Sonntag, 27. Juli 2025
„So können wir nicht weitermachen.“ ©️Irans Präsident Masoud Pezeshkian
Im ersten Anlauf dachte ich, hörbar beim Hofer vor mich hinsprechend: „Oha – der Mann hat verstanden.“ Das laute Vor-sich-hin-Sprechen ist ein typisches Zeichen für das Alleinsein oder einen psychischen Ausnahmezustand. Du machst eh beides. Sicher ist sicher. © Der Wortmacher.

Letztens fragte ich ihn, warum er sich Wortmacher nennt. Eigentlich müsste es doch „Wortemacher“ heißen. Mehr hatte es nicht gebraucht. Schon machte sich der Scheißhausdämon ans Werk, wie immer in jener Empörungsart der Um2, die eigentlich stets irgendwie entrüstet wirkte. Objektiv gesehen hatte sie dazu jedoch keinen Anlass. Ihr Leben lief wie am Schnürchen. An dessen Ende hing ich. Der ist gut, findet sogar der Deichgraf. Du bleibst bei der Um2 objektiv. Das kann was. Ich dagegen war fast schon tiefenentspannt, obwohl sie mir dauernd ihre Scherben aufsetzte. Heiratet da in Torschlusspanik in eine Welt hinein, die an ihrem Gartenzaun endete. Egal.

Er regte sich maßlos darüber auf, dass er seiner Leiche, die er einst im ersten Chaos des Bataclan mitgehen ließ, nicht mehr Arme und Beine ausreißen konnt, weil die so abgemagert war. Was mich in der Nacht, am Häusl sitzend (mein Altherrenunterleib ging mit mir Gassi), wiederum zum Gedanken brachte.

Was ist, wenn diese Welt, ganz weit drinnen, also dort wo wir, Sie natürlich nicht, nur Du und ich Kassandra, das Zentrum der Weltmaschinerie vermuten, eigentlich nur ein großer Hohlraum gähnt.

Hohl, wie hohläugige, skelettartige Kinder, die in Gaza, in Krankenhausbetten dahinsiechen, von ihren Eltern betreut, die hilflos auf hervorstehende Rippen und Schulterblätter und ausgemergelte Gliedmaßen blicken, so wie ich zu selben Zeit in einen grauen Himmel über Wien, die wie brüchige Stöcke aussehen. Die eindringlichen Szenen stehen in krassem Gegensatz zu dem Wohlstand, der nur wenige Kilometer entfernt, jenseits der Grenzen zu Israel und Ägypten, herrscht. Steht ungefähr auch so in der 📰.

Ich lag also mit meiner Beachball-Ansage total richtig. Möglicherweise gibt es in Israel auch einen Pickleball-Boom. Da wäre ich schon nach ein paar Monaten ganz vorne mit dabei bei meiner Grundausbildung in Ballsportarten.

Aber schnell wurde klar: Der iranische Präsident sprach nicht über die Rolle der Islamischen Revolution in der Theokratie, den staatlich verordneten Kopftuchzwang für Frauen oder Irans destruktive Außenpolitik. Themen, die den repressiven Charakter des iranischen Regimes offenlegen. Auch die mächtigen Revolutionsgarden, die als ideologischer Arm des Regimes fungieren, Proteste brutal niederschlagen und große Teile der Wirtschaft kontrollieren, ließ er unerwähnt. Ihre zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung der innenpolitischen Repression und der militärischen Einflussnahme im Ausland. Der Mann hatte keinen Chruschtschows-Moment. Chruschtschows „Geheimrede“. Eine bahnbrechende Rede aus dem Jahr 1956, in der er vor den hochrangigsten sowjetischen Kommunisten Josef Stalins Personenkult angeprangert hatte, für ungültig erklärt.

In einer Zeit, in der „der Nato-Militarismus seine Aggression gegenüber Russland verstärkt“, sollte Stalin – der fast eine Million seiner eigenen Bürger hat hinrichten lassen und unzählige weitere in die Gulag-Arbeitslager geschickt hat – bewundert werden, so die KPRF-Erklärung. Man solle Stalin nacheifern – und ihn nicht verunglimpfen.

Die KPRF-Entschließung wirft Chruschtschow dagegen vor, die „Ergebnisse von 30 Jahren Stalin-Führung“ um der „billigen Popularität“ willen „pauschal verunglimpft“ zu haben. Tatsächlich, so behauptet die russische KP, sei Chruschtschow mit einem „objektiven Mangel an Materialien, die Namen und Werk Stalins diskreditieren“, konfrontiert gewesen; ein „gezielter Versuch“, Originaldokumente in den Staatsarchiven durch „Fälschungen“ zu ersetzen, sei „zuverlässig belegt“.

Das sind haarsträubende Behauptungen. Die Grausamkeit und die Gesetzlosigkeit des Gulag-Systems stehen historisch außer Frage. Wir wissen zum Beispiel, dass allein in den ersten beiden Jahren von Stalins Großer Säuberung weit über 1,5 Millionen Menschen verhaftet und mehr als 680.000 von ihnen getötet wurden. Quelle: Die "Presse"/Nina L. Chruschtschoway (* 1964) ist die Urenkelin des früheren Sowjetführers Nikita Chruschtschow. Sie ist Professorin für Internationale Angelegenheiten an der New School in New York.

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Der iranische Präsident sprach "nur" über die Wasserkrise in seinem Land. Die möglicherweise auch eine politische Krise ist, die die Legitimation des theokratischen Regimes in Frage stellen könnte. Viele politische Beobachter sagen solche Dinge allerdings nur mit dem Kalkül, später behaupten zu können: Ich habe den Fall des iranischen Regime kommen sehen. Ist was Herrschaftliches. Die wollen sich immerzu als kluge Mahner:innen inszenieren und nicht als tragische Kassandras, denen niemand geglaubt hat oder deren Warnungen in Ignoranz untergingen. Am Ende wollen sie triumphierend dastehen und sagen: „Mir hat keiner in die Suppe gespuckt".

Nur am Ende hätte ich nicht schreiben sollen. Weil das ist ja dein Lebensthema, nimmt mich der Wortmacher auf die Schaufel. Stimmt auch wieder. Was geschieht mit einem, wenn man immer weiter macht, obschon du das Gefühl hast. Für mich geht es in dieser Gesellschaft nicht weiter. Was wiederum mit dem Wortgemachten korreliert, das wiederum in einer verquerten Beziehung zur steht, was ich dann wiederum dazu bringt, mich nicht anders verhalten zu können. Woraufhin ich mir dann wieder denke, fast schon zwangsläufig. Ich bin am Ende. Für mich geht es hier nicht mehr weiter. Dabei habe ich nix anderes als genau diese Ende.

Umweltexperten führen die Wasserkrise auf jahrzehntelange Misswirtschaft und andere Fehlpolitiken zurück, darunter die Überentwicklung städtischer Gebiete, die Entnahme von Grundwasser für die Landwirtschaft und den übermäßigen Bau von Staudämmen. Der Iran hat zudem Wasser in die zentralen Wüstenregionen geleitet, um wasserintensive Industrien wie die staatliche Stahlindustrie zu versorgen.

Der Klimawandel verschärft die Krise zusätzlich. Das Energieministerium gibt an, dass die jährliche Niederschlagsmenge in den letzten fünf Jahren von etwa 28 Zentimetern auf unter 15 Zentimeter gesunken ist. Dies hat zur schlimmsten Dürre seit 50 Jahren geführt. Mohammad Sadegh Motamedian, der Gouverneur der Provinz Teheran, erklärte gegenüber den lokalen Medien, die Wasserreserven an vier Staudämmen, die die Hauptstadt mit Trinkwasser versorgen, seien auf etwa 14 Prozent ihrer Kapazität gesunken.

Üppige Feuchtgebiete sind durch Sand- und Staubstürme zu einer Kruste verkrustet, Brunnen sind ausgetrocknet. Ernten und Vieh gehen ein. Teile des Landes sinken mit alarmierender Geschwindigkeit, nachdem Grundwasserleiter ausgetrocknet sind – in Teheran sinken Teile der Stadt jährlich um über 30 Zentimeter, wie Behördenangaben zufolge berichten. Seen und Wasserreservoirs, die einst im Sommer zum Bootfahren, Angeln und Schwimmen einluden, sind ausgetrocknet oder geschrumpft.

„Ich weiß noch, wie ich als Kind an diesen Stellen geschwommen bin. Sie waren voll – jetzt sind sie alle trocken und leer, und wir können von einer Seite zur anderen durch sie hindurchgehen“, sagt Saeed, der 37-jährige Besitzer eines Technologieunternehmens in Teheran.

In Sabzevar, einer kleinen Stadt im Nordosten des Iran, versammelten sich diese Woche mehrere Nächte hintereinander Menschenmengen vor dem Gouverneursbüro und skandierten: „Wasser, Strom, Leben ist unser Grundrecht“, wie Videos von BBC Persian zeigen. Quelle: 📰New York Times.

Ist mein neuer Running-Gag. Ich lese ja die New York Times. Ohne Mehrkosten. Die bekam ich wegen meinem Presse-Abo zusätzlich oben drauf, wie auf einem Jahrmarkt einst zum genialen Gemüsehobel noch ein scharfes Küchenmesser. Allerdings haben Küchenmesser mittlerweile einen Ruf, wie ich ihn in diesem Format oder wie muslimische Asylberechtigte.
Gefühlt sind die inzwischen alle beim IS oder werden vom Staatschutz überwacht. Auch wegen solcher Schlagzeilen.

Abgaben auf Trinkgeld bleiben.
Aus den von den Sozialpartnern vorgeschlagenen Pauschalbeträgen von monatlich 95 Euro werden nun 65 Euro. Und zwar für alle mit „Inkasso“ – also beispielsweise Kellner, die auch kassieren. Die Pauschale steigt dann sukzessive: Ab 2027 liegt sie bei 85 Euro, 2028 sollen es 100 Euro sein. Ohne Inkasso liegt die Pauschale vorerst bei 45 Euro und steigt mit Jahresbeginn 2028 auf 50 Euro. Ab 2029 soll valorisiert werden. Quelle: Österreich ist so gut wie pleite.

Eh nur der Sozialstaat. Der leidet unter Überdehnung. Allein die jährlichen die Zuschüsse ins Pensionssystem. Keine Partei wagt es das Pensionssystem zu reformieren. Alle haben Schiss vor der Reaktion der Wähler:innen an den Urnen. Keine Regierung wagt es, das Pensionseintrittsalter an die durchschnittliche Lebenserwartung von Herrschaftlichen heranzuführen. Dabei geführt werde muss. Herrschaftliche werden ja viel älter als die Billigstesser und Billigstausdruckskünstler:innen dieser Welt. Dabei ist die FPÖ den anderen im Parlament noch vertretenen Parteien, die einst diesen Staat trugen, auch ohne echte Pensionsreform weil enteilt in den Umfragen. Natürlich war das nur a seichter Schmäh. Beim Thema Migranten - Islam - Integration speicheln wir uns ja alle ein.

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Apropos Herrschaftliche und ihr seltsamer Anspruch auf Weltherrschaft im Kleinen. Die sind ja auf eine ganz spezielle Art total bekloppt. Sie sagen dir ins Gesicht: Mein Hund hat zwei oder drei Meter neben ihren Sachen hingepisst – das passt schon. In Wahrheit aber, die ja bekanntermaßen nicht mehr auf Fakten beruht, war der Abstand viel geringer zwischen meinen Sachen und der Hundepisse. Natürlich sah sich die Frau völlig im recht. Es waren ja nicht ihre Sachen. Ich bin ja nicht ihr Hund. Ich komme mit dieser aufgesetzten Selbstherrlichkeit Herrschaftlicher nicht gut zu recht. Das ist normal, bespaßt mich der Wortmacher.

Du bist ja auch "down under" gelebt. Was erwartest du? Das die alle vor dir den Mark Rutte machen? Seinerseits NATO-Generalsekretär. Der dem amerikanischen Präsident Trump auf dem seiner Plattform „Truth Social“ schrieb:

„Donald, du hast uns wirklich zu einem sehr, sehr wichtigen Moment für Amerika, Europa und die Welt gebracht. Du wirst erreichen, was jahrzehntelang KEIN US-Präsident geschafft hat.“ Quelle: NATO 5%-Ziel.

Nato-Generalsekretär Rutte stellt seine „Daddy“-Äußerung über Trump klar. Hat Nato-Chef Mark Rutte wirklich „Daddy“ zu US-Präsident Donald Trump gesagt? Der Niederländer wehrt sich nun in einem Interview und erklärt seine Aussagen. Er habe den Begriff in einem „anderen Sinne“ gebraucht.

Vielleicht etwas zu sehr? Eine Passage aus einer Pressekonferenz sorgte im Nachgang für Aufregung. Nun stellt Rutte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters klar: „Zu dieser Daddy-Sache: Ich habe Trump nicht ‚Daddy‘ genannt.“

Rutte hatte während eines gemeinsamen Auftritts mit Trump dessen Aussage aufgegriffen, in der der Präsident Iran und Israel als „zwei streitende Kinder“ beschrieben hatte. Ruttes Replik darauf: „Dann muss ‚Daddy‘ manchmal eine harte Sprache benutzen.“ Quelle: welt.de

Es sind ja diese ganz kleinen Mikrodramen die sich so nach und nach zu einem ganz großen Drama auswachsen. Das es aber so dann natürlich nicht gibt. Na, ja.

„Kein Laufsteg am Berg“ – Alpenverein rechnet mit Ego-Tourismus ab.

Es ist eine stille Wut, die beim Alpenverein spürbar ist – und sie richtet sich nicht gegen das Wetter oder den Klimawandel, sondern gegen den Menschen selbst. Genauer gesagt: gegen all jene, die sich am Berg benehmen, als gehörte er ihnen. Die mit High-End-Ausrüstung aufkreuzen, fünf Hütten gleichzeitig reservieren, das Duschwasser minutenlang laufen lassen und mit voll aufgedrehtem Handy das letzte Netz aus dem Tal suchen.

Mit dem neuen „Hüttenknigge“ soll damit jetzt Schluss sein. Zehn Regeln für mehr Achtsamkeit, Respekt und Umweltschutz wurden gemeinsam mit den Partnerverbänden aus Deutschland und Südtirol veröffentlicht. Die Botschaft ist klar: Wer raufgeht, soll bitte auch runterkommen – im Kopf.

„Eine Berghütte ist kein Hotel – und schon gar kein Laufsteg“, bringt es Carolin Scharfenstein vom Alpenverein auf den Punkt. Und weiter: „Nicht oder nur kalt duschen, das Handy in den Flugmodus und den Müll wieder mitnehmen – das ist Verantwortung.“

Ein besonders ärgerliches Kapitel: Doppelreservierungen. Immer mehr Gäste buchen gleich mehrere Schlafplätze – auf Verdacht. Um sich spontan entscheiden zu können, welche Tour besser passt. Der Schaden? Frust bei anderen Bergsteigerinnen und Bergsteigern, leere Betten trotz großer Nachfrage – und ein Mehraufwand für das Hüttenteam, das oft ohnehin am Limit arbeitet. Quelle: kleinezeitung.at

Ich sage ja: Herrschaftliche sind die geborenen Raumverdränger. Man denke hier nur an das seltsame Verhalten vom Alten. Der hat in diesem Format die Raumplanung inne. Da ist für mich kein Platz. Dabei schreibe ich wie ein Bekloppter. Ich habe nix anderes.

Wie viel Jungs mit Migrationserfahrung in ihrem sozialen Umfeld, die alle irgendwie mit dem Islam korrelieren. Einen buddhistischen Attentäter gibt es ja nicht. Zwar bringen Hindus immer mal wieder Moslem um. Allerdings nicht in Österreich. Und was ist mit dem Attentäter von Graz, der am 10. Juni 2025 in seiner ehemaligen Schule, dem BORG Dreierschützengasse, einen Amoklauf verübte? Dabei tötete er mit legal erworbenen Schusswaffen neun Schüler und eine Lehrerin, bevor er sich selbst das Leben nahm.Die Tat war minutiös vorbereitet, ein Abschiedsbrief und ein Video wurden gefunden. Sein Motiv bleibt unklar, doch Hinweise auf eine Faszination für frühere Schulmassaker wie Columbine wurden entdeckt.
Nur ist eine minutiös geplante Tat kein Amoklauf. Das war ein Racheakt. Und Rache muss ja immer eingeübt werden in unzähligen Gedanken, in denen man(N) immer der Gelackmeierte ist, der immer das Nachsehen hatte. Der letzte Arsch der Welt, denen alle eins reingewürgt haben.

Für viele, die mit den Palästinensern sympathisieren, war der 7. Oktober 2023 kein Pogrom an Juden, sondern ein Racheakt für jahrzehntelanges Unrecht durch Israel. Für diese Sichtweise steht nicht der Akt selbst im Mittelpunkt, sondern das übergeordnete Narrativ von Widerstand und Vergeltung. Sie sehen darin keinen antisemitischen Vernichtungswillen, sondern eine gewaltsame Reaktion auf anhaltende Besatzung, Vertreibung und systemisches Leid.

Dabei wird das Ausmaß der Gewalt oft relativiert, weil der Kontext – jahrzehntelange Ohnmacht, Frustration und internationale Untätigkeit – in den Vordergrund rückt. Ob diese Perspektive gerecht ist oder die Tat verharmlost, bleibt eine gesellschaftlich wie moralisch hoch umstrittene Frage. Top Formulierung, die man immer wieder liest.

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Dabei ist ein Verbrechen immer ein Verbrechen, und Mord ist Mord. Weil in Gaza so oft der Strom ausfällt – was auf Israels Konto geht – habe ich am 7.10.2023 blindwütig auf Israelis geschossen. Weil der Grenzübergang zu Ägypten geschlossen ist (Tunnelsysteme zählen nicht), habe ich eine Israelin vergewaltigt, bevor ich sie erschossen habe. So kann man doch nicht argumentieren. Oder doch? Kann man mit Mord und Entführung auf strukturelle Ungerechtigkeit reagieren? Und was bedeutet im Nahostkonflikt eigentlich „Ungerechtigkeit“? Dass Israel 1948 seinen Unabhängigkeitskrieg gewonnen hat, nachdem es von seinen arabischen Nachbarn angegriffen wurde, ist doch keine Frage der Gerechtigkeit. Das war eine Frage des Überlebens. Hätte Israel diesen Krieg verloren, gäbe es den Staat heute nicht mehr.

Und im Radio läuft tatsächlich: "Another Brick in the Wall". ©️Pink Floyd.

Roger Waters. Er bezeichnete den Angriff vom 7. Oktober nicht als Terrorakt, sondern als legitimen Akt des Widerstands gegen jahrzehntelange Besatzung.

Waters sagte: „Die Menschen, die für die Befreiung Palästinas kämpfen, haben ein legales und moralisches Recht, sich gegen den Unterdrücker zu wehren.“

„All diese Autowracks, die durch Apache-Raketen von Hubschraubern zerstört wurden... Hamas hatte keine Hubschrauber“, sagte er in Bezug auf das Gelände des Nova-Festivals, bei dem über 350 Festivalbesucher getötet wurden.

Zum Thema Vergewaltigungen und sexuellen Missbrauchs durch Hamas-Kämpfer an Geiseln sagte Waters:

„Es gibt keine Beweise. Man kann sagen, was man will, aber es gibt keine Beweise.“ Er nannte diejenigen, die etwas anderes behaupten:
„Dreckige, widerliche Lügner.

„Was ich sage ist: Es gibt all diese Diskussionen darüber, ob Israel ein Recht hat, sich zu verteidigen – warum hat Israel sich an jenem Morgen nicht verteidigt?“
„Warum haben sie sieben Stunden gewartet, bevor sie angefangen haben, jeden mit Maschinengewehren niederzumähen?“, fragte er.

Polly Samson, die Ehefrau von Waters’ ehemaligen Pink-Floyd-Kollegen Dave Gilmour und selbst ehemalige Texterin der Band, bezeichnete ihn einst als:
„Antisemitisch bis ins verrottete Mark.“

Der britische Moderator Piers Morgan bewarb die Episode seiner Sendung mit folgenden Worten:
„Ich habe gestern @rogerwaters interviewt, nachdem ich ihn den ‚dümmsten Rockstar der Welt‘ und einen ‚kompletten und totalen Idioten‘ genannt habe. Es lief so, wie man es erwarten konnte.“

Terrorprozess: Zwei Jahre Haft für 18-Jährigen.

Am Schluss zogen sie in Scharen in die Wiener Innenstadt und sangen gemeinsam Songs ihres Idols. Die Rede ist von den Swifties, die dieserart ihre Enttäuschung über die Absage der Konzertreihe des US-Superstars Taylor Swift („Shake It Off“, „Blank Space“, „Cruel Summer“) verarbeiteten. Der Grund für die vorzeitige Abreise der Sängerin: Zwei radikale Islamisten sollen einen Terroranschlag auf das zweite der drei anberaumten Konzerte, auf jenes am 9. August 2024, vorbereitet haben. So hieß es damals seitens der Behörden.

Einer der beiden jungen Männer, Luca K. (18), steht am Freitag in Wiener Neustadt vor Gericht. Allerdings „nur“ als mutmaßliches Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) – und damit sowohl einer terroristischen Vereinigung als auch einer kriminellen Organisation. Die Vorbereitung eines Anschlags oder gar der Vorwurf des versuchten Terrormordes ließen sich nach einem Jahr Ermittlungen nicht beweisen.

Dutzende Prozesskiebitze warten auf den Angeklagten. Als Luca K. von schwarz maskierten Justizwachebeamten in den Gerichtssaal geführt wird, ertönen aufmunternde „Luca“-Rufe. Die Szene wirkt verstörend. So, als ob der 18-Jährige einen eigenen Fanklub hätte.

„Was fanden Sie am IS gut?“, fragt der Richter den 18-Jährigen. Letzterer ist übrigens während seiner U-Haft Vater geworden. Antwort: „Ich habe den IS nicht gut gefunden. Ich habe mich verstellt, um dazuzugehören.“ Die Nebenrolle kauft der Prozessleiter dem Angeklagten nicht ab. Er erinnert K. an dessen Bekanntschaft mit Beran A.: „Sie haben Beran A. sogar noch belehrt, dass er nicht in eine bestimmte Moschee gehen soll, weil dort westliche Errungenschaften wie zum Beispiel Wahlen akzeptiert werden.“ Antwort: „Ich hab’ das nicht so gemeint.“ Und das Nachahmen der Pose des Wien-Attentäters? Luca K. macht sich erneut ziemlich klein, wobei die vorherigen Besprechungen mit seinem Anwalt Michael Dohr durchzuschimmern scheinen: „Ich war ein Mitläufer. Ich wollte nur cool sein. Ich bereue das alles zutiefst. Jetzt habe ich eine Tochter. Ich werde alles besser machen.“ Prompt meldet sich Dohr unterstützend zu Wort: „Der Charakter eines Menschen wächst auch mit der Verantwortung.“

Luca K. distanziert sich auch von Beran A. gegen den noch immer ermittelt : „Er war mein Nachbar. Aber er war kein guter Freund. Er hat immer dumme Sachen gemacht. Er ist nicht ganz bei Verstand.“ Quelle: Die "Presse".

Selbiges dachte ich letztens beim Hofer über einen jungen Kerl, der von seinem Aussehen her (ausrasierte Oberlippe - schwarze Klamotten) keinen Hehl daraus machte auf einer Mission sein. Bei uns sagte man ja Selbstfindungstripp. Der machte schon beim Anstellen in der Schlange vor der 3er-Kassa ein Fass auf wie sie in Deutschland gerne sagen. Und das gegen 10:30 Uhr ab einem Samstag. Der war total auf Krawall gebürstet. Austrainiert war er auch. Ich sagte nur zu ihm: "Ich bitte dich. Es ist halb Elf. Es ist zu früh für Clash der Kulturen. Einfach nur anstellen ist das Thema". Es ist grauenhaft, wenn dir jemand beim Hofer an einem Samstagvormittag mit den ganz großen Fragen kommt. Wahrscheinlich hatte der zuvor TikTok geguckt. Live aus Gaza.

Fast gleichzeitig legte die Staatsanwaltschaft Wien Berufung gegen die Strafhöhe gegen einen 15-Jährigen ein, der einen Anschlag auf den Westbahnhof geplant haben soll. Der Jugendliche war zu zwei Jahren teilbedingter Haft verurteilt worden.

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Gefühlt sind wir inzwischen umgeben von einer jugendlichen Generation fanatischer Islamisten, die in ihrer pubertären Radikalisierung kein anderes Ziel kennen, als uns wortwörtlich an die Kehle zu gehen. Natürlich ist das nicht mal die halbe Wahrheit. In Wien, also auf der Donauinsel, siehst du im Sommer deutlich mehr Männer muslimischen Glaubens, die friedlich in Gruppen auf der Donauinsel zusammensitzen und Karten spielen, als radikalisierte Islamisten. Die uns an die Kehle wollen, amüsiert sich der Wortmacher. Ach wie lustig.

Ist das ein beschissenes Wetter. Wieder Hausarrest. Scheiße, ich bin ein sterbliches Wesen. Nicht mal von allem davon radeln geht. Nix geht. „Rien ne va plus.“ „Faites vos jeux!“ Wie denn bei dem Wetter.

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