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Sonntag, 23. März 2025
Das Ding mit dem Übergewicht.
der imperialist, 15:19h
Vermögen wird heute sehr stark gewichtet. Wer vermögend ist hat ein gewichtiges Wort mitzureden. Dem seine Meinung hat Gewicht. Im Netz gibt es Rechnungen, wie lange ein gut verdienender Arbeiter oder Angestellter arbeiten müsste, um annähernd so reich zu sein wie der reichste Mann der Welt, Elon Musk. Wenngleich sein Vermögen auch recht volatil ist: Mal ist er wegen einer Wahl um 100 Milliarden Dollar reicher und dann wiederum genau wegen dieser Wahl um 100 Milliarden Dollar ärmer.
Die Antwort ist: Es dauert ungefähr so lange, wie es brauchte, diesen Planeten für uns Menschen bewohnbar zu machen. Schön mit Gasheizung und Klimaanlagen. Also von der Bildung einer sauerstoffreichen Atmosphäre, über die Entwicklung der ersten Landtiere/frühe Amphibie und das Aussterben der Dinsosaurier, bis zu den mordenden Menschen und darüber hinaus. Aber jetzt habe ich mich vertippt. Ich meinte natürlich moderne Menschen natürlich. Siehste, spottet der Wortmacher. Selbst die Atmosphäre ist gebildeter als Du. Und nicht nur der frühe Vogel fängt der Wurm, sondern auch die Amphibien waren früh dran.
Um es ganz genau zu wissen wie lange eine Person mit dem berüchtigten Medianeinkommen hackeln müsste, um annähernd so vermögend zu seine wie Elon Musk, müsste ich tiefer in die Materie vordringen. Aber ich bin ja ein Großmeister des Seichten. Daumen * Pie hat der Elon Musk ein Vermögen, das höher ist, als die Ersparnisse von ein paar hundert Millionen Menschen, die selbst ihre Wohnzimmergarnitur vom Möbeldiscounter ➡️↘️ ohne ↗️auf Kredit kaufen. Oder eine Mikrowelle mittels Ratenzahlung abstottern.
Schon wird's hochpolitisch, weil wir Europäer die Friedensdividende aufgebraucht haben. Beschützt von der USA, haben wir den Sozialstaat "exponentiell" ausgebaut, anstatt diese Mrd. in unsere Verteidigungsfähigkeit zu investieren. Wir machten lieber soziale Hängematte statt die Kohle in "XM25 Counter Defilade Target Engagement System" zu investieren, auch bekannt als "Punisher", eine High-Tech-Granatwerferwaffe, die Ziele hinter Deckung treffen kann. Die USA, vornehmlich repräsentiert durch Präsident Trump, haben diesen Vertrag, amerikanisch dominierter Westen gegen militärische Beistandspflicht aufgekündigt. Jahrzehntelang wurde Land auf Land ab gepredigt. Deutschland darf militärisch nie mehr in der Lage sein, "seit 5:45 Uhr wieder zurückzuschießen". Und als es schließlich so weit war, wurde auch das wieder als falsch angesehen.
Die Fähigkeit, ein strategisches Lagebild zu erstellen, wird in Fachkreisen C4ISR genannt (Command, Control, Communications, Computers, Intelligence, Surveillance, Reconnaissance). Es geht um Überwachung, Aufklärung und Kommunikation. «Als die USA diese Informationen der Ukraine drei Tage lang vorenthielten, hatten Kiews Truppen an der Front kein klares Lagebild», erklärt Remmel. Sie waren quasi blind und taub.
Beim zweiten Punkt geht es um sogenannte Deep Precision Strikes, also die Fähigkeit, Präzisionsschläge hinter der eigentlichen Frontlinie durchzuführen. Gebraucht werden hierfür ballistische Raketen wie die amerikanischen ATACMS, Marschflugkörper wie der britische Storm Shadows oder der deutsche Taurus. «Davon brauchen wir viel mehr. Denn ganz vorne an der Frontlinie hat die beste Brigade der Welt keine Chance, wenn dahinter Führung und Nachschub ausfallen.»
Und zu guter Letzt müsse dringend die deutsche Luftverteidigung verstärkt werden. Der Politikwissenschafter und Militärexperte Carlo Masala skizzierte im ZDF die Lage folgendermassen: Deutschland verfüge zurzeit über acht Flugabwehrsysteme von Typ Patriot. «Wenn Sie diese gut positionieren, sind Sie in der Lage, Berlin zu schützen. Keine andere deutsche Stadt.»
Resigniertes Kopfschütteln für deutsche Bürokratie
Für dieses Material braucht es auf jeden Fall viel Geld. Aber bei der Bundeswehr kommt eine weitere – womöglich viel größere – Hürde hinzu: die deutsche Bürokratie. Kommt es in Gesprächen mit Bundeswehrangehörigen und Militärexperten zu diesem Aspekt, variieren die Reaktionen zwischen resigniertem Kopfschütteln und fatalistischem Lachen. Aberwitzige Anekdoten werden zum Besten gegeben.
Denn während fast alle Länder für ihr militärisches Gerät schnell und unkompliziert Sonderzulassungen erteilen, müssen in Deutschland Kampfjets und Panzer dieselben Vorschriften erfüllen wie Fahrräder und Autos. Das heißt:
Bei deutschen Panzern wird der Feinstaubwert gemessen und über schwangerschaftstaugliche Sitze diskutiert. «Ein anderes Beispiel: Wenn der Blinker kaputt ist, darf der Panzer nicht raus auf den Übungsplatz», erzählt Remmel aus eigener Erfahrung. Quelle: "NZZ".
Sau lustig. Genau das wird aber in Zukunft nicht mehr möglich sein. Lustig ist leider nicht mehr im Sortiment. Europa im Allgemeinen und Deutschland im Speziellen können sich länger den Luxus leisten, auf charmante Art "wehrunfähig zu sein", also viel mehr Komödie als Tragödie. Das geht leider nicht mehr. Das Loriot-hafte geht nicht mehr. In oder sagt man bei der? In der aktuellen geopolitischen Lager kannst du als
einer Panzerbesatzung, die sich mit ihrem Panzer auf den Weg an die Front bei der Suwałki-Lücke befindet, ein Strafmandat ausstellen, weil der Blinker nicht ordnungsgemäß funktionierte wie es die deutsche Straßenverkehrsordnung vorschreibt. Die Nachkriegsordnung ordnet gar nichts mehr. Schon gar nicht deine Gedanken spottet der Wortmacher.
Europa hat gegenwärtig jeden Kredit verspielt. Die Russen wollen uns am liebsten auslöschen. China überschwemmt uns mit seinen Produkten, die oft unter Marktpreis hergestellt und verkauft werden. Und die USA halten uns für unverbesserliche Schnorrer. Laut Präsident Trump wurde die EU nur gegründet, um die USA wirtschaftlich & militärisch auszunutzen.
Als Vorbild diene ich. Mit Stil "Schnorren" ist so ziemlich die einzige Fertigkeit die ich wirklich beherrsche. Obschon ich dann eh wieder unbeherrscht total ungesunde Fertiggericht in mich hineinstopfe, die ich zuvor in der Mikrowelle aufgewärmt habe. Alleinig, auf der Bettkante hockend, vor einer monströs großen Glotze, derweil im Shopping-TV Bettwäsche mit Herzen und Blumen in einer Sprache angepriesen werden, wie islamistische Hassprediger den Dschihad predigen. Der war gut.
Elon Musk. Dieser Mann kann sich also so viel zu leisten, dass er sich fast alles leisten kann. Dieser Mann ist also imstande, so viel zu leisten, dass er sich fast alles leisten kann. Was ich aber spannend finde. Obschon der Mann monetär betrachtet die aktivste Person auf diesem Planeten ist, ein Hans Dampf in allen Gassen, plagte ihn unlängst noch Übergewicht. Dabei verbrennt sein Lebensstil so einige Kalorien.
Deshalb postete er an einem Donnerstag ein neues Foto auf X (ehemals Twitter) und zeigte sich posierend im Weihnachtsmannkostüm. Dabei wird schnell ersichtlich, dass der Unternehmer deutlich schlanker wirkt.
Die Bildunterschrift enthüllt auch den Grund für seine neue Figur: "Ozempic Santa", schreibt Musk dazu. Der muss sich also schlank spritzen, so wie sich alle Vermögenden ihr Vermögen schlank rechnen lassen, woraufhin die Steuern die sie bezahlen haben, kaum noch ins Gewicht fällt.
Apropos Steuern:
Ein lediger Durchschnittsverdiener ohne Kinder zahlt in Deutschland rund 37 Prozent des Bruttolohns an Steuern und Sozialbeiträgen. Der effektive Steuersatz auf Erbschaften und Schenkungen beträgt hingegen nur knapp drei Prozent. Quelle: Spiegel Nr.12/2025
Ende
Die Antwort ist: Es dauert ungefähr so lange, wie es brauchte, diesen Planeten für uns Menschen bewohnbar zu machen. Schön mit Gasheizung und Klimaanlagen. Also von der Bildung einer sauerstoffreichen Atmosphäre, über die Entwicklung der ersten Landtiere/frühe Amphibie und das Aussterben der Dinsosaurier, bis zu den mordenden Menschen und darüber hinaus. Aber jetzt habe ich mich vertippt. Ich meinte natürlich moderne Menschen natürlich. Siehste, spottet der Wortmacher. Selbst die Atmosphäre ist gebildeter als Du. Und nicht nur der frühe Vogel fängt der Wurm, sondern auch die Amphibien waren früh dran.
Um es ganz genau zu wissen wie lange eine Person mit dem berüchtigten Medianeinkommen hackeln müsste, um annähernd so vermögend zu seine wie Elon Musk, müsste ich tiefer in die Materie vordringen. Aber ich bin ja ein Großmeister des Seichten. Daumen * Pie hat der Elon Musk ein Vermögen, das höher ist, als die Ersparnisse von ein paar hundert Millionen Menschen, die selbst ihre Wohnzimmergarnitur vom Möbeldiscounter ➡️↘️ ohne ↗️auf Kredit kaufen. Oder eine Mikrowelle mittels Ratenzahlung abstottern.
Schon wird's hochpolitisch, weil wir Europäer die Friedensdividende aufgebraucht haben. Beschützt von der USA, haben wir den Sozialstaat "exponentiell" ausgebaut, anstatt diese Mrd. in unsere Verteidigungsfähigkeit zu investieren. Wir machten lieber soziale Hängematte statt die Kohle in "XM25 Counter Defilade Target Engagement System" zu investieren, auch bekannt als "Punisher", eine High-Tech-Granatwerferwaffe, die Ziele hinter Deckung treffen kann. Die USA, vornehmlich repräsentiert durch Präsident Trump, haben diesen Vertrag, amerikanisch dominierter Westen gegen militärische Beistandspflicht aufgekündigt. Jahrzehntelang wurde Land auf Land ab gepredigt. Deutschland darf militärisch nie mehr in der Lage sein, "seit 5:45 Uhr wieder zurückzuschießen". Und als es schließlich so weit war, wurde auch das wieder als falsch angesehen.
Die Fähigkeit, ein strategisches Lagebild zu erstellen, wird in Fachkreisen C4ISR genannt (Command, Control, Communications, Computers, Intelligence, Surveillance, Reconnaissance). Es geht um Überwachung, Aufklärung und Kommunikation. «Als die USA diese Informationen der Ukraine drei Tage lang vorenthielten, hatten Kiews Truppen an der Front kein klares Lagebild», erklärt Remmel. Sie waren quasi blind und taub.
Beim zweiten Punkt geht es um sogenannte Deep Precision Strikes, also die Fähigkeit, Präzisionsschläge hinter der eigentlichen Frontlinie durchzuführen. Gebraucht werden hierfür ballistische Raketen wie die amerikanischen ATACMS, Marschflugkörper wie der britische Storm Shadows oder der deutsche Taurus. «Davon brauchen wir viel mehr. Denn ganz vorne an der Frontlinie hat die beste Brigade der Welt keine Chance, wenn dahinter Führung und Nachschub ausfallen.»
Und zu guter Letzt müsse dringend die deutsche Luftverteidigung verstärkt werden. Der Politikwissenschafter und Militärexperte Carlo Masala skizzierte im ZDF die Lage folgendermassen: Deutschland verfüge zurzeit über acht Flugabwehrsysteme von Typ Patriot. «Wenn Sie diese gut positionieren, sind Sie in der Lage, Berlin zu schützen. Keine andere deutsche Stadt.»
Resigniertes Kopfschütteln für deutsche Bürokratie
Für dieses Material braucht es auf jeden Fall viel Geld. Aber bei der Bundeswehr kommt eine weitere – womöglich viel größere – Hürde hinzu: die deutsche Bürokratie. Kommt es in Gesprächen mit Bundeswehrangehörigen und Militärexperten zu diesem Aspekt, variieren die Reaktionen zwischen resigniertem Kopfschütteln und fatalistischem Lachen. Aberwitzige Anekdoten werden zum Besten gegeben.
Denn während fast alle Länder für ihr militärisches Gerät schnell und unkompliziert Sonderzulassungen erteilen, müssen in Deutschland Kampfjets und Panzer dieselben Vorschriften erfüllen wie Fahrräder und Autos. Das heißt:
Bei deutschen Panzern wird der Feinstaubwert gemessen und über schwangerschaftstaugliche Sitze diskutiert. «Ein anderes Beispiel: Wenn der Blinker kaputt ist, darf der Panzer nicht raus auf den Übungsplatz», erzählt Remmel aus eigener Erfahrung. Quelle: "NZZ".
Sau lustig. Genau das wird aber in Zukunft nicht mehr möglich sein. Lustig ist leider nicht mehr im Sortiment. Europa im Allgemeinen und Deutschland im Speziellen können sich länger den Luxus leisten, auf charmante Art "wehrunfähig zu sein", also viel mehr Komödie als Tragödie. Das geht leider nicht mehr. Das Loriot-hafte geht nicht mehr. In oder sagt man bei der? In der aktuellen geopolitischen Lager kannst du als

Europa hat gegenwärtig jeden Kredit verspielt. Die Russen wollen uns am liebsten auslöschen. China überschwemmt uns mit seinen Produkten, die oft unter Marktpreis hergestellt und verkauft werden. Und die USA halten uns für unverbesserliche Schnorrer. Laut Präsident Trump wurde die EU nur gegründet, um die USA wirtschaftlich & militärisch auszunutzen.
Als Vorbild diene ich. Mit Stil "Schnorren" ist so ziemlich die einzige Fertigkeit die ich wirklich beherrsche. Obschon ich dann eh wieder unbeherrscht total ungesunde Fertiggericht in mich hineinstopfe, die ich zuvor in der Mikrowelle aufgewärmt habe. Alleinig, auf der Bettkante hockend, vor einer monströs großen Glotze, derweil im Shopping-TV Bettwäsche mit Herzen und Blumen in einer Sprache angepriesen werden, wie islamistische Hassprediger den Dschihad predigen. Der war gut.
Elon Musk. Dieser Mann kann sich also so viel zu leisten, dass er sich fast alles leisten kann. Dieser Mann ist also imstande, so viel zu leisten, dass er sich fast alles leisten kann. Was ich aber spannend finde. Obschon der Mann monetär betrachtet die aktivste Person auf diesem Planeten ist, ein Hans Dampf in allen Gassen, plagte ihn unlängst noch Übergewicht. Dabei verbrennt sein Lebensstil so einige Kalorien.
Deshalb postete er an einem Donnerstag ein neues Foto auf X (ehemals Twitter) und zeigte sich posierend im Weihnachtsmannkostüm. Dabei wird schnell ersichtlich, dass der Unternehmer deutlich schlanker wirkt.
Die Bildunterschrift enthüllt auch den Grund für seine neue Figur: "Ozempic Santa", schreibt Musk dazu. Der muss sich also schlank spritzen, so wie sich alle Vermögenden ihr Vermögen schlank rechnen lassen, woraufhin die Steuern die sie bezahlen haben, kaum noch ins Gewicht fällt.
Apropos Steuern:
Ein lediger Durchschnittsverdiener ohne Kinder zahlt in Deutschland rund 37 Prozent des Bruttolohns an Steuern und Sozialbeiträgen. Der effektive Steuersatz auf Erbschaften und Schenkungen beträgt hingegen nur knapp drei Prozent. Quelle: Spiegel Nr.12/2025
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