Dienstag, 26. September 2017
Noch was kurz und recht schmerzloses
Noch eine kurze Replik was den deutschen Wahlkampf betraf. Wir in Österreich machen gerade Intensivwahlkampf. Da gibt es im öffentlich-rechtlichen, wie auch Privaten-TV, zwischen den Spitzenkandidaten und einer Spitzenkandidatin der im Parlament vertretenen Parteien, so viele Fernsehdebatten und 1 zu 1 Konfrontationen, das die sich in einer 1 zu 1 Konfrontation sogar einmal sogar vertreten lassen können. Ich habe schon zweimal abgelehnt. Wir in Österreich machen da eindeutig zu viel des Gutes. Dass hat schon Wettkampfcharakter. Was in dieser Sache aber in Deutschland ablief, dass sich die amtierende Kanzlerin Merkel, genau einer TV-Konfrontation stellte, und da auch nur mit ihrem (ehemaligen)Koalitionspartner, weil sie das halt nicht so gerne macht, ist schon ein starkes Stück und einer liberalen Demokratie unwürdig, die in der Welt als Hort der Stabilität, Freiheit, Menschenrechte und Rechtstaatlichkeit wahrgenommen wird. Die deutsche Kanzlerin sagte einfach es ist Wahlkampf und ich gehe nicht hin und alle nickten artig. Ich mache hier schon wieder die Tendenz falsch verstandener Geschlechterrollen aus. So auf die Art. Na wenn sich eine echte Lady ziert, die als einflussreichste Frau der Welt gilt, dann halt lieber nicht. Nicht das die sich in unsicheren Zeiten unnötzig aufregt. Was soll man da machen. Die gute Frau benötigt ihr ganze Kraft doch um das schlingernde Schiff liberaler Demokratien einigermaßen sicher durch die raue See des aufkeimenden Nationalismus und Rassismus zu steuern. Auszerrende TV-Debatten sind da naturgemäß nicht dienlich.
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Falls man gerade mal kein Geld zur Hand hat, dass irgendwo in der Bude herumkuglt wie ein paar Erdnussflipps unter dem Diwan, für die ganz schlechten Tage, wenn man nicht mehr hochkommt, welches ohne Umweg über die Produktion, mehr erwirtschaftet als das produktive Kapital, kann man sich noch immer eine schöne Serie in der Glotze ansehen. Gleich zu Beginn der 1. Folge einer Serie über XXXL-Terrassen mit Meerblick geht in New York, das Spötter als das neue Pjöngjang bezeichnen, bei einer Auktion ein Bild Malewitsch (das schwarze Quadrat) um 30 Millionen Dollar über den Ladentisch. Viel weiter bin ich noch nicht gekommen. Die Wirkung der Schizo-Tabs setze recht massiv ein. Schwer auf Tabs gucke ich kein TV dass über den normalen Kabelbetrieb hinausführt. Zugedröhnt mache ich dann nur noch Shopping-TV wie den Uhren-Kanal. Da konnte man Gestern einen wirklich edel aussehenden Chronometer ersteigern. Preis 12 Euro. Aber fallend.

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Wer es in Österreich zu einem kleineren oder auch größeren Vermögen gebracht hat, klagt in Interviews sehr oft oder auch nur gerne über Neid. Wobei die ganz Reichen wie der Red Bull Miteigentümer keine Interviews geben. Ein gewisser Herr Wolfgang Rosam, der mal 20 Millionen Euro allein dafür bekam das er einen Anteil an einer PR-Agentur weiterverkaufte, spürt an jeder Ecke Neid. Public Relations ist angeblich die Kunst, durch das gesprochene oder gedruckte Wort, durch Handlungen oder durch sichtbare Symbole für die eigene Firma, deren Produkt oder Dienstleistung eine günstige öffentliche Meinung zu schaffen. Die allergrößte PR-Kunst muss es dann ja sein für einen Anteil an einer PR-Agentur ein paar Mille einzustreichen. Denn eine PR-Agentur hat ja kaum Anlagevermögen. Meine Hochachtung Herr R. Auf die Frage ob Neid eine für Österreich typische Eigenschaft ist antwortete der gute Mann (Quelle die Presse): „Österreich ist ein Land wo Neid wahrscheinlich sogar einen größeren Stellenwert als die Liebe hat. Ich spüre in meinem Leben an jeder Ecke Neid, und zwar in unterschiedlichsten Ausprägungen…“. Ah dachte ich mir. Das kenne ich. Als ich am Dach in meinem Klappstuhl saß und die Zeitung las, ließ der fette Sack von gegenüber mit der verwaisten Dachterrasse, extra eine Kamera installieren. So neidzerfressen war der. Ich gehöre definitiv nicht zur Herde der Neidhammel. Gelegentlich schau ich a bisserl beschämt aber nicht neidzerfressen zu Liebespaaren hinüber. Wenn Leute ganz offensichtlich verliebt tun und die Frau einen Kussmund hat wie vom Klaus Kinski beschrieben, denke ich mir oft. Der scheiß Blitz soll euch beide beim Fummeln treffen. Chlamydien, Syphilis, eitriger Ausfluss unbestimmter Art wünsche ich euch. Ein riesiger Wasserschaden genau über dem Fummel-Divan würde es auch tun oder mongolide Kinder, die so mongolid sind, dass ihr euch alternativ um ein Kind aus dem Volk der Rohingya umschaut, die gerade Wasser saufen, in dem die eigene Scheiße schwimmt oder jener buddhistischer Mönche, kann ich mir auch für euch vorstellen. Burma scheißt ja auf seine Rohingya. 500 000 Menschen sind einfach so aus dem Land ihrer Vorfahren vertrieben worden und hier drehen alle am Rad, weil der Gauland eine Person fiktiv nacht Anatolien auslagert. Der Mann hat null Verfügungsgewalt über Ein und Ausreisende. Alles was der hat ist eine große Klappe. Wenn der auf meinem neuen Teppich steht und völkisch herumkrümelt, lagere ich ihn durchs Fenster aus. So einer ist das in Wahrheit. Mit Neid aber hat das natürlich nix zu tun. Muss ich jetzt extra verkündigen dass des ironisch gemeint war oder hätten sie das auch so verstanden. Humor läuft ja in meinem Blog so gut wie nicht. Klicks räume ich nur ab wenn ich jemanden oder gleich alle beschimpfe und mich emotional und auch von der Form her, immer tiefer in die Schattenwelt hineinschreibe. Was ihnen zumeist aber völlig egal ist. Hauptsache sie haben a Hetz. In mir braut sich da eh wieder was Ungeheuerliches zusammen, was weltekelmäßiges großes. Nee jetzt kommt nix mit überragender Bedeutung. Mit Bedeutung werde ich zumeist nur bedacht wenn es was zum Meckern nicht. Dann werde ich richtig wichtig. Mein Gott wie ich dem allen schon Leid bin. An sich habe genau zwei Optionen. Entweder beschimpfe ich Gott und die Welt oder ich verlasse diesen Kulturkreis, ohne mich umzudrehen. Zum Schmäh führen komme ich hier ja nicht mehr. Nirgendwo eine verlorene Seele mit der man sich vergnügen kann. Gut der Herr D. ist da eine Ausnahme. Aber der soll mir lieber einen anderen Gefallen tun und jeden Tag mal 20 Minuten spazieren gehen. Letztens hatte ich ja was über Nazi-Vergleiche geschrieben. Gab es schön Kommentare was mich sehr freute. Vielen Dank. Verwickelt wurde ich dann in eine Debatte über Genies. Ka Schmäh. Jetzt juckt es mich natürlich übermäßig in den Fingern und erst recht im Geist. Bloggen auf Blogger.de und Genies. Jetzt mal ehrlich. Da müssen doch auch sie . Nur kann ich mir dass nicht leisten. So schnell kann ich mich gar nicht ekeln werden ich auch schon. Und das völlig zu recht und auch entsprechend anlass-entzogen.

In der Bronx lässt sich dieser für Österreichisch so typische Neid ganz gut beobachten, wenn man nicht gerade anderwärtig abgelenkt ist. Vorgestern* beim Lidl an der Kassa. Ein Mann hatte da in der Kategorie Autozubehör hübsch zugelangt. Der Einkaufswagen war gut gefüllt mit allerlei Autozeugs. Was weiß ich. Felgenreiniger, Insektenentferner, Universal Silikon Öl, Autopflege wie Cockpitspray, Polsterspray, Reifenpflegeschaum, Enteisungspray, Autowachs. So ein Zeugs halt. Als der gerade am bezahlen war 15 Stück von dem, 12 Stück von diesem Produkt, regte sich ein ältere Herr, fürchterlich auf, der als nächster am Zahlen war. Eine ziemliche Frechheit sei das. Ja wo sind wir den hier, fragte der die Kassiererin und den Mann, wenn da einfach einer daherkommt und den halben Lidl leer kauft. So ist das nicht gedacht. In den Prospekten wird extra darauf hingewiesen dass nur Haushaltsmengen erlaubt seien und nicht Großeinkäufe für den Schwarzmarkt. Er wird sich bei der Geschäftsleitung darüber beschweren dass hier ein Einzelner einfach alles zusammenkauft. Der Auto-Mann rechtfertigte sich damit das er auch für seinen Nachbarn einkauft. Da musste auch ich kurz schmunzeln. Der Auto-Mann zahlte dann und ging ab. Ich guckte dann was der ältere Herr so eingekauft hatte. Ganz genau und wortgetreu kann ich es nicht mehr wiedergeben. Da ich kaum bis keine Genanteile in mir trage, wie ein großes Versprechen, die unter Genieverdacht stehen, kann ich auch auf kein fotografisches Gedächtnis zurückgreifen. Der Goadfather hat ja weder einen Pflichtschulabschluss noch eine abgeschlossene Berufsausbildung. Ich weiß dass sagt noch gar nix. Deswegen kann einer trotzdem ein unentdecktes Genie sein. Der Goadfather weniger. Ich will damit nicht seine großartige Lebensleistung schmälern. Eine Kindheit lang hat mir der so gut wie nix beigebracht, wahrscheinlich weil er auch so gut wie nix konnte und kaum was wusste. Was Technisches sowieso nicht und das Schreiben. Nicht einmal in der Funktion als Kinder-Tankwart bekam ich eine Einschulung. Wobei ich im Ausbessern noch viel besser bin. Eines weiß ich aber noch. Irgendein ein Krimskrams fürs Auto war im Einkauf definitiv nicht dabei. Die Autosachen tragen alle die Farbe schwarz und sind zu meist in Flaschen oder Dosen gefüllt. Da gab es nix Schwarzes. Nicht einmal ein Kurzes. Der ältere Herr hatte in dieser Richtung absolut nix am Förderbandl liegen. Dialekt-Österreicher sagen Föderbandl und nicht Förderband. Dialekt nimmt ja der deutschen Sprache sehr viel von seiner Strenge finde ich. Kurz zuvor war ich auf dem Weg durch den Markt auch im Gang mit dem Autozubehör vorbeigekommen. Da stand noch reichlich Zeugs herum zum Schäumen, Sprayen, Wachsen und Entfernen. Der ältere Herr zahlte dann und betonte noch einmal extra das die Geschäftsführung noch vom ihm zu hören bekommt. Die können sich noch auf was gefasst machen. Das sagt man in Österreich gerne, dass sich irgendwer noch auf etwas gefasst machen kann. Am Kundenparkplatz lud er dann seinen Einkauf in den Kofferraum eines geräumigen und recht neu aussehenden Mittelklassewagens. Ich dachte mir dann. Der muss seine Frau aber auch unsterblich lieben um auf der sicheren Seite zu sein.

*war aber Sonntag

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Montag, 25. September 2017
Kurz und schmerzlos
Bei der Hannoverischen kann man sich gegen Berufsunfähigkeit versichern lassen. Im günstigsten Fall schon ab 13, 55 Euro. Auf der Homepage kostet diese Versicherung aber schon 20,82 Euro. Vor ein paar Wochen habe ich in den Beitragsrechner ein paar Fake-Daten eingegeben. Kommt schon 56,09 Euro im Monat heraus. Dann dachte ich mir was solls, ich geh mal in die Vollen und hab meine Befunde eingescannt und abgeschickt. Heute bekam ich die Antwort:

G20 Gipfel Hamburg, Schanzenviertel, rund um die Rote Flora, zu vorgerückter Stunde. Ein Polizist zum Anderen: „Horst. Ich sehe hier schwarz“. Erklärung. Dreifacher Boden. Nacht dunkel. Schwarzer Block und No Go Area. Falls sie nicht so im Thema drin sind.

Hab etwas gelesen dass ich als sehr Deutsch klassifizieren würde. Und zwar die Aufarbeitung der Aufarbeitung.

Gibt ja zwei Alters-Fitness-Ikonen auf diesem Planeten, die dem Alter mit einer Leichtigkeit trotzen, das einem ganz schlecht wird vor Neid, obschon diese Leichtigkeit sehr wahrscheinlich hart erarbeitet ist. Die weibliche Altersfitness-Ikone: Noch immer Jane Fonda. Ihr männlicher Pendant Mick Jagger.

Gestern dachte ich mir vor der Glotze liegend. Mein Leben ist wie mit dem Auto einfach nur ziellos in der Gegend herumfahren.

Auf Spiegel online steht: Vergewaltigt wird in der eigenen Wohnung, in der katholischen Kirche, in der Ehe, auf dem Oktoberfest, auf der Uni-Toilette, in der Nachbarschaft, auf dem Festival, nach der Disko. Die Täter kommen aus allen Bevölkerungsgruppen. Also bei mir in der Bude weniger. Ehrlich.

Betreff humanoide Sexsklavinnen. In Barcelona kann man jene Sexpuppen, die im Verkauf 3750 Euro kosten, auch in einem Etablissement treffen. Ka Spaß. Stunde um 100 Euro. So viel kosten derzeit auch die Frauen aus Rumänien ohne Extras. kostet 30. Was ich durchaus verstehen kann. Die Sexarbeiterinnen aus Rumänien haben auch nicht so enorme Brüste oder schmale Hüften wie humanoide Sexsklavinnen. Muss ich denen in Barcelona, die sich am 1. Oktober in einem Referendum vom Spanien lossagen wollen, hoffentlich gibt es keine Toten, ein Mail schreiben. Rein rechtlich können sich die Katalanen nicht so einfach selbst die Freiheit schenken. Das ist ka gmahte Wiesen. Ich kenne mich da aus. Ich bin auch an die Verhältnisse gekettet wie ein Hunde von Früher. Mir würde eine Puppe mehr behagen, die auch schön Arsch hat und kein Hungerhacken ist. Bei der humanoiden 100 Euro Sexpuppe gibt es ja kaum Grenzen. Da kann man sich schon gut ausstoben. Vor allem verbal. Trotzdem sahen sich die Puffbesitzer von der Sexpuppen-Truppe genötigt, einen Mann unerledigter Dinge nach Hause zu schicken. Der wollte eine Puppe, die wie tot von der Decke baumelt, aufgeknüpft an einen Strick über der Dusche. (Quelle Kulturzeit) Ich dachte mir nur. Solche Spießer. Was soll denn dem seine Frau dazu sagen wenn es mal sexuell wird.

Der österreichische Großindustrielle (Strabag) Hans-Peter Haselsteiner im Interview mit meiner Hauspostille (die Presse): …Das größte Gift für die Gesellschaft ist es, wenn die Kluft zwischen Armem und Vermögenden weiter aufgeht. Da habe ich und meinesgleichen am meisten zu verlieren“. Kluger Mann.

Sagt man heute zu jemand, es soll zum Teufel gehen, geht der sehr wahrscheinlich zum McDonald’s.

Auf Spiegel online gibt es ein Foto vom derzeitigen Kim on a Selbstmord-Missionhttp://www.spiegel.de/politik/ausland/nordkorea-kim-jong-un-nennt-donald-trump-geistig-umnachtet-und-erwaegt-test-von-wasserstoffbombe-a-1169228.html. Er schön im Vordergrund triumphierend lächelnd. Möglicherweise hat er nach Verstopfung endlich mal schön kacken können oder er freut sich über die gute Apfelernte. In Nordkorea schätze ich mal wird ja noch viel BIO angebaut. Dass die USA unter Donald Trump sein liebster Feind ist kann der ja nicht wirklich so lustig finden oder doch? Der Apfel in seiner Pfote kann wiederum die Bombe symbolisieren und die schönen roten Äpfel am Baum, all die weiteren Bomben die Nordkorea noch zu pflücken gedenkt. Ich neige ja dazu Muster zu sehen wo es keine gibt. Im Bildhintergrund stehen ein paar Männer in eigenartigen Gewändern herum. Die lachen auch. Einfach schon aus dem Grund, weil sie denken keine andere Wahl zu haben. Mein Rechtschreibprogramm schlägt mir vor ich soll schreiben, weil die keine andere Wahl zudenken haben. Klingt auch recht vernünftig. Zwei von der Fünfer-Bande im Hintergrund haben ein analoges Tablett in der Hand. Bekannt auch als Notizblock. Schön aufgeschlagen. Mitarbeit scheint in Nordkorea sehr wichtig zu sein. Also jeder hat einen Block. So groß ist die Not in Nordkorea auch wieder nicht. Worauf ich hinaus will. Einer dieser Männer hat schlechte Zähne. Die schauen beschissener aus als meine Hauer. Ich habe vorne einen recht Dunklen. Der hat einen Stift drin. Sieht wirklich nicht schön aus. Ich könnte den auch raus machen lassen und durch einen strahlenden Weißen ersetzen. Will ich aber nicht. Der Zahn schmerzt nicht und erinnert mich an die Zeit als ich noch tiefste Schattenwelt machte und nicht auf light-basis wie derzeit. Ich habe sozsuagen Mut zur Hässlichkeit. Kurz und schmerzlos. Mit einem Land, indem sogar Generäle schlechte Zähne haben, sollte man ausgesprochen vorsichtig umgehen.

Auch die Sprache die Nordkoreas Wirklichkeitsmacher verwenden finde ich sehr spannend, ja fast schon poetisch. Der Außenminister Ri Yong-ho sagte in seiner Rede bei der UN-Generaldebatte letzen Samstag: „Der Besuch unserer Raketen im gesamten US-Festland ist unvermeidlich geworden". Erinnert a bisserl an Friedrich Dürrenmatts "Besuch einer alten Dame".

Noch was Nordkorea bezogenes. Ich würde auch lieber was über meine tolle Frau schreiben, die gerade einen schlingernden Konzern aber so was von ausgeschlachten hat. Ungeachtet der schärfsten UNO-Sanktionen aller UNO-Zeiten ist der offizielle Handel Chinas mit Nordkorea im August von 456 Mio auf 604 Mio. Dollar angewachsen. Was sagt uns das über China. Unsere new best friends.

In einem E-Mail, dass angeblich die Co-Spitzenkandidatin der AfD Alice (im Wundenland) Weidel verfasst hat, soll unter anderen stehen, dass sie die Regierungsmitglieder als „Marionetten der Siegermächte des zweiten Weltkriegs" bezeichnet. Verstehe ich die Aufregung nicht. Was erwartet sich die Frau Weidel nach so einem Bauchfleck?

Wenn ich mich manchmal durch Blogs lese, mich im Leben, konkret auf der Insel oder im Supermarkt a bisserl umschau oder in den Spiegel schau, muss ich feststellen. Auch hier im Wohlstand gibt es unzählige einsame, vereinsamte, traurige und ungeliebte Menschen, die ein Leben lang für etwas bestraft werden, dass so Ungeheuerlich ist, dass man es eigentlich nicht in Worte fassen kann.

Der Goadfather ist ja unzweifelhaft ein harter Knochen. Halbweise, die Mutter schizophren, ohne positiven Schulabschluss. Richtig gelernt hat er auch nix und trotzdem hat er sich durchgebissen und es zu einem guten Leben und a bisserl Wohlstand gebracht. Selbsterarbeitet wohlgemerkt. Als es mit seiner ersten Tanke am Pass losging, wohnte er in einer Bude ohne Heizung. Im Winter gefror das Wasser in der Flasche die neben seinem Bett stand. Zuvor fuhr er jahrelang zur See auf einem Frachter, bis an den Arsch der Welt wie es zu sagen pflegt. Deswegen ist Hamburg heute noch immer seine Heimat und Lebensstadt. Das alles zusammengefasst hieß bei ihm. Nur die Harten kommen durch und von denen auch nur 5%. Damit lag er mir jahrelang in den Ohren, wenn ich mich über etwas beklagte, das mir doch sehr aus der Zeit gefallen schien. Ich hatte ja Freunde. Und da ging es weniger rau und verbauchs-freundlicher zu. Wesentlich postmodernen. Wir machten ja oft noch 1945-1950. Heute frage ich mich manchmal. Okay nur die Harten kommen durch. Aber was dann?

Jetzt hat sich auch noch mein Stuhlgang an meine Lebenswirklichkeit angepasst. Konsistenz. Zu hart.

Bildung wird auch heute noch zu einem großen Teil vererbt. Von 100 Akademikern schaffen es in Deutschland derzeit 74 auf die Uni. Hat kein Elternteil studiert schaffen es nur 24 dorthin. Ich schreibe nicht gerne darüber. Der Goadfather hat ja weder einen positiven Pflichtschulabschluss noch eine abgeschlossene Berufsausbildung. So gesehen habe ich es eh recht weit gebracht.

CSU will "national orientierten Menschen" eine Heimat geben. Na da wird es aber eng in Bayern, wenn die aus Sachsen und die Türken aus der Bronx, Fünfhaus und Margarten alle umziehen.

Das lateinische Wort „industria“ wird übersetzt mit eifriger Tätigkeit, Betriebsamkeit und Fleiß. Bei meinem derzeitigen Output an Text könnte ich mich bei einem Ü40 bis Ü50-Treffen durchaus als Industrieller ausgeben.

Zwischen den Wörtern Beleuchtung und Erleuchtung wird heute kaum noch unterschieden.

Heute ist ja alles Arbeit. Auch in der Trauer oder an Beziehungen wird eifrig gearbeitet. Es gab mal Zeiten da bastelte man an einer Karriere. Heute feilt man daran. Ich arbeite natürlich auch an meiner Karriere. Vor allem wenn ich Texte ausbessere. Weltberühmt auf Blogger.de bin ich sehr wahrscheinlich schon. Wer noch nicht so richtig arbeitet ist der Konsument und Endverbraucher. Der konsumiert oder verbraucht nur. Mein Vorschlag für dieses von der Arbeit noch unbedachte Klientel. Der Konsum und Endverbraucher-Arbeiter. Trägt man dann alles was man so verkonsumiert und endverbraucht in eine Online-Datenbank ein und dieser Verbrauch wird dann in die Pensionsformel eingespeist. Am meisten wir dann jenen Verbrauchern gutgeschrieben, die jede Menge Lebensmittel und Zeugs noch Originalverpackt in den Müll kippen.

Ich habe heute die Jahresabrechnung für den Strom bekommen. Österreich ist ja ein Hochsteuerland. Die Netzgebühren sind hier schon höher als der Strom der durchfließt. Die Netzgebühren setzen sich zusammen wie ein Ehepaar nach dem verflixten siebenten Jahr bei einer Mediatorin: Netznutzung-Grundpreis, Netznutzung-Arbeitspreis (ich blogge und arbeite nicht) Netzverlustendgeld, Entgeld für Messeleitungen (das freut mich aber dass des nur 3,59% beträgt), Elektrizitätsabgabe, Gebrauchsabgabe Wien (kluge Steuer. Strom wird ja sehr oft vor Ort gebraucht, wie wäre es noch mit einer Bezirksabgabe), Gebrauchsabgabe Netznutzung, KWK-Pauschale, Ökostromförderbeitrag . Da kann man nur sagen.
Bélla geránt aliī, tu félix Áustria nūbe. Kriege lass andere führen, du, glückliches Österreich, heirat’! Wenn schon keine Alte dann wenigstens die Netzgebühren.

Menschen die wirklich etwas auf sich halten und scheinbar den Durchblick haben, stellen nur noch Fragen der Zukunft betreffend. Natürlich elementarste Fragen. Wird z.B. gefragt, welche Rezepte österreichs Parteien haben, um die Existenz von Menschen zu sichern, wie einen Bergkameraden in einer steilen Wand, der einen Stein aufs Köpfchen bekam und jetzt a bisserl desorientiert brüllt, dass er die Frau Merkel jagen wird wie ein Stück Rotwild, die im Wettstreit mit übermächtigen Robotern, mit einem Ruhepuls so niedrig wie derzeit die Zinsen in der Schweiz, hoffnungslos unterlegen sind. Anders formuliert. Durch die zunehmende Digitalisierung und der Übertragung von Arbeit von Mensch auf Maschine bzw. Algorithmen und auf das Internet der Dinge, entscheidet sich in einer Arbeitsgesellschaft das Schicksal der Menschen an der Frage, wie man das gütige Zusammenleben von Menschen neu und sozial wenigstens einigermaßen verträglich organisiert, wenn Arbeit zusehends zu einem Mangel wird und die Nachfrage das Angebot bei Weitem überragt, wie mich eine Frau die gerade ihre High Heels ausgezogen hat. Auf die Digitalisierung und Automatisierung scheint kein Verlass zu sein. Die schaffen sich ihre ganz eigene Sturkturen, in denen wir Menschen nicht mehr wandeln können. Der Chef von Siemens Joe Kaeser warnt in einem Interview im aktuellen Spiegel: „..Wenn das nicht passiert, wird die sogenannte industrielle Revolution, also das industrielle Internet der Dinge, nicht im sozialen Frieden passieren“. In fast allen Zukunftsentwürfen geht den DenkerInnen die menschliche Arbeit aus. Was ich sehr lustig finde weil die ja trotzdem weiterdenken. Es steht so gut wie fest das den Menschen die Arbeit ausgehen wird. Deswegen scheint es unvermeidlich dass Arbeit zukünftig immer ungleicher verteilt wird. Gegenwärtig wird ja nur Vermögen immer ungleicher verteilt und oft auch die Bezahlung. Alten Menschen die faltrigen Händen halten und sie wie Menschen ansehen, nachdem man ihnen den Arsch ausgewischt hat, ist derzeit noch ökonomischer Selbstmord. Weder wird man gut bezahlt noch ist das Sozialprestige sehr hoch.
Bald wird es zwei Arten von Vermögenden geben. Den alten Geldadel, also jene mit unendlich viel Kohle und den neuen Sinn-Adel, dass sind jene mit richtig guter Arbeit. Keine Ahnung was all die Heerscharen von Menschen dann so unternehmen werden, wenn es mal zu wenig Arbeit geben wird. Im Geld werden die Minderarbeiter nicht schwimmen, so wie die Kinder von Akademikern in Möglichkeiten. Bloggen? Das mach schon ich. Mein Vater hat den Bildungsstand eines Hilfsarbeiters. Vielleicht verstehen sie mich a bisserl besser, wenn ich ihnen oft erzähle, das es schwierg war zwischen Goadfather und Um2 eingeklemmt ein Kind zu sein. Die Um2 war auch gut im Geschäft "hart wie Kruppstahl und Deutsch wie Gauland". Noch tun sich Menschen, die von klein auf ein Arbeitsleben getrimmt werden, wie Soldaten zum Töten, recht schwer mit der Freiheit. Wahrscheinlich muss man dann jede Art von Glückspiel verbieten. In Deutschland läuft die Wirtschaft derzeit wie geschmiert, es herrscht so gut wie Vollbeschäftigung, und trotzdem sind 2,5 Millionen Menschen ohne Arbeit. Noch wird aber so getan als ob der Einzelne der keine Arbeit hat, für sein Schicksal ganz allein die Verantwortung trägt. Keine Arbeit haben ist ja die allergrößte Verfehlung die man so begehen kann, seit die Eva am Apfel der Erkenntnis von Gut und Böse naschte. Die Schuld für Arbeitslosigkeit, die im Kapitalismus ausgelöst durch die kreative Zerstörung, unvermeidlich also systemimmanent ist, wurde ja zusehend individualisiert und privatisiert wie so vieles. Wer keine Arbeit hat ist an seiner Situation immer selber schuld. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit nur noch aufs Amt. Lebenslanges Lernen wird eingefordert wie ein Unterpfand. Diese Gehirnwäsche scheint auch ganz wunderbar zu funktionieren. Gibt kaum einen der heute noch den Bartleby macht. Warum soll ich ein Leben lang lernen wollen, wenn auch das lebenslange lernen mich nicht davon abhalten kann, sterblich zu sein. Noch hat sich niemand in die Unsterblichkeit hinein fotgebildet. Genaugenommen soll ich nicht lernen, sondern mich nur im Sinne eines Arbeitsmarktes weiterbilden um Lernschwächere zu verdrängen. Dass muss mir mal einer sinnerfüllend erklären warum ich dass machen soll, wo ich eh schon einen leben lang sterben muss. Ich will schon sehr lange gar nix mehr lernen. Mich hat man ja einst zum Lernen gezwungen. Herausgekommen ist das ich heute gar nix kann. Wie auch immer. Falls jene recht behalten sollten, die sich die Zukunft gegenwärtig richtig vorstellen, wovon aber nicht in jeden Fall ausgegangen werden kann, weil alle derzeit dass Selbe sagen und alles Nachplappern wie Papageis, wird es irgendwann nicht mehr möglich sein einem Arbeitslosen, den schwarzen Peter für sein Schicksal zuzuschieben wie einen falschen Fuffi. Wobei derzeit leben wir ja noch die Facharbeiterkrise. Bei der derzeitigen demographischen Entwicklung, dürfte uns die Arbeit eigentlich nicht so schnell ausgehen. Fragt sich nur wie man die ganzen Alten im Spiel hält ohne sie irgendwohin auslagern zu müssen. Stichwort. Euthanasie. Sehr wahrscheinlich wird man das Steuersystem radikal ändern müssen und Arbeit steuerlich massiv entlasten. Internetkonzerne könnten doch auch mal was abdrücken und nicht nur ihre Aktionäre füttern. Die könnte man auch höher besteuern. Die sind ja die großen Nutznießer wenn nur noch humanoide Sexsklavinnen eingstellt werden. Der Profit wird darunter nicht leiden. Die ist schnell mal sauber gemacht und falls ihr einer die Haxen ausreißt, wie der Scheißhausdämon einer zerschossenen Leiche, die der immer wieder durchs Vorhaus kickt, gibt es schnell mal Ersatz. Auf was ich eigentlich hinaus möchte. Die Gegenwart wie das Hier und Jetzt scheint nur noch etwas für Krämerseelen zu sein. Wer sich um die Gegenwart bemüht ist nur noch old school und hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Dabei hat doch die deutsche Bundestagswahl gerade gezeigt das die Menschen schon noch auch an ihrem Jetzt interessiert sind. Denn wie sagte der John Maynard Keynes.: „Auf lange Sicht sind wir alle tot“.

Ende.

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Sonntag, 24. September 2017
Zu viele Briefe im Umlauf
So alles verdaut.

Folgendes hat sich zu getragen. Im Blog https://pommes.blogger.de/ wurde das Phänomen Angela Merkel thematisiert. Sehr spannend und originell aufbereitet, in Schrift und Wort. Irgendwann in dem Eintrag/Beitrag „Merkel: Die schafft das (wieder)!“, gab es ein Bild oder Fotomontage. Ach was. Sie gucken sich das am Gescheitesten selber an und greifen dann auf ihre ganz eigenen Eindrücke zurück, wenn es sie interessiert. An einem Tag wie heute, falls sie eine leidenschaftlicher Sozialdemokrat sind oder AfD-Wähler, werden sie aus unterschiedlichen Gründen vielleicht nicht dazu kommen. Dass es die SPD so schlimm erwischt habe ich ja eh schon versucht zu verdeutlichen. Überraschend kommt es nicht. Ich gutmütig habe der SPD ja kleinere Verluste vorhergesagt. Zu sehen sind in dem Beitrag zwei Wahlzettel. Links einer mit dem Namen Adolf Hitler, rechts steht Angela Merkel drauf, in altdeutscher Schrift. Es wird auch die Frage gestellt woran die mehrmalige Wiederwahl der Frau Merkel erinnert? Wobei man ja festhalten kann ohne die Geschichte neu zu schreiben. Ich greife kurz den Ereignissen vor. So oft wie die Frau Merkel als Bundeskanzlerin im Amt bestätigt wird, wurde der Adolf Hitler in seiner Funktion als Reichskanzler nicht wiedergewählt. Nicht mal als Führer trat er 4-Mal zur Wahl an. Wäre der Hitler auch ein 4-Mal in seinem Amt wiederbestätigt worden, von 1933 ausgehend, und naturgemäß rein hypothetsich, auch jedes Mal die ganze Legislaturperiode, hätte er 1945 noch einmal wiedergewählt werden müssen. Wie sie wissen ist sich dass nicht ganz ausgegangen. 1945 hatte der Hitler doch einen kleineren Karriereknick zu verdauen. Gibt Leute die tun das heute noch. Wie auch immer. Zu solchen Anspielungen, Anlehnungen und Verweisen zwischen dem Führer des Deutschen Reichs Adolf Hitler und der Kanzlerin der deutschen Bundesrepublik Angela Merkel, kann ja jeder stehen wie er möchte. Gehen geht auch. Noch besser sitzen. Einige werden dass als gelungen finden, andere wiederum weniger und einige ganz andere werden vielleicht gar keine Meinung dazu haben. Ich finde so Hitler-Merkel Anspielungen weniger gelungen. Da macht man schon auch sehr viele Äpfel mit einer Birne. Wo sich die beiden doch schon in der Art wie sie ihr Amt ausübten bzw. ausüben a bisserl unterscheiden. Zumindest in Nuancen. Der Regierungsstil der deutschen Kanzlerin zeichnet sich ja vor allem dadurch aus, dass sie es blendend versteht jedes politische Riskio zu vermeiden, das ihre Macht gefährden könnte. Wirklich in die Vollen ging sie in ihren 12 Jahren als Kanzlerin bis jetzt ja nur bei der Flüchtlingskrise 2015. Und schon bekam sie die Rechnung präsentiert. Wer in seiner Regierungszeit da mehr riskierte war der Schröder, als der Hartz IV durchdrückte. Auch gegen den Willen der eigenen Parteibasis. Von Hartz IV und Schröder seinem Image als Big Business-Man hat sich die SPD bis heute noch nicht wieder erholt. In Österreich tut sich die SPÖ ähnlich schwer mit ihrem Altkanzler Gusenbauer. Hat der Herr M. ganz überlesen dass ich kurz auch Österreich machte. Der Gusi berät ja auch hin und wieder Diktatoren. Wobei man schon sagen muss. Diktatoren muss ja auch wer beraten. Den nordkoreanischen Diktator Kim-Jung-un berät ja niemand aus dem Westen. Ist auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei wenn sich Diktatoren nicht beraten lassen. Ähnlich verhält es sich mit dem amerikanischen Präsidenten. Der hört ja weniger auf seine Berater und mehr auf seine Klöten. Und die sagen ihm . Mit dem Reichskanzler Hitler konnte in Sachen Risiko aber auch der Demokrat Schröder nicht mit. Nicht einmal in Ansätzen. Was ist schon Hartz IV gegen Hitler seine Enteignung der Juden oder seinen sichelhaften Sitzkrieg, der nur noch von seiner Operation Barbarossa überboten wurde.

Ich fand den Hitler-Merkel-Pakt weniger gelungen. In der Wahlstromanalyse habe ich gerade gesehen dass die AfD gut eine Million Wähler von der CDU abgezogen hat. Die NSDAP hat ab einen gewissen Zeitpunkt auch massenhaft Wähler verloren. Zumeist aber aus anderen Gründen und oft endgültiger. Habe ich meine Sicht der Dinge also im Kommentarblog des Hitler-Merkel Pakt kundgetan. Der/die Blogger war dann auch so freundlich auch bei mir was reinzuschreiben und unterbreitete mir auch gleich einige Verbesserungsvorschläge. Ich sollte in erster Linie an die LeserInnen denken und nicht endlose Texte schreiben, mehr Absätze wären auch angebracht und bitte nicht so viele Smileys. Was die Leute alle gegen die Bildchen haben. Vielen Dank noch einmal für die guten Ratschläge. Natürlich werde ich diese Anregungen dann gleich mal in mein Blog einfließen lassen. Des Weiteren gelobe ich Besserung bis ich halt wieder in den alten Trott verfalle wie einer Femme fatal. In dieser Hinsicht tut sich bei mir im Haus ja nix. Schon in diesem Beitrag denke ich jetzt nur noch an mögliche LeserInnen, mache auch schon auf Teufel komm raus Absätze und auf Smileys werde ich auch verzichten. Na ja vielleicht auf das eine oder andere Bildchen werden ich trotzdem zurückgreifen. Gibt einige die passen so gut wie immer.
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Vielleicht sollte ich mich überhaupt für diese Unart entschuldigen andauernd durch mein Schreiben ihren Lesefluss zu stören. Falls sie überhaupt in den Genuss so eines Flusses kommen. In meiner mir übliche Art, eine andere habe ich nicht, habe dann in meinem Kommentarblog geantwortet. Merkel in einer SS-Uniform machten ja schon vor Jahren die Polen. Die Griechen wiederum steckten den Rollstuhl vom Finanzminister Schäuble in eine SS-Uniform. A bisserl ausgelutscht ist das Thema Drittes Reich-Hitler schon. Ich muss ja noch den Text mit dem Titel „Der Hitler macht`s, der Hitler“, fertig schreiben. Hitler und Merkel-Vergleiche kann man schon auch als bewussten Tabubruch bzw. Provokation beschreiben, die der digitalen Aufmerksamkeitslogik folgt. Nur wer es schafft in Netz aufzufallen, fällt letztendlich im Netz auch auf. Dass das Meinungsspektrum bei einer bewussten Hitler-Merkel Provokation unter Umständen a bisserl breiter gebeult ist, wie bei einem Rezept für Kartoffelpüree, kann schon mal vorkommen. Wobei das Thema Kartoffelpüree lässt sich schon auch sehr ausführlich beschreiben. Nimmt man Bio-Kartoffel oder Normalos, bei der Milch kann man auch variieren, wie viel Muskatnuss etc. Da gibt es viel zu sagen. Ich kann nur Püree aus der Packung. Bin aber schon ganz gut im einrühren.

In der Sache bewusster Hitler-Merkel Provokation + Tabubruch, vielleicht ein anderes, aber nicht weniger aktuelles Beispiel. Ein gewisser Walther Rauff, seinerseits Gruppenleiter im Reichssicherheitshauptamt (RSHA), war mit dem SS-Mann Herbert Lange, ja einer der Wegbereiter des Gaswagens. Massenerschießungen im Osten schlugen den Schützen, zu denen auch Ostmärker gehörten, schon auch hin und wieder aufs Gemüt. Bei den Gaswagen handelte es sich um Lastwagen mit geschlossenem Aufbau, in die Auspuffgase eingeleitet wurden. Na kein Lachgas. Schon so ein Gas an dem die Menschen im Innenraum qualvoll erstickten, wie zu letzt in Österreich in der Nähe von Parndorf auf der Ostautobahn A4. Da 71 erstickten Menschen in einem LKW. Natürlich eledinig. Alles Flüchtlinge und Armutsmigranten. Ich weiß. Von 71 Menschen erstickten Menschen in Parndorf knapp vorm Outlett, wo es tolle Markenklamotten zum halben Preis gibt, ich mach ja nur Billigstdorfer-Garderobe, jetzt irgendwie eine passende Überleitung zum dritten Reich zu erfinden, außer was mit Autobahn, ist schon recht schwierig. Viel besser kommt es in dieser Sache und um ein weiteres Tabu zu brechen wie früher den Leib Christi, wenn man links das Foto eines Nazi-Gaswagen in sein Blog einstellt und rechts gleich daneben einen VW-Diesel, der Euro Klasse 5 oder gar 6. Klasse 3 ist unfair. Hier Gas, dort Stickoxide. Setzt man dann über beide Bilder das Zeichen „Made in Germany“ und schon ist man dick im Geschäft. Werden LeserInnen sehr wahrscheinlich auch geteilter Meinung sein.

Worauf ich aber eigentlich hinaus möchte. Wer bewusst provoziert sollte eigentlich schon damit rechnen, dass die Reaktion nicht immer in die richtige Richtung geht, ja gehen kann. Das liegt in der Natur der Sache. Obschon uns Algorithmen beim Denken zuhören haben wir schon noch so viel Rest-Freiheit, dass die Reaktion eines Lesers auf eine Aktion, nicht immer den eigenen Reaktions-Erwartungen entspricht. Ich habe da in der Zeit seit ich auf Blogger.de schreibe wirklich schon vieles erlebt. Jahrerlang einmal gar nix. Ander legen ein Blog an, schon schreibt wer ach wie ich mich freue. Ist mir noch nicht untergekommen. Doch ich kenne eine Person die schreibt manchmal sowas. Danke vielmals. Obschon ich keine hohen Erwartungen an mögliche LeserInnen habe, werden zuweilen auch die unterboten. Gibt wirklich nix dass bei mir noch nicht kritisiert wurde. Auch ich als Person. Mir wurde da schon ein paar Mal in die Klöten getreten oder es wurde mir der Teppich unter den Haxen weggezogen. Der neue Teppich ja noch nicht. Da pass ich jetzt besser auf. Ich versuche dann den Leuten immer zu erklären dass sie jedes Recht haben mich zu zerlegen. Aber bitte erst wenn mein Schreiben für einen Balkon mit Meerblick langt. Der/die Blogger vom Hitler-Merkel-Pakt, hat mir dann gleich einmal gezeigt wo der Kommentarbartl den Most herholt. Irgendwas mit Onanie und Sorgfalt. Das ging schon in Ordnung. Ich hatte auch was mit Papagei geschrieben. Aktion und Reaktion passten noch einigermaßen zusammen. Danach wurde es unübersicherlicher. Womit ich mir schwer tu und nicht so richtig nachvollziehen kann, ist das typisch kleinstbürgerliche an dem Kommentar, der sich auch a bisserl wie ein Abschiedsbrief liest. Nee dein Blog lese ich nicht mehr. Tschüss. Du bist mir nicht sympathisch genug. Du hast meine Wertschätzung nicht verdient. Machst mir da meinen Hitler-Merkel-Pakt madig. Das wiederum ist etwas was sich andauernd wiederholt. Immer wieder geben mir LeserInnen zu verstehen dass mein Keinstkunst-Blog es nicht mehr wert ist gelesen zu werden und mir ganz klar oder auch nur über Bande eine Absage erteilen. Ziemlich angepisst ziehe ich irgendwann, meistens früher als später, übelst über sie her, weil ich mir dann angucke was sie so schreiben. Es versteht sich von selbst dass ich dann ungerecht bin. Na wenn es nur der Schreibe nach geht, sollten sie mich nicht sofort achtlos aussortieren, als nicht überlebensfähig einstufen und nach links, also direkt in Gas schicken. Ich rede mich gerne auf Schizophrenie + Tabs aus, dass ich es nicht besser kann. Was ist ihre Ausrede? An so einen Punkt gibt es dann kaum mehr ein zurück. Stehe ich dann wieder mal am Ende meiner Möglichkeiten angelangt an einem aufgelassenen Bahnhof und warte und warte auf, während die Zeit auf der Mundharmonika spielt wie in einem Italo-Western. Scheinbar, nein ganz offensichtlich, tun sie nix lieber als mit ihrer verletzten Eitelkeit um sich werfen. Wenn sie mit dieser kleinstbürgerlichen Verletztheit nur ziellos um sich werfen würden. Halb so schlimm. Dann kann es ja jeden treffen. Nur werfen sie mit ihrer verletzten Eitelkeit irgendwann gezielt nach mir. Wären wir jetzt im neugewählten Bundestag mach ich dann immer die AfD. Digital wie analog habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich in einem Kulturkreis lebe, in dem ich mich eigentlich nicht äußern kann, ohne von ihnen deswegen früher oder später mit Sanktionen belegt zu werden.

Wie oft soll ich noch bekennen dass ich nicht alle Tassen im Schrank habe. Obschon ich mich auf einen sehr hohen Wirkichkeitsanteil stützen kann, wie die Frau Merkel auf eingefahrene Geschlechterrollen, die dazu führen dass viele ihrer politsichen Gegner männlichen Zuschnitts, erst nach verlorerenen Wahl schnallen wie sie gerade abgezogen wurden und dann im Scheitern in geiste Schnappatmung verfallen wie gestern der Herr Schulz, bin ich nicht vollumfänglich gesellschaftsfähig. Dort wo sie Kompromisse suchen oder klugerweise einknicken, blühe ich erst so richtig auf. So ein Verhalten nennen Fachleute selbstgefährdend. Das ist auch ein Grund warum ich nicht gesellschaftsfähig bin. Ohne Goadfathers-Bude würde es übel aussehen*. Sie erleben mich dann gerne als anmaßend oder sonst was. Ich kann sie nur bitten dass nicht heraus zu fordern. Denn im Netz tun sie sowieso nix lieber als andere zu sanktionieren, indem sie ein Blog bewusst nicht anklicken und mit der Anerkennung gehen sie auch sehr selektiv vor. Mach ich weniger. Außer sie machen nur den Troll. Aber ansonsten habe ich in den knapp 8 Jahren hier noch nie jemanden der Tür verwiesen. Sie hingegen langen auf die eine oder andere Art andauernd hin bei mir, was ja gar nicht mal das Hauptproblem ist. Die Crux ist. Sie können da nicht mehr zurück. Können würden sie schon. Nur wollen sie nicht. Warum auch wenn ihnen dadurch keine Nachteile entstehen. Ich hab nicht Tschüss geschrieben und sie ablegehnt. Sie machen da Narzissmus und ich nicht. Das steht nirgends dass ich sie ablehne nur weil ich den Hitler-Merkel-Pakt nicht so dolle finde. Das Problem mit ihnen. Freiheit bekommt ihnen oft gar nicht gut. Im Netz, endlich mal in der komfortablen Situation, dass sie sich nicht zwanghaft an vorgekaute Konventionen halten müssen, lassen sie ihren Gefühlen, die manchmal recht grauslich sein können, gerne mal freien Lauf. Das ist wirklich disgusting wie sie mir da immer Absagen erteilen, auf die eine oder andere Art. Von der anderen Seite her hagelt es dann erst recht wieder Kritik, wenn ich dann schreibe, dass ich schon auch jemanden benötige der mein Blog anklickt. Lesen muss ja gar nicht sein. Nur sehe ich mich einfach außer Stande bei ihnen Richtung abzubiegen, nur damit sie mein Blog nicht schmähen, und ihnen den damit sie mich lieb haben. Ich will von ihnen nicht gemocht sondern nur gelesen werden. In der Regel haben sich doch einen Partner oder Kinder. Da gibnt es doch immer was zu lieben. Freunde werden sie sicherlich auch welche haben. Sicherlich auch solche die ihnen am Geburtstag gratulieren. Einer meiner beiden Kumpels der Hobbit-Anwalt hat an meinem GT nur so angerufen. Freunde eignen sich auch ganz wunderbar um sie in Sympathie zu hüllen wie ein Jausenbrot in eine Frischhaltefolie. Nur so wird das nix. Also für sie durchaus. Für mich weniger. Schön langsam komme ich ja zur Überzeugung, dass sie für mein Scheitern mindestens so viel Verantwortung tragen wie ich, wenn sie mich immerzu mit Sanktionen belegen wie Nordkorea. Ich schieß doch nicht mit Raketen herum sondern schreibe einfach nur Texte. Schattenwelt bin ich auch. Tiefste Schattenwelt. Ich gehöre nicht wirklich zu diesem Kulturkreis, sondern lebe mehr parallel die Outlinie entlang. Spuren dieses Leben haben sich in mir abgesetzt wie Sedimente im Gestein meiner Seele. In den letzen 30 Jahren wurde ich genau einmal zu einem Weihnachten eingeladen und das ging übel nach hinten los. Da wurde meine Weihnachtsamnestie gleich mal aufgekündigt. Ist aber auch schon 22 Jahr her. Heute nehme ich keine Einladungen mehr an. Mich an ihre Konventionen zu halten wie an eine Geschw.-Begrenzung fällt mir sehr schwer, weil ich sie oft nicht verstehe. Wie die Um2 neigen sie dazu mich Zick-Zack-Zyliss zu einem Kellermenschen kleinzuhacken, während sie weiterhin schön im Parterre leben und es sich gut gehen lassen. Im Netz finden sie immer wen, der auch was mit Symphatie macht. Ihnen geht scheinbar voll einer ab, wenn sie das Gefühl haben wie ein Sehr Gut im Betragen letztendlich am längeren Ast zu sitzen, so wie die Um2 zeitlebens auf dem längeren Ast sitzt. Game, Spiel, Satz und Sieg Um2. Die Um2 klickt mich auch nicht an. Schreiben sie dann sehr wahrscheinlich auch unzählige Briefe an mich, die eigentlich dazu gedacht sind mein Blog aus der Verbannung bzw. Quarantäne zurück ins Leben zu holen, die nie ankommen.

Ende

*Genaugenommen bin ich ein Sandler (Obdachbefreiter) der durch ein paar glückliche Umstände weit übert seinen eigenen Möglichkeiten lebt.

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