Freitag, 6. Januar 2023
Eine Richtigstellung in eigener Sache. Der zweite Anlauf.
Jessas. Inzwischen lebe ich hier wohl in einem extrem ehrenwerten Haus. Alles was es in dem Haus an vermeintlichen "Schund" an Menschen gab wurde längst hinaussaniert. Abgesehen von den Steigleitungen Strom, mir, und einen Mieter aus dem 2. Stock. Der Chefe dieser Wohneinheit hat türkische Wurzeln. Der wohnt schon sehr lange hier. Der hat noch die alten Doppelfenster aus Holz. Ich kenne noch seine Erstfrau und deren Tochter. Die schütte mir ihr Herz mal im Stiegenhaus aus. So groß war ihre Verzweiflung oder ich so vertrauenswürdig. Dass ich nur Strandleben kann ist ja keine Einbildung. Ich habe auch so eine Art. Eher locker vom Hocker, von dem ich einst betrunken kippte. Und ganz weit drinnen, im Maschinenraum des Ich, wo es einsam wird und alleinig, oft ziemlich verkrampft. Was mich mir naturgemäß nicht anmerken lassen. Mangelndes Weltvertrauen und so. Und dem Schnaps, der Linderung brachte in manchen Momenten, musste ich auch abschwören. Fürwahr. Der Chefe, also ihr Ehemann, schlug sie. Ob auch er auch die gemeinsame Tochter, mittels gesunder Watschn, zu einer Kopftuch-Muslima erziehen wollte, weiß ich nicht mehr. Ich habe ihr dann dahingehend weitergeholfen dass ich ihr umgehend die Adresse und Telefonnummer eines Wiener Frauenhaus gab. Die Frau packte dann tatsächlich ihre Sachen und zog mit der Tochter weg. Was mir bis heute imponiert. Der Chefe hat keine Ahnung von meinem Wissensstand. Trotzdem grüßen wir uns recht freundlich. Im "So als ob" bin ich fame. Was ich unter der Hand alles so weiß über gewisse Herrschaften im Haus. Brutal. Die abenteuerlichsten Dinge. Siehe das Thema "Lungen-Mann". Ein Wissen, dass ich mir lieber erspart hätte. Aber was soll man(N) machen wenn ein Mensch in Not steckt und Hilfe erforderlich ist. Egal was man von dieser Person hält. Da kann man nicht wählerisch sein. Oder doch? Gut, ich habe doch gewählt, zwischen "Ärzte ohne Grenzen" oder UNICEF. Obschon laut UNICEF in der "NZZ/Digital" alle 13 Sekunden ein Kind an Hunger stirbt habe ich für die Ärzte gespendet. Wahrscheinlich wegen: Schizophrenist. Warum hast du nichts gelernt. Guck doch mal. Gleich zwei Eigentümer:innen haben mich heute Vormittag angerufen und darauf aufmerksam gemacht dass der Aufzug nicht funktioniert. Und das auch sehr herrschaftlich. Also nicht nur feststellend, sondern eher in Richtung Auftrag, sofort was gegen den Mangel zu unternehmen. Immerhin bin ich der Aufzugswart. Und als solcher sollte ich meiner Verantwortung deren Welt zu retten entsprechend nachkommen. Auch wenn ich selbst keine gezeugt habe. Also nicht wissentlich. Eine bio-logische Katastrophe. Was noch für deren Herrschaftlichkeit spricht die sie im strammen Portfolio tragen. Die Frauenstimme fragte mich auch zu welchen Zeitpunkt der Aufzug wieder funktionieren wird. Obschon ich ihr zuvor mitgeteilt hatte dass ich nur für akute Notfälle zuständig bin. Falls eine Person ratzfatz aus dem Aufzug herausgeschnitten werden muss mit der Flex. Nur a Schmäh. Die halt aus dem Aufzug geborgen werden muss, falls der zwischen den Stockwerken stecken bleibt, oder sich die Tür des Aufzugs nicht mehr öffnen lässt. Geborgenheit. Hatte ich nie. Stimmt nicht. Hatte ich nach der Scheidung meiner Leiblichen nicht mehr. Oder wenn, was zu meist der Fall ist, sich zu viele Personen in der winzigen Kabine drängen, und der Aufzug wie eine Altherrennudel. Sie verstehen sicherlich. Total bekloppt, wenn sich zwei Erwachsene und drei Kinder in der winzigen Zwei-Personen-Kabine drängen. Oder drei stämmige Handwerker. Oder in der Nacht, fünf junge Leute die einen drauf machten. Letztens war Porno-Sucht in der Glotze. Da hatte es sich ein junger Kerl 14-Mal am Tag selbst befriedigt. Ich guckte dann lieber Shopping-TV. Was mit Schlankstütz.

Obschon ich der Frauenstimme erklärte, dass eine externe Firma den Lift wieder aufzugsmäßig in Stand setzt, fragte sie noch einmal nach, wann genau das sein wird. Solche Nachfragen stellen nur Herrschaftliche. Woher soll ich das wissen? Was haben die für eine Vorstellung von meiner Kompetenz? Und eine Fahrt im Aufzug, in einem Haus, das eh nur 5 Stockwerke hat, ist doch kein Flug der gecancelt wurde. Da kann man sich doch irgendwie auf die Situation einstellen. Oder nicht? Es ging auch nicht um eine Person im Rollstuhl sondern um einen Kinderwagen oder sonst was aus der Preisklasse Bequemlichkeit, scheiße ich bezahle dafür du Draufzahler. So sind Herrschaftliche nun mal. Die sind sich und ihren Anliegen und Wünschen besonders nah. Die machen die Welt nicht nur als Vorstellung. Nee, die haben auch einen sehr ausgeprägten Willen, der ins Handeln kommt. Das sind hochgetacktete Befürfnis-Befriedigungs-Maschinen. Dazu hat man die ausgebildet wie einen russischen FSB-Mann zum Killer. Weshalb sie sich auch besonders wichtig nehmen. Ist im Grunde ein Selbstläufer. Da muss alles immer umgehend geschehen. Auf Dauer nix für die Schattenwelt. Irgendwann tun sich da mikro-kulturelle Unterschiede auf, die sich dann irgendwann nicht einmal mehr mit Sympathie überbrücken lassen. Anderseits sind es genau diese Personen die das System stützen. Mit mir kannst Du keinen Staat machen. Kannst du schon. Aber dann kommen die Öfis in ganz speziellen Intervallen. Dabei mangelt es den Wiener Verkehrsbetrieben eh an Personal. Auch wegen mangelnder Lernbereitschaft und dem Trend dass junge Leute nicht mehr so viel arbeiten möchten. Wir leben zusehend in einem Arbeitnehmer:innen-Markt. Die wollen nicht mehr so viel von sich her geben. Arbeitnehmer:innen mit strammen Ausbildungstamtam im Portfolio treten heute wesentlich herrschaftlicher auf.
Einst waren Lehrjahre noch keine Herrenjahre. Heute behandelt man sie wie rohe Eier. Engagierte Lehrlinge mit Geschick sind heute fame. Wie der Neueigentümer über mir, der den Neueigentümer des Lagers im Haus, sechsmal verwamst hatte bei der Finanz und Baupolizei. Der wollte ja das ich mit von der Partie bin beim Verwamsen. Sicherlich. Nur verwamse ich nicht mal andere Blogger:innen oder Kommentierende, die mir einst so richtig einschänkten, und mich noch kranker dastehen ließen, in dem einen oder anderen Moment, als ich es in echt eventuell bin/war. Vernichtet wurde ich auch. Fragen sie die Kommentierende Manhartsberg. Die ist Zeitzeugin. Gelöscht wurden meine Text zeitweise im Akkord auch und raubkopiert. Egal. Wir konnten uns eh nicht drauf einigen, ob dass überhaupt was Textliches war das mir da ausgekommen war. Selbst beim Blog-Obersten wurde ich auch zur Eliminierung vorgeschlagen. Sogar twice. Einmal, weil eine andere Person, in meinem Kommentarblog, eine noch andere Person als "Fotze" bezeichnete. Schon war ich schuld an der Unannehmlichkeiten da ich nicht korrigierend eingriffen hatte. Und unterm Strich hatte ich es wie immer in meinen Leben nicht anders verdient. Besser natürlich auch nicht. Herrschaftliche können auch sehr geizig sein. Die gönnen einem zuweilen gar nichts. Nicht mal Schizophrenie. Die schreiben dann: also mir wäre sowas zu wenig im Leben. Die kleinstbürgerliche Niedertracht. Zu oft die liebste Tracht. Aber immer noch besser als eine Tracht Prügeln als Brücke zwischen den Generationen.

Apropos Brücke, so man sich diese leiten kann, meine sind Made bei Orbán, zwischen den sozialen Milieus und Menschen. Die im ukrainischen Donbass so gut wie alle gesprengt wurden. Heute hält in Hit-Höhenlagen fast nur Taylor Swift die Fahne der Brücke hoch. Sehr viele Superhits kennen keine Brücken mehr. Damit es spannend bleibt, braucht es nun eine „Bridge“, eine Überleitung, die musikalisch etwas Neues bringt, in Tonart, Melodie oder Rhythmus. Sie vertieft den Gehalt, dringt aus der glatten Oberfläche in ungeahnte emotionale Tiefen vor. Heute streamen wir einzelne Tracks. Damit die Künstler dafür Geld sehen, darf ihr Publikum 30 Sekunden lang nicht wegklicken. Das killt die sachte anhebenden Intros. Nur wenn die Hörer bis zum Schlussakkord lauschen, schlägt der Algorithmus weitere Stücke aus derselben Quelle vor. Das heißt für Songschreiber: kein Risiko eingehen, schnell zum Ende kommen, die launische Klientel nicht durch abweichende Einschübe irritieren. Wer digitale Alben verkaufen will, darf nicht mit Gesamtlängen wie früher abschrecken. Und dann ist da noch TikTok, das Netzwerk der Jüngsten, die Musik am liebsten als Meme konsumieren, in kompakten Tonbündeln von maximal 20 Sekunden. Da bleibt für mehr als den Ohrwurm-Refrain kaum noch Platz. Quelle: Die "Presse". Wann genau geht der Aufzug wieder!!! In einem Haus mit 5. Stockwerken. Als ich hinten hinaus zur Frauenstimme sagte. Ich habe den Reparaturnot-Dienst schon längst verständigt. Sie müssen sich da bitte ein wenig gedulden, legte die wortlos auf. Kein Danke. Nicht mal ein O.K. Das neue Selbstbewusstsein besserer Mittelschichtsfrauen. Der ihren Furor bin ich nicht gewachsen. Wann genau funktioniert der Aufzug wieder!? Und das, nachdem ich ganz genau aufgeklärt hatte. Gnädige Frauenstimme. Sie haben den Dreh raus wie man relativ unbeschadet durch die Zeit kommt. Ich warte seit November auf einen neuen Laptop. Der Alte, kein Jahr alt, hatte einen Totalschaden. Inzwischen ist das Gerät in Transit. Was ich noch für erzählenswert halte. Als Kennwort hatte ich die Postleitzahl meiner einstigen Heimatgemeinde südlich der D. in Verwendung Schon Totalschaden. Selbst wenn man nicht wie ich vom Wortgemachten durch den Kakao gezogen wird wie Russland die Wahrheit durch den Dreck, ist das irgendwie spooky. Alles was mit südlich der D. zusammenhängt scheint irgendwie kontaminiert zu sein. Wie man in der Schattenwelt so ein Aufzugproblem konkret regelt. Na man(N) schleppt den Kinderwagen laut vor sich hin fluchend in den 5.Stock. Obschon man es mit den Bandscheiben hat.

Trotzdem möchte ich hiermit kund tun nicht an chronischen Rückenschmerzen zu leiden. Ich bin kein Leid-Hausierer. Das war a Schmäh. Aus der Bedrängnis geboren. Bandscheiben ist nur Chiffre für eine Erkrankung mit Schmackes, mit dem man(N) im harmoniesüchtigen Österreich nicht so gut ankommt. Hier hat man es an der Oberfläche gerne blütenweiß. In Deutschland läuft es auch nur holprig. Eigentlich sind die Deutschen noch schlimmer. Die machen im ersten Anlauf. Schizophrenie? Geh, ist doch alles halb so schlimm. Im zweiten Anlauf, so man zuvor ihren Zorn erregt hat, hauen sie dir die Schizophrenie so richtig um die Ohren. Deutsche sind schnell gekränkt. Selbst jene die es wirklich gut mir dir meinen machen dann Bestandsaufnahme deines Zustands. Gerne in die Richtung. Also ich habe den Eindruck dass sie dieses und das jenes..... Die dozieren dann oder reden über dich die Lehrpersonal bei einem Elternsprechtag. Promoviert haben sie bei ihrem Selbstverständnis. Auch ziemlich Herrschaftlich oder halt Deutsch. Geschenkt. Aber an Gastritis leide ich. Bis zum . Ist doch auch was. Ganz übel ist sich schlafend anspeiben wie ich mich von gestern auf heute. Gastritis und Rückenleiden sind sowieso Volkskrankheiten. Mangelnde Lebensführung und so. Geführt werden muss ja. Oder halt Arbeit die Gift ist für deinen Rücken. Und big Business sind Volkskrankheiten auch. Denn dort, wo es ein Leid gibt, wird auch immer Geld verdient mit der Hoffnung, mit dem Versprechen nach "Heilung". Wenn schon nicht die Welt dann wenigstens von was Chronischen. Manchmal sogar 3 für 2. Kommst du mit zwei Leiden wird dir auch noch ein drittes Leiden behandelt das sich laut K1-Intelligenz erst anbahnt. Sogar gratis. Was letztendlich eh umsonst ist. Aber so kannst du nicht leben. Kannst du schon. Ist aber sehr herausfordernd. Zufällig habe ich mal Ahnung. Seit ich zum Funktionieren gezwungen werde, lebe ich stets an der Abrisskante zur Sinnlosigkeit. Die ich jedoch dahingehend moduliert habe, dass mir das weite Land, hinter dem Abgrund nur noch absurd erscheint. Das ist sehr viel. Und wer im Leben zu sehr von Sinnfragen heimgesucht wird, wie andere von Long Covid, hat mental sowieso einen Knacks oder steckt in einem Bullshit-Leben fest. Bullshit-Job, Bullshit-Beziehungen, Bullshit-Bedürfnisse etc. Ist ganz neu. Eventuell auch nach der Devise: Warum überhaupt Krieg führen wenn irgendwann sowieso wieder Frieden geschlossen wird. Das ist doch sinnlos. Oder wenigstens völlig absurd. Andrij Perwunin sei hinterrücks von russischen Soldaten erschossen worden, als er mit den Kindern auf der Rückreise im Frontgebiet gewesen sei, so berichtet es Arina. Sie hätten auf das Auto geschossen. Die Kugeln trafen die Kinder und den Vater. Die Soldaten hätten die Kinder aus dem Auto gezogen, den Vater aber nicht, erzählt Arina. Sie habe sich auf den Boden geworfen und geschrien, erst dann hätten die Soldaten den Vater mit ihnen zusammen im Auto anderer Flüchtlinge ziehen lassen. Ständig habe er geschrien, zum Schluss im Delirium: »Ich werde euch retten, Kinder!« Eine Stunde lang hätten Arina und Matwij seinen Todeskampf erlebt. Als sie endlich den ukrainischen Checkpoint erreicht hätten, sei er gestorben. 17 Kugeln hätten in seinem Körper gesteckt. Das Schlimmste, sagt Arina, sei die Sinnlosigkeit seines Todes. Tränen rollen ihre Wangen herunter. Sie sagt, sie werde das niemals verstehen. Quelle: Spiegel Nr:1 2023.
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Nee das ist Hegel. Die Menschheit bewege sich unaufhaltsam auf immer größere Selbsterkenntnis und Selbstentfaltung zu. Die Geschichte zeige eine eindeutige Entwicklung hin zu immer mehr Rationalität und Freiheit. Dazu sind der Geschichte so ziemlich alle Mittel recht. Deswegen sollte man keine Vergleiche zwischen dem Münchner Abkommen von 1938 und dem Minsker Protokoll von 2014 bzw. Mink II/2014 ziehen. Leichte NATO Panzer tun es auch. Es sind dies das amerikanische Bradley Fighting Vehicle, der französische AMX-10 RC und der deutsche Marder. Dabei handelt es sich allerdings nicht um die modernen westlichen Kampfpanzer, welche die Ukraine seit langem möchte, wie den deutschen Leopard 2, den französischen Leclerc und den amerikanischen M1 Abrams. Quelle: "Wir wollen ja nicht übertreiben". Nicht dass sich die Ukraine resolut vorwärts verteidigt. Der Krieg. Gesunde Gemüter haben sowieso andere Interessen. Die baden nicht im Leid anderer. Zwar stellen einige auch Schlachten nach in Kampfuniform im Keller. Aber eh nur als Hobby. Gesunde Gemüter haben ihre eigenen Badewannen. Ganz übel ist ja die überall um sich greifende Sinnlosigkeit, die sich als großartige Kunst tarnt. Man denke nur an den alten guten Samuel Beckett. Wartet in seinem Werk endlos auf Godot. Geht in echt aber ins Puff um sich die Zeit zu vertreiben, die einem nie zu nah kommen sollte. Besser Menschen kommen einen nah, die einen auch irgendwie berühren. Und passt schon. Falls draus nichts wird. Ein Haustiert tut es auch. Den über allen thront eh die Vernunft wie die Mullah im Iran. Die ist was Dynamisches, ein Prozess, dem einen das Leben jeden Tag macht. Und der Weltgeist – das geistige Prinzip, das der Welt zu Grunde liegt – bewegt sich auf ein immer größeres Bewusstsein seiner selbst zu. Irgendwann ist dieses Bewusstsein dann so groß und sich seiner bewusst, dass alle Träumen mit einem lauten Knall platzen. Und dann haben wir den Scherben auf. Klimaaktivist der »Letzten Generation« Wovon leben Sie, Herr Jeschke? Quelle: Spiegel Nr.2/2023. Sehr schön, wenn das wofür ein Selbstläufer ist. Das Kleinstbürgerliche in Reinkultur. Diskussion über Kevin Kühnert. Unvergessen. In Deutschland gilt ein akademischer Grad nach wie vor als Siegel der Integrität - dahinter steht konservatives Klassendenken. Das zeigt sich auch im Umgang mit dem stellvertretenden SPD-Chef. Heutzutage ist es nicht einmal mehr peinlich, wenn versucht wird, Menschen durch Hinweise auf ihre lückenhaften oder fehlenden Meilensteine in ihren Biografien herabzusetzen; Der Sound solcher Zurechtweisungen ist jovial-abwertend. Wie ein unterbezahlter Bote soll der ehemalige Juso-Chef erst mal abliefern - aber auch ein Doktortitel wäre nett und unverzichtbar, wenn er sich bald seine politische Cohiba anzünden möchte. Quelle: spiegel.de/Kolumne von Samira El Ouassil. Wehe sie können in unseren Kulturkreis nix. Dann bleibt ihnen nur die Donauinsel hinten hinaus. Und selbst dort wurden der Rudi und ich mal von einer jungen Frau und deren transsexuellen Begleiter:in zurechtgewiesen, wir sollten nicht so laut sprechen. Die beiden hatten zu lernen. Was politisches war es auch. Natürlich gelobten wir Besserung. Und verzichten auch aufs Argument das der Rudi auf einen Ohr terrisch ist. Schwerhörig in ihrer Sprache.

Um Sie nicht endlos mit meinem Hyperpersönlichen zu langweilen, aus dem schmalen Bereich Downsizing, so braun wie die Wiesen auf der Donauinsel im Sommer, als ein einsamer Schmetterling meinen Rucksack pimperte, Blumen gab es nicht, down auf den Knien meiner Verfehlungen und charakterlicher Defizite, die bis ins Berufliche ausfransten, hätte ich auch viel Text von außerhalb zu Hand. Schön vom ersten Arbeits und Denkmarkt entsprechend herüberkopiert und eingefügt. Dabei arbeite ich eh. Ich habe mich ja ganz dem Krankheitsmanagement verschrieben. Und im Nebenerwerb versuche ich mich als Billigstschreiber. Billigstesser bin ich auch. Aber diese Tätigkeit kommst mir zusehend hoch wie einst dem Peter Handke Österreich an dem der würgte. Scheiß Histaminintoleranz. Die habe ich auch. Die korreliert irgendwie mit der Gastritis. Und die Tabs schlagen ja auch auf den Magen und die Organe. Und natürlich "Die KRANKHEIT". Das Leiden und der Schmerz als Signum meines Weltverhältnisses. Scheiße, ich bin nicht der alte Dürer. Die Verwobenheit von Kunstwerken und den Körpern ihrer Schöpfer. Kunst solle etwas rein Geistiges ausdrücken, lautete lang das Dogma. Noch Hegel setzte ihren Wert umso höher an, je mehr sie sich vom Materiellen löst – von der Architektur über die Bildhauerei zur Malerei. Und diesem Ideal hatten sich auch die Kreativen zu beugen: Ihr irdisches Ich muss hinter dem ideellen Schöpfungsakt verschwinden. Denn Michelangelos Schaffen verdankte sich einem „auszehrenden physiologischen Vorgang“, wie Beyer schreibt. So ist wohl das Bekenntnis zu verstehen, dass er einem Bildhauerkollegen anvertraut haben soll: „In meinen Werken scheiße ich Blut.“ Quelle: Die "Presse". Und was ist mit der Literatur? Die Literatur kommt heute mit moralischen Erpressungsversuchen daher, auf die wir uns bisweilen willig einlassen. Die Welt ist ja tatsächlich schlecht. Sie müsste besser werden. Aber Romane, die die Welt verbessern wollen, sind oft ziemlich schlechte Romane. Man muss das sagen dürfen. Quelle: "NZZ".

Im Original sind meine Leiden so schlecht verzinst wie das Tagesgeld auf einem Bankkonto. Hurra die Inflation. Geht zurück bis ins Mesopotamien 3500 - 800 V. CHR. Locker. Nur noch 10,2% im Dezember in Österreich. Die Strompreisbremse und der spürbar nachlassende Preisdruck bei Treibstoffen zeigt Wirkung. Bei Nahrungsmitteln, eine unerhebliche Ausgabe, und in der Gastronomie hingegen halte der Preisauftrieb weiter an. Die für Eurozonen-Vergleiche ermittelte Harmonisierte Inflationsrate (HVPI) für Österreich betrug im Dezember gemäß vorläufiger Schnellschätzung 10,5 Prozent. Harmonisierte Inflationsraten. Die Geldmacher:innen scheißen sich auch nichts was ihren Sprech betrifft. Sprechen von Harmonie bei der Geldentwertung. Den hiesigen Finanzminister freute es. Die EZB sieht eigentlich eine jährliche Teuerungsrate von zwei Prozent als ideal an. EZB. Totengräber aller Kleinstmist-Anparer:innen. Die Unverbesserlichen, seit je her abgezockt. Das globale Finanzsystem. Black Hole Sun unter den Systemen. Hier stopfen sie ein Loch mit Schulden und dort mit fortlaufender Geldentwertung. Aber hier geht ein weitere Einhorn an die Börse. Und dort schlüpft ein schwarzer Schwan wie die Drachen in "House of the Dragon". Für Österreich kommt die Wirtschaftskanzlei auf einen rechnerischen Wertverlust auf Einlagen durch die Inflation für das Jahr 2022 von rund zehn Mrd. Euro. Für die Eurozone sind es 316 Mrd. Euro. Selbst Popsongs bleiben von der Inflation nicht verschont. Die werden immer kürzer: Von 1995 bis 2019 schrumpften sie im Schnitt um 49 Sekunden. Quelle: Die "Presse". 316 Mrd. Euro, wie ausgelöscht, derweil die Sparguthaben abschmelzen wie die hiesigen Gletscher. Die zerbröseln richtiggehend. Kleinstsparer, die in echt auch noch viel zu viel Mist machen. Deren Träume von einem eigenen Heim kaum noch zu stemmen sind, Land auf Land ab bei den Preisen für Grund/Boden/Beton/Wärmepumpen. Ihr Deppen. Geht gefälligst an die Börse oder spekuliert mit NTFs. Einst war man als Kind am Weltspartag ungefähr so aufgeregt wie die heutigen Kids die mit elf ihren ersten Online-Pornos gucken. Wie sich die Zeiten ändern. „Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.“ Georg Christoph Lichtenberg. Besser finde ich: Gesetzt den Fall, wir würden eines Morgens aufwachen und feststellen, dass plötzlich alle Menschen die gleiche Hautfarbe und den gleichen Glauben haben, wir hätten garantiert bis Mittag neue Vorurteile.“ Quelle: Die kleinstbürgerliche Matrix. Auf die ist Verlass. Das Bedürfnis des Menschen sich von seinen Mitmenschen abzuheben ist endlos. Das war schon bei den Jäger und Sammlern so. Und Krise ist sowieso nur ein anderes Wort für die Vernunft die ihrer Vollendung zustrebt wie das Christentum den jüngsten Tag. In modernen Gesellschaften entsteht mittels kreativer Zerstörung sowieso immer Neues, welches das Alte verdrängt: Ökonomisch sterben ganze Branchen, und andere entstehen, technologisch lösen neue Techniken die alten ab, kulturell verdrängen neue Werte die bisherigen, sozial steigen manche Klassen auf und andere ab. Hoffentlich nicht der FC St.Pauli.

Das Kreuz mit dem Kreuz. Wie gesagt ein Volksleiden. Weit verbreitet muss man dann nicht mehr schreiben. Vorbei die Zeiten als man neben dem Kreuz auch noch Rückgrat haben sollte. Ist heute nicht mehr notwendig. Heute hat man einen Sozial-Media-Account. Das langt. Da ist man dann das Gewissen der Welt. Apropos Gewissen. Schon hätte ich endlos Material. Die Schwabbi/Die Schutzbefohlene in den Stauden/die Um2, die mich nur dann in den Keller ihres Reichs lässt wenn ich die Schuhe ausziehe. Das Betreten des Wohnraums hatte sie mir zuvor untersagt. Wegen mangelnder Lebensführung. Dabei hatte ich fast alles an Vorgaben befolgt was mir die Herrschenden, nee Erziehungsberechtigten, angeschafft hatten. Wie in Russland. Da unterwirfst du dich den obersten Russen-Machern und landest zum Dank in einem Holzpyjama. Mir zeigten diese Halbgötter noch wo Gott wohnt. Fand ich ziemlich enttäuschend. Wo doch selbst bei Ikea gelebt wird. Aber so kann es laufen im Leben. Du versuchst das Richtige im Richtigen und es geht alles schief. Siehe die Minsker-Abkommen und die Wandel durch Handel-Doktrin. Geht aber noch viel übler. Fragt beim russischen Dissidenten Alexander Nawalny nach. Der wurde einst von einem russischen Gericht wegen Verstößen gegen Bewährungsauflagen zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Auf die dann noch die eine oder andere Haftstrafe draufgesattelt wurde. War aber eh schon wurscht. Die Bewährungsauflagen hatte er verletzt, weil er in Deutschland nach einem Giftgasanschlag des russischen Geheimdienst FSB, naturgemäß auf sein Leben, behandelt wurde. Als ihm die FSIN vorwarf, er habe während seiner Zeit in Deutschland, wo er eben wegen der gravierenden Folgen eines Giftanschlags behandelt wurde, "systematisch" gegen Bewährungsauflagen verstoßen. Insgesamt sieben Mal habe er die Meldepflicht bei den russischen Behörden verletzt. "Systematisch". So eine Anklage muss dir mal rauskommen. Es lebe die russische Gerichtsbarkeit. Auf einem Level mit der iranischen. Im näheren Zusammenhang mit den Freiheitsgelüsten hat ein iranisches Gericht drei weitere Todesurteile verhängt. Saleh Mirhaschemi, Madschid Kasemi und Sajed Jaghubi seien schuldig gesprochen worden, für den Tod von drei Sicherheitskräften bei einer Demonstration am 16. November in der Provinz Isfahan mitverantwortlich zu sein, teilte die Nachrichtenwebsite der iranischen Justizbehörden, Misan, mit. Nach Angaben von Misan wurden sie in erster Instanz wegen »Kriegs gegen Gott« zum Tode verurteilt. Zwei weitere Angeklagte erhielten Haftstrafen, darunter der 26-jährige Fußballer Amir Nasr-Asadani. Er wurde zu insgesamt 26 Jahren Gefängnis verurteilt. Quelle: "Die Bekloppten".
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Und kommt ein Unrecht erst mal ins Rollen, egal auf welcher Ebene, lässt es sich auch nicht mehr so schnell stoppen. Zufällig habe ich mal Ahnung. Die Um2 hat heute wahrscheinlich keine Erinnerung mehr an diesen einen Moment, als sie mich endgültig zu einem Untermenschen abstempelte. Also auch im sichtbaren Bereich und nicht nur tiefenpsychologsich. Das kann man ja immer auch in Abrede stellen. Untermensch, weil ich nur noch das Untergeschoss ihres Reichs betreten durfte. Aber vorher sollte ich die grindigen Schuhe ausziehen. Die gute Frau wird heute sehr wahrscheinlich keine Erinnerung mehr an diesen Vorfall haben, während dieser Moment in mir heute noch präsent ist wie sau. In solchen Momenten tun sich dann Abgründe auf. Da kommt was ins Rutschen. Hinten hinaus entwickeln die Verletzungen vermeintlicher Opfer ihre ganz eigene Realität, in der Täter:innen in der Regel längst nicht mehr leben. Die gehen lieber in den Garten oder machen sonst was spannendes. Die haben besseres zu tun als für immer in der Vergangenheit gefangen zu sein. Zu einer anderen Haltung muss man die zwingen. Sonst tut sich gar nichts. Selbst ich bin in der Sache "Schwabbi" nicht freiwillig Schmiere gestanden vor dem Mädchenhäusl. Dazu wurde ich von der Schul-Obrigkeit gezwungen. Als mir der einbeinige Direktor im Speisesaal gerne mal seine Hände auf die Schultern legte. Ich ließ alles über mich ergehen. Hauptsache die Um2 erfährt nix. Die drohte mir ja mit dem Erziehungsheim. Und Erziehungsheime südlich der D. hatten ein Ruf wie einst Alcatraz. Siehe auch die Ukraine. Aus freien Stücken wird Russland für die Schäden in der Ukraine nicht aufkommen. Zu Reparationszahlungen wird man russische Oligarchen wohl zwingen müssen. Falls das juristisch überhaupt möglich ist in dem einen oder anderen Fall. Deswegen ein Hoch auf den Rechtsstaat, der jeder Form von Korruption widersteht. Obschon wir uns in einer veritablen institutionellen Krise befinden sollen. Und dann noch ein Hoch auf Erziehungsberechtigte die ihre Kinder wirklich mögen. Oder sich nix mehr anmerken lassen wie enttäuscht sie tatsächlich sind. Wie hinten hinaus mein Godfather. Der macht seine Sache im Alter so wunderbar dass es fast schon peinlich ist Erinnerung wie ich zu haben. Der war ja mal anders. Ich aber auch. Als ich es gefühlt noch hatte. Heute habe es definitiv nicht mehr.

Dieser Moment, als ich vorher auch noch die Schuhe ausziehen sollte. Lässt sich nicht und nicht wegschreiben. Fragen sie mich nicht warum Verletzungen so tief gehen. Die Scham und die Schuld. Wie das Tandem Wortgemacht und Bildüberzeichnet. Dabei hatte sich "Die Schwabbi" nur geritzt. Nur, natürlich nur aus meiner Sicht, der Täter-Sicht. Der vermeintliche Selbstmordversuch war dann eine Meme, an die ich bis heute glaube. Und das Grauen dass ich daraus ergab. Wir sind ja eine Vorwurfskultur. Das ich anderen gerne nachtrage. Nur die wollen davon nix wissen. Ist große Lebenskunst. Fragen sie bei unseren Vorfahren nach. Denen ging das Leid der Juden am Arsch vorbei. Sie waren die Ausgebombten. Schlechtes Gewissen. Haben die wenigsten. Die Mittelgänge der Discounter sprechen Bände. Scheiß Schuldgefühle. Lassen sich nicht vertreiben wie.....
Seit Neuesten schneiden sich "Die Schwabbi" und "Die Schutzbefohlene" aus den Stauden, auch noch die Haare ab wie bekloppt. Die dort in der Badewanne liegt, wie einst in ihrer ganzen Pracht, besoffen. Mit ihren sechzehn oder siebzehn Jährchen liegt sie da und wartet bis sie von einem Kumpel von mir gefickt wird. Der schon volljährig war im Gegensatz zu mir. Als der zur Tat schritt, zum Gaudium aller anwesenden, weilte ich außerhalb. Aber auf der Party was sie wegen mir. Ich war ein Wolf unter Wölfen, der heute noch den Mond anheult. Bei wem rief die Mutter der Schutzbefohlenen dann an. Na bei mir zu Hause. Und der eigentliche Täter war fein raus. Mit einer blutüberlaufenen ✂️ gehen die beiden jungen Frauen ans Werk, in der Hand vom Scheißhausdämon, der noch immer und wie gehabt.

Lässt sich alles nicht und nicht wegschreiben. Dabei hatte die Schutzbefohlene eine Knall. Jessas. Hätte die einen Knall. Hätte die nicht auch wo anders durchgeknallt sein können. Die Vorwürfe. Zu schwer wiegen...... Nee das kann ich nicht schreiben. Immer wieder kommt mir der verfluchte Schmäh dazwischen. Aber da kann ich nix für. Schon früh in die Eselsbank des Lebens verwiesen. Da hocke ich heute noch und rede blöd daher wie die Um2 sagte. Die Frauen sollen im Kommen sein und mich ablösen als trauriger Klassenclown. Vor allem woke Instagram-Nonbinaries sollen nicht mehr zu stoppen.Frauen konnten immer schon gut Witze reißen, aber kamen jahrhundertelang nicht so recht dazu, sie mussten immerzu Wäsche auskochen, in Ohnmacht fallen und über die Scherze der Männer lachen. Doch seit einigen Jahren vermelden aufmerksame Lehrer:innen eine rasante Zunahme an Klassenclowninnen,...... Quelle: Spiegel Nr. 01/2023/Schriftstellerin Ella Carina Werner

Dabei wollte ich auch so sein wie sie es in der Regel sind. Wissbegierig, aufnahmebereit, zielgerichtet, fokussiert, engagiert, rechthabend, die Welt richtigstellend und immer bei der Sache bleibend. Die ich aber nicht habe. Selbst in der Freizeit immer hübsch am Ball des Geschehens und oben auf wie ich einst auf der Olga von der Wolga. In den ersten Tagen des russischen Angriffs auf die Ukraine reiste ein SPIEGEL-Reporter durch Sibirien und begegnete dort eher zufällig einer jungen Studentin. Sie stand allein vor dem Eingang ihrer Universität, in der einen Hand drei Tulpen, in der anderen ein Zettel mit den Worten: »Nein zum Krieg«. Ihr Verlobter war wenige Monate zuvor zum Kriegsdienst eingezogen worden, nun schleppte er Munitionskisten für die russische Armee in der Ukraine. Die Studentin sprühte nachts Anti-Kriegs-Graffiti an die Fassaden ihrer Stadt, rannte vor der Polizei davon, wurde festgenommen, freigelassen, wieder fest­genommen. Sie schrieben sich Nachrichten, schickten Fotos, sie hatte Angst um ihn. Er bat sie, mit dem Demonstrieren aufzuhören. Sie machte weiter. Im Juli kam er zurück. Er habe sich sehr verändert, erzählt sie heute, sei rauer geworden, unberechenbarer. Nachdem ihr Verlobter aus der Ukraine zurückkehrte, hätten seine Eltern ihm verboten, seine Wohnung mit einer Kriegsgegnerin zu teilen, erzählt sie. Er habe sich dem Wunsch seiner Eltern gefügt. Sie trennte sich von ihm und kam im Herbst für fünf Wochen in die Psychiatrie. Quelle: Spiegel Nr.1/2023 Letztes Jahr hatte ich auch über ein ukrainisches Liebespaar gelesen. Die trafen sich in einer deutschen Erstaufnahmeunterkunft wieder. Er hatte seine Eltern bei einem russischen Angriff verloren. Eventuell auch seine Geschwister. So genau weiß ich es nicht mehr. Aber der Tod ist in allen Artikeln über die Ukraine gegenwärtig. Ist ein völlig unnötiges Sterben. Statt von der Biologie vom einem Menschen aufgezwungen den man persönlich noch nie begegnet ist. Total spooky. Natürlich habe ich das entsprechende Material herüber kopiert. Aber ich weiß nicht mehr wo. Ich schreibe, kopiere und füge ja viel mehr ein als ich dann online stelle. Kaum noch im Stande was Eigenes zu erschaffen wie andere den Fortschritt oder Mary Shelley den Frankenstein. Sagen wir in der Pfalz. Reimt sich auf Schmalz. Ist Wiener-Slang für Haftstrafe. Der Rudi, mein Schönwetterkumpel von der Insel, redet über seine Jahre im Häfen ja ganz anders als unlängst der Boris Becker im TV. Viel selbstbewusster. Der ist fast ein wenig stolz auf seine Jahr in der Haft. Gut der hat auch nie Wimbledon gewonnen. Im Original kommt jetzt das Kreuz.

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Mittwoch, 4. Januar 2023
Über das Deutsche Trauerjahr
Was ist wenn Hinterbliebene, ganz individuell trauern, und es einige gibt die im sogenannten "Trauerjahr" mal so richtig auf die Tube drücken und nix auslassen wollen. Und Sachen angehen die sie zuvor nicht machen konnten. Immerhin leben die ja weiter.

"Wie muss sich ein Kondolenzkarten-Grafikdesigner fühlen, wenn er zum hundertsten Mal Grautöne abmischt und in 16er-Palatino-Linotype »Gegangen, aber nicht vergessen« drübersetzt? Auch schon tot? Hört er dabei Schlager? Pop? Rap? Die schönste Trauerkarte, die wir bekamen, hatte einen bunten Ballonstrauß vorn drauf und hinten ein peinlich berührtes »P.S.: Sorry für das Design, aber die Trauerkarten waren noch hässlicher.« Von einem Beerdigungsbesucher, der den Spruch »mein Beileid« richtig verstand, bekamen meine Kinder 70 Euro geschenkt. Sie haben sich darüber mehr gefreut als über jedes »Euch viel, viel Kraft in nächster Zeit«. Weil die 70 Euro für mich ein unerhörter Tabubruch waren. Weil sie sofort wussten, dass ihr Vater es ihnen von Herzen gegönnt hätte, ebendieses Geld am nächsten Tag auf dem Hamburger Rummel auszugeben. Eine Woche nach der Beerdigung treffe ich eine freundliche Nachbarin auf der Straße. »Du trägst schon wieder Farbe, wie schön«, begrüßt sie mich und schweigt mich an. Was für ein giftiger Satz, was für ein giftiges Schweigen. Ich trug eine dunkel-flaschengrüne Hose und einen schwarzen Pulli. Seitdem gehe ich wieder in komplett Schwarz. Weil mir die Schlagfertigkeit fehlt....."

Stammt aus einem ziemlich eindrucksvollen Text aus dem Spiegel Nr.1/2022. Titel: Tabus nach dem Tod des Partners. Schwarz kann nicht die Farbe meiner Zukunft sein. Mit Anfang 50 bekam mein Mann die Diagnose Alzheimer. Im September starb er. Doch Konventionen, denen man sich als Witwe mit drei Kindern unterzuordnen hat, verhindern, dass wir selbst lebendig bleiben.

Ende

Fazit: In Österreich ist alles noch viel schlimmer. Selbst als Lebender wird man hier von der kleinstbürgerlichen Matrix angehalten zu heucheln und seine Krankheit tot zu schweigen. Seit letzten Herbst habe ich es ja übelst mit den Bandscheiben. Dazu rät mir sogar mein Nervenonkel. Sagen sie ja nix, riet mir der. Und der muss es wissen.

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Montag, 2. Januar 2023
Kriegswoche 44. Tag 312. ©️2023
Weiterhin in Arbeit. Aber sieht nicht danach aus dass des was Eigenes wird. Mein Ehrgeiz ist irgendwie erlahmt.

Jessas. Wieder ein Jahr um und wieder keinen Preis für angewandte Kleinstkunst gewonnen. Im Gegenteil. Ich habe es sogar draufgelegt um hier überhaupt schreiben zu dürfen. Läuft doch. Habe eben aus profunden Mündern erfahren, da hege ich nicht geringsten Zweifel, wie Herrschaftliche ihre Neurosen, um die ich sie fast beneide, ich muss mich ja mit der Hardcore-Variante herumschlagen, das Wien eine ganz wunderbare Stadt ist. Voller Liebe und freundlicher Gesichter. Sicherlich. Nur ich bin krank derzeit. Wehe sie verstehen das Tiefenpsychologisch und lachen sich schlapp wegen der Doppelbödigkeit und der Janusköpfigkeit der Wiener Seele. Das Hintergründige. Deswegen nehmen sie sich vor dem Vordergründigen der Wiener:innen in acht. Was sag ich der Wiener:innen. Der Österreicher:innen. Die haben immer irgendwelche Vorbehalte in der Hinterhand. Also nicht schlapp lachen. Schlapp fühle ich mich schon so. Schon gerät meine Konstruktion von.... übel ins Wanken. Die Schizo-Tabs wirken nicht wie sie sollen. Die Schlaftabletten versagen. 04:40 Uhr. Ungefähr zu der Uhrzeit schlief ich ein. Der Witz. 04:40 Uhr ist zu konkret für ungefähr. Einerseits sind die Wiener:innen sehr weinselig, fressen viel zu viel, meistens in sich hinein, bis es halt ausbricht, sudern, raunzen und granteln, in den lieben Tag hinein, gefühlt endlos. Anderseits gucken die hippen Wiener:innen andauernd auf ihre Smartdinger und fühlen sich als Weltbürger:innen, statt als amortisierte, nee als Provinzler, mit ein wenig Schulbildung aufgemotzt, die anderen im Grunde nichts gönnen. Nicht mal eine Psychose. Das Weltläufige. Aufgesetzt wie ich den Scherben. Ich erinnere da nur an den Hipster/2022 von der Donauinsel. Der machte einen auf Freigeist wie ich aktuell als ernstzunehmender Billigstschreiber. Hinten hinaus war der dann so frei mir aus sicherer Distanz freundlich zuzuwinken. Die hiesige Toleranz. Hüte dich vor der.

Die Wiener Mieselsucht. Der vielbeschworene Wiener Grant. Woher der rührt. Woher soll ich das wissen. Ich stamme von südlich der D. ab. Dort gönnt man den anderen gleich überhaupt nichts. Nur a Schmäh. Eventuell geht es uns zu gut in materialerer Hinsicht. Möglicherweise haben wir davon zu viel und von menschlicher Zuneigung viel zu wenig. Dieses Zuwenig wiederum korreliert auf seltsame weise mit der hiesigen Harmoniesucht. Die wiederum historische Wurzeln hat die zurückreichen bis zur Gründung der 1. Republik. Die ja grosso modo abgelehnt wurde. Hier wollte alle mit Schmackes den Anschluss an Deutschland, du heilige Nation. Die Alliierten sagten aber nichts da. Spielt historisch betrachtet aber keine Rolle mehr. Historisch bedeutend waren die Deutschen Reparationszahlungen, die deutsche Hyperinflation, Hitlers Einmarsch im Rheinland 1936 und natürlich. München. Österreich war für Weltgeschichte zu winzig. Für uns rührte niemand den Finger als der Hitler "Eigenbedarf" anmeldete bei der Geschichte und der 1. Republik Österreich einen Räumungsbescheid zustellte. Scheiße. Was für eine gelungene Interpretation von Geschichte. Unbedingt ©️ by Der Schizophrenist.

Deswegen neigen wir auch zum Größenwahn, der sich ja in den alten Gebäuden aus den Zeiten der Donau-Monarchie widerspiegelt, mit denen wir heute noch hausieren gehen. Ähnlich ergeht es den Ungarn, verkörpert in ihrem Ministerpräsidenten Viktor Orbán. Der ist ja viel mehr König als Demokrat. Erfinder der illiberale Demokratie. Was bitte soll das sein? Klingt nach hochwasserführender Donau, die Niedrigwasser hat, weshalb die Schifffahrt eingestellt werden muss. Nach der Niederlage der Habsburger im 1. Weltkrieg an der Seite vom Wilhelm II. Was ist jetzt mit den Hohenzollern? Gab es einen Schulterschluss zwischen braunen Parvenus und dem altem Herrschergeschlecht? Geistig-moralische Steigbügelhalter für den Hitler oder nur Blablabla-Onkels? Angeblich sah Wilhelm II. in Hitler seinen Vollstrecker. Zuvor wurden aber die hiesigen Restbestände an Reich und Kaiser von den Siegermächten notdürftig zu einer Republik zusammen geschustert. Südtirol ging an Italien. Was ja völlig bekloppt war. In der 1. Republik wiederum gönnten sich die beiden verfeindeten politischen Lager nichts. Exemplarisch standen dafür das Schattendorfer Urteil 1927 und der Brand des Wiener 1927 Justizpalastbrand. Danach folgte die Selbstausschaltung des Parlaments. Also ein Blackout der Demokratie. ©️ Der Schizophrenist. Sieht derzeit ganz gut aus dass wir ohne Blackout durch den Winter kommen. Die Schwachstelle. Na die Franzosen. Die heizen vornehmlich mit Strom. Der wiederum stammt vorwiegend aus Kernkraftwerken. Und von denen solle noch immer zu viele nicht am Netz hängen. Am Netz hängen. An dem hänge ich auch. Aber nur sehr dezent. Ich mache ja nur hier. Selbstausschaltung des Parlaments. Als aus politischen Gegner längst Feinde geworden waren die sich unversöhnlich im Parlament gegenübersaßen dass einen Ruf hatte wie ich auf Blogger.de. Ist ein Kunstkniff. Ich muss mich künstlich aufblasen. In echt bin ich völlig unbedeutend, eine Bagatell-Existenz. Nach überwiegender Ansicht von Verfassungsjuristen handelte es sich um eine Geschäftsordnungskrise, die einvernehmlich beizulegen gewesen wäre. Es kam zu einem "Blackout der Demokratie". ©️ Der Schizophrenist. Dieser Moment in der österreichischen Geschichte sowas wie der Urknall unser heutigen Harmoniesucht. Denn darauf folgte auch noch die Februarkämpfe aus dem Jahr 1934. Der österreichische Bürgerkrieg. Gegenüberstanden sich die von der Diktaturregierung Dollfuß II unterstellte Trägern der Staatsgewalt + der Heimwehre unter ihrem Führer Ernst Rüdiger Starhemberg, der sich war in einen deutschnationalen und einen monarchistischen Flügel spaltete wie Personen die zu lange in Österreich leben. "Goschen halten/Händ aufhalten/Nach unten hin treten/Nach oben hin buckeln/Passt schon". Der Republikanische Schutzbund war der Feind des Austrofaschismus. Der bereits verbotene war. Konkreter Auslöser für diese Ereignisse war der gewaltsame Widerstand des oberösterreichischen Schutzbundführers Richard Bernaschek und seiner Mitkämpfer gegen die Räumung des Waffenlagers des bereits verbotenen Schutzbundes im Linzer Hotel Schiff. Was aber nichts zu sagen hat wie dieser Text beweisen wird. Ein konkreter Auslöscher ist schnell zur Hand. Die Geschichte quilt über mit konkreten Auslösern. Man denke nur an Saddam Husseins "Massenvernichtungsgwaffen". Der Dollfuss. Der Dollfuß. Vom Wuchs her noch kleiner wie die Hitler oder der Mussolini. Nach dem Verbot der Kommunistischen Partei und deren Vorfeldorganisationen machten sich der Dollfuß daran, auch die noch übrig gebliebenen Strukturen der sozialdemokratisch und marxistisch orientierten Arbeiterbewegung zu zerschlagen wie deren Vaterländische Front und eben die Heimwehren. Das waren die Jahre in denen also zu viel zerschlagen wurde. Wenngleich. Selbstausschaltung des Parlamentarismus nicht die ganze Wahrheit ist. Der Versuch der sozialdemokratischen und großdeutschen Opposition, die am 4. März unterbrochene Sitzung am 15. März 1933 fortzusetzen und ordnungsgemäß zu schließen, wurde von der Polizei im Auftrag der Regierung unter Androhung des Waffengebrauchs verhindert. Dann war Staatsstreich von oben. Siehe auch die Rolle des christlichsozialen Bundespräsidenten Wilhelm Miklas. Wie der senile Hindenburg. Und kaum hatte sich der Austrofaschismus etabliert marschierte eh schon der Hitler ein. Woraufhin die berüchtigten "Wiener Reibpartien" folgte, denen man heute mit in den Asphalt eingelassenen Stolpersteinen begegnet. eh nur im Vorübergehen. Die 2. Republik wollte dann aus der Geschichte lerne. 1934 dürfte sich nicht wiederholen. Und so erfand man die hiesige "Sozialpartnerschaft". Fluch und Segen zugleich. Die wiederum heut noch von fünf Sozialpartnern gebildet wird, die jeweils die Interessen verschiedener Personengruppen vertreten. Da hätten auf der einen Seite die Arbeitnehmer, vertreten von den zwei sozialdemokratisch dominierten Interessensvertretungen, der Arbeiterkammer und dem Österreichischen Gewerkschaftsbund. Und auf der anderen Seite die Interessen der Arbeitgeber, vertreten durch die christdemokratisch dominierte Wirtschaftskammer Österreich. Die vierte Interessensvertretung, die der Landwirte, ist die christdemokratisch dominierte Landwirtschaftskammer, der die Landarbeiterkammer gegenüber steht. Die hatten dann die Lehren aus der Geschichte gezogen und teilten die Zweite Republik unter sich auf. In den 1960er und 1970er Jahren bildete sich die Sozialpartnerschaft zu einem Instrument des Dialoges heraus, das sich nicht nur auf die unmittelbaren Themen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer beschränkt, sondern alle Wirtschafts- und Sozialbereiche einbindet. Ein Instrument der Sozialpartnerschaft ist die Paritätische Kommission für Preis- und Lohnfragen. Auch für den parlamentarischen Bereich machten die Sozialpartner ihre Vorschläge. Selbst zum Umgang mit der hiesigen Geschichte machten die Vorschläge und erfanden die berüchtigte "Opferthese". Österreich wurde zu Hitlers ersten Opfer. Nach der Opferthese war der Staat Österreich das erste Opfer der nationalsozialistischen Aggressionspolitik. Scheiße. Ich sollte Geschichtskurse auf der Volkshochschule halten für neu Zugezogene, die selbst in ihrer Muttersprache fremdeln. Sagen wir von "Hinterm Hindukusch". Wenngleich die afghanischen Taliban nicht zu besiegen waren. Da war nix mit Schranken hoch und Jubelstürme für den Führer am Heldenplatz. Schon auch irgendwie imponierend. Hoffentlich bleiben die Ukrainer ebenfalls unbesiegt, ungebrochen und unsterblich. Na ja. Scheiß Krieg. Seit dem Abzug russischer Truppen aus Charkiw wurden dort nach Angaben des örtlichen Polizeichefs 25 Folterkammern gefunden. Russland greift offenbar bewusst nachts an. Russland: Inkompetent und verantwortungslos: Der verheerende Angriff auf Soldaten zeigt, wie wenig Russlands Armee aus Fehlern lernt. Der Tod von wohl mehreren hundert Mobilisierten in Makijiwka ist ein Desaster für Moskau. Es zeugt von anhaltenden strukturellen Problemen in der Armee und nagt an der Autorität von deren Führung. Schlimmer hätte 2023 für Russlands Armee nicht beginnen können. Eine Minute nach Neujahr schlugen 4 Himars-Raketen in eine von gegen 600 Rekruten bewohnte Unterkunft ein. Dies führte zur Explosion von 5 Tonnen Diesel und von Munition, die im gleichen Komplex gelagert waren. Moskau spricht von 63 Toten. Die Zahl ist die mit Abstand höchste eines Einzelangriffs, die offiziell in diesem Krieg je eingeräumt wurde. In Wahrheit dürften es eher mehrere hundert sein. Quelle: "NZZ".

Also da lobe ich mir die hiesige Harmoniesucht. Die sich auch in den Worten zeigt, die selbst mir nur zu vertraut sind: "Nie für ungut. Aber.......". Die Kritiker sahen dann irgendwann in der Sozialpartnerschaft eine Art intransparenten „Kuhhandel“ mit teils undemokratisch gewählten Vertretern der Interessensgruppen, der den Prozess der politischen Konfrontation abtöte, keine Opposition zulasse und die Diskussion im österreichischen Parlament zu einem konfliktlosen Proformaakt verkommen lasse. Wie Konflikte ausgetragen gehören haben wir nicht gelernt. Mit Dissens umzugehen haben wir Bio-Österreicher:innen nicht gelernt. Dafür haben wir uns die Realität zu lange schön geredet. Auch wegen dem hiesigen Judenhass. Der nirgendwo im "Deutschen Reich" so ausgeprägt war wie in Wien. Was sag ich. In ganz Österreich. Die pogromartigen Exzesse waren Beispiellos im Reich. Eben weil es so viele Anschauungsmaterial gab. Reichskristallnacht und die endgültige Eliminierung der Juden aus dem Wirtschaftsleben. Ging ratzfatz in Österreich. Das Kleinstbürgerliche, zwischen die Alpen hineingezwängt. Es hat ja einige Dekaden benötigt bis aus Bergbauern, aus einem Leben voller Entbehrung, Armut und härtester körperlicher Arbeit, ein Paradies für Tourist:innen wurde. Bis aus dem Pflug der Skilift wurde und aus einstigen Bauern Hoteliers. Über die Nazi-Jahre breiteten wir den Mantel des Schweigens. Dafür sangen wir dann hinten hinaus "Großvater". Zuvor verstreuten wir noch heimlich die Asche vom Kärntner NS-Massenmörder Odilo Globocnik heimlich auf der Sautratten. Dort, wo die Familie Winkler vulgo Enz und wo andere Bauern des Dorfes später und wohl bis heute einen Gemeinde-Acker bestellt haben, liegt das vergiftete Skelett des Judenmassenmörders (ständig wiederholtes Zitat: "Zwei Millionen ham'ma erledigt"), den sie "Globus" nannten. Quelle: Josef Winkler/Großschriftsteller. Jetzt sitzen wir also alle in der Harmoniefalle, die wiederum patriarchal bedingt ist.
Wer gegen das hiesige Harmonie-Bedürfnis verstößt wird dann als Nestbeschmutzer an den nationalen Pranger gestellt wie einst die Literatur- Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek. Jetzt müsste ich wiederum bis zur gescheiteren bürgerlichen Revolte von 1848/1849 im Kaisertum Österreich zurückgehen. Als selbst im Stephansdom Blut vergossen wurde. Für einen Moment sah es gut aus. Aber dann kamen die konterrevolutionären Truppen angerückt. Aus Kroatien, jetzt Euro und Schengen, unter dem Banus Joseph Jellačić und aus dem böhmischen Prag, unter Feldmarschall Alfred Fürst zu Windischgrätz. Rund 2000 Aufständische waren gefallen. Scheiß Gefallsucht. Weitere Anführer der Wiener Oktoberrevolution fielen der anschließenden blutigen Rache der Militärs zum Opfer. Viele wurden zum Tode oder zu langen Haftstrafen verurteilt. Darunter waren unter anderen Wenzel Messenhauser, ein bedeutender Anführer der Aufständischen, die Journalisten Alfred Julius Becher sowie Hermann Jellinek, welche alle in den darauf folgenden Tagen hingerichtet wurden. Diese Namen sind ja nur noch was für Insider. Unter den standrechtlich erschossenen Opfern war auch der populäre und dem linken Flügel der Liberalen zugeordnete Abgeordnete der Frankfurter Nationalversammlung, Robert Blum, der am 9. November 1848 trotz seiner parlamentarischen Immunität hingerichtet und damit zu einem Märtyrer der Revolution wurde. Sein Tod unterstreicht die Machtlosigkeit der Frankfurter Nationalversammlung und macht ihn zum Symbol der gescheiterten Märzrevolution. Dann müsste ich mich noch bei den Religionsprivilegien der Katholischen Kirche im Netz bedienen. Konkordanz und so. Franz Joseph I. und das "heilige Band" zwischen Reich und Kirche. Ein durch die Jahrhunderte erprobtes heiliges Band, das Habsburgs Kaisergeschlecht mit der katholischen Kirche verbindet. Apropos Verbindung: Josef Ratzingers letzte Worte wurden publiziert. „Jesus, ich liebe dich“, sollen die letzten Worte des emeritierten Papstes Benedikt XVI. gewesen sein, bevor er am Samstag starb. Er sagte sie auf Deutsch. Dies berichtet die argentinische Zeitung „La Nación“. Quelle: "Die Presse". Dazu notierte ich in nicht despektierlicher Absicht. Und was ist mit den Menschen?

Ein österreichisches Phänomen. Eventuell ist das Leben überhaupt ganz wunderbar. Voller Schönheit, wunderbarer Herrlichkeiten, herrlicher Überraschungen, toller Goodies und unverzichtbarer Must Haves, die im Schlaraffenland der Gefühle so tief hängen, dass es fast schon was Unanständiges hat sie zu pflücken oder nicht zu pflücken. Kommt auf der/die/das Person an. So schön prall und reif. Bei "Prall" wurde es kurz Sexuell. Angelika Eck ist systemische Paar- und Sexualtherapeutin und Buchautorin/spiegel.de+ "Ich kenne zum Beispiel Paare, die sich einen erotischen Adventskalender gebastelt haben." Dazu notierte ich: Ich nicht. Nur besagt das gar nichts. Eventuell ist es im Leben wichtig sich auch mal was zu gönnen und sanft mit sich umzugehen statt immer nur zu müssen. Eventuell ist das Leben auch immer nur eine Frage des Perspektive, die man einnimmt, wie das russische Militär Teile der Ukraine in einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg. 29.12.2022, 17.01 Uhr/NZZ: Russland lanciert den bisher wohl massivsten Raketenangriff – die Folgen halten sich dank ukrainischer Vorbereitung und Improvisation in Grenzen. Zum zehnten Mal in weniger als drei Monaten nimmt Moskau systematisch die zivile Infrastruktur ins Visier. Doch die Schockwirkung des Raketenterrors nimmt ab. Beschuss von Kiew so lala. Härter getroffen wurde die Energieversorgung jedoch im Westen des Landes und in anderen Großstädten, wo es teilweise zu Notabschaltungen der Netze kam: So saßen 9 von 10 Lwiwern zunächst im Dunkeln, in Charkiw stellte die Metro den Betrieb ein. Die Region Odessa meldete den Abschuss von 21 Raketen, aber auch Probleme mit Wasser und Strom. Ihre Infrastruktur war Anfang Dezember besonders stark in Mitleidenschaft gezogen worden, und offenbar trafen die Russen erneut ein für die Versorgung zentrales Unterwerk. Landesweit zeigten die Angriffe aber weniger gravierende Folgen als frühere. Quelle: "Sind das jetzt gute Nachrichten?". Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Hinten hinaus in dieser Kriegswoche wird es in Kiew arschkalt. Russland gedenkt ja weiterhin die Ukraine als Staat/Nation wie auch als Kultur auszulöschen. Auch zum Jahreswechsel hin.

Der Wiener Silversterpfad. Zum Jahreswechsel 1990/91 das erste Mal von der Stadt Wien, dem Wiener Tourismusverband und der Wiener Handelskammer veranstaltet. 800 000 Menschen machten den Silvesterpfad 2022/23 zur Partymeile. Schreiben die Medien. Die Menschenmassen drängten sich am Wiener Silversterpfad so sich wie in China derzeit die Leichensäcke. Geht irgendwie Hand in Hand. Das Gleichzeitige im Ungleichzeitigen. Oder doch anders herum? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur dass ich es in meinem Kopf nicht zusammenbringe. Du kannst nicht sagen. Ich kaufe sehr viel Plunder beim Discounter im Mittelgang der "Made in China" ist. Aber jene Chinesen und Innen*, die diese Produkte herstellen gehen mich nichts an. Das nennt man Globalisierung. Kooperativer Vorteil und so. Davon haben alles was. Oder ist das zu viel Ego? Ich weiß es nicht. Dann geht sich auch ein neues Kunstquartier in Schanghai locker aus, bei den vielen Devisen die China einstreicht, das am Westufer des Huangpu-Flusses liegt, derweil die Schweiz wie bekloppt am Devisenmarkt intervenierte 2022. Der Franken ist hart wie einst Kruppstahl. Zu hart fast. Wie ich einst, als ich entsprechend ausgehärtet auf der Olga von der Wolga lag, intervenierend, als ich noch Späße machte übers Sexuelle. In echt lag ich mal auf einer russisch-stämmigen Opernsängerin, die in der Operetten-Stadt Wien auf den großen Durchbruch hoffte. Durchgebrochen bin dann eher ich bei ihr. Eher in sie eingedrungen wie russische Soldaten auf ukrainisches Gebiet. Natürlich nur gegen Aufpreis. Nee. Diese Geschichte wärme ich nicht wieder auf in neuen Jahr. Das wäre geschmacklos und ein weiterer Hinweis darauf dass es mir am Heute ein wenig mangelt, das reich bestückt ist Blablabla und Dingsdada. Hoffentlich bleiben die Stauden auf der Donauinsel von dieser Erinnerung unbenommen. Ich war ja nicht im Stande zu der Frau zu sagen. "Lieber nicht". Russland. Genau. Versucht die Ukraine eigentlich schon seit 2014 auszulöschen, als die "grünen Männchen" in der Ostukraine auftauchten, in den sogenannten Separatistengebieten. Die NZZ aus dem Jahr 2019. Neue Opferzahlen aus der Ukraine machen nach fast fünf Jahren Krieg kaum mehr Schlagzeilen. Der Hauptgrund für den Anstieg ist die bessere Zählmethode der Uno-Menschenrechtsbeobachtermission (OHCHR) in Kiew und der Nichtregierungsorganisation Ukrainian Helsinki Human Rights Union. Als es den Separatisten, eben unterstützt von den "Grünen Männchen", Ende August im Städtchen Ilowajsk gelang, über 1000 ukrainische Soldaten und Freiwillige einzuschließen. 366 von ihnen wurden laut offiziellen Angaben getötet – andere Quellen gehen von wesentlich höheren Zahlen aus. Die Kata­stro­phe von Ilowajsk. Ich wusste von nichts. Sie etwa? Das zweite Minsker Abkommen. Ein Herr von toten Buchstaben. ©️ Der Schizophrenist. Dabei hatte sich der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland schon im November 2018 im Schwarzen Meer dramatisch zugespitzt:

Apropos November. Auf diesem Wege möchte ich der Frau N. mein aufrichtiges Beileid wegen ihres Verlust aussprechen. Sehr traurig. Wie es sich gehört in ihrem Blog kondolieren geht leider nicht. In dieser Disziplin, mich artig bei der Frau N. anstellen, bin ich schon einst krachend gescheitert. Kopf hoch werte Frau N. Sie haben es. Das weiß ich zufällig mal. Sie haben Statur. Da lege ich mich mal fest. Mir ist aber trotzdem bewusst das meine Befindlichkeit den Zeitenverlauf nicht ändert. Ich kann ja nicht einmal mich ändern. Dabei soll das heute unerlässlich sein. Wer nicht fluide genug ist sitzt irgendwann an der Neuen Donau und fangt so gut wie keinen Fisch.

2018 im November beschoss die russische Küstenwache ein Boot der ukrainischen Marine, das angeblich in die Territorialgewässer rund um die annektierte Halbinsel Krim eingedrungen war. Die lief die Szene angeblich immer und immer wieder seit Sonntagabend, auf Websites, in sozialen Netzwerken und am Fernsehen: Aufnahmen von der Kommandobrücke des russischen Grenzwachtschiffes, das auf den ukrainischen Schlepper «Jany Kopu» zufährt, bis es zum Zusammenstoß kommt. Es ist ein Schlüsselmoment der Konfrontation zwischen drei ukrainischen Kriegsschiffen und den russischen Grenztruppen vor der Küste der von Russland annektierten Halbinsel Krim im Schwarzen Meer. Auf die offenbar mutwillig herbeigeführte Kollision folgte die Sperrung der Meerenge von Kertsch, über die sich die seit dem Mai fertige Brücke zwischen Taman in Russland und Kertsch auf der Krim spannt und die eigentlich frei sein sollte für die Durchfahrt ins Asowsche Meer. Am Abend stoppte der russische Grenzschutz die drei ukrainischen Schiffe direkt an der Meerenge mit Schüssen, verletzte drei bis sechs Matrosen und beschlagnahmte die Boote. Quelle: NZZ.

Aber Ende November 2018 war schon die kältere Jahreszeit angebrochen und Heizsaison in Wien. Da floss reichliche russisches Blutgas durch meine Gasleitung. Natürlich hielt ich den russischen Präsidenten Putin schon 2018 für einen Menschenschlächter und Massenmörder. Aber was soll man machen. Selbst als kleinstes Rad im Getriebe komme ich nicht in Frage den Weltenlauf zu ändern, nur weil ich Selbigen in Frage stelle wie der alte Dienstmann seine Roß in Stall.

Die letzte Fuhr, das war ka Fahrt in's Paradies,
Das hab i kommen g'seh'n, das war mir g'wiß.
Die Roß hab'n nimmer zog'n wie frühr'r amol am Strang,
Die Huaf hab'n klungen wia a Abschiedsg'sang. Quelle: Karl Savara/ Ferry Wunsch.

Und dann erst die Macht des Faktischen. Faktisch war 2018 ganz Wien vom russischen Blutgas abhängig wie ich ansonsten nur noch vom .....
Und ein ziemlich durchfrorener Charakter bin ich auch. Mir ist bald mal kalt. Entlarvend finde ich aber die Formulierung in der "NZZ". Die Konfrontation ist brandgefährlich und droht einen Konflikt neu aufzuheizen, den viele bereits als «eingefroren» abgehakt haben: Eingefroren. Abgehakt. Passt schon. Darin ist der Mensch unerreicht. Wer als Mensch psychisch gesund bleiben möchte, was ja ziemlich important sein kann, es kann sich ja auch ziehen, muss in der Lage sein gewisse Vorkommnisse abzuhacken. Abhaken natürlich auch. Wenigstens irgendwann muss man mit diesem oder jenen durch sein. Ist unerlässlich. Sonst wird das nichts mit den Herrlichkeiten im Leben, die in der Oase deiner Gefühle aufblühen wie in Österreich die Freunderlwirtschaft und in Brüssel die Korruption. Jetzt läuft es angeblich auch für Marokko wie geschmiert. Wegen dem Westsaharakonflikt. Die Heimat der Sahrauis ist von Marokko besetzt. Der Konflikt verhindert die Integration Nordafrikas. Doch die Welt hat andere Interessen und schwenkt auf Rabats Linie ein. Ja vor allem in Brüssel unter der Hand. Sagen wir in einem Koffer voller Bargeld. Nicht einfach so einen Koffer voller Geld an einem sicheren Ort zu verstauen in Brüssel. Was ist mit der Schweiz? Eventuell in einem Schließfach auf dem Bahnhof in Genf. Einst zögerte die spanische Kolonialmacht das Unabhängigkeitsreferendum über Jahre hinaus und trat das Gebiet erst 1975 ab. Doch nicht etwa an die Sahrauis, die Bevölkerung der Westsahara, sondern zu einem Drittel an Mauretanien und zu zwei Drittel an Marokko, das schon seit vielen Jahren einen Anschluss der Westsahara gefordert hatte. Während Mauretanien seinen Anteil der Westsahara 1979 abtrat, besetzt Marokko zwei Drittel des Gebietes noch heute. Die Volksbefreiungsfront der Westsahara, die Frente Polisario kämpft seitdem gegen Marokko und für eine Unabhängigkeit und ein Referendum. Im April 2021 wurde dann auch noch der Militärchef der Unabhängigkeitsbewegung/Westsahara Brahim Ghali, in einem spanischen Krankenhaus behandelt. Angeblich Corona. Da hatte ein Richter am Nationalen Gerichtshof in Madrid nach einer Anhörung des Polisario-Chefs auf die Anordnung von Untersuchungshaft verzichtet. Gegen Ghali war in Spanien Anzeige wegen Völkermords, Terrorismus und Folter erhoben worden. Dazu notierte ich: Eventuell hat Marokko die falschen Politiker:innen in Brüssel bestochen. Unter den vermeintlich bestochenen Abgeordneten des EU-Parlament sind ja eher Italiener:Innen und Griech:Innen. Aber jetzt verliere ich das Thema völlig aus den Augen wie mir scheint. Wien, Wien, nur du allein, sollst das Kosmos meines Alleinigen sein. Da kann Wien nichts für. Ist was tiefenpsychologisches.

2018 schrieb die NZZ: Gott sei Dank sind wir nicht Österreich oder in der EU. Jeder weiß doch das der Balkan in Wien beginnt und nicht in Mitrovica (Kosovo). Allerdings nicht so ganz. Nur a Schmäh. Die NZZ: Der Ukraine hilft dies jedoch nicht weiter. Sie kann zwar auf die moralische Solidarität der Staatengemeinschaft zählen, die Russland dazu aufruft, die Freiheit der Schifffahrt durch die Meerenge von Kertsch zu garantieren. Doch direkte militärische Unterstützung durch Nato-Mitgliedstaaten, um die freie Schifffahrt durchzusetzen, ist illusorisch. Zu groß ist das Risiko einer unkontrollierten Eskalation und zu stark Russlands Position. Das Asowsche Meer ist heute faktisch ein russisches Meer. Das war 2018 die Stimmungslage in einem Q-Medium zum Krieg in der Ukraine. Der Ausgangspunkt des Konflikts war wiederum die Einverleibung der Krim wider das Völkerrecht, die es jetzt paradoxerweise Russland erlaubt, mit ebendieser – der Seerechtskonvention – zu argumentieren. Das ging nur, weil sich der Zwischenfall noch im Schwarzen Meer ereignete und nicht bereits im Asowschen Meer. In Moskau träumen einige davon, die Ukraine in kleine, wehrlose Territorien zu zerschlagen und die Küstenstreifen als ersehnte Landbrücke zur Krim zu nutzen. Steht tatsächlich so in der NZZ vom 26.11.2018. Und ratzfatz. Noch ehe man es sich versieht wird aus einem Traum einen grauenhafter Alptraum. So ist der Mensch. Traum und Alptraum/Hoffnung und Verzweiflung/Schillernd und Glanzlos/ Resignation und Widerstand/Liebe & Hass/Zuneigung die ratzfatz in Gleichgültigkeit umschlägt. Oft alles in einem Aufwasch. Oft von Allem zu viel und von Allem zu wenig.

Derweil zeigt die "Being in the World-Ausstellung" im Long derzeit Gemälde, Skulpturen und Installationen von Künstlern aus der ganzen Welt. Die Arbeiten stellen Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen dar; alleine, in Gesellschaft oder in einer Notlage. Die Kuratoren wollen mit der Ausstellung den Ausnahmezustand aufzeigen, in dem die Menschheit während der Pandemiejahre gelebt hat. Vor allem chinesische Kunst ist stark präsent. «Die Nachfrage internationaler Sammler nach Kunst aus China steigt nach wie vor», sagt Ricardo Chesti von der italienischen Galerie Massimodecarlo. Die Galerie eröffnete vor sechs Jahren ein Büro in Hongkong und vertritt den bekannten chinesischen Maler Liu Xiaodong, dessen Arbeiten sich unter anderem mit Umweltproblemen oder Wirtschaftskrisen auseinandersetzen.Die Freiräume für Chinas Künstlerinnen und Künstler sind in den vergangenen Jahren enger geworden – der scharfe politische Kurs unter Staats- und Parteichef Xi Jinping und der zunehmende Nationalismus hinterlassen Spuren. Viele Ausstellungen werden nicht mehr genehmigt; oftmals gehen Behördenvertreter unangemeldet in die Ateliers und schauen nach, woran die Künstler gerade arbeiten. Kunst, so die Ansage der Regierung, habe der Verbreitung und Verankerung der marxistischen Ideologie zu dienen. «Der westliche kulturelle Einfluss soll zurückgedrängt werden», sagt Michael Kahn-Ackermann, der langjährige Leiter des Goethe-Instituts in Peking. Quelle: "NZZ". Die Krankenhäuser sind hoffnungslos überlastet, Medikamente ausverkauft, vor den Friedhöfen gibt es endlos lange Schlangen derer, welche ihre an Covid-19 verstorbenen Angehörigen einäschern lassen wollen. Derweil gab es am Wiener Silvesterpfad sechs Bühnen auf der Freyung, am Hof, am Graben, am Stephansplatz, in der Kärntner Straße und am Neuen Markt lockten Besucherinnen und Besucher. So gab es etwa ein Walzerorchester, Tanzstunden, Oldies und ein Kinderprogramm. Knapp 30 Gastronomieeinheiten verwöhnten mit Speisen und Getränken. Die große Ausgelassenheit war in den letzten zwei Stunden 2022 nicht wahrnehmbar, die wurde wohl für 2023 aufgespart. Schreibt: heute.at

Im imperialen China hieß es, dass Kaiser, die nicht in geordneter und verantwortungsvoller Weise regierten, mit dem Widerruf von «Tianming», dem himmlischen Mandat zur Machtausübung, rechnen mussten. «Tianming» wurde immer wieder zur Legitimierung des häufigen Wechsels der Dynastien im imperialen China herangezogen. Nimmt das Kopieren und Einfügen schon wieder überhand bei mir im Kleinstbiotop der Gegensätze, die sich im besten Fall gegenseitig aufheben, weil sie sich auch irgendwie bedingen. Aber ist alles sehr komplex. Fragen sie bei einem gewissen Alexander Q. nach, der laut Ermittlern zu Unterstützern von Prinz Reuß’ Gruppe gehörte, die ja den einen Putsch geplant hatten. Wehe sie denken sich jetzt. Putsch - Punsch - Punch. Wo bitte ist der Unterschied. In seinen Sprachnachrichten wetterte Alexander Q. regelmäßig gegen das »faschistische Regime« und verbreitete am laufenden Band Fake News. Im Juli 2021, kurz nach der Flutkatastrophe im Ahrtal, behauptete er etwa, das Hochwasser habe 600 Leichen von Kindern nach oben gespült. Sie seien über Jahre in Einrichtungen im Untergrund eingesperrt, gequält und schließlich getötet worden, um ihnen das Stoffwechselprodukt Adrenochrom zu entziehen, das angeblich verjüngend wirkt. Quelle: "Und so einer muss nicht auf den Ratschlag seines Nervenonkels hören. "Sagen sie ja nicht die Wahrheit. Sagen sie, die verfluchten Bandscheiben. Quelle: Die österreichsiche Realität.

Gelingt mir kaum noch. Alles unter einen Hut zu bringen und dabei "Bella Figura" machen. Die 1ser Kassiererin beim Lidl und das Neujahreskonzert der Wiener Philharmoniker. Der Radetzkymarsch. Angeblich gab es da Aufregung im Vorfeld, weil politisch korrekte Anfragen nach der Zulässigkeit des „Radetzkymarschs“ in Zeiten wie diesen gestellt wurden. Vor dem Konzert hatte der ORF-Moderator Martin Thür den Dirigenten Franz Welser-Möst in der „ZiB 2“ gefragt, ob das Stück „im Angesicht des Sterbens in der Ukraine ein richtiges Zeichen des Friedens aus Wien“ sei. Einst hatte der Radetzky die separatistischen Bewegungen in Norditalien durch einen Feldzug niedergeschlagen. Aufgrund dieses Siegs habe ihm der Komponist Johann Strauß 1848 den Marsch gewidmet. Hier der musikalische Höhepunkte bei Joseph Strauß: In „Perlen der Liebe“, wo der symphonische Tiefgang Triumphe feierte und dort einer der sowas Wertvolles nicht zu schätzen weiß die das Neujahrkonzert der Wiener Philharmoniker. Für dich zu musizieren Schizophrenist, ätzt der Wortmacher, ist wie Perlen vor die Säue werfen. Wenngleich Prag die Perle an der Moldau ist und nicht Wien an der Donau. Das Perlenfischer war ja einmal die größte Einnahmequelle Katars. Die erste Wende zum Guten kam 1939. Während in Europa der Zweite Weltkrieg ausbrach, entdeckten die Katari Erdöl. Ein langgestrecktes Feld lag unter dem Küstenstreifen nahe der Stadt Dukhan, nach der das Ölfeld benannt wurde. Schon ist es wieder da. Das Ungleichzeitige im Gleichzeitigen. Ohne dem Jahr 1939 wäre Lionel Messi heute nicht endgültig im Fußball-Olymp angekommen. Völlig bekloppt. Das Konzert fand zum ersten Mal nicht am Neujahrsmorgen, sondern am 31. Dezember 1939 statt. Zeitungsankündigungen zufolge war es ein von den Wiener Philharmonikern dem von Adolf Hitler am 10. Oktober 1939 eröffneten Kriegswinterhilfswerk (Kriegs-WHW) zur Gänze gewidmetes „Außerordentliches Konzert“, zu dem am 30. Dezember eine öffentliche Generalprobe veranstaltet wurde. ¡Dios mío!

Dazu kann ich nur sagen: Verlierer gehen in der Regel leer aus. Da kann ich Entwarnung geben. Egal wo die leben. Und verliebt oder sonst wie beschwingt schaut die Welt sowieso viel rosiger aus. Es war ein seltener Lichtblick: Vergangene Woche gab Irans Oberster Gerichtshof einem Berufungsantrag von Saman Yasin statt. Der 24-jährige Rapper war Anfang November wegen «Feindschaft gegen Gott» zum Tode verurteilt worden. Der Vorwurf: Er habe versucht, Angehörige der Sicherheitskräfte zu töten, und eine Abfalltonne in Brand gesteckt. «Wo in der Welt wird das Leben eines Geliebten wegen einer Abfalltonne genommen?», fragte daraufhin seine Mutter entsetzt. Ein Gericht muss nun den Prozess gegen Yasin neu aufrollen. Er bleibt zwar in Haft, doch droht ihm nicht unmittelbar die Exekution. Quelle: "NZZ".

Ende

Fazit: Der aktuelle Gaspreis war heute so günstig wie noch nie seit Kriegsbeginn. Ist das zukünftige Grauen in den Preis schon eingespeist? Ich weiß nicht.

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