Mittwoch, 12. April 2017
Typisch Schattenwelt
+4 Grad. Nächste Woche soll es ja ganz übel kommen mit dem Themenschwerpunkt "Draußen ist Wetter". Weil ich schon so viel Heimweh nach Palmen, Wärme und nach der Fremde habe, wo meine Muttersprache keine Worte kennt, hab ich mir beim Hofer/Aldi Bio-Kokosfett zum Braten gekauft. Ohne Bio gab es nicht.
___________________________________________________

Anstatt die Person habe ich den Hund der Person gegrüßt. Nicht zum ersten Mal.
____________________________________________
Wenn Lichtweltmenschen das Gefühl haben nicht mehr weiter zu können, wenden sie sich in der Regel an eine Vertrauensperson oder an jemanden der Ahnung hat im nicht mehr weiterkönnen. Ich erhöhe in solchen Momenten oft (nicht immer) nur noch die Dosis meiner Tabs.
____________________________________________

Schön Schmäh führen kann man ja zumeist nur mit ziemlich unordentlichen Gedanken. Wehe sie rücken mich jetzt in die Nähe des Herrn Alexander Gauland von der AfD. Aber ich habe heute gelesen dass der Jérôme Boateng immer besorgt ist um die Reinheit seiner Haut.
____________________________________________

Noch ein kleines Beispiel inwiefern sich Lichtweltmenschen von Schattenweltverhältnissen in ihrer Selbstwahrnehmung unterscheiden. Lichtweltmenschen haben da dermaßen viel Spielraum, dass man ihnen kaum ein Wort glauben kann. Die Erfinden sich wortreich Welten, die sie dann einen Atemzug später einfach krachend zusammen fallen lassen. Zur Erklärung. Schattenwelt ist ja ein Milieu das genau aus einer Person besteht, nämlich mir, dem Schizophrenisten. Ich bin in diesem Reich, König, Putzkraft, Innen wie Außenminister, Assistent der Geschäftsleitung, Trostfrau (sie wissen ja geiz ist geil), Handelsattaché, Verbindungsoffizier, Gleichstellungsbeauftragter, Hofnarr und etc. Der Klaus Peymann 80zig, falls sie nicht wissen wer das ist. Der Mann macht zeitlebens was mit Theater, noch dazu sehr erfolgreich, sagt über sich in einem Interview mit dem aktuellen Spiegel: Ich bin letztendlich wahrscheinlich so ein verrückter, verhaltensgestörter Typ, das ich Verbindungen gar nicht fortführen kann. (riecht schwer nach Isolation). ………. Die Bühne zaubert mir die Unfähigkeit zur Zärtlichkeit weg… Ich bin ein Arbeitsmensch, ein manischer Menschenverschlinger. Vielleicht wirke ich dadurch kalt. Ich war immer neidisch auf die Menschen, um die man sich Sorgen gemacht hat. (Das kenne ich. Um mich sorgt sich auch niemand akut. Der Hobbit-Anwalt fragt mich alle paar Wochen mal wie es mir geht. Aber das ist seit Jahren mehr was Rhetorisches) Darum bin ich auch verhältnismäßig einsam wenn ich nicht in Betrieb bin. (der arme Herr Peymann. Ich weiß wovon der spricht. Ich muss auch dafür bezahlen dass mir wer ernsthaft zuhört) Das wird schrecklich wenn nach dem 2. Juli, wenn ich im Berliner Ensemble aufhöre………
Spiegel: Haben sie Pläne für den Juli?
Peymann: Na ich mache Ferien und ich habe ein paar Leute eingeladen in ein Haus in Frankreich. (ich habe heute im Traum nen mir völlig Unbekannten richtiggehend angebettelt, dass er mich doch bei sich in der Botanik, weit ab von der Brox in wohnen lässt)
_____________________________________________
Titel der Installation. Syrische Maßlosigkeit . (vielleicht fällt ihnen ein besserer Titel ein)

Ich hätte dann noch eine schöne Idee für Lichtweltkunst. Der Ai Weiwei könnte das machen. Stellen sie sich einen großen Raum voller Türrahmen vor. Alle oben abgeschnitten mit Zierblende. Auf der Zierblende tragen Mütter und Väter mit nen Stift gerne ein wie groß das geliebte Kindelein gerade geworden ist. Die Markierungen an den Zierblenden enden spätesten bei 125-130 cm oder noch früher.
_____________________________________________

Den amerikanischen Präsidenten kann nicht einschätzen. Aber wenn die EU bereit wäre die Sanktionen gegen Russland zu lockern und dem Iran auch ein paar Zugeständnisse machen, was die EU ja aus moralischer Sicht kaum hinbekommen wird, kann ich mir gut vorstellen, dass der Putin den syrischen Diktator Baschar al-Assad (wiederholte Giftgaseinsätze gegen die eigene Bevölkerung) an die Schwarzmeerküste ausfliegt oder anderswertig zum Abdanken bewegt.
_____________________________________________
Borussia Dortmund ist vom gestrigen Sprengstoffanschlag dermaßen mitgenommen dass sie ins falsche (eigene) Tor treffen. (ka Spaß)

... link (7 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 11. April 2017
In der Kürze liegt die Schürze
So jetzt aber ausgebessert. Man muss mir das ewige Korrigieren bitte nachsehen .

je kürzer die Schürze, desto schärfer die Würze. Außer sie vergessen Salz und Pfeffer oder dürfen nicht weil der Arzt sagt, nee Blutdruck.
------------------------------------------------------------------

Nicht nur der Mensch hat Bedürfnisse  
sondern auch der Arbeitsmarkt .

Des Weitern versuche ich zu verstehen was es bedeutet wenn jemand schreibt oder sagt die oder der sei "telegen" .
------------------------------------------------------------------------

Dann hab ich gestern noch was mit Jesus Auferstehung geguckt. Der Militärtribun Clavius (Joseph Fiennes) bekommt da den Auftrag, die Wahrheit über Jesus' Tod und seine vermeintliche Auferstehung aufzudecken . Im Zuge seiner Nachforschung, was es jetzt mit der verschwundenen Leiche Joshuas tatsächlich auf sich hat, trifft der Clavius doch glatt auf den auferstanden Sohnemann des Allmächtigen. Nee nicht auf den Schizophrenisten. Der Clavius war ja bei der Kreuzigung auch hübsch zugegen. Ich glaub der hat sogar den Befehl gegeben, dass dann mal genug gelitten ist. Stecht den Nazarener mal schön mit der Lanze in die linke Seite, Richtung Leber und Herz, damit er es ausgestanden hat. Also uns Zivilisationsopfern wirft man ja gerne vor dass wir gar so gerne brutale Filme gucken. Geh wir sind doch recht harmlos in der derzeitigen Verfassung. Was bitte ist ein Spielfilm über eine Kreuzigung gegen eine echte Kreuzigung, wie die vor 2000 Jahren andauernd stattfanden. Das gab es wirklich was zu gucken. Von öffentlichen Auspeitschungen, über Steinigungen bis zu Kreuzigungen gab es da alles im Angebot. Vielleicht gab es sogar so eine Art Programm wie wir heute fürs Fernsehen haben. Wenn halt wer spontan gekreuzigt und eingeschoben wurde, weil die Zeit drängte, gab es halt eine Programmänderung wie es bei uns auch ab und zu der Fall ist, wenn was ganz Grausliches passiert ist, siehe 11/09. Wie auch immer. Der auferstandene Jesus ist dann überhaupt nicht nachtragend. Clavius alter Kumpel, sagt der gut gelaunte Jesus, kommt setzt dich her alter Fuchs. Gut schaust aus. Logisch dass der römische Militärtribun Clavius total von den Socken ist. Ist ja so, als ob heute Abend, die Frau vom Donald Trump, die Melanie, bei mir an der Tür leutet und mir dann eine schöne gute Nachtgeschichte vorliest und zwischendurch auch was mit dem Bein macht. Naturgemäß ist nach so einer Begegnung mit einem ehemals zu Tode gekreuzigten, der sich trotzdem oder gerade deswegen bester Gesundheit erfreut, nix mehr wie es vorher war. Der Clavius war vom andauernd töten und hinmetzeln der Feinde Roms, eh schon ähnlich mürbe und angepisst, wie ich vom wunderschönen Wien . Eingezwängt zwischen Hundescheiße auf der Insel und dem gekünstelten Gehabe der Innenstadtmenschen, grauenhaft die Leute in der Mariahilferstraße, träume ich ja auch andauernd vom Ausbruch aus diesem Kreislauf aus Überdruss und Ohnmacht, so wie auch der Clavius vom Ausbruch aus seinem Kreislauf träumte. Der Auferstandene verschwindet aber dann einfach, nicht ohne vorher seinen Jünger einen Tipp zu geben wo er wieder aufzutauchten gedenkt. Fischt mal auf der rechten Seite, ruft er seinen Jüngern vom Ufer des See Genezareth zu, und schon raschelt es nur so im Netz vor Fischen. Wenn ich zu den Leuten hier sage, fischt mal Rechts, dann wird in Österreich sofort das Asylgesetz verschärft. Der Clavius ist auch mit von der Partie, bis halt der Jesus in den Himmel auffährt und elf Freunde müsste ihr sein, freudig in die Welt hinausgehen und sein Wort verkünden. Einen mit lepromatöser Lepra heilt der Jesus noch schnell vor seiner Abreise. Was der Clavius in seinem weiteren Leben dann so vor hat, weiß man nicht, weil der Film aus ist. Aber mit Töten und Abmurksen macht der sicherlich eine Zeit nix mehr, wenn doch die Liebe so eine Hetz macht und für ganz wunderbare Resultate sorgt. Würde ich kurz recht übel gelaunt . Ja sicherlich dachte ich mir. Wenn mir statt dem Scheißhausdämon, ab jetzt nur noch der Jesus erscheint, also so richtig, mit Durst und Toilette, so dass ich mit ihm auch eine Partie Backgammon spielen kann, ohne dass der schummelt, dann verkünde ich ab Morgen auch sein Wort. Und wenn das nur lautet Ene, mene muh, raus bist du , raus bist du noch lange ... Ich wäre voll bei der Sache. Egal ob auf der Donauinsel oder in der Mariahilferstraße. Nix könnte mich davon abhalten. Vielleicht Mittwochabend kurz Bayern München gegen Real Madrid. Da müsste ich kurz mal eine Auszeit nehmen, wie Dortmund, wegen eines Anschlags, aber sonst wäre ich nicht aufzuhalten. Weder von Schizophrenie noch von Wind und Wetter und all den Ungläubigen die in mir nur einen Spinner sehen. Was aber bleibt von Religion wenn dir der Auferstandene nicht persönlich begegnet. Wenn Pech hast Inschallah und Religion a bisserl anders verstehst, bleibt dir dann als Motiv nur ein LKW, mit dem du dann durch eine Fußgängerzone bretterst und nicht nur aber auch, ein elfjähriges Mädchen umbringst, obschon du selbst Familienvater bist.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 10. April 2017
Auf festem Grund
Vorhang: Kassiererin im Supermarkt: Sammeln sie Marken. Schizophrenist: Nee. Ich schreib kaum noch Briefe.

Auf der Donauinsel. Ein kleiner Junge, vielleicht 3 Jahre alt hochgerechnet oder abgerundet, geht neben seinem Vater her, der sein Mini-Fahrrad trägt, und ruft alle paar Meter vergnügt „Attacke, Attacke“. Der Vater kürzt den Weg ab und geht mit seinem Jungen vom oberen Plato, über einen kleinen Abhang zum Treppelweg hinunter, an die schöne, braune Donau, die in meiner Phantasie so blau schimmert wie einst der indische Ozean vor der Insel Praslin (Seychellen). Ich war dort mal vorrätig. Nee ich kann nix dafür dass die Korallen dort heute Ähnlichkeiten mit meiner Seele aufweisen. Eine trostlose Seegraswiese, bleich, aber noch am Leben, noch immer am Leben. Wegen einmal, bekenne ich mich sicherlich nicht schuldig. Der kleine Franzi-Al-Dschihadi (ne kein Moslem), griff nach der Hand seines Vaters, verstummte und die beiden verschwanden aus meinem Blickfeld. Beim Abstieg schien alles gut gegangen zu sein . Vergnügt rief der Kleine wieder „Attacke, Attacke“.

... link (3 Kommentare)   ... comment