Mittwoch, 1. Juni 2016
Der Schizophrenist bietet nicht nur auf eBay
Nee ich mach auch die ganz großen Dinger. War ich ganz knapp dran am Deal meines Lebens. In Honkong habe ich auf eine Hermès-Handtasche aus der Haut eines Albino-Krokodils geboten. Bei 3,50 Euro bin ich dann ausgestiegen, weil mir das blöde Albino-Krokodil doch irgendwie leid tat. Vielleicht spotten normale Korkodile über ein Albino-Krokodil oder behandeln es gar wie einen Aussätzigen. Was weiß man. In Tansania gelten Albinos als seltenes Wundermittel. Die abgehackten Gliedmaßen von Albinos würden angeblich Glück, Macht und Reichtum bringen, oder doch nur eine mehrjährige Haftstrafe. An sich wollte ich ja bis 9,99 Euro mitgehen. War ich knapp dran mit meinem Höchstgebot. Um 267.000 Euro ging die Hermès-Handtasche aus dem armen Albino-Kroko dann an einen Unbekannten. Wie heißt es. Knapp vorbei ist auch daneben. Es überwiegt aber die Hoffnung. Man kann ja nicht alles nicht haben.

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Montag, 30. Mai 2016
Der Schizophrenist im Kannibalen-Wahn
Vielleicht können sie sich noch dunkel an die Fälle Kampusch und Fritzl erinnern. Der Fritzl war der mit der eigenen Tochter im . Hatte uns die Weltöffentlichkeit eine Zeitlang ganz schön auf dem Kieker wie sie in Deutschland zu sagen pflegen. Perverser Sauhaufen diese Österreich hieß es damals. Das Land der Berge und Seen, Mozart und Kaiserin Sissy. Alles ein Schmarren und nix als leere Kulisse, die das Abgründige am Österreicher wie Make Up überdeckt. Wird schon seinen Grund haben warum die Psychoanalyse was sehr österreichisches ist. Blablabla. Der französische Schriftsteller Régis Jauffret hat über den Fall Fritzl sogar einen ganzen Roman geschrieben. Der heißt „Claustria“. “Jauffret schreibt: „In Österreich geht es keinem um die Wahrheit”, Amstetten ist “ein graues Kaff in Niederösterreich”, Wien “eine Stadt wie eine Opernkulisse”: “Ich zweifelte nicht daran, an irgendeiner Straßenecke Hitler zu begegnen“. Wenn ich da mal kurz einhacken dürfte. Das mit dem Hitler hat schon was für sich. Hinter mir waren in Wien ja mal die SS und die Gestapo her. Ka Spaß. Sagte ich zum Manfred in der Videothek, Manfred ich glaub in deinem Pornokammerl hat die Gestapo ihr Hauptquartier. Der noch von seiner Dröhung Methadon a bisserl abgelenkt maß meinen Worten keine besondere Bedeutung bei. Eh gescheiter. Waren wüste Jahre das kann ich ihnen sagen. Da bildete ich mir auch ein das Blut von der Zimmerdecke tropfte. Heute ist alles gut. Heute bilde ich mir nur noch ein das mir der Saft andauernd aus der Nase kommt und das war es dann. Tropfte das Zeug mal einer Hure direkt auf den Bauch. Die war selber auch total durch den Wind. Eine russische Operndiva, in der Operettenstadt auf dem Weg nach ganz oben. Ging dann doch nur bis in den 3. Stock. Die Diva und ich warteten nur noch auf Godot. Wobei Frauen beim Zerfallen noch viel trauriger aussehen. Die schlagen weniger um sich. Als Mann kannste noch immer einen die Fresse polieren. Ich weiß noch dass die gute Frau Fisting machen wollte. Ging nicht von mir aus. Dabei ist Fisting heute groß in Mode. Die Diva sang dann eine Arie mit meiner Faust in den Eingeweiden, während ich ihr mit der Küchenrollte das Blut vom Bauch wischte, das von einem Kerl stammte, den die Gestapo übel in der Mangel hatte. Nee war nicht Carmen. Eher was russisches. Mindestens 90% von dem was ich da jetzt zu Papier gebracht habe ist wahr. Höchstens 10% sind dichterische Freiheit. Wie auch immer. Das Verlies in dem der Fritzl seine Tochter 24 Jahre gefangen hielt und mit der er 7 Kinder zeugte, soll nicht einmal richtig schalldicht gewesen sein. Trotzdem bekam von dem Martyrium der Frau und den Kindern niemand etwas nicht. Anscheinend nicht einmal die eigene Ehefrau vom Fritzl. Gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder ist die Frau Fritzl grenzdebil oder Stockholmsyndrom . Nicht uninteressant die psychische Verfasstheit der Frau Fritzl. Die musste ja im Akkord verdrängen. Sehr traurig. Da einen Kerl, denkst dir nix dabei, und der mauert dann deine eigene Leibensfrucht ein. Bad Luck wie man unter den Zockern sagt.

Laut der Expertise des Herrn Jauffret ist Inzest eine typisch österreichische Angelegenheit und das angebliche Wegschauen der Nachbarn hat damit zu tun das des Land seine Nazi-Vergangenheit nicht aufgearbeitet und sich nie entschuldigt hatte. Dieser Schlawiner. Ich kann dazu nur folgendes sagen. Ich habe ja eine Halbschwester die Gertrude. Dieses Dings das irgendwie die Grammatik kontrolliert unterpunktelt „die“ grün und ich weiß nicht warum. Bei der Gertrude ist nix grün. Nee die Getrude war schon ein richtiges Weib mit dezenten Damenbärtchen. Ein durch und durch gutes und wohlerzogenes Kind die Getrude, im kleinstbürgerlichen Sinne natürlich. Ein paar Jahre haben wir in der Kindheit sogar zusammen als Geschwister gelebt. Mit konkreten Erinnerungen an diese Zeit hapert es bei mir etwas. Trotzdem kann ich eines ruhigen Gewissens behaupten. Sexuell fand ich meine Halbschwester nie besonders aufregend. Nicht mal später als Erwachsener, als mir die Gertrude hier in Wien Obdach gewährte und mich so vor dem Unbill Straße bewahrte. Ging nicht lange gut das mit uns beiden. Sie strebsam, gebildet mit Job und sehr zukunftsorientiert, ich dagegen faul, ungebildet, beschäftigungslos und mehr als Gegenwart machte ich nie. Versoffen war ich auch und schon leicht plemplem. Zum Bruch kam es, weil mir meine herzallerliebste Halbschwester strengstens untersagte, in ihrem Bettchen mit anderen Frauen Unzucht zu treiben. Homosexualität schloss die Gertrude bei mir scheinbar kategorisch aus. Wie immer tat ich genau das Gegenteil von dem was mir aufgetragen wurde. Trotz meines angeschlagenen Intellkts war mir sonnenklar das ich was Frauen betraf alles im Schnelldurchlauf durchleben muss. Neben der Getrude im Bettchen liegend hatte ich ja den Atombombentraum. Das war auch kein Spaß, eher eine düstere Vorahnung. Vom Atombombentraum habe ich mich bis heute nicht erholt. Kleinstbürger sind in ihren Vorstellungen auch immer so entsetzlich rigide und entgültig. Entweder ist etwas ganz nach ihren kleinstbürgerlichen Vorgaben oder es ist gar nicht. Weicht die tatsächliche Welt von dieser idealisierten Vorstellung ab ist die Kacke auch schon am dampfen. Nehmen sie nur die Blogchefin. Der habe ich überhaupt nix getan. Über die Frau F. habe ich mal eine blöde Zote gerissen, das ging nach hinten los, war nicht einer meiner besten Momente, aber das langt das ich jetzt den Scherben aufhabe. Ist noch immer so wie in meiner Kindheit. Noch immer sind es die Weiber die mich andauernd in der Wildnis aussetzen. Wobei das Gekränkte eine sehr österreichische Eigenschaft ist. Mit meinem Backgammonkumpel, haben wir uns gezofft das die Wände nur so wackelten, trotzdem spielen wir wieder, als sei nix gewesen. Wo bitte hätte ich mit den liebreizenden Damen ansonsten hin sollen? Gar in den Keller. Die Hälfte der Miete bezahlte ich auch, pünktlich jeden 1. bar auf die Krallle. Ist mir der Getrude mit einem roten Haar hinterhergerannt wie die Medien dem Gauland mit ihrer Empörung, der im Übrigen von Fußball keine Ahnung hat . Ich weiß meine Rechtschreibung ist so scheiße das sie sicherlich dachten "der Gertrude-Schizophrenist" weiß es nicht anders. Trotzdem hat der Jèrome-Sager eingeschlagen wie eine Weitschuss vom Jèrome. Das hat ja eine rechte Klebe. Ich will auch so ein Glück haben. Die Getrude kam über diesen Vertrauensbruch niemals hinweg. Die Getrude hatte ja einen festen Freund. Der durfe ran, ich nicht. Oh das könnte man jetzt falsch verstehen. Dann auch noch was mit dem Teppich, eh nur was ganz Kleines, und ich war erledigt. Und das mit unserer Nazivergangenheit ist auch so eine Sache. Äußerst diffizil und nicht so einfach zu verstehen wie in Deutschland. Ganz unrecht hat dieser Franzose natürlich nicht. Wirklich abgemüht haben wir uns mit der Aufarbeitung dieser dunklen Jahre nicht. Warum auch. Wenn sogar die Russen, schriftlich festhielten, das wir Österreicher während der NS-Zeit nix schlimmes gemacht hatten. „Die Moskauer Deklaration der drei Alliierten USA, UdSSR und Großbritannien vom 1. November 1943 hielt bezüglich Österreich fest, dass es "das erste freie Land" gewesen sei, das der "Angriffspolitik Hitlers zum Opfer" fiel, dass die Besetzung Österreichs durch Deutschland am 13. März 1938 "null und nichtig" sei und dass nach dem Krieg "ein freies, unabhängiges Österreich wiederhergestellt" werden solle. Das gleichzeitig in der Deklaration auch daran erinnert wurde dass Österreich seiner Verantwortung für "die Teilnahme am Krieg an der Seite Hitler-Deutschlands nicht entrinnen könne, kann man da schnell einmal unter den Tisch fallen lassen. Groß anlügen musste man sich da nicht, was auch mit dem politischen Personal der frühen Nachkriegszeit zu tun hatte. Der erste österreichische Bundeskanzler nach dem Krieg, und spätere Außenminister Leopold Figl, der den Staatsvertrag entscheidend mitverhandelte, saß ja unter den Nazis jahrelang im KZ. Oh ja dachten sich die minderschweren Nazis, falls die sich überhaupt die Mühe machten zu denken, flüchte ich mich in meiner Wahrnehmung einfach zum Leopold ins KZ und alles wird gut. Großnazi, wie der Ernst Kaltenbrunner, einer der übelsten Nazi österreichischer Herkunft, war da schon längst Geschichte, ordnungsgemäß am Hälschen aufgehängt. Geschichten über die Vergangenheit kann man sich immer wieder neu und anders erzählen, manchmal einfach so lange bis sie einem halt gefällt. Sehr komplex die österreichische Situation und ziemlich einzigartig finde ich. Wann ist ein Land in einer Deklaration schon gleichzeitig schuldig wie unschuldig. So eine Vergangenheit lädt ja richtiggehend zu einer selektiven Wahrnehmung ein. Ich gehöre ja eher zur Schuld-Fraktion, kann aber doch nachvollziehen wenn einige sich da geschickt herausreden. Unter der Hand mussten wir bei den Russen für unsere widerwärtige Verstrickung mit dem Hitlerdeutschland natürlich schwer Buse tun. Bis auf ein paar Ortstafeln haben die Russen in ihrer Besatzungszone ja alles abgeschraubt was nicht total zerbombt war. Viel an Industrie gab es bei uns nicht mehr nachdem die Russen Klartext gesprochen hatten, Moskauer Deklaration hin und Moskauer Deklaration her. 31.000 Waggon¬ladungen voll mit Zeugs rollten Richtung Moskau schreibt das Profil.
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So ein Freispruch vor sich, der ganzen Welt und der heiligen Dreifaltigkeit der Nationbildung, (Trümmer wiegen weniger als Schuld), den man dann schön vor sich hertragen kann wie die Illusion immerwährender Neutralität, an die jeden glauben darf der möchte, hat nun einmal seinen Preis. Österreich war lange Zeit allen hier ansässigen Geheimdiensten und Terroristen gegenüber besonders neutral. Was sollste machen. Mit Österreich ist es wie mit Schrödingers Katze. Schreien das eine Österreich Kaltenbrunner, brüllt das andere Figl zurück. Wird schon alles seine Richtigkeit haben. Ich will jetzt gar nicht davon anfangen wie die dass mit der Vichy-Zeit so handhaben. Dafür langt mein Französisch nicht. Ich kann nur Baguette, Crêpes, Madame, Édith Piaf, Moulin Rouge, Bataclan, früher Zinedin Zidan, jetzt Paul Pogba. Was die NS-Zeit betrifft waren die Franzosen in ihrer Jagt nach Juden a bisserl weniger eifrig als wir. In der Zeit von Vichy und der deutschen Besatzung, wurden von gut 300 000 Juden, 73 000 in den Konzentration und Todeslager umgebracht. Wir haben von 200 000 Juden die vor 1938 in Österreich lebten, anscheinend 65 000 Personen jüdischen Zuschnitts gekillt. 1:0 für Österreich. Torschütze Hitler, Vorlage Ostmark. Enteignung bringe ich auf die Schnelle nicht. Müsste ich recherchieren. Heute habe ich gelesen, das Georg Stefan Troller, Sohn eines Pelzhändlers aus Wien, als Jude vor den Nazis nach Amerika floh, dort aber nicht glücklich wurde, nach Europa zurückkehrte und ein echter Pariser wurde. 2:0 für Frankreich, Torschütze wiederum Hitler, Vorlage Pétain. Zahlen sind an sich keine gute Maßeinheit wenn es um Schuld geht. An sich schreibe ich ja über meinen Kannibalen-Wahn, den man auch in einem Zweizeiler abhandeln könnte . In einem Gastkommentar eines gewissen Herr Dr. Acham, in meiner Q-Zeitung gab es weitere Zahlen. Über 35 000 nicht jüdische Österreicher starben in Konzentrationslager oder in Gestapo-Haft. So gesehen war mein Gestapo-Wahn durchaus berechtigt. 250 000 Österreicher die zur deutschen Wehrmacht eingezogen wurden kehrten aus dem Krieg nicht mehr zurück. 24 000 Österreicher kamen bei Luftangriffen oder Kriegshandlungen ums Leben. In Wien registrierten die Ärzte 87 000 Vergewaltigungen. Genaue Zeitangabe macht der Herr Acham da leider nicht. Der zitiert aus dem Werk des Historikers Tony Judt „Europa von 1945 bis in die Gegenwart“. Hab ich hier liegen. Die Historikerin Barbara Stelzl-Marx geht in der Besatzungszeit von 270 000 Vergewaltigungen aus. 240 000 davon allein in der russischen Besatzungszone. Eh klar das ich da von vergewaltigen Frauen spreche. Eine russische Statistik, wie viele Sowjetfrauen von Angehörigen der Wehrmacht und weiterer Kampfverbände, während der Unternehmung Barbarossa, oder auf dem Rückzug ebendieser, vergewaltigt wurden, scheint es nicht zu geben. Auf Anordnung Hitlers herrschte seit dem 13. Mai 1941 kein Verfolgungszwang mehr für "Handlungen, die Angehörige der Wehrmacht gegen feindliche Zivilpersonen begehen". Auch nicht blöd so ein Freifahrtschein. Der Erlass erklärte alle Zivilisten für vogelfrei. Die Historikerin Birgit Beck schreibt: Drastische Urteile gegen Sexualstraftäter dienten nun eher der Wahrung der "Manneszucht" oder der Umsetzung ideologischer Prämissen und häufig geriet die Strafvollstreckung in den Schatten der Personalknappheit in den Schützengräben. Die hat ein eine Dissertation über das Thema Wehrmacht und sexuelle Gewalt geschrieben. Gibt es auch als Buch. Sicherlich genau so ein Kassenschlager wie "Mein Kampf" vom Meldegänger. Der soll neuesten Forschungen nach im 1. Weltkrieg mehr Etappenhengst als Frontschwein gewesen sein. Ich werde in diesem Leben eher keine Dissertation mehr schreiben. Nicht mal über die amourösen Abenteuer geiler Nordafrikaner und Afghanen. Weil die nicht wissen wie man in Österreich gepflegt einen wegsteckt, soll ich meine DNA bei der Anlass-Gestapo abgeben, falls ich einer Dame mal wieder zu tief in den Ausschnitt blicke, wenn ich im Supermarkt was mit den Äpfeln mache. Vergewaltigung durch erobernde Soldaten, schreibt die Frau Beck, zerstört bei den Männern der unterlegenen Seite alle verbliebenen Illusionen von Macht und Besitz. Mir ging es schon so als ich ziemlich wahnsinnig, die Situation richtig einschätzend, die letzte Liebe loslassen musste wie der Jack Dawson das Teil da auf dem die Rose DeWitt Bukater hockt. Der Körper der geschändeten Frau wird zum zeremoniellen Schlachtfeld, zum Platz für die Siegesparade des Überlegenen. Leuchtet mir ein. Der englische Gentleman macht heute noch Fotos wie er die Zwillings-Huren in den Arsch fickt und der ist nicht im Krieg. Das imponiert mir am englischen Gentleman. Der Typ ist total kaputt, aber seine Türen schmiergelt und streicht der auf Hochglanz. Ich schaffe so einen Spagat einfach nicht. 20 000 Russen starben allein bei der Eroberung/Befreiung Wiens. Gibt ja Leute in diesem Land die nicht der Auffsassung sind das wir befreit wurden. Wie auch. 1938 lag ja von der arischen Mehrheitsbevölkerung kaum wer in Ketten. Was ich damit konkret sagen möchte weiß ich noch nicht. Doch. Zahlen sind schon ein ziemliches Luder. Da kann sich ja jeder ein schönes Zahlen-Süppchen , ganz nach dem Geschmack des entsprechenden Publikums, das sich dann wiederum ein eigenes Zahlen-Süppchen kocht. Zahlen schreien selten lauft auf wenn man die aus dem Zusammenhang reißt. Ich mach nix mehr mit Zahlen . Außer wenn die Pipi multipliziert.

Nach Österreich kamen Juden nach dem Krieg in der Regel nicht mehr so gerne zurück. Lag an der Stimmung im Land oder an den persönlichen Erinnerungen. Die müssen durchwegs fürchterlich gewesen sein. Doch der Georg Kreisler kam zurück, was man seinen Liedern auch anhörte. Im Alter haben es sich dann einige doch noch anders überlegt. Vor allem wenn sie es trotz widrigster Umstände, aus eigener Schaffenskraft zu Ruhm gebracht hatten, wie der Eric Kandel oder die Ruth Klüger. Vom (halb) offiziellen Österreich gibt es dann einen Preis, eine Laudatio, und einen warmen Händedruck. Sehr anrührend wenn diese Menschen dann hoch emotional, durch ihr altes Wien gehen und vor einer Haustür stehen bleiben, hinter der sie mal gelebt haben. Ein großartiger Triumph über das aufgezwungene Schicksal. Die kriegen so große Sachen hin und ich scheitere schon wenn ich bei anderen was reinschreibe wie bei der Frau K. Einige sind auch nur gekommen um Österreich zu verklagen. Stichwort: Restitution von Raubkunst. War ja auch sehr lange kein Ruhmesblatt für dieses Österreich wie das so mit der Raubkunst gehandhabt wurde. Erinnert entfert an den jambambee. Dafür haben wir heute wesentlich weniger Terroropfer zu beklagen als die Baguettes. Ich könnte jetzt behaupten, der Terror in Frankreich liegt einzig und allein an der Tatsache, dass die Franzosen ihre Kolonialzeit nicht entsprechend aufgearbeitet haben und in einer Blase des Schönredens über der Wahrheit schweben, bis halt ein Terrorist kommt und hinein sticht. Wüsste ich wie man einen Roman schreibt, an sich habe ich vom Schreiben gleich überhaupt keine Ahnung, würde ich das so halten, dass die Franzosen am Terror selber schuld sind. Vielleicht was über zwei homosexuelle Hellfranzosen, die ein allergisches, nein algerisches Waisenkind adoptieren wollen. Das traurige Schicksal des Kindes hat dann im Entfernten irgendwie mit der französischen Kolonialzeit zu tun. Die algerischen Behörden sagen dann aber, nee, nicht mit uns. Schwulen Franzosen geben wir unsere Kinder nicht. Da lassen wir die lieber im eigenen Land versauern oder spenden die dem IS. Daraufhin bezahlen die beiden Franzosen eine Agentur die ein niedliches aus dem einstigen Indochina, von einem Ex-Fremdenlegionär entführen lässt der bei Điện Biên Phủ gekämpt hatte. Das Buch trägt dann den Titel „Kolonial de Triomphe“. Und einer der beiden Franzosen verdient sein Geld mit vietnamesischen und algerischen Staatsanleihen oder algerischen Gas. Irgendwas Postkoloniales halt. Die Franzosen streiken mal wieder. Die kennen da nix. Die österreichische Form des Streiks ist der Dienst nach Vorschrift.

Jetzt aber zu meinem eigentlichen Anliegen. Meinem Kannibalen-Wahn. Wenn ich die Medien richtig verstanden habe, hat sich das Epizentrum der Perversion in letzter Zeit etwas von Österreich Richtung Deutschland verschoben, obschon die Deutschen ihre Nazi-Vergangenheit extrem gut aufgearbeitet haben finde ich. Hinter jeder zweiten deutschen Straßenecke steht ein ganz wunderbares Mahnmal, auf dem man seine Jause abstellen kann um ein Selfie zu schießen. Heute (hahaha, vor gut einer Wochen) ist zwar in Vorarlberg ein 27järhiger Mann Amok gelaufen, hat drei Menschen erschossen und 10 weitere verletzt. Also erschossen hat er nur zwei und sich. Ich finde dass Amokläufe nix speziell österreichisches sind wie der Ausdruck Marillen, narzisstischen Kränkungen, der Uhudler oder das steierische Kürbiskernöl. Hoffentlich gibt es mit dem steirischen Kürbiskernöl nicht irgendwann einen Skandal, weil die Kürbiskerne aus China stammen. Graz war ja einst ein Hotspot des österr. Nationalsozialismus. Da hingen schon die Hakenkreuzfahnen draußen als der Schuschnigg noch beim Führer um Gnade bettelte. Die Steiermark ist heute bis auf Graz-Stadt Hofer-Land. Damit ziehe ich gerne den Hobbit-Anwalt auf. Der kommt ja familiengeschichtlich aus einem SS-Haushalt. Ich zur Hälfte aus einer Partisanen-Kaschemme. Mein deutscher Goadfather wollte ja nicht das ich meine Muttersprache spreche. Das ist auch der Grund warum ich heute keine Heimat habe. Haben wir immer recht a Hetz mit dem Hobbit, der im Übrigen gerade an einem Schriftsatz für eBay arbeitet. Dann wird zurück. Amok wird überall auf dieser Welt gelaufen. Laufen tun ja zu meist nur die vermeintlichen Opfer des Amokläufers. Amokläufer gehen oft nur so herum. Warum. Weil man beim Laufen nicht so gut trifft. Wo war ich. Ach ja Schwerpunktverlagerung und Deutschland deine Perversen. Also da gab in letzter Zeit einmal das Pärchen aus dem Horror-Haus in Höxter, Saatweg 6. Saatweg 6. Fast schon ungewollt lustig wenn man bedenkt was da gesät wurde. Die Nachbarn vom Horrorpärchen, habe ich gelesen, suchen derzeit Trost im Gedanken, dass das Horrorpärchen eh die Außenseiter des Dorfes waren. Nur dörfliche Außenseiter sind zu so einer Sauerei im Stande. Das ist doch mal ein Anfang erfinde ich. Meine Um2 findet schon seit Langem Trost im Gedanken dass ich genetisch nicht mit ihr verwandt bin. Aber, werden sie jetzt einwenden, das Außenseiter-Pärchen hat doch nix mit Kannibalismus gemacht. Die haben dem letzten Opfer, einer Frau, doch nur den Schädel eingeschlagen. Stimmt. Aber knapp dran waren die schon. Richtig fahrt nahm mein Kannibalen-Wahn erst mit einem gewissen Manfred Seel auf. Der ist schon unter der Erde keine Angst. Als seine Tochter zwei Plastiktonnen entsorgen wollte und die Deckel aufmachte, lag da ein Haufen menschlichen Zeugs drin . Beine, Arme, solche Sachen halt. Der Manfred, nicht das sie den mit meinem Videotheken-Manfred verwechseln, war nicht nur ein Serientäter sondern auch Kannibale. Jetzt der Plastiktonnen Manfred und vorher der Gourmet von Rothenburg. Ging es hier einzig und allein nach den , wäre Kannibalismus was zu tiefst Deutsches, weil die Deutschen die Nazivergangenheit so vorbildlich aufgearbeitet haben. Damit sich dieser Text auch ein Ende erfindet. Der Manfred S. soll einem Jungen, den er abmurkste, die Hoden sowie Muskelfleisch des Oberschenkels sorgfältig abgetrennt haben. Im Internet soll es angeblich Kannibalen-Foren geben, in denen diese Teile des menschlichen Körpers als Filetstücke bezeichnet werden. Wie sie sich vorstellen können ging mir der Arsch auf Grundeis. Nee, nee, dachte ich mir, ungeschützt gehe ich da nicht mehr auf die Straße raus. Meine Eier kriegt ihr deutschen Numerus clausus Flüchtlinge nicht. Niemals. Oberschenkel. Na ja. Für einen Balkon mit Meerblick könnten wie unter Umständen ins Geschäft kommen. Hab ich mir gleich ein schönes Suspensorium bestellt, mit digitalen Fingerprint. Ganz modern. Das Ding geht nur herunter wenn ich den Daumen drauf halte. Wo ich zugeschlagen habe? Natürlich auf eBay beim jambambee. 2400 Euro. PayPal bietet der jambambee leider nicht an. Hab ich gleich direkt überwiesen.

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Donnerstag, 26. Mai 2016
Kleine Appetithäppchen die nach nix schmecken
Der Schizophrenist das Orakel. Wollte ich ihnen die kleinen Untergriffigkeiten, meistens sind`s Schweinereien, des Rechtspopulismus a bisserl näher bringen, damit sie im Rechtspopulismus noch recht unerfahren, besser vorbereitet sind auf das was noch alles auf die zukommen wird. Oh, werden sie sich gedacht haben, dieser SH erfindet sich wieder seine eigene Wirklichkeit in die kein Normaler vorzustoßen gedenkt. Der AfD-Vize Alexander Gauland soll über den Nationalspieler Jerôme Boateng gesagt haben:"Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben." Wie es sich für einen aufrechten Rechtspopulisten gehört hat sich der Vize dann wieder schon herausgeredet. Er habe in dem vertraulichen Hintergrundgespräch nur die Einstellung mancher Menschen beschrieben.. Also ich möchte schon neben dem Jerôme wohnen. Würde ich neben dem Jerôme wohnen wär ich ja ziemlich gut bei Kasse und müsste nix auf eBay machen.

Spiegel online schreibt: Jörg Haider war ein Meister dieses Faches. Der war nicht nur Meister der war Großmeister. Schade das der Mann nicht mehr lebt. A Hetz war schon mit ihm. Ehrlich.
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Es will kein Ende nehmen. Vor Neid könnte ich. Wie sie bereits wissen, hadere ich ja gerne mit meinen ungelenken Kleinstkunstversuchen und wie die bei ihnen ankommen. Ich will da mehr Resonanz, also Klicks, darauf bestehe ich sogar. Die Verwandlung in den Schizophrenisten war schon eine ziemliche Anstrengung. Das ging nicht mit a bisserl Botox oder einen Wochenendkurs. Alle denken bei einer Verwandlung immer an Spektakuläres, wie Wasser zu Wein, oder ein Mensch zum Käfer wird. Erzählt man denen dann von der Verwandlung als junger Mensch in der Schizophrenisten, sind die Leute dann immer enttäuscht. Trotzdem, wie Verachtung, Isolation, Vereinsamung und letztendlich Ausschluss geht, weiß ich nur zu gut. Da kann man mir keiner ein E für ein U verkaufen. Was anders ist natürlich bei Gelenksschmiere. Ich will doch noch einmal anschreiben in diesem Leben. Natürlich auch bei ihnen werter Weltkleinstbürger. An ihnen komme ich einfach nicht vorbei, egal wie ich es auch drehe und wende. So ein kleiner 17jähriger Scheißer, habe ich heute gelesen, hat schon seine 15 Minuten Ruhm eingefahren. Tj Khayatan heißt der Kerl. Der war mit seinen Kumpels im Museum of Modern Art in San Francisco. Oh, dachte der sich, schon a bisserl fad diese Kunst. Was ist wenn ich auch schnell mal ein Kunstwerk erschaffe. Dieser Ort schreit ja danach. Der dürstet nur so nach moderner Kunst. Hat der TJ seine Brille, also die Sehhilfe von der Nase genommen und einfach auf den Boden gelegt und die Reaktionen der kunstinteressierten Museumsbesucher auf das Sehhilfe-Kunstwerk online gestellt. In kürzester Zeit wurde der Tweet 51000-mal geteilt und der TJ erhielt mehr als 54000 Likes. Zum drüber streuen gab es noch Interviews und Ruhm auf BuzzFeed. Mit meiner Facebook-Kleinstkunst habe ich diese Woche 3 Personen erreicht. Die spektakuläre Kleinstkunstaktion, wie ich einen Kaugummi im Supermarkt unter das Reisregal geklebt habe, erreichte überhaupt kein Publikum. Also bitte klicken sie, klicken sie. Ich muss jetzt mal googeln was BuzzFeed ist. Aha verstehe. 19 Bilder von geschmolzenem Käse. Das sind die 10 meistgekauften Artikel auf Amazon. Das ist unser Mongo der Woche auf Ebay.
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Muss ich noch schnell unseren eben frisch gewählten österreichischen Bundespräsidenten tadeln. Der Dr. Van der Bellen hat in der ARD gesagt, er werde der FPÖ nicht den Auftrag zur Regierungsbildung geben, selbst wenn sie Erste werden sollte. Werter noch nicht amtierender Herr Bundespräsident! Das sollten sie eher nicht tun. Artikel 1 der Bundesverfassung: Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus. Wenn das österreichische Volk diesen Willen an der Wahlurne äußert, lassen sie die dann mal machen. Ich versuche ihnen das anders zu erklären. Können sie sich noch an die Olympischen Sommerspiele von 1936 in Berlin erinnern. Da hatten die Nazis das Land schon fest unter ihrer Knute. Ich weiß, die sind auch durch demokratische Wahlen an die Macht gekommen. Ganz so schlimm wird es mit der FPÖ nicht. Wir haben ja nur 5 Panzer und auf den Autobahnen wird nur noch der Ashalt erneuert. 1936 waren die Nazis ariermäßig ja schon ziemlich schräg drauf. 1936 haben die schon Nasen und alles andere vermessen, auch die Länge eines Samstags, und fühlten sich Nichtarier haushoch überlegen. Was ist passiert. Der Jesse Owens, ein Nigger, heute Afroamerikaner und Nichtarier, hat die Herrenmenschen alle in die Tasche gesteckt. An sich hatte sich das mit der Überlegenheit der Arien schon 1936 erledigt. Aber so ist der Mensch nun mal. Passt die Wirklichkeit nicht in die eigene Wahrnehmung wird diese Wirklichkeit einfach umgestaltet bis sie zu einem passt wie ein Maßanzug. Wie auch immer. Ich will ja auf was anders hinaus. Obschon die Arier vom Jesse Owens übelst abgewatscht wurden gab es eine standesgemäße Siegerehrung. Und bei dieser Siegerehrung stand der Jesse Owens auf den obersten Treppchen. Einige Nazi-Bonzen wollten ja dass der Jesse Owens nur 5. wird anstatt des Ariers Erich Borchmeyer. Wurde aber nix draus. Ich hoffe ihnen hiermit, werter Herr Bundespräsiden, bei einer möglichen Entscheidungsfindung betreffend der FPÖ, behilflich gewesen zu sein.
Hochachtungsvoll!
Der Schizophrenist.

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Gibt es ja nicht. Neuigkeiten von meinem Kumpel dem jambambee. Falls sie nicht wissen sollten wer das ist. Das ist der Händler, eigentlich ist er eine Privatperson, die den Schizoprenisten auf eBay ausgenommen hat wie eine Weihnachtsgans. Bei Beträgen unter 100 Euro stelle ich mich a bisserl blöde an. Ab einem 100derter bin ich hellwach. Ich habe beim jambambee in der Bewertung reingeschrieben das er gefläschte Ware vertickt. Was macht der. Um seinen guten Ruf zu schützen hat er nun verfügt: Das Mitglied jambambee möchte seine Bewertungskommentare nicht veröffentlichen. Es können trotzdem Bewertungen für dieses Mitglied abgeben werden. Die abgegebenen Bewertungen werden oben als Bewertungsprofil angezeigt. Hab ich doch glatt das Selbstbild vom jambambee mutwillig beschädigt mit meiner Bewertung..
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Jetzt Innenpolitik die bis nach Deutschland reicht. Sie als Deutscher haben es ja noch nicht so lange mit rechtspopulistischen Parteien/Bewegungen. Ihnen fehlt da noch etwas an Übung, wie schwer es ist oder sein kann, mit rechtpopulistischen Parteien als politischer Mitbewerber in ein Gespräch zu kommen, das nicht darauf hinausläuft das sich die Fronten nur immer weiter verhärten. Sie haben ja die NPD. Die NPD ist ja eher nix für den Mittelschichtsdeutschen. Nicht einmal für einen der jede Nacht schweißgebadet aus Überfremdungsalpträumen aufwacht, dann runter in die Küche rennt und ein Frust-Wurstbrot rein schaufelt, schön dick belegt mit Polnischer. Erst mit der AfD kommt jetzt a bisserl Schwung in den deutschen Rechtspopulismus. Die Chefin der AfD die Frau Petry war eh in Wien bei der FPÖ-Wahlparty. Das es Rechts von der CSU keine demokratischen Parteien geben darf, hat sich seit dem Siegeszug der AfD fürs erste Mal erledigt. Ich weiß ja nicht wie die AfD das so mit der politischen Hygiene halten wird. Von braunen Flecken in der geistigen Unterhose der AfD muss einmal ausgegangen werden. Da werden einige schon einen großen„ Deutschland zuerst den Deutschen-Haufen“ rein scheißen. Bei der FPÖ hier ist das zumindest so. Durch die Wahlerfolge ist die Partei natürlich etwas weiter in die Mitte gerückt und hat sich in der Positionierung a bisserl entradikalisiert. Ob das Personal der FPÖ da auch mit rutscht oder nur so tut als ob. Was weiß man. Ein Beispiel aus der gelebten Wirklichkeit. Der österreichische Publizist Andreas Mölzer ist ein geläuterter Rechtsextremer und Mastermind der FPÖ. Einer der intellektuellen Köpfe wie man so sagt. Geläutert ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck. In Österreich musste der nicht Abbitte leisten und sich klar von seinen Aussagen distanzieren. Der macht einfach und tut gerne so als ob er seinen Rechtsextremismus wie einen Aberglauben abgelegt hat und jetzt nur noch ein strammer Konservativer vom äußersten rechten-demokratischen Rand ist. Auszüge aus seinem publizistischen Werdegang: 1983-1990 war der gute Mann Schriftleitungsmitglied der rechtsextremen Zeitschrift „Aula“. In der rechtsextremen deutschen Zeitschrift „Deutsche Monatshefte“ hat er auch publiziert. Bei einer Tagung des neonazistischen Vereins Dichterstein Offenhausen wurde dem „Andi“ der Joseph Hieß Gedenkpreis überreicht. Der Preis ist so etwas wie die „Goldene Palme von Cannes“ unter den Rechten. Der deutsche Wettbewerbsfilm in Cannes „Toni Erdmann“ soll angeblich sehr gelungen und ziemlich lustig sein. Richtig lustig. Nicht so gezwungen wie ich. Der Joseph Hieß war im Übrigen ein österreichischer Nazi, Mitgliedsnummer 6.229.679. Im EU-Parlament ist der Andi auch einmal für die FPÖ gesessen. Nicht blöde der Mensch. EU-Parlament ist für einen strammen Rechten wie Klappstuhl sitzen für den Schizophrenisten. Nur wesentlich besser bezahlt. Wesentlich besser, vertrauen sie mir. Zu einem EU-Parlamentarier, der ja die EU am liebsten beim Klo hinunterlassen würde, sagt niemand, scheiß Sozialschmarotzer. Stellen sie sich einen Mindestsicherungsbezieher oder Hartz IV vor, der lautstark gegen diese Sozialleistungen protestiert und lieber nix hätte. So einer ist der Andi. Wenn dem Andi der Laden EU mit seinem Parlament und Zentralimus dermaßen schwer im Magen liegt und übel aufstößt, warum lässt er sich dann genau dort rein wählen. Ein überzeugter Pazifist arbeitet ja auch nicht freiwillig für Smith & Wesson. Wie auch immer. Der Andi, die Illusion des Herrn Mölzer kann ich leider nicht länger aufrechterhalten, hat in meiner Qualitätszeitung eine Nachwahlbetrachtung zur Bundespräsidentenwahl geschrieben. Und da schreibt der über die Wähler des 49,7 % Kandidaten Hofer und nicht 50% Hofer wie der Andi schreibt: „Man hat also den Eindruck vermittelt, man halte diese Bevölkerungsschicht für unmündig und unfähig, eigene Entscheidungen zu treffen. Gerade das ist aber der gesellschaftspolitische Humus auf dem Hass wächst. Ein Hass, der bisher eher auf die Ränder der Gesellschaft – auf den linksextremen, anarchistischen Rand, auf den Schwarzen Blocks also, oder auf der rechten Seite, in quantitativ viel geringerem Ausmaß, auf irgendwelche Skinhead-Grüppchen – beschränkt blieb“. Da kommen sie schon das erste Mal ins Schlucken. „Der vom österreichischen Philosophen Friedrich Heer postulierte Dialog unter Gegnern, das Gespräch unter Feinden, wäre dazu ein geeigneter Ansatz“, befindet der Andi. Geht es nach dem Andi müssen wir schon ein Gespräch unter Feinden führen wie Kriegsgegner bei den Syrien-Gesprächen. Dieser Gastkommentar wird abgeschlossen mit dem Satz: Der „kalte Bürgerkrieg“, der zwischen beiden Gruppierungen auszubrechen droht, sollte zeitgerecht beendet werden. Viel Spaß dann in der politischen Auseinandersetzung mit der AfD wenn die auch mal so schräg drauf sein werden. Muss lustig sein die Frau Pertry und der Herr Mölzer beim Smal Talk.
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Weltpolitik muss auch sein. Die Agent Orange USA und Vietnam sind jetzt wieder Kumpels. Wegen China, oder einfach nur so, was weiß man. Auf Grund dieser erfreulichen Entwicklung haben die USA das seit 50 Jahren bestehende Waffenembargo aufgehoben. Da werden die amerikanischen Facharbeiter in den Waffenschmieden aber eine Freude haben. Diese Amis. Sobald die dein Kumpel sind geht`s auch schon um Waffen.. Einfach nur so a bisserl abhängen läuft da nicht.
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Der Schizophrenist zu seiner Friseurin: Diese Passage hier ist wahrscheinlich die hässlichste Passage ganz Wiens.
Die Friseurin: Ja das habe ich mir auch schon oft gedacht. Die ist selten hässlich. Und seit der Zielpunkt pleite ist ganz schlimm.
Der Schizophrenist: Der Händler auf der gegenüberliegenden Seite ging auch pleite. Rauf zum Friedrich-Engels Platz wird es ganz übel. Da gibt es nur noch die Trafik und den Friseur, der nur den IS-Einheitsschnitt im Angebot hat. Ansonsten blüht da kaum noch was. Vom IS-Coiffeur hab ich mich auch einmal scheren lassen. Mach ich nie mehr. Sorry das ich ihre Kunst verschmäht habe. Der scheiß Geiz ist daran schuld. Ich nicht.
Die Friseurin lacht.
Der Schizophrenist: Überhaupt die ganze Straße ist selten hässlich, kalt und abweisend. Müssen sie mal die ganze Straße auf und ab gehen und sich umsehen. Werden sie sehen. Wenn sie damit durch sind brauchen sie ein Antidepressivum oder Urlaub. Anders ist diese Straße nicht zu ertragen.
Die Friseurin: Schön ist es hier wirklich nicht nein.
Der Schizophrenist: Das Grätzel hier ist der Arsch der Stadt.
Die Friseurin lacht.
Der Schizophrenist: Mit Haaren drauf. Mehr als ich am Kopf habe.
Die Friseurin: Wo wohnen sie.
Der Schizophrenist lacht laut auf. Die Frau Friseurin auch.
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Ich habe gelesen, zu Zeiten Neros, ein ulkiges Kerlchen dieser Nero, der hat sein Mutter gleich einmal umgebracht und nicht wie ich, in unzählige Wiederholungen einer einzigen Anekdoten gestopft, soffen die Fahrer von Wagenrennen im Wasser aufgelösten Wildschweinkot. Gegen in Wasser aufgelösten Wildschweinkot finde ich EPO oder was mit Eigenblut schon sehr fortschrittlich und äußerst kultiviert. Die Geschichte des Dopings müsste man auch einmal aus dieser Perspektive erzählen. Da dopen die Russen bei der Heim-Olympiade wie verrückt und ziehen alle Register und werden trotzdem nicht Olympiasieger im Eishockey. Hat der russische Präsident nicht verwunden. Wahrscheinlich eh der Grund warum der in Syrien ist.
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Mir ist noch was aufgefallen. Großgeisteiges Universum muss man machen und nicht Kleinstkunst oder so etwas profanes wie eBay. Universum scheint ein Selbstläufer zu sein. Neid zerfressen möchte ich das neue Universum-Blog am liebsten oder gleich . eBay ist nix. Die auf eBay sagten ja sie haben keinen Einblick in die Kontobewegungen der Verkäufer und Käufer. Trotzdem haben die mir geschrieben, das sie sich sicher sind dass ich überwiesen haben. Das wäre doch eine spannende Frage finde ich, woher diese Sicherheit auf eimal kommt. Läuft nicht, weil sie lieber Universum machen im XXXL-Format. Sie machen anscheinend nur die großen Fragen, natürlich in großgeistigen Bögen. Würde aber einer der angesagten Großblogger hier eBay machen, und ihn den ganzen Fall bis ins Kleinste aufbereiten, wären sie natürlich Feuer und Flamme und würden Klicken und Kommentieren das der Server wackelt wie bei einem Beben die Wände. sie mich mal wieder ins Knie. Natürich über Bande gespielt. Mal was ganz Neues.
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Hat eBay doch noch einen raugehauen. Mein lieber Herr Gesangsverein. Wie ich schon angekündigt und vorweggenommen habe. Wer den Schaden hat kriegt den Spott frei Haus oder auch per Email. Der Schizophrenist schreibt an eBay, weil die noch einmal was geschrieben habe ohne das ich die darum gebeten hatte. Das kam sozusagen über mich. Ich hätte von mir aus nix mehr dazu gesagt: "blablabla, habe in „gutem Glauben“ gehandelt das die Angaben des Verkäufers seine Richtigkeit haben und von Ebay akzeptiert wurden. Hatten sie aber anscheinend nicht. Sehr postmodern ihr Geschäftsmodell das jede Verantwortung weiterdelegiert. Ich bin nur Käufer und nicht auch noch Detektiv. eBay antwortete. "Blablabla, wie wir können ihren Ärgern verstehen, (stimmt nicht ich bin nicht mehr verärgert) Dass Sie "in gutem Glauben" gehandelt haben und die Ungereimtheiten des Angebots erst einmal nicht gesehen haben, kann ich gut verstehen. Andererseits hätten die Auffälligkeiten im Angebot auch Ihr Misstrauen wecken können. Ich kann Ihnen hier nur raten, gerade bei privaten Verkäufern, die Angebote genau zu studieren und im Zweifelsfall auf eine durch den Käuferschutz abgesicherte Zahlung mit PayPal nicht zu verzichten. Ich wollte noch einmal zurück schreiben, ob eBay so ein Studium helfenderweise auch anbietet, wo man lernt all die unaufälligen Auffälligkeiten sofort zu entdecken. Schnellsiedekurs mal ein Wochenende lang da nicht. Ist wie in einem Bilderrätsel. Das rechte Bild unterscheidet sich vom Linken durch mindestens einen Fehler. Ich schreib denen von eBay nie mehr zurück. Da lob ich mir fast schon den Händler. Der hat seine Kohle eingesteckt und sagt gar nix.

Fazit:
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Der schöne Satz des Tages: Worüber man nicht logisch sprechen kann, das muss man dennoch fühlen. (David Gelernter, Philosoph) Mit diesem Problem weiß ich was anzufangen. Ich bin ja a bisserl schizophren, mit einem direkten Draht zum Unausgesprochen in den Gefühlen der Leute. Das Ungesagte in den Gefühlen das sich jeder Logik verweigert, höre ich oft ganz laut schreien. Und dann halte ich mir die Ohren zu. Bevor mich der Bannstrahl der Ablehnung am falschen Fuß erwischt bin ich auch schon weg. Ich will nicht mehr angebrüllt werden, nicht mit bald 50zig, vielleicht auch noch stellvertretend für etwas, über das sich nicht logisch sprechen lässt. Arme Frau Blogchefin. Aufrichtig leid tut mir das.
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Etwas über Bildung (im weitesten Sinne). Ich komme immer wieder an den Punkt, an dem ich darüber schreibe wie es sich anfühlt sich überlebt zu haben. Ist wie auf der Felge fahren oder dritte Zähen die fürchterlich drücken. Weil es kam wie es kam, habe ich immer nur Tag für Tag gemacht. Mehr ließ mein Bewusstsein offensichtlich nicht zu. Nicht bei meiner Ausgangsalge. Träume hatte ich nie. Nicht mal kleine von Ikea. Manchmal tat ich so als ob ich Träume hätte oder ein Ziel um nicht ganz aus der Rolle zu fallen. Menschen wollen nicht hören des es da nix bei einem gibt, das jagt denen Angst ein. Was ich durchaus verstehe. Die machen lieber Sachen wie man die Existenz des wirklichen Erschaffens des Universums erkennen kann. Das klingt vielversprechender als . Verstelle ich mich halt dann und wann a bisserl und tu ich für einen Augenblick das sozial Erwünschte. Selber glaube ich an diese kleinen Lebenslügen, die das Zusammensein erleichtern, natürlich nicht. Was überlebenswichtig für mich ist. Ich tu ja nur so als ob ich von einem Balkon mit Meerblick träume. Wo andere kunstvoll verzierte Hoffnungen im Kopf haben und Ziele anvisieren, die man realisieren möchte, habe ich nix. Ich habe mich immer nur gegen den Untergang gestemmt, gegen den Untergang und den sozialen Tod. Die beiden gibt es ja nur im Paket. Sich dagegen aufzulehnen war mein ganzer Lebensinhalt. Das wiederum war eine Sache des Moments, meistens sehr konkret, nix für das man groß Pläne schmieden muss. Da passiert vieles einfach. Durch ein paar glückliche Umstände für die ich im Grunde nix kam, und doch sehr dankbar bin, lebe ich heute über meinen eigentlichen Möglichkeiten/Verhältnisse. Das ich auf eBay abgezockt werde liegt weniger an mir. Ich habe die Psyche eines Obdachlosen/Sandlers. Mit meiner Psyche ist nix in der Brieftasche um das man betrogen werden könnte. Vielelicht wurde ich mal um eine anderes Leben beschissen. Nur beweisen kann ich das nicht. Sie wissen ja der Goadfather. Andere Kinder kriegen auch Wohnungen zugeschanzt, allerdings betrachten die so ein Geschenk dann zu meist aus einem anderen Blickwinkel. Wie auch immer. Ich habe eh nur ein Wohnrecht. Sich überlebt zu haben, bedeutet dass ich im „Jetzt“ festhänge. Zukunft kriege ich einfach nicht hin. Ich bin im „Jetzt“ einzementiert und gefangen. Wage ich auch nur einen kleinen Blick aus meinem Kerker nach vorne in den freien Raum, erstarre ich vor Angst wie das Kaninchen vor der Schlange. Oder einfach gesagt. Mir fällt zu mir und Zukunft/Ziel einfach nix ein. Zukunft krieg ich einfach nicht hin. Da hab ich das Gefüh ich renne gegen eine . Morgen geht, nicht immer, aber Morgen geht und wenn schönes Wetter ist auch mal 3 Tage am Stück. Dann ist auch bei Schönwetter Schluss mit lustig. Die Schizophrenie ist daran nicht ganz unbeteiligt. Schizophrenie ist ein Jetzt-Ding. Die macht ja nie Pause, geht auf Kur oder schreibt mal eine Ansichtskarte von Auswärts. Hin und wieder drehe ich mich nach der Vergangenheit um. Vergangenheit bringe ich. Nur da ist auch nicht viel wenn man es genau nimmt. Da gibt es auch keinen roten Faden und handfeste Beweise, nur Schichten über Schichten von Erinnerungen, getragen von einem Lebensgefühl, das man für wahr hält. Was das mit Bildung zu tun hat. Mit klassischer Bildung wenig, aber viel mit Einbildung. Ist doch auch irgendwie Bildung. Im weitesten Sinne zumindest.

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