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Donnerstag, 27. August 2020
Der Verkrampfte
der imperialist, 14:35h
Ich hätte gerne eine Szene wo ein Schwarzer einen Witz erzählt oder sonst was lustiges in einem Video. Der Name der Installation: "Schwarzer Humor".
Dios míos! Meine Blase ist ein ziemlicher Vollhorst. Nicht im Stande zu verstehen dass sie wieder Dienst nach Vorschrift machen soll. Einmal Pissen, alle 30 Minuten, dauert ewig. Das Luder krampft. Vehementer als ich im Krankenzimmer, im Krankenbett eingezwängt, zwischen zwei Kleinstbürgern, die das Miracle of Erwerbsarbeit so hoch hielten, wie die Dutch Mountains * Kahlenberg, oder die Katholischen irgendein Zubehör für eine Prozession, so dass ich meine Lügenmärchen in dieser Frage in besseres Schuhwerk stecken musste und mir auch ein Erwerbsbiografie-Alibi ausdachte, mit sehr viel Anstieg, wasserfest wie ein Pflaster, meinen gesellschaftlichen Untergang schön redend. Gar nicht mal schön. Also nicht vor mir. Weder war ich körperlich noch mental n der Lage zu aktiven Widerstand. Also arbeitete ich für einen hiesigen Wettanbieter als Buchmacher. Solange es nicht zu Mathematisch wird bin ich da auf der sicheren Seite. In Österreich kannst du dich mit meiner Biografie nirgends hinwagen. Tatsächlich nirgends. Es ist das Grauen, das nackte Grauen. Weder im Krankenhaus oder sonst einem entlegenen Ort hoch oben in den Alpen ist man vor dem Kleinstbürgerlichen in Sicherheit. Wobei. Inneralpin ist dann Tourismus und die ganze Scheiße geht wieder von vorne los, wenn die Besseren einen Gipfel bezwingen wollen, schon auch von Einheimischen am Seil abgesichert wie ich vom Goadfather. Ein Vorgang der mir extremst gegen den Strich ging, wo ich doch mit meinen tatsächlichen Problemen völlig ausgelastet war und es auch weiterhin bin. Ich hab da kaum noch Luft nach oben, Luft für Ausflüchte oder die deepere Wahrheit hin zu einer Scheinidentität. Kennt man so auch von Autokraten die Scheindemokratien inszenieren. In Wahrheit aber Morde in Auftrag geben. Nee ich weiß nicht wer den Nawalny vergiftet hat. Wahrscheinlich nur eine Lebensmittelvergiftung. Nur a Schmäh. Der Goadfather war im Übrigen sehr nett und mitfühlend. Allerdings mit Schizophrenie will er in diesem Leben nix mehr zu tun haben. Auch weil seine Mutter schizophren war. Um da ein wenig aufmachen zu können müsste er wohl bei meiner Nerventante einige Sitzungen absolvieren. Nur fehlt ihm dafür jedes Verständnis. Der geht lieber zum Zahnarzt. Nach knapp 36 Stunden war es dann sowieso vorbei mit den Lügenmärchenonkel-Image. Hätte ich mir sowieso alles sparen können. Aber im ersten Reflex bin ich da nicht wirklich selbstbewusst. Wenngleich ich sagen kann. Der Franz, 47 Jahre lang Mechaniker, hätte es mir eventuell nachgesehen. Zumindest auf einer tiefenpsychologischen Ebene. Dort hatten wir es beide mit Sympathie. Irgendwann war der Franz, der sich mit dem Sprechen sehr schwer tut, öfter mal kein Wort herausbekommt oder schnell ins Stottern gerät so er nervös wird, nur noch am Lachen mit mir. Ich mit ihm auch. Wir lachten schon weil er einen Witz erzählen wollte, aber vor lauter Lachen nicht mehr bis zur Pointe kam. Sau ansteckend dieses Lachen. Ansteckender als Covid-19. Na ja. Die Entwicklung eines Impfstoff schreitet zügig voran. Falls nix dazwischen kommt wahrscheinlich Jänner, spätestens Februar. Die Frage aller Fragen in dieser Sache. Wie immun ist man dann und wie lange? Darauf gibt es noch keine Antworten. So ein Lachen kannte ich noch aus der Schule. Hat sich nix geändert. Ein Wortbeschwerter wie der Franz, sozusagen der geborene Handwerker, und einer wie ich der schon übers Sprechen kommt. Das hat schon immer gepasst. Wir haben auch unsere Telefonnummern ausgetauscht. Morgen werde ich ihm eine SMS schreiben. Natürlich in Richtung: "Servus Franz. Wie geht`s dir unten herum? Und was macht deine bessere Hälfte? Mir wurde zugetragen, du sollst deine verknitterte Seele wieder gerade gebügelt haben, sonst gibt`s kein Abendessen. Eventuell schreibe ich auch verknittere Motorhaube vom Traktor. Das ist zu subtil. Besser was mit fruchtbar und furchtbar. Was bei mir der Scherben auf ist, in Österreich sagt man eigentlich Scherm, ist beim Franz Chicago. Wahrscheinlich wegen dem Al Capone und weniger wegen der dortigen Segregation. Schwarz in Chicago ist eine brutale Sache. Von den 300 Millionen Waffen in den USA sollen bis zu 70% im Besitz der Trump-Anhängerinnen sein. Sagt uns das was oder klingt das nur verlockend. Jetzt weiß ich was ich ihm schreiben werde. Franz. Wie geht es dir unten herum jetzt. Ist wieder Chicago oder schon mehr wie deine Ehefrau. Der Franz ist seit 37 Jahren verheiratet. Obschon der mit der Ehe längst durch ist und seine Ehefrau eventuell mit ihm lassen die sich nicht scheiden. Das geht nicht. Das lässt die Kleinstbürgerlichkeit nicht zu am Land in Oberösterreich. Das würde der Franz nicht als Scheitern begreifen sondern als Schande. Als schwere Schande. Wenigstens haben es der Franz und seine Frau inzwischen zu getrennten Schlafzimmern gebracht um so den Schein zu wahren. Angeblich weil beide schnarchen. Als er das sagte musste ich laut auflachen im Krankenbett. Dem Franz fällt zu seiner Frau nix aufmunterndes mehr ein. Als ihn seine Frau am Telefon anrief und sich zum Besuch ankündigte färbte sich sein Urin im Katheterbeutel dunkelrot. Natürlich nicht in echt. Ich habe ihn damit nur aufgezogen. Als seine Frau dann tatsächlich auf dem Weg war gab der Franz den Befehl aus, nee die Order, ich dürfte ja nix despektierliches über seine Frau ausplaudern. Eventuell in Richtung: Franz du hast völlig recht. Das Furchtbare hat das Fruchtbare aus deiner Ehefrau verdrängt. Das kommt nicht wieder ganz konnte ich es mir nicht verkneifen. Ich fragte die Dame ob die Schwiegertochter einen Kuchen backen könnte bis morgen. Der Franz redete mit seiner Frau gerne über seine Schwiegertochter um ihr einen mitzugeben. Natürlich erhielt ich eine Absage. Bevor der Franz in seine kurze Hose stieg versuchte er die schnell gerade zu bügeln. Zerknittert soll bei seiner Frau gar nicht gehen. Der Franz steht, wie man so schön sagt, völlig unter der Knute seiner Frau. Was nicht bedeutet dass er ein Pantoffelheld ist. Im Gegenteil. Der Franz ist bei der freiwilligen Feierwehr und das glatte Gegenteil eines Feiglings. Aber seiner Frau ist er anscheinend nicht gewachsen. Wird er nervös bekommt er wie gesagt kein Wort mehr heraus. In der Schule soll das noch so schlimm gewesen sein dass er dafür verprügelt wurde. Sein Lehrer dachte der Franz sagt absichtlich nix. Also langte der zu. Dabei gings nicht. Einmal musste sein Bruder kommen weil der Franz völlig verstummt war. In der Pension bastelt der Franz gerne an seinen zwei Traktoren herum. Arbeit ist sein letzter Zufluchtsort vor den Zumutungen des Lebens. Am Freitag stand er in der früh auf, guckte mich an und sagte umgehend: "Mir würde es überhaupt nix ausmachen, wenn mich einer heute wer erschießen würde". Logisch dass ich dagegenhielt, obschon ich fliegende Sprachfetzen sah, und alles aufzählte an Gründen was er auf der Habenseite zu verbuchen hatte. Aus dem Mann sprach eine grobe Depression. Also legte ich los. Top-Mechaniker. Sogar in der Pension und im Krankenhaus wurde der noch angerufen aus der Fachwerkstatt eines deutschen Autobauers. Der war sogar mal bei einer Mechaniker-Weltmeisterschaft in Südafrika, wo er Silber schaffte. Drei Kinder, die Tochter ist Akademikerin, Industriedesign, mit einem Amerikaner liiert. Die Söhne Handwerker. Ein Enkelkind. Die Schwiegertochter Konditor-Meisterin. Scheiße kann die backen. Ich habe Fotos gesehen. Ich will auch. Eigenes Waldstück besitzt er obendrein. Natürlich sang ich umgehend los. "Im Wald da sind die Räuber", halli hallo die Räuber". Zwei Häuser. Ein Grundstück für seine beiden Traktoren mit Schlafgelegenheit. Dorthin soll er sich flüchten sagte ich zu ihm. Schaff dir dort einen Gegenidylle. In einem der beiden Häuser wohnt ein syrischer Flüchtling. Den hält der Franz für einen, der mit allen Wassern gewaschen sein soll. Als ich genauer nachfragte hatte der Syrer sogar einen Job. Man kann nicht sagen dass der Franz ein ausgewiesener Multikulturalist ist. Denkt der Franz in dieser Frage länger nach wird`s übel. Ich zog ihn dann mit der geografischen Nähe zu Mauthausen auf. Das färbt anscheinend ins Denken ab. Zumindest beim Franz. Haute der wieder einen raus, der das Fundament des Humanismus krachend zum Einstürzen brachte und an Teile von Beirut gemahnten, antwortete ich nur. "Ah. Wieder Mauthausen-Style". Homosexualität ist laut Franz eine Krankheit. Natürlich war in dieser Frage auf mich verlass. Hatten wir Diskurs. Irgendwann sagte ich zum Franz. Die Weltpopulation steigt trotz legalisierter Homosexualität. Wo ist das Problem. Der Franz hält zwei Männer die ein Kind bekommen für ne ziemliche Entartung der Spezies. Der ist auch Katholik. Geh, antwortete ich. Wir beide werden doch noch ein Kind erziehen können. Du machst das Handwerkliche und ich bringe dem Kind bei wie ein wenig Jamaica-Flair geht. Erwachsen kann dieses Kind dann tatsächlich relativ autonom leben. Seine Kindheit war ein übles Gemetzel. Mehr Tortur und Folter. Der vom Krieg schwer gezeichnete Vater war fest am einprügeln von kleinstbürgerlichen Gesetzmäßigkeiten in den Franz. Ist wie Marmelade einkochen. Hinten hinaus ist Geschmack. Wenn auch oft sehr bitter. Gab es früher alles. In der Küche wurde die Marmelade eingekocht. Genauer die Früchte und im Nebenraum wurden kleinstbürgerliche Regeln in ein Kind hineingeprügelt. Beides oft mit Erfolg. Bis halt über einem dieser Kleinstbürger, die kleinstbürgerliche Fassade vollends einbricht, und der im Stall zwischen seinen beiden Traktoren an einem Strick hängt. Besser man hängt wie ich in der Luft fest. Da gibt es zwar sehr viel Tendenz zum Abwärts. Die Kunst besteht allerdings darin, wie der Wile E. Coyote in der Luft stehen zu bleiben, die Arme verschränkt, oder wie ich mich am Klappstuhl festhalte. Eventuell auch am Schreiben. Schreiben ist ein natürliches Antipsychotikum. Urologisch ist der Franz seit vielen Jahren schwer angeschlagen. Als seine Prostata zu groß wurde, die kann sich auch gutartig aufblasen wie ein Ballon in der Blase, wurde die in einem oberösterreichischen Landkrankenhaus abgehobelt. Ist nicht Fachlatein. Fachlatein ist Transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P)-Transurethrale bipolare Resektion der Prostata- Bipolare Plasmavaporisation-Photoselektive Laservaporisation oder KTP-Laser. Ich glaub das hatte der Franz. Beim Franz war Laser. Bipolar ist angeblich bei mir. Allerdings woanders. Es gibt auch noch Adenomenukleation und Prostata-Arterien-Embolisation (PAE). Der Franz hatte nach der OP eine beschädigte Harnröhre. Kann ich niemanden empfehlen. Deswegen wurde ihm eine neue Schleimhaut eingesetzt. Die stammt von seiner Zunge. Trotzdem wächst seine Harnröhre wieder zu. Aktuell wurde eher vorne herum was gemacht. Im D-Spital gibt es dafür einen Spezialisten. Als der Franz den Spezialisten fragte wie die OP verlaufen sei, wusste der auf Anhieb nicht was er beim Franz gemacht hatte. Der soll inzwischen völlig überlaufen sein. In dieser Sache erklärte ich dem Franz den Matthäus-Effekt oder warum der Teufel immer auf den größten Haufen scheißt. Natürlich stellt sich die Frage wie junge und unerfahrene Chirurginnen da zu Expertise kommen sollen oder Krankenhäuser, wo gewisse Eingriffe eher selten durchgeführt werden. Besser man geht dorthin nur bei allergischen Reaktionen auf Bienenstiche. Das meine ich auf keinen Fall abschätzig. Ein Landkrankenhaus hat da sicherlich ausreichend Expertise. Siehe auch gebrochenen Haxen bei Ski-Unfällen. Innsbruck soll da sehr gut sein. Um den echten Wiener machte ich mich trotz meines kleinstbürgerlicher Verkrampfung weniger Sorgen. Sollte es Spitz auf Knopf kommen kann man den über die "Männlichkeitsschiene" abräumen, um ein wenig zu entkrampfen. Diese Schiene gibt es unter Hetero-Männern tatsächlich. Wenn sie mir nicht vertrauen lesen sie in dieser Sache aktuell beim Virilen. Der hat dort eine private Eisenbahn im Dienst. Die kommt alle 10 Minuten. Pünktlich.
Ende
Fazit: Man muss bei einer krampfenden Blase nach ein paar Tagen Katheter mit Schmackes dagegenhalten. Dann bekommt man wieder Kontrolle übers urinieren. Falls sie mal in so eine Situation kommen sollten und ebenfalls Probleme haben. Hier ist ja auch Aufklärung. In meinem Arztbrief steht. Ich hatte eine Perkutane Nierensteinentfernung. Also perkutane Nephrolitholapaxie kurz PNL. Das ist anscheinend die Königsdisziplin bei Nierensteinen und somit die invasivste. Aber auch die gründlichste. Wenn schon denn schon. So gesehen scheinen meine Schmerzen in den letzten Monaten echt gewesen zu sein
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Dios míos! Meine Blase ist ein ziemlicher Vollhorst. Nicht im Stande zu verstehen dass sie wieder Dienst nach Vorschrift machen soll. Einmal Pissen, alle 30 Minuten, dauert ewig. Das Luder krampft. Vehementer als ich im Krankenzimmer, im Krankenbett eingezwängt, zwischen zwei Kleinstbürgern, die das Miracle of Erwerbsarbeit so hoch hielten, wie die Dutch Mountains * Kahlenberg, oder die Katholischen irgendein Zubehör für eine Prozession, so dass ich meine Lügenmärchen in dieser Frage in besseres Schuhwerk stecken musste und mir auch ein Erwerbsbiografie-Alibi ausdachte, mit sehr viel Anstieg, wasserfest wie ein Pflaster, meinen gesellschaftlichen Untergang schön redend. Gar nicht mal schön. Also nicht vor mir. Weder war ich körperlich noch mental n der Lage zu aktiven Widerstand. Also arbeitete ich für einen hiesigen Wettanbieter als Buchmacher. Solange es nicht zu Mathematisch wird bin ich da auf der sicheren Seite. In Österreich kannst du dich mit meiner Biografie nirgends hinwagen. Tatsächlich nirgends. Es ist das Grauen, das nackte Grauen. Weder im Krankenhaus oder sonst einem entlegenen Ort hoch oben in den Alpen ist man vor dem Kleinstbürgerlichen in Sicherheit. Wobei. Inneralpin ist dann Tourismus und die ganze Scheiße geht wieder von vorne los, wenn die Besseren einen Gipfel bezwingen wollen, schon auch von Einheimischen am Seil abgesichert wie ich vom Goadfather. Ein Vorgang der mir extremst gegen den Strich ging, wo ich doch mit meinen tatsächlichen Problemen völlig ausgelastet war und es auch weiterhin bin. Ich hab da kaum noch Luft nach oben, Luft für Ausflüchte oder die deepere Wahrheit hin zu einer Scheinidentität. Kennt man so auch von Autokraten die Scheindemokratien inszenieren. In Wahrheit aber Morde in Auftrag geben. Nee ich weiß nicht wer den Nawalny vergiftet hat. Wahrscheinlich nur eine Lebensmittelvergiftung. Nur a Schmäh. Der Goadfather war im Übrigen sehr nett und mitfühlend. Allerdings mit Schizophrenie will er in diesem Leben nix mehr zu tun haben. Auch weil seine Mutter schizophren war. Um da ein wenig aufmachen zu können müsste er wohl bei meiner Nerventante einige Sitzungen absolvieren. Nur fehlt ihm dafür jedes Verständnis. Der geht lieber zum Zahnarzt. Nach knapp 36 Stunden war es dann sowieso vorbei mit den Lügenmärchenonkel-Image. Hätte ich mir sowieso alles sparen können. Aber im ersten Reflex bin ich da nicht wirklich selbstbewusst. Wenngleich ich sagen kann. Der Franz, 47 Jahre lang Mechaniker, hätte es mir eventuell nachgesehen. Zumindest auf einer tiefenpsychologischen Ebene. Dort hatten wir es beide mit Sympathie. Irgendwann war der Franz, der sich mit dem Sprechen sehr schwer tut, öfter mal kein Wort herausbekommt oder schnell ins Stottern gerät so er nervös wird, nur noch am Lachen mit mir. Ich mit ihm auch. Wir lachten schon weil er einen Witz erzählen wollte, aber vor lauter Lachen nicht mehr bis zur Pointe kam. Sau ansteckend dieses Lachen. Ansteckender als Covid-19. Na ja. Die Entwicklung eines Impfstoff schreitet zügig voran. Falls nix dazwischen kommt wahrscheinlich Jänner, spätestens Februar. Die Frage aller Fragen in dieser Sache. Wie immun ist man dann und wie lange? Darauf gibt es noch keine Antworten. So ein Lachen kannte ich noch aus der Schule. Hat sich nix geändert. Ein Wortbeschwerter wie der Franz, sozusagen der geborene Handwerker, und einer wie ich der schon übers Sprechen kommt. Das hat schon immer gepasst. Wir haben auch unsere Telefonnummern ausgetauscht. Morgen werde ich ihm eine SMS schreiben. Natürlich in Richtung: "Servus Franz. Wie geht`s dir unten herum? Und was macht deine bessere Hälfte? Mir wurde zugetragen, du sollst deine verknitterte Seele wieder gerade gebügelt haben, sonst gibt`s kein Abendessen. Eventuell schreibe ich auch verknittere Motorhaube vom Traktor. Das ist zu subtil. Besser was mit fruchtbar und furchtbar. Was bei mir der Scherben auf ist, in Österreich sagt man eigentlich Scherm, ist beim Franz Chicago. Wahrscheinlich wegen dem Al Capone und weniger wegen der dortigen Segregation. Schwarz in Chicago ist eine brutale Sache. Von den 300 Millionen Waffen in den USA sollen bis zu 70% im Besitz der Trump-Anhängerinnen sein. Sagt uns das was oder klingt das nur verlockend. Jetzt weiß ich was ich ihm schreiben werde. Franz. Wie geht es dir unten herum jetzt. Ist wieder Chicago oder schon mehr wie deine Ehefrau. Der Franz ist seit 37 Jahren verheiratet. Obschon der mit der Ehe längst durch ist und seine Ehefrau eventuell mit ihm lassen die sich nicht scheiden. Das geht nicht. Das lässt die Kleinstbürgerlichkeit nicht zu am Land in Oberösterreich. Das würde der Franz nicht als Scheitern begreifen sondern als Schande. Als schwere Schande. Wenigstens haben es der Franz und seine Frau inzwischen zu getrennten Schlafzimmern gebracht um so den Schein zu wahren. Angeblich weil beide schnarchen. Als er das sagte musste ich laut auflachen im Krankenbett. Dem Franz fällt zu seiner Frau nix aufmunterndes mehr ein. Als ihn seine Frau am Telefon anrief und sich zum Besuch ankündigte färbte sich sein Urin im Katheterbeutel dunkelrot. Natürlich nicht in echt. Ich habe ihn damit nur aufgezogen. Als seine Frau dann tatsächlich auf dem Weg war gab der Franz den Befehl aus, nee die Order, ich dürfte ja nix despektierliches über seine Frau ausplaudern. Eventuell in Richtung: Franz du hast völlig recht. Das Furchtbare hat das Fruchtbare aus deiner Ehefrau verdrängt. Das kommt nicht wieder ganz konnte ich es mir nicht verkneifen. Ich fragte die Dame ob die Schwiegertochter einen Kuchen backen könnte bis morgen. Der Franz redete mit seiner Frau gerne über seine Schwiegertochter um ihr einen mitzugeben. Natürlich erhielt ich eine Absage. Bevor der Franz in seine kurze Hose stieg versuchte er die schnell gerade zu bügeln. Zerknittert soll bei seiner Frau gar nicht gehen. Der Franz steht, wie man so schön sagt, völlig unter der Knute seiner Frau. Was nicht bedeutet dass er ein Pantoffelheld ist. Im Gegenteil. Der Franz ist bei der freiwilligen Feierwehr und das glatte Gegenteil eines Feiglings. Aber seiner Frau ist er anscheinend nicht gewachsen. Wird er nervös bekommt er wie gesagt kein Wort mehr heraus. In der Schule soll das noch so schlimm gewesen sein dass er dafür verprügelt wurde. Sein Lehrer dachte der Franz sagt absichtlich nix. Also langte der zu. Dabei gings nicht. Einmal musste sein Bruder kommen weil der Franz völlig verstummt war. In der Pension bastelt der Franz gerne an seinen zwei Traktoren herum. Arbeit ist sein letzter Zufluchtsort vor den Zumutungen des Lebens. Am Freitag stand er in der früh auf, guckte mich an und sagte umgehend: "Mir würde es überhaupt nix ausmachen, wenn mich einer heute wer erschießen würde". Logisch dass ich dagegenhielt, obschon ich fliegende Sprachfetzen sah, und alles aufzählte an Gründen was er auf der Habenseite zu verbuchen hatte. Aus dem Mann sprach eine grobe Depression. Also legte ich los. Top-Mechaniker. Sogar in der Pension und im Krankenhaus wurde der noch angerufen aus der Fachwerkstatt eines deutschen Autobauers. Der war sogar mal bei einer Mechaniker-Weltmeisterschaft in Südafrika, wo er Silber schaffte. Drei Kinder, die Tochter ist Akademikerin, Industriedesign, mit einem Amerikaner liiert. Die Söhne Handwerker. Ein Enkelkind. Die Schwiegertochter Konditor-Meisterin. Scheiße kann die backen. Ich habe Fotos gesehen. Ich will auch. Eigenes Waldstück besitzt er obendrein. Natürlich sang ich umgehend los. "Im Wald da sind die Räuber", halli hallo die Räuber". Zwei Häuser. Ein Grundstück für seine beiden Traktoren mit Schlafgelegenheit. Dorthin soll er sich flüchten sagte ich zu ihm. Schaff dir dort einen Gegenidylle. In einem der beiden Häuser wohnt ein syrischer Flüchtling. Den hält der Franz für einen, der mit allen Wassern gewaschen sein soll. Als ich genauer nachfragte hatte der Syrer sogar einen Job. Man kann nicht sagen dass der Franz ein ausgewiesener Multikulturalist ist. Denkt der Franz in dieser Frage länger nach wird`s übel. Ich zog ihn dann mit der geografischen Nähe zu Mauthausen auf. Das färbt anscheinend ins Denken ab. Zumindest beim Franz. Haute der wieder einen raus, der das Fundament des Humanismus krachend zum Einstürzen brachte und an Teile von Beirut gemahnten, antwortete ich nur. "Ah. Wieder Mauthausen-Style". Homosexualität ist laut Franz eine Krankheit. Natürlich war in dieser Frage auf mich verlass. Hatten wir Diskurs. Irgendwann sagte ich zum Franz. Die Weltpopulation steigt trotz legalisierter Homosexualität. Wo ist das Problem. Der Franz hält zwei Männer die ein Kind bekommen für ne ziemliche Entartung der Spezies. Der ist auch Katholik. Geh, antwortete ich. Wir beide werden doch noch ein Kind erziehen können. Du machst das Handwerkliche und ich bringe dem Kind bei wie ein wenig Jamaica-Flair geht. Erwachsen kann dieses Kind dann tatsächlich relativ autonom leben. Seine Kindheit war ein übles Gemetzel. Mehr Tortur und Folter. Der vom Krieg schwer gezeichnete Vater war fest am einprügeln von kleinstbürgerlichen Gesetzmäßigkeiten in den Franz. Ist wie Marmelade einkochen. Hinten hinaus ist Geschmack. Wenn auch oft sehr bitter. Gab es früher alles. In der Küche wurde die Marmelade eingekocht. Genauer die Früchte und im Nebenraum wurden kleinstbürgerliche Regeln in ein Kind hineingeprügelt. Beides oft mit Erfolg. Bis halt über einem dieser Kleinstbürger, die kleinstbürgerliche Fassade vollends einbricht, und der im Stall zwischen seinen beiden Traktoren an einem Strick hängt. Besser man hängt wie ich in der Luft fest. Da gibt es zwar sehr viel Tendenz zum Abwärts. Die Kunst besteht allerdings darin, wie der Wile E. Coyote in der Luft stehen zu bleiben, die Arme verschränkt, oder wie ich mich am Klappstuhl festhalte. Eventuell auch am Schreiben. Schreiben ist ein natürliches Antipsychotikum. Urologisch ist der Franz seit vielen Jahren schwer angeschlagen. Als seine Prostata zu groß wurde, die kann sich auch gutartig aufblasen wie ein Ballon in der Blase, wurde die in einem oberösterreichischen Landkrankenhaus abgehobelt. Ist nicht Fachlatein. Fachlatein ist Transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P)-Transurethrale bipolare Resektion der Prostata- Bipolare Plasmavaporisation-Photoselektive Laservaporisation oder KTP-Laser. Ich glaub das hatte der Franz. Beim Franz war Laser. Bipolar ist angeblich bei mir. Allerdings woanders. Es gibt auch noch Adenomenukleation und Prostata-Arterien-Embolisation (PAE). Der Franz hatte nach der OP eine beschädigte Harnröhre. Kann ich niemanden empfehlen. Deswegen wurde ihm eine neue Schleimhaut eingesetzt. Die stammt von seiner Zunge. Trotzdem wächst seine Harnröhre wieder zu. Aktuell wurde eher vorne herum was gemacht. Im D-Spital gibt es dafür einen Spezialisten. Als der Franz den Spezialisten fragte wie die OP verlaufen sei, wusste der auf Anhieb nicht was er beim Franz gemacht hatte. Der soll inzwischen völlig überlaufen sein. In dieser Sache erklärte ich dem Franz den Matthäus-Effekt oder warum der Teufel immer auf den größten Haufen scheißt. Natürlich stellt sich die Frage wie junge und unerfahrene Chirurginnen da zu Expertise kommen sollen oder Krankenhäuser, wo gewisse Eingriffe eher selten durchgeführt werden. Besser man geht dorthin nur bei allergischen Reaktionen auf Bienenstiche. Das meine ich auf keinen Fall abschätzig. Ein Landkrankenhaus hat da sicherlich ausreichend Expertise. Siehe auch gebrochenen Haxen bei Ski-Unfällen. Innsbruck soll da sehr gut sein. Um den echten Wiener machte ich mich trotz meines kleinstbürgerlicher Verkrampfung weniger Sorgen. Sollte es Spitz auf Knopf kommen kann man den über die "Männlichkeitsschiene" abräumen, um ein wenig zu entkrampfen. Diese Schiene gibt es unter Hetero-Männern tatsächlich. Wenn sie mir nicht vertrauen lesen sie in dieser Sache aktuell beim Virilen. Der hat dort eine private Eisenbahn im Dienst. Die kommt alle 10 Minuten. Pünktlich.
Ende
Fazit: Man muss bei einer krampfenden Blase nach ein paar Tagen Katheter mit Schmackes dagegenhalten. Dann bekommt man wieder Kontrolle übers urinieren. Falls sie mal in so eine Situation kommen sollten und ebenfalls Probleme haben. Hier ist ja auch Aufklärung. In meinem Arztbrief steht. Ich hatte eine Perkutane Nierensteinentfernung. Also perkutane Nephrolitholapaxie kurz PNL. Das ist anscheinend die Königsdisziplin bei Nierensteinen und somit die invasivste. Aber auch die gründlichste. Wenn schon denn schon. So gesehen scheinen meine Schmerzen in den letzten Monaten echt gewesen zu sein

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Dienstag, 25. August 2020
URO
. Ein Nachschlag.

der imperialist, 22:25h
Vielleicht noch ein paar weitere Eindrücke aus dem Kosmos Krankenhaus, wo die Zeit in sich zusammenfällt und die gut geölte Routine des Alltags, die mir sehr viel Halt gibt, einfach wegbricht. Ging razzfazz.
Dios míos! Halten wir fest. Freitag und Sonntag hatte ich Ende Gelände. Die übrigen Tage waren wirklich okay. Atemberaubend war die Narkose. Das erste mal seit zwanzig Jahren war da keine Schizophrenie, keine Nächte wie ich sie sonst kenne. Narkosemittel müssen eine wunderbare Droge sein. Und mal so ganz weg. Was soll man da groß sagen. Scherzen bereitet es einem nicht. Heute hatte ich in der Uro-Ambulanz, wo mir die Harnleiterschiene wieder entfernt wurde, noch einen weiteren Moment für meine Ewigkeit. Das Ding schient nicht die Niere sondern den Harnleiter. Hätte ich auch googleln können bevor ich mich uninformierter gebe, als ich tatsächlich sein könnte. Blöder kann geht natürlich auch. Einfältiger ist was anderes. Die intelligentesten Menschen können schrecklich einfältig sein. Eventuell lesen hier auch "bessere Herrschaften". Was weiß man. Die denken sich dann umgehend. Das heißt nicht Nierenschiene (Mann) sondern Harnleiterschiene. Was soll man in der Niere schienen. Das Gewebe, die Nierenkapsel? Mit meinem Katheter am Bein saß ich nur so da und wartete bis die Schiene raus kommen sollte. Natürlich war im Kopf sehr viel Erregung. Leider nix sexuelles. Recht spontan wurde der Katheter undicht. Unten am Verschluss tröpfelte es raus so in Richtung kleine Pfütze. Niemand guckte. Alle waren mit ihren urologischen Problemen beschäftigt. Die schwangeren Frauen waren auch abgelenkt. Nur die weniger Kranken sind im Krankenhaus nicht einzig mit sich selbst beschäftigt. Eigenartigerweise sind das zu meist die die am meisten jammern. Wir hatten da einen echten Wiener im Zimmer. Als der das Krankenzimmer verließ und weg war, sahen sich der Franz und ich kurz an. Und fast zeitgleich drängte es sich aus uns heraus: "Was für ein Arschloch". Der war einer der nur so tat als ob er hart arbeiten würde. Im Innenministerium macht der die Kleiderkammer für Polizisten. Gleichzeitig freute er sich einen Ast ab dass er 4 Wochen Krankenstand raus schlagen konnte. Das sind die Allerschlimmsten. Die mit einem Erwerbsbiografie-Alibi. Um nicht schon wieder aus der mir zugedachten Rolle zu fallen ging ich zur Anmeldung der Uro und erklärte der dortigen Dame mein technisches Problem. Neben ihr saß eine Krankenschwester in den mittleren Jahren. Die nahm sich dann des Problems an. Wobei ich übelst Panik bekam. Die Harnleiterschiene und ich sind nicht unbedingt die besten Kumpels. Mit der sollte man mich nicht alleine lassen. Dagegen ist die Kommentierende M. ein Gottesgeschenk, eine Wohltat. Frau K-M. Sie können hier mal locker ein Jahr drauflos kommentieren und verlinken was das Zeug hält. Ich habe jetzt eine andere Perspektive. Mit Harnleiterschiene ist eventuell wieder umgehend Sonntag. Der hat mich a bissl traumatisiert. Wer sich Schmerzen einfallen ließ kann es nicht gut mit dieser Welt gemeint haben. Die Krankenschwester nahm mir den Katheter ab. Besser sie zog ihn aus der Blase und saugte mit einer Spritze Selbige leer. Damit sollte es klappen bis zur Entnahme. Trotzdem ging mir der Arsch auf Grundeis. Sehr imponierend fand ich wie die Dame den Katheder aus meiner Harnröhre zog, der sich dort aufbläst bzw. aufgeblasen hatte. Katheterballon sagt man. Katheterballon ist der korrekte Terminus. Ungefähr mit so einer ruckartigen Bewegung wie ein Forstarbeiter seine Motorsäge anwirft nach der Jausenpause ging die gute Frau ans Werk. Nee das sind keine Sonntagsschmerzen. Das sind nicht einmal Schizophrenie-Schmerzen. Ist alles zu ertragen. Ganz ohne old-school Heldentum. Da ist nix Überhängendes an Scherzformationen dabei. Kurz auflachen musste ich trotzdem. Wie die Krankenschwester da ran ging an die Sache war nicht von schlechten Eltern. Ganz offensichtlich hatte ich zum Katheter und meiner Harnröhre ein ganz anderes Verhältnis als die Krankenschwester. Besser man trifft auf der Uro auf keine Krankenschwester mit sehr viel Empowerment. Zumindest nicht im Donau-Spital. Die haben die Härte weg. Was aber nix zu sagen hat wenn sie ihren Job verstehen. Wenngleich die Oberkrankenschwester in Sachen Schizophrenie extremst viel Empathie entwickelte. Ich dachte nicht dass mir tatsächlich geholfen wird. Da hatte ich kaum Hoffnung. So kann man sich täuschen. Auch die Dame an der Rezeption war wunderbar. Die suchte auf ihrem Essensplan eine kleine Ewigkeit nach was Essbaren für mich. Da gab es sehr oft was mit Tomatensauce. Hatte ich dann am Abend Kartoffelpüree. Wenngleich die sich nicht am Stöhnen der Patientinnen abarbeitet, hin zu einer wohlverdienten Pension, wo man dann selbst zu stöhnen beginnt. Ganz viel Empathie ist eventuell auf der Geburtenstation. Wenngleich man sagt. Dort ist das Jobprofil für gebärende Personen, die bald wieder menstruieren werden, brutal hoch. Sagt man zumindest. Der Geburtsschmerz soll wie Freitag + Sonntag sein. Bei einer Katheter-Entnahme muss man psychisch nicht zusammenklappen. Da kann ich sie ebenfalls beruhigen. Die Entnahme der Harnleiterschiene ist auch nix dass einen den Verstand raubt. Gut das passt in meinem Fall nicht ganz. Der Urologe stöbert halt eine Zeit lang in mir herum bis er fündig wird. Einmal sagte er: "Hier ist es viel zu hell". Als die Dunkelheit hereinbrach, nachdem die Krankenschwester den Raum abdunkelte, nahm er gleich mal Kontakt zur Schiene auf. Der guckt ja durch so ein Ding. Irgendwas mit Mikroskop. Ich sehe gerade. Die korrekte Bezeichnung scheint "Harnleiterstent" zu sein. Dann holte er halt den Stent raus, mit einem langen Schlauch mit so zwei kleinen Greifarmen dran. Eventuell sieht das Ding auch anders aus. Die beiden Greifarme die gibt es. "Fasszange" nennt man das Ding korrekt. Kurz war er mit der Arbeitsauffassung der Krankenschwester unzufrieden. Statt die Fasszange zu öffnete schloss sie die beiden Greifarme. Ist vielleicht auch eine Frage der Intelligenz oder des technischen Geschicks. Oder auch der Synchronität. Was weiß ich. Der Stent hat ungefähr die Länge eines kambodschanischen Penis im erigierten Zustand. Die sollen etwas kleiner sein, als es europäische im Schnitt sind. Kann sein dass die Schiene auch länger ist und knapp an Deutschland heranrückt. Ich möchte mich da genauso wenig festlegen wie bei der Auf-Zu-Krankenschwester. Eine Fehlversuch macht noch lange keinen Dilettanten. In diesem Fall halt in. Asiaten scheinen da überhaupt nicht so in die Vollen zu gehen. Siehe https://www.laenderdaten.info/durchschnittliche-penisgroessen.php
Der Grund für Chinas Bestrebung nach der Weltherrschaft. Penisneid. Nein Penislängenneid. Ein Mann mit einem 25cm Gemächt muss ja nix mehr können. Da guckt jede Frau staunend drauf und erzählt es umgehend ihren Freundinnen weiter, wenn der einen Ständer hat. 10cm ist auch Gesprächsstoff. Und die Form und der Durchmesser, die Technik, der Gesichtsausdruck, das Transpirieren und was weiß ich noch nicht alles. Ist wie bei Titten, nee Brüsten und auch Arsch. Wobei der S. und ich nur big machen in dieser Frage. Sonntag, als wir essen waren, war da sehr viel Anschauungsbeispiel. Big in einem engen Kleid. Brutal. Seit die Schiene draußen ist kann ich schmerzfrei pissen. Ich korrigiere in beinahe. Daran muss ich mich erst gewöhnen. Schmerzen hatte ich jetzt etwas länger. Aus dem eher heftigen Bereich doch einige Monate. Das Luder von Stein hat ja an Größe zugelegt von 1cm auf 1,3 cm und ist auch noch gewandert wie die globalen Flüchtlingsströme. Bis halt Corona kam. Haben sich die Rechteren eigentlich schon mal bei Corona bedankt? Derzeit ist ja schon zweites Infektionswelchen. Ein Mann aus Hongkong soll sich nachweislich zum zweiten Mal mit dem Coronavirus infiziert haben. Nee nicht brutal schwer. Es ist ein Jammer mit dieser Welt. Gott muss wegen seiner Unsterblichkeit total angepisst sein. Angepisst und nachtragend. Kann der im Himmel eigentlich auch krank werden? Was macht der wenn der Corona hat. Den Dr. Drosten anrufen. Was das Nachträufeln betrifft hab ich noch Nachholbedarf. Derzeit träufle ich noch. Soll vorkommen, wenn man ein paar Tage lang einen Katheter hatte. Da geben sie einem im Krankenhaus eine Windel mit + Hose. Werde ich heute also mit Windel schlafen wie ein Baby oder Männer mit riesen Prostata oder ganz schwacher Blase. Besser man(n) hat nicht beides. Dann haste den Scherben auf. Auf der Uro fragte ich mich was schlimmer ist. Wechseljahre oder Prostata. Naturgemäß muss ich in dieser Frage eine konkrete Antwort schuldig bleiben, obschon ich eher die Wechseljahre nehmen würde. Irgendeinen Grund muss es ja haben warum Frauen im Schnitt älter werden als Männer. Angeblich weil die resistenter sind. Das (doppelte) X-Chromosom soll bei Mädchen und Frauen für ein stärkeres Immunsystem sorgen. Corona rafft auch viel mehr alte Männer weg. Eben habe ich Männerwindel gegoogelt. Das sagt man eher Einlage. Zur einer Damenbinde sagt man ja auch nicht "Menstruationswindel". Diese Sprache aber auch. Nix als eine Anleitung zum Unglücklichsein. Gibt auch eine Anleitung. Nur möchte ich heute nicht mehr angeleitet werden. Seit Mittwoch wurde ich andauernd angeleitet. Und fügen musste ich mich auch. Was war ich kleinlaut. Auch um mein Privileg des Einzelzimmers hinten hinaus nicht zu gefährden. Zur Harnleiterschiene ohne Katheter hätte ich niemals zustimmen dürfen. Gekotzt hatte ich ja noch auf der Urologie. Aber das ging irgendwie unter. Am meisten Zutrauen hatte ich im Übrigen zu meiner Narkoseärztin. Erklärung dafür kann ich keine liefern. Dieses Vertrauen lässt sich nicht in die Suchleiste eingeben mittels Stichworten.
Ende.
Fazit. Die Frau Samojede, habe ich gelesen, wurde von einer Biene gestochen, die dabei ihr Leben lassen musste. Natürlich gute Besserung. Und die Biene. Nur die weiblichen Arbeiterbienen haben einen Stachelapparat. Hat also eine weibliche Arbeiterbiene eine Frau gestochen und dabei ihr Leben ausgehaucht. Was sagt uns das?
Dios míos! Halten wir fest. Freitag und Sonntag hatte ich Ende Gelände. Die übrigen Tage waren wirklich okay. Atemberaubend war die Narkose. Das erste mal seit zwanzig Jahren war da keine Schizophrenie, keine Nächte wie ich sie sonst kenne. Narkosemittel müssen eine wunderbare Droge sein. Und mal so ganz weg. Was soll man da groß sagen. Scherzen bereitet es einem nicht. Heute hatte ich in der Uro-Ambulanz, wo mir die Harnleiterschiene wieder entfernt wurde, noch einen weiteren Moment für meine Ewigkeit. Das Ding schient nicht die Niere sondern den Harnleiter. Hätte ich auch googleln können bevor ich mich uninformierter gebe, als ich tatsächlich sein könnte. Blöder kann geht natürlich auch. Einfältiger ist was anderes. Die intelligentesten Menschen können schrecklich einfältig sein. Eventuell lesen hier auch "bessere Herrschaften". Was weiß man. Die denken sich dann umgehend. Das heißt nicht Nierenschiene (Mann) sondern Harnleiterschiene. Was soll man in der Niere schienen. Das Gewebe, die Nierenkapsel? Mit meinem Katheter am Bein saß ich nur so da und wartete bis die Schiene raus kommen sollte. Natürlich war im Kopf sehr viel Erregung. Leider nix sexuelles. Recht spontan wurde der Katheter undicht. Unten am Verschluss tröpfelte es raus so in Richtung kleine Pfütze. Niemand guckte. Alle waren mit ihren urologischen Problemen beschäftigt. Die schwangeren Frauen waren auch abgelenkt. Nur die weniger Kranken sind im Krankenhaus nicht einzig mit sich selbst beschäftigt. Eigenartigerweise sind das zu meist die die am meisten jammern. Wir hatten da einen echten Wiener im Zimmer. Als der das Krankenzimmer verließ und weg war, sahen sich der Franz und ich kurz an. Und fast zeitgleich drängte es sich aus uns heraus: "Was für ein Arschloch". Der war einer der nur so tat als ob er hart arbeiten würde. Im Innenministerium macht der die Kleiderkammer für Polizisten. Gleichzeitig freute er sich einen Ast ab dass er 4 Wochen Krankenstand raus schlagen konnte. Das sind die Allerschlimmsten. Die mit einem Erwerbsbiografie-Alibi. Um nicht schon wieder aus der mir zugedachten Rolle zu fallen ging ich zur Anmeldung der Uro und erklärte der dortigen Dame mein technisches Problem. Neben ihr saß eine Krankenschwester in den mittleren Jahren. Die nahm sich dann des Problems an. Wobei ich übelst Panik bekam. Die Harnleiterschiene und ich sind nicht unbedingt die besten Kumpels. Mit der sollte man mich nicht alleine lassen. Dagegen ist die Kommentierende M. ein Gottesgeschenk, eine Wohltat. Frau K-M. Sie können hier mal locker ein Jahr drauflos kommentieren und verlinken was das Zeug hält. Ich habe jetzt eine andere Perspektive. Mit Harnleiterschiene ist eventuell wieder umgehend Sonntag. Der hat mich a bissl traumatisiert. Wer sich Schmerzen einfallen ließ kann es nicht gut mit dieser Welt gemeint haben. Die Krankenschwester nahm mir den Katheter ab. Besser sie zog ihn aus der Blase und saugte mit einer Spritze Selbige leer. Damit sollte es klappen bis zur Entnahme. Trotzdem ging mir der Arsch auf Grundeis. Sehr imponierend fand ich wie die Dame den Katheder aus meiner Harnröhre zog, der sich dort aufbläst bzw. aufgeblasen hatte. Katheterballon sagt man. Katheterballon ist der korrekte Terminus. Ungefähr mit so einer ruckartigen Bewegung wie ein Forstarbeiter seine Motorsäge anwirft nach der Jausenpause ging die gute Frau ans Werk. Nee das sind keine Sonntagsschmerzen. Das sind nicht einmal Schizophrenie-Schmerzen. Ist alles zu ertragen. Ganz ohne old-school Heldentum. Da ist nix Überhängendes an Scherzformationen dabei. Kurz auflachen musste ich trotzdem. Wie die Krankenschwester da ran ging an die Sache war nicht von schlechten Eltern. Ganz offensichtlich hatte ich zum Katheter und meiner Harnröhre ein ganz anderes Verhältnis als die Krankenschwester. Besser man trifft auf der Uro auf keine Krankenschwester mit sehr viel Empowerment. Zumindest nicht im Donau-Spital. Die haben die Härte weg. Was aber nix zu sagen hat wenn sie ihren Job verstehen. Wenngleich die Oberkrankenschwester in Sachen Schizophrenie extremst viel Empathie entwickelte. Ich dachte nicht dass mir tatsächlich geholfen wird. Da hatte ich kaum Hoffnung. So kann man sich täuschen. Auch die Dame an der Rezeption war wunderbar. Die suchte auf ihrem Essensplan eine kleine Ewigkeit nach was Essbaren für mich. Da gab es sehr oft was mit Tomatensauce. Hatte ich dann am Abend Kartoffelpüree. Wenngleich die sich nicht am Stöhnen der Patientinnen abarbeitet, hin zu einer wohlverdienten Pension, wo man dann selbst zu stöhnen beginnt. Ganz viel Empathie ist eventuell auf der Geburtenstation. Wenngleich man sagt. Dort ist das Jobprofil für gebärende Personen, die bald wieder menstruieren werden, brutal hoch. Sagt man zumindest. Der Geburtsschmerz soll wie Freitag + Sonntag sein. Bei einer Katheter-Entnahme muss man psychisch nicht zusammenklappen. Da kann ich sie ebenfalls beruhigen. Die Entnahme der Harnleiterschiene ist auch nix dass einen den Verstand raubt. Gut das passt in meinem Fall nicht ganz. Der Urologe stöbert halt eine Zeit lang in mir herum bis er fündig wird. Einmal sagte er: "Hier ist es viel zu hell". Als die Dunkelheit hereinbrach, nachdem die Krankenschwester den Raum abdunkelte, nahm er gleich mal Kontakt zur Schiene auf. Der guckt ja durch so ein Ding. Irgendwas mit Mikroskop. Ich sehe gerade. Die korrekte Bezeichnung scheint "Harnleiterstent" zu sein. Dann holte er halt den Stent raus, mit einem langen Schlauch mit so zwei kleinen Greifarmen dran. Eventuell sieht das Ding auch anders aus. Die beiden Greifarme die gibt es. "Fasszange" nennt man das Ding korrekt. Kurz war er mit der Arbeitsauffassung der Krankenschwester unzufrieden. Statt die Fasszange zu öffnete schloss sie die beiden Greifarme. Ist vielleicht auch eine Frage der Intelligenz oder des technischen Geschicks. Oder auch der Synchronität. Was weiß ich. Der Stent hat ungefähr die Länge eines kambodschanischen Penis im erigierten Zustand. Die sollen etwas kleiner sein, als es europäische im Schnitt sind. Kann sein dass die Schiene auch länger ist und knapp an Deutschland heranrückt. Ich möchte mich da genauso wenig festlegen wie bei der Auf-Zu-Krankenschwester. Eine Fehlversuch macht noch lange keinen Dilettanten. In diesem Fall halt in. Asiaten scheinen da überhaupt nicht so in die Vollen zu gehen. Siehe https://www.laenderdaten.info/durchschnittliche-penisgroessen.php
Der Grund für Chinas Bestrebung nach der Weltherrschaft. Penisneid. Nein Penislängenneid. Ein Mann mit einem 25cm Gemächt muss ja nix mehr können. Da guckt jede Frau staunend drauf und erzählt es umgehend ihren Freundinnen weiter, wenn der einen Ständer hat. 10cm ist auch Gesprächsstoff. Und die Form und der Durchmesser, die Technik, der Gesichtsausdruck, das Transpirieren und was weiß ich noch nicht alles. Ist wie bei Titten, nee Brüsten und auch Arsch. Wobei der S. und ich nur big machen in dieser Frage. Sonntag, als wir essen waren, war da sehr viel Anschauungsbeispiel. Big in einem engen Kleid. Brutal. Seit die Schiene draußen ist kann ich schmerzfrei pissen. Ich korrigiere in beinahe. Daran muss ich mich erst gewöhnen. Schmerzen hatte ich jetzt etwas länger. Aus dem eher heftigen Bereich doch einige Monate. Das Luder von Stein hat ja an Größe zugelegt von 1cm auf 1,3 cm und ist auch noch gewandert wie die globalen Flüchtlingsströme. Bis halt Corona kam. Haben sich die Rechteren eigentlich schon mal bei Corona bedankt? Derzeit ist ja schon zweites Infektionswelchen. Ein Mann aus Hongkong soll sich nachweislich zum zweiten Mal mit dem Coronavirus infiziert haben. Nee nicht brutal schwer. Es ist ein Jammer mit dieser Welt. Gott muss wegen seiner Unsterblichkeit total angepisst sein. Angepisst und nachtragend. Kann der im Himmel eigentlich auch krank werden? Was macht der wenn der Corona hat. Den Dr. Drosten anrufen. Was das Nachträufeln betrifft hab ich noch Nachholbedarf. Derzeit träufle ich noch. Soll vorkommen, wenn man ein paar Tage lang einen Katheter hatte. Da geben sie einem im Krankenhaus eine Windel mit + Hose. Werde ich heute also mit Windel schlafen wie ein Baby oder Männer mit riesen Prostata oder ganz schwacher Blase. Besser man(n) hat nicht beides. Dann haste den Scherben auf. Auf der Uro fragte ich mich was schlimmer ist. Wechseljahre oder Prostata. Naturgemäß muss ich in dieser Frage eine konkrete Antwort schuldig bleiben, obschon ich eher die Wechseljahre nehmen würde. Irgendeinen Grund muss es ja haben warum Frauen im Schnitt älter werden als Männer. Angeblich weil die resistenter sind. Das (doppelte) X-Chromosom soll bei Mädchen und Frauen für ein stärkeres Immunsystem sorgen. Corona rafft auch viel mehr alte Männer weg. Eben habe ich Männerwindel gegoogelt. Das sagt man eher Einlage. Zur einer Damenbinde sagt man ja auch nicht "Menstruationswindel". Diese Sprache aber auch. Nix als eine Anleitung zum Unglücklichsein. Gibt auch eine Anleitung. Nur möchte ich heute nicht mehr angeleitet werden. Seit Mittwoch wurde ich andauernd angeleitet. Und fügen musste ich mich auch. Was war ich kleinlaut. Auch um mein Privileg des Einzelzimmers hinten hinaus nicht zu gefährden. Zur Harnleiterschiene ohne Katheter hätte ich niemals zustimmen dürfen. Gekotzt hatte ich ja noch auf der Urologie. Aber das ging irgendwie unter. Am meisten Zutrauen hatte ich im Übrigen zu meiner Narkoseärztin. Erklärung dafür kann ich keine liefern. Dieses Vertrauen lässt sich nicht in die Suchleiste eingeben mittels Stichworten.
Ende.
Fazit. Die Frau Samojede, habe ich gelesen, wurde von einer Biene gestochen, die dabei ihr Leben lassen musste. Natürlich gute Besserung. Und die Biene. Nur die weiblichen Arbeiterbienen haben einen Stachelapparat. Hat also eine weibliche Arbeiterbiene eine Frau gestochen und dabei ihr Leben ausgehaucht. Was sagt uns das?
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Montag, 24. August 2020
Am Ende sein ist was anderes als zu kapitulieren
der imperialist, 13:29h
also schon körperlich und nicht philosophisch oder sonst wie mit Schnickschnack.
Dios míos! Die von Klarna haben mich gemahnt, wegen der Bett1-Matratzen, die am 12.08.2020 wieder abgeholt wurden. Wegen zu weich einerseits. Die andere Seite war ganz o.k. 7 Euro Mahngebühr, 0,28 Cent Verzugszinsen. Und dann duzen die dich. Sowas kennt man nur aus billigen Mafia-Filmen oder aus dem Hardcore-Zocker-Milieu, wo dir dann hinten hinaus ein paar Zähne fehlen oder sonst was, womit man auch noch den letzten Rest von Würde verliert, obschon man sich für einen goldenen Moment oben auf wähnt. Siehe auch der Filme "Der schwarze Diamant". Bei mir wurde es arschknapp in dieser Frage. Aber nicht wegen Klarna. Schon wegen der Nierensteine-OP. Die Sache ist schnell erzählt. Wehe sie denken ich weiß nicht wie man auf den Punkt kommt. Der Chefe von der Urologie machte Samstag Visite, guckte sich meinen Harn an im Beutel und schuf an. Sonntag Katheder raus. Dann gucken wie es mir geht und Montag Entlassung. Sonntag kam mein Chirurg. Der ist an sich nur Oberarzt. Der schuf ebenfalls an, Sonntag Katheder raus. Allerdings schon Sonntag Entlassung ohne zu sehen wie es mir geht. Auch weil ich in einem Einzelzimmer lag seit Freitagmittag. Und dort liegen nur Sonderklasse-Patienten. Ich war auch Sonderklasse. Allerdinds anders. Trotzdem habe ich mit bei den Mittelstrahlmacherinnen bedankt dass sie meine Würde gerettet hatten. Ist wohl nicht selbstverständlich. Da könnte ja jeder kommen. Aber ich hatte ja auch meine Tabs dabei und im Vorgespräch darauf hingewiesen. In dieser Frage war ich an meine Grenze gelangt. Eine OP, zwei Tage kein Schlaf und ich gestehe alles. Natürlich nur gedämpft. Die kleinstbürgerliche Fassade hielt soweit. Ich sagte nur. Bitte helfen sie mir. Nicht dass ich wegen einer Nierensteine-OP komme und dann in der Psychiatrie ende. Also raus mit dem Katheder. Schon konnte ich kacken. Und dann wurde es übel. Genauer gesagt wurde mir übel. Und zwar wegen dem Schmerz den mir die Nierenschiene beim Erledigen der Geschäfte unten herum bereitet. Die hat eine antibakterielle Funktion wegen dem Blut im Urin dass dort nix klumpt mit entsprechenden Folgen. Gut antibakteriell wird sie nicht unbedingt. Der Schmerz war von einer Güteklasse dass ich mich kurz übergab. Also kein ausgedehntes Speiben wegen einer Magen-Darm-Sache. Nur ein ganz kurzes Übergeben. Hatte ich noch nie. Das ich auch in dieser Frage an meine Grenze des Erträglichen gebracht wurde. Noch ganz im Dunstkreis dieser Erfahrung stehend erklärte ich den Mittelstrahl-Macherinnen was Sache war. Die guckten und sagten. Sicherlich. Dann verschrieb man mir Novalgin und es ging back in die Bronx. Zu Hause musste ich pissen. Schlecht wurde mir nur a bissl. Dafür schwarz vor Augen. Hat man brutale Schmerzen beginnt man auch fürchterlich zu schwitzen. So habe ich auf der Insel noch nie geschwitzt. Der Franz, mein Zimmerkumpel, in Sachen Schmerz ähnlich erfahren wie wohl der Herr M. meinte. Den Schmerz muss man umarmen. Sonst wird das nix. Gut der Franz hatte nach Jahren mit Schmerzen schlimme Depressionen aufgerissen, die in Richtung Ehefrau ausfransten. Bevor die zu Besuch kam versuchte er seine verknitterte Hose a bissl in Form zu bringen. Seine Frau sieht das gar nicht gern. Der Franz sagte immer: "Zuerst sind die Frauen fruchtbar und dann furchtbar". Aber das ist eine andere Geschichte. Wie ich diesen Schmerz in mein Herz schließen sollte wollte sich mir nicht sofort. Na wie sagt man schon. Einmal wollte ich noch in die Vollen gehen und ein echter Kerl sein wie Finger gebrochen + die ganz harten Kerle aus den Karawanken, unter denen ich aufgewachsen war, die nie vor Schmerz schwankten, mit den gelben Fingern von den A3 ohne Filter, die im zweiten Weltkrieg ganz auf Mann getrimmt wurden. Und war es mal nicht der Krieg der diesen Männern Struktur gab, waren es halt die hiesigen Verhältnisse in der Zwischenkriegszeit. Ich pisste und schrie wie am Spieß. Na ja. Ich stöhnte mehr. Wer Schmerzen hat stöhnt eher. Dann kippe ich kurz von der Muschel. So lag ich dann kurz in einer minimal-invasiven Pfütze von blutigen Urin. Das war der Moment wo ich kapitulierte. Das war mein persönliches Hiroshima und Nagasaki. Nee das geht nicht. Das ist lächerlich. Umgehend rief ich wieder im Krankenhaus an. Mein Chirurg hatte noch Dienst. In kurzen Worten erklärte ich ihm die Sache. Hinten hinaus mit Novalgin Totalausfall wie auch der Hobbit-Anwalt seit ich angeschlagen bin. Jetzt verstehe ich besser warum Leute die was zu vererben haben total angepisst sind wenn gewisse Personen eher durch Abwesenheit glänzen, während sie vor Schmerzen stöhnen. Aber zu dem Thema hat man erst wieder Zugang, wenn es einem besser geht. Oder wenn es das Letzte ist was man noch zu bringen hat. Mir hat der Hobbit-Anwalt wegen zwei kleinerer Eingriffe die Ohren voll geheult. Alles zurück. Er hat Freitag mit mir am Telefon gesprochen
An das Gespräch habe ich keine Erinnerung mehr. In echt habe ich mich schon entschuldigt. Hobbit. Entschuldige. Du bist nicht enterbt. Der S. war voll bei der Sache. Auf dieser Ebene sind wird noch nie gescheitert. Doch ich bei seinem letzten Umzug, als ich seinen Bürostuhl in ein falsches Haus trug. Diese scheiß Häuser in Floridsdorf sahen auch alle gleich aus. Wir wieder zurück ins Krankenhaus. Dort bekam ich eine Schmerzinfusion. Saß ich 1 1/2 Stunden in der Notfallambulanz, der Umgebung und mir ausgeliefert ohne Ablenkung. Bei mir im Kopf ist auch wie in "Fear and Loathing in Las Vegas". Wenigstens darin habe ich darin ein wenig Erfahrung. Auch weil es kein körperlicher Schwerz ist. Wegen Schizophrenie wird niemanden schlecht. Na ja. Erst hinten hinaus falls sie einen festschnallen und vom eigenen Willen abbringen. Man muss auch festhalten. Notfall ist nicht gleich Notfall. Einige ziehen dort eine Show ab. Ganz schlimm war ein Inder. Schwer leidend aber noch genügend Kraft seine Frau zur Sau zu machen. Hört das linksliberale Milieu gar nicht gerne. In der Regel hat man ja nur zu Migrantinnen Kontakt die sich mit den Hiesigen a bissl anfreunden wollen. Oder es ist was geschäftliches. Gibt einige hier die auf ein wenig mehr Interaktion in der Immigration keinen bock haben und in Traditionen leben, für die sich hiesige Frauen überfahren ließen, um nicht mehr mitmachen zu müssen. Trotzdem. Sehen wir es gelassen. Die nur wegen der hiesigen Krankenhauser kamen werden auch mal abbanklen. Dann kam die Erlösung. Ich durfte wieder rauf auf die Urologie. Natürlich stolperte ich orientierungslos durchs Krankenhaus. Das ist ja mehr ein Zweckbau, ein Universum für sich. Architektonisch mehr eine Zumutung so man gesund ist. Als Kranker nimmt man sie kaum wahr. Gerade so schaffte ich es auf die Station. Da musste ich pissen. Die Intravenöse-Klatsche wirkte so gut wie nicht. Wieder war ich am stöhnen. Noch dazu bei offener Klotür. Eine mir bekannte Krankenschwester ging vorbei. Für die sind vor Schmerzen stöhnende Menschen reine Routine. Da benötigte man wohl eine gewisse Knautschzone. Sonst kann man diesen Beruf nicht ausüben. Das ist unmöglich. Mein Chirurg, der es nicht so mit Gefühlsduseleien aller Art hat, aber seine Fach bestens versteht und der auch an Karriere nicht uninteressiert ist, setzte mir einen neuen Katheter. Der Schmerz ließ nach. Der Katheder hängt jetzt an meinem Unterschenkel. Sau lustig wie die Leute gucken. Mit blutigen Urin, in einem Unterschenkel-Katheder, kannst locker mit Models mithalten oder einem BMW M3. Biste der Hingucker. Und in der Frage, "den Schmerz" umarmen, bin ich naturgemäß mal wieder gescheitert.
Ende.
Dios míos! Die von Klarna haben mich gemahnt, wegen der Bett1-Matratzen, die am 12.08.2020 wieder abgeholt wurden. Wegen zu weich einerseits. Die andere Seite war ganz o.k. 7 Euro Mahngebühr, 0,28 Cent Verzugszinsen. Und dann duzen die dich. Sowas kennt man nur aus billigen Mafia-Filmen oder aus dem Hardcore-Zocker-Milieu, wo dir dann hinten hinaus ein paar Zähne fehlen oder sonst was, womit man auch noch den letzten Rest von Würde verliert, obschon man sich für einen goldenen Moment oben auf wähnt. Siehe auch der Filme "Der schwarze Diamant". Bei mir wurde es arschknapp in dieser Frage. Aber nicht wegen Klarna. Schon wegen der Nierensteine-OP. Die Sache ist schnell erzählt. Wehe sie denken ich weiß nicht wie man auf den Punkt kommt. Der Chefe von der Urologie machte Samstag Visite, guckte sich meinen Harn an im Beutel und schuf an. Sonntag Katheder raus. Dann gucken wie es mir geht und Montag Entlassung. Sonntag kam mein Chirurg. Der ist an sich nur Oberarzt. Der schuf ebenfalls an, Sonntag Katheder raus. Allerdings schon Sonntag Entlassung ohne zu sehen wie es mir geht. Auch weil ich in einem Einzelzimmer lag seit Freitagmittag. Und dort liegen nur Sonderklasse-Patienten. Ich war auch Sonderklasse. Allerdinds anders. Trotzdem habe ich mit bei den Mittelstrahlmacherinnen bedankt dass sie meine Würde gerettet hatten. Ist wohl nicht selbstverständlich. Da könnte ja jeder kommen. Aber ich hatte ja auch meine Tabs dabei und im Vorgespräch darauf hingewiesen. In dieser Frage war ich an meine Grenze gelangt. Eine OP, zwei Tage kein Schlaf und ich gestehe alles. Natürlich nur gedämpft. Die kleinstbürgerliche Fassade hielt soweit. Ich sagte nur. Bitte helfen sie mir. Nicht dass ich wegen einer Nierensteine-OP komme und dann in der Psychiatrie ende. Also raus mit dem Katheder. Schon konnte ich kacken. Und dann wurde es übel. Genauer gesagt wurde mir übel. Und zwar wegen dem Schmerz den mir die Nierenschiene beim Erledigen der Geschäfte unten herum bereitet. Die hat eine antibakterielle Funktion wegen dem Blut im Urin dass dort nix klumpt mit entsprechenden Folgen. Gut antibakteriell wird sie nicht unbedingt. Der Schmerz war von einer Güteklasse dass ich mich kurz übergab. Also kein ausgedehntes Speiben wegen einer Magen-Darm-Sache. Nur ein ganz kurzes Übergeben. Hatte ich noch nie. Das ich auch in dieser Frage an meine Grenze des Erträglichen gebracht wurde. Noch ganz im Dunstkreis dieser Erfahrung stehend erklärte ich den Mittelstrahl-Macherinnen was Sache war. Die guckten und sagten. Sicherlich. Dann verschrieb man mir Novalgin und es ging back in die Bronx. Zu Hause musste ich pissen. Schlecht wurde mir nur a bissl. Dafür schwarz vor Augen. Hat man brutale Schmerzen beginnt man auch fürchterlich zu schwitzen. So habe ich auf der Insel noch nie geschwitzt. Der Franz, mein Zimmerkumpel, in Sachen Schmerz ähnlich erfahren wie wohl der Herr M. meinte. Den Schmerz muss man umarmen. Sonst wird das nix. Gut der Franz hatte nach Jahren mit Schmerzen schlimme Depressionen aufgerissen, die in Richtung Ehefrau ausfransten. Bevor die zu Besuch kam versuchte er seine verknitterte Hose a bissl in Form zu bringen. Seine Frau sieht das gar nicht gern. Der Franz sagte immer: "Zuerst sind die Frauen fruchtbar und dann furchtbar". Aber das ist eine andere Geschichte. Wie ich diesen Schmerz in mein Herz schließen sollte wollte sich mir nicht sofort. Na wie sagt man schon. Einmal wollte ich noch in die Vollen gehen und ein echter Kerl sein wie Finger gebrochen + die ganz harten Kerle aus den Karawanken, unter denen ich aufgewachsen war, die nie vor Schmerz schwankten, mit den gelben Fingern von den A3 ohne Filter, die im zweiten Weltkrieg ganz auf Mann getrimmt wurden. Und war es mal nicht der Krieg der diesen Männern Struktur gab, waren es halt die hiesigen Verhältnisse in der Zwischenkriegszeit. Ich pisste und schrie wie am Spieß. Na ja. Ich stöhnte mehr. Wer Schmerzen hat stöhnt eher. Dann kippe ich kurz von der Muschel. So lag ich dann kurz in einer minimal-invasiven Pfütze von blutigen Urin. Das war der Moment wo ich kapitulierte. Das war mein persönliches Hiroshima und Nagasaki. Nee das geht nicht. Das ist lächerlich. Umgehend rief ich wieder im Krankenhaus an. Mein Chirurg hatte noch Dienst. In kurzen Worten erklärte ich ihm die Sache. Hinten hinaus mit Novalgin Totalausfall wie auch der Hobbit-Anwalt seit ich angeschlagen bin. Jetzt verstehe ich besser warum Leute die was zu vererben haben total angepisst sind wenn gewisse Personen eher durch Abwesenheit glänzen, während sie vor Schmerzen stöhnen. Aber zu dem Thema hat man erst wieder Zugang, wenn es einem besser geht. Oder wenn es das Letzte ist was man noch zu bringen hat. Mir hat der Hobbit-Anwalt wegen zwei kleinerer Eingriffe die Ohren voll geheult. Alles zurück. Er hat Freitag mit mir am Telefon gesprochen
An das Gespräch habe ich keine Erinnerung mehr. In echt habe ich mich schon entschuldigt. Hobbit. Entschuldige. Du bist nicht enterbt. Der S. war voll bei der Sache. Auf dieser Ebene sind wird noch nie gescheitert. Doch ich bei seinem letzten Umzug, als ich seinen Bürostuhl in ein falsches Haus trug. Diese scheiß Häuser in Floridsdorf sahen auch alle gleich aus. Wir wieder zurück ins Krankenhaus. Dort bekam ich eine Schmerzinfusion. Saß ich 1 1/2 Stunden in der Notfallambulanz, der Umgebung und mir ausgeliefert ohne Ablenkung. Bei mir im Kopf ist auch wie in "Fear and Loathing in Las Vegas". Wenigstens darin habe ich darin ein wenig Erfahrung. Auch weil es kein körperlicher Schwerz ist. Wegen Schizophrenie wird niemanden schlecht. Na ja. Erst hinten hinaus falls sie einen festschnallen und vom eigenen Willen abbringen. Man muss auch festhalten. Notfall ist nicht gleich Notfall. Einige ziehen dort eine Show ab. Ganz schlimm war ein Inder. Schwer leidend aber noch genügend Kraft seine Frau zur Sau zu machen. Hört das linksliberale Milieu gar nicht gerne. In der Regel hat man ja nur zu Migrantinnen Kontakt die sich mit den Hiesigen a bissl anfreunden wollen. Oder es ist was geschäftliches. Gibt einige hier die auf ein wenig mehr Interaktion in der Immigration keinen bock haben und in Traditionen leben, für die sich hiesige Frauen überfahren ließen, um nicht mehr mitmachen zu müssen. Trotzdem. Sehen wir es gelassen. Die nur wegen der hiesigen Krankenhauser kamen werden auch mal abbanklen. Dann kam die Erlösung. Ich durfte wieder rauf auf die Urologie. Natürlich stolperte ich orientierungslos durchs Krankenhaus. Das ist ja mehr ein Zweckbau, ein Universum für sich. Architektonisch mehr eine Zumutung so man gesund ist. Als Kranker nimmt man sie kaum wahr. Gerade so schaffte ich es auf die Station. Da musste ich pissen. Die Intravenöse-Klatsche wirkte so gut wie nicht. Wieder war ich am stöhnen. Noch dazu bei offener Klotür. Eine mir bekannte Krankenschwester ging vorbei. Für die sind vor Schmerzen stöhnende Menschen reine Routine. Da benötigte man wohl eine gewisse Knautschzone. Sonst kann man diesen Beruf nicht ausüben. Das ist unmöglich. Mein Chirurg, der es nicht so mit Gefühlsduseleien aller Art hat, aber seine Fach bestens versteht und der auch an Karriere nicht uninteressiert ist, setzte mir einen neuen Katheter. Der Schmerz ließ nach. Der Katheder hängt jetzt an meinem Unterschenkel. Sau lustig wie die Leute gucken. Mit blutigen Urin, in einem Unterschenkel-Katheder, kannst locker mit Models mithalten oder einem BMW M3. Biste der Hingucker. Und in der Frage, "den Schmerz" umarmen, bin ich naturgemäß mal wieder gescheitert.
Ende.
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