Dienstag, 20. Januar 2015
Eine öffentliche Selbstgeißelung
Für mögliche unangenehme Gefühle die beim Lesen dieses Textes entstehen, möchte ich mich schon vorab entschuldigen. Ich weiß es nicht besser. Empfehlung: Lesen die den Kommentar-Blog. Stellt den Text locker in den Schatten.

Ich hab`s ja chronisch mit den Weibern. Nur lassen mich die nicht mehr ran, wenn sie von meinem täglichen Medikamentenverbrauch hören/sehen, ohne sofort bei Gericht eine einstweilige Verfügung zu beantragen, bis sie den Kontinent wechseln. Wenn ich voll auf Seroquel (400mg) und Neurotop bin und lallend durch die Wohnung stolpere und mir die Spucke aus den Mundwinkeln tropft, wie bei einem Ochsen, schämen sie sich naturgemäß meine Bekanntschaft gemacht zu haben. Was ich diesen blöden Fotzen überhaupt nicht übel nehme. Ehrlich. Wäre ich in ihrer Situation würde ich nicht anders handeln. Über Frauen, die nicht darauf bestanden wie ein Kaiser auf seinen Knödeln, mit Mutter angesprochen zu werden, weiß ich an sich nur Gutes zu berichten. Eine Zeitlang könnte ich mich um diese Wahrheit auch herumdrücken und so tun als ob und irgendwelche Geschichten erfinden. Früher erzählte ich nur dass ich nicht schlafen könnte. Nur dafür bin ich heute zu desillusioniert und verbraucht. Morgensex bring ich auch nicht. Am Morgen ist mir in der Regel nicht nach Sex. (eher nach Speiben) Und wenn mir doch danach wäre würde ich es kaum mitbekommen. Angst/Vorbehalte um ihre körperliche Unversehrtheit haben die Weiber in der Regel auch. So ein schizoider Mann ist kein Kindergeburtstag. Mit bloßen Händen könnte ich einen Frauenkopf einfach abdrehen wie den Verschluss von einer Flasche. Aus dem Fenster werfen könnte ich sie auch, weil mir die Farbe des Lippenstifts nicht behagt, oder weil der Wahnsinn endgültig durchschlägt. Dazu sind aber ganz normale Männer auch im Stande. Gestern hat ein ganz normale Ex-Mann-Freund in seinem Anfall eifersüchtiger Raserei seine Ex-Freundin-Fau abgestochen. Der war den Medien nach ganz normal. Noch bewohne ich ja so eine Art Zwischenreich. Nicht ganz tot aber auch nicht mehr ganz lebendig. In meiner Not bleibe ich in Supermärkten manchmal länger neben ihnen stehen. Einfach nur um ihren Duft einzuatmen. Der Duft von Frauen ist halt eine unheilbare Krankheit. Natürlich häng ich nicht neben jeder ab. Ich hab auch meinen Stolz und Geschmack. Oder ich sehe mir im Schaufenster Handtaschen an. Ich finde Frauen hinreißend wenn sie in ihren Handtaschen kramen. Schwul sein wäre besser oder ein *. Schwule stehen ja auf crazy Typen mit Ärmel und einer Stimme die viel zu laut und aggressiv rüberkommt. Heute setzte ich mich in der U-Bahn absichtlich neben eine junge Studentin. Keine Angst. Ich kam gerade von meiner Nerventante, wie der Name schon vorwegnimmt natürlich auch eine Frau ist. Mit Frauen redet es sich in der Regel einfach vernünftiger. Ihren Kollegen, den Spast mit dem Pferdeschopf nehme ich ja nicht für ganz voll. Sehe ich den, denke ich immer der kackt direkt in die Biotonne. Die junge Frau einfach nur blöd anglotzen wollte ich auch nicht. Sie kann ja nichts für meine Schwäche. Im Übrigen weiß ich was sich gehört. Noch besser weiß ich natürlich was sich alles nicht gehört. Also beobachte ich das Weibchen über die Bande durchs Fenster, wie sie auf einem Smartphone, ihrem Freund eine Botschaft zukommen ließ. Wahrscheinlich eine bedeutungslose 2. Semester-Liebe. Mit bedeutungssatten Gefühlen haben wir ja es ja nicht mehr so. Das ist einfach so im verwissenschaftlichen-Postheroismus. Für alles gibt es eine Theorie/Begriffe/These/Erklärung usw. auch für meinen Zustand. Mein zeitweiliger Seinzustand, der an einen Ochsen mit einer Orientierungsschwäche erinnert, wird im Beipackzettel meines Neuroleptikums sehr genau und sachlich beschrieben. Eine kurze Zusammenfassung: Mundtrockenheit: Natürlich. Gewichtzunahme: Weniger. Erhöhter Herzschlag: Hab ich steigt von 60 Schläge pro Minute auf 100-110. Verstopfung: Natürlich. Schwindel und Ohnmacht: Sehr selten. Abnorme Träume und Alpträume: Regelmäßig. Appetitzunahme: Wird falsch beschrieben. Man verliert das Sättigungsgefühl. Sprachstörungen: Immer. Ich krieg bei voller Dröhung manchmal kein Wort mehr heraus. Reizbarkeit. Nee. Wie denn wenn ich nicht einmal mehr Sprechen kann. Sexuelle Funktionsstörung: Bei 400mg und voller Dröhung (lässt ja nach) krieg ich keinen mehr hoch. Werte Pharmaindustrie. Primär sollen sie mich nicht kastrieren sondern von schizoiden und angstmachenden Gedanken entlasten. Oder sehen sie da einen konkreten Zusammenhang? In verträumter Stimmung war ich auch. Deswegen schrieb das Fräulein. Ich mach Schluss du Lusche. Habe mich unsterblich in das alte Sabbermonster da neben mir verliebt. Das mit den Weibern ging schon sehr früh los. Da es los ging weiß ich noch. Das warum bleibt mir bis heute ein Rätsel. Mir gefiel schon die Zeichentrick-Clara. Die Frau Streeruwitz möge es mir bitte nachsehen, die ist mit der Behinderung der Clara in der Serie Heidi überhaupt nicht einverstanden, aber als Junge nahm ich das feministische Dilemma in dem die kaputte Clara steckte noch auf die leichte Schulter. Das Clara-Problem hat dann Jahre später der Lars von Trier im Film Antichrist recht charmant mit dem Schleifstein gelöst. Aus der Rollstuhl-Clara wurde dann irgendwann die Lisbeth Salander. Klasse Weiber oder! Damenskirennen schau ich mir auch unglaublich gerne an. 63 Weltcupsiege von der Lindsey Vonn. Was soll man da noch sagen, außer andächtig den Hut ziehen. Fan, heimlicher Fan, bin ich ja von der Nina Loseth. Auf die Wette ich einfach immer ein paar Euro, einfach nur aus reiner Sympathie. Hoffentlich erfährt die Arme nie etwas von meiner Neigung. Und was habe ich geweint als die Simona Halep ihre prächtigen Titten kappen musste. Mit diesen Dingern wäre sie niemals Weltklasse geworden. Und gegen die Lizz Görgl hätte in Sachen Kniebeuge mit Gewichte, ein Durchschnitts-Heino nicht die geringste Chance. Nur schnell Motorradfahren können die Damen nicht. Montag ist im ORF immer Weiberkino. Vorstadtweiber, recht amüsant und Grays Anatomie Staffel 1278. Grauenhaft. Ich habe so gut wie jede Folge gesehen. Manchmal ohne Ton wenn`s zu dramatisch wird. Einfach nur wegen der Weiber.

McDreamy will auf Weltkarriere wegen Frau und Kinder verzichten. Sau lustig weil so realitätsnah. Wird sicher Scheiten weil der McDreamy im wahren Leben lieber Autorennen fährt und sich mit der Serie ja nur seine eigentliche Leidenschaft finaziert. (hahaha)

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