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Donnerstag, 19. April 2012
Für Digger, Romantiker und ein leer stehendes Kellerabteil
der imperialist, 20:04h
Der Musiker Jan Delay, sagte in einem Streitgespräch mit Christopher Lauer von den Piraten, im aktuellen Spiegel: "Digger, ich bin HipHopper. Wir malen nachts Züge an! Wir klauen Musik und machen daraus neue Musik! Das ist unsere Kunst!"
Zu meinem Leidwesen muss ich eingestehen kein ausgesprochener HipHopper zu sein. Weder male ich Züge an, einmal habe ich auf einen fahrenden Zug gepinkelt, aber diesen Akt würde ich nicht unbedingt als Kunst bezeichne, noch klaue ich Musik um daraus andere Musik zu machen. Eigentlich habe ich nicht den leisesten Schimmer worin meine Kunst besteht. Außer dass einer wie ich noch immer unter den Lebenden verweilt. Aber um in der Angelegenheit Kunst nicht völlig leer auszugehen, war ich so frei und habe einfach einen Songtext, des großen und von mir hochgeschätzten Meisters Herbert Grönemeyer, ein wenig umgetextet. Ich hoffe der Digger "Gröni" nimmt mit diese Selbstermächtigung und Selbstüberschreitung nicht wirklich übel und verklagt mich wegen Hausfriedensbruch oder Vergewaltigung.
Das Original des Meisters trägt den Titel Morgenrot.
Meine Interpretation "Morgenspott"
Ich bau dir ein Bett aus Dosen
die Wände aus Scheißpapier
das Zimmer hat einen zugemüllten Boden
und meine stinkenden Hoden enden genau hier
alle Fenster gehen nach Norden
mit Blicken hat man`s da schwer
du fickst täglich den Boten
und ich renn den Huren hinterher
tausche die Stütze gegen Drogen
werde high sein und lachen über dich
hab immer eine Nadel im Ärmel die sticht
ich werde dir das Leben vermiesen
bis dir die Schulden zum Halse stehen
werde in zerrütteten Zeiten
dir mein wahres Ich ausbreiten
und vor der Tür warten bis der Exekutor wieder geht
ich lüg dir das Graue vom Himmel
rede dich keine Sekunde schön
verjage deine scheiß Kinder ein für alle mal
Freunde kommt vors Tribunal
pass auf, das das die Zeiten schlecht für dich stehn.
nicht ein Wunsch geht in Erfüllung
auch schon früher, wenn du willst
stehe weder Tag noch Nacht zur Verfügung
plaudere alles aus und halte nie still
das Alltagsgrau sammle ich in der Abwasch
Vertrautheit erstick ich im Keim
für dich soll es tote Frösche regnen
und ich werd weiterhin fressen wie ein Schwein
lass die Luft nicht filtern für dich
bau dir ein Vorhangschloss ins Morgenrot
böse Geistern werden aufgetischt
ich werde dir das Leben vermiesen
bis dir die Schulden zum Halse stehen
werde in zerrütteten Zeiten
dir mein wahres Ich ausbreiten
und vor der Tür warten bis der Exekutor wieder geht
zugelassen werden nur meine schlechten Launen
die guten werden sofort bekehrt
Schönheit verfüttere ich an die Friedenstauben
Geschlechtskrankheiten unter den fliegenden Teppich gekehrt
ich werde dir das Leben vermiesen
bis dir die Schulden zum Halse stehen
werde in zerrütteten Zeiten
dir mein wahres Ich ausbreiten
und vor der Tür warten bis der Exekutor wieder geht
ich lüg dir das Graue vom Himmel
rede dich keine Sekunde schön
verjage deine scheiß Kinder ein für alle mal
Freunde kommen vors Tribunal
pass auf, das das die Zeiten schlecht für dich stehn.
Zu meinem Leidwesen muss ich eingestehen kein ausgesprochener HipHopper zu sein. Weder male ich Züge an, einmal habe ich auf einen fahrenden Zug gepinkelt, aber diesen Akt würde ich nicht unbedingt als Kunst bezeichne, noch klaue ich Musik um daraus andere Musik zu machen. Eigentlich habe ich nicht den leisesten Schimmer worin meine Kunst besteht. Außer dass einer wie ich noch immer unter den Lebenden verweilt. Aber um in der Angelegenheit Kunst nicht völlig leer auszugehen, war ich so frei und habe einfach einen Songtext, des großen und von mir hochgeschätzten Meisters Herbert Grönemeyer, ein wenig umgetextet. Ich hoffe der Digger "Gröni" nimmt mit diese Selbstermächtigung und Selbstüberschreitung nicht wirklich übel und verklagt mich wegen Hausfriedensbruch oder Vergewaltigung.
Das Original des Meisters trägt den Titel Morgenrot.
Meine Interpretation "Morgenspott"
Ich bau dir ein Bett aus Dosen
die Wände aus Scheißpapier
das Zimmer hat einen zugemüllten Boden
und meine stinkenden Hoden enden genau hier
alle Fenster gehen nach Norden
mit Blicken hat man`s da schwer
du fickst täglich den Boten
und ich renn den Huren hinterher
tausche die Stütze gegen Drogen
werde high sein und lachen über dich
hab immer eine Nadel im Ärmel die sticht
ich werde dir das Leben vermiesen
bis dir die Schulden zum Halse stehen
werde in zerrütteten Zeiten
dir mein wahres Ich ausbreiten
und vor der Tür warten bis der Exekutor wieder geht
ich lüg dir das Graue vom Himmel
rede dich keine Sekunde schön
verjage deine scheiß Kinder ein für alle mal
Freunde kommt vors Tribunal
pass auf, das das die Zeiten schlecht für dich stehn.
nicht ein Wunsch geht in Erfüllung
auch schon früher, wenn du willst
stehe weder Tag noch Nacht zur Verfügung
plaudere alles aus und halte nie still
das Alltagsgrau sammle ich in der Abwasch
Vertrautheit erstick ich im Keim
für dich soll es tote Frösche regnen
und ich werd weiterhin fressen wie ein Schwein
lass die Luft nicht filtern für dich
bau dir ein Vorhangschloss ins Morgenrot
böse Geistern werden aufgetischt
ich werde dir das Leben vermiesen
bis dir die Schulden zum Halse stehen
werde in zerrütteten Zeiten
dir mein wahres Ich ausbreiten
und vor der Tür warten bis der Exekutor wieder geht
zugelassen werden nur meine schlechten Launen
die guten werden sofort bekehrt
Schönheit verfüttere ich an die Friedenstauben
Geschlechtskrankheiten unter den fliegenden Teppich gekehrt
ich werde dir das Leben vermiesen
bis dir die Schulden zum Halse stehen
werde in zerrütteten Zeiten
dir mein wahres Ich ausbreiten
und vor der Tür warten bis der Exekutor wieder geht
ich lüg dir das Graue vom Himmel
rede dich keine Sekunde schön
verjage deine scheiß Kinder ein für alle mal
Freunde kommen vors Tribunal
pass auf, das das die Zeiten schlecht für dich stehn.
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