Montag, 31. März 2025
Ich will die Welt nur noch im ganz Kleinen sehen.
Sachen gibt's. Ich sag's ihnen.
Völlig bekloppt. Aber nicht die Welt, schon ich.

Ich habe eine pervers große Glotze. 55 Zoll.
Das ist ja schon fast wie Kino.
Also wer beim "Zoll" derzeit nicht ängstlich zusammenzuckt hat nichts verstanden.
Außerdem habe einen Bildschirm für den Koter/PC.
Der ist auch ziemlich groß ist, wenn du direkt davor vorsitzt.

Nee, jetzt kommt nichts mit Dafur.
Dabei gibt's bei diesen sinnlosen Morden neue Entwicklungen.
So gesehen gibt es auch sinnvolle Morde.
Das auch noch.
Sogar einen Laptop hätte ich.
Den habe ich mir zugelegt als die Inflation voll durchschlug.
Besser, das Geld ist so weg, bevor es über einige Umwege wieder auf den Konten der gemachten Leute landet.
Falls sie mir nicht folgen wollen:
Die reichste Hälfte der amerikanischen Familien hat Ende 2024 etwa 97,5 Prozent des nationalen Vermögens besessen. Die untere Hälfte saß lediglich auf 2,5 Prozent des amerikanischen Vermögens. Das geht aus neuesten Zahlen der Federal Reserve hervor.
Und die Mehrheit dieser 97,5% wählte dann einen vermeintlichen Milliardär zum Präsidenten. Also seit seiner Wiederwahl ist der Trump ganz sicherlich Milliardär.
Trump-Coin ($TRUMP).
Donald Trumps (78) persönliches Kryptoprojekt rund um seinen Memecoin mit dem Namen $Trump soll bereits mindestens 350 Millionen Dollar (umgerechnet 322 Millionen Euro) erwirtschaftet haben. Das berichtet aktuell die „Financial Times “ (FT) nach Analysen von Blockchaindaten. Demnach haben die Verantwortlichen hinter der Digitalwährung – allen voran womöglich der US-Präsident persönlich – diese Summe innerhalb von drei Wochen nach dem Launch am 17. Januar verdient. Quelle: /www.manager-magazin.de

Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient. Selbst sas amerikanische Volk.
Aber hier ist doch nicht Amerika, weist mich der Wortmacher zurecht. Zu Recht?
Den Laptop habe ich mir auch in der konkreten Absicht gekauft.
Falls mir doch noch mal die Flucht in ein anderes, völlig unbedeutendes Leben gelingt, kann ich schön vor dem Laptop sitzend, gegen mein Verschwinden aus dieser Welt anschreiben.
Gegen alle Widerstände - die echten wie die eingebildeten.
Oder noch besser.
Am Balkon oder auf einer Terrasse sitzend, mit direkten Meerblick, das so blau schimmert, wie es die Montage einst noch waren, in der guten alten Zeit, die so behäbig war, wie mein Verstand arbeitet.
Die gute alte Zeit.
Scheiß Verklärung.
Die weigert sich standhaft mal ein klärendes Gespräch zu führen.

Mich zieht es ja in den Süden wie von unsichtbarer Hand angeleiert.
Im Süden muss man nicht so viel Ballast mit sich herumtragen wie in Österreich.
Keine Ahnung woher ich das habe.
Ich gucke kein "Traumschiff", das seit 1981 im ZDF ausgestrahlt wird.
Sehr spannend.
Der Film "Das Boot" stammt auch aus dem Jahr 1981.
Das Boote guckte ich mit Begeisterung.
In dem Film werden wenigstens keine Juden deportiert, wie in der vierteiligen Serie "Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss".
Eine amerikanische Serie aus dem Jahr 1978.
Das auch noch.

Wie es aussieht gehöre ich zu jenen, die ihre Flucht immer nur planen, aber in Wahrheit nie von der Stelle kommen.
Die nur so tun als ob.
Na, ja.
Ich bin einfach nicht mehr fit genug für die ganz großen Abenteuer, ohne soziale Absicherung, aber voller Fallstricke.
Das hatte ich in meinen 20ern.
In 30er hatte ich dann fast keine Zähne mehr oben herum. Dafür war die Gestapo hinter mir her.
Es waren aufregende Zeiten.
Nur oben herum hätte ich nicht schreiben sollen.😂
20 Jahre habe ich am Anschlag gelebt.
Heute geht da nix mehr.

Selbst ein altes Tablet habe ich noch. Das funktioniert noch einwandfrei.
Nur einwandfrei passt nicht zu meiner Biografie.
Aber Sport oder Serien gucken langt es ohne Probleme.
Einen Roman kann man auf diesen Ding nicht mehr schreiben.
Oder was mit Multitasking und Relevanz.
Nicht dein Tanz kleine Marie.
Unser Tanz der Eitelkeiten.
Dafür ist der inzwischen zu langsam.
Langsame Ladezeiten bei digitalen Anwendungen machen einen sowieso total madig.
Als Serviertablett könnte man es natürlich auch verwenden.
Das Tablet hatte ich mir fürs Krankenhaus zugelegt vor Jahren.
Das war ein grauenvolles Jahr. Wegen der Pandemie und der Vorfälle im Privaten und auf Blogger.de
Ich will darauf nicht mehr näher eingehen.

Da habe ich also einen 55-Zoll-Fernseher, einen Bildschirm für den PC, einen Laptop und ein Tablet. Meine Möglichkeiten, heute mit der Welt und anderen Menschen in Kontakt zu treten, scheinen nahezu grenzenlos. Aber darauf wollte ich jetzt nicht hinaus.
Ich bin in einer Position, da funktioniert das nicht mehr.
Ganz genau habe ich es noch nicht verstanden.
Es liegt wohl an meiner mentalen Verfasstheit.
Die ist anders gestrickt.
Ich bin anders.
So anders gelebt, das mir die wesentlichen Anknüpfungspunkte zu Herrschaftlichen fehlen.
Wie Neutrinos, die angeblich problemlos durch Menschen hindurchfliegen, bin auch ich durch alle Raster gefallen, ohne brutal hart aufzuschlagen.
Trotzdem wickle ich nur noch meinen kleinstbürgerlichen Konkurs ab.
Und das ist so, als ob du anderen ein leeres Tablett hinstellst. Egal.

Da hätten wir also einen 55-Zoll-Fernseher, einen Bildschirm für den PC, einen Laptop und ein Tablet. Meine Möglichkeiten, linear und nicht linear zu gucken, sind nahezu unbegrenzt
Und was mache ich?
Ich sitze auf einem Stuhl, der nicht mal besonders bequem ist, und schau mir einen Film am Handy an.
Und das nicht zum ersten Mal.
Was ja bekloppt ist.
Aktuell:
A Quiet Place: Tag Eins.

Hin und wieder stehe ich auch auf und klemme meinen Arsch über die Heizung.
Irgendwoher muss die Wärme in meinem Leben ja kommen.
Der war gut. Findet selbst der Deichgraf.

Ende

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