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Mittwoch, 25. April 2012
In eigener Sache (zum Lesen nicht geeignet)
der imperialist, 20:22h
Nicht das eine zwingende Notwendigkeit danach verlangt sich zu erklären oder an etwas festzuhalten das sich an Worte krallt. Doch im Zuge der Berichterstattung des Gerichtsverfahrens, über den norwegischen Killer, Mörder, Massenmörder, "A.B" , der auch C sagte als er abdrückte, wird notwendigerweise die Frage nach der Schuldfähigkeit des Täters gestellt. Inwieweit oder fern war der Täter bei der Planung und Ausführung der Tat wahnhaft, oder ist dieses arme, fehlgeleitete Würstchen, durchaus Herr über seine Sinne und somit voll Schuld und Satisfaktionsfähig. Zur geistigen Zusammenfassung des Delinquenten liegen zwei sich widersprechende Gutachten vor. Einmal hat er sie nicht alle und dann wieder doch. Der österreichische Gerichtspsychiater Prof. Dr. Reinhard "Reinie" Haller", hält seiner Ferndiagnose nach, A.B. für wahnhaft, weil Breivik einen Dienst an der Menschheit verrichten musste, der sich nicht auf Übermorgen verschieben ließe. Wahnkranke wie z.B. Religionsgründer oder mein Nachbar aus dem 2 Stock, leben ja in einer eigenen, für Normalsterbliche, (außer sie sind Psychiater) nur schwer zugängigen Welt. Weil ein Wahnsinniger normale Blutwerte haben kann oder einen niedrigen Cholesterin, lässt sich so eine Disposition nicht ganz so einfach diagnostizieren, wie eine vom Saufen zerstörte Leben oder eine durch einen Faustschlag gebrochene Nase. Des weiteren schafft es der Wahn sich ziemlich nahe an der Grenze zum Fanatismus anzusiedeln. Ein Unterscheidungsmerkmal zwischen dem Wahn und dem Fanatismus ist zuweilen, das der Wahnsinn normalerweise wesentlich weniger fanatischen Anhänger hat, als der Fanatismus wahnhafte. Ganz sicher bin ich mit da natürlich nicht. Natürlich können die Eruptionen des Wahn mit der Zeit auch zu einem ganz normalen Fanatismus abkühlen. Diesen Zustand nennt man aber in vielen Region der Welt Religion oder Ideologie. Nur zur Ehrenrettung des Christentums, sollte man doch anführen, das ohne dem Kreuz mit dem Kreuz, die unantastbare Menschenwürde, wie sie im deutschen Grundgesetzt zum Ausdruck kommt, einige Grabscher (Stalker) mehr ertragen müsste. Meiner bescheidenen Einschätzung nach wird das norwegische Gericht, "Massaker Andres" die volle Zurechnungsfähigkeit angedeihen und das völlig zurecht, denn wie bitte soll den diese so sympathische Land mit dem Trauma und der Trauer, die schwer auf ihnen lastet wie das Geröll eine ganzen Gebirgszuges nur fertig werden, wenn ihr " Massaker Andres" einfach nur eine Schraube locker hat, die ihn diese Tat mehr oder minder aufzwang. Erstens ist es für die Hinterbliebenen schwer mit so einer Antwort umzugehen die wie eine Ausflucht klingt und zweitens wo soll der verletzte Mensch mit seinem natürlichen angewachsenen Empfinden für Gerechtigkeit nur hin, wenn dieses Bedürfnis einfach in den Ausguss des Wahns gekippt wird .Oder man stelle sich nur die Nürnberger Prozesse vor. Der alliierte Chefrichter fragt mal ungezwungen durch die Runde der Massenmörder , wie sie die Sache mit dem Krieg und den industriell ermordeten Juden, Roman, Sinti, Schwulen, unnützen Essern usw. denn so sehen und der "Morphium Hermann" springt auf und gibt zur Antwort, "Borderline Herr Ehren". Drauf (das ist Dialekt) der Richter, von der Einsicht des Angeklagten schwer beeindruckt, "3 Monate Gestaltungstherapie". So geht das nicht. Und wahnhaft ist bald einmal etwas. Nehmen wir nur die Liebe die süßeste Form des Wahns. In den Momenten frischer Verliebtheit hat doch fast jeder einen Sprung in der Schüssel. Oder weniger romantisch, der verzweifelte Versuch der westlichen Allianz, Afghanistan in eine Demokratie westlichen Zuschnitts zu verwandeln, mit Gewaltenteilung und gleich anschließenden Jubelstürme, über die vielen schönen Rechte , wie den Tierschutz, Schwulen, Entschuldigung, Gleichgeschlechtlicher-Ehe, Waffenschutzgesetzten, Religion und Meinungsfreiheit usw.. In Anbetracht und Ausmaß des Scheiterns der Allianz, kann dieses Bemühen auch nur als wahnhaft bezeichnet werden. Nicht dass ich es nicht für ziemlich plausibel halte, wenn beim "Massaker-Andres", ein bisschen wahnhafte Schizophrenie diagnostiziert würde, nur wäre das eine fürchterliche Schande für meinen Berufsstand, die ich nur schwer verkraften könnte. Womit wir beim eigentlichen Thema angelangt sind. Ich, der Imperialist, gestehe "schizophren" zu sein, vom Scheitel bis zur Sohle und von den Zehennägel bis hinauf unter die Haarspitzen. Abends gehe ich mit meinen Wahn schlafen und Morgen stehe ich wieder mir ihn auf. Schizophrenie ist ja an sich eine Angsterkrankung. Andauernd hat man die Hosen voll. Vor allem vor Ereignissen, deren Eintreten als eher unwahrscheinlich angesehen werden kann. Bei mir ist das zumindest so. An schlechten Tagen unterstelle ich der halben Weltbevölkerung, das sie in kürze Amoklaufen wird, aber diese Art der schlechten Tage hält sich in Grenzen. Sogar vor einer Oma, die an Ihren Rollator festgekettet durch den Supermarkt schlürfte, hatte ich schon mal eine heiden Angst. Das heißt jetzt aber nicht das ich nicht in der Lage bin irgendeinen Idioten eine aufs Maul zu hauen, weil der mir blöd kommt. Eine der unangenehmen Eigenschaften meines schizoiden Hirn ist es, mit abwesenden Personen eine Unterhaltung zu führen, an der ich an sich kein besonderes Interesse bekunde. Bewusst steuern kann ich das nicht. Eine Stimme in meinen Kopf plaudert einfach drauf los und redet und redet und wenn die Stimme nicht irgendwann stirbt dann redet es für und in alle Ewigkeit. Zu meinem Leidwesen sind das keine sehr angenehmen und anregenden Unterhaltungen. Zumeist hagelt es Vorwürfe und Vorhaltungen und Zuschreibungen, die dann rüde zurück gewiesen werden. Mit den Jahren bekommt man eine gewisse Routine und ein Gefühl für diesen akustischen Nonsens. Wenn dieser ganze Singsang gepaart mit unerträglicher Todesangst nicht mehr auszuhalten ist, schraubt man einfach seine tägliche Dosis an Neuroleptika in die Höhe und die innere Anspannung geht etwas nach unten und die Stimmen ersaufen in der Chemie. Sehr anstrengend und aufreibend wird es für mich, wenn ich für irgendetwas bestraft oder zur Rechenschaft gezogen werde, das sich mein Gegenüber einfach nur so einbildet oder in den Kopf gesetzt hat, weil der ein bisserl arg pervers ist und deswegen selbst einen an der Waffel hat. Da draußen rennen ja genügend emotional völlig entstellte Zombies herum. Der Kontakt mit so einem Zombie löst bei mir einen richtigen Sprachdurchfall aus, gegen den es keine wirksame Arznei gibt, außer natürlich die Flucht über das vereiste Haff oder in eine höhere Dosis meiner Vitamine. Einem Schizophrenen kann im schlimmsten Fall folgendes geschehen. In einer akuten Psychose fühlt er sich von irgendeiner Person bedroht, die an sich recht harmlos ist. Weil der Schizo von einer höllischen, kaum zu erklärenden und rationalen Argumenten nicht zugängigen Angst geschüttelt oder angeleitet wird, bringt er in seiner paranoiden Verkennung, die angebliche Bedrohung, also diese an sich recht harmlose Person einfach um. Das aber, und darauf lege ich besonderen Wert, ein "Schizo" gleich einmal 77 Menschen killt und dafür einen ganz perfiden Plan ausheckt und Stunden über Stunden über diesen Mordplänen hockt, halte ich eher für unwahrscheinlich. So etwas macht ein Schizo mit einem einfachen Hardwareschaden nicht. So etwas machen nur Fanatiker, Wahnsinnige oder wahnsinnige Fanatiker. Um so etwas wie der" Massaker-Anders" durchzuziehen, muss man schon eine völlig verwüstete Software haben. Vieleicht noch zur Erläuterung. Als Hardwareproblem bezeichne ich ausschließlich Probleme mit den Neurotransmittern und dem chemischen Gleichgewicht im Oberstübchen also einem rein organischen Problem, soweit man überhaupt von einem rein organischen Problem sprechen kann. Softwareausfälle hingegen betreffen das emotionale Rüstzeug und die Persönlichkeit. Schizos mit einer intakten Persönlichkeit sind deswegen keine Seltenheit während es hingegen Leute mit einer gestörten Persönlichkeit zu Hauf gibt, die keine ausgesprochenen Schizos sind. Einen leichten Softwareschaden habe ich natürlich auch. Bei mir steht es mit dem Lebensinn, damit meine ich die Fähigkeit, das Leben sinnvoll und nachhaltig zu gestalten nicht gerade zum Besten. Nicht das ich das Leben nicht für lebenswert halte nur leider bin ich im generieren von Sinn nicht ganz ein so effizient wie eines dieser nagelneuen Braunkohlekraftwerke. "Schizos", mit nur einem leichten Softwareschaden sind in den meisten Fällen an sich recht intelligente, feinsinnige und sensible Zeitgenossen. Deswegen schäme ich mich auch zutiefst, das so ein kaputter Irrer wie der" Massaker-Anders", meinen Berufstand dermaßen in Verruf bringt. Ich und die meisten Schizos, ich hoffe meine Artgenossen erheben keine schwerwiegenden Einwände wenn ich in ihren Namen spreche, wir bringen keine Leute um und haben das auch nicht vor. Außer natürlich die Situation verlangt danach. (ein Halbscherz) Steht dann doch wieder einmal ganz groß in der Zeitung, das ein Irrer einen nicht ganz so Irren aufgegessen hat wie einen Becher Milchreis, heißt es im Volksmund natürlich sofort wieder, oh diese Irren, vor denen muss man sich wirklich in acht nehmen, die gehören ja alle weggesperrt. Was aber die ganzen Normalen inzwischen so angerichtet haben, bis wieder einmal ein Irrer seine Medikamente verweigert und zur Tat schreitet, das steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt. Ich z.B. hatte immer schon Probleme mit dieser Hardware. Seit sich die Welt an mich erinnert habe ich einen an der Waffel. In jungen Jahren machte sich das als Bipolare Störung bemerkbar. Liegt bei uns in der Familie, meine Großmutter war auch verrückt. Mitte der Siebziger kämpfte sie, der vorherrschende Wirklichkeit etwas entrückt, mit einer Gabel in der Hand, auf der eine Salzkartoffel steckte, am hauseigenen Balkon gegen die alliierten Fliegerangriffe. Was jetzt aber nicht heißt das sie eine überzeugte National......... war. Aufgefallen bin ich mit meinen Verhalten schon sehr früh. Nur sah man in meiner unterkärntner Heimat, Anfang der 80zigern des ausgehenden 20. Jahrhunderts, keine Notwendigkeit diesen Problem mit fachärztlicher Gründlichkeit auf den Leib zu rücken. So etwas wie eine bipolare Störung gab es damals im Süden Kärntens noch nicht. Damals gab es noch nicht einmal zweisprachige Ortstafel. Den Durchschnittsbürger trieben damals ganz andere Sorgen um, auch wenn ich nicht genau weiß wie die aussahen, denn so schlecht waren die Zeiten nicht. Erschwerend kam noch hinzu, dass meine Manien nicht groß auffielen, denn ich hatte Freunde und die waren, sagen wir es einmal nonchalant, auch sehr extrovertiert veranlagt. Wir waren ein ziemlich wüster Haufen. Im zarten Alter von 22, bog einer meiner Jugendfreunde link in eine Alkoholentzugsklinik ab, um dort wieder Kraft für die nächsten 500 Vollräusche zu sammeln. Oder mein Freund H. U. Der spazierte schon mit 17 oder 18 im 10 Stock seines Wohnhauses, freihändig wie sonst, über das Geländer. Auf den Paule hat mal eine durch geknallte Griechin mit einer Handfeuerwaffe gefeuert und die einzige Frage die mich damals beschäftige war, ob ich neben dem Paule in der Kneipe auf einen Hocker saß, als die liebestolle Alte, wild um sich schoss oder nicht. Ganz genau konnten wir das nicht mehr eruieren. Kurz gesagt zwischen diesen heiteren Gesellen war eine Bipolare Störung gut aufgehoben und trat nicht wirklich in Erscheinung, obschon sie es natürlich tat, den meine depressiven Verstimmungen waren manchmal kaum zu übersehen. Ein Satz zu meiner Person fällt mir noch ein. "Der ist überall dabei wo es blau heraus raucht". Mein halbes Leben trieb ich mich nur mit völlig durch geknallten, Drogen und oder alkoholabhängigen und selbstmordgefährdeten Kerlen herum, die ich im Grunde alle mochte. Natürlich nicht körperlich. Wie sagt ein Sprichwort "gleiches gesellt sich zu gleichen". Eine beschädigte Hardware ist natürlich kein Startvorteil und kommen dann noch ein paar unglückliche Umstände hinzu, geht ein Mensch wie ich konsequent nach hinten los falls der werte Leser dieser Zeilen versteht was ich meine. Als die "Generation Ritalin" das Licht dieses Welt erblickte und jeder vorlaute Bengel sofort mit Tabletten zugeschüttet wurde, um die bestehende Ordnung nicht zu gefährden, wandelte ich schon durch dunkelste Täler. Psychodelische Substanzen hatten inzwischen ihr übriges getan. Die Hauptrolle in das "weiße Rauschen" hätte man mir auch ohne Vorsprechen geben können. Ja das Kiffen kann dafür Sorge tragen, das sich die versteckte Schizophrenie nicht mehr versteckt sonder mit einem Zug aus ihrem dunklen Bau tritt. Die Verantwortung für meine Misere kann man mir nur bedingt zuschieben, außer natürlich sie sind meine Stiefmutter sehr ähnlich. Die ist von ihrem fanatischen Glauben, das ich mit dieser Schizo-Sache einfach nur von meinen charakterlichen Schwächen ablenken will, nicht abzubringen. Das Problem wie es sich mir darstellt ist, das ein Mensch mit einem unbehandelten Hardwareschaden, einer ähnlichen Logik folgt wie z.B. das Volk der Herrenmenschen, dargestellt in Schrift und vielen belebten Bildern. Es ist wie wenn man gegen eine Strömung schwimmt. Man schwimmt und schwimmt und trotzdem treibt man immer weiter vom rettenden Ufer ab, an dem man vornehmlich mit sterbenslangweilige Dinge beschäftigt ist um nicht von den Fluten aufgesammelt zu werden. Zu erkennen das man selbst der Strudel ist, der einen nach unten zieht ist man in unbehandelten Zustand natürlich nicht. Seit ich meine Medikamente brav einnehme wie andere gesellschaftliche Stellungen, schwimme ich im Grunde nur noch gegen die Nebenwirkungen so eines Leben an. Früher folgten meine Handlungen die ich setzte so gut wie nie dem sozial erwünschten oder geforderten. Heute folge ich jeder Betriebsanleitung aufs Wort. Nur so etwas wie eine bürgerliche Existenz hatte ich nie. Über eine triste Fassade aus Sprüchen und Bonmots mit ironischen Unterton bin ich nie hinausgekommen. Sich heute einfach so durchs Leben wursteln, das geht ja heut zu Tage nicht mehr. Sogar als Bettler wird man heute zu weiterbildenden Sofortmaßnahmen verdonnert. Alles und jeder ist heute dem leisen Terror der Ökonomie ausgesetzt. Wettbewerb ist das oberste Gebot. Wegen den BRICS-Staaten und der allgemeinen Unruhe. Die Griechen, die waren noch alte Schule. Nur schau was aus ihnen geworden ist. 77 Jähre Greise schießen sich auf offener Straße in den Kopf weil sie diese plötzliche Ernsthaftigkeit einfach nicht mehr verstehen. Geld das aus dem Nichts geschaffen wird, wie der europäische Beitrag zur Aufstockung des IWF, kann auch genau so wieder verschwinden. In einer Welt-Bad-Bank könnten alle uneinbringlichen Schulden ausgelagert werden. Und nein deswegen erhöht sich die Inflation nicht wenn gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Staaten gesteigert wird, indem entweder die Lohnstückkosten sinken oder die Produktivität steigt. Und schon wieder sind wir bei weit im Arsch der Ökonomie und den Target 2 Salden. Sogar die Piraten durchsegeln heute nur noch die Weltmeere der 0 und 1. Ich bin wenigstens noch ein wenig wie das alte Griechenland mit einem Hauch Sizilien und einer Prise rumänische Walachei. Deswegen wirke ich auf den ersten Blick auch etwas seltsam und aus der Zeit gefallen, was zur Folge hat, das ich wie die Liz Lemmon in 30 Rock, eine Geburtstagsparty für meinen Kühlschrank schmeiße, zu der dann nur der Herd kommt. Aber um noch einmal auf den "Massaker-Anders" zurückzukommen, weil der die Ehre der Schizos so schändlich mit Blut befleckte. A: So scheiße wie dieser edle Ritter aus dem hohen Norden, hab ich nicht einmal dann ausgesehen, wenn ich drei, vier Nächte, die nur durch ein paar kürzere Aufenthalt in einer sanitären Anlage unterbrochen wurden, durchgesoffen hatte. B: Ganz im Gegensatz zu dem werten Herrn Killer schätze ich Frauen und ich hatte auch immer regen Kontakt zu , mit und auf ihnen. Und zu guter Letzt C: war ich ein richtiger Soldat und nicht so ein verficktes Alien in einer Fantasieuniform und wie man nur zu Tränen gerührt sein kann wenn man ein Bild von sich in einer Uniform sieht werde ich nie verstehen. Aber das liegt wahrscheinlich an meiner Software.
Hab ich eigentlich schon erzählt das ich nicht schlafen kann. Ohne Einsatz von Giftstoffen rührt sich bei mir nichts. Ist fast so wie zwischen den Amis und den Vietcong. Ich muss auch jede Menge Agent Zoldem zum Einsatz bringen. Dieses kleine Problem rührt daher. Vor....................................
Hab ich eigentlich schon erzählt das ich nicht schlafen kann. Ohne Einsatz von Giftstoffen rührt sich bei mir nichts. Ist fast so wie zwischen den Amis und den Vietcong. Ich muss auch jede Menge Agent Zoldem zum Einsatz bringen. Dieses kleine Problem rührt daher. Vor....................................
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Donnerstag, 19. April 2012
Für Digger, Romantiker und ein leer stehendes Kellerabteil
der imperialist, 20:04h
Der Musiker Jan Delay, sagte in einem Streitgespräch mit Christopher Lauer von den Piraten, im aktuellen Spiegel: "Digger, ich bin HipHopper. Wir malen nachts Züge an! Wir klauen Musik und machen daraus neue Musik! Das ist unsere Kunst!"
Zu meinem Leidwesen muss ich eingestehen kein ausgesprochener HipHopper zu sein. Weder male ich Züge an, einmal habe ich auf einen fahrenden Zug gepinkelt, aber diesen Akt würde ich nicht unbedingt als Kunst bezeichne, noch klaue ich Musik um daraus andere Musik zu machen. Eigentlich habe ich nicht den leisesten Schimmer worin meine Kunst besteht. Außer dass einer wie ich noch immer unter den Lebenden verweilt. Aber um in der Angelegenheit Kunst nicht völlig leer auszugehen, war ich so frei und habe einfach einen Songtext, des großen und von mir hochgeschätzten Meisters Herbert Grönemeyer, ein wenig umgetextet. Ich hoffe der Digger "Gröni" nimmt mit diese Selbstermächtigung und Selbstüberschreitung nicht wirklich übel und verklagt mich wegen Hausfriedensbruch oder Vergewaltigung.
Das Original des Meisters trägt den Titel Morgenrot.
Meine Interpretation "Morgenspott"
Ich bau dir ein Bett aus Dosen
die Wände aus Scheißpapier
das Zimmer hat einen zugemüllten Boden
und meine stinkenden Hoden enden genau hier
alle Fenster gehen nach Norden
mit Blicken hat man`s da schwer
du fickst täglich den Boten
und ich renn den Huren hinterher
tausche die Stütze gegen Drogen
werde high sein und lachen über dich
hab immer eine Nadel im Ärmel die sticht
ich werde dir das Leben vermiesen
bis dir die Schulden zum Halse stehen
werde in zerrütteten Zeiten
dir mein wahres Ich ausbreiten
und vor der Tür warten bis der Exekutor wieder geht
ich lüg dir das Graue vom Himmel
rede dich keine Sekunde schön
verjage deine scheiß Kinder ein für alle mal
Freunde kommt vors Tribunal
pass auf, das das die Zeiten schlecht für dich stehn.
nicht ein Wunsch geht in Erfüllung
auch schon früher, wenn du willst
stehe weder Tag noch Nacht zur Verfügung
plaudere alles aus und halte nie still
das Alltagsgrau sammle ich in der Abwasch
Vertrautheit erstick ich im Keim
für dich soll es tote Frösche regnen
und ich werd weiterhin fressen wie ein Schwein
lass die Luft nicht filtern für dich
bau dir ein Vorhangschloss ins Morgenrot
böse Geistern werden aufgetischt
ich werde dir das Leben vermiesen
bis dir die Schulden zum Halse stehen
werde in zerrütteten Zeiten
dir mein wahres Ich ausbreiten
und vor der Tür warten bis der Exekutor wieder geht
zugelassen werden nur meine schlechten Launen
die guten werden sofort bekehrt
Schönheit verfüttere ich an die Friedenstauben
Geschlechtskrankheiten unter den fliegenden Teppich gekehrt
ich werde dir das Leben vermiesen
bis dir die Schulden zum Halse stehen
werde in zerrütteten Zeiten
dir mein wahres Ich ausbreiten
und vor der Tür warten bis der Exekutor wieder geht
ich lüg dir das Graue vom Himmel
rede dich keine Sekunde schön
verjage deine scheiß Kinder ein für alle mal
Freunde kommen vors Tribunal
pass auf, das das die Zeiten schlecht für dich stehn.
Zu meinem Leidwesen muss ich eingestehen kein ausgesprochener HipHopper zu sein. Weder male ich Züge an, einmal habe ich auf einen fahrenden Zug gepinkelt, aber diesen Akt würde ich nicht unbedingt als Kunst bezeichne, noch klaue ich Musik um daraus andere Musik zu machen. Eigentlich habe ich nicht den leisesten Schimmer worin meine Kunst besteht. Außer dass einer wie ich noch immer unter den Lebenden verweilt. Aber um in der Angelegenheit Kunst nicht völlig leer auszugehen, war ich so frei und habe einfach einen Songtext, des großen und von mir hochgeschätzten Meisters Herbert Grönemeyer, ein wenig umgetextet. Ich hoffe der Digger "Gröni" nimmt mit diese Selbstermächtigung und Selbstüberschreitung nicht wirklich übel und verklagt mich wegen Hausfriedensbruch oder Vergewaltigung.
Das Original des Meisters trägt den Titel Morgenrot.
Meine Interpretation "Morgenspott"
Ich bau dir ein Bett aus Dosen
die Wände aus Scheißpapier
das Zimmer hat einen zugemüllten Boden
und meine stinkenden Hoden enden genau hier
alle Fenster gehen nach Norden
mit Blicken hat man`s da schwer
du fickst täglich den Boten
und ich renn den Huren hinterher
tausche die Stütze gegen Drogen
werde high sein und lachen über dich
hab immer eine Nadel im Ärmel die sticht
ich werde dir das Leben vermiesen
bis dir die Schulden zum Halse stehen
werde in zerrütteten Zeiten
dir mein wahres Ich ausbreiten
und vor der Tür warten bis der Exekutor wieder geht
ich lüg dir das Graue vom Himmel
rede dich keine Sekunde schön
verjage deine scheiß Kinder ein für alle mal
Freunde kommt vors Tribunal
pass auf, das das die Zeiten schlecht für dich stehn.
nicht ein Wunsch geht in Erfüllung
auch schon früher, wenn du willst
stehe weder Tag noch Nacht zur Verfügung
plaudere alles aus und halte nie still
das Alltagsgrau sammle ich in der Abwasch
Vertrautheit erstick ich im Keim
für dich soll es tote Frösche regnen
und ich werd weiterhin fressen wie ein Schwein
lass die Luft nicht filtern für dich
bau dir ein Vorhangschloss ins Morgenrot
böse Geistern werden aufgetischt
ich werde dir das Leben vermiesen
bis dir die Schulden zum Halse stehen
werde in zerrütteten Zeiten
dir mein wahres Ich ausbreiten
und vor der Tür warten bis der Exekutor wieder geht
zugelassen werden nur meine schlechten Launen
die guten werden sofort bekehrt
Schönheit verfüttere ich an die Friedenstauben
Geschlechtskrankheiten unter den fliegenden Teppich gekehrt
ich werde dir das Leben vermiesen
bis dir die Schulden zum Halse stehen
werde in zerrütteten Zeiten
dir mein wahres Ich ausbreiten
und vor der Tür warten bis der Exekutor wieder geht
ich lüg dir das Graue vom Himmel
rede dich keine Sekunde schön
verjage deine scheiß Kinder ein für alle mal
Freunde kommen vors Tribunal
pass auf, das das die Zeiten schlecht für dich stehn.
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Dienstag, 17. April 2012
Living Next Door To Alice
der imperialist, 20:25h
Ich bin mein eigener Wolf
der das Lamm in mir mit einem Biss verschluckt
und dann entsetzt wieder ausspuckt.
Arten sterben, Sprachen sterben, zwischen 16 30 und 17 15 verschwindet wahrscheinlich die nächste Sprache und gleich darauf eine weitere Art
und die Art wie du Gesprochen hast wenn ich dir mit den Finger über die Wangen strich ist auch ausgestorben.
In meinem Traum lag heute ein Brief von dir in meinem Briefkasten, nur als ich den Kasten aufschloss, lag da nur ein einsamer geknickter Zettel der verspricht alle nur erdenklichen Türen zu öffnen.
Doch die Tür zu dieser Welt bekommt dieser Zettel natürlich nicht auf und wo deine steht habe ich längst vergessen, oder es steht ein anderer Name drauf.
Aber mach dir keine Sorgen
hinter meiner liegt noch immer der alte Mist.
Erinnerungen an leere Bierflaschen hell wie eine Sonne
in der die dunkelsten Nächte wie Gold glänzten.
Eine Krone trug ich auch,
besetzt mit Diamanten aus Schall und Rauch
und wenn die hereinbrechende Dämmerung
die Fußabtreter der großen Vorsitzenden ausspuckte
wie eine vollautomatische Maschine Bierstöpsel,
und die Eule der Minerva sich schlafen legte,
zerbrach das letzte Glück wie Glas, aber bei der "Elsie" gab es immerhin noch eine Gulaschsuppe und Jahre später hatten die werten Herrschaften am hohen Markt, in ihren feschen Sachen, genau so müde Augen.
Zottige Anekdoten über Eier, Testosteron und Unverwundbarkeit, heraus gebraten im Formalin der Verklärung, ungenießbar aber sehr heroisch.
Kumpels im Überschwang heilloser Sinnlosigkeit verbrannt, heute sitzen sie stramm im Anzug in klimatisierten Großraumbüros, ihre Brandnarben tapfer unter einer dicken Haut versteckt,
und nur noch am Faschingsdienstag machen sie sich zum Narren, aber ich bin der Letzte der ihnen das verübelt.
Küsse die nach Erdbeeren rochen aber wie ein Leberwurstbrot schmeckten,
unvollendete Gemälde von unverhüllten Frauen in Eile gemahlen, nur zu meist war ich es, der aus dem Rahmen fiel oder den Pinsel fallen ließ.
Ein verlassenes und vergessenes Kind
an das sich die Eltern nur erinnerten wenn sie es vergessen wollten.
Altgewordene Kinder des 1000 jährigen Krieges,
innerlich völlig verwüstet wie Dresden oder Wiener Neustadt, ganz im Genuss ihres wohlverdienten Ruhestand aufgegangen.
Dass einige emotional über die Kammhuber-Linie nie hinaus kamen, mein Gott im Marshall Plan stand davon nichts. Mit der gleichen Inbrunst mit der sie heute übers Wetter reden, sprachen sie früher über persönlichen Aussichten und die waren leicht bewölkt
bis heiter und der Sturm der Inflation war meistens nur ein laues Lüftchen. Die Tür zu ihren Herzen nie größer als ein Schlüsselloch, und schwer zu finden wie eine mausetote Katze und andauernd fuchtelten sie mit den Händen herum und verteilten Besen an die anderen.
Ein kaputtes Hirn wie eine gnädige Zufluchtsstädte,
wie ein Joker wenn die Ausreden ausgehen.
Der Kühlschrank fällt mir noch ein, immer mit einem "Nein" versperrt, ein ganz raffiniertes Schloss kaum zu knacken.
Ich bin mein eigener Wolf
der das Lamm in mir mit einem Biss verschluckt,
meine Muttersprache, einem Vaterland geopfert,
das sich im Verleugnen und Vergessen übte.
Heute ist mein nicht zur Sprache kommen Literatur,
von richtigen Dichter/innen zu Papier gebracht und die zweisprachigen Ortstafeln kommen viel zu spät für mich.
Auf meiner steht "wrong turn", während John Wayne im Silicon Valley als Programmierer von digitalen Pinnwänden arbeitet.
Zu Ansehen sollte man trotzdem kommen oder wenigsten zu Geld, um sich eine Kaffemaschine kaufen zu können, mit 13-stufigen Flüster-Kegelmahlwerkdas so leise mahlt, das du dem Kalk zuhören kannst wie er in dein Hirn rieselt.
Ich bin ein Lamm im Wolfspelz, am Ende, Ein, Aus.
der das Lamm in mir mit einem Biss verschluckt
und dann entsetzt wieder ausspuckt.
Arten sterben, Sprachen sterben, zwischen 16 30 und 17 15 verschwindet wahrscheinlich die nächste Sprache und gleich darauf eine weitere Art
und die Art wie du Gesprochen hast wenn ich dir mit den Finger über die Wangen strich ist auch ausgestorben.
In meinem Traum lag heute ein Brief von dir in meinem Briefkasten, nur als ich den Kasten aufschloss, lag da nur ein einsamer geknickter Zettel der verspricht alle nur erdenklichen Türen zu öffnen.
Doch die Tür zu dieser Welt bekommt dieser Zettel natürlich nicht auf und wo deine steht habe ich längst vergessen, oder es steht ein anderer Name drauf.
Aber mach dir keine Sorgen
hinter meiner liegt noch immer der alte Mist.
Erinnerungen an leere Bierflaschen hell wie eine Sonne
in der die dunkelsten Nächte wie Gold glänzten.
Eine Krone trug ich auch,
besetzt mit Diamanten aus Schall und Rauch
und wenn die hereinbrechende Dämmerung
die Fußabtreter der großen Vorsitzenden ausspuckte
wie eine vollautomatische Maschine Bierstöpsel,
und die Eule der Minerva sich schlafen legte,
zerbrach das letzte Glück wie Glas, aber bei der "Elsie" gab es immerhin noch eine Gulaschsuppe und Jahre später hatten die werten Herrschaften am hohen Markt, in ihren feschen Sachen, genau so müde Augen.
Zottige Anekdoten über Eier, Testosteron und Unverwundbarkeit, heraus gebraten im Formalin der Verklärung, ungenießbar aber sehr heroisch.
Kumpels im Überschwang heilloser Sinnlosigkeit verbrannt, heute sitzen sie stramm im Anzug in klimatisierten Großraumbüros, ihre Brandnarben tapfer unter einer dicken Haut versteckt,
und nur noch am Faschingsdienstag machen sie sich zum Narren, aber ich bin der Letzte der ihnen das verübelt.
Küsse die nach Erdbeeren rochen aber wie ein Leberwurstbrot schmeckten,
unvollendete Gemälde von unverhüllten Frauen in Eile gemahlen, nur zu meist war ich es, der aus dem Rahmen fiel oder den Pinsel fallen ließ.
Ein verlassenes und vergessenes Kind
an das sich die Eltern nur erinnerten wenn sie es vergessen wollten.
Altgewordene Kinder des 1000 jährigen Krieges,
innerlich völlig verwüstet wie Dresden oder Wiener Neustadt, ganz im Genuss ihres wohlverdienten Ruhestand aufgegangen.
Dass einige emotional über die Kammhuber-Linie nie hinaus kamen, mein Gott im Marshall Plan stand davon nichts. Mit der gleichen Inbrunst mit der sie heute übers Wetter reden, sprachen sie früher über persönlichen Aussichten und die waren leicht bewölkt
bis heiter und der Sturm der Inflation war meistens nur ein laues Lüftchen. Die Tür zu ihren Herzen nie größer als ein Schlüsselloch, und schwer zu finden wie eine mausetote Katze und andauernd fuchtelten sie mit den Händen herum und verteilten Besen an die anderen.
Ein kaputtes Hirn wie eine gnädige Zufluchtsstädte,
wie ein Joker wenn die Ausreden ausgehen.
Der Kühlschrank fällt mir noch ein, immer mit einem "Nein" versperrt, ein ganz raffiniertes Schloss kaum zu knacken.
Ich bin mein eigener Wolf
der das Lamm in mir mit einem Biss verschluckt,
meine Muttersprache, einem Vaterland geopfert,
das sich im Verleugnen und Vergessen übte.
Heute ist mein nicht zur Sprache kommen Literatur,
von richtigen Dichter/innen zu Papier gebracht und die zweisprachigen Ortstafeln kommen viel zu spät für mich.
Auf meiner steht "wrong turn", während John Wayne im Silicon Valley als Programmierer von digitalen Pinnwänden arbeitet.
Zu Ansehen sollte man trotzdem kommen oder wenigsten zu Geld, um sich eine Kaffemaschine kaufen zu können, mit 13-stufigen Flüster-Kegelmahlwerkdas so leise mahlt, das du dem Kalk zuhören kannst wie er in dein Hirn rieselt.
Ich bin ein Lamm im Wolfspelz, am Ende, Ein, Aus.
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