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Donnerstag, 10. Dezember 2015
Der Schizophrenist überweist online seine Unfreiheit
der imperialist, 20:31h
Ich warne sie vor. Haben sie schön was zum Lachen. Werden sie schon sehen.
Bewege ich mich auf unsicheren Terrain, ein Gebiet, das sich ja so bald ich mich aus dem Klappstuhl erhebe, weder übersichtlich noch einigermaßen vernünftig eingrenzen lässt, wird aus meiner medikamentös verursachten Tapsigkeit, die an mir haftet und haftet wie die Creme von Kukident, bisweilen recht a Hetz. Ich hatte da was zu überweisen. Nix großartiges. Nur 45 Mrd. Euro zur Erforschung von besseren Tabs gegen die Schizo-Sache. Online-banking, zack zack, eh klar. Sie wissen ja, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit, oder steht nur so herum. Ist situationsabhängig. Ich also voll im Geschäft und hochmotiviert und fleißig am tippen. Hab ich ihnen eigentlich schon von meinem Scheißhausdämonen erzählt. Nicht? Na dann ein anderes Mal. War nicht meine erste online-Überweisung. Ich habe schon einiges online-überwiesen. Meistens Geld. Manchmal auch zu viel. Das online-überweisen habe ich voll im Griff. Sogar meinen 125 stelligen PIN weiß ich auswendig. Weiß ich diesen PIN einmal nicht auswendig, rufe ich immer den S. an, weil der weiß wo ich den PIN in weiser Voraussicht hingeschrieben habe. Der hat meinen PIN zu Sicherheit einmal seiner Mutter nach Deutschland gemailt. Der Clou. Wird dieses Mail von den Geheimen der Welt oder Gaunern geknackt, denke die natürlich das sei der PIN vom S. Was sagen sie jetzt. Jetzt sind sie sprachlos. Ich also alles schön ausgefüllt und gerade am iTan senden. Nur da tat sich nichts. Nachdem ich Neunzehnundreißig iTans in alle Welt und durch das halbe Universum geschickt hatte, ging auf einmal nichts mehr. Wegen Zeitüberschreitung wurde ich rausgeworfen, aus meinem eigenen Konto. Sicherheit. Das muss man sich einmal vorstellen. Gibt sicherlich bald Stühle, Betten, Autos und Wohnungen aus denen sie einen einfach vorübergehend rausschmeißen, wegen Zeitüberschreitung oder aus Sicherheitsgründen, weil man nicht entsprechend optimiert ist. Schreibe ich fett denken sie sicher ich weiß nicht was optimiert bedeutet. Gibt ja ein paar so Kandidaten die kommen mir gerne um drei Ecken blöde. Kurz dachte ich das war die UM2. Geht bei mir irgendwas schief steckt an sich immer die UM2 dahinter. Weil ich aber mit der gemeinen Natter aus Prinzip schon seit einem ¼ Jahrhundert nicht mehr rede, dann und wann rief ich an und bat um den GF, wählte ich die Online-Überweisung-Stelle an. Hier das Gespräch.
Der SH: Grüss sie, grüss sie Herr Online. Sie, ich wurde da aus meinem Konto gepfeffert, wegen Zeitüberschreitung. Gibt es deswegen auch einen Strafzettel? Nur a Scherz. Ich wollte da eine Überweisung tätigen und der iTan war immer falsch.
Online-Stimme: (männnlich) Gut dann machen sie folgendes. Steigen sie bitten wieder neu ein.
Der SH: Ach ja. Das habe ich in der Aufregung mit wem zu sprechen, dem ich Leben unterstelle, ganz vergessen. Da komme ich auch nicht mehr hinein.
Online-Stimme: Wie sie kommen da auch nicht mehr hinein. Haben sie ihren PIN vergessen.
Der SH überlegt ob er den nicht aufsagen soll wie ein Gedicht in der Schule, um zu beweisen das er auch was kann, lässt es aber dann doch sein.
Der SH: Nix vergessen. Hab ich alles korrekt eingegeben. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen wurde ich eliminiert.
Online-Stimme: Geben sie mir bitte einen iTAN aus der Reihe blablabla.
Der SH macht wie aufgetragen.
Online-Stimme: Dieser iTan ist schon verbraucht.
Der SH. Ja wie i. hahaha. Nix für ungut.
Der Schizophrenist versucht einen anderen iTan.
Online-Stimme: Den haben sie auch schon gebraucht. Versuchen wie es anders. Nehmen sie einen iTan aus der Serie blablabla.
Schizophrenist tut wie befohlen.
Online-Stimme. Ja der ist noch gültig. So jetzt ist ihr Konto wieder entsperrt. Sind sie sich auch sicher dass sie den richtigen PIN verwenden.
Der SH: Herr Online. In dieser Hinsicht können sie sich auf mich stützen wie der Kanzler auf seinen Koalitionspartner. Der stimmt.
Online-Stimme: Falls das der Fall ist müssten sie jetzt wieder Zugriff zu ihrem Konto haben. Noch eine Frage. Haben sie schon mal ihre Tastatur genau angesehen. Haben sie das was verstellt oder aktiviert. Vielleicht die Shift-Taste?
Der SH: Wer ist die Shift-Taste?.
Online-Stimme: Die Hochstelltaste mit der sie Großbuchstaben schreiben.
Der Schizophrenist sieht sich mal genauer in der feindlichen Umgebung um.
Der SH: Tatsächlich.
Die Online-Stimme: Was tatsächlich.
Der SH: Die leuchtet wie eine Ampel. Ist mir nicht aufgefallen. Warten sie ich versuch sofort mein Glück beim Schopf zu packen.
Online-Stimme summt eine kleine Melodie während der Schizophrenist tippt. SH überlegt ob er der Online-Stimme nicht sagen soll, das die Stimme gleich eine aufs Maul bekommt, wenn die den Gesangsunterricht nicht sofort einstellt. SH macht einen Rückzieher, sonst fliegt er vielleicht aus noch anderen Gründen aus seinem Konto oder gleich das ganze Guthaben.
Der SH: Scheiße ja das klappt jetzt aber ganz wunderbar. Gute Stimme.
Online-Stimme: Immer wieder gerne. Dafür sind wir ja da.
Der SH: Ja, ja Chefe, ich weiß.
Bewege ich mich auf unsicheren Terrain, ein Gebiet, das sich ja so bald ich mich aus dem Klappstuhl erhebe, weder übersichtlich noch einigermaßen vernünftig eingrenzen lässt, wird aus meiner medikamentös verursachten Tapsigkeit, die an mir haftet und haftet wie die Creme von Kukident, bisweilen recht a Hetz. Ich hatte da was zu überweisen. Nix großartiges. Nur 45 Mrd. Euro zur Erforschung von besseren Tabs gegen die Schizo-Sache. Online-banking, zack zack, eh klar. Sie wissen ja, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit, oder steht nur so herum. Ist situationsabhängig. Ich also voll im Geschäft und hochmotiviert und fleißig am tippen. Hab ich ihnen eigentlich schon von meinem Scheißhausdämonen erzählt. Nicht? Na dann ein anderes Mal. War nicht meine erste online-Überweisung. Ich habe schon einiges online-überwiesen. Meistens Geld. Manchmal auch zu viel. Das online-überweisen habe ich voll im Griff. Sogar meinen 125 stelligen PIN weiß ich auswendig. Weiß ich diesen PIN einmal nicht auswendig, rufe ich immer den S. an, weil der weiß wo ich den PIN in weiser Voraussicht hingeschrieben habe. Der hat meinen PIN zu Sicherheit einmal seiner Mutter nach Deutschland gemailt. Der Clou. Wird dieses Mail von den Geheimen der Welt oder Gaunern geknackt, denke die natürlich das sei der PIN vom S. Was sagen sie jetzt. Jetzt sind sie sprachlos. Ich also alles schön ausgefüllt und gerade am iTan senden. Nur da tat sich nichts. Nachdem ich Neunzehnundreißig iTans in alle Welt und durch das halbe Universum geschickt hatte, ging auf einmal nichts mehr. Wegen Zeitüberschreitung wurde ich rausgeworfen, aus meinem eigenen Konto. Sicherheit. Das muss man sich einmal vorstellen. Gibt sicherlich bald Stühle, Betten, Autos und Wohnungen aus denen sie einen einfach vorübergehend rausschmeißen, wegen Zeitüberschreitung oder aus Sicherheitsgründen, weil man nicht entsprechend optimiert ist. Schreibe ich fett denken sie sicher ich weiß nicht was optimiert bedeutet. Gibt ja ein paar so Kandidaten die kommen mir gerne um drei Ecken blöde. Kurz dachte ich das war die UM2. Geht bei mir irgendwas schief steckt an sich immer die UM2 dahinter. Weil ich aber mit der gemeinen Natter aus Prinzip schon seit einem ¼ Jahrhundert nicht mehr rede, dann und wann rief ich an und bat um den GF, wählte ich die Online-Überweisung-Stelle an. Hier das Gespräch.
Der SH: Grüss sie, grüss sie Herr Online. Sie, ich wurde da aus meinem Konto gepfeffert, wegen Zeitüberschreitung. Gibt es deswegen auch einen Strafzettel? Nur a Scherz. Ich wollte da eine Überweisung tätigen und der iTan war immer falsch.
Online-Stimme: (männnlich) Gut dann machen sie folgendes. Steigen sie bitten wieder neu ein.
Der SH: Ach ja. Das habe ich in der Aufregung mit wem zu sprechen, dem ich Leben unterstelle, ganz vergessen. Da komme ich auch nicht mehr hinein.
Online-Stimme: Wie sie kommen da auch nicht mehr hinein. Haben sie ihren PIN vergessen.
Der SH überlegt ob er den nicht aufsagen soll wie ein Gedicht in der Schule, um zu beweisen das er auch was kann, lässt es aber dann doch sein.
Der SH: Nix vergessen. Hab ich alles korrekt eingegeben. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen wurde ich eliminiert.
Online-Stimme: Geben sie mir bitte einen iTAN aus der Reihe blablabla.
Der SH macht wie aufgetragen.
Online-Stimme: Dieser iTan ist schon verbraucht.
Der SH. Ja wie i. hahaha. Nix für ungut.
Der Schizophrenist versucht einen anderen iTan.
Online-Stimme: Den haben sie auch schon gebraucht. Versuchen wie es anders. Nehmen sie einen iTan aus der Serie blablabla.
Schizophrenist tut wie befohlen.
Online-Stimme. Ja der ist noch gültig. So jetzt ist ihr Konto wieder entsperrt. Sind sie sich auch sicher dass sie den richtigen PIN verwenden.
Der SH: Herr Online. In dieser Hinsicht können sie sich auf mich stützen wie der Kanzler auf seinen Koalitionspartner. Der stimmt.
Online-Stimme: Falls das der Fall ist müssten sie jetzt wieder Zugriff zu ihrem Konto haben. Noch eine Frage. Haben sie schon mal ihre Tastatur genau angesehen. Haben sie das was verstellt oder aktiviert. Vielleicht die Shift-Taste?
Der SH: Wer ist die Shift-Taste?.
Online-Stimme: Die Hochstelltaste mit der sie Großbuchstaben schreiben.
Der Schizophrenist sieht sich mal genauer in der feindlichen Umgebung um.
Der SH: Tatsächlich.
Die Online-Stimme: Was tatsächlich.
Der SH: Die leuchtet wie eine Ampel. Ist mir nicht aufgefallen. Warten sie ich versuch sofort mein Glück beim Schopf zu packen.
Online-Stimme summt eine kleine Melodie während der Schizophrenist tippt. SH überlegt ob er der Online-Stimme nicht sagen soll, das die Stimme gleich eine aufs Maul bekommt, wenn die den Gesangsunterricht nicht sofort einstellt. SH macht einen Rückzieher, sonst fliegt er vielleicht aus noch anderen Gründen aus seinem Konto oder gleich das ganze Guthaben.
Der SH: Scheiße ja das klappt jetzt aber ganz wunderbar. Gute Stimme.
Online-Stimme: Immer wieder gerne. Dafür sind wir ja da.
Der SH: Ja, ja Chefe, ich weiß.
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Kunst ist immer Hunger und das Publikum oft ein Appetitzügler
der imperialist, 18:41h
Um meine Theorie, dass auch das Interpretieren von Schlagern, Kunst sein kann, und es wahrscheinliche ganz großartige Schlager-Künstler gibt, ich kenne leider zu wenige namentlich, hier der Versuch mit einem Beweis meine Theorie einzumauern.
Vicky Leandros, die Interpretin des Liedes, dessen Text ich gestern mal schön kopierte und einfügte, eine Kulturtechnik die ich inzwischen ganz hervorragend beherrsche, feiert 2016 ihr 50 Jähriges Bühnenjubiläum. Sie haben richtig gelesen. 50 Jahre und nicht 5 Jahre Versandhauspop von der best of Stange. Und das Wien-Konzert der Künstlerin findet auch nicht in einer Eingangshalle der Lugger-City statt, sonder wie es sich für einen große Künstlerin geziemt im Wiener-Konzerthaus. Ein halbes Jahrhundert Bühne, meine Fresse. Allein schon deswegen müsste man sich ein Ticket kaufen. Vielleicht interpretiert die Künstlerin hinten hinaus bei den Zugaben auch einen Song von der Amy Winehouse oder der Ella Fitzgerald. Frau Leandros, ich verneige mich in aufrichtiger BEWUNDERUNG.
Anhang: Die diesjährige Literatur-Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch, auf die Frage wie kauft man sich Freiheit: „Freiheit heißt für mich, dass ich mir keine Sorgen darüber machen muss, wo ich das Geld für meine Bücher herbekomme“.
Vicky Leandros, die Interpretin des Liedes, dessen Text ich gestern mal schön kopierte und einfügte, eine Kulturtechnik die ich inzwischen ganz hervorragend beherrsche, feiert 2016 ihr 50 Jähriges Bühnenjubiläum. Sie haben richtig gelesen. 50 Jahre und nicht 5 Jahre Versandhauspop von der best of Stange. Und das Wien-Konzert der Künstlerin findet auch nicht in einer Eingangshalle der Lugger-City statt, sonder wie es sich für einen große Künstlerin geziemt im Wiener-Konzerthaus. Ein halbes Jahrhundert Bühne, meine Fresse. Allein schon deswegen müsste man sich ein Ticket kaufen. Vielleicht interpretiert die Künstlerin hinten hinaus bei den Zugaben auch einen Song von der Amy Winehouse oder der Ella Fitzgerald. Frau Leandros, ich verneige mich in aufrichtiger BEWUNDERUNG.
Anhang: Die diesjährige Literatur-Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch, auf die Frage wie kauft man sich Freiheit: „Freiheit heißt für mich, dass ich mir keine Sorgen darüber machen muss, wo ich das Geld für meine Bücher herbekomme“.
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