Dienstag, 5. Januar 2016
Schizophrenist wird ein besserer Mann und geht nicht mehr hinter Frauen her
Jetzt ist es also so weit. Die Frau Sturmfrau, die mich 3mal aus ihrem Blog geworfen hat, einmal schon wegen atmosphärischer Störungen, hat mich jetzt zu einem besseren Mann bekehrt. Wenn schon die Frau Sturmfrau um ihre leibliche Unversehrtheit fürchten muss, weil Männer nun mal wie Tiere sind, wenn die sich der kulturellen Kastration widersetzen, ist es an der Zeit für uns Männer, der Sturmfrau-Tante dabei zu helfen, ihr verloren gegangenes Weltvertrauen wieder zu finden. Ich setze hiermit mutig den ersten Schritt und wechsle die Blog bis Straßenseite wenn mir a) eine Frau entgegenkommt b) vor mir geht und c) einfach nur was schreibt. Sollte der Frau Str. das an guten Willen nicht langen, wie ich zu einem besseren Mann werde, wechsle ich natürlich auch gleich den ganzen Kontinent. Ich watschle hinter keiner Frau mehr her, weder mit dicken Speichelausfluss in den Lefzen, noch hirnlos wie ein kleine Ente weil ich gewisse Schlüsselreize falsch eingeübt habe. Wie heißt es. Wer nicht mit den Zeiten geht sitzt im Klappstuhl oder steht nur so da. Die Zeiten als mir das Gewippe und Geschaukle an einer Frau, ein glückliches Lachen ins Gesicht tackerte sind aufgebraucht. Kümmere ich mich halt mehr um die Schizophrenie und um die wirklich wichtigen Dinge im Leben wie z.B. die Werke von Picasso, Schiele, Klimt usw. Im Grunde ja alles Lustmolche. Über den Schnitzler wird auch übles vermutet. In der Sache Schizophrenie gibt es eh reichlich zu tun. Ab heute gehe ich nur noch hinter Sackträgern her. Was ist eigentlich mit Transen? Darf ich bei Transen noch a bisserl gucken oder muss das vor Ort durch eine schriftliche Anfrage individuell entschieden werden?

Na das wird a Hetz. Kann ich dann schön über die Stände der Hodensäcke rätseln. Ist ja auch was. Die Zeit verlangt, nein die dürstet regelrecht danach, das Männer wie ich schizophren, unterprivilegiert, Testosteronfresse, in der Angelegenheit Beziehungsanbahnung, noch kleinere Brötchen backen als bisher. Gott sei Dank bin ich nicht so groß wie der Scheißhausdämon wenn der sich klein macht, weil dann wäre der Ofen ganz aus. Ich backe in der Angelegenheit sexuelle Lust eh schon verdammt kleine Brötchen, so dass man hier ungestraft auch von Krümel sprechen könnte. Frauen die bis 3 zu zählen wissen krieg ich eh nicht mehr ins Bett. Ich schwöre. Offensichtlich langt das den Weibern noch immer nicht als Gunstbeweis und vertrauensbildende Maßnahme. Diese scheiß Sippenhaft. Da heißt es immer man kann nicht einfach so alle Männer über einen Kamm scheren, nur ich Trottel bin immer dabei wenn schön geschert wird. Fragen sie die Faltenfreie, die UM2, meine Leibliche, die Frau Str., die Frau S und alle die hauptberuflichen Nerventanten die mich nicht haben wollten. Zu maskulin und blöde. Haben alle an mir ein Exempel statuiert. Sie wissen ja Scheiße, auch weibliche, vielleicht verpackt als Auflehnung oder Groll gegen die verloderten Verhältnisse, fällt immer nach unten. Außer sie kacken gerade in eine Weltraumstation. Und da unten stehen dann so Typen wie ich herum. Bedrohlich wirkende Testosteronfresse, schizophren, unterprivilegiert, auf den ersten Blick a bisserl agressiv. Und im Sommer mit Leibchen auch noch mit Ärmel. Ich weiß Frauen können keiner Fliege was zu leide tun und ich bilde mir das alles nur ein. Männer mit Migrationshintergrund sind ja in der Regel fein raus. Die lassen sich ihre Weiber schön einfliegen, aus feministischen Ödland, während ich meine sexuelle Lust, das blöde Luder ist ja dumm heterosexuell, im Kühlfach der Enthaltsamkeit zwischenlagere wie atomaren Abfall. Anders weiß ich mir nicht mehr zu helfen. Bald habe ich es eh durchgestanden. Schizophrenie, chemische Kastration durch Tabs. Sie wissen eh. Da geht schon was weiter.

Nicht einmal mehr herunterholen kann ich mir in alle Ruhe und Abgeschiedenheit einen. Gehe ich in meiner Phantasie hinter einen Frau her, die nur für mich einen Mantel trägt, darunter nur nackte Haut, natürlich nur im Sommer oder im Spätfrühling wenn die Abende lau sind und die Kirschblüte auf den Ästen strippen, komme ich nicht und nicht an die heran, weil ich andauernd die Straßenseite wechsle. Und schaffe ich es doch einmal aufzuschließen, zückt die Gute auch schon ihr Handy und lässt sich zu den Bullen durchstellen. Huren rufe ich auch nicht mehr zu Hilfe. Kommen ja geschlossen aus den neuen Mitgliedsländern. Meistens aus Rumänien, Siebenbürgen, Romasiedlungen und so. Muss ich nur noch tapfer ein paar Jahre durchhalten oder auf einen Schlaganfall hoffen. Dann darf ich die Dienste dieser Damen, wie auch weitere 53 000 ÖsterreicherInnen auch ohne schlechtes Gewissen in Anspruch nehmen. Scheiße ist ja auch wesentlich appetitlicher als Sperma. Wussten sie das ich der österr. Gesetzeslage nach als „Behinderter“ eingestuft werde. Ka Schmäh. Meine Frage: Gibt es für behinderte Männer einen Mongo-Bonus. Dürfen Mongos noch hinter Frauen her stolpern oder sollen die auch die Seite wechseln. Die Frau Str. hat einen Behinderten, also einen Mongo, aus ihrem Blog gekickt. Sau lustig oder?

Anhang: Werte Damen, Ladys von Welt und der Straße. Vielleicht eines noch. Manchmal bin ich ja mehr schizo. Bin ich mehr schizo rede ich laut mit mir selbst. Auch in der Öffentlichkeit, also auf der Straße. Ich kenne da nix. Eh nur harmloses Gebrabbel müssen sie wissen, wie die Düsternis, die Finsternis, da Grauen, vertikal geschlichtet und horizontal umgestoßen. Ena, dwa SAK usw. Falls ich in diesem Zustand der Überforderung unaufmerksam bin, und es verabsäume rechtzeitig die Straßenseite zu wechseln, und weiter hinter ihnen hergehe, bitte machen sie nicht einen auf faltenfrei, und rufen sie nicht gleich nach den Bullen, wenn sie sich durch mich a bisserl gestört fühlen. Ich sitze dann blöd am Revier und muss denen erklären das ich schizophren bin. Zwei, drei blöde Bemerkungen von mir, ich schrei auch gleich einmal "Allahu Ekber" und schon kommt der Onkel Doktor und überprüft mal vorsorglich meinen Gefährlichkeitsstatus. So wie ich mich kenne gehöre ich dann zum linken Flügel des IS. Unbeschadet komme ich aus dieser Nummer natürlich nicht mehr heraus. Ich denke gerade ab den schizoiden Sohn vom fetten Polen der eigentlich Bulgare ist. Der kriegt ja kaum Luft. Höre ich den im Stiegenaufgang japsen, renne sogar ich davon.

Neuer Anhang. Komme gerade vom einkaufen. Bin ich gescheitert. Ist eine Frau hinter mir her gegangen. Fragen sei mich nicht warum. Vielleicht weil ich für einen alten Sack so einen kleinen Arsch habe. Ich trage ja Jeans W 29/30. Ich sofort einen Zahn zugelegt. Nicht das die mich noch überholt. Leider stand dann die Ampel auf Rot und dichter Verkehr. Stand die Hinterhergeh-Tante plötzlich neben mir. Ich: "Tschuldigung sind sie gar die Frau Sturmfrau, die mich bestürmen will. Natürlich nur atmosphärisch". Hat die Hinterhergeh-Tante sofort ihr Handy gezückt. Bin ich auch schon abgehauen. Meine Bitte. Könnte jetzt wer für mich einkaufen. Ich gehe da nicht mehr raus.

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Montag, 4. Januar 2016
Der Schizophrenist zeigt den Rechten/Nationalen und rassisch Verstörten mal wie Demagoge geht um die wankende Mitte zu erobern
Rechte Demagogen arbeiten ja oft mit ½, ¼ Wahrheiten oder erfinden sich ihre Schweinerein und Schauergeschichten, die ans tiefe Mittelalter erinnern, gleich selber. Andauernd vergewaltigen Asylanten kleine Kinder, oder entführen Ziegen aus Zoos um die roh zu verspeisen. Beim Don waren ja andauernd irgendwelche Asylanten, mit hochinoffiziösen Krankheiten durch Bayern gestolpert. Letztes lass ich woanders, das eine Bushaltestelle Ebola hatte. (a Scherz)

Man kann Stimmung auch wesentlich gehaltvoller erzeugen. Da muss man nicht immer den Teufel an die Wand malen. Nimmt man einfach Berichte und Meldungen aus Qualitätszeitungen und stellt diese Meldungen, in einen ganz neuen Kontext, den es vorher so nicht gab. Ich mach das dann mal. Sonst habe ich derzeit nicht viel zu tun. Der Scheißhausdämon hat heute aus dem Klo heraus geplärrt das er jetzt als Jakow Michailowitsch Jurowski angesprochen werden möchte. Mein Scheißhausdämon hat anscheinend großes vor. Der will endlich heraus aus den Kinderklamotten und erwachsen werden. Draußen ist es auch sau kalt und der Baumeister ist doch nicht gekommen;-) Der ist mein neuer Held ehrlich. Ich finde Leute die auf irgendeine Art nicht mehr ganz zurechnungsfähig sind ziemlich sympathisch. Mit denen komme ich bestens klar. Natürlich reche ich schon lange nicht mehr mit dem Baumeister. Eigentlich habe ich noch nie mit ihm gerechnet. Nicht einmal die Fließen hat er bis jetzt abgemessen. Mir gefallen einfach die Unterhaltungen mit dem Baumeister. Die werde ich natürlich weiterführen. Und die Fliesen lasse ich von einem anderen machen. Bin gespannt wie lange der da noch mitmacht. So wie ich den Baumeister einschätze. Mindestens ein Jahr. So jetzt aber.

In Österreich wird im Frühjahr der islamistische Prediger Misrad O., Beiname „Ebu Tejma“ angeklagt. Misrad O. ist der erste Angeklagte dem außer IS-Mitgliedschaft auch Mord als terroristische Tat vorgeworfen wird. Ehe Mirsad O. zum international vernetzten Prediger wurde, hatte sich der Mann im arabischen Mekka von Islamgelherten unterweisen lassen. Deutsche Salafisten verbreiteten im Internet Predigten von O. In einer der veröffentlichten Dateien heißt es etwa: Ebu Tejma sagt: „Wenn die Kuffar (Ungläubige, Anm.) die Muslime angreifen, dann ist es jedermanns Pflicht, gegen die Kuffar zu kämpfen und den Islam zu verteidigen.“ Und weiter: „Sogar die Frau muss dann kämpfen, auch ohne Erlaubnis ihres Mannes. Aber: Wenn sie weit reisen muss, muss ihr Bruder, ihr Vater oder ihr Mann mit dabei sein.“ Vor allem in Wien predigte O. alias Ebu Tejma – zum Beispiel in der vom Verfassungsschutz beobachteten Altun-Alem-Moschee oder im Austria Bangladesh Cultural Center Baitul Mamur Masjid. Aber auch in Graz, in Deutschland oder in Bosnien hielt er seine Reden. Einer seiner interessierten Hörer soll Mohamed Mahmoud gewesen sein, jener radikale Islamist, der nach Verbüßung einer vierjährigen Terrorismus-Haftstrafe Österreich verlassen hatte, um sich – nach provokant inszenierter Verbrennung des österreichischen Passes – dem vorwiegend in Syrien und im Irak verbreiteten IS anzuschließen. Videos zeigen ihn bei der Ermordung von Menschen, die vom IS gefangen genommen. Mirsad O. ist aufgrund der bisherigen Ermittlungen in Österreich Hauptideologe für den globalen jihadistischen Islamismus.“ Was der Herr Misrad O. zu seiner Verteidigung so zu sagen hat oder hätte, verschweigen wir natürlich. Und wird der Herr O. im Frühjahr gar freigesprochen. Nix drüber erzählen. Schön unter den Tisch kehren.

Nächster Bericht. Obergrenze für Flüchtlinge. Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) hat seine Forderung nach einer Obergrenze bei Asylanträgen bekräftigt und dabei auch das Grundrecht auf Asyl infrage gestellt. Eine konkrete Obergrenze wollte er am Samstag im Ö1-"Mittagsjournal" aber weiterhin nicht nennen. Die von Parteichef Reinhold Mitterlehner (ÖVP) zuletzt genannte Grenze von 90.000 bis 100.000 Menschen hält er für zu hoch. Für Haslauer liegt die "faktische Grenze" bei der Aufnahme von Asylwerbern dort, "wo wir schlicht und einfach nicht mehr können". "Daher ist diese Überlegung, Asyl ist ein Grundrecht, ein theoretisches Gedankenspiel, das eine Grenze im Faktischen hat", meint Haslauer. Die von seinem Parteichef Vizekanzler Reinhold Mitterlehner zuletzt genannte Obergrenze von 90.000 bis 100.000 Asylwerbern hält er nur "unter äußerst schwierigen Bedingungen" für möglich: "Ich bin mir nicht sicher, ob wir noch einmal eine solche Zahl unterbringen können, ich wage das zu bezweifeln."

"Viele Menschen besorgen sich in der Türkei gefälschte syrische Papiere, weil sie wissen, dass sie dann leichter Asyl in der EU bekommen", sagte Frontex- Chef Fabrice Leggeri am Dienstag im französischen Radiosender Europe 1. "Leute, die diese gefälschten Pässe benutzen, sprechen meistens Arabisch. Sie kommen aus Nordafrika, dem Nahen Osten, sind aber Wirtschaftsflüchtlinge", so Leggeri weiter.

So muss aus aktuellen Anlass noch eine Meldung einfügen.

Kölner Hauptbahnhof: Eine Gruppe von rund 1000 stark alkoholisierten Männern - so beschreibt es die Polizei - verhält sich völlig enthemmt, aggressiv und gänzlich unbeeindruckt von der Anwesenheit der Polizisten. Der Kölner Polizeipräsident Wolfgang Albers spricht am Montag von "Straftaten einer völlig neuen Dimension" und "Sexualdelikten in sehr massiver Form". "Es ist ein unerträglicher Zustand, dass mitten in der Stadt solche Straftaten begangen werden", so Albers. Frauen seien begrapscht, belästigt und ausgeraubt worden, auch von einer Vergewaltigung ist die Rede. Bei den Tätern solle es sich dem Polizeipräsidenten zufolge um Männer handeln, die "dem Aussehen nach aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum" stammen, so hätten es Zeugen übereinstimmend beschrieben. Die Männer sollen zwischen 15 und 35 Jahre alt sein. Anmerkung: Einer der vermeintlichen Täter ist 81 und war aus einem Altemheim entflohen bis abgängig. Der hat die Situation schamlos ausgenützt. (sorry werte Herrschaften. Ich hab heute recht a Hetz. Bitte entschuldigen sie diese kleine Geschmacklosigkeit)

Und noch eine letzte Meldung: Die griechische Regierung kritisiert die Türkei, weil weiterhin jeden Tag Tausende Flüchtlinge auf griechische Inseln kommen würden. „Die Türkei reduziert den Zustrom von Flüchtlingen nicht. Wir haben trotz Windstärke sechs bis sieben täglich eine Bombardement von 4000 Ankünften“, erklärte der Vizeminister für Migration Mouzalas.

Sehen sie ich habe ihnen nicht zu viel versprochen was. Das der Vize-Grieche, der ja total pleite ist, eigentlich wegen fahrlässiger Krida angezeigt gehört, wenn man es genau nimmt, da von einem „Bombardement von Ankünften“ sprach, zynischer geht es Menschen gegenüber die vor Bomben davonrennen ja kaum noch oder, fällt dann gar nicht mehr auf.

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Sonntag, 3. Januar 2016
Hilfe die Weiber, diese Weiber
Auf Bild.de wird so eine kleiner verdruckster Köter der schwer misshandelt wurde das erste Mal gestreichelt. Ungefähr so reagiere ich auch wenn sie mir nett kommen.

Sau kalt gestern. Mit Wind und so gefühlte -27 Grad. Nix für mich. Entschieden nichts für mich. Scheiße dachte ich mir, da kauf ich mir Handschuhe auf denen groß „Funktion“ steht und in diesen Dingern ist es noch kälter als ohne. Was ist denn das für eine Funktion. Das funktioniert ja gar nichts. Wie kann man sich denn nur so einen Mist kaufen, das gibt es doch nicht. Als ich die Haustür öffnete und raus trat in das vor Kälte schlotterende Wien, war gerade der Baumeister am werken. Dem war nix kalt. Der ist Hardcore. Wenn dem sein Lager einmal in Flammen aufgeht oder explodiert, können sie davon ausgehen das der halbe Bezirk in Schutt und Asche liegt. Herrscht dann wegen dem Baumeister in Österreich der Ausnahmezustand. Noch haben wir ja so etwas nicht im Angebot. Gibt der Gesetzesrahmen noch nicht her. Muss man sich erst einen schönen Anlass erfinden. „Chefe was is mit meinen Fliesen? Nix Fliesen, was Fliesen. Muss du erst den Feldspat klauen?“ Der Baumeister lacht, der Schizophrenist lacht auch. Was anderes fällt uns in unserer Determiniertheit nicht ein. Baumeister: „Montag Fliesen. Montag ganz sicher Fliesen. Montag hundertprozentig Fliesen“. „Sicherlich Baumeister, sicherlich“. Die Schizophrenie hat von mir schon so viel Mut und Zuversicht abgeknabbert das mich der Baumeister im Sack hat. „Baummeister was machst den mit dem Spiegel da. Nimmst an einem Schönheitswettbewerb teil?“. „Schau Spiegel, schöner Spiegel, was Spiegel oder? Oben unten abschneiden und schon 50 Euro. Ich habe schönen Spiegel, 300 Euro Spiegel willst du sehen“. Der Schizophrenist, gewissermaßen ich, hörte da schon lange nicht mehr richtig hin. Flüssigen Schrittes weg vom Baumeister. Man muss wissen wenn man verloren hat.

Im Einkaufszentrum war gut Betrieb. Vor Leuten die andauernd niesen müssen und dunkelrote Nasen haben wie ein Alkoholiker, lief ich natürlich sofort davon. Nicht weil ich spinne. Werde ich krank wirken meine Tabs nicht so recht und ich kann nicht schlafen. Eine Tortur vertrauen sie mir. Nicht für sie, für mich. Neben Fressen und Saufen muss ich noch in die Trafik um mir ein analoges Druckwerk zu kaufen. Nur standen da die Leute bis auf den Gang hinaus. Also hieß es anstellen, einordnen, zuwarten. Was soll man machen. Ich stelle mich also schön in die Reihe. Vor mir ein älterer Herr. „Sie warum stehen wir da in einer Reihe. Da gibt es doch 3 Kassen die besetzt sind“. „Ja wir stehen hier in einer Reihe und teilen uns dann vorne auf“. „Teilen und ausschwärmen sehr schön. Nur da tut sich doch nix. Schauen sie. Da teilt sich doch niemand auf oder schwärmt aus“. Der Mann antwortete nicht mehr. Für so übele kleinstbürgerliche Überanpassungsstreiche fehlt mir es mir an sich an Verständnis. Warum soll ich jetzt da blöd herumstehen wenn links und rechts alles frei ist. Ich gehe gerne an Orte wo nix los ist und doch offen. Ich stehe mir hier nicht die die Beine in die Wampe. Nicht mit dem Schizophrenisten. Niemals. Genau in dem Moment als ich aus der Reihe treten wollte, eine der Kasslerinnen laut, deutlich und einfach zu verstehen. „Wir haben hier 3 Kassen die geöffnet sind. Sie müssen sich nicht hintereinander anstellen. Bitte gehen sie einfach weiter zur den Kassen links und rechts von ihnen“. Ich natürlich schon unterwegs zur rechten Kasse. Das Anstellen in einer Reihe ist ja keine typische Baumeistersituation. Während ich mein Druckwerk in Bestellung gab, eine völlig faltenfreie Frau aus der Reihe, die sich weder lichtete noch aufteilte. Hier lief noch immer das Programm Stau. „Sie haben mich gestoßen. Warum stoßen sie mich. Sie haben mich ja fast umgestoßen nur weil sie es eilige haben“. „Was hab ich“. Es war ja zeitlich noch recht früh und ich hatte noch meinen typischen Tablettenkater. „Ja beinahe umgestoßen habe sie mich“. Ich konnte mich an nichts erinnern, nicht mal an die allerkleinste Berührung. Die Faltenfreie legte nach. „Ich würde sie ja auch so vorlassen wenn sie fragen. Aber deswegen müssen sie mich doch nicht gleich umrennen“. Die Faltenfreie hatte mich in eine typische Baumeistersituation verwickelt. Jedes weitere Wort von mir würde die Faltenfreie gegen mich verwenden. A bisserl unausgeschlafen sah ich auch aus und die Krankheit hat ja alles weiche aus meinem Gesicht eliminiert. Meine Fresse hat was kulturloses das sich durchs Leben rempelt.

Kurz spielte ich mit den Gedanken der Faltenfreien zu antworten „Ich weiß, ich weiß. Ich habe sie nicht nur umgestoßen, sondern auch noch im Fallen sexuell belästig. Aber auf sie bin ich eh nicht besonders scharf. Sie haben ja Titten aus Plastik“. Zum Schmäh führen war es eindeutig zu früh und dann hörte ich auch noch jemanden laut niesen und bekam Panik. Vor der Faltenfreien natürlich auch. Die hatte was von der UM2. Figürlich auf alle Fälle und so wie die dreinblickte, strengt und schwer unter den Verhältnissen leidend. Die ganz dünnen, die jeden Tag viermal auf die Waage steigen und jede Kalorie mitzählen, sind ja nicht zu bändigen. Wenn die mal ihren Selbstzüchtigung und Unterwerfungsekel, (Facebook und so), raus lassen, sind die ungefähr so drauf wie schiitische Männer die sich selbst geißeln. Aschura-Feierlichkeiten, Schlacht von Kerbala, als der Muharram Husain ibn Ali, Sohn vom ʿAlī ibn Abī Tālib, Vetter und Schwiegersohn von Mohammed gekillt wurde. Sie wissen eh. Obschon die Gute noch ziemlich frisch war, hatte sie die Rolle des armen geschundenen Weibes, das sich tapfer und todesmutig, also passiv-aggressiv, gegen die letzten Zuckungen des Pariachats, das offensichtlich ich repräsentierte, in die Schlacht wirft, hervorragend eingeübt. Sogar ich hielt die Faltenfreie für absolut glaubwürdig. Nur wie hätte ich die umrennen sollen. Vor mir stand ja der alte Mann und der sagte gar nichts. Der stand nur so da. Der hätte ja den Faltenfreien wenigstens mit einem Kopfnicken zustimmen können, aber da kam nichts. Vielleicht hatte der auch Angst vor mir. Weil ich mir nicht mehr ganz sicher war ob die Kassenfrau wirklich um das Auflösen der Schlange gebeten hatte, weil die Leute ja noch immer ordentlich aufgereiht in die Tiefe des Ganges hinaus standen, fragte ich noch einmal an. Die Faltenfreie: „Sie stoßen mich da beinahe um, nur weil sie es eilige haben und keine Rücksicht kennen. Beinahe hätten sie mich umgestoßen“. Die Kassendame nickte zustimmend. Ob die jetzt mir oder der Faltenfreien beipflichtete, weiß ich nicht mehr. Ich zahlte und wollte nur noch raus aus dieser Faltenfreiensituation, die mich heillos überforderte. Während ich an den Leuten vorbeiging, die in Reih und Glied standen wie in der französischen Fremdenlegion, holte die Faltenfreie noch einmal tief Luft. „Umgestoßen haben sie mich. Einfach umgestoßen weil sie sich vorgedrängt haben, rücksichtlos wie sie sind“. Ich im eingesprungenen Galopp auf und davon.

Später am Abend wollte ich mir dann einen Film genehmigen, so wie andere sich ein schönes Glas Rotwein zum Tagesausklang genehmigen. „The Homesman“. Ich las nur Western. Oh dachte ich mir sehr schön. Männer die an Theken stehen und sich wegen jedem Scheißdreck duellieren. Oder was mit Indianer am Kriegspfad und so die mit Pfeil und Bogen gegen Gewehre anreiten und später dann zu Casinobesitzer umgeschult werden. Kam aber dann doch etwas anders als angedacht. In dem Film ging es um drei Frauen die im menschenleeren Westen, genau in einer abgelegenen Siedlung, wahnsinnig wurden. Die erste schlitze sich mit einer Nadel selber auf, die zweite entsorgte ihr Baby im Plumpsklo und die Dritte musste man fesseln sonst schlug die alles kurz und klein. Deren Männer fickten ihre wahnsinnigen Frauen halt so lange es noch ging. Offensichtlich geht das sehr lange. Im Wilden Westen zumindest. Und diese armen Seelen sollten dann an einen schöneren Ort gebracht werden. Die ledige fromme Farmerin Namens Mary Bee erklärt sich bereit diese beschwerlichen Reise mit dem Damen auf sich zu nehmen. Die Herren hatten dazu nicht die Eier. Ein alter Tagedieb den die Mary Bee vom Strick rettete begleitet sie usw. Die gute Mary fand irgendwie keinen Mann der sie heiraten wollte. Angeblich zu herrisch. Fand ich nicht. Bei der bekamen die Männer gut zu essen. Nix Mettwurst und grobe Leberwurst sondern Brathuhn und Kuchen. Egal. Im letzten Drittel des Films zum Ende hin, erhängte sich die gute Mary. Hätte nicht unbedingt sein müssen. Während die Mary da so am Baum hing, dachte ich mir sehr schön die Faltenfreie.

Anhang: In der Nacht musste ich pieseln. Sie wissen ja in den Jagdgründen vom Scheißhausdämon, der 1, 93 Meter misst wenn der sich klein macht. Der Scheißhausdämon: „Schizophrenist“ du hast mich jetzt beinahe umgestoßen. Rücksichtlos wie du bist hast du mich beinahe umgestoßen. Wenn du es eilig hast…..Ich schlug die Scheißhaustür, zu stolperte im Dunkel ins Bad und pieselte fluchend ins Waschbecken.

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