schlepper sie am Freitagmorgen in einen mit Folie ausgeschlagenen Kleinlaster. Wegen der extremen Enge und des Eindringens von Abgasen gerieten sie bei der stundenlangen Fahrt von der bulgarisch-türkischen in Richtung der serbischen Grenze in Atemnot. Erst am Nachmittag hielten sie im Dorf Lokorsko, 20 Kilometer nordöstlich von Sofia. 18 der illegalen Transitmigranten hatten die Fahrt nicht überlebt. Die wie „in eine Konserve gezwängten“ Menschen seien „langsam und qualvoll“ erstickt, berichtete am Wochenende der zuständige Staatsanwalt, Borislaw Sarafow: Ihr Sterben habe „zwischen 30 und 60 Minuten“ gedauert. Sieben Mitglieder des Schlepperrings sind verhaftet worden – darunter der Fahrer und Beifahrer. Die dehydrierten und ausgehungerten Überlebenden wurden zum Teil mit Kohlenmonoxidvergiftungen in Krankenhäuser eingeliefert. Nach Angaben der Justiz hatten ihre Familien für die Passage der jungen Leute von der Türkei nach Mitteleuropa mit „Hawala-Banking“ pro Passagier 6000 bis 7000 Euro bezahlt. Für den bulgarischen Teil nahmen die Schlepper 500 bis 1000 Euro pro Person. Die Fahrer sollten davon 100 Euro pro Passagier erhalten. Geldgier war laut Staatsanwaltschaft der Grund, warum statt 35 Menschen (das wäre gerade noch gegangen) mehr als 50 in den Lkw gezwängt wurden. Quelle: Die "Presse". Ein weiterer Beitrag zum Themenschwerpunkt: "Willig und Billig". Allerdings als totale Dystopie. Liest man immer wieder. Das Schlepper nicht stehen bleiben. Sind die alle taub? Die müssen das verzweifelte Klopfen, Rufen und Schreien doch hören? Oder sind die einfach total bekloppt? Ich weiß es nicht. Vielleicht hören die in der Fahrerkabine auch sehr laut Musik. Wagner Lohengrin. Was ich hingegen weiß. Nachdem ich das Wesentliche aus diesem Artikel herüber kopiert habe ins Blog, tippe ich aufs Touchscreen und schon geht es weiter zum nächsten Artikel. Und zack: Gibt es wieder mindestens drei Tote in der Südosttürkei nach einem schweren Nachbeben. Der Sender CNN Türk berichtete, die Menschen seien in Panik auf die Straße gelaufen, zudem sei in Hatay der Strom ausgefallen. Häuser in Syrien eingestürzt. Allerdings sind einstürzende Häuser in Syrien in den Medien weiter nach hinten gewandert zu den Meldungen.
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Zentral für das ästhetische Distinktionsmuster des Hipsters ist der Begriff der Exklusivität. Vom kritiklosen Konsummainstream distanziert man sich ostentativ, nur das Besondere hat einen Wert. Dabei geht es aber weniger um Exklusivität im materiellen, als um solche im ideellen Sinne. Nicht das Teuerste steht hoch im Kurs, sondern das Unbekannte, das Obskure, kurz, alles was nicht unter Verdacht steht, breiten Kreisen - eben jenem verachteten Mainstream - bekannt zu sein. Sehr deutlich zeigt sich das im Bereich des Musikgeschmacks, wo alles, was unter dem Begriff „Independent“ subsummiert wird, was also außerhalb der etablierten Kulturindustrie entsteht, hohes Jugendkulturen im Fokus. Ansehen genießt. Quelle: Mag. Philipp Ikrath/Hipster – Versuch einer Begriffsbestimmung.
Das Besondere. Auch als Muster. Gedeutet vom deutschen Soziologen Andreas Reckwitz in seinem Werk: "Die Gesellschaft der Singularitäten: Zum Strukturwandel der Moderne:" Das Besondere ist Trumpf, das Einzigartige wird prämiert, eher reizlos ist das Allgemeine und Standardisierte. Der Durchschnittsmensch mit seinem Durchschnittsleben steht unter Konformitätsverdacht. Das neue Maß der Dinge sind die authentischen Subjekte mit originellen Interessen und kuratierter Biografie, aber auch die unverwechselbaren Güter und Events, Communities und Städte. Spätmoderne Gesellschaften feiern das Singuläre. Das Singuläre ist wiederum die A-Seite spätmoderner Gesellschaften die alle anstreben die hipp sind und woke. Die B-Seite, die kaum jemand hört, ist "Das Alleinige". Da bin ich zu Hause. Dort wo das Werk einen flatterhaften Charakter hat.
Wenngleich ich das Thema jetzt verfehlt habe. Im Mittelpunkt der kurzen Begebenheit, die sich schon wieder endlos in die Länge zieht, schreiben ist Widerstand, auch when der Fasching bald einmal endet und es wieder Asche regnet, steht eine Frau, mit einem Kaffeebecher in der Hand und nicht die verhipsterte Jugend, die seit Corona ziemlich in der Bredouille sein soll. Die langen Schulschließungen. Diese Frau, ich schätze mal in ihren späten Dreißigern, hatte einen typischen "Coffee to Go" in der Hand, obschon sie hinter einem Stehtisch stand, im kleinen Gastgarten, und sich mit anderen Personen unterhielt. Das Hipster-Milieu, progressiv, woke, wie auch immer: Hipster-Eltern streben danach, dass sich ihre Kinder, egal wie man zu denen kam, die Kulturtechnik des Subversiven bald einmal aneignen und deswegen recht zeitig im Leben im Stande sind ihr ganz eigenes Ding zu machen. Schwimmen/Rad fahren/Subversivität. Alles spielerisch eingeübt und bis ins Silicon Valley ausfransend. Diese Kinder unterwandern dann den dumpfen Mainstream, während sie gleichzeitig genau diesem Mainstream ihren Stempel aufdrücken. Allerdings kennt diese Subversivität auch ihre Grenzen. Die geht niemals zu weit. Nicht das "Eigentumsrechte" auf einmal ganz neu interpretiert werden von der Masse, die sich im Leben nur Ramsch leisten kann, der "Made by Klimakatastrophe ist". In echt gibt es dann auf der Donauinsel "Sprayer-Partys" für Kinder. Allerdings betreut. Im Gänsemarsch und betreut von ihren Eltern, trabten die an mir vorbei zum kollektiv-individuellen Sprayen, während ich in die Stauden speiben musste. Aber nicht wie einst, als ich im Morgengrauen die Stauden noch umdekorierte, von dem es mir heute noch graut. Mir war aus anderen Gründen schlecht.
Ganz wichtig für diese Geschichte. Das Brot und Gebäck bei mel&koffie ist "Bio". Bio-Lebensmittel ziehen hippe Leute an wie Motten das Nichts. Nee Licht. Da riecht man was man sieht & schmeckt, was man kauft! Das Ursprüngliche, das Handwerk und die Zutaten werden wieder in den Vordergrund geholt – durch Transparenz. Unsere Kunden sehen, riechen und hören wie unsere Backwaren entstehen. Unsere Bäckerei ist ganz bewusst offen konzipiert wo ich mich nur noch zugeknöpft gebe, hinter eine Fassade gekippt. Die Bäckerei mel&koffie ist ein Ort des Zusammentreffens. Coffee to go, für die Eiligen, der gemütliche Kaffee zum Sitzen oder Stehen und das alles kombiniert mit einer köstlichen süßen Schnecke, Gebäck oder unserer belegten Focaccia – im mel&koffie ist für jeden Gusto etwas dabei! Die Story von mel&koffie ist auch bodenständig, aber sicher nicht altbacken wie Der Schizophrenist in seiner Weltwahrnehmung. Die einerseits am Bauch spannt und dann doch wieder an den Armen flattert. Quelle: Teilweise. https://melkoffie.com/ Ansonsten Werk ohne Charakter.
Letzten Samstag, am ganz frühen Nachmittag, war ich mit dem Radl unterwegs. Der Wind war aufgefrischt und entwickelte sich ratzfatz zu seinem richtigen Sturm, von dem bei mir hinten hinaus nur noch ein Drang blieb. Und da auch nur der . Bio wie einst gebacken. Allerdings nicht altbacken. Das ist wie gesagt was fürs hippe Publikum. Da die sich umgehend ein. Heute gibt es mehr Bildchen. Ist Faschingsdienstag. Allerdings am Aschermittwoch nur noch behauptet. Entsprechend sind auch die Preise für die Backwaren. Nix für Menschen die Discounterpreise gewohnt sind bei Brot und Gebäck. Aber wie sagt man: Qualität hat nun mal seinen Preis. Und ich vertrage das Bio-Baguette von mel&koffie besser als Vergleichbares vom Discounter. Deswegen mache ich mal nicht "willig" weil "billig", sondern qualitätsbewusst und "lokal" statt "global". Lokal kostet aber wie gesagt mehr. Dieser ganze Hype des Hyperbewussten ist immer auch eine Frage des Geldes. Außer mein Häusl-Waldhäusl-du Häusl. Selbst als Verschwender würde ich es immer selber putzen. Ich lass doch nicht andere meine Scheiße wegwischen. Ich stellte mein Radl vor der Bäckerei ab. Genaugenommen lehnte ich es gegen einen festen Verbundstoff, der sehr nach Mauerwerk aussah. Und schon wollte ich die Bäckerei betreten, wo nur eine Kundin vor der Verkaufsbudel stand. Die 🥖 hat eine automatische Schiebetür. War aber auf durchgehend offen eingestellt. Kalt war es auch nicht. Nur windig wie mein Charakter. Da geht schon was. Im kleinen Gastgarten vorne an war richtig viel Betrieb. Hippe Menschen halt. Die unterhalten sich ja anders wie die Säufer aus der Bronx. Die Säufer in der Unterführung hinterm Friedrich Engels Platz, wie passend, hinterm Friedrich Engel seinem Schatten der Marx, brüllen sich ja viel mehr an als dass sie miteinander kommunizieren. Naturgemäß konsumieren die in erster Linie alkoholhaltige Getränke. Das ist der eigentliche Grund warum sie dort stehen. Sonst wären sie ja keine Säufer. In Gesellschaft säuft es sich sowieso leichter. Hipster saufen natürlich auch. Aber anders. Eventuell Wein aus einem Weinglas mit gerader Seitenwand und einer großen Belüftungsoberfläche. Sagen wir aus der Weingläser-Manufaktur Zalto. Das (Weinglas) vom „Wall Street Journal“ als eines von sechs ikonischen Produkten mit dem „Unimprovable Award“ ausgezeichnet wurde. Menschen die zwischen einem Riesling bzw. Chianti-Glas und einem Bordeaux- oder Burgunder-Glas zu unterscheiden wissen, während die Säufer von hinter Marx seinem langen Schatten, der im Kapitalismus trotzdem immer zu kurz kommt, die Promille direkt aus der Bottle verzwicken. Ist Idiom für verzwecken. Nur a Schmäh.
In der Bäckerei stand also nur eine Person vor dem Verkaufspult. Hinter dem ein junger Mann mit und eine junge Frau, eventuell auch mit oder doch ohne Migrationserfahrung, Brot und Gebäck verkauften. Und Mehlspeisen. Die habe ich fast unterschlagen wie... Wortmacher hüte dich. Als ich durch die Tür schritt und zur Verkaufsbudel unterwegs war, wo sollte ich auch sonst hin, rief mir auf einmal eine Frau hinterher: "Ich bin die Nächste. Stellen sie sich hinten an." Eventuell sagte sie auch: Stellen sie sich gefälligst hinter mir an. Ich bin die Nächste. Woraufhin ich entgegnete. Werte Dame ich stehe eh im Leben an. Und das schon sehr lange. Wenn sie wüssten wie ich lange ich schon anstehe. Aber das wäre jetzt total Fake-News um der Begebenheit ein wenig Würze zu verleihen. Die Würze liegt aber darin, dass die Frau rechts neben der Schiebetür bei einem Stehtisch stand und gemütlich Kaffee aus einem Pappbecher trank. Sehr nach deeperen Anstellen wie vor einem Sozialmarkt sah das nicht aus. Die Frau guckt ja auch in die entgegengesetzte Richtung. Also anstatt in die Bäckerei guckte sie auf die Straße. Am frühen Nachmittag bin ich so vom Aufmerksamkeitsprofil eher noch etwas wackelig inwendig. Die Frau hatte mich am falschen Fuß erwischt. Schon wollte ich mich am Sack kratzen aus Überforderung. In Österreich war aber Corona-Überförderung hie und da. Gerade noch so bekam ich die Kurve zu einem einigermaßen kultivierten Auftreten. Deswegen fragte ich noch einmal nach: "Wie. Sie stellen sich an? Sie stehen doch hier bei der Seite vor einem Stehtisch und trinken gemütlich einen Kaffee?" Das mit dem gemütlich war nur eine Behauptung. Vielleicht tobt es in der Frau inwendig wie in mir an einem ganz normalen Tag, wenn der Wortmacher und die Bildmacherin fetzen wie der Tony Soprano und seine Frau die Carmela. Ist die Ingmar Bergmann "Szenen einer Ehe". Aber weniger kandiert.
Was weiß man(N) schon was in den Menschen so vorgeht. Vor allem in Personen mit der Potenz zu menstruieren. Tampons, Binden und Co. sind in der EU kaum reguliert, deswegen fehlt es auch an Analysemethoden zur Bewertung der Gesundheitsrisiken. Hier setzt das Projekt „Leifs“ an. Und, ist es sicher? Wenn sich Hersteller von Menstruationsprodukten diese Frage stellen, denken sie dabei an Praxistauglichkeit – und nicht etwa an Gesundheitsrisiken. Tatsächlich gelten in Europa für Tampons und Binden dieselben Bestimmungen wie für Taschentücher. Und das, obwohl vaginale Schleimhäute Schadstoffe wesentlich leichter aufnehmen als anderes Gewebe. Doch viele Menstruationsartikel werden weder auf ihre Verträglichkeit getestet, noch gibt es geeignete Analyseverfahren zu toxikologischen Eigenschaften der Materialien oder mikrobiologischen Gefahren. Auch zur sicheren Reinigung von Mehrwegprodukten wie Menstruationstassen, waschbaren Binden, Schwämmen oder Periodenunterwäsche fehlt eine wissenschaftliche Basis. Quelle: Die "Presse"/Wissen & Technologie.
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Also ich kann dazu nichts sagen. Ich war schon mit dem Anstellen total beansprucht. Mindestens so sehr wie die Bremsen bei einem Formel-1-Wagen in Monza. "So ein Anstellen kenne ich nicht", kam es mir aus. "Sowas habe ich noch nie gesehen. Da bin ich ein absolut Beginner." Lustig wäre es gewesen wenn ich gesagt hätte. Also vor dem Sozialmarkt stellt man sich ganz anders an. Auch weil man sich im Leben so blöde angestellt hat. Aber das wäre Fake-News bzw. Dichtung. Und die ist bei einem meiner Heizkörper durch. Deswegen muss ich da was unternehmen.
Was sich dann zutrug kann ich im Detail nicht mehr wiedergeben. Die Schizo-Tabs. Da ergeht es einem wie Gurken die in Essig eingelegt wurden. Jetzt müsste ich auch aufklären. Nur fällt mir jetzt nichts ein. Außer was mit gedämpft. Gedämpftes Empfinden, gedämpfte Aufnahmebereitschaft, gedämpfter Karfiol. Nee das passt nicht. Ich weiß nur noch dass ich ein Lächeln aufsetzte. Ein staunendes wie belustigtes zugleich. Die Frau am Stehtisch seitlich vom Eingang, die sich mit einem "Coffee to Go" trinkend "in einer Reihe" anstellte, sagte dann irgendwas in Richtung. "Okay. Ich lasse sie vor". Ob sie auch Okay sagte weiß ich nicht mehr. Aber vor ließ sie mich auf alle Fälle. Ich lächelnd: "Oh, wie freundlich. Danke." Die beiden Verkäufer:innen lächelten auch. Die hatten mitbekommen wie wir das Thema total individuell und progressiv anstellen abgearbeitet hatten. Beide schüttelten den Kopf. Der junge Mann sagte dann wortwörtlich zu mir als ich vor der Verkaufsbudl stand: "Die Pandemie ist eigentlich vorüber. Und eine Apotheke sind wir auch nicht." Daraufhin ich: "Nee. Ihr verkauft ja keinen "Schnaps to Go" sondern nur Coffee to Go:" Die junge Brotfachverkäuferin, die schon sehr nach Uni aussah, und sich wohl nebenher was dazu verdiente, schüttelte nur wortlos ihren Kopf. Natürlich in Richtung. Also sowas habe ich noch nicht gesehen. So individuell hat sich in/vor dieser Bäckerei noch nie eine Person angestellt. Ich sagte dann noch lächelnd: "Ist wohl Kampf der Geschlechter. Der tobt inzwischen überall. Ich als Mann, (der als Cis-Mann gelesen wird) in den mittleren Jahren stelle ich mich ja eher noch defensiv an und altbacken. Da gehört ein wenig Schwung in die Bude gebracht". Viel mehr ereignete sich dann nicht mehr. Lächelnd bezahlte ich und lächelnd nahm der junge Mann das Geld entgegen, während er ein Baguette über den Verkaufstresen rüberschob dass ich dann in den Rucksack steckte.
Doch. Eines ereignet sich noch. Nachdem ich mich wieder aufs Radl gesetzt hatte und vor dem Ampel wartete, die Bäckerei liegt ja direkt an der Kreuzung, stand vor mir ein Auto mit ukrainischen Kennzeichen. Deswegen fragte ich mich kurz, ob sich die Menschen in der Ukraine derzeit auch so individuell und progressiv anstellen. Zu einer befriedigenden Antwort kam ich allerdings nicht mehr. Die Ampel schaltete auf Grün und ich ziemlich auf Tabs, wegen der Retard, musste mich ganz auf den Verkehr konzentrieren. So weit halt möglich. Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen. ® Hermann Hesse.
Ende
Fazit: Das Wurzelbrot vertrage ich nicht mehr. Das ist aber auch mit Roggen. Bio-Roggen natürlich.
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Mittwoch, 15. Februar 2023
Bin oben auf.
der imperialist, 18:00h
Habe mich aber nur verklickt, als ich folgenden Ausschnitt aus einem Artikel herüber kopierte: Österreich stützt in großem Ausmaß die russische Kriegswirtschaft, während die EU versucht, diese mit allerlei Sanktionen zu schwächen.
Auch wenn die E-Control nicht veröffentlicht, wie genau sich die absoluten Importe entwickeln, schätzt sie, dass im Dezember 2022 wieder rund 71 Prozent des importierten Gases aus Russland stammten. Und die Statistik Austria schätzt, dass im Winter 2022 erstmals in nur einem Monat Gas im Wert von einer Milliarde Euro importiert wurde.
Und kein Ende in Reichweite. In Reichweite ist nur meine Heizung die zu 71% mit russischen Blutgas befüllt ist. Vielen Dank werde 🇦🇹- Macher. Ach ja die Raiffeisen International Bank ist noch immer am Nachdenken wegen dem Russland-Geschäft. Und in der Angelegenheit "Kreditstundungen für russische Soldaten", erfülle die 🏦 sowieso nur gesetzliche Vorgaben. Natürlich nur widerwillig und mit der notwendigen moralischen Distanz. Österreicher: innen. Wie gehabt ein Volk der Willigen und Billigen, die willigend und billigend alles in Kauf nehmen. In meinem Fall natürlich Ausreden, nix als Ausreden. Unabsichtlich geklickt. Dieser 🦍. Sicherlich.
Ende
Auch wenn die E-Control nicht veröffentlicht, wie genau sich die absoluten Importe entwickeln, schätzt sie, dass im Dezember 2022 wieder rund 71 Prozent des importierten Gases aus Russland stammten. Und die Statistik Austria schätzt, dass im Winter 2022 erstmals in nur einem Monat Gas im Wert von einer Milliarde Euro importiert wurde.
Und kein Ende in Reichweite. In Reichweite ist nur meine Heizung die zu 71% mit russischen Blutgas befüllt ist. Vielen Dank werde 🇦🇹- Macher. Ach ja die Raiffeisen International Bank ist noch immer am Nachdenken wegen dem Russland-Geschäft. Und in der Angelegenheit "Kreditstundungen für russische Soldaten", erfülle die 🏦 sowieso nur gesetzliche Vorgaben. Natürlich nur widerwillig und mit der notwendigen moralischen Distanz. Österreicher: innen. Wie gehabt ein Volk der Willigen und Billigen, die willigend und billigend alles in Kauf nehmen. In meinem Fall natürlich Ausreden, nix als Ausreden. Unabsichtlich geklickt. Dieser 🦍. Sicherlich.
Ende
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Samstag, 11. Februar 2023
Ein weiterer Versuch über Georg Santos.
der imperialist, 12:31h
Der amerikanische Traum, der seinen Lebenslauf frisiert und sich in die eigenen Tasche lügt. Trotzdem vertritt der Mann die Republikaner im Kongress. Die haben nur eine knappe Mehrheit im Unterhaus. Deswegen eiligt der Zweck weiterhin die Mittel. Ist auch eine Text darüber wie Lügen gesellschaftsfähig werden und Einzug halten ins Bewusstsein vieler. Jetzt könnten wir zurückgehen bis zu den Gründungsväter des Selbstbetrugs. Aber wer wird den bei Gratis gleich so vulgär übertreiben. In Kriegswoche 50/Tag 350+72 Stunden, in denen die Erde bebte. Wegen der Einschläge der Artilleriegranaten im "ukrainischen" Donbass und wegen der verfluchten Plattentektonik. Weshalb es nur eine Frage der Zeit gewesen sein soll, das die ostanatolische Verwerfung, an der arabischen Erdplatte hängen bleibt wie ich..... Nee das passt nicht. Das Grauen. Bewusst provoziert oder billigend in Kauf genommen. Eventuell auch von Politikern. Nur ich kann dazu nichts sagen.
Der Einstieg ins Labyrinth der Medienberichterstattung. Ein Inferno. Diese Woche. Da kann ich nichts für. Den wahr ist was in den Medien/Sozialen Plattformen/Messenger-Diensten steht.
¡Madre de Dios!
Ja hört das denn nie auf . Eine dichte Staubwolke liegt über dem Zentrum von Kahramanmaraş. Eine ältere Frau mit Kopftuch im Leoparden-Muster stürzt in Richtung Trümmerhaufen, sinkt auf die Knie, vor den Leichensäcken, die Helfer gerade abgelegt haben. Das Dröhnen der Presslufthammer verschluckt ihr Schluchzen. Sie streicht mit ihren Fingern über das Plastik. Wieder drei Tote. Drei von Dutzenden, die am Donnerstag nach dem Beben aus dem Hochhaus an dem Azerbaycan Boulevard gezogen werden. Seit Tagen wird im Land drüber spekuliert, dass Geschäftsleute in solchen Läden ihre Verkaufsflächen illegal vergrößert haben sollen, tragende Wände durchbrochen haben könnten. Quelle: spiegel.de + Grauen.
Eigentlich wollte ich diese Schreibwoche eher locker vom Hocker und beschwingt beginnen, natürlich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, und mich dabei wie gehabt wiederholend und wieder und wieder wiederholend: Das Scheitern/die Um2/"Die Schwabbi"/Die Schutzbefohlene in den Stauden/mein verfluchter Unterleib/das Wortgemachte in Bildern zu Papier gebracht, die nie in einer Ausstellung landen werden, dafür stelle ich mich zu oft beim Discounter an, wie als Junge zu blöde, mit meinen beiden linken Händen. Für die ich eigentlich nichts konnte. Eine Theorie die keine Anhänger:innen fand. Zwar verspotteten mich die Um2 und der Goadfather deswegen. Aber zu mehr langte es nicht. Soziale Netzwerke gab es auch noch nicht, wo man sich dann zu einer Gruppe der "Linken Hände" zusammenschließen könnte. Nur Werkstoffe gab es, wenn bevor die kleinstbürgerliche Matrix zum Hobel greift und dich einen Kopf kleiner hobelt. Ganz großes Mikrodrama, ohne Gewähr. Über meine wilden Zwanziger und Dreißiger könnte ich auch replizieren. Als ich es gefühlt noch hatte. Heute habe ich es nicht mehr. Definitiv nicht. Ich habe nur noch Bruchstücke von Erinnerungen, Verirrungen, und weitere Ungereimtheiten, die mich alleinig machen wie der Gedanke. Ja ist der scheiß Frieden immer nur das Vorwort für den nächsten Krieg. Frei nach William C. Williams: Meine Damen/Herren/*. Nehmen sie die Säume ihrer Neurosen in die Höhe. Seit 24. Februar 2022 geht die Ukraine durch die russische Hölle. Ein scheiß Krieg der auf allen Ebenen tobt. In den Köpfen, in den heißgelaufenen Kanonenrohren, in den menschlichen Zellen, schon denke ich ans berüchtigte Evin-Gefängnis, scheiß Mullahs. In einem Krieg den wir der Biodiversität aufgezwungen haben, die hohe Verluste zu beklagen hat, wie das ukrainische Militär, ganz im Gegensatz zum Russischen, die selbst bei den Klagen der Soldatenmütter von nichts wissen wollen. Angeblich ist es eine Ehre für Russland zu krepieren. Versuch mal beim russischen Verfassungsgericht eine Klage gegen die russische Regierung einzubringen wie vor dem österreichischen oder dem Europäische Gerichtshof (EuGH). Wirst schon sehen was dir blüht. Selbst in den "blühenden Landschaften" könnte uns noch was blühen wie mir einst. ® Um2. Sag zu der guten Frau: Um2. Du hast den Schizophrenisten ruiniert. Nachhaltig. Da gibt es nicht den geringsten Zweifel, den wir ausräumen könnten wie Putin seinen Anhänger. Bevor der hinlangte war noch die Frau Kondo aktiv. Schon rennt die gute Frau in ihren Garten und beweist dir das Gegenteil. Das wäre jetzt ein guter Zeitpunkt das Thema zu wechseln: Ich weiß ja nicht wie es ihnen geht. Das sagt man so. In echt ist es uns zumeist scheiß egal. Selbst wenn die Gratis-Medien schreiben: Es ist wieder Schnee im Anmarsch, denke ich vorderhorstig an russische Einheiten. Unlängst dachte ich da noch an eine noch neuere Corona-Variante die auch immer im Anmarsch waren. Bis hin zu einer möglichen Killer-Variante. An diesem Sager hängen sie heute den deutschen Gesundheitsminister Karl Lauterbach auf. Karl: Spiel mir das Lied vom Tod. Wie sagt man: Die Angst ist kein guter Ratgeber.
Ich hätte hier noch einen Zeitungs-Ausschnitt liegen, aus einer Zeit als ich noch analog umblätterte. Zu teuer inzwischen. Dabei bin ich das draufzahlen gewohnt. Die "Presse" vom 31.05.2021. Seite 3. Titel des Artikels. "Warum Rauchen nicht vor Corona schützt". Der Verdacht entstand gleich zu Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020. Französischen Medizinern fiel auf, dass nur fünf Prozent der 350 Covid-19-Patienten, die wegen eines schweren Verlaufs in einem Pariser Krankenhaus behandelt wurden, Raucher waren. Insgesamt müsse der Anteil an Rauchern unter den Infizierten um rund 80 Prozent geringer sein als in der Gesamtbevölkerung, schlossen sie aus ihren Beobachtungen. Ihre wissenschaftliche These: Nikotin hafte an jene ACE2-Rezeptoren an, die das Virus braucht, um in menschliche Zellen einzudringen, und blockiere sie dadurch. Zudem sei denkbar, dass Nikotin über die Acetylcholin-Rezeptoren Infektionsprozesse im Körper hemmt. Ein Jahr später sieht vieles anders aus. Die Studie wurde wegen der geringen Teilnehmerzahl sowie inhaltlicher Ungenauigkeiten – wie etwa des exakten Rauchverhaltens der Betroffenen – auseinandergenommen und gilt als verzerrt. Zudem liegen mittlerweile zahlreiche neue Untersuchungen vor, die mit mehr Probanden durchgeführt und in denen neben Dauer und Intensität des Rauchens auch zusätzliche Kriterien wie Alter, Geschlecht, Medikation, Vorerkrankungen und sonstiger Lebensstil berücksichtigt wurden. Quelle: Wissenschaft//Versuch/Irrtum. Doch bevor es soweit war fühlten sich einige Raucher:innen tatsächlich "immun" gegen das Sars-CoV-2 wie auch durch die Einnahme des Entwurmungsmittels für Tiere Ivermectin. Wirkt gegen Sars-Cov2 in vitro. Allerdings beim Menschen nur in einer Dosis die selbst den ignorantesten Ochsen umhaut. Egal.
Raucher:innen dürfen in vielen Innenräumen ja nicht mehr qualmen. Also qualmen sie notgedrungen im Freien. Diese Woche, an einen kalten Dienstag, der eventuell auch ein Mittwoch war mit dem Potential für einen geläuterten Donnerstag, sah ich eine Frau vor einem Büro-Gebäude + oben herum Wohnungen, alleine stehend (beinahe Wortwitz), vor einem Mistkübel + Aschenbecher im Freien rauchend. Sah in meinen Augen irgendwie traurig aus. Kalt war es. Allerdings nicht auf Donbass-Niveau. Autos rasten an der Frau vorbei. Der Himmel lag auch sehr tief und grau wie die Tapeten meiner Innenwelt, die ich auch noch ablösen musste epigenetisch. Diese Epigenetik. Lässt sehr viel Interpretationsspielraum. Meine Großmutter väterlicherseits. Auch schizo. Dabei erlebe ich nichts Neues im Südwesten meines bedienten Bewusstseins. Trotzdem fühlt sich an wie ein Schmerz der eben ins Kreuz einfuhr. Achtung Chiffre. Ich habe es ja mit den Bandscheiben wie andere mit Zigaretten. Eine Frau mit einen Tschick neben einem Mistküble. Die Hypermoderne führt dann und wann zu Eindrücken die einen a bissl umrühren und zu denken geben. Und während man noch über diese Raucher:innen-Episode nachdenkt, warum einen der Anblick a bissl irritiert, frei von allen Sexuellen, wie sehr viel Billigstklamotten bei kleinen Händler in den Bronx, die total hässlich sind, steht in den Medien: Billigstklamotten müssen nicht per se scheiße aussehen. Nur a müder Schmäh.
Quelle: spiegel.de + Die Einschätzungen der Stadtbewohner Kahramanmaraş decken sich mit denen von Erdbebenexperten. Geophysiker Övgün Ahmet Ercan kalkuliert mit insgesamt 7.000 eingestürzten Gebäuden – und fürchtet mehr als 100.000 Tote. Sollte er mit seiner düsteren Prognose richtig liegen, wäre das Beben vom Montag eine der größten Katastrophen dieses Jahrhunderts. Größer noch als das Erdbeben von 1939, das mehr als 30.000 Menschen tötete. Was das Grauen noch den Deckel aufsetzt ist die geografische Lage auf Wikipedia. Statt in einen ausgewiesenen Erdbebengebiet liegt die Stadt noch auf 549 m Höhe in den westlichen Ausläufern des Taurusgebirges, am Rand einer fruchtbaren Ebene am Südhang des Ahirdağ, nahe dem südlichen Anschluss zu drei wichtigen Pässen. Die umgebende Region ist gebirgig und besitzt reiche Mineralvorkommen, hauptsächlich Eisen und Silber. 20 km östlich befindet sich die Ayvalı-Talsperre. Da hat sich noch kein Erdbeben ereignet. Kulturell besitzt die Stadt noch einen großen Reichtum. Da gibt es noch sehenswerte alte Bauwerke und eine interessante Altstadt. Viele alte kleine Gassen, Handwerkerläden und die mittelalterliche Zitadelle bilden den Kern der Innenstadt. Auch sind überdachte Basare, große Einkaufsstraßen und sehr gute Patissierien vorzufinden. Zudem gibt es einige Moscheen, darunter die Ulu Cami aus dem 15. Jahrhundert, sowie Hatuniye und Beyazit aus der osmanischen Epoche, Koranschulen – besonders die Taş Medresesi (15. Jahrh.) – sowie einige Kirchen aus byzantinischer Zeit. Total spooky.
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Bevor ich mich wieder am Riemen reiße, wie andere in ihren wohlverdienten Urlaub aufbrechen, wie anderswo wiederum ein Buch das gefrorene Meer in uns teilt, wie einst der heilige Martin seinen Mantel und journalistisches Zeugs wie bekannt von hier nach dort kopiere und dann ohne Schenierer/Scham behaupte, dass es definitiv einen Unterschied macht ob ich das mache, oder ob sie sich dieser Methode bedienen, wie Männer der vom Moser - Dudelmoser, als alle noch sagten der Junge, ein Wilderer, sieht so wie König Ludwig aus, als die Mädchen noch reihenweise in ihn verknallt waren, wie wir sehr lange in russisches Blutgas, da Kerle mit dichten Haar auf der Hauptplatine viel mehr Dates haben. Heute ist der Dudelmoser natürlich sowas wie ein Problemwolf. Das sind Tiere die sich wie "einsame Wölfe" unter den Menschen verhalten, vor denen wir auf der Hut sein sollten.
Die schwarz-rote Tiroler Landesregierung will im Februar-Landtag durch eine Änderung des Jagdgesetzes Problem- und Risikowölfen den Garaus machen. ÖVP, SPÖ und FPÖ sprachen sogar davon, dass das "Tiroler Wolfsproblem" durch den gemeinsamen dringlichen Antrag "gelöst" werde. "Wir sagen den Wölfen in unserem Land den Kampf an", hieß es vom zuständigen Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler (ÖVP). Siehste dachte ich. Die einen sagen dem Klimawandel den Kampf an oder ihren überschüssigen Pfunden und die Tiroler ihren Tierbestand. Er zeigte sich erfreut, dass der Antrag von einer "breite Mehrheit" im Landtag getragen werde. Heftige Kritik hagelte es von ÖVP und SPÖ zudem von Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne), die sich für den Wolf starkgemacht hatte. Hey - hey - Wickie. FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger sah dagegen ein eindeutiges Wolfsproblem in Tirol. "Wolfsromantik ist was für Kinderbücher“. Seit wann ist der Wolf in Kinderbücher romantisch. Der hat doch eben erst die Großmutter gefressen und ist noch immer nicht satt wie der Menschenfresser Putin. "Der Wolf ist nicht mehr vom Aussterben bedroht", sagte er. Also ich schon. Die FPÖ habe bereits mehrmals Versuche zur Änderung des Jagdgesetzes gestartet. Leidenschaftliche Kritik kam auch von der Naturschutzorganisation WWF. Nur anders. "Streng geschützte Wölfe per Verordnung quasi pauschal zum Abschuss freizugeben, ist klar europarechtswidrig. Das sagt nicht nur die Europäische Kommission, sondern auch das vom Land Tirol kürzlich selbst beauftragte Rechtsgutachten. Außerdem ist dieser Weg auch fachlich gescheitert", hieß es in einer Reaktion. Das Gutachten des Europarechtsexperten Walter Obwexer habe bestätigt, "dass es immer eine Einzelfallentscheidung einer zuständigen nationalen Behörde geben muss." Diese könne nicht durch eine, vorab per Verordnung, festgelegte Abfolge faktischer Ereignisse ersetzt werden. Quelle: Die "Presse".
In einem weiteren Artikel las ich auch was über einen "blutrünstigen Wolf". Quelle: Die "Presse". An dritter Stelle schlagen einem zu diesem Thema die Algorithmen von Google schon den Großindustriellen Sigfried Wolf vor. Der mit den Russen ganz dick ist. Der gehört zu jenen Herrschaftlichen mit Gestaltungsdrang, die unsere Energiesicherheit an Russland verscherbelten. Ein kurzer Blick zurück. Ex-Magna-Manager Siegfried Wolf ist nun Aufsichtsratschef der Staatsholding ÖIAG. Wolf, der dieselbe Funktion auch bei Russian Machines des russischen Oligarchen Oleg Deripaska innehat, wurde von seinem Vorgänger Peter Mitterbauer zur Wahl vorgeschlagen. Gewählt wurde der bisherige Mitterbauer-Stellvertreter „mehrheitlich“, teilte die ÖIAG am Donnerstag mit. Quelle: orf.at Bei einem Diskussionsabend in Graz im Jahr 2014 nach der Annexion der Krim betonte er, wie sehr er Putin schätze, diesen "sehr, sehr, sehr korrekten Mann". Putin habe "Leadership", etwas, was er "in großem Maße" in der EU vermisse. "Da würde ich mir ein bissl mehr russische Demokratur wünschen. Dass Leute entscheiden und zu den Entscheidungen stehen. Wenn ich mir die EU anschaue, braucht es hier eine klare Führung, die hat Putin, auch wenn ich nicht immer seiner Meinung bin." Er gelte als einer, der sich nichts gefallen lasse. derstandard.at/Hans Rauscher/Ein bisserl Demokratur. profil.at schreibt: Russland-Connection: Diskreter Millionen-Deal bei Siegfried Wolf. Wer steckt hinter einem Wohnhausprojekt in der niederösterreichischen Luxus-Siedlung „Fontana“? Geleakte Offshore-Daten führen zum ehemaligen Vize-Stabschef von Wladimir Putin – und noch weiter. Egal. Das Sterben in der Ukraine geht trotzdem weiter. Egal wie sehr sich der Meinungskorridor auch verengen mag. Die Krieg hat seine ganz eigene Sprache. Nächste Woche startete ich dann gleich mal mit dem Frontbalkon.
Und bei blutrünstig dachte ich eh schon wieder an die obersten "Russlandmacher:innen". Unlängst waren die europäischen Wolfsrudel fast noch so ausgedünnt wie mein Haupthaar oder mein Sprachgebrauch. Du scheiß Werkcharakter. Bist immer dort wo ich gerade nicht sein kein. Die Worte, hohl wie die Rinde eine Fichte, unter der längst der Borkenkäfer sein Job erledigt. Zuerst erledigt der seinen Job und dann die Fichte. Oder Hand in Hand gehend wie die Heuchelei, zu der einen die totale Idylle zwingt bei Zeiten, mit der wir nicht geizen. Schon gar nicht wenn wir heizen. Zwei Heizkörper hatte ich in Betrieb in den letzten Tagen. In der Wohnung war es kalt, also redete ich mich auf mögliche Schimmelbildung aus. Ist auch eine Form der Bildung.
Derweil hattes es in Kiew -10 Grad in der Nacht. Und erst die richtige Satzstellung. Nicht mal ein Hauch von Amour fou mit dem Satzaufbau, der zukünftig nicht mehr höher als 4. Stockwerke sein darf. Dazu mehr im Text. Die Erde bebt. Angeblich auch vor Zorn. Gut, bei dieser Menschheit durchaus vorstellbar. Um Erdbeben ranken sich Mythen und Legenden. In Sibirien soll ein lächerlicher Floh die Erde zum Beben gebracht haben. Flöhe bringen die Hunde, die den Schlitten des Gottes Tuli ziehen und zugleich die Welt halten müssen, dazu, sich zu kratzen. Das kenne ich. Sobald ich in Verlegenheit gebracht werde kratze ich mich auch am Sack. Da ist nicht nur Poseidon, der Gott der griechischen Antike, der in seinem Zorn mit dem Dreizack aufstampft, dass es der Medusa die Eierstöcke nur so durchbeutelt. Sein lettisches Pendant, Gott Drebkuls, trägt die Welt durch den Himmel und ist ab und zu für uns spürbar schlecht gelaunt. Wahrscheinlich wegen der Zahlscheine die ihm während der Corona-Restriktionen zugestellt wurden. In Kolumbien wiederum ist der Gott Chibchacum immer wieder wütend, was man ihm nicht verdenken kann; immerhin muss er, seit er aus einer Laune heraus die Ebene von Bogota überschwemmt hat wie sein griechischer Schicksalsgenosse Atlas, die Welt halten. Zumeist auf Koks und einem Bein stehend. Jetzt wird`s sexuell. Diese wird jedes Mal erschüttert, wenn er sich besonders ärgert. Aber auch Vergnügtheit kann die Ursache sein – die indische Göttin Kali soll mit einem Freudentanz schon ein Erdbeben ausgelöst haben. Ein gefährlicher Kuss zwischen Riesen. In einem westafrikanischen Mythos ist es göttliche Liebe: Ein Riese hält die Welt, seine Frau den Himmel, und die Erde bebt jedes Mal, wenn die zwei sich küssen. So einer war ich auch mal. Als wir uns das erste Mal küssten, tatsächlich in der aufgehenden Morgensonne. Aber nicht am Strand sondern vor einer Disco unweit des Strandes bebte es auch in meinem Empfinden. Das Leben kann in einigen Momenten so verflucht schön sei, so das man neue Hoffnung schöpft statt immer nur das Verderben aufessen bis zum letzten Krümmel. Das war einst ganz normal. Auch bei der Um2. Ich bliebt solange vor der grausigen Tomatensauce sitzen bis ich dann tatsächlich sitzen blieb im Leben. Mehr als 100 Stunden nach dem Erdbeben in der Türkei haben deutsche Helfer eine verschüttete Frau aus den Trümmern eines eingestürzten Gebäudes gerettet. „Man kann sehen, wie die Menschen weinen und sich umarmen. Es ist eine riesige Erleichterung, dass diese Frau unter diesen Bedingungen so gesund herausgekommen ist. Das ist ein absolutes Wunder“, sagte Bayer. Quelle: Die "Presse". Endlich mal eine gute Nachricht. Ich war schon ziemlich down als Lesender.
Liebe ist auch in einer Maori-Erzählung vom Götterpaar Rangi und Papa der Grund: Die zwei wurden getrennt, sind untröstlich, und einer ihrer Söhne versucht den Vater zu trösten, indem er ihm Gesellschaft leistet – und zwar in dessen Bauch (wo er ab und zu trampelt). Quelle: Die "Presse". Trotzdem soll es Patienten mit hohem Betreuungsaufwand geben im Erdbebengebiet. Sie binden Kapazitäten, mit denen fünf andere gerettet werden können. Da wird priorisiert. Das sind viele dramatische Situationen. Das Wort Triage stand dann nicht in diesem Artikel. Aber denken konnte man es. Was Triage ist weiß inzwischen jedes Kind. Trotzdem beflügelt die Hoffnung. Nachdem er gerade ein kleines Mädchen aus den Trümmern geborgen hat, ist ein Feuerwehrmann aus Ungarn nicht in der Lage, einem ungarischen Journalisten ein Interview zu geben. Vor der Kamera überwältigen ihn die Tränen. Auch dieses Video aus der Krisenregion wird tausendfach geteilt, zeigt es doch Hoffnung und Verzweiflung gleichermaßen. Quelle: Die "Presse". Was genau teilen die da? Drücken die dann alle den "Gefällt mir -Icon" wie bei einer gestreamten Serie die man bewertet?
Also ich wusste wie immer von nichts. Ich kannte nur einen Floh, der einen ins Ohr gesetzt wird. Eventuell im Netz, auf gewissen Kanälen wie Chips bei einer Impfung gegen Viren. Da wird sich die Wissenschaft wohl noch was Innovativeres einfallen lassen um radikalen Corona-Maßnahmen-Gegner:innen, das Wasser abzugraben, die ihre Botschaften unter das überforderte Volk brachten wie Priester (die Komplexität Welt. Brutal. Franst überall hin aus), die so ziemlich jede staatliche Krisenvorsorge als überzogen, autoritär und faschistoid denunzierten. Weshalb man irgendwann nicht mehr wusste als Laie, der es wie ich nicht zu selbsternannten Pandemie-Wissenschaftler/in/* gebracht hat, was jetzt tatsächlich falsch gelaufen ist in der staatlichen Pandemie-Bekämpfung. Angeblich einiges. Unvergessen als einen die Medien rieten beim Desinfizieren der Hände ja nicht den Daumen zu vergessen. Der desinfizierte Daumen ist es spottete ich einst. An dem wird die ganze Welt genesen. Allerdings nicht in Peru. Die höchste Übersterblichkeit weltweit. Als die Menschen in Peru die ganze Nacht Schlange standen, um für ihre Angehörigen noch Sauerstoff zu bekommen und Spitäler keine Betten mehr für Schwerkranke hatten. Alles Schall und Rauch. Wenngleich Mexiko. My Mexican Girl. Als Juanita letzte Nacht zu mir kam und sie weinte und weinte. Scheiße. Schon die "Fiesta Mexikana" hat dem Rex Gildo in den Selbstmord getrieben hinten hinaus. Ja wird den das niemals besser.
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Ich wollte diese Schreibwoche doch nur a bissl Schmäh führen. Sagen wir über die ganz typische Ausdrücke einer total durchindustrialisiert Welt. Ein ganz typischer Begriff Selbiger ist der "Kabelbaum". Man glaubt es kaum. Aber der heißt tatsächlich Kabelbaum. Auch die wachsen in den Himmel. Nur anders. Und noch was hätte ich. Ganz neu ist die Ausdrucksweise, "hochgradig divers" wie z.B. Schulklassen oder internationale Konzerne. Wenn der Inder, die Französin und der Japaner sich streiten: Wie bekomme ich mein Multikulti-Team in den Griff?
Kulturelle Konflikte können Firmen lahmlegen und Zusammenschlüsse, wie denjenigen von Credit Suisse und First Boston, scheitern lassen. Was Führungskräfte beachten sollten. Dieser Artikel in der "NZZ" franst dann in Richtung "interkulturelle Konflikte" aus. In einigen Fällen werden die mit dem Messer gelöst. Hochgradig divers klopft irgendwie schon an die Tür zum Toxischen an, hinter der Cis-Kerle im Zigarettenrauch hocken und Karten spielen wie in der Serie "Die Sopranos". Diese Serie könnte man heute so nicht mehr drehen. Da erschlagen Männer, Frauen in der Öffentlichkeit. Und reden sich dann auch noch darauf hinaus, dass diese blöde Fotze eh nur eine scheiß "Hure" war, die zuerst zugeschlagen hatte. Was war zu Beginn der Nullerjahre. Seitdem haben sich die Zeiten ratzfatz geändert wie dein Äußeres. #MeToo im Schweizer Journalismus. »Er zeichnete mir Hakenkreuze an den Rand meiner Manuskripte«. In einem Gastbeitrag berichtet die Journalistin Anuschka Roshani aus ihrer Sicht über die Zeit bei einem Schweizer Medienhaus. Es geht um Sexismus, Machtmissbrauch und ein Unternehmen, das anscheinend zu wenig dagegen tut. Quelle: Spiegel Nr.06/2023. "Im Wesentlichen aber entwürdigte er (Finn Canonica/Magazin«-Chefredakteur) mich mittels verbaler Herabsetzungen. So unterstellte er mir in einer Konferenz, ich hätte mir journalistische Leistungen mit Sex erschlichen: Ich sei mit dem Pfarrer der Zürcher Fraumünster-Kirche im Bett gewesen, den ich für eine Recherche getroffen hatte. In einer SMS sprach mich Canonica als »Pfarrermätresse« an. Habe ich gelesen. In diesem Artikel wird aus einer Unnahbaren, die Unfickbare, ohne zuvor unnahbar gewesen zu sein. Nur dazu kann ich nichts sagen.
Allerdings nennt man Veränderungen, die man(n) an sich ausmacht, nicht zivilisatorischen Fortschritt, sondern Alterungsprozess, der einen tagtäglich in den Mitochondrien gemacht wird. Mit der flachen Hand schlug sie zu. Und dann schlug ihr ein Mafioso den Schädel ein. Scheiße ich sollte mir stattdessen den Film "Corsage" anschauen. Aber das geht jetzt auch nicht mehr. In diesem Film der Regisseurin Marie Kreutzer, in der Hauptrolle als Kaiserin Sissy, Vicky Krieps, spielt ja der Fall Teichmeister mit, der diesen Film toxisch unterwandert hat als Sammler von Kindermissbrauchs-Material. Das passt wieder wunderbar um den Mann als Problemwolf zu beschreiben, der eigentlich abgeknallt gehört. Derzeit gibt es dazu sehr viel Anschauungsmaterial. Was machen Frauen derweil. «Manifest für den Frieden»: Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht versammeln eine bunte Truppe von deutschen Prominenten. Die Petition der «Emma»-Chefredaktorin und der Linken-Abgeordneten hat nach zwei Tagen bereits über eine Viertelmillion Unterstützer. Auch die AfD versucht sich einzubringen, und bekommt einen Korb. Sie hat es wieder getan: Die Alt-Feministin Alice Schwarzer publizierte am Freitag erneut einen Aufruf gegen weitere deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine. Erstmals hatte die Chefredaktorin der Zeitschrift «Emma» bereits im April in einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz für baldige Verhandlungen und gegen Waffenlieferungen plädiert. Dieses Mal schloss sich Schwarzer auch die Linken-Abgeordnete Sahra Wagenknecht an. Beide veröffentlichten am Freitag ein «Manifest für den Frieden». Am Sonntagabend hatten bereits über 280 000 Menschen den Appell unterschrieben. Neben Wagenknecht und Schwarzer haben sich 69 weitere Erstunterzeichner dem Aufruf angeschlossen. Schriftsteller, Wissenschafter und Politiker aus unterschiedlichen Lagern sprechen sich ebenfalls für ein schnelles Ende der militärischen Unterstützung der Ukraine aus. Auffallend ist, dass die Unterstützer des Manifests aus unterschiedlichen politischen Lagern stammen. So haben der dezidiert linke Politikwissenschafter Hajo Funke, der wirtschaftsliberale Unternehmer Wolfgang Grupp, der konservative CSU-Politiker Peter Gauweiler und der als moderat geltende ehemalige EU-Kommissar Günter Verheugen ebenfalls unterschrieben. Allerdings wurde die Unterstützung für den Geschmack der beiden Initiatorinnen doch etwas zu breit. Denn auch der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla teilte am Freitag auf Twitter mit: «Ich habe diese Petition für den Frieden unterzeichnet. Im Einsatz für den Frieden sollten Parteigrenzen keine Barrieren sein.» Am Sonntag distanzierte sich Wagenknecht von dem rechten Politiker. Dem «Spiegel» sagte sie, dass die Unterstützung Chrupallas nur bei all denen Begeisterung ausgelöst habe, die den Krieg in der Ukraine mit Panzern und Kampfjets bis zum letzten Ukrainer fortsetzen möchten. «Dieser Versuch, unsere Friedensinitiative zu diffamieren, ist leicht durchschaubar. Wir haben mit der Auswahl unserer Erstunterzeichner deutlich gemacht, mit wem wir zusammenarbeiten und von wem wir uns Unterstützung erhoffen – und von wem eben auch nicht. »Quelle: "NZZ". Dazu kann ich nichts sagen. Ich schreibe nur an Gratis-Texten die nur hier veröffentlich werden im toten Winkel der Relevanz. Reimt sich auf Vakanz.
Und das in einer Schreibwoche, die so überhaupt nicht im Lesefluss sein wird, der ein Schmales Rinnsal ist, wie einst die Ahr, bevor der große Regen kam, der alles an Überzeugungen wegwischte wie der Überfall Russlands auf die Ukraine. Die Friedensdividende. Die ist alles was die Menschen auf den billigen Plätzen haben. Die begüterten streichen auch richtige Dividenden ein. Siehe Hapag-Lloyd: eine Container-Linienreederei, die sich mit dem Transport von Containern auf dem Seeweg befasst und in den folgenden geografischen Segmenten tätig ist: Atlantik, Transpazifik, Ferner Osten, Mittlerer Osten, Intra-Asien, Lateinamerika und Europa-Mittelmeer-Afrika-Ozeanien. Laut aktuellem Stand vom Februar 2023 zahlte Hapag-Lloyd innerhalb der letzten 12 Monate Dividende in Höhe von insgesamt 35,00 EUR pro Aktie. Beim aktuellen Kurs von 265,40 EUR entspricht dies einer Dividendenrendite von 13,19%. Quelle: aktenfinder.de Sie lesen richtig. 35,00 EUR pro Aktie. Willkommen im Club: Strom und Gasrechnungsstundungen sind nicht mein Bier. Seit der Flutkatastrophe hören die Menschen an der Ahr den Regen anders. Über die Fische kam man das nicht sagen. Schon gar nicht über die in der Oder. Millionen tote Fische gab es da im August. Es verendeten ca. 400 Tonnen Fisch, ungefähr die Hälfte des Bestandes in der Oder und ihrer Zuflüsse. Nachdem die Ursache längere Zeit unklar blieb, gilt inzwischen eine Algenblüte, die durch das Einleiten von salzhaltigen Abwässern in den Fluss ermöglicht wurde, als die wahrscheinliche Ursache der Katastrophe. Quelle: Der aktuelle Stand der Dinge.
Schwer zu sagen was Fische so fühlen. Oder haben die doch kein Bewusstsein. Ich will mich da nicht festlegen. Ich esse ja Fisch. Aber was ich sagen kann. Ein toter Schweinskopf jagt mir mehr Angst ein wie ein toter Fischkopf. Der sowieso immer zu stinken beginnt sobald der vermenschlicht wird. Immer am Kopf. Unvergessen. Die Altstadt von Dubrovnik. Als eine Katze einen Fisch fraß, der hinten herum noch zappelte, derweil ein Team Hochglanzfotos schoss für ein Magazin. Mit Modell und so. Die sah gut aus. Da hilft es auch nix zu sagen, es stinkt mir in den Himmel. Wie gehabt von Richtigstellenden umzingelt, die nur in Ausnahmefällen über den eigenen Tellerrand hinausblicken. Für diese Kulturtechnik sind die dem Nabel ihrer eigenen Welt zu nahe und außer Stande bei Zeiten sogar eigene Fehler eingestehen. Stattdessen suhlen sie sich lieber im eigenen Rechthaben wie ein Schweinskopf der in eine Panade gewickelt wird und wie ein Klotz am Bein eines Gottes hängt der mal anständig aufstampft. Schon bebt die Erde. Großzügigkeit/Toleranz. Interesse haben am Anderen. "Schwachsinn" – Drosten und Lauterbach beichten Fehler. Die Regeln draußen. Donnerstagabend in der ZDF-Talksendung "Markus Lanz" bezog sich der deutsche Gesundheitsminister Lauterbach etwa auf das zeitweise ausgesprochene Verbot, ohne Maske joggen zu gehen. "Das ist natürlich klar, das sind Exzesse gewesen", so der Bundesgesundheitsminister, der seit Dezember 2021 im Amt ist. Lauterbach und Drosten im SPIEGEL-Gespräch Nr. 07/2023. »Es war eine grauenvolle Zeit« In der Pandemie wurden harte Entscheidungen getroffen – und Fehler gemacht, sagen Gesundheitsminister Lauterbach und der Virologe Drosten, die nicht immer einer Meinung waren. Jetzt fürchten sie, dass einige den Sinn der Coronamaßnahmen umdeuten wollen. Muss ich noch lesen. Ich bin ja einer der andauernd muss. Ich muss und muss und muss. Zu oft aufs Klo. Die langen Schließungen der Kindergärten und Schulen sollen ein Fehler gewesen sein. 30% Lernverluste. Eventuell auch 34,8 %. Wie immer sozial ungemein gerecht verteilt. Kinder aus sozio-ökonomisch eher bescheidenen Verhältnissen haben den Lern-Scherben viel fester auf wie Kinder aus begüterten Verhältnissen. Nur darüber kann ich nichts sagen. Als ich noch zur Schule ging gab es keine Pandemie bedingten Schuldschließungen. Trotzdem war mein Lernerfolg mangelhaft. Schon sehr früh saß ich, vom Lehrpersonal aufgegeben, ohne je anzukommen, in der Eselsbank ganz hinten an der Mauer. In den Tagen als es dort noch einen Schießbefehl gab. Total bekloppt. Wie kann man heute noch ein System verteidigen dass auf seine eigene Bevölkerung schießen lässt. Uneinsichtig bis zum Ende: Der frühere DDR-Ministerpräsident Hans Modrow blieb sich treu. Die Verantwortung für die Toten an der Mauer trügen beide Seiten, behauptete er 2006 in einem Interview. Im März 2022, nach dem russischen Überfall auf die Ukraine, veröffentlichte der Ältestenrat seiner Partei, dem Modrow vorstand, ein Papier, in dem diskutiert wurde, ob es sich überhaupt um einen Einmarsch handle oder nicht doch eher um einen Bürgerkrieg zwischen Gebieten im Osten der Ukraine und «faschistischen Elementen» im Westen des Landes. Quelle: "NZZ". Heute kommt man leichter aus dem Iran raus als einst aus der DDR. Die Eselsbank genau. Die hatte ich exklusiv. Inklusive mangelnden Lernfortschritt. Meine Schulunterlagen hastig in ein Plastiksackerl gestopft, voller Eselsohren, die nicht hören wollten, wie harte Kerlen in einem Western fast schon mehr liegend als sitzend, also irgendwas mit lümmelnd. Irgendwann dort hinten abgeschoben dachte ich mir: "Scheiß drauf". Dieser Satz hat sowieso keine fixe Anstellung beim Satzbau-Amt. Europa tut sich ja ziemlich schwer beim Abschieben abgelehnter Asylwerber:innen. Ist eventuell ein Pull-Faktor.
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Apropos Amt wo viel gebullert wird: Der Rechnungshof (RH) übt in einem am Freitag veröffentlichten Bericht Kritik an der Konstruktion der seit 2019 bestehenden Bildungsdirektionen. Die als eine Art Mischbehörde zwischen Bund und Ländern geschaffenen Einrichtungen hätten das Grundproblem der „Kompetenzzersplitterung“ im Bildungswesen nicht gelöst. Vielmehr seien sie durch „komplexe Weisungszusammenhänge, mangelnde Flexibilität bei der Personalbewirtschaftung und Unterschiede bei den Bildungsregionen“ gekennzeichnet. Nur a Schmäh bevor es wieder heftig wird in den Medien. Deswegen seien sie auf der Hut.
Andere Regierungsgegner veröffentlichten Listen von Parlamentsentscheidungen, mit denen Erdoğans Partei AKP und deren nationalistische Partnerin MHP alle Anträge der Opposition auf eine bessere Erdbebenvorsorge abgelehnt hätten. Kiliçdaroğlu lehnte Erdoğans Aufruf zur nationalen Einheit nach dem Beben demonstrativ ab. Erdoğans Antwort darauf lautet, Bürger und Medien sollten nur auf offizielle Mitteilungen hören und nicht auf „Provokateure“. Schon am Vortag hatte Erdoğan gesagt, seine Regierung verfolge genau, was an „Falschnachrichten“ verbreitet werde. Zu gegebener Zeit werde abgerechnet. Quelle: Türkische Innenpolitik. Im Mai soll in der Türkei gewählt werden. Der Leitartikler Necati Özkan von der Oppositionszeitung „Cumhuriyet“ kommentierte, das Beben leite wie das von 1999 eine politische Zeitenwende ein, die Erdoğan und seine Regierung hinwegfegen könne: „Sie kamen durch ein Erdbeben an die Macht, sie werden durch ein Erdbeben gehen.“ Quelle: Die "Presse".
Also dazu kann ich nichts sagen und möchte ich auch nix sagen. Ich kann nur kopieren und einfügen, in eine Leben voller Leerstellen. Der Leerstand an Wohnungen. Wichtiges Thema in Zeiten der Inflation und steigender Mieten. Es sei „nicht naturgesetzlich so gegeben“, dass die Mieten mit dem Verbraucherpreisindex stiegen, sagte Felbermayer in der ORF-„Pressestunde“. Man könne über andere Indexierungen nachdenken – etwa eine Koppelung an die Kosten für das Schaffen von Wohnraum. Allerdings hätte dies in der Vergangenheit mitunter zu noch höheren Steigerungen geführt, weil die Baukosten mitunter viel stärker stiegen als die Inflation. Laut Felbermayr sei das Hauptproblem, dass Mieten in den vergangenen Jahren bereits stark gestiegen seien. Wenn aufgrund der Inflation noch einmal zehn Prozent dazukämen, „dann ist das für viele unerträglich“. Quelle: Die "Presse".
Auch dazu muss ich schweigen. Top Schmäh. Obschon ich für günstigen Wohnraum für alle bin. Einst verdeckt obdachlos. Jahrelang auf Betteltour. Die Angst auf der Straße zu landen war riesig. Aber dann kam der Goadfather und machte Nägel mit Köpfen. Seit dem bin ich scheiß privilegiert. Und nur noch gefühlt "born to run". Egal was ich auch anstelle. Nie sehe ich kleinstbürgerliches Land zum Anlegen, wie Schiffe mit Flüssiggas an den entsprechenden Terminals. Immer nur das gefrorene Meer in mir, in einer gefühlt kalten Welt. Die allerdings in echt sich zusehend aufheizt. Dafür gelobt die Palmölindustrie Besserung. Der Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO), ein Zusammenschluss von Industrie und Nichtregierungsorganisationen, verspricht eine deutliche Verbesserung der Anbaubedingungen für Palmöl in den kommenden Jahren. Es wäre »fatal«, so RSPO-Europadirektor Ruben Brunsveld, »wenn Europa dem Palmöl den Rücken kehren würde«. Vor allem aus China, Indien und Indonesien steige die Nachfrage. Wenn Europa weniger abnehme, werde mehr Palmöl in Länder mit niedrigeren Nachhaltigkeitsstandards verkauft. Die neue EU-Verordnung zur Entwaldung werde hoffentlich zu einer Besserung beitragen. Der im Jahr 2004 auf Initiative des WWF gegründete Roundtable vergibt das RSPO-Zertifikat etwa für Palmöl, bei dessen Anbau keine Regenwälder gerodet oder Arten vernichtet werden. Das Label kritisieren viele Hilfsorganisationen dennoch wegen zu geringer Anforderungen als »Greenwashing«. Greenwashing. Ganz großes Thema. Kaum zu durchblicken. Was meinen Werdegang betrifft betreibe ich natürlich auch Greenwashing. Niemand hatte mir untersagt anständig für die Schule zu lernen. Auch das muss mal offen ausgesprochen werden. Ab unter den Bedingungen unter denen ich aufwuchs ging das irgendwie nicht. Was man natürlich anzweifeln kann. Und dann erst die Versuchung. Ich bin ja einer der früher schnell mal in Versuchung geriet, wie noch andere auf die schiefe Bahn. Das schnelle Leben. Die Wettspelunken. Schön auf der Überholspur ins nahende Verderben. Aber ich ging nicht bankrott. Ich musste nicht bei der Schuldnerberatung Abbitte leisten wie die meisten Zocker. Auf der rumpeligen Street to Nowhere, eines außer Kontrolle geratenen amerikanischen Traums rasen wir dahin, in die toxische Zukunft einer kleinstbürgerliche Matrix, aus den Fugen geraten, der American Dream/Made in China, vor dem wir in die Knie gingen, wie einst geschlagene Heeresführer ihr Haupt beugten vor den Siegern, rannte ich dann völlig außer Atem in die entgegengesetzte Richtung des Idyllischen, von der ich dann rechts überholt wurde auf dem Weg in die totale Idylle. Dort wollen fast alle hin. Dort erwartet uns alle ein besseres Leben. Der Pannenstreifen. Dort habe ich mich eingerichtet. Weshalb in den Mangrovenbäumen Mississippis heute noch die letzten Wehrkraftzersetzter hängen wie in Nürnberg die erste Reihe der Nazis, die dann im Ku-Klux-Klan um Samuel Bowers wiedergeboren wurden. Und der nistete sich dann im "Englischen Gentleman" ein, der in der Wohnung über mir lebte, bevor seine Lungenbläschen in seinem Menschenhass absoffen. Selbst todkrank und schwer nach Luft ringend röchelte er noch: "Fucking Moslems". Und ich stand daneben und guckte auf seine dickgeschwollenen Füße.
Corona war eine grauenvolle Zeit und es ist heute weiterhin eine grauenvolle Zeit. Grauenvoll, weil die Idylle und das Grauen wieder gleichzeitig Regie führen. In den Hochphasen von Corona hatten hier alle den Scherben auf mehr oder minder. Das entlastet. Inzwischen trennt sich die Spreu wieder zusehends vom Weizen. Und bei Weizen denke ich schon wieder an ein Baguette vom Felber, der bäckt selber, und an den ukrainischen Weizen. Felder voller Einschusskrater in denen aufgeblähte Bäuche liegen. Die Mangelernährten. Die einen sind mangelernährt weil sie von allem zu wenig haben und die anderen weil sie von allem zu viel haben. Und doch haben sie sich nichts zu sagen.
Österreich tat und tut sich wieder besonders hervor. Der Monate anadauernde Lockdown für "Ungeimpfte". Für einige Stimmen das düsterste Kapitel der österreichischen Covid-Historie. "Es war eine Schande, wie die Politik – wohlwollend assistiert von einem Großteil des wissenschaftlichen und journalistischen Betriebs – mit Leuten umsprang, die keine Straftat begangen und auch sonst nichts Verwerfliches getan hatten. Die häufig beklagte „Pandemie der Ungeimpften“ gab es nie. Jeder konnte (und kann) zum Superspreader werden, mit Pieks oder ohne. Wer die Covid-Impfung verweigert, bringt damit höchstens die eigene Gesundheit in Gefahr, nicht die von anderen. Noch schlimmer als die Willkür war der Ton, der den Betroffenen entgegenschlug. Der gelernte Diplomat Alexander Schallenberg, damals Interims-Bundeskanzler, wollte „die Zügel für Ungeimpfte straffer ziehen“. Oliver Vitouch, Rektor der Universität Klagenfurt, bezweifelte die intellektuelle Eignung der Verweigerer für eine wissenschaftliche Laufbahn. „Sie verdienen keine Nachsicht, sondern Wut“, schrieb der sonst meist besonnene Eric Frey im „Standard“. In den sozialen Medien waren ohnehin alle Dämme gebrochen, und zwar auf beiden Seiten des Frontabschnitts. Quelle: Die "Presse"/Quergeschrieben/Rosemarie Schwaiger.
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Finde ich nicht. Obschon ich einst auch gegen die Stigmatisierung von Ungeimpften war. Da bin ich mir ziemlich sicher dass ich einst so dachte und das Gedachte auch so zu Papier brachte hier. Das düsterste Kapitel der Covid-Historie ist für mich das Sterben von Infizierten und bleibt das Sterben von Covid-Patient:innen. Oft alleine in einem Raum, fern der Liebsten und Angehörigen, nur noch von Maschinen am Leben gehalten und vom nahenden Tod umgeben wie der Saturn von seinen Ringen. Als von Heute auf Morgen 3.412 zusätzliche COVID-19-Todesfälle in der Statistik auftauchten, die dann in die offizielle Statistik eingespielt wurden wie eine scheiß Coverversion von "Black Hole Sun". Auf die Schnelle fällt mir sonst nix sein. "Sympathy for the Devil" wäre noch ein Option. Oder "Der Teufel hat sie Statistik gemacht um uns zu verderben"." Also ich bin schon ziemlich verdorben. Leider auch an den Wurzeln meines Sein. Wie ein fauler Apfel der vom Stamm fiel. Zumeist auf sich selbst zurück. Als unter Herrschaftlichen der Streit von neuem aufflammte, ob Menschen "mit" oder "an" Corona verstorben waren. Die Statistik Austria fokussiert ihre Statistik auf Grundleiden, das Corona-Meldesystem inkludiert auch Begleiterkrankungen. Gestorben wurde trotzdem. Als im Gesundheitsministerium eine umfassendere Bereinigung der Daten vorgenommen wurde. Also Corona hat einige Alterskohorten auch bereinigt wie ich dann und wann meinen Browserverlauf. Was aber gar nichts zu sagen hat. Ist alles nur eine Frage der Wahrnehmung. Im Dezember 2022, also in einer Zeit als wieder Business as usual war und der hiesige Tourismus fast wieder das Niveau von 2019 erreicht hatte, was die Kassen klingeln lässt, lag der Maximalwert der Übersterblichkeit im Dezember höher als im Dezember 2021. Der STANDRAD schreibt: Kalenderwoche (26. Dezember 2022 bis 1. Jänner 2023) 2.226. Damit wurde sogar der Maximalwert einer einzelnen Kalenderwoche des Jahres 2021 (2.201 Verstorbene in der 48. Kalenderwoche 2021) leicht überschritten. Total spooky. Die Influenza war zurück. Und niemanden treibt es in die Verzweiflung.
Eher mühelos wollte ich rüberkommen, ohne in echt auch nur einen Meter einstigen Landraub gutzumachen, weil mir schon sehr zeitig fast alle Felle davon schwammen. Deswegen bevorzuge ich heute das Seichte. Aber die Hoffnung, die Hoffnung. Diese Luder. Einst trug ich meine Träume ins Pfandl. Dort liegen sie noch heute verstaubt hinter ausgebleichten Packungen für Zahnbürsten und gebrauchten Synthesizern. Deswegen bin ich, wie gehabt, zu einem Leben als Simulant gezwungen, innerfamiliär wie auch gesellschaftlich aufgegeben, ohne jemals anzukommen friste ich mein Dasein. Meine Bestimmung? Schwer zu sagen von der Bronx aus. Zum Endverbraucher habe es ich ganz sicherlich gebracht. Der sich halt solange verbraucht bis alles an Goodies erschöpft ist was sich in der Welt dann widerspiegelt. Wenngleich es mit meiner Trenndisziplin bei der Hausmüllentsorgung aufwärts geht. PTE-Flaschen und so. Ich versuche weniger Mist zu machen. Angeblich liege ich da jetzt ganz gut im Trend. Bewusster Verzicht soll ganz in sein. "Ich habe mich natürlich gefragt, ob ich ein Angeber bin, aber mir fiel nicht ein, bei wem ich angeben könnte. Im Alltag begegnen mir klimabewusste Menschen unter vierzig, die sich gegenseitig davon berichten, auf was sie neuerdings alles verzichten: Wir fliegen nicht mehr, wir schenken uns nichts, wir haben unser Auto verkauft und so weiter. Ihr Statussymbol ist der Verzicht. Da stehe ich mit einer teuren Uhr am Handgelenk eher unter Christian-Lindner-Verdacht. Quelle: Spiegel Nr.06/2023. Mein Handgelenk hat noch nie eine Uhr gesehen.
Schnell noch wollte ich mit spielerischer Leichtigkeit an den dazwischen geschobenen Worten scheitern bevor Russland seine Winteroffensive startet und so die "Urkrainisierung" der Ukraine stoppen will wie die FPÖ-Jugend die "Slowenisierung" Kärntens. Vertreter der Kärntner Slowenen orten in einem Posting der Freiheitlichen Jugend "Hetze", es folgte eine Anzeige. Slowenien zitierte die Botschafterin ins Außenministerium. Gegebenenfalls. Militärexperten sind sich da nicht ganz sicher. Entweder im Donbass oder doch eher im Südosten könnte ein russischer Großangriff in Kürze folgen, weil es Putin mit Jahrestagen haben soll. Der 24. Februar naht. Die Gelegenheit wäre auch so "günstig". Noch kann die Ukraine den Leopard Panzer nicht fauchen lassen. Das arme Tier. Der Leopard killt in der Regel nicht aus imperialen Gelüsten, Made in Russia, die in Österreich allerdings ratzfatz ins einstige Gegenimperium umschlagen. Brutal der hiesige Antiamerikanismus. Dabei waren es ja die Russen, die unser Großmütter und Urgroßmütter vergewaltigten in der Breite und weniger die GIs, einst dem Prinzip folgend; "So wie du meine Frauen so ich deine Frauen", wie unsere Vorfahren/Ahnen zuvor dem "Führer". Der Arsch wusste dass er Geschichte schreibt die gekommen war um zu bleiben. Tiefenpsychologsich nicht auszulöschen. Ich hingegen schreibe nicht einmal an Geschichten. Dazu langt es bei mir nicht. Fast ein Viertel der (befragten) Österreicher:innen halten die USA für Kriegstreiber im Ukrainekrieg. Weitere 14 Prozent glauben, dass die Biden-Regierung den Krieg forciert. Für knapp mehr als die Hälfte steht fest, dass die USA im Waffengang in der Ukraine zu großen Einfluss ausüben. Quelle: Die "Presse".
Sicherlich. Das ist was Wahres dran. Ein Körnchen Wahrheit lässt sich in so ziemlich jeder Gegenerzählung aufsuchen, die grosso modo Fake ist, wie nächstens die Titten in der Werbung, wenn ich mich durch die Sender zappe. Schwer auf Tabs kann ich mich nicht konzentrieren. Aber das muss ich auch nicht. Ich darf völlig ruiniert und desillusioniert sein. 27 Jahre Schizo-Management fordern ihren Tribut wie einst die römische Tribune, die sich an Britannia versuchten, ähnlich erfolgreich wie die Briten an der EU. Sehr wenige literarische Quellen stehen für die Zeit nach 410 zur Verfügung, die daher oft als „dunkles Zeitalter“ bezeichnet wird. Der gebildete romano-britische Kleriker Gildas schrieb irgendwann im 6. Jahrhundert einen Bericht über die Eroberung Britanniens durch die Angelsachsen, doch ist selbst dieser nicht immer zuverlässig und zudem nur begrenzt informativ. „Dunkles Zeitalter“. Natürlich denke ich an den Brexit. Streik der Sanitäter: „Der Gesundheitsdienst liegt am Boden“. Ein bisschen müde sieht George beim Videointerview aus. Dabei hat er eine verhältnismäßig kurze Schicht hinter sich: zehn statt zwölf Stunden – allerdings ohne Mittagspause, was eher die Regel ist, wie er erzählt. „Es ist immer so viel los.“ George ist 56 Jahre alt und seit 20 Jahren Rettungssanitäter in London. So schlimm sei die Situation noch nie gewesen. Der NHS – der nationale Gesundheitsdienst – sei „am Boden“. Es fehle überall an Personal und an Geld. Er beobachtet das täglich bei der Notaufnahme. „Früher mussten wir zuweilen zehn oder 20 Minuten warten, bis wir eine Patientin ins Krankenhaus einliefern konnten. Aber jetzt warten wir in manchen Londoner Spitälern bis zu sieben Stunden.“ Der Grund: akute Engpässe. In den vergangenen zehn Jahren hat die Regierung im ganzen Land mehr als 20.000 Krankenhausbetten abgebaut. Pro 1000 Einwohner hat Großbritannien weniger als drei Betten (in Deutschland sind es fast acht, der europäische Durchschnitt liegt bei fünf).Quelle: Die "Presse.
Derweil die britischen Rettungssanitäter streikten besuchte der Präsident Selenskyjs überraschend. London. Die Westminster Hall im Herzen der britischen Demokratie ist ein Ort wie geschaffen zur Mythenbildung. In dem dreischiffigen Bau, errichtet vor mehr als 900 Jahren, wurden einst der schottische Freiheitskämpfer William Wallace, der Rebell Guy Fawkes und der gefallene König Charles I. abgeurteilt. Dafür jedoch sei nun noch eine weitere Koalition vonnöten, Selenskyj nennt sie eine »Flugzeugkoalition«. Das gedenke er auch Charles III. bei der anschließenden Begegnung in Buckingham Palace zu sagen. »Der britische König ist ein ausgebildeter Kampfpilot, aber für uns Ukrainer sind Kampfpiloten gerade Könige.« Womit Selenskyj schließlich beim dramatischen Höhepunkt und eigentlichen Zweck seiner Rede angekommen war, die er an dieser Stelle kurz unterbrach, um seinem Gastgeber, den Sprechern der beiden britischen Parlamentskammern, ein ungewöhnliches Gastgeschenk zu überreichen: den Helm eines ukrainischen Kampfpiloten mit der Aufschrift »Wir haben die Freiheit, gebt uns Flügel, um sie zu beschützen«. Quelle: spiegel.de+ Bevor sie von den Russen für immer gestutzt werden, spann deine Flügel Ukraine. Ihr könnt stolz auf euch sein.
Mit gestutzten Flügel habe ich Erfahrung. Der Mut, der Übermut von einst. Als ich noch von Manien getragen wurde wie Mütter ihre Babys ganz nach am Körper in einem Tuch. Nix ist davon geblieben. Die manischen Phasen werden bei mir im Alter weniger. Scheiß Pleonasmus. Alter und weniger. Weniger Anstand, weniger Mut, weniger Lebenszeit. Nur vom Fressen hat man zu viel. Wie sieht diese nicht erfühlte Realität aus, die sich nicht alleine mit dem "gesunden Hausverstand", auf den Hiesige so viel wert legen, abdecken lässt, wie die Leiche eines Soldaten im Donbass. Sie würden so viele Russen erschießen, dass er sich nicht vorstellen könne, wie Moskaus Generäle damit noch lange weitermachen könnten: »Das ist wie Zweiter Weltkrieg.« Doch auch ihre eigenen Verluste seien grauenhaft: »Wir waren 90, 95 Mann. Jetzt ist noch die Hälfte da, jeder Fünfte ist tot.« Bis zur Ablösung hätten sie durchgehalten. »Aber noch mal?« Und was solle man denen sagen, die einfach verrückt würden, die es nicht mehr aushielten? »Zwischen uns und den Russen sind oft nur noch 50 Meter, manchmal weniger.« Manche würden die Angst nicht mehr ertragen, andere wiederum nicht, dass sie selbst davongekommen, ihre Freunde aber tot seien. Einige brächten sich um. Die Schlacht um Bachmut. Immer wieder das völlig zerstörte Bachmut, wo sich Parallelen zur einstigen Hölle von Stalingrad herstellen lassen.
Der Einstieg ins Labyrinth der Medienberichterstattung. Ein Inferno. Diese Woche. Da kann ich nichts für. Den wahr ist was in den Medien/Sozialen Plattformen/Messenger-Diensten steht.
¡Madre de Dios!
Ja hört das denn nie auf . Eine dichte Staubwolke liegt über dem Zentrum von Kahramanmaraş. Eine ältere Frau mit Kopftuch im Leoparden-Muster stürzt in Richtung Trümmerhaufen, sinkt auf die Knie, vor den Leichensäcken, die Helfer gerade abgelegt haben. Das Dröhnen der Presslufthammer verschluckt ihr Schluchzen. Sie streicht mit ihren Fingern über das Plastik. Wieder drei Tote. Drei von Dutzenden, die am Donnerstag nach dem Beben aus dem Hochhaus an dem Azerbaycan Boulevard gezogen werden. Seit Tagen wird im Land drüber spekuliert, dass Geschäftsleute in solchen Läden ihre Verkaufsflächen illegal vergrößert haben sollen, tragende Wände durchbrochen haben könnten. Quelle: spiegel.de + Grauen.
Eigentlich wollte ich diese Schreibwoche eher locker vom Hocker und beschwingt beginnen, natürlich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, und mich dabei wie gehabt wiederholend und wieder und wieder wiederholend: Das Scheitern/die Um2/"Die Schwabbi"/Die Schutzbefohlene in den Stauden/mein verfluchter Unterleib/das Wortgemachte in Bildern zu Papier gebracht, die nie in einer Ausstellung landen werden, dafür stelle ich mich zu oft beim Discounter an, wie als Junge zu blöde, mit meinen beiden linken Händen. Für die ich eigentlich nichts konnte. Eine Theorie die keine Anhänger:innen fand. Zwar verspotteten mich die Um2 und der Goadfather deswegen. Aber zu mehr langte es nicht. Soziale Netzwerke gab es auch noch nicht, wo man sich dann zu einer Gruppe der "Linken Hände" zusammenschließen könnte. Nur Werkstoffe gab es, wenn bevor die kleinstbürgerliche Matrix zum Hobel greift und dich einen Kopf kleiner hobelt. Ganz großes Mikrodrama, ohne Gewähr. Über meine wilden Zwanziger und Dreißiger könnte ich auch replizieren. Als ich es gefühlt noch hatte. Heute habe ich es nicht mehr. Definitiv nicht. Ich habe nur noch Bruchstücke von Erinnerungen, Verirrungen, und weitere Ungereimtheiten, die mich alleinig machen wie der Gedanke. Ja ist der scheiß Frieden immer nur das Vorwort für den nächsten Krieg. Frei nach William C. Williams: Meine Damen/Herren/*. Nehmen sie die Säume ihrer Neurosen in die Höhe. Seit 24. Februar 2022 geht die Ukraine durch die russische Hölle. Ein scheiß Krieg der auf allen Ebenen tobt. In den Köpfen, in den heißgelaufenen Kanonenrohren, in den menschlichen Zellen, schon denke ich ans berüchtigte Evin-Gefängnis, scheiß Mullahs. In einem Krieg den wir der Biodiversität aufgezwungen haben, die hohe Verluste zu beklagen hat, wie das ukrainische Militär, ganz im Gegensatz zum Russischen, die selbst bei den Klagen der Soldatenmütter von nichts wissen wollen. Angeblich ist es eine Ehre für Russland zu krepieren. Versuch mal beim russischen Verfassungsgericht eine Klage gegen die russische Regierung einzubringen wie vor dem österreichischen oder dem Europäische Gerichtshof (EuGH). Wirst schon sehen was dir blüht. Selbst in den "blühenden Landschaften" könnte uns noch was blühen wie mir einst. ® Um2. Sag zu der guten Frau: Um2. Du hast den Schizophrenisten ruiniert. Nachhaltig. Da gibt es nicht den geringsten Zweifel, den wir ausräumen könnten wie Putin seinen Anhänger. Bevor der hinlangte war noch die Frau Kondo aktiv. Schon rennt die gute Frau in ihren Garten und beweist dir das Gegenteil. Das wäre jetzt ein guter Zeitpunkt das Thema zu wechseln: Ich weiß ja nicht wie es ihnen geht. Das sagt man so. In echt ist es uns zumeist scheiß egal. Selbst wenn die Gratis-Medien schreiben: Es ist wieder Schnee im Anmarsch, denke ich vorderhorstig an russische Einheiten. Unlängst dachte ich da noch an eine noch neuere Corona-Variante die auch immer im Anmarsch waren. Bis hin zu einer möglichen Killer-Variante. An diesem Sager hängen sie heute den deutschen Gesundheitsminister Karl Lauterbach auf. Karl: Spiel mir das Lied vom Tod. Wie sagt man: Die Angst ist kein guter Ratgeber.
Ich hätte hier noch einen Zeitungs-Ausschnitt liegen, aus einer Zeit als ich noch analog umblätterte. Zu teuer inzwischen. Dabei bin ich das draufzahlen gewohnt. Die "Presse" vom 31.05.2021. Seite 3. Titel des Artikels. "Warum Rauchen nicht vor Corona schützt". Der Verdacht entstand gleich zu Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020. Französischen Medizinern fiel auf, dass nur fünf Prozent der 350 Covid-19-Patienten, die wegen eines schweren Verlaufs in einem Pariser Krankenhaus behandelt wurden, Raucher waren. Insgesamt müsse der Anteil an Rauchern unter den Infizierten um rund 80 Prozent geringer sein als in der Gesamtbevölkerung, schlossen sie aus ihren Beobachtungen. Ihre wissenschaftliche These: Nikotin hafte an jene ACE2-Rezeptoren an, die das Virus braucht, um in menschliche Zellen einzudringen, und blockiere sie dadurch. Zudem sei denkbar, dass Nikotin über die Acetylcholin-Rezeptoren Infektionsprozesse im Körper hemmt. Ein Jahr später sieht vieles anders aus. Die Studie wurde wegen der geringen Teilnehmerzahl sowie inhaltlicher Ungenauigkeiten – wie etwa des exakten Rauchverhaltens der Betroffenen – auseinandergenommen und gilt als verzerrt. Zudem liegen mittlerweile zahlreiche neue Untersuchungen vor, die mit mehr Probanden durchgeführt und in denen neben Dauer und Intensität des Rauchens auch zusätzliche Kriterien wie Alter, Geschlecht, Medikation, Vorerkrankungen und sonstiger Lebensstil berücksichtigt wurden. Quelle: Wissenschaft//Versuch/Irrtum. Doch bevor es soweit war fühlten sich einige Raucher:innen tatsächlich "immun" gegen das Sars-CoV-2 wie auch durch die Einnahme des Entwurmungsmittels für Tiere Ivermectin. Wirkt gegen Sars-Cov2 in vitro. Allerdings beim Menschen nur in einer Dosis die selbst den ignorantesten Ochsen umhaut. Egal.
Raucher:innen dürfen in vielen Innenräumen ja nicht mehr qualmen. Also qualmen sie notgedrungen im Freien. Diese Woche, an einen kalten Dienstag, der eventuell auch ein Mittwoch war mit dem Potential für einen geläuterten Donnerstag, sah ich eine Frau vor einem Büro-Gebäude + oben herum Wohnungen, alleine stehend (beinahe Wortwitz), vor einem Mistkübel + Aschenbecher im Freien rauchend. Sah in meinen Augen irgendwie traurig aus. Kalt war es. Allerdings nicht auf Donbass-Niveau. Autos rasten an der Frau vorbei. Der Himmel lag auch sehr tief und grau wie die Tapeten meiner Innenwelt, die ich auch noch ablösen musste epigenetisch. Diese Epigenetik. Lässt sehr viel Interpretationsspielraum. Meine Großmutter väterlicherseits. Auch schizo. Dabei erlebe ich nichts Neues im Südwesten meines bedienten Bewusstseins. Trotzdem fühlt sich an wie ein Schmerz der eben ins Kreuz einfuhr. Achtung Chiffre. Ich habe es ja mit den Bandscheiben wie andere mit Zigaretten. Eine Frau mit einen Tschick neben einem Mistküble. Die Hypermoderne führt dann und wann zu Eindrücken die einen a bissl umrühren und zu denken geben. Und während man noch über diese Raucher:innen-Episode nachdenkt, warum einen der Anblick a bissl irritiert, frei von allen Sexuellen, wie sehr viel Billigstklamotten bei kleinen Händler in den Bronx, die total hässlich sind, steht in den Medien: Billigstklamotten müssen nicht per se scheiße aussehen. Nur a müder Schmäh.
Quelle: spiegel.de + Die Einschätzungen der Stadtbewohner Kahramanmaraş decken sich mit denen von Erdbebenexperten. Geophysiker Övgün Ahmet Ercan kalkuliert mit insgesamt 7.000 eingestürzten Gebäuden – und fürchtet mehr als 100.000 Tote. Sollte er mit seiner düsteren Prognose richtig liegen, wäre das Beben vom Montag eine der größten Katastrophen dieses Jahrhunderts. Größer noch als das Erdbeben von 1939, das mehr als 30.000 Menschen tötete. Was das Grauen noch den Deckel aufsetzt ist die geografische Lage auf Wikipedia. Statt in einen ausgewiesenen Erdbebengebiet liegt die Stadt noch auf 549 m Höhe in den westlichen Ausläufern des Taurusgebirges, am Rand einer fruchtbaren Ebene am Südhang des Ahirdağ, nahe dem südlichen Anschluss zu drei wichtigen Pässen. Die umgebende Region ist gebirgig und besitzt reiche Mineralvorkommen, hauptsächlich Eisen und Silber. 20 km östlich befindet sich die Ayvalı-Talsperre. Da hat sich noch kein Erdbeben ereignet. Kulturell besitzt die Stadt noch einen großen Reichtum. Da gibt es noch sehenswerte alte Bauwerke und eine interessante Altstadt. Viele alte kleine Gassen, Handwerkerläden und die mittelalterliche Zitadelle bilden den Kern der Innenstadt. Auch sind überdachte Basare, große Einkaufsstraßen und sehr gute Patissierien vorzufinden. Zudem gibt es einige Moscheen, darunter die Ulu Cami aus dem 15. Jahrhundert, sowie Hatuniye und Beyazit aus der osmanischen Epoche, Koranschulen – besonders die Taş Medresesi (15. Jahrh.) – sowie einige Kirchen aus byzantinischer Zeit. Total spooky.
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Bevor ich mich wieder am Riemen reiße, wie andere in ihren wohlverdienten Urlaub aufbrechen, wie anderswo wiederum ein Buch das gefrorene Meer in uns teilt, wie einst der heilige Martin seinen Mantel und journalistisches Zeugs wie bekannt von hier nach dort kopiere und dann ohne Schenierer/Scham behaupte, dass es definitiv einen Unterschied macht ob ich das mache, oder ob sie sich dieser Methode bedienen, wie Männer der vom Moser - Dudelmoser, als alle noch sagten der Junge, ein Wilderer, sieht so wie König Ludwig aus, als die Mädchen noch reihenweise in ihn verknallt waren, wie wir sehr lange in russisches Blutgas, da Kerle mit dichten Haar auf der Hauptplatine viel mehr Dates haben. Heute ist der Dudelmoser natürlich sowas wie ein Problemwolf. Das sind Tiere die sich wie "einsame Wölfe" unter den Menschen verhalten, vor denen wir auf der Hut sein sollten.
Die schwarz-rote Tiroler Landesregierung will im Februar-Landtag durch eine Änderung des Jagdgesetzes Problem- und Risikowölfen den Garaus machen. ÖVP, SPÖ und FPÖ sprachen sogar davon, dass das "Tiroler Wolfsproblem" durch den gemeinsamen dringlichen Antrag "gelöst" werde. "Wir sagen den Wölfen in unserem Land den Kampf an", hieß es vom zuständigen Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler (ÖVP). Siehste dachte ich. Die einen sagen dem Klimawandel den Kampf an oder ihren überschüssigen Pfunden und die Tiroler ihren Tierbestand. Er zeigte sich erfreut, dass der Antrag von einer "breite Mehrheit" im Landtag getragen werde. Heftige Kritik hagelte es von ÖVP und SPÖ zudem von Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne), die sich für den Wolf starkgemacht hatte. Hey - hey - Wickie. FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger sah dagegen ein eindeutiges Wolfsproblem in Tirol. "Wolfsromantik ist was für Kinderbücher“. Seit wann ist der Wolf in Kinderbücher romantisch. Der hat doch eben erst die Großmutter gefressen und ist noch immer nicht satt wie der Menschenfresser Putin. "Der Wolf ist nicht mehr vom Aussterben bedroht", sagte er. Also ich schon. Die FPÖ habe bereits mehrmals Versuche zur Änderung des Jagdgesetzes gestartet. Leidenschaftliche Kritik kam auch von der Naturschutzorganisation WWF. Nur anders. "Streng geschützte Wölfe per Verordnung quasi pauschal zum Abschuss freizugeben, ist klar europarechtswidrig. Das sagt nicht nur die Europäische Kommission, sondern auch das vom Land Tirol kürzlich selbst beauftragte Rechtsgutachten. Außerdem ist dieser Weg auch fachlich gescheitert", hieß es in einer Reaktion. Das Gutachten des Europarechtsexperten Walter Obwexer habe bestätigt, "dass es immer eine Einzelfallentscheidung einer zuständigen nationalen Behörde geben muss." Diese könne nicht durch eine, vorab per Verordnung, festgelegte Abfolge faktischer Ereignisse ersetzt werden. Quelle: Die "Presse".
In einem weiteren Artikel las ich auch was über einen "blutrünstigen Wolf". Quelle: Die "Presse". An dritter Stelle schlagen einem zu diesem Thema die Algorithmen von Google schon den Großindustriellen Sigfried Wolf vor. Der mit den Russen ganz dick ist. Der gehört zu jenen Herrschaftlichen mit Gestaltungsdrang, die unsere Energiesicherheit an Russland verscherbelten. Ein kurzer Blick zurück. Ex-Magna-Manager Siegfried Wolf ist nun Aufsichtsratschef der Staatsholding ÖIAG. Wolf, der dieselbe Funktion auch bei Russian Machines des russischen Oligarchen Oleg Deripaska innehat, wurde von seinem Vorgänger Peter Mitterbauer zur Wahl vorgeschlagen. Gewählt wurde der bisherige Mitterbauer-Stellvertreter „mehrheitlich“, teilte die ÖIAG am Donnerstag mit. Quelle: orf.at Bei einem Diskussionsabend in Graz im Jahr 2014 nach der Annexion der Krim betonte er, wie sehr er Putin schätze, diesen "sehr, sehr, sehr korrekten Mann". Putin habe "Leadership", etwas, was er "in großem Maße" in der EU vermisse. "Da würde ich mir ein bissl mehr russische Demokratur wünschen. Dass Leute entscheiden und zu den Entscheidungen stehen. Wenn ich mir die EU anschaue, braucht es hier eine klare Führung, die hat Putin, auch wenn ich nicht immer seiner Meinung bin." Er gelte als einer, der sich nichts gefallen lasse. derstandard.at/Hans Rauscher/Ein bisserl Demokratur. profil.at schreibt: Russland-Connection: Diskreter Millionen-Deal bei Siegfried Wolf. Wer steckt hinter einem Wohnhausprojekt in der niederösterreichischen Luxus-Siedlung „Fontana“? Geleakte Offshore-Daten führen zum ehemaligen Vize-Stabschef von Wladimir Putin – und noch weiter. Egal. Das Sterben in der Ukraine geht trotzdem weiter. Egal wie sehr sich der Meinungskorridor auch verengen mag. Die Krieg hat seine ganz eigene Sprache. Nächste Woche startete ich dann gleich mal mit dem Frontbalkon.
Und bei blutrünstig dachte ich eh schon wieder an die obersten "Russlandmacher:innen". Unlängst waren die europäischen Wolfsrudel fast noch so ausgedünnt wie mein Haupthaar oder mein Sprachgebrauch. Du scheiß Werkcharakter. Bist immer dort wo ich gerade nicht sein kein. Die Worte, hohl wie die Rinde eine Fichte, unter der längst der Borkenkäfer sein Job erledigt. Zuerst erledigt der seinen Job und dann die Fichte. Oder Hand in Hand gehend wie die Heuchelei, zu der einen die totale Idylle zwingt bei Zeiten, mit der wir nicht geizen. Schon gar nicht wenn wir heizen. Zwei Heizkörper hatte ich in Betrieb in den letzten Tagen. In der Wohnung war es kalt, also redete ich mich auf mögliche Schimmelbildung aus. Ist auch eine Form der Bildung.
Derweil hattes es in Kiew -10 Grad in der Nacht. Und erst die richtige Satzstellung. Nicht mal ein Hauch von Amour fou mit dem Satzaufbau, der zukünftig nicht mehr höher als 4. Stockwerke sein darf. Dazu mehr im Text. Die Erde bebt. Angeblich auch vor Zorn. Gut, bei dieser Menschheit durchaus vorstellbar. Um Erdbeben ranken sich Mythen und Legenden. In Sibirien soll ein lächerlicher Floh die Erde zum Beben gebracht haben. Flöhe bringen die Hunde, die den Schlitten des Gottes Tuli ziehen und zugleich die Welt halten müssen, dazu, sich zu kratzen. Das kenne ich. Sobald ich in Verlegenheit gebracht werde kratze ich mich auch am Sack. Da ist nicht nur Poseidon, der Gott der griechischen Antike, der in seinem Zorn mit dem Dreizack aufstampft, dass es der Medusa die Eierstöcke nur so durchbeutelt. Sein lettisches Pendant, Gott Drebkuls, trägt die Welt durch den Himmel und ist ab und zu für uns spürbar schlecht gelaunt. Wahrscheinlich wegen der Zahlscheine die ihm während der Corona-Restriktionen zugestellt wurden. In Kolumbien wiederum ist der Gott Chibchacum immer wieder wütend, was man ihm nicht verdenken kann; immerhin muss er, seit er aus einer Laune heraus die Ebene von Bogota überschwemmt hat wie sein griechischer Schicksalsgenosse Atlas, die Welt halten. Zumeist auf Koks und einem Bein stehend. Jetzt wird`s sexuell. Diese wird jedes Mal erschüttert, wenn er sich besonders ärgert. Aber auch Vergnügtheit kann die Ursache sein – die indische Göttin Kali soll mit einem Freudentanz schon ein Erdbeben ausgelöst haben. Ein gefährlicher Kuss zwischen Riesen. In einem westafrikanischen Mythos ist es göttliche Liebe: Ein Riese hält die Welt, seine Frau den Himmel, und die Erde bebt jedes Mal, wenn die zwei sich küssen. So einer war ich auch mal. Als wir uns das erste Mal küssten, tatsächlich in der aufgehenden Morgensonne. Aber nicht am Strand sondern vor einer Disco unweit des Strandes bebte es auch in meinem Empfinden. Das Leben kann in einigen Momenten so verflucht schön sei, so das man neue Hoffnung schöpft statt immer nur das Verderben aufessen bis zum letzten Krümmel. Das war einst ganz normal. Auch bei der Um2. Ich bliebt solange vor der grausigen Tomatensauce sitzen bis ich dann tatsächlich sitzen blieb im Leben. Mehr als 100 Stunden nach dem Erdbeben in der Türkei haben deutsche Helfer eine verschüttete Frau aus den Trümmern eines eingestürzten Gebäudes gerettet. „Man kann sehen, wie die Menschen weinen und sich umarmen. Es ist eine riesige Erleichterung, dass diese Frau unter diesen Bedingungen so gesund herausgekommen ist. Das ist ein absolutes Wunder“, sagte Bayer. Quelle: Die "Presse". Endlich mal eine gute Nachricht. Ich war schon ziemlich down als Lesender.
Liebe ist auch in einer Maori-Erzählung vom Götterpaar Rangi und Papa der Grund: Die zwei wurden getrennt, sind untröstlich, und einer ihrer Söhne versucht den Vater zu trösten, indem er ihm Gesellschaft leistet – und zwar in dessen Bauch (wo er ab und zu trampelt). Quelle: Die "Presse". Trotzdem soll es Patienten mit hohem Betreuungsaufwand geben im Erdbebengebiet. Sie binden Kapazitäten, mit denen fünf andere gerettet werden können. Da wird priorisiert. Das sind viele dramatische Situationen. Das Wort Triage stand dann nicht in diesem Artikel. Aber denken konnte man es. Was Triage ist weiß inzwischen jedes Kind. Trotzdem beflügelt die Hoffnung. Nachdem er gerade ein kleines Mädchen aus den Trümmern geborgen hat, ist ein Feuerwehrmann aus Ungarn nicht in der Lage, einem ungarischen Journalisten ein Interview zu geben. Vor der Kamera überwältigen ihn die Tränen. Auch dieses Video aus der Krisenregion wird tausendfach geteilt, zeigt es doch Hoffnung und Verzweiflung gleichermaßen. Quelle: Die "Presse". Was genau teilen die da? Drücken die dann alle den "Gefällt mir -Icon" wie bei einer gestreamten Serie die man bewertet?
Also ich wusste wie immer von nichts. Ich kannte nur einen Floh, der einen ins Ohr gesetzt wird. Eventuell im Netz, auf gewissen Kanälen wie Chips bei einer Impfung gegen Viren. Da wird sich die Wissenschaft wohl noch was Innovativeres einfallen lassen um radikalen Corona-Maßnahmen-Gegner:innen, das Wasser abzugraben, die ihre Botschaften unter das überforderte Volk brachten wie Priester (die Komplexität Welt. Brutal. Franst überall hin aus), die so ziemlich jede staatliche Krisenvorsorge als überzogen, autoritär und faschistoid denunzierten. Weshalb man irgendwann nicht mehr wusste als Laie, der es wie ich nicht zu selbsternannten Pandemie-Wissenschaftler/in/* gebracht hat, was jetzt tatsächlich falsch gelaufen ist in der staatlichen Pandemie-Bekämpfung. Angeblich einiges. Unvergessen als einen die Medien rieten beim Desinfizieren der Hände ja nicht den Daumen zu vergessen. Der desinfizierte Daumen ist es spottete ich einst. An dem wird die ganze Welt genesen. Allerdings nicht in Peru. Die höchste Übersterblichkeit weltweit. Als die Menschen in Peru die ganze Nacht Schlange standen, um für ihre Angehörigen noch Sauerstoff zu bekommen und Spitäler keine Betten mehr für Schwerkranke hatten. Alles Schall und Rauch. Wenngleich Mexiko. My Mexican Girl. Als Juanita letzte Nacht zu mir kam und sie weinte und weinte. Scheiße. Schon die "Fiesta Mexikana" hat dem Rex Gildo in den Selbstmord getrieben hinten hinaus. Ja wird den das niemals besser.
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Ich wollte diese Schreibwoche doch nur a bissl Schmäh führen. Sagen wir über die ganz typische Ausdrücke einer total durchindustrialisiert Welt. Ein ganz typischer Begriff Selbiger ist der "Kabelbaum". Man glaubt es kaum. Aber der heißt tatsächlich Kabelbaum. Auch die wachsen in den Himmel. Nur anders. Und noch was hätte ich. Ganz neu ist die Ausdrucksweise, "hochgradig divers" wie z.B. Schulklassen oder internationale Konzerne. Wenn der Inder, die Französin und der Japaner sich streiten: Wie bekomme ich mein Multikulti-Team in den Griff?
Kulturelle Konflikte können Firmen lahmlegen und Zusammenschlüsse, wie denjenigen von Credit Suisse und First Boston, scheitern lassen. Was Führungskräfte beachten sollten. Dieser Artikel in der "NZZ" franst dann in Richtung "interkulturelle Konflikte" aus. In einigen Fällen werden die mit dem Messer gelöst. Hochgradig divers klopft irgendwie schon an die Tür zum Toxischen an, hinter der Cis-Kerle im Zigarettenrauch hocken und Karten spielen wie in der Serie "Die Sopranos". Diese Serie könnte man heute so nicht mehr drehen. Da erschlagen Männer, Frauen in der Öffentlichkeit. Und reden sich dann auch noch darauf hinaus, dass diese blöde Fotze eh nur eine scheiß "Hure" war, die zuerst zugeschlagen hatte. Was war zu Beginn der Nullerjahre. Seitdem haben sich die Zeiten ratzfatz geändert wie dein Äußeres. #MeToo im Schweizer Journalismus. »Er zeichnete mir Hakenkreuze an den Rand meiner Manuskripte«. In einem Gastbeitrag berichtet die Journalistin Anuschka Roshani aus ihrer Sicht über die Zeit bei einem Schweizer Medienhaus. Es geht um Sexismus, Machtmissbrauch und ein Unternehmen, das anscheinend zu wenig dagegen tut. Quelle: Spiegel Nr.06/2023. "Im Wesentlichen aber entwürdigte er (Finn Canonica/Magazin«-Chefredakteur) mich mittels verbaler Herabsetzungen. So unterstellte er mir in einer Konferenz, ich hätte mir journalistische Leistungen mit Sex erschlichen: Ich sei mit dem Pfarrer der Zürcher Fraumünster-Kirche im Bett gewesen, den ich für eine Recherche getroffen hatte. In einer SMS sprach mich Canonica als »Pfarrermätresse« an. Habe ich gelesen. In diesem Artikel wird aus einer Unnahbaren, die Unfickbare, ohne zuvor unnahbar gewesen zu sein. Nur dazu kann ich nichts sagen.
Allerdings nennt man Veränderungen, die man(n) an sich ausmacht, nicht zivilisatorischen Fortschritt, sondern Alterungsprozess, der einen tagtäglich in den Mitochondrien gemacht wird. Mit der flachen Hand schlug sie zu. Und dann schlug ihr ein Mafioso den Schädel ein. Scheiße ich sollte mir stattdessen den Film "Corsage" anschauen. Aber das geht jetzt auch nicht mehr. In diesem Film der Regisseurin Marie Kreutzer, in der Hauptrolle als Kaiserin Sissy, Vicky Krieps, spielt ja der Fall Teichmeister mit, der diesen Film toxisch unterwandert hat als Sammler von Kindermissbrauchs-Material. Das passt wieder wunderbar um den Mann als Problemwolf zu beschreiben, der eigentlich abgeknallt gehört. Derzeit gibt es dazu sehr viel Anschauungsmaterial. Was machen Frauen derweil. «Manifest für den Frieden»: Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht versammeln eine bunte Truppe von deutschen Prominenten. Die Petition der «Emma»-Chefredaktorin und der Linken-Abgeordneten hat nach zwei Tagen bereits über eine Viertelmillion Unterstützer. Auch die AfD versucht sich einzubringen, und bekommt einen Korb. Sie hat es wieder getan: Die Alt-Feministin Alice Schwarzer publizierte am Freitag erneut einen Aufruf gegen weitere deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine. Erstmals hatte die Chefredaktorin der Zeitschrift «Emma» bereits im April in einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz für baldige Verhandlungen und gegen Waffenlieferungen plädiert. Dieses Mal schloss sich Schwarzer auch die Linken-Abgeordnete Sahra Wagenknecht an. Beide veröffentlichten am Freitag ein «Manifest für den Frieden». Am Sonntagabend hatten bereits über 280 000 Menschen den Appell unterschrieben. Neben Wagenknecht und Schwarzer haben sich 69 weitere Erstunterzeichner dem Aufruf angeschlossen. Schriftsteller, Wissenschafter und Politiker aus unterschiedlichen Lagern sprechen sich ebenfalls für ein schnelles Ende der militärischen Unterstützung der Ukraine aus. Auffallend ist, dass die Unterstützer des Manifests aus unterschiedlichen politischen Lagern stammen. So haben der dezidiert linke Politikwissenschafter Hajo Funke, der wirtschaftsliberale Unternehmer Wolfgang Grupp, der konservative CSU-Politiker Peter Gauweiler und der als moderat geltende ehemalige EU-Kommissar Günter Verheugen ebenfalls unterschrieben. Allerdings wurde die Unterstützung für den Geschmack der beiden Initiatorinnen doch etwas zu breit. Denn auch der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla teilte am Freitag auf Twitter mit: «Ich habe diese Petition für den Frieden unterzeichnet. Im Einsatz für den Frieden sollten Parteigrenzen keine Barrieren sein.» Am Sonntag distanzierte sich Wagenknecht von dem rechten Politiker. Dem «Spiegel» sagte sie, dass die Unterstützung Chrupallas nur bei all denen Begeisterung ausgelöst habe, die den Krieg in der Ukraine mit Panzern und Kampfjets bis zum letzten Ukrainer fortsetzen möchten. «Dieser Versuch, unsere Friedensinitiative zu diffamieren, ist leicht durchschaubar. Wir haben mit der Auswahl unserer Erstunterzeichner deutlich gemacht, mit wem wir zusammenarbeiten und von wem wir uns Unterstützung erhoffen – und von wem eben auch nicht. »Quelle: "NZZ". Dazu kann ich nichts sagen. Ich schreibe nur an Gratis-Texten die nur hier veröffentlich werden im toten Winkel der Relevanz. Reimt sich auf Vakanz.
Und das in einer Schreibwoche, die so überhaupt nicht im Lesefluss sein wird, der ein Schmales Rinnsal ist, wie einst die Ahr, bevor der große Regen kam, der alles an Überzeugungen wegwischte wie der Überfall Russlands auf die Ukraine. Die Friedensdividende. Die ist alles was die Menschen auf den billigen Plätzen haben. Die begüterten streichen auch richtige Dividenden ein. Siehe Hapag-Lloyd: eine Container-Linienreederei, die sich mit dem Transport von Containern auf dem Seeweg befasst und in den folgenden geografischen Segmenten tätig ist: Atlantik, Transpazifik, Ferner Osten, Mittlerer Osten, Intra-Asien, Lateinamerika und Europa-Mittelmeer-Afrika-Ozeanien. Laut aktuellem Stand vom Februar 2023 zahlte Hapag-Lloyd innerhalb der letzten 12 Monate Dividende in Höhe von insgesamt 35,00 EUR pro Aktie. Beim aktuellen Kurs von 265,40 EUR entspricht dies einer Dividendenrendite von 13,19%. Quelle: aktenfinder.de Sie lesen richtig. 35,00 EUR pro Aktie. Willkommen im Club: Strom und Gasrechnungsstundungen sind nicht mein Bier. Seit der Flutkatastrophe hören die Menschen an der Ahr den Regen anders. Über die Fische kam man das nicht sagen. Schon gar nicht über die in der Oder. Millionen tote Fische gab es da im August. Es verendeten ca. 400 Tonnen Fisch, ungefähr die Hälfte des Bestandes in der Oder und ihrer Zuflüsse. Nachdem die Ursache längere Zeit unklar blieb, gilt inzwischen eine Algenblüte, die durch das Einleiten von salzhaltigen Abwässern in den Fluss ermöglicht wurde, als die wahrscheinliche Ursache der Katastrophe. Quelle: Der aktuelle Stand der Dinge.
Schwer zu sagen was Fische so fühlen. Oder haben die doch kein Bewusstsein. Ich will mich da nicht festlegen. Ich esse ja Fisch. Aber was ich sagen kann. Ein toter Schweinskopf jagt mir mehr Angst ein wie ein toter Fischkopf. Der sowieso immer zu stinken beginnt sobald der vermenschlicht wird. Immer am Kopf. Unvergessen. Die Altstadt von Dubrovnik. Als eine Katze einen Fisch fraß, der hinten herum noch zappelte, derweil ein Team Hochglanzfotos schoss für ein Magazin. Mit Modell und so. Die sah gut aus. Da hilft es auch nix zu sagen, es stinkt mir in den Himmel. Wie gehabt von Richtigstellenden umzingelt, die nur in Ausnahmefällen über den eigenen Tellerrand hinausblicken. Für diese Kulturtechnik sind die dem Nabel ihrer eigenen Welt zu nahe und außer Stande bei Zeiten sogar eigene Fehler eingestehen. Stattdessen suhlen sie sich lieber im eigenen Rechthaben wie ein Schweinskopf der in eine Panade gewickelt wird und wie ein Klotz am Bein eines Gottes hängt der mal anständig aufstampft. Schon bebt die Erde. Großzügigkeit/Toleranz. Interesse haben am Anderen. "Schwachsinn" – Drosten und Lauterbach beichten Fehler. Die Regeln draußen. Donnerstagabend in der ZDF-Talksendung "Markus Lanz" bezog sich der deutsche Gesundheitsminister Lauterbach etwa auf das zeitweise ausgesprochene Verbot, ohne Maske joggen zu gehen. "Das ist natürlich klar, das sind Exzesse gewesen", so der Bundesgesundheitsminister, der seit Dezember 2021 im Amt ist. Lauterbach und Drosten im SPIEGEL-Gespräch Nr. 07/2023. »Es war eine grauenvolle Zeit« In der Pandemie wurden harte Entscheidungen getroffen – und Fehler gemacht, sagen Gesundheitsminister Lauterbach und der Virologe Drosten, die nicht immer einer Meinung waren. Jetzt fürchten sie, dass einige den Sinn der Coronamaßnahmen umdeuten wollen. Muss ich noch lesen. Ich bin ja einer der andauernd muss. Ich muss und muss und muss. Zu oft aufs Klo. Die langen Schließungen der Kindergärten und Schulen sollen ein Fehler gewesen sein. 30% Lernverluste. Eventuell auch 34,8 %. Wie immer sozial ungemein gerecht verteilt. Kinder aus sozio-ökonomisch eher bescheidenen Verhältnissen haben den Lern-Scherben viel fester auf wie Kinder aus begüterten Verhältnissen. Nur darüber kann ich nichts sagen. Als ich noch zur Schule ging gab es keine Pandemie bedingten Schuldschließungen. Trotzdem war mein Lernerfolg mangelhaft. Schon sehr früh saß ich, vom Lehrpersonal aufgegeben, ohne je anzukommen, in der Eselsbank ganz hinten an der Mauer. In den Tagen als es dort noch einen Schießbefehl gab. Total bekloppt. Wie kann man heute noch ein System verteidigen dass auf seine eigene Bevölkerung schießen lässt. Uneinsichtig bis zum Ende: Der frühere DDR-Ministerpräsident Hans Modrow blieb sich treu. Die Verantwortung für die Toten an der Mauer trügen beide Seiten, behauptete er 2006 in einem Interview. Im März 2022, nach dem russischen Überfall auf die Ukraine, veröffentlichte der Ältestenrat seiner Partei, dem Modrow vorstand, ein Papier, in dem diskutiert wurde, ob es sich überhaupt um einen Einmarsch handle oder nicht doch eher um einen Bürgerkrieg zwischen Gebieten im Osten der Ukraine und «faschistischen Elementen» im Westen des Landes. Quelle: "NZZ". Heute kommt man leichter aus dem Iran raus als einst aus der DDR. Die Eselsbank genau. Die hatte ich exklusiv. Inklusive mangelnden Lernfortschritt. Meine Schulunterlagen hastig in ein Plastiksackerl gestopft, voller Eselsohren, die nicht hören wollten, wie harte Kerlen in einem Western fast schon mehr liegend als sitzend, also irgendwas mit lümmelnd. Irgendwann dort hinten abgeschoben dachte ich mir: "Scheiß drauf". Dieser Satz hat sowieso keine fixe Anstellung beim Satzbau-Amt. Europa tut sich ja ziemlich schwer beim Abschieben abgelehnter Asylwerber:innen. Ist eventuell ein Pull-Faktor.
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Apropos Amt wo viel gebullert wird: Der Rechnungshof (RH) übt in einem am Freitag veröffentlichten Bericht Kritik an der Konstruktion der seit 2019 bestehenden Bildungsdirektionen. Die als eine Art Mischbehörde zwischen Bund und Ländern geschaffenen Einrichtungen hätten das Grundproblem der „Kompetenzzersplitterung“ im Bildungswesen nicht gelöst. Vielmehr seien sie durch „komplexe Weisungszusammenhänge, mangelnde Flexibilität bei der Personalbewirtschaftung und Unterschiede bei den Bildungsregionen“ gekennzeichnet. Nur a Schmäh bevor es wieder heftig wird in den Medien. Deswegen seien sie auf der Hut.
Andere Regierungsgegner veröffentlichten Listen von Parlamentsentscheidungen, mit denen Erdoğans Partei AKP und deren nationalistische Partnerin MHP alle Anträge der Opposition auf eine bessere Erdbebenvorsorge abgelehnt hätten. Kiliçdaroğlu lehnte Erdoğans Aufruf zur nationalen Einheit nach dem Beben demonstrativ ab. Erdoğans Antwort darauf lautet, Bürger und Medien sollten nur auf offizielle Mitteilungen hören und nicht auf „Provokateure“. Schon am Vortag hatte Erdoğan gesagt, seine Regierung verfolge genau, was an „Falschnachrichten“ verbreitet werde. Zu gegebener Zeit werde abgerechnet. Quelle: Türkische Innenpolitik. Im Mai soll in der Türkei gewählt werden. Der Leitartikler Necati Özkan von der Oppositionszeitung „Cumhuriyet“ kommentierte, das Beben leite wie das von 1999 eine politische Zeitenwende ein, die Erdoğan und seine Regierung hinwegfegen könne: „Sie kamen durch ein Erdbeben an die Macht, sie werden durch ein Erdbeben gehen.“ Quelle: Die "Presse".
Also dazu kann ich nichts sagen und möchte ich auch nix sagen. Ich kann nur kopieren und einfügen, in eine Leben voller Leerstellen. Der Leerstand an Wohnungen. Wichtiges Thema in Zeiten der Inflation und steigender Mieten. Es sei „nicht naturgesetzlich so gegeben“, dass die Mieten mit dem Verbraucherpreisindex stiegen, sagte Felbermayer in der ORF-„Pressestunde“. Man könne über andere Indexierungen nachdenken – etwa eine Koppelung an die Kosten für das Schaffen von Wohnraum. Allerdings hätte dies in der Vergangenheit mitunter zu noch höheren Steigerungen geführt, weil die Baukosten mitunter viel stärker stiegen als die Inflation. Laut Felbermayr sei das Hauptproblem, dass Mieten in den vergangenen Jahren bereits stark gestiegen seien. Wenn aufgrund der Inflation noch einmal zehn Prozent dazukämen, „dann ist das für viele unerträglich“. Quelle: Die "Presse".
Auch dazu muss ich schweigen. Top Schmäh. Obschon ich für günstigen Wohnraum für alle bin. Einst verdeckt obdachlos. Jahrelang auf Betteltour. Die Angst auf der Straße zu landen war riesig. Aber dann kam der Goadfather und machte Nägel mit Köpfen. Seit dem bin ich scheiß privilegiert. Und nur noch gefühlt "born to run". Egal was ich auch anstelle. Nie sehe ich kleinstbürgerliches Land zum Anlegen, wie Schiffe mit Flüssiggas an den entsprechenden Terminals. Immer nur das gefrorene Meer in mir, in einer gefühlt kalten Welt. Die allerdings in echt sich zusehend aufheizt. Dafür gelobt die Palmölindustrie Besserung. Der Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO), ein Zusammenschluss von Industrie und Nichtregierungsorganisationen, verspricht eine deutliche Verbesserung der Anbaubedingungen für Palmöl in den kommenden Jahren. Es wäre »fatal«, so RSPO-Europadirektor Ruben Brunsveld, »wenn Europa dem Palmöl den Rücken kehren würde«. Vor allem aus China, Indien und Indonesien steige die Nachfrage. Wenn Europa weniger abnehme, werde mehr Palmöl in Länder mit niedrigeren Nachhaltigkeitsstandards verkauft. Die neue EU-Verordnung zur Entwaldung werde hoffentlich zu einer Besserung beitragen. Der im Jahr 2004 auf Initiative des WWF gegründete Roundtable vergibt das RSPO-Zertifikat etwa für Palmöl, bei dessen Anbau keine Regenwälder gerodet oder Arten vernichtet werden. Das Label kritisieren viele Hilfsorganisationen dennoch wegen zu geringer Anforderungen als »Greenwashing«. Greenwashing. Ganz großes Thema. Kaum zu durchblicken. Was meinen Werdegang betrifft betreibe ich natürlich auch Greenwashing. Niemand hatte mir untersagt anständig für die Schule zu lernen. Auch das muss mal offen ausgesprochen werden. Ab unter den Bedingungen unter denen ich aufwuchs ging das irgendwie nicht. Was man natürlich anzweifeln kann. Und dann erst die Versuchung. Ich bin ja einer der früher schnell mal in Versuchung geriet, wie noch andere auf die schiefe Bahn. Das schnelle Leben. Die Wettspelunken. Schön auf der Überholspur ins nahende Verderben. Aber ich ging nicht bankrott. Ich musste nicht bei der Schuldnerberatung Abbitte leisten wie die meisten Zocker. Auf der rumpeligen Street to Nowhere, eines außer Kontrolle geratenen amerikanischen Traums rasen wir dahin, in die toxische Zukunft einer kleinstbürgerliche Matrix, aus den Fugen geraten, der American Dream/Made in China, vor dem wir in die Knie gingen, wie einst geschlagene Heeresführer ihr Haupt beugten vor den Siegern, rannte ich dann völlig außer Atem in die entgegengesetzte Richtung des Idyllischen, von der ich dann rechts überholt wurde auf dem Weg in die totale Idylle. Dort wollen fast alle hin. Dort erwartet uns alle ein besseres Leben. Der Pannenstreifen. Dort habe ich mich eingerichtet. Weshalb in den Mangrovenbäumen Mississippis heute noch die letzten Wehrkraftzersetzter hängen wie in Nürnberg die erste Reihe der Nazis, die dann im Ku-Klux-Klan um Samuel Bowers wiedergeboren wurden. Und der nistete sich dann im "Englischen Gentleman" ein, der in der Wohnung über mir lebte, bevor seine Lungenbläschen in seinem Menschenhass absoffen. Selbst todkrank und schwer nach Luft ringend röchelte er noch: "Fucking Moslems". Und ich stand daneben und guckte auf seine dickgeschwollenen Füße.
Corona war eine grauenvolle Zeit und es ist heute weiterhin eine grauenvolle Zeit. Grauenvoll, weil die Idylle und das Grauen wieder gleichzeitig Regie führen. In den Hochphasen von Corona hatten hier alle den Scherben auf mehr oder minder. Das entlastet. Inzwischen trennt sich die Spreu wieder zusehends vom Weizen. Und bei Weizen denke ich schon wieder an ein Baguette vom Felber, der bäckt selber, und an den ukrainischen Weizen. Felder voller Einschusskrater in denen aufgeblähte Bäuche liegen. Die Mangelernährten. Die einen sind mangelernährt weil sie von allem zu wenig haben und die anderen weil sie von allem zu viel haben. Und doch haben sie sich nichts zu sagen.
Österreich tat und tut sich wieder besonders hervor. Der Monate anadauernde Lockdown für "Ungeimpfte". Für einige Stimmen das düsterste Kapitel der österreichischen Covid-Historie. "Es war eine Schande, wie die Politik – wohlwollend assistiert von einem Großteil des wissenschaftlichen und journalistischen Betriebs – mit Leuten umsprang, die keine Straftat begangen und auch sonst nichts Verwerfliches getan hatten. Die häufig beklagte „Pandemie der Ungeimpften“ gab es nie. Jeder konnte (und kann) zum Superspreader werden, mit Pieks oder ohne. Wer die Covid-Impfung verweigert, bringt damit höchstens die eigene Gesundheit in Gefahr, nicht die von anderen. Noch schlimmer als die Willkür war der Ton, der den Betroffenen entgegenschlug. Der gelernte Diplomat Alexander Schallenberg, damals Interims-Bundeskanzler, wollte „die Zügel für Ungeimpfte straffer ziehen“. Oliver Vitouch, Rektor der Universität Klagenfurt, bezweifelte die intellektuelle Eignung der Verweigerer für eine wissenschaftliche Laufbahn. „Sie verdienen keine Nachsicht, sondern Wut“, schrieb der sonst meist besonnene Eric Frey im „Standard“. In den sozialen Medien waren ohnehin alle Dämme gebrochen, und zwar auf beiden Seiten des Frontabschnitts. Quelle: Die "Presse"/Quergeschrieben/Rosemarie Schwaiger.
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Finde ich nicht. Obschon ich einst auch gegen die Stigmatisierung von Ungeimpften war. Da bin ich mir ziemlich sicher dass ich einst so dachte und das Gedachte auch so zu Papier brachte hier. Das düsterste Kapitel der Covid-Historie ist für mich das Sterben von Infizierten und bleibt das Sterben von Covid-Patient:innen. Oft alleine in einem Raum, fern der Liebsten und Angehörigen, nur noch von Maschinen am Leben gehalten und vom nahenden Tod umgeben wie der Saturn von seinen Ringen. Als von Heute auf Morgen 3.412 zusätzliche COVID-19-Todesfälle in der Statistik auftauchten, die dann in die offizielle Statistik eingespielt wurden wie eine scheiß Coverversion von "Black Hole Sun". Auf die Schnelle fällt mir sonst nix sein. "Sympathy for the Devil" wäre noch ein Option. Oder "Der Teufel hat sie Statistik gemacht um uns zu verderben"." Also ich bin schon ziemlich verdorben. Leider auch an den Wurzeln meines Sein. Wie ein fauler Apfel der vom Stamm fiel. Zumeist auf sich selbst zurück. Als unter Herrschaftlichen der Streit von neuem aufflammte, ob Menschen "mit" oder "an" Corona verstorben waren. Die Statistik Austria fokussiert ihre Statistik auf Grundleiden, das Corona-Meldesystem inkludiert auch Begleiterkrankungen. Gestorben wurde trotzdem. Als im Gesundheitsministerium eine umfassendere Bereinigung der Daten vorgenommen wurde. Also Corona hat einige Alterskohorten auch bereinigt wie ich dann und wann meinen Browserverlauf. Was aber gar nichts zu sagen hat. Ist alles nur eine Frage der Wahrnehmung. Im Dezember 2022, also in einer Zeit als wieder Business as usual war und der hiesige Tourismus fast wieder das Niveau von 2019 erreicht hatte, was die Kassen klingeln lässt, lag der Maximalwert der Übersterblichkeit im Dezember höher als im Dezember 2021. Der STANDRAD schreibt: Kalenderwoche (26. Dezember 2022 bis 1. Jänner 2023) 2.226. Damit wurde sogar der Maximalwert einer einzelnen Kalenderwoche des Jahres 2021 (2.201 Verstorbene in der 48. Kalenderwoche 2021) leicht überschritten. Total spooky. Die Influenza war zurück. Und niemanden treibt es in die Verzweiflung.
Eher mühelos wollte ich rüberkommen, ohne in echt auch nur einen Meter einstigen Landraub gutzumachen, weil mir schon sehr zeitig fast alle Felle davon schwammen. Deswegen bevorzuge ich heute das Seichte. Aber die Hoffnung, die Hoffnung. Diese Luder. Einst trug ich meine Träume ins Pfandl. Dort liegen sie noch heute verstaubt hinter ausgebleichten Packungen für Zahnbürsten und gebrauchten Synthesizern. Deswegen bin ich, wie gehabt, zu einem Leben als Simulant gezwungen, innerfamiliär wie auch gesellschaftlich aufgegeben, ohne jemals anzukommen friste ich mein Dasein. Meine Bestimmung? Schwer zu sagen von der Bronx aus. Zum Endverbraucher habe es ich ganz sicherlich gebracht. Der sich halt solange verbraucht bis alles an Goodies erschöpft ist was sich in der Welt dann widerspiegelt. Wenngleich es mit meiner Trenndisziplin bei der Hausmüllentsorgung aufwärts geht. PTE-Flaschen und so. Ich versuche weniger Mist zu machen. Angeblich liege ich da jetzt ganz gut im Trend. Bewusster Verzicht soll ganz in sein. "Ich habe mich natürlich gefragt, ob ich ein Angeber bin, aber mir fiel nicht ein, bei wem ich angeben könnte. Im Alltag begegnen mir klimabewusste Menschen unter vierzig, die sich gegenseitig davon berichten, auf was sie neuerdings alles verzichten: Wir fliegen nicht mehr, wir schenken uns nichts, wir haben unser Auto verkauft und so weiter. Ihr Statussymbol ist der Verzicht. Da stehe ich mit einer teuren Uhr am Handgelenk eher unter Christian-Lindner-Verdacht. Quelle: Spiegel Nr.06/2023. Mein Handgelenk hat noch nie eine Uhr gesehen.
Schnell noch wollte ich mit spielerischer Leichtigkeit an den dazwischen geschobenen Worten scheitern bevor Russland seine Winteroffensive startet und so die "Urkrainisierung" der Ukraine stoppen will wie die FPÖ-Jugend die "Slowenisierung" Kärntens. Vertreter der Kärntner Slowenen orten in einem Posting der Freiheitlichen Jugend "Hetze", es folgte eine Anzeige. Slowenien zitierte die Botschafterin ins Außenministerium. Gegebenenfalls. Militärexperten sind sich da nicht ganz sicher. Entweder im Donbass oder doch eher im Südosten könnte ein russischer Großangriff in Kürze folgen, weil es Putin mit Jahrestagen haben soll. Der 24. Februar naht. Die Gelegenheit wäre auch so "günstig". Noch kann die Ukraine den Leopard Panzer nicht fauchen lassen. Das arme Tier. Der Leopard killt in der Regel nicht aus imperialen Gelüsten, Made in Russia, die in Österreich allerdings ratzfatz ins einstige Gegenimperium umschlagen. Brutal der hiesige Antiamerikanismus. Dabei waren es ja die Russen, die unser Großmütter und Urgroßmütter vergewaltigten in der Breite und weniger die GIs, einst dem Prinzip folgend; "So wie du meine Frauen so ich deine Frauen", wie unsere Vorfahren/Ahnen zuvor dem "Führer". Der Arsch wusste dass er Geschichte schreibt die gekommen war um zu bleiben. Tiefenpsychologsich nicht auszulöschen. Ich hingegen schreibe nicht einmal an Geschichten. Dazu langt es bei mir nicht. Fast ein Viertel der (befragten) Österreicher:innen halten die USA für Kriegstreiber im Ukrainekrieg. Weitere 14 Prozent glauben, dass die Biden-Regierung den Krieg forciert. Für knapp mehr als die Hälfte steht fest, dass die USA im Waffengang in der Ukraine zu großen Einfluss ausüben. Quelle: Die "Presse".
Sicherlich. Das ist was Wahres dran. Ein Körnchen Wahrheit lässt sich in so ziemlich jeder Gegenerzählung aufsuchen, die grosso modo Fake ist, wie nächstens die Titten in der Werbung, wenn ich mich durch die Sender zappe. Schwer auf Tabs kann ich mich nicht konzentrieren. Aber das muss ich auch nicht. Ich darf völlig ruiniert und desillusioniert sein. 27 Jahre Schizo-Management fordern ihren Tribut wie einst die römische Tribune, die sich an Britannia versuchten, ähnlich erfolgreich wie die Briten an der EU. Sehr wenige literarische Quellen stehen für die Zeit nach 410 zur Verfügung, die daher oft als „dunkles Zeitalter“ bezeichnet wird. Der gebildete romano-britische Kleriker Gildas schrieb irgendwann im 6. Jahrhundert einen Bericht über die Eroberung Britanniens durch die Angelsachsen, doch ist selbst dieser nicht immer zuverlässig und zudem nur begrenzt informativ. „Dunkles Zeitalter“. Natürlich denke ich an den Brexit. Streik der Sanitäter: „Der Gesundheitsdienst liegt am Boden“. Ein bisschen müde sieht George beim Videointerview aus. Dabei hat er eine verhältnismäßig kurze Schicht hinter sich: zehn statt zwölf Stunden – allerdings ohne Mittagspause, was eher die Regel ist, wie er erzählt. „Es ist immer so viel los.“ George ist 56 Jahre alt und seit 20 Jahren Rettungssanitäter in London. So schlimm sei die Situation noch nie gewesen. Der NHS – der nationale Gesundheitsdienst – sei „am Boden“. Es fehle überall an Personal und an Geld. Er beobachtet das täglich bei der Notaufnahme. „Früher mussten wir zuweilen zehn oder 20 Minuten warten, bis wir eine Patientin ins Krankenhaus einliefern konnten. Aber jetzt warten wir in manchen Londoner Spitälern bis zu sieben Stunden.“ Der Grund: akute Engpässe. In den vergangenen zehn Jahren hat die Regierung im ganzen Land mehr als 20.000 Krankenhausbetten abgebaut. Pro 1000 Einwohner hat Großbritannien weniger als drei Betten (in Deutschland sind es fast acht, der europäische Durchschnitt liegt bei fünf).Quelle: Die "Presse.
Derweil die britischen Rettungssanitäter streikten besuchte der Präsident Selenskyjs überraschend. London. Die Westminster Hall im Herzen der britischen Demokratie ist ein Ort wie geschaffen zur Mythenbildung. In dem dreischiffigen Bau, errichtet vor mehr als 900 Jahren, wurden einst der schottische Freiheitskämpfer William Wallace, der Rebell Guy Fawkes und der gefallene König Charles I. abgeurteilt. Dafür jedoch sei nun noch eine weitere Koalition vonnöten, Selenskyj nennt sie eine »Flugzeugkoalition«. Das gedenke er auch Charles III. bei der anschließenden Begegnung in Buckingham Palace zu sagen. »Der britische König ist ein ausgebildeter Kampfpilot, aber für uns Ukrainer sind Kampfpiloten gerade Könige.« Womit Selenskyj schließlich beim dramatischen Höhepunkt und eigentlichen Zweck seiner Rede angekommen war, die er an dieser Stelle kurz unterbrach, um seinem Gastgeber, den Sprechern der beiden britischen Parlamentskammern, ein ungewöhnliches Gastgeschenk zu überreichen: den Helm eines ukrainischen Kampfpiloten mit der Aufschrift »Wir haben die Freiheit, gebt uns Flügel, um sie zu beschützen«. Quelle: spiegel.de+ Bevor sie von den Russen für immer gestutzt werden, spann deine Flügel Ukraine. Ihr könnt stolz auf euch sein.
Mit gestutzten Flügel habe ich Erfahrung. Der Mut, der Übermut von einst. Als ich noch von Manien getragen wurde wie Mütter ihre Babys ganz nach am Körper in einem Tuch. Nix ist davon geblieben. Die manischen Phasen werden bei mir im Alter weniger. Scheiß Pleonasmus. Alter und weniger. Weniger Anstand, weniger Mut, weniger Lebenszeit. Nur vom Fressen hat man zu viel. Wie sieht diese nicht erfühlte Realität aus, die sich nicht alleine mit dem "gesunden Hausverstand", auf den Hiesige so viel wert legen, abdecken lässt, wie die Leiche eines Soldaten im Donbass. Sie würden so viele Russen erschießen, dass er sich nicht vorstellen könne, wie Moskaus Generäle damit noch lange weitermachen könnten: »Das ist wie Zweiter Weltkrieg.« Doch auch ihre eigenen Verluste seien grauenhaft: »Wir waren 90, 95 Mann. Jetzt ist noch die Hälfte da, jeder Fünfte ist tot.« Bis zur Ablösung hätten sie durchgehalten. »Aber noch mal?« Und was solle man denen sagen, die einfach verrückt würden, die es nicht mehr aushielten? »Zwischen uns und den Russen sind oft nur noch 50 Meter, manchmal weniger.« Manche würden die Angst nicht mehr ertragen, andere wiederum nicht, dass sie selbst davongekommen, ihre Freunde aber tot seien. Einige brächten sich um. Die Schlacht um Bachmut. Immer wieder das völlig zerstörte Bachmut, wo sich Parallelen zur einstigen Hölle von Stalingrad herstellen lassen.
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