Sonntag, 8. April 2018
Betreff: und drei vier Blätter Text extra.
Bin noch immer am Eindeutschen. Sorry. Ich habe noch a bisserl was geschrieben. Geht mehr in Richtung Heiter bis dünne Schleierwolken. Keine Angst. Auf die Beantwortung der Frage, wie gleichgültig wir uns tatsächlich sind, erhebe ich derzeit keinen Anspruch.

Man gönnt sich ja sonst nix


Es wird immer Unmöglicher zu schreiben. Na nicht wegen dem ausbleibenden Erfolg. An den habe ich mich gewöhnt. Darin sind wir Menschen ganz gut. Ans Scheitern gewöhnt man sich ja eher als an den Erfolg. Für funktionale Alphabeten scheint es in der Welt der Sprache und des Intellekts keinen Willkommensbonus zu geben. Die paar Zeilen hier musste ich jetzt 4-mal korrigieren und ich bin noch immer nicht durch. Fürs Korrigieren geht viel zu viel Energie drauf. Hier taucht gerade der Headliner auf. "Amokfahrer von M. verkraftete seinen Niedergang nicht". In dieser Frage müssen sie sich jetzt nicht groß sorgen. Wie Niedergang geht weiß ich. Bei 172 cm und ziemlich viel Keller im Leben sind sie in dieser Sache fein raus. Auto wie der Dieter hab ich auch nicht. Vielleicht sollte ich einen Kursalon eröffnen und Menschen die grob abstiegsgefährdet sind und sich als versagend wahrnehmen, aus ihren allerschlimmsten Gefühlen raus helfen. Ein halber Tag mit mir und es geht mit ihnen wieder bergauf. Ka Spaß. Denn dort wo ich bin, schlägt das Herz des Lebens schon so langsam, das noch langsamer kaum noch geht, ohne das sie leblos aus den Schuhen köpfeln. Wie sich Scheitern anfühlt. Ist wie in diesem Schlager; "Beim ersten Mal tat`s noch weh. Hinten hinaus nicht mehr so sehr". Letzte Woche hatten wir beim Nervenonkel kurz Amoklauf. Sagte ich zu ihm: "Amoklauf sicherlich. Aber Mittwoch eher nicht. Da muss ich zum Zahnarzt". Apropos Willkommensbonus. Könnten sie es in Großdeutschland bitte so einrichten, das die Frau Beatrix von Storch endlich mal einen Nervenarzt konsultiert und was gegen ihre Hysterie verschrieben bekommt. Schon mein österreichischer Teletext schämt sich für die Frau a bisserl fremd. Wobei mich die Frau von Storch sehr an die Um2 erinnert. Mit derselben Energie mit der die Frau von Storch Fremde ablehnt, und denen immerzu das Allerschlechteste unterstellt, missbilligt die Um2 meine Existenz. Das sind ja alles Affekthaltungen, extremst biologisch, mit Wällen von Zahlen und Statistiken unterwandert. Stellen sie sich jetzt vor die Frau von Storch wäre jetzt die Erziehungsberechtigte für jene die ganz viel Migration in der Biografie haben, wie andere ein dickes Minus am Konto. Diese Menschen hätten 0,00000% Chancen in Deutschland reüssieren zu können. Nicht den Hauch einer Chance hätten die. Die Frau Storch würde ganz genau darauf achten, dass nicht einer dieser Untermenschen zu einer Familienfeier eingeladen wird. Darauf können sie Gift nehmen. Nee ich mache jetzt nix mit Giftgasanschlag auf den russischen Ex-Spion und Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter. Das ist ja etwas dass den Durchschnittsbürger nicht so sehr berührt. Steckt jetzt Russland hinter dem Anschlag oder steckt jetzt Russland hinter dem Anschlag, ist ja mehr such das Stöckchen für die Medien. Wir hier in der Bronx machen auch hin und wieder Nervengift des Typs Nowitschkow, vor allem dann wenn die Kopftuchfrau aus dem 2. Stock bei offenen Fenster Kutteln, also Eingeweide von Tieren einkocht. Dabei gibt es bei dem ganzen weltpolitischen Columbo-Ding eine Sache die ich sehr spannend fand. Schon ziemlich verseucht saßen der Ex-Spion und seine Tochter ja in einem Pub. Das wurde wegen akuter Verseuchung unter Quarantäne gestellt und dann ganz abgerissen. Nicht schlecht. Da sperrst du als Pub-Besitzer am frühen Vormittag nichts ahnend deinen Laden auf und am Abend ist dein Pub fürs erste Mal Geschichte. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das ist auch Globalisierung. Die Frau von Storch sollte ihren Lebensmittelpunkt lieber nach Österreich verlegen. Hier wurde gerade ein Kopftuchverbot für Kinder bzw. Mädchen unter 10 Jahren beschlossen. Meiner Beobachtungsgabe nach ändert sich das Stadtbild deswegen nicht epochal. Mädchen unter 10 Jahren tragen eher selten ein Kopftuch. Das ist eher was für die größeren Mädchen, die unten herum schon Frauen sind. Gestern Abend stand dann in der Glotze im ORF noch das Kopftuchverbot zur Diskussion. Ein Problem das ja eher nur die Lichtwelt betrifft. Ich würde auch sofort in die Türkei ziehen, wenn die endlich mal aufhören würden dort Krieg zu spielen. Der türkische Präsident Sultan von Erdogan tut ja so als ob die Kurden Überträger einer schwer ansteckenden Krankheit sind. Die Sendnung konnte ich mir nicht ansehen. Nicht wegen dem Niveau oder dem Thema, sondern wegen zu viel Titten. Die Frau Zana Ramadani, ihrerseits Journalistin und Schriftstellerin, hatte verdammt viel Busen am Start. Bei zu viel Busen bin ich nicht mehr im Stande einer Diskussion vollumfänglich zu folgen. Habe ich mir lieber das US Masters in Augusta angesehen. Da geht es auch um Bälle die eingelocht werden. Aber die sind viel kleiner. Werte Frau Ramadani! Ich hoffe sie können mir mein Scheitern nachsehen und fühlen sich jetzt nicht üblest pornografisiert. In dieser Angelgenheit lob ich mir den Hobbit-Anwalt. Der lässt sich von solchen Sachen überhaupt nicht aus der Fassung bringen.


Und sonst?
In multikultureller Hinsicht tut sich auch einiges in der Bronx. Die ur-österreichische Konditorei gleich um die Ecke vom M-Tower hat ja vor einiger Zeit dichtgemacht. Aus der wurde jetzt ein muslimisches Begegnungszentrum. Altösterreicher begegnet man dort natürlich keine. Außer die Polizei. Nur a Schmäh.
Das bedeutet jetzt aber nicht dass es in der Bronx nix Konditoreihältiges mehr zu kaufen gibt. Gibt hier eine Bäckerei die macht auch Torten, Gebäck und ganz viel Baklava. Ob die jetzt auch Marmorkuchen und Sachertorten anbieten, weiß ich aus dem Stehgreif nicht zu beantworten. Möglicherweise nur noch auf Nachfrage. Wer Baklava kann, kann sicherlich auch Sacherorte. Baklava gibt es immer. Der Spiegel schreibt gerade wie unglaublich schädlich der Zucker ist. Wird sicherlich so falsch nicht sein. Da fragt man sich natürlich schon warum wie als Kinder so dünn waren, obschon wir uns sobald niemand hinsah eigentlich nur vom Zucker ernährten. Zucker oder Fett für sich genommen ist ja nicht ganz so übel, wie Zucker und Fett in der richtigen Mischung wie bei Eiscreme oder Tiramisu.

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Wie sie sicherlich wissen, sind die Roma/Sinti in Europa jene Volksgruppe mit dem allergrößten Ausgrenzungsfaktor. Die sind reine Schattenweltkultur. In einer Kneipe in Klagenfurt stand mal ein Zigeuner neben mir an der Theke. Machte der Barkeeper ein riesen Tamtam, weil der Junge seinen letzten Schnaps nicht mehr vollumfänglich bezahlen konnte. Der hatte nur noch Kohle für ein leeres Glas zum Anschauen. Es versteht sich von selbst dass ich mich da moralisch einbrachte und den Schnaps bezahlte. Wer danach sucht und es drauf absieht, wird sofort erkennen das es seine zwingende Logik hat, das wir sofort einen Draht zueinander fanden. Hier der Zigeunerjunge, seit Generationen ausgegrenzt, und dort ich, ein Windischer, mit leisen Zwang eingedeutscht, der knapp vor dem Ausbruch von Schizo stand, und sich allein schon dadurch ausgrenzte. Bildungsmäßig hatten wir auch ein ähnliches Niveau. Es langte ein tieferer Blick und wir wussten was Sache war. Haben wir es dem deutschkärtner Barkeeper, der sich zu recht dachte das Sieger anders aussehen, mal so richtig gezeigt, wie die Diskriminierungsbartels den Schnaps runterspülten und mit Scheinen um sich warfen, wie die Kids im Gazastreifen mit Steinen. Bis uns die Stunde schlug, also bis zur Sperrstunde, soffen wir euophorisch in den neuen Tag hinein, der uns zwei schwarzen Schwänen des Widerstandes nix zu bieten hatte. Wir hatten andere Erwartungen ans Leben. A bisserl dick aufgetragene Verklärung muss auch mal sein. Immerhin habe ich was zum Verklären. Oder haben sie auch schon mal mit einem waschechten Zigeuner gebechert und sich verbrüdert. Eben. Schade das sich unsere Wege wieder trennten, als es dem Tag vor lauter Wertätigen dämmerte. Der Zigeunerjunge wollte mich unbedingt zu den Seinen einladen. Leider konnte ich auf das vielversprechende Angebot nicht eingehen. Mich zog es ans Meer. Eine Sehnsucht, die ich mir erklärend nicht so hinbiegen kann das es Sinn macht. Aber das ist ja das tiefere Geheimnis einer Sehnsucht. Eine Sucht ohne Sehnen lässt sich ja eher erfassen. Das ist in der Regel ein anderes Zittern. Man sagt ja. Ans Meer zieht es vor allem Menschen die sich vom Leben nicht mehr all zu viel erwarten. Die wollen nur noch den Wellen des Meeres zuhören, dem Rauschen des Ewiglichen, das mit seiner Musik alles Getöse in einem überrollt. Das Meer zwingt einem eine gewisse Bescheidenheit auf. Die verortet einen und fühlt sich ganz anders an als die gesellschaftliche Verzwergung in einer Großstadt. Leider hat das Meer derzeit keinen guten Ruf. Damit sie eine ungefähre Vorstellung davon bekommen wie ausgegrenzt Roma tatsächlich sind. Vorm M-Tower sah ich zwei Roma-Frauen stehen, die sich miteinander unterhielten. Eine der beiden rauchte. Und zwar die Schwangere.

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Fazit: Möglicherweise wären der Zigeunerjunge und ich heute Facebookfreunde. Facebook hat mir in den letzen Wochen gut 50 Freunde oder mehr vorgeschlagen. Nicht einer Anfrage nach Verbundenheit bin ich nachgekommen. Nicht einer. Über Facebook wollte ich auch noch was schreiben. Das hab ich ja großartig angekündigt und dann wurde doch nix draus. Wenn man genauer hinsieht merkt man ja gleich einmal das es mit meiner Motivation, durchschlagend erfolgreich zu sein, nicht so zum Besten steht. Ich jammert lieber a bisserl herum und passt, anstatt das ich versuche ein paar Nummer größer Selbstwirksam zu sein. Vom großen Datenraub bei Facebook durch Cambridge Analytica haben sie sicherlich gehört bzw. gelesen. Stand Cambridge nicht mal für unglaublich viel menschliches Potential, das auch noch moralisch noch wusste wo es lang zu gehen hat. Stephen Hawking, Isaac Newton, Jane Godall, John Maynard Keynes, Rosalind Franklin usw. Müssen die in Cambridge in ihren Ansprüchen möglicherweise a bisserl zurückrudern. Sie verstehen den Schmäh oder? Würde mich überhaupt mal interessieren was aus den Abgängern von Spitzenuniversitäten so wird. Na nicht im ökonomischen Sinne, sondern moralisch-ethisch. Die hinter Big Data machen ja ganz oft Uni. Wobei. So ein richtiger Raub mit vorgehaltener Waffe und groben Zwang war das ja nicht. Die Haustür bei Facebook stand ja ziemlich weit offen. Eine Zeitlang haben die bei Facebook an der Datenweitergabe sogar ganz schön verdient. Das Sammeln von User-Daten und Facebookfreunden war bis Mitte 2014 erlaubt. Facebook machte da einen auf Mr. 30%. Nee ist nix Antisemitisches. Ich kann doch nix dafür dass der Mark Sugarberg Jude ist. Sie vielleicht? Was anderes wäre es bei Suckerberg. Mit den gesammelten Daten, der dann zu einem Zweck wurde der die Mittel heiligte, sollen die von Cambridge Analytica sogar Wahlen wie die US-Präsidentschaftswahl und den Brexit beeinflusst haben. Maßgeblich sogar. Die gaukelten Latinos, mittels Micro-Targeting auf Facebook vor, das die mehrheitlich Trump wählen würden, woraufhin 1/3 der Latinos aufgrund dieser Information dann tatsächlich Trump wählten. Online lässt sich aus Fake-Profilen, Social-Bots und Dark Posts-Inhalte ganz wunderbar Wirklichkeit zimmern, von der alle glauben dass des Kaiser neue Kleider ganz wunderbar sitzen. Die Fachbegriffe wie Micro-Targeting, Sozial Bots + Konsorten, habe ich alle der Reihe nach aus meiner Qualitätszeitung abgeschrieben. Geklaut habe ich nicht nur abgeschrieben. Das ist was anderes. Ein gewisser Michael Kosinski, der auf Date-Mining spezialisiert ist, Date-Mining ist wie früher Goldschürfen, als der Jack London dem König Alkohol noch mit ähnlicher Leidenschaft huligte, wie die Heutigen der Gesundheit und das ewige Leben preisen, unter einem leeren Himmel, was anderes zum Anpreisen haben wir nicht mehr, entwickelte eine Methode zur Erstellung eines psycho-demografischen Profils, dessen Spätfolgen folgende sind. Brad Pitt hat eine Neue. Bei 68 Likes lässt sich erkennen welche Hautfarbe, sexuelle Orientierung oder politische Ausrichtung jemand hat. Ziemlich lustig würde ich es finden, wenn ein Kerl mit einem Kompass in der Hand, nach seiner sexuellen Orientierung sucht und dem seine Suche führt dann durch einen Laden voll leichtgeschürzter homosexueller Männer, was aber nur eine Finte ist, da der Mann dann doch bei einer Frau landet, die ganz viel Titten und Arsch im Angebot hat und Black Mama gerufen wird in der Szene. An einer Black Mama war ich im Übrigen schon mal dran. Heute auf der Insel großes probe sitzen. Joggte eine junge Frau vorbei mit einem Hintern wie ein Lachen. Nachdem der Like-Algorithmus noch a bisserl verfeinert wurde wie eine Suppe mit einem Hauch von Muskat, konnte der nach 70 Daumen, die nach dem Licht strebten wie Blumen, sie besser einschätzen als ihre Freunde. Noch mal 80 Likes draufgesattelt und der Algorithmus ist besser als ihre Eltern im Wissen um sie. Bei old school Eltern wie in meinem Fall, langt aber schon ein ¼ Like, um mehr über mich zu wissen, als meine Eltern jemals wissen wollten. Das Wissen meiner Eltern über mich läuft im Grunde darauf hinaus, dass sie mich als arbeitsscheues Gesindel sehen, wenn sie über mich emotional zu befinden haben und sich ihre Daumen wie von Geisterhand angeleitet talwärts neigen. Ab 300 Likes weiß der Algorithmus mehr über sie als der eigene Lebensabschnittspartner. Gut möglich das ihnen das Ding dann auch gleich mal sachdienliche Vorschläge unterbreitet, welche Menschen extremst viel Fremdgeh-Potential haben oder ihnen zu einer Ehe oder Sexsucht-Therapie rät, wie mir mein kleinstbürgerlicher Mundinnenraum zu Zähnen. Ein Scheidungsanwalt wäre auch noch eine Option. Keine Angst. Sie müssen sich jetzt nicht abgestoße fühlen. Vorne herum habe ich ja noch alle Beißerchen. Falls sie ein Kerl sind schlägt ihnen der digitale Bewusstseinsformer dann vor, sie sollte eine Schwangere mit einer riesiger Trommel vorne dran näher kennenlernen. Vielleicht so eine die der Papieri gegen eine kleine Aufwandsentschädigung beglückte. Der bekam die gute Frau nur von hinten zu sehen. Schlimm wird es wenn ihnen dieses Monster nur noch Fotos von Grannys schickt oder LGTBs, woraufin ein anderer Algo sie mit Altersresidenzen beglückt, dabei sind sie erst 22zig. Nix gegen LGTBs als Minderheit mit all ihren Rechten. Die sollen schon dick anschreiben in der Gesellschaft. Bei sexuell nicht Festgelegten steht es ja grob geschätzt 50:50, ob sie mit einer Frau ins Bett gegen und dann neben einem Mann wieder aufwachen. Was Frauen so an Menschenmaterial vorgesetzt bekommen kann ich naturgemäß nicht wissen. Wahrscheinlich nix mit Manspreading, Mansplaining, bzw. Männerplauze und ganz viel Hüftspeck, der die Eier verdeckt. Aber gerade beim außerhäuslichen Verkehr könnte sie gerade auf so einen Rückständigen spitz sein. Für einen Fuffi können sie ja mal vorbeikommen und mir, einem Fossil von Mann, dabei zusehen wie ich mich an den Eier kratze. 350 Likes und die Maschine kennt sie angeblich besser als sie sich selbst kennen. Bekommen sie dann Psychopharmaka vorgeschlagen, während sie gerade dabei sind einen 100 Jahre alten Baum zu umarmen. Jetzt stellt sich natgurgemäß die Frage wie ich die Sache mit der großen Daten-Sause und dem Micro-Targeting so einschätze. Eigentlich ziemlich entspannt, wenn es nicht Bankgeschäfte betrifft. In all den Jahren auf Facebook habe ich es auf keine 10 Likes gebracht. Groß ins Zeug habe ich mich aber nicht gelegt um nachhaltig geliked zu werden? Das Thema ist mir ehrlich gesagt scheiß egal. Ich bin Schattenwelt und tu wie so oft nur noch so als ob, weil es keine geflegte Schattenweltunterhaltung für Kaputte gibt. Die muss ich mir oft selber herbeischreiben. Sehr mühselig. Sind sie mal ich spielt es keine Rolle mehr was die Algorithmen über einen zu wissen glauben und was für ein Weltbild sie dir dann auf den Leib schneidern, das zu der importierten Bedindlichkeit passt. Der Anzug passt sowieso nicht. In der Schattenwelt gibt es nix mehr zum Micro-targetingen. Sind sie mal ich hat es sich vorderhorstig ausgetarged. Für grobe Konsequenzen bin ich zu verzwergt und abgehängt. Höchstens die Sicherheitsbehörden könnten meine Daten verknüpfen um nachzusehen, ob ich eh noch den Mut habe meinen Niedergang voll auszukosten. Wenn sie wie ich nach Jahrzehnten der Zerrüttung nur noch ihr Ende verwalten, so gut es sich halt einrichten lässt, kann man sich in der Frage Datensicherheit durchaus a bisserl Leichtsinn leisten, wenn man sich klickend durchs Netz pflügt. Werte Datenmenschenwirklichkeitsmacher, die ihr Menschen unaufgefordert röntgt, um sie gefügig zu machen/halten und für eure Interessen zu verzwecken. Um den großen Reibach geht`s natürlich auch. Und um Eitelkeit. Der ehemalige CEO von Cambridge Analytica Alexander Nix, lustiger Name finden sie nicht, war ja ein Auswurf an Eitelkeit. Als der von einem Reporter des britischen Senders Channel mit geheimer Kamera aufgenommen wurde, prahlte der nur so mit seinen analytischen Fähigkeiten. Aber einem Mann, eine Frau mit ganz viel Titten und Arsch unterzujubeln, damit der sich politisch verunmöglicht, würde sogar mir einfallen. Datemenschenmacher dieser Welt. Ihr mich mal.
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Da wir gerade bei ziemlich lustigen Namen sind. Eine deutsche Historikerin, habe ich gelesen, hat ein Buch mit dem Titel „Das andere Achtundsechzig“ am Start. Da wird der gewohnte Blick auf 68zig, das als Revolte bzw. Generationskonflikt junger männlicher Studenten gegen ihre Väter, viele nachhaltig abgängig, gedeutet wird, der sich aus dem Streit um die NS-Vergangenheit speist, durch neuere Quellen massiv erschüttert. 68zig muss jetzt auch als Geschlechterkonflikt und nicht nur als ein Konflikt der Generation betrachtet werden, so die Historikerin. Der Name der Historikerin. Christina von Hodenberg. Also ich finde das ein Familienname wie Hodenberg, eine Historikerin zu einer neuen oder sagen wir alternativen Sichtweise auf 68zig fast schon verpflichtet.
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Des Weiteren vertrete auch ich die Ansicht wie müde Beine, dass mehr Radl statt Auto, vor allem in Großstädten und Ballungsräumen, eine gute und löbliche Sache ist. Ich mach ja fast nur Rad oder zu Fuß. Führend in dieser Frage ist ja Stuttgart. Nur a Schmäh. Kopenhagen ist angeblich die Welthauptstadt aller Radfahrer. Natürlich bin ich mir beim Schreiben dieser Zeilen ziemlich bewusst, dass sich der Herr M. nix sehnlicher wünscht, als wieder aufs Rad steigen zu können. Ich bin ja nicht unsensibel. Bin ich schon aber nur mir und meinen Befürfnissen gegenüber, die wie die kosmische Hintergrundstrahlung um mich herumwuseln und keine konkrete Form annehmen, außer als Balkon mit Meerblick. Nur so lässt sich der Niedergang aushalten damit das Wetter über dem Gemüt heiter bis wolkig bleibt. 150 Millionen Euro soll Kopenhagen in den letzten 12 Jahren in die Infrastruktur rund ums Fahrrad investiert haben. Das Radwegenetzwerk soll heute im Großraum Kopenhagen gut 1000 Kilometer umfassen. Unvergessen wie einst der Bjarne Riis bei einem Einzelzeitfahren der Tour der France seinen Drahtesel in Botanik pfefferte. Der Mann war ja bekannt als Mr. 50%. So groß war die Wahrscheinlichkeit das er die Tour gewinnt oder doch eher Tod vom Rad kippt, wegen all dem Doping das er sich rein pfefferte. Das was in Bjarne seinen Adern blubberte erinnerte von seiner Konsistenz her schon eher an Bitumen. Im Mittelpunkt steht in Kopenhagen der Mensch und nicht mehr das Auto. Steht zumindest so in meiner Qualitätszeitung. Die Entschleunigung zu Fuß oder auf dem Radl sorgt dafür, dass die Einwohner ihre Umgebung wieder bewusster wahrnehmen. Etwas das sie in der Bronx tunlichst vermeiden sollten. Mein Vorschlag. Um bleibenden Schäden durch zu viel Bronx-Ästhetik vorzubeugen, wäre es durchaus angebracht, wenn sie in einem Auto sitzen das von 0 auf 100 in 3,4 Sekunden beschleunigt, während sie sich vollumfänglich auf den Straßenverkehr konzentrieren. Ansonsten besteht die Gefahr das sie völlig abstumpfen oder gleich erblinden. An einem Mast wie der Odysseus könnten sie sich auch noch binden, um den Sirenengesang an Bronx-Architektur zu überleben. Nur müssen sie da auf einen rapide ansteigen Meeresspiegel hoffen, damit die Donau über ihren Ufern tritt und hier alles wegschwemmt.
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Manchmal fällt der Mensch durch die Zeit wie Sand durch eine Uhr.
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Mittwoch, 4. April 2018
Türkisch für Anfänger
So jetzt kann man lesen. Kommentieren natürlich auch

Im Land herrscht derzeit ja recht viel Kulturkampf, an dem sich über verschiedene Kanäle der stetigen Erregung, nee ist nix akut Sexuelles, auch die sogenannten kleinen Leute beteiligen. Ist ein ziemliches Durcheinander und Gedränge, eine wilde Kakophonie der Gekränkten. Bei mir wurde es schon wieder zur Unzeit sexuell, was mich ziemlich empörte. Für Schmäh-Unkundige. Egal. Letzens habe ich mir ja beim Versuch den Ansprüchen der Zeit gerecht zu werden, ungewollt ein Initial in den Sack geritzt. Sah aus wie ein Hakenkreuz. Geht ein Mann zu einem Urologen und sagt: „Herr Doktor, Herr Doktor. Ich hätte unten herum gerne einmal Heil Hitler. Bekommt der dann zwei Viagra und wird wegen Widerbetätigung angezeigt. Jetzt wieder einigermaßen heil und ganz auf Zeitgeist getrimmt, der es glatt haben möchte und möglicherweise a bisserl infantil, so habe ich es zumindest vom Hörensagen gehört, sind meine Finanzen leider für einen Ausflug in die Lust viel zu schüchtern. Ergometer und Zähne gehen ja ziemlich ins Geld. Da muss ich Abstriche in Kauf nehmen und die Lust muss sich hinten anstellen. Kauen können ist mindestens so importent wie Kommen wollen. Ich finde kauen können ist ein Menschenrecht. Hab ich halt Internet gemacht. Darin habe ich eh Übung. Ist mir akut nach Balkon mit Meerblick lasse ich mich vom Internet berauschen. Einmal mit Google-Maps über einen menschenleeren Strand und schon hellt sich das Gemüt auf. Zu meiner Verteidigung möchte ich aber angemerkt wissen, wenn ich sonst schon nicht viel weiß, dass ich in meinem Leben jede Chance auf Meer beim Schopf gepackt habe. Wie in einem auf Idylle gebürsteten Video bin ich sogar schon einen Strand entlang gejoggt. Natürlich ziemlich verkatert, wesehalb ich auf halber Strecke auch mal musste. In letzter Zeit habe ich zu viel geschrieben. So ein Text wie der letzte Woche, über mehrere Seiten, sogar mit Ende, geht ja ziemlich an die Substanz. Aufwand und Ertrag stehen bei mir in keinem gesunden Verhältnis. Der Tank, in der Maske des Drangs nach Aufmerksamkeit, mich ihnen schreibend zu unterwerfen, in der Hoffnung auf Klicks und Kommentare, ist derzeit ziemlich leer. Auf Spiegel-Online lese ich gerade bei der Frau Stokowski. Die deutschen Medien beschweren sich oder rümpfen ihre gefederten Nasen, das die Frau Heidi Klump verflucht junge Männer datet. Ich habe mir da so ¾ Runen bzw. ein angedeutetes Hakenkreuz in den Sack geschnitten und die Medien nahmen überhaupt keine Notiz von meinen Absichten. So schlecht hat es die Frau Heidi, deine Welt sind die Laufstege, doch gar nicht erwischt. Die Welt spricht über sie mit neidvollen Unterton. Gut das macht diese Welt auch bei Amokläufern. Soll die gute Frau jetzt nur noch Lustgreise und Gratis-Blogger wie mich machen, damit die deutschen Medien befriedigt sind? So ein alter Sack wäre ja wiederum ein Skandal. Die Frau Stokowski schreibt dann noch was über den Exhibitionismus, der in Deutschland strafrechtlich relevant nur was für Männer ist. Ziehen Frauen in der Öffentlichkeit plank können die für dieses Delikt nicht belangt werden. Aber „wegen Erregung öffentlichen Ärgernis“ könnte man den Damen der Zunft juristisch bei kommen. In ein paar Wochen geht ja die Bikini-Saison wieder los. Das wird wieder was. In meinem Einzugsgebiet auf der Donauinsel, wo mein Klappstuhl in den Grund gerammt steht, wie die amerikanische Flagge am Mond, macht sich ja gerne das weibliche Körper-Subproletariat nackig. Da könnten hin und wieder auch ein paar Strafzettel verteilt werden. Über diese Frauen steht ja nie was in den Medien. Gar nix steht dort. Liegen zwischen hohen Gras und rüttlen nicht das Leben. Doch wenn sie sexuell belästigt werden. Was nicht sehr wahrscheinlich ist. Ich kann sie aber beruhigen. Männer in meinem Gehege schauen ungefähr so aus, wie die Einkäufe an einem verlängerten Wochenende beim Discounter. Ich bin ein Hybrid. Körperlich noch nicht total aus der Form gefallen, dafür aber aus dem Leben. Sieht man mich nur so herumstehen, zieht man möglicherweise andere Schlüssen, als wenn man sich mit mir unterhält. Derzeit ist also gut Betrieb im Kinderladen Gesellschaft. Hell vs. Dunkel, Traditionalisten oft lokal zusammengepfercht in Gemeindebauten gegen Internationalisten mit ausladenden Dachterrassen, zu Kurzgekommene gegen ihren verständlichen Neid und über Bande gegen Zumutungen aller Art, gegen die sich kaum wehren können. Von der multimedialen digitalen Revolution weichgekocht, fehlt es ihnen am nötigen Rüstzeug. Warum im Leben aufbegehren, wenn man auf der Spielkonsole alles aus dem Feld schlägt was sich einem in den Weg stellt. Alteingesessene gegen Neuzugezogene, spät-Patriarchale gegen LGTBs bzw. Früh-Zukünftige, türkische Kopftuch-Frauen gegen die Schatten Platons, anthropologisch Geformte gegen kulturell-historisch Gewachsene, Horstfrauen gegen den Heimat-Horst, falls sie Deutsche sind, Homogene, die Kultur gerne konservieren würden wie Einlegefrüchte, gegen die hohen Priester der Vielfältigkeit, die mit Heimat oft nur noch ein Gefühl verbinden, als sinnliche Erfahrung, Heimattreue und ihr biologisch unterwanderten Schwur, gegen jene deren Heimat nur noch ein verbranntes Stück Erde ist, Angekommene gegen Fremdelnde, oft in in einer Familie, Fortwollende wie ich, gegen die Verhältnisse, Seroquel + Neurotop + Zoldem bekomme auch Sri Lanka eher nicht, Weibchen gegen Männchen, Jung gegen Alt, Fakten gegen Fake News, ein neuer kalter Krieg gegen die alten Vorbehalte, Protektionismus gegen den Freihandel. Nur gegen die sogenannten Eliten sind fast alle. Gegen die, den Neoliberalismus und den Kommunismus, lässt sich immer wer finden, genauso wie gegen das Begehren von Armutsmigranten, die einen auf Flüchtling machen. Trieb gegen Vernunft, Schönheit gegen Alter, Underdogs gegen Etablierte, heute noch die 6:0 Bayern (ich sagte ihnen ja bereits der deutsche Vereinsfußball ist in einem traurigen Zustand) gegen Sevilla und Juve gegen Real Madrid. Apropos Real Madrid, bekannt auch unter den Namen „Die Königlichen“. Hat der 375 000 Dollar-Schweigegeld-Rosetten-Ronaldo gestern ein Traumtor erzielt oder hat der ein Traumtor erzielt. Da blieb mir tatsächlich die Spucke weg. Ein Fallrückzieher aus der Kategorie „Weltklasse“. Sogar die Fans von Juventus Turin applaudierten dem König des Fußballs. Das musste einmal bringen dass dir die Fans von Juve applaudieren, wenn du für den Gegner spielst. Ich habe innerlich auch . Bei solchen Toren vergisst die Welt schnell und erinnert sich lieber an die Frau Heidi Klump. Der Ronaldo zahlt Schweigegeld weil er möglicherweise einer Frau so beschläft wie er Tore schießt und die Frau Heidi Klump hat den Scherben auf. Wie ein Grabtuch wird das Traumtor vom Ronaldo über den großen Reichbach Fußball gelegt, der noch immer ein Spiel ist. Da verdrängen alle das der Weltfußball zur reinen Geschäftemacherei verkommen ist. Gibt kaum eine Lichtgestalt im Weltfußball die kein Verfahren wegen Steuerhinterziehung am Hals hat. Dabeu haben die eh schon viel mehr Kohle als Möglichkeiten. Die Liste der Kontrahentinnen ließe sich beliebig fortsetzen, wenn einem dazu was Passendes einfällt. Lichtwelt gegen Schattenwelt wäre noch eine denkbare Option. Aber das kann ich so nicht bestätigen. In der Regel verhält es sich zwischen den Parteien so, dass ich schreibe, sie aber nicht klicken. Lesen müssen sie ja gar nicht. Was Unpassendes kann einem auch einfallen. Derzeit hab ich was furchtbar Poetisches am Start. Und zwar „die schwarzen Schwäne des Widerstandes“. Das Wort-Dings ist mir einfach so zugefallen. Jetzt war ich zwei - drei Tage guter Hoffnung, dass da noch was Poetisches nachkommt, das Qualitativ zu den schwarzen Schwänen des Widerständes passt. Aber da kam nix mehr, außer innere Orientierungslosigkeit, Verlorenheit, derzeit 18 Tote im Gazastreifen und ein Ägypten das sich einen neuen Pharao wählte, während die schwarzen Schwänge des Widerstandes mit gebrochenen Flügel, zerschlagener Körper und um jede Hoffnung auf Veränderung beraubt und betrogen, nur noch ihre Erinnerung haben, an jenen Moment des arabischen Frühlings, alles möglich schien und das Leben blühte. Manch einer von den schwarzen Schwänen hat heute nicht einmal mehr das. Sarajewo war während der vierjährigen Belagerung auch ein Ort voller schwarzer Schwäne, genauso wie einst Leningrad. Auf ARTE lief gestern eine Doku über die Menschen Sarajewos während der Belagerung. Mir wurde ganz anders ums Herz herum. Es ist einfach gut zu sein, sagte einer dem Menschen Sarajewos, wenn es alles gut geht. In allergrößter Not kommen machmal die wunderbarsten Gestalten zum Vorschein, die Schönheit in die Welt bringen, die so überraschend kommt, das des Grauen keine Antwort weiß. Leider lassen die Tabs kaum noch was Poetisches zu. In die Welt geworfen like a rolling Stone. Sicherlich. Nur fühlen muss ich diese versteinerte Geworfenheit nicht unbedingt. In Anbetracht der Welt und der Möglichkeiten die in ihr Schlummern und die ich alle nicht leben kann, obschon ich eine Ahnung habe, ist hier wieder einmal viel zu wenig Mensch und zu viel Leben, das brach liegt unter einer versiegelten Oberflache aus Gewohnheiten und Alltag. Zu Ostern, als der Papst seinen Segen sprach und Gottes Sohn in den Himmel entließ, las ich noch die Worte „nutzlose Männer ohne Führerschein“. Musste ich das Geschriebene mal kurz weglegen und ne halbe Stunde aus dem Fenster schauen. Nutzlose Männer ohne Führerschein sind ganz übel. Als ich den Goadfather einmal fragte, ob ich ihn irgendwie helfen könnte, der sieht ja nicht mehr so gut und recht viel Alter hat er auch zu stemmen, antwortete der fast a bisserl angewidert: „Wie den. Du hast ja nicht einmal einen Führerschein“. Logisch dass ich mir dann dachte: „Junge warum hast du nix gelernt. Guck dir den Dieter an, der hat sogar ein Auto“.

Alles was ich bringe ist ein Mail pro Woche. Und dann mach ich ein wenig herum wie ein kleiner Junge und versprech dem Goadfather in eine müde Hand voller Lebenslinien, die sich nur streifen, dass wir hier immer so weiter machen. Jeden Sonntag ein Mail bis ans Ende aller Sonntage. Ich will sie aber nicht mit intimen Geständnissen oder der Psychopathologie eines Gescheiterten lähmen. Hier in der Bronx leben ja recht viele Kulturen dicht an dicht. Was ich davon halte? Schwer zu sagen. So einer Kultur kann man ja schwer ein Fieberthermometer in den Allerwertesten stecken oder in den Kernspin legen. Genaueres weiß man einfach nicht. Eben weil man nix Genaueres weiß versuchen es die Leute mit Studien und Statistiken. An sich klappt das Zusammenleben doch ganz gut oder doch nicht? Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Dafür sind meine Wege zu kurz. Seit die Drama Queen des Suffs und ihr Stecher ausgezogen sind und der Baumeister in seinem Irrsinn nicht mehr Leisten aus den Wänden reißt und Löcher in Selbige schlägt, weil es ihm auch mittels Rechtsweg nicht gelingt seine Betriebskosten ganz nach seinem Geschmack festzulegen, die Hälfte wäre er ja bereit zu bezahlen, da zeigt er sich großzügig, gibt es keine gröberen Vorkommnisse mehr im Haus. Im Innenhof rund um die Mistkübel sieht es immer mal wieder a bisserl sehr nach Bronx aus. Statt schön ordentlich regiert um die Mülltonnen dann das Unverbindliche der Großstadt. Seit einiger Zeit gibt es aber eine Person im Haus, die gegen diese Unverbindlichkeit zwischen den Großstadtmenschen mit der Macht des Wortes anschreibt, wie einst das Ehepaar Hampel gegen das Dritte Reich. Das war jetzt natürlich ein völlig unpassender Vergleich, der sich aber gut anhört. An den neuralgisch wichtigen Punkten, bei den Postkästchen und an der Tür zum Innenhof, kleben jetzt Aushänge. Ein Aufruf oder Anleitung zur kleinstbürgerlichen Ordnung. Sehr schön geschrieben. Da wir in der Bronx ein Schmelztiegel der verschiedenen Kulturen sind, hat sich diese Person sogar die Mühe gemacht, ihren Aufruf zu mehr kleinstbürgerlichen Ordnungssinn und Sauberkeit im Umgang mit dem Haus, das ja auf den ersten Blick mehr ein Allgemeingut ist, in mehreren Sprachen verfasst. Wobei mit dem Türkischen scheinen einige Bewohner des Hauses nicht ganz einverstanden zu sein. Gucken sie selbst.


Fazit: Ich tendiere schon leicht in Richtung Türkisch. Mein neuer Ergometer wurde ja in einem großen Karton geliefert. Da gab es auch jeder Menge Styropor zum Entsorgen. Im Kleinstbürgerlichen durchaus geübt und der Problematik von Gemeinplätzen bewusst, habe ich den Karton und das Styropor schön artig in kleine Stücke gerissen, so dass des Zeugs auch in die Tonne fürs Papier passte. Klappte alles ganz wunderbar. Der/die neue Ordnungsmacherin, ich tippe ja auf die Frau aus dem 5. Stock mit kroatischen Wurzlen, war das aber schon zu viel Zerrissenheit. Dieser Person wollte dass ich mit dem Styropor zu einer offiziellen Mülldeponie aufbreche. Das fand ich dann doch a bisserl übertrieben kleinstbürgerlich. Alle paar Jahre einmal wird man doch eine Tonne ganz für sich haben dürfen. Nicht dass des jetzt mein Standpunkt ist auf dem ich mich zurückziehe wenn es eng wird. Aber ich hier als (beinahe) Eigentümer, lasse mich doch nicht von Mietern oder anderen Eigentümer belehren wie ich mit meinem Haus umzugehen habe. Oder kennt diese Person auch einen fetten Sack, der mich dann mittels Kameras und dem Gesetz von meinen eigenen Müllkübeln fernhält. Das ist so typisch für Kleinstbürger. Reicht man denen die Hand schnappen die nach den ganzen Menschen.

Ende

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Dienstag, 27. März 2018
Von Glock zu Remmington und die Frage nach einem Balon, nee Balkon mit Meerblick
Ich habe fertig. Ka Spaß Eigentlich muss man nur die letztes Seite lesen um nix zu verstehen.

Lassen sie sich von den zahlreichen Kommentaren nicht beirren. Der Herr M. und ich versuchen uns die Welt von Hals zu halten.

1.
So ich habe schon wieder eine Seite. Entschuldigung. Was soll i machen. Sie müssen das mehr als schreibende Aktionskunst sehen. Diese Wortschlangen werden einfach geschrieben, dann korrigiert und für gut befunden. Das ist ja kein Roman. Sowas wie einen Roman kann ich nicht schreiben. Ich kann nur schreibende Aktionskunst. Da müssen sie bitte a bissel nachsichtig sein. Aber für reine Aktion ist das gar nicht mal so übel. Ehrlich. Bei mir gibt`s Statistik, Einstein, Grausiges, Lustiges und einen Hund der fast einen Herzinfarkt kriegt.
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Ich hatte ja den Themenschwerpunkt importierte vs. exportierte Gewalt gesetzt wie einen Haufen, wenn der Hakle-Wautzi 3-Mal bellt. Die importierte wird ja wesentlich importanter wahrgenommen, als die Exportierte, da sie in ihrer Erscheinungsform viel konkreter und fassbarer ist als ihr Gegenspieler. Um die exportierte Gewalt dingfest machen zu können, muss man schon ganz viel über Bande machen, was bei der importierten Violence weniger der Fall ist, wenn ein Mann afghanischer Herkunft, mit einem blutigen Messer am Nestroyplatz wahllos auf Passanten einsticht und dabei singt.

O du lieber Augustin, Augustin, Augustin,
O du lieber Augustin, alles ist hin.
Geld ist weg, Mensch (Mäd’l) ist weg,
Alles hin, Augustin.
O du lieber Augustin,
Alles ist hin.

Gucken sie. Finnisch ist auch lustig.

Oi rakas Augustin, Augustin, Augustin,
Oi rakas Augustin, kaikki on ohi.
Raha on kadonnut, mies (tyttö) on poissa,
Kaikki, Augustin.
Oi rakas Augustin,
Kaikki on ohi.

Nee diese Textzeile ist jetzt nicht vom Nestroy. Ich habe auch noch eine zweite internationaler Version auf Halde. Wie sie ja wissen produziere ich zu meist nur Ausschuss. Da singt der Mackie Messer der Menschenrechte by Afghanistan-Style: „You gotta fight for your right to party“. Mein neuer Reisepass ist abholbereit. Habe ich mich richtiggehend, also spürbar gefreut, dass ich von Jetzt auf Nun abhauen könnte, obschon ich mit der Bronx sehr wahrscheinlich schon so tief verwachsen bin, wie eine alte Eiche mit einer rückständigen Vorstellung von Heimat. Ich scheine tatsächlich zu jenen Menschen gehören, denen allein schon der Gedanke an Flucht langt um sich a bisserl freier zu fühlen. Hat die Um2-Erziehung doch ihr Gutes. Wie Bescheidenheit geht weiß ich zu fühlen. So ein augeblähtes ICH kann einem schon ziemlich zusetzen. Machen sie weniger Ich haben sie viel mehr Freizeit. Ka Spaß. Vorausgesetzt ich nehme auch weiterhin artig meine Anti-Manien-Tabs. Die nehme ich ja nur so nebenher zu den Schizo-Tabs, was ja manchmal ganz untergeht, dass ich eigentlich, also ursprünglich, immer schon manisch-depressiv war. Das war ich schon bevor ich ganz Schattenwelt wurde. Wie sich Manien anfühlen? Extrem super. Fragen sie meine einstigen Kumpels. Wir hatten Spaß ohne Ende. Sagen wir bis zur darauf folgenden Depressionen. Da denkt man ungewollt an. Um die exportierte Gewalt, also jene, die wir möglicherweise in die ganze Welt verschicken, ohne genau zu wissen wie die wirkt, müsste man extremst viel Vorarbeit leisten und sich durch Berge von Papier wühlen, wie Bilanzen, den Exportrechtlinien Österreichs, dem Außenhandelsgesetz, sowie die Handelsverträge Österreichs bzw. der EU. Was aber noch lange nicht genügen würde, um es zu einer importierten Gewaltsituation zu bringen, die in ihrer Exportiertheit anschaulich genug ist, damit man diese mit jener vom Nestroyplatz vergleichen kann. Da müssten sie all die genehmigten Ausfuhren an Kriegs bzw. Verteidigungsgeräten aller Art der letzten 30 Jahre hinterher reisen, um einigermaßen adäquat nachvollziehen zu können, wie es um unsere ins Ausland verlagerte Gewalt tatsächlich bestellt ist. Vielleicht ist da gar nix oder extremst viel. Was weiß man. Ein Beispiel: Südlich der Drau in Kärnten hat der Waffenproduzent Gaston Glock eine recht ansehnliche Produktionsstätte von Schießgerät am Laufen. Der Waffenproduzent Glock und seine Mitarbeiter tragen schon einiges zum Wohlstand der Menschen, der Region, des Landes und des Bundes bei. Der Nation natürlich auch. Jetzt müsste man alle Verträge der Firma Glock durchsehen um genau zu wissen wohin all die Glock-Waffen exportiert wurden bzw. werden und ob diese Waffen wirklich an Bestimmungsort ankamen und auch dort verblieben wie ich in der Bronx, oder nicht doch auch über Simmering und Pankow. Sie wissen schon. Dafür habe ich als Gratis-Blogger einfach nicht die Kapazitäten. Weder intellektuell noch mental. Im Netz steht, dass der syrische Herrscher Hafez al-Assad, das war der Daddy vom Baschar al-Assad, dem sein Geheimdienst Kinder zu Tode folterte, in den Achtzigern die Glock 17 für seine Präsidentengarde bestellt hatte. Wir hier machen bei Kinder nur Maisfeld. Zu Tode foltern weniger. Zu Tode gefolderte Kinder waren die Unze Grauen zu viel so das Syrien entgültig in die Gewalt abdriftete. Deswegen kann von der Bronx weder vollumfänglich noch gänzlich ausgeschlossen werden, das in der Vergangenheit wie in der näheren Zukunft, im syrischen Tötungsgewerbe Glock-Pistolen zum Einsatz kamen bzw. kommen. So eine Glock-Pistole „Made in Austria“ hält ja ewig. In diesem Bericht steht das Glock-Pistolen auch für Amok-Läufer die erste Wahl sind. Der Amok-Läufer von Erfurt vertraute auf die Qualität einer Glock-Pistole, die möglicherweise im Werk südlich der Drau endkontrolliert und allen Qualitätsstandard entsprochen hatte, bevor sie ausgeliefrert wurde und dann über Bande in den Händen eines Amokläufers landete. Die Dinger haben ja so gut wie nie Ladehemmung. Ein schönes Wort Ladehemmung. Eine Hemmung, die ein Amokläufer im Moment seinen Laufs durch den nahenden Tod, so gut wie ganz abgelegt hat. Dabei sind viele Amokläufer in ihrer Persönlichkeit oft dermaßen gehemmt, das die nur noch einen Weg sehen diese Hemmung zu überwinden, indem sie sich völlig enthemmt geben. Da lob ich mir meinen Charakter. Ich grantle in einem fort vor mich hin und lebe damit völlig ungerniert. Nachdem Einmarsch der Amerikaner im Irak und Afghanistan wurden z.B. die lokalen Sicherheitskräfte mit Glock-Pistolen ausgerüstet. Die amerikanische Regierung kaufte mehr als 200.000 der österreichischen Pistolen und verteilte sie an die afghanische und irakische Polizei, an die Nationalgarden und Soldaten. Ein Vorgang der sich sicherlich überprüfen ließe, wenn man es drauf anlegt. Am Schwarzmarkt in Bagdad sollen die unterkärntnerischen Glocks heißbegehrt gewesen sein. "Die Amerikaner haben uns die Glocks gegeben, ohne die Seriennummern zu registrieren und ohne sich den Erhalt quittieren zu lassen", erzählt ein ehemaliger Polizist mit Namen Yasser der Nachrichtenagentur Agence France-Presse (https://www.welt.de/wirtschaft/article13915521/Die-unheimliche-Erfolgsgeschichte-der-Glock-17.html ). Irgendwann sollen die Amerikaner die Übersicht über etwa 190 000 Kleinwaffen, davon 80 000 Pistolen im Irak verloren haben. Ähnliches trug sich auch in Afghanistan zu. Eine große Anzahl von Glocks, mit denen die lokalen Armeeeinheiten ausgestattet wurden, verschwand einfach. Na ja verschwunden sind diese Glocks "Made in Austria -
južno od zunaj" nicht. Die sind einfach an anderer Stelle wieder aufgetaucht. Der Standard schreibt, das Aramament Research Center, ein privater Nachrichtendienst, der mit Kriegsreportern, Hilfsorganisationen und lokalen Quellen zusammenarbeitet, um Informationen zur Ausrüstung von Konfliktparteien zusammenzutragen, berichtet das Waffen und Munition aus Österreich, auch in Syrien, Lybien, dem Irak und Mali dokumentiert wurde. Gut Syrien und Irak hatten wir schon. Afghanistan fehlt in dieser Aufzahlung noch. Glock-Pistolen, die möglicherweise südlich der Drau im kärntner Unterland produziert wurde, landeten auch in den Händen von IS-Kämpfern. Ich würde sogar drauf wetten, wenn ich moralisch-ethisch noch verkommener wäre, als ich eh schon bin, das der eine oder andere IS bis Taliban-Kämpfer das Geschäft des Tötens mit einer Glock-Pistole betreibt. Die eignen sich ja sehr gut zu Erschießungen. Eine Glock ist keine Distanzwaffe. Um mit einer Glock dass anvisierte Ziel auch ganz sicher zu treffen, muss man der Zielperson schon recht nah sein. Das ist was anderes, wie Bomben aus 10 000 Meter Höhe auf eine Welt abwerfen, die nicht größer anmutet als eine Sackratte. Von so einer Sackratten-Bombe kann man sich auch viel leichter distanzieren. In dem Bericht steht des Weiteren, das der USA einst im Jemen militärisches Equipment im Wert von einer halben Milliarde Dollar verlustigt gegangen war. Das ganze Zeug muss ja auch irgendwo abgeblieben sein oder nicht? Ich kann mir nicht vorstellen dass die Jeminiten, die ganzen Waffen auf einen Haufen zusammengetragen haben und dann anzündeten, so wie unsere Vorfahren einst Bücher in Rauch aufgehen ließen. Irgendwas wegen Entartung. Fragen sie mich nicht was das bedeutet. Ich finde ja das eine Kuh die besser Grammatik kann als ich ziemlich entartet ist. In den USA wurde sogar die stinknormale Polizei, die Streife fährt und hin und wieder Schwarze erschießt, weil die Polizisten das Handy in der Hand des einstigen Sklaven für eine Glock hielten, mit dem der N.... einen Aufstand anzettelen wollte, wie einst der Malcolm X, mit regulären Glock-Pistolen ausgerüstet. Die Anführer der schwarzen Minderheit schoss man über den Haufen, gleichgütltig wie sie sich zur Frage der Diskriminierung verhielten. Malcolm X, eher radikal und Gewalt nicht auschließend. Erschossen. Marthin Luther Kind eher linke Wange, rechte Wange und gewaltfrei. Erschossen. Wenn man sich die Situation mit den Amerikanern genauer zu Gemüte führt, wie einen Gabel mit a bisserl gebratenen Massentiervergänglichkeit drauf, gelangt man fast unweigerlich zur Überzeugung, das die USA, gleichgültig unter welchem Präsidenten und Regierung, ein selten unzuverlässiger Kantonist sind, so dass wir dorthin keine Waffen mehr liefern sollten. Da sitzt ein Unterkärntner, der für den Gaston Glocks am Fließband Wohlstand produziert und keiner Fliege was zu leide tun könnte, das übernimmt ja das Insektenspray, in heiterer Stimmung bei einem Nach-der-Schicht-Bier, während er in Wahrheit gerade dazu beigetragen hat, dass des Rassending in den USA eine Fortsetzung findet, die einen ziemlich traurig macht, wie zwichendurch die unendliche Geschichte. Mich hat es in dieser Frage auch ganz übel erwischt. Ohne dass ich davon als Person wusste, war ich über Bande am Amoklauf an der Sandy Hook Elementary School im US-Bundestaat Connecticut beteiligt, bei dem neben dem Täter, einem schwer gehemmten Mongo, Asperger-Syndrom oder so, 27 Menschen einem grauenhaften Tod zuführte, darunter 20 Kinder. Der Täter hatte beim enthemmten Sein eine Waffe der US-Schmiede Remington in Verwendung. Remington ist an sich was typisch amerikanisches. Nix wofür wir uns auf den ersten Blick zuständig fühlen müssten. Diese Waffen-Schmiede ist jetzt pleite gegangen, da mit deren Erzeugnissen angeblich zu viel Kindern erschossen wurden. Remington wird mehrheitlich vom Investmentfonds-Cerberus Capital Management kontrolliert, der wiederum Großaktionär bei der Bawag ist. Die Bawag war einmal österreichischs Gewerkschaftsbank, bis die sich in der Karibik oder sonst wo verspekulierten. Fragen sie mich nicht warum. Ab jetzt wird es für mich extremst persönlich, weil ich bei der Easybank, einer Direktbank, ein Konto habe. Und die Easybank wiederum ist eine Hundertprozentige Tochter der Bawag. Am 14.12 2012, also am Tag des Amoklaufs hatte ich schon ein Konto bei der Tochter. Schwer zu sagen wie groß mein Versagen ist. Möglicherweise bin ich für den Hahn verantwortlich der gepannt wurde.
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2.
Im ethische-moralischen Sinn habe ich jetzt irgendwie den Scherben auf. Das habe ich jetzt davon dass ich mich für die Welt interessiere. Sie natürlich auch, wenn sie sich für ethisch-moralische Fragen begeistern. Ehrlich gesagt hätte ich lieber ein richtiges Hobby. Jetzt geht die Gartensaison los und ich kann nichts dazu beitragen. Beim Hofer wird gerade in Gartenerde gemacht. Kommt gut an beiden Leuten. Die mit der Erde haben aber fast alle einen Kofferraum. An Hobbys Verarmten, ergeht es im ethisch-moralischem Sinne wie den Haustieren meiner russischen Nachbarn oder der Katze vom Schrödinger, solange halt niemand nachsieht. Meine Nachbarn sind auch mal zwei Tage weg. Hund und Katze heulen dann im Duett. Die Katze weniger. Der Hund ist extrem weinerlich. Russen haben scheinbar eine andere Vorstellung vom Tierwohl. Bitte fallen sie jetzt nicht über meine russisch-stämmigen Nachbarn her, weil die ihre Haustiere nach unseren Maßstäben a bisserl vernachlässigen. Der Hund flennt überhaupt gerne sobald der mit der Katze alleine ist. An sich schauen Hund und Katz sehr gepflegt aus. Da fehlt es an nix. Hunde die eng mit Menschen zusammenleben und es gut haben, sind ja sowieso fürchterliche Memmen. Die jaulen wie der Herr D. schreibt, wenn es ihn mal wieder übel erwischt hat. Ich bin mehr die Katze. Mir stellt es mehr das Fell auf wenn ich auf mein Leben blicke. Nach der Remington-Sache fällt es mir ziemlich schwer zu behaupten, ein anständiges Leben zu führen, wenn ich über Bande an einem Schulmassaker mit 20 toten Kindern beteiligt war. Dabei habe ich mir vor vielen Jahren geschworen niemanden groß abzuzocken. Nicht in diesem Leben. Kleinere Schweinereien lassen sich manchmal nicht verhindern. Aber so richtig habe ich niemals hingelangt. Ein Leben im Klappstuhl fordert seinen Tribut. Für die Schwabbi habe ich mehr Canossa gebracht, als der Gang eigentlich vorschreibt. Über die Eigenschaften einer Remington weiß ich nix Genaueres zu berichten, außer dass des Ding tötet, wenn man es drauf anlegt. Mit der Glock bin ich wesentlich vertrauter. Zur Glock habe ich eine persönliche Beziehung. Neben der einfachen Bedienung, dem guten Handling und der guten Treffgenauigkeit, die aber vom individuellen Können abhängig ist, zeichnet sich die Glock auch dadurch aus, dass die sowas wie Ladehemmung nicht kennt. Woher ich das alles so genau weiß? Müssen sie sich nur amerikanische Polizei-Videos angucken. Da gibt es keine Hemmschwelle, wenn die Herrschaften in Uniform, ihre mit Steuern finanzierten Magazine leer feuern. Wie im Western pumpen die ihre Opferobjekte mit Blei voll. Sehr amerikansich dieser Hang zum leeren Magazin. Schwarze bekommen oft ein ganze Magazin ab. Fragt man sich natürlich warum. In der amerikanischen Kultur gibt es keine schwarzen Superhelden. Der Weiteren habe ich beim österreich. Bundesheer und der UNO an der Waffe dieser Welt gedient. So kam es das ich mit einer B80 in Kontakt kam . Nee das ist keine Glock. Das schießende Fundament der B80 wiederum ist die Glock 17. Mir ist das gar nicht so bewusst. Mit einer Glock, oder dem österreichischen Sturmgewehr StG 77, wäre ich in der Lage sie sofort zu erschießen. Ob ich dazu im Stande bin ist natürlich eine andere Frage. Kommt ganz auf die Umstände an. Gut, in Israel und dem palästinensischen Umland, ist dazu so gut wie jeder in der Lage und hin und wieder auch in der Stimmung. Trotzdem wurde ich zu einem Menschen ausgebildet, der mit a bisserl Übung das Handwerkszeug des Tötens sofort wieder beherrscht. Dazu braucht es nicht viel. Da kann jede/r Depp/in. An sich ist das nix extremst verwerfliches. Jäger beherrschen auch das Handwerkszeug des Tötens, ohne sich moralisch-ethisch groß hinterfragen zu müssen, wo sie doch nur dafür Sorge tragen dass es im Wald zu keinem unnötigen Gedränge kommt. An sich ist die Natur in der Lage das selber zu regeln. Gibt sogar Menschen die kaufen sich beim KiK ein T-Shirt und werden so zum Killer. Setzen wir voraus, einiges von dem was da in den Medien über die Glock geschrieben steht, entspricht den Tatsachen und ist faktenbasiert, dann. Ja dann. Um Fakten ist es derzeit nicht besonders gut bestellt. Fakten droht ein ähnliches Schicksal wie der Remington, wo sich doch Fake News sechsmal so schnell verbreiten und 10mal so viele Menschen erreichen wie langweilige Fakten (Quelle Kulturzeit). Kein Wunder das ich noch so gut in Klicks bin. Scheinbar bin ich mit meiner Schreibe zu nahe an meiner Wahrheit dran. Es ist wie ich schon immer behaupte. Die Menschen glauben was sie glauben wollen. Davon lassen sie sich nicht abbringen. Ich bin da genauso veranlagt. Von der Überzeugung, das Gratis-Bloggen einen Nährwert hat wie eine Oblate, wenn es am rechten Glauben fehlt, lasse ich mich nicht abbringen. Gratis-Bloggen ist eines der größten Missverständnisse unserer Zeit. Das ist wie früher Hausfrau, ganz ohne Kinder. Trotzdem habe ich nix anderes, als mein Schneckenhaus von Leben schreibend zu durchmessen. Ein ganz eigentümlicher Zustand, a bisserl wie Zombie. Ich habe etwas von einem Schreibzombie. So ist das, wenn man sich selbst überlebt hat und sich gezwungen sieht sein Ende zu verwalten. So gut es halt geht, wo ich doch als Mensch weiterhin bemüht bin im Leben zu bleiben. Wie ein kleines Äffchen das sich an seine tote Mutter krallt, kralle ich mich im Leben fest. Auch wenn da wo ich bin und Mensch sein möchte, seit vielen Jahren nix wächst. Natürlich tu ich nur so als ob ich jetzt tatsächlich weiß was ich da behaupte. Wahr ist dass ich mich zu behaupten versuche. Das ist ein Instinkt. Keine Ahnung wie es sich tatsächlich anfühlt am Ende zu sein. Sich selbst überlebt haben klingt so verführerisch. Albert Camus sagte einmal, "die Verzweiflung ist ein Gefühlszustand und keine Tatsache". So ein Ende über das man hinweg lebt, lässt sich nicht so einfach festmachen, wie ein fremdenpolizeiliches Vergehen. Objektivieren lässt es sich gleich gar nicht. Gut möglich dass sie mittels Live-Stream auf zwei Leben blicken, die sich von den äußeren Umständen kaum unterscheiden. Sagen wir. Beide Leben haben was Verzweifeltes. Trotzdem denken sie sich bei dem einen Leben, ach der hat es doch noch recht gut erwischt, in Anbetracht der Umständen, und beim Anderen denken sie sich, scheiße ist das traurig. Nehmen sie einfach mich und den Herr D. Unsere Leben lassen sich zwar nicht genau 1:1 übereinanderlegen. Aber a bisserl die Arschkarte haben wir beide gezogen. Jeder halt auf seine Art. Trotzdem denke ich mir das der Herr D. mehr leidet. Der hat zum Leiden einfach mehr Talent als ich. Möglicherweise ist das eine Frage der Veranlagung, des sozialen Umfelds oder auch des Intellekts. So genau weiß ich es nicht. Der Herr D. hat da wesentlich mehr Potential. Das steht außer Frage. Der Herr D. bringt es im Leiden locker auf eine gute 8, wenn er sich a bisserl ins Zeug legt. Ich schaffe höchsten eine vier, wenn ich alles aus mir raushole und den Keller ins Spiel bringe oder Weihnachten auf der Bettkante. Als junger Mensch durfte ich mal eine Zeitlang nur in den elterlichen Keller, weil ich nach dem Bundesheer keiner geregelten Arbeit nachging. Dabei hatte ich schon bei der UNO angeheuert. Trotzdem sollte ich laut Um2 die paar Wochen arbeitend überbrücken. Die war ganz besessen von Arbeit. Wollte ich aber nicht. Was auch daran lag dass ich nix konnte. Hilfsarbeiten sind entsetzlich anstrengend. Die gehen fürchterlich aufs Kreuz. Da ich mich aktiv verweigerte durfte ich nur Keller. Den habe ich dann auch verweigert. Mich hatte ja niemand gefragt ob ich nix können wollte. Das war nicht mein Wollen. Ich tat nur was mir angeschafft wurde. Nachdem ich es nicht geschafft hatte was andere für mich wollten, blieb mir nur der geklinkerte Unterbau des Kleinstbürgerlichen. Etwas das mich bis heute noch verfolgt, wenn ich mich danach umdrehe. In dieser Hinsicht ähnle ich der schwarzen Minderheit in den USA. Die machen dort auch mehr den gesellschaftlichen Keller. Wie sich das anfühlt. Na nicht so schön. Übermäßig lange möchte ich mich mit diesen Gefühlen nicht beschäftigen. So wie Hilfsarbeit übel aufs Kreuz geht, geht die Beschämung schwer auf die Seele bzw. Psyche, wenn sie sich nicht überwinden lässt. Warum sollte ich das Gefühl der Beschämung auch noch bis ins den hintersten Winkel des Augenblicks fühlen wollen. Weihnachten auf der Bettkante kommt auch so ganz ohne nachgrübeln. Durchaus denkbar, dass es zwischen dem Keller und 30 Jahre Weihnachten auf der Bettkante, einen direkten Zusammenhang gibt, der sich durch Gefühle ausdrücken lässt, wenn man es drauf anlegt. So viel Gefühl will ich mir aber nicht zumuten. Ich denke nicht dass mir das gut tun würde. Jeder von uns erträgt nur eine gewisse Dosis an Wahrheit in der Form von Dekonstruktion. Möglicherweise habe ich für noch mehr Dekonstruktion einfach den falschen Charakter, die falsche Biochemie, die falsche Erziehung oder zu wenig Verstand und Empathie. Was weiß man. Eigentlich bin ich eher ein heiterer Mensch, nicht gemacht für die allergrößte Traurigkeit. Außer diese Traurigkeit schrumpft zur reinen Hirnchemie. Gegen diese Traurigkeit gibt es aber Tabletten, die auch regelmäßig einnehme. Mir einfach diese Traurigkeit überstreifen wie eine zweite Haut, um mein Leben mit postmodernem Gefühlszwang aufzuladen, wie das schwarze Ungeheuer mit Saft und Apps, damit ich als reflektiert gelte, ist Etwas dem ich bewusst verweigere. Gefühle sind ein weites Land. Dort herrscht das Faustrecht des Stärkeren. Ich mache lieber einen neuen Reisepass. Am Häusl sitzend, durch ein Hochglanzmagazin des guten Lebens blätternd, nee das ist nix ethisch-moralisches, träume ich dann von meiner großen Flucht, bis der Hakle-Wautzi dreimal bellt und ich mir denke: Junge warum hast du nix gelernt. Guck dir den Dieter an..... Für mehr Ich zum Begehen wie einen Schrank, stecke ich zeitlebens im falschen Leben fest. Mich haben meine Erziehungsberechtigten niemals gefragt, wie es mir geht, wie ich mich fühle, was ich möchte etc. Auf solche Fragen weiß ich heute noch keine Antwort. Wenn ich als Kind vor dem versperrten Kühlschrank saß, wie vor einem verbotenen Leben, habe ich versucht so wenig zu fühlen wie nur möglich. Dazu wurde ich von den Verhältnissen gezwungen. Zu viele Gefühle hätten mich fertig gemacht. Ein bescheidenes Gefühlsleben ist die Antwort auf die Frage, warum die Um2 das gute Obst vor mir versteckte und mich seit über einem ¼ Jahrhundert zu keinen Familienfest einlädt. Meine Um1 macht in dieser Sache seit 45 Jahren gar nix. Die hat mich abgeschrieben wie eine Fehlinvestition. Was ich davon halte? Na wenig. Es ist wie es ist. Ich kann daran nix ändern. Warum soll ich mich mit dem Unveränderlichen quälen. Ich bin doch nicht pervers. Ohne Herrn D. seinen Einbruch in den Tresorraum des Narzissmus, wo das Ich in Bündel herum liegt wie Geld, wäre ich niemals zu diesen Zeilen gekommen. Das bringe ich nur über Bande, so wie wir als Gesellschaft unsere Gewalt, über Bande exportiert, nicht wirklich wahrnehmen, während wir an der Importierten gefühlt fast ersticken. So gesehen sitzen wir da tief in einer Gefühlsfalle und machen nur einen ganz kleinen Teil von Wirkichlichkeit, den wir dann als unumstößliche Wahrheit ausgeben. Gibt sogar Leute die machen mit diesen Halbwahrheiten Politik. Falls ich doch das Rüstzeug besitze, mich meiner anzunähern, bis der Schmerz stechend wird, mache ich um diese schmerzliche Wahrheit instinktiv einen weiten Bogen. Folter ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Warum sollte ich mich mit Fragen foltern, bis die Wunden auf der Seele wieder aufplatzen, wie ein Paar Frankfurter, das zu lange im heißen Wasser liegt, wenn die Anworten nur dazu führen dass ich mich beschämt fühle.
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3.
Ich war doch nicht der Lagerkommandant von Mauthausen oder Auschwitz. Es langt doch, wenn mein neues Passfoto dafür spricht, dass ich in den letzten 10 Jahren um 20 Jahre gealtert bin. Meistens ganz auf mich zurückgeworfen. Möglich dass einem zu viel allein sein alt macht und dann steht einem das Leben ins Gesicht geschrieben, wie einem brunftiger Hirsch das Jägerlatein, auf einer Lichtung der Hoffnung, der im Fadenkreuz eines Jägers steht, um Platz zu schaffen. Insofern ist es durchaus denkbar, das in Afghanistan ein Taliban, einen Mann, das Familienüberhaupt einer ganz ansehnlichen Familie, vor deren Augen exekutierte, da dieser Schlingel, als Offizier der regulären Streikräfte oder als Beamter, der mit Ausgabe von Waffen betraut ist, sich heimlich, meinetwegen auch vor aller Augen, einen hübschen Vorrat an Glock-Pistolen + Munition zugelegte, und das Tötungswerkzeug jetzt nicht rausrücken will, auch nicht auf Nachfrage, oder nur zu einem Preis, den der Herr Taliban nicht bereit ist zu zahlen. In Österreich halten sich offiziell derzeit 45 000 Afghanen auf. Da fragt man sich naturgemäß wie viele von denen gut schießen können. Nee ich will denen gar nix unterstellen. Ich kann doch auch schießen. Der Herr M. sogar mit den Maschinengewehr. Ob die jetzt nun folgende Einsicht überhaupt Sinn macht, weiß ich von der Bronx aus natürlich nicht zu beantworten. Für mein Leben bin ich bereit die Zeche zu bezahlen. Etwas das wir als Gesellschaft nicht tun. Mit unserer exportieren Gewalt wollen wir in der Regel nix zu tun haben. Da entziehen wir uns jeder Verantwortung. Leiden wäre auch eine Option für mich. Wenn es sich auszahlt. Warum nicht? Wer im Netz Erfolg haben möchte muss sowieso alles fühlen wollen/können. Wer da nicht in die Vollen geht hat nix verstanden. Das Zauberwort hinter der Hund und Katze-Sache ist meiner Ansicht nach die Erwartungshaltung. Da mache ich zwischen dem Herrn D. und mir doch gewisse Unterschiede aus. Die Ausgangslage ist da eine ganz andere. Gut möglich dass ich Äpfel mit Birnen vergleiche. Gibt sicherlich auch andere Gründe warum der Clan der Taliban jemanden erschießt, der ihnen nicht so zu Gesicht steht. Menschen sind da sehr kreativ. Wie schon festgehalten, glauben Menschen an was sie glauben wollen, weshalb sie auch aus ganz ähnlichen Gründen Menschen dran glauben lassen. Zu so einer Handlung lässt sich immer wieder eine neue Geschichte erfinden die ganz wunderbar zur Militanz der eigenen Befindlichkeit passt. Der IS soll in Afghanistan auch gut zu tun haben. Da strömten einst Menschen aus allen Herrenländern zusammen, um eine bessere Welt zu begründen, wogegen es ja nix einzuwenden gibt, nicht jeder muss so leben wollen wie wir hier in Europa, und hinten hinaus bleibt von diesem Ambition nur ein riesiger Berg Leichen über. Etwas das sich ja mit ziemlicher Regelmäßigkeit wiederholt. Was sagt und das. Einstein sagte einmal: Jetzt juckt mich aber ziemlich der Sack und ich kann mich hier vor all den Leuten, die ja erwarten dass ich was furchtbar Gescheites sage, nicht mal anständig kratzen. Heute auf dem Passamt habe ich eine neue Methode erfunden wie man trotz #Metoo-Debatte, als Hetero-Kerl noch immer super breitbeinig sitzen kann, ohne dass des groß auffällt. Einfach die Hände vor dem Sack kreuzen, so das die dann den Bereich zwischen den Oberschenkel ausfüllen. Merkt man überhaupt nix vom Manspreading. Was man nicht machen darf ist die Hände vor dem Körper verschränken. Das fällt sofort auf. Da haste sofort den Scherben auf, wenn du die Hände vor dem Körper verschränkst. Einstein sagte: „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind“. Die Grenzen des Nahen Ostens wurden ja mit Blut, durch eine sehr alte Kultur gezogen. Ich müsste jetzt ganz viel Literatur wälzen, um die Frage korrekt beantworten zu können, warum nach dem Zerfall des osmanisches Reichs, bei den Siegermächte des ersten Weltkriegs, den Grenzenmacher einer neuen Wirklichkeit, die Frage nach dem Ding zwischen den Konfessionen, wie den Schiiten und Sunniten + Kurden + Alawiten + Jesiden + Christen und Juden keine große Rolle spielte. Mein Verdacht. Gleichgültigkeit oder die Ignoranz der Mächtigen. Das die Jesiden die Arschkarte gezogen haben, kommt ja nicht von ungefähr. Aus Sicht der Muslime sind die Jesiden sowas wie die Zeugen Jehowas bei uns. Denen schlagen wir gerne die Tür vor der Nase zu, wenn sie von ihren Leuchtürmen der Überzeugung aus, in unsere Dunkelheit blicken. In einer anderen Zeit würden wir sie vielleicht durch die Tür erschießen. Was weiß man. In Syrien sind derzeit fast nur Sunniten auf der Flucht. Christen natürlich auch, die werden auch gut vertrieben oder umgebracht. Jedoch die alawitische Minderheit in Syrien, eine mit den Schiiten verwandte Glaubensgruppe, zu der auch die Assads gehören, gut unterstützt vom schiitischen Iran und der nicht weniger schiitischen Hisbollah, sind ja die eigentlichen Gewinner der sunnitischen Landflucht, die eigentlich ¾ der syrischen Gesamtbevölkerung stellen bzw. stellten. Der Irak löst sich auch gerade im Konfessionsstreit auf. Und im Jemen wie auch in Syrien kämpfen das sunnitsiche Saudia Arabien und schiitische Iran, um die Vormachtstellung in weltlichen Angelgenheiten. Wie ist das eigentlich, wenn die nach dem großen Schießen, wieder gemeinsam nach Mekka pilgern. Machen die einen dann links herum und die anderen rechts, weshalb immer mal wieder Panik unter den Pilgern ausbricht. In Mekka sind wahrscheinlich schon mehr Leute tödlich verunglückt, als beim Terroranschlag auf die Twin Towers in New York umkamen, was dem Glauben schon eine herbe Note gibt. Falls man bei der Haddsch zertrampelt wird, ist man dann auch ein Märtyrer mit gewissen Privilegien im Jenseits oder mehr der Depp? Mein Vorschlag: In der Frage Utopie a bisserl mehr Klappstuhlbescheidenheit. Die Taliban stehen für mich in Afghanistan für alle weiteren muslimisch-unterwanderten Splittergruppen, die für ihren Gott über Leichen gehen. Etwas das wir hier tunlichst vermeiden wollen. Das große Sterben, an dem wir über viele Banden mitverantwortlich sind, gucken wir uns höchsten im Netz an, wenn wir uns verklicken oder eine Agenda am Laufen haben. Das Netz ist auch so schon flach. Über die Toten im Netz kann man auch in den Hausschuhen klickend hinweg steigen, ohne dass man sich gleich den Hals bricht. Da stellt sich natürlich die Frage, ob die Lebensmittelindustrie, die uns über Bande im Grunde auch killt, nicht längst zum Rüstungsgwerbe gezählt werden müsste. Die Lebensmittelindustrie hat mindestens so viele Leute am Gewissen wie die Glock-Macher dieser Welt. Beim Hofer/Aldi gehen ja tagtäglich Pizzen raus das glaubste nicht. Heute ne Mami mit 15 Stück. Sagen wir, der angepisste Taliban hat jetzt Vater-Glock und den ältesten Sohn der Glocks mit einer irregulären Glock erschossen, weil er von der Gun gerne einen Nachschlag haben möchte, wo die doch extremst zuverlässig ist und auch sonst klasse aussieht, wie die Zukunft einer Familie südlich der Drau, da der Pappi, für den Herrn Gaston Glock, Glocks im Akkord zusammenschraubt und wegen der üppigen Absatzzahlen jetzt einen schönen Bonus ausgezahlt bekommt, während die Halbstags-Mutti gerade den Garten zum Blühen bringt mit der Erde vom Hofer. Der jüngste Sohn der leidgeplagten Familie Glock in Afghanistan, der dem scheußlichen Verbrechen zusehend beiwohnen musste, flüchtet sich dann nach good old Europa, sagen wir nach Unterkärnten und über die Glock-Stieftung bekommt der dann einen Job in der Fabrik vom Gaston und alles Ungemacht löst sich in Wohlgefallen auf. Das wäre ein wunderbares Ende, über das ich aber aus gegebenen Anlass hinwegschreiben muss. Ich habe nix anderes. Nicht unterschlagen möchte ich, dass auch die beiden Töchter Zeuginnen der Hinrichtung wurden. Nur stehen afghanische Frauen in der afghanischen Kultur nicht so hoch im Kurs. Schon gar nicht wenn es noch einen Sohn gibt. Möglicherweise ist in Afghanistan ein toter Sohn viel mehr wert als zwei lebende Töchter. Die Töchter sollen erstmals bleiben wo der Mohn wächst. Afghanistan wiederum ist ja ein Exporteuer von Heroin-Sucht. Nee jetzt mach ich nix mit einer möglichen Heroinsucht des Sohnes vom Gaston, so dass es zwischen Unterkärnten und Afghanistan unentschieden steht. Irgendwann an einem Donnerst-Nachmittag, es könnte aber auch ein anderer Wochentag sein, sitzt der traumatisierte afghanische Glock-Junge dann neben mir im Warteraum unseres gemeinsamen Nervenonkels, der ja die Sprache der Dortigen spricht, und auf Facebook und Twitter in dieser Frage ziemlich aktiv ist und eindeutig auf der Seite von Flüchtlingen steht. Mein Nervenonkel ist ein Anhänger der Religion der Menschenrechte. Eine Religion der ich auch recht zugetan bin. Aber nicht ganz mit ganz so viel Ernsthaftigkeit wie mein Nervenonkel, bei dem ich im Übrigen nächste Wochen einen Termin habe. Die Menschenrechte sind ja nicht so gut durchdacht wie es den Anschein hat. Die wurden ja aus einem Gefühl der Beschämung formuliert und zu Papier gebracht. Komme ich nicht wenigstens einmal im Quartal rückt der Doc keine Tabs heraus. Muss ich meinem Nervenonkel eh a bisserl ins Gewissen reden. Ich weiß nicht ob das so gut ist, wenn sich ein Psychiater, als Privatperson dermaßen auffällig in die Schlacht um die politsiche Deutungshocheit wirft und in den sozialen Medien in einem veritablen Kulturkampf gegen die derzeitige Regierung verwickelt ist. Nicht auszudenken, wenn einer seiner Patienten, von denen ganz viele schwer traumatisierte Asylwerber sind, vom Doc als völlig ungefährlich befundet wird, Gegenteiliges beweist. Wegen der schiefen Optik die da entsteht, kann mein Nervenonkel als Arzt eigentlich schon einpacken, wo er doch im Falter, einer Zeitung aus dem linksliberalen Meinungsspektrum, einen zweiseitigen Artikel geschrieben hat, indem er für eine menschlichere Asylpolitik plädierte. Nicht dass des falsch ist. Es kann niemals genug Menschlichkeit geben, aber diese Vermischung von ärztlicher Expertise und Meinung ist brandgefährlich. Eine Unart die sich durch die ganze Gesellschaft zieht. Politiker, Journalisten, Ärzte etc., die ganze Elite vermischt beruflich mit privat, so dass sich das eine kaum noch vom anderen trennen lässt. So kommt es auch das die Etablierten ganz viel Aufmerksakeit abziehen. Die tweeten und retweeten sich die ganze Aufmerksamkeit zu, während einer wie ich ziemlich leer ausgeht. Heute werde ich twittern. In der Zeitung stand: Anna Nettrebko kann ein Lied davon singen. Die findet man auch auf der Bühne von Instagram. Sollte dieser Fall tatsächlich eintreten, dass mein Nervenonkel zu menschlich war, müsste ich mir fast einen neuen Psychiater suchen. Die FPÖ würde dann aus allen Rohren feuern und sicherlich die Frage aufwerfen wie eine Münze, ob so einem Psychiater, der nicht mehr im Stande ist eine ovjektive Diagnose zu stellen, nicht die Zulassung/Approbation entzogen werden müsste. Das würde extremst hässlich werden. Meiner bescheidenen Ansicht nach haben auch Menschen aus Aufnahmegesellschaften eine unveräußerliche Menschenwürde, die schon a bisserl in Gefahr gerät, wenn der beste Kumpel von Glock-Jungen, mit einem Messer am Nestroyplatz den Butcher macht und recht wahllos auf Menschen einsticht, womit sich der Kreis aus exportierter bzw. importierter Gewalt vordergründig mal schließt, weil der Butcher auch einen Afghanen niedergestochen hat, was ja an Absurdität kaum zu überbieten ist, wenn Menschen afghanischer Herkunft, in ihrem ach so gewaltlosen Aufnahmeland, genau von jener Gewalt eingeholt werden, vor der sie eigentlich auf der Flucht ist. So gesehen ist Österreich derzeit für Afghanen nicht wirklich sicher. Sehr schwer da von der Bronx aus den völligen Überblick zu behalten, denn sichtbar und fassbar bleibt für uns weiterhin nur die importierte Gewalt. Der Täter vom Nestroylatz, der angelblich nur einen miesen Tag hatte, wurde ja gefasst. Sie verstehen sicherlich was ich damit sagen möchte. Was sie aber noch nicht wissen ist, dass es mir eigentlich um was ganz anderes geht. Nee nicht das Deutschland gleich noch viel mehr Waffen als Österreich in die ganze Welt hinaus exportiert, damit ein Geld hereinkommt und über Bande, die Opfer jener Schlachten, die mit den Waffen Made in Germany geschlagen werden. Darum geht es schon auch. Der Reichtum einer Nation muss ja von irgendwoher kommen. Allein in den USA stiegen die Militärausgaben von 2007 bis 2016 um 145%. In den USA wird schon der eine oder andere Arbeitsplatz an der Rüstungsindustrie und deren Zulieferebetrieben hängen. Eine Statistik wie viele Menschen jetzt weltweit von der Rüstungsindustrie abhängig sind lässt sich auf die Schnelle nicht auftreiben. Ein Mensch mit einer Schusswunde verursacht ja zusätzliche Kosten. Der muss ja versorgt werden. Die ganze Welt spricht derzeit von einem selbstfahrenden Auto dass eine Person überfahren und getötet hat. Von den Opfern der Rüstungsindustrie spricht niemand. Was ist nur los mit dem Netz? Für zwei bis drei-fach Anal brauch ich gerade zwei Klicks, aber bei den Arbeitsplätzen im Rüstungsgewerbe wird`s schwammig. Natürlich gibt es da Zahlen ohne Ende. Ich will aber wissen wie viele Menschen auf diesem Planeten gut von den Fabrikaten aus den Glock-Fabriken aller Länder vereinigt leben können. Natürlich nicht im moralisch-ethischen Sinne. Da sind wir alle unten durch. Aber so was von. Wir sind da dermaßen erledigt das wir lieber über ein selbstfahrendes Auto sprechen, dass in der Dunkelheit eine Radfahrerin überfahren hat. Das scheint unsere allergrößte Sorge zu sein. Wie "human" sind selbstfahrende Autos die so programmiert wuden, dass sie im Jemen an den Hungernden vorbeipreschen, einer besseren Umweltbilanz entgegen.
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4.
Worauf ich eigentlich hinaus möchte. Die Enkelin meines russischen Nachbarn war heute wieder zu Besuch. Die kommt ja regelmäßig. Jedesmal wenn die kommt, nee nicht sexuell, dafür ist die noch zu klein, aber alt genug fürs Maisfeld, da gibt es ja kein Alterslimit, kriegt der Hund fast einen Herinfarkt vor Freude. Nur a Schmäh. Nicht wirklich. Im Standard steht: Die Bitcoin-Blockchain wird von Unbekannten dazu missbraucht, Kinderpornografie zu verbreiten. Wissenschafter der RWTH Aachen und der Goethe-Universität Frankfurt fanden 274 Links auf kinderpornografische Inhalte und illegale Fotoaufnahmen, die in der Bitcoin-Blockchain gespeichert waren. Da sagen sie nix mehr was. Trotzdem. Darauf möchte ich nicht hinaus. Möglicherweise können sie sich noch an jenen jungen Mann afghanischer Herkunft erinnern, dem auf seinem Weg zu seiner sexuellen Maximalvorstellung, leider eine junge Frau mit ihrem Fahrrad entgegenkam. Seit diesem Aufeinandertreffen zu später Stunde ist die junge Frau nie mehr auf ein Fahrrad gestiegen und den Fluss Dreisam entlang geradelt. Die Menschenwürde hat nach einem Menschenopfer verlangt, wie ein uralter Regengott der Azteken. Die wiederum dem gold schimmernden Gott des spanischen Gemetzels geopfert wurden. So kam es auch das Südamerika heute überwiegend römisch-katholisch ist. Von dem Sündenfall haben sie sicherlich schon gehört. Der war ja in aller Munde. Über Bande laben wir Postmodernen uns gerne mal am Abscheulichen. Dieser Mord hat ja ganz viele Fragen aufgeworfen, die größtenteils schon beantwortet sind. Was ich nicht wusste. Das Opfer, besser sie junge Frau, war sehr religiös und engagierte sich für eine Schule in Ghana. Laut ärztlichen Gutachten war der Mann nicht wirklich traumatisiert. Dem fehlte es nur an der nötigen Menschlichkeit. Ein typisches Monster-Mensch, der schon in Griechenland eine Frau vergewaltigt hatte und einen Abhang hinunter warf, wie wir Analogen früher mal leere Bierdosen, wenn wir gut gerülpst hatten. Angeblich soll es Menschen geben, die können ihre Opfer mit so viel Anteilnahme foltern, vergewaltigen und verstümmeln, wie unsereins fühlt wenn der einen Truthahn tranchiert. Gott oder den Umständen sei es gedankt Dank, dass wenigstens die Abhang-Frau überlebt hat. Liest man von solchen Taten schämt man sich doch auch a bisserl für seine Sexualität. So wie die gemacht ist, spricht einiges dafür, dass hinter unserer Genetik kein besonders intelligenter Designer steht. Und wenn macht der nur Diesel. Wissen tu ich es ja nicht. Aber das Genom einer Maus besteht aus 2,4 Mrd. Basenpaaren und unsereins aus 2,9 Mrd. Unser Gen-Ding ist also nur um 14% länger. Das sind dann die Maisfeld, Dividenen und Nächstenliebe Prozente. Nicht dass sie jetzt denken, als enttäuschter Katholik, verletze ich jetzt bewusst die religiösen Gefühle von Menschen, um mich wegen dieser Kränkung zu rächen. Noch dazu am Karfreitag. Niemals. An sich halte ich Menschen, die ihrem Glauben mit der entsprechenden Ernsthaftigkeit betreiben, ohne grob verhaltensauffällig zu werden, für ziemlich bewundernswert. Himmel ist mindestens so schön wie kollabierende Wasserstoffwolken zur Zeitwenwende. Bloß die männliche Sexualität ist a bisserl wie mit 150 Sachen durch eine Ortschaft brettern. Ein Wunder das da nicht mehr passiert. Der Mann vom Fluss, der sich darüber verwundert zeigte, dass wegen dem Fall so viel Aufsehen gemacht wurde, wo es sich beim Opfer doch nur um eine Frau handelte, hätte eigentlich wegen einer Vergewaltigung in Griechenland noch ein paar Jahre einsitzen müssen, kam aber kurz nach dem Wahlsieg der linken Syriza unter Auflagen frei. Fragen sie mich nicht warum. Nicht das des was Politisches war, wegen der Deflationspolitik der EU, die den Griechen, angeführt vom Herrn Schäuble beinhart, aufgeschwatzt wurde, woraufhin die Selbstmordrate sprunghaft anstieg, was sich positiv aufs Budgetdefizit auswirkte. Vielleicht war es auch was -haftes. Ich bin ja auch ein Mensch der gerne an der alten Donau, also am Fluss sitzt. Die afghanische Herkunft vom Fluss-Monster spielt in diesem Fall nur eine untergeordnete Rolle. Vor allem wenn man es nicht drauf anlegt, aus der Herkunft des Mörders politisches Kapital zu schlagen. Sind wir schon wieder bei den 14%. In Niederösterreich wurden diese Woche zwei Frauen erdolcht. Verstehe ich die Medienberichte richtig, handelte es sich bei den beiden Taten um typische Beziehungstaten aus Eifersucht. Da stand nix vom Nestroy-Butcher-Syndrom. Bei Beziehungstaten, wo die Tatwaffe ein Messer ist, würde niemand auf die Idee kommen zu behaupten dass des was typisch Österreichisches ist. Auf die Behauptung, das Morde aus Eifersucht was extremst Österreichisches sind, wenn die mit einem Messer ausgeführt werden, würde ich entgegnen. Stimmt nicht. Typisch Österreichisch ist was mit Keller. Da sehen sie es wieder Rot auf Gelb. Der Schattenwelt mangelt es entschieden an der notwendigen Seriosität. Nur was helfen Auflagen, wenn die niemand überwacht hat. 2015 meldete sich der Monster-Mensch vom Fluss, als minderjähriger Flüchtling in Deutschland an. Wie alt muss man eigentlich sein um in Deutschland noch als minderjähriger Flüchtling anerkannt zu werden? Laut meiner Informationsquelle ist in Deutschland Fünfzig das neue Achtzehn. Egal wie man es dreht und im Mehl der Empörung wendet. Bei dem Mann vom Fluss handelt es sich eindeutig um ein Importprodukt. Die Zölle auf Fleisch in die EU sind ja schwindelerregend. Schwer zu sagen inwiefern der weltweite militärisch-industrielle Komplex für die Soziopathie des Mannes mitverantwortlich ist. Der hat Fauen ja nur gewürgt und nicht mit der Glock erschossen. Der weltweite militärisch-industrielle Komplex ist gelinge gesagt gewaltig. Damit sie eine Vorstellung bekommen von welchen Dimensionen ich spreche. Heute las ich in meiner Qualitätszeitung, das der Donald for Präsident, i never grab Porno-Ladies by the Pussy (also ich würde schon), seinen Leibarzt Ronny Jackson zum neuen Veteranenminister berufen hat. Der Mann ist jetzt Chefe über ein Heer von 370.000 Beamten, die ein Budget von 186 Mrd. Dollar verwalten. Nach dem Pentagon ist das Veteranenministerium das zweitgrößte Ministerium. Was ja auch recht logisch ist. Veteranen sind sowas wie die Ausschussware der Totmach-Industrie. In den USA gibt es 20 Millionen Veteranen. Das muss man sich einmal vorstellen. 20 Millionen Veteranen, von denen naturgemäß viele ziemlich veteranisiert sind. Deswegen ist es durchaus denkbar, dass sich die hohe Zahl der Veteranen auch dadurch erklärt, dass "The Land of the free, and the home of the brave", für uns Softies in Europa, in die eine oder andere Schlacht gezogen ist, von der wir nix wissen wollten. Natürlich nur über Bande. Möglicherweise ist der weltweite, also global tätige, militärisch-industrielle Komplex ein Staat im Staate, der mit demokratischen Mitteln nicht zu kontrollieren ist, wenn dieses Alien, allein in den USA 20 Millionen Veteranen zu verantworten hat. An diesen Veteranen wiederum werden ganz neue Technologien getestet, wie bionische Arme, die allein mit den Gedanken gesteuert werden. Was ich mir sehr lustig vorstelle. Sitzt man neben einer Frau die total heiß aussieht, um was Gehaltvolles zu besprechen, und der bionische Arm will sich andauernd einen runterwedeln.
Diese amerikanischen Veteranen werden auch Veteranen anderer Länder, Kulturen und Sitten gut veteranisiert haben. 20 Millionen Veteranen sind ja ein mittelgroßer europäischer Staat. 20 Millionen Veteranen sind 2 ½-mal Österreich, mit einem riesigen Keller voller Leichen. Gleichzeitig ist es genau dieser militärisch-industrielle Komplex, der uns das Internet beschert hat. Das Internet wurde nämlich von der militärische Forschungseinrichtung Defense Advanced Research Projects Agency (kurz DARPA) erfunden. Wie bitte soll man bei dieser absurd hohen Komplexität der Welt sein tägliches Geklicke moralisch-ethisch einordnen, wenn wir uns andauernd auf militärischen Sperrgebiet bewegen. Ist jetzt die DARPA dafür verantwortlich, dass in den Blockchain Maisfelder angelegt werden, oder fällt das eher unter die Verantwortung des Einzelnen, wenn doch auch der Sexualtrieb, also die Biologie mit im Spiel ist beim Programmieren von Maisfeld-Gelegenheiten. Gut möglich dass wir mit dem Internet gleich noch viel mehr Gewalt importiert bzw. exprotiert haben, als mit unseren Migrationsbemühungen, die ja als ein Akt der Menschlichkeit gedacht waren. Da stellt sich natürlich die Frage was das alles mit einem Balkon mit Meerblick zu hat? Der Monster-Mensch vom Fluss lebte bei einer Pflegefamilie, in einer 70m 2 Wohnung, bekam 400 Euro Taschengeld, besaß ein iPhone und die Wäsche wurde ihm auch gemacht. Liebe Pflegefamilie-Verantwortlichen, die sie das gelebte Gute sind, das ungewollt das Böse schafft. Wie wäre es wenn sie mich a bisserl unterstützen. Ich mach ja nur billig-Handy. Wenn sie schon so viel Güte in eine totales Arschloch investiert haben, investiert klingt bessser, der mit handelsüblichen ethisch-moralischen Grundsätzen nicht mehr zu fassen ist, dann könnten sie doch mit mir ihr Glück noch einmal versuchen. Ich mache ja gar nix was Versuchungen betrifft. Ich bin nicht der Jesus. Dem folgte ja eine lange Dürre in die Wüste. Vielleicht wäre da mal ein neuer Anfang für sie, falls sie ein Comeback in Sachen Menschlichkeit planen. Ein Mensch der nix macht ist wie das Universum vor dem Urknall. Gratis-Bloggen zählt nicht. Gratis-Bloggen ist wie. Für einen Balkon mit Meerblick, in einer freundlicheren Klimazone, hier machen alle Mütze, Kapuze, oft tief ins Gesicht gezogen oder Kopftuch, so eng geschnürrt wie früher ein Mieder, wäre ich sofort bereit mich an der sogenannten Umvölkung zu beteiligen. Mir wurscht ob ein Volk ein anthropologisches Faktum ist oder eher was kulturell-historisches. Nur zu gerne würde ich meinen Anteil an der Import-Export-Firma mit beschränkter Haftung wieder abtreten. Im aktuellen Spiegel, hinten hinaus in der Kultur, wird gefragt. „Und verstricken wir uns nicht schuldhaft-schuldlos im Dilemma zwischen Moral und Interessen, Weltoffenheit und Heimatschutz (Ah, der Horst), ethischer Gesinnung und politischer Verantwortung?" Ich war in diesem Text versucht mich mehr um das Wie zu kümmern. Es verstehe sich von Selbst dass ich an der Aufgabe gescheitert bin. Wir in Europa betreiben ja a bisserl Agrarprotektionismus (http://ec.europa.eu/eurostat/statistics-explained/index.php/Farm_structure_statistics/de). Dadurch entstehen Entwicklungsländer doch gewisse Nachteile. Nach einer nicht mehr ganz so frischen Untersuchung des kanadischen Ökonomen John Walley, machen die EU-Agrarsubventionen Entwicklungsländer schwer zu schaffen. Die Nachteile, die durch diese Politik für jene Länder entstehen, die noch was zu entwicklen haben, wie wir früher unsere Urlaubsfotos, wiegen schwerer als die Vorteile durch die Entwicklungshilfe. Ganz viel wiegen ja die Mexikaner. Die sind noch fetter als die Amerikaner. Vielleich ist das was Epigenetisches das der Hernán Cortés zu verantworten hat. Deswegen ist es durchaus denkbar, dass sie gerade einen Menschen aus einem Entwicklungsland, mit einer gezogenen Glock in der Hand aus einem Boot geschmissen haben, obschon sie sich als aufrichtiger Pazifist fühlen, der niemals eine Waffe anrühren würde und in ihrem Heimartort Flüchtlingen bzw. Armuts und Chancen-Migranten das Schwimmen bei bringt.

Ende.

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