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Dienstag, 17. September 2013
Die 1015 Tage von …………..
der imperialist, 20:40h
Ein Unlustspiel
Das große Interview mit dem Imperialisten. TT ist die Kurzform für Testosterontrottel.
Neu. Das jämmerliche Finale.
Teil 1
Das Gespräch führt „ Abdullah Joachim Dachstein“, seinerseits Verfasser des Standardwerkes „Dschihad einer iranischen Hausstaubmilbe, oder was Engel denken wenn nur noch vegan abgespült wird “ und natürlich des Beststellers „im Spiegel der Zeit macht es die Flaterade-Donna ausnahmslos nur von hinten. In 9 Episoden“. Auch als Hörbuch erhältlich. Auf Nachfrage mit Originalschreie, Sterbender, Schwerverletzter diverser Volksaufstände und Revolten oder mit Meeresrauschen.
A.J. Dachstein: Imperialist. 1015 Tage bloggen sie jetzt oder sind sie als Blogger aktiv. In diesen 1000 und 15 Tagen haben sie 208 Beiträge verfasst, die, bringen wir es auf den Punkt, vom blog-enden Publikum größtenteils ignoriert werden. In einer Aufmerksamkeitsökonomie ist das natürlich der totalbankrott. Warum quälen sie die Leute dermaßen. Warum machen sie es nicht einfach wie diese innovative Frau. Die lud einfach nur das Bild eines kopflosen, durchaus wohl geformter Frauenkörper hoch, der vorgab nichts zum Anzuziehen zu haben und schon wurde das Bild dieses kopflosen Torso mit Kommentaren, also Aufmerksamkeit und Zuspruch, nur so zugekleistert und zugeschissen. Was machen sie falsch? Und warum machen sie es andauernd falsch?
Der Imperialist: Abdullah, du ewiger Kameldompteur, du Ziegenkäse auf zwei Beinen, sieht du diese rote Linie vor deinem riesigen Migrantenzinken. Ja genau diese rote Linie. Solltest du es wagen da drüber zu steigen, kann ich für nichts mehr garantieren.
Abdullah Joachim Dachstein macht einen Schritt nach vorne. Der Imperialist zuckt zusammen und zieht mit roter Kreide eine weitere Linie. A.J. Dachstein übertritt auch diese. So geht es immer weiter. Nach drei Stunden und 8 Minuten ist der Raum voll roter Linien die sich überschneiden und durchkreuzen.
Der Imperialist: Abdullah bestell telefonisch einen neuen Satz rote Kreide. Titten und Arsch. Titten und Arsch, Dachstein, gegen Titten und Arsch kann man nicht anschreiben. Wenn ich die Wahl hätte zwischen Titten und Arsch oder Geist würde ich mich auch für die Titten und den Arsch entscheiden. Hätte ich die freie Wahl, würde ich mir auch nur noch auf große Titten und epochale Ärsche starren und. Nur die Zeit der Titten und Ärsche sind knapp bemessen. Die lassen sich nicht von jeden etwas abschauen. Unentgeltlich gleich gar nicht. Frauen wollen für ihr Aussehen immer bezahlt werden. Sogar die hässlichen. Die schreiben dann Pamphlete gegen „das Männliche im Auge eines verfliegenden Objekts“. Als ob eine fesche Lesbe freiwillig mit diesen komischen Wesen ficken würden, die wie kurzgeschorene Fässer ausschauen. Umsont ist in dieser Welt nur das Vergessen und sogar fürs Vergessen bezahlt man mit seinem Leben. Hier im Westen leben wir im Epizentrum des Geschlechterbebens. Dem Mann ergeht es wie Pompeji. Bis der draufkommt was geschieht, ist es auch schon Juni und die Eintrittspreise steigen um 15%. Alles Männliche hat sich ja selbst diskreditiert und das nachhaltig. Die Zukunft ist ein weiblicher Torso, ein Fass ohne Boden.(hahaha)
A.J. Dachstein: Ja aber wenn mich der Eindruck nicht ganz täuscht, haben sie weder das eine noch das andere im Übermaß. Warum schreiben sie wirklich? Warum wollen sie sich unbedingt der Welt mitteilen, wenn die Welt doch nicht an ihnen interessiert ist. Warum erschießens nicht einfach wahllos 120 Leute und glauben sie mir die Welt würde auf sie hören. Zugegeben des ist nicht besonders originell. Wirklich originell wär`s wenn sie in eine Kinderkrebsklinik gehen und dort alle krebskranken Kinder erschießen und später bei ihrer Einvernahme zu verstehen geben, das sie mit dieser Aktion auf die kahlgeschorenen Hänge durch Schneekanonen hinweisen wollten und schon bekommens unter dem Synonym "Global Fick 2184" stapelweise Briefe von Fans, unter denen natürlich auch Frauen sind, die sie unbedingt heiraten oder wenigstens näher kennenlernen wollen.
Der Imperialist: Haben sie gewusst Dachstein, das für kurze Zeit der Mubarak und die Muslimbrüder im selben Gefängnis saßen. Was sagst uns das, außer dass sie Fragen nach dem Sinn des Lebens immer schon tiefer gehen als der Sinn des Lebens selbst. Die eigentliche Tragödie ist, das die Spiegelneuronen nur das gespiegelte Selbst spiegeln und nichts das zu bespiegelnde. Das trägt immer eine dunkle Sonnenbrille. Das steht nur so herum wie ein Schalter den man drückt damit das eigene Licht angeht. Einfallswinkel ist gleich Ausfallwinkel. Nichts bleibt zurück und Status ist der eigentliche Körpergeruch des Kapitalismus, weil ja das Licht nicht weiß das es mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs ist. Die Welt weiß nicht von uns Dachstein, nichts, verstehen sie das. Die Welt unterscheidet nicht zwischen dir und mir, das ist alles nur eine Illusion von gespiegelten Neuronen, Das Leben geht an wie ein Licht und aus wie die Dunkelheit. Leben ist wie ein Kühlschrank den man auch und zumacht. Versuchen sie mal auf chemisch-elektrischer Basis eine sinnvolle Handlung von einer sinnlosen Handlung zu unterscheiden, wenn sie ausgebildeter Florist sind. Gegen diese Ungeheuerlichkeiten und das möchte ich betonen schreibe ich nicht an. Ich schreibe aus demselben Grund weshalb der Karl Valentin nie für den deutschen Reichstag kandidierte. Aber um ganz ehrlich zu sein. Früher als ich noch wirklich potent war und es fünf bis sechsmal am Tag brachte ohne mich merklich anzustrengen oder sonst wie zu verausgaben, habe ich nie ans Schreiben gedacht. Den ganzen Tag über habe ich nur ans Ficken gedacht und trotzdem hatte ich jede Nacht einen Steifen. Jetzt im Alter bringe ich es ja nur noch zwei bis dreimal und das dritte mal nur unter höchster Anstrengung, die mir dann rot mitten im Gesicht steht. Und da auch nur mit entsprechenden Pausen die unterbrochen werden von Alpträumen, die ich nicht vom Tag unterscheiden kann. Ich bin ja schon in einem Alter, wo man schon während des Fickens an die nächste Pause denkt. Was denkst du Abdullah, soll ich in diesen immer länger werden Pausen tun, außer verzweifeln und dann über diese Verzweiflung schreiben? Schreiben, ja nicht nur Schreiben, Kunst an sich, ist im Grunde der Sex des Impotenten, der eine Schwäche für frigide Weiber hat. Ich stehe ja total auf lustlose Frauen. Tut eine Frau so als ob sie völlig geräuschlos am Ständerland vorbei geht, erregt mich das ungemein. Kultur und vor allem der Gebrauch von Kultur an sich, ist nur etwas für Impotente, Gestörte und verhinderte Massenmörder. Was soll der impotente Mensch denn sonst tun außer sich auf die Kultur und gewisse Kulturtechniken berufen. Kultur ist die Bibel der Einhodrigen und Lustfeindlichen. Es heißt ja nicht umsonst, so etwas macht ein Kultur-Mensch nicht. Kultur ist kalkulierter Triebverzicht für Leute die eh keine unkontrollierten Triebe haben. Ein wirklich kultivierter Mensch ist also ein Mensch dem jeder Zugang zu seiner Eigentlichkeit vom Leben aberzogen wurde. Der unkultivierte Rest der Menschheit fickt, shoppt oder bringt sich gegenseitig um. Das war schon immer so und wird immer so bleiben. Außer wir schwingen uns zum Schöpger auf und dünnen unser Erbgut entsprechend aus, dann wird alles anders schlecht. In der Serie „Games of Thrones“ ist ja auch der Eunuch der Durchtriebenste, weil er keine mehr hat und der junge, eindimensionale Diener vom Zwerg, der weltbeste Ficker. Behaupten zumindest die Huren.
A.J. Dachstein: Sind sie der neue Rousseau für ganz Armen oder was ohne wie. Hörens mir doch mit der eigentlichen Natur des Menschen auf. Ihrer kruden Theorie nach sind also die großen Schriftsteller/innen und Künstler/innen alles Menschen die sexuell unterkapitalisiert sind. Das ist doch ein ausgewiesener Blödsinn. Das sagen sie ja nur aus Frust weil ein Foto von einem kaputten Hausschlapfen über dem steht „ich hab niemanden zum Abstreifen“, mehr Aufmerksamkeit erregt als ihr Geschätz. Was ist mit der Höhlenmalerei aus Lascaux?
Der Imperialist: Siehst Dachstein bei dir geht es ja auch nur um die Erregung. Letztens stand neben mir an der Straßenbahnhaltestelle ein Mann, wohlgenährt und auch sonst sehr. Und der rief wie es aussah spontan seine Alte oder Freundin an, um ihr zu sagen, dass es regnet. So ein Mann kann kein guter Ficker sein, schon per se nicht. So ein Mann ist Dramaturg oder Intendant. Ein Kerl, der seine Alte anruft weil es draußen regnet, wäre nie im Stande die Venus von Willendorf zu begatten. Wenn er sie wenigstens anrufen würde weil es drinnen regnet, dann hätte ich ja noch Hoffnung. Aber so ist alles verloren, von Haus zu Haus und Wohneinheit zu Wohneinheit verloren, alles verloren.
A.J. Dachstein: Also jetzt überschreitens aber bei mir eindeutig eine rote Linie, die ich, um sie deutlich von ihren roten Linien abzuheben, blau zeichne.
Der Imperialist hüpft mit Anlauf über die blaue Linie, die eigentlich rot ist. A.J. Dachstein zuckt kurz zusammen und zieht mit der blauen Kreide, die rot repräsentiert, eine weitere Linie. Nach drei Stunden und 8 Minuten ist der Raum voll roter und blauer Linien, die sich überschneiden und durchkreuzen.
A.J. Dachstein: Imperialist, Kreide, ein Königreich für mehr Kreide. Ein Sprichwort sagt das Nostalgiker Menschen sind denen die Gegenwart versagt bleibt. Deswegen frage ich sie, haben sie Zucker und sind sie wirklich ein Versager oder fühlen sie nur wie einer?
Der Imperialist: Wissens Dachstein, irgendwann parkt man seine Leidenschaft in der Kurzparkzone und dann wird es immer umständlicher intellektuell über seinen Bezirk hinauszukommen. Früher hatte ich riesige Eier. Die hatten die Größe von Zuckermelonen. Nackt und die Eier hin und her schaukelnd, so habe ich mich vor die Ladies hingestellt und die stotterten ganz vergnügt m1*v1 =m2*v2, m1*v1 =m2*v2 . Ich brauchte nur meine Eier rythmisch hin und her schaukeln lassen und die Ladys hörten auf, sich über die Unverforenheit der Endlichkeit und den Ort ihrer Gebärmutter zu beschweren. Weil eine Gebärmutter ist ja von unserer Sprache geprägt ist, so wie sie Dachstein von ihrer steinzeitlichen Herkunft.
A.J. Dachstein: Ich bitte sie lassens diese Unterwürfe und Untergriffe, nur weil niemanden da ist dem sie das Wasser reichen können. Früher da hatten Männer wie sie wenigstens noch eine Funktion. Da brauchte man so einfältige Tölpel wie sie um ein Schlachtfeld wieder mit frischem Schlachtfeldfleisch aufzufüllen oder die Selbstmordstatistik auszubessern. Aber heute stehens nur im Weg herum und verkaufen den Augustin. Geld ist weg, Mäd´l ist weg, alles weg, alles weg, oh, du lieber Augustin, alles ist hin.
Der Imperialist steht auf, ohne sich vorher hingesetzt zu haben, geht in die Küche und füllt den Napf der Katze mit laktosreduzierter Milch nach.
Teil 2
A.J. Dachstein: Imperialist. In unserem Gespräch behaupteten sie nachdrücklich und ohne Vorbehalt das wir in einem weiblichen Zeitalter leben. Was meinen sie damit konkret und warum kommt diese Theorie nicht unbeschadet an ihnen vorbei.
Der Imperialist: Ein schlechtes Beispiel das nicht wirklich für meine Theorie spricht. In Den Haag, im internationalen Strafgerichtshof für den Balkan, saßen nebeneinander in der Zelle, der Großserbe Slobodan Milošević, und der kroatische General Ante Gotovina. In der früh grüßten sich die beiden Herren recht freundlich und dann gingen sie gemeinsam zum Rasieren. Der Ante berichtete später, dass sich er und der Slobodan nie über Politik oder Krieg unterhielten, sondern immer nur über Kunst, Sport und Literatur. Deswegen ist es ja nur logisch und konsequent dass der erste Chefankläger des internationalen Strafgerichtshof für den Balkan, raten sie Dachstein, raten sie, natürlich eine Frau war, in Person der Schweizerin Carla del Ponte. Eine bewundernswerte Frau, unglaublich mutig mit einer Gebärmutter aus gehärteten Stahl. Verstehen sie Dachstein, was ich ihnen damit nicht sagen möchte? Auch nicht durch den abgerissen Still einer Hyazinthe.
A.J Dachstein: Stiel nicht Still Imperialist.
Der Imperialist: Wenn sie unbedingt darauf bestehen. Nur das ein Blumenstill so laut stöhnend, auf die gegnerische Rückhandseite einprügelt, wie die Wiktoryja Asarenka, ist mir bislang noch nicht untergekommen. Wussten sie Abdullahahaha, das die Marion Bartoli einen IQ von gut 170 hat, was die Marion nicht davon abhielt, beidhändig Rückhand wie Vorhand schlagend, Wimbledon zu gewinnen. Und was tat die Presse? Die moserte nur an ihrem Aussehen herum. Angeblich zu wenig sexy. Das ist IQ feindlich.
A.J. Dachstein. Lassen wir das. Wollen sie damit sagen das Männer die geborenen Landschaftsarchitekten sind, die ihre Grenzen mit Blut abstecken? Das nur der im Blut watende Mann ganz in seinem Wesen aufblüht, wie eine Idee die ihre Zeit verschlafen hat?
Der Imperialist: Nicht nur, sondern das ausnahmslos die Serben für den Untergang des westlichen Testosterontrottels verantwortlich sind. Hätte der Gavrilo Princip, seinerseits ein bosnischer Serbe, absichtlich danebengeschossen und der Franz-Ferdinand und seine Alte die Sophie hätten unsererseits, das Sarajewo Attentat überlebt, dann müssten wir heute weder einer noch andererseits herzhaft über einen Werbesport lachen, in dem ein Mercedes den Adolf Hitler über den Haufen fährt. Und des Weiteren wäre Holland nicht für den Tod mindestens 3 Bosnier beim Massaker von Srebrenica verantwortlich gemacht worden und ich als ehemaliger UN-Soldat müsste mich nicht dermaßen schämen, ein dermaßen nutzloser TT zu sein, denn wären wir im Irak in eine ähnliche Situation wie die Holländer in Bosnien gekommen. Wir hätten uns auch angeschissen. Von oben bis unten hätten wir uns angeschissen. Hätte mir ein Vorgesetzter befohlen mich anzuscheißen, weil man mit vollen Hosen bekanntlich ergiebiger stinkt, ich hätte jeden Schutzbefohlenen zugekackt. Befehlsversaut wie ich bin hätte ich da nicht lange nachgedacht. Und warum hat sich das alles genau so und nicht von der anderen Seite her gedacht zugetragen Dachstein?
A.J. Dachstein: Keine Ahnung, da bin ich überfragt. Weil auf dem Mars kein Methan entdeckt wurde?
Der Imperialist: Nicht nur sondern vor allem wegen meiner schlechten Haltung und der Schlacht vom Amselfeld. Die Schlacht vom Amselfeld 1389 Dachstein, ist die Urtragödie Europas. Hätte der serbische Fürst Lazar Hrebeljanović, am 15. Juni die Osmanen, angeführt von Murad I. besiegt, wäre dem serbischen Gründungsmythos keine Niederlage vorangegangen sondern ein Sieg. Verstehen sie. Verlierer leben in einem destruktiven Rausch. Schauen sie sich nur die USA an. Die USA wären ja auch nicht diese USA, wenn die Rednecks die Schlacht bei Gettysburg für sich entschieden hätten. Eine Schlacht die wiederum nur zustande kam weil die Rednecks ein Gerücht aufgeschnappt hatten, das es in Gettysburg angblich eine Schuhfabrik gab, weil Schuhe im Süden Mangelware waren. Ein Gerücht verstehen sie hat das Schicksal Amerikas entschieden. Hätten die Rednecks gewonnen, wäre der Lincoln wahrscheinlich eines natürlichen Todes gestorben und der Quentin Tarantinos hätte einen ganz anderen Django Unchained drehen müssen, woraufhin es der Christoph Waltz höchstens zum zwei bis drei sprachigen Tatort-Kommisars gebracht hätte. Und nehmen wir jetzt einmal rein hypothetisch an, der Lazar hätte am Amselfeld gesiegt. Europa hätte einen anderen Weg eingeschlagen und der Theo van Gogh würde heute noch unter den Lebenden verweilen, was wiederum zur Folge hätte das der Leon de Winter, sein neues Buch so nicht hätte schreiben müssen. Des Weiteren hätte der Theo nie behauptet, dass sich der Leon (de Winter) Stacheldraht um seinen Penis wickelt wenn er mit seiner Frau schläft und Auschwitz, Auschwitz schreit, weil Auschwitz in der Menschheitsgeschichte überhaupt nicht vorkommen würde. Nur der Vincent van Gogh hätte sich trotzdem ein Ohr abgeschnitten weil Kunst ohne abgeschnittene Ohren nur halb so kunstvoll ist.
A.J. Dachstein schlägt die Hände über dem Gesicht zusammen. Mein lieber Herr Gesangsverein sind sie eigenartig veranlagt. Wenn also die Dinosaurier nicht ausgestorben wären, weil der Meteorit an der Welt vorbei sauste oder Vulkane anders ausgebrochen wären, dann würden ihrer Theorie nach in Österreich die Kammern nicht im Vefassungsrang stehen und ein Kilogramm Zwetschgen……
Der Imperialist: Würden in Österreich heute nur dann Pflaumen heißen, wenn das Unternehmen Barbarossa zuerst den normalen bürokratischen Weg genommen und eine sachverständigen Kommission nicht unbedingt auf den Letztgereihten beständen hätte wie die Geschichte zeigte. Die Geschichte wird ja immer von moralisch Letztgereihten an einen Wendepunkt geführt. Das ist ja die eigentliche Tragödie, das immer die Verkommensten am lautesten Schreien.
A.J. Dachstein: Bevor sie sich noch weiter in ihren verdrehten Hirnwindungen verfangen und in diesem Labyrinth völlig verloren gehen, zurück zu ihrer Ausgangshypothese, das wir in einem weiblichen Zeitalter leben.
Der Imperialist: An sich gehe ich ja nur noch selten aus. Der TT westlichen Zuschnitts ist eine aussterbende Spezies, völlig unbrauchbar für die heutige Zeit. Der Testosterontrottel sitzt in einer Zelle, in die er sich selbst gesperrt hat. Das liegt in der Natur des TT begründet. Deswegen stirbt er auch aus, weil er sich nicht an die derzeitigen Bedingungen anzupassen weiß obwohl er sie mit geschaffen hat. Das predigt zumindest die Evolution, von der hohen Kanzel der Sinnlosigkeit, hinauf in ein Weltall das permanent expandiert. Fragt sich nur wohin. der Erschöpfer wird`s schon wissen. Der TT, der expandiert auch, aber nur seinem unausweichlichen Untergang entgegen. Der neue Mann, der auf der Höhe der Zeitachse agiert, ist ein "Nerd". Die epochalen Auswirkungen der digitalen Revolution kommen ja erst schön langsam zum Vorschein. In der frühen und späten Nachkriegszeit gab es ja noch keine Heim-PC-Videospiele-Smartphones-soziale Netzwerke-Notebooks-Gschroppen. Jungs mussten raus auf die Straße und sich dort den Widrigkeiten und Unwägbarkeiten zu stellen, ansonsten wurden sie für nicht ganz voll genommen wie z.B. das Muttersöhnchen. Die Verhältnisse zwangen einen das man versuchte über den Schatten des eingekerbten Über-Ichs zu springen. Der TT war in diesen Jahren eindeutig der Herr im Ring der Gehzeiten, die auf ihn genauso einwirkten wie auf den Stubenhocker eine Salbe gegen Todesangstschweiß. Todesangstschweiß wie er mich besudelt riecht bestialisch. Es gibt kaum etwas peinlicheres als ein TT, dem der Todesangstschweiß in die Arschritze tropft. Heute muss niemand mehr raus und wild mit den Eiern um sich schaukeln. Die Welt von heute und vor allem von Übermorgen wird ja von völlig lächerlichen Figuren beherrscht werden, die ein Faustschlag mitten in die TT-Fresse des Marlboro-Mannes sind, der wenigstens noch vorbildlich an Krebs verreckte. Der Eier schwingende TT ist ein analoges, also rückständiges Fossil, unfähig die nächste Revolution anzuführen, weil er die Waffen dieser Revolution nicht zu bedienen verstehen wird wissen. Nehmens nur die Dschihadisten. Holen mit einer hochmodernen "Stinger" einen Kampf oder Versorgungshubschrauber vom Himmel und rufen dann freudig und vom Töten angegeilt, "Allahu Akbar, Allahu Akbar". Und dann schneidens der Zivilisation auch noch den Kopf ab. Das sind keine TT, wenn sie mich fragen, das sind Banausen, üble Banausen. Entsetzlich so etwas. Wir sind doch alles Kultur-Menschen oder etwas nicht Dachstein?
A.J. Dachstein und der Imperialist tauschen freudig die Kreiden aus.
Der Imperialist: Dachstein wie halten die das alles nur aus?
A.J. Dachstein: Ich hab ein Hobby. Beide lachen.
Der Imperialist: Dabei war der Franz Ferdinand schon in Sicherheit. Das muss man sich einmal vorstellen. Der Gavrilo Prinzip hat den 1. Weltkrieg ja nur auslösen können, weil sich der Fahrer vom Franz Ferdinand verfahren hat. Einmal falsch abbiegen und die Welt wird aus allen Angeln gehoben.Geh ich vor die Straße, was ja nur noch selten Fällen vorkommt, versuche ich nur noch gerade auszugehen. Verstehen sie Abdullah.
A.J. Dachstein: Ich weiß das ich noch so ein leuchtendes Beispiel, das den Beweis antreten möchte, das Hühneraugen, durch die rosarote Brille der verliebten Frau Bonaparte betrachtet, die Ursache sind warum Napoleon, Stalin hervorbrachte.
Der Imperialist: Beinahe Dachstein, beinahe. Nicht hervor brachte sondern mitverschuldete. Historiker fragen sich heute noch warum Napoleon dermaßen Größenwahnsinnig war. War er es, weil die Joséphine Napoleon zum größten Ficker der Menschheitsgeschichte verklärte, oder war er so Größenwahnsinn, weil sie ihn als den miserabelsten Ficker der Weltgeschichte verspottet und mit den Schamlippen, in den Boden der Sexualität nagelte. Napoleon wusste also nie wie es jetzt wirklich um seine Liebenskünste bestellt war. Diesen Schwebezustand hielt der Fettsack nicht aus. Deswegen flüchtete er in den russischen Winter. Von der eisigen kälte Russlands gefickt zu werden, erschien Napoleon eindeutig als das kleinere Übel.
A.J.Dachstein: Und was hat das bitten mit den jungen Männern von heute zu tun?
Der Imperialist: Die Generation der Nerds und Hypernerds ziehen heute nur dann Richtung Russland wenn sie in der Schlacht um das postmoderne Gettysburg auf der falschen Seite stehen. Der Mann der Zukunft wird auch ganz andere Vorzüge haben als der TT. Der Hypernerd geht in Karenz, wechselt die Windel der richtigen Ernärhung und verhält sich auch sonst vegan. Nur jene Männer die in Karenz gehen, und vegan Windeln wechseln, wird die postmoderne Frau sexuell attraktiv finden. Den TT, behaart und mit Bart gibt es dann nur noch nur über Stream, als stöhnenden Pornofuzzi-Avatar, der herhalten muss weil die postmodernen Menschen, das selber ficken, für völlig rückständig halten. Das wunderbare an rücksichtlos analogen Frauen war ja ihre Angewohnheit, dass sie in ihren Ansprüchen so herrlich rückständig waren. Schauens mich an. Ich bin ja selten verblödet. Kaum ein Mann wurde vom Erfolg im Leben dermaßen im Stich gelassen wie ich und trotzdem fand ich immer wieder eine Blume, die sich von mir umtopfen ließ. Das kann man mit einer digitalen Frau nicht vorwerfen. Die sind ihre ganz eigenen Landschaftsgärtnerin. Von einem wie mir lassen die sich nicht bestellen. Ich kenne Apothekerinnen, die ekelst es schon vor mir wenn sie mir meine Schizo-Tabletten wie eine Bankrottererklärung aushändigen.
A.J.Dachstein: Jetzt tun`s nicht so wehleidig. Der fickende Mensch ist ihrer werten Meinung nach also ein typischer TT Mensch.
Der Imperialist: Ja, genau so wie der romantische Mensch. Die Romantik nährt sich ja von äußeren Widrigkeiten, die sich vor den Liebenden aufbäumt wie ein drehbarer Ständer voller Ansichtskarten. Der postmoderne und postheroische Mensch hingegen hat das alles überwunden. Natürlich zu seinem Leidwesen. Der postmoderne Mensch schreibt keine Ansichtskarten mehr. Der ist ja mittels Stream und Google-Glass mit der ganzen Welt verbunden. Jeder kann dann zu jeder Zeit das sehen was der andere gerade sieht. Alles wird dann zu einer gespieglelten Fläche des Oberflächlichkeit. Eine Tragödie unglaublichen Ausmaßes. Durch Sensoren die überall im Menschen angebracht wurden wie Glühlampen erlebt man dann die Wirklichkeit eines Menschen, der gerade am K2 verschüttet wird, während man selbst auf die U-Bahn wartet. Aber anstatt die Bergrettung zu informieren, informiert man sich lieber über den Aktienkurs eines Brennstoffzellen-Erzeugers.
A.J. Dachstein: Wie heißt es so schön: 2 x 3 macht 4 -widdewiddewitt und 3 macht 9e ! Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt.
Der Imperialist: Sie haben es erfasst Dachstein. Sie haben es erfasst. Nehmen wir ein weiteres Beispiel um das Aussterben des TT vorweg zu nehmen. Die Serie Deadwood. Der TT „Wild Bill Hickkok“, ein Revolverheld, stirbt schon in der 1. Staffel, erschossen von hinten beim Pokerspiel, von einem Feigling Namens, Jack McCall. Das muss so sein weil der echte Wild Bill Hickok genau so diese Welt verließ, um als Erzählung weiter zu sterben. Nur jene Männer, die mit Hickkok am Pokertisch saßen und keine ausgewiesenen Revolverhelden waren, wurden alt genug um diese Geschichte, also Erinnerung vom Sterben des TT Hickok am Leben zu erhalten. Wild Bill Hickok soll ja mit zwei Buben oder Asse und zwei Achten in der Hand und einer Dame als Kicker tot vom Stuhl gestolpert sein. Diese Hand mit der Wild Bill Hickok starb, wird heute noch als „ Dead Man’s Hand“ bezeichnet. Verstehens Dachstein. Wieder musste ein TT sterben, damit heute 140 Jahre später, so ein Milchbubi- Intelligenz-Nerd beim Pokertisch sitzt, und im Kopf alle Wahrscheinlichkeiten schneller ausrechnet als ein gestandener TT mittels Taschenrechner. Das der Intelligenz-Nerd, den Taschenrechner befreiten TT ausnimmt wie eine Weihnachtsgans, weil der sich auf die Härte seiner Eier verlässt, ist so klar wie ein Fensterglas das noch nicht in Produktion ist. Doch das tragische, das Amselfeldhafte ist, das der I-Nerd den TT die Hosen mit der Hand vom Wild Bill Hickok auszieht. Woraufhin der TT total pleite sich erhängt oder zu einem Schuldnerberater geht und der im Fall des TT natürlich eine Frau ist. Und was glaubst du Dachstein hört sich dieser I-Nerd im I-Pod an, während er den TT fit für die Schuldnerberaterin macht?
A.J.Dachstein: Lassen sie mich raten. "Du explodierst", von Revolverheld.
Der Imperialist: So ist es Dachstein. Genau so ist es.
A.J. Dachstein: Imperialist sie haben sie ja nicht alle.
Der Imperialist setzt sich hin ohne vorher aufgestanden zu sein, greift in eine Schublade und holt einen Stapel Befunde hervor. Seitenweise wird da über Wahnideen, Paranoia, optischen und akustischen Halluzinationen referiert.
Teil 3
A.J.Dachstein: Um nicht völlig unvorbereitet in dieses Interview zu traben wie ein Zuchtpferd bei den olympischen Spielen über einen Beachvolleyballplatz. Imperialist. Seit gut 35 Jahren schau ich mir jetzt bei den olympischen Spielen, die einzelnen Bewerbe des Dressurreitens an. Nicht einen habe ich versäumt.
Der Imperialist: 1980 in Moskau, können sie sich noch erinnern Dachstein, können sich noch erinnern, als die Elisabeth Max-Theurer Gold für Österreich holte. Vor lauter Freude habe ich mir einen runtergeholt.
A.J.Dachstein: Soweit ich in Erfahrung bringen konnte holen sie sich auch bei wesentlich geringeren Anlässen einen herunter. Gut dreißig Jahre sind sie jetzt schon unentwegt am wichsen. Nur sehr befriedigt sieht ihr selbst nicht aus. Es gibt auch andere Möglichkeiten mit Frustration und Enttäuschung umzugehen.
Der Imperialist: Frustrationen und Enttäuschungen wenn ich sie bitten darf. Was soll ich sonst tun? Backen, ein Gedicht schreiben oder eine lebendige Fremdsprache lernen? Ich bin schizophren. Ich lebe in einem fremden Geist. Ich bin der Diener eines anderen. Glauben sie mir Dachstein, es gibt beschaulicheres. Wie heißt es so schöm "Same procedure as every year".
A.J. Dachstein: Imperialist lassens das. Mit der Krankheit hausieren gehen, das muss doch nicht sein. Dafür sinds doch schon viel zu alt. Doch zugegeben, die Elisabeth war schon eine Fesche. Ich habe sie leider nie reiten gesehen.
Der Imperialist: Ich weiß, weil sie mit Zunamen Ewigkeiten Ben-Ali-al Kuds-al Peschmerga-al Sulfani hießen. Nicht wegen der Elisabeth habe ich mir keinen runtergeholt, sondern wegen dem Namen des Gauls. Der hieß, nein hörte auf den Namen „Mon Cheri“. Mon Cheri, was für ein Name für ein Pferd. Ein Pferd das man nicht mehr vor den Zug spannt, sondern am Stand traben lässt. Dachstein, das ist Hochkultur, das ist wahre Hochkultur.
A.J.Dachstein: Pflug nicht Zug. Zurück zu meinem Zug, nein Pflug den ich vor die Frage spanne. Egal. Die Traversale ist ja eine Vorwärts-Seitwärts-Bewegung im versammelten Trab oder Galopp, die Piaffe hingegen eine trabartige Bewegung im Stand mit untergeschobener Hinterhand . Meine konkrete, aber wenig persönliche Frage an sie. Gibt es ihrer fachmännischen Einschätzung nach auch schizophrene Reitgerten?
Der Imperialist: Natürlich gibt es die. So wie es auch schizophrene Gärten gibt. Warum soll es nur schizophrene TTs geben. Es gibt auch schizophrene Krokusse und schizoide Regenwürmer. Letztens sah ich eine schizophrene Kartoffel die sich für eine Grapefruit hielt und an der Frage zu zerbrechen drohte, warum die Geschichte der Menstruation eine Geschichte voller Missverständnisse sei. Nur weil ein Pferd „Mon Cheri „ heißt denkt sich ja auch niemand, der Gaul sei Konfekt. Soweit ich Bescheid weiß soll es auch schizophrene Mandeln, Blinddärme und Radmuttern geben. Doch nichts ist so lächerlich wie der schizoide TT. Der schizophrene TT ist biblisch gesprochen der eitrige Auswurf des Teufels, ein willfähriger Untertan der totalen Lächerlichkeit. Nichts im Leben kann so lächerlich sein wie ein schizophrener TT. Schizophrene TTs sind die…………..
A.J.Dachstein: Ja, ja schon gut. Wir müssen doch nicht zu persönlich werden. Heute ist doch das Unpersönliche das Persönliche. Es gibt nichts Unpersönlicheres als diese Talkshowleichen, die im Scheinwerferlicht der geheuchelten Anteilnahme, ihre inneren und äußeren Verwundungen offen zur Schau tragen wie der Jesus seinen Bart. In keiner Zeitepoche zuvor ist so viel öffentlich geheuchelt worden wie heut und zu Tage, in der Nacht. Das ist ja das unerträgliche an unserer Zeit. Warum und für was zeigen sie uns hunderte, vergaste, erschlagene, zerschossene syrische Kinder, wenn ihnen eh keiner zu Hilfe kommt. Da könnten sie uns ja gleich live zu Vergasung hin zuschalten. Vergast liegen diese Gschroppen jetzt in den modernen Medien herum. Überall um einen herum nichts als der bestialische Geruch von verwesenden und verfaulenden Körpern. Jeder stinkt nach Tod, Imperialist. Alles stinkt nach Tod und Verderben. Jede Faser der Welt ist vom Tod durchdrungen. Das ganze Weltall ein einziger, sich unendlich hinziehender Friedhof. Sogar das Licht Imperialist kommt tot bei uns an. In meiner spärlichen Freizeit hocke in nächtelang vor den Shopping-Kanälen. Was anders schaffe ich nicht mehr. Im Shopping-Kanal liegt dann ein hundert Kilo schwerer Frontalpigmentierter in einem Bett und will mir mit Fistelstimme eine verschissene Decke andrehen Imperialist, die sagenhaft weiß, nein weich ist. Das ist große Unterhaltung. Doch zurück zu meiner Frage. Schizophrene TTs.
Der Imperialist: Zur Einführung. Nehmen wir die Serie „Two and a Half Men“. In den ersten 8 Staffeln spielt Charlie Sheen, den nicht unvermögenden, saufenden, herum hurenden und bindungsschwerfälligen TT Charlie, im Grunde sich selbst. Den verblödeten Sohnemann, von dem man nicht weiß ob er Fisch oder Fleisch ist, lassen wir mal außen vor. Der Bruder vom Charlie, Allen, gespielt vom großartigen John Cryer, ist der dramaturgische Gegenpart zum TT. Der Allen ist ein harmloser, unterwürfiger, von Frauen ignorierter Softie und Schnorrer, Marke Durchschnittstyp von der Stange, der es aber äußerst geschickt versteht sich an die gegebenen Verhältnisse anzupassen. Das macht er intuitiv weil er überleben will. Den TT Charlie Sheen haben die Macher ja nach der 8 Staffel aus der Serie geworfen, weil er sich im wirklichen, oder sagen wir eigentlichen Leben, bei Schauspielern weiß man das nie so genau, wie der Charlie aus der Serie verhält. Kurz gesagt ein analoges Fossil, während der unterwürfige Mann was Zeitloses ist wie eine Miele Waschmaschine. Spießermänner und Waschmaschinen die Männer weich spült wird es immer geben.
A.J. Dachstein: Und was bitte hat das mit Schizophrenie zu tun?
Der Imperialist: Geduld Abdullah. Geduld. Es hat ja auch seine Zeit gebraucht, bis einer mit dem Namen Abdullah Joachim Dachstein, seinen Kaffee nicht mehr vor den Toren Wiens zu sich nehmen musste. Der TT Charlie Harper wird in der Serie von einem Zug überfahren und durch Walden Schmidt, einen kindlich wirkenden Internetmilliardär ersetzt. Walden Schmidt ist zeitgemäß. Walden Schmidt steht für den neuen Mann. Aus analoger Sicht betrachtet…..
A.J.Dachstein: Seihen sie doch so aufrecht und verallgemeinern sie nicht immer alles. Sagen sie doch aus ihrer Sicht. Aus ihrer Sicht Imperialist, oder aus ihrem Blickwinkel.
Der Imperialist: Wenn sie sie unbedingt darauf bestehen wie das La Linea Männchen auf den Strich zu gehen, im Übrigen eine Sternstunde des Fernsehen, sage ich halt aus ihrer Sicht. Aus ihrer Sicht Herr Abdullah Joachim Dachstein, aus ihrer Sicht.
A.J.Dachstein steht wortlos auf und geht aufs Scheißhaus. Da A.J.Dachstein von leichten Verdauungsstörungen geplagt wird, wäre es völlig unpassenden zu behaupten, das A.J. Dachstein „einen Neger abseilt“. Der Imperialist nimmt vom Abgang A.J.Dachsteins keine Notiz und redet einfach weiter. Hätte der Imperialist vom Abgang A.J.Dachstein Notiz genommen, er würde trotzdem weiter sprechen.
Der Imperialist: Diese neuen Männer Abdullah, alles ausgewiesene Stubenhocker und deklarierte Briefmarkensammler, Mutterkinder. Ich hatte nie eine Mutter, deswegen war ich auch immer draußen auf der Straße um mich im Eier schauklen warm zu laufen. Durch die Bank, hocken die in Stuben und sammeln Briefmarken. Der Walden Schmidt steht ja repräsentativ für die Gates, Brins, Pages, Zuckerbergs und Bezons unserer Zeit, die neuen Weltenlenker, die mit einer Aura gesegnet sind wie eine Rosine die unter Atemnot leidet.
A.J. Dachstein aus dem Scheißhaus: Imperialist wo ist das Papier, Papier und die scheiß Brille könntest auch festziehen. Ich rutsch da durch die Gegend, haltlos, völlig haltlos, das Leben ist ja völlig haltlos. Hinsetzen, drücken, scheißen, aufstehen, sterben, danke für die Mitarbeit.
Der Imperialist: Jo Dachstein und in ihrem Fall alles kleingeschrieben. „Der Papierene“ genau so haben sie den Mathias Sindelar genannt, "der Papierene". Den hätte ich gerne gesehen. Wenn schon nicht beim Kicken dann wenigstens beim Dübeln (Karten spielen). Und Dachstein, eingesperrt habe ich mich im Scheißhaus nur, weil der Gaul von der Elisabeth in der Küche stand und standesgemäßes sein Mon Cheri einforderte. Und dann habe ich das freudige Schnaufen, irrtümlich für den Angriffslärm von Konfekt, der Marke Junkers, kurz Ju 87, gehalten, konstruiert von meiner leiblichen UM und gesteuert von der Angelernten. Trotz dieser immensen Bedrohung habe ich keine Träne verdrückt sondern nur zwei Stück Apfelkuchen. Wie der Fürtler habe ich nicht geweint und ich bin in dieses Scheißhaus hineingegangen wie in einen Gottesdienst. Ein schöner Satz. Dieser Jonathan Meese. Was ist denn das für ein Vollspast. Wie kann es sein, das so einer ungestraft den Hitler macht. Das hat der Führer nicht verdient. Vor so einem wie dem Meese müsste man den Führer schützen. Der Adi, wie man bei uns noch heute zu sagen pflegt, war der Leibhaftige, ein gestählter Massenmörder vom Scheitel bis zur Sohle, in der Lage ein ganzes Volk zu Massenmörder umzuformen. Ich bin der verformte Nachfahre eines Volkes voller Massenmörder. Meine Muttersprache ist die Sprache des erfolgreichsten Massenmörders aller Zeiten. Und dann kommt der Meese und macht alles zunichte. Warum ist heute alles so lächerlich. Ist das Lächerliche die Strafe für unsere Verbrechen Joe?
A.J.Dachstein: Und was ist mit dem Josef?
Der Imperialist: Ja, ja der Josef, der ist in seinem Bemühen die Welt aufs innigste von sich zu weisen, indem man versucht sich gefüfig zu machen, dem Adi um nicht viel nachgestanden. Der Josef war ja noch einen Deut paranoider als der gebürtige Braunauer. Beide haben, wüssten sie das Dachstein, kurz gleichzeitig in Wien gelebt. Wien ist sozusagen die Wiege des modernen Antisemitismus und industriellen Massenmord. Noch ein paar Jahre Wien Abdullah und ich werde auch noch zum Antisemiten und Massenmörder. Wobei ich zugeben muss. mir gefallen ja die Asiaten nicht so recht. An schlechten Tagen gefallen mir die Asiaten überhaupt nicht. Trotzdem einen wie den Jonathan hat sich der Adi nicht als Nachfolger verdient. Der Adi und der Josef, die glorreichen "Brothers of Bloodland", in ihrem mörderischen Wirken schon sehr primär und dann kommt der Meese und fuchtelt mit den Händen in der Luft herum und schreit Kunst, Sekundär-Kunst, penetrant sekundäre Kunst und die Kunstwelt jault auf wie eine dunkle Wolke auf die der Ewigliche eindrischt. Gott sei Dank kann ich nur sagen spricht der Meese kein Russisch. Da ist mir der Putin schon wesentlich lieber. Der ist noch ein richtiger Staatskünstler. Sagt vor laufender Kamera dass er den Syrern eh hilft, mit Waffen. Mit Waffen Dachstein. Der Putin weiß wenigstens noch was sich gehört. Dachstein, einmal ganz persönlich. Würden sie jemanden wie dem Meese, blindlinks in die Diktatur der Kunst folgen? So schwabbelig und ungustiös wie der aus sich heraus sieht. Und die Mamma hat er auch immer im Gepäck. Ein Führer der Jonathan heißt und immer die Mamma im Gepäck hat, behirtet von drei Streifen. An sich müsste man diese Firma mit den drei Streifen wegen Wiederbetätigung vor Gericht bringen. Und wenn schon nich die Firman dann wenigstens einen der drei Streifen.
A.J.Dachstein kommt aus der Toilette. Anstreifen Sterben, Leben, Weiterleben, an etwas anstreifen und wieder loslassen. Wahrnehmen, erinnern, verdrängen und wieder vergessen und irgenwann weiß man das einen vom anderen nicht mehr zu unterscheiden. Ist doch alles Scheiße. Auf ihrem Klodeckel steht groß „Neger abseilen verboten“. Sehr progressiv. Was für ein Mensch muss man sein, wenn einem zu sich nur noch das andere einfällt!
Der Imperialist: Ein schizoider TT, ein in die Jahre gekommener, schizoider TT, dem der Mord zum Selbst fehlt. Um ein Selbst ermorden zu können, muss man wissen wo es sich gerade aufhält. Mein Selbst groß wie ein Nanopartikel das im Weltraum nach dem Weg fragt lässt sich mit den üblichen Mitteln nicht töten, dafür ist es viel zu selbstgefällig. Die Verhältnisse Dachstein, ich häng an den bestehenden Verhältnissen wie der Saddam in der Schlinge. Dachstein ich habe mich in die bestehenden Verhältnisse verliebt. So gut hatte ich es noch nie. Abdullah. Heute leide ich darunter das es mir so gut geht.
AJ.Dachstein: Und wer frisst dann die ganzen Tabletten die hemmungslos in der Wohnung herum liegen? Imperialist, nicht Zeiten ändern sich, sondern die Menschen, die in der Zeit leben. Zeit dauert einfach nur an. Die Geschlechterrollen verändern sich auch. Im aktuellen Spiegel schreibt eine gewisse Frau Ch.H. über überkommene Geschlechterklischees und die weibliche Art zu führen.
Imperialist: Weiberleut führen nicht Dachstein, Weiberleut regieren. Das müsste sie doch wissen.
A.J.Dachstein: Oh wie geistreich. Ch.H. schreibt über den Senator Fabius Maximus, der nicht nur als Feldherr im zweiten punischen Krieg in die Geschichte einging, sondern weil er diesen Krieg mit zuwarten für sich entschied. Sein Beiname war „Cuncator/der Zauderer“.
Der Imperialist: Ja für die damalige Zeit war er ein Cuncator. Nach heutigen Maßstäben gemessen würde der Fabius wahrscheinlich als eiskalter Soziopath durchgehen, der rücksichtslos über Leichen geht. Eine der großartigsten Erfindungen unserer jüngsten Vergangenheit ist ja die PC-Maus. Einem waschechten TT wäre so etwas nie eingefallen. Ein ausgewiesener TT der guten alten Schule würde mit Boden-Boden-Raketen auf Mäuse schießen und keine erfinden. Wenn ein TT eine Maus aus Plastik erfindet, was ich stark bezweifle, dann nur aus dem einen Grund, um mit einer Boden-Boden-Raketen drauf zu halten. Ein besessener TT ist außerstande eine Rakete zu erfinden mit der man auf PC-Mäuse schießt. Mäuse zum Doppelklicken von Ordnern, in denen Kurzinformationen über neue Methoden des Atmens stehen, oder wie man einen Baum artgerecht umarmt, kann a priori nur von ehemaligen Stubenhocker und Briefmarkensammler erfunden werden. Ich sag dir was Abdullah. Eine gestandene Kurzhaarhardcore-Lesbe hat in ihrem linken Eierstock mehr Testosteron als diese neue Generation der Schmerzensmänner zusammen in ihren madigen Säcken. Was wir heute erleben Dachstein ist eine Verschwörung der Hormone. Die ganze westliche Zivilisation ist davon betroffen, ein ungeheuerlicher Vorgang.
A.J. Dachstein: Sie mit ihren elendigen Verschwörungstheorien. Sagen sie mir jetzt bitte einmal gerade heraus zu was ein TT eigentlich zu gebrauchen ist?
Der Imperialist: Ja zu gar nichts. Das ist ja das großartige und einmalige am TT, das er sich Jahrhunderte lang beinahe an der Spitze der Nahrungskette hielt, ohne wirklich etwas zu können, außer mit dem Sack zu schwingen und dabei so zu tun als ob. Das muss dem TT erst einmal einer nachmachen. So etwas famos einfältiges kommt nie wieder. Frauen können so etwas nicht. Die sind dafür viel zu strebsam. Entweder sind sie zu schön oder zu strebsam. Doch eine Frau kenne ich die kommt einem TT sehr nahe. Die Figur der Jemima Krik aus Girls. Die ist ein weiblicher TT. Das ist eine Frau mit der lässt es sich abhängen. Aber heute hängt ja niemand mehr ab, heute wird gechillt.
Teil 4
A.J. Dachstein: Sie mit ihrer elendigen Wehleidigkeit. Sie sind ja deprimierender als eine live Schaltung zur UNO Hauptversammlung oder eine ungefähre Einschätzung des eigenen Charakters. Was ist so schlimm am Chillen? Chillen ist hipp. Chillen ist das individualisierte „abhängen“. Chillen ist aktives Nichtstun. Ich habe noch keinen aktiven Nichtstuer gesehen der Bücher verbrennt oder Aborigines in Gulags steckt. Mir ist so ein chillender Laptop-Revolutionär, der zum Zeitvertreib oder aus Langeweile in fremde Software eindringt als wäre das eine Muschi, wesentlich sympathischer als ein TT, der gegen Türen tritt oder Rollstuhlfahrer von Balkons kippt und dabei emotional ähnlich bewegt ist wie jemand, der einen Sack Müll in die Tonne steckt.
Der Imperialist: Eine Gesellschaft wie die unsrige, Dachstein, die dazu neigt alle Gefahren aus dem Alltag zu verbannen und überall Verbotstafeln aufstellt und jeden Übertritt mit Hingabe ahndet, ist auf dem besten Weg, nur noch digitale Stubenhocker und Briefmarkensammler hervorzubringen, die in ihrem Verhalten immer mehr verweiblichen. Diese Laptop-Heinos sind ja gar nicht mehr in der Lage eine Tür einzutreten, weil sie von der Angst zurückgehalten werden, sie könnten sich leicht verletzen oder eine Schramme holen, die keine „Likes“ einbringt. Diese degenerierten Laptop-Stubenhocker, die aus jedem noch so verlassen und unberührten Ort, eine Stube machen, haben ungefähr so viel Testosteron in ihrem Blut, wie ein Teller Fertig-Lasagne mit echtem Fleisch vom Wallach.
A.J. Dachstein: Imperialist aus ihnen spricht ja nur der blanke Neid. Neidisch sind`s auf all die jungen, hippen und erfolgreichen Menschen, die in der Blüte ihres Lebens stehen und sich gegenseitig zu verkonsumieren wissen. Sie sind ja der furchterregende Gegenentwurf zum radikalen Konsumisten. Sie kann man ja nicht verkonsumieren, weil`s nicht nur wie eine drei Tage alte Käsleberkässemmel aussehen, sondern auch so ähnlich schmecken. Ein hipper und chillender Laptop-Nonkonformist, der umgeben ist von lauter hippen, chillenden Laptop-Nonkonformisten, schmeckt ganz anders, wesentlich fettarmer, getragen von feinaustarierten, exotischen Geschmacksträgern. Da sprießt alles, das ist alles frisch. An ihnen dagegen hängt alles herunter. Die Lebensfreude, das Kinn, der Lebenssinn, die Tränensäcke, die sich noch nie ausgeleert haben, alles hängt. Wenn sie Titten hätten mit Sensoren vorne drin, die Schnürsenkel binden könnten, müssten sie sich nie wieder bücken.
Der Imperialist: Dachstein, jetzt habens bei mir aber endgültig eine gedachte Linie übertreten, die ich mir kirschrot ausmale. Vor vielen Jahren hat mich mal ein Psychiater gefragt in welchen Farben ich meine Zukunft malen würde. So ein Trottel. Da sie gerade von Exoten sprechen. Chinesen. Dachstein ich frage sie warum müssen Chinesen unbedingt nach Österreich auswandern. Wissen sie wie grotesk das ist. Bei mir im Parterre wohnt ein ganzer Clan Chinesen. Es gibt Tage, da ist das erste was ich zu hören bekomme, ein plärrender Chinese, der irgendwo in der Stadt ein China-Restaurant betreibt. Davon können sie ausgehen das ein Chinese der in Österreich lebt immer ein Chinarestaurant betreibt. Und der beste Freund von diesem Parterre-Chinesen ist natürlich ein chinesischer Meisterkoch. Bevor der österreichischen Boden betrat, hat der noch nie eine Küche von innen gesehen. Zum Meisterkoch wird der erst in Österreich. In Österreich wird jeder Chinese zum Meisterkoch. Nicht nur hier. Die ganze westliche Welt ist vollgepflastert mit Chinarestaurants. In so gut wie jeden Film sieht man irgendwen dieses chinesische Zeug spachteln. Und natürlich immer mit Stäbchen. Wenn einer in Österreich nicht geschickt mit Stäbchen zu essen weiß, ist er schon ein zurückgebliebener Hinterwäldler. Uiguren, Huis oder Tibeter, sieht man nie in Österreich, sondern immer nur diese Han-Chinesen, die ein China-Restaurant im Schlepptau haben. Uiguren, Huis oder Tibeter wohnen keine in meinem Haus. Nur diese Parterre-Han-Chinesen. Und der ausgefressenste von diesen Parterre-Han-Chinesen soll ja den Pizzakarton samt Inhalt, andauernd auf die Kellerstiegen pfeffern. Das behauptet zumindest der fette Pole. Warum frage ich mich begnügt sich dieser Mann nicht einfach mit einer Pizzaschnitte, wenn er den Rest sowieso immer auf die Kellerstiegen pfeffert. Als Kind dachte ich immer alle Chinesen sind so wie der Bruce Lee. Aber in Wahrheit sind die Chinesen mehr so wie diese Parterre-Menschen. Anstatt göttlich zu kämpfen, eröffnen sie überall China-Restaurants. Selber essen sie dann immer beim Italiener, der eigentlich aus Albanien stammt. Diese Enttäuschung Abdullah habe ich nie verwunden.
A.J.Dachstein: Werdens bitte nicht rassistisch. Ich kenn da namentlich einen Mann aus dem vierten Stock der nicht gerade erfreulich über sie spricht und der ist Steirer. Außerdem halten diese strebsamen Pizza-Asiaten ihre Wenigkeit, mit der von ihnen gering geschätzten chinesischen Küche am Leben. Ein Mittagsmenü um 3,90 Euro bekommen sie ja sonst nirgends. Und für 6 Euro können`s sogar fressen bis sie speiben. (erbrechen) Und ohne die in China produzierten Billigwaren können sie sich nicht einmal richtig einkleiden. Die einen Chinesen ziehen sie an und die anderen ernähren sie. So schaut`s aus. Aber diese Erkenntnis kehren sie lieber unter den Teppich? Diese strebsamen Asiaten führen ein richtiges Leben. Ihres ist ja führerlos. In ihrem Leben geht niemand unbeirrt vorne weg. Letztens sah ich ihren Schatten um die Ecke biegen. Während der um die Ecke bog, bestellte ich einen Cafe Latte und nachdem ich den ausgetrunken hatte, war von ihnen noch immer nichts zu sehen. Des Weiteren bin ich mir ziemlich sicher, dass jeder von ihren Parterre-Chinesen zumindest ein Handy besitzt, das andauernd läutet. Chinesische Handys läuten immer. Sie hingegen besitzen kein Handy und wenn wir schon einmal dabei sind. Wenn die Gemeinde der Blogger, einen unter ihnen hinaus wählen dürfte, hätten sie eine 2/3 Mehrheit. Die große Gemeinde der Blogger bloggt vornehmlich über schöne, spannende und kuriose Dinge, weil ihr Leben schön spannend und mitunter kurios ist. Die große Gemeinde der Blogger hat ein Selbstwertgefühl das sich konsumieren lässt. Es ist schon ein mittelträchtiges Glück, zwischendurch etwas zu lesen oder sich ein paar Fotos anzusehen, indem man sich irgendwie wiedererkennt und wiederfindet. Einige laden einfach ihren Schwanz oder ihre Vagina hoch und irgendwo sitzt wer und denkt sich, dieses Schwanz oder diese Vagina kenne ich doch. Das ist unterhaltsam. Sie hingegen unterhalten nicht. Sie schreiben andauernd nur über Krankheit, Verfall, Tod und Entfremdung. Schreibens doch einmal was positives. Schreibens doch einmal darüber, dass die moderne Pharmazie Schizophrenie erst so richtig erlebbar macht. Aber das getrauen sie sich nicht. Zuzugeben das die modernde Pharmazie sie am Leben hält. Nein sie müssen andauernd herum mosern wie schrecklich alles ist. Und dann ihr gespieltes Interesse für die Armen, Verfolgten, Ausgestoßenen und Geknechteten dieser Welt. Auf der einen Hälfte des Bildschirms das syrische Leid und ein aufgeblähter Kinderbauch mit Full HD Insekten, und auf der anderen Hälfte sieben Pornos und ein Video über einen Fettsack mit Pistole. Seihen sie doch wenigstens für einen Augenblick mal jener Mann, der sie andauernd vorgeben zu sein, und gestehen sie sich doch einmal hier und im Jetzt ihre elendige Heuchelei ein.
Der Imperialist: Und Unbehagen. Über das Unbehagen schreib ich auch. Die große Gemeinde der Blogger liest überhaupt nicht. Die wollen nicht lesen sondern nur schreiben. Die wollen nicht hören sondern nur gehört werden. Der Masen-Blogg ist im Grunde ein Massengrab für die Untalentierten. Nur die völlig Untalentierten bloggen, in einem Massenblog. Der Massenblog ist das Massengrab für die Minderbemittelten. Die talentierteren Blogger oder jene Blogger die nicht nur brabbeln, haben ja einen eigenen Blog. Im Massengrab wie "blogger. de", werden die Untalentierten unter Nichtbeachtung verscharrt. Nur die sind zu blöd, einfältig und untalentiert um das zu verstehen. Das ist so als ob man zur besten Sendezeit im Fernsehen um Spenden für Flutopfer bittet und keiner ruft an. Die verstehen einfach nicht wie untalentiert und langweilig sie sind. Untalentiert und langweilig zu sein ist an sich keine Schande. Die Mehrheit der Menschheit ist so. In einer Welt zu leben, in der Einfältigkeit und Talentlosigkeit, nur mit Nichtbeachtung bestraft wird, ist eine gute Welt. Nur die Massen-Blogger wollen einfach nicht verstehen dass sie so gut wie keinen eigenen Gedanken haben. Nein die sind so narzisstisch und denken wirklich, dass das, was sie sagen und wie sie es sagen Gewicht hat. Dem ist natürlich nicht so. Der ihre nachgeplapperten Gedankenfetzen schweben tot und folgenlos durch das unendliche Weltraum des Internets. Der Weltraum des Internets ist voll mit gebloggten Schrott. Nur ein wahrlich großer Künstler schaffte es aus einem völlig langweiligen und durchschnittlichen Leben, etwas Unverwechselbares zu formen. Dann gibt es noch jene Gruppe der Untalentierten, die sich etwas von der großen Masse der Langweiler abheben, weil sie krank, verkrüppelt, oder sonst wie entstellt sind. Und zu dieser Gruppe gehöre ich.
A.J.Dachstein: Imperialist sie gehen entschieden zu weit, entschieden. Um ihre Idee der gedachten roten Linie aufzugreifen. Keinen Schritt weiter ich warne sie.
Der Imperialist: So wie der Obama den Assad? Lässt für ein kurzes Telefonat mit dem iranischen Präsidenten, der eh nichts zu sagen hat, ein anderes Volk über die Klinge springen. Ich sage nur Jochen Rindt, Niki Lauda, Michale Schuhmacher, Sebastien Vettel. Der Rindt tödlich verunglückt, der Niki angebraten, der Michael hatte nur noch einen gebrochenen Haxn und der Retorten-Vettel gespaltene Haarspitzen.
A.J.Dachstein: Jetzt sind sie zu weit gegangen. Dort wo sie hingehen, will ich ihnen nicht mehr folgen.
Der Imperialist: Ja glaubens ich bin gerne mit mir unterwegs. Würde es irgendwo einen Ort geben, wo man ein kaputtes Selbst abgeben könnte, wie einen Hund den man nicht mehr will, ich würde nicht zögern. Mich hält ja alleine die Angst vor dem Tod am Leben. Das Leben an sich ist mir völlig wurscht. Nur der Tod gibt meinem Leben seine Bedeutung. Wenn auf das Ableben, nicht so rasch der Tod folgen würde, sondern nur eine zweijährige Übergangszeit. Ich würde ich mich sofort aus dem Fenster stürzen. Wenn man sich den Tod nur besser einteilen könnte. Nur Vormittag Tod sein. Dachstein. Ich wäre gerne ein Vormittagstoter. So von 8 bis 13 Uhr. Oder ein Teilzeit und Karenztoter. Wie hat man uns das nur antun können. Was haben wir nur angestellt das uns das Schicksal dermaßen bestraft? Einen reifen Apfel vom verbotenen Baum der Erkenntnis pflücken, während man seine Alte vögelt, das kann es doch nicht sein. Ich lebe ja in der Vorstellung das wir dem Garten-Architekten auch noch eine Braunschweiger geklaut haben. Nur empirisch beweisen lässt sich das nicht. Und dann die menschliche Geschichte Dachstein. Warum haben wir all das dieses Morden und Kämpfen aufgeschrieben? Warum auch noch Sterben wenn schon das Leben so unerfüllt und beschwerlich ist?
A.J.Dachstein: Sagen nicht Sein wenn`s tot sind. Tod sein geht nicht.
Der Imperialist: E 7. Dieser Meisterkoch-Han-Chinese, steht an einem Dienstag, unter einer genormten Dunstabzugshaube und haut diese ganze Glutamat-Stärke Scheiße in dein Süß-Sauer und die ganze Welt sitzt blöd herum und frisst E7. E7, Dachstein, E7. Ich verrate ihnen etwas. Für einen gescheiterten Menschen schaut dieses E 7 wie eine Bedrohung aus. Müssen diese Han-Chinesen unbedingt um die halbe Welt fliegen und bei mir im Parterre wohnen. Wenn das Erste, was sie an einem x-beliebigen Tag zu hören kriegen, Mandarin-Chinesisch ist, dann wissen sie dass sie gescheitert sind, genauso wie die österreichische China-Politik. Die hat wegen zwei Pandabären, Tibet aufgegeben. Wegen zwei Pandabären gibt es laut österreichischer Außenpolitik nur noch Ein-China. Das ist das schäbige an uns Österreichern. Für ein Glutamat E7 oder eine kleine Berufsunfähigkeitsrente öffnen wir jeden den Schranken.
Teil 5
A.J.Dachstein: Jetzt greifens aber in die unterste Schublade. Andauernd vergehen sie sich an der untersten Schublade. Haben sie kein anderes Fach in ihrer moralischen Garderobe. Das muss doch wirklich nicht sein. Wir sind doch alles zivilisierte Leute. Ich zumindest. Ich bin ja völlig verzivilisiert. Wenn man mich im Wald aussetzt kann ich mich höchsten von meinen Tränen ernähren. Zur Natur habe ich jeden Kontakt abgebrochen. Sagt jemand Natur denke ich an einen Tierpark. Mein Glocken läuten ist das Klingeln der Mikrowelle. Imperialist, ich verrate ihnen ein Geheimnis. Ich bin ja ein leidenschaftlicher Pauschal-All-inklusive-Tourist. Ich liebe es vor endlosen Buffets zu stehen. Das ist mein stiller Triumph über die Natur. Sehe ich ein endlos erscheinendes Buffet geht mir das Herz auf. Und beim Chinesen bestelle ich auch liebend gerne. Und nur weil sich niemand für ihr gebloggtes Selbst begeistert, müssens doch nicht ein gepflegtes E7 madig machen. Selbstverwirklichung, Imperialist, das Selbst- Verwirklichen davon habens doch sicher schon etwas gehört. Der postmoderne Mensch ist ein radikaler Selbstverwirklicher. Was soll der postmoderne Mensch sonst auch tun? Die Utopien sind entweder radikal gescheitert oder beinahe verwirklicht. Deswegen lassens die Leute doch ihr Selbst verwirklichen. Das ist in einer Kultur der Massen mit massenhaft freier Zeit einfach so. Das Selbstverwirklichen ist wie das Entwickeln eines guten alten Kodak- Films. In einer Massenkultur ist jeder sein eigenes Must-have. In einer Kultur der Masse muss man sein eigenes Must-have sein. Wer kein Must-have ist, ist schon ein Verlierer. Das ist so in einer Maschinen-Mensch-Kultur. Die Maschinen sind ja die heimlichen Taktgeber. Das was die Maschinen anschaffen wird gemacht. Funktion als heimlicher Wille, verstehens Imperials. Der Wille zur Funktion. Und mir ist ehrlich gesagt so ein Facebook-Profil wesentlich lieber, als ein Nürnberger-Parteitag-Schädel im Fackelschein der Geschichte? Geschichte wird nicht mehr geschrieben, sondern nur noch Anekdoten. Und sie machen es sich überhaupt zu einfach. Stellen sich hin und verlassen sich darauf, das allein schon ihre Schizophrenie sie einzigartig und unverwechselbar macht. Nicht jeder hat das Glück auf so ein eindeutiges Alleinstellungsmerkmal zurückgreifen zu können. Der gesunde Mensch muss sich fürchterlich ins Zeug legen um wenigstens einigermaßen einzigartig und unverwechselbar zu erscheinen. Nicht jeder fühlt sich von Natur aus von einem ausgewaschenen Joghurtbecher oder einem Nagelzwicker verfolgt. Die große Masse ist dazu verurteilt verzweifelt Trends hinterher zu jagen. Was sollen sie den auch sonst jagen, wenn das Hendl schon grillfertig im Supermarkt herum liegt. Und diese Trends, diese Schrittmacher und Taktgeber sind kaum zu erlegen. Die sagen einem nie wie schnell sie rennen oder wann sie stehenbleiben oder heimlich um die Ecke biegen. Und an wen sie das Holz eines neuen Trends weiterreichen sagen sie auch nicht. Sagt ihnen der Name „Florence Foster Jenkins“ etwas? Die Florence Foster Jenkins ist die Ikone der Untalentierten. Auf ihrem Grabstein steht: „Die Leute können vielleicht behaupten, dass ich nicht singen kann, aber niemand kann behaupten, dass ich nicht gesungen hätte“. Das sollten sie mal berücksichtigen wenn sie über untalentierte Massenblogger herziehen, die nicht wie sie schizophren sind. Sich hinstellen und sagen, ich höre Stimmen. Ich bin der Saulus unter den Schizophrenen, das geht doch nicht.
Der Imperialist: Die Serie The Big Bang Theorie oder Flight of the Conchords. Dachstein, ich kann da einfach nicht mehr lachen. Das sind ja keine Männer mehr. So klug und witzig die Serie Flight oft the Conchords auch sein mag. Für einen analogen TT ist das nichts. Als ehemaliger Hochleistung-TT fehlt mir da jeder Zugang. Die Männer sind ja wie Hausfrauen, die sind ja völlig verweiblicht. Nach Folge Acht der ersten Staffel habe ich nicht mehr weitergesehen. Dieses in feine Ironie gepackte herum lavieren ist ja nicht auszuhalten. Da bleibt einem ja das Lachen im Arsch stecken. Zum Schluss habe ich auf Schnelldurchlauf gedrückt, wie bei einem Porno, und mir nur noch die Lieder angehört. Ich verstehe diese neue Generation nicht mehr Dachstein. Da ist nichts. Ich erkenne da nichts wieder. Alles was die sagen oder tun geht bei mir ins Leere. Ich bin noch unter und mit Männern aufgewachsen, die haben fetten Speck gefressen, gesoffen und wortkarg an ihren A3 ohne Filter gezogen. Und heute treffe ich auf junge Männer die sind Veganer, aus welchen Beweggründen auch immer. Serienfiguren wie der Homer Simson, Al Bundy, Becker oder die Leute aus dem Cheers, die sind und waren alle noch wunderschön analog. Die Roseanne war auch ganz wunderbar. Doch schon in der Serie Malcolm Mittendrin kann man mit verfolgen wie die Jungs immer mehr verweiblichen. Der Dewey ist ja nur noch sensibel. In spätestens zwanzig Jahren gibt es keinen TT-Humor mehr. In spätestens zwanzig Jahren ist der TT-Humor ausgestorben. Sogar der Großmeister des deutschen Humors, der wunderbare Loriot, war noch ein typischer TT-Humorist, der sich an Stereotypen abarbeitete. In zwanzig Jahren gibt es nur noch verweiblichten Nerd-Humor. Grauenhaft. Das wird grauenhaft. Jackass, Dachstein, Jackass hat mir noch gefallen. Jackass verstehe ich. Und dann dieses Tuntenhafte. Andauernd turnen in der Glotze so tuntenhafte Typen herum, wo man nicht mehr weiß was das jetzt konkret ist. Warum müssen Schwule immer so tuntenhaft dargestellt werden. Kennen sie das Lied, „eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“? Im Original hat das der Jürgen Markus gesungen. Der ist auf äußerst angenehme Art und Weise schwul. Mir ist schon bewusst, dass der in den Siebzigern nicht offiziell schwul sein durfte. Dem Rex Gildo verordneten die Plattenmacher auch eine Frau. Ein schwuler Rex Gildo hätte seine Fiesta Mexicana höchstwahrscheinlich ganz alleine getanzt. Trotzdem ist er irgendwann alleine aus dem Fenster ins Jenseits geköpfelt, weil er diese ganze Verlogenheit und den eigenen Abstieg einfach nicht mehr ausgehalten hat. Dachstein haben sie schon einmal vom Ross Anthony gehört? Der Ross Anthony singt jetzt auch von der Liebe, die wie ein neues Leben ist. Wie der da in seinem lila Anzug durch die Botanik hoppelt und mit seinen Händen wild herum fuchtelt, als sei der die rosa Widergeburt vom Bruce Lee. So etwas lächerliches habe ich noch nie gesehen. Gibt es den keine Schwule TTs. Darf es denn keine schwulen TTs geben? Es ist höchste Zeit das sich schwule Sportler outen, weil ich dieses Tuntenhafte einfach nicht mehr aushalte. Was ist denn so schlimm an einem schwulen Kicker, Footballspieler oder Boxer? Weil das Bild des männlichen Sportlers so rückständig, unzeitgemäß und gestrig ist, gibt es nur tuntenhafte Schwule. Nicht einmal lesbische Spitzensportler sind gern gesehen. Die Anija Pärson hat sich auch erst nach ihrem Karriereende geoutet wie man so unschön sagt, weil ein lesbischer Skistar, das ging nicht. Lesbische Tennisspielerinnen hingegen die gehen, aber nur wenn sie nicht die Nummer 1 anstreben. Es gibt nichts verlogenes als den Spitzensport und Abrahamitische Religionen.
A.J. Dachstein: Und Hollywood und die Filmindustrie an sich ist der Ort der Offenbarung oder was. Tun sie eigentlich was anderes auch außer fern-sehen? Sie scheinen mir ja ein pathologischer Fernsehjunkie zu sein. Ja glaubens wirklich das Leben ist ein Film? Wobei ich schon zugegeben muss. So ein 100kg schwerer, homosexueller Frontalpigmentierter mit Brille, der mit weit von sich gestrecktem Arsch, zu nachtschlafender Stunde, in einem Fernsehstudio, auf einem Fernsehstudiobett liegt und sich in eine samtene Decke kuschelt, des is schon saukomisch, das ist großes Fernsehen, großes Entertainement. Frankenfeld und Kuhlenkampff für ganz Arme. Imperialist, wie schreibt man Entertainmente richtig. Wissen sie wie man Entertainment richtig schreibt?
Der Imperialist: Fragens nicht mich. Ich weiß gar nichts. Zu sagen "ich weiß das ich nichts weiß" ist einfach, wenn die anderen nicht wissen wovon. In ein Solarium gehen und dort kundtun das man nichts weiß ist wirklich einfach. Gehens einmal zu einen Damenfrisör wenn Rentnerinnentag ist, dann werdens schon sehen wie weit sie mir ihrem Nichtwissen kommen. Wenn die diesen übergewichtig-pigmentierten sehe beginnt ich immer zu weinen. Ich bin ja mit echten Marktfahrern aufgewachsen die zum Schluss der Show auch noch einen Aal drauflegten. Als Buben und Jungs sind wir noch mit den Rennrädern mit 80 oder 90 Sachen, zwischen fahrenden Autos eine Bergstraße hinunter gedüst. Einen Helm kannten wir nur, wenn sie von der Wehrmacht stammten. Helme für Fahrradfahrer gab es noch nicht. Niemand von uns Jungs prahlte großartig, dass er mit 80, 90 oder 100 Sachen, ein paar Autos überholte. Da gab es nichts zu prahlen. Zum Mädchen aufreißen konnten wir das auch nicht weiterverwerten, weil so ein Verhalten völlig normal war wie Brote mit 3 cm Bratenfett. Den Ladys gefiel es wenn wir nicht total verblödete TTs waren. Die freuten sich wenn einer dieses TTs wenigsten a bisserl sensibel war. Ein sensibler TT. Das war was ganz seltenes. Heute hingegen ist jeder sensibel. Durch-sensibilisiert bis in die Haarspitzen. Irgendwann werden die Menschen einen Sensibilitätsgrad, erreicht haben, der so schmal ist, das sie völlig beziehungsunfähig sein werden, weil auf diesem schmalen Grad kein Platz mehr für zwei ist. Entertainment schreibt man mit E.
A.J.Dachstein: Imperialist. Ich gebe ihnen einen guten Rat. Lassens einfach das Denken und lernens konsumieren. Lassens das Denken doch den Meister und Berufsdenkern und gehens stattdessen anständig shoppen. Wenn sie sich schon für die Welt interessieren, kaufen sie sich doch ein Buch von diesem feschen Großdenker. Der erklärt ihnen ganz genau wie viele Ichs sie haben. Ershoppen sie sich dieses ganzen Ichs und zur Draufgabe noch ein schönes Handy und dann ladens 2467 Apps herunter. Sie werden sehen, das Leben bekommt eine ganz andere Qualität.
Der Imperialist: Dachstein ich war eine Zeitlang der Ghostwriter für einen jungen Mann, der selbst von sich sagt, aus der Nerd Ecke zu kommen. Für den habe ich in einer Online-Partnervermittlung den Cyrano gegeben. So weit ist es gekommen. Für ein Wienerschnitzel habe ich meine letzten TT-Zuckungen an einen Nerd verkauft. Und die jungen Ladys, die natürlich nicht wussten, dass sie mit einem alten und vor sich hin rottenden TTler mailten, waren durchwegs zugetan.
A.J.Dachstein: Soll ich sie jetzt beweinen oder was?
Der Imperialist: Ich verrate ihnen noch etwas Dachstein. Im Film Carlitos Way gibt es eine großartige Szene. Da steht der Carlito auf dem Dach eines Hauses. Es ist dunkel auf dem Dach und es schüttet in Strömen und der Carlito hält sich den Deckel eines Müllkübels über den Kopf und mit hungrigen Augen schaut er auf das Haus gegenüber. Dort hinter einem Fenster, in einem hellerleuchteten Raum, tanzt seine große Liebe. Und da steht er dann im Regen, im Dunkel, mit dem Deckel eines Müllkübels überm Kopf. In meinem Leben hat genau da einer auf Pause gedrückt.
A.J.Dachstein: Wussten sie Imperialist, das der Stalin während seiner von ihm provozierten Hungernot in der Ukraine 1932 und 33, die geschwollenen Bäuche der hungernden Bauern als Opposition deutete. Hahaha. Wenn es nicht zum Schreien komisch wäre, ist es nur zum Schreien. Was denken sie Imperialist. Halt die Geschichte nach. Dringen die Schreie und das Todesröcheln dieser bemitleidenswerten Geschöpfe durch moralische Wurmlöcher zu uns durch. Wenn ich manchmal so halb besinnungslos vor der Glotze liege und dem Frontalpigmentierten mit der Fistelstimme zusehe wie er mir zu der Decke auch noch eine dazu passende Bettwäsche andrehen will, dann ist mir so ein fürchterliches Wegklagen zu hören, das erst leiser wird, wenn ich den Ton von der Glotze zurück drehe.
Der Imperialist: Die Pausetaste Dachstein. Irgendwer hätte doch meinen Film weiterrennen lassen können. Wenigstens für ein paar Minuten. Vielleicht hätte es dann aufgehört zu regnen. Heute werde ich von Stubenhockern und Briefmarkensammlern überrannt, weil irgendjemand auf Pause gedrückt hat. Als TT wahnsinnig werden ist keine Option. Als scheiternder TT muss man früh sterben. Es gibt nichts Lächerlicheres als einen gescheiterten TT, der für ein Wienerschnitzel von seinem Leben erzählt, das tot im Fett eines anderen schwimmt. Ein gescheiterter TT hat kein eigenes Leben mehr. Für einen gescheiterten TT gibt es keine neue Liebe durch die er sich tanzen kann. Durch mein kaputtes und von Tabletten zersetztes Hirn, tanzt nur noch der Ross Anthony. Durch die ganzen Trash-TV Sender und violetten Schwänze hinweg hat er sich in mein Hirn getanzt. Und dort fuchtelt er jetzt mit seinen violetten Bruce Lee Händchen herum und dreht an meinen verklebten Hirnwindungen bis ich nur noch wie paralysiert auf meinen eingefallenen TT-Arsch hocke und mir kommt der alte Gustl in den Sinn, mit dem ich als Kind am Loibl, kleine Ewigkeiten auf einer Bank im Schatten der Selenica saß, und der alte Gustl schüttelt dem Kopf und trinkt sein Bier und säuft sich dem Nirwana entgegen und dann lacht er sein verrauchtes A3 ohne Filter Lachen, das mit der Zeit immer schriller und schriller wird, bis ich mir die Ohren zustopfe, weil ich dieses Schrille nicht mehr aushalte.
A.J.Dachstein: Ross Anthony 352 537 YouTube Klicks. Der Imperialist 6 Blogger.de Klicks, davon 4 unabsichtlich weil jemand auf der Maus einschlief oder eine Katze drüber lief. Sie sollten endlich akzeptieren dass die Zeit des TTs abgelaufen ist. Früher hat man euch in Kriegen verheizt. Mit Euresgleichen hat man Abnützungskriege geführt. Auf euren Leichen haben die Generäle ihre Schlafzimmer gebaut. Totes TT-Fleisch ist das Fundament auf dem die 2.Republik steht. Erst als man den TT zu völligen Krüppel schoss, physisch wie physisch war Ruhe im Karton und eine friedliche und freundlichere Gesellschaft konnte entstehen. Und für die Kriege der Zukunft wird man euch auch nicht mehr benötigen. Die Krieger der Zukunft werden Maschinen-Kriege sein. Der amtierende amerikanische Präsident und Friedensnobelpreisträger zeigt wie die Kriege der Zukunft aussehen werden. Ferngelenkte Drohnen, die mit Controller gesteuert werden, wie von Spielkonsolen. Dafür braucht man keine TTs. So eine Waffe kann auch ein Mann bedienen, der ungefähr so gebaut ist wie der Bradley Manning, der für ihre Freiheit Imperialist, für ihre verschissene Freiheit, die sie nie zu schätzen wussten und immer nur missbraucht haben, 35 Jahre ins Gefängnis geht. Aber sogar dieser heldenhafte und bewundernswerte Kerl, lies noch auf dem Weg ins Gefängnis verlauten, das er unzweifelhaft im falschen Köper steckt und nur noch als Chelsea angesprochen werden möchte. Und was bringen die TTs sonst noch so zusammen, außer Amokrennen, Verzweifeln und Haarausfall nichts. Gar nichts. Da ist Nichts Imperialist, nichts außer geknicktes Nichts, dreigeteiltes Nichts, gekämmtes Nichts und vergammeltes Nichts.
Der Imperialist: Dachstein, nicht sie. Jeder aber nicht sie. An dieser Stelle überschreiten sie schon wieder den Rubikon zur roten Linie. Wahre TTs rennen nicht Amok. Wahre TTs morden höchstens aus Leidenschaft oder für eine Sache, die nicht einmal halb so groß ist wie sie sich anfühlt. Liebesnester in denen der Ekel brütet. Das sollte ich notieren Dachstein, notieren oder niederschreiben sollte ich diesen Gedanken, damit sich der nicht gegen mich auflehnt, erhebt oder durch die Hintertür verschwindet. Der Mensch ist ja ein lebende Gedenktafel für Gedanken und Gefühle die sich nicht verwirklichen. Der Mensch ist eine unverwirklichte Utopie. Das war er immer schon und das wird er auch immer bleiben. Eine unverwirklichte Utopie. Das Unverwirklichte ist des Menschen wahre Natur. Etwas aufschreiben und zu Papier bringen ist im Grunde wie Hundescheiße in ein Plastiksäcken schaufeln. Worüber haben wir jetzt gerade gesprochen?
A.J. Dachstein: Über die Installation, "Nur ein Fettfleck", als feministische Antwort auf Bill
Clintons blaue Phase aus dem Jahr 1997.
Der Imperial: Jacques Mesrine, der Jacques Mesrinedes, der war noch einer. Einer zum Banken ausräumen, Mit dem hätte ich gerne eine Bank überfallen und mit der Gudrun Ensslin. Hatte die eine Muschis aus Stahl oder hatte die eine Muschi aus Stahl!. Mit den beiden an meiner Seite wäre ich gerne jung und erfüllt gestorben. Hat nicht wollen sein. Ich bin nur Menschen begegnet die ein Haus bauen oder abreißen wollten, um ein anderes Haus hinzustellen mit Internetanschluss, um seinen vorgefertigten Beziehungsstatus einzugeben. An denen ihrer Seite will man einfach nicht sterben. Auf gar keinen Fall will man da zu früh sterben. An der Seite dieser Leute zu früh zu sterben ist peinlich und lachhaft. So blass und langweilig wie die sind. Heute setzt ja jeder intuitiv auf Quantität. Wir sind alle dazu verurteilt alt zu werden, weil wir intuitiv spüren, das sich die fehlende Tiefe und Qualität des eigenen Lebens und der Beziehungen, nur durch Quantität ausgleichen lässt. Früher sagte man immer, geh unter junge Leute, da pulsiert das Leben. Unter jungen Leuten wird man nie alt. Dachstein, das war vielleicht einmal so. Heute rate ich ihnen tunlichst davon ab unter junge Leute zu gehen. Die sind uralt und nur noch um ihr eigenes Fortkommen bemüht. Ich war mal ein paar Tage mit jungen Leuten unterwegs. Die waren so langweilig und leblos das ich richtig froh war schizophren zu sein. Der Kapitalismus hat die völlig korrumpiert. Die Warenvielfalt hat die völlig einfältig gemacht. Abseits der Warenwelt wissen die sich nicht mehr zu bewegen. Die wissen nicht mehr wie es vor 1989 war. Von den Siebzigern und Frühen Achtziger haben die auch keine Ahnung. Die sahen keinen Anlassfall um gegen ihre Eltern auflehnen. Und abweisende Erwachsene hatten die auch nicht zu ertragen, dafür sind sie als Zielgruppe viel zu impotent, nein important. Die denken heute wirklich, nein sie glauben, dass sie etwas ganz besonders sind. Verzicht kennen die nicht. Die haben nur sich im Sinn und wer will schon auf sich verzichtet. Langweile, Zeit die sich dehnt, auch Fehlanzeige. Heute ist alles Kurzweilig. Ein Shitstorm, eine Schlagzeile, eine Beziehung, ein Job. Nur Kriege und Katastrophen nicht. Die leben nur noch im Jetzt, im Jetzt von digitalen Vereinzelungsmedien, deren Leibeigenes sie sind. Die wissen nicht mehr was es heißt auf und davon zu rennen, weil alles so grau und entsetzlich eng ist. Die rennen nur noch mit den Fingern über eine glatte Oberfläche oder steigen in einen Flieger und fliegen um die halbe Welt, von einem Event zum anderen, um nichts zu sehen außer sich. Und dann machen sie Bilder von sich und nur von sich und die verschicken sie an die ganze Welt, damit sich die ganze Welt ein Bild von ihnen macht. Das ist diese neue Form der Hybris die die umgibt. Die sind völlig Größenwahnsinnig. Die schöne neue Warenwelt erzieht die Leute zu Unbescheidenheit. Sogar für die digitalen Krüppel hat sich der Kapitalismus was einfallen lassen. Die hauchen ihr Leben in 1 Euro Shops aus. Was Gruseligeres als 1 Euro-Shop gibt es nicht. In den 1 Euro Shops Dachstein stirbt auch die robusteste Seele. In 1 Euro Shop ist alles Leben erloschen
A.J. Dachstein: Imperialist, jetzt reißen sie sich doch wirklich am Riemen. Sie jammern, wimmern und klagen in einem fort einer untergegangen Epoche hinterher. Glauben sie wirklich allen Ernstes sie sind der erste Mensch der nach einer erfolgreichen Revolution auf der falschen Seite sinnlos herum steht. Nehmens nur die industrielle Revolution. Das sind Abermillionen von Menschen auf der falschen Seite gestanden. Die digitale Revolution, ist meines Wissend doch die unblutigste in der Menschheitsgeschichte. Nur weil sie dem Versuch sich einzumauern nicht widerstehen konnten und jetzt nicht mehr in der Lage sind entsprechend Schritt zu halten, könnens doch nicht von der ganzen Welt verlangen, dass sie sich ihren chronisch kranken Sentimentalitäten unterwirft. Und jetzt einmal ganz ehrlich. Wie lange wollen wir denn dieses hirnrissige Interview noch führen? Das führt doch zu nichts. Mit ihnen zu sprechen führt nirgendwo hin. Mit jeder Frage werden sie einfach nur älter und unappetitlicher. Es gibt kaum etwas Unappetitlicheres als einen analogen TT beim Altern zu zusehen. Mit jeder Frage werden sie unförmiger und unförmiger. Wie sagte der großartige Bernhard, „ aus erst kommt die Düsternis und dann kommt die Finsternis“. Doch zuallererst kommt ein analoger TT. Mit ihrer ganzen Art überschreiten sie bei mir eindeutig die rote Linie des guten Geschmacks.
Der Imperialist: Dachstein, sie bleiben bis zum bitteren Ende das kann ich ihnen versprechen. Wird Zeit das ein paar deutsche Tugenden lernen. Ich sage ihnen etwas. Unter den Füßen eines analogen TTs hat früher noch die Welt vor Leben und Leidenschaft vibriert. Heute vibrieren nur noch die Klingeltöne Nr. 23 bis 78. Letztens Dachstein war ich bei einer rumänischen Hure. Bei der gab es 10% Rabatt. Nach dem warum habe ich nicht gefragt. Wer zu Huren geht, fragt nicht nach dem warum. Die Kleine war noch keine 19, toller Körper, aber die Brüste, waren fürchterlich ausgezehrt. Ganz schlaff hingen die herunter. Als ob das Schicksal der ganzen Menschheit an ihren Titten gesaugt hätte. Da wurde mir klar schlagartig klar, schlagartig, dass es keinen menschlichen Fortschritt gibt. Der menschliche Fortschritt ist eine Illusion Dachstein, genauso wie das Ich und das Bewusstsein oder eine Bratpfanne. Alles nur eine gefälschte Illusion. Wir haben keine Ahnung was gerade wirklich geschieht. Wir denken, während wir gedacht werden, dass wir fortschreiten, während wir vielleicht gar nicht von der Stelle kommen. Es geschieht immer nur das was gerade Möglich ist. Das Mögliche geschieht, immer, unabhängig von unserem Wollen oder Tun. Morgen, übermorgen, heute, jetzt. Egal wann. Es geschieht immer nur das gerade Mögliche. Egal wenn wir gerade hoffieren, begehren, lieben oder erschlagen. Der Mensch ist über seinen Darm noch nicht hinausgekommen. Vergessens alles was bis jetzt gesagt und behauptet wurde. Ich erzähle ihnen etwas. Eine Legende besagt, dass einmal ein altes Mütterchen lebte, die alles wusste. Alles. Von wo wir kommen, wohin wir gehen und woraus der Sinn des Lebens besteht. Nur eines wusste sie nicht, dass sie es wusste. Verstehen sie Dachstein, verstehen sie. Sie wusste es nicht. Das ist die eigentliche Tragödie, dass wir es nie wissen werden. Wir sitzen nur blöd da und wundern uns warum wir scheißen müssen. Einfach nur so viel zu fressen das man satt ist ohne später auf die Toilette zu müssen, kriegen wir einfach nicht hin. Wir kriegen das einfach nicht.
A.J.Dachstein: Ein Sprichwort sagt: Glücklich sind die Gebrochenen, denn nur sie lassen das Licht durchscheinen“. Glaubens mir, das ist auch eine Illusion. Habe die Ehre.
A.J. Dachstein geht zum Wohnzimmertisch und nimmt seine Tabletten.
Der Imperialist: Dachstein unterstehen sie sich. Ich habe sie erschaffen. Sie nehmen ihre Medikament dann wenn ich es ihnen befehle. Das sind meine roten Linien. Sie sind mein Werk. Unterstehen sie sich über diese rote Linie zu springen. Bleibens doch hier und fragens mich doch noch etwas, gleichgültig was. Filibustern, filibustern wird weiter Dachstein. Bitte fragens mich noch etwas, und wenn es auf den ersten Blick noch so nichtig und unerheblich erscheinen mag. Ich flehe sie an Abdullah, bleibens doch hier und fragens mich noch etwas. Sie sind mein ganzer Trost. Mit ihren Fragen haltens mich am Leben. Wenn ich aufhöre zu denken verlier ich mich in diesem Stimmen und Stimmungen. Denken ist Auflehnung. Bitte hörens nicht auf zu fragen. Wenn sie mich nichts mehr fragen, höre ich den Regen wie der auf mein Dach trommelt. Ich wills nicht trommeln hören, Dachstein. Ich halte dieses hirnlose Trommeln nicht mehr aus.
Ende der Aufzeichnung.
Aus dem Off: Old School. Old School schimpfen uns die digitalen Helden. Testosteronausschlag-Old- School wenn sie es gut mit uns meinen. Für Post-hoch-3 Feministinnen sind wir angeblich uralt old school sein. Einige von diesen Post-Post Weiber wollen ja beim Ficken geschlagen und beschimpft werden. Ehrlich gesagt bring ich das nicht. Das habe ich noch nie gebracht. Ich schlag doch keine Frauen. Frauen auf Verlangen zu schlagen hat man mir nicht mehr beigebracht.
Das große Interview mit dem Imperialisten. TT ist die Kurzform für Testosterontrottel.
Neu. Das jämmerliche Finale.
Teil 1
Das Gespräch führt „ Abdullah Joachim Dachstein“, seinerseits Verfasser des Standardwerkes „Dschihad einer iranischen Hausstaubmilbe, oder was Engel denken wenn nur noch vegan abgespült wird “ und natürlich des Beststellers „im Spiegel der Zeit macht es die Flaterade-Donna ausnahmslos nur von hinten. In 9 Episoden“. Auch als Hörbuch erhältlich. Auf Nachfrage mit Originalschreie, Sterbender, Schwerverletzter diverser Volksaufstände und Revolten oder mit Meeresrauschen.
A.J. Dachstein: Imperialist. 1015 Tage bloggen sie jetzt oder sind sie als Blogger aktiv. In diesen 1000 und 15 Tagen haben sie 208 Beiträge verfasst, die, bringen wir es auf den Punkt, vom blog-enden Publikum größtenteils ignoriert werden. In einer Aufmerksamkeitsökonomie ist das natürlich der totalbankrott. Warum quälen sie die Leute dermaßen. Warum machen sie es nicht einfach wie diese innovative Frau. Die lud einfach nur das Bild eines kopflosen, durchaus wohl geformter Frauenkörper hoch, der vorgab nichts zum Anzuziehen zu haben und schon wurde das Bild dieses kopflosen Torso mit Kommentaren, also Aufmerksamkeit und Zuspruch, nur so zugekleistert und zugeschissen. Was machen sie falsch? Und warum machen sie es andauernd falsch?
Der Imperialist: Abdullah, du ewiger Kameldompteur, du Ziegenkäse auf zwei Beinen, sieht du diese rote Linie vor deinem riesigen Migrantenzinken. Ja genau diese rote Linie. Solltest du es wagen da drüber zu steigen, kann ich für nichts mehr garantieren.
Abdullah Joachim Dachstein macht einen Schritt nach vorne. Der Imperialist zuckt zusammen und zieht mit roter Kreide eine weitere Linie. A.J. Dachstein übertritt auch diese. So geht es immer weiter. Nach drei Stunden und 8 Minuten ist der Raum voll roter Linien die sich überschneiden und durchkreuzen.
Der Imperialist: Abdullah bestell telefonisch einen neuen Satz rote Kreide. Titten und Arsch. Titten und Arsch, Dachstein, gegen Titten und Arsch kann man nicht anschreiben. Wenn ich die Wahl hätte zwischen Titten und Arsch oder Geist würde ich mich auch für die Titten und den Arsch entscheiden. Hätte ich die freie Wahl, würde ich mir auch nur noch auf große Titten und epochale Ärsche starren und. Nur die Zeit der Titten und Ärsche sind knapp bemessen. Die lassen sich nicht von jeden etwas abschauen. Unentgeltlich gleich gar nicht. Frauen wollen für ihr Aussehen immer bezahlt werden. Sogar die hässlichen. Die schreiben dann Pamphlete gegen „das Männliche im Auge eines verfliegenden Objekts“. Als ob eine fesche Lesbe freiwillig mit diesen komischen Wesen ficken würden, die wie kurzgeschorene Fässer ausschauen. Umsont ist in dieser Welt nur das Vergessen und sogar fürs Vergessen bezahlt man mit seinem Leben. Hier im Westen leben wir im Epizentrum des Geschlechterbebens. Dem Mann ergeht es wie Pompeji. Bis der draufkommt was geschieht, ist es auch schon Juni und die Eintrittspreise steigen um 15%. Alles Männliche hat sich ja selbst diskreditiert und das nachhaltig. Die Zukunft ist ein weiblicher Torso, ein Fass ohne Boden.(hahaha)
A.J. Dachstein: Ja aber wenn mich der Eindruck nicht ganz täuscht, haben sie weder das eine noch das andere im Übermaß. Warum schreiben sie wirklich? Warum wollen sie sich unbedingt der Welt mitteilen, wenn die Welt doch nicht an ihnen interessiert ist. Warum erschießens nicht einfach wahllos 120 Leute und glauben sie mir die Welt würde auf sie hören. Zugegeben des ist nicht besonders originell. Wirklich originell wär`s wenn sie in eine Kinderkrebsklinik gehen und dort alle krebskranken Kinder erschießen und später bei ihrer Einvernahme zu verstehen geben, das sie mit dieser Aktion auf die kahlgeschorenen Hänge durch Schneekanonen hinweisen wollten und schon bekommens unter dem Synonym "Global Fick 2184" stapelweise Briefe von Fans, unter denen natürlich auch Frauen sind, die sie unbedingt heiraten oder wenigstens näher kennenlernen wollen.
Der Imperialist: Haben sie gewusst Dachstein, das für kurze Zeit der Mubarak und die Muslimbrüder im selben Gefängnis saßen. Was sagst uns das, außer dass sie Fragen nach dem Sinn des Lebens immer schon tiefer gehen als der Sinn des Lebens selbst. Die eigentliche Tragödie ist, das die Spiegelneuronen nur das gespiegelte Selbst spiegeln und nichts das zu bespiegelnde. Das trägt immer eine dunkle Sonnenbrille. Das steht nur so herum wie ein Schalter den man drückt damit das eigene Licht angeht. Einfallswinkel ist gleich Ausfallwinkel. Nichts bleibt zurück und Status ist der eigentliche Körpergeruch des Kapitalismus, weil ja das Licht nicht weiß das es mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs ist. Die Welt weiß nicht von uns Dachstein, nichts, verstehen sie das. Die Welt unterscheidet nicht zwischen dir und mir, das ist alles nur eine Illusion von gespiegelten Neuronen, Das Leben geht an wie ein Licht und aus wie die Dunkelheit. Leben ist wie ein Kühlschrank den man auch und zumacht. Versuchen sie mal auf chemisch-elektrischer Basis eine sinnvolle Handlung von einer sinnlosen Handlung zu unterscheiden, wenn sie ausgebildeter Florist sind. Gegen diese Ungeheuerlichkeiten und das möchte ich betonen schreibe ich nicht an. Ich schreibe aus demselben Grund weshalb der Karl Valentin nie für den deutschen Reichstag kandidierte. Aber um ganz ehrlich zu sein. Früher als ich noch wirklich potent war und es fünf bis sechsmal am Tag brachte ohne mich merklich anzustrengen oder sonst wie zu verausgaben, habe ich nie ans Schreiben gedacht. Den ganzen Tag über habe ich nur ans Ficken gedacht und trotzdem hatte ich jede Nacht einen Steifen. Jetzt im Alter bringe ich es ja nur noch zwei bis dreimal und das dritte mal nur unter höchster Anstrengung, die mir dann rot mitten im Gesicht steht. Und da auch nur mit entsprechenden Pausen die unterbrochen werden von Alpträumen, die ich nicht vom Tag unterscheiden kann. Ich bin ja schon in einem Alter, wo man schon während des Fickens an die nächste Pause denkt. Was denkst du Abdullah, soll ich in diesen immer länger werden Pausen tun, außer verzweifeln und dann über diese Verzweiflung schreiben? Schreiben, ja nicht nur Schreiben, Kunst an sich, ist im Grunde der Sex des Impotenten, der eine Schwäche für frigide Weiber hat. Ich stehe ja total auf lustlose Frauen. Tut eine Frau so als ob sie völlig geräuschlos am Ständerland vorbei geht, erregt mich das ungemein. Kultur und vor allem der Gebrauch von Kultur an sich, ist nur etwas für Impotente, Gestörte und verhinderte Massenmörder. Was soll der impotente Mensch denn sonst tun außer sich auf die Kultur und gewisse Kulturtechniken berufen. Kultur ist die Bibel der Einhodrigen und Lustfeindlichen. Es heißt ja nicht umsonst, so etwas macht ein Kultur-Mensch nicht. Kultur ist kalkulierter Triebverzicht für Leute die eh keine unkontrollierten Triebe haben. Ein wirklich kultivierter Mensch ist also ein Mensch dem jeder Zugang zu seiner Eigentlichkeit vom Leben aberzogen wurde. Der unkultivierte Rest der Menschheit fickt, shoppt oder bringt sich gegenseitig um. Das war schon immer so und wird immer so bleiben. Außer wir schwingen uns zum Schöpger auf und dünnen unser Erbgut entsprechend aus, dann wird alles anders schlecht. In der Serie „Games of Thrones“ ist ja auch der Eunuch der Durchtriebenste, weil er keine mehr hat und der junge, eindimensionale Diener vom Zwerg, der weltbeste Ficker. Behaupten zumindest die Huren.
A.J. Dachstein: Sind sie der neue Rousseau für ganz Armen oder was ohne wie. Hörens mir doch mit der eigentlichen Natur des Menschen auf. Ihrer kruden Theorie nach sind also die großen Schriftsteller/innen und Künstler/innen alles Menschen die sexuell unterkapitalisiert sind. Das ist doch ein ausgewiesener Blödsinn. Das sagen sie ja nur aus Frust weil ein Foto von einem kaputten Hausschlapfen über dem steht „ich hab niemanden zum Abstreifen“, mehr Aufmerksamkeit erregt als ihr Geschätz. Was ist mit der Höhlenmalerei aus Lascaux?
Der Imperialist: Siehst Dachstein bei dir geht es ja auch nur um die Erregung. Letztens stand neben mir an der Straßenbahnhaltestelle ein Mann, wohlgenährt und auch sonst sehr. Und der rief wie es aussah spontan seine Alte oder Freundin an, um ihr zu sagen, dass es regnet. So ein Mann kann kein guter Ficker sein, schon per se nicht. So ein Mann ist Dramaturg oder Intendant. Ein Kerl, der seine Alte anruft weil es draußen regnet, wäre nie im Stande die Venus von Willendorf zu begatten. Wenn er sie wenigstens anrufen würde weil es drinnen regnet, dann hätte ich ja noch Hoffnung. Aber so ist alles verloren, von Haus zu Haus und Wohneinheit zu Wohneinheit verloren, alles verloren.
A.J. Dachstein: Also jetzt überschreitens aber bei mir eindeutig eine rote Linie, die ich, um sie deutlich von ihren roten Linien abzuheben, blau zeichne.
Der Imperialist hüpft mit Anlauf über die blaue Linie, die eigentlich rot ist. A.J. Dachstein zuckt kurz zusammen und zieht mit der blauen Kreide, die rot repräsentiert, eine weitere Linie. Nach drei Stunden und 8 Minuten ist der Raum voll roter und blauer Linien, die sich überschneiden und durchkreuzen.
A.J. Dachstein: Imperialist, Kreide, ein Königreich für mehr Kreide. Ein Sprichwort sagt das Nostalgiker Menschen sind denen die Gegenwart versagt bleibt. Deswegen frage ich sie, haben sie Zucker und sind sie wirklich ein Versager oder fühlen sie nur wie einer?
Der Imperialist: Wissens Dachstein, irgendwann parkt man seine Leidenschaft in der Kurzparkzone und dann wird es immer umständlicher intellektuell über seinen Bezirk hinauszukommen. Früher hatte ich riesige Eier. Die hatten die Größe von Zuckermelonen. Nackt und die Eier hin und her schaukelnd, so habe ich mich vor die Ladies hingestellt und die stotterten ganz vergnügt m1*v1 =m2*v2, m1*v1 =m2*v2 . Ich brauchte nur meine Eier rythmisch hin und her schaukeln lassen und die Ladys hörten auf, sich über die Unverforenheit der Endlichkeit und den Ort ihrer Gebärmutter zu beschweren. Weil eine Gebärmutter ist ja von unserer Sprache geprägt ist, so wie sie Dachstein von ihrer steinzeitlichen Herkunft.
A.J. Dachstein: Ich bitte sie lassens diese Unterwürfe und Untergriffe, nur weil niemanden da ist dem sie das Wasser reichen können. Früher da hatten Männer wie sie wenigstens noch eine Funktion. Da brauchte man so einfältige Tölpel wie sie um ein Schlachtfeld wieder mit frischem Schlachtfeldfleisch aufzufüllen oder die Selbstmordstatistik auszubessern. Aber heute stehens nur im Weg herum und verkaufen den Augustin. Geld ist weg, Mäd´l ist weg, alles weg, alles weg, oh, du lieber Augustin, alles ist hin.
Der Imperialist steht auf, ohne sich vorher hingesetzt zu haben, geht in die Küche und füllt den Napf der Katze mit laktosreduzierter Milch nach.
Teil 2
A.J. Dachstein: Imperialist. In unserem Gespräch behaupteten sie nachdrücklich und ohne Vorbehalt das wir in einem weiblichen Zeitalter leben. Was meinen sie damit konkret und warum kommt diese Theorie nicht unbeschadet an ihnen vorbei.
Der Imperialist: Ein schlechtes Beispiel das nicht wirklich für meine Theorie spricht. In Den Haag, im internationalen Strafgerichtshof für den Balkan, saßen nebeneinander in der Zelle, der Großserbe Slobodan Milošević, und der kroatische General Ante Gotovina. In der früh grüßten sich die beiden Herren recht freundlich und dann gingen sie gemeinsam zum Rasieren. Der Ante berichtete später, dass sich er und der Slobodan nie über Politik oder Krieg unterhielten, sondern immer nur über Kunst, Sport und Literatur. Deswegen ist es ja nur logisch und konsequent dass der erste Chefankläger des internationalen Strafgerichtshof für den Balkan, raten sie Dachstein, raten sie, natürlich eine Frau war, in Person der Schweizerin Carla del Ponte. Eine bewundernswerte Frau, unglaublich mutig mit einer Gebärmutter aus gehärteten Stahl. Verstehen sie Dachstein, was ich ihnen damit nicht sagen möchte? Auch nicht durch den abgerissen Still einer Hyazinthe.
A.J Dachstein: Stiel nicht Still Imperialist.
Der Imperialist: Wenn sie unbedingt darauf bestehen. Nur das ein Blumenstill so laut stöhnend, auf die gegnerische Rückhandseite einprügelt, wie die Wiktoryja Asarenka, ist mir bislang noch nicht untergekommen. Wussten sie Abdullahahaha, das die Marion Bartoli einen IQ von gut 170 hat, was die Marion nicht davon abhielt, beidhändig Rückhand wie Vorhand schlagend, Wimbledon zu gewinnen. Und was tat die Presse? Die moserte nur an ihrem Aussehen herum. Angeblich zu wenig sexy. Das ist IQ feindlich.
A.J. Dachstein. Lassen wir das. Wollen sie damit sagen das Männer die geborenen Landschaftsarchitekten sind, die ihre Grenzen mit Blut abstecken? Das nur der im Blut watende Mann ganz in seinem Wesen aufblüht, wie eine Idee die ihre Zeit verschlafen hat?
Der Imperialist: Nicht nur, sondern das ausnahmslos die Serben für den Untergang des westlichen Testosterontrottels verantwortlich sind. Hätte der Gavrilo Princip, seinerseits ein bosnischer Serbe, absichtlich danebengeschossen und der Franz-Ferdinand und seine Alte die Sophie hätten unsererseits, das Sarajewo Attentat überlebt, dann müssten wir heute weder einer noch andererseits herzhaft über einen Werbesport lachen, in dem ein Mercedes den Adolf Hitler über den Haufen fährt. Und des Weiteren wäre Holland nicht für den Tod mindestens 3 Bosnier beim Massaker von Srebrenica verantwortlich gemacht worden und ich als ehemaliger UN-Soldat müsste mich nicht dermaßen schämen, ein dermaßen nutzloser TT zu sein, denn wären wir im Irak in eine ähnliche Situation wie die Holländer in Bosnien gekommen. Wir hätten uns auch angeschissen. Von oben bis unten hätten wir uns angeschissen. Hätte mir ein Vorgesetzter befohlen mich anzuscheißen, weil man mit vollen Hosen bekanntlich ergiebiger stinkt, ich hätte jeden Schutzbefohlenen zugekackt. Befehlsversaut wie ich bin hätte ich da nicht lange nachgedacht. Und warum hat sich das alles genau so und nicht von der anderen Seite her gedacht zugetragen Dachstein?
A.J. Dachstein: Keine Ahnung, da bin ich überfragt. Weil auf dem Mars kein Methan entdeckt wurde?
Der Imperialist: Nicht nur sondern vor allem wegen meiner schlechten Haltung und der Schlacht vom Amselfeld. Die Schlacht vom Amselfeld 1389 Dachstein, ist die Urtragödie Europas. Hätte der serbische Fürst Lazar Hrebeljanović, am 15. Juni die Osmanen, angeführt von Murad I. besiegt, wäre dem serbischen Gründungsmythos keine Niederlage vorangegangen sondern ein Sieg. Verstehen sie. Verlierer leben in einem destruktiven Rausch. Schauen sie sich nur die USA an. Die USA wären ja auch nicht diese USA, wenn die Rednecks die Schlacht bei Gettysburg für sich entschieden hätten. Eine Schlacht die wiederum nur zustande kam weil die Rednecks ein Gerücht aufgeschnappt hatten, das es in Gettysburg angblich eine Schuhfabrik gab, weil Schuhe im Süden Mangelware waren. Ein Gerücht verstehen sie hat das Schicksal Amerikas entschieden. Hätten die Rednecks gewonnen, wäre der Lincoln wahrscheinlich eines natürlichen Todes gestorben und der Quentin Tarantinos hätte einen ganz anderen Django Unchained drehen müssen, woraufhin es der Christoph Waltz höchstens zum zwei bis drei sprachigen Tatort-Kommisars gebracht hätte. Und nehmen wir jetzt einmal rein hypothetisch an, der Lazar hätte am Amselfeld gesiegt. Europa hätte einen anderen Weg eingeschlagen und der Theo van Gogh würde heute noch unter den Lebenden verweilen, was wiederum zur Folge hätte das der Leon de Winter, sein neues Buch so nicht hätte schreiben müssen. Des Weiteren hätte der Theo nie behauptet, dass sich der Leon (de Winter) Stacheldraht um seinen Penis wickelt wenn er mit seiner Frau schläft und Auschwitz, Auschwitz schreit, weil Auschwitz in der Menschheitsgeschichte überhaupt nicht vorkommen würde. Nur der Vincent van Gogh hätte sich trotzdem ein Ohr abgeschnitten weil Kunst ohne abgeschnittene Ohren nur halb so kunstvoll ist.
A.J. Dachstein schlägt die Hände über dem Gesicht zusammen. Mein lieber Herr Gesangsverein sind sie eigenartig veranlagt. Wenn also die Dinosaurier nicht ausgestorben wären, weil der Meteorit an der Welt vorbei sauste oder Vulkane anders ausgebrochen wären, dann würden ihrer Theorie nach in Österreich die Kammern nicht im Vefassungsrang stehen und ein Kilogramm Zwetschgen……
Der Imperialist: Würden in Österreich heute nur dann Pflaumen heißen, wenn das Unternehmen Barbarossa zuerst den normalen bürokratischen Weg genommen und eine sachverständigen Kommission nicht unbedingt auf den Letztgereihten beständen hätte wie die Geschichte zeigte. Die Geschichte wird ja immer von moralisch Letztgereihten an einen Wendepunkt geführt. Das ist ja die eigentliche Tragödie, das immer die Verkommensten am lautesten Schreien.
A.J. Dachstein: Bevor sie sich noch weiter in ihren verdrehten Hirnwindungen verfangen und in diesem Labyrinth völlig verloren gehen, zurück zu ihrer Ausgangshypothese, das wir in einem weiblichen Zeitalter leben.
Der Imperialist: An sich gehe ich ja nur noch selten aus. Der TT westlichen Zuschnitts ist eine aussterbende Spezies, völlig unbrauchbar für die heutige Zeit. Der Testosterontrottel sitzt in einer Zelle, in die er sich selbst gesperrt hat. Das liegt in der Natur des TT begründet. Deswegen stirbt er auch aus, weil er sich nicht an die derzeitigen Bedingungen anzupassen weiß obwohl er sie mit geschaffen hat. Das predigt zumindest die Evolution, von der hohen Kanzel der Sinnlosigkeit, hinauf in ein Weltall das permanent expandiert. Fragt sich nur wohin. der Erschöpfer wird`s schon wissen. Der TT, der expandiert auch, aber nur seinem unausweichlichen Untergang entgegen. Der neue Mann, der auf der Höhe der Zeitachse agiert, ist ein "Nerd". Die epochalen Auswirkungen der digitalen Revolution kommen ja erst schön langsam zum Vorschein. In der frühen und späten Nachkriegszeit gab es ja noch keine Heim-PC-Videospiele-Smartphones-soziale Netzwerke-Notebooks-Gschroppen. Jungs mussten raus auf die Straße und sich dort den Widrigkeiten und Unwägbarkeiten zu stellen, ansonsten wurden sie für nicht ganz voll genommen wie z.B. das Muttersöhnchen. Die Verhältnisse zwangen einen das man versuchte über den Schatten des eingekerbten Über-Ichs zu springen. Der TT war in diesen Jahren eindeutig der Herr im Ring der Gehzeiten, die auf ihn genauso einwirkten wie auf den Stubenhocker eine Salbe gegen Todesangstschweiß. Todesangstschweiß wie er mich besudelt riecht bestialisch. Es gibt kaum etwas peinlicheres als ein TT, dem der Todesangstschweiß in die Arschritze tropft. Heute muss niemand mehr raus und wild mit den Eiern um sich schaukeln. Die Welt von heute und vor allem von Übermorgen wird ja von völlig lächerlichen Figuren beherrscht werden, die ein Faustschlag mitten in die TT-Fresse des Marlboro-Mannes sind, der wenigstens noch vorbildlich an Krebs verreckte. Der Eier schwingende TT ist ein analoges, also rückständiges Fossil, unfähig die nächste Revolution anzuführen, weil er die Waffen dieser Revolution nicht zu bedienen verstehen wird wissen. Nehmens nur die Dschihadisten. Holen mit einer hochmodernen "Stinger" einen Kampf oder Versorgungshubschrauber vom Himmel und rufen dann freudig und vom Töten angegeilt, "Allahu Akbar, Allahu Akbar". Und dann schneidens der Zivilisation auch noch den Kopf ab. Das sind keine TT, wenn sie mich fragen, das sind Banausen, üble Banausen. Entsetzlich so etwas. Wir sind doch alles Kultur-Menschen oder etwas nicht Dachstein?
A.J. Dachstein und der Imperialist tauschen freudig die Kreiden aus.
Der Imperialist: Dachstein wie halten die das alles nur aus?
A.J. Dachstein: Ich hab ein Hobby. Beide lachen.
Der Imperialist: Dabei war der Franz Ferdinand schon in Sicherheit. Das muss man sich einmal vorstellen. Der Gavrilo Prinzip hat den 1. Weltkrieg ja nur auslösen können, weil sich der Fahrer vom Franz Ferdinand verfahren hat. Einmal falsch abbiegen und die Welt wird aus allen Angeln gehoben.Geh ich vor die Straße, was ja nur noch selten Fällen vorkommt, versuche ich nur noch gerade auszugehen. Verstehen sie Abdullah.
A.J. Dachstein: Ich weiß das ich noch so ein leuchtendes Beispiel, das den Beweis antreten möchte, das Hühneraugen, durch die rosarote Brille der verliebten Frau Bonaparte betrachtet, die Ursache sind warum Napoleon, Stalin hervorbrachte.
Der Imperialist: Beinahe Dachstein, beinahe. Nicht hervor brachte sondern mitverschuldete. Historiker fragen sich heute noch warum Napoleon dermaßen Größenwahnsinnig war. War er es, weil die Joséphine Napoleon zum größten Ficker der Menschheitsgeschichte verklärte, oder war er so Größenwahnsinn, weil sie ihn als den miserabelsten Ficker der Weltgeschichte verspottet und mit den Schamlippen, in den Boden der Sexualität nagelte. Napoleon wusste also nie wie es jetzt wirklich um seine Liebenskünste bestellt war. Diesen Schwebezustand hielt der Fettsack nicht aus. Deswegen flüchtete er in den russischen Winter. Von der eisigen kälte Russlands gefickt zu werden, erschien Napoleon eindeutig als das kleinere Übel.
A.J.Dachstein: Und was hat das bitten mit den jungen Männern von heute zu tun?
Der Imperialist: Die Generation der Nerds und Hypernerds ziehen heute nur dann Richtung Russland wenn sie in der Schlacht um das postmoderne Gettysburg auf der falschen Seite stehen. Der Mann der Zukunft wird auch ganz andere Vorzüge haben als der TT. Der Hypernerd geht in Karenz, wechselt die Windel der richtigen Ernärhung und verhält sich auch sonst vegan. Nur jene Männer die in Karenz gehen, und vegan Windeln wechseln, wird die postmoderne Frau sexuell attraktiv finden. Den TT, behaart und mit Bart gibt es dann nur noch nur über Stream, als stöhnenden Pornofuzzi-Avatar, der herhalten muss weil die postmodernen Menschen, das selber ficken, für völlig rückständig halten. Das wunderbare an rücksichtlos analogen Frauen war ja ihre Angewohnheit, dass sie in ihren Ansprüchen so herrlich rückständig waren. Schauens mich an. Ich bin ja selten verblödet. Kaum ein Mann wurde vom Erfolg im Leben dermaßen im Stich gelassen wie ich und trotzdem fand ich immer wieder eine Blume, die sich von mir umtopfen ließ. Das kann man mit einer digitalen Frau nicht vorwerfen. Die sind ihre ganz eigenen Landschaftsgärtnerin. Von einem wie mir lassen die sich nicht bestellen. Ich kenne Apothekerinnen, die ekelst es schon vor mir wenn sie mir meine Schizo-Tabletten wie eine Bankrottererklärung aushändigen.
A.J.Dachstein: Jetzt tun`s nicht so wehleidig. Der fickende Mensch ist ihrer werten Meinung nach also ein typischer TT Mensch.
Der Imperialist: Ja, genau so wie der romantische Mensch. Die Romantik nährt sich ja von äußeren Widrigkeiten, die sich vor den Liebenden aufbäumt wie ein drehbarer Ständer voller Ansichtskarten. Der postmoderne und postheroische Mensch hingegen hat das alles überwunden. Natürlich zu seinem Leidwesen. Der postmoderne Mensch schreibt keine Ansichtskarten mehr. Der ist ja mittels Stream und Google-Glass mit der ganzen Welt verbunden. Jeder kann dann zu jeder Zeit das sehen was der andere gerade sieht. Alles wird dann zu einer gespieglelten Fläche des Oberflächlichkeit. Eine Tragödie unglaublichen Ausmaßes. Durch Sensoren die überall im Menschen angebracht wurden wie Glühlampen erlebt man dann die Wirklichkeit eines Menschen, der gerade am K2 verschüttet wird, während man selbst auf die U-Bahn wartet. Aber anstatt die Bergrettung zu informieren, informiert man sich lieber über den Aktienkurs eines Brennstoffzellen-Erzeugers.
A.J. Dachstein: Wie heißt es so schön: 2 x 3 macht 4 -widdewiddewitt und 3 macht 9e ! Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt.
Der Imperialist: Sie haben es erfasst Dachstein. Sie haben es erfasst. Nehmen wir ein weiteres Beispiel um das Aussterben des TT vorweg zu nehmen. Die Serie Deadwood. Der TT „Wild Bill Hickkok“, ein Revolverheld, stirbt schon in der 1. Staffel, erschossen von hinten beim Pokerspiel, von einem Feigling Namens, Jack McCall. Das muss so sein weil der echte Wild Bill Hickok genau so diese Welt verließ, um als Erzählung weiter zu sterben. Nur jene Männer, die mit Hickkok am Pokertisch saßen und keine ausgewiesenen Revolverhelden waren, wurden alt genug um diese Geschichte, also Erinnerung vom Sterben des TT Hickok am Leben zu erhalten. Wild Bill Hickok soll ja mit zwei Buben oder Asse und zwei Achten in der Hand und einer Dame als Kicker tot vom Stuhl gestolpert sein. Diese Hand mit der Wild Bill Hickok starb, wird heute noch als „ Dead Man’s Hand“ bezeichnet. Verstehens Dachstein. Wieder musste ein TT sterben, damit heute 140 Jahre später, so ein Milchbubi- Intelligenz-Nerd beim Pokertisch sitzt, und im Kopf alle Wahrscheinlichkeiten schneller ausrechnet als ein gestandener TT mittels Taschenrechner. Das der Intelligenz-Nerd, den Taschenrechner befreiten TT ausnimmt wie eine Weihnachtsgans, weil der sich auf die Härte seiner Eier verlässt, ist so klar wie ein Fensterglas das noch nicht in Produktion ist. Doch das tragische, das Amselfeldhafte ist, das der I-Nerd den TT die Hosen mit der Hand vom Wild Bill Hickok auszieht. Woraufhin der TT total pleite sich erhängt oder zu einem Schuldnerberater geht und der im Fall des TT natürlich eine Frau ist. Und was glaubst du Dachstein hört sich dieser I-Nerd im I-Pod an, während er den TT fit für die Schuldnerberaterin macht?
A.J.Dachstein: Lassen sie mich raten. "Du explodierst", von Revolverheld.
Der Imperialist: So ist es Dachstein. Genau so ist es.
A.J. Dachstein: Imperialist sie haben sie ja nicht alle.
Der Imperialist setzt sich hin ohne vorher aufgestanden zu sein, greift in eine Schublade und holt einen Stapel Befunde hervor. Seitenweise wird da über Wahnideen, Paranoia, optischen und akustischen Halluzinationen referiert.
Teil 3
A.J.Dachstein: Um nicht völlig unvorbereitet in dieses Interview zu traben wie ein Zuchtpferd bei den olympischen Spielen über einen Beachvolleyballplatz. Imperialist. Seit gut 35 Jahren schau ich mir jetzt bei den olympischen Spielen, die einzelnen Bewerbe des Dressurreitens an. Nicht einen habe ich versäumt.
Der Imperialist: 1980 in Moskau, können sie sich noch erinnern Dachstein, können sich noch erinnern, als die Elisabeth Max-Theurer Gold für Österreich holte. Vor lauter Freude habe ich mir einen runtergeholt.
A.J.Dachstein: Soweit ich in Erfahrung bringen konnte holen sie sich auch bei wesentlich geringeren Anlässen einen herunter. Gut dreißig Jahre sind sie jetzt schon unentwegt am wichsen. Nur sehr befriedigt sieht ihr selbst nicht aus. Es gibt auch andere Möglichkeiten mit Frustration und Enttäuschung umzugehen.
Der Imperialist: Frustrationen und Enttäuschungen wenn ich sie bitten darf. Was soll ich sonst tun? Backen, ein Gedicht schreiben oder eine lebendige Fremdsprache lernen? Ich bin schizophren. Ich lebe in einem fremden Geist. Ich bin der Diener eines anderen. Glauben sie mir Dachstein, es gibt beschaulicheres. Wie heißt es so schöm "Same procedure as every year".
A.J. Dachstein: Imperialist lassens das. Mit der Krankheit hausieren gehen, das muss doch nicht sein. Dafür sinds doch schon viel zu alt. Doch zugegeben, die Elisabeth war schon eine Fesche. Ich habe sie leider nie reiten gesehen.
Der Imperialist: Ich weiß, weil sie mit Zunamen Ewigkeiten Ben-Ali-al Kuds-al Peschmerga-al Sulfani hießen. Nicht wegen der Elisabeth habe ich mir keinen runtergeholt, sondern wegen dem Namen des Gauls. Der hieß, nein hörte auf den Namen „Mon Cheri“. Mon Cheri, was für ein Name für ein Pferd. Ein Pferd das man nicht mehr vor den Zug spannt, sondern am Stand traben lässt. Dachstein, das ist Hochkultur, das ist wahre Hochkultur.
A.J.Dachstein: Pflug nicht Zug. Zurück zu meinem Zug, nein Pflug den ich vor die Frage spanne. Egal. Die Traversale ist ja eine Vorwärts-Seitwärts-Bewegung im versammelten Trab oder Galopp, die Piaffe hingegen eine trabartige Bewegung im Stand mit untergeschobener Hinterhand . Meine konkrete, aber wenig persönliche Frage an sie. Gibt es ihrer fachmännischen Einschätzung nach auch schizophrene Reitgerten?
Der Imperialist: Natürlich gibt es die. So wie es auch schizophrene Gärten gibt. Warum soll es nur schizophrene TTs geben. Es gibt auch schizophrene Krokusse und schizoide Regenwürmer. Letztens sah ich eine schizophrene Kartoffel die sich für eine Grapefruit hielt und an der Frage zu zerbrechen drohte, warum die Geschichte der Menstruation eine Geschichte voller Missverständnisse sei. Nur weil ein Pferd „Mon Cheri „ heißt denkt sich ja auch niemand, der Gaul sei Konfekt. Soweit ich Bescheid weiß soll es auch schizophrene Mandeln, Blinddärme und Radmuttern geben. Doch nichts ist so lächerlich wie der schizoide TT. Der schizophrene TT ist biblisch gesprochen der eitrige Auswurf des Teufels, ein willfähriger Untertan der totalen Lächerlichkeit. Nichts im Leben kann so lächerlich sein wie ein schizophrener TT. Schizophrene TTs sind die…………..
A.J.Dachstein: Ja, ja schon gut. Wir müssen doch nicht zu persönlich werden. Heute ist doch das Unpersönliche das Persönliche. Es gibt nichts Unpersönlicheres als diese Talkshowleichen, die im Scheinwerferlicht der geheuchelten Anteilnahme, ihre inneren und äußeren Verwundungen offen zur Schau tragen wie der Jesus seinen Bart. In keiner Zeitepoche zuvor ist so viel öffentlich geheuchelt worden wie heut und zu Tage, in der Nacht. Das ist ja das unerträgliche an unserer Zeit. Warum und für was zeigen sie uns hunderte, vergaste, erschlagene, zerschossene syrische Kinder, wenn ihnen eh keiner zu Hilfe kommt. Da könnten sie uns ja gleich live zu Vergasung hin zuschalten. Vergast liegen diese Gschroppen jetzt in den modernen Medien herum. Überall um einen herum nichts als der bestialische Geruch von verwesenden und verfaulenden Körpern. Jeder stinkt nach Tod, Imperialist. Alles stinkt nach Tod und Verderben. Jede Faser der Welt ist vom Tod durchdrungen. Das ganze Weltall ein einziger, sich unendlich hinziehender Friedhof. Sogar das Licht Imperialist kommt tot bei uns an. In meiner spärlichen Freizeit hocke in nächtelang vor den Shopping-Kanälen. Was anders schaffe ich nicht mehr. Im Shopping-Kanal liegt dann ein hundert Kilo schwerer Frontalpigmentierter in einem Bett und will mir mit Fistelstimme eine verschissene Decke andrehen Imperialist, die sagenhaft weiß, nein weich ist. Das ist große Unterhaltung. Doch zurück zu meiner Frage. Schizophrene TTs.
Der Imperialist: Zur Einführung. Nehmen wir die Serie „Two and a Half Men“. In den ersten 8 Staffeln spielt Charlie Sheen, den nicht unvermögenden, saufenden, herum hurenden und bindungsschwerfälligen TT Charlie, im Grunde sich selbst. Den verblödeten Sohnemann, von dem man nicht weiß ob er Fisch oder Fleisch ist, lassen wir mal außen vor. Der Bruder vom Charlie, Allen, gespielt vom großartigen John Cryer, ist der dramaturgische Gegenpart zum TT. Der Allen ist ein harmloser, unterwürfiger, von Frauen ignorierter Softie und Schnorrer, Marke Durchschnittstyp von der Stange, der es aber äußerst geschickt versteht sich an die gegebenen Verhältnisse anzupassen. Das macht er intuitiv weil er überleben will. Den TT Charlie Sheen haben die Macher ja nach der 8 Staffel aus der Serie geworfen, weil er sich im wirklichen, oder sagen wir eigentlichen Leben, bei Schauspielern weiß man das nie so genau, wie der Charlie aus der Serie verhält. Kurz gesagt ein analoges Fossil, während der unterwürfige Mann was Zeitloses ist wie eine Miele Waschmaschine. Spießermänner und Waschmaschinen die Männer weich spült wird es immer geben.
A.J. Dachstein: Und was bitte hat das mit Schizophrenie zu tun?
Der Imperialist: Geduld Abdullah. Geduld. Es hat ja auch seine Zeit gebraucht, bis einer mit dem Namen Abdullah Joachim Dachstein, seinen Kaffee nicht mehr vor den Toren Wiens zu sich nehmen musste. Der TT Charlie Harper wird in der Serie von einem Zug überfahren und durch Walden Schmidt, einen kindlich wirkenden Internetmilliardär ersetzt. Walden Schmidt ist zeitgemäß. Walden Schmidt steht für den neuen Mann. Aus analoger Sicht betrachtet…..
A.J.Dachstein: Seihen sie doch so aufrecht und verallgemeinern sie nicht immer alles. Sagen sie doch aus ihrer Sicht. Aus ihrer Sicht Imperialist, oder aus ihrem Blickwinkel.
Der Imperialist: Wenn sie sie unbedingt darauf bestehen wie das La Linea Männchen auf den Strich zu gehen, im Übrigen eine Sternstunde des Fernsehen, sage ich halt aus ihrer Sicht. Aus ihrer Sicht Herr Abdullah Joachim Dachstein, aus ihrer Sicht.
A.J.Dachstein steht wortlos auf und geht aufs Scheißhaus. Da A.J.Dachstein von leichten Verdauungsstörungen geplagt wird, wäre es völlig unpassenden zu behaupten, das A.J. Dachstein „einen Neger abseilt“. Der Imperialist nimmt vom Abgang A.J.Dachsteins keine Notiz und redet einfach weiter. Hätte der Imperialist vom Abgang A.J.Dachstein Notiz genommen, er würde trotzdem weiter sprechen.
Der Imperialist: Diese neuen Männer Abdullah, alles ausgewiesene Stubenhocker und deklarierte Briefmarkensammler, Mutterkinder. Ich hatte nie eine Mutter, deswegen war ich auch immer draußen auf der Straße um mich im Eier schauklen warm zu laufen. Durch die Bank, hocken die in Stuben und sammeln Briefmarken. Der Walden Schmidt steht ja repräsentativ für die Gates, Brins, Pages, Zuckerbergs und Bezons unserer Zeit, die neuen Weltenlenker, die mit einer Aura gesegnet sind wie eine Rosine die unter Atemnot leidet.
A.J. Dachstein aus dem Scheißhaus: Imperialist wo ist das Papier, Papier und die scheiß Brille könntest auch festziehen. Ich rutsch da durch die Gegend, haltlos, völlig haltlos, das Leben ist ja völlig haltlos. Hinsetzen, drücken, scheißen, aufstehen, sterben, danke für die Mitarbeit.
Der Imperialist: Jo Dachstein und in ihrem Fall alles kleingeschrieben. „Der Papierene“ genau so haben sie den Mathias Sindelar genannt, "der Papierene". Den hätte ich gerne gesehen. Wenn schon nicht beim Kicken dann wenigstens beim Dübeln (Karten spielen). Und Dachstein, eingesperrt habe ich mich im Scheißhaus nur, weil der Gaul von der Elisabeth in der Küche stand und standesgemäßes sein Mon Cheri einforderte. Und dann habe ich das freudige Schnaufen, irrtümlich für den Angriffslärm von Konfekt, der Marke Junkers, kurz Ju 87, gehalten, konstruiert von meiner leiblichen UM und gesteuert von der Angelernten. Trotz dieser immensen Bedrohung habe ich keine Träne verdrückt sondern nur zwei Stück Apfelkuchen. Wie der Fürtler habe ich nicht geweint und ich bin in dieses Scheißhaus hineingegangen wie in einen Gottesdienst. Ein schöner Satz. Dieser Jonathan Meese. Was ist denn das für ein Vollspast. Wie kann es sein, das so einer ungestraft den Hitler macht. Das hat der Führer nicht verdient. Vor so einem wie dem Meese müsste man den Führer schützen. Der Adi, wie man bei uns noch heute zu sagen pflegt, war der Leibhaftige, ein gestählter Massenmörder vom Scheitel bis zur Sohle, in der Lage ein ganzes Volk zu Massenmörder umzuformen. Ich bin der verformte Nachfahre eines Volkes voller Massenmörder. Meine Muttersprache ist die Sprache des erfolgreichsten Massenmörders aller Zeiten. Und dann kommt der Meese und macht alles zunichte. Warum ist heute alles so lächerlich. Ist das Lächerliche die Strafe für unsere Verbrechen Joe?
A.J.Dachstein: Und was ist mit dem Josef?
Der Imperialist: Ja, ja der Josef, der ist in seinem Bemühen die Welt aufs innigste von sich zu weisen, indem man versucht sich gefüfig zu machen, dem Adi um nicht viel nachgestanden. Der Josef war ja noch einen Deut paranoider als der gebürtige Braunauer. Beide haben, wüssten sie das Dachstein, kurz gleichzeitig in Wien gelebt. Wien ist sozusagen die Wiege des modernen Antisemitismus und industriellen Massenmord. Noch ein paar Jahre Wien Abdullah und ich werde auch noch zum Antisemiten und Massenmörder. Wobei ich zugeben muss. mir gefallen ja die Asiaten nicht so recht. An schlechten Tagen gefallen mir die Asiaten überhaupt nicht. Trotzdem einen wie den Jonathan hat sich der Adi nicht als Nachfolger verdient. Der Adi und der Josef, die glorreichen "Brothers of Bloodland", in ihrem mörderischen Wirken schon sehr primär und dann kommt der Meese und fuchtelt mit den Händen in der Luft herum und schreit Kunst, Sekundär-Kunst, penetrant sekundäre Kunst und die Kunstwelt jault auf wie eine dunkle Wolke auf die der Ewigliche eindrischt. Gott sei Dank kann ich nur sagen spricht der Meese kein Russisch. Da ist mir der Putin schon wesentlich lieber. Der ist noch ein richtiger Staatskünstler. Sagt vor laufender Kamera dass er den Syrern eh hilft, mit Waffen. Mit Waffen Dachstein. Der Putin weiß wenigstens noch was sich gehört. Dachstein, einmal ganz persönlich. Würden sie jemanden wie dem Meese, blindlinks in die Diktatur der Kunst folgen? So schwabbelig und ungustiös wie der aus sich heraus sieht. Und die Mamma hat er auch immer im Gepäck. Ein Führer der Jonathan heißt und immer die Mamma im Gepäck hat, behirtet von drei Streifen. An sich müsste man diese Firma mit den drei Streifen wegen Wiederbetätigung vor Gericht bringen. Und wenn schon nich die Firman dann wenigstens einen der drei Streifen.
A.J.Dachstein kommt aus der Toilette. Anstreifen Sterben, Leben, Weiterleben, an etwas anstreifen und wieder loslassen. Wahrnehmen, erinnern, verdrängen und wieder vergessen und irgenwann weiß man das einen vom anderen nicht mehr zu unterscheiden. Ist doch alles Scheiße. Auf ihrem Klodeckel steht groß „Neger abseilen verboten“. Sehr progressiv. Was für ein Mensch muss man sein, wenn einem zu sich nur noch das andere einfällt!
Der Imperialist: Ein schizoider TT, ein in die Jahre gekommener, schizoider TT, dem der Mord zum Selbst fehlt. Um ein Selbst ermorden zu können, muss man wissen wo es sich gerade aufhält. Mein Selbst groß wie ein Nanopartikel das im Weltraum nach dem Weg fragt lässt sich mit den üblichen Mitteln nicht töten, dafür ist es viel zu selbstgefällig. Die Verhältnisse Dachstein, ich häng an den bestehenden Verhältnissen wie der Saddam in der Schlinge. Dachstein ich habe mich in die bestehenden Verhältnisse verliebt. So gut hatte ich es noch nie. Abdullah. Heute leide ich darunter das es mir so gut geht.
AJ.Dachstein: Und wer frisst dann die ganzen Tabletten die hemmungslos in der Wohnung herum liegen? Imperialist, nicht Zeiten ändern sich, sondern die Menschen, die in der Zeit leben. Zeit dauert einfach nur an. Die Geschlechterrollen verändern sich auch. Im aktuellen Spiegel schreibt eine gewisse Frau Ch.H. über überkommene Geschlechterklischees und die weibliche Art zu führen.
Imperialist: Weiberleut führen nicht Dachstein, Weiberleut regieren. Das müsste sie doch wissen.
A.J.Dachstein: Oh wie geistreich. Ch.H. schreibt über den Senator Fabius Maximus, der nicht nur als Feldherr im zweiten punischen Krieg in die Geschichte einging, sondern weil er diesen Krieg mit zuwarten für sich entschied. Sein Beiname war „Cuncator/der Zauderer“.
Der Imperialist: Ja für die damalige Zeit war er ein Cuncator. Nach heutigen Maßstäben gemessen würde der Fabius wahrscheinlich als eiskalter Soziopath durchgehen, der rücksichtslos über Leichen geht. Eine der großartigsten Erfindungen unserer jüngsten Vergangenheit ist ja die PC-Maus. Einem waschechten TT wäre so etwas nie eingefallen. Ein ausgewiesener TT der guten alten Schule würde mit Boden-Boden-Raketen auf Mäuse schießen und keine erfinden. Wenn ein TT eine Maus aus Plastik erfindet, was ich stark bezweifle, dann nur aus dem einen Grund, um mit einer Boden-Boden-Raketen drauf zu halten. Ein besessener TT ist außerstande eine Rakete zu erfinden mit der man auf PC-Mäuse schießt. Mäuse zum Doppelklicken von Ordnern, in denen Kurzinformationen über neue Methoden des Atmens stehen, oder wie man einen Baum artgerecht umarmt, kann a priori nur von ehemaligen Stubenhocker und Briefmarkensammler erfunden werden. Ich sag dir was Abdullah. Eine gestandene Kurzhaarhardcore-Lesbe hat in ihrem linken Eierstock mehr Testosteron als diese neue Generation der Schmerzensmänner zusammen in ihren madigen Säcken. Was wir heute erleben Dachstein ist eine Verschwörung der Hormone. Die ganze westliche Zivilisation ist davon betroffen, ein ungeheuerlicher Vorgang.
A.J. Dachstein: Sie mit ihren elendigen Verschwörungstheorien. Sagen sie mir jetzt bitte einmal gerade heraus zu was ein TT eigentlich zu gebrauchen ist?
Der Imperialist: Ja zu gar nichts. Das ist ja das großartige und einmalige am TT, das er sich Jahrhunderte lang beinahe an der Spitze der Nahrungskette hielt, ohne wirklich etwas zu können, außer mit dem Sack zu schwingen und dabei so zu tun als ob. Das muss dem TT erst einmal einer nachmachen. So etwas famos einfältiges kommt nie wieder. Frauen können so etwas nicht. Die sind dafür viel zu strebsam. Entweder sind sie zu schön oder zu strebsam. Doch eine Frau kenne ich die kommt einem TT sehr nahe. Die Figur der Jemima Krik aus Girls. Die ist ein weiblicher TT. Das ist eine Frau mit der lässt es sich abhängen. Aber heute hängt ja niemand mehr ab, heute wird gechillt.
Teil 4
A.J. Dachstein: Sie mit ihrer elendigen Wehleidigkeit. Sie sind ja deprimierender als eine live Schaltung zur UNO Hauptversammlung oder eine ungefähre Einschätzung des eigenen Charakters. Was ist so schlimm am Chillen? Chillen ist hipp. Chillen ist das individualisierte „abhängen“. Chillen ist aktives Nichtstun. Ich habe noch keinen aktiven Nichtstuer gesehen der Bücher verbrennt oder Aborigines in Gulags steckt. Mir ist so ein chillender Laptop-Revolutionär, der zum Zeitvertreib oder aus Langeweile in fremde Software eindringt als wäre das eine Muschi, wesentlich sympathischer als ein TT, der gegen Türen tritt oder Rollstuhlfahrer von Balkons kippt und dabei emotional ähnlich bewegt ist wie jemand, der einen Sack Müll in die Tonne steckt.
Der Imperialist: Eine Gesellschaft wie die unsrige, Dachstein, die dazu neigt alle Gefahren aus dem Alltag zu verbannen und überall Verbotstafeln aufstellt und jeden Übertritt mit Hingabe ahndet, ist auf dem besten Weg, nur noch digitale Stubenhocker und Briefmarkensammler hervorzubringen, die in ihrem Verhalten immer mehr verweiblichen. Diese Laptop-Heinos sind ja gar nicht mehr in der Lage eine Tür einzutreten, weil sie von der Angst zurückgehalten werden, sie könnten sich leicht verletzen oder eine Schramme holen, die keine „Likes“ einbringt. Diese degenerierten Laptop-Stubenhocker, die aus jedem noch so verlassen und unberührten Ort, eine Stube machen, haben ungefähr so viel Testosteron in ihrem Blut, wie ein Teller Fertig-Lasagne mit echtem Fleisch vom Wallach.
A.J. Dachstein: Imperialist aus ihnen spricht ja nur der blanke Neid. Neidisch sind`s auf all die jungen, hippen und erfolgreichen Menschen, die in der Blüte ihres Lebens stehen und sich gegenseitig zu verkonsumieren wissen. Sie sind ja der furchterregende Gegenentwurf zum radikalen Konsumisten. Sie kann man ja nicht verkonsumieren, weil`s nicht nur wie eine drei Tage alte Käsleberkässemmel aussehen, sondern auch so ähnlich schmecken. Ein hipper und chillender Laptop-Nonkonformist, der umgeben ist von lauter hippen, chillenden Laptop-Nonkonformisten, schmeckt ganz anders, wesentlich fettarmer, getragen von feinaustarierten, exotischen Geschmacksträgern. Da sprießt alles, das ist alles frisch. An ihnen dagegen hängt alles herunter. Die Lebensfreude, das Kinn, der Lebenssinn, die Tränensäcke, die sich noch nie ausgeleert haben, alles hängt. Wenn sie Titten hätten mit Sensoren vorne drin, die Schnürsenkel binden könnten, müssten sie sich nie wieder bücken.
Der Imperialist: Dachstein, jetzt habens bei mir aber endgültig eine gedachte Linie übertreten, die ich mir kirschrot ausmale. Vor vielen Jahren hat mich mal ein Psychiater gefragt in welchen Farben ich meine Zukunft malen würde. So ein Trottel. Da sie gerade von Exoten sprechen. Chinesen. Dachstein ich frage sie warum müssen Chinesen unbedingt nach Österreich auswandern. Wissen sie wie grotesk das ist. Bei mir im Parterre wohnt ein ganzer Clan Chinesen. Es gibt Tage, da ist das erste was ich zu hören bekomme, ein plärrender Chinese, der irgendwo in der Stadt ein China-Restaurant betreibt. Davon können sie ausgehen das ein Chinese der in Österreich lebt immer ein Chinarestaurant betreibt. Und der beste Freund von diesem Parterre-Chinesen ist natürlich ein chinesischer Meisterkoch. Bevor der österreichischen Boden betrat, hat der noch nie eine Küche von innen gesehen. Zum Meisterkoch wird der erst in Österreich. In Österreich wird jeder Chinese zum Meisterkoch. Nicht nur hier. Die ganze westliche Welt ist vollgepflastert mit Chinarestaurants. In so gut wie jeden Film sieht man irgendwen dieses chinesische Zeug spachteln. Und natürlich immer mit Stäbchen. Wenn einer in Österreich nicht geschickt mit Stäbchen zu essen weiß, ist er schon ein zurückgebliebener Hinterwäldler. Uiguren, Huis oder Tibeter, sieht man nie in Österreich, sondern immer nur diese Han-Chinesen, die ein China-Restaurant im Schlepptau haben. Uiguren, Huis oder Tibeter wohnen keine in meinem Haus. Nur diese Parterre-Han-Chinesen. Und der ausgefressenste von diesen Parterre-Han-Chinesen soll ja den Pizzakarton samt Inhalt, andauernd auf die Kellerstiegen pfeffern. Das behauptet zumindest der fette Pole. Warum frage ich mich begnügt sich dieser Mann nicht einfach mit einer Pizzaschnitte, wenn er den Rest sowieso immer auf die Kellerstiegen pfeffert. Als Kind dachte ich immer alle Chinesen sind so wie der Bruce Lee. Aber in Wahrheit sind die Chinesen mehr so wie diese Parterre-Menschen. Anstatt göttlich zu kämpfen, eröffnen sie überall China-Restaurants. Selber essen sie dann immer beim Italiener, der eigentlich aus Albanien stammt. Diese Enttäuschung Abdullah habe ich nie verwunden.
A.J.Dachstein: Werdens bitte nicht rassistisch. Ich kenn da namentlich einen Mann aus dem vierten Stock der nicht gerade erfreulich über sie spricht und der ist Steirer. Außerdem halten diese strebsamen Pizza-Asiaten ihre Wenigkeit, mit der von ihnen gering geschätzten chinesischen Küche am Leben. Ein Mittagsmenü um 3,90 Euro bekommen sie ja sonst nirgends. Und für 6 Euro können`s sogar fressen bis sie speiben. (erbrechen) Und ohne die in China produzierten Billigwaren können sie sich nicht einmal richtig einkleiden. Die einen Chinesen ziehen sie an und die anderen ernähren sie. So schaut`s aus. Aber diese Erkenntnis kehren sie lieber unter den Teppich? Diese strebsamen Asiaten führen ein richtiges Leben. Ihres ist ja führerlos. In ihrem Leben geht niemand unbeirrt vorne weg. Letztens sah ich ihren Schatten um die Ecke biegen. Während der um die Ecke bog, bestellte ich einen Cafe Latte und nachdem ich den ausgetrunken hatte, war von ihnen noch immer nichts zu sehen. Des Weiteren bin ich mir ziemlich sicher, dass jeder von ihren Parterre-Chinesen zumindest ein Handy besitzt, das andauernd läutet. Chinesische Handys läuten immer. Sie hingegen besitzen kein Handy und wenn wir schon einmal dabei sind. Wenn die Gemeinde der Blogger, einen unter ihnen hinaus wählen dürfte, hätten sie eine 2/3 Mehrheit. Die große Gemeinde der Blogger bloggt vornehmlich über schöne, spannende und kuriose Dinge, weil ihr Leben schön spannend und mitunter kurios ist. Die große Gemeinde der Blogger hat ein Selbstwertgefühl das sich konsumieren lässt. Es ist schon ein mittelträchtiges Glück, zwischendurch etwas zu lesen oder sich ein paar Fotos anzusehen, indem man sich irgendwie wiedererkennt und wiederfindet. Einige laden einfach ihren Schwanz oder ihre Vagina hoch und irgendwo sitzt wer und denkt sich, dieses Schwanz oder diese Vagina kenne ich doch. Das ist unterhaltsam. Sie hingegen unterhalten nicht. Sie schreiben andauernd nur über Krankheit, Verfall, Tod und Entfremdung. Schreibens doch einmal was positives. Schreibens doch einmal darüber, dass die moderne Pharmazie Schizophrenie erst so richtig erlebbar macht. Aber das getrauen sie sich nicht. Zuzugeben das die modernde Pharmazie sie am Leben hält. Nein sie müssen andauernd herum mosern wie schrecklich alles ist. Und dann ihr gespieltes Interesse für die Armen, Verfolgten, Ausgestoßenen und Geknechteten dieser Welt. Auf der einen Hälfte des Bildschirms das syrische Leid und ein aufgeblähter Kinderbauch mit Full HD Insekten, und auf der anderen Hälfte sieben Pornos und ein Video über einen Fettsack mit Pistole. Seihen sie doch wenigstens für einen Augenblick mal jener Mann, der sie andauernd vorgeben zu sein, und gestehen sie sich doch einmal hier und im Jetzt ihre elendige Heuchelei ein.
Der Imperialist: Und Unbehagen. Über das Unbehagen schreib ich auch. Die große Gemeinde der Blogger liest überhaupt nicht. Die wollen nicht lesen sondern nur schreiben. Die wollen nicht hören sondern nur gehört werden. Der Masen-Blogg ist im Grunde ein Massengrab für die Untalentierten. Nur die völlig Untalentierten bloggen, in einem Massenblog. Der Massenblog ist das Massengrab für die Minderbemittelten. Die talentierteren Blogger oder jene Blogger die nicht nur brabbeln, haben ja einen eigenen Blog. Im Massengrab wie "blogger. de", werden die Untalentierten unter Nichtbeachtung verscharrt. Nur die sind zu blöd, einfältig und untalentiert um das zu verstehen. Das ist so als ob man zur besten Sendezeit im Fernsehen um Spenden für Flutopfer bittet und keiner ruft an. Die verstehen einfach nicht wie untalentiert und langweilig sie sind. Untalentiert und langweilig zu sein ist an sich keine Schande. Die Mehrheit der Menschheit ist so. In einer Welt zu leben, in der Einfältigkeit und Talentlosigkeit, nur mit Nichtbeachtung bestraft wird, ist eine gute Welt. Nur die Massen-Blogger wollen einfach nicht verstehen dass sie so gut wie keinen eigenen Gedanken haben. Nein die sind so narzisstisch und denken wirklich, dass das, was sie sagen und wie sie es sagen Gewicht hat. Dem ist natürlich nicht so. Der ihre nachgeplapperten Gedankenfetzen schweben tot und folgenlos durch das unendliche Weltraum des Internets. Der Weltraum des Internets ist voll mit gebloggten Schrott. Nur ein wahrlich großer Künstler schaffte es aus einem völlig langweiligen und durchschnittlichen Leben, etwas Unverwechselbares zu formen. Dann gibt es noch jene Gruppe der Untalentierten, die sich etwas von der großen Masse der Langweiler abheben, weil sie krank, verkrüppelt, oder sonst wie entstellt sind. Und zu dieser Gruppe gehöre ich.
A.J.Dachstein: Imperialist sie gehen entschieden zu weit, entschieden. Um ihre Idee der gedachten roten Linie aufzugreifen. Keinen Schritt weiter ich warne sie.
Der Imperialist: So wie der Obama den Assad? Lässt für ein kurzes Telefonat mit dem iranischen Präsidenten, der eh nichts zu sagen hat, ein anderes Volk über die Klinge springen. Ich sage nur Jochen Rindt, Niki Lauda, Michale Schuhmacher, Sebastien Vettel. Der Rindt tödlich verunglückt, der Niki angebraten, der Michael hatte nur noch einen gebrochenen Haxn und der Retorten-Vettel gespaltene Haarspitzen.
A.J.Dachstein: Jetzt sind sie zu weit gegangen. Dort wo sie hingehen, will ich ihnen nicht mehr folgen.
Der Imperialist: Ja glaubens ich bin gerne mit mir unterwegs. Würde es irgendwo einen Ort geben, wo man ein kaputtes Selbst abgeben könnte, wie einen Hund den man nicht mehr will, ich würde nicht zögern. Mich hält ja alleine die Angst vor dem Tod am Leben. Das Leben an sich ist mir völlig wurscht. Nur der Tod gibt meinem Leben seine Bedeutung. Wenn auf das Ableben, nicht so rasch der Tod folgen würde, sondern nur eine zweijährige Übergangszeit. Ich würde ich mich sofort aus dem Fenster stürzen. Wenn man sich den Tod nur besser einteilen könnte. Nur Vormittag Tod sein. Dachstein. Ich wäre gerne ein Vormittagstoter. So von 8 bis 13 Uhr. Oder ein Teilzeit und Karenztoter. Wie hat man uns das nur antun können. Was haben wir nur angestellt das uns das Schicksal dermaßen bestraft? Einen reifen Apfel vom verbotenen Baum der Erkenntnis pflücken, während man seine Alte vögelt, das kann es doch nicht sein. Ich lebe ja in der Vorstellung das wir dem Garten-Architekten auch noch eine Braunschweiger geklaut haben. Nur empirisch beweisen lässt sich das nicht. Und dann die menschliche Geschichte Dachstein. Warum haben wir all das dieses Morden und Kämpfen aufgeschrieben? Warum auch noch Sterben wenn schon das Leben so unerfüllt und beschwerlich ist?
A.J.Dachstein: Sagen nicht Sein wenn`s tot sind. Tod sein geht nicht.
Der Imperialist: E 7. Dieser Meisterkoch-Han-Chinese, steht an einem Dienstag, unter einer genormten Dunstabzugshaube und haut diese ganze Glutamat-Stärke Scheiße in dein Süß-Sauer und die ganze Welt sitzt blöd herum und frisst E7. E7, Dachstein, E7. Ich verrate ihnen etwas. Für einen gescheiterten Menschen schaut dieses E 7 wie eine Bedrohung aus. Müssen diese Han-Chinesen unbedingt um die halbe Welt fliegen und bei mir im Parterre wohnen. Wenn das Erste, was sie an einem x-beliebigen Tag zu hören kriegen, Mandarin-Chinesisch ist, dann wissen sie dass sie gescheitert sind, genauso wie die österreichische China-Politik. Die hat wegen zwei Pandabären, Tibet aufgegeben. Wegen zwei Pandabären gibt es laut österreichischer Außenpolitik nur noch Ein-China. Das ist das schäbige an uns Österreichern. Für ein Glutamat E7 oder eine kleine Berufsunfähigkeitsrente öffnen wir jeden den Schranken.
Teil 5
A.J.Dachstein: Jetzt greifens aber in die unterste Schublade. Andauernd vergehen sie sich an der untersten Schublade. Haben sie kein anderes Fach in ihrer moralischen Garderobe. Das muss doch wirklich nicht sein. Wir sind doch alles zivilisierte Leute. Ich zumindest. Ich bin ja völlig verzivilisiert. Wenn man mich im Wald aussetzt kann ich mich höchsten von meinen Tränen ernähren. Zur Natur habe ich jeden Kontakt abgebrochen. Sagt jemand Natur denke ich an einen Tierpark. Mein Glocken läuten ist das Klingeln der Mikrowelle. Imperialist, ich verrate ihnen ein Geheimnis. Ich bin ja ein leidenschaftlicher Pauschal-All-inklusive-Tourist. Ich liebe es vor endlosen Buffets zu stehen. Das ist mein stiller Triumph über die Natur. Sehe ich ein endlos erscheinendes Buffet geht mir das Herz auf. Und beim Chinesen bestelle ich auch liebend gerne. Und nur weil sich niemand für ihr gebloggtes Selbst begeistert, müssens doch nicht ein gepflegtes E7 madig machen. Selbstverwirklichung, Imperialist, das Selbst- Verwirklichen davon habens doch sicher schon etwas gehört. Der postmoderne Mensch ist ein radikaler Selbstverwirklicher. Was soll der postmoderne Mensch sonst auch tun? Die Utopien sind entweder radikal gescheitert oder beinahe verwirklicht. Deswegen lassens die Leute doch ihr Selbst verwirklichen. Das ist in einer Kultur der Massen mit massenhaft freier Zeit einfach so. Das Selbstverwirklichen ist wie das Entwickeln eines guten alten Kodak- Films. In einer Massenkultur ist jeder sein eigenes Must-have. In einer Kultur der Masse muss man sein eigenes Must-have sein. Wer kein Must-have ist, ist schon ein Verlierer. Das ist so in einer Maschinen-Mensch-Kultur. Die Maschinen sind ja die heimlichen Taktgeber. Das was die Maschinen anschaffen wird gemacht. Funktion als heimlicher Wille, verstehens Imperials. Der Wille zur Funktion. Und mir ist ehrlich gesagt so ein Facebook-Profil wesentlich lieber, als ein Nürnberger-Parteitag-Schädel im Fackelschein der Geschichte? Geschichte wird nicht mehr geschrieben, sondern nur noch Anekdoten. Und sie machen es sich überhaupt zu einfach. Stellen sich hin und verlassen sich darauf, das allein schon ihre Schizophrenie sie einzigartig und unverwechselbar macht. Nicht jeder hat das Glück auf so ein eindeutiges Alleinstellungsmerkmal zurückgreifen zu können. Der gesunde Mensch muss sich fürchterlich ins Zeug legen um wenigstens einigermaßen einzigartig und unverwechselbar zu erscheinen. Nicht jeder fühlt sich von Natur aus von einem ausgewaschenen Joghurtbecher oder einem Nagelzwicker verfolgt. Die große Masse ist dazu verurteilt verzweifelt Trends hinterher zu jagen. Was sollen sie den auch sonst jagen, wenn das Hendl schon grillfertig im Supermarkt herum liegt. Und diese Trends, diese Schrittmacher und Taktgeber sind kaum zu erlegen. Die sagen einem nie wie schnell sie rennen oder wann sie stehenbleiben oder heimlich um die Ecke biegen. Und an wen sie das Holz eines neuen Trends weiterreichen sagen sie auch nicht. Sagt ihnen der Name „Florence Foster Jenkins“ etwas? Die Florence Foster Jenkins ist die Ikone der Untalentierten. Auf ihrem Grabstein steht: „Die Leute können vielleicht behaupten, dass ich nicht singen kann, aber niemand kann behaupten, dass ich nicht gesungen hätte“. Das sollten sie mal berücksichtigen wenn sie über untalentierte Massenblogger herziehen, die nicht wie sie schizophren sind. Sich hinstellen und sagen, ich höre Stimmen. Ich bin der Saulus unter den Schizophrenen, das geht doch nicht.
Der Imperialist: Die Serie The Big Bang Theorie oder Flight of the Conchords. Dachstein, ich kann da einfach nicht mehr lachen. Das sind ja keine Männer mehr. So klug und witzig die Serie Flight oft the Conchords auch sein mag. Für einen analogen TT ist das nichts. Als ehemaliger Hochleistung-TT fehlt mir da jeder Zugang. Die Männer sind ja wie Hausfrauen, die sind ja völlig verweiblicht. Nach Folge Acht der ersten Staffel habe ich nicht mehr weitergesehen. Dieses in feine Ironie gepackte herum lavieren ist ja nicht auszuhalten. Da bleibt einem ja das Lachen im Arsch stecken. Zum Schluss habe ich auf Schnelldurchlauf gedrückt, wie bei einem Porno, und mir nur noch die Lieder angehört. Ich verstehe diese neue Generation nicht mehr Dachstein. Da ist nichts. Ich erkenne da nichts wieder. Alles was die sagen oder tun geht bei mir ins Leere. Ich bin noch unter und mit Männern aufgewachsen, die haben fetten Speck gefressen, gesoffen und wortkarg an ihren A3 ohne Filter gezogen. Und heute treffe ich auf junge Männer die sind Veganer, aus welchen Beweggründen auch immer. Serienfiguren wie der Homer Simson, Al Bundy, Becker oder die Leute aus dem Cheers, die sind und waren alle noch wunderschön analog. Die Roseanne war auch ganz wunderbar. Doch schon in der Serie Malcolm Mittendrin kann man mit verfolgen wie die Jungs immer mehr verweiblichen. Der Dewey ist ja nur noch sensibel. In spätestens zwanzig Jahren gibt es keinen TT-Humor mehr. In spätestens zwanzig Jahren ist der TT-Humor ausgestorben. Sogar der Großmeister des deutschen Humors, der wunderbare Loriot, war noch ein typischer TT-Humorist, der sich an Stereotypen abarbeitete. In zwanzig Jahren gibt es nur noch verweiblichten Nerd-Humor. Grauenhaft. Das wird grauenhaft. Jackass, Dachstein, Jackass hat mir noch gefallen. Jackass verstehe ich. Und dann dieses Tuntenhafte. Andauernd turnen in der Glotze so tuntenhafte Typen herum, wo man nicht mehr weiß was das jetzt konkret ist. Warum müssen Schwule immer so tuntenhaft dargestellt werden. Kennen sie das Lied, „eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“? Im Original hat das der Jürgen Markus gesungen. Der ist auf äußerst angenehme Art und Weise schwul. Mir ist schon bewusst, dass der in den Siebzigern nicht offiziell schwul sein durfte. Dem Rex Gildo verordneten die Plattenmacher auch eine Frau. Ein schwuler Rex Gildo hätte seine Fiesta Mexicana höchstwahrscheinlich ganz alleine getanzt. Trotzdem ist er irgendwann alleine aus dem Fenster ins Jenseits geköpfelt, weil er diese ganze Verlogenheit und den eigenen Abstieg einfach nicht mehr ausgehalten hat. Dachstein haben sie schon einmal vom Ross Anthony gehört? Der Ross Anthony singt jetzt auch von der Liebe, die wie ein neues Leben ist. Wie der da in seinem lila Anzug durch die Botanik hoppelt und mit seinen Händen wild herum fuchtelt, als sei der die rosa Widergeburt vom Bruce Lee. So etwas lächerliches habe ich noch nie gesehen. Gibt es den keine Schwule TTs. Darf es denn keine schwulen TTs geben? Es ist höchste Zeit das sich schwule Sportler outen, weil ich dieses Tuntenhafte einfach nicht mehr aushalte. Was ist denn so schlimm an einem schwulen Kicker, Footballspieler oder Boxer? Weil das Bild des männlichen Sportlers so rückständig, unzeitgemäß und gestrig ist, gibt es nur tuntenhafte Schwule. Nicht einmal lesbische Spitzensportler sind gern gesehen. Die Anija Pärson hat sich auch erst nach ihrem Karriereende geoutet wie man so unschön sagt, weil ein lesbischer Skistar, das ging nicht. Lesbische Tennisspielerinnen hingegen die gehen, aber nur wenn sie nicht die Nummer 1 anstreben. Es gibt nichts verlogenes als den Spitzensport und Abrahamitische Religionen.
A.J. Dachstein: Und Hollywood und die Filmindustrie an sich ist der Ort der Offenbarung oder was. Tun sie eigentlich was anderes auch außer fern-sehen? Sie scheinen mir ja ein pathologischer Fernsehjunkie zu sein. Ja glaubens wirklich das Leben ist ein Film? Wobei ich schon zugegeben muss. So ein 100kg schwerer, homosexueller Frontalpigmentierter mit Brille, der mit weit von sich gestrecktem Arsch, zu nachtschlafender Stunde, in einem Fernsehstudio, auf einem Fernsehstudiobett liegt und sich in eine samtene Decke kuschelt, des is schon saukomisch, das ist großes Fernsehen, großes Entertainement. Frankenfeld und Kuhlenkampff für ganz Arme. Imperialist, wie schreibt man Entertainmente richtig. Wissen sie wie man Entertainment richtig schreibt?
Der Imperialist: Fragens nicht mich. Ich weiß gar nichts. Zu sagen "ich weiß das ich nichts weiß" ist einfach, wenn die anderen nicht wissen wovon. In ein Solarium gehen und dort kundtun das man nichts weiß ist wirklich einfach. Gehens einmal zu einen Damenfrisör wenn Rentnerinnentag ist, dann werdens schon sehen wie weit sie mir ihrem Nichtwissen kommen. Wenn die diesen übergewichtig-pigmentierten sehe beginnt ich immer zu weinen. Ich bin ja mit echten Marktfahrern aufgewachsen die zum Schluss der Show auch noch einen Aal drauflegten. Als Buben und Jungs sind wir noch mit den Rennrädern mit 80 oder 90 Sachen, zwischen fahrenden Autos eine Bergstraße hinunter gedüst. Einen Helm kannten wir nur, wenn sie von der Wehrmacht stammten. Helme für Fahrradfahrer gab es noch nicht. Niemand von uns Jungs prahlte großartig, dass er mit 80, 90 oder 100 Sachen, ein paar Autos überholte. Da gab es nichts zu prahlen. Zum Mädchen aufreißen konnten wir das auch nicht weiterverwerten, weil so ein Verhalten völlig normal war wie Brote mit 3 cm Bratenfett. Den Ladys gefiel es wenn wir nicht total verblödete TTs waren. Die freuten sich wenn einer dieses TTs wenigsten a bisserl sensibel war. Ein sensibler TT. Das war was ganz seltenes. Heute hingegen ist jeder sensibel. Durch-sensibilisiert bis in die Haarspitzen. Irgendwann werden die Menschen einen Sensibilitätsgrad, erreicht haben, der so schmal ist, das sie völlig beziehungsunfähig sein werden, weil auf diesem schmalen Grad kein Platz mehr für zwei ist. Entertainment schreibt man mit E.
A.J.Dachstein: Imperialist. Ich gebe ihnen einen guten Rat. Lassens einfach das Denken und lernens konsumieren. Lassens das Denken doch den Meister und Berufsdenkern und gehens stattdessen anständig shoppen. Wenn sie sich schon für die Welt interessieren, kaufen sie sich doch ein Buch von diesem feschen Großdenker. Der erklärt ihnen ganz genau wie viele Ichs sie haben. Ershoppen sie sich dieses ganzen Ichs und zur Draufgabe noch ein schönes Handy und dann ladens 2467 Apps herunter. Sie werden sehen, das Leben bekommt eine ganz andere Qualität.
Der Imperialist: Dachstein ich war eine Zeitlang der Ghostwriter für einen jungen Mann, der selbst von sich sagt, aus der Nerd Ecke zu kommen. Für den habe ich in einer Online-Partnervermittlung den Cyrano gegeben. So weit ist es gekommen. Für ein Wienerschnitzel habe ich meine letzten TT-Zuckungen an einen Nerd verkauft. Und die jungen Ladys, die natürlich nicht wussten, dass sie mit einem alten und vor sich hin rottenden TTler mailten, waren durchwegs zugetan.
A.J.Dachstein: Soll ich sie jetzt beweinen oder was?
Der Imperialist: Ich verrate ihnen noch etwas Dachstein. Im Film Carlitos Way gibt es eine großartige Szene. Da steht der Carlito auf dem Dach eines Hauses. Es ist dunkel auf dem Dach und es schüttet in Strömen und der Carlito hält sich den Deckel eines Müllkübels über den Kopf und mit hungrigen Augen schaut er auf das Haus gegenüber. Dort hinter einem Fenster, in einem hellerleuchteten Raum, tanzt seine große Liebe. Und da steht er dann im Regen, im Dunkel, mit dem Deckel eines Müllkübels überm Kopf. In meinem Leben hat genau da einer auf Pause gedrückt.
A.J.Dachstein: Wussten sie Imperialist, das der Stalin während seiner von ihm provozierten Hungernot in der Ukraine 1932 und 33, die geschwollenen Bäuche der hungernden Bauern als Opposition deutete. Hahaha. Wenn es nicht zum Schreien komisch wäre, ist es nur zum Schreien. Was denken sie Imperialist. Halt die Geschichte nach. Dringen die Schreie und das Todesröcheln dieser bemitleidenswerten Geschöpfe durch moralische Wurmlöcher zu uns durch. Wenn ich manchmal so halb besinnungslos vor der Glotze liege und dem Frontalpigmentierten mit der Fistelstimme zusehe wie er mir zu der Decke auch noch eine dazu passende Bettwäsche andrehen will, dann ist mir so ein fürchterliches Wegklagen zu hören, das erst leiser wird, wenn ich den Ton von der Glotze zurück drehe.
Der Imperialist: Die Pausetaste Dachstein. Irgendwer hätte doch meinen Film weiterrennen lassen können. Wenigstens für ein paar Minuten. Vielleicht hätte es dann aufgehört zu regnen. Heute werde ich von Stubenhockern und Briefmarkensammlern überrannt, weil irgendjemand auf Pause gedrückt hat. Als TT wahnsinnig werden ist keine Option. Als scheiternder TT muss man früh sterben. Es gibt nichts Lächerlicheres als einen gescheiterten TT, der für ein Wienerschnitzel von seinem Leben erzählt, das tot im Fett eines anderen schwimmt. Ein gescheiterter TT hat kein eigenes Leben mehr. Für einen gescheiterten TT gibt es keine neue Liebe durch die er sich tanzen kann. Durch mein kaputtes und von Tabletten zersetztes Hirn, tanzt nur noch der Ross Anthony. Durch die ganzen Trash-TV Sender und violetten Schwänze hinweg hat er sich in mein Hirn getanzt. Und dort fuchtelt er jetzt mit seinen violetten Bruce Lee Händchen herum und dreht an meinen verklebten Hirnwindungen bis ich nur noch wie paralysiert auf meinen eingefallenen TT-Arsch hocke und mir kommt der alte Gustl in den Sinn, mit dem ich als Kind am Loibl, kleine Ewigkeiten auf einer Bank im Schatten der Selenica saß, und der alte Gustl schüttelt dem Kopf und trinkt sein Bier und säuft sich dem Nirwana entgegen und dann lacht er sein verrauchtes A3 ohne Filter Lachen, das mit der Zeit immer schriller und schriller wird, bis ich mir die Ohren zustopfe, weil ich dieses Schrille nicht mehr aushalte.
A.J.Dachstein: Ross Anthony 352 537 YouTube Klicks. Der Imperialist 6 Blogger.de Klicks, davon 4 unabsichtlich weil jemand auf der Maus einschlief oder eine Katze drüber lief. Sie sollten endlich akzeptieren dass die Zeit des TTs abgelaufen ist. Früher hat man euch in Kriegen verheizt. Mit Euresgleichen hat man Abnützungskriege geführt. Auf euren Leichen haben die Generäle ihre Schlafzimmer gebaut. Totes TT-Fleisch ist das Fundament auf dem die 2.Republik steht. Erst als man den TT zu völligen Krüppel schoss, physisch wie physisch war Ruhe im Karton und eine friedliche und freundlichere Gesellschaft konnte entstehen. Und für die Kriege der Zukunft wird man euch auch nicht mehr benötigen. Die Krieger der Zukunft werden Maschinen-Kriege sein. Der amtierende amerikanische Präsident und Friedensnobelpreisträger zeigt wie die Kriege der Zukunft aussehen werden. Ferngelenkte Drohnen, die mit Controller gesteuert werden, wie von Spielkonsolen. Dafür braucht man keine TTs. So eine Waffe kann auch ein Mann bedienen, der ungefähr so gebaut ist wie der Bradley Manning, der für ihre Freiheit Imperialist, für ihre verschissene Freiheit, die sie nie zu schätzen wussten und immer nur missbraucht haben, 35 Jahre ins Gefängnis geht. Aber sogar dieser heldenhafte und bewundernswerte Kerl, lies noch auf dem Weg ins Gefängnis verlauten, das er unzweifelhaft im falschen Köper steckt und nur noch als Chelsea angesprochen werden möchte. Und was bringen die TTs sonst noch so zusammen, außer Amokrennen, Verzweifeln und Haarausfall nichts. Gar nichts. Da ist Nichts Imperialist, nichts außer geknicktes Nichts, dreigeteiltes Nichts, gekämmtes Nichts und vergammeltes Nichts.
Der Imperialist: Dachstein, nicht sie. Jeder aber nicht sie. An dieser Stelle überschreiten sie schon wieder den Rubikon zur roten Linie. Wahre TTs rennen nicht Amok. Wahre TTs morden höchstens aus Leidenschaft oder für eine Sache, die nicht einmal halb so groß ist wie sie sich anfühlt. Liebesnester in denen der Ekel brütet. Das sollte ich notieren Dachstein, notieren oder niederschreiben sollte ich diesen Gedanken, damit sich der nicht gegen mich auflehnt, erhebt oder durch die Hintertür verschwindet. Der Mensch ist ja ein lebende Gedenktafel für Gedanken und Gefühle die sich nicht verwirklichen. Der Mensch ist eine unverwirklichte Utopie. Das war er immer schon und das wird er auch immer bleiben. Eine unverwirklichte Utopie. Das Unverwirklichte ist des Menschen wahre Natur. Etwas aufschreiben und zu Papier bringen ist im Grunde wie Hundescheiße in ein Plastiksäcken schaufeln. Worüber haben wir jetzt gerade gesprochen?
A.J. Dachstein: Über die Installation, "Nur ein Fettfleck", als feministische Antwort auf Bill
Clintons blaue Phase aus dem Jahr 1997.
Der Imperial: Jacques Mesrine, der Jacques Mesrinedes, der war noch einer. Einer zum Banken ausräumen, Mit dem hätte ich gerne eine Bank überfallen und mit der Gudrun Ensslin. Hatte die eine Muschis aus Stahl oder hatte die eine Muschi aus Stahl!. Mit den beiden an meiner Seite wäre ich gerne jung und erfüllt gestorben. Hat nicht wollen sein. Ich bin nur Menschen begegnet die ein Haus bauen oder abreißen wollten, um ein anderes Haus hinzustellen mit Internetanschluss, um seinen vorgefertigten Beziehungsstatus einzugeben. An denen ihrer Seite will man einfach nicht sterben. Auf gar keinen Fall will man da zu früh sterben. An der Seite dieser Leute zu früh zu sterben ist peinlich und lachhaft. So blass und langweilig wie die sind. Heute setzt ja jeder intuitiv auf Quantität. Wir sind alle dazu verurteilt alt zu werden, weil wir intuitiv spüren, das sich die fehlende Tiefe und Qualität des eigenen Lebens und der Beziehungen, nur durch Quantität ausgleichen lässt. Früher sagte man immer, geh unter junge Leute, da pulsiert das Leben. Unter jungen Leuten wird man nie alt. Dachstein, das war vielleicht einmal so. Heute rate ich ihnen tunlichst davon ab unter junge Leute zu gehen. Die sind uralt und nur noch um ihr eigenes Fortkommen bemüht. Ich war mal ein paar Tage mit jungen Leuten unterwegs. Die waren so langweilig und leblos das ich richtig froh war schizophren zu sein. Der Kapitalismus hat die völlig korrumpiert. Die Warenvielfalt hat die völlig einfältig gemacht. Abseits der Warenwelt wissen die sich nicht mehr zu bewegen. Die wissen nicht mehr wie es vor 1989 war. Von den Siebzigern und Frühen Achtziger haben die auch keine Ahnung. Die sahen keinen Anlassfall um gegen ihre Eltern auflehnen. Und abweisende Erwachsene hatten die auch nicht zu ertragen, dafür sind sie als Zielgruppe viel zu impotent, nein important. Die denken heute wirklich, nein sie glauben, dass sie etwas ganz besonders sind. Verzicht kennen die nicht. Die haben nur sich im Sinn und wer will schon auf sich verzichtet. Langweile, Zeit die sich dehnt, auch Fehlanzeige. Heute ist alles Kurzweilig. Ein Shitstorm, eine Schlagzeile, eine Beziehung, ein Job. Nur Kriege und Katastrophen nicht. Die leben nur noch im Jetzt, im Jetzt von digitalen Vereinzelungsmedien, deren Leibeigenes sie sind. Die wissen nicht mehr was es heißt auf und davon zu rennen, weil alles so grau und entsetzlich eng ist. Die rennen nur noch mit den Fingern über eine glatte Oberfläche oder steigen in einen Flieger und fliegen um die halbe Welt, von einem Event zum anderen, um nichts zu sehen außer sich. Und dann machen sie Bilder von sich und nur von sich und die verschicken sie an die ganze Welt, damit sich die ganze Welt ein Bild von ihnen macht. Das ist diese neue Form der Hybris die die umgibt. Die sind völlig Größenwahnsinnig. Die schöne neue Warenwelt erzieht die Leute zu Unbescheidenheit. Sogar für die digitalen Krüppel hat sich der Kapitalismus was einfallen lassen. Die hauchen ihr Leben in 1 Euro Shops aus. Was Gruseligeres als 1 Euro-Shop gibt es nicht. In den 1 Euro Shops Dachstein stirbt auch die robusteste Seele. In 1 Euro Shop ist alles Leben erloschen
A.J. Dachstein: Imperialist, jetzt reißen sie sich doch wirklich am Riemen. Sie jammern, wimmern und klagen in einem fort einer untergegangen Epoche hinterher. Glauben sie wirklich allen Ernstes sie sind der erste Mensch der nach einer erfolgreichen Revolution auf der falschen Seite sinnlos herum steht. Nehmens nur die industrielle Revolution. Das sind Abermillionen von Menschen auf der falschen Seite gestanden. Die digitale Revolution, ist meines Wissend doch die unblutigste in der Menschheitsgeschichte. Nur weil sie dem Versuch sich einzumauern nicht widerstehen konnten und jetzt nicht mehr in der Lage sind entsprechend Schritt zu halten, könnens doch nicht von der ganzen Welt verlangen, dass sie sich ihren chronisch kranken Sentimentalitäten unterwirft. Und jetzt einmal ganz ehrlich. Wie lange wollen wir denn dieses hirnrissige Interview noch führen? Das führt doch zu nichts. Mit ihnen zu sprechen führt nirgendwo hin. Mit jeder Frage werden sie einfach nur älter und unappetitlicher. Es gibt kaum etwas Unappetitlicheres als einen analogen TT beim Altern zu zusehen. Mit jeder Frage werden sie unförmiger und unförmiger. Wie sagte der großartige Bernhard, „ aus erst kommt die Düsternis und dann kommt die Finsternis“. Doch zuallererst kommt ein analoger TT. Mit ihrer ganzen Art überschreiten sie bei mir eindeutig die rote Linie des guten Geschmacks.
Der Imperialist: Dachstein, sie bleiben bis zum bitteren Ende das kann ich ihnen versprechen. Wird Zeit das ein paar deutsche Tugenden lernen. Ich sage ihnen etwas. Unter den Füßen eines analogen TTs hat früher noch die Welt vor Leben und Leidenschaft vibriert. Heute vibrieren nur noch die Klingeltöne Nr. 23 bis 78. Letztens Dachstein war ich bei einer rumänischen Hure. Bei der gab es 10% Rabatt. Nach dem warum habe ich nicht gefragt. Wer zu Huren geht, fragt nicht nach dem warum. Die Kleine war noch keine 19, toller Körper, aber die Brüste, waren fürchterlich ausgezehrt. Ganz schlaff hingen die herunter. Als ob das Schicksal der ganzen Menschheit an ihren Titten gesaugt hätte. Da wurde mir klar schlagartig klar, schlagartig, dass es keinen menschlichen Fortschritt gibt. Der menschliche Fortschritt ist eine Illusion Dachstein, genauso wie das Ich und das Bewusstsein oder eine Bratpfanne. Alles nur eine gefälschte Illusion. Wir haben keine Ahnung was gerade wirklich geschieht. Wir denken, während wir gedacht werden, dass wir fortschreiten, während wir vielleicht gar nicht von der Stelle kommen. Es geschieht immer nur das was gerade Möglich ist. Das Mögliche geschieht, immer, unabhängig von unserem Wollen oder Tun. Morgen, übermorgen, heute, jetzt. Egal wann. Es geschieht immer nur das gerade Mögliche. Egal wenn wir gerade hoffieren, begehren, lieben oder erschlagen. Der Mensch ist über seinen Darm noch nicht hinausgekommen. Vergessens alles was bis jetzt gesagt und behauptet wurde. Ich erzähle ihnen etwas. Eine Legende besagt, dass einmal ein altes Mütterchen lebte, die alles wusste. Alles. Von wo wir kommen, wohin wir gehen und woraus der Sinn des Lebens besteht. Nur eines wusste sie nicht, dass sie es wusste. Verstehen sie Dachstein, verstehen sie. Sie wusste es nicht. Das ist die eigentliche Tragödie, dass wir es nie wissen werden. Wir sitzen nur blöd da und wundern uns warum wir scheißen müssen. Einfach nur so viel zu fressen das man satt ist ohne später auf die Toilette zu müssen, kriegen wir einfach nicht hin. Wir kriegen das einfach nicht.
A.J.Dachstein: Ein Sprichwort sagt: Glücklich sind die Gebrochenen, denn nur sie lassen das Licht durchscheinen“. Glaubens mir, das ist auch eine Illusion. Habe die Ehre.
A.J. Dachstein geht zum Wohnzimmertisch und nimmt seine Tabletten.
Der Imperialist: Dachstein unterstehen sie sich. Ich habe sie erschaffen. Sie nehmen ihre Medikament dann wenn ich es ihnen befehle. Das sind meine roten Linien. Sie sind mein Werk. Unterstehen sie sich über diese rote Linie zu springen. Bleibens doch hier und fragens mich doch noch etwas, gleichgültig was. Filibustern, filibustern wird weiter Dachstein. Bitte fragens mich noch etwas, und wenn es auf den ersten Blick noch so nichtig und unerheblich erscheinen mag. Ich flehe sie an Abdullah, bleibens doch hier und fragens mich noch etwas. Sie sind mein ganzer Trost. Mit ihren Fragen haltens mich am Leben. Wenn ich aufhöre zu denken verlier ich mich in diesem Stimmen und Stimmungen. Denken ist Auflehnung. Bitte hörens nicht auf zu fragen. Wenn sie mich nichts mehr fragen, höre ich den Regen wie der auf mein Dach trommelt. Ich wills nicht trommeln hören, Dachstein. Ich halte dieses hirnlose Trommeln nicht mehr aus.
Ende der Aufzeichnung.
Aus dem Off: Old School. Old School schimpfen uns die digitalen Helden. Testosteronausschlag-Old- School wenn sie es gut mit uns meinen. Für Post-hoch-3 Feministinnen sind wir angeblich uralt old school sein. Einige von diesen Post-Post Weiber wollen ja beim Ficken geschlagen und beschimpft werden. Ehrlich gesagt bring ich das nicht. Das habe ich noch nie gebracht. Ich schlag doch keine Frauen. Frauen auf Verlangen zu schlagen hat man mir nicht mehr beigebracht.
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