Mittwoch, 9. Oktober 2019
Vertrau nie einem Philosophen
Noch greife ich in den Text ein. Spätestens Freitag dann ist Wochenende. Mir fällt auf das Attentäter immer unter der Woche morden.

deine geistige Handtasche an. Denen ist nicht über den Weg zu trauen. Wenn ich mal so weit bin und mir eine schöne Herrenhandtasche zulege, die farblich eventuell auch zu den hinten geschlossenen Sandalen passt, weiße Socken gehen ja sowieso immer, wenn die natürlich Scheu vorm Alter endgültig überwunden oder abgelegt ist, die immer nur kleinstbürgerlich sein kann, als wir uns früher die Kleider gegenseitig vom Leib rissen, wie aktuell höchstens noch das Kreuz, dann, ja dann, versuche ich natürlich nicht mit Gewalt in eine jüdisch-deutsche Synagoge einzudringen, um dort ein Blutbad anzurichten, damit der Irre aus Norwegen sich in seinem Glauben bestärkt fühlt. Was denkt sich so einer der sich dazu bemüßigt fühlt. Dass mit so einer Bluttat die Jetstream wieder in Stimmung kommen und der Golfstrom wieder Fahrt aufnimmt. Brutal wie der Norweger nach dem Attentat nach einem Pflaster verlangte. Von einem zersplitterten Schädel hatte er eine offene Wunde. Nicht dass die sich entzündet oder schlimmeres. Das sind diese ganz besonderen Momente wo es mich dann in eine kitschige Gegenidylle drängt, die es auf diesem Planeten aktuell nicht mehr zu haben gibt. Überall wo man hinkommt ist Weltensturm.

Sonst gibt es nicht viel zu erzählen. Die Medien sind wieder artig am Abortieren nach Kitzbühel und Halle. Spiegel online fragte wie man angemessen auf so ein Verbrechen reagiert? Schwer zu sagen von der Bronx aus. Eventuell mehr Gemüse essen. Wehe jemand schreibt. Der Ursprung des Rassismus findet sich in patriarchalen Strukturen. Sonst gibt es nix mit dem ich mir schreibend ein Schaumbad einlassen könnte, um in ihrer Gunst zu baden mit Schaum gekrönt, wie die einstigen Päpste in ihrem weltlichen Anspruch, an einem Sonntag in Avignon, der am 7. September 1303 auf einem Freitag fiel. Dafür habe ich es zu sehr mit der Grammatik und etwaigen Sprachebarrieren, über die ich nicht drüber komme, wie ein lahmer Gaul, am Gnadenhof des Humanismus an einer Leine gehalten, von der ich nicht genau sagen kann, ob die jetzt kurz oder lang ist. Dafür hat schon der alte Wittgenstein gesorgt, als der die rotwangigen Landkinder mit Stallgeruch, mit dem Rohrstaberl zu Hochgeistigem upgraden wollte, und dann doch hinter die Grenzen seiner Sprache zurückfiel, die auch seine Welt begrenzten. Sicherlich. Wir alle denken in Begriffen, die irgendwie auch uns denken. Wärmere Jahreszeit, Klappstuhl, ein Mann unter einem Baum in der Kurzen, der nicht mehr anruft, sein Ende verwaltend, wie andere einen Konkursfall, übergerestet von den Verhältnismacherinnen in Begriffe gezwängt, wie der Mann in Ybbs in eine unmodische Diagnose, mit der sich nicht mal die eigenen Zähne retten lassen, während dir bei Asperger die ganze Welt zuhört. Dabei ist der Nominalismus inzwischen überall. Sogar vor dem Hofer beim Simba, der mit dem Augustin in der Hand einen anderen Begriffshorizont hat wie ich und meine Einladung zum Fußball gucken wiederholt ausgeschlagen hat, wie ich mal einem riesigen Kerl die Zähne, in einem fahrenden Puff. Nee das stimmt so nicht. Aus dem Wagen habe ich ihn geschmissen. Ob mir mein Kumpel der U. dabei zu Hand ging schwer zu sagen gut 30 Jahre später, an einem wolkenverhangenen Donnerstag im Oktober, als sich auf dem Tag vor genau 99 Jahren meine alte Heimat gegen den „Kärntnix“ entschieden und bei Deutschösterreich blieben und so den Grundstein für meinen späteren Untergang legten. Denn dort wo keine „Muttersprache“ wie in meinem Fall das "Windische" auch kein deutsch-sprachiges „Vaterland“. Dabei habe ich aktuell die Wohnung renovieren (lassen). Falls sie es noch nicht wissen. Ich kann nix, tatsächlich nichts, was im kleinstbürgerlichen Kosmos genug Dichte hat und Energie, um die Dortigen zu elektrisieren. Dabei ist bald wieder „Knisterwetter“. Als es bei mir das letzte Mal so richtig knisterte war noch in den Dreißigern. Was ich inzwischen getan habe. Schwer zu sagen. Ich bin gut darin mit wenig Zuneigung klar zu kommen. Ist was biografisches. Auf seinem Weg durch zwei Kontinente, Ländergrenzen und Instanzen, hatte der Simba keine konkrete Vorstellung von den hiesigen Verhältnissen, wie wohl viele Flüchtlinge bzw. Armutsmigranten keine Ahnung haben was sie hier erwartet. Der Simba macht auch in Begriffen die nur in seinem Denken existieren und keine Entsprechung in der Realität haben. Nicht anders ergeht es mir in dieser Frage. Treffen ich in echt auf den Simba ist die Realität immer eine andere und schlüpfriger als früher so mancher schlechte Witz über Neger. Nee die waren nicht schlüpfrig wie waren rassistisch. Die Türkei ist aktuell dabei eine Militäroffensive in Nordsyrien zu starten. Gegen die dortigen Kurden der YPG, die wiederum mit der PKK verbandelt sein sollen bzw. ist, über die die USA lange ihre schützende Hand hielt, weil sie den IS in echt bekämpften, zu meist an vorderster Front, mit hohen Verlusten. Sie kennen das sicherlich. Es sind immer die Ärmsten und Nachgereichten die herangezogen werden um die Dreckarbeit zu erledigen. Wer fällt tot von Baustellen. Immer die die am wenigsten verdienen. Sogar bei der UNO ist das so. Wer stand dort in erster Reihe, gewillt den Weltfriedenstrauben allerlei Unrat aus den lahmen Flügeln zu schaben. Na einer wie ich. Total abgebrannt und verdeckt obdachlos, mit Zwanzig schon am Ende und plemplem. Südlich der Drau gab es nur eine Diagnose. Die hieß "Arbeitsscheu". Was sich schlimmer anhört als es tatsächlich ist. Eben weil ich wusste oder zumindest ein Gefühl dafür hatte wie es um mich bestellt war habe ich bis heute durchgehalten. Und weil ich Glück hatte. Scheiße bin ich weich gefallen. Trotzdem passten meine Begriffe ganz wunderbar in die Realität. Mein Wirklichkeitssinn kann sich sehen lassen. Einerseits hält er mich im Leben anderseits verunmöglicht er mich. Ich sehe überall nur Grenzen. Über die neuesten Entwicklungen in Syrien können sie eh schön im Netz lesen oder bei ihren Nachbarn anfragen wie das so ist, wenn sie dir den Boden unter den Füßen wegreißen. Ankara sieht in den Gebietsgewinnen der syrischen YPK einen "Terror-Korridor", hin zur PKK, der zerstört gehört. Terror Korridor habe ich unterstrichen und mir dazu Notizen gemacht. Das kleinstbürgerliche Leben, habe ich notiert, ein einziger Terror-Korridor. Auf einer menschlicheren Ebene macht ein möglicher Krieg zwischen der Türkei und den Kurden wenig Sinn. Schon gar nicht aus europäischer Sicht, wo ja nie genug Vielfalt sein kann, der gepredigt gehört, von den hohen Kanzeln der moralischen Singularität, die dann in den zerfransten Rändern der Idylle den Raum krümmt, wenn meine Nachbarn und ich einfach nicht ins Wort kommen obschon wie uns mit Wohlwollen begegnen. In der Grenzregion hin zu Syrien tragen türkisch-stämmige Männer einen Kaftan und die kurdisch-stämmigen Pluderhosen. Beides könnte man gleichzeitig tragen. Nur weil für die beiden Völker, das eine mit dem anderen übereinander, für einen Zumutung halten, müssen die sich doch nicht gegenseitig erschießen. Bei uns würde man so viel Vielfalt lobpreisen und dann modisch neu kombinieren. Natürlich auch in Grau. Außer die Kopftuchfrau aus dem 2. Stock, die ich schon in einer Pluderhose gesehen haben, oder sowas ähnliches, kocht ihre stinkenden Kutteln ein. Brutal der Gestank. Das wird noch zwei bis drei Generationen brauchen.

Was das Thema Karrierefrauen betrifft. So eine gmahde Wiesn, wie vom französischen Philosophen Alain Badiou behauptet ist die Sache auch wieder nicht. Der hält Karrierefrauen für willfährige Gehilfinnen der Weltuntergangskapitalismus, der zwar das einzige wirksame Mittel gegen Armut ist, siehe die Treuhand-Verschwörung, die so wohl nur in den Köpfen von DDR-Bürger stattfand, dabei allerdings die ökologischen Bezugssysteme mindestens so nachhaltig ruiniert hat und weiterhin ruiniert, wie mich einst das Kleinstbürgerliche offline, jetzt halt eher digital, wenn die 1sen über die 0llen herfallen, und damit die ganze Menschheit bzw. ihre Kinder und Enkelkinder abschaffen wie Fluglinien Speisen und Getränke. Ich habe ja weder Kinder noch Enkelkinder zu beklagen, weshalb ich mich ums Klima nicht groß kümmern müsste. Aktuell liege ich sowieso nur mit 15 Bäumen im Hintertreffen. Ein ökologischer Fußabdruck wie ein Fliegenschiss. In der Sache „Anpflanzen“ statt „Antanzen“ gibt es keine Fortschritte zu vermelden. Brüssel macht noch immer Kommissionmitglieder-Hearings. Ist was extremst Kleinstbürgerliches. Wenn schon am Klima-Abgrund dann bitte moralisch integrer. Und für das Jahr 2050, wo es dann klimatisch so richtig übel werden soll, habe ich sowieso keine Pläne mehr, wie eventuell die besseren Herrschaften aktuell.
2050 ist derzeit wie in der Bibel jüngster Tag. Alles läuft aufs Jahr 2050 hinaus. Das wird ein lustiger Silvester. Statt mit Böllern wird dann mit Handfeuerwaffen zurückgeschossen. Statt bei mir a bissl zu kommentieren, lassen sie mich die besseren Leute, allein mit der Psycho-Tante zurück und kriegen sich lieber gegenseitig in die Haare. Schon recht amüsant zu beobachten wie schnell bei ihnen Sympathie in Antipathie umschlägt. Das geht Razz Fazz. Wie das Wetter im Hochgebirge. Zumindest im Netz. In echt sind die ganz anders. Im Netz kommt ihr emotionaler Kipping-Point gleich mal zum Vorschein und in der Sache narzisstische Rückkoppelungseffekte sind sie wesentlich fixer, als abbrechende Eisschilder in der Arktis. Dabei sollen die Temperaturen dort seit 1971 um vier Grad nach oben gegangen sein, während es sich in den sozialen Netzwerken zusehend abkühlt. Was hatten wir da Hoffnungen. Ich kann mich noch gut erinnern wie ich mich recht euphorisch durch schlecht ausgeleuchteten Pornobilchen klickte, die oft hängen blieben oder ewig brauchten bis sie geladen waren. Jetzt ist auf zack da und nix. Scheiß Abgestumpftheit.
In der Schattenwelt ist man was die Schwächen anderer betrifft wesentlich toleranter. Ihren und auch meinen charakterlichen Defiziten gegenüber. Anders kann man mit so schwerwiegenden Vorwürfen, wie Frauen in Todesangst, versetzt durch mich, sowieso nicht leben. Als Junger wollte ich die Schwabbi finalisiert wissen und hinten hinaus alte Weiber. Was bitte soll sich der Goadfather denken. Wenn ihre Begriffe über mich zur Realität passen müsste der sich ja in Grund und Boden schämen für mich. Sogar noch hinten hinaus, im abnehmenden Licht der Vitalität, mit ersten Anzeichen von Prostata. Ich kann nur noch einmal. Beim zweiten Mal muss schon eine bessere Frau in ein Dienstmädchen-Kostüm schlüpfen. Eventuell kennen sie meine Problematik. Versuch mal mit einem Ständer die inneren Werte zu ficken. An allem ist sowieso der englische Gentleman schuld. Der hat Herr und Frau Strache gewählt. Nicht ich. Der ist es der in der Realität mit dem Taschenrechner nachrechnet was es ihm an Begriffen kostet einer jungen Frau aus dem ersten Ausseh-Markt beizuschlafen. Jetzt kann man natürlich einwenden. Abgrenzung ist im Netz die halbe Miete. Etwas dass wir in der Schattenwelt nicht so gut beherrschen. Ich suche heute noch bei meiner Nerventante nach meinem Ich, wie andere nach einer verlorenen Brieftasche. Die muss ich nächsten Montag eh ein wenig maßregeln. Warum? So gut wie in jeder Stunde bespricht sie ausführlichst mein Aussehen. Mit ist das schon ziemlich unangenehm. Hier fehlt es bei mir im Gesicht an Zuversicht und dort habe ich um die Hüfte herum zu wenig Optimismus. Schwer sich in so einer Situation wohl zu verhalten. Letztens was ich schon ziemlich angepisst. Ich kann doch auch nix dafür dass der Arsch meiner Nerventante niemals der heißeste Ort der Welt war. Vielleicht sollte ich auch mehr über ihr Aussehen sprechen. Schwer da was zu sagen. Ich finde ihre Haare wunderschön. Vor allem seit diese ins Grau gewechselt sind. Der Alain Badiou, seinerseits über achtzig, also ein älterer strenger Herr, der eventuell noch in Begriffen macht, ergraut wie seine paar Federn, die ihn noch geblieben sind, gut der hat ja dafür den Ru(h)m, der wohl noch dringlicher gegen sein Verschwinden aus der Welt anschreibt, als ich dies zu tun pflege, weil sein Begriffshorizont breiter ist, hält nicht so viel vom der gängigen Emanzipation. Der spricht da vom "herrschsüchtigen Feminismus", dessen Anspruch keineswegs die Schaffung einer anderen Welt sei, sondern die Auslieferung der Welt, wie sie ist, in die Welt cleverer Karrierefrauen. So weit so gut. Unterscheiden sich türkische bzw. kurdische Frauen auch durch ihre Kleidungsgewohnheiten oder tragen die hüben wie drüben Kopftuch. Denn eine Taufschein-Katholikin, allein an der Überkleidung von einer Taufschein-Evangelin zu unterscheiden, sehr schwierig. Vor allem wenn beide bei Zalando bestellen. Aus der Sicht des alten Franzosen gesehen, sind Karrierefrauen genau ein Teil der Umweltzerstörungsmafia, wie auch jene Männer, die sie beruflich durch einen gestreckten Galopp zu überwinden trachten. Was sollen diese Frauen auch sonst tun? Zurück in den Feudalismus, als sich Männer an ihre Frauen lehnten, bis die unter der Last des Patriarchats erstickten, wie in den Meeren aktuell die Korallen.

Denn egal ob Männlein oder Weiblein. Den Leichen, im alten Friedhof von Longyearbyen/Spitzbergen, die es dort in der wärmeren Jahreszeit durch den auftauenden Boden drückt, sieht man sehr wahrscheinlich nicht sofort an, in welch atemberaubenden Schritten, nee Tempo, Karrierefrauen zur global herrschenden Klasse aufsteigen sind. 24% des Lohn Gaps, nee der Landfläche der Nordhalbkugel, ist mehr als die Fläche Russlands, hat angeblich einen mehr oder minder gefrorenen Untergrund. Dort sind im Permafrostboden bis zu 1600 Millionen Tonnen Kohlenstoff gespeichert, in etwa die doppelte Menge, die derzeit in der Atmosphäre, vornehmlich aus abgestorbenen Bäumen, toten Tiere, verwelktem Gras, und wohl der einen oder anderen untreuen Ehefrau, erschlagen von Stammhaltern patriarchalen Strukturen, siehe die Azteken. Die waren in dieser Frage wohl recht aktiv. Allerdings nicht aus profaner Eifersucht, wie in Kitzbühel, sondern um ihren Kriegsgott milde zu stimmen. Scheiße ich muss die Lesebrille holen. "Huitzilopochtli" hieß ihre Göttlichkeit. Irgendetwas mit Kreislauf des Lebens. Die Azteken glaubten den Göttern gegenüber eine Bringschuld abtragen zu müssen. Nur mit Menschenblut ließ sich sicherstellen dass jeden Morgen die Sonne aufging. Ich kenne das Problem nur zu gut. Ich lebe ja auch im Gefühl dem Kleinstbürgerlichen gegenüber eine Bringschuld zu haben. Um vom Gott des Kleinstbürgerlichen, der mit jenem des Gemetzels ziemlich nah verwandt ist, wenigstens noch so weit geduldend zu werden, dass es in den Kommentaren für eine Psycho-Tante langt, schreibe ich Text um Text, um so sicherzustellen, dass nächsten Jahr Ende April die Sonne wieder aufgeht für mich. Dann ist es nicht mehr weit hin bis zum Sommer, der mich dann auffängt, auf den gesellschaftlichen Raster war ja kein Verlass, immer Kopftuch tragend. Sie kennen sicherlich diese Piratentücher. Die trage ich ein Totenkopf von Kleinstbürger. Statt der Freiheit eines Freibeuters habe ich eine ganze Kollektion von Tüchern. Der Tzompantli, ein besseres Gestell im Tempelbezirk, vergleichbar mit einem Stehregal, wurde mit Schädel und Mörtel geschmückt. Die Dinger um die zwei Meter hoch und mit einem Durchmesser von 4,70 Meter standen auf beiden Seiten des Opferplatzes. Etwa zur gleichen Zeit standen in Europa auf dem Marktplätzen Scheiterhaufen, auf denen in unserer Wahrnehmung die Inquisition, hinten hinaus noch nur Hexen verbrannt hat. Ganz schlimm soll Bamberg in dieser Frage beleumdet sein. Die Dortigen verbrannten 600 Frauen in einem Jahr. Was auch damit zusammen hängen könnte, dass die Karrieremöglichkeiten von Frauen so diese nicht dem Hochadel angehörten sehr begrenzt waren. Was mit Hexe oder Teufelsweib war deswegen recht naheliegend. Das Netz ist in der Frage Scheiterhaufen völlig auf Hexen konditioniert. Wie viele Ketzer am Scheiterhaufen landeten und im Sinne der Kirche oder Weltlicher verbrannt oder gevierteilt wurden, auch zum Gaudium der Masse, lässt sich auf die Schnelle nicht eruieren. Der Scheiterhaufen ist ganz in weiblicher Hand. Wir Kerle haben dafür das Kreuz, auch jenes mit der Lust. Obschon der Laden der Akzenten extremst patriarchal organisiert war, brachten die in der Mehrzahl Männer um, damit die Sonne wieder aufgeht, wie einst im Schlager von Udo Jürgens, als der mit dem Lied den Song Contest für uns gewann. Denn Dunkelheit für immer gibt es nicht. Na ja. Der Udo wusste damals noch nix übers Gratis-Bloggen, in einem Gratis-Format, wo die besseren Herrschaften die Sache weiterhin unter sich ausmachen, und jene, die qualitativ höherwertig Bloggen, in welcher Ausdrucksform auch immer, zu meist nur bei jenen Kommentieren, von denen sie annehmen dass sie ihr Niveau haben. Ist typisches Bling-Bling-Verhalten, gerne antikapitalistisch unterwandert oder sonst wie um Begrifflich erweiternd, natürlich in Richtung irgendwelcher Minderheiten. Wehe sie sind ein weißer/heterosexueller/Mann in den mittleren Jahren. Schon bezichtigt man dich umgehend der Häresie und ab mit dir auf den Scheiterhaufen der Begriffe. Da rollte derzeit jede/r mit den Augen, wenn du nur von der Stange kommst und dich nicht entsprechend emanzipiert hast. Was ich auch sehr lustig finde, so wenig wie ich aktuell zu lachen habe, wie schnell sich die Toleranz in echt verflüchtigt. Vor allem im Kommentarblog. Für den ich keine Verantwortung übernehme. Zwischen 25-35 Jahre waren die Opfer zu meist alt fürs Stehregal. Kinder und Frauen wurden auch geopfert. Allerdings seltener. Ich schätze Kinder und Frauen wohl nur wenn der Medizinmann wieder mal einen psychotischen Schub hatte oder der Regen länger ausblieb. Blieb der Regen aus mussten die Kinder ran. Was ich damit sagen möchte. Schwer zu sagen. Schreiben sie mal wenn`s nix mehr zu sagen gibt. Ich würde ja viel lieber auf einem Balkon sitzen und aufs Meer hinausschauen. Eine Bank würde es auch tun. In Kroaten ging ich vor vier Jahren, könnten inzwischen auch schon fünf sein, jeden Tag eine halbe Stunde in die Abendsonne hinein, zu so einer Bank. Dort saß ich dann und ließ es gut sein, während ich hier innerlich nicht und nicht zur Ruhe komme. Scheint was Strukturelles zu sein. Das Patriarchat hat in Wahrheit wesentlich mehr Männer das Leben gekostet als Frauen. Das ist eine Tatsache. Sogar in Kitzbühel hat der eifersüchtige Ex-Freund neben zwei Frauen noch drei Männer erschossen. Trotzdem wird hier nur über die Frauenmorde gesprochen. Auch in dem ZiB2-Beitrag. Die Frau Konfliktforscherin sah nur die Frauenmorde. Die drei toten Männer. How cares. Die waren der guten Frau nicht einen Gedanken wert. Lag eventuell auch an der Fragestellung, obschon ihre Denke, die fast was vom herrischer Feminismus hatte, alles Beziehungsunglück dieser Welt in den patriarchalen Strukturen verortet und weniger in der Natur des Menschen. Wir tun ja inzwischen so, als ob die Kultur des Menschen nicht vom Affen abstammt. Seit der Wille völlig frei ist und durch keine äußere Gewalt behindert, wie ein Tier, das plötzlich aus dem Schlaf aufschreckt und sich den Arsch leckt, haben wir den Scherben auf. Sie kennen das eventuell von ihrer Hauskatze. Da werden Millionen von Männern, auf allen nur erdenklichen Schlachtfeldern dieser Welt geopfert, zuerst ideologisch, also begrifflich, und dann in echt, um sicherzustellen dass die Sonne in den Ärschen der besseren Herrschaften weiterhin wie gewohnt aufgeht. Aber der eigentliche Skandal ist wie nachgereicht Frauen das Wahlrecht gewährt wurde, während Männer auch noch zwischen Aufklärung - Artillerie - und Infanterie wählen konnten.

Haben sie schon von der Frau Brigitte Annerl (50) gehört? Wenn nicht hier eine kurze Einführung. Die Frau Annerl ist eine Karrierefrau aus Österreich, recht typisch in ihrer Art, wenn sie der alte Franzose beschreibt. Auf den ersten Blick lebt die Frau A. einen herrschsüchtigen Feminismus. Die ist die Chefin der von ihr gegründeten Firma "Lenus Pharma". Der Laden tendiert Richtung big Business. Da wird auch ausgeliefert, wie vom alten Franzosen befürchtet. Vor allem in die ganze Welt. Der Anspruch auf Welt und deren Aneignung geht bei der Frau A. allerdings wesentlich weiter als nur bis zu einer cleveren Business-Lady, frei interpretiert nach Toni Erdmann. Die Frau A. strebt sogar die Weltführerschaft an. Genau die Weltmarktführerschaft. Denn nur am Markt können Frauen heute frei sein. Ganz im Gegensatz zum Mittelalter. Ob man folgendes als Kerl noch sagen kann bzw. soll, in so gereizten Zeiten wie aktuell, wo Frauen einem wie mir im Netz argumentativ zeigen wo der Hammer hängt, die auch zum Brunnen gehen würden, so sie dem Wein nicht abgeneigt sind, siehe Psycho-Tante, in echt aber die Straßenseite wechseln, wenn sie mein Schizo-Gebrabbel hören, weiß ich nicht zu beantworten. Beim Discounter sehe ich regelmäßig Frauen, in den spät gewordenen Jahren, die sich am Wein festhalten, wie ich mich am Klappstuhl. Ich finde von der Frau A. kann sich Mann ein Stück abschneiden. Extremst imponierend ihr Werdegang. Aufgewachsen mit Klo am Gang in Wien, ist sie mit siebzehn von zu Hause ausgezogen, ohne sich umzudrehen. Matura und alle weiteren Ausbildungen hat sie sich selbst gezahlt. Alleinerziehende Mutter war sie auch. Nach der Geburt ihres Sohnes gab es Monate in denen sie nur Kartoffeln und Butter aß. In diesen Tagen hatte sie nur drei Strampelhosen für ihren Sohn, die sie immer schnell waschen musste. Brutale Erfolgsstory. Was die Frau so besonders macht. Ganz anders als der alte Franzose das einredet. Na ihre Firma ist Weltmarktführer bei Pillen gegen männliche Unfruchtbarkeit. Ka Spaß. Und nebenher ist sie noch Chefin vom Fußballclub Hartberg, der in der österr. Bundesliga spielt. Die ist wie der Ulli Hoeneß. Nur halt ohne Häfen-Erfahrung. Laut der Frau A. ist männliche Infertilität kein organisches sondern ein idiopathisches Problem, angefangen von der falschen Ernährung, bis hin zu Umweltbelastungen aller Art, wie dem Gender-Gap. Nur a Schmäh mit dem Gender-Gap. Araber sind sehr an ihren Produkten interessiert. Und noch ganz vorne dabei ist Algerien. Nordafrika soll überhaut ein guter „Absetzmarktsein“, siehe Silvester am Bahnhof in Köln. In Tunesien waren gerade Wahlen. Scheiße der Peter Handke hat voll zugeschlagen und den Nobelpreis für Literatur abgeräumt. Ich kack mich an. 21:1 Außenseiter. Und ich war zu feige auf ihn zu wetten. Dabei gehören wir zum selben Schlag von Menschen. Nicht unterschlagen sollte ich. Der Preis wurde heure noch einmal vergeben. Letztes Jahr wurde der ja übelst sexuell belästigt und viel aus. Nachgereicht ging der an die Polin Olga Tokarzuk. Zu meinem Leidwesen bin ich mit ihrem Werk nicht vertraut. Dafür weiß ich was die bessern Damen auf Blogger.de so schreiben. Im Buch“Unrast“ beschreibt sich die Nobelpreisträgerin, zuvor Ich-Erzählerin, zugleich als von starren Grenzen umgebenes Kind, als auch als ungebundene Wanderin, die gleich ihrer Schöpferin nach Stationen unter anderem als Zimmermädchen erst Psychologie studiert, dann als Pädagogin mit Drogenabhängigen arbeitet und schließlich Schriftstellerin wird. Diese Ich-Erzählerin weist einen starken Hang zu beschädigten Figuren und krankhaften Abweichungen auf, deren düstere und traurige Geschichten sie auf ihrer Lebensreise sammelt und festhält. Ah, eine Frau die eventuell für einen wie mich was über hat. Ich werde das Buch kaufen. USA und Asien sollen in Sachen Qualität von Sperma als Markt im Kommen sein. Was ich gut nachvollziehen kann. Falls ihnen das Sperma ihres Mannes als Qualitätsgarant mindestens so sehr am Herzen liegt, wie in ihrem Begriffshorizont, kaufen sie dem lieber keine Naschereien, wenn beim Lidl wieder mal Amerika-Woche ist. Brutal das Zeug. Entweder reiner Zucker oder frittiert. Ich als Histaminiker würde explodieren. Wo die Frau A. noch nicht grob nachhelfen muss. Natürlich bei afghanischen Männern. Die Taliban sollen auf einem Sperma sitzen, mindestens wo wertvoll wie die Goldreserven der Azteken, die ja spätestens seit Bretton-Woods, hier nur noch was für die besseren Leute sind, die ihren Vermögen entsprechend breit anlegen, wenn`s geht mit einem Durchmesser von mindestens 4,70 Meter. Sie liegen Richtung wenn ich sie damit Richtung "Huitzilopochtli". Sperma in Top-Qualität und Frauen, auch mal gesteinigt oder sonst irgendwie eingeschränkt in ihrem Sichtfeld, scheinen ja fast sowas wie eine anthropologische Konstante zu sein. Fragen sie mich nicht warum. Ist die Frau frei in ihrem Willen befindet sich der Mann in der Krise. Hat der Mann keine Krise ist Patriarchat. Eine Tasche voller Geld tut es aber auch. Als der Hernán Cortés kam und dem Montezuma II. erklärte was Sache ist und mit dem Schwert so blutig, wie heute nur noch Steaks, oder im Stuttgarter Stadtteil Fasanenhof im Sommer der Asphalt, nachdem ein Samurai-Schwert in der Hand eines Mannes, dessen wahre Identität nicht so einfach geklärt werden konnte den Niedergang, nee den Siegeszug des Westens einläutete, hin zu einem globalisierten Ganzen, gegen das jetzt in Halle weiter angemordet wird, bleiben weitere Fragen nach den Motiven offen. Na nicht beim Hernán. Nach heutigen Maßstäben hatte der einen Charakter vergleichbar mit jenem vom aktuellen amerikanischen Präsidenten Trump, der die YPG, über die Klinge springen ließ. Ich sehe gerade das hatten wir schon. Während die Akzenten nur lokal die Massen mordeten, damit wieder die Sonne aufgeht und ausbeuten was das Zeug hielt, taten wir Europäer Selbiges global, wie auch die Frau A. den Männern global ihr Spermiogramm korrigiert, als Weltmarktführerin für Nahrungsergänzungsmittel, um Sperma in seinem Volumen und Dichte an die optimierten Verhältnisse anzupassen, in einer sich völlig ausfransenden Welt, eventuell auch nur fragmentiert, was dann wieder die Frage aufwirft, ob wie die Phase, als wir noch unsere Mängel beheben wollte, nicht schon verlassen haben, jetzt wo die Maschinen immer ausgereifter in Richtung K1. K2 war ja noch Todeszone. Was dann doch wieder für die Ausgangsthese spricht dass Karrierefrauen keineswegs an der Erschaffung einer anderen Welt interessiert sind, sondern diese weiterhin dem Geschlechtlichen ausliefern. Noch dazu über Bande.

Ende

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Sonntag, 6. Oktober 2019
Not State of the Art und weitere Gedanken die nicht mehr am neuesten Stand der Denkens sind
Wahrscheinlich kennen sie so ein Problem nur über einige Banden. Sich deplatziert fühlen. Eventuell in einem Job oder auf einer Veranstaltung zu der man zum Gehen genötigt wurde. Das wäre typisch für die Welt der besseren Leute. Mit geht es so mit dem Wetter. Für die kältere Jahreszeit fehlt mir jedes Lebensgefühl. Das war schon immer so. Kommt der Herbst verzwerge ich zusehend. Mir wird die Welt hier dann zu einem Gefängnis. Könnten die besseren Herrschaften für so Menschen wie mich, die in diesem Kulturkreis nix mehr zu suchen haben, auch weil es nix mehr zu finden gibt, dass sich neu entdecken lässt, nicht ein Ausweichquartier erfinden. Wo es wärmer ist und unsereins in kurzen Hosen herumstehen kann, eventuell sogar bloßfüßig, wie ich ideologisch sowieso schon bin, ohne diesen ganzen Schnick Schnack von hier, wo auf allen Ebenen Blink-Blink sein muss, bevor sich unsereins genau so überflüssig fühlt, wie man es gesellschaftlich tatsächlich ist. Hätten sie sehen sollen wie der Mann auf der Donauinsel einen Baum weiter guckte, der nur eine kurze Hose hat, als ich ihn fragte, wohin er in der kalten Jahreszeit geht. Er zuckte nur mit den Schultern. Muss doch nicht sein, dass wieder mal was über einen Mann in den mittleren Jahren in der Zeitung geschrieben steht. Über einen von der Sorte die sowieso nicht mehr anrufen. Stellen sie sich vor ich rufe bei so einer typischen Krisen-Hotline an und klage übers Wetter, ähnlich verzweifelt wie andere über ihre seelischen Verwundungen, und dass sich bei Wind und Wetter immer eine Gesichtshälfte bei mir entzündet. Das geht Razz Fazz. Sehr unangenehm bis schmerzhaft. Da möchte ich schon gar nicht mehr vor die Türe gehen. Auch weil es sich immer wiederholt. Entzündet sich bei mir eine Gesichtshälfte weiß ich dass der Winter nicht mehr weit ist. Und der dauert hier ewig und drei Tage, Klimawandel hin oder her. Ob es jetzt 0 grad hat oder +2 Grad ist da ghupft wie gsprungen. Der Wind der durch Wien pfeift in der kälteren Jahreszeit kann sehr unangenehm sein. Dabei habe ich aktuell keinen mentalen Hänger oder bin sonst wie innerlich grob unpässlich. Die kältere Jahreszeit ist nur was für die besseren Leute, die statt leben lieber schön wohnen.

So absurd es klingen mag. Ich bin auch ein Klima-Flüchtling.
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Toxische Männlichkeit. Ich kann da nix für. Ist nicht meine Erfindung. Der Begriff hat sich inzwischen fest etabliert im Diskurs. Gestern in der ZiB2 erklärte eine gewisse Frau Dr. Haller, Leiterin des Konfliktforschungsinstituts in Wien, die schon sehr lange in der Sache forscht, warum Männer die geborenen bzw. gemachten Beziehungsmörder sind. Bevor sie zu Wort kam, hatte in den Kurzmeldungen ein alter Sack in den USA, der eh schon wegen dreifachen Mordes im Häfen saß, entweder insgesamt oder weitere 93 Morde gestanden. In Deutschland wurde heuer ein Pfleger Namens Niels Högel wegen 85-fachen Mordes verurteilt. Eventuell hat der aber noch mehr Opfer auf dem Gewissen. Hierbei soll es sich um die größte Mordgeschichte in der deutschen Geschichte handeln. Natürlich nur wenn man den Holocaust ausklammert. Der Holocaust war aber nicht Thema. Der kam mir jetzt dazwischen. Thema war der brutale fünffach-Mord in Kitzbühel. In Kitzbühel, das ist jener brutal idyllische Ort in Tirol, wo viele namhafte Reiche ihren Zweitwohnsitz haben, und im Winter die Seitenblicke und Bussi-Bussi-Gesellschaft, hin zum Ski-Weltcup-Wochenende, ihren großen Auftritt hat, erschoss ein junger Mann fünf Personen gleich in einem Aufwasch. Das Motiv soll Eifersucht sein. Als er fertig hatte ging er zur Polizei und erklärte dort was der nähere Grund für seinen recht zeitigen Besuch war. Neben seiner Ex-Freundin und ihrem neuen Freund hat er gleich alle die anwesend waren mit erschossen. Eine ganze Familie von Jetzt auf Nun ausgelöscht. Opfer wie Täterfamilie sollen hochangesehene BürgerInnen Kitzbühel sein. Darauf wurde im Bericht extra hingewiesen. Die Frau Haller verwehrte sich gegen den Ausdruck "Beziehungsdrama", wenn eine Frau tot in ihrem Blut liegt. Der richtige Ausdruck dafür ist „Beziehungsmord“. In diesem Fall ein erweiterter. Mit allen fünf Opfern wird der vermeintliche Täter wohl keine Intim-Beziehung gehabt haben. Da hat die Frau Konfliktforscherin natürlich völlig recht. Der tiefere Grund warum Männer ihre Frauen nach einem Beziehungsabbruch im Zweifel gerne mal finishen, wie ansonsten nur noch einen Marathon, soll was strukturelles sein, dass naturgemäß Richtung Patriarchat kippt. Wohin sonst. Jeder braucht was zum Anhalten. Kurz zusammengefasst. Männer halten sich in der Regel für impotenter, nee importenter, die dann die "Unwertigkeit" der Frau auch entsprechend ausleben, mit entsprechenden Folgen. Solche Erklärungsmodelle, wenn die mit Blumen behübschte Idylle wieder einmal ins Grauen kippt, was Razz Fazz gehen kann, wie in Syrien eine ganze Gesellschaft, die aber auch der Jemen sein könnte, sind aktuell gängige Praxis und kaum zu widerlegen. Irgendwann verschwindet so ein Erklärungsansatz im dichten Nebel der Vergangenheit, weil man ja nie ganz genau verifizieren kann, wie der Mann aus Kitzbühel reagiert hätte, wenn er in einer weniger patriarchalen sprich gewaltbereiten Gesellschaft aufgewachsen wäre, wo er einen anderen Umgang mit seinen Affekten eingeübt hätte. Das Patriachat hat was von einem Betrunkenen, voll bis Unterkannte Oberlippe, dem auf dem Münchner Oktoberfest ein paar Scheine aus dem Brieftascherl gezogen wird, ohne dass es sich merklich leert. So wie ein Rauschiger schwer nach Alkohol (ist dein Retter in der Not) riecht, stinkt das Patriarchat nach Gewalt. Dafür gibt es Bespiele zum Häusl füttern. Wer hat das Knallpulver bzw. Perkussionssystem erfunden, die Grundlage für eine weitere entscheidende Entwicklung: die Einheitspatrone, bei der Zünder, Treibmittel und Geschoss in einer Hülse aus Metall zusammengefasst sind. Natürlich ein schottischer Pfarrer Namens Alexander Forsyth. Und so patriarchal wie die Kirche strukturiert ist, ist aktuell höchstens noch der Islam strukturiert, wenn sich die Frauen in einem türkisch-österreichischen Freundschaftsverein bei mir im Haus, mit ihren Kinderwägen bei der schmalen Hintertür hineinzwängen. Was in letzter Zeit eher selten vorkommt. Hier machen nur noch Männer die breite Vordertür. Anscheinend sind das die geborenen Raum-Einnehmer. Alles was es an namhafter Gewalt und Waffentechnik gibt wurde von Männern erfunden. Ist wie gesagt etwas dass sich wunderbar strukturell begründen lässt, weshalb auch die Antibabypille nur von einem Mann erfunden werden konnte. Für einige ist die Antibabypille die grausigste Massenvernichtungswaffe aller Zeiten. Die Atombombe ist im Verhältnis zur Antibabypille ein fröhlicher Kindergeburtstag. Ich sag`s mal so. Mit dem Patriachat ist man immer auf der sicheren Seite sobald das Grauen fröhlichen Einstand feiert. Mit einem anderen Erklärungsmodell, eventuell in Richtung Chaos abdriftend, dass auch die Gewalt des Mannes, zu einem großen Teil, nicht mehr als ein Abfallprodukt der Evolution ist und recht typisch für das Leben auf diesem Planeten, die den Erfolg des Homo Sapiens nicht grob einschränkt, ist kein brauchbarer Ansatz. Mit so einem Zugang macht man(n) sich sofort verdächtig. 400 vor Christus soll es ungefähr 300 Millionen Menschen gegeben haben. Die erste Milliarde an Menschen stellte sich dann Ende des 19. Jahrhunderts ein. 2011 waren wir schon sieben Milliarden und für 2100 prognostiziert die UNO stolze elf Milliarden Menschen. Fragen sie mich nicht ob die dortigen BevölkerungsmacherInnen aktuelle Klimaprognosen gegengerechnet haben, wo doch auch das Weltklima patriarchal strukturiert ist. Sogar der Borkenkäfer ist genaugenommen ein Produkt des Patriarchats. Ganz schlimm wird`s in der Sache, wenn der amerikanische Präsident Trump, den Klimawandel für eine chinesische Verschwörung hält. So eine Gewalt-Theorie, der Evolution untergeschoben, die einfach nur so vor sich hin sabbert, und keine Rücksicht nimmt auf persönliche Befindlichkeiten, wird argumentativ dann gerne dahingehend zerpflückt das Frauen anders mit ihren mentalen Grenzerfahrungen umgehen und viel weniger gewalttätig sind. Was natürlich der Wahrheit entspricht. Zwar schmeißt auch die eine oder andere depressive Mami hin und wieder ihr Baby aus dem Fenster. Aber an sich sind Frauen nicht nur das andere sondern auch das friedlichere Geschlecht. Gewalt-Statistiken sprechen da eine eindeutige Sprache. Da gibt es nix zu deuten. Wer behauptet, Frauen müssen gar nicht grob auffällig werden, die überleben Männer um Jahre, trotz patriarchaler Strukturen, und einen Mann schön langsam aussaugen, wenn sie es drauf anlegen, ist in Anbetracht des Beziehungsmords von Kitzbühel extremst zynisch. Was auch wiederum der Wahrheit entspricht. Was in dem Zib2 Gespräch mit der Frau Konflikt nicht mehr zu Sprache kam. Der vermeintliche 5-fach-Mörder erschoss neben seiner Ex-Freundin und deren Mutter, auch noch drei Männer. Fragen sie mich nicht warum. Möglicherweise weil er es konnte oder weil er genug Munition dabei hatte. Worauf ich eigentlich hinaus möchte. Schwer zu sagen. Das Patriachat hat weiterhin was von einer dunklen Materie, die nicht immer sofort sichtbar vor sich hin sabbert. Auch ganz ohne Gewalt gegen Frauen. Wie ich darauf komme. In Österreich gibt es dreimal so viele Suizidopfer wie Verkehrstote. Die meisten sind männlich und mittleren Alters. Meine Q-Zeitung „Die Presse“ titelte am 10. September 2019 Suizid: „Die alten Männer rufen nicht mehr an“. Und im Artikel darunter gab es einen Prozess gegen Dschihadisten.

Ende.
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Thema: "Extinction Rebellion". Auf Spiegel online lese ich gerade, die Gruppe erinnert im Kern bzw. als Ideologie der Dringlichkeit an den Manichäismus, eine spätantike Lehre vom Kampf des Lichts gegen die Dunkelheit. Wer will, kann darin durchaus "sektiererische Tendenzen" erkennen. Zu meiner Zeit hätte man Kindern etwaige "sektiererische Tendenzen" noch ausgetrieben. Die Heutigen müssten diesen Kampf wohl dahingehend unterbinden dass sie vorausschauend abtreiben. Bitte fragen sie mich nicht wie man dass jetzt moralisch bewerten soll, wo doch der Klimawandel tatsächlich stattfindet, im Gegensatz zu gewissen Sekten, die den jüngsten Tag auf den 8.Oktober 2016 datierten.

Ende
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Eventuell liegt es daran dass ich keinen Führerschein besitze und in grauer Vorzeit sexualisiert wurde. Ich gehöre ja nach zu jenen Kerlen die zu einer Frau sagen: Nix für ungut. Aber dein Arsch ist der heißeste Ort im Universum. Bei „Friday vor Hubraum“, dachte ich im ersten Moment tatsächlich an große Brüste. Natürlich gelobe ich Besserung.

Ende

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Zum Wochenende hin stellte ich mich hinter die Theorie, die erste Klimaaktivistin Greta Thunberg wird im Netz zwar angegriffen, ihrem herausragenden sozialen Standing nach natürlich massiv, aber nicht sexuell. So etwas macht man doch nicht. So kann man sich täuschen, wenn man wie ich zwar ein Twitter-Dingsen hat wie auch einen Facebook-Account, dort aber schon seit vielen Vollmonden nicht mehr aktiv ist. Dafür bin ich zu verzwergt. Gleichzeitig auf drei Hochzeiten zu tanzen bringe ich nicht. Ich schaffe nur Blogger.de Da stelle ich Texte ein. Die korrigiere ich dann hinten hinaus soweit, dass sie zumindest von der äußeren Struktur her wissen woran ich gerade bin. Bin ich damit durch, beginne ich wieder von vorne mit meinem weiteren Versuch, aus Nix etwas zu machen, von dem man in dem einen oder anderen Fall sagen kann, eventuell Kleinstkunst. Kommt aber auf den Standpunkt drauf an. Ich hoffe mich richtig beschrieben zu haben. Ist auch nix grob ideologisches bei mir. Na ja. Seit auf Facebook im Live-Stream das Attentat von Christchurch übertragen wurde bin ich schon ein wenig ins Ideologische gekippt. Aber abgesehen davon geht mir dieses, , der hat auf Facebook seinen Status von "Freigänger" korrigiert auf "trägt Fußfessel" und die hat dort ihr Profil erweitert von „im Netz vergewaltigt“ auf „sexuell belästigt“, oder eben anders herum. Mir geht das auf die Nerven. Ganz übel wird es, wenn auf meinem schwarzen Ungeheuer noch neuere Benachrichtigungen aufpoppen, und zwar ohne Unterlass, dass A von B was retweetet hat. Diese Erfindungen sind nur was für die besseren Leute. Noch nie wurde ich von dem Verein benachrichtigt das mein Balkon mit Meerblick jetzt bezugsfertig sei. Was ist Mark, alter Fuchs. Verzuckere doch mal mein Dasein und weniger das deiner Aktionäre und las was rüberwachsen. Ich erkläre dir dann auch warum du bei Vulkanausbrüchen, siehe die Tambora-Krise von 1815-1817, die Wachen, die dein Anwesen vorm gemeinen Volk beschützen, verdoppeln solltest. Im aktuellen Spiegel steht. Im Netz gibt es neben Mordaufrufen gegen Greta Thunberg auch noch Vergewaltigungsphantasien. Aha, dachte ich mir, in der Wohnung nur so herumstehend. Viel lieber stehe ich ja auf der Donauinsel nur so herum. Eventuell sind solche Vergewaltigungsphantasien die Schattenseiten von Konzept der Neurodiversität, wie sie der US-Wissenschaftsjournalist Steve Silberman in seinem Buch „Geniale-Störungen“ propagiert. Siehe Asperger-Syndrom. Gehirne, wie eventuell auch jenes von der Greta Thunberg, können auf Grund der ungewöhnlichen Verschaltungen ihres Gehirns, ein wertvoller Bestandteil des genetischen Erbes der Menschheit sein, die herausragende Beiträge für die Gesellschaft leisten, weil sie ganz anders auf die Welt blicken, als sogenannte Normalos, die auf gar keinen Fall durch Präimplantationsdiagnostik oder selektive Abtreibung beseitigt werden sollen. Morde und Vergewaltigungen hat der gute Mann in seiner Aufzählung vergessen. Gut der hat auch ein wissenschaftliches Buch geschrieben und nicht im Netz kommentiert. Zu diesen kognitiven Variationen gehören noch weitere Formen des Autismus, ADHS und Bipolare Störungen. Von Schizophrenie als geniale Störung steht da leider nix. Scheiß Wortmacher.

Ende.

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Um noch einmal auf das Thema „kognitive Spitzfindigkeiten“ zurückzukommen. Dem Asperger-Syndrom wird nachgesagt eine sogenannte „Modediagnose“ zu sein. Alle Merkmale, die das Asperger-Syndrom charakterisieren, finden sich anscheinend auch in unterschiedlichem Ausmaß in der normalen Bevölkerung. Während in den USA in den Siebzigern noch 1 von vielleicht 5000 Kindern als autistisch gegolten hatte, so sind wir aktuell bei einem von 100 Kindern angelangt. Da wird sogar von einer Autismus-Epidemie gesprochen. Erklärungen gibt es dafür zu Hauf. Von Umweltgiften, über Antibiotika, industriell gefertigte Lebensmittel und das angeblich große Übel von allen - Impfungen. Aus Naheliegendste das es auch eine Frage der Diagnosekriterien ist wollte keiner kommen. Was man sehr schön am Diagnostic an Statistical Manuel of Mental Disoders (DSM) sehen kann. Das Buch wird Jahr für Jahr umfangreicher. In Sachen Krankheiten und Störungen ist es von 106 (DSM-I) auf 374 (DSM-5) angestiegen. Schizophrenie-Spektrum und andere psychotische Störungen fallen unter Punkt 2. Schizophrenie-Spektrum ist ein Klassiker. Meine persönliche Definition von psychischen Seltsamkeiten mit Würdigung im DSM-5 misst sich an der medikamentösen Indikation. Umso höher die ist, umso tatsächlicher ist so eine Störung, siehe den Mann von Ybbs mit den 26 verschiedenen Tabs. Wer Neuroleptika in höheren Dosen nimmt meint es tatsächlich ernst. Wer ganz ohne Tabs auskommt sollte sich lieber mit was anderem die Zeit vertreiben. Handwerk hat noch immer einen goldenen Boden. Worauf ich aber eigentlich hinaus möchte. Das DSM-5 wird von der "Amerikanischen Psychiatrischen Gesellschaft (APA)" herausgegeben und ist seit Mai 2013 die aktuell gültige und für die psychiatrische Diagnostik verbindliche Ausgabe. So gesehen sind alle Europäer, die eine psychische Diagnose aus dem DSM-5 haben, mindestens so sehr amerikanisiert, wie die Einstigen vom Marshallplan und aktuell Kinder die immer öfters Halloween feiern.

Ende.
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Eventuell bin ich nicht die ideale Erstbesetzung, um die Vorsitzende der österreichischen Sozialdemokratie Dr.Pamela Rendi-Wagner gegen männliche Untergriffe aus ihrer Partei und der politischen Kommentier-Szene, die Selbiges auch beruflich machen, zu verteidigen. Gegen das Netz im allgemeinen natürlich auch. Und zwar mit deutlich Nachdruck und aller Entschiedenheit. Eventuell kennen sie inzwischen meine Vergangenheit. Kann ich nicht empfehlen. Einerseits Schwabbi- , allerdings nur mit der Nagelfeile, anderseits Frauen in permanenter Todesangst. Diese Angst allerdings wurde einer Frau zugeschrieben. Permanent habe ich jetzt dazu erfunden. Geäußert wurde die meiner Kenntnis nach aber von einem Mann. Ich stimme der Frau Rohrer in ihrer Kolumne vom Wochenende "Die Presse - Quergeschrieben") vollumfänglich zu. Zwar hat die Frau Rendi-Wagner kaum ein politisches Fettnapf ausgelassen das ihr gereicht wurde, was sich dann auch im Wahlergebnis niederschlug. Nicht nur aber auch. Stichwort von der Information zur Interaktion. Nur liegt das nicht daran dass die frau Rendi-Wagner bissl blöde ist und unfähig so eine Position in der Spitzenpolitik gleichermaßen auszufüllen wie zu bekleiden, formal wie inhaltlich, Form hat die Frau ja so sehr, dass sie von anderen Frauen dafür gescholten wird, siehe Salatblattl - Schnitzel-Affäre, sondern weil sie das politische Handwerkszeug nicht von der Pieke auf gelernt hat. Die Frau ist Ärztin. Genau Tropenmedizinerin. So gesehen hat sich schon ein Nahverhältnis zum Dschungel.Die wurde ins kalte Wasser der Politik geworfen oder hat sich werfen lassen, weshalb sie aktuell eher learning by doing macht. Da kann sie nix für. Daran ist die Partei schuld. In diese Funktion wurde sie ja gewählt. Aber was sich jene Männer in der SPÖ der Frau Rendi-Wagner gegenüber erlauben, vornehmlich Landeshauptleute, SPÖ-Landesvorsitzende, altgediente Funktionäre, die nix anderes kennen als die Partei etc. die sich zu schade waren diesen Job anzunehmen, weil sie den für ein scheiß Himmelfahrtskommando halten, ist unter jeder Sau- Scheiße sind Männer aus der besseren Welt oft peinlich, wenn sie über Bande querschießen. Mir zumindest. Die Frau Rohrer nennt diese Kohorte "Zu-gut-für-die-SPÖ-Führung-Männer". Der Allerschlimmste unter den Wasserträgern der großen Politik ist der Ober-Looser Dr. Georg Dornauer aus Tirol. Fährt dort das schlechteste Ergebnis für die SPÖ ever ein, ever, also weit über dem Bundeschnitt, beklagt aber gleichzeitig dass FPÖ-Wähler keine Frau mit Doppelnamen wählen. By the way.

Ob es tatsächlich der Wahrheit entspricht, dass man sich von der gängigen Emanzipation nicht zu viel erwarten soll, wie der französische Philosoph Alain Badiou behauptet, natürlich in einem Buch, gerne ausgelebt in Form eines herrschsüchtigen Feminismus, dessen Anspruch keineswegs die Schaffung einer anderen Welt sei, sondern die Auslieferung der Welt, wie sie ist, in die Welt cleverer Karrierefrauen, wogegen sich die Herrn in der SPÖ mit einem feinen Gespür ausgestattet eigentlich auflehnen, und sich dabei an der Haustür irren, natürlich nur womöglich, eventuell hassen die auch nur ihre Mütter, endlich Frankfurt gleicht aus, ich guck neben her Fußball, dürfen sie mich nicht fragen. Ich bin Schattenwelt. Meine Karriereleiten hat sowieso nicht so viel Stufen. Ich konkurriere nicht mit den Erwartungen des gängigen Feminismus. Dort wo bei den besseren Leuten das Streben beginnt setzt es bei mir auch schon wieder aus. Statt Parkbank wohne ich. Ein weiterer Karrieresprung ist nicht geplant. Eventuell könnte ich noch von einem Schlafsofa zu einen Boxspringbett aufsteigen. Allerdings habe ich da eine natürlich Scheu die mich zurückhält. Scheint so dass ich auf Schlafsofas festgelegt bin. Wie dem auch sei.

Mein eigentlicher Grund des Schreiben, nee nicht das Verschwinden aus der Welt, aber schon auch, ist eine Idee für ein wenig Aktionskunst. Genau Videokunst. Ist mir nicht eingefallen das Wort. Habe ich von der Frau Fabry. Auf diese Idee hat mich der Herr M. gebracht, als wir der Frage nachgingen, natürlich nicht zu weit, der zarrt/zerrt ja einen Haxen hinter sich her, wie der Django einst seinen S., ob zwei Behinderte, einer schwerst, also zu 100%, der andere nur zu 50%, noch "Mongo" sagen dürfen oder "Spasti", wenn die beiden es zusammen auf 150% an Behinderung bringen. Schwierige Frage wie ich finde. Sau lustig wäre es, wenn Personen da mehr Disziplin im Sprachgebrauch einfordern würden die sich bester Gesundheit erfreuen. Kann ich mir gut vorstellen. Das wäre typisch für die bessere Welt. Der Herr M. befand, er sei da nicht so kleinlich, obschon "Mongo" oder "Spasti" heute eben nicht mehr "State of the Art" sei wie er schrieb. Stellen sie sich bitte eine Museumssituation vor die typisch ist für Österreich, wie das Kunsthistorische Museum (KHM). Den Schmäh verstehen sie wohl nur als Hiesige/r. Sie gucken da in einen ziemlich großen und weitläufigen Raum. An den Wänden sieht man an Haufen helle Flecken, die ein stilsicheres Indiz dafür sind, dass dort Bilder ziemlich lange hingen. Dann sieht man in der Videoinstallation noch eine Person, die so ähnlich ausschaut wie die Kunstfigur Conchita Wurst einst aussah, als sie den Song Contest für uns gewann. Die nimmt das letzte Bild von der Wand das dort noch hängt und trägt Selbiges aus dem Museumsraum hinaus und schmeißt es achtlos in einen Container, wo schon ein großer Haufen Bilder liegt, wie z.B. "Apelles malt Kampaspe" von Joos van Winghe. Und über diesem Raum, der völlig leer geräumt is steht groß: "Alte Meiste". Das R fehlt inzwischen schon. Das liegt am Boden neben einer Stehleiter. Und diese Kunstaktion nennt sich dann: "Not State of the Art". Art heißt auf Englisch doch Kunst. Oder nicht?

Ende
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Der Mensch ist von seiner Grundsubstanz her mehr ein Mangelwesen. Siehe 150%. Natürlich mangelt es uns auch an anderer Stelle, wenn es Richtung Güte aufbricht. Deswegen ist es mindestens so eine spannende wie auch zeitgemäße Frage, ob wir aktuell noch an der Behebung dieser Mängel arbeiten oder nicht schon längst in das Zeitalter der Optimierung eingetreten sind. Siehe chinesisches Zwillinge, deren Genom dahingehend modifiziert wurde, dass sie in ihren Keimbahnen resistent gegen HIV sind bzw. sein sollen. Schlimm wäre es natürlich, wenn eines der Zwillinge, eventuell auch gleich beide in einem Aufwasch, hinten hinaus im Leben HIV als Schwulenseuche bezeichnen würden im Netz, einzig weil sie sich so Vorteile aus dem digitalen Sozial-Kredit-Systems China erhoffen, das 2020 flächendeckend eingeführt werden soll.

Ende
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Eventuell halten sie meine Vorgehensweise jetzt für extremst rückständig und lehnen meine Erinnerungs-Kultur vollumfänglich ab und fordern eine 180 Grad Wende, wie die Grünen hier aktuell von den Türkisen in einigen Fragen. Sonst wird das nix mit einer Koalition. 2017, als #Meetoo den Diskurs bestimmte und die Richtung vorgab, titelte das Schweizer-Nachrichtenportal Watson, eben in jener #Meetoo-Sache: "Es gibt noch immer viele Hände auf meinem Arsch". Genau an diesem Punkt möchte ich argumentativ ansetzen. Wenngleich so viele Argumente habe ich gar nicht, die die Frage aufwerfen, natürlich nicht wie eine Münze, wann der Moment gekommen ist und ein Verhalten, das an einem Mann und seinen Eigenschaften hängt, wie ich an einem letzten Zipferl von Freiheit, ins Unangemessene und Übergriffige kippt und sich eine Frau belästigt fühlt. Und das völlig zu recht. Auch wenn sich ein Mann nur noch erinnert. Als ich noch am ersten Beziehungsmarkt aktiv war, ist schon verdammt lang her, wahrscheinlich wegen meinem überragenden Aussehen, mich machen Männer noch jenseits der fünfzig zu ihrem Objekt (das ist ein Insider-Schmäh), genau in zwei Fällen, wo die Objektivierer meiner Fleischlichkeit akuten Migrationshintergrund hatten, weshalb die es nur auf der Donauinsel versuchten und nicht Richtung Live-Ball, in die besseren Bezirke der sexuellen Idylle, hatte ich meine beiden Hände ziemlich gerne am Arsch von Frauen, genauer meiner Freundin, um sie und auch mich darüber hinweg zu trösten, wie sehr im Arsch ich tatsächlich war. Tarnen und täuschen. Sie verstehen. Wenngleich mir in der Sache eines zu Gute kam. Gefühle haben die Eigenschaft gerne mal für den Moment zu leben. Der schlimmste Feind von Gefühlen ist die Vernunft. Setzt die sich durch ist Schluss mit den Händen.

In der Praxis lief es dann so:

Meine Hände am Arsch,
dann dieses und jenes und Raum für Intimes, getarnt als Blablabla, was zur Folge hatte dass ich dann keine Hände mehr am Arsch hatte. Fragen sie mich nicht warum oder wie es dazu kam. Das passiert einfach. Manchmal langt schon ein Wort oder zwei.
Daraufhin folgte wieder einiges an Intimen, wiederum getarnt als Blablabla und Versuch. Und Zack Bum schon hatte ich wieder die Hände am Arsch. Was mich ziemlich glücklich machte für den Augenblick.
So ein Frauen-Po hat ja Rundungen, die schon alte Meister in Verzückung versetzte, wenn die ihren Pinsel schwangen. Hinter dieser Konstruktion kann nur ein/e intelligente/r Designer/in stecken. Undenkbar dass der Po einer Frau, auf das Konto der Evolution geht, aus einer Ursuppe von Quarks und Gluonen geformt, die sich irgendwann zu den Grundbausteinen aller Materie verklumpten.
Irgendetwas lief dann beim intimen Blablabla wieder aus dem Ruder. Das geht Razz Fazz. Meine Hände am Arsch waren dann wieder Geschichte.
Zumindest fürs erste.
Allein schon die Vorstellung das andere Männer-Hände genauso am Arsch sein wollten wie ich, spornten mich an es wieder mit Blablabla zu versuchen. Manchmal sogar in Briefform, wo ich Intimes in eine alte Nazi-Schreibmaschine tippte, eh mit rotem Farbband und dann zur Post brachte und Express verlangte oder Eingeschrieben. Das Herz kann ja ein vergesslicher Ort sein. Und tatsächlich. Wieder machte sich meine Hände Richtung Arsch auf. Warum Richtung Arsch. Ist was ziemlich Sexuelles. Aber nicht so akut sexuell wie bei Busen. Arsch ist so ein Mittelding zwischen Nähe und Sex. Lässt dich eine Frau mit deinen Händen an ihren Arsch ran, bist du im siebenten Himmel. Besser geht`s nicht.
Mit den Händen am Arsch war alles gut. Zumindest für den Augenblick
Bis ich halt in echt völlig im Arsch war und der Wahnsinn alles an intimen Blablabla ad absurdum führte und die Vernunft obsiegte. Was recht widersprüchlich klingt. Ist es aber nicht.
Auch wenn ich mir jetzt die Finge verbrenne.
Würde man mich mitten in der Nacht aufwecken und fragen, an was ich mich genau erinnere, wenn es intim wurde mit der Doppel-Magister-Frau, der Backgammon-Lady aus Dänemark oder der Studentin der Medizin aus bestem Haus, die in einer Bude wohnte neben dem Volkstheater, so brutal groß, dass man allein schon für den Weg zum Kühlschrank eine Landkarte braucht, heute halt Google-Maps, weiß ich noch ganz genau wie es sich anfühlte, wenn ich meine Hände am Arsch dieser Frauen hatte.
Und ich bin in solchen Beschreibungsszenen aus der Erinnerung heraus wahrlich kein Experte.

Ende.

Titel für den Text

"Der heißeste Ort im Universum"
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Freitag, 4. Oktober 2019
Das Schreiben. Eine letzte Möglichkeit zu stören.
Dios mío. Jetzt haben wir es auch noch mit der gefürchteten Korallenbleiche. Sind Korallen einmal so bleich wie das Antlitz des britischen Premier Boris Johnson, sind die Dinger anscheinend dem Untergang ……. Spätestens ab hier greife ich aktiv in den Text ein.

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