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Montag, 10. April 2017
Auf festem Grund
der imperialist, 13:12h
Vorhang: Kassiererin im Supermarkt: Sammeln sie Marken. Schizophrenist: Nee. Ich schreib kaum noch Briefe.
Auf der Donauinsel. Ein kleiner Junge, vielleicht 3 Jahre alt hochgerechnet oder abgerundet, geht neben seinem Vater her, der sein Mini-Fahrrad trägt, und ruft alle paar Meter vergnügt „Attacke, Attacke“. Der Vater kürzt den Weg ab und geht mit seinem Jungen vom oberen Plato, über einen kleinen Abhang zum Treppelweg hinunter, an die schöne, braune Donau, die in meiner Phantasie so blau schimmert wie einst der indische Ozean vor der Insel Praslin (Seychellen). Ich war dort mal vorrätig. Nee ich kann nix dafür dass die Korallen dort heute Ähnlichkeiten mit meiner Seele aufweisen. Eine trostlose Seegraswiese, bleich, aber noch am Leben, noch immer am Leben. Wegen einmal
, bekenne ich mich sicherlich nicht schuldig. Der kleine Franzi-Al-Dschihadi (ne kein Moslem), griff nach der Hand seines Vaters, verstummte und die beiden verschwanden aus meinem Blickfeld. Beim Abstieg schien alles gut gegangen zu sein . Vergnügt rief der Kleine wieder „Attacke, Attacke“.
Auf der Donauinsel. Ein kleiner Junge, vielleicht 3 Jahre alt hochgerechnet oder abgerundet, geht neben seinem Vater her, der sein Mini-Fahrrad trägt, und ruft alle paar Meter vergnügt „Attacke, Attacke“. Der Vater kürzt den Weg ab und geht mit seinem Jungen vom oberen Plato, über einen kleinen Abhang zum Treppelweg hinunter, an die schöne, braune Donau, die in meiner Phantasie so blau schimmert wie einst der indische Ozean vor der Insel Praslin (Seychellen). Ich war dort mal vorrätig. Nee ich kann nix dafür dass die Korallen dort heute Ähnlichkeiten mit meiner Seele aufweisen. Eine trostlose Seegraswiese, bleich, aber noch am Leben, noch immer am Leben. Wegen einmal

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Freitag, 7. April 2017
"Isch der Du oder ein echter affektiv schizoider Psychot"
der imperialist, 23:28h
Ein wahrer affektiv schizoider Psychot
, hat da bei mir einen Kommentar hinterlassen. Sehr nett (Hand aufs Herz) dass sich jemand die Zeit nimmt, meine Sachen liest und dann auch noch kommentiert. Leider ist die Freude etwas getrübt
und die Situation folgend. Eilenden Schrittes gehe ich auf die 50zig zu. Ich habe schon so viel Zeit vertan, ungenützt, oder mir ist der Sinn einfach abhanden gekommen, von Jetzt auf Nun, schlagartig wie heute, dass ich für so Spielchen wer jetzt ein echter affektiv schizoider Psychot ist und wer nicht, einfach zu alt bin und mürbe. Ich tippe ja mal stark auf den Typen da, der immer beim Herrn M.
was reinschreibt. Bitte verschont mich mit digitaler Großartigkeit und überbordender Originalität. Ich krieg da nur noch übel Kopfweh, wie bei diesen Sinnsprüchen auf Facebook und möchte dann am liebsten wegrennen, nur weiß ich nicht wohin. In mich hinein geht ja auf keinen Fall. Das ist das Gegenteil von Balkon mit Meerblick
.
Vielleicht kurz was Humorvolles bevor es recht düster wird. Microsoft Edge hat ja so eine Liste mit Apps. Die musste erstmal löschen wenn dir die vorgeschlagenen Apps nicht zusagen. Linkedin.com ist auch dabei. Hab ich mal draufgedrückt. Steht: „Bringen sie ihre Karriere in Schwung
“. Sicherlich Herr Gates. Meine Karriere ist eines der Dinge die ich noch heute in Angriff nehmen werde. Ich werde mal bei Linkedin was reinschreiben, wie ich mir meine neue Aufgabe so vorstelle. Natürlich auch gleich meine Gehaltserwartungen. 70 000 Euro jährlich zum Einstieg, plus Boni und einen Teich mit Fischen. Am gescheitesten die vom Winterkorn. Kois oder so hießen die. Ich mach aber auch Bachforelle für den Anfang. Vielleicht bewerbe ich mich wie vom echten affektiven Psychoten vorgeschlagen bei einer Zeitung. Dieser Kommentator hat ja nicht nur einen Kommentar hinterlassen, sondern gleich mal eine Duftmarke gesetzt
wie ein Wautzi einen Haufen. Steht da „isch der du“. Bitte werter Kommentator. Hab doch a bisserl Verständnis für meine Situation und schreib was rein mit dem ich auch was anfangen kann. Wo soll ich bitter hier in der Bronx mit so einer schiefen Wortskulptur dort
. Mir ist heute die Frau vom Lehrer/Professor begegnet. Scheiß Altzheimer. Die hat auch was gesagt das nach "isch der du" klang. Muss denn immer alles nur so von Originalität strotzen? Mich lähmt sowas nachweislich. Da krieg ich einmal einen Kommentar von einem Leser, der mir nicht seit Jahren bekannt und wohlvertraut ist, weswegen ich meine Leserschaft vergrößere, Reichweite muss auch mal sein, und der schreibt dann rein, „isch der du“
. Ich bin derzeit eh a bisserl angeschlagen, sinnmäßig wie gesagt. Geht locker als leicht psychotisch durch wenn ich es drauf anlege. Alles kippt derzeit ins Leere. Ich hab das Gefühl von einer Hexelmaschine zerkleinert zu werden. Ich brauch wieder ein anderes Gefühl
. Dringend sogar. Wie wäre es denn zum Anfang mit ein wenig Nachsicht und einer gewissen Freundlichkeit. In der Regel geht es nach einem kurzen Kennenlernhoch, mit der Freundlichkeit und Sympathie eh steil nach unten
. Aber nein, dem Schizophrenisten muss man ja auch zeigen wo der Originalitätsbartl seine schiefen Wortskulpturen herholt. Schreibt bei mir mal ein Unbekannter einen Kommentar, beginnt der natürlich mit „isch der du“, und endet mit „Ein echter affektiv schizoider Psychot”, so wie ein echter Patriot der noch Ehre hat und Treue kennt
. Trostlos, schrecklich, grauenhaft ist das. Isch der du, ist noch viel Schlimmer als alte Gefühle loslassen. Was freue ich mich wieder auf meinen Kumpel die Ameise.
Weil ich gerade bei Zeitung bin. Ein gewisser Dr. Sebastian Bohrn Mera, anscheinend Mitglied der SPÖ, schreibt in einem Debattenbeitrag meiner Qualitätszeitung, einen Appell an Bundeskanzler Kern SPÖ. Der neuerliche Giftgasangriff in Syrien mit Dutzenden toten Kindern, ist dem Herr Dr. Borhn Mera zu viel. Guter Mann, Zivilgesellschaft und so. Der Mann weiß was sich gehört
. Der steht auf und redet mal Tachles mit den Weltenlenker. Schreibt dieser Mensch einmal einen Debattenbeitrag für eine große Zeitung, der auch sehr gut zur Ausrichtung der Zeitung passt, die Presse ist ja nicht gerade das Hausblattl der SPÖ, schon hat der auf einen Schlag, mehr Leser als ich nach über sieben Jahren Kleinstkunst. Ich habe mich schon einmal an einem Weihnachtsfeiertag, nicht mehr an Syrien erinnert, ich glaub 2012, da wusste der Herr Dr. Bohrn Mera sehr wahrscheinlich noch gar nix von Syrien. Für eine Zeitung kann ich ja keine Debattenbeiträge schreiben. Erstens hapert es am korrekten Deutsch, bei mir stehen die Worte oft ja nur so herum, da kann ich noch so laut brüllen "zurück in Reih und Glied ihr Luschen"
, und zweitens würde dann unter dem Debattenbeitrag nicht stehen, Dr. sowieso, sondern Der Schizophrenist. „Ein echter affektiv schizoider Psychot”. Natürlich hat der Herr Dr. vom Krieg nur bedingt Ahnung, obschon seine Eltern einst aus Chile nach Österreich
flüchteten. Eigenartig. Bei mir müssen einige extrem Schrauben locker sein
. Die ganze Welt flüchtet sich nach Österreich, während ich zeitlebens genau vor diesem Österreich
auf der Flucht bin. Letzten Sommer wurde ich auf der Donauinsel, von einem echten Österreicher, von meinem angestammten Platz vertrieben. Der redete auch mal Klartext und schrie mich an: "isch der du". Dem Typen einfach eine rein hauen geht bei meiner Diagnose nicht
. Geboren wurde der Herr Dr. in den Achtzigern in Österreich. Ende dieses Jahrzehnts hab aber schon als reale Person der Bestie Krieg, wie ich in einem Text geschrieben habe, das Fell gekrault. Da war der Herr Dr. ein Bübchen von gerade mal vier Jahren. Ich gestehe. A bisserl dick hab ich ketzt schon aufgetragen. Ich bin mir fast sicher. Jetzt wird gleich einer in die Kommentarspalte rein schreiben oder sich denken, dass er ein viel echterer Kriegsveteran ist, und nicht so eine lahme Lusche wie ich von der UNO
. Im zwei Personen Stück, „Die 1015 Tage von…………“ hab ich über Obamas rote Linien, also den allerersten Giftgasanschlag in Syrien, durch den Massenmörder Baschar al-Assad, übelst Schmäh geführt. Ist schon einige Tage her. Steht über dem Text: Dienstag 17 September 2013. Ich denke auch nicht dass ein Beitrag von mir in der seriösen Presse veröffentlich würde. Seriös klinge ich ja nur wenn ich so gut wie alles kopiere und einfüge. Der Herr Dr. Bohrn Mena schreibt, „Die Kinder der Leichen brennen sich in unser Gedächtnis, lassen viele von uns nicht mehr ruhig schlafen“. Einspruch. Ich denke nicht dass sich die Leichen in dass Hirn des Herr Dr. Bohrn Mena eingebrannt haben, dass er jetzt psychisch unter den Leichenbergen Syriens begraben liegt und ab Morgen arbeitsunfähig ist. Da hätte ja ganz Deutschland und Österreich nach dem 2. Weltkrieg, Jahrzehnte lang, so bis Ende mitte Siebzig arbeitsunfähig sein müssen. War aber die meiste Zeit Wirtschaftsaufschwung. Kurz war dann Flaute wegen Krieg in Nahost. Der Herr Dr. Bohrn Mena hat sich einfach mal ein Herz genommen, um seinem Kanzler gehörig die Leviten zu lesen und ist jetzt artig in die dafür vorgesehene Empörungshochschaubahn eingestiegen, die in hoch hinauf gebracht hat, bis zum Gipfel seiner Empörung
. Also ich schlafe wegen den Leichen in Syrien nicht schlechter als sonst und ich habe mich recht ausgiebig und intensiv mit den Leichenbergen Syriens beschäftigt. Achtung die folgendende Textzeilen sind ohne
nicht konsumierbar. Ich habe ja überhaupt eine Affinität zu Leichenbergen. Ist für mich wie ein Spaziergang durch Schloss Schönbrunn. Schlecht schlafe ich ja wenn ich spät Reis esse. Wem es da weniger prächtig ergeht ist mein Scheißhausdämon
(kurz SH), der noch immer die Sachen von toten Jungen vom Strand aufträgt. Der ist übel angefixt. Ka Schmäh. Einige Leichen, die der Scheißhausdämon über die Zeit nicht richtig zuordnen konnte, und die sich deswegen schon im Vorhaus stapelten, mein Klo ist ja keine Villa, habe ich ihm ja wieder weggenommen, so wie man einem kleinen Kind Sachen wegnimmt, weil das sich alles in den Mund steckt. Mit den Rentnern, die in Istanbul Opfer eines Terroranschlags wurden, wollte der SH ja nix zu tun haben
. Ist auch eine Form von Altersdiskriminierung finde ich. Bitte nix weitersagen. Dass heute ein Mensch mit einem LKW in Stockholm in eine Fußgängerzone gerast ist, davon weiß der SH natürich nix. Eine Leiche hat der noch vom Bataclan, die er hinter sich herzieht wie der Django seinen Sarg, und der er immer mal wieder die Extremitäten ausreißt, die ich dann wieder annähe. Heute im Übrigen wieder einmal, nur um mir zu zeigen, wer hier ein echter affektiv schizoider Psychot ist und wer nicht
. Der Herr Dr. Bohrn Mena schreibt weiter: Es könnten auch unsere Kinder sein, die da regungslos in Fabrikshalle liegen. Jedes einzelne von ihnen ist ein Mahnmal……………
An dieser Stelle sehe ich mich leider genötigt noch einmal Einspruch zu erheben Herr Dr. Bohrn Mena
. Nehmen wir an, natürlich rein hypothetisch, die Kinder die sich in den Fabrikhallen nicht mehr rühren, außer es ist schlimm Durchzug, oder jemand tritt unabsichtlich dagegen, wären unsere. Dann wäre der Bundeskanzler Kern ja ein übler Schurke, ein Schlächter, mindestens so übel beleumdet wie der syrische Machthaber Baschar al-Assad. Derzeit kann nicht davon auszugehen werden dass der Baschar al-Assad jeden Tag paar stundenlang Debattenbeiträge liest, in denen ihm die seitenweise Massenmord vorgeworfen wird. Der hat sich seine Weltsicht ja hübsch aufge
. Der Herr Dr. Bohrn Mena wirft irgendwie dem österreichischen Kanzler vor, dass der ein übler Schurke ist. Die österr. Bundesregierung wollte ja 50 minderjährige Flüchtlinge eine zeitlang nicht mehr aufnehmen weil das Schinakel Österreich angeblich voll ist. Dabei besteht gerade bei Kindern die Hoffnung, dass die später einmal nicht auf der Flucht sein werden vor diesem Österreich
. Der Kanzler Kern soll laut Debattenbeitrag des Herrn Dr. alle retten. Auch die die Vielen die schon hier sind. Mich auch. Ich könnte heute auch eine Portion Rettung vertragen.
Anmerkung. Der Herr Dr. Bohrn Mena nennt ja keine Namen, außer den des österr. Kanzlers. Kern merkt man sich auch viel leichter als die Namen von all den Massenmörderbn da in Syrien. Wladimir Wladimirowitsch Putin, Ajatollah Ali Chāmeneʾi, König Salman ibn Abd al-Aziz Al Saud, Scheich Dschabir Mubarak al-Hamad as-Sabah, Scheich Abdullah bin Nasser bin Khalifa Al Thani,a bisserl Trump und die
, Recep Tayyip Erdoğan
, a bisserl Frankreich
, ein Hauch von Deutschland
, und nicht zu vergessen als die Horsts aus Kuxhaxen oder Katzenhirn (Bayern), die sich dann beim Töten, Horst al-Almani nennen, oder der Sepp aus Fieberbrunn, Kampfname Sepp al-Gletscher. Der Herr Dr. Bohrn Mena leidet auch mit den Toten im Mittelmeer und den Verhungernden im Jemen mit
. Von Einbrennen steht da aber nix. Ich empfehle bei Eingebrannten ja Pril aus der braunen Flasche. Wie ich sehe, hab ich mit dem Südsudan aber Schwein gehabt. Endlich mal ein Glückstreffer. Da hab ich anscheinend die Alleinvertretung für Empörung. Über den Südsudan schreibt der Herr Dr. Bohrn Mena ja nix. Über den Südsudan kann weiterhin ich mich unbeschadet hermachen. So zum Einschlafen
.





Vielleicht kurz was Humorvolles bevor es recht düster wird. Microsoft Edge hat ja so eine Liste mit Apps. Die musste erstmal löschen wenn dir die vorgeschlagenen Apps nicht zusagen. Linkedin.com ist auch dabei. Hab ich mal draufgedrückt. Steht: „Bringen sie ihre Karriere in Schwung







Weil ich gerade bei Zeitung bin. Ein gewisser Dr. Sebastian Bohrn Mera, anscheinend Mitglied der SPÖ, schreibt in einem Debattenbeitrag meiner Qualitätszeitung, einen Appell an Bundeskanzler Kern SPÖ. Der neuerliche Giftgasangriff in Syrien mit Dutzenden toten Kindern, ist dem Herr Dr. Borhn Mera zu viel. Guter Mann, Zivilgesellschaft und so. Der Mann weiß was sich gehört












An dieser Stelle sehe ich mich leider genötigt noch einmal Einspruch zu erheben Herr Dr. Bohrn Mena



Anmerkung. Der Herr Dr. Bohrn Mena nennt ja keine Namen, außer den des österr. Kanzlers. Kern merkt man sich auch viel leichter als die Namen von all den Massenmörderbn da in Syrien. Wladimir Wladimirowitsch Putin, Ajatollah Ali Chāmeneʾi, König Salman ibn Abd al-Aziz Al Saud, Scheich Dschabir Mubarak al-Hamad as-Sabah, Scheich Abdullah bin Nasser bin Khalifa Al Thani,a bisserl Trump und die







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Donnerstag, 6. April 2017
Schattenwelt-Mantra

der imperialist, 20:31h
Bitte beachten sie den Größenwahnsinn. Mit meinem offenen Brief an die Facebook-Gemeinde, 4 Quartal 2016 1,860 Mrd. User, habe ich niemanden erreicht
.



Offener Brief an Facebooker,
Ich kann ihnen/euch hier nur Schattenwelt-Kleinstkunst anbieten. Zu mehr oder etwas anderen bin ich nicht im Stande. Die steht aber auch auf Blogger.de/Der Schizophrenist. Dort mach ich Selbiges seit gut sieben Jahren. Ich weiß das ist dürftig. Ich bin wie eine dieser armen Frauen in Moldawien oder sonst wo im Osten, die überall die Straße säumen und ihre letzten Habseligkeiten verhökern. Ein leerer Bilderrahmen, Wiesenblumen oder drei viel über gebliebene Kartoffeln.
Bei euren Lichtweltaktivitäten krieg ich Kopfweh. Da kann ich nix für. Ich lebe seit 30 Jahren in einer anderen Welt, mit anderen Sinnzusammenhängen. Wenn ihr Weihnachten feiert, sitze ich auf der Bettkante und starre in die kalte Nacht des Fernsehers. Wenn ihr aus euch herausgeht, renne ich vor euch davon. Wenn ihr euch freut, weiß ich zu meist nicht warum. Wenn ihr es überladen liebt, ist mir nach spartanisch. Wenn ihr große Pläne wälzt, wälze ich mich schlaflos von einer Seite zu anderen. So wie ihr mit anderen redet, rede ich mit mir. Dort wo ihr euch fallen lässt, falle ich auf mich zurück und dann wird es zu meist übel. Dort wo ihr Zuspruch erwartet, warte auf den Sommer. Und wenn ihr mutig nach vorne blickt, gucke ich beschämt zu Boden.
Von meiner Spezies gibt es nicht viele. Schattenweltmenschen, immer knapp am durchdrehen, sind selten wie Geigen spielende Aminosäuren oder eine Ameisen, zu der man ein persönliches Verhältnis aufgebaut hat. Ich kenne da eine auf der Insel. Wenn ich bloßfüssig nur so herumstehe, läuft die nie unten unter der Sohle durch, wie durch einen Tunnel, sondern immer oben über meine Zehen. Wir sind sehr selten. Viel seltener als IS-Sympathisanten, Veganer, Staatsverweigerer oder Satanisten. Kaum einer von uns schafft es bis knapp fünfzig. Wir haben kaputte Leben, ne fette Alte wenn wir Glück haben, aber zu meist nur ne aufgeschwemmte Leber vom Verdruss, oder andere schwerwiegende neuronale Ausfälle. Wir sind ne Zumutung, Trash, dreckig, angepisst und abgetakelt, da hilft auch kein Omo, an Wohlfühloasen stampfen wir angewidert vorbei. Euer Fell ist glänzend wie von einem gepflegten Hund. Ich bin ein verfilzter Straßenköter. Wir haben uns Schuldig gemacht, vor allem ich, Mitleid ist bei uns nicht angebracht. Dort wo ihr eure Hand ausstreckt, schnappen wir zu. Wäre ich wirklich ein Köter müsstet ihr mich einschläfern. In Spanien wär ich vielleicht sowas wie ein Gitano der nicht wirklich gut Gitarre spielt.
Vielleicht können wir uns für einen Moment annähern. Ein Augenblick langt, in dem wie nur Mensch sind, staunend, bevor wir wieder in Umnachtung verschwinden oder uns auflösen in Gewohnheiten wie ein Aspirin im Wasser. Wenn nicht. Auch gut. Scheitern wir halt. Ihr an euren Erwartungen wie was zu sein hat das sich Liken lässt, und ich an mir, der das nicht bringen kann wie ein Hund das Stöckchen, weil ich eure Sprache verweigere. Wenn ich behaupte, schon vor langer Zeit am Ende meiner Möglichkeiten angekommen zu sein, versteht ihr in der Regel nicht was ich zu sagen versuche. Ich kann nur noch den Augenblick, den Moment, ein Jetzt, von Zwängen zerknittert wie ein altes Gesicht. Mein Herz ist eine Mördergrube, die Seele auf Grund gegangen. Da hilft auch kein einführender Kurs mehr zur Vermittlung von Grundwerten wie bei Flüchtlingen. Jeden Abend nehme ich Neuroleptika, um nicht im 3. Stock im offenen Fenster zu sitzen und die Leute zu beschimpfen. Dort wo ihr zurück zuckt und die Folgen eures Handels bedenkt, setze ich mich stur auf die heiße Herdplatte. Freiheit, ja, kann nie genug geben. Freiheit auf Tabs ist auch gut, besser als die kahlen Gänge in einem Sanatorium, wo dich so ein Arsch in Weiß fragt. "So wie geht es uns denn heute". Mit eurer Vorstellung von Freiheit wische ich mir den Arsch aus und wenn ich vor Angst schreie, sieht das auch wie ein Lachen. Für das Wort Liebe gab es in diesem Text keinen Ort, keine freie Stelle.
Ich wünsche euch nur das Beste und mögen euch auch jene Sachen gelingen die überraschend kommen.
Der Schizophrenist.
Anhang. Mit meiner Facebook-Beschwerde hab ich gleich meinen einzigen Kleinstkunst-Besucher vertrieben
.






Offener Brief an Facebooker,
Ich kann ihnen/euch hier nur Schattenwelt-Kleinstkunst anbieten. Zu mehr oder etwas anderen bin ich nicht im Stande. Die steht aber auch auf Blogger.de/Der Schizophrenist. Dort mach ich Selbiges seit gut sieben Jahren. Ich weiß das ist dürftig. Ich bin wie eine dieser armen Frauen in Moldawien oder sonst wo im Osten, die überall die Straße säumen und ihre letzten Habseligkeiten verhökern. Ein leerer Bilderrahmen, Wiesenblumen oder drei viel über gebliebene Kartoffeln.
Bei euren Lichtweltaktivitäten krieg ich Kopfweh. Da kann ich nix für. Ich lebe seit 30 Jahren in einer anderen Welt, mit anderen Sinnzusammenhängen. Wenn ihr Weihnachten feiert, sitze ich auf der Bettkante und starre in die kalte Nacht des Fernsehers. Wenn ihr aus euch herausgeht, renne ich vor euch davon. Wenn ihr euch freut, weiß ich zu meist nicht warum. Wenn ihr es überladen liebt, ist mir nach spartanisch. Wenn ihr große Pläne wälzt, wälze ich mich schlaflos von einer Seite zu anderen. So wie ihr mit anderen redet, rede ich mit mir. Dort wo ihr euch fallen lässt, falle ich auf mich zurück und dann wird es zu meist übel. Dort wo ihr Zuspruch erwartet, warte auf den Sommer. Und wenn ihr mutig nach vorne blickt, gucke ich beschämt zu Boden.
Von meiner Spezies gibt es nicht viele. Schattenweltmenschen, immer knapp am durchdrehen, sind selten wie Geigen spielende Aminosäuren oder eine Ameisen, zu der man ein persönliches Verhältnis aufgebaut hat. Ich kenne da eine auf der Insel. Wenn ich bloßfüssig nur so herumstehe, läuft die nie unten unter der Sohle durch, wie durch einen Tunnel, sondern immer oben über meine Zehen. Wir sind sehr selten. Viel seltener als IS-Sympathisanten, Veganer, Staatsverweigerer oder Satanisten. Kaum einer von uns schafft es bis knapp fünfzig. Wir haben kaputte Leben, ne fette Alte wenn wir Glück haben, aber zu meist nur ne aufgeschwemmte Leber vom Verdruss, oder andere schwerwiegende neuronale Ausfälle. Wir sind ne Zumutung, Trash, dreckig, angepisst und abgetakelt, da hilft auch kein Omo, an Wohlfühloasen stampfen wir angewidert vorbei. Euer Fell ist glänzend wie von einem gepflegten Hund. Ich bin ein verfilzter Straßenköter. Wir haben uns Schuldig gemacht, vor allem ich, Mitleid ist bei uns nicht angebracht. Dort wo ihr eure Hand ausstreckt, schnappen wir zu. Wäre ich wirklich ein Köter müsstet ihr mich einschläfern. In Spanien wär ich vielleicht sowas wie ein Gitano der nicht wirklich gut Gitarre spielt.
Vielleicht können wir uns für einen Moment annähern. Ein Augenblick langt, in dem wie nur Mensch sind, staunend, bevor wir wieder in Umnachtung verschwinden oder uns auflösen in Gewohnheiten wie ein Aspirin im Wasser. Wenn nicht. Auch gut. Scheitern wir halt. Ihr an euren Erwartungen wie was zu sein hat das sich Liken lässt, und ich an mir, der das nicht bringen kann wie ein Hund das Stöckchen, weil ich eure Sprache verweigere. Wenn ich behaupte, schon vor langer Zeit am Ende meiner Möglichkeiten angekommen zu sein, versteht ihr in der Regel nicht was ich zu sagen versuche. Ich kann nur noch den Augenblick, den Moment, ein Jetzt, von Zwängen zerknittert wie ein altes Gesicht. Mein Herz ist eine Mördergrube, die Seele auf Grund gegangen. Da hilft auch kein einführender Kurs mehr zur Vermittlung von Grundwerten wie bei Flüchtlingen. Jeden Abend nehme ich Neuroleptika, um nicht im 3. Stock im offenen Fenster zu sitzen und die Leute zu beschimpfen. Dort wo ihr zurück zuckt und die Folgen eures Handels bedenkt, setze ich mich stur auf die heiße Herdplatte. Freiheit, ja, kann nie genug geben. Freiheit auf Tabs ist auch gut, besser als die kahlen Gänge in einem Sanatorium, wo dich so ein Arsch in Weiß fragt. "So wie geht es uns denn heute". Mit eurer Vorstellung von Freiheit wische ich mir den Arsch aus und wenn ich vor Angst schreie, sieht das auch wie ein Lachen. Für das Wort Liebe gab es in diesem Text keinen Ort, keine freie Stelle.
Ich wünsche euch nur das Beste und mögen euch auch jene Sachen gelingen die überraschend kommen.
Der Schizophrenist.
Anhang. Mit meiner Facebook-Beschwerde hab ich gleich meinen einzigen Kleinstkunst-Besucher vertrieben

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