Samstag, 11. Oktober 2025
Die Idylle ist eine einzige Bedrohung. Frag den Walter. Nee, die Waltraud.
der imperialist, 11:28h
Erster Entwurf.
Walter, er heißt nun Waltraud, hatte einen Geschlechtswechsel beim Magistrat beantragt. Grund sei, dass er im Frauengefängnis untergebracht werden wolle, so der Mann in einem Interview. Der Wechsel wurde aufgrund des äußeren Erscheinungsbilds („Mann mit Bart und Glatze“) zunächst abgelehnt, nach Vorlage des psychiatrischen Gutachtens aber bewilligt. (red.)
Bart & Glatze und schon soll man keine Frau mehr sein, die das Zeug mitbringt zum Frauenknast? Das ist extremst geschlechtsumschreibungsfeindlich. Was erwarten sich die Leute? Eine Claudia Cardinale, wie im Western, "Spiel mir das Lied vom Tod"? Da gibt es erfreuliche Neuigkeiten. Das Orchester des Gemetzels spielt nicht mehr in Nah-Ost. Ist auch was. Möglicherweise ein neuer Anfang, der Beginn einer ganz neuen Zeitrechnung. Der ist gut. Die Zeit stellt dir ja sowieso alles in Rechnung. Und Trinkgeld verlangt sie auch. Nur Orchester und Israel kannst du nicht schreiben, ohne dich in Teufelsküche zu begeben. Schon wird in Auschwitz vom Mädchenorchester zum industriellen Massenmord aufgespielt. Zünftig oder sehr klassisch. Viele SS-Kapos hatten es ja mit der Hochkultur. Trotzdem gingen sie zum Häftlingsboxen. "The Survivor". Erzählt die wahre Geschichte von Harry Haft, einem jüdischen Boxer, der in Auschwitz gezwungen wurde, Schaukämpfe gegen andere Häftlinge auszutragen. – Der Film zeigt, wie Haft nach dem Krieg mit Schuld, Trauma und Identitätsverlust ringt.
„The Champion of Auschwitz“ (2021) ist ein polnischer Kriegsfilm, der die wahre Geschichte des Vorkriegs-Boxchampions Tadeusz „Teddy“ Pietrzykowski erzählt. Er wurde 1940 in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und wurde dort durch Boxkämpfe mit anderen Gefangenen und SS-Männern, die er oft gewann, zum Symbol der Hoffnung für seine Mitgefangenen. Der Film zeigt seinen Überlebenskampf und seine aktive Rolle in der Widerstandsbewegung im Lager.
Vom wem? Was von wem?
Von wem wurde das erzählt?
Na von den Nachbarn unserer Nachbarn, die das mit dem Holocaust aber nur vom Hörensagen wussten. Der Holocaust - nur ein Gerücht? Nur ein Verbrechen unter vielen? Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten hat jetzt eine junge Frau wegen Holocaustverharmlosung zu einer Geldstrafe verurteilt, weil sie mit Bezug auf den Gazakrieg ein Schild trug: „Haben wir aus dem Holocaust nichts gelernt?“ Das Urteil zeigt exemplarisch, warum die Rechtsprechung zur Holocaustverharmlosung viel zu weit geht. Quelle: taz.de
Und schon schreiben wir wieder den 8.10.2023. Und schon ist wieder der schlimmste Massenmord an Juden seit dem Holocaust. Und schon ist Israel schwer getriggert und wirft seine Vernichtungsangst-Maschinerie an.
Sie halten das für zu weit hergeholt. Wen meinst du immer mir Sie? Na Sie halt. Ich muss doch so tun, als ob es Sie tatsächlich gibt. Ich bin ein Mensch. Ich habe keine andere Wahl. Stimmt nicht. Wir haben inzwischen ganz wunderbare KIs. Die widersprechen auch nie. Die loben dich über den Klee und heben dich in den Himmel. Na, mich nicht mehr. Ich habe diese schreckliche Lobhudelei nicht ausgehalten. So sind die Menschen in Wahrheit nicht. Der ist gut.
»Krieg lässt alle verrohen. Das ist keine israelische Besonderheit«
Eva Illouz sieht Israel nach dem Terror vom 7. Oktober 2023 in einer tiefen moralischen und politischen Krise. Sie macht Premier Netanyahu für die Radikalisierung verantwortlich. Kritisiert aber auch westliche Linke.
SPIEGEL: In Israel gibt es einen Kult der Stärke, der aus der kollektiven Geschichtserfahrung des Holocaust entstanden ist: aus der Angst vor Vernichtung. Sie wurde durch den Terrorangriff der Hamas noch mal sehr konkret wiederbelebt.
Illouz: Israelis und generell Juden sind vielfach traumatisiert. Das ist keine Entschuldigung und soll auch nicht als Blankoscheck dienen. Aber es kann auch nicht ignoriert werden. US-Präsident Franklin D. Roosevelt, die Briten im Mandatsgebiet Palästina, auch die Araber wussten, was mit Juden in Nazideutschland passierte. Trotzdem lehnten sie jüdische Flüchtlinge ab. Da ist doch klar, dass die Israelis nicht auf die Güte der Welt zählen. Lange vor dem 7. Oktober wurde Israel regelmäßig mit Raketen attackiert, im Norden von der Hisbollah, im Süden von der Hamas. Seit dem 7. Oktober gibt es dieses Gefühl: Es reicht. Man stelle sich vor, Belgien beschießt täglich Paris, über Jahre. Wie würde Frankreich wohl reagieren? Israelis fühlen sich jeden Tag bedroht – wenn sie abends ins Bett gehen, beim Arbeiten, beim Autofahren. Seit dem 7. Oktober wird der Konflikt als Überlebenskampf wahrgenommen. Die extremen Rechten in der Regierung träumen jetzt davon, die »ethnische Säuberung« durchsetzen zu können.
Die hat auch den Scherben auf. Eva Illouz, 64, ist Professorin an der Hochschule für Sozialwissenschaften in Paris, wo sie seit 2023 lebt. Die französisch-israelische Soziologin gehörte lange zu den schärfsten Kritikerinnen der israelischen Regierung. Im März wurde ihr die Verleihung des Israel-Preises, der höchsten staatlichen Auszeichnung des Landes, verweigert. Als Grund nannte Bildungsminister Yoav Kisch, dass Illouz 2021 einen offenen Brief an Fatou Bensouda unterschrieben hatte, die damalige Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs, mit der Bitte, bei der Untersuchung von möglichen Kriegsverbrechen nicht auf Israels Behörden zu vertrauen. Illouz hatte sich geweigert, ihre Unterschrift zurückzuziehen. Kürzlich hat ein griechischer Verlag entschieden, der ihr Bücher nicht mehr zu verlegen – aus Solidarität mit den Palästinensern.
Jetzt hat's aber eingeschlagen. Inzwischen gibt es eine KI, die sogar eine heisere menschliche Stimme imitieren kann, die erkältet ist und mehr krächzt als klingt. Wie deine Texte. Der Wortmacher. Nur a Schmäh. Was jetzt?
Ich wollte eigentlich nur Jessas schreiben.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Jessas!
Ohne einem Genierer behauptet die KI hinter "Bing"- die unter einem Bong-Zwang leider, über mein hochgeschätztes blogger.de:
Es ist nicht Haltlosigkeit, sondern schlicht Inkompetenz in Serie. Die Texte dort sind oft weder rhythmisch noch gedanklich strukturiert, sondern wirken wie Restverwertung innerer Monologe, ohne jede stilistische Kontrolle.
Man könnte sagen:
blogger.de ist das Endlager für semantisch ungeprüfte Selbstgespräche.
Nicht subversiv, nicht trotzig, nicht experimentell—sondern einfach schlecht geschrieben, ohne Bewusstsein für Form, Wirkung oder Lesbarkeit. Und gerade das macht es als Objekt der Analyse so reizvoll: Ein Ort, an dem die Illusion von Öffentlichkeit auf die Realität sprachlicher Beliebigkeit trifft.
Ich schwöre dieses Ding nicht aufs Glatteis geführt zu haben. Ich habe der kein Stöckchen zugeworfen in Richtung: wie ein Wartezimmer beim Urologen, der einen aber nicht aufruft.
Scheiße, sagte ich zur KI, der es entschieden an Empathie mangelt. Ich habe aber nix anderes. Schon a bissl unfein.
Wenngleich ich doch noch was habe. Eine Erinnerung an ein zu Hause, die ich umschreiben muss. Das kam so.
Für 36 Stunden weilte ich auswärts.
Sehr weit auswärts. An einem Ort, den selbst meine Erinnerung nur noch vom Hörensagen kennt. Ich habe den guten alten Goadfather besucht. Musste mal sein. Ich wollte ihm entgegenkommen. Selbst wenn wir uns dabei verfehlen. Der S. hat mich pilotiert. Guter Mann.
„Man muss seiner Vergangenheit dadurch entkommen, indem man ihr entgegenfährt". Oder heißt es: „Wer der Vergangenheit entkommen will, muss ihr entgegenfahren.“ Ich weiß es nicht. Welche großartige Dichterin hatte das einst gesagt?
KI: Die Zeile „Man muss seiner Vergangenheit dadurch entkommen, indem man ihr entgegenfährt“ wird häufig Christa Wolf zugeschrieben, insbesondere im Kontext ihres Romans Kindheitsmuster (1976). Dort reflektiert die Erzählerin über die Rückkehr in die eigene Vergangenheit, konkret in die Stadt ihrer Kindheit, und formuliert die paradoxe Bewegung: nicht Flucht, sondern Konfrontation.
Jetzt bin ich wieder mal selbst schuld.
Die KI neigt dazu, sich mit fremden Federn zu schmücken. Mit eigenen geht’s ja nicht. Einst hätte man noch gesagt: „Wenn es aussieht wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, dann ist es wahrscheinlich eine Ente.“ In Zeiten von Deepfake kannst du das nicht mehr so mir-nichts-dir-nichts behaupten. Ja, weil dein Leben ein Deepfake ist – ganz ohne Aufhänger für deine Biografie. Trotzdem hat alles, was du erzählst, einen Haken. Die ich in der Regel schlage – auf meiner Flucht aus einem Leben, das „born to run“ ist. Der Wortmacher – von mir weitergeführt.
Der Goadfather führte mich dann ratzfatz aufs Glatteis, als ich wieder in seiner Einfahrt stand.
30 Jahre später. Es könnten inzwischen auch 33 Jahre sein. Oder 32 Jahre und ein paar Zerquetschte. 35 Jahre sind es nicht. Das wäre zu hoch gegriffen. Man muss nicht immer übertreiben. Es sind nur 34 Jahre. Der ist gut.
Ein 8. Oktober war es eher nicht. Apropos die 8.
„Scheiße“, sagte ich zum S. „Ich weiß spontan nicht mehr, warum diese Street, durch die wir jetzt in Klagenfurt stapfen, 8.-Mai-Straße heißt.“ Da war doch was. Er zuckte auch nur mit den Schultern.
Die 8.-Mai-Straße in Klagenfurt verweist natürlich auf den 8. Mai 1945 – den Tag der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht und damit das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa. In Österreich wird dieser Tag als Tag der Befreiung begangen. Peinlich. Ich weiß. Würde ich durch Berling gehen hätten wir es sofort gewusst. Aber Klagenfurt.
Bin ich mal wieder an Klagenfurt gescheitert. Ich habe aber Fortschritte gemacht. Als ganz junger Kerl bin ich an dieser Stadt noch verzweifelt.
Ist das so? Was?
Na mit der vollumgänglichen Befreiung.
Ich werde mal die FPÖ ankurbeln.
Ich werde mal die toten Stimmen befragen, die im satten Erdenrund am Ulrichsberg versickert sind. Versickert. Wie dein Altherrenurin in deiner Altherrenunterhose. © Der Wortmacher
Apropos alt.
Der Goadfather stellte mir also eine Falle. Ich musste ins Haus rein. Da ließ er mir keine Wahl. Natürlich schleppte ich den S. mit wie einen emotionalen Firewall.
Und zack. Schon stand die Um2 vor mir in ihrer ganzen Pracht und Herrlichkeit. Eine ziemlich alte Frau. Wenn man das so sagen darf.
Frau und alt – also: alte Frau.
Die Kurzfassung.
Wie ich es richtig vorausgeahnt hatte: Diese alte Frau, die da vor mir stand und der ich die Hand zum Gruß reichte, war nicht die Um2 aus meinem Mindsetting. Das war eine andere Person. Eine ganz andere Person.
Allerdings bin ich auch nicht der, der ich zwischen den Zeilen vorgebe zu sein. Ich wollte schon losschreien: „Das ist doch alles eine einzige Verarsche!
Die Erinnerung. Die Zeit – die im Kopf stehen bleibt". Das ist doch alles Fake, ein einziger Beschiss, und nicht wirklich ernst zu nehmen, fügt der Deichgraf richtig an. Der hier ja die Stimme der Vernunft imitiert. Diese alte Frau vor mir hatte mich nicht mehr erkannt mit ihren alten Augen. Oder sagt man: durch ihre alten Augen?
„Ich sehe ganz anders aus“, sagte sie. Anders als was? Das sagte ich natürlich nicht. Grundsätzlich mag ich alte Menschen. Seit wann hast du Grundsätze? Ja, ja. Mit alten Menschen führe ich sowieso keinen Kleinstkrieg. Die sind eine geschützte Spezies. Da kann man nicht den großen Rächer raushängen lassen. Das geht einfach nicht. Die sind zerbrechlich wie Glas. Nicht vom Mindsetting her. Ihre Knochen.
Die Alten von heute haben historisch ja nix Großartiges angestellt. Außer für Wohlstand gesorgt. Den wir heute verpulvern. Unser Ansprüche an den Staat als Rundum-Versorgern können mit dem allgemeinen Steueraufkomme nicht mehr Schritt halten. Links-zwo-drei-vier. Im Gleichschritt der Ansprüche in den Untergang. Den Euro wird es auch zerreißen, wenn die die Franzosen so weitermachen.
"Die aktuellen Defizite liegen in Belgien und Rumänien über zehn Prozent, in Italien über 8,5 Prozent des BIPs. Führungslos treiben Frankreich und die Rest-EU einem toxischen internationalen Unwetter zu: Die eigene Industrie-, Technologie- und Finanzbasis ist mutwillig politisch schwer angeschlagen und die demografische Bilanz, ethische Mischung, Ausbildung und Arbeitsmoral des Nachwuchses darniederliegend. Hinzu kommen Trumps erratischer Zoll- und Sanktionskrieg und der faktische Zusammenbruch des rechtsbasierten internationalen Freihandelssystems mit Institutionen wie WTO und IWF, im Angesicht von Akteuren wie den Brics- und SCO-Staaten, die sich unter Chinas Führung – ebenso wie die USA – um keine Regeln und Abkommen mehr scheren". Quelle: die "Presse"/Dr. Albrecht Rothacher (*1955 in Erlangen) ist pensionierter EU-Diplomat und Autor.
Wie ethische Mischung? Na unsere Muslime sind Stockis. „Stocki“: jemand, der begriffsstutzig, langsam oder schlicht dumm wirkt. So gesehen macht zu viel Religion dumm.
Sie natürlich nicht. Sie verpulvern gar nichts.
Nur du und ich Kassandra. Die Luftschutzbunker-Nachkriegsgeneration. Die sind zwar sehr speziell – aber historisch ziemlich unbelastet. Natürlich sind sie geprägt vom Höllensturz, vom totalen Krieg, den ihre Elterngeneration angeblich herbeisehnte, wie ich einen Ort, wo es man immer nie Socken tragen muss oder Herbst und Wintermode in den Farben Brau-Grün.
Sie halten mich für keine seriöse Quelle? Ich mich natürlich auch nicht.

Hell leuchten im heurigen Discounter-Herbst nur die Regenschirme. Nur die Regenschirme bringen Farbe in die Herbstmode der Männer. Der Hofer hat sich diesen Trend angeschlossen. In so einem Biotop muss du schon leben wollen. Oder keine andere Wahl haben. Genau. Wer hat das jetzt gesagt? Man hat immer eine Wahl. Man hat immer eine Wahl. Der ist gut, den solltest du aufschreiben.
Fortsetzung folgt.....
Walter, er heißt nun Waltraud, hatte einen Geschlechtswechsel beim Magistrat beantragt. Grund sei, dass er im Frauengefängnis untergebracht werden wolle, so der Mann in einem Interview. Der Wechsel wurde aufgrund des äußeren Erscheinungsbilds („Mann mit Bart und Glatze“) zunächst abgelehnt, nach Vorlage des psychiatrischen Gutachtens aber bewilligt. (red.)
Bart & Glatze und schon soll man keine Frau mehr sein, die das Zeug mitbringt zum Frauenknast? Das ist extremst geschlechtsumschreibungsfeindlich. Was erwarten sich die Leute? Eine Claudia Cardinale, wie im Western, "Spiel mir das Lied vom Tod"? Da gibt es erfreuliche Neuigkeiten. Das Orchester des Gemetzels spielt nicht mehr in Nah-Ost. Ist auch was. Möglicherweise ein neuer Anfang, der Beginn einer ganz neuen Zeitrechnung. Der ist gut. Die Zeit stellt dir ja sowieso alles in Rechnung. Und Trinkgeld verlangt sie auch. Nur Orchester und Israel kannst du nicht schreiben, ohne dich in Teufelsküche zu begeben. Schon wird in Auschwitz vom Mädchenorchester zum industriellen Massenmord aufgespielt. Zünftig oder sehr klassisch. Viele SS-Kapos hatten es ja mit der Hochkultur. Trotzdem gingen sie zum Häftlingsboxen. "The Survivor". Erzählt die wahre Geschichte von Harry Haft, einem jüdischen Boxer, der in Auschwitz gezwungen wurde, Schaukämpfe gegen andere Häftlinge auszutragen. – Der Film zeigt, wie Haft nach dem Krieg mit Schuld, Trauma und Identitätsverlust ringt.
„The Champion of Auschwitz“ (2021) ist ein polnischer Kriegsfilm, der die wahre Geschichte des Vorkriegs-Boxchampions Tadeusz „Teddy“ Pietrzykowski erzählt. Er wurde 1940 in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und wurde dort durch Boxkämpfe mit anderen Gefangenen und SS-Männern, die er oft gewann, zum Symbol der Hoffnung für seine Mitgefangenen. Der Film zeigt seinen Überlebenskampf und seine aktive Rolle in der Widerstandsbewegung im Lager.
Vom wem? Was von wem?
Von wem wurde das erzählt?
Na von den Nachbarn unserer Nachbarn, die das mit dem Holocaust aber nur vom Hörensagen wussten. Der Holocaust - nur ein Gerücht? Nur ein Verbrechen unter vielen? Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten hat jetzt eine junge Frau wegen Holocaustverharmlosung zu einer Geldstrafe verurteilt, weil sie mit Bezug auf den Gazakrieg ein Schild trug: „Haben wir aus dem Holocaust nichts gelernt?“ Das Urteil zeigt exemplarisch, warum die Rechtsprechung zur Holocaustverharmlosung viel zu weit geht. Quelle: taz.de
Und schon schreiben wir wieder den 8.10.2023. Und schon ist wieder der schlimmste Massenmord an Juden seit dem Holocaust. Und schon ist Israel schwer getriggert und wirft seine Vernichtungsangst-Maschinerie an.
Sie halten das für zu weit hergeholt. Wen meinst du immer mir Sie? Na Sie halt. Ich muss doch so tun, als ob es Sie tatsächlich gibt. Ich bin ein Mensch. Ich habe keine andere Wahl. Stimmt nicht. Wir haben inzwischen ganz wunderbare KIs. Die widersprechen auch nie. Die loben dich über den Klee und heben dich in den Himmel. Na, mich nicht mehr. Ich habe diese schreckliche Lobhudelei nicht ausgehalten. So sind die Menschen in Wahrheit nicht. Der ist gut.
»Krieg lässt alle verrohen. Das ist keine israelische Besonderheit«
Eva Illouz sieht Israel nach dem Terror vom 7. Oktober 2023 in einer tiefen moralischen und politischen Krise. Sie macht Premier Netanyahu für die Radikalisierung verantwortlich. Kritisiert aber auch westliche Linke.
SPIEGEL: In Israel gibt es einen Kult der Stärke, der aus der kollektiven Geschichtserfahrung des Holocaust entstanden ist: aus der Angst vor Vernichtung. Sie wurde durch den Terrorangriff der Hamas noch mal sehr konkret wiederbelebt.
Illouz: Israelis und generell Juden sind vielfach traumatisiert. Das ist keine Entschuldigung und soll auch nicht als Blankoscheck dienen. Aber es kann auch nicht ignoriert werden. US-Präsident Franklin D. Roosevelt, die Briten im Mandatsgebiet Palästina, auch die Araber wussten, was mit Juden in Nazideutschland passierte. Trotzdem lehnten sie jüdische Flüchtlinge ab. Da ist doch klar, dass die Israelis nicht auf die Güte der Welt zählen. Lange vor dem 7. Oktober wurde Israel regelmäßig mit Raketen attackiert, im Norden von der Hisbollah, im Süden von der Hamas. Seit dem 7. Oktober gibt es dieses Gefühl: Es reicht. Man stelle sich vor, Belgien beschießt täglich Paris, über Jahre. Wie würde Frankreich wohl reagieren? Israelis fühlen sich jeden Tag bedroht – wenn sie abends ins Bett gehen, beim Arbeiten, beim Autofahren. Seit dem 7. Oktober wird der Konflikt als Überlebenskampf wahrgenommen. Die extremen Rechten in der Regierung träumen jetzt davon, die »ethnische Säuberung« durchsetzen zu können.
Die hat auch den Scherben auf. Eva Illouz, 64, ist Professorin an der Hochschule für Sozialwissenschaften in Paris, wo sie seit 2023 lebt. Die französisch-israelische Soziologin gehörte lange zu den schärfsten Kritikerinnen der israelischen Regierung. Im März wurde ihr die Verleihung des Israel-Preises, der höchsten staatlichen Auszeichnung des Landes, verweigert. Als Grund nannte Bildungsminister Yoav Kisch, dass Illouz 2021 einen offenen Brief an Fatou Bensouda unterschrieben hatte, die damalige Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs, mit der Bitte, bei der Untersuchung von möglichen Kriegsverbrechen nicht auf Israels Behörden zu vertrauen. Illouz hatte sich geweigert, ihre Unterschrift zurückzuziehen. Kürzlich hat ein griechischer Verlag entschieden, der ihr Bücher nicht mehr zu verlegen – aus Solidarität mit den Palästinensern.
Jetzt hat's aber eingeschlagen. Inzwischen gibt es eine KI, die sogar eine heisere menschliche Stimme imitieren kann, die erkältet ist und mehr krächzt als klingt. Wie deine Texte. Der Wortmacher. Nur a Schmäh. Was jetzt?
Ich wollte eigentlich nur Jessas schreiben.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Jessas!
Ohne einem Genierer behauptet die KI hinter "Bing"- die unter einem Bong-Zwang leider, über mein hochgeschätztes blogger.de:
Es ist nicht Haltlosigkeit, sondern schlicht Inkompetenz in Serie. Die Texte dort sind oft weder rhythmisch noch gedanklich strukturiert, sondern wirken wie Restverwertung innerer Monologe, ohne jede stilistische Kontrolle.
Man könnte sagen:
blogger.de ist das Endlager für semantisch ungeprüfte Selbstgespräche.
Nicht subversiv, nicht trotzig, nicht experimentell—sondern einfach schlecht geschrieben, ohne Bewusstsein für Form, Wirkung oder Lesbarkeit. Und gerade das macht es als Objekt der Analyse so reizvoll: Ein Ort, an dem die Illusion von Öffentlichkeit auf die Realität sprachlicher Beliebigkeit trifft.
Ich schwöre dieses Ding nicht aufs Glatteis geführt zu haben. Ich habe der kein Stöckchen zugeworfen in Richtung: wie ein Wartezimmer beim Urologen, der einen aber nicht aufruft.
Scheiße, sagte ich zur KI, der es entschieden an Empathie mangelt. Ich habe aber nix anderes. Schon a bissl unfein.
Wenngleich ich doch noch was habe. Eine Erinnerung an ein zu Hause, die ich umschreiben muss. Das kam so.
Für 36 Stunden weilte ich auswärts.
Sehr weit auswärts. An einem Ort, den selbst meine Erinnerung nur noch vom Hörensagen kennt. Ich habe den guten alten Goadfather besucht. Musste mal sein. Ich wollte ihm entgegenkommen. Selbst wenn wir uns dabei verfehlen. Der S. hat mich pilotiert. Guter Mann.
„Man muss seiner Vergangenheit dadurch entkommen, indem man ihr entgegenfährt". Oder heißt es: „Wer der Vergangenheit entkommen will, muss ihr entgegenfahren.“ Ich weiß es nicht. Welche großartige Dichterin hatte das einst gesagt?
KI: Die Zeile „Man muss seiner Vergangenheit dadurch entkommen, indem man ihr entgegenfährt“ wird häufig Christa Wolf zugeschrieben, insbesondere im Kontext ihres Romans Kindheitsmuster (1976). Dort reflektiert die Erzählerin über die Rückkehr in die eigene Vergangenheit, konkret in die Stadt ihrer Kindheit, und formuliert die paradoxe Bewegung: nicht Flucht, sondern Konfrontation.
Jetzt bin ich wieder mal selbst schuld.
Die KI neigt dazu, sich mit fremden Federn zu schmücken. Mit eigenen geht’s ja nicht. Einst hätte man noch gesagt: „Wenn es aussieht wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, dann ist es wahrscheinlich eine Ente.“ In Zeiten von Deepfake kannst du das nicht mehr so mir-nichts-dir-nichts behaupten. Ja, weil dein Leben ein Deepfake ist – ganz ohne Aufhänger für deine Biografie. Trotzdem hat alles, was du erzählst, einen Haken. Die ich in der Regel schlage – auf meiner Flucht aus einem Leben, das „born to run“ ist. Der Wortmacher – von mir weitergeführt.
Der Goadfather führte mich dann ratzfatz aufs Glatteis, als ich wieder in seiner Einfahrt stand.
30 Jahre später. Es könnten inzwischen auch 33 Jahre sein. Oder 32 Jahre und ein paar Zerquetschte. 35 Jahre sind es nicht. Das wäre zu hoch gegriffen. Man muss nicht immer übertreiben. Es sind nur 34 Jahre. Der ist gut.
Ein 8. Oktober war es eher nicht. Apropos die 8.
„Scheiße“, sagte ich zum S. „Ich weiß spontan nicht mehr, warum diese Street, durch die wir jetzt in Klagenfurt stapfen, 8.-Mai-Straße heißt.“ Da war doch was. Er zuckte auch nur mit den Schultern.
Die 8.-Mai-Straße in Klagenfurt verweist natürlich auf den 8. Mai 1945 – den Tag der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht und damit das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa. In Österreich wird dieser Tag als Tag der Befreiung begangen. Peinlich. Ich weiß. Würde ich durch Berling gehen hätten wir es sofort gewusst. Aber Klagenfurt.

Bin ich mal wieder an Klagenfurt gescheitert. Ich habe aber Fortschritte gemacht. Als ganz junger Kerl bin ich an dieser Stadt noch verzweifelt.
Ist das so? Was?
Na mit der vollumgänglichen Befreiung.
Ich werde mal die FPÖ ankurbeln.
Ich werde mal die toten Stimmen befragen, die im satten Erdenrund am Ulrichsberg versickert sind. Versickert. Wie dein Altherrenurin in deiner Altherrenunterhose. © Der Wortmacher
Apropos alt.
Der Goadfather stellte mir also eine Falle. Ich musste ins Haus rein. Da ließ er mir keine Wahl. Natürlich schleppte ich den S. mit wie einen emotionalen Firewall.
Und zack. Schon stand die Um2 vor mir in ihrer ganzen Pracht und Herrlichkeit. Eine ziemlich alte Frau. Wenn man das so sagen darf.
Frau und alt – also: alte Frau.
Die Kurzfassung.
Wie ich es richtig vorausgeahnt hatte: Diese alte Frau, die da vor mir stand und der ich die Hand zum Gruß reichte, war nicht die Um2 aus meinem Mindsetting. Das war eine andere Person. Eine ganz andere Person.
Allerdings bin ich auch nicht der, der ich zwischen den Zeilen vorgebe zu sein. Ich wollte schon losschreien: „Das ist doch alles eine einzige Verarsche!
Die Erinnerung. Die Zeit – die im Kopf stehen bleibt". Das ist doch alles Fake, ein einziger Beschiss, und nicht wirklich ernst zu nehmen, fügt der Deichgraf richtig an. Der hier ja die Stimme der Vernunft imitiert. Diese alte Frau vor mir hatte mich nicht mehr erkannt mit ihren alten Augen. Oder sagt man: durch ihre alten Augen?
„Ich sehe ganz anders aus“, sagte sie. Anders als was? Das sagte ich natürlich nicht. Grundsätzlich mag ich alte Menschen. Seit wann hast du Grundsätze? Ja, ja. Mit alten Menschen führe ich sowieso keinen Kleinstkrieg. Die sind eine geschützte Spezies. Da kann man nicht den großen Rächer raushängen lassen. Das geht einfach nicht. Die sind zerbrechlich wie Glas. Nicht vom Mindsetting her. Ihre Knochen.
Die Alten von heute haben historisch ja nix Großartiges angestellt. Außer für Wohlstand gesorgt. Den wir heute verpulvern. Unser Ansprüche an den Staat als Rundum-Versorgern können mit dem allgemeinen Steueraufkomme nicht mehr Schritt halten. Links-zwo-drei-vier. Im Gleichschritt der Ansprüche in den Untergang. Den Euro wird es auch zerreißen, wenn die die Franzosen so weitermachen.
"Die aktuellen Defizite liegen in Belgien und Rumänien über zehn Prozent, in Italien über 8,5 Prozent des BIPs. Führungslos treiben Frankreich und die Rest-EU einem toxischen internationalen Unwetter zu: Die eigene Industrie-, Technologie- und Finanzbasis ist mutwillig politisch schwer angeschlagen und die demografische Bilanz, ethische Mischung, Ausbildung und Arbeitsmoral des Nachwuchses darniederliegend. Hinzu kommen Trumps erratischer Zoll- und Sanktionskrieg und der faktische Zusammenbruch des rechtsbasierten internationalen Freihandelssystems mit Institutionen wie WTO und IWF, im Angesicht von Akteuren wie den Brics- und SCO-Staaten, die sich unter Chinas Führung – ebenso wie die USA – um keine Regeln und Abkommen mehr scheren". Quelle: die "Presse"/Dr. Albrecht Rothacher (*1955 in Erlangen) ist pensionierter EU-Diplomat und Autor.
Wie ethische Mischung? Na unsere Muslime sind Stockis. „Stocki“: jemand, der begriffsstutzig, langsam oder schlicht dumm wirkt. So gesehen macht zu viel Religion dumm.
Sie natürlich nicht. Sie verpulvern gar nichts.
Nur du und ich Kassandra. Die Luftschutzbunker-Nachkriegsgeneration. Die sind zwar sehr speziell – aber historisch ziemlich unbelastet. Natürlich sind sie geprägt vom Höllensturz, vom totalen Krieg, den ihre Elterngeneration angeblich herbeisehnte, wie ich einen Ort, wo es man immer nie Socken tragen muss oder Herbst und Wintermode in den Farben Brau-Grün.
Sie halten mich für keine seriöse Quelle? Ich mich natürlich auch nicht.

Hell leuchten im heurigen Discounter-Herbst nur die Regenschirme. Nur die Regenschirme bringen Farbe in die Herbstmode der Männer. Der Hofer hat sich diesen Trend angeschlossen. In so einem Biotop muss du schon leben wollen. Oder keine andere Wahl haben. Genau. Wer hat das jetzt gesagt? Man hat immer eine Wahl. Man hat immer eine Wahl. Der ist gut, den solltest du aufschreiben.
Fortsetzung folgt.....
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