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Samstag, 19. Juni 2021
Das Glück ist ein seltenes Luder
der imperialist, 16:42h
Vor allem wenn dir auf Brač das Auto eingeht.
Dabei haben wir ein Schwalbennest unter Sims. Einst sagte man das des Glück bringt.
Ende

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Insel-Kunst-Ausstellung
der imperialist, 11:27h
unter dem Motto: "Ein Ich" - endlich ein Ich.
Das Innenleben des
nach außen gekehrt wie Unrat aus einem Landschaftsbild in die Realität, total verdinglicht.

Ende
Das Innenleben des


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Freitag, 18. Juni 2021
Am Strand
der imperialist, 14:03h
Stehe in meiner Vormittagsidylle und gucke aufs Meer hinaus. Die Wellen schlagen an den Strand mit einer Zuverlässigkeit wie eine Miele-Waschmaschine. Wunderbare Auszeit für einen Geschlagenen und Auszeitigen, bei dem der Lack ab ist von der Fassade. Da hilft auch keine Flex mehr. Statt Abgeschliffen ist nur noch Lärm und Geräusch. Ein paar Meter weiter hat ein Motorboot den Anker geworfen. Sieht sehr nach Kleinstfamilie aus. Mutter, Kleinstkind, Daddy. Ohne Vorwarnung blarrt plötzlich der Wortmacher los: "Hey Lady. Mach mal Aktionskunst und schmeiß dein Baby ins Wasser. Ist wie Mittelmeer einmal ums Eck rum". Nach 25 Jahren unter Fremdherrschaft, in denen ich eine gewisse Immunität gegen den Wortmacher entwickelt habe, sobald der die Welt richtet und nicht mich, Titerhöhe, Schutzkorrelat und so, las ich nicht wirklich erschüttert auf meinem Handy weiter. In Wien wurde eine Demonstration gegen die politische Kaste des Iran verboten. Grund für das Verbot. Die Demonstranten sind angeblich zu laut. Iranische Diplomaten hätten sich beschwert. Mit 1. Juli sperrt in Österreich die Nachtgastronomie wieder auf. Es darf auch gesoffen, getanzt und geküsst werden. Allerdings nur zu 75%. Eventuell war es Zufall. Nachdem der Wurstmacher, nee Wortmacher, seine Sicht der Dinge dargelegt hatte lichtete Daddy umgehend den Anker und das Motorboot mit Kleinstglück fuhr weiter.
Ende
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Dienstag, 15. Juni 2021
Der Jesus hinterm Glas ist es
der imperialist, 19:01h
den ich jeden Tag am frühen Vormittag freundlich grüße. Man weiß ja nie. Besser man hat wenn in der Ewigkeit der einen ein Zimmer vermietet. Der Glaube ist ja wie Booking.com. Halt anders. Nur die Sache ist diese. Einst konsumierte man nur Güter und Dienstleitungen. Heute auch noch Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle. Und die werden auf einem Markt angeboten und eventuell auch gekauft. Auch von mir. Immer nur Discounter in der Bronx macht einen ja völlig fertig. Auch perspektivisch. Vor allem perspektivisch wegen der Aussicht. Ob wir tatsächlich in einen totalitären Konsumhölle leben und Gulags durch Gucci ersetzt haben, weiß ich nicht zu beantworten. Wilhelm Röscher, der Begründer der Historischen Schule der Ökonomie in Deutschland soll gesagt haben: "Ein Mantel sei erst "konsumiert", wenn sich sein Stoff auflöse. Schwer zu sagen ob das auch bei einem Balkon, genauer einer Terrasse mit Meerblick passieren kann. Mein Eindruck aktuell. Eher nicht.

Und den Strand habe ich Vormittag für mich allein. Dort kann ich für ein paar Minuten Spuren hinterlassen. Bis halt die Flut kommt und meine Fußabdrücke mitnimmt in ein anderes großes Leben irgendwo. Die Hände gehören zu mir. Ist Schattenwelt-Instragram.

Ende
Fazit. Sogar der Wortmacher ist der scheinbaren Idylle auf dem Leim gegangen. Ach ja. Dort wo einst in den kroatischen Karren die Kreuze hingen oder Duftbäumchen hängen heute die Masken.

Und den Strand habe ich Vormittag für mich allein. Dort kann ich für ein paar Minuten Spuren hinterlassen. Bis halt die Flut kommt und meine Fußabdrücke mitnimmt in ein anderes großes Leben irgendwo. Die Hände gehören zu mir. Ist Schattenwelt-Instragram.

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Fazit. Sogar der Wortmacher ist der scheinbaren Idylle auf dem Leim gegangen. Ach ja. Dort wo einst in den kroatischen Karren die Kreuze hingen oder Duftbäumchen hängen heute die Masken.
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