Montag, 11. Juli 2016
„Üzgün Genç üzgün“
Vorhang: Ka Schmäh. Ich habe gerade das Licht aufgedreht. Genau um 16:33 Uhr. Und noch was. Ich hab nachgesehen. So wie Säufer immer in der Regel immer Nachschub zu Hause haben, oder andere Ersatz-Sachen für dieses und jenes, hab ich Ersatz-Fernbedienungen für die Glotze. Gleich 2. Eine vom Kabelbetreiber und eine die alles kann, auch Modelle aus Nordkorea. .

verstimmt.

Ich weiß in dem Text soll es irgendwie um Rechtspopulismus, die EU, die man derzeit auf gar keinen Fall vertiefen sollte um sie zu retten und um einen Selbstversuch in der Bronx gehen, in dem ich versuche herauszufinden wie das so ist mit Sprache und Identität. Lasst das derzeit mit einer vertieften EU lieber sein. Ehrlich. Ist wie zwischen der Um2 und mir. Wir vertiefen in diesem Leben auch nix mehr. Manchmal ist die Luft einfach draußen, da muss man kleinere Kuchen backen oder gleich verzichten. Der Verzicht steht ja heute nicht mehr so hoch im Kurs. Wie sagt man. Das Momentum ist derzeit nicht auf der Seite jener die an einer subranationalen Einheit bastlen. Die Leute wollen von der Illusion das Nation Grenzen haben nun mal nicht lassen. Die Welt ist zu groß für unsere Wahrnehmung. Wir schaffen vielelleicht 150 Personen. Danach kommen wir schon ins Trudeln wie ein Flieger der in ein Luftloch gerät. Versucht doch mal was mit den EU-Außengrenzen. Sichert die mal. Vielleicht fühlen sich die Alteingesessenen hier dann sicherer. Die Schuld an diese Entwicklung einzig und allein den Rechtspopulisten unterzujublen ist zu kurz gegriffen. Die Frage die sich aktuel stellt ist, wieviel Globales verträgt der Mensch im Lokalen? Das ist die entscheidende Frage. Versucht derzeit keine Flüchtlinge mehr mittels Quoten in ganz Europa zu verteilen. Die Fußballnationalmannschaften Europas sind eh schon recht bunt. Da kann man den Franzosen z.B. keinen Vorwurf machen. Mit der Flüchtlingsfrage sprengt ihr den Laden. Ich weiß es ist politisch nicht besonders opportun so etwas von sich zu geben. Viele rührt es einfach nicht, das syrische Mädchen, eigentlich Kinder, zu meist Waisen, in türkischen Kellern, 10 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche als Schneiderinnen schuften und fest glauben und hoffen das Europa eine wundervolle Insel ist und die Frau Merkel eine Königin im weißen Gewand, die sie persönlich aus dieser Hölle abholen wird. Die Menschen hier haben eigene Kinder und eigene Sorgen. Viele gar nicht mal so wenige. Europa kann die Menschrechte und die Ideale der Aufklärung und unser humanistischen Erbe, in launigen Ansprachen und muffigen Parolen noch so hoch halten, wenn du hier deine Miete nicht mehr bezahlen kannst, setzen sie dich irgendwann vor die Tür. Ich weiß das Recht auf Wohnen ist eh nur ein Menschenrecht der zweiten Generation. Ihr müsst das Problem wie das Globale im lokalen weniger aufdringlich wird, zukünftig irgendwie anders lösen. Wie? Ich weiß es nicht. Ehrlich. Vielleicht erstmals keine Kriege mehr beginnen oder blindlinks in einen folgen, wie die Briten 2003 im Irak, weil Oncel Sam das so wollte oder man sich verpflichtet fühlte, vielleicht sogar aus einem tiefen Gefühl der Verbundenheit heraus. So tief kann die Verbundenheit auch nicht sein. Immerhien waren die USA mal ne britische Kolonie. Dachten die Briten sie bekommen New Hampshire zurück sowie die Russen die Krim wenn sie mitmachen? Der damlig amtierende britische Premier Tony Blair hat sich jetzt in aller Unform für die Folgen des Militäreinsatzes im Irak entschuldigt . Eh nicht ganz aus freien Stücken nehme ich mal an. Die sogenannte Chilcot-Kommission war der Anlass. Die Kommission schlussfolgerte: Planung für die anschließende Besetzung des Landes erwies sich als "völlig unzureichend", der blutige Bürgerkrieg öffnete dem islamistischen Terrorismus Tür und Tor. Die Toten werden sich in ihren Gräbern für so viel Mut zur Wahrheit dankbar erweisen. Was ist nur mit diesen Briten los. Bekommen im Fußball die höchsten Fernsehgelder weltweit und scheitern kläglich an Island. In der Labour-Partei wird gegen einen alten starrköpfigen Mann revoltiert, bei den Tories hauen Männer alles kurz und klein , die Scherben darf jetzt naturgemäß eine Frau zusammenfegen wer sonst, und der Brexit-Hero befindet wie Jesus das sein Werk vollbracht sei. Vielleicht sind wir Männer wirklich das wahre Übel dieses Planeten, ne üble Plage. Dabei mach eh schon so gut wie nix. Nicht mal mit Wohlstandsfotzen mach ich was, und wenn mich eine Dach-Tante anblafft hau ich ab wie ein scheuer Straßenköter. Also hier eine Seite Zwischenruf.

Die Sachlage liegt ja leicht verstört in einem Gurkenglas mit eingekochter Erdbeermarmelade. Der Deckel war auch nicht richtig zugedreht und jetzt ist das Zeug schimmlig. Ich hab nix mehr zu sagen. Schon lange nicht mehr. Aber das wissen sie mittlerweile eh schon. Schreiben, wird mir schön langsam bewusst, ist meine Form des Schweigens. Mit jedem Wort das ich in die Zeilen klopfe wie einen schiefen Hunderternagel in ein Brett, damit es in der Bruchbude das sich "Ich" nennt nicht so zieht, verstumme ich mehr und mehr. Vielleicht ist alles was gesagt werden musste schon längst gesagt. Nur als Sprachegeschöpf über sich hinaus leben das geht nicht. Das muss man schon auch wollen. Ein Dichter fragte mal, "wohin gehen wenn man am Ende angekommen ist". Genau diese Frage stelle ich miir auch andauernd, nicht aus freien Stücken, nein die drängt sich auf und schüttelt und rüttelt mir durch wie ein Sturm ein Zelt. Im Supermarkt habe ich es nicht gefunden, da bin ich mir sicher, dabei bin ich die Runde zweimal gegangen, einmal links dann wieder recht herum. Ein Putzmittel gibt es gerade im Angebot ob pur oder verdünnt, immer mit überragender Reinigungskraft und Kaffee. Ich trinke ja Filterkaffee und nicht dieses modische Zeug mit Kapseln. Ich mache schon was mit Kapseln aber das Zeug gibt es nur auf Rezept. Ach ja ein alter Trinker kam mit der Selbstbedienungskasse nicht zu Recht. Da schrie in der Kassier an der die Aufsicht über den Selbstbedienungsparcours hatte: „Alter des gibt es ja nicht. So angesoffen schaust ja gar nicht aus. Wie oft soll ich dir des noch zeigen“. Ich will nicht irgendwann wie dieser Trinker enden, anstatt Bierdose, halt mit Fernbedienung. Die Dach-Tante setzt mir auch zu. Nicht auf einer persönlichen Ebene so als Kränkung, des ist mir völlig wurscht, eher als etwas das sich andauernd wiederholt wie in einer Endlosschleife. Das Gefühl nicht erwünscht zu sein. Blöde wie ich bin habe ich mich in diesem Gefühl des nicht erwünscht sein eingerichtet wie in einer Luxuszelle. Und jetzt finde ich da allein mehr heraus. Was soll i machen. Ging einfach viel zu früh los. Fragt meine leibliche Mutter. Die ist ja gleich mal abgehauen ganz ohne mich. Das weiß auch meine Nerventante. Die macht sich dann immer Notizen wenn ich damit anfange. Ich bin ein Meister im Aushalten unguter Gefühle. Die Schizophrenie trage ich wie andere eine schwere Einkaufstasche, oder etas sehr unhandliches, aber wie man es anstellt sich in ein bessere Gefühl hineinzuleben und hinein zu fühlen, hat man mir, nein habe ich mir nie beigebracht. Ich mache in den guten Gefühlen schon viel zu lange mit angezogener Handbremse. Und jetzt brabbel ich dahin und brabbel dahin wie ein Baby in einem Gitterbett das sich langweilt. Den Blues habe ich auch. Noch 5-6 Wochen dann ist dieser Sommer wieder herum, wegen El Niño oder doch der geografischen Lage Österreichs, rutscht mir dieser Sommer zwischen den Fingern durch wie mein Leben. Ich scheiße mir jetzt schon in die Hose vor den Tagen, die immer kürzer und kürzer werden, wie meine ganz persönlichen, von denen ich das Gefühl habe das sie ausgezählt sind. Ich will nicht wieder um 16 30 Uhr das Licht an machen müssen. Da krieg ich das Grausen.. Mach ich einmal um 16 30 das Licht an, weiß ich das ich nirgendwo hin mehr kann, dann sitz ich in der Falle, dafür müssen mich die Leute nicht einmal aussperren, mir bleiben dann nur noch die Worte die ich meinem Blog ausstelle wie selbstgemachtes Vasen aus Ton oder anderes Zeugs. Dabei würde ich gerne den Klappstuhl nehmen und von diesem 16 30 Uhr Gefühl davon rennen, oder davon immer der Sonne entgegen, ohne mich umzudrehen nach kleinstbügerlichen Idealen, mich einfach irgendwo hinsetzen und mich freuen das ich das Licht nicht anmachen muss. Denn allein wird es anders dunkel. .

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Samstag, 9. Juli 2016
Sterben werbefrei oder warum Moral einen Preis hat
Korrektur. Philando Castile war bewaffnet. Geschossen hat er aber nicht.

In den USA haben Polizisten einen schwarzen Mann, Namens Philando Castile erschossen. Der saß am Beifahrersitz und wollte bei einer Verkehrskontrolle angeblich nach seinem Führerschein greifen. Ein Video gibt es auch, gedreht von seiner Freundin Diamond Reynolds. Wie genau der Mann abkratzt beschreibt Spiegel.de dann in Worten. In meiner Qualitätszeitung steht des Weiteren das ein gewisser Micah Johnson aus Hass oder Rachegelüsten, was weiß ich, fünf weiße Polizisten tötete und mindestens 7 Polizisten und zwei Zivilisten verwunderte. Das Erschießen, Sterben und Morden gehört irgendwie alles zusammen. So eine Art Eintopf des Irrsinns. Aktion-Reaktion auf etwas uraltes und ungelöstes Problem, das mit einen gewissen Rolfe Glück seinen Anfang nahm, der 1619 notierte: Gegen den 20. des Monats August kam zu uns ein niederländisches Kriegsschiff, von dem wir 20 Neger kauften." Die 20zig Unglücklichen waren alles Angolaner für die Tabakernte. Entfernt hat das auch mit der Dach-Tante zu tun, die nicht einsehen will das es Habenichts wie ich auch schön haben wollen und mein Sitzen im Klappstuhl mit einer Zeitung in der Hand zur Anzeige bringen wollte. Soll ja in kurzer Zeit mehrere Schießereien in den USA gegeben haben, die eines gemein hatten. Sie wurden per Handy-Video festgehalten und teils sogar live ins Netz gestellt. Ist das gut fragt Spiegel online. Und dann sieht man auf Spiegel online eine 1:03 Minuten lange Version der Aufnahmen von Diamond Reynolds, die sich auf Facebook Lavish Reynolds nennt. Ich bin ja auch auf Facebook, als Kleinst/Künstler. Ich glaub der Frau könnte ich jetzt eine Freundschaftsanfrage stellen. Bitte schreiben sie jetzt keinen Kommentar über Trostspender. Das wäre fürchterlich geschmacklos. Das Sterben Philando Castiles wurde von Spiegel-online in dem Video unerkenntlich gemacht. Steht eh im Bild: Szene verfremdet. Spiegel-online geht mit dem live-Streaming-Sterben ziemlich hart ins Gericht und schreibt: Möglich machen das die etablierten sozialen Netzwerke: Twitter startete sein Periscope Live im März 2015, Facebook Live seinen Streaming-Dienst im April diesen Jahres. Wenn du live interagierst", prahlte Facebook-Chef Mark Zuckerberg zur Premiere, "fühlst du dich auf persönlichere Weise verbunden." An die Snuff-Videos dieser Tage dachte er dabei wohl kaum“. Können sie eh alles selber nachlesen.

Falls sie sich das Video auf Spiegel-Online ansehen, sehen sie ja nur eine schwarze Frau die das Geschehen kommentiert. Recht unspektakulär. Auf Facebook hingegen, wo nix mit Sex läuft, gibt es alles unzensiert. Siehste schön wie der Mann verreckt. Bevor es los geht steht da. Warnung-Explizites Video. Videos mit expliziten Inhalten können schockieren, kränken und verärgern. Bist du sicher, dass du das sehen möchtest. Die Tür ist doppelt abgesperrt, der Blutdruck passt auch. Warum auch nicht. Und dann geht`s wirklich schockierend los. Der Mann ist ja gleich einmal Tod. Das Video dauert dann noch gut 10 Minuten. Dramaturgisch nicht besonders gut durchdacht. Dafür aber echt. Eines Lob ich mir aber auf Facebook. Dort beginnt das Video nicht wie auf Spiegel-online 20 Sekunden zeitverzögert wegen einer Werbung für ein Haarwaschmittel.

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Freitag, 8. Juli 2016
Schmutziger Kommentar zur „Nein heißt Nein Sexualstrafrechtsreform“.
„Nein heißt Nein“, finde ich gut. Was ihr Deutschen da macht ist wirklich nicht von schlechten Eltern.. Auch wenn ich mich wiederhole. Wenn ne Lady, kann natürlich auch eine ziemliche Bitch sein, „Nein“ zu einem Kerl sagt, ich will von dir weder körperlich begehrt noch sonst wie angefasst werden, vielleicht darfst mal an einem langen dunklen Wintersonntag wenn du schwer depressiv und a bisserl selbstmordgefährdet bist, mal kurz an mich heran, natürlich nur platonisch, lieber wäre es mir aber wenn du es sein lässt, dann bedeutet das "Nein" auch „Nein“ und nicht vielleicht. Schade dass Frauen und Männer sich da nicht etwas freier und nobler einig werden, und deswegen die Stellschrauben des Sexualstrafrechts mal wieder etwas fester angezogen werden müssen. Gilt dieses neue Bestimmungen im Sexualstrafrecht jetzt auf für Lesben und Schwule oder explizit nur für Heteros und Kerle? Anlassfall für die Gesetzesänderung waren ja heterosexuelle Kerle, wenn ich mich jetzt richtig erinnere. Wird schon alles abdecken oder? Wahrscheinlich auch Altersheime und Psychiatrien? Das jetzt sogar das penetrante Grabschen und Küssen, genauer gesagt die Überrumpelung, ein eigener Tatbestand ist, oder so formulliert wird, das leichter geahndet werden kann, hat sicherlich seine Berechtigung. Da gibt es nicht einzuwenden. Wird eine Frau von einem Kerl mit sexuellen Aversionen, nee Avancen , überrumpelt, neigt das Weib ja dazu in Schockstarre zu verfallen und sich Tod zu stellen. Sieht nicht schön aus. Beim Angriff eines Bären wird einem ja ähnliches geraten. Gibt auch YouTube-Videos mit Tieren die sich tot stellen. Da tun Menschen so als ob sie ihre Lieblinge erschießen, eh nur mit dem Finger, und die Lieblinge stellen sich dann tot. Ein Hund, ein Hamster, eine Katze. Ziemlich lustig. Diese Clips haben wesentlich mehr Klicks als mein Blog. Wesentlich mehr. Scheiße ich kann auch lustig. Der ist doch super lustig .

A bisserl ins Stolpern komme ich erst beim neuen Paragraf 184j, mit dem ein ganz neuer Straftatbestand der sexuellen Belästigung eingeführt werden soll. Ich glaub der Bundesrat muss dem Gesetzt ja noch zustimmen. Der neue Paragraf 184j richtet sich gegen Personen, die aus einer Gruppe heraus eine andere Person bedrängen, um sie zu begrapschen oder sexuell zu nötigen. Ich wette jeder denkt jetzt bei einer Gruppe sofort an eine Horde angesoffener, heterosexueller Männer und bei der Person an eine Frau. Wenn einem zu so einer Situation immer nur eine Horde angesoffener, notgeiler, heterosexueller Männer in den Sinn kommt, muss man ja schon fast von einer Vorverurteilung sprechen. Oder nicht?

Ein Beispiel aus der Praxis. Sagen wir im Supermarkt an der Kasse. Ich stehe dort hinter einem Mann, der sich gleich mal als übler Lustmolch offenbaren wird, und einer Frau mit einem mächtigen Arsch und recht großen Brüsten, noch dazu im engen Minirock, mit der einen Hand zwischen die Beine und mit der anderen auf den Busen grabschen wird. und recht große Brüste, die dürfen auch a bisserl hängen, wir sind ja nicht im Kino, habe ich jetzt der Frau angedichtet. Ja ich weiß ich bin ein großer Poet. Was soll ich machen. Ich stehe halt drauf. Kann man heute überhaupt noch unwidersprochen sagen das man „drauf steht“, weil das Drauf Stehen, ist ja eigentlich schon ein vorweggenommener gewalttätiger Akt. Die Anleitung verstehen sie. FeministInnen haben schon recht. In der Sprache kündigt sich das Unheil an. Weil ich ja leicht paranoid bin und immer in der Angst leben, es könnte mich wer von hinten abstechen, stehe ich in der Schlange seitlich leicht versetzt. Es kommt wie es kommen muss. Die Frau schreit entsetzt auf, die Leute schauen alle hin, ich natürlich auch, während sich der widerliche Typ einfach davon stehlen will. Nicht mit den Schizophrenisten. Natürlich schnapp ich mir den Kerl. Erwartungsgemäß nicht aus reiner Selbstlosigkeit. Vielleicht kann ich ja später als Retter bei der Lady landen. Ist ja auch schon vorgekommen. Die Gruppe der männlichen Trostspender sollte man niemals unterschätzen. Die haben es faustdick hinter den Ohren. So schnell kann man gar nicht schauen wickeln die eine Frau um den Finger und machen dann dies und das. Wie sich mich kennen bin ich ja nur auf den ersten Blick ein wirklicher Held. Auf dem Video, das ein Kunde mit seinem Handy machte, von heimlich filmen kann ja heute kaum noch die Rede sein, sieht man das der Schizophrenist einen Ständer hat, mit dem er während des Handgemenges mit dem Lustmolch, eine weibliche Reinigungskraft des Supermarkt streift, die auch zu Hilfe eilen wollte. Eh total unabsichtlich und überraschend das mit dem Ständer. Die Frau im Mini sah aber auch extrem geil aus. Bald 20 Jahre Seroquel, Neurotop, Zoldem, in letzter Zeit eher Temesta, das Alter fordert auch seinen Tribut. Normal sollte man mich beglückwünschen, aber in diesem Fall, geht der Staatsanwalt jetzt davon aus das der Herr Schizophrenist, laut Paragraf 184j aus einer vermeintlichen Gruppe heraus agierte und das seine Rettungstat inszeniert und einer abgekarteten Sache geschuldet war. Denn hinter mir standen ja noch zwei Kerle, von denen einer im Übrigen ein Flüchtling ist, der im Land eigentlich nur geduldet wird, und der andere ein Mindestdingsbums-Bezieher der viel macht. Natürlich bestehe ich erstmals auf meiner Unschuld.

Denn laut österreichischem Recht muss „jeder sämtliche Tatbestände in seiner Person verwirklichen. Er muss eine dem Wortlaut Tatbestand entsprechende Handlung vornehmen“. Bei einer Gruppe von Personen sämtliche Tatbestände in seiner Person zu verwirklichen. Einfach wird des nicht da den Nachweis zu erbringen oder wollen die wieder was mit Sippenhaft machen. Die Rechtsformulierung stammt im Übrigen vom Hobbit.

Mir ist heute im Supermarkt noch was eingefallen. Dürfen auch Männer nein sagen. Folgendes Beispiel: Die Frau/Lebensabschnittspartnerin/Freundin eines Kerls, natürlich beide hetero, ist schwanger. Schön im 8. Monat mit riesiger Plauze. Dem Kerl, einer der wenigen anständigen wenn es nach dem Sexualstrafrecht geht, tut seine Alte auch wirklich leid. Die hat ja die ganze Hacken, die anstehende Niederkunft, geschwollenen Beine, der Druck auf der Blase, das Turnen, die paar Kilo mehr auf den Rippen, die Angst das die Figur nach der Geburt in sich zusmamenfällt wie wenig gelungene Salzburger Nockerln, eine mögliche Wochenbettdepression, und das ganze andere Zeugs halt. Trotzdem will die gute Frau Sex und zwar dauernd. Die besteht sogar darauf. Bei Verheirateten heißt es ja in guten wie in schlechten Zeiten. Der Kerl, eher ein altväterlicher Typ, findet aber Sex mit einer hochschwangeren Frau irgendwie nicht besonders spannend und passend. Der geht lieber zu einer Hure die tip-top aussieht. Nur a Spaßerl, sorry. Ich weiß das ist jetzt ein Klischee und schon tausendmal durchgekaut. Der Kerl leidet auch schwer unter der Vorstellung, dass er sein eigenes Kind mit fickt. Wenn nicht gleich einen Gehirntumor dann doch eine feste Delle. Dem Kerl ist so eine hocherregte, hochschwangere Frau einfach zu viel. Wie mir geht es ähnlichem mit dem Leben. Kann ja mal vorkommen oder? Liegt vielleicht auch daran das der Kerl sein Leben lang zu viel Pornos geguckt hat. Seit der Beziehung eh nur noch heimlich. Ich weiß es gibt auch Pornos mit Schwangeren oder ausgestopften Schweinsköpfen. In Wien bietet sich gerade wieder eine an. Steht "Naturgeil" über ihrem Inserat. Sehr schwanger. Darf dieser Kerl jetzt im Notfall „nein“ zu seiner Allerliebsten sagen. Oder muss sich der gleich selber anzeigen. Im Sexualstrafrecht wäre ja noch reichlich Platz.

Und nicht vergessen.

Signiert:

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