Donnerstag, 22. Mai 2025
Benimm-Kurs für KulturbanausInnen
Oberösterreich macht Kurse zu den „Grundregeln“ für Asylwerbe
Flüchtlinge. In den oberösterreichischen Kursen geht es Themen wie Demokratie, Antisemitismus und das Handgeben zur Begrüßung.

Die Inhalte wurden in Zusammenarbeit zwischen dem Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) und der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen in Anlehnung an die bereits in den Bundeseinrichtungen laufenden Grundregelkurse erarbeitet. Die laut Dörfel „Oberösterreich-Edition“ setzt sich aus fünf Modulen zu je 90 Minuten zusammen. Diese gliedern sich in die Themenbereiche „Kultur und Umgangsformen“, „Rechte und Pflichten“, „Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Grundfreiheiten“, „Gleichberechtigung“ und „Antisemitismus“, führte ÖIF-Direktor Franz Wolf aus. Die Kurse werden in deutscher Sprache gehalten und übersetzt.

Erklär Muslimen mal in 5 Modulen, zu je 14 Minuten , was Antisemitismus aus österreichischer Perspektive bedeutet. Zum Thema: Die Todesstiege im KZ-Mauthausen hätte ich eh noch weiterführenden Text. Der dann ins grotesk kippt, wie die Erinnerung ein Stamperl Schnaps. Erklärt an der israelischen Hodenoffensive, der ist gut, Bodenoffensive natürlich mit dem Namen "Gideons Streitwagen", mit dem Ziel, die verbliebene Kampfkraft der Terrororganisation zu zerschlagen, ihre Infrastruktur zu zerstören und den Druck auf die Hamas-Führung zu erhöhen. Der war gut.

Die eine weitere Antwort auf das Massaker vom 7 Oktober 2023 ist, als an diesem "schwarzen Sabbat", Kämpfer der Hamas die Sperranlagen zwischen dem Gazastreifen und Israel überwanden, und bei einem massiven Angriff über 1.200 Menschen in Israel töteten, und etwa 240 entführten.
Die Gesamtanzahl der Geiseln wird auf rund 240 geschätzt. Die Hamas hat nach eigenen Angaben 210 der Entführten in ihrer Gewalt, die sie in Tunneln und an anderen "sicheren Plätzen" versteckt hält. Ob die Terroristen aber wirklich wissen, wo sich all diese 210 Menschen aufhalten, wird angezweifelt.

Schon beginnt der Wortmacher einen Brief folgend:

Geschätzte israelische Geiseln in den Händen der Hamas - da hama - es wieder mal zum Äußersten kommen lassen, weil selbst die Menschen in Gaza nur tot hochgeschätzt werden, im tiefen Tal der Tränen.

Seitdem hat der israelische Militäreinsatz gegen Hamas-Stellungen im Gazastreifen Schätzungen zufolge über 50.000 Menschenleben gefordert. Schon steht der Tot am Förderband. Und was ist mit den toten Palästinenser im Westjordanland, die von bekloppten israelischen Sieder erschossen wurden? Stimmt auch wieder. Und stimmt es dass Kinder in Gaza schon verhungert sind?

Scheiße, stellst du fragen. Kannst du mich nicht fragen was ich heute am Abend zu essen gedenke. Eier mit Speck.

Und die aktuelle Situation franzt dann bis zum Hebron Massaker von 1929 aus. Der «Ground Zero» des Palästinakonflikts: Yardena Schwartz zeigt, wie das Pogrom von Hebron zum Attentat vom 7. Oktober führte.

24. August 1929: Bewaffnete Muslime fallen in Hebron ein. Mehr als sechzig Männer, Frauen und Kinder werden getötet. Die amerikanische Journalistin Yardena Schwartz erinnert an das heute vergessene Massaker.

Am 24. August 1929 überfielen 3000 Muslime, bewaffnet mit Schwertern und Äxten, den jüdischen Bezirk von Hebron im britisch-kontrollierten Mandatsgebiet Palästina. Sie brüllten: «Palästina gehört uns, und die Juden sind unsere Hunde.» Sie vergewaltigten Frauen und Mädchen, töteten Kinder in den Armen ihrer Mütter, schändeten die Leichen von Rabbinern. Sie stahlen, was sie fortschleppen konnten.
Männer, Frauen und Kinder wurden massakriert. Und die Briten? Sie brachten die überlebenden Juden aus der Stadt und verbaten ihnen, Hebron je wieder zu betreten. Die Stadt Abrahams, wo die Stammväter und -mütter beerdigt sind, war zum ersten Mal in der Geschichte «judenrein». Quelle: "NZZ".

Das klingt sehr nach nicht sehr stubenrein, wenn sie mich nicht direkt fragen.

Im Wesentlichen gehe es um die Vermittlung von alltäglichen Verhaltensweisen für ein „friedvolles und gedeihliches Miteinander“ in (Ober)Österreich, wozu etwa das Handgeben zur Begrüßung zähle, nannte Dörfel als Beispiel. Jeder Asylwerber habe den Kurs zu absolvieren, beim Verweigern drohen Konsequenzen.

Dann darfst Du trotz aufrechten Asylstatus weder zum Discounter noch deine Verwandten in der alten Heimat anrufen, die dort in den Startlöchern warten, oder auf eine Überweisung hoffen. Derweil sich Asylanten und Migranten benehmen lernen sollen in Oberösterreich, bereisen Staatsoberhäupter, die vom internationalen Gerichtshof mit Haftbefehl gesucht werden, andere Staaten. Wo sie mit allen Ehren empfangen werden, fügt der Deichgraf an. Und der macht hier noch immer die Stimme der Vernunft.

Ende

Fazit: Aber die Russen, die weiterhin einen mörderischen Angriffskrieg gegen die Ukraine führen, sind fein raus. Die werden indirekt sogar schon verteidigt.

Vom wem und woher ich das zu wissen glaube:

Aus meinem nächsten Text.

Die Debatte um Israels Teilnahme am Eurovision Song Contest (ESC) hat neue Fahrt aufgenommen. Nun hat sich auch der diesjährige Gewinner der Musikshow, der Österreicher Johannes Pietsch alias JJ, gegen eine Beteiligung des jüdischen Staates ausgesprochen.

„Es ist sehr enttäuschend, dass Israel noch am Wettbewerb teilnimmt“, zitierte die spanische Zeitung El País den 24jährigen, der sich bis dahin auffällig unpolitisch gegeben hatte. Er wünsche sich, dass der ESC im kommenden Jahr ohne Israel in Wien stattfinde. Die Entscheidung darüber liege jedoch bei der Europäischen Rundfunkunion (EBU), so Pietsch weiter.
Quelle: Queer for Palestina.

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