Donnerstag, 12. Februar 2015
Die 99,9999% Kampagne
87% der deutschen Männer sollen einer Studie des germanischen Bundesfamilienministeriums nach keine sexuelle Gewalt gegen Frauen ab dem 16. Lebensjahr ausüben. Wie sie sich denken können gibt es auch jede Menge weiterer Studien aus der EU und Österreich zu diesem Thema die besagen. Besser als in dieser Studie wird`s in der Regel nicht. Diese deutsche Studie ist schon sehr männerfeundlich. Interessant vielleicht. In Österreich wurden 2013 wegen sexuellem Missbrauch an einer wehrlosen/psychisch beeinträchtigen Person § 205 StGB, 159 Anzeigen eingebracht. Verurteilt wurden davon 14 Personen das sind 8,8%. Frage: Wenn ich rein zufällig eine meiner 2013 Huren ausfindig machen kann, die sich an mir, einer psychisch beeinträchtigen Person verging, bekomme ich dann mein Geld zurück? (an dieser Stelle sollten sie jetzt herzhaft lachen) 87% der Männer wissen wie man sich einer Frau gegenüber zu verhalten/benehmen hat. In groben sexuellen Zügen und Umrissen zumindest. Darauf lässt sich doch aufbauen. Deswegen werte Männer, Westeuropas, Österreichs, Deutschlands und jenseits der Oder-Neiße Linie! 87% sind eindeutig zu wenig. Nichts, aber auch gar nichts spricht dagegen, dass wir eilenden Schrittes die 90% überspringen wie der Javier Sotomayor einst die kubanischen 2,45 Meter. Und dann Freunde lasst und unbeirrt immer weiter stürmen, immer weiter, fest entschlossen den 99,99999% entgegen. 100% werden sich nicht ausgehen weil so Arschlöcher wie der Dominique Strauss-Kahn, lassen sich von keiner Kampagne zum Umdenken bekehren. Dafür sind die zu mächtig. Die verstehen es gekonnt an allen Hebeln der Niedertracht zu ziehen, um sich so ihres unangebrachten Verhaltens zu entledigen. So einer wie der Dominique lässt uns Männer ja in der öffentlichen Wahrnehmung wesentlich schlechter dastehen als wir in Wahrheit sind. Und ich weiß das des mit den postmodernen Frauen nicht mehr so einfach ist. Strukturell lassen die sich nicht mehr so leicht züchtigen. Unsere eingebildete Macht schwindet. Deswegen ist es auch nur zu verständlich dass der Verlauf dieser Entwicklung ziemlich in den Hoden schmerzt. Ein anders Wort für männliche Promiskuität: Wanderhoden. (also wenn sie jetzt nicht lachen. Ich zerkugel mich. Den Schmäh hab ich gerade erfunden) Einerseits stürmen die Damen dieser Welt, für einen Film Namens „Fifty Shades of Grey“, die Kinos und in good old Englands Baumärkten sind Kabelbinder und Klebebänder so gut wie ausverkauft, während anderseits die Liebste zu Haus im trauten Heim schon entsetzt „du Unhold“ ruft wenn man ihr ohne nachvollziehbaren Gründen, Palmas Gutscheinmünzen überreicht, weil die alten Slips schon so duchgerostet sind, wie der Unterboden vom 15 Jahre alten Passat. Um ihnen Herr Durchschnittsmann nicht die ganze Verantwortung aufzuhalsen. 15% der Väter sitzen ja nach neuesten Studien eh schon einem genetischen Irrtum falscher Vaterfreuden auf. Mich lassen diese blöden Wohlstandsfotzen ja auch nicht mehr ran. Die kennen da nichts. Einerseits lassen sie mich nicht mehr ran und anderseits hauen sie mir dann auch noch Gewaltstatistiken um die Ohren, weil ich meinen Fridolin nicht andauernd und verantwortungsbewusst in flauschig-weiche Taschentücher wund reibe. Packe ch den Herrn Fridolin in ein halbes Kilo Faschiertes, fragen sie mich mit strenger Miene, ob das Fleisch eh nicht aus Massentierhaltung stammt. Wer bitte steckt denn schnon sein Ding in die Kuh Sieglinde von der Nachbaralm. Und die Huren, mein letztes Aufflackern von Glück, wollen sie mir auch wie eine Erbsünde des Patriachats austreiben. Das treibt einem mitunter schon die Zornesröte auf die Stirn. Einerseits gibt Potenzmittel zum Schweinefüttern, aber wenn es dann ums konkrete Ficken geht soll ich mich dezent zurück halten. Nur da muss ich, stellevertretend für alle unterprivilegierten Männer, einfach durch. Dieses Missverhältnis zwischen möglicher Potenz und tatsächlichen Gelegenheiten zum Wetzen habe ich mit Würde hinzunehmen. Gewalt gegen Frauen kann keine Antwort auf weiblichen Ungehorsam und Eigensinn sein. Nie, nimmer, niemals. Ich weiß unsere Situation ist ausweglos. Flüchten können wir auch nicht. Weil dann wirft uns die holde Weiblichkeit sofort emotionale Unreife vor. Ehrlich gesagt weiß ich die rettende Antwort nicht an deren Gestade wir (heterosexuelle) Männer uns noch flüchten könnten. Nur Gewalt ob sexuell oder sexuelle vorgelagert gegen Frauen das geht gar nicht. Unter gar keinen Umständen. Außerdem bin ich`s leid, das mir Frauen in jeder Diskussion über Geschlechterrollen die ich nur in meinem Kopf führe, mit dem Knüppel das 90,1% aller Gewalttäter Männer sind, eins überziehen. Laut heutiger Definition von Gewalt bin ich ein eindeutig ein Opfer weiblicher Gewalt. Psysisch wie psychisch. Soll ich jetzt flennen weil mir diese Last niemand abnimmt? Ist doch peinlich sich von einer Alten verkloppen zu lassen. Vergewaltigt in Indien irgendein Landschulrat aus einer höheren Kaste ein im angeblich untergeordnetes Weib aus einer seitllich abweichenden Kaste, schneidet mir hier in Wien die Wurstfachverkäuferin vor lauter Zorn/Frustration/Wut absichtlich das appetitlich am wenigst attraktive Stück Schweinsbraten in meine Jausensemmel. Und die Gurken sind dann auch aus obwohl hinter ihr ein riesiger Bottich voll besagtem saurem Gemüse steht. Aus Scham will man dann nach dem Senf auch nicht mehr groß anfragen. Deswegen werte Männer von hier über Daressalam, Neumünster bis hinunter nach Gramatneusiedel. Ich bin 99,99999%.

Und jetzt zu etwas erfreulicheren. Den weiblichen Genitalverstümmelungen. In dieser Hinsicht sind wir österreichische und natürlich auch germanischen Männer (ohne konkreten Migrationshintergrund) ja fein raus.

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