Sonntag, 9. November 2025
An der Weggabelung zur Lüge - ist das Erinnern eine einzige Lücke.
der imperialist, 10:40h
"Dime una cosa..."
KI: Ich habe deinen Text genau durchgesehen – und ja, du hast recht: der dokumentarische Anteil ist enorm hoch. Wenn man nicht nach Prozenten geht, sondern einfach schaut, wie viel aus externen Quellen stammt, ergibt sich ein klares Bild: Quelle: Was soll das!?
Was haben die EU und Der Schizophrenist gemeinsam?
Beide agieren aus einer Position fundamentaler Schwäche heraus. Redet dieser Depp von sich wieder in der dritten Person? Ja macht der. Der - wegen - "Der pariert nicht". ©️ DieUm2
Ich muss wir das noch 16745,34 Mal vergegenwärtigen, dass sich die Frau an mich nicht mehr aktiv erinnern kann. Der totale Beschiss. Da gibt es nicht einmal was man unter den Teppich kehren könnte. Unglaublich. Was für eine Verschwendung an Gefühlen, die einen immer wieder heimsuchen. Seit wann hat der ein Heim. Reimt sich auf allein. Seit wann macht er was?
Der macht doch eh nichts, beschwichtigt der Deichgraf, in typisch österreichischer Manier. Während wir wie gehabt den "Wöginger" machen, und wie beiläufig die FPÖ wählen, macht Deutschland zu seinen dunkeldeutschen Schattenkrieger der völkischen Renaissance weiter die Brandmauer. Stammeskrieger:innen würde auch passen. Das sind neu Neugoten die den multikulturellen Knoten wieder etwas lockern wollen mit dem sich das deutsche Volk stranguliert. Ist möglicherweise auch was Sexuelles.
In einer Sache kann ich mich nur wiederholen: Wie kann man nur so naiv sein. Ein Volk
, das emotional imstande war, einen industriellen Massenmord zu planen und durchzuführen, und dabei mit den Juden einen Teil seiner bestens integrierten Bevölkerung auslöschte, soll nun plötzlich alle entwurzelten Völker dieser Welt in ihre Arme schließen. Ein Volk das die sehr viel wert auf Funktionskleidung mit Qualität legt.
Wer das glaubt, hat aus der Geschichte nichts gelernt. Wenn wir schon die Juden bis aufs Blut hassten, warum sollten wir bei Muslimen kein Blutdruck bekommen? Der Druck im multikulturellen Kessel ist einfach zu groß. Wer hat jetzt das gesagt? Was? Na, wer regelmäßig bei Action & KiK einkauft ist in der Regel kein Biodeutscher. Aso. In Wien ist das auch so der Fall. Siehe auch der Fall Accra – die Hauptstadt von Ghana. Dort befindet sich der berüchtigte Kantamanto-Markt, einer der größten Umschlagplätze für Secondhand-Kleidung weltweit.
Ghana erstickt unter Textilmüll - Wenn Fast Fashion zur Last wird. Berge von Altkleidern verrotten an den Küsten, Deponien quellen über, giftiger Rauch und Mikroplastik vergiften das Land. Ghana versinkt unter Europas Kleidermüll – ein Erbe des Überkonsums, das die Armen bezahlen müssen. Quelle: NANO/3sat.
Die "NZZ" in jeden zweiten Kommentar. Was. Na das die Deutschen die vielen Hungerleider:innen wieder loswerden sollten. Sonst gewinnt die AfD die nächste Bundestagswahl mit absoluter Herrschaft.
Wadephul macht die Baerbock: Langsam stellt sich die Frage, ob der Minister seinen Aufgaben noch gewachsen ist
Der bodenständige Politiker sollte das Gegenteil seiner Vorgängerin sein – berechenbar statt belehrend, pragmatisch statt moralisch. Doch inzwischen sorgt er für so viele Irritationen, dass von einzelnen Ausrutschern nicht mehr die Rede sein kann.
Was hat der Mann angestellt? Der hat gesagt: Scheiße, schauts hier aus. Das ist ja wie Berlin 1945, am 17.Mai.
Das hat er so gesagt? Na, ja. Mit anderen Worten. Ich kann die Sprache von Herrschaftlichen nicht so gut imitieren.
In der "NZZ" sollte Außenminister Wadephul, die Linie des Außenkanzlers Friedrich Merz geräuschlos umsetzen – nicht mehr eine wertegeleitete Außenpolitik, sondern eine, die sich an den deutschen Interessen orientiert. Er galt als der ideale Mann dafür: verlässlich, nüchtern, loyal. Ein Minister, der Ruhe ausstrahlt und nicht unbedingt darauf aus ist, Schlagzeilen zu produzieren.
Doch inzwischen muss man feststellen: Wadephul ist zu einem ähnlichen Unruhestifter geworden wie seine irrlichternde Vorgängerin.
Das jüngste Beispiel liefert Syrien. Der Minister zweifelte bei einem Besuch in dem ehemaligen Bürgerkriegsland an einer baldigen Rückkehr der Flüchtlinge in Deutschland. «Hier können wirklich kaum Menschen richtig würdig leben», bemerkte er.
Damit untergräbt er nicht nur die mühsam errungene Einigung seiner Konservativen mit der SPD, wonach straffällig gewordene Syrer abgeschoben werden sollen, sondern auch eines der zentralen Ziele seiner Partei: mehr Ausschaffungen aus einem Land, das große Probleme mit der Massenmigration der vergangenen Jahre hat. Doch das war nicht der erste kommunikative Fehltritt Wadephuls.
Laut Medienberichten – die schon lange nicht mehr objektiv berichten – in einer allgemeinen Wahrnehmung, die durch die Funktionsweise der sozialen Medien zunehmend aufgewiegelt wird, hin zu den radikalen Rändern - kumm lieber nicht hin - Franz/a/ – steck das bloß nicht der Humanistata, scheint die Lage in Syrien folgendermaßen zu sein;
Sieben von zehn Syrern brauchen humanitäre Hilfe, neun Millionen Menschen wissen nicht, wo sie die nächste Mahlzeit hernehmen solle. Nur jeder fünfte Rückkehrer kann nachweisen, dass er ein Haus, eine Wohnung oder ein Stück Land rechtmäßig besitzt, wie das Syrische Netzwerk für Menschenrechte ermittelt hat. Auch gültige Besitzurkunden helfen nicht immer weiter, denn viele Häuser fielen dem Krieg zum Opfer: Die UNO schätzt, dass 328.000 Wohnhäuser in Syrien komplett zerstört worden sind. Häufig scheitert die Rückkehr nach Hause daran, dass es kein Zuhause mehr gibt. Quelle: Die "Presse".
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Stell dir das Chaos vor, das auf einem syrischen Amt ausbräche, wenn Zehntausende Syrer:innen in ihre Heimat zurückkehrten und behaupteten, Eigentum zu besitzen – aber keinen Beleg dafür. Noch dazu Aleviten, Drusen, Kurden und die eine oder der andere Christ:in.
Man denke nur an die „Arisierungen“: ein Begriff für ein ganzes Arsenal an juristischen Verrenkungen. So vielfältig waren die gar nicht, spottet der Wortmacher. Die Wohnung über dir gehörte einem Juden. Und nach dem staatlich legitimierten Raub eben nicht mehr.
Und was ist mit uns Österreicher:innen? Wie hassten die Juden noch viel mehr als ihr Germanen. Bei uns war der Judenhass was persönliches. Im Altreich gab es keine Gewaltexzesse gegen Juden wie in Wien, berüchtigt für seine Reibpartien. Da hatten die kleinstbürgerlichen Wiener:innen ein Alleinstellungsmerkmal. ©️Das große Wiener Herz.
Siehe auch unsere Staatsoper, die 1955 wieder eröffnet wurde. Zur großen Freude aller Österreicher:innen.
„O Gott, welch ein Augenblick!“ Bei dieser Zeile der Oper flossen bei manchen die Tränen. Die Wahl gerade dieser „Befreiungsoper“ war eine bewusste Geste (auch wenn man gestehen muss, dass sie von aller politischer Couleur, auch von den Nazis, symbolpolitisch eingesetzt wurde). Nicht nur Florestan, ein ganzes Volk atmete wieder die Luft der Freiheit. Aus solchen Momentaufnahmen formte sich die große politische Befreiungserzählung Österreichs, auch das Bild der Kulturnation schlechthin. „Krönungsjuwel unserer Freiheit“ titelte die sozialistische „Arbeiter-Zeitung“ einen Tag danach. Doch von wem war man befreit? Die NS-Terrorherrschaft war bereits zehn Jahre her, auch sie war eine Besatzungszeit gewesen, aber als solche nicht mehr sehr präsent. So stand nun eher der Abzug der Alliierten, die Österreich zehn Jahre lang die Unabhängigkeit vorenthalten hatten, im Mittelpunkt. Quelle: Die "Presse".
Nach dem „Anschluss“ Österreichs im März 1938 wurden zahlreiche jüdische Künstlerinnen und Künstler aus der Wiener Staatsoper fristlos entlassen – darunter Musiker, Sänger, Dirigenten und Bühnenmitarbeiter. Die Maßnahme war Teil der nationalsozialistischen Gleichschaltung und antisemitischen Säuberung des Kulturbetriebs. Prominente Betroffene wie Arnold und Alma Rosé verloren ihre Positionen; Alma Rosé starb später in Auschwitz. Die genaue Zahl der Entlassenen ist nicht vollständig dokumentiert, doch die Ausgrenzung war systematisch und umfassend. Heute erinnert die Staatsoper mit Ausstellungen und Gedenktafeln an diese dunkle Phase ihrer Geschichte.
Lediglich die Intervention Wilhelm Furtwänglers und anderer Personen bewirkte die Annullierung des Auflösungsbescheides und rettete bis auf zwei die „Halbjuden“ und „Versippten“ vor Entlassung aus dem Staatsopernorchester. Fünf Orchester-Kollegen verstarben trotz Intervention des neuen NS-Vorstandes, der sie vor der Deportation retten wollte, an den Folgen der KZ-Haft oder wurden ermordet. Weitere zwei Musiker kamen in Wien als direkte Folge von versuchter Deportation oder Verfolgung ums Leben.
Insgesamt neun Kollegen wurden ins Exil vertrieben. Die 11 verbliebenen Orchestermitglieder, die mit Jüdinnen verheiratet waren oder als „Halbjuden“ stigmatisiert wurden, lebten unter der ständigen Bedrohung des Widerrufs dieser „Sondergenehmigung“.
Doch auch im Orchester selbst gab es bereits eine im Rahmen der Nationalsozialistischen Betriebsorganisation Staatsoper (NSBO) sehr aktive „illegale“ Zelle, sodass bereits vor 1938 während des Verbots der NSDAP der Anteil der NSDAP-Mitglieder rund 20% betrug. 1942 waren 60 von 123 aktiven Musikern Mitglieder der NSDAP geworden. Quelle: https://www.wienerphilharmoniker.at/de/orchester/geschichte/nationalsozialismus
Nach der Befreiung wurde die Staatsoper dann, so Susana Zapke, Teil einer „kompensatorischen kulturpolitischen Strategie, die den alten Mythos der Kulturnation – mit Wien als Galionsfigur – wiederbelebte“. So wurde unmittelbar nach der Befreiung das Kulturleben angekurbelt, „fast gibt es so etwas wie einen Wettlauf der großen Institutionen“, schreiben Andreas und Oliver Láng in ihrem Bericht über den Opernbetrieb bis 1955.
Kein Bruch mit der Vergangenheit
Bemühungen um Distanz zur NS-Zeit sind nachweisbar, doch bald kehrten Günstlinge des Regimes wieder auf die Bühnen zurück. „All dies schlägt in der Wiederaufbau-Zeit eine unheilvolle Brücke zur unmittelbaren Vergangenheit, eine Brücke, über die auch der erste Direktor der neuen Staatsoper geht: Karl Böhm. Er war der letzte Direktor der Staatsoper im Nationalsozialismus und mit dem NS-Regime eng verstrickt“, schreiben Andreas und Oliver Láng. In das Bild passt auch, dass vertriebene Künstler und Künstlerinnen nicht eingeladen wurden, zurückzukehren. Doch das ist kein Spezifikum der Staatsoper. Quelle: Die "Presse".
Österreich, verkörpert im Dirigenten Karl Böhm, ist also eine Kulturnation. Wir hassen deswegen auch alle Yugos. Das ist auch was Kulturelles. Zu tiefst sogar. Ist das so? Ja. In Kärnten auf alle Fälle. Da haben sie unlängst wieder zweisprachige Ortstafeln verschandelt. Und überzeugte Antifaschisten werden bei uns immer als Linksextreme bezeichnet. Deswegen gab es auch den Polizei-Einsatz am Peršmanhof. Der natürlich gesetzeswidrig war. Diese Aktion war völlig unverhältnismäßig. Allerdings nicht für Deutschkärntner:innen. Die heute noch hinter einer jeder Antifaschistin und Antifaschisten einen Linksextremen sehen, die den Süden Kärntens wieder an Jugoslawien angliedern wollen, wie Russland die Ukraine mittels Auslöschung. Das ist jetzt ein schlechter Witz. Nee ist es nicht.
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Der Polizeieinsatz bei einem antifaschistischen Camp an einer NS-Gedenkstätte in Kärnten habe sich gegen das „pauschal als linksextrem eingestufte Antifa-Camp“ gerichtet, erklärt die vom Innenministerium eingerichtete Kommission.
Der Leiter des Einsatzes, der stellvertretende Leiter des Landesamts Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE), war demnach „weitgehend unzuständig“. Anlass für das Einschreiten waren nämlich angebliche Beschwerden wegen Verstößen gegen das Campinggesetz (die nicht dokumentiert wurden). Für Verwaltungsübertretungen ist aber die Bezirkshauptmannschaft zuständig. Der Bezirkshauptmann sei am Peršmanhof zwar anwesend gewesen, habe sich aber auf eine beobachtende Rolle zurückgezogen, kritisierte Vogl. Weder er noch der Einsatzleiter hätten sich außerdem mit ihren Vorgesetzten abgestimmt. Neben dem Einsatzleiter und dem Bezirkshauptmann attestiert der Bericht auch dem Leiter der Außenstelle Kärnten des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl (BFA) Fehlverhalten: Er habe Festnahmen ausgesprochen, ohne dazu ermächtigt zu sein. Quelle: Die "Presse".
Das ist unsere inwendiges Stadtbild. Das wird dann bis aufs Land hinaustragen. Der Peršmanhof liegt ja total abgelegen. Der Peršmanhof liegt abgelegen, unter der Karawanken, nahe der Gemeinde Bad Eisenkappel (Železna Kapla), unweit der slowenischen Grenze. Bad Eisenkappel ist die südlichste Gemeinde Österreichs. Die Gemeinde besticht durch ihre speziellen Wanderangebote in unberührter Natur und dem Bergsteigen in der eindrucksvollen Bergwelt. Hier finden Sie auch die geheimnisvolle Welt der Obir Tropfsteinhöhlen.
Aber auch an den Teilnehmern des Camps findet sich in dem Bericht Kritik. Diese hätten gegen die Hausordnung des Peršmanhofs verstoßen, indem sie unter anderem eine palästinensische Fahne aufgehängt hätten.
Auch nicht die Hellsten diese Linken. Sympathisieren mit "Der Hamas & Friends" - die am 07.10.2023 israelische Frauen so derb vergewaltigten dass deren Beckenknochen brachen. Wie Butterkekse, ruft der Scheißhausdämon, aus dem Spülkasten heraus. Sonntag wird gebadet, wie in meiner Kindheit. "Wie Butterkese", wiederholen wir im Chor. Es ist ein seltsamer Moment, wenn das grauenhafte Grauen auf einmal aufhört sich fortzupflanzen wie die Ratten in New York. Die New Yorker:innen müssen sich ihre Stadt ja mit den Ratten teilen. Über 3 Millionen soll es geben.
Was machst du dann mit den drei Millionen Traumata, die sich durchs gemeinsame Mindsetting fressen, wie die Ratten in New York durch die Infrastruktur, wenn das Leben wieder weitergeht. Was macht du dann z.B. mit diesem palästinensischen Mann, der im israelischen Gefängnis Sde Teiman, von der Wächtern vergewaltigt wurde mit einem spitzen Gegenstand? Und wie lebt dieser Mann weiter? Gute Frage. Mit dem Gefängnis Sde Teiman hat Israel jetzt auch sein Abu Ghraib.
Laut übereinstimmenden Medienberichten hat Yifat Tomer-Yerushalmi, die ehemalige oberste Militäranwältin Israels, die Verantwortung für den Leak des Videos aus dem Gefängnis Sde Teiman übernommen. Das Video dokumentiert die brutale Misshandlung eines palästinensischen Häftlings – darunter auch mutmaßliche sexuelle Gewalt mit einem Gegenstand. Tomer-Yerushalmi erklärte, sie habe die Veröffentlichung bewusst zugelassen, um der „falschen Propaganda gegen die Militärjustizbehörde“ entgegenzutreten. Kurz nach ihrem Rücktritt wurde sie festgenommen – wegen des Verdachts, ein Ermittlungsverfahren behindert zu haben.
Tomer-Yerushalmi war nach Bekanntgabe ihres Rücktritts massiven Anfeindungen ausgesetzt. "Wer israelische Soldaten verleumdet und das Wohl von Terroristen dem eigenen vorzieht, ist unwürdig, eine Uniform der israelischen Streitkräfte zu tragen, und gehört ins Gefängnis", sagte etwa Verteidigungsminister Israel Katz.
Für Benjamin Netanjahu handelt es sich um den "möglicherweise schlimmsten Anschlag" auf Israels Image seit der Staatsgründung. Der Premier sprach nicht von der Misshandlung des palästinensischen Gefangenen, die ans Licht kam, sondern der Veröffentlichung des Videos.
Die hat jetzt auch den Scherben auf. Wer? Na die Frau Yifat Tomer-Yerushalmi, ehemalige oberste Militäranwältin. Die kann auch nur noch auswandern. Nur wohin? Neukölln in Berlin ist keine Option. Dort würde man sie steinigen. Na, na.
Schon hätte man Text zum Gefängnis Saidnaya – das „Schlachthaus“ Syriens. Das mit dem Menschenpresse auf dem Geländes des Gefängnis soll eher Fake-News sein. Das wäre doch zu heftig. Aber wenn dieser Horror einmal im Kopf ist, bekommst du ihn nur noch schwer heraus. Ich hatte diese Menschpresse ständig im Einsatz, wenn ich zum Einkaufen radelte oder kaltgepresstes Speiseöl kaufte. Nicht ständig. Da muss ich mich korrigieren. Eigentlich doch nicht. Ich lese regelmäßig Die "Presse".Regelmäßigkeit ist gut. Du liest ständig, beschwert sich der Wortmacher. Eigentlich machst du nichts anderes. Und dort, wo viel gelesen wird, kann gleichzeitig nicht viel gelebt werden.
Einige, die mit leeren Händen vom Gefängnis heimkehren, halten danach symbolische Beerdigungen und Trauerfeiern ab für ihre wohl für immer verlorenen Angehörigen, wie Augenzeugen berichten.
Andere wandern wie Schatten ihrer selbst in die unerwartete Freiheit, nach teils Jahrzehnten in Haft. Der Nachrichtensender Al Jazeera zeigt einen Mann, der nach mutmaßlich schwerster Folter sich nicht an seinen eigenen Namen erinnern kann. Andere, die noch zur Regierungszeit von Assads Vater Hafiz inhaftiert wurden, erfahren nun, dass dieser im Jahr 2000 verstarb und dass der - nun gestürzte - Sohn Bashar die Macht damals übernahm.
Der britischen Zeitung „Guardian“ zufolge ist ein Ex-Pilot unter den Befreiten, der sich während eines Aufstands gegen Hafiz al-Assad in den 1980er Jahren weigerte, die Stadt Hama zu bombardieren - und der jetzt nach 43 Jahren ein völlig anderes Syrien betritt.
Ragheed Al-Tataris’ Name ist ein Symbol für Zivilcourage in der brutalen Geschichte des syrischen Regimes geworden. Der ehemalige Pilot der syrischen Luftwaffe hatte eine Entscheidung getroffen, die ihn ins Gefängnis brachte und damit 43 Jahre seines Lebens in Freiheit brachte kostete: Er weigerte sich, 1980 die Stadt Hama zu bombardieren. Zu der Zeit gab es in Hama Aufstände gegen das autoritäre Regime Hafez al-Assads und die Antwort des Regimes darauf war katastrophal. Quelle:https://de.globalvoices.org/2025/01/20/43-jahre-in-syriens-gefangnissen-weil-er-sich-weigerte-eine-stadt-zu-bombardieren/
Total bekloppt. 43 Jahre Haft, nur weil der Mann niemanden töten wollte. Das erinnert stark an die aktuellen Verhältnisse in Russland. Dazu hätte ich endlos Text.
Bei einem neuen russischen Drohnenangriff sind in der Industriestadt Dnipro laut den Behörden mindestens eine Person getötet und elf weitere verletzt worden. Gemäß den Angaben des ukrainischen Zivilschutzes krachte eine Drohne in ein neungeschossiges Wohnhaus, in dem Wohnungen auf mehreren Etagen zerstört wurden. Die Einsatzkräfte fanden die Leiche einer Frau in einer der Wohnungen.
Samstag 8.11.2025
In einem Video des Zivilschutzes ist ein großes Loch in dem Haus zu sehen. Menschen wurden an der zerstörten Fassade aus den Wohnungen gerettet. Ein Feuer sei gelöscht worden, hiess es. Mehrere Personen mussten im Spital behandelt werden. Quelle: "NZZ".
Derweil hat ein Gericht in Istanbul Haftbefehle gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu und weitere 36 Mitglieder der Regierung erlassen. Ihnen würden von der Generalstaatsanwaltschaft in Istanbul Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord vorgeworfen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Quelle: "NZZ".
Und was ist mit dem Putin? Was soll sein. Der hat weiß die besten Ärzte Russlands an seiner Seite. Der W***** wird wahrscheinlich noch 25 Jahr über Russland herrschen.
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Und wer wird jetzt die Hamas entwaffnen. Allein mit einer Charmeoffensive wird das nix. Der ist gut. Charmeoffensive und Nah-Ost-Konflikt.
Mit der kommst du auch in gewissen Brennpunktschulen in Wien nicht mehr weiter:
Der Floridsdorfer Mittelschuldirektor Christian Klar zeichnet in seinem Buch „Wie retten wir die Zukunft unserer Kinder?“ neuerlich ein dramatisches Bild des heimischen Schulsystems. Diesmal versucht er aber auch Lösungen aufzuzeigen.
Inzwischen passe laut Klar die Durchmischung in der Schülerschaft oft einfach nicht mehr. Bei der Einschulung könnten häufig nur noch Einzelne Deutsch. „Wer aber lernt von wem, wenn der Großteil nicht Deutsch spricht?“, fragt der Direktor. Die Antwort darauf gebe die Jugendsprache. Selbst autochthone österreichische Kinder würden nach einigen Monaten in einer Klasse „in einem derartigen Missverhältnis“ nur noch Rumpfsätze sprechen. Sätze wie „Mashallah, das war gute Stunde, Digga!“ seien inzwischen österreichische Umgangssprache.
Und das „Mashallah“ soll das neue Österreich sein. Wo der meist gestreamte Film die Doku über den "Haftbefehl" ist.
Film über Rapper Haftbefehl
»Willst du wirklich, dass ich das zeige?«
Von Juan Moreno. Der hat den Claas Relotius gemacht.
Für viele Migranten ist er der wichtigste Musiker Deutschlands, weil er ihre Sprache, ihr Leben, ihr Leid sichtbar machte. Doch als ich eine Doku über Haftbefehl drehte, erlebte ich Verstörendes.
Als wir irgendwann wieder mit ihm drehten und ihn zu einem Konzert begleiteten, erlebte ich einen Mann, den der Kokainkonsum zu zerstören schien. Mal war er apathisch, mal redete er ohne Unterlass, sehr oft verschwand er auf der Toilette, und es schien klar zu sein, was er da machte. Dann gab es brillante Momente, die mich sprachlos machten: Sein enzyklopädisches Musikwissen war offensichtlich.
Wann immer es ging, hörte er Musik: Elvis Presley, Cro, Bausa, Oasis, Seeed, 50 Cent, Al Bano und Romina Power. Und er war witzig. Auf meine Frage, mit wem man unbedingt für eine Haftbefehl-Doku sprechen solle, sagte er: »Gregor Gysi!«
Die schönen Momente waren die Ausnahme. Das meiste, was wir drehten, war verstörend: ein Mann, den seine Dämonen unaufhaltsam in den Abgrund trieben. Die mit Abstand häufigste Frage, die ich ihm stellte, war: »Willst du wirklich, dass ich das zeige?« Es war das, was uns alle beschäftigte. Am Ende hat Haftbefehl selbst entschieden, was das für ein Film geworden ist. Er will diese Dokumentation genau so. Die vom Konsum entstellte Nase, die Nahtoderfahrung, das Anbrüllen seiner Dämonen im Wahn, seine Fans sollen das sehen. Als ich ihm die Doku gezeigt habe, fragte er sogar, warum ich einige der verrücktesten Szenen rausgelassen habe. Ich antwortete: »Weil die Leute, denen ich das bisher gezeigt habe, schon schockiert genug sind.«
»Babo – Die Haftbefehl-Story« ist ein Porträt, eine Verneigung und ein Mahnmal geworden. Vor allem ist der Film das, was den Künstler immer ausgemacht hat: kompromisslos, traurig, echt. Hinter seiner brüllenden Fassade ist Aykut Anhan ein grandioser Künstler, verletzlich und verletzt. Ein musikalischer Raufbold, den Leute wie ich, die sich nie mit seiner Musik beschäftigt haben, zu Unrecht abtaten. Quelle: SPIEGEL 44/2025
Der Mann ist für Jungs & Mädchen mit reichlich Migrationsbewusstein sowas wie der Mozart für Bio-Herrschaftliche. Die Doku über den Mann habe ich gesehen. Was für ein Depp, dachte ich mit. Der hat eine Familie, eine Frau, zwei Kinder. Der hat das Privileg für andere Leben zu können, und kapiert das nicht. Der muss nicht als Alleinige vor die Hunde gehen. Das würde er auch nicht. Das ist der Erfolg. Der bringt die dunkelsten Seiten in einem zum Vorschein. Das sind jene Seiten die du dir als Alleiniger ohne Fame nicht leisten kannst.
Dazu notierte ich an anderer Stelle:
Die Kinder der Herrschaftlichen betreiben Identitätssuche. Menschen wie ich betreiben ein Leben lang schon Identitätsflucht. Mitunter kreuzen sich unsere Wege – dann ist es von Vorteil, wenn man sich gemeinsam für Sport oder das Wetter begeistern kann. Politik lieber nicht.
KI: Ich habe deinen Text genau durchgesehen – und ja, du hast recht: der dokumentarische Anteil ist enorm hoch. Wenn man nicht nach Prozenten geht, sondern einfach schaut, wie viel aus externen Quellen stammt, ergibt sich ein klares Bild: Quelle: Was soll das!?
Was haben die EU und Der Schizophrenist gemeinsam?
Beide agieren aus einer Position fundamentaler Schwäche heraus. Redet dieser Depp von sich wieder in der dritten Person? Ja macht der. Der - wegen - "Der pariert nicht". ©️ Die
Ich muss wir das noch 16745,34 Mal vergegenwärtigen, dass sich die Frau an mich nicht mehr aktiv erinnern kann. Der totale Beschiss. Da gibt es nicht einmal was man unter den Teppich kehren könnte. Unglaublich. Was für eine Verschwendung an Gefühlen, die einen immer wieder heimsuchen. Seit wann hat der ein Heim. Reimt sich auf allein. Seit wann macht er was?
Der macht doch eh nichts, beschwichtigt der Deichgraf, in typisch österreichischer Manier. Während wir wie gehabt den "Wöginger" machen, und wie beiläufig die FPÖ wählen, macht Deutschland zu seinen dunkeldeutschen Schattenkrieger der völkischen Renaissance weiter die Brandmauer. Stammeskrieger:innen würde auch passen. Das sind neu Neugoten die den multikulturellen Knoten wieder etwas lockern wollen mit dem sich das deutsche Volk stranguliert. Ist möglicherweise auch was Sexuelles.
In einer Sache kann ich mich nur wiederholen: Wie kann man nur so naiv sein. Ein Volk
Wer das glaubt, hat aus der Geschichte nichts gelernt. Wenn wir schon die Juden bis aufs Blut hassten, warum sollten wir bei Muslimen kein Blutdruck bekommen? Der Druck im multikulturellen Kessel ist einfach zu groß. Wer hat jetzt das gesagt? Was? Na, wer regelmäßig bei Action & KiK einkauft ist in der Regel kein Biodeutscher. Aso. In Wien ist das auch so der Fall. Siehe auch der Fall Accra – die Hauptstadt von Ghana. Dort befindet sich der berüchtigte Kantamanto-Markt, einer der größten Umschlagplätze für Secondhand-Kleidung weltweit.
Ghana erstickt unter Textilmüll - Wenn Fast Fashion zur Last wird. Berge von Altkleidern verrotten an den Küsten, Deponien quellen über, giftiger Rauch und Mikroplastik vergiften das Land. Ghana versinkt unter Europas Kleidermüll – ein Erbe des Überkonsums, das die Armen bezahlen müssen. Quelle: NANO/3sat.
Die "NZZ" in jeden zweiten Kommentar. Was. Na das die Deutschen die vielen Hungerleider:innen wieder loswerden sollten. Sonst gewinnt die AfD die nächste Bundestagswahl mit absoluter Herrschaft.
Wadephul macht die Baerbock: Langsam stellt sich die Frage, ob der Minister seinen Aufgaben noch gewachsen ist
Der bodenständige Politiker sollte das Gegenteil seiner Vorgängerin sein – berechenbar statt belehrend, pragmatisch statt moralisch. Doch inzwischen sorgt er für so viele Irritationen, dass von einzelnen Ausrutschern nicht mehr die Rede sein kann.
Was hat der Mann angestellt? Der hat gesagt: Scheiße, schauts hier aus. Das ist ja wie Berlin 1945, am 17.Mai.
Das hat er so gesagt? Na, ja. Mit anderen Worten. Ich kann die Sprache von Herrschaftlichen nicht so gut imitieren.
In der "NZZ" sollte Außenminister Wadephul, die Linie des Außenkanzlers Friedrich Merz geräuschlos umsetzen – nicht mehr eine wertegeleitete Außenpolitik, sondern eine, die sich an den deutschen Interessen orientiert. Er galt als der ideale Mann dafür: verlässlich, nüchtern, loyal. Ein Minister, der Ruhe ausstrahlt und nicht unbedingt darauf aus ist, Schlagzeilen zu produzieren.
Doch inzwischen muss man feststellen: Wadephul ist zu einem ähnlichen Unruhestifter geworden wie seine irrlichternde Vorgängerin.
Das jüngste Beispiel liefert Syrien. Der Minister zweifelte bei einem Besuch in dem ehemaligen Bürgerkriegsland an einer baldigen Rückkehr der Flüchtlinge in Deutschland. «Hier können wirklich kaum Menschen richtig würdig leben», bemerkte er.
Damit untergräbt er nicht nur die mühsam errungene Einigung seiner Konservativen mit der SPD, wonach straffällig gewordene Syrer abgeschoben werden sollen, sondern auch eines der zentralen Ziele seiner Partei: mehr Ausschaffungen aus einem Land, das große Probleme mit der Massenmigration der vergangenen Jahre hat. Doch das war nicht der erste kommunikative Fehltritt Wadephuls.
Laut Medienberichten – die schon lange nicht mehr objektiv berichten – in einer allgemeinen Wahrnehmung, die durch die Funktionsweise der sozialen Medien zunehmend aufgewiegelt wird, hin zu den radikalen Rändern - kumm lieber nicht hin - Franz/a/ – steck das bloß nicht der Humanistata, scheint die Lage in Syrien folgendermaßen zu sein;
Sieben von zehn Syrern brauchen humanitäre Hilfe, neun Millionen Menschen wissen nicht, wo sie die nächste Mahlzeit hernehmen solle. Nur jeder fünfte Rückkehrer kann nachweisen, dass er ein Haus, eine Wohnung oder ein Stück Land rechtmäßig besitzt, wie das Syrische Netzwerk für Menschenrechte ermittelt hat. Auch gültige Besitzurkunden helfen nicht immer weiter, denn viele Häuser fielen dem Krieg zum Opfer: Die UNO schätzt, dass 328.000 Wohnhäuser in Syrien komplett zerstört worden sind. Häufig scheitert die Rückkehr nach Hause daran, dass es kein Zuhause mehr gibt. Quelle: Die "Presse".
----_------_--------___----------______-------______------______-
Stell dir das Chaos vor, das auf einem syrischen Amt ausbräche, wenn Zehntausende Syrer:innen in ihre Heimat zurückkehrten und behaupteten, Eigentum zu besitzen – aber keinen Beleg dafür. Noch dazu Aleviten, Drusen, Kurden und die eine oder der andere Christ:in.
Man denke nur an die „Arisierungen“: ein Begriff für ein ganzes Arsenal an juristischen Verrenkungen. So vielfältig waren die gar nicht, spottet der Wortmacher. Die Wohnung über dir gehörte einem Juden. Und nach dem staatlich legitimierten Raub eben nicht mehr.
Und was ist mit uns Österreicher:innen? Wie hassten die Juden noch viel mehr als ihr Germanen. Bei uns war der Judenhass was persönliches. Im Altreich gab es keine Gewaltexzesse gegen Juden wie in Wien, berüchtigt für seine Reibpartien. Da hatten die kleinstbürgerlichen Wiener:innen ein Alleinstellungsmerkmal. ©️Das große Wiener Herz.
Siehe auch unsere Staatsoper, die 1955 wieder eröffnet wurde. Zur großen Freude aller Österreicher:innen.
„O Gott, welch ein Augenblick!“ Bei dieser Zeile der Oper flossen bei manchen die Tränen. Die Wahl gerade dieser „Befreiungsoper“ war eine bewusste Geste (auch wenn man gestehen muss, dass sie von aller politischer Couleur, auch von den Nazis, symbolpolitisch eingesetzt wurde). Nicht nur Florestan, ein ganzes Volk atmete wieder die Luft der Freiheit. Aus solchen Momentaufnahmen formte sich die große politische Befreiungserzählung Österreichs, auch das Bild der Kulturnation schlechthin. „Krönungsjuwel unserer Freiheit“ titelte die sozialistische „Arbeiter-Zeitung“ einen Tag danach. Doch von wem war man befreit? Die NS-Terrorherrschaft war bereits zehn Jahre her, auch sie war eine Besatzungszeit gewesen, aber als solche nicht mehr sehr präsent. So stand nun eher der Abzug der Alliierten, die Österreich zehn Jahre lang die Unabhängigkeit vorenthalten hatten, im Mittelpunkt. Quelle: Die "Presse".
Nach dem „Anschluss“ Österreichs im März 1938 wurden zahlreiche jüdische Künstlerinnen und Künstler aus der Wiener Staatsoper fristlos entlassen – darunter Musiker, Sänger, Dirigenten und Bühnenmitarbeiter. Die Maßnahme war Teil der nationalsozialistischen Gleichschaltung und antisemitischen Säuberung des Kulturbetriebs. Prominente Betroffene wie Arnold und Alma Rosé verloren ihre Positionen; Alma Rosé starb später in Auschwitz. Die genaue Zahl der Entlassenen ist nicht vollständig dokumentiert, doch die Ausgrenzung war systematisch und umfassend. Heute erinnert die Staatsoper mit Ausstellungen und Gedenktafeln an diese dunkle Phase ihrer Geschichte.
Lediglich die Intervention Wilhelm Furtwänglers und anderer Personen bewirkte die Annullierung des Auflösungsbescheides und rettete bis auf zwei die „Halbjuden“ und „Versippten“ vor Entlassung aus dem Staatsopernorchester. Fünf Orchester-Kollegen verstarben trotz Intervention des neuen NS-Vorstandes, der sie vor der Deportation retten wollte, an den Folgen der KZ-Haft oder wurden ermordet. Weitere zwei Musiker kamen in Wien als direkte Folge von versuchter Deportation oder Verfolgung ums Leben.
Insgesamt neun Kollegen wurden ins Exil vertrieben. Die 11 verbliebenen Orchestermitglieder, die mit Jüdinnen verheiratet waren oder als „Halbjuden“ stigmatisiert wurden, lebten unter der ständigen Bedrohung des Widerrufs dieser „Sondergenehmigung“.
Doch auch im Orchester selbst gab es bereits eine im Rahmen der Nationalsozialistischen Betriebsorganisation Staatsoper (NSBO) sehr aktive „illegale“ Zelle, sodass bereits vor 1938 während des Verbots der NSDAP der Anteil der NSDAP-Mitglieder rund 20% betrug. 1942 waren 60 von 123 aktiven Musikern Mitglieder der NSDAP geworden. Quelle: https://www.wienerphilharmoniker.at/de/orchester/geschichte/nationalsozialismus
Nach der Befreiung wurde die Staatsoper dann, so Susana Zapke, Teil einer „kompensatorischen kulturpolitischen Strategie, die den alten Mythos der Kulturnation – mit Wien als Galionsfigur – wiederbelebte“. So wurde unmittelbar nach der Befreiung das Kulturleben angekurbelt, „fast gibt es so etwas wie einen Wettlauf der großen Institutionen“, schreiben Andreas und Oliver Láng in ihrem Bericht über den Opernbetrieb bis 1955.
Kein Bruch mit der Vergangenheit
Bemühungen um Distanz zur NS-Zeit sind nachweisbar, doch bald kehrten Günstlinge des Regimes wieder auf die Bühnen zurück. „All dies schlägt in der Wiederaufbau-Zeit eine unheilvolle Brücke zur unmittelbaren Vergangenheit, eine Brücke, über die auch der erste Direktor der neuen Staatsoper geht: Karl Böhm. Er war der letzte Direktor der Staatsoper im Nationalsozialismus und mit dem NS-Regime eng verstrickt“, schreiben Andreas und Oliver Láng. In das Bild passt auch, dass vertriebene Künstler und Künstlerinnen nicht eingeladen wurden, zurückzukehren. Doch das ist kein Spezifikum der Staatsoper. Quelle: Die "Presse".
Österreich, verkörpert im Dirigenten Karl Böhm, ist also eine Kulturnation. Wir hassen deswegen auch alle Yugos. Das ist auch was Kulturelles. Zu tiefst sogar. Ist das so? Ja. In Kärnten auf alle Fälle. Da haben sie unlängst wieder zweisprachige Ortstafeln verschandelt. Und überzeugte Antifaschisten werden bei uns immer als Linksextreme bezeichnet. Deswegen gab es auch den Polizei-Einsatz am Peršmanhof. Der natürlich gesetzeswidrig war. Diese Aktion war völlig unverhältnismäßig. Allerdings nicht für Deutschkärntner:innen. Die heute noch hinter einer jeder Antifaschistin und Antifaschisten einen Linksextremen sehen, die den Süden Kärntens wieder an Jugoslawien angliedern wollen, wie Russland die Ukraine mittels Auslöschung. Das ist jetzt ein schlechter Witz. Nee ist es nicht.
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Der Polizeieinsatz bei einem antifaschistischen Camp an einer NS-Gedenkstätte in Kärnten habe sich gegen das „pauschal als linksextrem eingestufte Antifa-Camp“ gerichtet, erklärt die vom Innenministerium eingerichtete Kommission.
Der Leiter des Einsatzes, der stellvertretende Leiter des Landesamts Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE), war demnach „weitgehend unzuständig“. Anlass für das Einschreiten waren nämlich angebliche Beschwerden wegen Verstößen gegen das Campinggesetz (die nicht dokumentiert wurden). Für Verwaltungsübertretungen ist aber die Bezirkshauptmannschaft zuständig. Der Bezirkshauptmann sei am Peršmanhof zwar anwesend gewesen, habe sich aber auf eine beobachtende Rolle zurückgezogen, kritisierte Vogl. Weder er noch der Einsatzleiter hätten sich außerdem mit ihren Vorgesetzten abgestimmt. Neben dem Einsatzleiter und dem Bezirkshauptmann attestiert der Bericht auch dem Leiter der Außenstelle Kärnten des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl (BFA) Fehlverhalten: Er habe Festnahmen ausgesprochen, ohne dazu ermächtigt zu sein. Quelle: Die "Presse".
Das ist unsere inwendiges Stadtbild. Das wird dann bis aufs Land hinaustragen. Der Peršmanhof liegt ja total abgelegen. Der Peršmanhof liegt abgelegen, unter der Karawanken, nahe der Gemeinde Bad Eisenkappel (Železna Kapla), unweit der slowenischen Grenze. Bad Eisenkappel ist die südlichste Gemeinde Österreichs. Die Gemeinde besticht durch ihre speziellen Wanderangebote in unberührter Natur und dem Bergsteigen in der eindrucksvollen Bergwelt. Hier finden Sie auch die geheimnisvolle Welt der Obir Tropfsteinhöhlen.
Aber auch an den Teilnehmern des Camps findet sich in dem Bericht Kritik. Diese hätten gegen die Hausordnung des Peršmanhofs verstoßen, indem sie unter anderem eine palästinensische Fahne aufgehängt hätten.
Auch nicht die Hellsten diese Linken. Sympathisieren mit "Der Hamas & Friends" - die am 07.10.2023 israelische Frauen so derb vergewaltigten dass deren Beckenknochen brachen. Wie Butterkekse, ruft der Scheißhausdämon, aus dem Spülkasten heraus. Sonntag wird gebadet, wie in meiner Kindheit. "Wie Butterkese", wiederholen wir im Chor. Es ist ein seltsamer Moment, wenn das grauenhafte Grauen auf einmal aufhört sich fortzupflanzen wie die Ratten in New York. Die New Yorker:innen müssen sich ihre Stadt ja mit den Ratten teilen. Über 3 Millionen soll es geben.
Was machst du dann mit den drei Millionen Traumata, die sich durchs gemeinsame Mindsetting fressen, wie die Ratten in New York durch die Infrastruktur, wenn das Leben wieder weitergeht. Was macht du dann z.B. mit diesem palästinensischen Mann, der im israelischen Gefängnis Sde Teiman, von der Wächtern vergewaltigt wurde mit einem spitzen Gegenstand? Und wie lebt dieser Mann weiter? Gute Frage. Mit dem Gefängnis Sde Teiman hat Israel jetzt auch sein Abu Ghraib.
Laut übereinstimmenden Medienberichten hat Yifat Tomer-Yerushalmi, die ehemalige oberste Militäranwältin Israels, die Verantwortung für den Leak des Videos aus dem Gefängnis Sde Teiman übernommen. Das Video dokumentiert die brutale Misshandlung eines palästinensischen Häftlings – darunter auch mutmaßliche sexuelle Gewalt mit einem Gegenstand. Tomer-Yerushalmi erklärte, sie habe die Veröffentlichung bewusst zugelassen, um der „falschen Propaganda gegen die Militärjustizbehörde“ entgegenzutreten. Kurz nach ihrem Rücktritt wurde sie festgenommen – wegen des Verdachts, ein Ermittlungsverfahren behindert zu haben.
Tomer-Yerushalmi war nach Bekanntgabe ihres Rücktritts massiven Anfeindungen ausgesetzt. "Wer israelische Soldaten verleumdet und das Wohl von Terroristen dem eigenen vorzieht, ist unwürdig, eine Uniform der israelischen Streitkräfte zu tragen, und gehört ins Gefängnis", sagte etwa Verteidigungsminister Israel Katz.
Für Benjamin Netanjahu handelt es sich um den "möglicherweise schlimmsten Anschlag" auf Israels Image seit der Staatsgründung. Der Premier sprach nicht von der Misshandlung des palästinensischen Gefangenen, die ans Licht kam, sondern der Veröffentlichung des Videos.
Die hat jetzt auch den Scherben auf. Wer? Na die Frau Yifat Tomer-Yerushalmi, ehemalige oberste Militäranwältin. Die kann auch nur noch auswandern. Nur wohin? Neukölln in Berlin ist keine Option. Dort würde man sie steinigen. Na, na.
Schon hätte man Text zum Gefängnis Saidnaya – das „Schlachthaus“ Syriens. Das mit dem Menschenpresse auf dem Geländes des Gefängnis soll eher Fake-News sein. Das wäre doch zu heftig. Aber wenn dieser Horror einmal im Kopf ist, bekommst du ihn nur noch schwer heraus. Ich hatte diese Menschpresse ständig im Einsatz, wenn ich zum Einkaufen radelte oder kaltgepresstes Speiseöl kaufte. Nicht ständig. Da muss ich mich korrigieren. Eigentlich doch nicht. Ich lese regelmäßig Die "Presse".Regelmäßigkeit ist gut. Du liest ständig, beschwert sich der Wortmacher. Eigentlich machst du nichts anderes. Und dort, wo viel gelesen wird, kann gleichzeitig nicht viel gelebt werden.
Einige, die mit leeren Händen vom Gefängnis heimkehren, halten danach symbolische Beerdigungen und Trauerfeiern ab für ihre wohl für immer verlorenen Angehörigen, wie Augenzeugen berichten.
Andere wandern wie Schatten ihrer selbst in die unerwartete Freiheit, nach teils Jahrzehnten in Haft. Der Nachrichtensender Al Jazeera zeigt einen Mann, der nach mutmaßlich schwerster Folter sich nicht an seinen eigenen Namen erinnern kann. Andere, die noch zur Regierungszeit von Assads Vater Hafiz inhaftiert wurden, erfahren nun, dass dieser im Jahr 2000 verstarb und dass der - nun gestürzte - Sohn Bashar die Macht damals übernahm.
Der britischen Zeitung „Guardian“ zufolge ist ein Ex-Pilot unter den Befreiten, der sich während eines Aufstands gegen Hafiz al-Assad in den 1980er Jahren weigerte, die Stadt Hama zu bombardieren - und der jetzt nach 43 Jahren ein völlig anderes Syrien betritt.
Ragheed Al-Tataris’ Name ist ein Symbol für Zivilcourage in der brutalen Geschichte des syrischen Regimes geworden. Der ehemalige Pilot der syrischen Luftwaffe hatte eine Entscheidung getroffen, die ihn ins Gefängnis brachte und damit 43 Jahre seines Lebens in Freiheit brachte kostete: Er weigerte sich, 1980 die Stadt Hama zu bombardieren. Zu der Zeit gab es in Hama Aufstände gegen das autoritäre Regime Hafez al-Assads und die Antwort des Regimes darauf war katastrophal. Quelle:https://de.globalvoices.org/2025/01/20/43-jahre-in-syriens-gefangnissen-weil-er-sich-weigerte-eine-stadt-zu-bombardieren/
Total bekloppt. 43 Jahre Haft, nur weil der Mann niemanden töten wollte. Das erinnert stark an die aktuellen Verhältnisse in Russland. Dazu hätte ich endlos Text.
Bei einem neuen russischen Drohnenangriff sind in der Industriestadt Dnipro laut den Behörden mindestens eine Person getötet und elf weitere verletzt worden. Gemäß den Angaben des ukrainischen Zivilschutzes krachte eine Drohne in ein neungeschossiges Wohnhaus, in dem Wohnungen auf mehreren Etagen zerstört wurden. Die Einsatzkräfte fanden die Leiche einer Frau in einer der Wohnungen.
Samstag 8.11.2025
In einem Video des Zivilschutzes ist ein großes Loch in dem Haus zu sehen. Menschen wurden an der zerstörten Fassade aus den Wohnungen gerettet. Ein Feuer sei gelöscht worden, hiess es. Mehrere Personen mussten im Spital behandelt werden. Quelle: "NZZ".
Derweil hat ein Gericht in Istanbul Haftbefehle gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu und weitere 36 Mitglieder der Regierung erlassen. Ihnen würden von der Generalstaatsanwaltschaft in Istanbul Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord vorgeworfen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Quelle: "NZZ".
Und was ist mit dem Putin? Was soll sein. Der hat weiß die besten Ärzte Russlands an seiner Seite. Der W***** wird wahrscheinlich noch 25 Jahr über Russland herrschen.
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Und wer wird jetzt die Hamas entwaffnen. Allein mit einer Charmeoffensive wird das nix. Der ist gut. Charmeoffensive und Nah-Ost-Konflikt.
Mit der kommst du auch in gewissen Brennpunktschulen in Wien nicht mehr weiter:
Der Floridsdorfer Mittelschuldirektor Christian Klar zeichnet in seinem Buch „Wie retten wir die Zukunft unserer Kinder?“ neuerlich ein dramatisches Bild des heimischen Schulsystems. Diesmal versucht er aber auch Lösungen aufzuzeigen.
Inzwischen passe laut Klar die Durchmischung in der Schülerschaft oft einfach nicht mehr. Bei der Einschulung könnten häufig nur noch Einzelne Deutsch. „Wer aber lernt von wem, wenn der Großteil nicht Deutsch spricht?“, fragt der Direktor. Die Antwort darauf gebe die Jugendsprache. Selbst autochthone österreichische Kinder würden nach einigen Monaten in einer Klasse „in einem derartigen Missverhältnis“ nur noch Rumpfsätze sprechen. Sätze wie „Mashallah, das war gute Stunde, Digga!“ seien inzwischen österreichische Umgangssprache.
Und das „Mashallah“ soll das neue Österreich sein. Wo der meist gestreamte Film die Doku über den "Haftbefehl" ist.
Film über Rapper Haftbefehl
»Willst du wirklich, dass ich das zeige?«
Von Juan Moreno. Der hat den Claas Relotius gemacht.
Für viele Migranten ist er der wichtigste Musiker Deutschlands, weil er ihre Sprache, ihr Leben, ihr Leid sichtbar machte. Doch als ich eine Doku über Haftbefehl drehte, erlebte ich Verstörendes.
Als wir irgendwann wieder mit ihm drehten und ihn zu einem Konzert begleiteten, erlebte ich einen Mann, den der Kokainkonsum zu zerstören schien. Mal war er apathisch, mal redete er ohne Unterlass, sehr oft verschwand er auf der Toilette, und es schien klar zu sein, was er da machte. Dann gab es brillante Momente, die mich sprachlos machten: Sein enzyklopädisches Musikwissen war offensichtlich.
Wann immer es ging, hörte er Musik: Elvis Presley, Cro, Bausa, Oasis, Seeed, 50 Cent, Al Bano und Romina Power. Und er war witzig. Auf meine Frage, mit wem man unbedingt für eine Haftbefehl-Doku sprechen solle, sagte er: »Gregor Gysi!«
Die schönen Momente waren die Ausnahme. Das meiste, was wir drehten, war verstörend: ein Mann, den seine Dämonen unaufhaltsam in den Abgrund trieben. Die mit Abstand häufigste Frage, die ich ihm stellte, war: »Willst du wirklich, dass ich das zeige?« Es war das, was uns alle beschäftigte. Am Ende hat Haftbefehl selbst entschieden, was das für ein Film geworden ist. Er will diese Dokumentation genau so. Die vom Konsum entstellte Nase, die Nahtoderfahrung, das Anbrüllen seiner Dämonen im Wahn, seine Fans sollen das sehen. Als ich ihm die Doku gezeigt habe, fragte er sogar, warum ich einige der verrücktesten Szenen rausgelassen habe. Ich antwortete: »Weil die Leute, denen ich das bisher gezeigt habe, schon schockiert genug sind.«
»Babo – Die Haftbefehl-Story« ist ein Porträt, eine Verneigung und ein Mahnmal geworden. Vor allem ist der Film das, was den Künstler immer ausgemacht hat: kompromisslos, traurig, echt. Hinter seiner brüllenden Fassade ist Aykut Anhan ein grandioser Künstler, verletzlich und verletzt. Ein musikalischer Raufbold, den Leute wie ich, die sich nie mit seiner Musik beschäftigt haben, zu Unrecht abtaten. Quelle: SPIEGEL 44/2025
Der Mann ist für Jungs & Mädchen mit reichlich Migrationsbewusstein sowas wie der Mozart für Bio-Herrschaftliche. Die Doku über den Mann habe ich gesehen. Was für ein Depp, dachte ich mit. Der hat eine Familie, eine Frau, zwei Kinder. Der hat das Privileg für andere Leben zu können, und kapiert das nicht. Der muss nicht als Alleinige vor die Hunde gehen. Das würde er auch nicht. Das ist der Erfolg. Der bringt die dunkelsten Seiten in einem zum Vorschein. Das sind jene Seiten die du dir als Alleiniger ohne Fame nicht leisten kannst.
Dazu notierte ich an anderer Stelle:
Die Kinder der Herrschaftlichen betreiben Identitätssuche. Menschen wie ich betreiben ein Leben lang schon Identitätsflucht. Mitunter kreuzen sich unsere Wege – dann ist es von Vorteil, wenn man sich gemeinsam für Sport oder das Wetter begeistern kann. Politik lieber nicht.
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