Samstag, 11. Januar 2025
Im Land der Raketenirrtürmer
Korrektur muss nicht sein.
Ich zu Bing, meinen Co-Piloten, der nur das Beste für mich anstrebt.
Ich: kennst du ein gutes Zitat zu Korrektur?
Bing: Ein passendes Zitat zur Korrektur könnte von Karl Kraus stammen: "Je näher man ein Wort anschaut, desto ferner schaut es zurück." Dieses Zitat betont die Komplexität und die oft überraschenden Bedeutungen, die Worte und ihre Korrekturen haben können.
Ich: Das hast du eben aus meinen Text geklaut.
Bing: Es tut mir leid, wenn es so wirkt. Das Zitat von Karl Kraus stammt tatsächlich aus deinem Text. Hier ist ein anderes passendes Zitat zur Korrektur.

"Fehler sind das Tor zu neuen Entdeckungen." - James Joyce.

Wunderbar. Eine ganz neue Entdeckung. Wiedermal ganz knapp an einem Werk vorbeigeschrammt mit einem eigenen Charakter, einem Werkcharakter, wie in alter Wein hat oder Whiskey, von einer bekannten Marke, die auch marktrechtlich geschützt wird.

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Dios míos!
Ich bekenne mich ebenfalls dazu, im Sitzen zu pinkeln. Und nachträglich auch noch im Stehen zu gehen. Und überhaupt. Es war ein weiter Weg den ich in dieser Sache zurückgelegt habe, sowohl kulturell als auch gesellschaftlich. Es war eine Verwandlung. Nur wirklich weit bist du dabei nicht gekommen, spöttelt der Wortmacher. Von einer Unmündigkeit in die nächste. Und das stolpernd wie dein Deutsch holpernd. Während die vom ersten Schreibmarkt formulieren wie sich angeblich der neue Porsche E-Taycan Turbo GT fahren lässt, hörst du dich wie ein Leiterwagen an den ein Esel zieht. Na, na. Ich wurde ja doch zum klassischen Mann gezwungen. Ausgehend von der Eselsbank in die einst abgebschoben wurde wie als Junge in den großen Ferien zu Um2 ihren Verwandten. Wo ich einfach nur ein Kind und der vielen Kindern sein konnte. Die schönste Zeit meines Kindheit. Zwei Monate keine Erziehungsbevollmächtigten an der Backe. "Schau, jetzt weint der", sagte die Um2 spöttisch auf der Heimfahrt zum Goadfather, als sie mich wieder abholten und zurück verfrachteten in die Knechtschaft. Natürlich hatte sie nix kapiert. Oder doch? Die Lady Macbeth kleinstbürgerlicher Herrlichkeit, die über mich verfügte wie über eine Rolle Häuslpapier. Und nicht mal vierlagig. Aber bei vierlagig denke ich schon wieder an meinen Verfall. Jeder Organismus hat seine genetischen Schwachstellen. Der ja Ähnlichkeiten mit der Demokratie hat, die man sich auch als Organismus vorstellen kann. Radikal Links wie Rechtsgedachte die nützen genau diese Schwächen aus die ja hinlänglich bekannt sind. "Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann". ©️Böckenförde. Aber «je näher man ein Wort anschaut, desto ferner schaut es zurück», hat Karl Kraus einmal gesagt.

Gibt der freiheitliche, säkularisierte Staat seine liberalen Prinzipien auf, weil er angegriffen wird, verliert er ja seine Vorrausetzungen, die er eben nicht garantieren kann, solange er auf selbigen besteht wie ein Kaiser auf seine Knödel. Fest steht für ihn, dass ein Staat die inneren Regulierungskräfte nicht mit den Mitteln des Rechtszwangs und des autoritativen Gebots garantieren kann. Denn damit würde er in den Totalitätsanspruch zurückfallen, von dem er sich nach den konfessionellen Bürgerkriegen befreit hat. Aber wie denn soll der liberale Staat zu der Legitimation kommen, die er braucht, um sich selber zu stabilisieren?

Eine gute Frage. Sehr klassisch wie es einst noch der Mann war. Eine andere Option hatte ich südlich der D. nicht. Kein Mann war dort homosexuell oder gar schlecht rasiert wie die Jasmin. Der klassische Mann, also der klassische Testosteron-Trottel, zeichnete sich besonders durch Stärke, Tapferkeit und Verantwortungsbewusstsein aus. Er war ein Beschützer seiner Familie und der Gemeinschaft, handelte stets ehrenhaft und hielt sein Wort, stolz wie seine Nudel am Pissoir unter seinesgleichen. Das waren noch Zeiten, als am Häusl die Größe von Schwänzen noch verglichen und nicht gelesen wurde. Natürlich wurde da noch klassisch im stehen gepinkelt. Harte körperliche Arbeit und Fleiß waren für ihn sowieso selbstverständlich, er übernahm Verantwortung in Führungspositionen. Selbstdisziplin und emotionale Zurückhaltung prägten sein Verhalten, die stillen Wasser waren besonders tief, während Bildung und Weisheit ebenfalls geschätzt wurden. Hoch und nieder geschätzt, gerne auch auf der Frida. Klassische Männer gibt es heute noch. Klassische Männer sterben selbst heute noch klassisch.

«Wir haben den Krieg schon verloren, weil die Besten tot sind»: Die Ukrainer zählen ihre Vermissten und Gefallenen. Jede Woche demonstrieren die Kiewer gegen das Vergessen. Zehntausende ihrer Brüder, Männer und Freunde sind an der Front gefallen. Die genauen Zahlen sind umstritten und politisch explosiv.
Nichts dass sich es besser weiß. Aber können Zahlen tatsächlich explosiv sein in der Ukraine, wenn dort unentwegt russische Bomben explodieren, in einen Vernichtungskrieg, den Russland der Ukraine aufgezwungen hat.

Wie man es auch betrachtet, erste Reihe fußfrei. Auf dem Kiewer Waldfriedhof finden fast jeden Tag Beerdigungen für gefallene Soldaten statt. Die sterben nicht nur klassisch, die werden auch noch klassisch begraben.

Der gigantische Blutzoll, den die Ukraine für ihre Verteidigung bezahlt, ist auf dem Waldfriedhof von Kiew zu sehen, einem der größten im Land. In seinem hinteren Teil ist ein ganz neuer Trakt mit Soldatengräbern entstanden. Hunderte von Flaggen wehen im Wind – in den ukrainischen Nationalfarben, oft mit den Motiven der Einheiten. Das erinnert an die Demonstration an der Hauptstraße. Nur ist die Stimmung noch gedämpfter.

Vor einem frischen Grab haben sich mehrere Dutzend Männer in Uniform aufgestellt. Sie skandieren patriotische Losungen, um einem Gefallenen namens Nikita die letzte Ehre zu erweisen. Der 20-jährige Zugführer der Dritten Sturmbrigade kam an der Front um, als ein anderer Soldat eine Mine auslöste. Diese tötete mehrere Ukrainer.

Eine Blaskapelle spielt die Nationalhymne, die Ehrengarde senkt den Sarg in die Erde. Darauf ist das Emblem der Dritten Sturmbrigade eingebrannt. «Anest», der sich als Nikitas bester Freund vorstellt, steht etwas abseits. «Er war einer der Besten», sagt der Mann, der in der gleichen Brigade dient. «Aber er kämpfte nicht für die Fahne oder Selenski. Er kämpfte, um die zu töten, die in unser Land gekommen waren.»

Er sagt, er werde Nikita würdigen und dann zurück an die Front gehen, um weiterzukämpfen. «Ich muss, weil der Krieg weitergeht und wir viel zu wenige Leute haben.» Bitter beklagt sich der 34-Jährige, dass der Kampf längst vorbei wäre, wenn die Ukrainer das bekämen, was sie brauchten: Material, Panzer, tüchtige Leute. «Aber so haben wir den Krieg schon verloren – weil die Besten tot sind.» Quelle: "NZZ".

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Der Mythos des klassischen Mann. Das sind die Besten immer tot. Selbst auf Englisch sterben die Besten einer jeden Generation immer young. Oder sie irren durch ein den geistesgestörten Tag, auf der Suche nach einem süchtigen Saxophon, das große Töne spuckt, bevor die zu Schall & Rauch werden und durch den Schornstein unwiederbringlicher Momente in die Luft geblasen werden. Scheiß Co2. Scheiß Kohlenstoff. Grundelement aller organischen Verbindungen und Basis für die Moleküle, die das Leben ermöglichen, wie Proteine, Kohlenhydrate, Lipide und Nukleinsäuren. Mama der Mann mit dem Koks ist da. Laut den Prognosen des Global Carbon Project stiegen die CO2-Emissionen im vergangenen Jahr in China leicht an und sind in Indien mit 4,6 Prozent massiv in die Höhe geschossen. In Europa und in den USA dagegen fielen sie.

Wie der klassische Mann. Der befindet sich auch im freien Fall. Oder er wird zur einer Karikatur, wenn Bekloppte im Netz verkünden. „Your body, my choice“. Der neue Slogan der Frauenhasser. Der rechtsextreme Aktivist Nick Fuentes. Es gibt Männer die aktivieren bei Frauen immer ein falsches Guthaben. Extreme Haltungen führen zu extremen Reaktionen: Eine Frau auf Tiktok schreibt, sie habe sich von ihrem republikanischen Freund getrennt. Eine andere rasiert sich die Haare ab, «damit Männer mich hässlich finden». Wieder andere rufen dazu auf, Dating-Apps zu löschen oder in einen Vibrator zu investieren. Wir leben in völlig bekloppten Zeiten. Möglicherweise waren die schon immer bekloppt. Aber man wusste es nicht.

Der klassische Mann, der immer kann. Der in meinem Fall aber nichts kann. Das aber auf klassische Art und Weise. In der Praxis verhält es sich ja so. Die Insignien für typisch männlichen Erfolg sind auch immer die Insignien für seinen Misserfolg. Und jetzt sind wir noch gar nicht bei der Biologie angelangt, die einem klassischen Mann, zu einen klassischen Rollenverhalten zwingt, die wiederum sozial determiniert ist. Aber viele sehen das anders. Soziale Rollen sind wie Schaumrollen, die Purzelbäume schlagen. In diesem Rollen gezwängt soll er für die Augen einer Geschlechtspartnerin (m/*) attraktiv sein, für die eines Rivalen bedrohlich und für die eines Räubers möglichst unsichtbar. Und du bist nur für die Augen einer Geschlechtspartnerin unsichtbar, spottet der Wortmacher. Nie biegst du richtig ab, legt der nach.

Nur was heißt hier bitte Geschlechtspartnerin. Auf lange Sicht sind wir sowieso alle hin. Ich suche nicht nach jemanden mit dem ich dann im Partnerlook mein Geschlecht verpartnern kann. Ich suche nach dem Gegenstück, nach dem Yang, nach der Elle, wenn ich die Speiche mache, nach dem Ordnung, wenn ich das Chaos bin, nach dem Flüstern, wenn ich wieder mal losplärre, nach dem Licht, wenn ich im Schatten stehe, nach dem laufen Lüftchen, wenn ich den Sturm entfache, na ja. Übertreiben müssen wir auch nicht. Nach der Klarheit, wenn ich mich im Wortgemachen verliere. Nach der Hoffnung, wenn ich in Verzweiflung versinke wie in einen viel zu weichen Matratze. Nach einer Stromquelle, wenn wo ich mein inwendige Ladekabel anschließen kann, um Energie zu tanken.
Nach der Herdplatte, auf der ich das Gulasch aus der Dose aufwärme.

Gulasch klingt sehr nach "im Arsch". Nach dem Hüftschwung der eben Schwund in meinen Alltag bringt.
Nach deinen Slipeinlagen suche ich auch. Dann erspare ich mir dir Peinlichkeit einer Herrenwindel. Diese Peinlichkeit hatte ich heute im Traum. Nach dem Sonnenaufgang in deinem Haar, weil meine ist ja einst vom Himmel gefallen. Als Stalin starb, sollen einige aus dem Politbüro davon gesprochen haben, dass die Sonne Russland erloschen sei. "Wir hatten", schrieb der Schriftsteller Ilja Ehrenburg, "völlig vergessen, dass Stalin ein Mensch war. Er hatte sich in einen allmächtigen und geheimnisvollen Gott verwandelt. Und nun war dieser Gott an Gehirnblutungen gestorben. Das erschien uns unwahrscheinlich."

Aber das ist alles nur eine Meme. Das mit dem klassischen Mann und der Unsterblichkeit. Und überhaupt. Eigentlich such ich wie gehabt beim Discounter in den Gitterkörben nach Etwas das ich einst an anderer Stelle verloren habe. Aber was heißt hier verloren wie diese Woche meinen Wohnungsschlüssel. Big Mikro-Drama. Hat mich jede Menge Nerven und 200 Euro gekostet. Der Schlüssel lag in der Mülltonne. Ist mir irgendwie aus der Jackentasche rausgefallen. Allerdings konnte ich Depp mich nicht mehr daran erinnern, ob ich die Tür abgesperrt hatte. Ich war zu sehr abgelenkt, also vom Wortgemachten in Beschlag genommen. Weswegen ich überzeugt war der Schlüssel steckt noch innen in der Tür. Also den Schlüsseldienst angerufen. Der bekommt jede Tür auf. Ein Schlossermeister. Der kam mit seinem Koffer. Bei dem geht es zackzack. Schon ist die Tür wieder offen für schlanke 150 Euro. Nur halt nicht meine Wohnungstür. Das Schloss der Tür ist so alt, dass viele vom Fach für so ein System keine Expertise mehr haben. Ins Detail kann ich nicht gehen. Der Mann scheiterte und scheiterte, sprach aber trotzdem unentwegt davon, dass er jede Tür aufbekommt. Im Nachhinein betrachtet versucht er es sehr lange mit völlig untauglichen Mitteln. Die ersten 30 Minuten hätte er sich eigentlich sparen können. Trotzdem bekommt er jede Tür aus. Da müsste ich mir keine Sorgen machen. Was ihm aber eben nicht gelang. Irgendwann landete er bei einer Flex. Und mit der bekommt er jede Tür auf. Was ist die nächste Option nach der Flex, fragte ich irgendwann beklommen. Dynamit? Egal. Es war nicht die Zeit zum Schmäh führen. Er bekommt jeder Tür auf. Was weiterhin nicht der Fall war. Nach 45 Minuten wusste er endlich was das für ein System ist. So eines gibt es heute nicht mehr. "Zwei Bolzen. Das System hat zwei Bolzen. Sowas gibt es heute nicht mehr", klärte er mich auf. Aber meine Wohnungstür gab es trotzdem. Ich stand ja davor. Inzwischen hatte ich das Gefühl noch sehr lange vor der stehen zu bleiben. In Kopf schlief ich schon im Hotel. Er machte und ich stand daneben und machte nix. Genaugenommen standen wir beide nur so herum. Der Schlossermeister halt pro aktiv.

Bis ich die rettende Idee hatte. Eigentlich müsste ich ihm diese Idee in Rechnung stellen. Die war nämlich ein Gamechanger. Als die dann Tür tatsächlich wieder offen war, war ich eigentlich nur erleichtert, dass die Sache erledigt war. 200 Euro. Für meine eigene Idee. So macht man Geschäfte. Gott sei Dank fand ich den Schlüssel noch in der Mülltonne unter dem Müll. Scheiß Schizo, fluchte ich in mich hinein. Dieses ewige abgelenkt sein. Ist der pure Horror manchmal. Ich war nicht im Stande mich von meiner Schlüssel-steckt-Fixierung zu lösen und einfach dort nachzusehen, wo ich mich seit dem verlassen der Wohnung aufgehalten hatte. Ich war ja nur bis zur Haustür gekommen bis ich es bemerkt hatte. Der steckt innen. ©️Der Wortmacher. Sonst geschehen ganz fürchterliche Dinge. Blablabla. Seit der Schlüsselsache sitze ich in der Nacht am Häusl, eh im Dunklen, um den Scheißhausdämon nicht unnötig auf den Plan zu rufen. Und was macht der W*****? Na, der brüllt. Ich bekomme von jeder Leiche die Extremitäten ab. So läuft das dann. Selbst am Tag bekomme ich inzwischen jede Tür auf.

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Der Schlossermeister war im Übrigen ein sephardischer Jude. Dem sein Vater war vor vielen Jahren aus Usbekistan nach Österreich gekommen. Der selbst dann jede Tür aufbekommt, wenn er scheitert. Jetzt kommt mal nix mit Krieg um die Seele der Levante, um die Seele Israels. Und um das Existenzrecht der Palästinenser. Wo es ein großes Missverständnis gibt. Es wird ja so getan als ob die militanten Gruppen der Palästinenser in Gaza geschlossene Systeme sind, die nichts mit der Bevölkerung zu tun haben. Hier die Hamas - da hamas - und dort der Islamische Dschihad. Und dazwischen eingeklemmt die ganz normale Bevölkerung, die einfach nur in Frieden leben möchte. Aber das ist wohl eine Meme. Man denke nur an die IRA und die katholische Bevölkerung Nordirlands. Das waren miteinander kommunizierende Gefäße. Siehe auch der Fall Jean McConville, einer Mutter von zehn Kindern, die im Jahr 1972 von der IRA entführt und später ermordet wurde, weil sie verdächtigt wurde, eine Informantin für die britische Armee zu sein. Ihr Schicksal blieb lange Zeit ungeklärt, bis ihre Überreste 2003 gefunden wurden.

1999 gab die IRA zu, McConville und acht weitere der „ Verschwundenen “ getötet zu haben. [ 4 ] Sie behauptete, sie habe gegen Geld Informationen über Republikaner an die britische Armee weitergegeben und in ihrer Wohnung sei ein Sender gefunden worden. [ 5 ] [ 6 ] Ein Bericht des Polizeiombudsmanns fand keine Beweise für dieses oder andere Gerüchte. [ 7 ]

Vor dem Nordirlandkonflikt war es die Politik der IRA, Informanten aus den eigenen Reihen zu töten. Seit Beginn des Konflikts wurde der Begriff Informant auch für Zivilisten verwendet, die verdächtigt wurden, den Sicherheitskräften Informationen über paramilitärische Organisationen zu liefern. Auch andere irisch-republikanische und loyalistische Paramilitärs führten derartige Morde aus. [ 8 ] Da es sich bei der Frau um eine seit kurzem verwitwete Mutter von zehn Kindern handelte, war der Mord an McConville besonders umstritten.

In der Nacht ihres Verschwindens holten vier junge Frauen McConville mit vorgehaltener Waffe aus ihrem Haus [ 2 ] und brachten sie an einen unbekannten Ort. Dolours Price behauptete, sie sei eine derjenigen gewesen, die sie über die Grenze gefahren hätten. [15] McConville wurde durch einen Schuss in den Hinterkopf getötet; es gab keine Hinweise auf andere Verletzungen an ihrem Körper. Quelle: Wikipedia.

Ich vermute, dass die Verhältnisse in Gaza denen in Nordirland ähneln, als die IRA noch mit Waffengewalt versuchte, sich von London loszusagen. Als die Mehrheit der Katholiken in Nordirland mit der IRA sympathisierte. Viele möglicherweise nur aus Angst. Aber hier die militante Hamas und dort die Bevölkerung, die mit dem Terror nichts zu schaffen hat. Dieses Schwarz-Weiß-Narrativ wird so seine Schwächen haben, befürchte ich. Möglicherweise gibt es auch Ähnlichkeiten zwischen der Hamas und der IRA. Da kam es ja zu einer Spaltung.

Der rechte traditionalistische Flügel bildete die „Provisional IRA“ (PIRA). Die linke Mehrheit innerhalb der IRA wurde unter dem Namen „Official IRA“ (OIRA) bekannt. Die OIRA baute ihre sozialistische Strategie weiter aus. Für sie war der natürliche Verbündete der katholischen Arbeiter in Nordirland die protestantische Arbeiterklasse. Die PIRA dagegen wollte die protestantischen Attacken auf die katholische Minderheit abwehren und gleichzeitig durch Terroranschläge die Briten zum Abzug aus Ulster veranlassen. Zwischen den beiden rivalisierenden Gruppen kam es zeitweilig zu blutigen Auseinandersetzungen. 1972 beschloss die OIRA endgültig, auch ihre noch gelegentlich verübten Attentate einzustellen. Als 1982 die „Official Sinn Fein“, der politische Arm der OIRA, ihren Namen in „The Workers’ Party“ umänderte, dokumentierte die OIRA zugleich nach außen hin das Ende ihrer Entwicklung von der nationalistischen Bewegung zur sozialistischen Partei.

Die neue IRA sah sich als wahre Nachkommenschaft einer ungebrochenen Überlieferung des irischen Widerstandes gegen Großbritannien. Sie betrachtete sich als legitime Erbin der während des Osteraufstandes von 1916 ausgerufenen Republik. Daher waren die politischen Institutionen sowohl im Norden wie auch im Süden Irlands für die IRA illegal. Folgerichtig weigerten sich gewählte Republikaner, ihre Sitze in den Parlamenten einzunehmen (abstentionism). Als wirtschaftliches Programm vertraten die traditionalistischen IRA-Mitglieder einen Sozialismus auf genossenschaftlicher Grundlage Zur Auflösung der Fußnote[8]

So könnte es auch mit der Hamas laufen. Siehe der Islamische Dschihad. Der ist eine militante Abspaltung der sunnitischen Bruderschaft, während die Hamas aus selbiger hervorging. Die Hamas hat auch einen politischen Arm. Davon hält der Islamische Dschihad nichts. Man könnte die innerste Struktur der beiden Konflikte noch viel tiefergehend miteinander vergleichen. Obschon sie hinken wie ich seit geraumer Zeit. Die Hüfte.

Hamas - Islamische Dschihad vs. IRA (Irish Republican Army) und die Real IRA (Real Irish Republican Army).

Eine zehnfache Mutter umlegen. Meine Empfehlung die Serie: "Say Nothing. A True Story of Murder and Memory in Northern Ireland". Dolores Price und ihre Schwester Marian Price. Nix für schwache Nerven.

In der Serie wird immer wieder eingeblendet das Garry Adams, ehemaliger Präsident von Sinn Féin, niemals Mitglied irgendeiner IRA war. Trotz zahlreicher Anschuldigungen und Behauptungen von Sicherheitsbehörden, Journalisten und ehemaligen IRA-Mitgliedern, dass er eine führende Rolle in der Organisation gespielt habe, hat Adams diese Vorwürfe immer zurückgewiesen.

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Also Mitglieder der Hamas oder des Islamischen Dschihad sind da etwas anders gestrickt. Die brüllen andauern "Allahu Akbar". Selbst wenn sie israelische Frauen vergewaltigen und deren Becken dabei brechen wie Butterkekse. Gestorben wird in Gaza auch weiterhin. Aber nur noch im ORF Teletext oder in Kurzmeldungen. Gestern was mit 20 Tote in Gaza. Meldet irgendeine Hamas-Behörde. Seit wann gibt es in Gaza noch Behörden? Gefühlt gibt es in Gaza nur noch eine Behörde. Und die hütet ihre Toten wie der Gollum seinen Schatz.

In Nuseirat im Norden des Gazastreifens scheinen neue Luftangriffe bevorzustehen. Die israelische Armee hat die Zivilbevölkerung aufgerufen, das Gebiet zu verlassen. Von einem ausgewiesenen Gebiet des Flüchtlingslagers aus seien Raketen auf Israel abgefeuert worden, schrieb ein Armeesprecher auf der Plattform X. Nun stehe ein israelischer Angriff bevor.
Die Zivilbevölkerung solle sich zur eigenen Sicherheit in die ausgewiesene humanitäre Zone zurückziehen. Auf dem Post war das vorgesehene Angriffsgebiet mit Hilfe einer Grafik gekennzeichnet.

Wer das glaubt wird selig. Gaza und humanitäre Zone klingt wie strahlend blauer Himmel hinter einer dichten Nebelwand. Du musst da nur durch. Dann kommst du an den Punkt an dem du sagen kannst: "Ich bin immer ehrlich." "Ich lüge ständig." ©️Die IDF. Und was ist mit der Hamas. Die lügt doch auch. Sicherlich. Wir lügen uns alle was vor. Make America wieder great again. Keine neuen Steuern. Wer bei mir Führung bestellt, bekommt die auch. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten. Vor dem Gesetz sind wir alle gleich. Wir schaffen das.

«Wenn es dann Remigration heißt, dann heißt es eben Remigration», ruft Alice Weidel auf dem Parteitag der AfD in Riesa.
Auf dem Parteitag in Sachsen reitet die Alternative für Deutschland auf einer Welle des Erfolgs. Die Führungsspitze hat einen neuen Gegner ausgemacht.

Deutschlandfahnen wehen, das Brandenburger Tor erstrahlt, eine Familie, bestehend aus Vater, Mutter, Kind, posiert glücklich im Garten: Auf den riesigen Bildschirmen in der abgedunkelten Halle in Riesa läuft ein wuchtiger Wahlkampftrailer im amerikanischen Stil. Aus den Boxen dröhnt noch die treibende Musik, als Alice Weidel die Bühne betritt. In ihrem gewohnten Outfit – Kostüm mit Einstecktuch – und mit einem festen Lächeln schaut sie vom Rednerpult auf die jubelnde Menge.

Die frisch gekürte Kanzlerkandidatin profitiert von stabilen Umfragewerten, die AfD liegt momentan noch acht Prozentpunkte hinter der CDU/CSU. Auch die Wahlwerbung des amerikanischen Tech-Unternehmers Elon Musk, der den Parteitag auf seinem X-Account live überträgt, scheint Teile der Partei zu beflügeln.

Ein Delegierter meint, Musks offene Unterstützung werde im Wahlkampf «zwei bis drei Prozentpunkte» bringen. Dass Weidel im Gespräch mit Musk, das im Vorfeld des Parteitags stattfand, Hitler als Kommunisten bezeichnete, sorgt allerdings selbst in der Partei für Kopfschütteln. Wirklich gelungen findet den Auftritt niemand, den man an diesem Wochenende fragt.

Das also auch noch. Wenn ich eine Wahlempfehlung für eine Partei abgebe bringt das nichts. Wirklich überhaupt nichts. Das ist so, als ob ich überhaupt nichts gesagt hatte, so als ob ich überhaupt nicht gelebt hätte. Das ist der Stande der Welt. Die einen haben alles, wollen auch alles und bekommen auch alles. Und die anderen haben derweil oft nicht mal ein Anrecht auf sich selbst.

Jetzt passt es auch mit der Seitenlänge.

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Schwer zu sagen, ob die Regierung Netanjahus das richtige Werkzeug einsetzt, um den Krieg mit den Palästinensern endgültig zu lösen. Weit haben sie die Tür zum Frieden noch nicht aufbekommen. Derweil warten die Geiselfamilien mit wachsender Verzweiflung auf einen Deal. Donald Trump macht Druck auf die Hamas. Doch der Tod von Vater und Sohn Ziyadne zeigt, dass es bis zu einem Abkommen zu spät sein könnte. Nach dem Fund der Leiche des Beduinen Youssef Ziyadne im südlichen Gazastreifen hat die israelische Armee (IDF) nun auch dessen 22-jährigen Sohn Hamza tot geborgen. Die Funde dürften die Ängste all jener Familien befeuern, die seit 15 Monaten verzweifelt auf die Rückkehr ihrer Lieben warten. Rund 100 israelische Geiseln sind noch in der Gewalt der Hamas oder anderer Terrororganisationen. Nach Schätzungen könnten nur weniger als die Hälfte noch am Leben sein.

Die BBC veröffentlichte kürzlich die Namen von 34 Geiseln, darunter auch des israelisch-österreichischen Doppelstaatsbürgers Tal Shoham, die die Hamas in der ersten Phase freilassen könnte. Auf der Liste stehen auch die Namen von Shiri Bibas und ihren Kindern. Das heißt nicht, dass diese noch am Leben sind: Die Hamas behauptet, sie müsse den „Status“ der gelisteten Geiseln noch klären. Zudem gibt es widersprüchliche Berichte darüber, ob die Hamas die Liste selbst angefertigt oder aber nur auf Israels Forderung hin abgesegnet hat.

Paradoxerweise lässt gerade die Aussicht auf einen mehrstufigen Deal die Angehörigen mancher Geiseln umso mehr bangen. Denn manche israelischen Analysten meinen, Premier Benjamin Netanjahu könnte an einem umfassenden Deal – der vermutlich den Abzug israelischer Truppen aus Gaza beinhalten würde – aus innenpolitischen Gründen kein Interesse haben. Andere fürchten, dass die Hamas ihrerseits keine Absicht haben könnte, sämtliche Geiseln freizulassen. Schließlich verlöre sie damit ihr letztes Druckmittel gegenüber Israel.

Und Trump. Was ist mit Präsident Trump? Na was soll schon sein. Der löst alle Konflikte gleichzeitig. Alles binnen 24 Stunden. Bei dem ist immer High Noon.

Seit Freitag ist es offiziell: Der nächste Präsident der USA wird auch der erste sein, der als Straftäter ins Weiße Haus einzieht. Donald Trump wurde in New York rechtskräftig verurteilt.

Und zwar in der sogenannten Schweigegeld-Causa. Der Prozess rund um eine Zahlung an die Pornoschauspielerin Stormy Daniels blieb der einzige der vier Strafprozesse gegen den damaligen Ex-Präsidenten, der vor dessen zweitem Wahlsieg vollständig verhandelt wurde.

Trump war dazu per Video aus Florida zugeschaltet. Der künftige Präsident erklärte, er sei „sehr, sehr unfair behandelt“ worden, ehe der zuständige Richter, Juan Merchan, seinen Spruch kundtat. Er lautet: „unconditional discharge“. Trump wird damit ohne Auflagen, aber mit Schuldspruch, entlassen.

Richter Merchan betonte in seinen Ausführungen, dass Trump trotz der historischen Umstände als Zivilist vor Gericht und der Geschworenenjury gestanden war. Einzig das Amt des Präsidenten sei es, das Schutz vor rechtlichen Schritten genieße, erklärte Merchan – nicht Trump als Person. „Donald Trump, der normale Bürger, Donald Trump, der strafrechtlich Angeklagte“ dürfe sich nicht auf den Schutz der Präsidentschaft verlassen, meinte der Richter. Das Amt allein würde ihn vor einem härteren Strafmaß schützen. Quelle.: Die "Presse".

Die Juden haben aus leidiger Erfahrung hat gelernt wie man überlebt. Selbst unter widrigsten Umstände. Juden sind wahr Überlebenskünstler:innen. Oder ist das jetzt antisemisch? Juden haben selbst die Wüste fruchtbar gemacht. Und sehr viel furchtbar. Aber das kann man nicht den Juden anhängen. Die leben auch in der Diaspora und sind für die Politik Israels nicht verantwortlich. Israels Armee braucht dringend Soldaten – trotzdem will die Regierung die Ultraorthodoxen wieder vom Armeedienst befreien
Im Sommer hatte Israels Oberstes Gericht geurteilt, dass auch strenggläubige Juden ins Militär müssen. Dies will Benjamin Netanyahu mit einem höchst unpopulären Gesetz weitgehend vermeiden – es geht ihm dabei auch um seinen Machterhalt.

Eigentlich hätte sich Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu über die Neujahrstage ausruhen sollen: Am 29. Dezember hatte er im Spital eine Operation zur Entfernung seiner Prostata über sich ergehen lassen müssen, und seine Ärzte hatten ihm eine mehrtägige Bettruhe verordnet. Doch nur zwei Tage später schleppte sich der sichtlich geschwächte Netanyahu ins Parlament, um an einer Abstimmung teilzunehmen.

Das hat weniger mit Netanyahus Liebe zu seinem Beruf zu tun als mit dem Umstand, dass es in seiner Regierungskoalition mächtig brodelt. Am jenem 31. Dezember stand eine wichtige Abstimmung über ein Budget-Gesetz an – und ausgerechnet jetzt versagten zwei der Koalitionsparteien der Regierung ihre Unterstützung, darunter die ultraorthodoxe Partei Agudat Yisrael. Sie hatte angekündigt, erst dann für das Gesetz zu stimmen, wenn strenggläubige Juden wieder vom Armeedienst ausgenommen würden. Quelle: "NZZ".

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Scheiße. Ein Mann ohne Prostata. Nehmen sie sich vor Männer ohne Prostata in acht. Die haben nichts mehr zu verlieren. Die Budget-Vorlage, die dem israelischen Staat inmitten des kostspieligen Krieges wichtige Steuereinnahmen verschaffen soll, drohte folglich abzustürzen. In letzter Minute gelang es der Koalition, das Gesetz mit einer hauchdünnen Mehrheit zu verabschieden – dank einigen Abweichlern sowie der Stimme des aus dem Spital getürmten Ministerpräsidenten. Diesmal ist es also gerade noch gutgegangen – doch die Ultraorthodoxen setzen Netanyahu weiterhin unter Druck. Deshalb will dieser schleunigst eine Lösung finden.

Netanyahu hat einen Plan. Selbst ohne Prostata. Hatte ich im Leben nie. Ich habe die Kurve im Leben nicht bekommen. Das liegt auch an meiner Art auf mich und die Welt zu blicken. Mir fehlt es am nötigen Optimismus um weiter zu kommen. Mir fehlt es inwendig an einer Erzählung, die Hoffnung versprüht und Zuversicht. Was derzeit auch ein gesellschaftliches Problem ist. Es fehlt am Fortschrittsglauben. Statt Fortschritt wird endlos mir nur noch Resilienz gepredigt. Gefühlt leiden wir alle nur noch Widerstand gegen äußerst heterogene Kräfte, die den ganzen Laden bewusst in die Luft jagen wollen. Oder nur nebenher wie das Klima. An das sollen wir uns auch anpassen. Mit pro aktiv gestalten geht da nichts mehr.

Selbst der Grüne-Habeck setzt im Wahlkampf auf eine militarisierte Zukunft. Sonst frisst uns der russischen Bär ohne Beilage. Was mich wiederum dazu bringt die Resi sagen zu lassen. Lenz, du alter Hurenstecher, der Frühling ist da. Nimm mich unter dem blühenden Marillenbaum von hinten. Dann bist du mein Mann. Dann bist du du das gelebte Gegenstück zum Schizophrenisten, diesem Vorhauspartisanen der Lust.

Entschuldigen sie die Ausdrucksweise. Sexarbeiterinnen haben meinen höchsten Respekt. Nicht nur meinen.

Franziskus hilft Sexarbeiterinnen.
Wirklich, der Papst?
Sie leben in Hütten ohne Strom am Stadtrand von Rom, arbeiten als Prostituierte. Die Pandemie stürzte viele von ihnen in Hunger und Geldnot. Doch die Transsexuellen aus Lateinamerika haben überraschende Hilfe gefunden.

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Als der Pfarrer Don Andrea Conocchia an einem Wintertag im Jahr 2020 vor seiner Kirchentür Lebensmittel und Medikamente verteilte, geschah etwas Merkwürdiges. Wie am Tag zuvor und wie die ganze Woche schon standen die Menschen hier Schlange. 300, vielleicht 400 sind es gewesen.

Die Pandemie hatte begonnen, Italien war stillgelegt. Viele verloren ihre Arbeit. Sie bekamen keine Hilfe vom Staat. Sie hatten Hunger.

Der Pfarrer von Torvaianica, einem Vorort von Rom, kannte fast alle Wartenden, zumindest vom Sehen. Aber an jenem Nachmittag erblickte er ein neues Gesicht. Vor ihm stand eine transsexuelle Prostituierte aus Argentinien und schaute ihn schüchtern an. »Sie nannte sich Paola«, erinnert sich Andrea Conocchia. »Padre, ich bitte Sie«, habe sie gesagt, »können Sie mir helfen, wie Sie den anderen helfen?« Sie bekam Nudeln und Konserventomaten, Kaffee, Kekse und Milch. Dann verschwand sie.

Am nächsten Tag war Paola wieder da. Sie hatte eine Freundin mitgebracht. Am folgenden Tag kamen sie zu dritt, dann zu viert. Bald standen 150 trans Menschen vor seiner Kirche für Lebensmittel an, die meisten von ihnen stammen aus Lateinamerika. Der Pfarrer und die Prostituierten kamen ins Gespräch, es wuchs Vertrauen, so erzählt er es. Nach zwei oder drei Wochen kam Paola mit drei Freundinnen auf ihn zu. »Don Andrea, wir müssen unsere Miete bezahlen, aber wir wissen nicht wie«, so hätten sie zu ihm gesprochen.

Consuelo trägt langes, dunkles Haar, Lippenstift und eine rote Glasperlenkette. Sie schaut einen mit ernsten, traurigen Augen an. Dann holt sie tief Luft und erzählt ihre Lebensgeschichte. »Als ich neun Jahre alt war und meine Sexualität entdeckte, haben mich meine Eltern in Kolumbien aus dem Haus geworfen. Seither habe ich auf der Straße gelebt. Ich habe mich um Jobs bemüht, aber Leute wie ich bekommen in meiner Heimat keine Arbeit. Irgendwann bin ich in der Prostitution gelandet.«

Als 18-Jährige habe sie genug gehabt. »In Kolumbien bringen sie Leute wie mich einfach um. Schwule und trans Menschen werden auf der Straße erschossen. Ich habe mich nach Italien gerettet.« Quelle: Spiegel Nr.02/2024

Hinten hinaus in dieser Reprotage hat der Papst dann zum »Mittagessen der Armen « geladen, wie es der Vatikan nennt. Gut 1300 Menschen sind der Einladung gefolgt, darunter Don Andrea und 43 Transsexuelle aus seiner Gemeinde. Zwei von ihnen dürfen sogar am Tisch von Franziskus sitzen.

Das durfte ich im Haus der Um2 nicht. Ich durfte nicht mehr mit ihr am Tisch sitzen. Nicht das ich das wirklich wollte. Aber ich steckte ziemlich in der Bredouille. Ich durfte nur noch in den Keller. Selbst dabei sollte ich mir die Schuhe ausziehen, wegen meinem unsteten Lebenswandel, der eigentlich nur dort wandelte, wo mich meine Erziehunsgsbevollmnächtigten hin verpflanzt hatte. Das war nicht meine Entscheidung. Ich hatte das nur zu verantworten. Ich stand kurz davor die Um2 zu fragen, ob ich mir die Schuhe im Keller wieder anziehen dürfte. Aber diese Peinlichkeit ersparte ich mir dann doch. Ich schlief dann bei einem Kumpel. Der hatte frisch aufs Geschirr in seinem Waschbecken gekotzt. Scheiße, hatte ich den Scherben auf.

Nur ist verloren das falsche Wort. Ich habe mich einst nicht verloren. Ich war 11-Jahre alt. Das ist eher ein Alter, in dem dir viele Dinge oft noch spielend zu fallen. Nur war das kein Spiel. Und wenn doch dann eher ein abgekartetes. Ich habe nix verloren. Der Goadfather hat es aus mir herausgeprügelt. Entschuldigt hat er sich dafür nie. Warum auch. Er bezahlt ja auch für den Schaden. Und das was er in mir nicht zerschlagen konnte an Zutrauen in die Welt, und an Zutrauen in mich, in meine Fähigkeiten & Selbstwirksamkeit ist Psycho-Neusprech, also in die eigene Kernkompetenz, die einen dann zur Überzeugung bringt, wie Tom Cruise im Film Film "Jerry Maguire", Cuba Gooding Jr. als Rod Tidwell/Wide Receivers/NFL zum Schotter, hat die Um2 dann so über die Jahre in ihrem Garten verteilt wie Leichenteile.

Wie sagt man: Die Dosis macht das Gift. Und wie die Um2 ihre Gemeinheiten zu dosieren verstand. Die tat das so geschickt, dass am Ende alle Nachbarn mit dem Finger auf mich zeigten. Und in diesem Fingerzeig konnte ich kein Guter sein. Ich war dann irgendwann "Der", der hier nichts verloren hatte und dort genauso wenig. Die Um2 war genau bei einem Elternsprechtag. Der Goadfather nie. Unvergessen wie mich mein Klassenvorständin Tags darauf zu sich winkte und mir hübsch die Leviten las. Was das eine Standpauke. Zwei Frauen, einst noch Geschlechtsgenossen, die sich im Kampf gegen das lähmende Patriarchat gesucht und gefunden hatten. Wie kann ich nur, pflaumte die mich an. So eine nette Person und gute Frau, die die Scherben der Scheidung zusammenfegt. Du Scherbenhaufen von Kind, heute Mann. Dankbar sollte ich sein. Dankbar, dass sie sich so rührend um mich kümmerte, wo sie es doch so schwer hat mit einen Scheidungswaisen an der Backe.

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Hätten sie sehen sollen wie ich guckte. Fast so ungläubig und von allen guten Geistern verlassen, wie die Sofia Falcone in der Serie "The Penguin", als ihr der eigene Vater Carmine Falcone all die Morde an Frauen unterschob, die der selbst zu verantworten hatte. Ja, ich mache sehr viel Glotze. Alle Frauen wurden sie erhängt aufgefunden. Sogar die eigen Ehefrau und Mutter der Sofia hatte der am Gewissen. Und die Sofia wusste das. Irgendwann erinnerte sie sich wieder an seine Hände. Die hatten Kratzer. Der Pinguin, ihr Fahrer zu der zeit, hatte sie zuvor auch beim Mafia-Vater verwamst, weil sie wegen der Frauenmorde kurz Kontakt zu einer Journalistin hatte, die der Sache auf der Spur war und ebenfalls umgebracht wurde, wie die maltesische Investigationsjournalistin Daphne Caruana Galizia, oder der slowakische Journalist Ján Kuciak und seine Verlobte Martina Kušnírová.

Die Sofia landet dann in der Klapse, wo sie dann eine Zeitlang brüllt: Ich bin unschuldig. Ich bin unschuldig. Ich bin sowas von unschuldig, ihr elendigen W*****. Aber darauf kommt es im Leben nicht an. Im Leben kommt es nur drauf an wer die Erzählstimme hat. Siehe Putin. Siehe Trump. Siehe die bekloppten Mullahs in Iran. Siehe den venezolanischen Fake-Präsidenten Maduro. Siehe so weit das Auge reicht. Ist alles nur Fake und Lügengemäuer. Siehe in Österreich die ÖVP. Jetzt auch in Salzburg. Haslauer/Edtstadler. Die wollte eigentlich mit Politik nichts mehr zu tun haben. Die wollte in Salzburg eine Anwaltskanzlei eröffnen. Jetzt ist sie auf einmal Landeshauptfrau. Aber die bemerkt die vermeintliche Landeshautfrau richtig. In der Politik muss man wendig sein. Oder glitschig wie ein Fisch.

So erging es mir auch. Ich war die Gräte an der das Kleinstbürgerliche ersticken sollte. Aber das ist jetzt nur Blablabla. In echt hatte ich nichts zu sagen. Ich hatte nicht einmal die richtigen Worte um meine Situation richtig zu beschreiben. Ist mir geblieben. Selbst heute habe ich noch immer nichts zu sagen. Wogegen ich dann wie gehabt anschreibe. Auch gegen die Auslöschung der Ukraine schreibe ich an.

Bei einem Angriff der russischen Armee auf die Stadt Saporischschja im Süden der Ukraine sind nach Angaben der örtlichen Behörden mindestens 13 Menschen getötet worden. "Der Feind hat ein Wohngebiet mit zwei Lenkbomben angegriffen. Wir wissen bisher von 13 Toten", sagte Regionalgouverneur Iwan Fedorow am Mittwoch in einem in örtlichen Medien veröffentlichten Video. Es war einer der blutigsten Einzelangriffe seit Wochen.

Scheiße war die Um2 gut, dachte ich mir. Wie die das immer hinbekam mir den Scherben aufzusetzen und sich selbst als Opfer dazustehen, die nur ihr Bestes für mich wollte. Das war großartige Übertreibungskunst. Obschon selbst der Goadfather davon heute nicht mehr überzeugt ist. In ihrem Mindset soll mir die Um2 einmal einen Brief geschrieben haben, in dem sie mir alles verzieh. Doch der Brief kam nie bei mir an. "Die Post ist auch nicht mehr das, was sie mal war," bemerkte der Goadfather dazu. Sicherlich.

Das Ding mit dem Opferstatus beherrscht auch die Bekloppte aus dem Effeff. Die schreibt ja hier in ihren Kommentaren. Hilfe! Hilfe!! Ja warum kommt ihr mir nicht zu Hilfe. Meine Kommentare werden hier andauernd von einem Mann gelöscht, der auch als schizophren gelesen werden kann. Der löscht andauernd meine Kommentar. Das ist toxische Männlichkeit, so pur wie fossile Treibstoffe. Jetzt ist es offiziell: 2024 war um 1,6 Grad wärmer als vor der Industrialisierung.

Seit Freitagfrüh hat die Welt Gewissheit: 2024 war mit einer globalen Durchschnittstemperatur von 15,1 Grad Celsius um 1,6 Grad wärmer als vor der Zeit der Industrialisierung, zeigt der Bericht „Copernicus Global Climate Highlights 2024“, in den auch die Daten der National Oceanic and Atmospheric Administration und der Weltwetterorganisation WMO eingeflossen sind. Damit verpasst der Planet erstmals das Pariser Klimaziel von 1,5 Grad. Und das nicht nur knapp, sondern viel deutlicher, als es die Forschenden erwartet hatten.

Was sie am meisten verblüfft, ist, wie stark sich die Erwärmung in den vergangenen Jahren beschleunigt hat. Allein gegenüber dem Zeitraum von 1991 bis 2020 stiegen die Temperaturen 2024 um 0,72 Grad – Europa erhitzte sich sogar doppelt so schnell um 1,47 Grad. Global gesehen zählen die vergangenen zehn Jahre allesamt zu den heißesten seit Beginn der Messungen. Der Rekord für den heißesten Tag fiel am 21. Juli 2024 – und hielt nur bis zum 22. Juli.

Über die grundlegenden Ursachen für den Hitzeschub gibt es in der Wissenschaft keine Zweifel mehr. Das Verbrennen fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas hat die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre auf ein Niveau getrieben, das die Welt zuletzt vor 800.000 Jahren erlebt hat. Quelle: Also im Parteiprogramm der FPÖ steht davon nix.

Die Versicherungsbranche hat zumindest den monetären Preis, den die Welt dafür bezahlen muss, errechnet: In Summe stiegen die Schäden durch Naturkatastrophen im vergangenen Jahr demnach auf 320 Milliarden US-Dollar, den höchsten Wert seit 2021, so der Bericht des Rückversicherers Munich Re. Wetterkatastrophen waren für 93 Prozent der Gesamtschäden verantwortlich. „Eine Anpassung an die heißere Welt ist inzwischen nicht mehr nur eine Option, sondern eine absolute Notwendigkeit“, sagt Carlo Buontempo, Direktor des Copernicus Climate Change Service. Quelle: Die "Presse".

Zu den Bränden in Hollywood komme ich eh noch. Noch ist die Bekloppte am hyperventilieren. Hilfe! Hilfe!!
Ja seht ihr das nicht. Der Schizophrenist ist mehrfach gegen Corona geimpft. Deswegen will er mich immerzu auslöschen. In Wahrheit löscht sie ihre Kommentare andauernd selbst. Diese Woche war ich zufällig mal selbst Zeuge. Total lustig. Ich musste laut auflachen als ich das sah. Ich hatte einen richtigen Schenkelklopfer. Das musst du mal bringen. Den Spieß einfach umzudrehen. Letztens hat sie wieder mal meinen eigenen Kommentar einfach mitgelöscht. Und das nicht zum ersten Mal. Die Bekloppte sie halt eine Seele von Mensch. Wie die Um2. Dies setzt meine Kindheit fort, nur mit anderen Mitteln. In den äußeren Zufälligkeiten spiegelt sich dann deine innere Verfasstheit wieder. Die Um2 und die Bekloppte. Beide habe ich mir nicht ausgesucht. Beides sind über mich gekommen wie eine göttliche Plage. Beide haben sich nichts vorzuwerfen. Wo es keinen Ankläger gibt, gibt es auch keinen Grund zur Klage. Der ganze normale Irrsinn lässt sich weder behandeln. Höchstens eingrenzen. Aber so lang die nicht brüllt: Ich bekomme auch ihre Türe auf und die Flex auspackt, soll sie machen. Der Fritze mit der Spritze hat derzeit keine Zeit. Der muss sich um die Humanistata kümmern.

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Was mich zur Franz/a/* bringt und die zur Frage:
Wie tief geht eine Erschütterung die man in der Kindheit erlebt hat tatsächlich? Das ist die Frage auf die es letztendlich hinausläuft. Wie massiv wird man erschüttert. Erschüttert sie den Grund deines ganzes Seins oder ist es nur eine Oberflächenerschütterung. Wie sehr hat der Boden unter meinen Haxen gebebt in meiner Kindheit. Wie schwer war das Beben auf der nach oben offenen Kinderverhunzungsskala? Eine spannende Frage. Ich kenne die Antwort nicht. Dafür kenne ich mich nicht gut genug.

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