Donnerstag, 6. Juli 2017
Offener Kommentar an die Frau Novemberregen!
WFN. Danke für ihre tatkräftige Unterstützung. Ich hoffe ihr Bein bewegt sich schon ein Stückchen weiter in die richtige Richtung also in ihre. Von meinem Kommentarblog kann ich Selbiges ja derzeit nicht behaupten. Das hängt übel angeschlagen in den Seilen. Ich erlebe da gerade mein Pearl Harbor, mein Waterloo, den Sturz des Erzengel Gabriel in einem Topf mit Tomatensauce, die Invasion eines Barbaren, einen Lächerlichmachung-Exzess, mein kleinstbürgerliches Armageddon, meine ganz persönlich Heuschreckenplage wie in der Bibel prophezeit. Die Sache ist ja unter anderen Umständen so gestaffelt, in der Substanz anders beschaffen, mit etwas Grauen beschichtet und mit Heiterkeit beschallt. Einfach gesagt. Die Situation was den Zahlenmacher, jetzt auch Fleischmacher betrifft, ist naturgemäß hoffnungslos aber nicht ernst. In meiner Kärntner Heimat findet derzeit das diesjährige Bachmannpreis-Wettlesen statt. Seit ein paar Jahren nennt sich diese traditionsreiche Veranstaltung „Tage der deutschsprachigen Literatur“. Heuer sind die 41. Tage der deutschsprachigen Literatur ausgebrochen. Das der Bachmannpreis nicht mehr den Namen Bachmann trägt, sondern sich in Tage deutschsprachigen Literatur umbenannte, wie eine Person die ihren Namen ändern ließ weil sie Hitler heißt und nicht mehr den Namen einer großartigen österreichischen Schriftsstellerin vorne weg trägt wie eine Auszeichnungm, ist glaub ich was hoch Politisches. Dem FPÖ-BZÖ-Komplex, der einst mein Herkunftsland, in den monetären und moralischen Ruin führte und den Staat Österreich immerhin an den Rand, (Österreich als Versuchsstation des Weltuntergangs/Karl Kraus) war die Ingeborg Bachmann doch immer a bisserl zu viel Weltbürger, immer etwas zu viel Kosmopolitin. Die sah weder einen Grund noch eine Veranlassung in die Fußspuren ihres Vaters zu steigen. Logisch dass sie vor diesem Österreich zeitlebens auf der Flucht war. Beim Bachmannpreis-Wettlesen wird ja öffentlich und vor Publikum gelesen. Livestream ist auch im Angebot. Das interssierte Publikum sitzt da schweigsam in den Stühlen und hört den vortragendenden Autorinnen recht aufmerksam zu. 14 Autorinnen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Serbien, Italien und den USA sind es heuer die gegeneinander antreten. Wobei so ein wirkliches gegeneinander ist das ja nicht. Trotzdem bleibt irgendwer auf der Strecke. Ist eine ziemlich prestigeträchtige Angelegenheit der Bachmannpreis. Im Grunde nur etwas für die schreibende Sprach-Elite. Nicht dass Elite in diesem Fall was Schlechtes ist. Im Sport oder unter Köchinnen gibt es auch eine Elite und niemand regt sich darüber großartig auf. Wer beim Bachmannpreis reüssiert und einen Preis einstreicht hat sich als Schreibender zumindest mal einen Namen gemacht. Unter den 14 Autorinnen gibt es nicht eine Person in deren Vita steht. „Pflichtschulabschluss ja-aber nur mir Vorbehalt“. Beinahe geschlossen machen die 14zehn was mit Uni. Scheint irgendwie von Vorteil zu sein. Soweit ich Bescheid weiß ist es beim Bachmannpreis-Wettlesen Usus dass auch die Jurorinnen oder Jurymitglieder, die Autorinnen erstmals aus ihrem Werk vorlesen lassen und nicht andauernd dazwischenrufen. Es scheint da eine stille Übereinkunft zu geben, Autorinnen beim Vortragen nicht zu unterbrechen. Ich weiß jetzt nicht ob es da ein offizielles Regelwerk gibt wie man sich bei so einer Veranstaltung zu benehmen hat. Möglicherweise gibt es auch eine Regelwerkpolizei und einen Regelwerkgeheimdienst. Bei mir in der Bude gibt es derzeit ein Insekt das andauernd gegen die Mauer fliegt. Total irre das Vieh. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen eindeutig die Autorinnen und weniger die Zuseher, obschon die einen Preis vergeben. Diesen Publikumspreis vergeben sie aber wiederum an einen der Autorinnen. Es sind die Autorinnen, die im Schweinwerferlicht sitzen und sich ausstellen, mit einem Bein immer am Abgrund des Scheitern. Die sitzen auch völlig zu Recht dort an diesem Platz im Lichte der Aufmerksamkeit. Diesen Platz haben sie sich redlich erschrieben. Warum genau die 14zhen und nicht andere 14zehn kann ich von der Bronx aus natürlich nicht abschließend beantworten. So ein literarischer Text, dass sich Ausstellen, am Rand des Scheiterns, ist ja auch immer eine enorme Kulturleistung. Nicht jeder der wagt gewinnt. Die Jurorinnen oder Jurymitglieder halten es wie das Publikum. Ich kann mich nicht entsinnen, das es unter den Jurorinnen oder Jurymitglieder mal eine Person gab, die den vorgetragenen Text eines Schreibenden, einfach mit dem Vortrag eines Kochrezepts redigierte oder von 100 herunter zählte, um so seinen Unmut oder Ekel Ausruck zu verleihen.

Bloggen ist ja nicht unbedingt Bachmannpreiswettlesen der Elite. Da darf auch mal die Schattenwelt ran. Regeln gibt es beim Bloggen auch nicht so viele. Als Leser kann man schon mal dazwischen rufen, laut schnarchen, seine Jause auspacken und mit seinen fettigen Fingern, das Kommentarblog versauen, sich seinen Rausch ausschlafen oder das Thema verfehlen und sich rücksichtlos in den Mittelpunkt rücken und rücken und rücken bis man den Schreibenden ganz aus dem Raum gedrängt hat. Denn seit 05 46 wird zurückgeschossen. Rülpsen geht auch. Sogar rein scheißen kann man. Heute habe ich etwas über den geistigen Heimatverlust gelesen und über Menschen die ihren Geborgenheitstraum verloren haben. Oh, dachte ich mir, gibt einige, die nachdem ihnen ihre geistige Heimat verlustig ging, Trost im Netz suchen, diesem unendlich scheinenden Verlorenheitsraum. Die Sehnsucht nach Zugehörigkeit, siehe Zahlenmacher, wird in Zeiten radikaler Individualisierung nicht weniger. Wobei ich nicht unbedingt nach Zugehörigkeit strebe. Nach Anerkennung ja. Freilich ist Anerkennung auch eine Form von Zugehörigkeit. Was einst der analoge Stammtisch war ist heute eine Filterblase. Wenn ich könnte wie ich wollte würde von hier weggehen ohne mich umzudrehen. Leider fehlen mir dazu die Mittel. Ich sitze hier hübsch in der Falle und schau der Sanduhr wie die in mein Hirn rein rieselt. Um nicht vom Thema abzukommen, dass ich ja nur ganz selten habe. Im Netz ist noch nicht alles so entsetzlich gesetzt, vorgekaut und weichgekocht. Da herrscht viel mehr Freiheit und Anarchie. Ein Übermaß an Anarchie und Freiheit herrschat da wie einst Idi Amin über Uganda. Da wird viel weniger soziale Kontrolle ausgeübt, was auch dazu führt, dass sich die Leute bald einmal ihre Alltagsmaske herunterreißen, und sich so geben wie sie noch sind, nämlich weniger verfälscht. Was ja sehr belebend sein kann, wenn der Mensch in dumpfer Gehorsamroutine erstarrt wieder zu leben beginnt und seinen Unterwürfigkeitsballast für einen Moment abstreift. Muss aber nicht zwangsläufig so ein. Blitzartig kann diese Freiheit des Unverfälschten in Destruktivität umschlagen, so wie manchmal das Wetter in den Bergen umschlägt. So ist der Mensch nun mal. Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Andere haben wir scheinbar noch nicht. Wir zerstören Aleppo und dann bauen wir es wieder auf. Im Hirn wird es dafür sehr wahrscheinlich unterschiedliche Areale geben, aber die Hände sind die Gleichen. Das gehört zu seinem Wesen. Wo Licht ist hat auch der Schatten eine offene Forderung. Im Netz stinken die Leichen hin und wieder in den Himmel und verpesten die Luft über sozialen Medien. Da müffelt es manchmal übel aus Kommentarblogs. Auf der analogen Donauinsel herrschen ganz andere Gesetze. Auf der Donauinsel komme ich besser zu recht. Ich musste heute mal in die Büsche. Gibt kein Klo in der Nähe wo ich derzeit sitze. Beim tollsten Inselklo sitze ich ja nicht mehr. Zu heiß. Guckte mir ein Kerl auf den Schwanz. Demonstrativ guckte der hin. Keine Ahnung was seine Motivation war. Vielleicht Umweltschutz. „Was ist Mongo“, rief ich hinüber, „du hast doch selber einen oder nicht“. Und schon verließ dieser Mensch meinen analogen Kommentarblog und war auch nicht wieder gesehen. Digital gibt es auch einige, die dir unentwegt auf den Schnidel starren. Nur wirste die nicht so einfach los. Das ist es auch was mich stört. Wer Blogs liest kann starren, muss nicht still dasitzen, andächtig hinhören wie bei einer Predigt und sich an alle möglichen Regeln halten wie bei einem Wettlesen der Elite. Trotzdem stellt sich die Frage, ob man Texten von Bloggerinnen, als Leser wie auch als Kritiker/Jurymitglied in eigener Sache, diese Funktion hat man ja auch inne, wenigstens so viel Achtung für ihr Schaffen entgegenbringen sollte, dass man ihr Austellen, das manchmal auf ziemlich wackeligen Beinen steht, nicht mit einem Kochrezept verspottet und so der Lächerlichkeit preisgibt. Kann gut sein dass das Anarchische an so einem Punkt längst ins Würdelose gekippt ist. Mir ist der Zahlenmacher, heute Fleischmacher, morgen vielleicht Eisenmacher oder Wettermacher, aber nie Kleinstkunstmacher, ehrlich gesagt schon ziemlich peinlich.

Ende.

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Mittwoch, 5. Juli 2017
Diese Lichtweltmenschen und ihr Verletztheit(ten)
die sie dann immer groß zur Schau tragen wie ihre neuestes Accessoire. Gar nicht mal so schwierig das Wort. Zwei C, die SS und ein oire und schon kann man als funktionaler Analphabet nicht mehr viel falsch schreiben. Bevor ich ihnen mein Dilemma schildere ein schnelles Vorwort.

. Der Text zieht und zieht sich wie ein Kaugummi auf heißem Asphalt wenn sie reinsteigen wie ich heute. Ich kann da nix für. Sie wissen ja. Die Kleinstkunst besteht oft einfach im Schreibakt an sich. Vielleicht ist aber was für sie dabei. Sie müssen sich den Text mehr wie einen Gang über einen Flohmarkt vostellen. Dann sind sie auf der sicheren Seite.

Wieder was dazu gelernt wie man islamistische Gefährder erkennt. Wenn die aufhören den ganzen Tag auf Pornoseiten herum zu lungern ist die Kacke am Dampfen.

Noch was habe ich gelernt. Homosexuelle Paare dürfen in Deutschland bald mal Kinder adoptieren. In Österreich geht das jetzt schon obschon es in hier in den Alpen nur eine standesamtliche Verpartnerung die LGTBs gibt. Word wollte Verpartnerung gerade in Vergatterung umwandeln. Habe ich mich mutig dazwischen geworfen. Obschon es einige Kreise gibt die von einer homosexuellen Weltverschwörung ausgehen kann ich sie beruhigen. Verschiedene Studien zeigen dass sich Kinder von homosexuellen Eltern eigentlich ganz hervorragend entwickeln. Diese Kinder starten mit keinem Nachteil ins weitere Leben wie ab und zu Fußballmannschaften wegen Lizenz-Vergehen. Höchstens die Töchter von lesbischen Eltern haben eine höhere Wahrscheinlichkeit selber auch lesbisch zu werden. Macht ja heute nix mehr. Die Anwesenheit von Männer zum Zwecke der Reproduktion ist ja nicht mehr zwingend erforderlich. Wenn es allein nach den Vorstellungen von LGTBs und LWAs geht, sind heterosexuelle Männer sowieso eine völlig überbewertete Aktie die leerverkauft gehört. Bald einmal wird es eh künstliche Gebärmütter und künstliches Sperma geben. Eh gescheiter wenn man mich nicht fragt. Körperliche Nähe wird ja völlig überbewertet. Gucken sie mich an. Ich komme auch ohne aus. Dabei hatte ich mal eine Freundin, die besaß die seltene Gabe mich in ihren Armen in den Schlaf zu halten. Wirklich schade dass sich mein Leben dahingehend entwickelte, das diese Funktion jetzt ein pharmazeutisches Produkt Namens Zoldem inne hat. Vielleicht sollte ich sie nach 20 Jahren mal kurz anrufen. Sag ich dann:
Servus Florens, hier spricht der Schizophrenist vom schwarzen Ungeheuer aus. Du die Sache ist so. Ich bin seit vielen Jahren Tablettenabhängig. Damit es ohne geht musst du mich wieder in deinen Armen halten und in den Schlaf summen, wie das einst der Herbert melodisch einfoderte. Was du lebst heute mit einer Frau und kannst dich gar nicht mehr so recht an mich erinnern? Na und. Ich bin auch schizophren, unverheiratet und weiß oft nicht wo hinten und vorne ist. Das ist jetzt aber eine schwache Ausrede.

Um wie viel genau die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass eine Leckschwester aus dem Kindelein erwächst, kann ich jetzt nicht genau beziffern. Defensiv geschätzt gehe ich mal von 75-80% aus. Dann gibt es noch Studien zu homosexuellen Vätern. Die sind zu meist auch klasse Papis. Ideal ist es wenn einer der beiden eher den Papi und der andere die Mama macht. Letzens sah ich in der Nacht beim Zappen den Sänger Ross Antony wieder einmal sehr eigenartig herum hoppeln. So karatemäßig. Meiner Einschätzung nach macht der Ross eher die Mami.

Falls sie stolzer Vater einer Tochter sind und heterosexuell, sollten sie sichtliche Freude am Aussehen ihres Töchterchens zeigen und diese Freude auch verbal bekunden. Natürlich nicht zu direkt. Was weiß ich. Kindchen du hast aber auch gut Titten und Arsch, ideal zum passt schon. Mein lieber Herr Gesangsverein, da heben sich ja die Klöten wie die nordkoreanische Hwasong-14. Wärst du nicht mein herzallerliebstes Töchterlein, ich würde dich sofort flachlegen. So natürlich nicht. Wir machen hier nicht den Homo Faber mit einem Hauch Lolita. Ich stand ja mein Leben lang immer auf ältere Frauen. Das geht ja heute nicht mehr. Müsste ich mich ja schon auf der Geriatrie umsehen. Dezent sollten sie das Selbstbild ihrer Tochter anschieben, bis die dann über den Berg der Pubertät ist. Was weiß ich. Aus dir wird einmal eine ziemlich schöne Frau weißt du das? Begehrenswert sollten sie auf gar keinen Fall sagen. Oder sie machen es noch viel dezenter und bauen eine Folterkammer für mögliche Verehrer, um herauszufinden welche Absichten die hegen, obschon das Töchterlein erst fünf ist. Nur was sagt man zu seinem Töchterchen wenn die total scheiße aussieht. Lügen, gar nix, was über die inneren Werte oder man macht das Töchterlein schon mit zehn-elf Jahren mit dem Werk Simone de Beauvoir vertraut. Ideal zum Einstieg „Das andere Geschlecht“.

Noch was Kluges habe ich heute gelesen. Der EuGH ist kein Gesetzgebungs-, sondern ein Rechtsprechungsorgan.

Ende Vorwort
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Jetzt aber. Aus Lichtweltmenschen werde ich einfach nicht schlau. Nicht einmal nach meinem Welterfolg, den ich mit dem Text „Der Zensorist“ landen konnte. Seit diesem Text ist meine Welt ja eine ganz andere. Kein Stein ist auf dem anderen geblieben. Ich habe alle, ein Geschenk meiner Nerventante, neu drapiert. Natürlich ist dem nicht so. Ich veräpple sie nur. Bei mir an der Ecke gibt es eine Trafik. Eine Trafik ist ein Tabakladen. In Österreich werden die Konzession für Tabakläden so von Staatswegen her gerne an Menschen mit einer Behinderung vergeben. Ab 50% Behinderung ist man gut dabei. Nach österreichischen Recht gelte ich aus als behindert. Keine Ahnung warum. Ich war da mal auf einem Amt und hab den Chefe dort übel verarscht. Wobei schwer mongoloid sehen mir die Betreiber von Trafiken in der Regel nicht aus. Geistig müssen die ja top in Schuss sein. Kannst ja nicht auf einen Fünfer 397,20 Euro herausgeben. Kannst schon. Nur der Ansturm wird brutal sein. Hast einen Umsatz wie die Tabakmafia und trotzdem bist andauernd pleite. Die Mafia hat ja in Italien einige Flüchtlingslager betrieben. Vielleicht ist dem noch immer so. Was weiß man. Kann gut sein dass die Mafia, Dealer gleich aus solchen Lagern heraus rekrutierte. Das sind dann jene die die geilen Fotos von sich wie sie gerade Party machen nach Hause schicken. Fand ich irgendwie niederschmetternd. Am gescheitesten ist die Mafia setzt auf Minderjährige. NGOs wird ja vorgeworfen dass sie im Mittelmeer mit Schleppern krumme Dinger abziehen. Gerichtsverwertbare Beweise gibt es dafür bis jetzt noch nicht. Das hingegen die italienische Mafia dick im im Schlepperwesen-Geschäft ist halte ich ja für wesentlich wahrscheinlicher. Das Schlepperwesen an der Grenze der USA zu Mexiko kontrollieren ja auch mexikanischen Drogenkartelle. 12 Millionen Illegale gibt es in den USA. Woher wissen die das? Trotzdem steht das Land nicht vor dem Zusammenbruch. Was sagt uns das. Im Fernsehen hab ich letztens einen jener österreichischen Retter gesehen und gehört, die in Seenot geratene Armuts-Flüchtlinge vorm Ertrinken retten. Ein junger Mann mit Pferdeschanz ganz ohne grobe innere Verwachsungen. Sehr mafiös sah mir der nicht aus. Eher einer aus der Fraktion der unbedingt das Gute will und nix als Verwirrung schafft. Sehr heikel die Not dieser Menschen wenn die in den Booten hocken und mit ihrem Leben auf das Große Glück spekulieren. Diversifizieren wie bei Aktien geht da ja nicht. Einerseits ist die Not in der diese Menschen drinstecken wie in einer Zwangsjacke, durch den Ort der Geburt unverschuldet, andererseits ist die Not auf See in welche sie dann geraten, mutwillig herbeigeführt und selbstverschuldet. Die Sache ist ja so. Egal wie trist die wirtschaftliche Aussichten in Westafrika derzeit aus sein mögen. Laut Genfer Flüchtlingskonvention sind zu niedrige Wachstumsraten der Wirtschaft, die einhergehen mit zu hohe Geburtenraten derzeit noch kein Asylgrund.Die Fertilitätsrate in Afrika betrug im Jahr 2016 etwa 4,7 Geburten je Frau. 2016 lag das Wirtschafswachstum Afrikas aber nur bei 3,7%. Südlich der Sahara schaut`s nicht ganz so rosig aus mit den Wachstumsraten. Vielleicht sollte Europa mal in Afrika vorsprechen und den Menschen diese Sachelang entsprechend näher bringen und vermittlen. Ich habe gelesen Europa hat mit der AKP-Gruppe (Die Gruppe der afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten) ein sogenanntes Cotonou-Abkommen abgeschlossen. In Artikel 13 steht, afrikanische Staaten sind verpflichtet ihre Bürger wieder zurücknehmen, die hier derzeit nur so herumsitzen. In dem Papier wird auch extra auf das Prinzip verantwortlicher Regierungsführung („good governance“) als „fundamentales Element“ hingewiesen. Rechtlich und politisch soll good Governance auf die gleiche Stufe wie Schutz der Menschenrechte sowie Achtung demokratischer und rechtsstaatlicher Grundsätze anzuheben. Doch genau daran scheitert es derzeit noch. Am good Governance und der nötigen Infrastruktur. Wie sagt man. Papier ist geduldig. Menschen die denken sie haben nix mehr zu verlieren weniger. Mit der Chancenverteilung in der Welt verhält es sich ja nicht viel anders als im Kleinverbund von Familien. Ich würde auch gerne meine beiden Ums (Untermütter) und den Goadfather wegen entgangener Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben in Würde verklagen. Na den Goadfather weniger. Ich denke nicht dass ich unter den gegebenen Bedingungen unter denen ich aufwuchs, die Chance hatte meine Möglichkeiten voll auszuschöpfen. Gefördert im lichtwelthaften Sinne wurde ich nie. Ganz im Gegenteil. Andauernd wurde ich verzweckt. Heute nennt man das Kinderarbeit. Vielleicht bin ich auch schon genetisch a bisserl vorbelastet. Immerhin erkrankte auch meine Großmutter väterlicherseits an Schizophrenie. Den Beweis für meine recht haltlosen Anschuldigungen kann ich natürlich nur sehr schwer erbringen. In Österreich wird Bildung auch zu einem recht hohen Prozentsatz vererbt. Soll aber nicht ganz so schlimm sein wie oft gedacht. Trotzdem haben die Abgehängten keine Möglichkeit diese Benachteiligung, die auch durch die Geburt in die falsche Familienstruktur entsteht, vor einem Gericht einzuklagen. Sie verstehen natürlich worauf ich hinaus möchte. Wobei. Bei 397,20 Euro Rückgeld steht dann sogar der Donauinsel-Yogi auf deiner Matte, der vorgibt sich nur von Licht und dem Anblick von Schwertlilien zu ernähren. Hoffentlich sucht sich der Donauinsel-Yogi für seine Übungen, die ja ästhetisch sehr gehaltvoll rüberkommen, bald einmal ein anderes Plätzchen. Ich fühle mich da beim Herumlümmeln im Klappstuhl fast a bisserl gestört. Lichtweltmenschen sollen sich woanders gesundbiegen. Atmet der Donauinsel-Yogi aus fällt auch schon wieder ein Kind tot um wegen Hunger oder den Folgen eklatanten Staatsversagens. So gesehen sitzte ich da neben einem Massenmörder. Schon brutal welche Unmengen an Lebensmittel wir beim Discounter in unsere fahrenden Einkaufshilfen schaufeln. Ich hab mich mal umgesehen. Ist ja beinahe schon angsteinflößend wie billig bei uns zuweilen Lebensmittel sind. Kriegst eine Fertigpizza auch mal unter 2 Euro oder Kuchen 900 Gramm, der doppelt viel Kalorien hat wie eine afrikansiche Kuhl südlich der Sahara, um knappe 2,99 Euro. Der Küchenchef aber empfiehlt 2 Burger um 1,49 Euro. Fertiggerichte heißen ja so weil sie an sich nur für die Fertigen gedacht sind.
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Gebildete Menschen essen das Zeug in der Regel nicht. Die sind ja nicht blöde. Die werden auch viel älter als die Gescheiterten und führen zumeist ein sinn-erfüllteres Leben. Find ich auch ungerecht. Nur wenn ich jetzt beim Red Bull Chefe an der Haustür klingel um mein Leben merklich zu verbessern, lässt der mich von seiner Privat-Polizei vom Grundstück entfernen. Noch was lässt sich über Yoga sagen. Yoga lässt bei Männern nicht zwangsläufig die Haare sprießen. Der Donauinsel-Jogi hatte ja schon den Teller. Da kannst du dich noch so viel strecken und recken. Auf der Platte tut sich gar nix. Das Wort Trafik stammt angeblich vom arabischen Wort „tafriq“ ab, was so viel bedeutet wie „Verteilen“ oder „Kleinverkauf“. Das Recht auf eine gerechte Verteilung von Ressourcen lässt sich auch nicht einklagen. Nicht mal das Klima kannste verklagen. Ich will jetzt nicht mutwillig Unrat in ihren Lesefluss kippen. Der Juli hat gerade erst begonnen und mir geht jetzt schon der Arsch auf Grundeis vor dem allernächsten Wien-Winter. Hab ich sogar den Ansporn-Daddy geschrieben dass ich mir vorm Wien-Winter fürchte. Naturgemäß kann der Goadfather mit solchen Kinkerlitzchen von Ängsten nix anfangen. Der Goadfather wusste auch nie mit mir was anzufangen, als ich noch recht angstfrei war, außer mich zu verzwecken. Über die Generation der abwesenden Väter lässt sich ja kaum was sagen. Wie denn wenn die nie da waren. Doch er kam zum Fußball. Was konnte der grimmig gucken. Furchteinflößend. Der sah drein wie einst der unvergessene Ernst Happel. Auf den Wien-Sommer ist genauso wenig Verlass wie auf Lichtweltmenschen die zu einer Wahl anstehen. Ein ungeschriebenes Gesetz von Wahlen. Wir wählen immer zuerst den Kandidaten und dann erst das Programm, siehe Macon, Trump, Clinton. Die scheiterte auch weil interne Kritik als Majestätsbeleidigung gesehen wurde. In der Arbeiterschicht war sie auch selten unbeliebt. Gegen den Donald musste mal eine Wahl verlieren. Ist ja kaum möglich. Da musste der Kandidat, in diesem Fall eine Kandidatin, schauderhaft unbeliebt sein im Wahlvolk. In Österreich liegt der Außenminister Kurz mit seiner neuen ÖVP derzeit in den Umfragen vorne. Der hat im Grunde kein Programm. Der sagt nur die Mittelmeeroute gehört geschlossen. Adrett sieht er auch aus wie der ideale Schwiegersohn wenn er das wieder und wiederkäut dass die Mittelmeer....... Gibt nur eine Person bei der man nie genau sagen kann warum sie gewählt wird. Natürlich spreche ich von der deutschen Bundeskanzlerin Merkel. Das begnadetste Politik-Chamäleon aller Zeiten. Wie es zur „Ehe für Alle“ kam ist ja atemberaubend. Mögliche Koalitionäre sagten wir gegen nur dann in eine Koalition mit der CDU-CSU wenn es die Ehe für alle gibt. Daraufhin geht die Frau Merkel zu einem Brigitte-Interview, macht dort die Raute, murmelt was über das Gewissen und einer freien Entscheidung, stimmt dann selbst mit „Nein“ und trotzdem fällt dann die „Ehe für alle“ irgendwie in ihre Regierungszeit, der Verdienst wird dann irgendwie der Kanzlerin angerechnet, während die eigentlichen Initiatoren für diese Abstimmung, ich glaub die SPD und Grüne, in der öffentlichen Wahrnehmung leer ausgehen. Das ist allergrößte Staatskunst. Der Frau Merkel geht es ausschließlich nur um den Machterhalt wie dieses Vorgehen zeigt. Sie, im einstigen Kohl-Land sozialisiert, sagen zu einer Trafik eher Kiosk. Das Wort Kiosk. Ich klau das jetzt aus meiner Qualitätszeitung kopiere und füge ein. Nee mach ich doch nicht. Ich will nix klauen. Im Radio empfehlen sie mir gerade ich soll mir eine Packung Femalen kaufen, falls ich das Gefühl habe in den Wechseljahren zu sein. Ein typisches Schattenweltproblem. Mir fehlt es an Gelegenheiten besser zu verstehen wie sehr ich mich über die Jahre verändert oder gewandelt habe. Bietet sich dochmal eine Gelegenheit diesen Wechsel besser zu verstehen, geht so ein Vorhaben in seiner Wirkung gerne mal nach hinten los, wie sie gleich sehen werden. Kann gut sein dass ich mich über die Jahre schon längst ausgewechselt habe ohne das zu wissen. Eine Trafik führt in der Regel Rauchutensilien, Zeitschriften, Glückwunschkarten etc. Ach, sie wissen die doch eh ganz genau was ein Kiosk so mit sich führt. Sie ja nicht mogoloid. Lotto kann man dort auch spielen und wetten. Als ich in die Bronx zog, erfüllte die Bronx-Trafik an der Ecke wirklich noch alle Anforderungen um ganz dem Wortsinn des Kleinverkaufs zu entsprechen. Die Trafik war ein schmales Häusl aus Holz, betrieben von einer netten Dame in den mittleren Jahren. Da stand man gerne a bisserl herum und grantelte. Heute steht genau an jener Stelle wo das Trafik-Häusl stand, ein großes Bürohaus und die Tür der Trafik geht automatisch auf und zu. Der Betreiber schaut mir auch nicht sehr behindert aus. Höchstens seine Alte. Nee so kann ich das jetzt nicht stehen lassen. Entschuldigen sie bitte meine Entgleisung. Weiter Morgen.

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Sonntag, 2. Juli 2017
Der Zensorist
Vorhang: Gucken sie mal. Meine beiden Quoten-Nazis die machen synchron. Die sind gleichgeschalten

So einmal korrigiere ich dann noch. Dann kann mich dieser Text .

Folgende Ausgangslage: Ich bin ein einschneidend
schizoider und robust lebensuntauglicher Sandler, zumindest in Lichtweltfragen komplett ohne Plan, der schon vor vielen Monden am Ende angekommen, in den zerfransten Rändern der Idylle strandete wie eine herrenlose Fracht. Ich weiß das klingt a bisserl fürchterlich. Doch grämen sie sich nicht. Noch habe ich nicht gestanden dass ich durch ein paar glückliche Umstände, für die ich nicht so viel kann, weit über meinen eigentlichen Möglichkeiten lebe. Da gibt es nix zu beschönigen, abzuschwächen oder zu verwässern. Die Wahrheit lässt sich auf Dauer nicht aufhalten. Nicht auszudenken wo ich abgeblieben wäre wenn es alleine nach mir ginge. Die recht geräumige Wohnung verdanke ich Goadfather seiner Lebensleitung und nicht meiner. Der Goadfather begann in meinen Texten ja als Godfather. Irgendwann auf der Reise, habe ich mich dann vertippt ohne das groß zu bemerken. Nach so vielen Jahren Schizophrenie bin ich einfach nicht mehr im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte. Ich hoffe sie können mir das nachsehen. Letzens habe ich mit dem schwarzen Ungeheuer ein Selfie gemacht. Schauerhaft. Gibt ja eine eigene Selfie-Funktion. Wenn man genau hinsieht, lässt es sich nicht mehr verheimlichen wie sehr mich der Wahnsinn mit seiner Hand zeichnet. Goadfather habe ich herausgefunden macht auch Sinn. Kann man mit a bisserl Phantasie als Ansporn-Daddy übersetzen. Worin meine Lebensleistung besteht schwer zu sagen, weil mir schon zum Woraus nix einfällt. Ich hätte mich auch gegen die Wohnung entscheiden können, um meine Wahrhaftigkeit nicht mutwillig zu untergraben, wie österreichs Grüne ihre Chancen bei der anstehenden Nationalratswahl an Stimmen/Mandaten zu zu legen, einzig um ihren ihren semi-religiösen Ideologierohbau, irgendwas mit schalldicht verschallen. So jetzt habe ich mir was einfallen lassen. Österreichs Grüne machen ja bei der anstehenden Nationalratswahl lieber 5-8% aufrichte und mutige Multikulturalisten, die für eine offene Mittelmeerroute eintreten und dabei viel Porzellan zerschlagen, als schmuddelige 15%, unter denen sich in einem konservativen Land wie Österreicher, verständlicherweise einige Abweichler und Traditionalisten mischen, die es auch noch wagen am Nationalfeiertag eine Österreich-Fahne, neben die Regenbogenfarbene, ins Fenster zu stellen. Musste mal nach Italien gucken. Süditalien hat schon den Beinamen "little Kongo". Es gibt ja auch sowas wie eine mentale Sättigung. Die tritt in der Frage der Armutsmigration natürlich viel früher ein als die tatsächliche. Da ist das Boot bald einmal voll. Aber davon wollen österreichs Grüne nix wissen. Das mit zu viel Treue hatten wir ja auch schon. Nahm kein schönes Ende. Der da ist mein Quoten-Nazi. Als ich noch agil war und rücksichtlos jung, hab ich gönnerhaft sogar auf einen Krankenversicherung verzichtet, an sich eine großartige Errungenschaft, eben um Wahrhaftigkeit zu sein und echt, solcherart echt, dass mir dann die Zähne im Mund verfaulten. Seit ich wie alle anderen zu meist das Falsche im Falschen mache habe ich auch wieder Zähne. Kein richtiges Lichtweltklavier, wo alle in Reih und Glied stehen, aber immerhin kann ich noch recht kräftig zubeißen. Die Falschen bekam ich recht günstig über ein paar Connections. Günstig. Ich weiß nicht ob knapp 3000 Euro für ein paar Hauer ein Schnäppchen sind. Was soll man machen. Wer verzichtet freiwillig schon gerne auf feste Nahrung. Der Jesus wahrhaftig bis in den Tod, hatte ja noch gut Zähne als er amdie Schuld auf sich nahm. Das wird oft ganz vergessen dass der noch gut Zähne hatte, als in die Juden und erst recht die Römer. Das mit dem Jesus haben wir den Juden bis heute nicht verziehen. Dabei waren die doch nur Mittel zum Zweck. Unser Hass, sagen wir lieber unsere Vorbehalte Juden gegenüber, sind also völlig unbegründet. Als er dann in den Himmel auffuhr, (natürich mit einem Aufzug) sah der Jesus wieder blendend aus. Die Wohnung ablehnen. Dazu hatte ich ehrlich gesagt nicht das Format. Weil ich gerade beim Jesus bin. Können sie sich vielleicht noch dunkel an den beinahe Kollaps der Weltwirtschaft von 2008 erinnern? Ausgelöst durch die amerikanische Hypothekenkrise. Der kürzeste Witz damals unter Investmentbaker. Tripple A Rating. Da gab es auch einen Jesusmoment, als die Banken durch aberwitzige Finanzkonstruktionen wie Collateralized Debt Obligations (CDO), das ganze Schlamassel, einfach an die Steuerzahler weiterreichten, die dann diese monetären Schulden schultern mussten wie einst der Jesus unsere moralischen Außenstände. Stellt sich natürlich zwangsläufig die Frage wer die Steuerzahler erlöst und wann die wieder blendend aussehen werden? In Österreich wird der Pflegeregress abgeschafft. Gute Sache finde ich. Jetzt fragen sich alle wie der Staat diese Kosten, gut 300-500 Mille im Jahr, aufkommensneutral gegenfinazieren könnte. Na mit einer Erbschaftsteuer oder einer Transaktionssteuer, der sogenannten Tobin-Tax. Gucken sie mal wie sich die Börsen weltweit seit dem beinahe Kollaps von 2008 entwickelt haben. So schwierig ist das doch nicht, die oberste Rahmschicht, im Sinne des Gemeinwohls a bisserl abzuschöpfen. Für was haben wir den Big Data? Stellt sich naturgemäß die Frage nach dem politischen Willen. Anstatt wir diese oberste Rahmschicht a bisserl abschöpfen, lassen wir es lieber zu dass sich die USA einen Mann wie den Trump zum Präsidenten wählen. Wobei der Donald hat auch sein Gutes. Der bringt uns wieder zur Vernunft. Wahrscheinlich ist der auf lange Sicht gesehen viel besser für uns als die Hilary Clinton je hätte sein können. Die Menschen des Westens sind leider auch keine Hilfe. Für eine Tobin-Tax kriegste heute niemanden mehr auf die Straße. Die sind total besessen von Handelsverträgen. Besser Tobin-Tax als kein Handel. Handel ist gut aber Tobin-Tax ist noch besser. Millionen Amerikaner verloren ab 2007 ihre Eigenheime und was machen die. Wählen sich einen Regisseur ans Regiepult der den Banken das Zocken wieder erleichtern möchte. Dabei war die Wahl Trumps auch eine Reaktion auf den Crash von 2008. Da steigt der Daniel am Freitag bei Nestlé ein, die in angeschissenen Windel machen und sehr viel Zucker, und schwubbs hat er Montag schon 4,7% mehr am Konto. Wird Zeit dass der Teufel auch mal auf einen kleinen Haufen scheißt. Der Goadfather wollte mir die Wohnung einst sogar schenken. In meinem antikapitalistischen Furor habe ich das natürlich abgelehnt Soweit kommen wir noch dass ich mir was schenken lasse. Ich lasse mich nicht beschenken. Höchstens aushalten. Ich will nix geschenkt. Sogar jeden einzelnen Klick will ich mir redlich erschreiben. Für mein Seelenheil wäre es aber von Vorteil würde ich auf eigenen Beinen stehen. Hin und wieder spuckt der Goadfather durch meine Träume und hält mir Standpauken dass ich endlich ausziehen sollte. Ich hätte dort wo ich bin nix verloren. Doch mich selbst. Was soll i machen. Besser weiß ich es nicht. In dieser Hinsicht bin ich sozusagen ein Gefährder, ein Gefährder meiner Wahrhaftigkeit und seelischen Gesundheit. Authentisch bin ich trotzdem. Wie man sich geschickt verstellt habe ich nie kennengelernt. Das scheint überhaupt eines meiner Wesensmerkmale zu sein.
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Zum Verstellen fehlt mir jede Ambition. Ich scheine da mit einer gewissen Art von Radikalität, einen absurden Willen zu mir selbst ausgestattet zu sein, wie eine Luxuskarre mit Extras. Zum Bloggen kam ich eher zufällig. Zu meiner eigenen Erheiterung verfasste ich Spielberichte, die a bisserl anders waren als die üblichen Spielberichte. Ich konnte die einfach nicht mehr lesen so grau und muffig wie die daherkamen. Nix dramatisches. Trotzdem wurde ich vom damaligen Obmann unseres Vereins gezwungen mir für meine Beichte eine andere Bleibe zu suchen. Mich hätten sie ja auch beim Militär rausgeschmissen wenn sie gekonnt hätten. Aber das ist eine andere Geschichte. Der damalige Obmann der Vereins, heutige Ehrenobmann, ist ja gebürtiger Preuße, naturgemäß mit extrem hoher Arbeitsmoral ausgestattet wie eine Luxuskarosse mit Extras und ganz klaren moralischen Kompass. Ich komme da nicht ganz hin. Ich bin mehr eine schlampige Mischung aus den Ingredienzien Jugo-Italiener-Unterkärntner, ohne entsprechendem Sinn für den Ernst des Lebens. Fragen sie mich bitte nicht wo mein Ernst abgeblieben ist. Ehrlich. Nicht gut wenn man den Ernst nicht persönlich kennt der weiß wie man mit einem Kompass umzugehen hat. In vorletzter Konsequenz prallten da zwei Kulturen aufeinander, was die Interaktion zwischen dem damaligen Chefe und mir natürlich nicht einfacher machte. Ein hochanständiger, penibelst genauer und hochgebildeter Preuße ist dieser Ehrenobmann, ganz ohnen Frage. Bevor ich ganz von der Homepage des Vereins verbannt wurde, ich wollt schon schreiben in die zerfransten Ränder, sollte ich meine Spielberichte vor dem Veröffentlichen immer der Vereinsführung vorlegen. Ein demütigendes Prozedere. Ich weiß. Was tut man nicht alles für seine Kleinstkunst-Ambitionen. Dabei dachte ich immer ich hätte keine. Einmal hat mir der Obmann-Chefe, sein bürgerlicher Name schmückt sich ja mit dem Titel „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“, ein selten kluger Mensch, ka Spaß, wo der Grammatik und Rechtschreibbartl den Prof. Dipl.-Phys. Dr-Grammatik und Rechtschreib-Most her holt. War alles rot angestrichen in meinem Bericht und an der Seite mit lustigen Bemerkungen versehen, die den Schreibweg meiner grammatikalische Unzulänglichkeiten pflasterten wie Leichen. (jetzt hab ichs) Sagt ihnen rein zufällig der Ausdruck Highway of Death etwas? Der führte im 2. Golfkrieg von Kuwait bis ins irakische Basra. Na nicht ganz. Aber die Richtung stimmte. Ein übles Gemetzel. Wir sind den lang gefahren. Das Grauen, das nackte Grauen, links von der Straße wie rechts. Gibt es eh Bilder im Netz. Ich hab damals nicht eines geschossen. Überhaupt habe ich sehr wenig geschossen. Stellen sie sich vor ich hätte auf einen 10 jährigen schießen müssen der ne Bombe umgeschnallt hatte. Ungefähr so wie diese Street sah auch mein Bericht aus. Ganz genau kann ich ihnen jetzt nicht erklären, was mir unser Ehrenobmann mit seinen Korrkturen mitteilen wollte, außer den Beweis zu verführen wie nee Jungfrau, wer da von uns die dickeren Klöten hatte. Sie können mir ein Geschichtsbuch hinlegen, ich lese dass dann schnell mal durch und dann können wir uns durchaus niveauvoll darüber unterhalten was da Geschrieben steht. Philosophie geht auch. Biologie warum nicht. Nur von Grammatik und den Feinheiten der deutschen Sprache habe ich nicht die leiseste Ahnung. Ehrlich gesagt will ich mir der Grammatik und der deutschen Sprache auch nix mehr zu tun haben. Um diese Krone sollen sich Lichtweltmenschen prügeln. Fragen sie mich bitte nicht warum gebildete Leute ewig und drei Tage auf ihrem Bildungsvorsprung herumreiten, wie auf einem Gaul der beim Dressurreiten gerade von der Piaffe in die Courbette gewechselt ist, falls das überhaupt möglich ist. Vielleicht üben die Vergeltung weil sie am Pausenhof oft die Mongos machten, heute sagt man Nerds zu denen, und nie zu einer wirklich coolen Clique gehörten oder richtig Spaß im Leben hatten, gleichgültig wie erfolgreich oder vermögend sie dann auf dem späteren Lebensweg einmal sein mögen. Vielleicht ist eine gewisse Nonchalance auch eine Art von Reichtum oder Besitz. Wie ich schon sagte. Im Leben kann man nicht alles haben. Prof. Dipl.-Phys. Dr und gleichzeitig die Lässigkeit eines Klappstuhlmenschen, das geht nun mal nicht. In der Regel ist es da wo ich bin recht lustig und dort wo der Prof. Dipl.-Phys. Dr verweilt sterbenslangweilig. Fragen sie den S. Der S. und ich sind heute noch Kumpels, obschon der den Prof. Dipl.-Phys. Dr viel länger kennt. Der ist auch mit mir nach Kroatien und nicht mit dem Prof. Das wird gerne ausgeblendet dass des auch eine Sinneinheit ist, mit jemanden abzuhängen wie beruflicher Erfolg und das ganze Zeugs. Der Prof. Dipl.-Phys. Dr und ich verblieben dann so dass ich ihm keine rein haute. Vorderhostig kann ich mir als amtsbekannter Schizo so ein Vorgehen auf gar keinen Fall leisten. Was glauben sie was los ist wenn ich einen „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“ von der Uni verkloppe, weil der den Rotstift auspackte wie eine Kalaschnikow und meinen Spielbericht in Fetzen schoss. Da schlägt das Imperium sofort zurück. Und das völlig zu Recht. Leistungsträger einfach eine langen geht nun mal nicht. Der Staatsanwalt würde mich in der Luft zerreißen. Gibt aber Situationen in denen die geballte Staatsmacht nicht sofort zurückschlägt. In den sozialen Medien Österreichs, vor allem am rechteren Rand, brodelt die reaktionäre Suppe schon wieder heftig. Ein Afghane, der am Donauinselfest eine Frau in ein Gebüsch zerrte und unter Anwendung von Gewalt befummelte, keine Ahnung ob der noch Schlimmeres in der Hose führte, wurde von Polizisten in Zivil auf frischer Tat erwischt und abgeführt, jedoch von der Staatsanwaltschaft gleich wieder auf freien Fuß gesetzt, weil die Anklagebehörde noch keine hinreichenden Gründe für eine Inhaftierung des Burschen gesehen hatte. Am rechteren Rand wird da jetzt wieder beides, nachsichtige Staatsanwaltschaft und Afghane, durchgemischt und im Empörungsshaker hübsch geschüttelt aber nicht gerührt und als Coctail der Saison ausgeschenkt, dass des eine gewaltige Schweinerei sei. Inzwischen sitzt der afghanische Lover eh keine Sorge. Das Thema Afghanen sehr schwierig. Ich weiß einfach nicht wie ich mich zu diesem Thema verhalten soll, ohne akut in Gefahr zu geraten, auf der Menschenwürde von rechtstreuen Afghanen herum zu treten, wie auf einer Schlange, die ich für extrem gefährlich halte, obwohl es sich in Wahrheit nur um eine ungefährliche Ringelotter handelt. Gibt tausende Afghanen die sich alle nur erdenkliche Mühe geben hier einigermaßen klar zu kommen und gewillt sind im Strom der Namenlosen mitzuschwimmen, was mir bis jetzt noch nicht gelungen ist. Wir nennen das Integration glaub ich. So gesehen bin ich nicht integriert. Es ist auch ein Irrtum zu glauben man kann ganz einfach von einer Kultur in eine andere wechseln so wie man ein Outfit wechselt.
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Alles sehr schwierig weil wir uns ja nicht einmal drauf einigen können ob es hier so etwas wie ein Kultur gibt die uns alle anleitet. Kultur ist auch immer Work in progress. Deswegen stellt sich die Frage was verändert mehr. Afghanen unsere Kultur oder unsere Kultur Afghanen. Reagiert wird auf Afghanen zumindest in den Gesetzen.Nee das klingt nicht. Der Rechtsstaat hat sich schon der Afghanen angenommen wie eine Tagesmutter. Wegen der recht eigenwilligen Vorstellung einiger Afghanen vom heterosexuellen Geschlechtsakt, wurde das österreichische Sexualstrafrecht an einigen Stellen doch recht massiv verschärft. Sogar ein neuer Tatbestand wurde eingeführt. Wie komme ich dazu, diese Entwicklung, dass es in unserem (österreichischen) Sexualstrafrecht einen eigenen Afghanen-Paragraphen gibt, der natürlich auch für mich bindend ist, mit einen Schulterzucken hinzunehmen. Da ist es entschieden der falsche Ansatz zu sagen wascht mir den Pelz aber nicht zu krass. Wenn sie jetzt genau mitlesen werden sie bemerken dass diese Redensart gar nicht so richtig passt. Macht nix. Das ist ein typisches Merkmal der Schattenweltkleinstkunst. Ich sag ja auch der stapft da durchs Leben wie das schwarze Ungeheuer durch den Porzellanladen der Schublade. Ich will auch nicht alle Afghanen über einen Kamm scheren oder über eine Leiste schlagen und hier den großen Scharfrichter spielen und den 1245464 Stein werfen. Afghanen kommen ja in erster Linie nicht als Gruppe sondern als Individuen. Sippenhaft ist da einfach nicht angebracht. Trotzdem gilt das Sexualstrafrecht für alle. Die Verschärfung des Sexualstrafrechts wurde ja gewissermaßen importiert. Fragt sich natürlich ob das nicht die späte Rache dafür ist was wir so alles nach Afghanistan exportierten. Natürlich ungefragt und uneingeladen. Trotzdem. Ein Hauch von Empörung kann an dieser Stelle schon angebracht sein, wenn durch Neudazugekommene das Strafgesetzt im Ankunftsland verschärft wird. Wer dagegen nix einzuwenden hat sind natürlich LWAs (Linksliberale weiße Akademikerinnen). Was ich damit sagen möchte. Ich fahre ja auch nicht nach Afghanistan, fummel dort a bisserl an Burka-Frauen herum, woraufhin die Taliban einen Antrag bei der afghanischen Regierung einbringen, dass die afghanische Frau dem Mann vor dem Gesetz gleich zu stellen ist. Da kriegt ein hochdekorierter Talib ja einen Lachanfall wenn ich ihm selbiges unterbreite. Der „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“und ich machten die Sache dann wie Gentleman am Platz aus. Wobei ich schwer auf Neuroleptika konnte ja kein Einzel mehr spielen. Mussten wir die Sache indirekt über das Doppel regeln. Meine Karriere im Badminton ging ja nicht sehr lange. Mir vierzehn musste ich mit dem Badminton auch schon wieder aufhören. Unerträgliche Schmerzen im Schlagarm. Mit knapp vierzig hab ich dann wieder begonnen. Nee heute spiele ich nicht mehr. Zu anstrengend für den Kopf. Hat schon a bisserl gedauert bis ich wieder so halbwegs in Schuss war. Richtig trainiert habe ich auch nicht. Nur einmal in der Woche so zum Spaß habe ich a bisserl gespielt. Voll auf Tabs kann man ja nicht richtig spielen. Das Spiel ist zu schnell. Nur blöde da sitzen, die Wände anstarren wie eine Alte die einem am Sack geht, sein Schicksal verfluchen und auf den Exodus warten, wollte ich auch nicht. A bisserl Aktivität vorgaukeln kann doch nie schaden. Außerdem mag ich die Wettkampf-Atmosphäre. Ist was Neuronales. Als Kind war ich ja mal im Nationalkader und im Nationalteam. Da trug ich einen Trainingsanzug mit der Aufschrift Österreich, der mir aber viel zu groß war und den ich nach dem Turnier in Belgien wieder zurück geben musste. Im Fußball war ich auch gut. Ziemlich gut sogar. Natürlich nicht gut genug. Ich konnte mit dem Ball über den ganzen Platz laufen ohne dass der den Boden berührte. Hat mir aber auch nicht weitergeholfen. Mein Leben ist mir andauernd zu Boden gefallen. Irgendwann war ich dann in Anbetracht der Voraussetzungen wieder ganz gut in Schuss. Natürlich erzählte ich niemanden, bis auf dem S., von der Schizophrenie und den Tabs. Mit Schizophrenie kann man nicht hausieren gehen. Menschen reagieren da anders als auf den Kreuz und Innenbandriss einer Frau. Viel hatte der gute „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“, ein eifriger Trainierer und Wettkampfathlet, dann nicht mehr zu bestellen. Wenn der wüsste dass er gegen ein totales Wrack chancenlos war, dass 400 mg Seroquel + Neurotop + Schlaftabs intus hatte. Mit nem Kumpel, veralberten wir den „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“ und seinen Doppelpartner gnadenlos. Wir machten nur Verteidigung, spielten jeden Ball schön hoch auf und der „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“, pfefferte drauf was sein Hirni-Arm her gab. Half auch nix. Ich sag mal so. Dort wo „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“ sein Talent fürs Badminton endete, begann meines. Ich habe natürlich im Wettkampfsport ähnliche Erfahrungen gemacht wie der„Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“ und bin oft verendet. Von Blogger.de wusste ich natürlich nix. Woher auch. Das Konto hier hat mir der S. eingerichtet. So wurde dann aus meiner Schreibtisch und Müllkübelkleinstkunst mit der Zeit Blogkleinstkunst. Jahrelang habe ich am Rande der öffentlichen Wahrnehmung so dahin dilettiert. Ich hab mal nachgeguckt. Auf 15-20 Blogeinträge kam höchstens ein Kommentar. Und das jahrelang. Diese Einträge hatten aber auch Länge. Einige waren auch ganz unterhaltsam. Ich will da jetzt nicht alle Stufen meiner Blogkleinstkunst-Entwicklung durchhecheln. Ich schätze mal dass ich wieder am absteigenden Ast sitze. Mein Höhepunkt war sehr wahrscheinlich das „Sehen sie, sehen sie“ von der Frau F. Weder wurde ich mit Lorbeeren behängt, noch mit duftenden Ölen besprenkelt, noch groß mit netten Kommentarleckerlies angefüttert. Ich kann nicht behaupten dass die Blog-Welt auf mich gewartet hat wie Frankreich auf einen neuen König. Was dass Bloggen betrifft bin ich niemanden was schuldig. Aber schon gar nix. Höchstens dem Blogbetreiber, einem gewissen Herrn Dirk Olbertz, der das Ding da am Laufen hält wenn ich das richtig verstehe. Bei diesem Menschen könnte ich mich nach all den Jahren einmal artig bedanken. Dankeschön Herr Olbertz!! Wobei nicht unterschlagen werden sollte wie 2% der Auftragssumme, die an die Mafia gehen, die Sachlage ist derzeit so, dass meine Blogkleinstkunst eigentlich nur der Untersatz ist, die Ablage, auf der dann für die richtige Schreibgroßkunst geworben wird, wie z.B. für das Werk vom Peter Handke. Portrait des Dichters in seiner Abwesenheit oder Gerechtigkeit für Serbien. In diesem Text geht es aber eher um Gerechtigkeit für den Schizophrenisten. In 3 Tagen, nee heute, bin ich dann genau 2400 Tage auf Blogger.de Nach 1500 Tagen oder so wurde es auf Blogger.de dann a bisserl besser mit der Rezension meiner Blogkleinstkunst. Allein schon dafür dass ich solange durchgehalten habe sollte man mich ehren, preisen und auf Hände durch die Halle tragen wie den Campino. Gibt ja Leute die rennen schon beim kleinsten Gegenlüftler davon.
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Ich könnte jetzt behaupten dass ich mir dieses Aufmerksamkeits+ gegen viele Widerstände redlich erschrieben habe. Wobei von Widerständen zu sprechen halte ich doch für a bisserl gewagt. Im Netz gibt es kaum Widerstände im analogen Sinne. Da stürzt man einfach nur ins Leere. Sehr schmerzhaft. Das Potential im Netz beachtet zu werden ist ja riesig. Deswegen ist die Konkurrenz auf dem Markt der digital vernetzten Aufmerksamkeit auch so brutal. Auf YouTube ist vor ein paar Tagen ein gewagter Stunt misslungen, der sicherlich viele Likes gebracht hat. Eine gewisse Monalisa Perez hat da vor laufender Kamera auf ihren Freund und Vater ihres ungeborenen Kindes geschossen. Er hielt sich ein Lexikon vor die Brust und sie ballerte drauf. Jetzt ist er tot und sie im Gefängnis angeklagt wegen Todschlags. Logisch dass ich da mit meinem Bildchen nicht mithalten kann. Über Leser im Digitalen kann man ja nicht behaupten, der oder die klickt mein Blog absichtlich nicht an, obschon das einige genauso halten. Mach ich ja nie. Ich klick alles an. Wahrscheinlich weil ich den Ernst des Lebens nicht verstehe. Von einem erkennbaren Willen kann man da nicht sprechen, dass einige absichtlich jahrelang daneben klicken und wieder daneben klicken, obschon sie genau das tun. Ich musste mir auch vorhalten lassen dass des was ich mache gar keine eigene Kunstform ist. Ein richtiges Literarturblog sieht naturgemäß ganz anders aus. Ein richtiges Literaturblog strotzt nicht von grammatikalischen Auffahrunfällen und illegalen Buchstabenkombinationen, nee das besticht auch durch seine erstklassige Rechtschreibung und klangvolle Sprachmelodien. Tagebuch vielleicht ja. Aber alles darüber hinaus sicherlich nicht. Ergo dessen sollten sich nur jene Leute sprachlich ausdrücken, bis auch noch der letzen Tropfen Kunst aus dem Hirn draußen ist, die das Handwerk des Ausdrucks auch tatsächlich beherrschen. Der Rest soll gefälligst mit der Playstation spielen, die Fresse halten und die Scheiße der Leistungsträger wegputzen. Natürlich auch unterm Rand. Da fällt mir ein. Unser Ehrenobmann ist ja ein recht sparsamer Mensch. Der fuhr von der Uni extra in die Sporthalle um dort zu duschen. Auch an Tagen an denen es kein Training gab. In Lokalen bestellte er so gut wie immer nur Leitungswasser und seine Bude ist ungefähr so groß wie die Küche von einem anerkannten Flüchtling hier. So krankhaft geizig ist der. Der war auch oft das Objekt von Spott, für den er aber irgendwie auch selbst gesorgt hat. Mich hielten alle für einen Hooligan. Alle hatten recht a Hetz mit mir. Aber hinterm Rücken erging es mir wie unserem Ehrenobmann. Scheiße der Typ verdient doch nicht den Mindestlohn. Wie man sieht. IQ tut vielen nicht gut. Die werden dann ganz seltsam. Mit Schizophrenie verhält es sich sehr ähnlich. Nicht jeder Mensch ist ein (Lebens)Künstler, ganz egal was in ihm steckt und wie viele unmögliche Wortpflanzen er in seinem Garten setzt. Die blühenden Landschaften werden ausbleiben. Immer wieder mal wurde ich angefeindet, mal von noch größeren Nieten, mal von Lichtweltnazis, die mich aus ihren Blogs schmissen wie einen Hund der nicht stubenrein ist. Grauenhaft was sich Lichtweltmenschen zuweilen so einbilden und anmaßen. Gurken da wie ich seid Ewigkeiten auf blogger.de herum, eine Plattform die ja bei all ihren Vorzügen und Möglichkeiten, auch weiterhin ein Massengrab für die talentlose Masse ist, schaffen mit viel Glück einmal im Quartal einen halbwegs originellen Gedanken, triefen aber nur so vor fettiger Selbstwirksamkeit und reißen groß die Klappe auf wie Nashörner beim Zahnarzt. Da greift man sich zuweilen wirklich an den Kopf wenn Lichtweltmenschen in ihren Allüren erstarren wie alte Menschen hin und wieder in ihrem Starrsinn. Was ich da nicht alles schon zu hören bekam. Abenteuerlich. Alles durch die Bank meisterliche Wortgroßkünstler, die jeden Abend vor vollbesetzen Haus aus ihrem letzten Meisterwerken vorlesen, natürlich in einer Atmosphäre dass man hört wie einer Stecknadel der Schweiß aufs schwarze Ungheuer tropft. Ganz schlimm sind ja jene BloggerInnen die irgendwann schreiben sie benötigen eine größer Bühne, weil ihnen Blogger.de doch etwas zu klein geworden ist. Auf so eine Idee würde ich nie kommen. Es heißt ja man soll nicht weinerlich sein. Wer austeilt muss auch einstecken können. Sicherlich. Trotzdem würde ich von einer glücklichen Fügung sprechen, dass ich nicht mit dem IS sympathisiere, einzig und allein um Lichtweltmenschen eins auszuwischen. Ich bin ja überhaupt nicht rachsüchtig. Dessen ungeachtet sind einige unter ihnen übelste Wohlstandsfotzen, auch wenn ich diesen Begriff auf klugen Zuruf einer Bloggerin, nicht mehr verwende und nur noch von Wohlstandstussen spreche. Was kann eine feucht-fröhliche Muschi für ihr kleinstbürgerliches Unglück. Bitte entschuldigen sie meine Taktlosigkeit. Entgleisen klingt aber auch gut. Entschuldigen sie bitte meine Entgleisung. Ich bin ja ein sehr liberaler Mensch. Genaugenomen bin ich mit Liberalität gestraft. Ein Vorgang den ich mir bis heute nicht sinnstiftend erklären kann. Vielleicht bin ich einfach nur so kaputt, wegen all der Grenzübertretung in meiner Kindheit. Da gab es ja kein Halten. Die Grenze zu meiner psychischen Unversehrtheit wurde ja richtiggehend gestürmt wie einst die Bastille oder die Zäune von Ceuta und Melilla. Ich hatte zu parieren. Tat ich das Befohlene nicht wurde mir gezeigt wo Gott wohnt. In der Regel zwei Türen weiter. Da wurden wirklich alle Grenzen eingerissen. Ich befürchte ja da gab es keine. Sehr unangenehm sowas. Mit Ohnmacht klarzukommen tun wir uns alle schwer. Aus der Ohnmacht entstehen ja sehr unangenehme Gefühle die eine Halbwertszeit haben wie radioaktiver Abfall. Ein Grund warum ich heute noch immer auf der Flucht bin wie ein Ausbrecher. Im Grunde weiß ich nicht wo mein Land beginnt und wo es endet. Ich tu mir schwer beim Grenzen setzen und „Ich“ zu sagen. Hin und wieder hat sich jemand in meinem Blog auch seinen Rausch ausgeschlafen. Mein Gott warum nicht. Auch das Leben ist manchmal nur ein Traum dem Delirium nah, aber mein Schreiben ist anders. Mein Schreiben ist Revolte und Widerstand. Meine Revolte, mein Widerstand. Zu was anderem bin ich nicht mehr im Stande. Schreibend revoltiere ich gegen die Verhältnisse, die mir in den Leib geritzt wurden wie ein Brandzeichen, gegen mein Verschwinden, gegen den Wortmacher und die Bildmacherin, gegen mein Scheiten, wenn man so will gegen mein Schicksal, gegen die Verwachsungen meiner Kindheit, gegen meine Verzweiflung, die existenziell ist und der ich anders keinen Ausdruck abringen kann, gegen die Lichtwelt-Generalität in ihren saturierten Uniformen, gegen Krieg und Bombenmacher in ihrem klimatisierten Villen, gegen mein Verstummen, natürlich auch gegen mich und gegen all meine Unzulänglichkeiten, die bewussten, genau so wie gegen jene die ich mir vom Leib halte. Insgeheim halte ich mich für einen Adeligen unter den Sandlern, was mir oft gar nicht gut bekommt. Ich würde das mit Arroganz übersetzen. Nur leider ist es so dass die Sprache immer seltener bei mir ankommt. Immer öfter bleibt die aus wie die Briefe eines geliebten oder vertrauten Menschen.
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Kann sein dass mir die Sprache irgendwann ganz abhandenkommen wird oder mich vergisst, so wie mich meine leibliche Mutter vergessen hat. Ein ganz seltsames Sterben wenn einen die eigene Mutter in sich abtötet wie Antibiotika Baktieren. Selbstverständlich lehne ich mich auch dagegen auf. Kann sein dass ich irgendwann nur noch Buchstaben ausstreuen werde wie Streugut im Winter oder Schreie veröffentliche die wie Seifenblasen zerplatzen. Vielleicht gehen irgendwann nur noch Bildchen. Schizophrenie frisst Struktur und verkürzt die Wege. Knappe fünfzig bin ich auch schon. Ich habe nicht mehr den Atem für irgendein sinnloses Scharmützel unter Kleinstbürgern, mit unstillbaren Rachegelüsten und endloser Rechthaberei. Das war noch nie mein Ding. Da bleibt einfach zu viel Scheiße an einem kleben. Im Kleinen wie im Großen. Auch dagegen muss ich mich auflehnen und Widerstand leisten. Wie es aussieht ist der Zahlenmacher so eine Person, gegen die ich mich wohl oder übel auflehnen werden müssen, weil der mich unbedingt in Etwas verwickeln möchte, dass ich nicht verstehe und in dass ich auch nicht verwickelt werden möchte. Fragen sie mich nicht wie es dazu kam dass der Zahlenmacher mich für sich als Fixierung entdeckt hat. Offensichtlich hat der mit mir eine Rechnung offen. Dabei kann ich mich nicht entsinnen bei ihm was bestellt zu haben. Im Übrigen betreibe ich ein Schattenweltkleinstkunst-Blog und keine Herberge für all die Enttäuschten, Gescheiterten und vom Leben zerschlagenen dieser Welt . Ich verstehe ja dass es unzählige Menschen gibt, die im Gefühl leben weit unter Wert geschlagen worden zu sein. Nur was geht mich das an. Ich bin doch selbst ein Geschlagener von gedrungener Statur. Mein Blog ist auch kein Auffanglager für Gekränkte und Spinner aller Couleurs, ein Acker auf dem sich alle Neurotiker und Psychotiker der Welt austoben können. Ich nehme doch auch meine Neuroleptika. In der Fachsprache nennt man solche Subjekte Trolle glaub ich. Jetzt gibt es also schon Trolle für Schattenweltblogs. Seit gut 30 Jahren mache ich Bettkantenweihnachten und trotzdem denken sich Leute das ist zu viel des Guten und zu sehr Mainstream. Gegen so eine Person muss man in den Widerstand gehen, der verkörpert das Schweinesystem, dieser Schweinebulle. Ich bin auch kein Meinungsmacher. Zu meist mach ich ja gar nix. Und schon gar nicht bin ich einer der gut oder auch nur mehr schlecht als recht von seinem Schreiben leben kann. Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Ich habe viel mehr Aufwand als Ertrag. Aufwand und Ertrag stehen in keinem nur halbwegs vernünftigen Verhältnis. Unlängst habe ich eine Vollmacht unterschrieben und abgeschickt, in der steht dass mir durch die Archivierung keine Kosten entstehen. Da stand nix von 15 000 Euro bar auf die Kralle damit ich wieder mal aus der Bronx rauskomme und auf einem richtigen Balkon mit echtem Meerblick sitzen kann, schön in der Abenddämmerung. Ich mag ja auch den Geruch des Meeres. Außer die Suppe ist voller Leichen, die hässliche aufgequollen viel mehr nach Mensch aussehen als der fette Sack vom Dach. Statt 30 Klicks schaffe ich heute an einem guten Tag sogar 50 Klicks. Das ist schon was. Nur langt das nicht für a bisserl Restlberühmtheit zwischen dreckigen Tellern und Notausgang, damit ich von hier weg gehen kann ohne mich umzudrehen. Da ist einfach nix auf das man wütend oder neidisch sein muss. Natürlich habe ich nicht den leisesten Schimmer was im Leben vom Zahlenmacher alles so falsch gelaufen ist oder falsch läuft. Offensichtlich einiges. Irgendwann scheint der falsch abgebogen zu sein. Nur bedeutet das jetzt nicht zwangsläufig dass mein Blog am Straßenrand seines Lebensweg steht. Ich bin nicht dem seine Tanke an der der er sich a bisserl Mut antrinken kann. Wie es aussieht scheint der Zahlenmacher zu jenen Menschen zu gehören, denen es einfach nicht gut tut, wenn sie im gelebten Leben zu weit von ihrem Idealbild abweichen. Driften solche Menschen zu weit von ihrem Ideal ab und stehen dann tagtäglich vor ihrem Scheitern, so wie die Palästinenser jeden Tag vor einer Mauer ihres Scheiterns stehen, die Israel mitten durch ihre Leben gezogen hat, suchen die sich dann gezielt einen Schuldigen für diese Tragödie, die im Falle des Zahlenmachers natürlich immer nur eine zu tiefst kleinstbürgerliche Tragödie sein kann, um so das Loch, diese klaffende Wunde, zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu stopfen. In ihrem ach so (schein)heiligen Zorn kennen solche verirrten Seelen dann auch kein Halten mehr. Mit aller Macht drängen die sich dann einen auf und wollen sich auf deine Kosten bereichern oder einfach nur einen Spaß machen. Guck, sagt der Zahlenmacher, was ich für eine Leuchte bin. Ich schreib einfach nur ein paar Zahlen bei dir ein und schon bin ich dein neuer Obmann. Stellt sich natürlich zwangsläufig die Frage nach der Zurechnungsfähigkeit. Wer bitte hat so was nötig? Auf so eine Idee würde ich niemals kommen. Normal ist so eine Pedanterie und Obsession ganz sicherlich nicht. Ich mach sowas doch auch nicht. Nicht einmal als ich nur 2 Klicks hatte. Ein Hauch von Klasse kann nie schaden. Deswegen habe ich beschlossen den Zahlenmacher a bisserl vor sich selbst in Schutz zu nehmen. Ich will ihn davor beschützen zu einem Menschen zu werden, dem sein letzter Gedanken in diesem Leben einmal sein wird, dass er es dem Schizophrenisten aber mal so richtig gezeigt hat und hübsch gefaltet in die Tasche steckte wie ein Taschentuch voller Nasenpoppel. Der Petrus an der Himmelstür oder die Jungfrauen Allahs, kriegen ja einen Lachanfall wenn sie davon erfahren wie sich der Zahlenmacher gute Gefühle herbeischafft. Das letzte Hemd hat sowieso keine Taschen. Deswegen sehe ich mich leider gezwungen den Zahlenmacher aus meinem Kommentarblog zu löschen. Zu meiner Verteidigung kann ich nur anführen, ich habe eh artig zugwartet und gehofft, dass dieser Mensch doch noch zu Verstand, Vernunft und Einsicht kommt. 20-0 hätte ich noch widerspruchslos akzeptiert. Aber 100 geht natürich nicht. Beim nächsten Mal macht der 1000 in seinen Größenwahn. 100 ist schon recht anmaßend. Dass ich mich zum Zensoristen aufschwinge hat indirekt natürlich auch mit Lichtweltmenschen zu tun. Auf die war ja noch nie groß verlass. Die sind launisch und wankelmütig wie Diven. Würden da 20 Kommentare stehen, einzig und allein um den Zahlenmacher eins auszuwischen, und meine Kleinstkunst a bisserl aus der Schusslinie zu nehmen, geht der mit seiner Zahlenattacke ja völlig in der Masse unter, was der Zahlenmacher natürlich kaum aushält. Der hasst nix mehr als ein industriell verarbeiteter Fisch zu sein. Der wäre ja gerne was ganz Besonderes. Der will alle überragen. Nein der muss was ganz Besonderes sein und alle überragen, koste es was es wolle, um vor sich und seinem Ideal, bestehen zu können, das ja viel zu hoch hängt und ihm die Luft zum Denken abschnürt. Das ist ja meine große Lebenskunst. Seit meinem Ideal die Zähne verfault sind kann es mir den Buckel runter rutschen. Das Richtige im Falschen. Auf so was Bescheuertes kommste auch nur auf der Uni. Auf Lichtweltmenschen ist wie gesagt kein Verlass. Die haben mich schon mit einer sterbenden Katze allein gelassen. Wer auf Lichtweltmenschen zählt ist selber schuld. Denen geht es in erster Linie immer nur um ihre Belange. Dann texten sie dich mit ihren Anliegen voll. Hier ist ein Bildchen zu viel und dort ein Wort zu wenig. Aber wenn es mal nur um mich oder mein Blog geht herrscht Schweigen im dunklen Wald der Schwarmintelligenz. Da schwärmt kaum einer aus. Außer natürlich der Herr Deadpan. Dankeschön. Das lässt sich aber auch mit einem Leiden erklären. Normalos wollen sich wohlfühlen und nicht zwischen die Fronten geraten. Die Frau MIPF war noch so freundlich. Die würde in ihrem Rolli auch über den Zahlenmacher drüber brettern, obschon es ihr manchmal schwer fällt die Zahnbürste zu halten oder eine Auge zu zu tun. Was sagt und das? Meine Bereitschaft jeden Tag mit dem Zahlenmacher aufzustehen ist also endend wollend. Diesen Triumph, dass er dann sozusagen über mein Kommentarblog herrscht wie Nero über Rom, kann ich ihm leider nicht gewähren. Mir ist lieber dort steht nix. Damit kann ich besser leben. Der Zahlenmacher unterhält auch kein eigenes Blog, so dass wir eine gewisse Form des Kulturaustauschs betreiben könnten. Du zeigst mir deines, ich zeig dir meines wie im Kindergarten und dann spielen wir Arzt. A bisserl dürftig ist das schon was mir da vom Zahlenmacher angeboten wird. Auf Ebay hat mir der Jambambee wenigstens gefälschte Gelenksschmiere angedreht. Gibt doch so viel Dinge die man im Leben machen kann. Was weiß ich gegen den G20 Gipfel anklettern oder Menschen im Mittelmeer vom Ersaufen retten, dafür Eintreten das Menschen aus dem Südsudan oder dem Jemen auch mal Asyl bekommen, und nicht nur jene mit Kohle, die sich bester Gesundheit erfreuen wie mein Kumpel der Simba. Dem hab im Übrigens meine Telefonnummer falls mal alle Stricke reißen. Zum einem anderen Leben kann ich ihm leider nicht verhelfen. Sie sehen ja was ich alles unternehmen muss um a bisserl wertgeschätzt zu werden. Noch sagt keiner zu mir auf der Insel, "grüss sie Herr Schizophrenist". Das ist ja nur noch peinlich und beschämend wer hier bei uns alles geduldet wird. Für die AfD kandidieren wäre noch eine Optionen, vielleicht mal einem alten Menschen in die Augen sehen oder total geil auf sich und seinem Seelenheil Bäume umarmen. Yoga wäre noch eine Idee. Da könnte man eine neue Übung kreieren. Die alle zehn Sekunden stirbt ein Kind-Figur. In Positionen gehen, anspannen, so verharren, einmal ganz tief ein und langsam ausatmen und schon ist wieder ein Kind verhungert. Der Yogi letzens auf der Insel hat mit seinen Figuren locker 200 Kinder verhungern lassen. Trotz alledem möchte ich mich beim Zahlenmacher auch bedanken. Immerhin ist es der Zahlenmacher höchstpersönlich, der mir dabei geholfen meinem Land eine Grenze zu geben. Vielen Dank!

Ende.

Fazit. Ich hoffe der Zahlenmacher ist so ein feiner Mensch und lässt es dann sein. Das wäre doch mal ein schöne Geste. Großzügigkeit.

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