Donnerstag, 5. Dezember 2024
Zum Schreien komisch.
Auf der Homepage der Presse.
Die syrischen Rebellen erobern die Stadt Hama. Die strategisch wichtige Stadt Hama. Siehste, dachte ich mir. Da hamas. Bis auf diesen W***** von israelischen Ministerpräsidenten und seiner bekloppten Kamarilla, aus religiösen Fanatikern, Rassisten, und Spinnern. Mit Verlaub gesagt. Die machen weiter und weiter. Dabei steht in Gaza eh schon so gut wie kein Haus mehr. 87% der Wohnhäuser sollen in Schutt & Asch liegen. Nur darauf möchte ich jetzt nicht hinaus. Ich will heute überhaupt nicht mehr hinaus. Im Sommer komme ich zu dieser Zeit erst nach Hause. Das ist nicht mein Wetter. Das ist nicht mein Land. Und meine Heimat haben sie mir auch mir herausgerissen. Kleinstbürgerliche die ihre Gartenmöbel einwintern. Na, na.

Hey Jude, don't make it bad.
Take a sad song and make it better.
Remember to let her into your heart,
Then you can start to make it better.

Eigentlich wäre der Zeitpunkt dafür längst gekommen. Aber der Netanjahu kann nicht. Ab dem 10. Dezember muss er ja vor dem Bezirksgericht Jerusalem aussagen. Die Anklage wirft ihm Betrug, Bestechlichkeit und Untreue in mehreren Fällen vor. Bei einer Verurteilung droht ihm eine mehrjährige Gefängnisstrafe. Der muss weiter machen.

Nicht in Den Haag. Irgendwo in Israel.

Heute erzählten mir Ärzte und Ärztinnen aus der ganzen Welt wie sie in Gaza versuchten Kinder zu retten. 18 Minuten sind die am erzählen. Falls Sie kein Spiegel-Abo haben versäumen Sie nichts. Natürlich versäumen Sie alles. Aber wir haben ja bald den zweiten Advent. Im Leben kann man auch andere Interessen haben als die Leiden & Traumata der Anderen. Der ganz Anderen. Hätte ich wahrscheinlich auch. Mit Sicherheit sogar. Ist sich aber nicht ganz ausgegangen.

Wünsche sie einen kurzen Ausschnitt. Bitte:

Nizam Mamode, 62, britischer Transplantationschirurg.
Arbeitete vom 12. August bis 12. September mit
Medical Aid for Palestinians und dem Internationalen
Roten Kreuz am Nasser-Krankenhaus in Chan Junis.

Mir geht ein dreijähriges Mädchen nicht mehr aus dem Kopf. Sie kam zu mir in die Notaufnahme, bewusstlos nach einem Nackenschuss. Ich war zu dem Zeitpunkt der einzige Chirurg. Ich musste ihre Arterie zusammennähen, es hatte sich bereits Blut im Gehirn gesammelt. Alle Instrumente, die ich zur Verfügung hatte, waren viel zu groß für diesen kleinen Menschen. Das Mädchen überlebte die Operation – starb aber ein paar Tage später. Ich glaube, an einer Infektion. Ich habe mein Bestes gegeben, es hat nicht gereicht.

Jüdisch-stämmige Ärzt:innen berichten nicht aus Gaza.

Dann gibt es noch eine Mutter. Die pumpte, pumpte, pumpte immer weiter, strich ihrem Kind dabei immer wieder übers Haar, fast stoisch, während um sie herum geweint und geschrien wurde. Das Kind war an ein EKG angeschlossen. Da sahen wir, wie der Blutdruck am Ende noch mal hochging, wohl weil das Hirn anschwoll, und dann steil abfiel, bis zum Herzstillstand. Die Mutter pumpte weiter. Und wenn sie nicht völlig verrückt wurde pumpt sie heute noch in Gedanken.

Das Grauen erträglich machen. Hey Bing. Kennst du einen Rap mit pumpen. Pump mal was Up damit ich nicht ganz so down under bin.

Bing: Ja, ein bekannter Rap-Song mit "Pump up" im Titel ist "Pump It Up" von Joe Budden. Es ist ein energiegeladener Track, der oft in Workout-Playlists zu finden ist.

Ich: Ich weiß auch einen von den The Black Eyed Peas. Da wird auch gepumpt. Gute Laune wie Erdöl aus dem Boden.

Bing: Dieser Song ist ein energiegeladener Hit und verwendet ein Sample von Dick Dale's "Misirlou". Er ist perfekt, um die Stimmung zu heben und hat einen unverwechselbaren Beat, der sofort ins Ohr geht.

Ich: Ich hätte lieber was das sofort ins Blut geht.

Bing: Wie wäre es mit "Let's Get It Started" von den Black Eyed Peas? Der Song hat einen energiegeladenen Beat und motivierende Lyrics, die sofort ins Blut gehen und die Stimmung heben. 🎶

Dumm wie Brot diese KI. Aber weiß trotzdem alles.

Die syrischen Rebellen sind also auf dem Vormarsch. Angeführt werden sie von Abu Mohammed al-"Joker" Jolani. 🃏Ist a Schmäh.
Der Mann war früher al-Qaida. Die Presse schreibt: Heute gibt er sich gemäßigt. Doch nicht alle trauen ihm über den Weg.

Es gibt auch ein Foto von dem Mann. Im militärischen Tarnanzug und mit weißen Turban. Bis zum letzten Satz kam ich nicht. Ich lass nur gemäßigt und sah dann das Foto von ihm. Hätten sie sehen sollen wie ich lachen musste. Fasst schon herzlich.

Ende

Fazit: Ich gucke jetzt Fußball. Da muss nur das Runde ins Eckige. Und selbst wenn es nicht klappt bis zur Halbzeitpause, bleibt doch die Hoffnung.

Aber was du nicht solltest ist Fragen stellen. Ich hatte auf DAZN vier bekloppte Bots bis sich endlich ein Mensch der Sache annahm und eine einfache Frage meinerseits mit Ja oder Nein beantworten konnte.

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