Dienstag, 9. Dezember 2014
"Bekenntnisse eines Hurenstechers"
(scheiß ausbessern. ich denke ja nicht einmal deutsch. Amazon und Konsorten könnten doch der/die/das einstellen, der/die/das, Texte von so Mongos wie mir, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind gleich mitausbessert, während sie den Blog nach ökonomisch verwertbaren Begriffen abklappern)

Ich hab mich da mal ein wenig in die deutsche Huren-Debatte eingelesen. Da treffen ja zwei gegenseitige Blöcke mit ziemlich viel Zunder aufeinander und erfinden zum Teil ziemlich gewagte, natürlich auch ideologische und geschlechterdiskriminierende Theoriengebäude, wobei ich denke, dass die Gruppe der Prostitutions-Gegner_*@Innen näher an der gelebten Wirklichkeit dran ist. Die Fraktion der Prostitutions-Befürworter, wie es aussieht mehrheitlich ältere Männer bis Herren, und da beziehe ich mich in erster Linie auf die Feuilleton-Affinen, tarnen sich recht ungeschminkt mit einem recht fiktiven Freiheitsbegriff, der nichts verbietet und alles erlaubt, was gesetzlich nicht verboten ist. Wer in der Debatte jetzt ein Schwanzträger oder Fotzen-Hasser ist lässt sich nicht so leicht ausmachen. Würde aber die Sache wesentlich vereinfachen. Beide Seiten kämpfen eher hinter verdecktem Visier und gerne mit unlauteren Mittel. Schicken gerne irgendwelche Opfer vor, die in ihrer Funktion als Textträger gleich noch einmal geopfert werdem. Natürlich sind die Männer in dieser Auseinandersetzung die Scheinheiligeren. Die haben auch mehr an Status zu verlieren. Gewerbsmäßige Prostituierte, Huren kennen die Feuilleton-Herren natürlich nur vom Hörensagen/sehen oder durch rein zufällige Begegnungen, die sich einfach nicht verhindern ließen. Zum Teil wird auch mit ziemlich billigen Stilmitteln herum gefuhrwerkt, um sich selbst aus der Schusslinie zu nehmen. (als Mann ist mir das fürchterlich peinlich) Die Dienste einer Prostituierten haben diese Männer natürlich noch nie für in anspruch genommen und würden sie auch nie tun. Nicht einmal im Traum. Dafür sind die zu sehr Kulturmensch und verzivilisiert. Von sexuellen Gelüsten lassen die sich nicht vom rechten Weg der Tugendhaftigkeit abbringen. Fragt sich nur warum sie diese Debatte dann unbedingt führen wollen. Wo diese Debatte in ihrem Kern und an den Rändern, doch eher Männer/Menschen wie mich berührt. Ich war mit weit mehr als 100 Huren in der Kiste. Und natürlich die Huren. In erster Linie die Huren.

Eine gewisse Frau Huschke Mau, Aussteigerin aus der Prostitution berichtet auf Emma.de, von ihren Erfahrungen als Hure und bezieht sich in ihrem zur Sprache gebrachten Zorn/Wut/Furor, konkret auf eine gewisse Frau Stephanie Klee, angebliche Prostitutions-Lobbyistin. Frau Mau hat von von Prostitutionbefürworterin-nen, anscheinend die Schnauze gestrichen voll. Ich kenne ja weder die eine, noch die andere Dame persönlich. Denke nicht das wir und uns in der Angelegenheit „Abspritzen gegen Bezahlung“, schon einmal handelseinig wurden. Die Frau Mau, gewährt in ihrem Debattenbeitrag, ein paar ziemlich wirklichkeitsnahe Einsichten zum dem Thema. Und genau auf die werde ich jetzt so wahrheitsgetreu wie nur möglich eingehen. Ich kann mir diese Wahrheit durchaus zutrauen. Im schlimmsten Fall sitze ich zu Weihnachten allein in der Bude herum und angerufen werde ich auch nicht. Sehr traurig oder? (hahahaha)
Gibt es grundsätzlich Bedarf für die Prostitution: Ja. Ficken ist auch immer kontrollierter Aggressionsabbau. Nur bezeichnen wir diese Aggression als Lust. Männer sind diesem aggressiven Lustempfinden im höheren Maß ausgesetzt als Frauen. Noch zumindest. Wenn ihr dieses Problem gänzlich aus der Welt schaffen wollt müsst ihr das schon biologisch lösen. Mit der kulturellen Kastration allein wird’s nicht gemacht sein.
Können Männer ihre Triebe kontrollieren: Zum überwiegenden Teil ja. Nur unbedingt verlassen würde ich mich nicht darauf.
Frau Mau schreibt: Wozu braucht es die Tatsache, dass Männer Frauen kaufen dürfen (denn die meisten Prostituierten sind weiblich, und die, die männlich sind, bedienen das Homosexuellenmilieu). Siehste Männer ficken auch Männer!! Was sagt und das über Lesben? Ich denke das zukünftig auch Frauen vermehrt auf männliche Prostituierte zurück greifen werden. Dann wird alles besser. Statt Kohle gibt`s dann einen Gutschein für einen Fortbildungskurs. Die Damenwelt fliegt ja jetzt schon in Scharren nach Übersee/Afrika/Karibik zum Ficken. Der Seidl thematisiert das Thema in seiner Trilogie Liebe/Glaube/Hoffnung. Natürlich nicht im Film Hoffung. Und da ficken die Männer diese Frauen natürlich nur aus reiner Liebe/Lust weil die Nilpferdmädchen (Film) so scharf sind.
Ist Prostitution Sex: Ja in der Regel schon. Meistens fürchterlich schlechter. Ist zuweilen ganz von der Schauspielkunst der Hure abhängig. Männern, die ausgewiesene Dumpfbirnen sind, wissen diese Schauspielkunst der Damen natürlich nicht zu schätzen. Sehr bedauerlich.
Frau M. schreibt: Die„Spielarten“ von „Sexualität“, sprich die „Wünsche“ der Freier immer gewalttätiger werden und immer mehr auf Demütigung abzielen. In Freierforen soll unentwegt damit geprahlt werden. Vieles davon ist reine Erfindung der Freier. Plumpes Imponiergehabe. Die würden gerne so ficken wie in den Internet-Pornos. Internetpornos wiederum machen a bisserl pervers und größenwahnsinnig. Der einzelne Freier ist eher ein Duckmäuser. Der klopft ganz verdruckst an der Tür zur Hure. Zum verwegenen Hurenstecher werden die dann immer erst bei den Freunden, in den ausgeschmückten Erzählungen. Das mit anzuhören ist unglaublich peinliich, nein beschämend. Keine Ahnung warum Huren, gesellschaftlich dermaßen im Abseits stehen. Bei Schizos kann ich es ja noch verstehen. Wir sind mitunter auch a bisserl wahnsinnig, also unberchenbar. Die Schizo-Frau in meiner Straße scheint wieder mal kurz vorm Absturz zu sein. Fährt schon wieder ein wenig zu oft mit der Straßenbahn. Kein gutes Zeichen. Ich habe noch nie zu einer Hure gesagt, „Ich stopf dir jetzt meine Eier bis zu den Mandeln in dein blödes Maul“. Lassen aber einige Huren mit sich machen. Natürlich gegen Aufpreis. Dadurch lassen sich es auch irgendwie nicht mehr mit sich machen. Sehr schwierig das Thema. Spricht man darüber steht man logischerweise immer mit einem Fuß am Abgrund des Menschlichen. Liegt nicht nur an den Verhältnissen.
Kann man bei Huren seine sadistischen Neigungen ausleben: In der Regel nicht. Außer der Mann geht zu einer Domina und lässt sich dort 10 Stunden in einen Wäschetrockner sperren. Aber so wie es ein tiefes Internet gibt, gibt es auch höchstwahrscheinlich, eher mit 100% Gewissheit eine tiefe Prostitution. Über die kann ich nichts sagen. Im Übrigen führe ich eine unschuldige Klappstuhlexistenz. Und es heißt ja nicht umsonst schlafende Hunde soll man nicht wecken.
Die Mär vom guten Freier der nur kuscheln will gibt es natürlich nicht. A paar so Trottel gibt es sicher. Aber Huren beschweren sich zu meist über Männer, die alt sind, älter, eindeutig zu alt und abgelebt zum Ficken, die stinken, schwitzen, hässlich, ungepflegt und alkoholisiert. Oder gleich von allem ein bißchen. Und vor allem geizig. Erschreckend geizig. Ist nicht gerade die Elite der Gesellschaft die sich da herum treibt. Das war jetzt ungerecht. Die Elite der Männer kauft Frauen auf andere Art.(natürlich nicht alle) Die Schlimmsten sind aber die mit den Familien-Vans, hinten schön den Kindersitz drin, und die wollen dann kaputte Junkie-Mädchen um 20 Euro in den Arsch ficken. Aber die werden in der Regel eh irgendwann geschieden. Hab vor vielen Jahren eine Zeitlang im Wiener Stuwerviertel gewohnt. Da war das tagtäglich gang und gäbe. Wollte ich die Mädchen auch in den Arsch ficken. Nee ich hatte eine Freundin.
Ist Prostitution eine Dienstleistung: Prostitution ist Schwerstarbeit. Vergleichbar mit einem Auslandseinsatz des Bundesheer in Afghanistan.
Deutsches Flaterate-Ficken: Ist natürlich unterste Schublade. Einer Frau 30 Euro zahlen damit sie beseelt auf einem Schwanz herum kaut, zu dem sie keine emotionale Bindung hat und nicht unbedingt eine haben will. Was willste da noch sagen. Das habt ihr von eurer Geiz ist Geil Mentalität. Meine Preisvorgabe ½ Stunde 250 Euro. Davon 200 für die Dame. Stunde 400 Euro. Bei Stuttgart 21 war der Volkszorn kaum zu bändigen, aber bei den Flaterate-Kaschemmen bleibt der seltsam unberührt.
Frau Mau schreibt: Es ist doch eindeutig, dass sich mit der Legalisierung der Prostitution ihr wahres Wesen offenbart: Gewalt. Völlige Verfügbarkeit von Frauenkörpern. Das hemmungslose Ausleben von Männermacht. Und, sexualisierte Folter. Bei der Legalisierung der Prostitution offenbart sich eher das Gesicht vom neoliberalen, wenig regulierten Kapitalismus, inklusiver unanständiger und menschenverachtender Nebenwirkungen. Fragt sich natürlich wie das früher im glücklichen Ostblock so war. Dirnen gab`s da wahrscheinlich nur für die Bonzen, oder verdiente KämpferInnen für den sozialistischen ..... In den Medien habe ich gelesen das es osteuropäische Männer am Bau gibt die überhaupt nicht mehr bezahlt werden. Da sind die Frauen in den Flaterate....... ich lass das lieber.
Wer sind diese Frauen die der Prostitution nachgehen und woher kommen sie: Seit der EU-Erweiterung hauptsächlich nur noch aus den neuen EU-Staaten. Ungarn, Slowakei, Tschechien. Und natürlich immer öfter Frauen aus Rumänien und Bulgarien. In den Flaterate-Bordellen arbeiten natürlich die Ärmsten der Armen und das in vielerlei Hinsicht. Es gibt aber auch Top-Class Huren, mit Studium und so. Auf die war ich total scharf.
Werden Prostituierte immer nur von männlichen Zuhältern ausgebeutet. Nee, das ist eine Mär. Frauen kennen in diesem Gewerbe mit ihren Artgenossinen auch keine Gnade. Natürlich sind die Männer in der Überzahl. Ich hatte z.B. einige Jahre mit einer Zuhälterin zu tun. Die nannte sich nur anders, Agenturleiterin klingt gleich viel frauenfeundlicher. Ich stehe ja auf Frauen mit langen Beinen. Fragen sie mich nicht warum. Und wenn die in ihrer „Agentur“ eine hochaufgeschossene Dame im „Angebot“ hatte, läutete auch schon bei mir das Telefon.
Derzeitige Preisgestaltung: Eine einzige Schande. Seit dem EU-Erweiterung sind die Preise um bis zu einem 1/3 Drittel in den Keller gerasselt und scheinen sich auch nicht mehr zu erholen. Mir ist das zu billig.
Machen die Damen das aus freien Stücken, weil sie angeblich so geil sind oder weil sich das Nützliche mit dem Angenehmen so schön verbinden lässt: Aus meiner Erfahrung kann ich sagen 1 von 100. Die war Bibliothekarin und andauernd fickrig. Weitere 15-20 sind einfach nur scharf auf die Kohle. Die wollen alles und wenn`s geht sofort und auf kürzesten Weg. 2/3 Drittel der Frauen sind einfach nur arm, haben zu Hause Kinder, werden ausgenutzt, von den Verhältnissen dazu gewzungen, machen das aus der Not heraus, und die ist wie man weiß nicht besonders erfinderisch.
Und natürlich nehmen Huren Drogen, saufen, usw. Nicht alle aber viele. Wäre ich eine männliche Hure und müsste 65 jährige Frauen mit hässlichen Krampfadern beglücken, die ihre Wohnung mit Herzchen und Teddybären schmücken, würde ich auf dauer auch meine seelische Gesundheit gefährden. Aber es gibt auch Menschen die sitzen im Büro und kriegen ein Burnout.
Warum ich es mit Huren mache: Ich würde es ja auch mit einer Emma-Redakteurin machen. Nur lassen die mich nicht ran. Aus gesellschaftlicher Sicht betrachtet bin ich unterste Schublade. Schizoid, ein Obdachloser mit Odach, eh schon wissen. Jetzt im Alter mache ich es nur noch zum Geburtstag.
Woher ich die Kohle hatte. Überfälle auf Zuhälter.
Und wie es Frauen so ergeht die aus dem Gewerbe ausgestiegen kann ich nicht beurteilen. Doch eine kannte ich. Die wohnte jahrelang bei mir im Haus im Parterre. Dort betrieb sie ein kleines Privatbordell. Also war sie doch nicht ganz rauß. Der kam beinahe das Kotzen wenn sie mich grüßte. Dabei bin ich für einen widerwärtigen Hurenstecher und gewissenlosen Freier wirklich von nobler Gestalt. Außen wie Innen.

Anhang: Eine Hure sagt mal zu mir: "schon traurig dein Leben irgendwie". Aber das Geld hat sie dann trotztdem genommen. Bleiben Huren länger als vertraglich vereinbart. (hahaha)

... link (0 Kommentare)   ... comment