Montag, 21. Dezember 2015
Die Ignorantin und ihr flüsternder Wahnsinniger. Eine Neuinszenierung.
Muss ausbesseren. lassen sie sich von mir nicht stören.

Der Schizophrenist, kurz SH, betritt das Therapiezimmer seiner Nerventante kurz NT, denkt sich der Raum ist sicherlich verwanzt und findet das ziemlich lustig, weil er an Bettwanzen und Polsterwanzen denkt, die winzige Wanzen herumschleppen um der nordkoreanischen Bezirksgewerkschaft „1500 Kcal“ langen völlig aus um nicht an Flucht zu denken, die Ankunft vom „Master Blaster der Gesprächs-Therapie“ zu melden, damit der Dicke in seinem Gestüt auch was zum Lachen hat. Dem sein Daddy mit den Plateauschuhen war eindeutig lustiger. Sind wir wieder an der Stelle an der man feststellen muss, ich verstehe den tieferen Sinn der hinter der nordkoreanischen Gesellschaftsordnung steht nicht. Ich meine da wirste ungefragt in diese Welt geboren und dann machste ein Leben lang Nordkorea, oder als Gemälde beim Don in der Wohnstube. Im Patientenstuhl steht ja seit Ewigkeiten ein rotes Polster herum, auf dem sicherlich schon einige Hände vor Angstschweiß triefend herum geknetet haben. Das Ding ist sicherlich total verwanzt und fürchterlich grausig in der Nahaufnahme wie die meisten Menschen. Der Schizophrenist knetet auf dem Ding natürlich nicht herum. Niemals. Die Nerventante, tritt an den Schizophrenisten heran. Schizophrenist denkt sich so jetzt jagt die mir einen Kugel in den Kopf und das war`s wie damals mit den polnischen Offizieren in Katyn.
Die NV leise sprechend: Herr Schizophrenist, entschuldigen sie das sie länger warten mussten.
Der SH: Was soll ich sagen. Bei dem Preis dürfen die Leute auch über ihre Zeit, in meine Leidenszeit hinein jammern. Ich bin das gewöhnt. Das macht mich stark.
SH grinst. NT grinst.
Die NV: Folgendes. Nach unserer letzten Stunde hat sich mein Kollege bei mir beschwert, dass sie zu laut gesprochen haben, so dass es für meinen Kollegen angeblich unmöglich war, sich auf das Leid seiner Patientin zu konzentrieren. Dieser Kollege ist ein Mensch der sich leicht gestört fühlt müssen sie wissen. Ich muss sie bitten dass sie ihre Lautstärke etwas herunter dimmen. Ich weiß wie schwer ihnen das fällt, aber da müssen wir jetzt durch. Der zahlt immerhin Miete.
NT grinst. SH verzieht sein Gesicht. Schizophrenist greift sofort auf jenen Teil seines Restverstandes zurück in dem die Vernunft vermutet wird.
Der SH mit merklich angezogener Handbremse in der Stimme: Des kann ja wohl nicht ihr ernst sein. Schon wieder so ein Arschloch der mir zeigt wo der Bartl seine Zweitwohnsitz hat. Gib es denn nur noch Arschlöcher und Spießer auf dieser Welt. Ich bin mir sicher das der ansonsten ein ganz weltoffener Mensch ist und auch für Leute ein Herz hat die wie Löwen aussehen wollen. Hört des denn nie auf, das diese kleinen Wixer andauernd zu ihren Mamis rennen und sich weinerlich über den bösen Schizophrenisten beklagen. Das ist ja wie im Kindergarten. Im Maßregelvollzug wird man als siebenfacher Mörder und Leichenfledderer wahrscheinlich seltener angepflaumt als hier in Freiheit. Andauernd mosern die Leute an einem herum. Mir hängt deren narzisstische Wohlstandsprosa übelst beim Hals heraus. Die haben es echt geschafft das ich so gut wie nicht mehr unter die Leute gehe. Immer hab ich den Scherben der bösen Tat auf. Dabei bin ich ein völlig unbescholtener Bürger. Andauernd heißt es Mami schau der böse SH. Der böse SH nimmt mir andauernd mein Jausenbrot weg. Was kann ich dafür dass auf dem seinem Jausenbrot beste Salami lag, meistens 3 cm hoch mit Essigkurzen, auch noch mit Liebe zubereitet und auf meinem andauernd nur Mettwurst, in einer völlig unnatürlichen Farbe lieblos hingekleckst. Schon meine Träume hatten damals die Farbe von Mettwurst. Ich dachte der Lange mit dem Pferdeschwanz ist cool und nicht so ein Schwitzer.
Die NT: Nee das ist der andere. Der trägt auch einen Pferdeschwanz. Deswegen haben wir ja die Termine immer montags weil der sich nicht gestört fühlt.
Der SH: Beide haben Pferdeschwanz. Könnte man schön zusammenknoten.
Die NT: Ja beide.
Der SH: Scheiß Gefühls-Tribalisten. Das Wort kenne ich erst seit zwei Wochen müssen sie wissen. Warum muss ich immer den Täter spielen und mich dann auch noch mit kleinstbürgerlichen Schuldgefühlen herumplagen. Ich will auch einmal Märtyrer. Irgendetwas bleibt da immer an mir hängen. Ist der auch so latent Selbstmordanfällig wie die Dicke auf der Berufsschule. So a blöde Kuh. Dem humpelnden Direktor, dem alten Nazi ist eh immer schön einer abgegangen, wenn der mich dann im Speisesaal a bisserl vorführen konnte, weil der ganz genau wusste dass mir der Arsch auf Grundeis ging. Die UM2 hatte ja schon mal auf Erziehungsheim plädiert. Wenn da was durchgesickert wäre, hätte das mein Ende bedeutet. Verstehen sie. Ich war total erledigt. Schuld an Selbstmordversuch, auf einem Ticket fürs Erziehungsheim und unfähig mit einer Feile umzugehen. Das war jeden völlig plunzen das ich kaum noch atmen konnte. Hätte ich mir die Pulsadern aufgeschnitten hätten alle gesagt selber schuld. Ich habe Frösche nicht mit Schweizerkracher gefüttert nur Postkästen. Und im Übrigen. Bin ich jetzt irre oder die anderen? Was kann ich dafür dass ich keinen normativen Charakter habe und mich nicht anzupassen weiß. Ich werde mich doch noch weiterhin erfolgreich nicht anpassen dürfen. Ich sterbe eh aus. Ich drehe jetzt nicht mehr um. Dazu habe ich einfach nicht die Mittel. Mit dem Baschar al-Assad hat der Putin mehr Mitleid ehrlich. Bald feiere ich 40zigjähriges Bühnenjubiläum das ich den Standardtarif nicht bringe. Ist der Pferdeschwanzmongo heute anwesend. Schicken sie diesen werten Herren doch einmal zu mir. Der soll mir das persönlich sagen. Wetten wir haben das Problem schnell einmal gelöst. Und sie einen gutzahlenden Mieter weniger. SH lächelt angesäuert.
NT: Herr SH. Mir geht dieser Mensch auch auf die Nerven. Kommt in die Küche und hält mir da einen weinerliche Vortrag. Immerhin ist das meine Praxis. Schauen sie was sollen wir machen. Ich stehe da einfach drüber. Ist kein einfacher Mensch.
Der SH: Ich schon. Ich bin einfacher Mensch. Und drüber stehe ich da auf gar keinem Fall. Ich lieg da drunter und in Ketten wie ein Sklave. Wenn ich heute bei ihnen rausgehe, renne ich sicherlich blind in die nächste Lottoannahmestelle und spiele um 4 Euro Euro-Lotto, natürlich in der Hoffnung, ihr Muttersöhnchen hinter der Mauer da, aus seinem Vertrag bei ihnen heraus zukaufen. So verblödet bin ich. Ich zahle ihnen dann die 3fache Miete nur damit ihre Praxis leer bleibt wenn ich komme. Natürlich scheitere ich. Ist doch logisch. Und dann hat mich ihr Pferdeschwanz nicht nur in einen Zwinger gesteckt, nein der hat auch noch dafür gesorgt dass ich 4 Euro beim Fenster hinaus geschmissen habe.
NT: Sie sollten sich da nicht immer weiter in eine emotionale Abwärtsspirale begeben.
SH: Sie haben leicht reden. Sie sind ja nicht mit so einem verschissenes Innenleben gesegnet, das sich durch eine laute Stimme seinen Weg bahnt. Sie sind ja fein raus. Ihre Stimme ist ja schon wohltemperiert und passt hervorragend in diese Verhältnisse. Ich bin es ja der, der offensichtlich ums überleben brüllt und kein normatives Maß kennt. Nicht gehört werden ist eine andere Form von Tod sein. Aber das muss ich ihnen ja nicht erzählen. Dieser kleine Pferdeschwanz-Scheißer. Warum setzen immer solche Menschen die Normen und den Ordnungsrahmen. Alle unschuldig Irren werden immer an der Befindlichkeit und den Vorstellungen dieser Spießer gemessen. Erfüllen wir die Norm nicht baden sie unsereins schon heiß in Neuroleptika. Im Netz bin ich auch immer der Böse. So eine olle Tante ist da gerade wieder dabei sich eine schöne Dolchstoßlegende zu erfinden. Da erfinden sich Blogger richtiggehende Opferlegenden, dabei kenne ich die gar nicht einmal. Ich hab keine Ahnung wer die sind. Vielleicht vom nordkoreanischen Geheimdienst. Der nordkoreanische Delegierte des Internationalen Olympisches Komitees wohnt eh gleich im die Ecken. SH grinst. Die Schizophrenie fickt mich ins linke Knie, die Spießer ins Rechte und dann soll man beim Versuch nicht überzuschnappen auch noch gefälligst leise sein. Ich will nicht mehr hören dass ich zu laut bin und auffalle. Das sagt man mir jetzt seit 40 Jahren. Was soll i machen. Leiser und unauffälliger geht es offensichtlich nicht. Ich weiß es einfach nicht besser. Mich hat man eh mit allen Mitteln zum Angepasst sein zwingen wollen. Geht einfach nicht. Ich habe mir echt Mühe gegeben. Wären sie in meiner Position hätten sie auch eine laute Stimme. Denken sie allen Ernstes in der Schattenwelt kommt man mit leiser Stimme und Pferdeschwanz weiter? Da lacht dich ja jeder aus wenn du denen mit deiner pränatalen Bedürftigkeit kommst.
Die NV: So wie sie sich angehören geht es ihnen derzeit nicht so gut.
Der SH: Nee gar nicht. Ich komme mir vor wie ein scheiß Häretiker im Mittelalter. Und dunkel wird es auch schon um 13 30 Uhr. Da kann man sich ja nirgends hin flüchten. Dunkel ist es sowieso schon um mich herum und kalt und jetzt auch noch finster.
Die NV: Herr SH. Ich muss aufs Klo. Wenn sie bitte entschuldigen.
Der SH: Nix da. Ich bestehe darauf dass sie hier bleiben und sich in die Hose machen. Ich fordere Genugtuung.
SH grinst, NT grinst. Eine eingespielte Sache. Wir dürfen das. Wir kennen und seit bald 10 Jahren. SH schaut sich das rote Polster an und denkt kurz daran, ob er sich mit dem Polster nicht mal schön schnäuzen sollte um den Gestörten nach mir, die so angenehm unauffällig gestört sind, eins auszuwischen. Geht aber wegen der NT nicht. Meiner NV komme ich nie blöde. Niemals. NT kommt zurück.
Der SH: Wehe sie entschuldigen sich jetzt noch einmal dann gehe ich heim. So jetzt bin ich kurz verhindert. Ich habe einen Popel in der Nase der muss raus sonst geht da nichts mehr weiter.
NT reicht SH ein weißes, mindestens 3 lagiges Taschentuch. SH popelt in der Nase herum.
Der SH: Hab ich. Schade dass wir nicht mehr in der Schule sind. Dann hätte ich ihnen jetzt meinen Popel gezeigt und sie hätten auch gepopelt und wir hätten unsere Schürfergebnisse verglichen. Na ja sie durften das früher ja nicht weil sie ein Mädchen sind. Leider bin auch ich aus diesem Alter auch herausgewachsen. Was denken sie. Kommen wir noch einmal in so ein Alter in dem wir Nasenrammel lustig finden.
NT: Möglich. Im Vorhinein ausschließe würde ich es nicht.
SH: War Samstag in einer Kneipe mit dem Hobbit-Anwalt und der Lady S. Da hatte ich Halluzinationen. Wir sitzen da schön gemütlich haben recht a Hetz und ich Bilder im Kopf wie ich alles vollkotze. Alles schön aufs Essen drauf bis alles in der Kotze unterging. Der Hobbit-Anwalt und die Lady S. auch. Die sind auch abgesoffen. Da vergeht einem ja alles.
Die NT: Das sind ihre Neurotransmitter. Andockprobleme oder Fehlzündungen, indem einzelne Eindrücke dann zu einem Bild zusammengefügt werden.
Der SH: Ja so wie bei anderen die Krampfadern. Blablablabla……… und noch mehr Blablablabla, Schuld. Blablabla, Schizo, Blablabla Schizo-Schuld und blablabla Pferdeschwanz, blablabla UM2-Märtyrerin, blablabla ins linke Knie gefickt, blablabla, in recht Knie gefickt, IS und die neue Heidi-Verfilmung. Keine Ahnung wie der IS da in die Heidi hineinrutschte.
NT: Und wenn sie einfach zu Hause an der Tür läuten würden. Was würde dann geschehen?
SH: Ich bei der UM2 aufschlagen und läuten? Machen sie einen Scherz. Niemals. Das ist ja als wenn ein Jude die NSDAP wählt.
NT: Nicht ablenken Herr SH. Was passiert wenn sie an der Tür läuten?
SH: Geht die Tür auf biege ich sofort Richtung Keller ab. Vielleicht liegt noch das alte Penthouse in der Schublade von der Kommode. Hätte ich schön was zu tun.
NT: Herr SH. Jetzt ist nicht der Moment zum Schmäh führen wie sie immer sagen. Warum treten sich nicht einfach aus dem Schatten heraus ins Licht.
SH: Wie ins Licht.
NT: Aus dem Schatten ihrer eingelernten Verhaltensmuster heraus.
SH: Sie meinen in die Sonne mit dem Klappstuhl. Derzeit eher nicht. Wollen sie dass ich erfriere. Was glauben sie was die Leute denken wenn ich jetzt in der Kurzen auf der Insel sitz.
NT muss leicht rülpsen. Schizophrenist sieht das und rülpst auch leicht. Hätte er auch lauter rülpsen können. Man muss doch nicht absichtlich auffüllen.
Der SH: Ich dachte nur gähnen ist ansteckend.
NT und SH lachen. Ende der Vorstellung

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