Sonntag, 14. Juli 2024
Es geht um alles und es geht um nichts. Und das noch vor dem zweiten☕
Wegen dem Tagespolitischen. Sehr brisant. Und nur zwischen den Zeilen vielleicht auch ein wenig amüsant. Aber so wie du am Sand bist ©️Der Wortmacher. Wie der S. eben anmerkte. 1-2 cm können die Welt verändern.

Jessas!
Das auch noch. Die Nachricht vom vereitelten Attentat auf den früheren Präsidenten Donald Trump, am 13.07.2024, bei einem Wahlkampfauftritt in Pennsylvania hat die USA am Samstagnachmittag erschüttert. Bilder des blutverschmierten republikanischen Präsidentschaftskandidaten liefen auf allen Nachrichtensendern und zirkulierten in den sozialen Netzwerken.

Laut Behörden wurde ein Besucher des Wahlkampfauftritts getötet. Bei ihm soll es sich um einen Mann etwa Mitte 30 handeln. Zwei weitere Männer wurden schwer verletzt. Der mutmaßliche Schütze wurde getötet. Laut FBI handelt es sich um den 20 Jahre alten Thomas Matthew Crooks. Der Mann war als Republikaner registriert. In der Presse hingegen spendete er im Alter von 17 Jahren 15 $ an die Gruppierung ActBlue. Diese Organisation sammelt Spenden für links gerichtete Politiker und für Vertreter der Demokratischen Partei von Joe Biden. Diese Spende war für das "Progressive Turnout Project" bestimmt, mit der zur Wahl demokratischer Politiker mobilisiert werden sollte
Am späten Samstagabend (Ortszeit) befragte CNN offenbar den Vater des mutmaßlichen Täters am Telefon. Der sagte demnach, er versuche herauszufinden, »was zur Hölle los ist«. Mit weiteren Statements wolle er aber »warten, bis ich mit den Strafverfolgungsbehörden gesprochen habe«.

Die Medien machen jetzt naturgemäß. Was sie über den Täter wissen. Sicher ist. Der junge Mann ist tot. Und ein weiterer Mann ist tot und weitere sollen verletzt sein. Aber irgendwann werden die Medien nur noch das Sprachrohr für Donald Trump sein. Das ist der Lauf der Welt. Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen. Den auch noch ein bis zur Tat Unbekannter über den Haufen schießen wollte. Möglicherweise war das aber ein anderer Haufen.

Einen Haufen Text hätte ich hier. Zu allen/m und zu nichts. Und das alles noch vor dem zweiten Kaffee. Die Schreckensherrschaft der Sprachlosigkeit. Gegen die wollte ich auch anschreiben. Und alles und nichts wollte ich hineinpacken bevor ich mir den zweiten Kaffee einschenke. Die Welt schenkt uns derzeit auch ein.

Von der Bronx aus lässt sich tags darauf nicht genau sagen, was zur Hölle auf dieser Welt los ist,
ob schon erste Verschwörungsmythen im Umlauf sind. Ob das Attentat nur ein Fake-Attentat war, von Russland gesteuert, das ja einen Schattenkrieg gegen den Westen führt, zusehends im Licht der Öffentlichkeit, oder ob gar die Demokraten hinter dem Attentat stecken. Ich möchte da keine falschen Behauptungen aufstellen. Einzeltäter haben etwas trauriges an sich. Da bleibt was unversöhnliches zurück mit dem sich viele nicht anfreunden wollen. Was. Wie? Es war ein einzelner? Ein einsamer Wolf? Ein verehrter junger Mann? Besser es steckt ein geheimes Netzwerk dahinter. Erst dann hat alles seine Richtigkeit. Aber das Spekulationen gedeihen, am Acker einer weiteren Verschwörung, besorgen eh die Algorithmen, die hinter den Sozialen Plattformen unsere Gefühle/Meinungen/Ansichten steuern wie einst die kleinstbürgerliche Matrix mit langer Leine. In Echokammern, in denen immer extremere Botschaften immer lauter widerhallen, wird Wirklichkeit gemacht. Die In meinem Fall ich ja eine an der kurzen Leine war. Vor allem in diesen Text. Jedoch erst im zweiten Teil. Die Presse titelt in einem Kommentar: "Donald Trump in der Märtyrerrolle: Der Sieg wird ihm kaum zu nehmen sein." Noch blutverschmiert reckte er die ✊ bevor er noch seine Schuhe suchte die er schnüren wollte für noch härtere Zeiten. Schnüren, die Glut der Zwietracht schüren. Und alles vielleicht auch noch gleichzeitig. Ich sag's ihnen. Das Bild der direkten Faust wird natürlich zur Ikone.

Das ist natürlich erschütternd, und Gewalt ist abzulehnen. Selbst wenn es einen Menschen betrifft der zur Gewalt aufgerufen hat. Aber sehr oft nur indirekt. Das Ding mit dem Tyrannenmord. Fast zu alt wie unsere Kultur. Diese Frage stellt sich immer wieder neu. Aber Trump ist kein Tyrann. Der tut nur so, als ob er Menschen in der Fifth Avenue persönlich erschießt. Der, der einen oder anderen Frau hat tatsächlich unter den Rock gegriffen hat. Aus monetärer Sicht ein ziemliche Griff ins Klo. Nichts für arme Männer. Die laufen lieber Amok.

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Lautlingen:
Mehrere Tote bei Amoklauf in Baden-Württemberg
Täter soll Jäger sein. Weltpolitisch betrachtet sind Amokläufe in der Regel leere Kilometer des Grauens. Schon stellte ich mir vor dass mich wer auf der Donauinsel absticht. Was wäre die Folge. Noch bevor die Polizei vor Ort wäre würde jemand das Rennrad klauen. Egal. Diese fürchterliche Gewalttat schafft es in der Tat auf spiegel.de+ nicht mal unter die Top 3. Die Leute lesen lieber etwas über das verrottete Amerika. Nee über die verrohten Sitten das dortigen Politikbetriebs. Das war Gestern. Heute wissen die Medien mehr.

Wie der SWR aus Sicherheitskreisen erfuhr, habe es sich bei dem Schützen um einen Jäger gehandelt. Dies bestätigten Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntagabend. Der 63-jährige Familienvater habe laut Staatsanwaltschaft vom Montag demnach seine 84-jährige Schwiegermutter und seinen 24 Jahre alten Sohn erschossen. Zunächst hieß es, er habe seine Mutter erschossen. Der Schütze soll auch versucht haben, seine 59 Jahre alte Frau und seine 26-jährige Tochter zu töten. Die Tochter schwebt in Lebensgefahr, die Ehefrau wurde schwer verletzt. Beide wurden mit einem Hubschrauber in die Klinik geflogen.

Der mutmaßliche Täter wurde tot im Garten des Wohnhauses der Familie gefunden. Nach SWR-Informationen sind auf den mutmaßlichen Täter mehrere Schusswaffen registriert. Die Hintergründe der Gewalttat sind laut Polizei noch unklar. Es gebe derzeit noch keine Hinweise auf ein Motiv des mutmaßlichen Täters, so ein Polizeisprecher. Vor Ort waren Beamte der Kriminaltechnik sowie Ermittler der Kriminalpolizei. Diese sicherten Spuren und Hinweise, um die Tat aufklären zu können.

Bei dem 24-Jährigen schon soll es sich um einen FDP-Politiker handeln. „Heute haben wir nicht nur einen großen Liberalen und engagierten Europäer verloren. Sondern auch einen herzlichen Menschen, den wir alle sehr geschätzt haben und unfassbar vermissen werden“, gab die FDP Baden-Württemberg am Sonntagabend in ihrer Instagram-Story bekannt

Auf dem Instagram-Profil des jungen Mannes sammelten sich erste Beileidsbekundungen. „Du wirst uns fehlen. Ruhe in Frieden. Unsere Herzen sind schwer, unsere Trauer ist groß“, lautete es etwa in einem Kommentar. Auch Oberbürgermeister Roland Tralmer zeigte sich tief getroffen. „Ein schrecklicher Tag für Albstadt“, gab Tralmer in einem Statement bei Instagram bekannt. „Gestern noch sportliche Highlights und gute Laune – am Sonntag nimmt das Schicksal eine dramatische Wendung.“ Nichts habe auf die „tödliche Familientragödie“ hingedeutet.

Hinter so einem Satz verbirgt sich dann das ganze kleinstbürgerliche Grauen. Weil es ja auch der verzweifelte Versuch ist die Idylle aufrecht zu erhalten. Entgegen der Faktenlage. Auf einmal ist die Tat auch schrecklich für Albstadt. Sicherlich. Aber noch viel schrecklicher war dieser Tag für die Familie. Der Täter lag dann tot im Garten. Man kann davon ausgehen dass dieser Garten sehr gepflegt war. Da wird schon alles seine Ordnung gehabt haben. Aber wehe diese Ordnung bricht Kleinstbürger:innen weg. Wenn auf einmal nichts mehr seinen gewohnten Gang geht. Auch emotional. Dann deutete nichts auf diese Familientragödie hin. Eben weil das kleinstbürgerliche Grauen in der Regel eine freundliche Maske trägt. Das Abgrundhafte. Das ist zwar immer da. Im Alltag jedoch haftet es nicht. Nicht über den Gartenzaun hinweg. Zufällig habe ich Ahnung. Dem S. zeigte ich Fotos von meinem Elternhaus. Was für eine prächtige Idylle simste zurück. Ja antwortete ich, die wird durch nichts getrübt. Kleinstbürgerliche die ihre Kinder im Garten vor aller Augen verprügeln sind eine ganz seltene Ausnahme.

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Gestern der Goadfather am Telefon. Sein Cousin, inzwischen 77ig, soll an Demenz erkrankt sein. Sein Neurologe rät ihm, er soll nicht mehr mit dem Auto fahren. Seine Reaktionen dafür sind zu langsam oder passen nicht mehr zum Verkehsgeschehen auf der Straße. Daraufhin rät der Goadfather, der noch einig Lenze mehr am Buckel hat, seinem Cousin, er soll den Neurologen wechseln. Obwohl er auf einen Auge blind ist und auf dem anderen auch so seine Schwierigkeiten hat, hat ihn noch nie ein Arzt dazu geraten mit dem Autofahren aufzuhören. Ich habe dann natürlich nicht den Empörten gegeben. Die würde der Goadfather sowieso ignorieren. Dahinter steckt natürlich auch die Angst seine Selbstständigkeit zu verlieren. Aber auf das Motiv kommt es nicht an warum jemand im Straßenverkehr nicht mehr fahrtüchtig ist. Entweder ist man noch fahrtüchtig oder man ist es nicht mehr. In Österreich ist der Gesetzgeber das sehr liberal. Weder dem Haus, noch dem Garten, ja nicht einmal der Garage sieht man an, welche Mikrodramen hinter der kleinstbürgerlichen Fassaden so toben. Noch dazu an einem Sommerabend.

Aber ganz ohne Seitenhieb kam ich natürlich nicht aus. Solange eine an Demenz erkrankte Person, nur in einen Unfall mit einer Person verwickelt ist, die nur noch ein sehr eingeschränktes Sehvermögen hat ist ja eigentlich nichts passiert
Da steht's dann Unentschieden.

Aber dann wechselte ich eh das Thema. Nicht ganz. Schon noch etwas über Ärzte und einer zweiten Meinung und Medikamente. Von der Dosis her sind die für Frauen oft viel zu hoch dosiert, da es bei den Studien zu wenige Probandinnen gab. Vor allem in der Vergangenheit. Schon hatten wir wieder einen Faden.

Die Idylle muss verteidigt werden. Gegen alle Widerstände und gegen alle Fakten. Letztens lies die Bezirksvorsteherin der Bronx/Brigittenau Christine Dubravac-Widholm/SPÖ, sinngemäß verlautbaren: Also Bandenkriege unter jungen Migranten gab es im Bezirk bis jetzt noch nicht. Die Brigittenau ist ein ganz wunderbarer Bezirk. Zwar räumt man dann ein, dass so eine Art von Kriminalität ein neues Niveau erreicht hat. Aber man ist eh schon daran das Problem zu lösen. Ist typischer Politiksprech.

Das stimmt auch. Aber wir hatten zuvor auch keinen Dreifachmord im Bezirk an Sexarbeiterinnen aus China. Der vermeintliche Täter ist ein Afghane. Hin und wieder beginnt jemand Selbstmord in der Öffentlichkeit. Aber selbst da nur im öffentlichen Klo. Einen Macheten-Mord hatten wir zuvor auch nicht. Tätergruppe wie auch das Opfer stammen aus Algerien. Das sieht man mal wieder. Erst wenn dich Männer mit einer Machete zerstückeln wird aus einem Mann auch mal ein Opfer.
Auch wurde kein Obdachlosen in der Bronx erstochen. Mit Benzin übergossen hingegen schon öfters. Das Opfer war ein Ungar und der Täter ein Hiesiger. Sah sehr nach einer Serie aus. Der Täter, der ist es auch in anderen Bezirken auf Obdachlose abgesehen hatte, welch Beruhigung, diese Personengruppe ist als mögliches Opfer leicht verfügbar, stellte sich aber der Polizei. In meiner Erinnerung zusammen mit seiner Mutter. Aber das war leider falsch. Ganz so viel Klischee ist das Idyllische dann doch nicht. Im Beisein seines Anwalts gestand er die Taten.

In Wahrheit hatte er seine Mutter zuvor schon verletzt. Da war er das erste Mal polizeilich aufgefallen. Ohne Konsequenzen. Als Tatwaffe kam ein Einsatzmesser zum Einsatz.

Dieses versteckte er an seinem Knöchel. Zuletzt bewahrte er das Messer im Haus seines Vaters im Weinviertel auf. Ein Ermittler sagte dazu: „Selbst wenn man den Haushalt gut kennt, würde man es nicht finden.

Zuvor besuchte der mutmaßliche Mörder eine AHS, brach aber die Schule ab. Er stamme aus einem ordentlichen Elternhaus, „bis auf das, dass sich die Eltern schon im sehr frühen Kindesalter getrennt haben. Das Motiv ist sicher in einer möglichen Persönlichkeitsstörung zu suchen.“ und wieder ist die Idylle ungeschoren davon gekommen.

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Stammte der junge Mann also aus einem ordentlichen Elternhaus. In Wahrheit verbirgt sich hinter dieser Ordnung mitunter die Unordnung. Aber die wird natürlich so gut es geht verborgen. Wie ich immer zu sagen pflege: der Eindruck das sowieso alles bestens ist muss immer aufrechterhalten werden. Komme was oder wer wolle. Ich lasse in echt andere auch nicht hinter meine kleinstbürgerliche Fassade blicken. Da rede ich lieber übers Wetter. Hin und wieder sehe ich da dunkle Wolken am Himmel, obschon das Wetter ganz wunderbar ist. Aber so genau will es sowieso niemand wissen. Und ich nehme sowieso meine Tabs. Also gibt es überhaupt keine Probleme. Es ist alles bestens. Also gibt es auch keinen Grund über alles und nichts zu schreiben noch vor dem zweiten Kaffee.

Am Telefon sind wir sowieso fame. Der Goadfather und ich. Wir können ganz wunderbar Nähe simulieren die wir in Wahrheit eigentlich ablehnen. Aus welchen Gründen auch immer.
Und ich habe längst aufgehört den Goadfather IT Familienzeugs zu behelligen. Seit vielen Jahren gibt es da nichts mehr zum aufarbeiten. Da ist nichts liegen geblieben wenn wir telefonieren. Das ganze Zeug liegt dann verstreut auf der Donauinsel. Und das fressen nicht damit die Karnickel. Kinder wie die Zeit vergeht.

Aber eine Motivation, seine ganze Familie auszulöschen, muss es schon gegeben haben. Obschon nichts darauf hindeutete. Jetzt wird die Polizei die Nachbarn befragen, Freunde falls vorhanden, Bekannte, oder ehemalige Arbeitskolle:innen, falls der Täter schon in Pension ist. Eventuell auch einen seiner Jagdt-Kumpel. Dann wird der Täter sehr wahrscheinlich ein sehr geselliger Mensch gewesen sein oder eher ein Eigenbrötler. Und derweil schwebt die Tochter weiterhin in Lebensgefahr. Oder war es die Schwiegertochter. Nee die Tochter. Und eventuell wird auch die eine oder der andere Psychologe befragt. Dann geht es irgendwann um toxische Männlichkeit.

Kommt das Attentat auf Trump überraschend, also wie aus dem Nichts, um das es in diesem Text gehen sollte. Um alles und nichts wie in dieser Familie in Lautlingen. Noch vor dem zweiten Kaffee. Natürlich nicht.

Du Pfeffermühle des billigen Klamauks. Rutscht auf deinen schäbigen Altherren w****** aus wie die Armen auf der Kotze der Reichen. Denkst du tatsächlich das reicht? ©️ Scheiße, der Wortmacher. Aber das Gstanzl werde ich noch anderwärtig verzwecken. Das hat was. Finden sie nicht auch. Der Wortmacher. So findig wie der ist. Gäbe es den nicht schon müsste man(n) ihn eigentlich erfinden.

Biden telefoniert mit seinem Herausforderer Trump. Hoffentlich hat der den Trump nicht mit Abraham Lincoln verwechselt.
Amerika. Du Greatest. Die erschütterte Demokratie. Einerseits durch ein Attentat auf den Kandidaten Trump, so aussichtsreich, dass man weit ins Land hinein sieht, dorthin wo das Herz Amerikas schlägt. Das sagt man so. Und anderseits genau wegen diesem aussichtsreichsten Kandidaten. Diese Konjunktion in einer Person verkörpert durch den Ex-Präsidenten Trump. Mit Trump erneuet im Amt sollte einen neue konservative Ära anbrechen. Bei Russ Vought, Trumps Budgetchef in dessen erster Amtszeit, sollen die Fäden zusammenlaufen für eine konservative Revolte. Zu Voughts Vorschlägen gehören der „Washington Post“ zufolge etwa Pläne, das Militär gegen zivile Demonstranten einzusetzen. Der Präsident soll auch weitreichende Kontrolle über das Justizministerium erhalten (nicht unpraktisch für Trump, dem der Staat wegen seiner Handlungen rund um die Präsidentschaftswahl 2020 den Prozess macht). Und: Das Weiße Haus soll sich über vom Kongress getroffene Budget-Zuteilungen hinwegsetzen können. Vought würde das alles als Trumps Stabschef übersehen, so die „Post“.

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Besser bekannt als Voughts Pläne ist das sogenannte „Project 2025“, ein Strategiepapier des konservativen Thinktanks Heritage Foundation. Es wird als politische Spielanleitung für eine zweite Trump-Präsidentschaft gehandelt; das „Project 2025“ gibt detaillierte Gesetzgebungspläne vor, die nicht nur bei linken Beobachtern in Washington, die Alarmglocken schrillen lassen. Quelle: Die "Presse". Aber das ist nichts Neues mehr.

Neu hingegen ist.
Schon Minuten nach den Schüssen auf den Ex-Präsidenten schickte die Trump-nahe ultrakonservative »Conservative Political Action Conference« eine Nachricht heraus, in der es heißt: »Über Jahre haben Linke und die Medien Lügen über Präsident Trump verbreitet und ihn dämonisiert. Nachdem sie damit gescheitert sind, haben sie versucht, ihn einzusperren. Heute haben wir erlebt, welches schreckliche Ende diese gefährliche Rhetorik findet.« ©️Reaktion auf das Attentat auf den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico. Dafür hatte man auch die politische Linke verantwortlich gemacht von rechter Seite. Die tatsächlich nicht frei vom Verantwortung war. Aber Schuld?

Neu ist noch:
J.D. Vance, der Senator aus Ohio (und möglicher Vizepräsidentenkandidat) schrieb auf X: »Die zentrale Prämisse des Wahlkampfes von Biden ist, dass Präsident Donald Trump ein autoritärer Faschist ist, der um jeden Preis gestoppt werden muss. Diese Rhetorik hat direkt zu dem versuchten Mordanschlag auf Präsident Trump geführt.«

Und geführt werden muss komme was wolle. Vor allem rhetorisch. Aber das ist nicht neu. Das Worte Waffen sein können. Es ist auch ein alter Hut dass sich in der Krise alle gerne um eine Person scharren wie der Mob mit den Hufen. Das hat mit Empathie zu tun. Der Ex-Präsident Trump hat sehr viele Anhänger die in verehren. Schwer zu sagen wofür genau. Angeblich weil die Linken die kulturelle Hochheit haben und wegen dieser verfluchten Political Correctness, ein Lehnwort aus dem Englischen. Also das sind keine Zeiten um sich gemütlich zurückzulehnen.

Denn kurz vor dem Attentat in Pennsylvania auf Ex-Präsident Trump, oder ein paar Sekunden danach, hatte der alte Fischgrät in der Wohnung unter mir gezittert, als ich auf der Bettkante vor der Glotze saß und zu Abend aß. Acht Gänge Fake-News. Das Attentat auf Trump war in Wahrheit später. Egal. Ich hatte trotzdem ein acht Gänge Menü. Acht mal stand ich auf und ging nachfassen. Nur a Schmäh. Habe ich eigentlich schon den lustigen Dialog veröffentlicht über meine Essstörung. Über die rede ich mit dem Goadfather. Noch nicht? Auch gut. Ich habe ja längst den Überblick verloren. Ich schreibe ja wie ein Berserker, immer im Gefühl über alles zu schreiben und nichts, und dass es mir nicht gelingt die richtigen Worte dafür zu finden. Überhaupt die richtigen Worte zu finden. Die müssen ja stimmen. Sonst stimmt gar nichts.

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Im ORF Teletext hatte in Khan Yunis/Gaza eine Bombe der israelischen Luftwaffe Fakten geschaffen. Faktisch sollen Dutzende Personen tot sein. Laut israelischen Medienberichten soll das Ziel der Führer des militärischen Arms der Terrororganisation Hamas, Mohammed Deif, gewesen sein. Die Armee bestätigte den Angriff. Unklar blieb zunächst, ob Deif getroffen, verletzt oder getötet wurde. Unklar bleibt auch ob der Mann tatsächlich vor Ort war.

Beides geschah ziemlich "zeitnah". Nah der Zeit werden die Uhren aufgezogen. Nah derzeit haben wir unsere Häuser gebaut. Aber am Pulsschlag der Zeit das wird es ziemlich unübersichtlich. Da hat einst mein Herz für dich geschlagen. Und dann kam Weihnachten und eine Einladung deiner Mutter. Und dann war alles vorbei. Wie zuvor, als ich den Bettler von Dänemark gab. Dich hätte ich sofort geheiratet. Aber ich war zu feig dir zu gestehen dass ich überhaupt nichts kann. Scheiße.

Das Attentat auf den Ex-Präsidenten Trump und der Versuch Israels den Führer des militärischen Arms der Terrororganisation Hamas, Mohammed Deif aufzuschalten wie Menschen in der Idylle das Licht. Das israelische Militär bombardierte Stunden zuvor ein abgezäuntes Objekt in der humanitären Zone zwischen Chan Junis und Al-Mawasi, das nach israelischer Darstellung als Basis für Hamas-Terroristen diente. Die Hamas sagt. Israel hat mal wieder ein Flüchtlingslager angegriffen. Ein hochrangiges Hamas-Mitglied bezeichnete es als «Unsinn», dass der Angriff Deif gegolten haben sollte. Es gehe Israel darum, ein «Massaker» zu rechtfertigen. Israel dementiert. Und niemand insistiert und geht dazwischen.

Ich weiß ja nicht wer alles dafür verantwortlich ist. Aber der weltzustand ist ein Attentat auf ein unbeschwertes Lebensgefühl. Auf eines das ganz gut Strandleben kann. Das ist ziemlich unfein. Eine ziemliche Sauerei ist das, ein Affront, ein Eklat, ein unhaltbarer wie auch untragbarer Zustand. Ich trage so schon schwer an meinem Schicksal. Was ich alles an Schuld aufgeladen habe. Ich bin doch kein Nutztier. Sagte man einst. Naturgemäß ist dieses Schuldgefühl durch und durch kleinstbürgerlich. Vorgestern hatte ich ein Wort für's Kleinstbürgerliche. "Akkurat". Akkurat gescheitelt akkurat gestützt. Die Hecken, der Rasen, der Umgang miteinander. Allerdings nur was die älteren Jahrgänge betrifft.

Und nur einmal verklickt schon sitzt man vor dem Fotos für ein Luxus-Hotel, das man sich sowieso nicht leisten kann, obschon es immer mehr Milliardäre und Millionäre gibt auf diesen Erdenrund, oder in einem abgedunkelten Raum, zusammen mit eben diesen Mohammed Deif vor einer laufenden Kamera, der «Operation Al-Aksa-Flut», den verheerendsten Angriffs auf Israel seit fünfzig Jahren zu verantworten hat. Natürlich nicht alleinig. Irgendwer muss auch bereit sein israelische Frauen zu vergewaltigen bis deren Beckenknochen brechen wie Butterkekse.

Man wolle Israel für seine Verbrechen zur Rechenschaft ziehen, sagt der Mann, der selber gejagt wird. Mohammed Deif ist seit den 1990er Jahren ein wichtiger Kopf der Hamas, etwa seit 2002 kommandiert er die Kassam-Brigaden, den militärischen Arm der islamistischen Organisation, die von vielen westlichen Ländern als Terrorgruppe eingestuft wird. Unter seiner Leitung griffen die Hamas Ende der 1990er Jahre auf Selbstmordattentäter zurück. Auch das weitverzweigte Tunnelnetz unter Gaza und die Raketensysteme der Hamas soll er vorangetrieben haben.

«Bereits sieben Anschläge auf sein Leben soll Mohammed Deif überlebt haben», sagt unser Auslandredaktor Ulrich Schwerin. Dabei verlor er angeblich ein Auge und weitere Körperteile. Seine Frau und zwei Kinder wurden getötet. Quelle: "NZZ".

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Also so ein Leben muss man schon auch wollen dachte ich mir. Wegen "Mein Teil" und so. Derweil die Überlebenden aus Nahal Oz, tags zuvor in meinen Ohren, sehr eng lebten, viele in Studentenunterkünften. Sie streiten seit Monaten über die Frage der Rückkehr. Orte wie Nahal Oz, sagen die einen, seien heute wichtiger denn je. Sie schützten den Staat Israel, das jüdische Volk, ja die ganze westliche Zivilisation. Eine Rückkehr, sagen die anderen, werde Normalität vortäuschen, sie werde einer Regierung, die am 7. Oktober versagte, den Rücken stärken.

Was sie eint, ist ihr Hass auf »die« Palästinenser.

Sie erzählten mir von der Schülerin Maayan. Ermordet vor den Augen ihrer Eltern wenige Tage nach ihrem 18. Geburtstag; das Haus sei noch voller Luftballons gewesen. Sie erzählten von Maayans Vater, den die Palästinenser nach Gaza mitnahmen. Von Shlomo , dem Schlosser, er habe noch mit 85 im Kibbuztheater gespielt. An jenem Morgen, als die ersten Schüsse fielen, seien Shlomos Frau, zwei Töchter und der Enkel in den Schutzraum geflüchtet. Er habe sich, gut sichtbar, auf seinen Sessel gesetzt. Shlomo allein zu Hause. Seine letzte Rolle.

In dieser Reportage im Spiegel Nr.28/2024 sind gute Bananen in Gaza Mangelware.

Ein Drittel der Ernte aus Nahal Oz wurde früher nach Gaza verkauft. Ein Drittel an Händler in Israel. Ein Drittel ins Westjordanland. Die Bananen wurden im Kibbuz nach Qualität sortiert. Die schlechtesten gingen nach Gaza. Und in Russland gingen unlängst noch die Schlechtesten an die Front um die besten unter den Ukrainer: innen zu töten. Erledigen sie diese Aufgabe mit Bravour werden sie in Russland rehabilitiert. Das ist der Lauf der Welt.

Seit Beginn ihrer Bodenoffensive hat die israelische Armee gezielt auch Vieh und Äcker in Gaza zerstört . Hunger ist eine uralte Waffe. Die «Hungerwaffe» ist so alt wie der Krieg, verboten ist sie erst seit kurzem. Netanyahu könnte als Erster dafür angeklagt werden.

Schon 146 vor Christus umzingelten die Römer Karthago und hungerten die Stadt aus, um sie dann zu erobern und zu zerstören. Im Verlauf der Geschichte rechtfertigten Heerführer und Strategen Hungerblockaden immer wieder damit, dass sie den Krieg verkürzten. Ihren Höhepunkt erreichten die absichtlich herbeigeführten Hungersnöte allerdings erst im 20. Jahrhundert, dem Zeitalter der Weltkriege und der totalitären Systeme. Quellen: Der Spiegel/"NZZ"- beide in einem Aufwasch.

Vorfahren und Ahnen, die vor allem im Lavanttal/Kärnten fanatisch nationalsozialistisch, also auch antisemitisch und wohl auch minderheitenfeindlich waren, was ja meine Familie mütterlicherseits betraf, die ja Kärntner Slowener waren. Aber auf diesem Thema möchte ich nicht endlos herumreiten. Ich hatte es auch so nicht einfach in meiner Jugendzeit. Ich will mir hier nicht eine Identität aneignen. Dabei fühlte ich mich unter meinen "windischen" Verwandten zu Hause als Kind. Da war ich willkommen. Später nicht mehr unter der Um2, einer protestantische Deutschkärntnerin und ihren Verwandten. Die Frau hat einen gehobenen Anspruch. Eine Studie zeigt dass die Protestanten in Kärnten mit dem Nationalsozialismus auf Du und Du waren. Viel mehr als die Katholiken.

Heute sind die Ereignisse von damals weitgehend in Vergessenheit geraten, anders aber in den Jahren zwischen 1938 und 1945. Da wurden sie zum identitätsstiftenden Mythos erhoben, man war stolz darauf, zu den „heimlichen Vasallen“ des „Führers“ zu zählen, als es in Österreich noch nicht opportun war. Die politische Haltung war ein Erbe des Abwehrkampfes, in dem es um die territoriale Zugehörigkeit Südkärntens zu Jugoslawien oder Österreich gegangen war. Vom Schüler bis zum Altbauern, vom Knecht bis zum Unternehmer reichte das deutschnationale Milieu, das dann von den Nationalsozialisten aufgesogen wurde.

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Das Große lässt sich auch im Kleinen darstellen. Wie wahr. Nicht immer aber doch. Das Geschehen spielt in dem 132 Seelen zählenden Dorf Kreuzen, das zur Marktgemeinde Paternion gehört. Es geht um den Kampf zweier katholischer Priester gegen den Nationalsozialismus, die Brüder Koperek, von denen einer, Anton, im Konzentrationslager Dachau nach Misshandlungen umkam. Sein Widerstand gegen die NS-Doktrin bestand darin, dass er das Euthanasie-Programm kritisierte und sich nicht an die Rassenpolitik hielt, indem er mit polnischen Zwangsarbeitern redete und sie zum Gottesdienst einlud. Am 28. März 1943 wurde er unter Bewachung der Gestapo neben dem Portal der Kirche von Kreuzen beigesetzt. 2022 wurde ein Mahnmal für ihn errichtet, die vorliegende historische Darstellung Elstes geht auf einen Wunsch der Pfarre Kreuzen zurück. Quelle: Die Presse.

Nichts zum Schicksal der Kärntner Slowenen unter den Nazis.

Katja Sturm-Schnabl berichtet den SchülerInnen der BHAK und BHAS Bregenz wie auch ihre Familie zwangsweise ausgesiedelt wurde. Die Familie wurde wie an die 1000 andere slowenischsprachige Kärntner „Volksfeinde“ auf Viehtransportern zum Sammellager nach Ebenthal bei Klagenfurt gebracht. Katja Sturm-Schnabl war damals gerade sechs Jahre alt und eines von 500 slowenischen Kindern. Sie verbrachte mit ihren drei Geschwistern die folgenden drei Jahre in zwei verschiedenen Lagern im Deutschen Reich, Rehnitz bei Stetin und Eichstaett in Mittelfranken. Ihre Eltern wurden zur Zwangsarbeit herangezogen. Ihre Schwester Verena, ein Jahr älter als sie, erkrankte an Scharlach und wurde von einem Lagerarzt in den Armen der Mutter einfach „tot gespritzt“. Ein Trauma bis heute.

Ich könnte heute eine E-Mail an joachim.wiesner@erinnern.at schreiben und mal nachfragen wie es meinem familienzweig zum ergangen war unterm Hitler und seinen Millionen Stellvertretern. Ob das für mich etwas ändern würde?

Der Mensch ist halt ein Mangelwesen. Mal mangelt es an Nahrung und dann wieder an sozialen Zuspruch und Anerkennung. Nie passt es so ganz. Na ja. Man hat schon den einen oder anderen Moment. Den sperrt man dann in seinen persönlichen Erinnerungstresor wie Reiche teure Kunst in ein Lager auf einem Flughafen.

Die geheimen Museen im Niemandsland.
Wohin bloß mit all der kostbaren Kunst? Superreichen Sammlern und Investoren bieten neue Zollfreilager steuerparadiesische Zustände und Sicherheit. Ein Besuch im Luxemburger Freeport. Quelle: welt.de

Im Netz gibt es wirklich zu allem Text. Schon spooky. Der Mensch hungert auch nach Sinn im Leben oder sie nagen an Knochen ihrer Liebsten wie einst in Leningrad. Die Katze mussten sie auch fressen oder den Hund. Schon fragt mich der Wortmacher wovon leere Mägen träumen. Sicherlich nicht von einem Balkon mit Meerblick.

Deswegen machte der in Oxford lehrende Historiker Boyd van Dijk auf einen verhängnisvollen Zusammenhang aufmerksam: Es waren just diese Seemächte, die als liberale Demokra/tien maßgeblich das Völkerrecht weiterentwickelten. In den Debatten um die Revision der Genfer Konvention sorgten sie immer wieder dafür, dass die Hungerwaffe legal blieb. Deren Ächtung kam erst sehr spät: 1977 in den Zusatzprotokollen zu der Genfer Konvention und uneingeschränkt schließlich im Römer Statut von 2010. Dieses ist die rechtliche Grundlage des ICC.

Aber ich war emotional bei »Itbah al-Jahuuuuud!« stecken geblieben. Itbah al-Jahud ist Arabisch. Töte die Juden. Alle Juden in Israel kennen den Spruch. Also sollen alle Juden in Israel getötet werden und nicht der Israeli in einem Juden. Das fand ich erschütternd.

Deswegen erschütterte mich eine andere Meldung im Teletext nicht mehr. Da drohte Russland das auch europäische Städte ins Visier Russlands geraten könnten. Also ganz konkret mit Bomben und Raketen.

Nach der angekündigten Stationierung weitreichender US-Raketen in Deutschland hat der Kreml davor gewarnt, dass die europäischen Hauptstädte dann zum Ziel russischer Raketen werden könnten.

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte am Samstag auf die entsprechende Frage eines russischen Fernsehjournalisten: „Europa ist ein Ziel für unsere Raketen, unser Land ist ein Ziel für US-Raketen in Europa.“ Er fügte hinzu: „Wir haben die Kapazitäten, diese Raketen in Schach zu halten, aber die potenziellen Opfer sind die Hauptstädte dieser europäischen Länder.“

Erst heute sonntags, überlegte ich mir was das konkret bedeuten könnte. Wie, eine russische Rakete könnte auch der Donauinsel einschlagen während ich dort unterwegs bin am Radl sitzend, einen weiteren Text hörend. Ich mache ja kreuz und quer. Da liegen Tod und Triumph oft gefährlich nah beieinander. Die Lächerlichkeit und die Tragödie natürlich auch. Eben noch Attentat und Bombenhagel auf Gaza. Im nächsten Moment schon begegne ich einer blutverschmierten Krankenschwester. Am Tag nach dem russischen Raketenangriff ist es an der Kiewer Kinderklinik Ohmatdyt ruhig. Die Trümmer in der Toxikologie sind geräumt, die letzten zersplitterten Fenster werden zugenagelt. Die Klinik war am Montag laut Uno direkt von einem russischen Ch-101-Marschflugkörper getroffen worden, eine Untersuchung der Investigativseite Bellingcat kam zum gleichen Ergebnis . Zwei Menschen kamen ums Leben, viele wurden verletzt.

SPIEGEL: Wie geht es Ihnen und Ihrem Team, nachdem ein Marschflugkörper ihr Krankenhaus getroffen hat?

Klymenko: Mein ganzer Körper schmerzt. Ich gehe regelmäßig ins Fitnessstudio, aber in den vergangenen Tagen habe ich viel zu viel Zeit auf meinen Füßen verbracht. Nach dem Angriff habe ich es nachts nach Hause geschafft, fühlte mich aber schrecklich und musste mich übergeben. Ich vermute, es liegt an dem giftigen Raketentreibstoff, der beim Einschlag austrat und in die Luft geriet. Dabei habe ich nur etwa zwei Stunden lang bei der Räumung geholfen. Wie unsere Rettungskräfte es länger schaffen, das kann ich kaum fassen.

Ob ich mental auch alles was ich lese tatsächlich fassen kann emotional und verarbeiten. Natürlich nicht. Nur daran soll es nicht scheitern.

Auch nicht an der Medusensuppe statt Cervelat: Quallen sind das neue Superfood.
Neuerdings empfehlen uns Fachleute den Verzehr von maritimem Glibbergetier und Algen. Sie sollen köstlich schmecken – und ihre Verwendung erst noch das Klima retten. Quelle: "NZZ". Muss ich noch lesen.

Superfood. In meiner Jugend gab es kein Superfood. Aber Super Benzin gab es. "Gib deinen Rüssel aus dem Tankstutzen", franzte mich der Goadfather an. Ich war ja eifrig am schnüffeln.

Das Tagespolitische. Ich sag's ihnen. Das ist nicht zu bändigen derzeit. Andauern kommt da was dazwischen. Und dann komme ich zu nichts. Und das Alles, das für eine/n gar nichts bedeuten kann, lässt sich deswegen auch nicht genauer betrachten.

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Ich hatte ja einen ganz anderen Beginn in der Tasche. Da bezeichnete ich den ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán als Wasserträger der Mächtigen. Wasserträger sind jene Rennradprofis die in einem Team, während der Tour de France, ihren Kapitänen die vollen Wasserflaschen bringen während einer Etappe. Dafür strampeln sie sich ihre Lungen aus dem Leib. So einer ist der ungarische Ministerpräsident auf der politischen Bühne. Aber so kann ich diesen Text nicht beginnen lassen. Nicht vor dem zweiten Kaffee. Wladimir Putin, Xi Jinping, Donald Trump. Er bringt allen die Wasserflasche. 10 bis oben hin aufgefüllt und ganz nach Wunsch ungezuckert oder mit Stevia gesüßt. Und das als Vorsitzender der EU. Scheiße ist das peinlich. Die Neos fordern "das Ende des Einstimmigkeitsprinzips bei Abstimmungen im Rat, weil es „die Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit der Union“ lähme. Tatsächlich. Das wäre mir ganz neu.

Sie damit behelligen dass ich heute noch Honig und Apfelessig kaufen muss um der Banalität des Öden nach dem Mund zu reden ist auch nichts mit dem ich in diesen Text starten könnte. Das hat überhaupt keinen Bums - valera. Singt der Heino eigentlich noch immer schwarzbraun ist die Haselnuss, schwarzbraun muss mein Mädel sein?

Die Aufregung ist groß. „Die USA und Deutschland haben einen russischen Plan vereitelt, den CEO eines Waffenherstellers zu ermorden“, schrieb das US-Medium CNN am Donnerstag. Demnach sei eine Gruppe von Männern beauftragt gewesen, Armin Papperger zu töten, den Vorstandsvorsitzenden des Düsseldorfer Rüstungskonzerns Rheinmetall, der auch in Österreich aktiv ist. Dabei berufen sich die Journalisten auf fünf nicht namentlich genannte westliche und US-amerikanische Offizielle. Dass Papperger sich Feinde gemacht hat, ist nicht erst seit dem CNN-Bericht bekannt:

Ende April zündeten Unbekannte eine Gartenlaube des Rheinmetall-Chefs in Niedersachsen an. Danach tauchte ein Bekennerschreiben von Linksextremisten auf, ob es authentisch ist, wird ermittelt. Das erinnert mich irgendwie an die RAF, als die den Vorstandssprecher der Deutschen Bank Alfred Herrhausen. Die Deutsche Bank gibt es noch immer. Zwar ziemlich ramponiert wegen "Gier ist gut". Aber wieder im Aufwind.

Und Gartenlaube ist ja was total idyllisches. Und falls in einer Gartenlaube mal ein Krieg ausbricht dann in der Regel nicht wegen einem Völkermord sondern wegen ein paar Ästen die in die falsche Richtung zeigen.

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