Montag, 22. September 2025
Das schlechteste Gedicht der Welt.
der imperialist, 12:46h
Die Gesamtzahl aller Todesopfer in Gaza ist umstritten. Eine Studie der Universität London berichtet von 80000 Toten, «The Lancet», eine medizinische Fachzeitschrift, geht von rund 60000 aus. Unicef spricht von 18400 Kindern, die seit Oktober 2023 starben.
Eine Schulklasse pro Tag.
Aber vom Meer her weht ein frischer Wind.
Hör mal KI folgendes:
Kannst du daraus was Poetisches machen. Ich stopfe ja andauernd, nee manisch, abgetrennte Kinderhände oder Haxen aus Gaza, in der Länge meiner Lebenslügen, in den Automaten für Pfandflaschen. Und traurige Kinderaugen, die ins Leere starren, kugeln hier herum wie Murmeln. Was sage ich Murmeln. Wie entsicherte Handgranaten.
Eine Schulklasse pro Tag.
Schaufeln sie in offene das Grab meiner Lebenslügen.
Sie Schaufeln und Schaufeln und graben tief
In unseren Krämerseelen, so flach wie die Dutch Mountains hoch.
Die Statistik trägt einen blutroten Schleier aus verhalltem Kinderlachen.
Mein Tinnitus des Grauens.
Mit einen Floh im Ohr, der seine Zähne fletscht wie
die Hypermoral ihre Vorwürfe,
die von der anderen Seiten umgehend entkräftet werden, stopfe ich abgetrennte Kinderhände in den Automaten für Pfandflaschen.
Entkräftet. Scheiße ist das zynisch.
Aber das Ding spuckt sie wieder aus wie eine KI Worte, weil sie so bitter schmecken wie Denatoniumbenzoat.
Aber vom Meer weht eine frische Prise her.
Leere Kinderaugen rollen die staubige Straße entlang wie Murmeln.
Nicht wie Murmeln, wie entsicherte Handgranaten.
Sie kullern durch die Gassen, zwischen Sand, Schutt und Scham.
Ein kleiner Junge nässt sich wieder ein.
„Wie du“, spottet der Wortmacher.
Ein kleines Mädchen will nicht mehr wie Barbie sein
sondern wie Rambo.
Was sage ich wie Rambo.
Wie der Hamas-Chef Jahja Sinwar. ©️IDF
Und zwischen den Häuserruinen läuft ein einsamer Laubbläser wie blöde im Kreis herum.
Der könnte auch nur herumstehen wie ich in der warmen Jahreszeit.
Der heult wie ein Schlosshund.
Der hat Heimweh nach dem zerstörten Mariupol.
Da hingen wenigstens noch die Fetzen von Leichen in den Ästen der herbstlichen Bäume.
In Gaza steht nicht ein einziger Baum.
Das muss man sich einmal geben.
Selbst die Sträucher ducken sich im Kugelhagel ängstlich weg.
Und der Russe, jenseits von Gut und Böse, hämmert wieder an unsere Türen wie an Irrer, der nicht mal das Niveau einer Weinbergschnecke hat.
Das britische Militär hat eine Visualisierung dafür. Wenn sich eine Schnecke am 24. Februar 2022 an der russischen Grenze aufgemacht hätte, wäre sie heute in Lemberg; die russische Armee ist immer noch im Donbass. Quelle (Die Presse/Der Politologe Ivan Krastev)
Aber vom Meer weht eine frische Prise her.
Und die Mütter sind dünn wie Hungerhaken im Prêt-à-Porter-Style,
auf dem Laufsteg unserer Gleichgültigkeit,
staksen sie auf wackeligen Beinen durch die Trümmerlandschaft der Empathie.
„O’zapft is!“
Nicht wirklich.
Ihr Brüste sind löchrig wie eine kaputte Wasserleitung.
Vor Schock, vor Hunger?
Schwer zu sagen von der Bronx aus.
Wo letzte Woche ein Serbe seine Ex-Frau erschossen und seiner Tochter in den Kopf geballert hat.
Gleich bei mir um die Ecke ist sie ihren schweren Verletzungen erlegen.
Ihr Erlebenssaft ist versiegt,
in den Untergrund, wo die Kämpfer der Hamas,
über deren Mütter man nichts weiß,
diese Milch trinken, um stark zu bleiben für den Endkampf.
Der kommen wird.
Jeder Kampf endet einmal.
Oder auch zweimal.
Aber vom Meer weht eine frische Prise her.
Die Mörder sind längst unter uns.
Wie das Zerwürfnis oder der Borkenkäfer unter der Rinde einer brustschwachen Fichte.
Mit gelehrigen Worten, mit Fachwissen und mit sehr viel Wissen ohne Fach, also mit Antworten auf alles,
hocken sie geschminkt und in bequemen Stühlen,
in klimatisierten Fernsehstudios,
und reden und reden über Verhältnismäßigkeit,
über Narrative, über beide Seiten, über die Verantwortung der Weltöffentlichkeit.
Während Malak und Enas Tantesh, Fixerinnen der Hölle,
ihr Leben riskieren, die der Welt erzählen, was sonst verloren geht.
Zwei aus zwei Millionen (NZZ).
Und während ich in der Nacht am Häusl sitze und wieder mal höre, wie die Knochen israelischer Frauen wie Butterkekse brechen, als eine Horde blutrünstiger Palästinenser Israel überfiel, und einen Zivilisationsbruch begingen, den Israel forstsetzt,
vergesse ich doch glatt die Spülung zu drücken.
Aber vom Meer weht eine frische Prise her.
Gaza stinkt.
Nach Pisse und Müll, nach Verwesung und Exkrementen.
Die Einschläge bringen die Küche zum Beben.
Malak sieht Körperteile zwischen den Trümmern, Blutlachen, Mütter mit verletzten Kindern im Arm, die verzweifelt nach Sanitätern rufen.
„Was ich nicht mehr vergessen kann, sind all die Schuhe“, sagt Malak. „Die Schuhe der Toten.“ (NZZ)
Und in der Nacht kommen die wilden Hunde,
wie hier die wilden Kerle, und fressen die Leichen.
Und ein paar Leichenfledderer klauen den Toten die Schuhe.
Und auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig lief der semidokumentarische Film "The Voice of Hind Rajab" der französisch-tunesischen Regisseurin Kaouther Ben Hania.
über ein fünfjähriges Mädchen, das nach einem israelischen Angriff in Gaza allein zwischen Leichen im Auto lag und über eine Stunde lang um Hilfe flehte, bis ihre Stimme verstummte.
Aber vom Meer weht eine frische Prise her.
Die Wahrheit stirbt zuerst.
Dann die Kranken & Schwachen.
Die Kinder gleich danach.
Dann die Mütter, dann die Fixerinnen.
Oder sonst wer.
Der/die/ ist Munition für den Propagandakrieg in den sozialen Medien, wo Fotos von ausgemergelten von den einen euphorisch geliked und von den anderen im Brustton der Überzeugung als Deep Fakes in Zweifel gezogen werden – wie zuletzt noch bei Jimmy Kimmel in seiner Late-Night-Show, als er Präsident Trumps Anteilnahme am Tod von Charlie Kirk verspottete, der angeblich wie ein Vierjähriger trauerte.
https://x.com/PopCrave/status/1968477984798466531?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1968477984798466531%7Ctwgr%5E10c869f22378e0428b3db3c4c2706334538379d2%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.nzz.ch%2Ffeuilleton%2Fjimmy-kimmel-wie-trumps-druck-seine-late-night-show-stoppte-ld.1903035
Jetzt kann der Jimmy nur noch zum 🌈gehen.
Schwäche führt zu Aggression.
Auf Gewalt folgt noch mehr Gewalt.
Rache ist süß.
Zuckersüß.
Bittersüß.
In Gaza träumen die Kinder von einem Löffel Nutella. Nee Zimtschnecken (NZZ)
Und wer in Gaza Zuflucht in einer sicheren Zone sucht muss oft Miete zahlen.
Das sind oft Privatgründe.
Das ist nicht dein voller Ernst?
Doch.(NZZ)
Um im Radio läuft "Perfect Day".©️Lou Reed.
Just a perfect day
Problems are left to know
Aber vom Meer weht eine frische Prise her.
Was ich dich noch fragen wollte. Ist es nicht barbarisch nach dem Massaker vom 7.10 in Israel ein Gedicht zu schreiben?
KI. Absolut.
Aber für ein richtig schlechtes Gedicht gibt es immer einen Platz.
Ende
Eine Schulklasse pro Tag.
Aber vom Meer her weht ein frischer Wind.
Hör mal KI folgendes:
Kannst du daraus was Poetisches machen. Ich stopfe ja andauernd, nee manisch, abgetrennte Kinderhände oder Haxen aus Gaza, in der Länge meiner Lebenslügen, in den Automaten für Pfandflaschen. Und traurige Kinderaugen, die ins Leere starren, kugeln hier herum wie Murmeln. Was sage ich Murmeln. Wie entsicherte Handgranaten.
Eine Schulklasse pro Tag.
Schaufeln sie in offene das Grab meiner Lebenslügen.
Sie Schaufeln und Schaufeln und graben tief
In unseren Krämerseelen, so flach wie die Dutch Mountains hoch.
Die Statistik trägt einen blutroten Schleier aus verhalltem Kinderlachen.
Mein Tinnitus des Grauens.
Mit einen Floh im Ohr, der seine Zähne fletscht wie
die Hypermoral ihre Vorwürfe,
die von der anderen Seiten umgehend entkräftet werden, stopfe ich abgetrennte Kinderhände in den Automaten für Pfandflaschen.
Entkräftet. Scheiße ist das zynisch.
Aber das Ding spuckt sie wieder aus wie eine KI Worte, weil sie so bitter schmecken wie Denatoniumbenzoat.
Aber vom Meer weht eine frische Prise her.
Leere Kinderaugen rollen die staubige Straße entlang wie Murmeln.
Nicht wie Murmeln, wie entsicherte Handgranaten.
Sie kullern durch die Gassen, zwischen Sand, Schutt und Scham.
Ein kleiner Junge nässt sich wieder ein.
„Wie du“, spottet der Wortmacher.
Ein kleines Mädchen will nicht mehr wie Barbie sein
sondern wie Rambo.
Was sage ich wie Rambo.
Wie der Hamas-Chef Jahja Sinwar. ©️IDF
Und zwischen den Häuserruinen läuft ein einsamer Laubbläser wie blöde im Kreis herum.
Der könnte auch nur herumstehen wie ich in der warmen Jahreszeit.
Der heult wie ein Schlosshund.
Der hat Heimweh nach dem zerstörten Mariupol.
Da hingen wenigstens noch die Fetzen von Leichen in den Ästen der herbstlichen Bäume.
In Gaza steht nicht ein einziger Baum.
Das muss man sich einmal geben.
Selbst die Sträucher ducken sich im Kugelhagel ängstlich weg.
Und der Russe, jenseits von Gut und Böse, hämmert wieder an unsere Türen wie an Irrer, der nicht mal das Niveau einer Weinbergschnecke hat.
Das britische Militär hat eine Visualisierung dafür. Wenn sich eine Schnecke am 24. Februar 2022 an der russischen Grenze aufgemacht hätte, wäre sie heute in Lemberg; die russische Armee ist immer noch im Donbass. Quelle (Die Presse/Der Politologe Ivan Krastev)
Aber vom Meer weht eine frische Prise her.
Und die Mütter sind dünn wie Hungerhaken im Prêt-à-Porter-Style,
auf dem Laufsteg unserer Gleichgültigkeit,
staksen sie auf wackeligen Beinen durch die Trümmerlandschaft der Empathie.
„O’zapft is!“
Nicht wirklich.
Ihr Brüste sind löchrig wie eine kaputte Wasserleitung.
Vor Schock, vor Hunger?
Schwer zu sagen von der Bronx aus.
Wo letzte Woche ein Serbe seine Ex-Frau erschossen und seiner Tochter in den Kopf geballert hat.
Gleich bei mir um die Ecke ist sie ihren schweren Verletzungen erlegen.
Ihr Erlebenssaft ist versiegt,
in den Untergrund, wo die Kämpfer der Hamas,
über deren Mütter man nichts weiß,
diese Milch trinken, um stark zu bleiben für den Endkampf.
Der kommen wird.
Jeder Kampf endet einmal.
Oder auch zweimal.
Aber vom Meer weht eine frische Prise her.
Die Mörder sind längst unter uns.
Wie das Zerwürfnis oder der Borkenkäfer unter der Rinde einer brustschwachen Fichte.
Mit gelehrigen Worten, mit Fachwissen und mit sehr viel Wissen ohne Fach, also mit Antworten auf alles,
hocken sie geschminkt und in bequemen Stühlen,
in klimatisierten Fernsehstudios,
und reden und reden über Verhältnismäßigkeit,
über Narrative, über beide Seiten, über die Verantwortung der Weltöffentlichkeit.
Während Malak und Enas Tantesh, Fixerinnen der Hölle,
ihr Leben riskieren, die der Welt erzählen, was sonst verloren geht.
Zwei aus zwei Millionen (NZZ).
Und während ich in der Nacht am Häusl sitze und wieder mal höre, wie die Knochen israelischer Frauen wie Butterkekse brechen, als eine Horde blutrünstiger Palästinenser Israel überfiel, und einen Zivilisationsbruch begingen, den Israel forstsetzt,
vergesse ich doch glatt die Spülung zu drücken.
Aber vom Meer weht eine frische Prise her.
Gaza stinkt.
Nach Pisse und Müll, nach Verwesung und Exkrementen.
Die Einschläge bringen die Küche zum Beben.
Malak sieht Körperteile zwischen den Trümmern, Blutlachen, Mütter mit verletzten Kindern im Arm, die verzweifelt nach Sanitätern rufen.
„Was ich nicht mehr vergessen kann, sind all die Schuhe“, sagt Malak. „Die Schuhe der Toten.“ (NZZ)
Und in der Nacht kommen die wilden Hunde,
wie hier die wilden Kerle, und fressen die Leichen.
Und ein paar Leichenfledderer klauen den Toten die Schuhe.
Und auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig lief der semidokumentarische Film "The Voice of Hind Rajab" der französisch-tunesischen Regisseurin Kaouther Ben Hania.
über ein fünfjähriges Mädchen, das nach einem israelischen Angriff in Gaza allein zwischen Leichen im Auto lag und über eine Stunde lang um Hilfe flehte, bis ihre Stimme verstummte.
Aber vom Meer weht eine frische Prise her.
Die Wahrheit stirbt zuerst.
Dann die Kranken & Schwachen.
Die Kinder gleich danach.
Dann die Mütter, dann die Fixerinnen.
Oder sonst wer.
Der/die/ ist Munition für den Propagandakrieg in den sozialen Medien, wo Fotos von ausgemergelten von den einen euphorisch geliked und von den anderen im Brustton der Überzeugung als Deep Fakes in Zweifel gezogen werden – wie zuletzt noch bei Jimmy Kimmel in seiner Late-Night-Show, als er Präsident Trumps Anteilnahme am Tod von Charlie Kirk verspottete, der angeblich wie ein Vierjähriger trauerte.
https://x.com/PopCrave/status/1968477984798466531?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1968477984798466531%7Ctwgr%5E10c869f22378e0428b3db3c4c2706334538379d2%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.nzz.ch%2Ffeuilleton%2Fjimmy-kimmel-wie-trumps-druck-seine-late-night-show-stoppte-ld.1903035
Jetzt kann der Jimmy nur noch zum 🌈gehen.
Schwäche führt zu Aggression.
Auf Gewalt folgt noch mehr Gewalt.
Rache ist süß.
Zuckersüß.
Bittersüß.
In Gaza träumen die Kinder von einem Löffel Nutella. Nee Zimtschnecken (NZZ)
Und wer in Gaza Zuflucht in einer sicheren Zone sucht muss oft Miete zahlen.
Das sind oft Privatgründe.
Das ist nicht dein voller Ernst?
Doch.(NZZ)
Um im Radio läuft "Perfect Day".©️Lou Reed.
Just a perfect day
Problems are left to know
Aber vom Meer weht eine frische Prise her.
Was ich dich noch fragen wollte. Ist es nicht barbarisch nach dem Massaker vom 7.10 in Israel ein Gedicht zu schreiben?
KI. Absolut.
Aber für ein richtig schlechtes Gedicht gibt es immer einen Platz.
Ende
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