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Freitag, 27. Dezember 2013
Zwischen Weihnacht und Neujahr
der imperialist, 19:24h
Idee für einen Blockbuster. Titel hab ich schon. „Die Nutten von Panem“. Ich weiß so etwas bloggt man nicht. Schon gar nicht zu Neujahr und nicht mit Mitte Vierzig. Ein mittvierziger Abreißkalendermensch bloggt am ersten Tag des neues Jahres, über seine ausgezeichneten mittvierziger Abreißkalendmenschen-Neujahrsvorätze, die sich positiv auf die Gesundheit seines mittvierziger Abreißkalenderleben auswirken. Und diese guten Abreißkalendmenschen-Neujahrsvorsätze lauten: Weniger saufen, weniger fressen, weniger ficken oder ans ficken denken, nicht rauchen und sich mehr bewegen und überhaupt bewusster Leben. Ich werde nichts davon machen. Bewusster Leben wie geht denn das? Soll ich jeden Atemzug mitzählen. Stell die falschen Fragen und du wirst die falschen Antworten bekommen, egal wie bewusst du lebst. Eine der falschen Fragen. Bin ich glücklich. Macht das nicht. Ihr werdet scheitern. Da fällt mir ein, "Die Tunten von Panem" klingt auch ziemlich vielversprechend. Gibt es eigentlich schon einen Femen-Porno und wenn ja, in ich welcher Kategorie finde ich die? Lesben, Strap on, Gangbang, Big Ass eher nicht, Nuns, Fußvolk einer nackten Revolte, des Kleider neue Kaiser/innen?
Spiegel Nr. 1 Seite 44. Tödlicher Kompromiss. Dreijähriges Kind totgeprügelt. Ein Erklärungsversuch.
Auf einem Jugendamt. Vielleicht in ihrer oder meine Nähe. Der/die Vertreter des Jugendamtes an die Eltern der kleinen Charlotte-Marlene: „Herr und Frau S. Bei ihrer dreijährigen Tochter wurden mehrere schlecht verheilte Rippenbrüche, dazu Armfrakturen, ein Schädel-Hirn-Trauma, Prellungen, Blutergüsse und ein Riss der Bauchspeicheldrüse diagnostiziert. Wie können sie mir diese Anhäufung an schweren und schwersten Verletzungen schlüssig erklären?“ Herr S: „Also der Zustand unser heißgeliebten Katharina. Frau S. fällt ihrem Mann nervös ins Wort: „Magdalena nicht Katherina, Schatz“. Der JA-Vertreter sieht in die Unterlagen: „Ich dachte ihre Tochter heißt Charlotte-Marlene?“ Herr S: „Ja natürlich Charlotte wo war ich nur mit meinen Gedanken. Wissen sie die Charlotte ist halt ein sehr lebendiges und entdeckungsfreudiges Kind. An dem Schädel-Hirn-Trauma ist ja allein der Film Fight-Club schuld. Ich habe zur Charlotte gesagt dass das kein Film für sie sei. Sie wissen ja Regel setzen. Aber die Kleine hat so fürchterlich geweint. Also habe ich mich halt von ihren dicken Tränen, die über die Wangen kullerte, breitschlagen lassen und sie den Film sehen lassen. Ich auch kämpfen. Ich auch kämpfen, hat mich die Charlotte angefleht. Ich hab natürlich nicht sofort nachgegeben, aber die Charlotte hat einfach nicht aufgehört zu betteln. Da habe ich halt mit ihr gekämpft. Ich habe eh nicht voll hingehauen. Aber das Kind soll doch auch etwas lernen. Das Kind muss doch lernen sich selber zu verteidigen. Wie soll es sich denn sonst einmal in der Welt durchsetzen, wenn es nicht gelernt hat sich anständig zu verteidigen“. Der JA-Vertreter hackt das Schädel-Hirn-Trauma ab. JA –Vertreter: „Und wie erklären sie sich, und vor allem mir, die Armfrakturen“? Frau S „Daran ist einzig und allein das Kinderfernsehen schuld. Was die da im Kinderfernsehen zeigen ist einfach unverantwortlich. Unverantwortlich sag ich ihnen. Die Charlotte sieht doch so gerne Tom und Jerry. Die ist ganz verschossen in den Kater. Mamma hat die Charlotte immer gebettelt, ich will Katze. Ich will Katze. Wir hätten der Charlotte ja gerne eine Katze geschenkt. So ein armes kleines Kätzchen aus dem Tierheim wär doch genau das richtige für die Charlotte gewesen. Da hätte sie dann lernen können, was es bedeutet, für ein Lebewesen zu sorgen und Verantwortung zu tragen. Nur leider leidet unsere Wohnzimmergarnitur unter eine Tierhaar-allergie. Schweren Herzens haben wir uns dann gegen die Katze entschieden. Dass wollten wir unsere Wohnzimmergarnitur einfach nicht zumuten, wo wir doch so gern auf ihr sitzen. Die Charlotte hat das ja auch eingesehen. Nur wollte sich auch wie der Tom aus dem Kinderfernsehen, so lustig aus dem dritten Stock fallen können. Ich war ja entschieden dagegen. Charlotte sagte ich im scharfen Ton zu ihr. Wirst schon sehen was passiert wenn du aus dem dritten Stock springst. Das Leben ist ja kein Kinderfernsehen habe ich sie noch gewarnt. Aber da ist sie auch schon gesprungen. Was soll ich denn machen. Die Fenster vergittern. Das gestattet uns der Vermieter nicht. Gott sei Dank sind beim Aufprall die Rippen nicht noch einmal gebrochen. Das wäre der Charlotte überhaupt nicht gut bekommen, so schlecht wie die verheilt waren. Der JA-Vertreter hackt die Armfrakturen ab. JA-Vertreter: „Und woher stammen die Rippenbrüche wenn ich Fragen darf“. Herr S. „Daran ist einzig und allein die Performance- Kunst der Marina Abramović schuld. Ich war ja mit der Charlotte in einem Museum für moderne Kunst. Man kann die Kinder ja nie früh genug für moderne Kunst interessieren, wo doch schon allein die Musik von Mozart Kühe dazu bringt mehr Milch zu geben. In den frühen Werken hat die Frau A. ja versucht die Grenzbereiche des Körpers zu thematisieren. In einer Videoinstallation sah die Charlotte, die auf meinem Arm saß, wie die Frau A. gegen eine Wand rannte. Immer und immer wieder rennt die Frau A. da gegen eine Wand. Die Charlotte war ganz entzückt von der Frau A. Ich auch Wand, hat die Charlotte gestammelt, ich auch Wand Wie es sich für einen verantwortungsvollen Vater gehört, habe ich der Charlotte erklärt, dass sie dafür noch etwas zu klein sei. Aber dieses Kind hat einen Willen. Unglaublich was dieses Kind für einen eigenen Willen hat. Ich hab ihr, ihren Willen dann gelassen, weil der wird eh noch früh genug gebrochen. Vorsichtshalber haben wir eh alle spitzen Gegenstände weggeräumt. Nicht das sie sich noch ernsthaft dabei verletzt. Der JA-Vertreter hackt die Rippenbrüche ab. „Und die Bauchspeicheldrüse. Was ist der Grund das die gerissen ist?“ Frau S. „Daran war ein Pferd schuld. Meine besten Freundin die Elfriede besitzt ja ein Pferd. Die musste aber kurzfristig verreisen. Ein tragischer Sterbefall in der Familie. Die Elfriede eine Seele von Mensch hat uns gefragt ob wir kurz auf das Pferd aufpassen könnten. Natürlich haben wir zugesagt. Das Pferd haben wir dann zur Charlotte ins Kinderzimmer gestellt. Sie kennen ja das lustige Lied von Klaus und Klaus. Frau S. stimmt ein. „Da steht ein Pferd auf dem Flur, ein echtes Pferd auf dem Flur, jaja ein Pferd auf dem Flur, das ist so niedlich“. Der JA-Vertreter holt drei Gläser und eine Flasche Schnaps aus dem Schreibtisch, schenkt ein und alle drei singen, „Der Zosse steht im Korridor, da steht er auch ganz gut, jetzt trabt er zur Garderobe und frisst meinen Hut“. Der JA-Vertreter hackt den Riss der Bauchspeicheldrüse ab. Herr S. „Herr JA-Vertreter wenn wir nicht so liebevolle, umsichtige und aufmerksame Eltern wären, würde es die Charlotte heute ja nicht mehr geben. Woher sie das mit dem Sprengen hatte weiß ich nicht genau. Der Dennis Hopper, sie wissen ja der Schauspieler aus dem Film Easy Rider, der hat sich in einer Performance ja einmal beinahe selber in die Luft gesprengt. Dynamite Death Chair Act hat er diesen absoluten Irrsinn genannt. Wahrscheinlich hat die Charlotte das auf You Tube gesehen. Ich vermute im Kindergarten. Bei uns zu Hause darf die Charlotte ja noch nicht an den PC. Diese modernen Medien. Gibt es denn etwas Unverantwortlicheres? Die Charlotte war gerade dabei eine Stange Dynamit, die sie ich um den Bauch gewickelt hatte, zu entzünden. Im letzten Moment konnten wir das Feuer noch ausmachen. Nur die Haare und Augenbrauen der Charlotte waren dann trotzdem etwas angesengt. Der JA-Vertreter schaut in seine Unterlagen. JA-Vertreter: „Machen sie sich keine Sorgen Herr und Frau S. Davon steht nichts in meinen Unterlagen“.
Abschied nehmen vom Leben, vom schnellen Leben. Das Gros der Blogger weiß natürlich nicht wovon ich da genau spreche. So behäbig wie die bloggen leben sie auch. Das ist kein Vorwurf nur eine Feststellung. Es gibt ja kaum einen Blogg über das schnelle Leben. Die Blogger-Gemeinde weiß nichts über das schnellen Leben. Wer schnell lebt bloggt nicht. Wer schnell lebt erfinde keine Geschichten. Der sucht auch nicht nach passenden Objekten, die sich abllichten lasen, weil sie zu unbelebt sind um wegzurennen. Für so etwas hat man keinen Blick wenn man schnell lebt. Schnelles Leben ist eine Vollzeitbeschäftigung mit unglaublich vielen unbezahlten Überstunden. Da bleibt kein Platz für ein Hobby. Schnelles Leben gibt es ganz oben, im aufgeblendeten Scheinwerfer der Öffentlichkeit und ganz unten, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Schnelles Leben ist eine Droge, eine berauschende und abhängig machende Droge. Umso länger du an der Nadel des schnellen Lebens hängst umso schwieriger der Entzug/Abschied. Der Schummi und ich sind ja ungefähr im selben Alter und Brüder im Geiste. Er hat ganz oben schnell gelebt und ich ganz unten. Er im Rausch der Geschwindigkeit und ich im Rausch eines manischen Lebens. Er fiel von Motorräder und ich von Autodächer. Er ist wegen eines Bremsdefekts in einen Reifenstabel gedonnert und ich bin zum Spaß, mit dem Paule als Beifahrer in eine Mauer gefahren. Irgendwann haben sich unsere Wege dann gekreuzt. Zwischen einem Sportler und einem Zocker/Sportwetten gibt es eine Verbindung oder Wahlverwandtschaft. Beim Schummi und mir ging es immer um Hundertstel. Das Tempo meines Lebens war zeitweise von seinen Rundenzeiten abhängig. Ich habe mit ihm und durch ihn, verloren und gewonnen. Das waren noch Zeiten als der Barrichello kurz vor der Ziellinie den Rückwärtsgang einlegte. Heute machen das die Teams klinisch sauber. Oder als der Coulthard, in der dichten Gischt von Spa, vom Gas ging und der Schummi hinten drauf donnerte. Ganz großes Kino, auch wenn meine Wette nur noch Schrott war. Mit einem Bein standen wird beide immer im Grab. Seines war, das er tödlich verunglückte und meines das ich mich heillos überschulde und irgendwann aufhänge. Schuldnerberater war nichts für mich. Ich war mal 35 000 Euro hinten. Da schrumpfen die Eier auf die Größe eines Samenkorns. Hör einmal einen Zocker zu der verloren hat und dir verzweifelt erklären will warum. Du wirst dich mit Schaudern wegdrehen. Am Ende zählt nur der Erfolg. Wer erinnert sich noch an Schumi seine Aktionen als der dem Hill und dem Villeneuve in die Kiste fuhr, oder in der Zielkurve in Monaco den Waagen parkte. Die haben ihn dann an das Ende des Feldes strafversetzt. 5 (glaube) ich ist er dann geworden. Der ist mit dem Messer zwischen den Zähnen gefahren. Aber das ist nichts für Blogger. Er wurde dann 7facher Formel 1 Champion und ich ging nicht pleite. Irgendwann geht das schnelle Leben dann zu Ende. Seines wie meines. Man wird zu langsam, satt, oder wie ich kaputt. Den Übergang ins normale Lebenstempo kriegen nur die Wenigstens hin, die lange genug schnell gelebt haben. Man weiß nicht genau wohin mit seiner Lebensgier, die nach Intensität lechzt. Das schnelle Leben hat dich geformt und verformt. Das lagert sich in einem ab wie Kalk. Die Gefahr zieht einen noch immer an. Deswegen kommt so ein Unfall wie der vom Schummi nicht von ungefähr. Die Leute werden denken ach so ein Pech. Pech war es schon nur kein Zufall. Der konnte dieser Gefahr einfach nicht ausweichen, weil die Gefahr noch immer ein Teil seiner Persönlichkeit ist. Der musste einfach voll aufs Gas steigen und zwischen die Felsen durch. Einfach gemütlich, die schön präparierte Piste hinunter wedeln ging nicht. Ich weiß nur zu gut wie beschissen sich das anfühlt, wenn man sich behäbig, die grüne Anfängerpiste hinunter quält. Ein unwürdiges Schauspiel.
Schumi-Eintrag wegen Pietätlosigkeit gelöscht. Kumm Schumi niet draufgehen oder mongolid werden.
Noch etwas in eigener Sache. Der einzige Grund warum ich an einem Tag 125mal ein und aussteige, ist allein der Tatsache geschuldet, das ich mein Zeug ausbessere. Mein mangelhaften Deutsch, lehnt sich andauernd gegen meinen überragenden Intellekt auf. Schreiben würde ja wirklich Spaß machen, wenn nur das Schreiben nicht wär. Oder wie sagt mal ein kluges Mensch, "Ficken ist die einzige Sache, die Spaß macht ohne das man andauernd Lachen muss".
Miley Cyrus fährt Ski mit denen Marlies Schild gewinnt. Hab heute zwischen der (Werbe) Doku „Miley: The Movement“ auf MTV und dem 2. Durchgang des Weltcup Damen-Slaloms aus Lienz, andauernd hin und her gezappt. Die Miley und die Marlies sind sozusagen Schwestern im Geiste. Die teilen mehr Gemeinsamkeiten als man auf den ersten Blick annehmen möchte. Beide stehen sie im Fokus der Öffentlichkeit. Egal wie groß/bedeutsam ihr Tun für das Weltgewissen ist. Beide sind sie absolute Könnerinnen ihres/eines Fachs, mit der sie die Masse unterhalten/begeistern. Die eine halt in der POP-Music, die andere im Skirennsport. Beide sind sie „live“ zu sehen. Das heißt sie müssen zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt ihre Leistung abrufen. Die müssen/sollten auf den Punkt fit sein. Beide bewegen sich immer zwischen Triumph und Tragödie, Tragödie und Triumph. Was für die Miley der Flopp eines Konzerts, der neuen Single oder des ganzen Albums ist, ist für die Marlies das Ausscheiden oder eine Zeittafel die nicht die 1 zeigt. Beide müssen sich gegen gewisse innere wie äußeres Widerstände durchsetzen. Die Miley will/muss weg von ihrem Image ein singendes Bambi zu sein. Kinderstars schaffen oft nicht den Weg ins Erwachsenenleben. Wäre ich sie würde ich mich auch leicht beschürzt auf eine Abrissbirne stürzen. Ohne Kollateralschäden geht das natürlich bei beiden nicht. Wer alles will/begehrt muss alles geben. Abgesehen von der Stimme, ramponiert die Miley zuallererst ihre Seele. Bei der Marlies ist es genau umgekehrt. Die malträtiert vor allem ihren Körper und dann erst ihre Seele. Wäre die Marlies keine prof. Skirennfahrerin, sondern ein Handwerker, man hätte man sie schon längst in den Frühruhestand geschickt oder umgeschult. Beide haben ähnlich hohe Ansprüche an sich. Die geben sich mit dem müden Durschnitt nicht zufrieden. Warum sollten sie auch, wenn sie das Potenzial zu mehr besitzen. Dem absoluten Erfolg ordnen sie alles unter. Beide sind beinharte Arbeiterinnen.Jeder der performt“, sagt die Miley in der Doku, „will Geschichte schreiben und die Nr. 1 sein“. Ihr Song „Wrecking Ball“ steht derzeit auf YouTube bei 446.678.487 Klicks. Und die Marlies hat heute den 35. Weltcup Slalom ihrer Karriere gewonnen Mit 35 Siegen ist sie die erfolgreichste Slalomfahrerin aller Zeiten. Meine aufrichtige Bewunderung gehört beiden. Ich bin neidloser Bewunderer der Miley Cyrus, die Ski fährt mit denen Marlies Schild die Hitparaden stürmt. Wäre wirklich unterhaltsam mit anzusehen, wenn sich die beiden einmal auf einen Kaffee treffen würden. Die hätten sich viel zu erzählen.
Östrogen kills Testosteron. Des Weiteren und weil ich gerade nichs anderes zu tun habe, möchte ich das Vorurteil aus dem Weg räumen, dass Frauen das schwächere Geschlecht sind. Ich halte Frauen eindeutig für das belastbarere Geschlecht. Ich weiß nicht wo ich das herhabe, aber Frauen sollen in Haft ab einem gewissen Zeitpunkt kaum noch zu brechen sein, während Männer, (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel) wie die Kanarienvögel singen. Die Anna Politkowskaja musste der Putin schon erschießen, vergiften langte nicht, ums sie endgültig loszuwerden, während der Michael Chodorkowski schon nach zehn Jahren Lagerhaft klein beigab. Damit will ich nichts zum Ausdruck bringen das der Michael ein Waschlappen ist. Ein anderes Beispiel aus dem Ausdauersport. Der Marathon Weltrekord der Männer steht derzeit bei 2:03:23 Stunden. Die Frauen halten derzeit bei 02:15:25. Das ist ein Zeitunterschied von genau 12:02 Minuten. Der Ironman Weltbestzeit liegt derzeit bei 07:41:33.Jener der Ironwoman bei 08:18:13. Macht einen Zeitunterschied von 36:40. Das heißt dass sich der Rückstand im Verhältnis zum Marathon, obschon zusätzlich zu einem Marathon noch 3,86 km Geschwommen und 180,2 km Rad gefahren wird, nicht mehr vergrößert. Wir Männer halten ja deswegen so verkrampft an den alten Strukturen fest, weil wir die Gleichberechtigung nicht aushalten würden. Das Patriachat war immer nur ein Zeichen unserer Unterlegenheit und nicht Überlegenheit. Wir können nicht Job, Kinder aufziehen und Saufen. Ich z.B. konnte nur Saufen. Nur eines können die Ladys offenbar nicht und das ist wirklich schnell Motorrad oder Auto fahren. Sollte diese männliche Domäne auch noch einmal krachend in sich einstürzten, würde ich uns Männern kollektiven Selbstmord empfehlen oder eine Geschlechtsumwandlung.
Wenn bei mir einmal die Impotenz das Leben auflockern wird, werden sich die Verantwortlichen von Rewe-Österreich, den plötzlichen Umsatzeinbruch bei den Clever-Haushaltsrollen einfach nicht schlüssig erklären können. Weil ich habe ja keine Kundenkarte.
Betreff: Mangelnde Impulskontrolle. Unbeschwert sitze ich da und lese eine Buchbesprechung. In einem Absatz steht dann etwas über das amerikanische Kino. Plötzlich schießt mir der Gedanke in den Kopf, ich muss das Buch von Neal Gabler, „das Leben, ein Film“, (kluges Buch) das schon Ewigkeiten auf meinen Nachtkästchen liegt und als Schlafplatz für die angekauten Kaugummis dient, die ich am nächsten Morgen weiterkaue, mit einem feuchten Tuch abwischen. Dieser Impuls ist so stark, das ich alles liegen und stehen lasse und mich wie besessen auf dieses Buch stürze. Ganz ähnlich ergeht es Serienvergewaltiger oder Serienmörder.
Ausbürgerung. Meinem Freund dem Anwalt, korrekt Juristen, erkläre ich manchmal meine Beweggründe, warum man mich ausbürgern sollte. Im Sinn habe ich da eher eine „Ausbürgerung Light“, in der mir meine Bürgerrechte und die ganzen anderen verbrieften Rechte/Versicherungsleistungen, auf die ich einen Anspruch habe, natürlich erhalten bleiben. Hab ja teuer dafür bezahlt. Genaugenommen ist es keine Ausbürgerung sondern ein Orts/Mentalitätswechsel, den ich meinem Freund dem Juristen vorschlage. In der Europäischen Union gibt es Millionen von jungen, gutausgebildeten Menschen, die auf Grund der prekären Wirtschaftslage in ihrem Land, keine entsprechende Perspektive haben. Die wollen/müssen nichts wie weg. Wenn möglich in den wirtschafsstarken Norden. Ich hingegen habe in diesem Land keine Perspektive und will/muss deswegen in den wirtschaftlich etwas behäbigeren Süden. Hier wird alles zum Bumerrang. Oder einfacher ausgedrückt. In Österreich gibt es derzeit 13 Millionen aktive SIM Karten. Ich besitze nicht einmal eine Inaktive. 13 Millionen gegen 1. Muss doch nicht sein oder? Unter einem Berg SIM-Karten verschüttet zu sein, ist kein schöner Tod. Falls jemand einen traurigen Südspanier, Griechen oder Portugiesen kennt, der ungeduldig in den Startlöcher scharrt und heiß ist auf eine neue SIM-Karte. Ich lasse mich gerne überholen. Voraussetzung ist natürlich, dass die dortige Apotheke entsprechende pharmazeutische Produkte im Angebot führt. Ansonsten störe ich nur die landschaftlich so geschäftstüchtige Idylle.
Die hochverdiente Frau Alice Schwarzer beklagt ja mal wieder die Unzurechnungsfähigkeit der männlichen Schwänze. Die will mal wieder das älteste Gewerbe der Welt abschaffen. Ginge es nach dem freien Willen der Frau Schwarzer, gehören Schwänze, auf Grund ihrer Unzurechnungsfähigkeit aus dem Verkehr gezogen. Die will Männern wie mir, die auf Grund ihrer innerlichen Verderbtheit, keine zivilisierte Frau mehr ins Bett kriegen, die Schwänze abschneiden. Die Alice hat leicht reden. Leckt seit vierzig Jahren ausnahmslos nur Muschis. Das ist ja so als ob sich ein Veganer über einen Vegetarier echauffiert, der ein Liebesverhältnis mit einem Allesesser hat. Die kennt das Ständerland doch nur noch vom Hörensagen. Einmal in Frankreich soll sie kurz ins Ständerland eingereist sein. Aber da auch nur mit einem Tagesvisum. Liebe Alice wo soll ich denn mit meiner Lust hin? In den Redaktionsraum der Emma? Oder zu ihnen nach Hause. Ich hol mir auch bei überzeugten Lesben einen herunter, wenn die nicht gerade wie „The Power“ aussehen. Und ja ich bin auch ein entschiedener Gegner des deutschen Flatrate-Bumsen. Das ist unromantisch. Außerdem was kann ich für das deutsche Effizienzstreben. Nur eine Welt ohne Prostitution ist human, sagen sie? Wollen sie damit andeuten dass die Welt schon ganz in Ordnung ist, wenn eine Steinigung schon dann öffentlich ausgerufen wird, weil eine Frau mit dem Gedanken spielt, sich die Fingernägel rot zu streichen? Sagt man da nicht lackieren. Lackiert man nicht auch Autos? Vielleicht eine kurze persönliche Anekdote. Ich habe es mal mit einer Hure vom Stamm der Zigeuner gemacht, deren primäres Berufsziel nicht das Lutschen von Schwänzen war. Ein tolles Weib, warmherzig und feurig. Und Haare hatt die. Die waren so schwarz wie meine Nächte. Nur fielen sie anderes und rochen besser. Eine Hexenmeisterin war sie obendrein. Eine äußerst vielversprechende sogar. In einer Zeremonie zwischen den Akten, (1-2) hat sie den bösen Zauber von mir genommen. Nicht dass ich sie darum bitten musste. Die hat das gefühlt. Und wirklich es ging wieder aufwärts mit mir. Falls das zu dumpf und einfältig klingt. Im Gilgamesch-Epos lebt Enkidu ursprünglich im Wald wie ein Tier. Es ist die Tempeldirne Schamchat die Enkidu zurück in die Stadt bringt und ihn symbolisch zu einem Menschen macht.
Anhang: Die werte Frau Silvana Koch-Mehrin, Mitunterzeichnerin des Aufrufes, ist das nicht die, der sie den Doktortitel streitig machen? 125 Plagiate auf 80 Seiten. Werte Frau K-M. So etwas gehört sich doch nicht oder? Und die von mir hochgeschätzte Frau Margot Käßman, eine wundervoll würdevolle Person, hat auch unterzeichnet. Saß die nicht besoffen hinterm Steuer? Ich weiß, war eh nur eine kurze Strecke. Von der Sakristei bis zum Beichtstuhl.
Wieder einmal die Bienenfabel von Bernard Mandeville gelesen. Wie heißt es bei Mandeville so schon: „So klagt denn nicht: für Tugend hat's In großen Staaten nicht viel Platz. Mit möglichstem Komfort zu leben, Im Krieg zu glänzen und doch zu streben, Von Lastern frei zu sein, wird nie Was andres sein als Utopie. Stolz, Luxus und Betrügerei muss sein, damit ein Volk gedeih'“. Mandeville ist mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit einer der größten Ökonomen der menschlichen Geschichte. Oder anders gesprochen. Ich wusste schon immer, dass das Laster eine Himmelsmacht ist.
Der Sampler des Tages:
Tool - Sober
Bianca - Und in Val Campano ist Frühling (mein heutiger Favorit) Die Dame würde ich gerne begatten im Kostüm.
Text: Und in Val Campano sind Mädchen,
Da lacht die Liebe, da lacht auch das Glück.
Doch für ihn da führt kein Weg mehr nach
Val Campano zurück. Die Tante singt über mich.
Limp Bizkit - My Way
Cindy & Bert San Bernadino
Christina Perri - Jar of Hearts
PJ Harvey - Good Fortune und
Bruce Springsteen - Kingdom of Days
Spiegel Nr. 1 Seite 44. Tödlicher Kompromiss. Dreijähriges Kind totgeprügelt. Ein Erklärungsversuch.
Auf einem Jugendamt. Vielleicht in ihrer oder meine Nähe. Der/die Vertreter des Jugendamtes an die Eltern der kleinen Charlotte-Marlene: „Herr und Frau S. Bei ihrer dreijährigen Tochter wurden mehrere schlecht verheilte Rippenbrüche, dazu Armfrakturen, ein Schädel-Hirn-Trauma, Prellungen, Blutergüsse und ein Riss der Bauchspeicheldrüse diagnostiziert. Wie können sie mir diese Anhäufung an schweren und schwersten Verletzungen schlüssig erklären?“ Herr S: „Also der Zustand unser heißgeliebten Katharina. Frau S. fällt ihrem Mann nervös ins Wort: „Magdalena nicht Katherina, Schatz“. Der JA-Vertreter sieht in die Unterlagen: „Ich dachte ihre Tochter heißt Charlotte-Marlene?“ Herr S: „Ja natürlich Charlotte wo war ich nur mit meinen Gedanken. Wissen sie die Charlotte ist halt ein sehr lebendiges und entdeckungsfreudiges Kind. An dem Schädel-Hirn-Trauma ist ja allein der Film Fight-Club schuld. Ich habe zur Charlotte gesagt dass das kein Film für sie sei. Sie wissen ja Regel setzen. Aber die Kleine hat so fürchterlich geweint. Also habe ich mich halt von ihren dicken Tränen, die über die Wangen kullerte, breitschlagen lassen und sie den Film sehen lassen. Ich auch kämpfen. Ich auch kämpfen, hat mich die Charlotte angefleht. Ich hab natürlich nicht sofort nachgegeben, aber die Charlotte hat einfach nicht aufgehört zu betteln. Da habe ich halt mit ihr gekämpft. Ich habe eh nicht voll hingehauen. Aber das Kind soll doch auch etwas lernen. Das Kind muss doch lernen sich selber zu verteidigen. Wie soll es sich denn sonst einmal in der Welt durchsetzen, wenn es nicht gelernt hat sich anständig zu verteidigen“. Der JA-Vertreter hackt das Schädel-Hirn-Trauma ab. JA –Vertreter: „Und wie erklären sie sich, und vor allem mir, die Armfrakturen“? Frau S „Daran ist einzig und allein das Kinderfernsehen schuld. Was die da im Kinderfernsehen zeigen ist einfach unverantwortlich. Unverantwortlich sag ich ihnen. Die Charlotte sieht doch so gerne Tom und Jerry. Die ist ganz verschossen in den Kater. Mamma hat die Charlotte immer gebettelt, ich will Katze. Ich will Katze. Wir hätten der Charlotte ja gerne eine Katze geschenkt. So ein armes kleines Kätzchen aus dem Tierheim wär doch genau das richtige für die Charlotte gewesen. Da hätte sie dann lernen können, was es bedeutet, für ein Lebewesen zu sorgen und Verantwortung zu tragen. Nur leider leidet unsere Wohnzimmergarnitur unter eine Tierhaar-allergie. Schweren Herzens haben wir uns dann gegen die Katze entschieden. Dass wollten wir unsere Wohnzimmergarnitur einfach nicht zumuten, wo wir doch so gern auf ihr sitzen. Die Charlotte hat das ja auch eingesehen. Nur wollte sich auch wie der Tom aus dem Kinderfernsehen, so lustig aus dem dritten Stock fallen können. Ich war ja entschieden dagegen. Charlotte sagte ich im scharfen Ton zu ihr. Wirst schon sehen was passiert wenn du aus dem dritten Stock springst. Das Leben ist ja kein Kinderfernsehen habe ich sie noch gewarnt. Aber da ist sie auch schon gesprungen. Was soll ich denn machen. Die Fenster vergittern. Das gestattet uns der Vermieter nicht. Gott sei Dank sind beim Aufprall die Rippen nicht noch einmal gebrochen. Das wäre der Charlotte überhaupt nicht gut bekommen, so schlecht wie die verheilt waren. Der JA-Vertreter hackt die Armfrakturen ab. JA-Vertreter: „Und woher stammen die Rippenbrüche wenn ich Fragen darf“. Herr S. „Daran ist einzig und allein die Performance- Kunst der Marina Abramović schuld. Ich war ja mit der Charlotte in einem Museum für moderne Kunst. Man kann die Kinder ja nie früh genug für moderne Kunst interessieren, wo doch schon allein die Musik von Mozart Kühe dazu bringt mehr Milch zu geben. In den frühen Werken hat die Frau A. ja versucht die Grenzbereiche des Körpers zu thematisieren. In einer Videoinstallation sah die Charlotte, die auf meinem Arm saß, wie die Frau A. gegen eine Wand rannte. Immer und immer wieder rennt die Frau A. da gegen eine Wand. Die Charlotte war ganz entzückt von der Frau A. Ich auch Wand, hat die Charlotte gestammelt, ich auch Wand Wie es sich für einen verantwortungsvollen Vater gehört, habe ich der Charlotte erklärt, dass sie dafür noch etwas zu klein sei. Aber dieses Kind hat einen Willen. Unglaublich was dieses Kind für einen eigenen Willen hat. Ich hab ihr, ihren Willen dann gelassen, weil der wird eh noch früh genug gebrochen. Vorsichtshalber haben wir eh alle spitzen Gegenstände weggeräumt. Nicht das sie sich noch ernsthaft dabei verletzt. Der JA-Vertreter hackt die Rippenbrüche ab. „Und die Bauchspeicheldrüse. Was ist der Grund das die gerissen ist?“ Frau S. „Daran war ein Pferd schuld. Meine besten Freundin die Elfriede besitzt ja ein Pferd. Die musste aber kurzfristig verreisen. Ein tragischer Sterbefall in der Familie. Die Elfriede eine Seele von Mensch hat uns gefragt ob wir kurz auf das Pferd aufpassen könnten. Natürlich haben wir zugesagt. Das Pferd haben wir dann zur Charlotte ins Kinderzimmer gestellt. Sie kennen ja das lustige Lied von Klaus und Klaus. Frau S. stimmt ein. „Da steht ein Pferd auf dem Flur, ein echtes Pferd auf dem Flur, jaja ein Pferd auf dem Flur, das ist so niedlich“. Der JA-Vertreter holt drei Gläser und eine Flasche Schnaps aus dem Schreibtisch, schenkt ein und alle drei singen, „Der Zosse steht im Korridor, da steht er auch ganz gut, jetzt trabt er zur Garderobe und frisst meinen Hut“. Der JA-Vertreter hackt den Riss der Bauchspeicheldrüse ab. Herr S. „Herr JA-Vertreter wenn wir nicht so liebevolle, umsichtige und aufmerksame Eltern wären, würde es die Charlotte heute ja nicht mehr geben. Woher sie das mit dem Sprengen hatte weiß ich nicht genau. Der Dennis Hopper, sie wissen ja der Schauspieler aus dem Film Easy Rider, der hat sich in einer Performance ja einmal beinahe selber in die Luft gesprengt. Dynamite Death Chair Act hat er diesen absoluten Irrsinn genannt. Wahrscheinlich hat die Charlotte das auf You Tube gesehen. Ich vermute im Kindergarten. Bei uns zu Hause darf die Charlotte ja noch nicht an den PC. Diese modernen Medien. Gibt es denn etwas Unverantwortlicheres? Die Charlotte war gerade dabei eine Stange Dynamit, die sie ich um den Bauch gewickelt hatte, zu entzünden. Im letzten Moment konnten wir das Feuer noch ausmachen. Nur die Haare und Augenbrauen der Charlotte waren dann trotzdem etwas angesengt. Der JA-Vertreter schaut in seine Unterlagen. JA-Vertreter: „Machen sie sich keine Sorgen Herr und Frau S. Davon steht nichts in meinen Unterlagen“.
Abschied nehmen vom Leben, vom schnellen Leben. Das Gros der Blogger weiß natürlich nicht wovon ich da genau spreche. So behäbig wie die bloggen leben sie auch. Das ist kein Vorwurf nur eine Feststellung. Es gibt ja kaum einen Blogg über das schnelle Leben. Die Blogger-Gemeinde weiß nichts über das schnellen Leben. Wer schnell lebt bloggt nicht. Wer schnell lebt erfinde keine Geschichten. Der sucht auch nicht nach passenden Objekten, die sich abllichten lasen, weil sie zu unbelebt sind um wegzurennen. Für so etwas hat man keinen Blick wenn man schnell lebt. Schnelles Leben ist eine Vollzeitbeschäftigung mit unglaublich vielen unbezahlten Überstunden. Da bleibt kein Platz für ein Hobby. Schnelles Leben gibt es ganz oben, im aufgeblendeten Scheinwerfer der Öffentlichkeit und ganz unten, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Schnelles Leben ist eine Droge, eine berauschende und abhängig machende Droge. Umso länger du an der Nadel des schnellen Lebens hängst umso schwieriger der Entzug/Abschied. Der Schummi und ich sind ja ungefähr im selben Alter und Brüder im Geiste. Er hat ganz oben schnell gelebt und ich ganz unten. Er im Rausch der Geschwindigkeit und ich im Rausch eines manischen Lebens. Er fiel von Motorräder und ich von Autodächer. Er ist wegen eines Bremsdefekts in einen Reifenstabel gedonnert und ich bin zum Spaß, mit dem Paule als Beifahrer in eine Mauer gefahren. Irgendwann haben sich unsere Wege dann gekreuzt. Zwischen einem Sportler und einem Zocker/Sportwetten gibt es eine Verbindung oder Wahlverwandtschaft. Beim Schummi und mir ging es immer um Hundertstel. Das Tempo meines Lebens war zeitweise von seinen Rundenzeiten abhängig. Ich habe mit ihm und durch ihn, verloren und gewonnen. Das waren noch Zeiten als der Barrichello kurz vor der Ziellinie den Rückwärtsgang einlegte. Heute machen das die Teams klinisch sauber. Oder als der Coulthard, in der dichten Gischt von Spa, vom Gas ging und der Schummi hinten drauf donnerte. Ganz großes Kino, auch wenn meine Wette nur noch Schrott war. Mit einem Bein standen wird beide immer im Grab. Seines war, das er tödlich verunglückte und meines das ich mich heillos überschulde und irgendwann aufhänge. Schuldnerberater war nichts für mich. Ich war mal 35 000 Euro hinten. Da schrumpfen die Eier auf die Größe eines Samenkorns. Hör einmal einen Zocker zu der verloren hat und dir verzweifelt erklären will warum. Du wirst dich mit Schaudern wegdrehen. Am Ende zählt nur der Erfolg. Wer erinnert sich noch an Schumi seine Aktionen als der dem Hill und dem Villeneuve in die Kiste fuhr, oder in der Zielkurve in Monaco den Waagen parkte. Die haben ihn dann an das Ende des Feldes strafversetzt. 5 (glaube) ich ist er dann geworden. Der ist mit dem Messer zwischen den Zähnen gefahren. Aber das ist nichts für Blogger. Er wurde dann 7facher Formel 1 Champion und ich ging nicht pleite. Irgendwann geht das schnelle Leben dann zu Ende. Seines wie meines. Man wird zu langsam, satt, oder wie ich kaputt. Den Übergang ins normale Lebenstempo kriegen nur die Wenigstens hin, die lange genug schnell gelebt haben. Man weiß nicht genau wohin mit seiner Lebensgier, die nach Intensität lechzt. Das schnelle Leben hat dich geformt und verformt. Das lagert sich in einem ab wie Kalk. Die Gefahr zieht einen noch immer an. Deswegen kommt so ein Unfall wie der vom Schummi nicht von ungefähr. Die Leute werden denken ach so ein Pech. Pech war es schon nur kein Zufall. Der konnte dieser Gefahr einfach nicht ausweichen, weil die Gefahr noch immer ein Teil seiner Persönlichkeit ist. Der musste einfach voll aufs Gas steigen und zwischen die Felsen durch. Einfach gemütlich, die schön präparierte Piste hinunter wedeln ging nicht. Ich weiß nur zu gut wie beschissen sich das anfühlt, wenn man sich behäbig, die grüne Anfängerpiste hinunter quält. Ein unwürdiges Schauspiel.
Schumi-Eintrag wegen Pietätlosigkeit gelöscht. Kumm Schumi niet draufgehen oder mongolid werden.
Noch etwas in eigener Sache. Der einzige Grund warum ich an einem Tag 125mal ein und aussteige, ist allein der Tatsache geschuldet, das ich mein Zeug ausbessere. Mein mangelhaften Deutsch, lehnt sich andauernd gegen meinen überragenden Intellekt auf. Schreiben würde ja wirklich Spaß machen, wenn nur das Schreiben nicht wär. Oder wie sagt mal ein kluges Mensch, "Ficken ist die einzige Sache, die Spaß macht ohne das man andauernd Lachen muss".
Miley Cyrus fährt Ski mit denen Marlies Schild gewinnt. Hab heute zwischen der (Werbe) Doku „Miley: The Movement“ auf MTV und dem 2. Durchgang des Weltcup Damen-Slaloms aus Lienz, andauernd hin und her gezappt. Die Miley und die Marlies sind sozusagen Schwestern im Geiste. Die teilen mehr Gemeinsamkeiten als man auf den ersten Blick annehmen möchte. Beide stehen sie im Fokus der Öffentlichkeit. Egal wie groß/bedeutsam ihr Tun für das Weltgewissen ist. Beide sind sie absolute Könnerinnen ihres/eines Fachs, mit der sie die Masse unterhalten/begeistern. Die eine halt in der POP-Music, die andere im Skirennsport. Beide sind sie „live“ zu sehen. Das heißt sie müssen zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt ihre Leistung abrufen. Die müssen/sollten auf den Punkt fit sein. Beide bewegen sich immer zwischen Triumph und Tragödie, Tragödie und Triumph. Was für die Miley der Flopp eines Konzerts, der neuen Single oder des ganzen Albums ist, ist für die Marlies das Ausscheiden oder eine Zeittafel die nicht die 1 zeigt. Beide müssen sich gegen gewisse innere wie äußeres Widerstände durchsetzen. Die Miley will/muss weg von ihrem Image ein singendes Bambi zu sein. Kinderstars schaffen oft nicht den Weg ins Erwachsenenleben. Wäre ich sie würde ich mich auch leicht beschürzt auf eine Abrissbirne stürzen. Ohne Kollateralschäden geht das natürlich bei beiden nicht. Wer alles will/begehrt muss alles geben. Abgesehen von der Stimme, ramponiert die Miley zuallererst ihre Seele. Bei der Marlies ist es genau umgekehrt. Die malträtiert vor allem ihren Körper und dann erst ihre Seele. Wäre die Marlies keine prof. Skirennfahrerin, sondern ein Handwerker, man hätte man sie schon längst in den Frühruhestand geschickt oder umgeschult. Beide haben ähnlich hohe Ansprüche an sich. Die geben sich mit dem müden Durschnitt nicht zufrieden. Warum sollten sie auch, wenn sie das Potenzial zu mehr besitzen. Dem absoluten Erfolg ordnen sie alles unter. Beide sind beinharte Arbeiterinnen.Jeder der performt“, sagt die Miley in der Doku, „will Geschichte schreiben und die Nr. 1 sein“. Ihr Song „Wrecking Ball“ steht derzeit auf YouTube bei 446.678.487 Klicks. Und die Marlies hat heute den 35. Weltcup Slalom ihrer Karriere gewonnen Mit 35 Siegen ist sie die erfolgreichste Slalomfahrerin aller Zeiten. Meine aufrichtige Bewunderung gehört beiden. Ich bin neidloser Bewunderer der Miley Cyrus, die Ski fährt mit denen Marlies Schild die Hitparaden stürmt. Wäre wirklich unterhaltsam mit anzusehen, wenn sich die beiden einmal auf einen Kaffee treffen würden. Die hätten sich viel zu erzählen.
Östrogen kills Testosteron. Des Weiteren und weil ich gerade nichs anderes zu tun habe, möchte ich das Vorurteil aus dem Weg räumen, dass Frauen das schwächere Geschlecht sind. Ich halte Frauen eindeutig für das belastbarere Geschlecht. Ich weiß nicht wo ich das herhabe, aber Frauen sollen in Haft ab einem gewissen Zeitpunkt kaum noch zu brechen sein, während Männer, (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel) wie die Kanarienvögel singen. Die Anna Politkowskaja musste der Putin schon erschießen, vergiften langte nicht, ums sie endgültig loszuwerden, während der Michael Chodorkowski schon nach zehn Jahren Lagerhaft klein beigab. Damit will ich nichts zum Ausdruck bringen das der Michael ein Waschlappen ist. Ein anderes Beispiel aus dem Ausdauersport. Der Marathon Weltrekord der Männer steht derzeit bei 2:03:23 Stunden. Die Frauen halten derzeit bei 02:15:25. Das ist ein Zeitunterschied von genau 12:02 Minuten. Der Ironman Weltbestzeit liegt derzeit bei 07:41:33.Jener der Ironwoman bei 08:18:13. Macht einen Zeitunterschied von 36:40. Das heißt dass sich der Rückstand im Verhältnis zum Marathon, obschon zusätzlich zu einem Marathon noch 3,86 km Geschwommen und 180,2 km Rad gefahren wird, nicht mehr vergrößert. Wir Männer halten ja deswegen so verkrampft an den alten Strukturen fest, weil wir die Gleichberechtigung nicht aushalten würden. Das Patriachat war immer nur ein Zeichen unserer Unterlegenheit und nicht Überlegenheit. Wir können nicht Job, Kinder aufziehen und Saufen. Ich z.B. konnte nur Saufen. Nur eines können die Ladys offenbar nicht und das ist wirklich schnell Motorrad oder Auto fahren. Sollte diese männliche Domäne auch noch einmal krachend in sich einstürzten, würde ich uns Männern kollektiven Selbstmord empfehlen oder eine Geschlechtsumwandlung.
Wenn bei mir einmal die Impotenz das Leben auflockern wird, werden sich die Verantwortlichen von Rewe-Österreich, den plötzlichen Umsatzeinbruch bei den Clever-Haushaltsrollen einfach nicht schlüssig erklären können. Weil ich habe ja keine Kundenkarte.
Betreff: Mangelnde Impulskontrolle. Unbeschwert sitze ich da und lese eine Buchbesprechung. In einem Absatz steht dann etwas über das amerikanische Kino. Plötzlich schießt mir der Gedanke in den Kopf, ich muss das Buch von Neal Gabler, „das Leben, ein Film“, (kluges Buch) das schon Ewigkeiten auf meinen Nachtkästchen liegt und als Schlafplatz für die angekauten Kaugummis dient, die ich am nächsten Morgen weiterkaue, mit einem feuchten Tuch abwischen. Dieser Impuls ist so stark, das ich alles liegen und stehen lasse und mich wie besessen auf dieses Buch stürze. Ganz ähnlich ergeht es Serienvergewaltiger oder Serienmörder.
Ausbürgerung. Meinem Freund dem Anwalt, korrekt Juristen, erkläre ich manchmal meine Beweggründe, warum man mich ausbürgern sollte. Im Sinn habe ich da eher eine „Ausbürgerung Light“, in der mir meine Bürgerrechte und die ganzen anderen verbrieften Rechte/Versicherungsleistungen, auf die ich einen Anspruch habe, natürlich erhalten bleiben. Hab ja teuer dafür bezahlt. Genaugenommen ist es keine Ausbürgerung sondern ein Orts/Mentalitätswechsel, den ich meinem Freund dem Juristen vorschlage. In der Europäischen Union gibt es Millionen von jungen, gutausgebildeten Menschen, die auf Grund der prekären Wirtschaftslage in ihrem Land, keine entsprechende Perspektive haben. Die wollen/müssen nichts wie weg. Wenn möglich in den wirtschafsstarken Norden. Ich hingegen habe in diesem Land keine Perspektive und will/muss deswegen in den wirtschaftlich etwas behäbigeren Süden. Hier wird alles zum Bumerrang. Oder einfacher ausgedrückt. In Österreich gibt es derzeit 13 Millionen aktive SIM Karten. Ich besitze nicht einmal eine Inaktive. 13 Millionen gegen 1. Muss doch nicht sein oder? Unter einem Berg SIM-Karten verschüttet zu sein, ist kein schöner Tod. Falls jemand einen traurigen Südspanier, Griechen oder Portugiesen kennt, der ungeduldig in den Startlöcher scharrt und heiß ist auf eine neue SIM-Karte. Ich lasse mich gerne überholen. Voraussetzung ist natürlich, dass die dortige Apotheke entsprechende pharmazeutische Produkte im Angebot führt. Ansonsten störe ich nur die landschaftlich so geschäftstüchtige Idylle.
Die hochverdiente Frau Alice Schwarzer beklagt ja mal wieder die Unzurechnungsfähigkeit der männlichen Schwänze. Die will mal wieder das älteste Gewerbe der Welt abschaffen. Ginge es nach dem freien Willen der Frau Schwarzer, gehören Schwänze, auf Grund ihrer Unzurechnungsfähigkeit aus dem Verkehr gezogen. Die will Männern wie mir, die auf Grund ihrer innerlichen Verderbtheit, keine zivilisierte Frau mehr ins Bett kriegen, die Schwänze abschneiden. Die Alice hat leicht reden. Leckt seit vierzig Jahren ausnahmslos nur Muschis. Das ist ja so als ob sich ein Veganer über einen Vegetarier echauffiert, der ein Liebesverhältnis mit einem Allesesser hat. Die kennt das Ständerland doch nur noch vom Hörensagen. Einmal in Frankreich soll sie kurz ins Ständerland eingereist sein. Aber da auch nur mit einem Tagesvisum. Liebe Alice wo soll ich denn mit meiner Lust hin? In den Redaktionsraum der Emma? Oder zu ihnen nach Hause. Ich hol mir auch bei überzeugten Lesben einen herunter, wenn die nicht gerade wie „The Power“ aussehen. Und ja ich bin auch ein entschiedener Gegner des deutschen Flatrate-Bumsen. Das ist unromantisch. Außerdem was kann ich für das deutsche Effizienzstreben. Nur eine Welt ohne Prostitution ist human, sagen sie? Wollen sie damit andeuten dass die Welt schon ganz in Ordnung ist, wenn eine Steinigung schon dann öffentlich ausgerufen wird, weil eine Frau mit dem Gedanken spielt, sich die Fingernägel rot zu streichen? Sagt man da nicht lackieren. Lackiert man nicht auch Autos? Vielleicht eine kurze persönliche Anekdote. Ich habe es mal mit einer Hure vom Stamm der Zigeuner gemacht, deren primäres Berufsziel nicht das Lutschen von Schwänzen war. Ein tolles Weib, warmherzig und feurig. Und Haare hatt die. Die waren so schwarz wie meine Nächte. Nur fielen sie anderes und rochen besser. Eine Hexenmeisterin war sie obendrein. Eine äußerst vielversprechende sogar. In einer Zeremonie zwischen den Akten, (1-2) hat sie den bösen Zauber von mir genommen. Nicht dass ich sie darum bitten musste. Die hat das gefühlt. Und wirklich es ging wieder aufwärts mit mir. Falls das zu dumpf und einfältig klingt. Im Gilgamesch-Epos lebt Enkidu ursprünglich im Wald wie ein Tier. Es ist die Tempeldirne Schamchat die Enkidu zurück in die Stadt bringt und ihn symbolisch zu einem Menschen macht.
Anhang: Die werte Frau Silvana Koch-Mehrin, Mitunterzeichnerin des Aufrufes, ist das nicht die, der sie den Doktortitel streitig machen? 125 Plagiate auf 80 Seiten. Werte Frau K-M. So etwas gehört sich doch nicht oder? Und die von mir hochgeschätzte Frau Margot Käßman, eine wundervoll würdevolle Person, hat auch unterzeichnet. Saß die nicht besoffen hinterm Steuer? Ich weiß, war eh nur eine kurze Strecke. Von der Sakristei bis zum Beichtstuhl.
Wieder einmal die Bienenfabel von Bernard Mandeville gelesen. Wie heißt es bei Mandeville so schon: „So klagt denn nicht: für Tugend hat's In großen Staaten nicht viel Platz. Mit möglichstem Komfort zu leben, Im Krieg zu glänzen und doch zu streben, Von Lastern frei zu sein, wird nie Was andres sein als Utopie. Stolz, Luxus und Betrügerei muss sein, damit ein Volk gedeih'“. Mandeville ist mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit einer der größten Ökonomen der menschlichen Geschichte. Oder anders gesprochen. Ich wusste schon immer, dass das Laster eine Himmelsmacht ist.
Der Sampler des Tages:
Tool - Sober
Bianca - Und in Val Campano ist Frühling (mein heutiger Favorit) Die Dame würde ich gerne begatten im Kostüm.
Text: Und in Val Campano sind Mädchen,
Da lacht die Liebe, da lacht auch das Glück.
Doch für ihn da führt kein Weg mehr nach
Val Campano zurück. Die Tante singt über mich.
Limp Bizkit - My Way
Cindy & Bert San Bernadino
Christina Perri - Jar of Hearts
PJ Harvey - Good Fortune und
Bruce Springsteen - Kingdom of Days
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