Samstag, 13. November 2021
Kurzer Countdown zum nächsten Lockdown oder alles ist Triage und Widerstand
45-2021-6/39-1/-45-½-/46-2-/48-50/51-4/6/55+4-12+26/1-Lockdown ab Montag Woche 46 für Ungeimpfte in ganz Österreich/Wien 2G+ - PCR-Test/48 für Geimpfte und Genesene die sich Amüsieren wollen.

Christoph Berger, der Präsident der Eidgenössische Kommission für Impffragen (Ekif), bringt es auf den Punkt, wenn er sagt: «Die einen wollen gar keinen Piks, die anderen sind mit drei nicht zufrieden.» Quelle NZZ

Dios míos! Aus Mangel an Gelegenheiten, mir fällt zum Leben nichts ein als Widerstand, den ich mir niemals leisten konnte, weshalb jetzt alles Widerstand ist, mich verhaltensauffällig und tatkräftig ins Leben der Anderen einzubringen, habe ich sehr viel Text geschrieben. Ist inzwischen alles hinfällig und Makulatur. Die Ereignisse in der "Vierten Welle" überschlagen sich in - "Austria - du hast es gut - du hast mehr Corona-Impfstoffe" - als die Welt zusätzlich Mangelernährte", eben deswegen, die allerdings zu oft unverimpft in den Kühlschränken vor sich darben, wie ich in echt in der kalten Jahreszeit, und die abzulaufen drohen wie Tonnen von Lebensmittel, jetzt müsste was mit Ablaufdatum kommen, auf einem Leben oder Joghurt, weshalb noch viel mehr Corona-Pandemie im Land der Seligen ist als ever. Am Samstag dem 13.11.2021 wurden 13.152 Corona-positive gemeldet. Das ist neuer 24-Stunden Rekord. Der Kurier spricht von Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Ich möchte mich da nicht festlegen, da ich die genaue Definition nicht kenne, ab welchen Körperzustand genau eine Person als infiziert und nicht mehr positiv getestet gilt, egal ob Ungeimpft oder Geimpft. In China ist jeder Corona-Positive reif für 14 Tage Quarantäne. Widerstand ist zwecklos. In die Mund-Nasen-Räume der Infizierten kann ich auch nicht klettern mit einem "Anstecko-Meter", wie ins Maul eines Blauwales, der mit Vorliebe arktischen Krill frisst und mit seiner Scheiße dann die Wasserunterwelt düngt(e) wie der Dung von Kühen und Schafen die hiesigen Almen. Was very important sein soll was das Meer betrifft. Schafe sind so lala. Bei Kühen, diesen armen Methanschleudern, ist die Lage indifferenter. Auf den Almen ja - in den Ställen, dicht an dicht in Boxen gezwängt, wie ein feiner Herr einst in Anzug mit Lokalkolorit, als es sich Ideologisch noch nicht so spannte, eher weniger - das sowieso das neue Mehr ist. Ein Glück das mir schreibend leider verweht bleibt im Netz. Ich bleibe auf meiner Notdurft zu meist sitzen. Egal. "Anerkennung muss man sich verdienen". Wie schon Eingangs erwähnt überschlagen sich in Österreich die epidemiologischen Ereignisse in Kalenderwoche 45/2021. Big Mikro wie auch Makro-Drama auf allen Ebenen des Zwischenmenschlichen, das naturgemäß durch und durch kleinstbürgerlich ist. In den letzten 24 Stunden verstarben auch 48 Menschen im Land im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Ist ein weiterer Schlachtplatz für Rechthabende und Richtigstellende, die sich bester Gesundheit erfreuen, ob jetzt "mit" oder "an" Corona gestorben wird, weil dieser leidigen Corona-Statistiken nicht das Papier wert sind auf das sie geschrieben werden. Und Österreich ist sowieso ein Paradies für Verfälschungen und Fake-News aller Art - rauf bis in die allerhöchsten politischen Ämter. Wegen gefälschter Umfragen und einer falschen russischer Oligarchin mussten der Bundeskanzler der Republik Österreich Sebastian Kurz/ÖVP-neu, zurücktreten wie eben auch sein einstiger Vizekanzler Heinz-Christian Strache/FPÖ, der dann hinten hinaus auf OE24.tv die moralische Instanz gab ohne unterbrochen zu werden. Woraufhin ich Richtung Shopping-TV abbog. Dort ist fast schon Weihnachten. Das ist schon ziemlich einmalig für gestandene liberale Demokratien. Wir haben nur noch einen Bundespräsidenten im Amt der noch nicht abgelöst wurde vorzeitig und der mantraartig wiederholt: "So sind wir nicht". Sicherlich. Ich bin auch ganz anders. 48 Tote binnen 24 Stunden die von einem Virus dahingerafft wurden. Bei einem Terroranschlag und so einer Opferbilanz würde das Land unweigerlich in Schockstarre verfallen. Ohne erkennbaren Anschlag auf unsere Leben, der menschliche Atem ist keine Kalaschnikow, halten wir nur bei einem an sich ziemlich ereignislosen novembrig trüben Samstag. Anschläge auf unsere Immunsysteme, durch ein Virus, nicht zu besiegen wie die Taliban, lässt sich das Grauen nicht aus den Smartphones hervorholen wie einst den Hund hinter den Ofen, das bei mir gestern wieder viel zu tun hatte nachdem ich den Film "Son auf Saul" geguckt hatte. Der Scheißhausdämon, der nach längerer Abstinenz wieder mal die Sachen vom toten Jungen vom Strand auftrug, einst wurde Gewand noch aufgetragen - heute wird weggeschmissen, wie ein scheiß Statement, wohl auch zum Irrsinn an der polnischen Außerngrenze, an dem seinen Kinn eine FFP-2 Maske baumelte, wie einst Jim Crow, an einer echten Sumpfzypresse irgendwo in Mississippi, den die Weißen tanzen und singen ließen bevor sie ihn aufknöpften, stereotypisch und überhaupt, schulterte eine Schaufel und schaufelte und schaufelte dann einen Berg von Asche herbei in my Mind, wo ich always zu sein habe, fünfmal so hoch wie die "Dutch Mountains" oder gleich das ganze Montafon. Trotz "Opferkult", allerdings anders wie bei den Azteken und "snowflakes", die es aus dem Elfenbeinturm der Unis auf den Diskurs niederregnen wie atomarer Fallout, na ja, Sensibilität ist ein hohen Gut, sind Anschläge auf unsere Immunsysteme kein Akt des Terrors. Es fehlt der Vorsatz. Viren sind weder religiös noch sonst wie ideologisch empfänglich. Die befallen alle. Deswegen sind Infektionen Usus wie Autounfälle oder Updates auf Windows 11. Textlich habe ich die Ereignisse dieser Woche aufgedröselt. Natürlich ausschweifend und vom Thema abkommend, was typisch ist Sch.... Vor allem der Kleinstkrieg zwischen Politik und Wissenschaft, der sich diese Woche vor unser aller Augen abspielte wird die Zeit wohl überdauern und in die nationale Geschichtsschreibung Österreichs eingehen. Allerdings anders wie Topfpflanzen die kein Licht bekommen, obschon die Ereignisse seltene Blüten trieben. Die nationale Geschichtsschreibung, empfänglich für Ereignisse in denen sich das Geschehen konzentriert, und ein Zeitensturz die Folge ist wie z.B der Kieler Matrosenaufstand so ein Kipppunkt war, der die Novemberrevolution auslöste, die zum Sturz der Monarchie und zur Ausrufung der Republik in Deutschland führte, freut sich schon jetzt riesig auf die Landeshauptleute von Oberösterreich Mag. Thomas Stelzer und Salzburg Dr. Wilfried Haslauer junior. Der Senior war auch mal Landeshauptmann. Ist wie bei den Bushs. Nur viel mehr Komödie als Tragödie. Die beiden wertkonservativen Herren in den mittleren Jahren, so weiß wie die Mauer hinter Kühlschrank, bevor ich ein Glas Karottensaft umstieß in meinem Tab-Taumel, jetzt muss ich neu ausmalen, gingen in der Sache Pandemiebekämpfung, allerdings eher Laissez-faire und mit verschränkten Armen vor dem Body, so richtig in die Vollen. Oberösterreichs Landeshauptmann Stelzer sagte bei einer Pressekonferenz. Man habe "Gott sei Dank viele Intensivbetten". Da ist man auf der sicheren Seite. Daraufhin antworten diese Intensivbetten, die Gott allein gehören und vom himmlischen Personal betreut werden, gleich engelhaft, und nicht von Intensivmediziner:innen und Intensivkrankenpfleger:innen am Anschlag.

"Wir leben die Triage". In Oberösterreich melden sich am Donnerstag zahlreiche verzweifelte Stimmen aus den Spitälern, die die Aussagen Stelzers vom Vortag (im ORF sagte er, dass man in Oberösterreich "genug Intensivbetten" habe) in Abrede stellten. "Wir leben die Triage", berichtet ein Leiter einer oberösterreichischen Intensivstation der "Presse". "Wir haben keine Betten mehr außer vielleicht in der Pathologie". Stelzers Aussagen des Vorabends seien "ein Schlag ins Gesicht". Faktum sei, dass man bereits seit letzter Woche Patienten "triagieren" müsse, also abwägen, welcher Patient das Bett bekomme und welcher nicht. ?Das ist kein Hirngespinst mehr, es ist Tatsache." Auch die Notversorgung von Schlaganfällen, Herzinfakten u.ä. könne man nicht mehr garantieren. Quelle "Die Presse".

Tags darauf war die Situation laut Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) plötzlich dramatisch. Ob das auch irgendwie mit dem Corona-Cluster auf der Krebsstation im Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum in Steyr zu hatte, sechs Mitarbeiter hatten sich mit dem Virus infiziert, drei davon sind nicht geimpft, weiß ich naturgemäß nicht zu beantworten. Natürlich raschelte es danach in den Medien, woraufhin Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Freitag nach Beratungen mit den Bundesländern die Verhängung einer Impfpflicht für das Gesundheitspersonal ankündigte. Wie die Umsetzung konkret ausschauen soll und ab wann die Impfpflicht gilt, ist allerdings noch offen. Ab Montag Kalenderwoche 46/2021 werde in Oberösterreich die fünfte Stufe des Stufenplans ausgelöst, sofern es grünes Licht vom Bund gibt. Zugleich sollen die Vorbereitungen laufen wie bereits 2020 Notquartiere mit Klinikbetten einzurichten. Diese soll es in Reha-Einrichtungen und Sonderkrankenanstalten geben. Die Dynamik in Oberösterreich habe alle überrascht, hieß es aus den gut informierten Kreisen rund um den Landeshauptmann. Auch führenden Mediziner hätten das bestätigt. Man setze jedoch "alles daran, die Dynamik zu stoppen und die Zahlen rasch runter zu drücken".

Dazu notierte ich. Also wirklich überraschend ist diese Entwicklung nicht. Da geht sogar auf den ganz billigen Plätzen was. Immerhin erfordert ein Covid-Intensivpatient 4,5 Vollzeit-Pflegekräfte. Ein "normaler" Intensivpatient nur drei. Somit "verbraucht" ein Covidpatient 50 Prozent mehr Personalressourcen als ein "normaler" Intensivpatient. Das muss sich dann irgendwie bemerkbar machen. Überhaupt nicht überrascht von dieser Dynamik ist die Virologin Isabella Eckerle, ihrerseits Leiterin des Zentrum für neuartige Viruserkrankungen an den Universitätskliniken Genf. Überraschend findet sie nur, "dass es uns jetzt zum vierten Mal so unvorbereitet trifft. Die vierte Welle kam wirklich mit Ansage. Viele Experten haben sich seit Monaten den Mund fusselig geredet und genau vor der Entwicklung gewarnt, die jetzt eintritt". Quelle Spiegel+
Der Mann wollte einfach wiedergewählt werden in seiner Funktion als Landeshauptmann von Oberösterreich. Und zwar unter allen Umständen. Das jetzt die eine oder andere Corona-Leiche seinen Weg zum Wahlsieg pflastert bei der oberösterreichischen Landtagwahl, die am 26.09.2021 stattfand. How cares. Soll der Mann jede und jeden seiner Landsleut:innen bei der Hand zur Impfung begleiten und persönlich 48 Stunden nachbetreuen? Eben. Das Oberösterreich und das benachbarte Salzburg als Hochburgen der Impfskeptiker und -verweigerer beschrieben werden im Spiegel. Was soll man machen. Der Spiegel ist sehr reißerisch. Und die Freiheit ist sowieso ein hohes Gut. Selbst für die FPÖ-Linie in Sachen Corona, und wieder Koalitionspartner der ÖVP, wo der Vizefraktionschef Peter Handlos klarstellte: "2G steht für Zweiklassengesellschaft, die aus den Guten und den Sündenböcken besteht. Ich lasse mich nicht erpressen", kann man nicht den Landeshauptmann persönlich verantwortlich machen. Nicht alles was die FPÖ von sich gibt ist gemeingefährlich und steht außerhalb des Verfassungsbogen, so wie Ungeimpfte jetzt außerhalb der Gesellschaft stehen. Auch Geimpfte haben Last-Last-Viruslast und können andere Geimpfte anstecken.
Und auf der Makroebene des Parteipolitischen springt sowieso immer wieder jemand über die Klinge. Das Oberösterreich die niedrigste Impfquote im Land hat, so wie auch Österreich eine der niedrigsten Impfquoten westlicher Staaten hat. Was soll man machen. Die Gründe dafür reichen sehr weit zurück in der Zeit bis zu den Türkenbelagerungen. Gut der war unfein und schürt Ressentiments. Gegen eine Corona-Impfung, übles Teufelszeug - das sich die Juden ausdachten - um den "Volkskörper" zu schwächen, hätte der Andreas Hofer umgehend seine Armbrust erhoben, wie heute Impfverweigerer ihren Plakate, die gegen staatliche Willkür aufbegehren und auf der Unversehrtheit ihres Körpers bestehen. Obschon einige eben durch so einen Eingriff in die Welt gebracht wurden - nämlich durch einen Kaiserschnitt. Allerdings weiß das Virus nichts von deren Ansinnen und Wollen. Einerseits ist das Virus "totally busy" und anderseits selten beratungsresistent, da kann keine Politik mit. Wirklich beeindrucken lässt es sich nur von Mutations-Buddys, ausgebrütet in menschlichen Wirtszellen, seit es vom Tier übergesprungen ist auf den "Homo Anthropozänius". Tiefenpsychologisch bin ich eigentlich ganz auf der Seite von Impfskeptiker:innen bzw. Impferweigerer:innen. Mir ergeht es in vielen Fragen des Lebens sehr ähnlich. Kommt mir jemand mit dem klassischen Bildungsweg, komme ich unweigerlich von der Landstraße ab und schlage mich durch ein Leben tief im Unwissen watend wie Schotten durchs wieder renaturierte Hochmoor. Nur lasse ich mich trotzdem gegen Sars-CoV-2 Mitte Dezember "Drittimpfen". Damit mir Ungeimpfte auch weiterhin eins Husten können. Im übertragenen Sinne wie auch in echt. Das ist meine Art Ungeimpften wie z.B. dem Ex-Eismann von der Donuainsel meine Hand zu reichen, der weiterhin standhaft bleibt in dieser Frage. Hut ab!! Seine Zähne lässt er sich aber trotzdem ziehen von einem Zahnarzt. Die alle raus gehören so kaputt wie sie sind. Aber impfen lässt er sich nicht. Das sind zwei paar verschiedene Schuhe. Zähne mittels Eingriff und Impfungen mittels Injizierung eines Stoffs - aus der Zauberküche modernster Medizin gebraut. Da vertrauen wir lieber dem Miraculix. Wenn der den Zaubertrank anrührt hat er immer eine Hand in der Hüfte. Das schafft vertrauen. Siehe auch den Obelix der als Kind in den Topf fiel. Der bezaubert noch heute obwohl der süchtig nach Gewalt ist nach heutigen Maßstäben. Lustig wäre natürlich ein Heroin-Junkie der Impfungen ablehnt. Einerseits keine eigenen Zähne mehr zu haben und auf ein künstliches Klapperl setzen - anderseits eine Corona-Impfung ablehnen. Alles sehr kompliziert heutzutage - bei dieser Lage. Wenngleich selbst selbst Ungeimpfte wissen, das Geimpfte, die mit einem mRNA-Impfstoff auf der Ebene der Gene gehackt werden wie IT-Systeme von Schadsoftware, nicht wirklich gefährlich sind für ihr leibliches Wohl. Weder der Hobbit-Anwalt, mit dem ich im Sommer mit dem Radl unterwegs war, ich "twice" geimpft er ungeimpft,
wie auch der Ex-Eismann glauben nicht dass ich so weit mutiert bin inwendig dass ich eine Gefahr für sie darstelle. Zwar bin auch ich ansteckend und nicht steril immun gegen Sars-CoV-2, wie uns einst die Politik versprach, nur auffressen will ich sie deswegen trotzdem nicht. Soweit greift eine mRNA-Corona-Impfung dann doch nicht ins Wesentliche eines Menschen ein. Wirklich schwerwiegende Verhaltensveränderungen a la "Shining" sind von Geimpften mit mRNA-Impfstoffen bis jetzt nicht evident. Neuroleptika sind da wesentlich aufdringlicher. Zufällig weiß ich mal wovon ich spreche. Die hauen anständig rein. Egal. Sie müssen die eh nicht nehmen. Seien sie unbesorgt. Das sind die fein raus.

Ab Montag ist der Ex-Eismann im ungeimpften Lockdown. Was so nicht ganz stimmt. Noch nicht zumindest. Noch darf er fast nirgends hingehen. Was auch schon wieder Makulatur ist. Ab Montag "Lockdown für alle Ungeimpften" österreichweit. Ohne 2-G-Nachweis dürfen Österreicher:innen ab Montag nur zur Arbeit, spazieren und Lebensmittel kaufen. Ausgenommen sind Kinder unter zwölf. Erstgeimpfte könnten PCR-Test vorweisen. In Wien ist ab Montag wieder FFP2-Masken-Pflicht in allen Innenräumen. In der Nachtgastro kommt "2G+" zum Einsatz. Und die Drittimpfung wird vorgezogen. Satt nach sechs Monaten gibt es die schon nach vier Monaten. Geimpfte oder Genesene benötigen in Wien zusätzlich einen PCR-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist, so sie gesellschaftlich anschreiben wollen. "2G+" gilt in Wien künftig neben der Nachtgastronomie auch bei allen Zusammenkünften ab 25 Personen, das gilt auch für Besucher von Sportveranstaltungen. Überall, wo "2G-Plus+" gilt, herrscht keine Maskenpflicht. Dort darf man sich dann gegenseitig befruchten und wieder vermehrt einsamen bei all den Einsamen noch 20 Monaten Pandemie, die sich in alle Ritzen des Lebens drängt. "2G+" ist ebenso bei Kultureinrichtungen wie Kinos, Theater oder die Staatsoper. Einst hat uns Geimpften die hohe Politik den Himmel auf Erden versprochen. Jetzt ist auch für Geimpfte PCR-Test. Was sagst uns das? Als Kaste sind Politiker:innen irgendwie gemeingefährlich. Besser man kommt nicht in deren Dunstkreis und hält sich nur an wissenschaftliche Evidenz. Da war sehr lange: "Delta-Varinate+". Kein Problem für die mRNA-Impstoffe, die ja eigentlich für das Ur-Virus gemacht waren. Zwar sind Impfdurchbrüche vermeintlich. Aber der immunologische Schutzwall wird schon halten. Da sind wir zuversichtlich. Das jeder dritte Coronapatient über 60 Jahre auf den Intensivstationen inzwischen geimpft ist und sich in den Pflegeheimen eine neuerliche Krise anbahnt. Erst bei einer Immunisierung von 90 Prozent der Bevölkerung, so der Präsident des Robert Koch-Instituts Lothar Wieler, sei die Situation unter Kontrolle. Wenn ich schon das Wort "Kontrolle" höre bekomme ich Auschlag.


Zum Thema Booster-Impfungen. Der Versuch einer Vervollständigung der derzeitigen Datenlage:

Trotz explodierender Coronavirus-Infektionszahlen in Europa hat der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, Auffrischungsimpfungen für gesunde Geimpfte verurteilt. "Täglich werden weltweit sechsmal mehr Auffrischungsimpfungen verabreicht als erste Impfdosen in Ländern mit niedrigen Einkommen. Das ist ein Skandal, der jetzt gestoppt werden muss", sagte Tedros heute in Genf. Quelle www.orf.at

Zwar verstehe ich die Position des WHO-Chefe vollkommen und bin ganz bei ihm. Nur lebe ich in Österreich, in einem Land wo Landeshauptleute sagen: Impfen sicherlich. Das läuft aber auch so. Wir haben endlos Intensivbetten. Allerdings fast nur noch in der Pathologie. Ö1 liegt das interne Dashboard der OÖ Gesundheitsholding vor, das die Auslastung der Intensivbetten in den Spitälern des Landes täglich aktualisiert darstellt. Demnach gibt es aktuell 250 Intensivbetten, für die dafür ausgebildetes Personal zu Verfügung steht. Davon waren gestern 210 belegt, 89 davon mit Covid-Patienten. Das entspricht einer Auslastung von 84%. Und ein weiterer Engpass sorgt in den oberösterreichischen Krankenhäusern derzeit für Probleme: Wie Ö1 berichtet seien derzeit kaum ECMO-Geräte frei - moderne Beatmungsgeräte, die für die Therapie bei schweren Corona-Fällen eingesetzt werden.

Salzburgs Landeshauptmann Haslauer wiederum versuchte es mit Schmäh als er sagte: "Mir ist klar, dass es Virologen am liebsten wäre, jeden Österreicher in ein Zimmer zu sperren, weil er sich da nicht infizieren kann. Aber sie werden dann halt an Depression sterben oder verdursten." Österreicher:innen sagte er nicht. Er sagte "Österreicher". Ah Schmäh. Sehr schön dachte ich mir im ersten Anlauf. Auch in schweren Zeiten muss das Leben leicht genommen werde. Vor allem in schweren Zeiten. Nur ist der Herr Landeshauptmann während einer potentiell tödlichen Pandemie fürs Schmäh führen nicht unbedingt in der richtigen Position. Ein Bundesland, bzw. die Menschen durch eine potentiell tödlichen Pandemie zu lotsen ist nicht die Donauinsel hinten hinaus ganz ohne Kompetenz. Der Zeitpunkt war auch nicht unbedingt passend für einen kleinen Seitenhieb gegen die hohe Wissenschaft. Allein das Lungau hat eine 7-Tage-Inzidenz von 2.291,5.
Zum Thema Schmäh zur Unzeit, siehe auch das Lachen des einstigen Kanzlerkandidaten Armin Laschet CDU/CSU, der während seines Besuchs im nordrhein-westfälischen Hochwassergebiet, während einer Betroffenheitsrede des Bundespräsidenten Steinmeier/SPD in Erftstadt lachen musste. Und das zu einem Moment als allein in Rheinland-Pfalz die Identifizierung von 64 Menschen sehr schwierig war, da oft alles zerstört war, fehlte DNA-Vergleichsmaterial.

Daraufhin zeigte sich der Komplexitätsforscher Peter Klimek in der ZiB2 im ORF zu tiefst erschüttert über die Aussage Haslauers. Haslauer habe "Virologen der Lächerlichkeit preisgegeben". Da müsse man sich fragen: "Was ist hier der Umgang, den man in Österreich mit der Wissenschaft pflegt?" Die Aufgabe der Wissenschaft in der Pandemie sei, der Politik Evidenz bereitzustellen. Klimek sagte: "Zurück kommen dann solche Aussagen, dass man nicht ernst genommen werden sollte." Klimek befürchtet: "Wenn dieses wissenschaftsfeindliche Klima weiter um sich greift, machen wir einen Schritt weiter zur Bananenrepublik." Dadurch werde es schwieriger, gute Wissenschafter im Land zu halten. Quelle Der STANDRAD.

Mehr hat es nicht gebraucht. Einst war es nur ein kleiner Schritt für einen Menschen. Aber ein großer Sprung für die Menschheit. Heute ist es in Österreich wieder nur einen Schritt weit. Allerdings hin zur "Bananenrepublik". Bananen mit ein wenig Farbe gibt es beim Lidl zuweilen schon gratis. Bananen müssen wie Instagram sein sonst werden sie verschmäht. Was für Zeiten. Wie einst, als die Um2, das gute Obst vor mich versteckte. Ka Spaß. Dafür war das Leitungswasser gratis.

Der britischen Botschafter in China, Hughe Knatchbull-Hugessen schrieb einst: "There is a Chinese curse which says, "May he live in interesting times." Like it or not, we live in interesting times..."

"Es gibt einen chinesischen Fluch, der da lautet: "Möge er in interessanten Zeiten leben." Ob wir es wollen oder nicht, wir leben in interessanten Zeiten..."

Ende.

Fazit: Noch hält die Festung Intensivmedizin in Österreich, auch wegen der vielen Impfungen, die, wie wir inzwischen wissen ein Geschenk Gottes sind, der türkischer Herkunft ist. Seit die mRNA-Impfstoffe als "türkischer Impfstoff" angepriesen werden soll es in der dortigen Community mit der Impfquote wieder aufwärts gehen. Denn ohne Impfungen hätten wir jetzt Corona-Leichen im Hinterhof zur Pathologie hoch gestapelt wie die "Dutch Mountains". Wenngleich. Nach 20 Monaten Pandemie ist das Spitalspersonal ausgelaugt und erschöpft, sagt Karin Engl, Leiterin der Covid-Station im Kepler Universitätsklinikum Linz. Dass vor allem Geimpfte auf den Intensivstationen liegen, bestreitet sie. "Wenn ein Ungeimpfter kommt, wir haben kein Verständnis mehr. Wir wissen nicht, warum man sich nicht impfen lässt und dann trotz allem - wenn es ja Corona nicht gibt - warum gehe ich dann ins Krankenhaus und hole mir Hilfe? Das ist was, was wir manchmal dann schon nicht verstehen, mit welcher Selbstverständlichkeit dann trotzdem die Hilfe und die Betreuung eingefordert wird", kritisierte Engl. Für sie gibt es mittlerweile keine Erklärung mehr dafür, warum sich Menschen weigern, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Quelle "Die Presse".

Noch was ganz Spannendes zu möglichen Impfschäden hätte ich aus Rumänien anzubieten am Bazar der Eitelkeiten, die auch mich im Schritt jucken seit ich Avantgarde bin bei der Körperhygiene, wo aktuell sehr viele Corona-Gräber ausgehoben werden östlich der Impfqupote. Ist wie Friedhof von Arlington - nur anders. Der Friedhof von Arlington ist nicht nur ein Ort der Trauer, sondern auch Touristenmagnet, wie auch das Vernichtungslager Auschwitz massenhaft Tourist:innen anzieht. Eventuell wird in einem Touristen-Guide auch "Die Todesstiege" von Mauthausen als "Must Have" an Attraktion angeführt, so man in Oberösterreich urlaubt, wie z.B. in einem Wien-Führer, weil geführt muss werden, das Gasthaus Kopp in der Bronx gerne mal empfohlen wird, wegen der urigen Hausmannskost und dem wienerischen Flair. Fragen sie mich nicht warum man Hausmannskost sagt, wenn die von Frauen gekocht wurde einst. Sogar Trolley-Touren sollen über den Todesacker von Arlington möglich sein. Die Welt. Vielleicht gibt es mal Trolley-Touren-Hopping über Europas Corona-Todesäcker. Ist auch ein Kleinstückweit wie Verdun. Rumänische Abgeordnete wie die rechtsextreme Politikerin Diana Șoșoacă wettern regelmäßig gegen Impfungen und behaupten, die Vakzinen machten unfruchtbar, angeblich »bis in die dritte Generation«. Trotzdem bieten ihr Fernsehsender wie »România TV« oder »Antena 3« regelmäßig eine Bühne. Quelle Spiegel-Print Nr. 45. Derweil sollen etwa 90 Prozent von Rumäniens Coronatoten (300 bis 400 pro Tag!) laut Behörden ungeimpft sein. Das ist ganz neu. Unfruchtbar bis in die dritte Generation hatte ich bis jetzt noch nicht an Vorsehung und düstere Spätfolgen, in einer Welt der Chemie, des Feinstaubs und weiterer Verschmutzungen, die westliches Sperma. Lieber nicht. Sonst ist wieder Unterleib. 3-G ist sehr vorausschauend. Nur soweit reicht mein Verstand nicht. Ich habe nur die leidige Gegenwart, oft überrollt von der Vergangenheit, eben weil es mir an Mut zu mehr Zukunft mangelt die an mir vorbeirast und sich nicht umdreht. Einst wollten wir mehr Demokratie wagen - jetzt haben wir den Salat. Die Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alice Weidel, hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Weidel habe sich, »nachdem sie grippeähnliche Symptome feststellte, einem Coronatest unterzogen«, sagte ihr Sprecher Daniel Tapp am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa. »Sie hat sich umgehend in häusliche Quarantäne begeben«, fügte er hinzu. Quelle Spiegel-Online. Alles Gute Frau Weidel. Falls es eng werden sollte mit der Sauerstoffsättigung. Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Manfred Haimbuchner (FPÖ) hat das auch überlebt. Zwar lag der fünf Tage auf Intensivstation in Linz oder doch schon in Wien. Aber jetzt ist alles gut. Jetzt ist der Mann wieder gegen Lockdowns für Ungeimpfte und von einer Impfempfehlung sieht er auch ab, weil ja Geimpfte nicht steril immun sind in einer Welt in der Booster-Impfungen ein Skandal sind global. Es geht voran auf dem Spaltboden des Weltgeschehens.

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Montag, 8. November 2021
Best-Price-Definition für einen Kollaps des Gesundheitssytem
In Österreich ist seit heute 2-G. Ungeimpfte und offizielle nicht Genesene, welch unglückliches Völkchen wissen nichts von ihrem überragenden Status, müssen jetzt draußen bleiben bei den Hunden, fast schon im Schattenweltstyle, so tatsächlich "streng" kontrolliert wird in den Vergnügungsanstalten des Landes. Die Polizei dein Freund und Helfer. Einst wurde nur der "Deckel" von Sexzuarbeiter:innen kontrolliert. Heute auch Brigitte und Otto-Normverbraucher, die diese Erde am 29 Juli aufgebraucht hatten in ihrem Streben nach Ansehen und Habitus, wie ich mich als junger Mensch an den Ufern der Drau, als ich ich noch "born to run" war - statt wie heute total lost. Was in Österreich als "streng" wahrgenommen wird an Kontrollbedürfnis würde man in Deutschland wohl mit "ziemlich nachlässig" umschreiben. Na ja. Selbst in Österreich feiert das Verwamsen Hochkonjunktur seit Covid-19-Maßnahmenverordnung ist. Aktuell halten wir wegen der 2-G-Regel, bei der zweiten Novelle der dritten Covid-19-Maßnahmenverordnung. Novelle: "Erzählung kürzeren oder mittleren Umfangs, die von einem einzelnen Ereignis handelt und deren geradliniger Handlungsablauf auf ein Ziel hinführt". Passt wie die Faust die sich zum Handschlag öffnet. Was über Corona und den Maßnahmen schon alles erzählt wurde. Brutal. Masken killen Menschen wie einst Video The Radio Star. Trotz des hiesigen Schlendrians ist die Impfbereitschaft seit 2-G sprunghaft angestiegen im Land. Wenngleich öfters Booster ist statt Erstimpfung. Der Hobbit-Anwalt wird seinen Widerstand gegen eine Corona-Impfung wohl auch aufgeben. Der will seinen mittleren Bruder in den USA besuchen. Der arbeitet für Google. Big Budget-Bruder. Von der hiesigen Bürokratie lässt er sich nicht gängeln aber bei den Amis knickt er sofort ein. Das soll noch einer verstehen. Dann noch 20 Euro für jeden PCR-Test, sagen wir sozial gestaffelt, nur für Personen die auch steuerpflichtig sind, statt bis in den März hinein gratis, und schon hätte man die Ingredienzien für ein "Umdenken" vieler Impfskeptiker:innen. Allerdings jene Personen die dann noch immer "Impfung - Lieber nicht" sagen gehört mein aufrichtiger Respekt". Die haben wirklich "Arsch in Hose". Die sind dann wie der Herr Jesus. Eventuell aber von allen guten Geistern verlassen wie der Heiland von seinem Vater. Meiner hält mir weiterhin die Stange. Nee nicht inzestuös. Und werte Medien. Hört endlich auf unentwegt die Staatsbürokratie und deren demokratisch gewählte politische Vertreter:innen, die in den jeweiligen Institutionen und Ressorts das Volks repräsentieren für die niedrige Impfquote im Land verantwortlich zu machen. Andauernd muss die Politik aus ihren Fehlern lernen. Statt Menschen zum Impfen zu bewegen werden die strukturell verunsichert. Spiegel+ schreibt: "Bislang ist noch jede neue Coronawelle von einem Steuerungsversagen der Politik mit angeschoben worden. Seit Monaten gelingt der Regierung keine funktionierende Impfkampagne". In Österreich ist der Kurz an allem schuld. Der erklärte im Sommer die Pandemie für beendet. Was tatsächlich zu Ende ging war seine zweite Kanzlerschaft. Wo ist denn die massive Aufklärungskampagne auf allen Kanälen? Es gibt kein Aufbäumen gegen diese Krise. Jüngstes Beispiel: Es war absehbar, dass mindestens die Älteren ab Herbst mit einer Drittimpfung geboostert werden müssen. Man hätte das planen, gezielte Angebote machen, vielleicht sogar die Impfzentren rechtzeitig wieder hochfahren können. Geschehen ist nichts. Quelle Spiegel+ Dabei empfiehlt die Stiko Booster-Impfungen vorderhorstig nur für Ü-70ziger und einige andere Gruppen, etwa Menschen mit einer Immunschwäche. Die Politik und deutsche Ärzteschaft fordert aber was anderes. Die wollen Querfeldein boostern. Deswegen hat die Stiko Stellung genommen. Scheiße. Schon denke ich ans Laufhaus. Dort ist auch Stellung - aber nie schriftlich. Das Gremium betont: »Aus immunologischen und infektionsepidemiologischen Gründen ist es sinnvoll, über die genannten Risikogruppen hinaus mittelfristig auch allen anderen Grundimmunisierten eine Auffrischimpfung anzubieten.« Quelle Spiegel+. Mittelfristig also statt unverzüglich. Deutschland scheint bürokratisch recht unflexibel zu sein, ein Koloss, der nur sehr schwer in die Gänge kommt. Oder extremst verantwortungsbewusst ist. Ist eine Frage des Standpunkts. Das Gremium ruft außerdem alle bisher nicht Geimpften »dringend« auf, sich impfen zu lassen. »Die Zahl der Sars-CoV-2-Infektionen ist unter Ungeimpften zehnfach höher als unter Geimpften. Ebenso befinden sich unter den intensivmedizinisch behandelten COVID-19-PatientInnen sehr viele ungeimpfte Personen sowie Menschen mit Immundefizienz«, so die Stiko. Quelle Spiegel-Online. In Österreich ist inzwischen Booster für alle ab 18 Jahren, so man sechs Monate nach Zweitstich noch immer und überhaupt. Auch ganz ohne Voranmeldung. Trotzdem schießt die Impfquote nicht durch die statistische Decke bei den Erstimpfungen. Es wird wie gesagt mehr geboostert im Land. Dabei ist die epidemiologische Situation so das Dänemark, Corona-Musterland, den sogenannten Corona-Pass wieder einzuführen gedenkt. Außerdem wolle die Regierung vorschlagen, dass Covid-19 wieder als eine gesellschaftsbedrohende Krankheit kategorisiert werde, sagt die Ministerpräsidentin Mette Frederiksen. In Österreich grassiert auch eine gesellschaftsbedrohende Krankheit. Der Impfverdruss. Dabei ist das Virus wieder voll in seinem Element. Was das Virus nicht so mag ist Strandleben. Ist mehr ein Stubenhocker wie ich in der kalten Jahreszeit. Jetzt sitze ich hier ich armer Thor und mir ist inwendig kalt wie selten zuvor. Egal.

Land auf Land ab gibt es in Österreich zig Möglichkeiten sich gegen Sars-CoV-2 Impfen zu lassen. Noch dazu gratis. Na ja. Gratis ist nur das Bloggen als Billigstschreiber, ohne Belang, ohne Relevanz, eine Meme die mir aufgezwungen wird und zwar so lange bis ich davon restlos überzeugt bin. Die Infrastruktur fürs Impfen steht seit Monaten. Der Hobbit-Anwalt ließ sich lieber 30 000-Mal testen statt hochgerechnet 2-mal impfen. Und schuld daran hat angeblich die Politik. Sicherlich. Ich sag`s mal so. Wäre das Betanken eines Kraftfahrzeugs mit fossilen Kraftstoffen gratis zu haben, hätten wir an den Tankstellen eine andere Auslastung wie in den hiesigen Impfzentren in den letzten vier Monaten. Da lege ich mich mal fest. Plötzlich wäre kein Weg zu weit und keine Strapaze zu groß. Soll der Staat eine jede impfunwillige Person persönlich bei der Hand zur Impfung führen und dann bis zu 48 Stunden nachbetreuen, wegen möglicher Impfreaktionen, die nicht der Vorstellung der/die/das Geimpften entsprechen und worüber dann gesprochen werden muss in einem herrschaftslosen Diskurs? Nicht dass es zu einer Post-Impfung-Depression kommt wie dann und wann nach einer Geburt. Eben. Die Post-Geburt-Depression meiner leiblichen Mutter hält im Übrigen bis heute an. Die hat sich von meinem Anblick nie mehr ganz erfangen mental. Und erst das fürchterliche Dilemma mit Migrant:innen, ihren sprachlichen Eigenheiten, kulturellen Bräuchen, und den daraus resultierenden Barrieren zur impf(un)willigen Mehrheitsgesellschaft, die in der Breite weiterhin nicht gewillt ist sich sprachlich ihren bunten Minderheiten durch Zusatzschulungen so weit anzunähern, dass sich Angehörige der Minderheitensprache nicht mehr gar so genötigt und überfordert fühlen integrativ und überhaupt. Wer Fremdsprache sagt hat sowieso nichts verstanden. Das meine ich ganz ohne Unterton. In einer multikulturellen Gesellschaft gibt es keine Fremdsprachen mehr. Da gibt es eher ein chinesisches Puff gleich um die Ecke. Pandemische Sprachhürden gehören beseitigt. Oft leben Migranten auch a bissl neuralgisch. Daten aus Großbritannien zeigten, dass prekär Beschäftigte ein doppelt so hohes Risiko hatten, in der ersten Welle an Covid-19 zu sterben. Sie sind bzw. waren am Arbeitsplatz weniger gut geschützt. Migrantische Milieus benötigt entschieden mehr Aufklärung, mittels niederschwelliger Angebot durch mobile Impfteams, verstärkt durch muttersprachliche Influencer:innen oder Dolmetscher:innen, die sich dann direkt vor Ort im Hood im Muezzin-Dialekt der Impf-Ängste und Impfvorbehalte jeder zugewanderten Person persönlich annehmen, auch jener die seit 20 Jahren & More im Land leben ohne jemals angekommen zu sein, und so helfen gewisse Vorbehalte abzubauen was das Impfen betrifft. Des Weiteren sind auch Menschen mit einem eher niedrigen sozioökonomischen Status ebenso seltener geimpft wie Herrschaftliche und erst die Besseren. Blablablabla. In Wien z. B. könnte man eine kleine Impfinsel im größten türkischen ETSAN-Supermarkt einrichten statt nur bei Billa+ Wäre ohne Frage ein Zugang mit Empfehlungscharakter. Aber in Notfall tut es der Google-Translater doch auch. Einfach die deutschen Buchstaben in die erste Spalte des Translater eingeben und dann auf die gewünschte Sprache drücken. Und ratzfatz wie vom Geisterhand steht auf dem Smartphone, meines habe ich gestern geschrottet, in der Spalte für die nichtdeutsche Erstsprache: "Lütfen Sars-CoV-2'ye karşı aşı olun." Oder auf Kurdisch: "Ji kerema xwe li dijî Sars-CoV-2 derzî bibin." Beim Arabischen habe ich so meine Zweifel: "يرجى التطعيم ضد فيروس. Covid-19". Im Serbischen läuft es besser: "Молимо вас да се вакцинишете против вируса Цовид-19": Patschuni: مهرباني وکړئ د کوویډ - 19 پروړاندې واکسین وکړئ Na ja. Fragen sie mich nicht was da steht. Egal. Niederschwelliger als mit Gratis-Translater geht es kaum. Weil Smartphones haben alle Milieus. Und zwar reichlich. Auch türkische Kopftuchfrauen im Pinguinstyle, die noch immer links und rechts Plastiksäckerl machen wie Nutztiere sind da nicht unterrepräsentiert. In der Bronx sehe ich die andauernd tippen. Selbst ich in der Schattenwelt, total Ghetto und Bildungsverweigerer par excellence, ohne Muttersprache, ich wurde ja eingedeutscht ohne gefragt zu werden, habe in Kroatien, wenn mich was besonders interessierte, einfach die kroatischen Buchstaben ins Handy getippt und mir so ins Deutsche übersetzen lassen. Stand dann im Translater: "Schizophrenist - warum hast du nichts gelernt. Guck die dir diese Idylle hier an. Das ist doch peinlich. Was suchst du da? Schon hatte ich es, obwohl ich es schon sehr lange nicht mehr haben. Was ich habe ist Unterleib. Egal.

Seit die Pandemie aus und in Millionen von menschlichen Immunsystemen eingebrochen ist, über Scheibenpachtmodelle statt EEG-Umlage-Pankow-Simmering hin zu ACE2 Rezeptoren, millionenfach tödlich, Schizophrenist, wird um eine Definition gerungen, zu welchem Zeitpunkt einem hochentwickelten Gesundheitssystem tatsächlich der Kollaps droht, hervorgerufen durch zusätzliche Patieten:tinnen mit einer Covid-19-Erkrankung, die einen so schweren Verlauf nimmt (leider), dass nur noch eine intensivmedizinsiche Behandlung auf allerhöchsten medizintechnischen Niveau das Leben retten kann. Das Covid-Patient:innen oft sehr lange auf einer Intensivstation liegen und so die dortigen Kapazitäten in Beschlag nehmen, die anderwärtig gebraucht werden, hin und wieder gibt es auch noch Menschen die nicht Covid haben und intensivmedizinsich behandelt werden müssen und überhaupt. Blablabla. Ist ja schon alles endlos auf und abgebetet worden. In Österreich soll dieser Kipppunkt bei 33% Auslastung durch Covid-19-Intensivpatienten erreicht sein. Beim Klima wird dieser Kipppunkt noch verhandelt. In Peking ist derzeit Smog und Corona. Bei 33 Prozent Corona-Intensivpatienten ist dann irgendwie Triage auf die eine oder andere Art. Operation werden abgesagt oder verschoben. Egal. Dazu kann ich nichts sagen im Detail. Die Zahlen habe ich aus den Medien und sind eine statistische Größe die über alle Intensivstationen und menschlichen Schicksale gelegt wird auf dem Reißblattl, was mich umgehend an Klopapier denken lässt. Was haben wir uns beim Scheißpapier in der ersten Welle blamiert Blattl für Blattl. Aus Protest habe ich in der ersten Welle Salz gehortet. Batterien habe ich auch auf Halde gekauft. Ohne meine Fernbedienungen kann ich nicht existieren in einer Millionenstadt wie Wien als Alleiniger ohne sinnmethodischen Anhaltspunkt an die hiesige Mehrheitsgesellschaft und ihre Minderheiten. Definition genau.

Der Kollaps der Intensivkapazitäten tritt spätestens dann ein, wenn Intensivmediziner:innen und Intensivpflegende ihren Job hinschmeißen, von "Jetzt" auf "Nun" kündigen und sich die vielen Überstunden bzw. noch ausstehenden Urlaubstage, die sich da angesammelt haben seit Pandemie ist, nur unter Androhung von körperlicher Gewalt auszahlen lassen und statt ganz in ihrer total responsible work aufzugehen, eine Arbeit unverzichtbar und von unschätzbaren Wert, obschon Versicherungen da einen anderen Standpunkt vertreten, lieber im Entrümpelungsgewerbe andocken als Beifahrende/r, ist auch eine tragende Tätigkeit, im Übrigen ein sehr hartumkämpftes Business, oder gleich bei Tönnies anheuern, in einer der "Schlachtstraßen", sagen wir über einen Subunternehmer zum Mindestlohn von schlanken 9,60 Euro in der Stunde. Die am Abend nach einem konchenharten und inhaltlich völlig unbefriedigenden Arbeitstag als Lohnsklave ohne Kompetenz, glücklich und zufrieden ins Bett fallen und in den buntesten Farben träumen statt bei vollen Bewusstsein unentwegt in Düsternis malen. Spätestens an diesem Punkt sind wir soweit. "Nach den Intensivmedizinern schlagen auch deutsche Anästhesisten-Verbände Alarm, weil die rapide zunehmenden Corona-Infektionen die medizinische Versorgung der Bevölkerung zu gefährden drohen." Quelle Spiegel-Online.

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Sonntag, 7. November 2021
Kunst-Installation in Zeiten einer toxischen Seuche
Folgendes habe ich mir einfallen lassen. An einem mir persönlich unbekannten Ort, wo aus Alltagsgegenständen ratzfatz Kunst wird, hängt ein schwarzes orthopädisches Sitzkissen an der Wand. Auf dem sind ein paar weiße Flecken zu sehen.


Über dem Sitzkissen an der Wand steht:
"Love dress 2.0/I'm not Bill Clinton".

Marke: Ergotopia

Tatsächlich gelungen ist die kleine Kunstaktion allerdings erst in jenem Moment wo eine Frau mit korrekt getragener FFP-2 Maske vor der Installation steht.

Ende

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