Freitag, 24. Oktober 2014
Sag Hündchen wo ist das Stöckchen
Alles was ich jetzt zu Papier bringe entspricht der Wahrheit. Welche Eigeninteressen die Protagonisten jetzt im speziellen verfolgen, ist für das zustande kommen des Textes und meiner Verwirrung von geringer Bedeutung. Ich will seit Wochen einfach nur dass der Wasserschaden in meiner Wohnung behoben wird.

Unsere alte Hausverwaltung wurde von uns, oder sagen wir der Mehrheit der Eigentümer gekündigt. Die Gründe spielen jetzt nur eine untergeordnete Rolle. Ein Grund. Im Mai hatte die Wohnung über mir einen Wasserschaden. Ein Abflussrohr, das von einer Dachgeschosswohnung durch die Fassade nach unten führt war leck und die Muffen/Dichtung im Rohr verschoben. Die Hausverwaltung kümmerte sich monatelang nicht um die Schadensbehebung. Im September als es ein paar Tage, abgesehen von ein paar kurzen Unterbrechungen, durch regnete, war der Wasserschaden in der Wohnung über mir so groß, dass das Wasser durch die Decke in meine Wohnung gedrückt wurde. Das ist die Ausgangslage. Seit dem wurde unter großem Würgen, Hauen und Stechen, und gegen den Widerstand der Hausverwaltung (es war ein, nein, mein aufopferungsvoller Kampf) wenigstens der Schaden im Abflussrohr behoben. In der Zwischenzeit, hatte auch die Versicherung das Geld für die Folgeschäden in den Wohnungen, in ausreichender Höhe (9000 Euro) freigegeben. Einer hurtigen Sanierung stand also nichts mehr im Wege. Nur die Alte und mit 31.12 2014 gekündigte Hausverwaltung, hat ihre vertraglich an sich zugesagte Arbeit eingestellt und erteilt der Renovierungsfirma aus Protest/Trotz/Rache usw. gegen die Kündigung/Abbestellung, einfach keinen Auftrag. Eine Klage hilft derzeit auch nicht. Bis die Klage durch ist, ist wahrscheinlich schon die neues Hausverwaltung in Amt und Würden. Nur ich habe jetzt an der Zimmerdecke Schimmelbildung. Und das ist weder optisch noch gesundheitlich besonders zu empfehlen. Also müssen sich die betroffenen Eigentümer selbst um die Sanierung kümmern, was aber wiederum versicherungsmathematisch die Sache erschwert, weil die Eigentümer ja die gestellten Rechnungen aus eigener Tasche zu bezahlen haben, um danach das Geld von der Versicherung wieder zurück zu fordern. Das des Geld von der Versicherung freigegeben ist, erfuhren wir erst durch meine Paranoia, weil wahnsinnig wie ich nun einmal bin, war ich mir sicher, das uns die alte Hausverwaltung so eine Information natürlich vorenthalten würde. Genauso war`s. Das mag ich an meiner Paranoia. Völlig daneben ist die noch nie gelegen. Nur abstellen lässt sie sich nach vollbrachten Werk nicht so eindfach wie ein Wasserhahn. Die tropft einfach weiter. Kann gut sein, oder sagen wir im schlimmsten Fall, fühle ich mich von der gekündigten HW noch 2 Jahre verfolgt. Oder ich fühle endlose Monologe mit eben dieser gekündigten HW, warum die gar so schräg drauf sind. Was wiederum dazu führt das ich mich genötigt sehe, einen endlos Text über die Rachegelüste von klein und kleinstbürgerlichen Spießern zu schreiben. Die Rachsucht k-kürgerlicher Spießer ist ja ledendär. Von Großmut und Nachsicht halten die überhaupt nichts. Solch großherzige Gefühle sind denen völlig fremd. Mit viel Pech könnte man und zu wenig konstrolle könnte man auch auf der Mehrwertsteuer sitzen bleiben wie auf einem Nichtgenügend, weil die Versicherungssumme ohne Mehrwertsteuer ausbezahlt wird. Hausverwaltungen schließen das in der Regel so ab. Die Mehrwertsteuer können die abschreiben. So ungefähr hat mir das der Mann von der Versicherung erklärt. Die Sanierungsfirmen wiederum haben es gerne einfach. Denen ist am liebsten ein schriftlicher Auftrag von der Hausverwaltung. An die legen sie dann die überhöhte Rechnung und alles ist Bestens. Ich habe keine Lust Geld vorzustrecken usw. Die Kohle ist ja in ausreichendem Umfang vorhanden und verfügbar. Nur leider zur falschen Zeit noch dazu am falschen Ort. Deswegen versuchte ich mit der neuen Hausverwaltung, (ab 1.1 2015 tätig) eine Umgehungskonstruktion einzufädeln. Einfacher wurde dieses Vorhaben dadurch, das einer der Miteigentümer am Haus der Herr B., für die neue Hausverwaltung tätig ist. Haben wir als Mehrheit bewusst so entschieden, denn beschissener als es jetzt ist, kann es auf gar keinen Fall werden. Das ist der Überbau. Jetzt zum praktischen Teil. So ungefähr ging das seit Wochen. Zuvor mit einer anderen Sanierungsfirma.

Letzen Freitag erkläre ich der neuen Hausverwaltung, in Person des Miteigentümers Herrn B mein akutes Sanierung und Schimmel-Problem. Er hört sich meine Anliegen geduldig an und meinte das er mir da weiter helfen könnte. Daraufhin ruft mich der oberste Boss der Renovierungsfirma an, am Telefon ein sehr freundlicher Herr, dass alles kein Problem sei. Ich müsste nur den Eigentümer von der wirklich schwer in Mitleidenschaft geratenen Wohnung über mir dazu bringen, dass der sich mit der Renovierungsfirma kurz schließt, weil bevor er meine Wohnung saniert, müsste die Bude über mir (Bude A)trocken gelegt werden. Ansonsten könnte es sein, das bei mir immer wieder Feuchtigkeit durch die Decke kommt. Ich rufe also den Boss von der Bude A an, der wiederum mehrere Wohnungen für einen anderen Eigentümer verwaltet. Der Mann am Telefon recht freundlich, erklärt mir das des alles kein Problem sei. Daraufhin schicke ich der Renovierung-Firma die Telefonnummer und Email Adresse von dem Verwalter der Bude A. Und zwar an den Niederlassungsleiter der R-Firma von Wien. Der oberste Boss schlug mir das im Telefonat so vor. Der NL wisse dann schon Bescheid. Tage vergehen. Nichts tut sich. Daraufhin rufe ich beim Verwalter der Bude A an und frage ob sich die R-Firma bei ihm schon gemeldet hätte. Nee, sagt der, bei ihm wurde niemand vorstellig. Also rufe ich wieder den Niederlassungsleiter an. Der am Telefon kurz angehalten, sagt er wisse von nichts. „Was“, sage ich, „sie wissen von nichts. Hat ihr Boss nicht mit ihnen gesprochen“. „Nee, mit mir hat niemand gesprochen“. Daraufhin ich, das ich ihm doch am Wochenende, an seine NL-Adresse, die Kontaktadresse des besagten Wohnungseigentümer/Verwalter (Bude A)zu kommen habe lassen. Der NL von der R-Firma angepisst. „Ich mache gar nichts, solange ich nicht von der Hausverwaltung die Auftragserteilung schriftlich habe“. Ich wiederum erkläre dem NL, (zum 1423 Mal) das die noch amtierende Hausverwaltung jeden Kontakt mit uns verweigert. Und daher auch keinen Auftrag erteilen will. Ich „Verstehen sie nicht, die machen nichts. Deswegen hat doch der Herr B. seinerseits Miteigentümer/Hausverwaltung neu, doch mit ihrem Boss gesprochen“. NL „Mit mir hat niemand gesprochen“. „Ja aber mein Mail müssen sie ja bekommen haben“. Der NL, „Wer sind sie jetzt noch einmal?“ Ich in solchen Sachen mit einer seltenen Ruhe gesegnet lege noch einmal ganz von vorne los. „Herr NL, sie sollen den Eigentümer/Verwalter von der Bude A über mir anrufen. Das habe ich so mit ihrem Boss ausgemacht. Der Verwalter/Eigentümer von Bude A gibt ihnen dann schriftlich den Auftrag. Der NL antwortet er wisse trotzdem von nichts. Ich lege auf und rufe wieder den Eigentümer/Hausverwaltung neu Herrn B. an, der mit dem NL an sich per du ist. (das ist so in diesem Geschäft und das Fundament unseres Umgehungskonstrukts) Der hört sich die Schwachstellen unseres Plans noch einmal an und sagt er werde beim NL noch einmal anrufen und das abklären. Daraufhin ruft mich der NL an und teilt mir mit, er könnte mit mir jetzt einen Termin zum Sanieren ausmachen. Woraufhin ich den NL frage, ob der Eigentümer/Verwalter von Bude A endlich seine Zusage gegeben hat, weil ja die Wohnung zuerst angeblich ja trockengelegt gehöre. Nee meint der NL, 1. muss das nicht unbedingt und zwingend so sein und 2. will der Verwalter von Bude A dass die alte Hausverwaltung die Zusage erteilt. Das ist aber eigenartig sage ich zum NL, zu mir hat der Verwalter/Eigentümer von Bude A doch gesagt, dass der Auftrag an euch kein Problem wäre. Jede Hausverwaltung pflegt mit bestimmten Firmen ein Geschäftsverhältnis, das man auch als leicht korrupt bezeichnen könnte. In Österreich nennt man das „Freunderlwirtschaft“, wie z.B. der Miteigentümer/Hausverwaltung neu der Herr B, mit der Renovierungsfirma/Umgehungsk. Der Eigentümer/Verwalter von Bude A, wiederum hat die unbewohnbare und unsanierte Wohnung, von der Decke wachsen Pilze, einfach weiter vermietet, obschon die Versicherung den wirklich massiven Schaden zur Gänze abdeckt. Die alten Mieter, die Volkshilfe, hat gekündigt. In der Bude A wohnte die Drama Queen des Suffs und ihr Stecher. Seit Mai saßen die in einer kaputten Wohnung, bis ich der edle Ritter kam. Und ich kam ja auch nur weil`s bei mir rein pisste. Heute bekam ich von Eigentümer/Verwalter von Bude A ein Mail, indem steht, das der Verwalter eine gewisse Frau D. unverzüglich mit den Arbeiten in der Bude A beauftragt hat. Daraufhin schreibe ich ein Mail an den Miteigentümer/Hausverwaltung neu Herrn B, wer diese Frau D. den sei und ob das wiederum eine andere Sanierungsfirma ist. Ja, schreibt der zurück. Also müsste ich jetzt ein Mail an die Frau D. schreiben und fragen wann die Sanierungsarbeiten losegehn und ob meine Sanierungsfirma in Bude A. vorstellig werden könnte, um heraus zu finden, wie der Zustand von Bude a derzeit ist. Von dieser Frau D. wiederum habe ich weder eine Email-Adresse noch eine Telefonnummer, weswegen ich wieder den Verwalter von Bude A. anrufen oder anschreiben müsste. Oder anders gesagt. Sag Hündchen wo ist jetzt das Stöckchen.

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